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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1884
Umfang: 6
nicht mehr so zu bemühen brauchen, denn ich gehe nicht auf den morgenden Ball/ „Ist etwas Besonderes vorgefallen, liebes Klärchen, iaß aus dem so lang geplanten Vergnügen nichts wer den soll, es ist doch Niemand bei Ihnen krank gewor den/ fragte Frau Sommer, eine zarte, bleiche Frau, deren Antlitz von dem Ernst des Lebens wohl mehr als von der Last der Jahre mit tiefen Furchen durch zogen war. „Nein, gottlob: gesund sind wirZalle, aber etwas Be sonderes ist doch geschehen' — bleicher war das feine

Antlitz des jungen Mädchens — „legen Sie nur die Blumen und die Spitzen fort, die ich Ihnen jüngst so freudestrahlend brachte, wollte ich sie doch zum Studen- tenballe tragen mit den Farben der Verbindung, der Bruder Heinrich angehört; nun ist alles, alles vorbei. Wie freute ich mich mit meinem Bräutigam zum ersten Male auf eine« Ball zu gehen; alles sollen Sie jetzt erfahren, liebe Frau Sommer. Sie wissen, wie über glücklich ich war, als ich meinen Ernst, nachdem er sich hier als Arzt niedergelassen

Klärchen,' wehrte diese sanft, „sagen Sie mir getrost, was Ihr Herz be beschwert, weiß die einsame, alte Frau auch nicht mehr diel von der Welt da draußen, so kann sie doch einem .armen Menschenhcrzen Trost und Rath ertheilen. ^ Was hat's denn gegeben?' Entschlossen wischte Klärchen die Thränen von den Wangen und begann leise zu erzählen: „Wir saßen heiter und froh beim Abendtisch, Papa neckte mich, weil Ernst noch nicht erschienen war und Bruder Heinrich, der in seiner Eigenschaft als Olmpe

-m Ä'kouneur in sehr aufgeregter Stimmung war, theilte mir ganz unvermittelt mit, daß ich gut und gern den Ball besuchen möge, doch rathe er mir, keinesfalls die Farben feiner Verbindung zu tragen, da man mir dies als der Braut des Doctor Waldau übelnehmen könnte. Ich stutzte, auch der Vater horchte auf und bat um Er klärung dieser Worte; da hörten wir denn, daß mein Ernst ehemals, vor etwa zehn Jahren, ebenfalls dieser Verbindung angehört Habe, durch einen Eclat aber, der die Folge eines Duells

gewesen, damals zum Austritt veranlaßt worden war. Seit dieser Zeit bestände auch Ernst 's^ Widerwillen gegen studentische Verbindungen seine grenzenlose Verachtung des Duells, sein energi sches Eifern dagegen aus diesem Grunde, so fuhr Heinrich fort, hätte er auch die Einladung zu dem Feste durchaus nicht annehmen wollen und nur meinen drin genden Bitten hatte ee nachgegeben. Ich vergegenwär tigte mir die damalige Unterhaltung und konnte nicht auders, als meinem Bruder in Gedanken beipflichten, mir siel

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1942
Umfang: 4
er tief auf. So, die Abrechnung mit dem Verführer Ingrids, mit dem Liebhaber seiner er sten Frau, würde kommen. Jetzt mußte die Stunde, die noch blieb, ganz seinen Kranken gehören. Er klingelte dreimal. Schwester Frieda erschien. 'Es tann losgehen, Schwester Frie da.,, Sie hielt ihm den weißen Kittel hin. Während Lothar Greve noch am Wasch tisch stand, sich die Hände wusch und des infizierte, öffnete die Schwester schon die Tür zum Warteraum ' In seinem Hotelzimmer ging Karl- Ernst unruhig

möchte sie sprechen, Herr Karsten.,, 'Ein Herr?,, Karl-Ernst wandte sich um. Wie un angenehm — jetzt noch ein anderer Be such? Ingrid kon»te jede Minute kom men. 'Ich bin jetzt nicht zu sprechen,,, woll te er gerade sagen, da wurde der Boy beiseite gestoßen. 'Guten Abend, Herr Karsten,,, sagte eine dunkle Männerstimme. Karl-Ernst wurde leichenblaß. Vor ihm stand Lothar-Greve. Der Bon schloß die Tür. Die beiden Männer standen sich gegenüber. Mit einem furchtbaren Blick maß Lothar Greve den zitternden

Men schen vor sich.' 'Also sie sind das,,, sagte er. 'Nun Gott, sie werden mir nicht so entkommen endlich habe ich sie gefunden. Und hier wie damals, als sie in meine erste Ehe einbrachen.,, Karl-Ernst starrte den Sprechenden an. Der Mann mußte wahnsinnig sein. Erste Ehe? Was meinte er denn damit? Er versuchte sich Haltung zu geben — of fenbar ein lächerlicher Irrtum. Und er hatte sich so ins Boxhorn jagen lassen. 'Ich glaube, Sie täuschen sich in der Person, Herr Professor,,, sagte

er, 'ich habe nicht die Ehre/Ihre erste Frau ge kannt zu haben.,, Lothar Greves Mundwinkel verzogen sich. Der Ekel stieg in ihm hoch vor so viel Feigheit. 'Nicht einmal den traurigen Mut ha ben Sie, die Wahrheit einzugestehen. Oder sind inzwischen so viele Frauen in Ihrem Leben gewesen, daß Sie Irene vergessen haben?,, Karl-Ernst taumelte zurück. Irene? 'Ich habe nur eine Irene gekannt,,, sagte er, 'aber die hieß Irene Bergen.,, Lothar Greven lachte laut auf: 'Stimmt auffällig, Herr Karsten. Das war nämlich

das Eheglück eines Menschen zerstören? Aber sei es, wie es sei — Irene ist tot, sie ist für mich kaum noch eine Erinnerung. Wer In grid, Ingrid ist Wirklichkeit. Und dafür, daß Sie Ingrid verführt haben, dafür werden Sie mir Rechenschaft geben. Sie find schuld, wenn sie jetzt mit dem Tode ringt. Wenn ich die Lebende an Ihnen nicht rächen kann, die Sterbende werde ich rächen. Ingrid wäre niemals eines Treubruchs fähig gewesen, wenn Sie nicht gewesen wären.,. Er trat auf Karl-Ernst zu, der wich

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Lienzer Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 09.03.1901
Umfang: 20
Giner von beiden. Roman von M. d. Buch, (Fortsetzung.) <.er alte Pastor ging an den Bücherschrank, holte einen dicken Band in schwarzem Kaliko hervor und legte ihn vor Ernst auf den Tisch. Das Buch trug den Titel: „Ueber die Blumenzwiebel, mit besonderer Berücksichti gung der Tulpen und Hyazinthen.' „Sehen Sie, Ernst,' sagte er mit einem glücklichen Lächeln zu seinem ehemaligen Schüler, „was ich erreichen wollte, habe ich erreicht. Meine Arbeit ist gethan, ich bin zufrieden.' Der junge Mann

zum erstenmal nach Europa kam, verloren selbst die trägen, fisch blütigen Holländer ihre Ruhe und ihr Phlegma, und für eine einzige Knolle gaben sie oft ein Vermögen dahin. Die Zwiebel der Sorte Semper - Augustus wurde einst mit dreizehntaufend Mark bezahlt. Das erscheint wunderbar, nicht wahr?' Der alte Herr ward bei sei ner Rede ganz erregt. Ernst hörte ihm mit heimlichem Lächeln zu. „Ja,' sagte er dann, „die Ansichten sind, wie so vieles, der Mode unterworfen. Wie es aber eine Zeit zuwege bringen konnte

, der steifen Tulpe den Preis unter den Blumen zu ge ben, das begreife ich allerdings nicht. Aber schließlich, — die Einbildung thut sehr viel!' Der Pastor klappte das Buch zu. „Wollen Sie es als freund liche Erinnerung von mir an nehmen, Ernst?' fragte er dann. „Und wenn ich auch die Kraft meines Lebens an eine Einbil dung gesetzt habe, ich bin zufrie den, und das ist wenigstens keine Einbildung. In seinem Fache wird das Buch nicht unbeachtet bleiben und das genügt mir.' »So müssen Sie meine Worte

nicht auffassen,' meinte Ernst, indem er sich bedankte. Der Alte lächelte. „Ich weiß, ich weiß, wie Zum 8V. GeburtZtag des Prinzregenten Luitpold von Bayern. <Dttt Text.) Sie es meinen, guter Werner. Um mich zu verstehen, muß man eben Botaniker sein.' Ernst sah wieder nach der Handarbeit auf dem Tische. Nun endlich that er die Frage, die schon längst in seinen suchenden Augen gestanden hatte. „Wo ist Anne-Marie?' Der Pastor sah sich um. „Ja, wo ist das Mädchen? Richtig, da fällt mir ein, der Post bote

war hier und Anne-Marie ging, um ihm die Sachen abzu nehmen. Wahrscheinlich erhielt sie einen Brief. Sie bleibt lange aus. Uebrigens gefällt mir das Kind seit einiger Zeit nicht,' fuhr er nach einer kleinen Pause kopfschüttelnd fort, „sie ist still und blaß geworden. Es mag ja sein, daß diese Einsamkeit hier für ein fo junges Menschenkind nicht zuträglich ist. Ich habe schon daran gedacht, meine Verwandten in Berlin zu bitten, Anne- Marie einige Zeit bei sich aufzunehmen.' Ernst schaute gedankenvoll

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.03.1892
Umfang: 8
Seite 4 Weraner Zeitung. Nr. 66 Die Gkheimnffl eincs Irmhauscs. Roman nach dem Amerikanischen von August Leo. Nachdruck Verbote». 4V) (Fortsetzung) «Dann suhlte ich einen schweren Schlag,' fuhr Ernst sort, „dem tiefe Finsterniß und wie ich erst glaubte, der Tod folgte. Ich war einige Zeit bewußtlos, doch das Schrecklichste von allem war der Moment, atS ich zu mir kam undmeine Lage erkannte. Mir war, alS wäre die ganze Erde über mir zusammengestüizt; einer meiner Arme wurde von einem Felsstücke

würden, selbst mit Gesahr des Lebens. Ich rief ihnen zu, daß sie Dick Craw- sord retten und sich nicht um mich kümmern sollten, doch, wie Sie wissen, retteten sie uns Beide. — Mr. Hardiug,' sagte Ernst, plötzlich den Gegenstand wech- selnd, .ich interessire mich sehr sür die unglückliche Constanze Asch, deren Einsperrung und Tod in dem Irrenhause der Samaritaner in Ihrer Zeitung berichtet wurde, und ich möchte wissen, ob Sie Grund haben zu glauben, daß sie noch am Leben sei?' Horace Harding war von dieser unerwarteten

meldete.' „Das ist ganz meine Meinung,' bemerkte Harding. .Vielleicht hat mir auch dos Lesen Ihres Blattes zu diesem Eindrucke verholseu,' sagte Ernst. „Doch mir kam es vor, als erblickte ich in jeder Handlung, die mit der gegen Constanze verübten Gewaltthätigkeit zusammenhängt, ein finsteres Motiv.' „Ist dieser Mensch ein Bergmann?' dachte Horace Harding und sagte dann laut: „Warten Sie, Ihr Name ist?' — „Ernst Judson.' „Wie lange sind Sie schon Bergmann?' „O, schon lange; ich weiß es kaum mehr

, wie viele Jahre.' Ernst fing an unruhig zu werden, Horace Harding bemerkte seine Verwirrung und sagte flüsternd: „Sie brauchen mich nicht zu sürchteu, ich vermuthe, daß Sie Ernst Fulton sind.' Ernst wurde blaß — er hatte sich verrathen. „Leugnen Sie es nicht,' suhr Harding sort. „Ich glaube, daß Sie ganz unrechtmäßig verfolgt und be schuldigt sind, und beabsichtige auch, diese Behauptung auszustellen.' „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen sür Ihre gute Meinung,' sagte Ernst, „doch ich bitte Sie, drucken

Sie, es gibt viele Leute in Ashby, die sie am Leben glauben, trotzdem ihr Gatte ein zweites Mal geheirathet hat. Der Director, Doctor Sansom, ist ein alter, schlauer Fuchs und nicht leicht zu sangen; doch ich habe einen Plan, welcher ihn ent larven und Constanze die Freiheit zurückgeben könnte. Die Schwierigkeit ist nur die, einen vertrauenswürdigen, muthigen, jungen Mann zu finden, der die Gesahr nicht scheut.' „Was ist das sür ein Plan?' fragte Ernst begierig. „Es ist dieser: Ich brauche eine» jungen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1897
Umfang: 8
nicht täuschen. Sie be merkte sofort, daß das Wesen Lisa's in diesem Augenblicke gekünstelt uud uuuatürlich war, daß die Auge» an dem Lächeln des Mundes.nicht Theil nahmen. Ihr besorgter Blick richte beobachtend ans dem jungen Mädchen; uuu sah sie dasselbe rasch nach dem Vorzimmer hin schauen, durch welches einige verspätete Damen eintraten. Helene sah sich suchend um. Nirgends erblickte sie Ernst; er war augenscheinlich nicht gekommen; nun wußte sie sich die unglücklichen Augeu, die Aufregung des armen

ausschrecken . . . . Ohne daß die Beiden es bemerkten, öffnete sich dicht hinter ihnen die Thüre, welche in das Treppenhaus führte, und Ernst Bergmann trat herein. Betroffen blieb er steheu, als er vor sich die beiden sich in den Armen haltenden Damen erblickte. Merkwürdig! wer ihm das vor einigen Wochen vorausgesagt hätte, daß sich seiue Aufmerksamkeit heute mehr dem noch immer weinenden jungen Mädchen zuwenden würde, als Helene, welche sich eben aus Lisa's Umarmung loszulösen suchte, und in gedämpftem

Tone fragte: „Wollen wir nach Hanfe gehen, Kind? — Es ist vielleicht das Beste!' „Nach Hanse — schon jetzt? Nein nein, Mama!' rief Lisa in leidenschaftlicher Bestürzung. Fortgehen sollte sie - und er konnte ja noch kommen! Ernst fühlte, daß er nicht länger unbemerkter Zeuge dieser kleinen Scene sein dürfe. Er machte eine rasche Bewegung; Helene und Lisa sahen sich um. Erstere ward sehr blaß, gleich darauf aber glühend roth. „Ach! Ernst — Sie sind es!' sagte sie sehr ver legen. Besorgt sah

, in der sie sich momentan befand, ließ es sich ent schuldigen, daß sie ihre Freude, Ernst zu sehen, so unver hüllt zeigte. Außerdem war das halb geschwisterliche Ver hältniß zwischen ihr nnd dem jungen Manne ein abnormes, aber — Heleueu's zurückhaltendem Charakter wäre auch mit achtzehn Jahren ein solch' kindliches Sichgehenlassen niemals möglich gewesen- ' Was würde Ernst dazu sagen? Mußten ihm nicht jetzt die Augen aufgehen! Und würde er nach dieser Ent deckung es nicht vielleicht.für seine Pflicht halten, sich ganz

Heinsberg hatte sie geführt, aber an ihrer rechten Seite befand sich Ernst. Das junge Mädchen sah glück selig ans; sie plauderte und lachte in übermüthiger Freude. Ernst, der sonst etwas schweigsame junge Mann, schien sich dem Zauber ihres Wesens willig hinzugeben. Immer und immer wieder flogen Helenen's Blicke zu den jungen Leuten hin. Was sie beobachten dnrste, erfreute sie in tiefster Seele, und so siel es ihr nicht schwer, mit den Fröhlichen selbst fröhlich zu sein. Anch nachdem die Tafel aufgehoben

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1941
Umfang: 8
ist nach Dünkirchen die größie Schlacht der Weltgeschichte beendet. — Außergewöhnliche Ve- giunzeite»: 1.30. 6.15,9. Sonntag: 1 . 20 . 6.10, 9 llbr. Dante-Kino. „D o n P a S a » a l c'. nacli der gleichnamigen Oper von Donizzctti mit Armando Falconi und Laura Solari. Musik nach Motiven »oir Donizzctti (Für Erwaclisciie. 2. Sch.). -- Ende des 18. JahrhunderlS lebte in Rom der durch seinen Reichtum und Geiz bekannte Don PaSgualc. Nachdem sein Nesse Ernst ihm durch seine Ausgaben Verdruß bereitete

, wollte er ihn mit einer reichen Erbin ver heirate». Ernst erklärte jedoch, daß er nur die Schau spielerin Norina heiraten werde, was den Alten so in Wut brachte, daß er Ernst enterbe» wollte. Der Notar Malatcsta überzeugte aber den Don PaSgualc, daß Ernst als sein einziger Verwandter den Anspruch auf die Erbschaft hatte imd nun tvollte Dou PaSgualc selber heiraten und auf Nachkommcirschaft hoffen. Malatcsta bot ihm die eigene Schivestcr Sofronia als Braut an. Sofronia existierte in Wirklichkeit nickt >md ihre Rolle wurde

von Norina gespielt. Mit Hilfe eines Notars, der eingcwciht war, wurde ein Ebe- vcrtrag aufgesetzt. Erlist suchte vergeblich Norina, er fmtd sie erst im Hause seines Onkel als dcsien Frau. Malatesta wollte ihn aufklären, doch wütend ging der junge Mann davon. Die junge Gattin brachte den alten Don Pasquale durch ihre Verschwendungssucht zur Verzweiflung; In der HochzeitSuackt ging sie ihn» mich noch durch und besuchte einen Maskenball. Dort traf sie mit Ernst zusanrmcn und eS gab großen Streit

. Mittelerwelle war auch Don Paögualc mif der Suche nach seiner Frau auf den Ball gekoinmen. Er tröstete sich mit einer jungen Tänzerin. Die Folge war ein fürchterlicher Rausch. TagS darauf erhielt Don PaS- guale den Besuch der Zeugen eines vorgeblichen Bis- conte, der ihn zum Duell gefordert hatte, weil er ihn, fein Mädchen weggenommen hatte. Da erbot sich Ernst, für feinen Onkel das Duell auSzufcchten. Do» PaS- auale nahm an und cS versöhnten sich die beiden. Norina teilte ihm darauf mit, daß die Heirat

nur vorgctäuscht war und daß sie Ernst heiß liebe. Don DaSguale war einverstanden, daß aus Ernst und Norina ein glückliche-; Paar wurde. — Bcginnzcitcn: 5. 7. 9 Ilhr. Leee-Kino. Heut« „Alba t r a g i c a' — „T r <r. gischeS Morgengrauen', mit Jean Gabin. JuleS Beerb und Arlettb (Vom katholischen Stand- tum kt nicht zu empfehlen. D. Sch.). — Beginuzciien: 5. 6.30. 8. 9.30 Uhr. Sonntag um 2. 3.30, S. 6.30. 6, 9.30 Uhr. MaauÄlitd. Heut« JBltlarl« «IP«beft* — -Der Sieg im Westen'. Ufa-Film des Ober. komimnrdeS

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1924
Umfang: 8
. Dann tritt sie auf. ihn zu: „Komme ich hier zum Raintaler Hof?' Ernst Rainer greift sich an die Stirn und springt auf. ' ' Äfft ihn ein Spuk? Gehen Geister um spät abends vor der Partnach- Aamm? Er stürzt auf sie zu und reißt ihr die Kapuze des Lodenmantels vom Kopf, die noch naß ist von der Klamm. / O, das Weiße Gesicht! O, die roUonden Haare! „Gisela!' schreit er auf —„um Gott, — Gisela, wie kommst du hierher?' Einen Augenblick sieht sie ihn an.— überrascht, — sprachlos. - Dann, sinkt sie in die Knie

. „Stoß mich nicht fort, Ernst, um Gott — stoß mich nicht fort. O, ich war schlecht, Ernst, so schlecht, daß du mich verachtet hast. Denn ich habe mich euch gespielt — mit euch allen, — mit eurem Glück. Bis ich darüber auch mein Glück verspielte. Und' nun habe ich solchen Hunger danach. Ernst, solchen hei ßen, sehnsüchtigen Hunger! O, Ernst, kannst du mir nicht verzeihen? Kannst du mich nickt wieder lieb haben?' Sie lag noch immer in den Knien vor ihm. Gr sah auf sie herab, — wie im Traum

das?' Sie legte ihr Haupt an seine Schulter und sagte leise: „Lies Rainer'. Tief im Grund aber raunte noch- immer die Partnach — süß und heimlich. Da küßte Ernst Rainer sein Weib, wie er es seit Jahren nicht geküßt. In ihren Augen aber las er etwas, das er noch nie darin gelesen, das war so rein und tief und glücklich und hieß Liebe. Da hatte Ernst Rainer endlich die Seele seines Weibes gefunden. An den Dünen rauschte das Meer — unermüd lich — tausendstimmig. Auf Her uralten Steinbank unter den Buchen sitzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 12.05.1915
Umfang: 4
!Protivensky und Joses Kossak, dei.de des Ü., Rudolf Scherl des 5., Bruno Verlach des 6., Franz Küchler des 4., Bruno Ridi und Josef Batka, beide des 5., Karl Helwig des 7. Fest.--Art.-Bat.; zu Leutnants die Fähnriche: Franz Skacel des 1., Ludwig Pekarek und Adolf Cejla, beide des 5., Josef Trenker des 4., Stephan Andreas des 6., Karl Haala des 4., Franz Zifferer des 6., Simon Hucl und Ernst Ambros, beide des 7. Fest.-Art.-Bat.; zum Hauptmann in der Reserve den Oberleut nant in der Reserve Artur Arvay

, Di:, zur. Emmerich Helsert und Martin Kralicek, alle drei des 5., Alois Ender des 1., Julian Wis- niewski und Josef Dittrich, beide des 6., Rudolf Vivenaut nnd Geza Messik, beide des 7., Franz Bernhofer des 1., Ernst Gla ser und Ernst Rosmanith, beide des 5., Ernst Pollak nnd ^lugnstin Pletkovics, beide des 7., Franz ^-chrom nnd Josef Ne- cas, beide des 6., Andreas Marcsa des 7., Stanislaus Novae nnd Richard Holei, beide des 5., Josef Kl ich des 6., Walter Zohner des 5., Eduard La n ss des 6., Josef

, alle drei des 1., Geza Barga des 7., Wilhelm Zemfch des 6., Heinrich He-- ger nnd Otto Knkla, beide des 5., Ignaz Grossmann und Dr. jur. Joses L a n g f e l - der, beide des 7., Lnigi Dorigotti und Dr. jur. Friedrich Ehrendorser, beide des 1., Johann Bürkle des 5., Josef Panck des 4., August Weil des 5., Artur Gärtner des 7., Friedrich Rnpp des 5. Fcst.-Art.--Bat.; serner zu Leutnants die Fähnriche: Adols Mahr nnd Ernst Filek Edlen v. Mitling- ha u se n, beide der 14. Traindiv.; zu Oberleutnants

in der Reserve die Leut nants in der Reserve: Eugen StnrM, Fried rich Weber, Maximilian Thener, Robert Unger und Franz Sinolik, alle fünf der 14. Traindiv.; zn Leutnants in der Reserve die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: Ernst Schuster, Friedrich Zajicek, Dr. jur. Jakob Eonte Rota, Richard P r o k es ch , Karl H ess, Franz Dachler, Harry Radimsky, Alois Pro ch aska, Otto Menejik, Brnno Fleischer, Robert Stein und Hans Immer gut, sämt liche der 14. Traindiv.; weiter nachstehende Offiziere des Ruhestandes

., Johann Bader des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., Stanislaus Bronczyk, Alois Hauer und Franz Da» gl, alle drei des 59. Jnf.- Meg., Ernst Angerineier des Garnisonsspitals Nr. 10, Joses Posch des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Alsred Soppelsa, Josef Gobl>, Anton Papsch, Emmerich Wols, Angnstin Belai, Maximilian N! ulnar, Nikolaus Moll er innd Adols Iellinek, sämtliche des Garnisons spitals Nr. 10; zum Obcrlcutnant-NcchnnngSsührcr iu der Re serve den Leutnant-Rechnungsführer in der Re serve Joses Trampedeller

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 29.12.1893
Umfang: 8
zu solcher Vertraulichkeit. Sanft wandte sie ihren Kopf von ihm ab. Ehe er sie umfangen durfte, sollten noch alle die quälenden Empfindungen und Gedanken aus dem Herzen heraus, die ihr diese Situation so fürchterlich machten. »Nicht doch', flehte sie — „hören Sie mich ernst an, Ernst', sie. entzog sich seiner Umarmung, rückte ein wenig fort von ihm und sagte: „Ehe Sie mich als Braut betrachten, Ernst — er füllen Sie mir die Bitte, niit den Meinigen und Ihrer Tante gesvrochen zu haben. Vielleicht ist ihr, meiner gütigen

.-ung. Monarchie in Wort nud Bild. Im vorliegenden 4. Heft des Bandes diesen Schritt bereuen sollten! Denn wenn auch nicht j damals —' sie erröthete — »heute habe ich die Ver- ! anlassung dazu gegeben.' „Und dafür bin ich Ihnen dankbar, kleine Grau- sa.-e'. scherzte er, und wollte sie trotz ihrer Bitte wieder an sich ziehen. Nelde verhinderte eS, indem sie aufstand. „Seien Sie gut', bat sie, „erfüllen Sie mir meine Bitte', ihr Auge blickte fest, ihr Ton flehte. Ernst fügte sich. „Sehen Sie', fuhr

sie allmählich ruhiger werdend fort, „auch ich bedarf der Sammlung! Ich möchte diesen wichtigen Lebensschritt nicht ohne reif liche Ucberlegung thun. Unsere Bekanntschaft ist kurz, und wenn ich auch glaube, dass wir uns in der Ehe gut vertragen werden, so genügt das doch nicht zu einem vollkommenen Glück. Sie, Ernst', fuhr sie zögernd fort, „dürfen beispielsweise nicht von mir Liebe im höheren Sinne erwarte». Ich bin Ihnen gut, wenn Sie mit diesem ruhigen, leidenschaftslosen Gefühl zufrieden

?' „Sie sind sehr anspruchslos, Ernst.' „viirdlo, das bin ich nicht, das bezeugt genügsam meine Wahl.' „Sie haben eine viel zu hohe Meinung von mir, Sie überschätzen mich, daher, noch einmal — über- Böhmen beendet Professor M. Willkomm die land schaftliche Schildernng des südwestlichen Theiles Böh mens, während Professor Angust Sedlacek die Schil derung SndostböhmenS beginnt; beide Autoren sind hervorragende Kenner des Landes. Die zahlreichen LandfchaftSbilder des Heftes haben die Künstler Karl Liebscher, Professor Julius

, unbefangenen Ton zwingend, „im Wirtshaus zu Liebefeele habe ich etwas zu bezahlen, dauu kehre ich zurück. Bitte, fageu Sie das der Tante.' „Aber inzwischen bin ich fortgefahren, Nelve', wandte er ein. „Um wiederzukommen', betonte sie, uud dann — dann proklamiere» wir uns als Brautleute, nicht wahr, Nelde?' „Ja!' Sie nickte, band sich mit hastigen, un sicheren Bewegungen die Schürze ab, und nachdem sie ihren Hut auf die Flechten gedrückt, reichte sie ihm die Hand zum Abschied. „Lebcu Sie wohl, Ernst

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1893
Umfang: 8
CZ?tra»S5etta«e zu .»Bote für Tirol und S Toral- «nv Vrovinzial-Ehronik. Innsbruck. 21. December. 5*« MufitvereinS-Concert. Am Samstag, den 23. dS., findet im großen Stadtsaale das dritte Mitgliedcrconcert des WinsilvercinS unter Mitwirkung der Frau Meta Hieber, Conccrtsängcrin in Aiünchen, des Herrn Ernst Huugar, ConccrtsängerS in Leipzig, und dcS Frlö. Clara Stötter statt. (Dirigent Herr Musildirector I. Pembaur.) Zur Anssiihrung kommt: „Die Legend von der hl. Elisabeth. Oratorium sür Soli

meiner — meiner Cousine,' rief ihm Ernst nach. Lothar aber that, als wenn cr die Worte nicht hörte. „Wer war der Mann?' fragten die Umstehenden. „Ein Badegast war's nicht.' — „Wie heißt der Hrcmde?' —„Wer ist der Netter der junge» Dame?' Lothar schritt rasch davon, fiirbass in seinen stillen Wald. Sie hatte dem Tode ins Auge gesehen und das Leben erschien ihr jetzt doppelt licb, die Welt glänzen der, schöner, lebenölohnender. Vielleicht hatte nicht dies allein, auch noch anderes Antheil an der Ver wandlung

, geschah impulsiv, zu dauken hat mir also leiner. Da man nicht aufhörte, sie als Heldin des TageS zu ehren, durch Ständchen, Blumenspenden und andere Ausmerkiamkeiten, mied sie die Gesellschaft. Freilich sehr gegen den Wunsch der Frau v. Mingwitz, die in einem anderen Punkte indessen ThuSueldens Interessen begegnete, in dem Verlangen, den Fremden, ihren Lebensretter ausfindig zu machen. Ernst hatte sich ohne Erfolg nach „dem Förster' erkundigt. Weuige hatten ihn den Abend gesehen, und diese kannten

machte sie, nachdem ihr Ernst eine halb spöttische, halb humori stische Schilderung von der gescheiterten LiebeSwerbuug entworfen, ganz betroffen, ja misSgestimmt. Das hatte sie allerdings nicht erwartet. Für Ernst gab eS nach ihrer Meinung lcine passendere Frau als die prächtige ThuSnelde, und Ernst war, als der Begü terte, doch die Hauptperson, von deren Wunsch und Willen die Gestaltung der Dinge abhieng. Eine an dere Auffassung wollte ihr nicht einleuchten. Eben in diesen Tagen langten

v. Malcho einige Tage zum Zwecke eines Wett rennens aussuche» würde. Ihr alter Freimuth hatte Ernst gegenüber beträchtliche Einbnße gelitten. „Wir können mitfahren, Nelde, und von dort aus gleich die beabsichtigte Tour «ach Rügen machen,' warf Frau v. Mingwitz hin, als hiervon gesprochen wurde. Man saß in der Veranda beim Morgenkaffee. Nelde wurde sehr roth. Nichts wäre ihr uucrwünschter gewesen, als eben jetzt das ihr licb gewordene Miödroy zu verlassen. (Fortsetzung folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 01.03.1894
Umfang: 8
. Feuilleton. Aie GHestifterin. Von H. Palme-Paysen. (74. Fortsetzung.) Nachdruck verboten. Und als sie ihn erstauut, fast erschreckt ansieht, fügt er erklärend hinzu: „Verrathen Sie mich nicht, unsere Verbindung ist der lebhafteste Wunsch meiner Tante gewesen, aber eS war unmännlich von mir, dem nicht entgegenzutreten. Indessen Ihr Widerstand, Nelde, reizte mich und dann, ich kannte bis dahin ja keine — Liebe und — und — ich war Ihnen wirtlich sehr — sehr gut, bis —' „Bis Ella kam — istS so, Ernst

?' sragte sie nach denklich. Manches Unverstandene erhellte sich plötzlich vor ihrem inneren Blick. ..Ja.' Es lag ein stummer Jubel in diesem Geständnis. „Dann eilen Sie zu ihr, Ernst,' sagte sie, „ein Glück kann nie früh genug kommen.' „Sir zürnen i»ir wirklich nicht?' Sie schüttelte sanft den Kopf. „Wir haben beide gefehlt, haben beide etwas voreilig und unüberlegt ge handelt und deshalb nur das eigene Selbst zur Rechen schaft zu ziehen.' „Ich erscheine mir so taktlos, selbstisch

mit der Freiheit, ich kannte nichts Höheres und lege mich dennoch gleich wieder in sreiwillige Fesseln.' „Fesseln der Liebe drücken nicht.' Als er Miene machte fortzugehen, hält sie ihn noch zurück. „Sie müssen es übernehmen, Ernst, Ihre Tante aufzuklären und meine plötzliche Abreise zu entschuldigen. Jetzt kann ich — kann ich nicht länger bleiben'' be tonte sie. „Und dann noch eines, Ernst. Ella darf noch lange nicht erfahren, in welcher Beziehung unsere Herzen eine Zeit lang gestanden

haben in dieser Stunde, Ernst, nicht wahr, j das bleibt zwischen uns ein Geheimnis?' > „Ein heiliges,' sagt er und legt seine Hand in ! die ihrige. „Dann eilen Sie, Ernst; mich aber werden Sie bei Ihrer Heimkehr nicht »lehr antreffen. Bei meiner Mutter ist jetzt mein liebster Platz.' „Ich wünsche Ihnen noch einen theureren,' sagt er ganz leise. Sie schüttelt mir mit dem Kopfe und macht eine schwache abwehrende Bewegung mit der Hand, über die er sich plötzlich niederbeugt, um ehrfurchtsvoll einen KnsS darauf

zu hauchen. „Leben Sie wohl, Nelde.' „Glück auf, Ernst.' Und als er fortgestürmt ist, der Glückliche, presst sie ihre Hand an die erregt klopfende Brust nnd flüstert: „Frei, frei bin ich wieder, und Ella wird glücklich!' Sie vermag für den Augenblick nur diese beiden Gedanken zu fassen. Ein herrlicher Tag ists. Nach dem gestrigen Regen prangt das Laub der Waldbäume in noch frischerem Grün als sonst. Der moosige Grund, die kräftigen Kräuter, die harzigen Tropfen an den Stämmen der Fichten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1914
Umfang: 4
des 1., Alois Foitl des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., beide beim Reg., August Unterforcher des 1. Feldj.- Bat., beim Garn.-Spital Nr. II. Eingeteilt wird der Leutnant in der Reserve Alois Krall beim 3. Tir. Kaiserj.-Reg. Transferiert werden zur Automobilabteilung die Hauptleute Ernst Freiherr v. Handel- Mazzetti des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Christian des 2l1. Feldj.-Bat.; die Ober leutnants Karl Strnad des 36. Jnf.-Neg., Karl Holzschuh des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Wilhelm Lakott des 12. Feldj.-Bat.; die Leutnants

in der Reserve Äladar Nehoda des 4. Tir. Kaisers.-Reg., Ednard Wall- uiann des 1. Feldj.-Bat.; die Fähnriche (Ka detten) in der Reserve Wilhelm Böckl und Ernst Gobel, beide des 36. Jns.-Reg., Leon hard ^-ewerynski des 3. Tir. Kaisers.-Reg. Mit Wartegebühr wird beurlaubt der Haupt mann August M ü u ch des 59. Jnf.-Neg. (auf sechs Monate). Verliehen wurde die früher bekleidete Ober- arzteuscharge, und zwar im Verhältnis der Evidenz, dem ehemaligen Oberarzt Dr. Franz M ayr (Aufenthaltsort Trient, Landst.-Bezirk

.-Ergänzuugsbezirkskommau- dos Brixen. Ter Kaiser hat ans Kriegsdauer ernannt: zu Landstnrmleutuants: Dr. jur Franz Mene- strina, Johann Eck, Hubert Rhomberg, Bertram RHomberg, Ernst Wehr er, Ernst Dann Hans er, Leo Greiner, Dr. jur. Emil Walter, Erwin Fussen egg er, Al fred Gross, Ernst Rottlenthner, Viktor Feldner, Josef Schwemberger, Hermann Freiherrn v. Aichelbnrg, Ernst Helte- brand, Andreas .Siegele, Dr. med. Otmar v. An der Lan, Paul Gast ein er, Dr. jur. Valentin Lorenz Evers; zu Landsturm-Ober- ärzteu die Doktoren

: Josef Finger und Gab riel Wolf; zn Landstnrm-Assisteiizärzten die Doktoren: Josef Pircher, Anton >^chär, Johann Nicolnssi, Oskar Pan, Robert Ritter v. N en P an er-B r «n dh a ns e n, Leo- nello Cristvforetti, Älkfred Deutsch, Hans Molitoris, Otto Nagl, Ernst Neubauer, Max Paregger, Hermann Reisch. Wieder verliehen wird die früher bekleidete Charge eines Medikamentenakzessisten in der Reserve dem ehemaligen Medikainentenakzessi- sten in der Reserve, Magister der Pharmazie Wil helm Stiglcr

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 23.09.1920
Umfang: 12
'Nr. 217 GerichtssaaU Die Raseldiebe vor Gericht. Am 17. und 18. d: M. hatte sich vor dem 'Erkenntnissenate des Kreisgerichtes Bo- ,zen in anderthalbtägiger Verhandlung eine Diebsbande M verantworten, die hauptsächlich in der Umgebung von Kur- tatsch ihr Unwesen trieb und meist Dieb stähle von Rebveredlungen lRaseln) voll- Mhrte. Als Angeklagte erschienen: 1. Franz Ritsch, geboren 1893. Bauers- 'söhn M Kurtatsch: L. Joses Ritsch, geboren 1896 in Kurtatsch- Tischler in Bozen; Z. Ernst

waren ses Verbrechens des Diebstahles. Johann Bologna und Wilhelm Bertignol wegen Diebstahlsteilnahme angeklagt. Franz Mtsch und Ernst Christoforetti hatten sich außerdem auch wegen Verbrechens des Be truges und des Verbrechens der Diebstahls, teilnehmung zu verantworten. Zwei wei- tere Angeklagte sind zur Verhandlung nicht erschienen und wurde das Verfahren gegen dieselben ausgeschieden. Tatbestand: Im Winter 1919/20 wurd en in der Gegend von Kurtatsch verschiedenen Besitzern eine große Menge

; man hörte bald 'da. bald dort von im mer neuen Diebstählen. Am 10. März 1920 kundschaftete eine gerade einige Zeit früher bestohlene Frau aus, daß sich Franz Rrtsch und Ernst Christoforetti nach Bozen bege- den haben und dann nach Conan fahren wollten. Da die Frau der Ansicht war, daß Ritsch und sein Genosse diese Reise nur zu dem Zewcke unternommen haben, um die gestohlenen Raseln in der Weingegend von Eppan zu verkaufen, fuhr sie ihnen nach, teilte alle gegen Franz Ritsch und seinen Genossen

bestehenden Verdachtsgründe be- züglich der Raseldiebstähle der Polizei in Bozen mit. Diese sand auf Grund dieser Verdachtsgründe ein Einschreiten für voll- kommen gerechtfertigt und es gelang ihr auch bald, den Franz Ritsch und Ernst Christoforetti in Bozen auszuforschen und zu verhaften. Nach Vorhalt der bestehen den Verdachtsgründe gestand Franz Ritsch und 'Christoforetti bald einige Diebstähle ein und im Verlaufe der Untersuchung zog der Strafsall immer größere Kreise und mußten immer wieder neue

Verhaftungen „Bozner Nachrichten'. 23. September ISA vorgenommen werden. Am meisten bela stet von den Verhasteten wurde Joses Ritsch dem allein fünf Raseldiebstähle nachgewie sen wurden. Er führte diese Diebstähle teils allein, meist aber mit verschiedenen Genossen aus. Franz Ritsch und Ernst Christoforetti beteiligten sich an den Dieb stählen ebenfalls, ihre Haupttätigkeit war aber das gestohlene Gut zu verhandeln und zu verwerten. Der Gesamts<5ade. der von dieser Diebsbande verübten Diebstähle be- trägt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 25.09.1920
Umfang: 8
; 2. Josef Ritsch, geboren 1896 in Kurtatsch, Tischler in Bozen; -3. Ernst Christoforetti, geboren 1888 in Kurtatsch, Bauerssohn in Kurtatsch; 4. Franz Rungaldier, geboren 1896 in Montiggl, Kellerarbeiter in Bozen; 5. Gottfried Benvenutti, geboren 1893 in Bozen, Obsthändler in Bozen; 6. Josef Micheli, geboren 1884 in Tramtu, Tag- löhner in Bozen; 7. Peter Foladori, geboren 1895 in Kurtatsch, Bauer in Kurtatsch; 8. Franz Foladori, geboren 1900 in Kurtatsch, Naumann in Kurtatsch; 9. Eduard Foladori

in Tramin, Bauer in Tramin. Die unter 1 bis 14 Genannten waren des Verbrechens des Diebstahls, Johann Bologna und Wilhelm Bertignol wegen Diebstahlsteilnahme an geklagt. Franz Ritsch und Ernst Christoforetti hatten sich außerdem auch wegen Verbrechens des Betruges und des Verbrechens der Diebstahlsteil- nehmung zu verantworten. Zwei weitere Angeklagte sind zur Verhandlung nicht erschienen und wurde das Verfahren gegen dieselben ausgeschieden. Tatbestand: Im Winter 1919/20 wurden in der Gegend

und diese trieben ihr dunkles Gewerbe weiter; man hörte bald da, bald dort von immer neuen Diebstählen. Am 10. März 1920 kundschaftete eine gerade einige Zeit früher bestoblene Frau aus, daß sich Franz Ritsch und Ernst Christoforetti nach Bozen begeben haben und dann nach Eppan fahren wollten. Da die Frau der Anficht war, daß Ritsch und sein Genosse diese Rei^e nur zu dem Zwecke unternommen haben, um die gestohlenen Raseln in der Weingegend von Eppan zu verkaufen, fuhr sie ihnen nach und teilte alle gegen Franz

Ritsch und seinen Genossen be stehenden Verdachtsgründe bezüglich der Raseloieb- stähle der Polizei in Bozen mit. Diese fand auf Grund dieser Verdachtsgründe ein Einschreiten für vollkommen gerechtfertigt und es gelang ihr auch bald, den Franz Ritsch und. Ernst Christoforetti in Bozen auszuforschen und zu verhaften. Nach Vor halt der bestehenden Verdachtsgründe gestanden Franz Ritsch, und Christoforetti bald einige Diebstähle ein und im Verlaufe der Untersuchung zog der Straf fall immer größere

Kreise und mußten immer wieder neue Verhaftungen vorgenommen werden. Am meisten belastet von den Verhafteten wurde Josef Ritsch, dem allein fünf Raseldiebstähle nachgewiesen wurden. Er führte diese Diebstähle teils allein, meist aber mit verschiedenen Genossen aus. Franz Ritsch und Ernst Christoferetti beteiligten sich an den Dieb stählen ebenfalls; ihre Haupttätigteit war aber, das gestohlene Gut zu verhandeln und zu verwerten» Der G^samtschade der von dieser Diebsbande ver übten Diebstähle beträgt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.08.1942
Umfang: 4
sich die weiche hellblaue Woilbluse glatt und ging in den Salon. ftarl-Ernst sprang aus. „Guten Abend, Ingrid. Wie schön, daß ich dich treffe! Ich habe heute schon ein paarmal angerufen, aber du warst nie« mals daheim. Ich wollte dich heute vor mittags zum Eislaufen auffordern. Warst du draußen auf dem Teich?' Ingrid sah etwas verlegen an dem Fragenden vorbei. Was sollte sie sagen? Am Teich war sie nicht, aber draußen war sie doch gewesen. „Ich habe einen Spaziergang gemacht, es war so schön heute

, seine Augen waren heiß und foroernd: „Ingrid, du mußt es doch längst wis sen, daß aus unserer Kindersreundschaft etwas ganz anderes geworden ist, daß du die Frau bist, nach der ich mich sehne.' Jetzt erst kam Ingrid zum Bewußt sein der Wirklichkeit. Was sagte Karl- Ernst da? Wie kam er dazu, wieso wagte er es. ihre Hände festzuhalten? Sie machte sich mit einem entsetzten Ruck frei. „Rede nicht so, ich kann das nicht hö ren.' „Du kannst nicht hören, daß du das süßeste, liebste Mädel auf der Welt

bist? Daß ich dich über alles liebe? Warum nicht, Ingrid? Sieh, ich weiß es ja schon lange. Aver ich habe immer noch gezö gert. Du bist so jung, Ingrid, ich wollte dir noch nicht mit meiner Werbung kom men — aber jetzt ist es mächtiger als ich — Ingrid — Er wollte sie an sich ziehen, wollte in einem kecken Ueberrumpelungsversuch ih re schlummernden Sinne wachkiisken. Mit diesem Professor Greve, der um 17 Jah re älter war als Ingrid, würde man es doch noch aufnehmen können. Karl-Ernst war von seiner Unwiderstehlichkeit rest los

» blieb. „Gib dir keine Mühe, Karl-Ernst, ich liebe dich nicht. Ich begreife gar nicht, wie du darauf kommst, mir so etwas zu sagen. Du könntest es doch schon gemerkt haben, daß du mir gleichgültig bist. ' Wie herb die sonst so weiche Stimme sprechen konnte! Karl-Ernsts Gesichi verzerrte sich. Stand wirklich dieser Gre ve hinter Ingrids Widerstand? Noch einmal versuchte er es:. „Ingrid, und unsere alte Kinder sreundschaft? Ich habe gedacht, sie würde einmal das Band sein für später.' „Nein.' Es klang

noch entscheidender: „Ich bitte dich, Karl-Ernst, erspare uns diese peinliche Szene. Es tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muß. Aber ich liebe einen Andern.' ^ Fast wider Willen war es von In grids Lippen gekommen. Sie hatte !' das Geheimnis ihrer Liebe zu Lothai noch wahren wollen. Aber gegen die Zu dringlichkeit Karl-Ernsts gab es nur e!>> Mittel: die Wahrheit bekennen. Karl-Ernst war dunkelrot geworden' (Fortsetzung Folg). eri vis

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
u. Tocht., Frau Therese Fasolt, Dr. Ernst Rieb, Wien. Dr. med. Willy Kunz, Dr. Uerre, Priv., Osk. Danziger u. Frau, Ksm., Dr. Ludw. Fulda u. Frau, Berlin. Kuno Schwitters u. Frau, Dresden. Rud. Büttner, Fabr., Ad. Bacher, Kfm., I. Schwetzer, Tonkünstler,'Dr. Kraffl, München. Osk. Goldschmidt, Hannover. Sali Thalmeninger, Ulm. Dansette u. Fam., Brüssel. Frau F. Seltenborn, Frau Emilie Knippenberg, Hildesheim. Viktor Lendrock, Mann heim. Lino Elena, Ksm., Maderno. Dr. Eug. Ditt- mann, Nürnberg. Henry

u. Miß Gay, ^outhampton. Ernst Levi, RechtSanw., Ernst Kahn, Ar. v. Fetzer u. Frau, Arzt, Stuttgart. A. Wetzel, /'lle. Elife Wetzel, Paris. Mme. E. Wetzel, Mühl- Mn. Eugen I. Wetzel, Paris. Arnold Meister, Ahlhaufen. Weghe, Gerichtsassessor, Dr. Eugen ^Huchart, Oberstabsarzt, Dr. Paul Färbinger mit srau, Pleuß, Gerichtsassessor, Berlin. Karl Rint u 6rau, Prokurist, Dr. Ed. Pokorny, Dr. W. Gold aum u. Frau, Redakt., Ferd. Baron Gorup, t. k ^ .polizeirat, Fritz Fröhlich mit Frau, 3 Kind

. Ohn- jäuser mit Frau u. Tocht., Dir., Wien. Josef Ernst, Interbiberg. Josef Castell, Ksm.. Offenburg. Otto Walther, Ksm., Haslach (Baden). Dr. Gust. Ritter Grohmann, k. k. LGR., Johann Vetter, Lehrer, Dr. Albert Saikony, Arzt, Ludw. Pick u. Frau, Ksm., Ludmilla Podzahradsky, Max Brady u. Fr Ksm., Ludwig Seifert mit Frau u. Tocht., Benno Stroleim u. Frau, Kfm., Dr. Ludw. Haller, Wien. Hotel Mondschein. Albert Kraus, Priv., Alois Niedermaier u. Tocht., Priv., Viechtach. Otto- mar Rudolf, Amt

u. Frau, Hans Schuler u. Frau, München. Kathi Glatzl, Innsbruck. Frl. A. Baarts, Berlin. Gustav Dupont, Ksm., Hamburg. Eisenhut. Jos. Pitsch, Maler, München. Joh Held u. Frau, Drechsler, Wien. Ferd. Schellberg, Fabrik., Hansenbach. Ed. Kirschr.er, Franz Maier, M. Heinigart, Heinr. Zellner, Kfm., Ziegelmaier, Cafetier, Anton Peer, Kfm., München. Grandl. Alb. Steinert, Sulzburg. Karl Zu blasing, Eppan. Eugen EndreS, Schriftsetzer, Nürn berg. Leonh. Pachtner, Stud., Berg. Hans Pachtner, Stud., Ernst

, k. k, Hofbuchhändler, Salzburg. W. Neumann, Ziegelei- befitzer, Plauen. I. C. Schwartz, Stud., Richard Kietzer u. Frau, Jng., Fr. Priebifch, Jng., Dr. Remling u. Frau, Rechtsanw., Karl Krank, Major a. D., Berlin. Paul Schmidt, Kfm., Görlitz. Frau Giesecke, Hannover. Fräul. E. Schmidt, Stuttgart. Dr. Willy Seifert, Arzt, Krems. Franz Seifert, Gosing. Ernst Hermann, k. Amtsrichter, Dinkelsbühl. Fr. Pofchmann, Bürgerschullehrer, Wien. O. Lang, Prof., 'Pfoizheiin. G. Bechtel, Stud., Bremen. Turm. Karl Frost

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.08.1927
Umfang: 6
einen in jeder Hinsicht guten Verlauf. Als Bestgewinner gingen hervor: Hauptscherbe: Boscarolli Ernst jun. mit 113 Teiler; Boscarolli Hans: Zöggeler Josef; Hal ler Hans; Oberhuber Ludwig; Gamper Mar tin; Flarer Matthias; Mader Johann; Kurat Lantschner, Verdines; Alber Franz; Kuppel- wieser Joses; Egger Joses jun.; Siegl Karl; Etzthaler Hans; v. Dellemann Alois, Andriano; Kuen Hans; Torggler Hans, Appiano; Alber Hans; Lasogler Simon, Bolzano; Klee Robert mit 1939 Teiler. Tiesschußscheibe: Gamper Josef, Gruber

in Lagundo, mit 85 Teiler; Boscarolli Ernst sen.; Egger Josef jun.; Boscarolli Hans; Alber Jos.; Weiß Batt.; Haller Hans; Lafogler Simon; Etzthaler Hans; Oberhuber Ludwig; Kuen Jos.; Topggler Hans; Bartolini Franz; Prünster Hans, Rifiano; von Delleman; Zöggeler Alois; Zöggeler Josef; Klee Robert; Egger Gottfried mit 601 Teiler. Serien zu 3 Schüssen: Egger Josef jun. mit 29 Kreisen: Prünster Hans: Weiß Batt. Bos carolli Hans; Zöggeler Joses; Bartolini Frz.; Lafogler Simon; Kuen Joses; Haller Hans; Koch

Wilhelm; Etzthaler Hans; von' Dellemann Lllois; Flarer Josef; Alber Joses; Torggler H.; Kuen Hans; Boscarolli Ernst sen.; Zöggeler Alois; Klee Robert: Riva Luigi mit 23 Kreisen. Serien zu 15 Schüssen: Egger Josef jun. mit 122 Kreisen: Bartolini Franz; Lafogler Simon; Haller Hans; Boscarolli Hans; Etzthaler Hans: Zöggeler Josef; Boscarolli Ernst sen.; Kuen Hans; Prünster Hans; Zöggeler Alois; von Dellemann; Torggler Hans; Alber Josef; Fla rer Josef mit 99 Kreisen. Meisterschaft: Egger Josef jun

. mit 363 Krei sen; Lafogler Simon mit 351; Boscarolli H. mit 343; Boscarolli Ernst sen. mit 336; Etztha ler Hans mit 334 Kreisen. Meisterschaft Klasse B: Klee Robert mit 24A Kreisen: Weiß Batt. mit 242; Egger Gottfried mit 219; Kuppelwieser Josef mit 194 Kreisen. Kartenprämien: Egger Josef jun.; Bosca rolli Ernst sen.; Weiß Batt.; Prünster Hans; Etzthaler Hans. Die Preise werden am Schießstand in Me rano von Herrn Hans Haller verteilt. pers im Verlauf dieses ganzen Entwicklungs weges im Wert

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 27.12.1911
Umfang: 6
P e r s o n a l n a ch r i ch' t e n.) Se. Majestät der Kaiser hat ernannt: zu Leutnants im nichtaktiven Stande bei den Landwehrfußtrup- pen, die Fähnriche und sonstigen Kadetten rm nichtaktiven Stande: Mois Winkler des I. Landcssch.-Reg., Wilhelm Hofnrann desll., Josef Borfchke und Tr. phrl. Christian B a - Vorarlberg' Nr. 2VS. der, beide des III., Josef M,u tschl e chner des II., Tr. jur. Vinzenz Jussel und Dr. Phrl. Ernst Elsler, öeide des I., Gottfried Uberb ach er, Rudolf Jost, Dr. jur. Karl Titze, Franz Venier und Karl schwarz, sämtliche

des II., Ernst Klein, Wfrcd Hup pert und Eduard Zenker, alle drei des I., Giuseppe Dal Ri des II., Friedrich Hanvr und Kart Hillcrbrand, beide des I., Jo hann Langcgger des II., Oskar Vonstet- ter des I. Landessch.-Rcg. beim 29. Landw.-- Jns.-Reg., Ferdinmrd Gollitsch des II. Lan dessch.-Reg., Felix Prada und Josef Js- litzer-Psös, beide des III., Hermann S>kn- tetzky des I., Hermann Hil scher des II., Franz Gernitz des I., Tr. jnr. Erwin Ricci des II., Franz Seidl und Friedrich Katz - Wendel, beide

des I. Landcssch.-Reg., Ernst Kiechl des 5. Landw.-Jnf.-Reg., Anton Schremps und Jaroslav Vanik, beide des II. Landessch.-Reg., Otto Bogner und Ernst Zanlnechi, beide des I. Landcssch.-Reg; Dir. jur. Harald Hild der Reitenden Tir. Landessch.- -Tiiv. Zn Fähnrichen im nichtaktiven Stande die Kadetten im nichtaktiven Stande: Dr. jur. Kasi mir Rizynski, Richard Hiecke, Heinrich Ringswirth, Ernst Brancek, Johann Ha un und Rudolf Cabalka, sämtliche des I. Landcssch.-Reg., Wilhelm Schlesinger, Viktor Hrcn, Josef

des I., Ottone Pircher nnd Ernst Kosler, beide des II. Landcssch.-Reg., Anton Horacek und Hugo Schatz m ann, beide des II. Landessch.-Reg., beide zum 10. Laudw.-Juf.-Reg., Innozenz Fa-- ber des II. Laudessch.-Reg., Lndnng Pauli des I., Gottlieb Kueusel uud Joses Rey- uruud, beide des II. Landessch.-Neg., Josef Krnsche des II. Landessch.-Neg. beim 2. Land- wehr-Jnf.-Reg., Franz Klemm des II. beim III. Landessch.-Reg., Karl Psrogner des 2. und Otto Stich elberger des 4. Landto.- Jnf.-Reg., Martin Schnetzer

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 07.02.1914
Umfang: 12
3. d meldet man uns: Die hervorragendsten Isranzösischen Maler und Bildhauer werden in Zu- «»»st all! ihre Werke mit einem Daumenabdruk- st e neben der Unterschrift verschen. Die Photogra- d»hien, die Unterschrist und der Daumenabdrück tver- »en dann im Ministerium der schönen Nüiilste hinter. st- .Baterschastdes ErzherzqgZiioch^iweiicn versucht. w ei?? de rPose r sÄ'a.sjLe S E r.> S Ernst ^'ei in diesem Pro.M e r b r Worden. ' ' ' ' ^ ^ ^ ^.' . ' .^Di« -zweite^ VoriUlssebiiH'^ür Kla« war d'e Verinuiunq

i k> s 0- ^ . so r t zzu.leisten' ^ ,.. ^ - v Se«s»t,«»e?e R»ss«ge» des Grasen. - Graf..Strachwitz gibt nun unter Eid folgend?» Protokoll ab: . - - - ' «Ach bin über die-'Bernwgensverhäliiiiise aenon unterrichtet/ weil mir dies Erzherzog Ernst initge- ' teilt hat, daß noMem Mbleben des Kaisers Leopold alle ^oeige der kaiserlichen, Familie an einem..an.s diesem-Vermögen gebildeten -° Fonds .teilnehmen/ in welchen Fonds sie, auch EinzahliiMen leisten und?der dorm an die Mitglieder jeweils. zur-Verteilnng ^e- !' lanvt

. Als Erzherzog Ernst sein Gut Schönkirchen., vertaufte, hcft es sich uin eine Sumine von einer hal» . ben MWon Gullen gehmidelt. und.hat Herr.Baron - Heine, der das Gut gekaukt,hyt. 1,iv l) 0^ n s> 0 K.r 0 n e.y. auf den Karfvertrag.erlegt, -150.WN Gnlben / jedoch den» Erjcherzog bar^gcAeben. D i e . M i.ll i 0 nv. Kr.onen ha.t Erzherzog Ernst in den Fo.nds ei ngeza-hl .'^.7 - '' ' Später hatte nun Erzherzog Erilst die Absicht, sich'zu rangieren, wöbei^ich mittätio war, und war sä- zu eine Summe

» v:Haertlausza h^l en,la s s e.n . Z!ach den Mit- ^ Erzherzog Ernst^tt<«raußer der L-v. I Einer der Prozesse, den die Majorslpttin Klo. AKUi,» a^l. ». ^.1:^. - Mbschaslcni'.tlch seinen KriKvmLeopolv Mid Sieg. Dochter des verstorben^ÄrAz^s E r n st a..A KH- nu^-r. ^ne WrAa a'usM ^ ^ V« ers^n ^,,'Aran^«,t ^t«' G«f NrachwitzAiÄ b-i^ L ^ hatte Stzi^og E^« t den «et^ deiner Million W. sziniics yane uamlich einen alten, intnnen Freund khres verstorbenen Baters/bei, 82 jiHrige« ^ s«r Grafen Mvrit» zu Strachwitz

-g^^ tHcken^iiber seine Geheinrnifse, zu welchei^die Ehe m.«l -«er Baronin Wallburg sowie die geplante BersörAng' sei,«r Binder ihchSrte/ Ächt zu Meche», 'gebuitv« sSHIe, und sich nur «i»em richterlichen Beschle »versu, toöÄe, da» ^lobie Schyngxn zu treche»^ D»r! be^te M^ich .z»x;R«^isi«Ä»n d«S Ber- ^ensöhKSakteS. n«h Erzherzag. Ernst die Viech«»» c^ßerp zvurbe -d« LÄhondlu»s. fortgesedt' »it der'i^ter M<chgegÄchÄ-Er?lar,MA Äes «rase» >' Mrachvmtz beendet. Der RHterÄerkündete das Urie

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1885
Umfang: 8
sein soll? Wir sind sehr befreundet, Ihre schöne Braut und ich.' .Rein, ich ähnle eS nicht, freue mich aber dessen. Ist ; Ella im Boudoir?' l „Ich glaube.' ' Die Beiden trennten sich rasch und mit einem war- > men Lächeln auf de» Lippen trat Ernst in das Ge- > mach, in welchem sich seine Braut befand. »Da bin ich, mein Liebling,' rief er, sie voll Herz lichkeit in die Arme schließend; als er ihr Antlitz aber dann dem Fenster zuwandte, prallte er entsetzt zurück. „Ella, was ist mit Dir vorgegangen?' fragte er er schrocken

. Sie lächelte gezwungen. „Was soll denn mit mir geschehen sein, Ernst?' „Du siehst so bleich und angegriffen aus. Du bist doch nicht krank gewesen, oder hat man gewagt, es mir vorzuenthalten? WaS hat man Dir gethan?' „Mein lieber Ernst,' lächelte sie von Neuem, „ver suche es, zusammenhängend zu reden, selbst wenn mor gen Dein Hochzeitstag ist. Ich war nicht krank, fühlte mich niemals wohler, man hat Dir gar nichts vorent halten und mich nur verwöhnt und verzogen auf jede mögliche Weise. Ich bin dermaßen

. Mit fieberhafter Energie hatte Ella sich in letzter Zeit um jede Kleinigkeit gekümmert und erst als der zur Hochzeit festgesetzte Tag herannahte, war mit einem Male eine entschiedene Mißstimmung an ihr bemerkbar, abgesehen davon, daß sie mit jedem Tag blässer und schmächtiger zu werden schien. Ernst sollte am Morgen des Polterabends anlangen und als Alice ihn in der Vorhalle begrüßte, flüsterte sie ihm zu, daß Ella in ihrem Bondoir sei und lächelnd dankte ihr Ernst in raschen Sprüngen die Treppe em- poreilend

. Gerade als er in dem oberen Korridor an langte. begegnete er einer kleinen zierlichen Gestalt, die unter seinen bewundernden Blicken lebhaft erröthete. „Ein unerwartetes Vergnügen, Fräulein Lotw,' rief er heiter, ihr die Hand reichend. „Ich wußte nicht, daß Sie hier seien.' „Nicht?' fragte sie verlegen, denn die hübsche kleine Lottt, Tyrell kämpfte gewaltsam an gegen ihre Neigung zu Ernst Eggleston und vermochte ihn nicht unbefan gen zu begrüßen.

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 24
Datum: 20.12.1908
Umfang: 24
Grabeins „In Jena ein Student' viel Vergnügen finden. Es liegt ein gewisser sittlicher Ernst in dieser Geschichte aus dem deutschen Hochschulleben. — Viel Material für freie Stunden liefert das BeschäftigungsbUch: „Selbst .ist der Mann', das M. Korn .herausgegeben hat. Eine Fülle von Anregungen ist.dazu finden. — Auch Hans Dominiks „Amü sante Wissenschaft' ist ein vorzügliches Mittel gegen die Langeweile. Wer an langen Winterabenden dieses hübsch ausgestattete Buch Kr Rate zieht, wird sicher

bayerische Ge schichte:' „Der D.ommeister von ' Regensburg' und „Das Bombarde ment von Schärding'. Gesunde Lektüre, für deren Auffrischung man nUr dankbar sein kann. Der verdienstvolle Verlag Josef Scholz in Mainz hat auch auf heurige Weihnachten wieder mehrere ganz hervorragend künstlerisch ausge stattete Bilderbucher für die Jugend herausge geben. Die prachtvolle Serie des „Deutschen Bilderbuches' erfährt ihre Fortsetzung in dem von Ernst .Lieb.ermann illustrierten Mär chen „Der Froschkönig

aber auch von größeren Mädchen gern gelesen wird. — All diese Bücher sind nach Entwürfen von Prof. Cissarz, zurzeit der seinste deutsche Buchkünstler, sehr vornehm und geschmackvoll ausgestattet, so daß man sich schon freut, wenn man das Buch uUr zur Hand nimmt. Eine Reihe der bekanntesten Illustratoren, wie Professor Ernst Liebermann, Franz Müller-Müirster, Robert Engels, Willi bald Weingärtner, Georg A. Stroedel, haben prächtige Bilder zu diefen Büchern gezeichnet. Dichter, wie Ernst Zahn, Peter Rosegger, Josef

Laufs, Otto Ernst u. a. haben versprochen, sich mit Beiträgen an der Sammlung zu beteiligen. Wein es ernst ist Um die Sorge, was seine Mnder oder Zöglinge lesen, der kann an den „Mainzer Volks- und Jugendbüchern' nicht vorübergehen, der wird diese Bücher in sein Haus einziehen lassen. ' (Tausend Punkte) werden, bei der Fa brikation der SUnlight-Seife in Berücksich tigung gezogen. Di: Fabrik nintmt daher das Recht in Anspruch, zu sagen, daß es außerhalb jeder Möglichkeit sei, ein besseres

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