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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1927
Umfang: 8
ist, den Ew. Liebden mir da bringen' sagte er. „Nennet mir also seinen Namen, damit ich ihn willkommen heißen kann'. Markgraf Ludwig nahm die Hand des jungen Mannes und geleitete ihn dicht zu dem Kaiser heran, der auf dem großen Lehnstuhl in der Mitte des Zeltes sich niedergelassen hatte. „Kaiserliche Majestät', sagte er feierlich, „ich habe die Ehre, Euch hier meinen Vetter, den Prinzen Eugen von Savoyen vorzustellen. Er ist nach Oesterreich gekommen, um in Diensten kaiserlicher Majestät zu treten

, wie es sein Bru der der Prinz Ludwig Julius von Savoyen auch getan hat-, ' - „Ich heiße den Prinzen Eugen von Szvoyen willkommen', sagte der Kaiser, leise sein Haupt zum Gruße neigend. Eugen beantwortete diesen Gruß mit einer tiefen und ehrfurchtsvollen Verneigung und hob dann ruhig sein Haupt wieder empor. Aver im selben Augenblick neigte sich sein Vetter von Baden dicht an sein Ohr und flüsterte: „Die spa nische Kniebeugung. Um Gotteswillen, die spa nische Kniebeugung!' Prinz Eugen schaute fragend

'. Aber der Kaiser hatte kaum diese Worte ge sprochen, als Eugen dicht zu ihm herantrat und sich anmutig und leicht auf ein Knie niederließ. „Sire', sagte er mit seiner sanften Stimme, deren schmeichlerischer Wohllaut dem Kaiser t:ef zu Herzen drang, „Sire, erlaubt mir Euch zu huldigen als Euer Untertan, und die Sitten und Gebräuche Eures Hofes anzunehmen. Es ist ja nur mein Mißgeschick, daß ich nicht an diesem Hofe, sondern am französischen Hose erzogen bin und dadurch zwanzig Jahre'meines Lebens verloren

habe'. „Ihr betrachtet die Jahre, welche Ihr am französischen Hofe verlebt habt, als verloren?' fragte der Kaiser. „Hat man es Euch dort den» an irgend etwas fehlen lassen?' „An allem, Sire', rief Eugen lebhast, und seine schwarzen Augen blitzten höher auf. „An allem hat man es mir fehlen lassen, und das eine, was man mir geben wollte, konnte ich Nicht gebrauchen'. „Sire, die Tonsur', erwiderte Eugen. „Man wollte einen Priester ans mir machen, und ich fühlte' den Beruf eines Soldaten in .mir. Ich bat den König

um eine erledigte Stelle, und er verweigerte sie mir mit stolzem Hohn. Da habe ich mich freimütig von ihm losgesagt und habe Frankreich verlassen, mit dem festen Vor satz, es nie wieder zu betreten, es sei denn „Nun', fragte der Kaiser, als Eugen zögernd inne hielt. „Weshalb stockt Ihr? Vollendet doch Eure Rede'. Eugen heftete seine großen Augen mit einem vollen, leuchtenden Mck auf das Antlitz des Kaisers. „Es sei denn', sagte er mit klarer, ru higer Stimme, es sei denn, daß ich als siegrei' cher Feind

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.05.1936
Umfang: 6
er sich lange ausbauend damit. Dazu ist er noch beson ders schüchtern. Auch damals redete er erst lang . breit über alle möglichen Dinge, ohne auf den Kern seiner Einladung zu kommen, so daß sich Eimen entschloß, ihn endlich danach zu fragen. Adolf holte .-tief Atem und stieß einen langen Scufzer 'aüs.' DaM sagte er: „Ich bin verliebt l Wir sahen uns an und lachten. ' Adolf war oerliebt! . „Uber, Menschenskindl' sagte Eugen. »-Das ist doch nicht weiter schlimm. — Oder liebt

allerlei Borschläge, aber keiner sagte ihm recht zu^ Als uns schließlich nichts mehr einfiel, meinte Eugen, das einfachste Mittel sei immer, einer Frau zu imponieren. ^ . Adolfs Augen leuchteten auf. „Jawohl! rief er strahlend, „du hast recht. Ich muß ihr impo nieren. Ich lade euch für heute ein, da wird uns chon etwas einfallen.' . . v Wir gingen abends in Adolfs Stammkneipe und feierten ein, .feucht-fröhliches Wiedersehen. Ms wir dann, spät nach Hause gingen -? unser Weg lief nicht mehr ganz gerade

ReiA tiimer kann so etwas tun.— Eugen, du hast mich auf einen Gedanken gebracht. — Damit werde ich sslse'-imponieren!' F . ' A «Du bist nicht recht Meitls Me M aberM ließ sich nicht davon abbringen, ovwohlauch Eugen meinte, sein Vorschlag wäre je nur Unsinn gewe sen, und das Mädchen würde höchstens den Ver schwender in ihm sehen. Wenn sich aber Adolf einmal etwas in den Kopf gesetzt, dann ist nicht mehr daran zu rütteln, „Dann nimm schon wenigstens Zigarren!? meinte ich unwillig. „Eine gute

. Und damit man ihn nicht sah .verschwand er in einem Hausflur iinder Nähe. Nachdem wir fast zwei . Stunden gewartet hatten, kam ein Mädchen aus dem Hause. Eugen pfiff, midi schon eilte mein. Vetter aus seinem Versteck hervor. Er streckte sich seine Zigarre an. ging auf das Mädchen zu, grüßte, warf die Zigarre fà Aber das Mädchen beachtete dies nicht. Wütend kam Adolf zu uns. „Ein Versehen. Es war. has Hausmädchen!' sagte er. „Jetzt muß ist schnell eine frische Zigarre besorgen, denn gleich wird sie kommen!' . Wir warteten

! . Adolf war sehr gedrückt. Als wir einen Augenblick allein waren, sagte Eugen: „So geht das nicht weiter. Das Mädchen will doch anscheinend gar nichts mit ihm zu tun haben, und er versteift sich auf die verrückte Idee mit der Zigarre. Ich werde ihm die Geschichte aus aus dem Kopf treiben!' Für den nächsten Tag ubernahm es Eugen, eine besonders gute Zigarre zu besorgen. Wir begegneten dem Mädchen dies mal in der Stadt. Adolf zündete sich die Zigarre an, und als das Mädchen nur noch wenige Schritte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.07.1927
Umfang: 6
! Wir müssen das Haus stürmen. Wir wollen sie zwingen uns das Gift auszuliefern, mit dem sie den König hat ermorden wollen!' „Vorwärts! Vorwärts!' brüllte und schrie die Menge. „Wir müssen das Haus stürmen! Sie soll uns das Gift geben, mit dem sie den König hat ermorden wollen!' Und blitzschnell erhoben sich jetzt wieder alle Anne und schleuderten mit donnerdem Gekrach die Steine gegen das Haustor, daß di? Fenster erdröhnten und die Mauern erzitterten. „Feuer!' kommandierte Eugen. Zwölf Schüsse knallten

und gaben den Angreifern da unten Antwort. Ein furchtbares Geheul, ein lautes Klagen und Jammern erschallte, und als der Dampf sich verzogen, sah man hier und da einzelne zusammengesunkene Gestalten, um welche die Menge sich sammelte, während andere mit wü tendem Gebrüll ihre geballten Fäuste zu den Jenstern erhoben und Rache schwuren für den begangenen Frevel. ; „An uns ist Naäie zu nehmen', rief Eugen mit stolzer Ruhe hinab. „Ihr habt es gewagt, uns anzugreifen und zu beschimpfen, Ihr sollt

entfuhr ihren Lippen. Sie neigte sich rasch zu ihrem Sohn hin, und legte ihre Hand auf seinen Arm, den er erheben wollte, um das Zeichen zum erneuerten Schießen zu geben. „Mein Sohn', flüsterte sie, „ich glaube diesen Menschen erkannt zu haben, und ich sage Dir, es wird besser sein, wenn wir jetzt einen Vergleich abzuschließen suchen'. «Einen Vergleich?' rief Eugen erstaunt, «einen Vergleich mit dem Gesindel, das uns angegriffen hat? Wer ist denn der Mensch, der so plötzlich den stolzen Sinn

meiner Mutter um geändert hat?' Die Gräfin neigte sich dichter zu Eugen hin< »Ich glaube, es ist der Sohn des Ministers Louvois'. , iK- „Ah. der tolle Barbesieur', r!H Eugen, »der übermütige Knabe, der sich untersteht^ meiner Schwester, einer Prinzessin von Carignan, den Hof machen zu wollen'. ^ „Ja, und für den sein Vater heute um die Hand Deiner Schwester angehalten hat. Ich habe sie ihm natürlich abgeschlagen, und diese Emeubs ist die Folge davon. Ich bin überzeugt, es ist Barbesieur, der da unten steht

, auf welcher er steht'. „Im Gegenteil', sagte Eugen mit blitzenden Augen, „ich möchte ihnen befehlen, alle ihre Gewehre nur auf diesen Menschen zu richten'. „Mein Sohn, das würde heißen, unsere ganze Familie dem Verderben zu überliefern. Louvois würde den Tod seines Sohnes an allen meinen Kindern rächen, und sie alle töten. Ach, mein Sohn, Du siehst wohl, ich bin Frau, ich bin Mutter, und diejenigen, welche mich eine Gift- 'mischerin nennen, würden sehr erstaunt sein, daß ich^sur das Leben meiner Kinder zittere

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 30.05.1906
Umfang: 18
von St. Martin im Briefwechsel. Auch Erzherzog Eugen versicherte das Komitee seines größten Wohlwollens und seiner Unterstützung. Heuer wird der Grund gelegt, das große Fest ist für das Jahr 1908 geplant. — Erz herzog Eugen fuhr jüngst anläßlich der Inspizierungs- reise in unserem Tale nach St. Martin in Gsies und besichtigte die Pfarrkirche und den Widum. Er erkundigte sich eingehend um den Stand der Denkmal srage und stellte sein Erscheinen zur großen Festseier bestimmt in Aussicht. Erzherzog Eugen kam

ganz unerwartet, weshalb man ihn nicht feierlich empfangen konnte. Mit den Leuten und Kindern, mit denen er in Berührung kam, verkehrte er mit größter Herab lassung und Freundlichkeit. — Letzthin traf Erzherzog Eugen behufs Inspizierung des 12. Feldjägcrbataillons auch in Niederdorf ein, welches festlich beflaggt war. — Die zwei „Photographen', über deren Schwin deleien ich seinerzeit berichtet habe uird welche in unserem Tale den Leuten mehrere hundert Kronen herausgelockt haben, befinden

. -- Die Regulicrungsarbeitcn au der Rienz wurden kürzlich fertig gestellt. Der Aufwand beträgt rund 4000 K. Toblach, 27. Mai. Erzherzog Eugen besuchte kürzlich das Ampezzanertal. In Ampezzo pflegte er mit der Gemeindevertretung Unterhandlungen be züglich dss Baues einer Kaserne zur Unterbringung einer Abteilung von Feldjägern. Die Gemeinde sagte den Bau zu. Mitte Septeinber wird die Garnison erscheinen und zunächst in Notkasernen untcrgebrachl werden. — Im Heilbade Altprags starb die Be sitzerin Frau Kreszenz Mittich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.05.1895
Umfang: 4
noch nicht niedergeschlagen. Erzherzog Eugen in BoM. Der Hoch« und Deutschmeister Herr Erzherzog Eil gen ist gestern um Uhr mit der Bahn in Begleitung seines Kawmervorsteheis Majors Baron H« niger anS Meran wieder hier angekommen und im Hotel „Kaiserkrone' abgestiegen, von dem anläß lich der Anwesenheit des Erzherzog« die ReichSfiagge weht. Der Erzherzog feierte gestern seinen Geburts tag. au» welchem Anlasse ihm von vielen Seiten Gratulationen zugekommen find. Erzherzog Eugen ist am 21. Mo» 1863 zu Groß Seelowitz

Baron Hippolity, Major von der Pl «initz Um 1 Uhr fuhr Erzherzog Eugen mit dem Kammervorsteher nach GrieS. wo anläßlich seine! Geburtstages bei Frau Erzherzogin Elisabeth ein Diner stattfand. An dem Diner nahmen theil: Frau Erzherzogin Elisabeth, Erzherzog Eugen, Prinzessin Adel guvde und Marie von Bayern. Fürst und Fürstin Eampofraneo, Hofdame Gräfin Emma Daun, Graf von Pettenegg, Baron Dorth, Oberst Baron de Fiu. Oberstlieutenant Graf Ch o- tek . Major Freiherr v. He Niger und kais. Rath

Elisabeth brachte Herr Kapellmeister Rezek eine seiner besten Kompositionen die Gavotte „Tiroler Alpenblumen' zum Bortrage. Die ausgezeichnete Ex«utirung aller Stücke fand tie wärmste Aner« kennung oer Herrschasten und sprachen Frau Erz herzogin Elisabeth sowohl als auch Herr Erzherzog Eugen persönlich dem Kapellmeister ihre Zufriedenheit aus. Mch S Uhr kehrte der Erzherzog zu Fuß nach Bozw zurück und gegen 7 Uhr Abends tonnte man ihn wieder auf dem Wege nach GrieS sehen. DaS Menu lautete: Lousomwök

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1899
Umfang: 8
des Tirole, Fremdenverkehrsverbandes vom 18 September. Vrixen: hell-j-9, » hellA , hell-j-S, Tobtach: hell 53. Erzherzog Guge» im Gggeuthale. In Ergänzung unseres Berichtes über die Anwesenheit Sr. k. u.k. Hoheit des Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Eugen im Eggenthale, theilen wir noch mit, daß der illustre Gast in Birchabruck um 8 Uhr eintraf und im Gasthof zur „Post', wo er sich etwa dreiviertel Stunden aufhielt, das Frühstück einnahm. Dann fuhr der Erzherzog mit seinem Gefolge nach Eggenthal

, wo dem Ankommenden ein ebenso feierlicher als herzlicher Empfang bereitet wurde. Die Musik und die Schützen erwarteten den hohen Herrn m der altehrwürdigen 'bunten Nationaltracht, deren Träger der Erzherzog mit sichtlichem Wohlgefallen betrachtete. Die Schulkinder trugen Gedichte vor und brachten stürmische Hochrufe auf den Erzherzog aus. Nach dem Empfange wurde in der Kirche ein feierliches Hochamt celebrirt, dem Erzherzog Eugen mit seiner Suite anwohnte. Nach dem im Widdum eingenommenen Mittaamahl, ging

der hohe Herr über die Bewallerhöhe zum Karerfee-Hotel. Unter wegs besuchte Se. k. u. k. Hoheit den Bewallerhof, an dessen Thür die Bewaller-Bäuerin den Erzherzog mit dem Worten zum Betreten des Hauses einlud : „Sö, Kaiserlicher Herr Prinz, mögen Sö nöt bei uns a bissel einkehren, die Kaiserin is a bei uns g'we'n.' Erzherzog Eugen folgte freundlich lächelnd der originellen Aufforderung, nahm ein ihm credenztes Glas Wein entgegen und drückte seine Freude über die schöne Lage des Hofes aus. Das Karer

> sechstel besichtigte Erzherzog Eugen unter Führung des S Präsidenten der Alpenhotel-Gesellschast Dr. Christomannos. Auch Herr Lehrer Nuß bäum er aus Eggenthal befand: sich in der Gesellschaft. Nach erfolgter Besichtigung stand schon die Equipage des Herrn Postmeisters Plank in: Birchabruck bereit, welche Herr P l a n k jnn. in Parade? Unisorm nach Birchabruck lenkte. Dortselbst nahm der hohe Gast im Plank'schen Postgasthofe eine Jause ein, um dann die Fahrt nach Bozen fortzusetzen. Erzherzog Eugen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1903
Umfang: 8
auch ein Geschäft damit macht. Das um 1 Uhr am Domplotz stattgefundene Konzert der Stadtkapelle erfreute sich selbstverständlich eines zahlreichen Besuches. Der Markt dauerte bis gegen 8 Uhr abends; im Ganzen und Großen wurden recht gute Einnahmen erzielt. — Der Herr Statthalter hatte den k. k. Ingenieur Alfred Witehel von Kufftein Trient transferiert. — Herr Erzherzog Eugen spendete der Gemeinde von Cavedago behufs Ankauf neuer Glocken den Betrag von 40 Kronen. — Die Durchfahrt des Sachsenkönigs

hier eingetroffen und in der Hofburg abgestiegen. Nachmittags ist die hohe Frau zu» Kurgebrauch nach Goffenfaß weiter- gereist. König Georg von Sachsen, der Vater der hohen Frau, hat ebenfalls gestern nachmittags, auf der Reise zu« Gardesee, Innsbruck passiert. Auch Erzherzog Karl, der bereits vorgestern abends hier eintraf, hat sich zu« Kurgebrauche noch Goffenfaß begeben. — Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat de» hiesigen Büchsenmacher Joses kugler den Titel eines Kammer-BüchsenmacherS. verliehen

. Nach manche» »für und wider' wurde endlich erklärt, daß die Frage noch nicht spruchreif fei und der VerwaltungSrat. der dieselbe eingehend studiere, voraussichtlich Heuer darüber noch eine außerordentliche Generalversammlung einberufen werde. De« Gesri-ästsberichte ist zu ent nehmen, daß die Zahl der Paffagiere i« Jahre 1902 gegen daS Vorjahr um rund 20.000 gestiegen ist und i« abgelaufenen Jahre 1,102.000 betrug. — Die volkstümlichen UniverfitätSvorträge werden sehr gut besucht. Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen

hier i« 71. Lebensjahre nach kurzer Krankheit die Frau AdvokatenSwitwe Josefine Pusch, geb. Sybold. Die Verstorbene, eine fromme, edle Frau, war die Mutter des LandeS- auSschußmitgliedes und Advokaten Herrn Dr. Karl Pufch. R. I. P. TJi. Innsbruck, 22. März (Verschiedenes.) Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat vor kurzem eine Abordnung des BereineS für Kirchenkunst und Gewerbe in Audienz empfangen und die JahreSgabe des BereineS, den ersten Jahrgang deS »Kunstfreund« in Mappe huldvollst entgegengenommen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1912
Umfang: 8
mit Blitz und Donner. Fräul. Berta Moigg übernahm die Restauration im Thurnerhof. Große Erdabrutschungen auf der Pas- leier- und Stilfserjochstraße. 25. In St. Valentin Schirmsabrikant Angela Zanetta mit Fräul. Jda v. Müller getraut. Liedertafel der Meraner Männer- gesangrverelnes im Kurhause. In Marling Ein- weihung des neuen Gemeindehauses. Starb Bene dikt Pobitzer sen. 26. Katharinenlräozchen der Buch drucker. Cäciltenfeter des Meraner Pfarrkirchenchors. Kam Erzherzog Eugen nach Meran. 27. Im städt

. Kurmilteihaus Eröffnung des neuen Radium-Ema- nations-Jahalatortums. Großartiges Begräbnis des Herrn Benedikt Pobitzer. 28. Erzherzog Eugen be suchte die Deutschordenshäuser in Lana und bestätigte die Wiederwahl des hoch». Priors Elias Markhart In Untermais UnioersttStsprofelsor Dr. Lrurenz Müller-Wien f. 29. Dachbrand in der Villa Hun- garia in Untermai». Ende de» Schreibmaschinen- Kurse» (35 Teilnehmer) des Vereine» „Merkur'. Dezember: 2. Besuchte Erzherzog Eugen in Begleitung seine« Personaladjutanten

Hiupimann Andrlch Museum und Kindergarten. Nachmittags in der Sparkasse Verteilung der Dieastbotenprämien. Besichtigten die Bürgermeister von Bozen und Meran mit Gemeinderätin da« Schnalstal-Eiektrizitätewerk. 3. Konzert der Bürgerkapelle von Belegen im Sirius- saale zu Forst. Erzherzog Eugen reiste nach Inns bruck ab. 5 Wurde die Weihnachtsausftellung des Meraner Künstlerbundrs eröffne!. 8. Frau Rosa Hechrnberger feierte ihren 80. Geburtstag. 10. Feier liche Einweihung de« Gebäudes der Kleinkinder

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1907
Umfang: 8
macht den Eindruck eines rohen, sittlich tiefstehenden Man nes, seine Schwester Marianne, ein gewöhnliches Bauernweib, sieht in Bälde ihrer Niederkunft ent gegen. Tie Angeklagte Marianne war erst seit dem 4. Februar 1903 mit Eugen Pallank verhei ratet. Bis zum März d. I. lebten sie in verträg lichen Verhältnissen. Im März kam es zwischen beiden zuin Unfrieden, weil die Frau erfuhr, daß ihr Gatte ein Ersparnis von SV Gulden bei sei ner Mutter in Verwahrung hielt und dieser Be trag auf seinen Namen

, ?ie beide» Angeklagten suchten sich Sa bin auszureden. Saß sie aus Notwehr geliaiidelk hätten, weil Eugen Pallank mit gezücktem Messer aus sie losgegangen 'ei. Allein, iouwhl die ganze Zachlage, als sämtliche Zeugen, wie anch der Um- 'taiiö, daß Albin Romeri mir drei leichte Per- levnngen anizllilx-i'e» hatte, slrateu Siei'e Behaup tung ^.'üge. Vielmehr mnß Eugen P<illank, der als ein sehr kräniger Mann geschildert wird, heim- tückisch hinterrücks von 'eliunn Zchwager Albin 'Itonieri überfallen irorde

Lebenszeichen erloschen war. beweist, daß es von vornherein ihre Absicht imr, Eugen Pallank zn töten. ^8 Ter Nasiprozest. Ter neue Vorsitzende des Ztaatsgerichtskoies Mansredi geht energisch vor. Nachdem Naü gestern zögerte. Ersatzverteidiger zu ernennen, legte er den von Naü ernannten Osii- zialverteidigern die Pflicht aus, unbedingt anf ihren Posten zu bleiben. Tas Vorgehen Mau- fredis macht zulen Eindruck. Man ist überzeugt, daß er eine Verschleppung des Prozesses verhin dern und eine schnelle

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 28.09.1901
Umfang: 16
des kathvl. Arbeitervereines eine Spa zierfahrt nach Hall. Am Montag vormittags wohnte sie der feierlichen Installierung der nen- ernannten Stiftsdame Baronin Zawisch bei. Am Dienstag unternahm die hohe Frau in Be gleitung des Herrn Erzherzogs Eugen einen Ausflug zum Achcnsee. In Seespitz wurden die hohen Herrschaften vom hochwst. Prälaten von Fiecht begrüßt und machten hierauf auf dem fest lich geschmückten Dampfer St. Bencdict eine Rundfahrt auf dem See. Abends kehrten die Herrschaften

wieder nach Innsbruck zurück. Am Mittwoch beehrte die Erzherzogin in Begleitung des Herrn Statthalters und Bürgermeisters sämmtliche Kinderbewahranstalten der Stadt mit ihrem Besuche. Nachmittags besuchte die hohe Frau in Begleitung des Herrn Erzherzogs Eugen den Berg Jsel und besichtigte das Andreas Hofer- Monumcnt und das historische Museum. Heute vormittags ist Ihre kaiserl. Hoheit nach Meran abgereist. Ui. Innsbruck, 26. September. (Verschiedenes.) Sonntag, 29. ds., wird der hochw. Kapuziner-Ordevspriester

Erzherzog Eugen und Se. Ho heit Prinz Ludwig von Coburg die Werkstätte der Gebrüder Bildhauer und Kunsttischler Bach- lechner in der Krippgasse dahier und beglückten dieselben auch mit einer Bestellung. — Gestern nachmittags besuchten Ihre kais. Hoheiten Erz herzog Eugen und Erzherzogin Maria Josepha (Gemahlin Sr. kais. Hoheit des Erzherzogs Otto) niit Gefolge diese Stadt, besichtigten das Raths haus, die Fürstengruft in der ehemaligen Jesuiten kirche, die Stiftskirche, Pfarrkirche rc. und fuhren

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1916
Umfang: 8
mehr ein geführt werden kann. Die in Schweden fest gehaltene Ware soll 6 Millionen Rubel wert sein. Besonders ernst ist auch die Heilmittsl- frage. Die Unsicherheit nimmt stark zu. Mord taten, Ueberfälle und Diebstähle werden am hellichten Tage ausgeführt. Aus Stadt und Land. Generaloberst Erzherzog Eugen feierte am 21. Mai im Standorte des Oberkommandos des Südwestfront seinen 54. Geburtstag. — Erzherzog Eugen ist am 21. Mai 1863 zu Grotz -Seelowitz in Mähren geboren. Kurz nach Ausbruch

des Krieges mit Italien hatte er den Befehl über die gegen die Italiener operie renden Streitkräfte übernommen. Schon in Friedenszeiten führte der Erzherzog in Tirol durch lange Jahre hohe Kommandos. So war er von 1900 bis 1908 Korpskommandant und kommandierender General in Innsbruck. Ge rade vor einem Jahre erfolgte die Schaffung der Charge des Generalobersten in der k. u. k. Armee und Erzherzog Eugen wurde an seinem 53. Geburtstage als erster in diese Charge be fördert. Frau Marie Rieper gestorben

Oberin, die ehrwürd. Mutter Seraphika San in, die nun ihr zwei tes Tru-enium beginnt. Früher war sie Obe rin und Lehrerin in Windischmatrei. Spenden. Für die Abbrändler in Deutsch-Matrei wurden in unserer Schriftleitung weitere abge geben: Weißenstein 25 !<, Ungenannt Wei»en- stein 2 k. St. Th. 2 X. Erzherzog Eugen hat für die Abbrändler on Matrei 2000 gespendet. Kranzablösungsspende. Frau Vauline v. Morl in Eppan hat dem Südtiroler Hilfs- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz eine Wid mung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 20.01.1923
Umfang: 8
zu erwerben. Auch die laufenden Las Grand'Hokel Babyion. Roman von Arnold Bennett. s2Z. Fortsetzung.) „Sie fragen mich, wohin Prinz Eugen verschwunden ist?' ..?ZM0HI.' »Sie glauben also, es handelt sich um ein Verschulden?' Sampson Levi nickte: „Wenn ich mir die Tinge zusammenreime,' sagte er, „aller- ding» Die Dimmock-Eeschichte ist sehr merk- oürdig. höchst merkwürdig. Dimmock war zur Linken mit dem Hose von P. verwandt. Las weiß fast niemand. Man machte ihn Zum Sekretär und Begleiter Prinz Ariberts

, um ihn eben in de: Familie zu behalten. Seine Mutter war eine Inländerin, und ihre Schönheit war ihr Verderben. Meine N-inung ist. der Tod des jungen Dimmock hängt irgendwie mit dem Verschwinden Prinz Eugens zusammen. Was ich aber nicht begreifen kann, ist. warum irgend jemand Pnnz Eugen verschwinden lassen sollte? Der arme kleine Prinz hat keinen Feind auf der W«lt. Wenn er .gekapert' worden ist, wie es heißt, warum also Hai man ihn.gekapert'? Es lvird niemand von Nutzen sein.' »Wirklich nicht?' fragte

- anderer europäischer Bettelprinz hätte Lust. Prinzessin Anna und ihr Vermögen zu hei raten. wäre es nicht in seinem Interesse. Prinz Eugen wenigstens vorübergehend oer schwinden zu lassen?' Sampson Levi dachte einen Augenblick an gestrengt nach. „Mr. Theodor Racksole,' sagte er endlich, „ich glaube wirklich, Ns könnten Recht ha ben.' — Zwölftes Kapitel. Am Nachmittag desselben Tages hatte Racksole einen anderen Einfall, und er sagte sich, daß er schon früher daraus hätte verfal len können. Das Gespräch mit Sampson

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 18.02.1905
Umfang: 12
SamSta'g/ ^6.-'Februar--1905^ Machrichten «UÄKtadtÄnd Land Dei« ginnt ein neuer Roman, betitelt .Ein Kind des R^ei chtu ms^von-Klara ^ Wilhelmi- Dieser Ro- man, anziehend- geschrieben, wird ob semes spannen- den Inhaltes unsere Leser zweifellos recht befriedigen- - ß^herzog Hngen in Aozen. Gestern, Donners tags um 7 Uhr abends traf Se. kaiserliche 'Hoheit El^herzog Eugen,>oon Jnnsbrück ^mmend, hier ein und nahm im Hotel „ Kaiserkrone' Absteigquartier. Heute mittags inspizierte er die hiesige

Garnison. Morgen 8V4 Uhr wird de^Erzherzog einer Seelen-, messe für weiland Erzherzog Albrecht in der DeuLsch- hauSkirche beiwohnen, ^ worauf, er die Reise nach Meran fortsetzt, um die Kaiserjägergarnison zu inspi zieren. Die Rückreise nach.Innsbruck erfolgt am Montag. ^ »»Sie Wohlfahrtspflege'. Vom Herausgeber der ueugegründeten Zeitschrift „Die? Wohlfahrts pflege' wird uns mitgeteilt: Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen geruhten, die Widmung der Zeit schrift „Die Wohlfahrtspflege

hochinteressant ist Fer Kriegshasen zu Portsmöuth, ebenso sind auch die folgenden Bilder aus Lioerpool sehr interessant. ^ Wir besteigen dann den Ozeandampfer ^Majestät'' und' besichtigen den-? selben. ,Sodann kommen, wir nach Ely, Cowes und. Ventnor aus der Insel Wight, womit die sehr schöne,, abwechselungsreiche Reise ein Ende hat., ,. - AestgewmnerLeimKraszgaöeuschießen aM ^.Fe bruar - am k- k. Hauptschießstande Erzherzog Eugen, Bozen. Hauptbeste1.^WattiS Ed., . 2.' Noflatscher^ 3. .Steinkeller Julius

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