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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 20.06.1936
Umfang: 10
jttnsbpwcltep %eitung Nr. IN SamslaZ. Sst. Juni 138S jj Lienz, 18. Juni. Am Mittwoch früh wohnten die kaiserlichen Hohei ten einem Gottesdienste in der Franziskanerkirche bei und fuhren danach aus den I s e l s b e r g, wo ein schlichter Empfang durch die Gemeinde Iselsberg statt fand. Große Kinderhuldigung in Lienz Der schönste Beweis für die Volkstümlichkeit von Erzherzog Eugen und Erzherzogin Adel heid und ein machtvoller Ausdruck der Liebe und Zuneigung, die sich die kaiserlichen Hoheiten

die Mädchen, links die Buben scharten. Um halb 11 Uhr erschienen Erzherzog Eugen und Erzherzogin Adelheid unter dem lauten Jubel der Kinder und nahmen auf den Ehrensitzen Platz. Den Auftakt der Huldigung machte der Aufmarsch der Schulfahnen, die dann wie der bei ihren Gruppen Ausstellung nahmen. Mit einem Sprechchor der Mädchen wurden die Hoheiten will kommen geheißen. Der Willkommgruß klang in ein freudiges Bekenntnis zu Gott, Tirol und Oesterreich aus. Nun marschierten von drei Seiten zugleich Jung

symbol haft dargestellt war. Während des kurzen Gedenkens spielte die Bataillonsmusik einige Takte des Andreas- Hofer-Liedes. ^ r , . T Nun kam der Schilderreigen der Knabenhandels schule Lienz, wobei vier Sprüche gezeigt wurden. „Heil Eugen, Habsburgs Held", lautete der erste Spruch, „Gruß Adelheid, holde Rose", der zweite, „Heil Jung-Otto, Habsburgs Adler", hretz der dritte, imd „Gott segne Haus Habsburg" war der werte Spruch, der mit diesem schneidigen Reigen zusammen- restellt worden

an seiner Hose'bisderKmrps bemerkt wurde. Erzherzog Eugen hob ,hn>auf un da gab das Bübchen dem alten Feldmarschall emen Kuß. Die Abfahrt der Hoheiten gestaltete stch autzers schwierig, denn die Kinder umringten die Wagen der Hoheiten so daß sie nur im Schritt vorwartssahren konnten.'Immer wieder wurde den hohen Gasten be geistert zugejubelt. Nach der Huldigung begab sich Erzherzog Eugen unter der Führung des Bürgermeisters Henggr t Museum Aguntum, über dessen reichen ^nhal und wertvolle Kunstschätze sich der Erzherzog

„Traube" eingenommen. Im Defereggental Der Nachmittag des letzten Besuchstages führte die kaiserlichen Hoheiten in das Defereggental. In allen drei Orten des Tales waren die Schützenkom- pagnien, HW., OSS., Iungvaterland, Trachtengrup pen und Schuljugend und sehr viel Bevölkerung zum Empfang erschienen. Die Kirchen und Kriegerdenk mäler wurden überall besichtigt und Kränze nieder gelegt. Am Freiheitsdenkmal in Zotten, bei dessen Einweihung seinerzeit Erzherzog Eugen anwesend ge wesen war, wurde

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 14
Datum: 19.06.1936
Umfang: 14
: „Heil Eugen, HabSburgs Held", die zweite Stel lung brachte: „Gruß Adelheid, holde Nose", die dritte hieß: „Heil Jung Otto, Habsburgs Adler "und die letzte zeigte: „Gott! segne Haus Habsburg". Ungeheure Zustimmung beglei tete besonders diese Vorführung, wie auch, alle anderen Punkte mit reichem Applaus bedacht wurden. Ein Treuegelöbnis, gesprochen von einer Trachtengruppe und die Huldigung der Kinder klang in ölen Worten des Landes hauptmannes von Tirol aus: „In Sr. kaiserl. Hoheit FM. Erzherzog

Eugen grüßen wir das alte Oesterreich, in Ihrer kaiserl. Hoheit Frau Erzherzogin Adelheid die schöne Zukunft." Mit der BundeShhmne und einer Fahnenschwin- geriNnengruppe hatte die eigentliche Kundge bung ihr Ende gefunden. Die Freude und Begeisterung der Jugend und die Leutseligkeit der kaiserlichen Ho heiten konnte man setzt beobachten. .Um ringt von Kindern mußten sich! die Hoheiten einen Weg durch die Kleinen bahnen, von de nen jedes ihnen die Hand drücken wollte. Unzählige Blumensträuße wurden

er zählten sie: „Mir hat er die Wange gestrei chelt, mir hat sie die Hand gegeben, mit mir haben sie gesprochen." Keines der Kinder wird diesen Tag je vergessen. Unter anderen Persönlichkeiten wurden bei dieser Gelegenheit die heimische Dichterin Frau Fannh Wibmer-Peöit und Ehrw. Frau ElS- beth, die Dichterin der Huldigungöverse, den kaiserl. Hoheiten vorgestellt. Während sich Erzherzogin Adelheid in das allg. Bezirkskrankenhaus begab, um die Kran ken zu besuch,en, wurde FM. Erzherzog! Eugen vom Herrn

Bürgermeister durch das Museum „Aguntum" geführt. Nachmittags führen die kaiserl. Hoheiten zum Besuche der Kaiserge meinden des Defereggentales. Erzherzog Eugen im Murern» Am Mittwoch, den 17. öS., besuchte Erz herzog Eugen gegen 11.30 Uhr nach der Kin- öerhuldigung das Museum und besichtigte es eingehend. Er erwies sich dabei als ein ganz hervorragender Kunstkenner und Humanist und bedauerte nur, nicht mehr als 40 Minuten für die Besichtigung dieses „ganz hervorragenden Museums" — wie er sagte — Zeit

zu haben. Am Schulhaustor wurde S. kaiserl. Hoheit vom Herrn Obmann Bürgermeister Franz Henggi begrüßt. Am Eingänge in die Mu seumsräumlichkeiten begrüßte den kaiserl. Gast Kustodin Frl. Mhra Maier und zwei Büb- lein in Tracht überreichten ihm Blumen. Erz herzog Eugen zeigte größtes Interesse für die Sammlungen — besonders die bäuerlichen Gegenstände gefielen ihm ausgezeichnet. Alle Anwesenden machten die Erfahrung, daß S. kaiserl. Hoheit auf allen Gebieten, auch in den römischen Sach>en und in der lateinischen Sprache

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.01.1909
Umfang: 12
selbstverständliche Vorschriften ist es unbe greiflich, wie von verschiedenen Seiten seit Jahren geradezu mit Absicht das Volk irregcführt und be hauptet wird, daß bei Eintragung eines jeden Hofes die Einwilligung des Besitzers notwendig sei. Hat die Kommission gegenüber dem einzelnen Bauerngute sich für die Behandlung als Hof ent schieden, so wird sie die walzend gewünschten Grund stücke von den übrigen zum Hofverbande bestimmten Martin Luber handelte einige Jahre in Lolland in Manufakturen und starb 1777. Eugen

Falger handelte in Amsterdam mit Seide und Manu fakturen; er stiftete vieles den Kirchen (namentlich in Lolzgau) und starb im Alter von 72 Jahren in Amsterdam; er handelte über 40 Jahre. Josef, Johann und Eugen Falger handeln 1770—1822 zu Delft in Lolland mit Seide und Manufakturen. (Josef Falger kam in der Folge mit Franz Knitl in Kompagnie). Georg Weißenbach gründete eine Handlung in Westfalen (bei Paderborn) in Seide und Manufakturen und starb 1776. Das Geschäft ging dann an seine Söhne Josef

, Eugen, Franz und Georg Weißenbach über, schließlich erhielten es die drei Söhne des Josef Weißenbach. Johann, Eugen und Georg Knitl handelten zu Oettingen in Bayern mit Manufaktur- und Galanteriewaren. Johann blieb bis 1776 in Komp., die beiden andern betrieben das Geschäft bis 1798 und starben zu Lause. I. Maldoner handelte in Jülich mit Manufaktur, dann übernahmen 1780 seine Söhne Anton, Eugen, Franz und Georg die Landlung. Johann und Georg Bermann handelten in Lol land mit Manufakturen

. In der Folge ging das Geschäft an die Söhne des Johann, mit Dramen Josef, Ignaz und Franz Bermann über, welche sich zuletzt in Arnheim (Arnhem) aufgehalten haben. Eugen Schnöller handelte zu Rotterdam mit Seide rmd Manufakturen. Er sing das Geschäft 1768 an und starb später zu Rotterdam. I. Lanni bandelte in Lolland mit Manufakturen und Seide, starb aber zu Lolzgau. I. Falger handelte zu Delft in Lolland mit Seide und Manufakturen ums Jahr 1780, ging dann später nach Lltrecht, und seine Söhne Franz

Märk von Elbigenalp handelten in der Schweiz mit Bettwaren, dann nach diesen Johann und Anton Lumper zu Rapperswil, Anton und Gregor Lunrper bei St. Gallen, Johann Lumper zu Ror- schach und im Rheintal, Eugen Lumper in Thurgau bei Bischofszell, dann Anton, Karl und Eugen Mark zu Wyl, Toggenburg und Appenzell. Eugen Bermann in Komp, mit den drei Gebrüdern Lang handelte zirka 1760 zu Kolmar in Elsaß mit Manufakturen. Ein Sohn der Lang reiste 1790 nach Wien als Student und verehelichte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 14
Datum: 19.06.1936
Umfang: 14
1866 vorgestellt, mit dem FM. Eugen und Erzherzogin 'Adelheid sich unter hielten.- die Erzherzogin machte ihm ein klei nes Geschenk — ein Päckchen Mauchtabak. Erzherzog Eugen überreichte das Allerchöchste Dankschreiben des Kaisers, Liebesgaben wur den ausgeteilt und eine stramme Defilierung schloß hier wie überall den Besuch. Kinder trugen in Tracht ein Gedicht vor. Llnö weiter ging es nach> S i l l i a n, tro die Außer- und InnerviNgrater, die panzendorfer, Tessenberger, Arnbacher und Gillianer

von Kindern in Tilliacher Tracht bedacht, war der Empfang besonders herzlich. Herr Bürgermeister Annewanöter hielt eine längere Ansprache, auf die FM. Erzherzog Eugen erfreut erwiderte. Des abgetrennten Süölirol vergaß man nicht. Mach der Ein weihung des neuen Kriegerdenkmales, das Meister Hermann peöit geschaffen hatte und durch Hochw. Herrn Dr. Meinalter eingeweiht wurde, erfolgte noch ein kurzer Besuch in der Kirche mit einer Kranzniederlegung im Ma nien des Kaisers für die gefallenen Helden

. In Arnbach und Kartilfch hatte FM. Erzher zog Eugen ebenfalls Kränze niedergelegt. Mach der strammen Defilierung, einem kurzen Konzert der Musikkapelle und einem kleinen Imbiß im Gasthof des Herrn Weiler kehr ten die kaiserlichen Hoheiten wieder nach Lienz zurück, überall begrüßt und von der Bevöl kerung mit Blumen überreich beschenkt. Bei der Straßenkreuzung in Tassenbach verabschiedete sich mit mehreren Herren der Landeshauptmann von Tirol, um über den Brenner wieder nach Innsbruck zurückzukeh ren

hatten sich auch die Ober- örumer und Glanzer eingefunden und unter den Klängen der Bunöeshhmne schritten die kaiserlichen Hoheiten mit Gefolge die Fronten ab. Llnö wiederum war es Erzherzogin Adel heid, die sich die Herzen aller im Sturme eroberte. Erzherzog Eugen überreichte an die Bürgermeister von Oberlienz, Oberörum und Glanz die kaiserlichen Handschreiben und Be zirksobmann des IungbauernbunöeS, Krane bitter, erhielt ein separates kaiserliches Dank schreiben für die Llebersenöung eines Bildes der Kaisergemeinöen

an Kaiser Otto. Ein Ge dicht feierte Erzherzog Eugen als Golöatenva- ter und ein anderes Frau Erzherzogin Adel heid. Mach einer strammen Defilierung fuhr man weiter nach A i n e 1, wo die kaiserl. Hoheiten wiederum feftticfi empfangen wurden und Erzherzog Eu gen einen Kranz im Mamen des Kaisers und der Kaiserin vor dem Denkmale des von den Franzosen im Jahre 1809 erschossenen Helden Oblasser niederlegte. Die Gchlailner waren mit den Schützen nach Ainet gekommen und die Schulen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 14
Datum: 19.06.1936
Umfang: 14
und die Bürgermeister Kaltenhauser-Ampaß, Ange- rer-DulfeS und Heinrich Dellacher-Burgfrie- öen eingefunden. Mit dem fährplanmäßigen perfonenzug ka men dann die kaiserlichen Hoheiten FM. Erz herzog Eugen und Erzherzogin Adelheid an und wurden von Landeshauptmann Dr. Schu macher zuerst begrüßt. Unter den Klängen des Kaiserliedes betraten dann nach einer kurzen Begrüßung durch die anderen Honorationen die kaiserlichen Hoheiten den Bahnhofplatz, begleitet durch die bereits genannten Herren. In der Suite der kaiserl

. Hoheiten befand sich Gesandter a. D. Dr. v. Mesner, Oberst Reichlin-Melöegg (als Be gleiter Erzherzogs Eugen) und Gräfin Kers- senbvock (Begleitdame von Frau Erzherzogin Adelheid.) Während Erzherzog Eugen bis zum Ab steigequartier die Spaliere der ausgerückten Formationen und Verbände abfchritt und sich mit diesem und jenem unterhielt, übernahm Frau Erzherzogin Adelheid die Reihe der Kinder. Allgemein war die große Einfachheit in der Kleidung der kaiserl. Hoheiten wohltuend aus gefallen. Frau

Erzherzogin Adelheid trug ein ganz einfaches dunkelblaues Kleid ohne jeden Schmuck, während Erzherzog Eugen auch in größter Einfachheit sich zeigte. Die kaiserl. Hoheiten hatten bald die Achtung aller gesun den, besonders hatte es Erzherzogin Adelheid der Äugend angetan. War es für, sie bedeutend schwieriger, ein Gesprächsthema zu finden, so ergaben sich für FM. Erzherzog Eugen! vieler lei Gelegenheilen, alte Erinnerungen aufzufri- schen. Ihm ist Osttirol kein unbekannter Boden mehr, während Erzherzogin

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1934
Umfang: 8
Erzherzog Eugen in Mnsta-t Mer die Eisenstädter Feierlichkeit, über die wir zurZ berichtet haben, sei noch nachzutragen: Die Stadtgemeinde Eisenstadt bereitete dem Erzher- einen überaus feierlichen Empfang. Von sechs Automobilen und vier Postkraftwagen aus Gumpolds- zirchen geleitet, wurde Erzherzog Eugen um 9 Uhr vormittags vom Eisenstädter Vizebürgermeister Derf- ler und den Bürgermeistern von Neufeld und Siegen- horf an der Landesgrenze festlich empfangen. Auf dem Platze vor der Eisenstädter

Stadtgemeinde und die erste Landeshauptstadt gewe sen sei, die Otto von Oesterreich zum Ehrenbürger er nannte und damit eine neue A e r a in den Ehren bürgerernennungen eröffnet habe. Hierauf hielt Erzherzog Eugen eine Ansprache an Bürgermeister Stanits, worin er den Dank des Kaifecsohnes für die Ehrenbürgerernennung übermit telte. Anschließend hieran verlas der Erzherzog das Hand schreiben des Kaisersohnes. Sodann sprach Bürgermeister Stanits, der dem Erzherzog den Dank der Stadtgemeinde für die Ueber

Kaiser Karls in die Gruft seiner Ahnen verlangt wird. Sodann nahm Erzherzog Eugen die Defilierung der ausgerückten militanten Formationen entgegen. Steuerbefreiung für neue Autos Wien, 17. September. Wie wir bereits berichtet haben, will Handelsmini ster Stockinger zur Belebung der Autoindustrie auch eine Befreiung neu eingestellter fabriksneuer Kraftwagen von der Autoabgabe durchsetzen. Die Ab gab enbef re iung der Kraftwagen in den Win ter m o n a t e n ist ihm bereits gelungen. Der weiter gehende

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.04.1936
Umfang: 6
und der ruhmreichen Taten des österreichischen Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen gedachte. Die Bundeshymne bildete den Abschluß der Feier. Auf dem Kanzler-Dollfuß-Platz fand die Defilierung statt, worauf sich die Festteilnehmer auf den Heldenhügel be gaben, wo im Gedenken an die gefallenen Kameraden Kränze niedergelegt wurden. Frühjahrsparade in Reutte. Am Sonntag vormittags fand die Frühjahrsparade der Garnison Reutte statt, unter Teil nahme der Wehrverbände, des Kriegervereines und der Bür germusik. Um halb

. Daß die General- decharge klappte und alles von einer vorzüglichen Diszipliniert heit Zeugnis gab, ist bei den Jägern eine selbstverständliche Sache. Pnuz-Eugen-Feier de« Schuljugend in Reutte. Am Diens tag früh, nach der Schulmesse, fand diese auf dem geräumigen Schulhausplatze statt. Die Borderwand des Schulgebäudes ßerte das Bild dos Prinzen, geschaffen von der kundigen Hand Lehrers Wächter. Eingeleitet wurde die Feier durch zwei prächtige Stücke des Schülerorchesters und mit dem ,Zied der fugend

". Anschließend sprach Hauptschuldirektor Linser über °as Leben und Wirken des Prinzen Eugen, würdigte ihn auch Jjs großen Staatsmann und als überzeugungstreuen Christen. Seine Ausführungen waren für die Jugend besonders ver- Mdlich gehalten, die Kriegstaten durch große Zeichenskizzen Wnzt. Nun folgten zwei Gedichte, von zwei Buben dekla miert, das Prinz-Eugen-Lied und zum Schluffe die Bundes- Mne. Ei» Vortrag Barou Werkmmms über das Thema „Was ha- ben wir von der Monarchie zu erwarten?" füllte

Bruch steinen. Auch ein Steinvorwurf aus mächtigen Steinblöcken wurde gemacht. Der heurige milde Winter begünstigte die Arbeiten. Die Gründung dieser Ufermauer erfolgte bis 3 Meter unter den Niederwasserspiegel. Die Bauleitung l)atte das Landesbauamt. Prmz-Eugen-Feisr in Bregenz. Bregenz. 21. April. Am hiesigen Bundesgymnasium fand eine Prinz-Eugen- Feier statt. Nach dem Festgottesdienst hielt Direktor Hofrat Guth eine Ansprache an die Schüler, in der er den Prin zen nicht nur als Soldaten

können nicht mehr stattfinden. Volkspreise von 50 g bis 2 S. Samstag, 8 Uhr: Oesterreichische Uraufführung! „Prinz Eugen." Großes historisches Singspiel von G. Lange-Kosak. V. v. Grimm und M. Kammerlander. Musik von M. Pflug macher. Im Rahmen der offiziellen Prinz-Eugen-Feier an läßlich der Wiederkehr seines 200. Todestages. Spielleitung: Leo Wanaus. Musikalische Leitung: Musikdirektor Max Köhler. Bühnenbilder: Ernst Nepo. Tänze: Andrei Ierschik. Ermäßigte Operettenprerse von 60 g bis 4 8. Morgen. Donnerstag

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 23.01.1917
Umfang: 4
ZeitungSnachforderungrn gebührenfrei. I Nr. 6. Lienz, Dienstag, 23. Jänner Iahrg. 1917. Des Kaisers TriumpMhrt durch Tirol. Im Hauptquartier Erzherzog Eugens. — Bei den Fronttruppen.—Ein ununterbrochener Triumph- zug durch das Land. Die Abendblätter melden von einer Triumph- fahrt durch Tirol der nach Wien zurückgekchrten Kaiserin. Der Kaiser hat, wie bereits gemeldet, am 14. Jänner vormittags Wiqn mit einem kleinen Ge folge verlassen und traf am 15. ds. im Stand orte des Heeresgruppenkommandvs des FM. Erz herzogs Eugen

ein, wo der Kaiser vom FM. Erz herzog Eugen, dem General der Infanterie Roth und FML. Goiginger empfangen wurde. Der Kaiser begab sich mit dem Erzherzog in dessen Hauptquartier, wo die militärische Lage bespro chen wurde. Der Kaiser überreichte an diesem Tage das Großkreuz des Militär-Maria-There- sienordens dem FM. Erzherzog Eugen. Der Nach mittag war dem Besuche von Trient gewidmet. Dort fand sich Armeekommandant GO. Rohr mit dem Stabe zum Empfange ein. Die Bevölkerung von nah und fern nahm voll Begeisterung

an der Begrüßung teil. Auf der Piazza d'armi wurde ein Regiment besichtigt. Am nächsten Tage fuhr der .Kaiser, stets be gleitet vom FM. Erzherzog. Eugen, auf die Hoch- stöche von Vielgereuth, der Wiege , feines Feld- herrnruhnzs. Am Fuße der Hochfläche, in Cal- liauoTmeldete sich u, .a, derrangäMste Landes? schützenosjizier, Oberst.Sloninka,. dem die bcglük- kdnde Eröffnung zuteil ward, daß .der Kaiser sich entschlossen habe, den in vielen Kämpfen bewähr ten Landesschützenregimentern die Bezeichnung

dieser Division die Bezeichnung „Kai serjäger-Brigaden" zu führen haben. Am 17. Jänner begab sich der Kaiser in das Suganertal. Die Fahrt durch die reichgeschmück- teu Ortschaften war ein ununterbrochener Tri- umphzug. An der stürmischen Begrüßung des Monarchen nahm in gleicher Weise die deutsche und italienische Bevölkerung teil. Umgeben vom Zauber der Hochgebirgswelt, angesichts der Sie gesstätte des Korps des Erzherzogs Karl bat nun FM. Erzherzog Eugen den Allerhöchsten ' Kriegs herrn. selbst das Großkreuz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 10.04.1907
Umfang: 8
Cyrill Drapal, Baron von Reitzen stein und Kaspar Angerer aus der Wahl hervor. Schwa;. (Der Turnverein) hielt in der vergangenen Woche im Hotel Post seine Hauptver sammlung ab, welche Herr Vorstand Lehrer Siber er öffnet. Die Berichte des Herrn Vorstandes und des Turnwartes Herrn Eugen Wahl wurden bereitwilligst ausgenommen. Vorturnerflunden wurden 6 abgehalten. Im Ganzen wurde an 411 Abenden geturnt, an denen 5623 Teilnehmer und Teilnehmerinnen anwesend waren. Auch der Bericht des SäckelwarteS Herrn

Hans Wopfner ergab ein sehr erfreuliches Resultat. Die Vorstehung. welche mittelst Stimmzettel gewählt wurde, blieb genau die vorigjährige u. zw. wurden sämtliche Herren einstimmig gewählt. Sie besteht aus den Herren: Vorstand Lehrer Siber, Vorstandstellver- treter Agent Rainer, Säckelwart Beamter Hans Wopfner. Turnwart Eugen Wahl, Zeu^wart Otto Wopfner, Kneippwart Auffinger Christian, Bücherwart Otto Angerer. Turnräte Bürgermeister Ernst Knapp, Direktor Gottlieb Zischer und Fabrikant Adolf Hackh

Veteranenvereinen in der Stadt Rosenheim errichtete Kriegerdenkmal enthüllt. Am 22. Juni wird ein Empfangsabend auf dem Pernlohner- keller veranstaltet. Am Festtag selbst wird um halb 11 Uhr eine Feldmesse gelesen und nach derselben der Enthüllungsakt vollzogen. Vermischte Nachrichten. (Erzherzog Eugen als Feuerwehrmann und Samariter.) Aus St. Pölten wird berichtet: Erz herzog Eugen traf am 5. ds. hier ein und stieg im „Hotel Pittner" ab. Der Erzherzog inspizierte dos 21. Land wehr-Infanterieregiment

, dabei traf er mit großer Umsicht die Dispositionen, wo der Angriff auf die Flammen zu geschehen habe. Die Gefahr für den Ort war als bald geschwunden. Auch als Samariter hatte sich Erzherzog Eugen betätigt. Bei der Auffahrt der Feuer wehren verunglückte der Bauer Perl! aus Margarethen durch Sturz vom Wagen. Der Erzherzog stellte sein Automobil zur Verfügung, damit ein Arzt aus Prinzers dorf ehestens an den Unfallsort gebracht werde. Erz herzog Eugen überreichte schließlich dem Oberlehrer

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1936
Umfang: 8
jonsbruchev Zeitung Nr. 135 Dienstag. 18. gtnrf 1986 3 JZ Erzherzog Eugen und Erzherzogin Adelheid in Sittirol Lienz, 15. Juni. (Priv.) Schon in den ersten Nachmittagsstunden des Sams tags zeigte die Stadt Lienz ein festliches Gepräge. Vom Bahnhof bis zum Johannisplatz standen Fahnen mast an Fahnenmast in den Farben des Bundes, des Landes, der Stadt und Schützenfahnen, die im leich ten Schönwetterwind flatterten. Festlich gekleidete Menschen sah man allenthalben. In den frühen Abend stunden

traf Landeshauptmann Dr. Schumacher mit Gemahlin in Lienz ein. Gegen Abend wurde das Straßenbild belebter und der Werktag wich einem Festtag, wie ihn Osttirol und Lienz selten erlebt haben. Um 7 Uhr abends sammelten sich auf dem. Kaiser-Jo- sef-Platz und auf dem Bahnhosplatz die Formationen, die am Empfang der kaiserlichen Hoheiten Erzherzog Eugen und Erzherzogin Adelheid teilnehmen wollten. Hinter dem dichten Spalier stand eine große Menschen menge. Mit einiger Verspätung, die durch den Emp fang

stiegen im Hotel „Traube" ab, vor dem eine Ehrenwache des Bundesheeres stand. In der Vorhalle begrüßten sie zwei Mädchen mit Al penblumen. Im Saale fand sodann die V o r st e l - lung der Behörden und verschiedener Funktio näre durch den Bezirkshauptmann statt. Vor dem Ho tel konzertierte die Stationsmusik Lienz und eine dichte Menschenmenge belagerte den Hauptplatz. Erz herzog Eugen und Erzherzogin Adelheid erschienen mehrmals auf dem Balkon, wobei die Menge stets in stürmische Jubelrufe ausbrach

. Während der Nachtstun den trafen noch Generalmajor Hermanny-Miksch und Studienrat Prof. Dr. Rainalter in Lienz ein. Der große Festtag der Stadt war der Sonntag, der durch die Musikkapelle Station Lienz um 6 Uhr früh mit österreichischen Märschen überall in den Straßen der Stadt eingeleitet wurde. Der Aufmarsch der Verbände und Vereinigungen auf dem Festplatz vollzog sich rasch und in tadelloser Ordnung. Um halb 9 Uhr betraten Erzherzog Eugen und Erzherzogin Adelheid unter den Klängen der Kaiserhymne

. Nach der Feldmesse begrüßte Landeshauptmann Dr. S ch u m a ch e r die kaiserlichen Hoheiten wie folgt: „Als vor einem Jahr die Kunde nach Innsbruck kam, daß Ihre kaiserliche Hoheit Feldmarschall Erz herzog Eugen nach Tirol kommen wolle, freuten sich alle Tiroler, denn es war das erstemal, daß ein Mit glied der kaiserlichen Familie seit dem Umsturz nach Tirol kam, und als dann der kaiserliche Besuch tat sächlich erfolgt, da kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Das wußten alle: Tirol ist noch das alte. Diese Tage

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 26.09.1936
Umfang: 4
, von Hall Bürgermeister Wagner mit den Stadträten und Magistratsdirektor Dr. v. Verdroß, der Obmann des Reichsbundes der Österreicher Dr. v. Reisinger, eine De putation der Speckbacher-Schützenkompanie mit Hauptmann Egg und Oberleutnant Eisenstecken. Im Laufe dieser Woche be suchte die Erzherzogin verschiedene Orte des Oberinntales gemeinsam mit Erzherzog Eugen, wo sie kaiserliche Hastdschreiben überreichte und Geschenke verteilte. Dienstag den 29. September trifft auch Feldmarschall Erzherzog Eugen

in Hall ein. Am Abend des gleichen Tages wird ihm der Reichsbund der Österreicher seine Huldigung darbringen. Der Lam- pionszug nimmt vom Stiftsplatz feinen Ausgang, und zwar um 8 Uhr. Donnerstag den 1. Oktober um 7 Uhr früh wird in der Herz-Iesu-Basilika eine Gedenkmesse an weiland Kaiser Karl gele sen, an welcher Erzherzogin Adelheid teil- nimmt. Vormittags finden dann die Fest lichkeiten anläßlich der Überreichung der kaiserlichen Handschreiben durch Erzherzog Eugen und Erzherzogin Adelheid statt

. F e st f o l g e: 10 Uhr 20: Die Festgäste kommen mit Auto durch die Wallpachgasse. — Am Stadtplatze Empfang durch den Bür germeister. Abschreiten der Front der Ehrenkompanie. Begrüßung durch Schulkinder. Abschreiten der Schulen und Abordnungen. Abschreiten der Speckbacher-Schützenkompanie Hall. 10 Uhr 40: Kranzniederlegung in der Kriegerkapelle durch Erzherzog Eugen. 11 Uhr: Die Festgäste begeben sich in den Rathaussaal. Kurze Begrüßung durch den Bürgermeister. Übergabe der aller höchsten Handschreiben an die Stadt

gemeinde Hall, die Gemeinden Rum, Thaur, Kolsaßberg, Lans, Sistrans, Volders, Arzl, Igls, die Speckbacher schützen-Kompanie Hall und den kath. Arbeiterverein Igls. Oberlehrer Scheid- le dankt für die Landgemeinden. Die Stadtmusik intoniert die Dundes- hymne. Hernach: Verteilung der Liebesgaben im Rathaussaale durch Erzherzogin Adel heid. Feldmarschall Erzherzog Eugen hatten wir schon voriges Jahr Gelegenheit, anläß lich seines ersten Wiedererschemens in Öster reich auch in Hall zu begrüßen. Erzherzogin

sind in die Banklehnen einge- schnitzt. * Volkswallsahrt nach Absam. Mor gen Sonntag findet die große Volkswall fahrt nach Absam statt. Die Teilnehmer von Hall sammeln sich bis 2 Uhr nach mittags bei der Stadtpfarrkirche. * Häuser beflaggen! Anläßlich der Anwesenheit des Feldmarschalls Erzherzog Eugen am Donnerstag den 1. Oktober in Hall werden die Hausbesitzer ersucht, ihre Häuser zu beflaggen. * Einschreibungen in die mt Musik schule finden noch am Sonntag den 27. September von 10 Uhr 30 bis 11 Uhr 30 und Montag

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
«-.n<à d«n 2i. Aptil^àlV ^^spèn zelfvng' Stlks z V ,?r»nz Eugen Prinz.vöq Savoyèn mui Oktobèr - MS . zu^Paris gebaren. Er von Savoytn wurde am IS. '' ' war der Non Ät. Willy Meyek-Adtàano. // der edle Ritter // ?i.aste von fünfHöhnen des Prinzen-Eugen Mo- >gtaftn' vdn àissons) Dieser, gèhàrtè der ,un- 5 en Linie.des .Hauses SavoqeU.der Linie Sa« m,en.àjtign-m -an. die Lhöwäs> ^der jüngere »nider des .regietenden HetWs Viktor Amadeus . iÌ630.1kà?)> gestiftet hà Als. am 27. April >1 die älter

. , sich zu dieser Geringschätzung Intriguen gegen .in Elternhaus gesellten (feint Mutter war Ma ring Nichte Olympia Mancini, ebenso wegen nrec Schönheit wie wegen ihres Geistes gefeiert), wichs in ihm eine starke Abneigung gegen Frank reich .und- da er die Aussichtslosigkeit einsah, m ^Issem Lande M ^en Milttatifchen Ehren.zu ge- > ngen, von denen er triiuckte, so bot er 1683 dem >.>iiser seine Dienste als Offizier an.' < Prinz Eugen war-körperlich wenig zum Krieger -lelckasfen; . aher sein Mut- wie sein Ingenium ilberwanden

hatte, vermochte, sich der Sache des Reiches an- ^Nach^em er schon 1683 zum Feldmarschalleut- »ant ernannt worden war und sich als solcher an der ersten Eroberung Belgrads beteiligt hatte, stieg 16S3 der erst Dreißigjährige zum Range eines Feldmarschalls auf. War fein Ansehen bisher noch begrenzt, so er hob es sich zu eurovSlschem Ruhme im Jahre 1S97 in einem gegen die Türken gerichteten Feld- zuge. Damals erfocht EUgen den glorreichen Sieg von Zenta. Der Feind lag an der Theiß. Der Wiener Hofkriegsrat

als künftigen Königs der Briten, !chwer aufgebracht hatte. Noch Wilhelm M. aus dem Hause Oranien schloß mit dem Reich und Holland die „Große Allianz' vom Haag, und als 'r am IS. März 1702 starb, erklärte seine Schwä gerin und Nachfolgerin Anna an Frankreich den Krieg. - ' ^ ' > Die Feindseligkeiten nahmen ihren Anfang auf dem Boden von Milano, bislang spanischer Pro vinz, di'e nunmehr der Kaiser .als erledigtes Reichslehen einzuziehen gedachte. Prinz Eugen besiegte am 8. Juli 1701. bei Carpì den französi

schen Gènèral Catinak, ant I. Septembet desselben Jahres bei Chiari Villeroi, der jenen ersetzte, und nahm sogar am 1. Februa? 1702 Villetoi in Cre mona gefàngà Aber niemand war sich klarer als Eugen selbst, daß weder in Italien Noch in Ungarn, wo sich Franz Rakotzy empört hatte, die Würfel der Entschei dung fallen würden, nachdem sich Max Emanuel Kurfürst von Bayern vom Kaiser losgesagt hatte, und so dämmte er die Unternehmungslust der Wiener Staatsmänner, die sich in Italien zu weit vorwagen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 05.01.1915
Umfang: 12
mit den Aufwieglern! Nieder mit den Renegaten! E slebe der Friede!" Auch in mehreren anderen Orten fanden große Demonstrationen für den Frieden statt. Wechsel im Oberkommando der Balkanarmee. Kaiser Franz Joseph geruhte den bisheri gen Oberkommandanten von Potiorek auf seine aus Gesundheitsrücksichten gestellte Bitte vom Kommando zu entheben und an seine Stelle seine Kaiserliche und Königliche Hoheit den General der Kavallerie Erzherzog Eugen Eurer Heiligkeit Vorschlag, das Los der Kriegs gefangenen zu lindern

, Meine volle Sympathie findet. Der vom Gefühl der christlichen Nächsten liebe eingegebene Vorschlag entspricht durchaus Meiner eigenen Ueberzeugung und Meinem Wunsche. Wilhelm II. R. H General bet Kavallerie Erzherzog Eugen von Leierreich Hürde zum Oberkommandeur der Balkan-Armee ernannt. zu ernennen. Die Nachricht, daß höchstderselbe das so wichtige Kommando über die Balkan streitkräfte übernimmt, wird in der Armee, in der der Herr Erzherzog höchstes Vertrauen und begeisterte Verehrung genießt, mit dank

barem Jubel ausgenommen werden. — Erz herzog Eugen, ein Enkel des Erzherzogs Karl, am 21. Mai 1863 geboren, diente feit 1881 bei den Husaren, besuchte die Kriegsschule und wurde im Generalslab verwendet, kam 1888 als Major zur Infanterie, kommandierte von 1891 bis 1893 ein Husarenregiment, von 1893 bis 1896 eine Jnfanteriebrigade, von 1896 bis 1900 eine Infanterie-Truppendivision und trat alsdann als kommandierender General an die Spitze des 14. Korps zu Innsbruck. Im November 1908 wurde

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 14
Datum: 19.06.1936
Umfang: 14
des Herrn Dir, Th. v. Hibler. Anschließend legte FM. Erzherzog Eugen einen Kranz im Namen des Kaisers nieder und überreichte dann 5ett Bürgermeistern von Bannberg-Burgfrieöen, Leisach und Amlach Sie Allerhöchsten Handschreiben. In inhalts reichen Worten dankte im Namen der übrigen Bürgermeister der von Bannberg, Eine An zahl von Geschenkpaketen hatte inzwischen Frau Erzherzogin Adelheid an arme Personen verteilt. Eine stramme Defilierung im Innen raum der Klause durch die ausgerückten For mationen

, unter ihnen auch die Lienzer Schüt zen und die neuuniformierte und aufgestellto Haugerschützenkompagnie schloß die erhebende Feier ab. Anwesend war dabei außer der gan zen Suite auch Herr Oberinspektor Falger aus Wien, ein Enkel Georg Haugers, und Hochw. Herr Pfarrer Kugler. Sein Buch über An ton Sieger überreichte der unermüdliche Hei matforscher im Priesterkleide FM. Erzherzog Eugen. Die Tristacher hatten die Musik ge stellt. Bei ihrer Nückfahrt nach Lienz nahmen die kaiserlichen Hoheiten mit ihrer Suite einen kleinen

Imbiß in der Veranda der Nestaura- tion „Falkenstein" zu sich. Der Tiroler Abend. Abends fand dann ein Tiroler-Abend im Garten und Veranda des Gasthofes „Nose" statt, an dem die Hoheiten mit Begleitung teilnähmen. Die Darbietungen der Strasser Musikkapelle, der Spitzkofler und der Schuhe Plattler wurden beifällig und mit großer Freu de angehört. Für Erzherzogin. Adelheid war es etwas ganz Neues und sie wie Erzherzog Eugen waren sichtlich, hocherfreut. Ermüdet von den Veranstaltungen des ganzen Tages

, begaben sich die kaiserl. Hoheiten bald nach 10 Ahr zur Nuhe. Zu Beginn dieses Abends, an dem viele Angehörige der alten Armee und weite Kreise der Bevölkerung teilnähmen, überreichte FM. Erzherzog Eugen in der mit den Bildern Kai ser Franz Josefs und Kaiser Karls und den Habsburger Farben geschmückten Veranda dem Obmanne Ferdinand Niederwieser (Ost tiroler KameraöschaftSbund „Dolomitenwacht", Bund der TapferkeitSmeöaillenbesitzer-Verei- nigung Oesterreichs, Bez.-Gr. Lienz) das Handschreiben

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 20.02.1903
Umfang: 12
des 14. Februar starb zu Wien Ihre k. u. k. Hoheit die Frau Erz herzogin Elisabeth nach kaum fünftägiger Krankheit. Der Tod der Frau Erzherzogin trat sanft und fast schmerzlos ein. Die hohe Kranke blieb stets bei vollem Bewichtsein und ließ sich am Donnerstag den 12. ds. mit den hl. Sterb- sakramenteu versehen. An ihrem Sterbelager weilten ihre drei Söhne die Erzherzoge Friedrich, Karl Stefan und Eugen. Die Nachricht von dem so schnellen Ableben der Frau Erzherzogin Elisabeth hat in ganz Österreich

und ins- besonders in unserem Tirol, in welchem sich der Durchlauch tigste Herr Erzherzog Eugen ungeteilter Hochschätzuug und allgemeiner Beliebtheit und Anhänglichkeit erfreut, wahxen Schmerz und aufrichtige Trauer hervorgerufen. In vielen Orten Tirols wurden auch Trauergottesdienste für das Seelen heil der hohen Verblichenen abgehalten. Erzherzogin Elisa beth Franziska-Maria war am 17. Jänner 1831 als drit tes Kind dritter Ehe des Erzherzogs-Palatins Josef (gest. 1847) mit der Herzogin Maria Dorothea

die dreiundzwanzigjährige Wrtwe mit dem Erzherzog Karl Ferdinand, einen! Sohne des Helden von Aspern Erzherzog Karl vor den Traualtar. Nur 20 Jahre währte die überaus glückliche Ehe, denn am 20. November 1874 starb der Erzherzog. Die Kinder die ser zweiten Ehe der Erzherzogin sind: Erzherzog Friedrich vermält mit Prinzessin von Croy-Dülmen, Erzherzogin Ma ria Christina, Witwe nach Königs Alfons von Spanien, Erzherzog Karl Stefan, vermält mit Erzherzogin Maria Theresia und der Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen. Eben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1923
Umfang: 6
zwischen ihnen geherrscht, wiederherge stellt wäre. Vorläufig schien Eug.n jedoch ^cht geneigt zu sein, irgend jemanden mit seinem Vertrauen zu beehren. Der junge Prinz war dem Reiche des Todes entflohen, doch einige seiner schwarzen Schatten haste ten ihm noch an, und er konnte sich offenbar »>cht von ihnen befreien. .Mir fällt jetzt übrigens ein,' sagte Eugen Mötzlich, .ich glaube, ich muß wohl diese Racksoles irgendwie belohnen. Ich bin ihnen wirtlich dankbar. Was meinst du dazu?' ..Aber lieber Eugen!' rief Aribert

. „Weißt du denn nicht, daß Theodor Racksole unser ganzes Land von einem Ende zum anderen auskaufen könnte, ohne daran zum Bettler zu werden?' „Was soll ich dann tun?' „Nichts, außer deinem Dank. Alles andere wäre eine Beleidigung. Theodor Racksole ist doch kein gewöhnlicher Hotelier.' „Kann ich aber der Kleinen nicht ein Arm band schenken?' — Prinz Eugen brach in ein krampfhaftes Lachen aus. ' „Nein,' sagte Ariden und sah ihn sest an. „Warum hast du sie damals in der Nacht geküßt?' fragte Eugen

ich, wie du sie küßtest. Oh, Onkel Aribert!' „Um Gottes willen, Eugen, hör mich an! Ich liebe Nella und wecke sie Herraten.' „Du!' — Es entstand eine lange Pause, dann lachte Eugen wieder. — „Ach, im An fang reden alle so. Ich selbst tat es ebenso, teu rer Onkel. Das klingt hübsch und bedeutet gar nichts.' „In diesem Falle bedeutet es alles. Eugen.' entgegnete Aribert ruhig. —. Ein MZvtbrie» bringen. Im Allgemeinen werden die in Vor schlag gebrachten Zlerschpreife un Verhältnisse zu Bozen als zu hoch angesehen

. Eine große Anzahl kam in den letzten ren entschlossener Festigkeit in Ariberts Stim me machte Eugen ernster. ..Du kannst sie nicht heiraten,' sagte er. „wÄl du die Einwilligung zur morganitischen Ehe nicht bekommen wirst.' „Das hat mit meinre Angelegenheit gar lüchts ,zu tun, da ich all meinen Rechten ent sagen und ein einfacher Mann werden will.' „In welchem Falle du kein eigenes Vermö gen haben wirst.' „Ab'r mein.' Frau wird ein Vermögen ha ben. Da ihr die Opser, die ich unserer Verbin dung wegen

bringen muß. bekannt sein wer den, wird sie nicht einen Augenblick zögern, das Geld in meine Hände zu legen, um mit mir in Gütergemeinschaft zu leben.' sagte Aribert kühl. „Du wirst entschieden sehr reich sein,' mein te Eugen dachte an Theodor Racksoles Reichtum. Dann fuhr er fort: „Wer hast du auch daran gedacht' — seine sanften Augen glühten wie im Irrsinn — „hast du auch da ran gedacht, daß ich ledjg bin und jeden Au genblick sterben kann, und daß der Thron dann auf dich übergeht, Aribert, «ruf

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 25.04.1926
Umfang: 16
landete, wurde er in Deutsch land zum Kaiser gewählt und begab sich von Mailand geraden Weges nach Frankfurt zur Krönung. Seine erste Sorge war, den sich in die Länge ziehen den spanischen Erbfolgestreit zu beenden. Prinz Eugen hatte wohl mehrere Schlachten gegen Frankreich ge wonnen, aber es fehlte dem kaiserlichen Heere vor allem an Geldmitteln, die Siege auszunützen und den Feind gänzlich niederzuzwingen. So wurde schließlich im März 1714 zu R a st a t t am Rhein Friede geschlos sen. Den spanischen

; sie hatten die unter Prinz Eugen erlittenen Schläge offenbar ner- sich fleißig gerüstet und wollten nun übermütig lagen. Der Angriff richtete sich diesmal gegen Venedig, jedoch mit der unverkennbaren Absicht, dann über Oesterreich herzufallen. Prinz Eugen rückte ihnen entgegen; bei Peterwardein schlug er die Türken so gründlich, daß die Scharen in wilder Flucht davon strömten, das ganze Lager den Kaiserlichen über lassend. Nun entschloß sich Eugen, das Banat, den letzten türkischen Besitz in Ungarn, zu befreien

. Das Banat ist der Streifen Ungarns, der südlich von der Maros gelegen ist; es heißt heute noch „die Kornkam mer Oesterreichs". Zuerst galt es, die Festung Te- mesvar zu erobern, dann rückte er das drittemal gegen Belgrad vor. Diese Stadt war inzwischen von den Türken so befestigt worden, daß sie als die erste Festung der Welt galt. Am 15. Juni begann die Belagerung der Stadt, am 16. August erst wurde sie im Sturme eingenommen; es war ein fürchterlicher Tag. Um ein Haar wäre Eugen samt seinen besten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 23.01.1909
Umfang: 12
werden. SkLigenakp. Christian, Josef und Johann Lumpert han delten bei St. Gallen in der Schweiz in Federn. Auch Eusebius und Anton Lumpert. — Stephan Lang handelte in der Schweiz irr Spezereien und starb dort. Anton Seep handelte in Pickeburg »nt Seiden und Manufakturwaren, gab spater die Handlung dem Johann Bader von Giblen, welcher schließlich nach Amerika reiste und dort starb. Auch Eugen Lumpert war mit in Kom pagnie. Dieser handelte aber später in Magde burg mld verehelichte sich dort. eingetragen

Lang handelten in Komp, in Hannover mit Manufakturen und verehelichten sich dort. — Franz Knitel sing zirka 1793 in Delft eine Handlung an mir Seide und Manu fakturwaren. 1795 trat Zosef Falger von Holz gau mit iu Komp, bis 1822. Dann handelte Knitel wieder für sich und nahm seinen Sohn Franz zu sich. Dieser verehelichte sich in Goes. Eugen Knitel kam 1796 als Handlungsdiener nach Mittelburg, war dort 10 Jahre, fing dann in Goech 1806 für sich eine Handlung an, nahm seinen Bruder Nikolaus

zu sich, handelte in Seide und Manufatturen und trat 1824 die Handlung an seinen Bruder ab. (Dieser Eugen Knitel schentte dem Armenfonde zu Elbigenalp 500 fl.) Nikolaus Knitel sing anfänglich 1798 eine Hand lung in Oettingen an, reiste dann nach Delft und später nach Goes; er handelte in Manu fakturwaren. Karl Knitel fing 1802 eine Handlung in Beilngrieß an mit Manufakturen und Spezereien und verehelichte sich dort. — Marzell Knitel grün dete dort eine Handlung mit Manufakturen und Spezereien und verehelichte

in der Schweiz mit Federn. — Karl und Johann Kößler von Köglen handelten in Holland. (Sie nahmen anfänglich ihren Bruder Eustach zu sich.) Karl starb, verehelicht, in Hol land und Johann reiste nach Amerika. Eugen und Zacharias Falger von Köglen handelten am Rhein mit Schnitttvaren; Zacharias starb dort. — Schmerzenreich Reheis von Köglen handelte mit Eustach Kößler (welcher früher bei seinen Brüdern in Holland war) in der Schweiz. Anton Selb mit Karl und Gregor Schnöller handelten in Konstanz mit Messing

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