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Tiroler Post
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Seite 16 von 24
Datum: 01.05.1908
Umfang: 24
den. Sie konnte nur angeben, daß ihr 19jähriger Schwager, der flüchtig ist, der Täter sei. Das Kaiser - Zubiläumsfest des Landes Tirol. Aus Bozen berichtet man uns über das am Weißen (Ämntag dort stattgefundene große Landesschützenfest: Das vom k. k. Hauptschieß stande „Erzherzog Eugen" hier veranstaltete Hauptfest des großen Landesschießens zum Kai serjubiläum gestaltete sich zu einem imposanten Volksfeste glänzendster Art. Nach alter Landes tradition war es ein ebenso erhebendes als farbenprächtiges

von der anderen. Dominierend waren die alten Nationaltrachten und so entfaltete sich eine Farbenpracht, wie man sie wohl nur in unserem Lande treffen kann. Das Fest stand unter dem Protektorate und in Anwesenheit des Ezherzogs Eugen statt. Der Statthalter und der Landeshauptmann, die den Festbesuch ebenfalls zugesagt hatten, mußten wegen der Einberufung des Landtages in letzter Stunde noch absagen. Statthalter Freiherr v. Spiegelfeld betraute dafür mit seiner Vertretung den Hofrat Meusbürger und Lan deshauptmann

Klänge von „Das ist der Tag des Herrn", gespielt von Fanfarenbläsern. Nachdem um 10 Uhr Erz herzog Eugen, von den Klängen der Volks hymne feierlich begrüßt, erschienen war, zele brierte Msgr. Propst Trenkwalder unter Assi stenz die Feldmesse, wobei die Bozner Reser vistenkolonne den Ehrendienst hatte und die De- chargen gab. Die Bozner Schützenkapelle spielte das Meßlied von Haydn. Nach der Festmesse schritt Erzherzog Eugen die Ehrenkompanie ab, welch letztere dann vor dem kaiserlichen Prinzen

defilierte. Nun begab sich Erzherzog Eugen zum prachtvoll geschmückten Schießstande, um das Lanbesschießen feierlich zu eröffnen. Pöllerdon- ner erdröhnte, als er zum Schießstande kam, und die Musikkapelle des 2. Tiroler Kaiserjägerregi mentes intonierte die Volkshymne. Oberschützen meister Steinkellner begrüßte als „Hausvater" den hohen Gast, worauf Dr. Krautschneider eine fulminante Festrede hielt, in welcher der Redner einen Rückblick auf die Tiroler Schützenbewegung gab, die immer dem Patriotismus

und der Liebe zum Landesvater, dem Kaiser und seinem Hause gegolten hat und gelten wird. Indem er dann des 60jährigen Jubiläums der glorreichen Regierung des Kaisers Franz Josef gedachte, brachte er ein Hoch auf diesen aus, das donnern den Widerhall fand. Erzherzog Eugen drückte in seiner Erwi derung die Freude über den patriotischen Sinn des Tiroler Volkes aus und betonte, daß es ihn freuen werde, Sr. Majestät über dieses patrioti sche Fest und die Kundgebung der loyalen Ge sinnung und Liebe für den Kaiser

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 09.06.1935
Umfang: 20
nicht viel, vor allem aber das gute Bei spiel." Ja, der Heilige Geist und das gute Beispiel der regierenden Männer werden im Geiste christ licher Gerechtigkeit, mit Klugheit und Stärke das Volk einer glücklichen Zukunft entgegenführen! Evzheezos Eusen bei -en Stan-fchützen Am vergangenen Sonntag war das Standschützen treffen in Innsbruck. Seine kaiserliche Hoheit der Erzherzog Eugen, war eigens hergekommen, um bei seinen Standschützen zu sein und mit ihnen Wieder sehensfest zu feiern. Das hat die Standschützen ganz besonders

— die wahrhaft herzliche Freude und rgeisterung, die sich gezeigt hat, wo immer der Erz herzog Eugen aufgetaucht ist, und dazu die Gegenwart des kaisertreuen FürsterZbischofs Dr. Waitz, der eigens feinen Erholungsurlaub unterbrochen hat, um zu die sem Fest zu kommen, und das sprichwörtliche Kaiser wetter, alles das hat den kaiserlichen Ton neu ange schlagen im Tiroler Land. Nur kurz will das „Bötl" erzählen, wie alles ge wesen ist. Am Samstag nachmittags ist der Erzherzog Eugen gekommen, feierlich empfangen

. Auch der Bürgermeister von Innsbruck und der Landeshauptmann von Tirol dank ten im Namen der Hauptstadt und des ganzen Ti roler Landes, und von Vorarlberg brachte Landesrat Toni Ulmer die herzlichsten Grüße. Als dann Gene raloberst Graf Dank! von den alten Zeiten sprach, da „die Standschützen mit heller Begeisterung für Kai ser und Vaterland eingerückt sind", und besonders als der alte Feldmarschall Erzherzog Eugen sich zur An sprache erhob, wollte der stürmische Beifall kein Ende nehmen. „Liebe Stand schütz

wir aber auch jener, die ihre Liebe zur Heimat mit ihrem Blute besiegelt haben." Die Musikkapelle spielte den Prinz-Eugen-Marsch, der Landeshauptmann brachte auf den greisen Feldmarschall ein dreifaches Hoch aus, in das die Standschützen voll Begeisterung und Freude einstimmten. Am Sonntag kam dann der Bundeskanzler Dr. Schuschnigg, der den alten Kämpfern für das Va terland auch die Ehre seines Besuches nicht versagen konnte. Auf dem Dollfuß-Platz war die Feldmesse, die Fürsterzbischos D r. Waitz selber hielt. In sei ner

es dann auf dem Landeshauptschieß stand los. Freudig wurde Erzherzog Eugen von den Schützen begrüßt und der Standschützenmajor Fuchs von Hall versicherte ihn bei seiner Ansprache der Treue und Liebe zur angestammten Dynastie und brachte ein dreifaches Schützenhoch auf den kaiserlichen 'Prinzen aus. Dann wurde das Freskogemälde von Kunstmaler Dhaler enthüllt, Erzherzog Eugen hielt eine kurze Ansprache, in der er die Tapferkeit, die Aus dauer und Vaterlandsliebe der Standschützen labte und der Landesoberschützenmeister gab

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 14.04.1900
Umfang: 10
ehrten Oberhirten nicht so bald vergessen, der nun oon allen seinen Mühen ausruht. Innsbrucker Lokalnachrichten. Erzherzog Eugen. Die Ankunft des neuen Landeskommandlrenden Feldmarschallieutenant Erz herzog Eugen in der Landeshauptstadt am Samstag abends vollzog sich pcogrammäß g. Die ganze Stadt präsentirte sich in reicher Beflaggunz. Auf dem Bahnhof hatten sich die militärischen Bchörden, die Militärkapelle und eine Ehrenkompagnie mit der Fahne des ersten Tiroler Kaiserjägerregimentes ein gefunden

die Ehrenkompagnie ab, worauf er unter brausenden Hochrufen der zahlreichen Menschen menge und dem Donner der Geschütze mit seinem Diensikämmerer Oberlieutenant Stephan von Szm- recsaryi in die Hofburg fuhr. — Erzherzog Eugen, der viertgeborne Sohn weiland Erzherzog Karl Ferdinand's, ist 1863 geboren und Oktober 1877 im Tiroler Kaiserjäger-Regiment zum Lieutenant und 1881 zum Oberlieutenant befördert worden. Ge wissermaßen unter den Augen und der besonderen Fürsorge seines Oheims weiland FM Erzherzog Albrechts

rückte der Prinz succesive zum Obersten vor. Als Generalmajor kommandirte Erzherzog Eugen eine Brigade in Olmütz und übernahm nach dem Tode seines Oheims, Erzherzog Wilhelm, einerseits die Würde des Hoch- und Deutschmeisters, und anderer seits das Kommando der 25. Jnfanterie-Truppen- division in Wien. Hier erwarb sich der Herr Erz herzog durch sein leutseliges Wesen die Sympathien der Wiener, und zwar besonders als Inhaber des Wiener Hausregimentes Hoch- und Deutschmeister. Auch im Auslande

hat Erzherzog Eugen die lebhaf testen Sympathien erweckt. Am Berliner Hofe wieder holt als Gast, wurde er durch den Schwrrzen Adler- Orden und die Jnhaberwürde des ostpreußischen Kürassier Regiments Graf Wränget Nr 3 ausge zeichnet. In Moskau war er als Vertreter des Monarch.n bei der Krönung des Zaren Alexander anwesend. Das Kommando des E-zherzogs Eugen t erstreckt sich nicht bloß über Tirol, sondern auch über Oberösterreich und Salzburg. Audienz veim Erzherzog Eugen. Am Montag stellte sich der tirolyche

Lanoeskulturrath Sektion I unter Führung des Herrn Präsidenten Ritter v. Wid- mann mit den Mitgliedern des ständigen Ausschusses Grafen Trapp, v. Kripp und Alois Bauer in Au dienz Seine kaiserliche Hoheit dem Herrn Erzherzog Eugen vor. Seine kaiserliche Hoheit sprach mit dem Herrn Präsidenten und jedem einzelnen Mitgliede des Landeskulturrathes über die Angelegen heiten des Landeskulturrathcs. Das gewinnende leut selige We'en des Herrn Erzherzogs erobert ihm schnell die Herzen aller, die mit ihm zu oerkehren

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 11.08.1901
Umfang: 16
Weißmann ist am 6. ds. im hiesigen Spital in Folge der er littenen Verletzungen gestorben. (Spenden). Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen hat für den Abbrändler Johann Taxer, Gritlerbauer in Reit, 200 L und das Officiercorps des k. u. k. 2. Tiroler Kaiser- jägerregimentes 30 K zu Händen des Herrn k. k. BezirkS- hauptmaims Arthur Graf Wolkenstein gespendet, welcher diese Beträge bereits demselben zukommen ließ. (Aus Reit bei Kitzbühel) wird uns geschrieben: Herr Friedrich Ficade aus Wien

Spenden bedacht, viele Kinder mit fertigen Kleidern u. dgl. beschenkt hat und manche Krone an dürftige Leute verausgibt. (Aus Kirchberg) schreibt man uns unterm 8. ds.: Zwei hohe Besuche, wie sie Kirchaerg seit langen Jahren nicht mehr gesehen, kann die Gemeinde in den letzten Tage mit freudigen! Stolze verzeichnen. Vergangenen Sonntag, den 4. ds. besuchte Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen von Kitzbühel her, aus einer Wagenfahrt durch das Brixenthal begriffen, unseren Ort. Erzherzog Eugen trat ganz

k. k. Gemeindeschießstandes statt. (Hagelschlag.) Ende des vorigen Monats gieng über die Gemeinden Westendorf, Brixen i. Th. und Kirchberg ein heftiges Hochwetter mit Hagelschlag nieder. In allen Ge- meinden wurde dadurch großer Schaden verursacht. In Westendorf beläuft sich derselbe auf ca. 4000 K, in Brixen ca. 4000, und in Kirchberg ca. 8000 K. (Hoher Besuch.) Sonntag, den 4. August beehrte Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen, in Begleitung seines Ad- jutanten, von Kitzbühel kommend, das Maria-Louisenbad im Brixenthale

durch seinen hohen Besuch. Erzherzog Eugen be sichtigte das Pensionshaus, die Badeeinrichtungen und die Schießstände und sprach über die Gediegenheit und Sauberkeit der Räumlichkeiten seine vollste Zufriedenheit aus. Nach etwa viertelstündigem Aufenthalte fuhr der Erzherzog wieder retour nach Kitzbühel. (Sommerfest in Fieberbrunn.) Aus Fieberbrunn wird uns geschrieben: Von herrlichstem Wetter begünstigt fand am 4. ds. ein Sommerfest mit dem im „Vezirksboten" mitgetheilten Programme statt. Nachdem durch zwei Tage

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1901
Umfang: 8
anwesenden Honoratioren die erste Serenade dar gebracht wurde. Hierauf bewegte sich der Zug durch die Neugaffe, Runggadgasse, die Widmannsbrücke zum „Hotel Elefant", wo die zweite Serenade statt fand. Nach derselben wurde durch die Stadel gasse zum großen Graben gezogen, wo sich der Fackelzug auflöste. Endlich verloren sich die Menschenmasfen, die Gast- und Einkehrhäuser füllten sich wieder mit Gästen und nach wenigen Stunden herrschte Ruhe in der friedlichen Stadt. S e. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen

in Br ixen. Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste und hochwürdigste Herr Erzherzog Eugen, welcher durch höchstseine Anwesenheit, lute schon erwähnt, das große Jubilüumsfest zu verherrlichen geruhte, traf Samstag um halb 11 Uhr vormittags in Begleitung seines Kammervorstehers und der Personaladjudanten hier ein und wurde vom ge- sammten städtischen Festausschüsse, dem Officiers- corps und der Beamtenschaft empfangen. Se. k. u. k. Hoheit nahm die Aufwartung der Fürst bischöfe von Brixen und Trient

Sr. k. u. k. Hoheit dem durchlauchtigsten und hochwürdigsten Herrn Erzherzog Eugen, der als Vertreter Sr. Majestät des Kaisers der seltenen Festfeier anwohnte. Höchstderselbe war schon am Vor tage in Brixen angekommen und hatte von der auf dem Bahnhofe und in den Straßen der Stadt harrenden Volksmenge enthusiastisch begrüßt, im Hotel „Elefant" höchstsein Absteigequartier ge nommen. Punkt 8 Uhr morgens trat der Herr Erzherzog, umgeben von einer glänzenden Suite, beim Hauptportale des Domes ein, wo höchstderselbe

und nahm seinen Weg über den kleinen und großen Graben, die Alienmarkt- und Trattengasse zum neuen Amts gebäude, wo der zweite Huldigungsact vor Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen erfolgte. Der Herr Erzherzog nahm die höchstihm dargebrachte und von endlosen Hochrufen begleitete Huldigung I gnädig entgegen, woraus sich der Festzug vor dem Magistratsgebäude aufstellte, wo dem Bürger meister der jubilierenden Stadt ebenfalls eine Huldigung dargebracht wurde. Die Auflösung des Festzuges erfolgte hierauf

Verwendung kamen, wodurch die Heiterkeit der Zuseher wiederholt hervorgerufen wurde, eröffnet. Auch einvom Brixner Turnverein veranstaltetes Schauturnen trug wesentlich zur Unterhaltung des Publicums bei und erbrachte den Beweis von der vorzüglichen Leistungsfähigkeit der wackeren Brixner Turner schaft. Das Fe st di n er im Hotel Elefant. Während Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, wie auch Sr. Exc. Statthalter Graf Merveldt und Sr. Exc. Landeshauptmann Graf Brandts Gäste Sr. fürstbischöflichen Gnaden

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 27.04.1906
Umfang: 12
. Dienstag, 1. Mai. Philipp und Jakob. Mittwoch, 2. Mai. Athanasius. Donnerstag, 3. Mai. Kreuz-Erfindung. Freitag, 4. Mai. Florian. Samstag, 5. Mai. Pius V. Inland. Eine Audienz beim Kaiser. Das Jubeljahr 1909 wirft bereits seine Schatten voraus. Am 19. April wurde eine Abordnung des Landeskomitees für die Jahrhundertfeler unter Führung des Erzherzogs Eugen vom Kaiser in Audienz empfangen. Der Abordnung gehörten an: Landeshauptmann Dr. Kathrein, Bürgermeister von Innsbruck Wilhelm Greil

und der Landeshauptmannstellvertreter von Vorarlberg Abg. Mar tin Thurnherr aus Bregenz. Der Bürgermeister von Bri- xen, Dr. v. Guggenberg, war durch Krankheit verhindert, sich an der Deputation zu beteiligen. Der Kaiser empfieng die Deputation auf das huldvollste. Nachdem Erzherzog Eugen in einer kurzen Ansprache an den Monarchen die Bitte gestellt hatte, das Protektorat über die Gedenkfeier zu übernehmen, ergriff Landeshauptmann Dr. Kathrein das Wort, um den Kaiser zu bitten, im Jubiläums jahre 1909 das Land Tirol mit seinem Besuche

der Gedenkfeier. Dr. Kathrein machte hiebei oie Mitteilung, daß in vielen Teilen des Landes die Errichtung von Denkmälern zur Er innerung an die Heldentaten im Jahre 1809 beabsichtigt sei. So soll in Innsbruck auf dem Paschberge ein Speck bacher-Denkmal errichtet werden, über welches Erzherzog Eugen bereits das Protektorat übernommen hat. Dr. Ka threin erwähnte auch, daß Geschichtsprofessor Dr. Hirn an einem großen Werke für das Jubeljahr arbeite und zu die sem Behufs in den Archiven von München und Innsbruck

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 11.08.1901
Umfang: 16
. Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen weilte vom 2. bis 5. August in Kitzbühel bei Tiesenbrunner. Am Samstag war das Regiment zur In spektion auf der Jochbergerstraße aufgestellt. Am Sonntag um 8 Uhr wohnte der Erzherzog dem Hochanite bei und fuhr sodann nach Kirchberg zur Besichtigung der Wasserschäden in Klausenbach, dann nach Brixen, Westendorf und Hopsgarten, wo er denl Obmann des Wintersteller-Denkmales, Hochw. Herrn Pfarrer Peter Vordermahr, einen längeren Besuch ab stattete. Nächst Itter, dessen altes

Ritterschloß die Klavier- virtuosin Sofie Menter besitzt, wäre dem Herrn Erzherzog leicht ein Unfall zngestoßen; auf einer steilen Stelle ist der Wagen des Erzherzogs abgestürzt, glücklicherweise jedoch war Erzherzog Eugen bereits früher ausgestiegen und hatte den Weg zu Fuß zurückgelegt. Se. kais. Hoheit fuhr hierauf von Hopfgarten wieder nach Kitzbühel zurück um am Seefeste theil- zunehmen. Gegen 6 Uhr erschien der Erzherzog beim Seefest am Schwarzensee und verblieb dort über eine Stunde. Erz herzog

Eugen wohnte auch der Schönheitsconcurrenz bei. Die Gewinnerin des ersten Preises, Frau Holzer-Hetseh vom Wiener Raimund-Theater, die in Kitzbühel für längere Zeit ihre Hochzeitsreise unterbrach, erhielt ein Bild „Kitzbühel mit dem Wilden Kaiser" nach dem Aquarell von Reisch. Es ge wannen noch zwei Wienerinnen Preise, Frl. Mizzi Czerny den zweiten und Frau Broxauf den fünften. In den dritten und vierten Preis theilten sich zwei Kitzbühlerinnen und zwar erhielt ersteren Frl. Lisbeth Ruttinger

. Erzherzog Eugen, dem sich wegen seines leuMigen Benehmens die herzlichsten Sympathien zuwenden, hät? während seines hiesigen Aufenthaltes auch einen ihm vom Vorjahre her bekannten Militär-Ober realschüler durch eine Ansprache ausgezeichnet. — Am ver gangenen Dienstag fand das Abschiedsconcert der k. u. k. Regimentskapelle statt, welches mit einem lebhaften Coriandoli- werfen verbunden wurde. Das Dirigentenpult war mit hübschen Blumengewinden reich geschmückt und der Applaus wollte kein Ende nehmen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1909
Umfang: 8
. Die kath. Vereine, ebenso der Militär-Veteranenverein und die Schützenkompagnie nahmen in eorpors mit ihren Fahnen an der Fest feier teil, desgleichen auch die Schuljugend unter Führung der Lehrpersonen. Die Häuser der Stadt hatten reichen Flaggenschmuck angelegt. Abends zeigte sich eine überraschend reiche Höhenbeleuchtung und häufig donnerten Böllersalven durch das Tal. i (Freiheitskämpfer-Denkmal.) Am 16. empfing Se. k. k. Hoheit Erzherzog Eugen in Inns bruck eine Vertretung des Freiheitskämpfer

-Denkmal komitees Kitzbühel, bestehend aus den Herren Graf Hugo Lamberg, Graf Arthur Wolkenstein und k. k. Bezirkshauptmann Dr. Alfred Lill v. Lilienbach und nahm deren Bitte, zur Enthüllungsfeier in Kitzbühel zu erscheinen, huldvollst entgegen. Da Se. k. k. Hoheit für den 1. August, auf welchen Tag die Enthüllungs feier projektiert war, anderweitig versprochen ist, wurde die Feier nun endgiltig auf den 8. August festgesetzt. Für diesen Tag hat Erzherzog Eugen, ebenso auch der Statthalter Baron

Spiegelfeld seine Teilnahme zugesagt. Bei dieser Gelegenheit wurde Erzherzog Eugen ein Schriftwerk „Kitzbühel anno 1809", ver faßt von Hochw. Herrn f. e. geistl. Rat Pfarrer Peter Vordermayr in Hopfgarten, überreicht. Das Werk ist hergestellt in der Buchdruckerei Martin Ritzer in Kitz bühel und gebunden von Buchbindermeister Johann Weidner in getreu altdeutscher Ausführung in echtem Pergament mit reicher Verzierung. i (Hohe Spenden.) Erzherzog Eugen ließ durch den k. k. Bezirkshauptmann Dr. Lill

veranstalten. i Candl. (Ein Luftballon) wurde am 18. d. um IO Uhr vormittags sichtbar. Um 11 Uhr ver schwand der Ballon in der Richtung gegen Brandenberg. £andl. (Hohe Spende.) Se. k. u. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen hat für die Errichtung des Jakob Sieberer Denkmal in Landl 2OO Kronen ge spendet. (B e r g b e l e u ch t u n g.) In Landl war am Sonn tag die Bergbeleuchtung großartig. Ueber 50 Feuer waren auf den umgrenzenden Bergen zu sehen und überall wurde wacker geschossen. ll Meran. (Goldb erg

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Tiroler Post
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Seite 5 von 16
Datum: 14.07.1905
Umfang: 16
uns Herr Erzherzog Eugen mit seinem Besuche. Er hatte mit Automobil einen Ausflug über den Brenner gemacht und kam abends hier an. Er nahm im Garten des „Steinbock" eine Jause und beehrte in liebenswürdigster Weise mehrere Herren mit Ansprachen. Nach Einnahme des Nacht mahls im neuen Saale kehrte der hohe Herr wieder nach Innsbruck zurück. Oberländer und Außer ferner Post. (Nachrichten aus den Gerichtsbezirken Telfs, Silz, Imst, Lander, Ried, Räubers, Reutte.) Oetzlal, 10. Juli. Die Primizfeier

zu machen. Die Sommergäste finden aber auch manche angenehme Veränderung vor. So wurde auf der Schuttplanie die Errichtung einer schönen Anlage begonnen und die Wege und schon bestehenden An lagen in Stand gesetzt. Der Verschönerungsverein ist hier sehr rührig. Für das neue Jahr plant er die Verbesserung des „Erzherzog Eugen-Weges", der sich schon so viele Freunde und Bewunderer erworben hat, und die Neu-Anlage eines Weges, der von den neuen Parkanlagen am linken Rosanna-Ufer zum Moostalweg, bezw. zur Brücke, deren

) Schwaz, 11. Juli. (Vermischtes.) Samstag den 8. ds. um 3 3 / 4 Uhr nachmittags wurde unsere *■ k. Tabakhauptfabrik abermals mit einem hohen Besuche beehrt. Es kam nämlich von Innsbruck M Automobil Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen und Se. königl. Hoheit Prinz.Ludwig von Bayern, der älteste Sohn des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Ersterer hat wohl schon vor einigen Jahren unsere Fabrik mit seinem hohen Besuche be- chvt, doch letzterer erklärte in seiner leutseligen Eeise, wohl schon viele

. Am 8. ds. nachmittags kam unerwartet Erzherzog Eugen mit Seiner Hoheit Prinzen Ludwig von Bayern mit Automobil hier an und besuchte die Psarr- und Franz'skanerkirche und die Tiroler Majolikasabrik. Um 7 Uhr abends kehrten die hohen Gäste wieder nach Innsbruck zurück. Gestern den 12. ds. traf Erzherzog Eugen in Stans bei Schwaz ein und fuhr von dort nach dem gräfl. v. Enzenberg'schen Schloß Tratzberg, um die großartigen Sammlungen und Altertümer zu besichtigen. Seine Exzellenz Graf Arthur v. Enzen- berg machte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
Jofef (73 T.). 2. Müller Eugen. 3. Nairz Karl. 4. Heis Rudolf. 5. Steiner Jofef. 6. Krapf Andrä. 7, Plafeller Jof. 8. Saurwein Rob. 9. Zangerle Ven. (199 T.). Schlecker: 1. Müller Eugen (5 T.). 2. Mair Sepp. 3. Krapf Andrä. 4. Merl Walter. 5. Bifchofer Jos. 6. Plafeller Jos. 7. Wacker Josef. 8. Natterer Karl. 9. Zangerle Ven. 10. Stolz Robert. 11. Pahl Jakob. 12. Fila Anion. 13. Nairz Karl. 14. Steiner Josef (82 T.). 5er Serie: 1. Bifchofer Josef (21 Kr.). 2. Nairz Karl. 3. Merl Walter. 4. Krapf

Andrä. 5. Natterer Karl. 6. Plafeller Josef. 7. Steiner Joses. 8. Pahl Josef. 9. Stolz Robert. 10. Mair Sepp (19 Kr.). Mei st er k arte zu 15 S ch.: 1. Bifchofer Josef (60 Kr.). 2. Plafeller Jofef. 3. Merl Walter. 4. Stolz Robert. 5. Mül ler Eugen. 6. Pahl Jakob. 7. Steiner Joses. 8. Natterer Karl. 9. Wacker Josef. 10. Mair Sepp (52 Kr.). Juxscheibe: 1. Merl Walter. 2. Müller Eugen. 3. Krapf Andrä. Ars Tcfcn f In Rod en e ck starb Gertraud Widmann, 86 Jahre alt. In Nieder ras e n starb Hedwig Oberja

, doch ein plötzlicher Herzschlag raffte ihn unerwartet dahin. Hochw. Kurat Bescoli war am 10. Februar 1874 am Bölserhof zu Radein am Fuße des Jochgrimm geboren. Nach Abschluß seiner Gymnastalstudien trat er als Theologie in das Priesterseminar in Trient ein und erhielt am 10. Juli 1897 von Fürstbischof Eugen Karl Balussi die heilige Priesterweihe. Nachdem er in Moos in Pass, und in Neumarkt als Kooperator gewirkt hatte, wurde er im Jahre 1899 Kurat in Lusern, 1905 Kurat in Leifers und 1914 Kurat in Petersberg

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 20.02.1903
Umfang: 12
des 14. Februar starb zu Wien Ihre k. u. k. Hoheit die Frau Erz herzogin Elisabeth nach kaum fünftägiger Krankheit. Der Tod der Frau Erzherzogin trat sanft und fast schmerzlos ein. Die hohe Kranke blieb stets bei vollem Bewichtsein und ließ sich am Donnerstag den 12. ds. mit den hl. Sterb- sakramenteu versehen. An ihrem Sterbelager weilten ihre drei Söhne die Erzherzoge Friedrich, Karl Stefan und Eugen. Die Nachricht von dem so schnellen Ableben der Frau Erzherzogin Elisabeth hat in ganz Österreich

und ins- besonders in unserem Tirol, in welchem sich der Durchlauch tigste Herr Erzherzog Eugen ungeteilter Hochschätzuug und allgemeiner Beliebtheit und Anhänglichkeit erfreut, wahxen Schmerz und aufrichtige Trauer hervorgerufen. In vielen Orten Tirols wurden auch Trauergottesdienste für das Seelen heil der hohen Verblichenen abgehalten. Erzherzogin Elisa beth Franziska-Maria war am 17. Jänner 1831 als drit tes Kind dritter Ehe des Erzherzogs-Palatins Josef (gest. 1847) mit der Herzogin Maria Dorothea

die dreiundzwanzigjährige Wrtwe mit dem Erzherzog Karl Ferdinand, einen! Sohne des Helden von Aspern Erzherzog Karl vor den Traualtar. Nur 20 Jahre währte die überaus glückliche Ehe, denn am 20. November 1874 starb der Erzherzog. Die Kinder die ser zweiten Ehe der Erzherzogin sind: Erzherzog Friedrich vermält mit Prinzessin von Croy-Dülmen, Erzherzogin Ma ria Christina, Witwe nach Königs Alfons von Spanien, Erzherzog Karl Stefan, vermält mit Erzherzogin Maria Theresia und der Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen. Eben

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Tiroler Post
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Seite 7 von 12
Datum: 07.10.1910
Umfang: 12
, daß die Südbahn lei der keine Fahrpreisermäßigung gewährte, konnte dem Besuch nicht Eintrag tun. Auch die Erzher zoge Eugen und Theodor Salvator hatten sich eingefunden, ebenso Statthalter Frhr. v. Spie gelfeld samt Gemahlin und Tochter, die Spitzen der Behörden, das Offizierskorps, die Beamten schaft und viele Notabilitäten. Um 10 Uhr traf FürstbischofJosefAltenweisel von Brixen in Begleitung dreier Kanoniker auf dem prächtig geschmückten Festplatz ein, wo ihn Bürgermeister Dr. v. Guggenberg als Ehren

hatten. Dann nahm man vor dem Denkmale, das sich hart an der Straße gegenüber dem Mahr wirtshause erhebt, Aufstellung. Hier hielt der Obmann des Festkomitees, Herr Mittermayr, eine kurze Ansprache, auf die Erzherzog Eugen erwiderte und darauf das Zeichen zur Enthül lung gab. In diesem Augenblicke donnerten zwölf Pöllerschüsse durch das Tal; die Schützen kompanien gaben Salven ab und Herr Mitter mayr brachte ein dreifaches Hoch auf den Kai ser aus. Nach der Besichtigung des Denkmales stellte Bürgermeister

Dr. v. Guggenberg dem Erzher zog Eugen die drei Urenkel und die zwei Ur enkelinnen des Bruders Peter Mayrs vor. Auch eine Urenkelin Peter Mayrs, Frau Wild aus Franzensfeste, nahm an der Feier teil. Vor dem Denkmale trug noch eine Tochter des Ge richtsoffizials Hofer ein sinniges Gedicht vor. Der Erzherzog dankte dem Mädchen für seine nette Leistung. Den Abschluß der Feier bildete die Defilie rung der Korporationen vor dem Erzherzog und den anwesenden Persönlichkeiten. Der Erzher zog verließ sodann im Automobil

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 03.11.1901
Umfang: 16
mit der größten Sympathie und Aufmerksamkeit, und selbst aus der Ferne waren Festgäste herbeigeeilt, um Antheil zu nehmen an der seltenen Feierlichkeit. Se. Majestät, der Kaiser selbst zeichnete die Stadt Brixen durch Widmung seines Bildes und durch Entsendung Seiner k. u. k. Hoheit, des Erzherzogs Eugen in huldvoller Weise aus. Brixen prangte im Festschmucke, der sich bis weit über das eigentliche Stadtgebiet erstreckte, denn sogar von den Höfen, welche von den Lehnen des mit den Farben des Spätherbstes

geschniückten Mittelgebirges herabgrüßen, flatterten Fahnen und Fähnlein. In der Stadt selbst war jedes Haus auf das reichste dekorirt. Auf dem Bahnhofe, der gleichfalls festlich geschmückt war, herrschte bei der Ankunft der Züge das regste Leben. Die Anzahl der aus allen Theilen Tirols eingetroffenen Festtheilnehnier beläuft sich auf Tausende. Von den illustren Persönlichkeiten seien hervorgehoben: Se. k. u. k. Hoheit, Corps- commandant Erzherzog Eugen, Se. Exc. Statthalter Graf Merveldt, Se. Exc

, Veterancn, die Vahrner Musik, die Turner von Brixen rc. betheiligten, machte einen imposanten Eindruck. Der zweite Festtag wurde mit dem Weckruf der Fanfaren- bläser eingeleitet. Massenhaft war der Zudrang der aus allen Richtungen gekommenen Festgäste. Um 8 Uhr wurde von Sr. Excellenz dem Fürstbischof Dr. Aichner ein feierliches Pontifikalamt celebrirt, dem Erzherzog Eugen und die genannten Ehrengäste anwohnten. Den Glanzpunkt der Festlichkeiten bildete der historische Festzug, der durch die Pracht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1923
Umfang: 6
zwischen ihnen geherrscht, wiederherge stellt wäre. Vorläufig schien Eug.n jedoch ^cht geneigt zu sein, irgend jemanden mit seinem Vertrauen zu beehren. Der junge Prinz war dem Reiche des Todes entflohen, doch einige seiner schwarzen Schatten haste ten ihm noch an, und er konnte sich offenbar »>cht von ihnen befreien. .Mir fällt jetzt übrigens ein,' sagte Eugen Mötzlich, .ich glaube, ich muß wohl diese Racksoles irgendwie belohnen. Ich bin ihnen wirtlich dankbar. Was meinst du dazu?' ..Aber lieber Eugen!' rief Aribert

. „Weißt du denn nicht, daß Theodor Racksole unser ganzes Land von einem Ende zum anderen auskaufen könnte, ohne daran zum Bettler zu werden?' „Was soll ich dann tun?' „Nichts, außer deinem Dank. Alles andere wäre eine Beleidigung. Theodor Racksole ist doch kein gewöhnlicher Hotelier.' „Kann ich aber der Kleinen nicht ein Arm band schenken?' — Prinz Eugen brach in ein krampfhaftes Lachen aus. ' „Nein,' sagte Ariden und sah ihn sest an. „Warum hast du sie damals in der Nacht geküßt?' fragte Eugen

ich, wie du sie küßtest. Oh, Onkel Aribert!' „Um Gottes willen, Eugen, hör mich an! Ich liebe Nella und wecke sie Herraten.' „Du!' — Es entstand eine lange Pause, dann lachte Eugen wieder. — „Ach, im An fang reden alle so. Ich selbst tat es ebenso, teu rer Onkel. Das klingt hübsch und bedeutet gar nichts.' „In diesem Falle bedeutet es alles. Eugen.' entgegnete Aribert ruhig. —. Ein MZvtbrie» bringen. Im Allgemeinen werden die in Vor schlag gebrachten Zlerschpreife un Verhältnisse zu Bozen als zu hoch angesehen

. Eine große Anzahl kam in den letzten ren entschlossener Festigkeit in Ariberts Stim me machte Eugen ernster. ..Du kannst sie nicht heiraten,' sagte er. „wÄl du die Einwilligung zur morganitischen Ehe nicht bekommen wirst.' „Das hat mit meinre Angelegenheit gar lüchts ,zu tun, da ich all meinen Rechten ent sagen und ein einfacher Mann werden will.' „In welchem Falle du kein eigenes Vermö gen haben wirst.' „Ab'r mein.' Frau wird ein Vermögen ha ben. Da ihr die Opser, die ich unserer Verbin dung wegen

bringen muß. bekannt sein wer den, wird sie nicht einen Augenblick zögern, das Geld in meine Hände zu legen, um mit mir in Gütergemeinschaft zu leben.' sagte Aribert kühl. „Du wirst entschieden sehr reich sein,' mein te Eugen dachte an Theodor Racksoles Reichtum. Dann fuhr er fort: „Wer hast du auch daran gedacht' — seine sanften Augen glühten wie im Irrsinn — „hast du auch da ran gedacht, daß ich ledjg bin und jeden Au genblick sterben kann, und daß der Thron dann auf dich übergeht, Aribert, «ruf

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 18.04.1903
Umfang: 20
gelöscht wurde. Der Schaden beträgt außer den zwei Pferden noch mehrere 1000 Gulden. Die zirka 50 Meter langen Stallungen sind total niedergedrannt. Verunglückt ist sonst niemand und der Bursche dürfte nach wenigen Wochen geheilt sein. Pas Kaiserin KüsaöeLH-Kenkrnal in Meran. Tie feierliche Enthüllung des Kaiserin Elisabeth- Denkmals in Meran ist am Ostersonntag programm gemäß verlaufen. Kommerzialrath Edler v. Dal- mata dankte für die Anwesenheit Sr. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen

dieses Denkmales den Dank unseres allergnädigsten Kaisers und Herrn bekanntzugeben und die Enthüllung des Monumentes zu gestatten." Kurvorsteher Huber brachte ein Hoch "lif Se. Majestät den Kaiser aus und sprach dem Kommerzialrath v. Dalmata für die Spende des Denkmales den Dank aus. Bei Besichtigung des Denkmals äußerste sich Herr Erz herzog Eugen zum Bildhauer Professor Hermann Klotz: „Es ist sehr schön, cs ist vorzüglich, ich gcatulire Ihnen". Und später bei dem nach dem Dejeuner stattgefundenen Cercle

belobte Se. kaiserl. Hoheit dem Künfller nochmals mit den anerkennen den Worten: „Sie sind ein wahrer Künstler, arbeiten frei von der Schablone, mit Ueberzeugung und voller Hingabe." Der Herr Erzherzog sicherte für seine nächste Anwesenheit in Wien seinen Besuch im Atelier Klotz zu. Erzherzog Eugen besuchte Nachmittags den Bazar für Straßenbauten und reiste Montag Früh ab. — Aus Anlaß der Tenk- maleuthüllung hat Se. Majestät der Kaiser dem Kommerzialrathe Emil Dalmata v. Hideghet in Wien

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 01.05.1908
Umfang: 16
schlechten Wetters aus allen Teilen Tirols zumeist in farbenprächtigen und altehrwürdigen Trachten, wie sie nur Tirol bieten kann, herbei geeilt, um dieser seltenen Feier beizuwohnen und dieselbe durch ihre Anwesenheit zu verherrlichen. Zudem gewann das Fest durch die Anwesenheit sehr hochstehender Persönlichkeiten noch an Vornehmheit; so war Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen gekommen; der Statthalter Freiherr von Spiegelfeld und der Landeshauptmann Dr. Kathrein hatten wegen Einberufung

von Festgästen aus allen Wind richtungen des Landes, besonders Standschützen. Die Feldmesse las Msgre. Propst Trenkwalder von Bozen. Nachmittags gab es einen prächtigen Festzug, der drei Viertelstunden dauerte und vor dem Erzherzog Eugen defilierte. Am Festzuge beteiligten sich gegen 140 Korporationen, sowie 60 Musikkapellen, mehrere Festwagen und einige berittene Gruppen. Nach dem Einzuge des Festzuges am schön dekorierten k. k. Hauptschießstande gab es dort ein äußerst lebhaftes Treiben. Nur schade

ins Leben gerufen wurde, mitgeteilt, daß das Museum auf Grund kaiserlicher Entscheidung die Bezeichnung „Elisabethinum" nach weiland Ihrer Majestät Kaiserin Elisabeth führen dürfe. Speckbacher-Denkmatenlhüllungsfeier in Kall. Die Ent hüllungsfeier des Speckbacher-Denkmales findet am Sonntag den 28. Juni d. I. statt. Zu derselben hat auch Se. kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen sein Erscheinen in bestimmte Aussicht ge stellt. Die Feier ist als großes, echt tirolisches Schützenfest mit Feldmesse

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1905
Umfang: 8
. Festrede. Enthüllung des Denkmales und Weihe desselben. Dank. Verteilung der Fahnen-Erinnerungs- bänder. Defilierung vor dem Monumnnte. Die hohe Salve* Seit vorige» Sonntag, den 28. v. M. ist das Unterkunftshaus auf der hohen Salve, Päch- terin Frau Barbara Erharter, wieder bewirtschaftet. Erzherzog Eugen fuhr am 24. v. M. mittels Au tomobils in Waidring durch, welches aber knapp außerhalb des Dorfes wegen Benzinmangels den Dienst versagte. Der hohe Herr setzte hierauf seine Reise nach Salzburg

, Schwendt 2.—, St. Johann 25.—, Oberndorf 6.15, Kirchdorf 6.— Going 8 60, Brixen im Tal 16.30, Kirchberg 10.-, Aschau 5.—, Westendorf 5.08, Hopfgarten (Markt und Land) 5.—, Kelchsau 3.60, Itter 2.—; zusammen 169.40 Kronen. Die Totalsumme beträgt 1983.02 Kronen. Eine besondere Ehrung wurde Herrn Bürger meister Egger in seiner Trauer jetzt zuteil, indem er, wie wir dem „Tircler Grenzboten" entnehmen, aus der Kabinetts kanzlei Sr. kaiserl. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen fol gendes Telegramm erhielt

: „Se. kaiserl. Hoheit Herr Erz herzog Eugen sprechen Euer Hochwohlgeboren anläßlich des Ablebens der Frau Gemahlin höchst dessen wärmstes Beileid aus. Im höchsten Aufträge: Kirchbach, Oberst". Großmütige Spenden. Auf letztwillige Verfü gung seiner verstorbenen Frau hat der Bürgermeister Egger folgende Summen an die verschiedenen Körperschaften Kufsteins auebezahlen lassen: Der freiw. Feuerwehr Kufstein 500 Kr., dem Verschönerungsrerein 100 Kr., dem Musikunterstützungs verein 100 Kr., dem Armenfond 100

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