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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 26
Datum: 02.07.1904
Umfang: 26
Erste Beilage zu Nr. 27 der „Lienzer Zeitung' vom 2. Juli 1W4 I« Rom» der WMmzs. Seit Jahren beschäftigen sich alle mög lichen Gerichte, Aemter und Behörden beider Reichshälfte» mit der Afsäre des Baron Ernst Wallburg. Es ist eine der seltsamsten, ro mantischesten und tragischesten Geschichten, die je die öffentliche Aufmerksamkeit wachgehalten haben. Seit Jahre» behauptet Baron Ernst Wallburg, ehemals österreichischer Offizier, zuletzt Oberkellner in einem Budapester Kciffe- hans, dazwischen

in bnnter Abwechslung seiner Berufe Sollizitator, Eisenbahner, Notenkopist und Omnibuskondukteur, daß er und seine Geschwister die rechtmäßigen Sprößlinge, aus einer gütigen Ehe des österreichische Erzher zogs Ernst, des vor fünf Jahren verstorbenen Bruders des Erzherzogs Rainer, feien. Ein Prozeß, der im Herbst 1992 in Laibach durchgeführt wurde, rollte diese Angelegenheit zum letztenmal auf, und sie blieb nach wie vor voller Zweifel. Daß Ernst Wallburg ein Sohn des Erzherzogs sei, schien

sehr wahrscheinlich, ob seine Geburt jedoch in recht mäßiger Ehe erfolgte, das ist und bleibt die Frage, die bisher nur von dem Landesgericht Laibach ge prüft und mit „Nein' beantwortet wurde, während Ernst WnU'.nvg nicht nachläßt, Do kumente und Beweise sür das Gegenteil zu sammenzutragen. Jetzt hat er all dies, sein Lebenswerk, in einem Buche zusammengestellt, das den weitläufigen Titel führt: „Ein Ju stizmord! Enthüllungen des Erzherzog-Sohnes Ernst Baron Wallbnrg über die morganatische Ehe seines Vaters

ErHerzog Ernst.' Und man ;nnß sagen: das Buch unterscheidet sich in einigein von dieser Art der- Senfations- memoireiiliteratur. Ein starkes Talent und ein kräftiges Temperament haben hier die Feder geführt, nnd es gibt Kapitel in diesem romanartigen Buche, die ergreifend sind durch ihre Wahrheit. Das Buch beginnt folgerichtig mit der Beschreibung der Eindrücke, die sich Ernst Wallburg aus der Kinderzeit bewahrt hat. Baronin Wallburg hatte vier Kindern das Leben geschenkt: Lciura, Ernst, Heinrich

und Klotilde. Ernst Wallburg will sich noch ge nau der zärtlichen Behandlung erinnern, die den Kindern der als Vater betrachtete und Vater genannte Erzherzog zuteil werden ließ. Nach sieben glückerfüllten Jahren starb den Kindern die Mutter. Kurze Zeit darauf mußte der Erzherzog auf dem böhmischen Kriegsschauplatz, und die Kinder kämen unter die häufig wechselnde Leitung von Vormün dern. Ernst Wallburg trat in eine Mili tärerziehungsanstalt ein, und gleichzeitig er hielt er, wie er erzählt, den Befehl

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.09.1902
Umfang: 8
Staudinger eine Bestäti gung vorweisen, die lautete: Zamejc bekräftige an Eidesstatt, daß ihm sein verstorbener Bruder k>. Joses Zamejc mitteilte, er habe als Militärkaplan den Erzherzog Ernst mit Laura Skublitz getraut.' Diese Erklärung wurde vor einem Notar aufgesetzt, von k>. Andreas Zamejc unterschrieben und notariell beglaubigt. Weiters wird von der Anklage dem Sekretär Staudinger vorgeworfen, daß er in einem 43 Seiten umfassenden Briefe- unter täuschender Nachahmung die Handschrift des Erzherzogs

Ernst fälschte. Der Brief ist an Klotilde Wallburg, jetzt verehelichte v. Szimics, gerichtet, und es kommt darin vor, der Erzherzog habe die Mutter der Klo tilde geehelicht. Die Sachverständigen des Schreib faches gaben mit Bestimmtheit an, der Brief sei von Staudinger geschickt gefälscht. Auch diesen Brief stellte Staudinger dem Ernst Wallburg zur Verfü gung, und dieser sollte gemeinsam mit der oben be zeichneten Matrike und der Erklärung des ?. Zamejz die Erbserklärung unterstützen. ?. Zamejz

des Angeklagten sichtlich das Gepräge der Gehässigkeit gegen ein Mitglied dieses Hauses trage. Der Angeklagte er klärt, daß er mit keinem Wort« einen Angriff wider ein solches Mitglied machen werde, und bittet um Vor dem Laibacher Landes- als Erkenntnisge richte, unter Vorsitz des Oberlandesgerichtsrates Dr, Fohn begann Freitag die für zwei Tage anberaumte Verhandlnng gegen den Helfershelfer des „Barons' Ernst Wallburg^ gegen dessen Sekretär.'Max Stau dinger, wegen versuchten Betruges Staudinger

war, wo rauf er unter Nachahmung der anderen SÄrift ein trug, der Militärkaplan Zamejz habe den Erzherzog Ernst am 26. April 1853 mit Laura Skublitz ge traut, Erzherzog Heinrich und ein Herr Martin Zelcz- nik seien Trauungszeugen gewesen. Diese Eintra gung geschah zugunsten der drei unehelichen Kinder der Laura Skublitz, d. s. Ernst, Laura und Klotilde Wallburg, um diesen die eheliche Abstammung vom ^Herzog Ernst zu sichern. Nach dem am 4. April 1839 zu Arco erfolgten Ableben des Erzherzogs Ernst erhoben

über eine Trauung Erzherzogs Ernst erliegt, ebenso war in den Wiener und Laibacher Indexen hierüber nichts zu Mwen. Auf Grund dieser Erhebungen wurde die »afanzeige über den ganzen Fall erstattet und k... - ^gestellt, daß Staudinger mit Ernst Wall- g im Mai 1899 in Laibach' bemüht war, sich weile zu verschaffen. Wallburg trat sehr vornehm von seiner hohen Abstammung und !».. !i^rall Zutritt, so auch beim Seelsorger des Jvantis, der ihm alle s->,n Q.!ließ; hiebe! begleitete ihn stets Staudinger

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 25.12.1909
Umfang: 12
gesunde. Zum Schluß wird sicher auch die Mutter Natur ein Einsehen haben und ihre verkehrte Art aufgeben. Wenn dann einmal eine tüchtige Weihnachtsschneelast die Strohdächer des Dorfes beschwert und die Straßen unwegsam macht, wird völlige Vernunft wieder ihren Sitz aufschlage«. Wir wollen hoffen, daß das bald geschieht, denn die Oberkreuzhofer ver dienen es. Auf kr Tranimy. Eine Weihnachtsgeschichte von Josef Weingartner. „Gärtnerstraße, umsteigen!' rief der Kondukteur. Ernst Berger schaute

es, daß der Professor bei der nächsten Fahrt zwar wieder in seinem Buche las, dabei aber recht zerstreut war und bei jeder Haltestelle zum Wagen hinaussah, als ob er einen Bekannten erwarte. Und wirklich, bei der Gärtnerstraße starch die Dame mit. der blitzenden Opalnadel und bestieg wieder die vordere Platt form. Ernst Berger schien sich heute sehr für das Straßenleben zu interessieren, er blickte bald rechts, bald links durchs Fenster, aber zwischenhinein warf er immer wieder einen raschen Blick auf die Platt

form hinaus. Helles Haar, das Gesichtchen im feinen Oval und in den Augen ein leicht träumerischer Zug. — Ernst Berger kam es immer mehr zum Bewußtsein, daß die Unbekannte seinem Ideal von Frauenschönheit kaum besser entsprechen konnte. Es kam ihm durchaus nicht ungelegen, als eines Tages der Wagen so übersüllt war, daß er sich auf der Plattform einen Platz suchen mußte, ja, die Sache gefiel ihm so gut, daß er nun überhaupt nur mehr dort einstieg. Freilich, ein Gespräch anzuknüpfen, wagte

sich gegen den Professor verneigte. Von uun an zog Ernst jedesmal den Hut, wenn sie kam oder ging. Und sie kam jedesmal, denn wenn sie auch manchmal schon beim früheren Wagen am Platze stand — sobald sie den freundlichen jungen Herrn nicht auf der Plattform fand, wartete sie aus den nächsten. Ernst kostete es längst keine Anstrengung mehr, eine ordentliche Unterhaltung zu führen, ja ihre Gespräche wurden bald vertrauter und sie erzahlten sich gegenseitig sogar von ihrem Tun uud Treiben. So erfuhr der Professor

peinigte Ernst ^ j! und dazu kam noch eine unsägliche Sehnsucht nach ,^! Marthas Gegenwart. Erst jetzt spürte er es, wie I lieb sie ihm geworden war. Eine Woche lang trug Berger feine Qual stumm mit sich herum, dann aber hielt er es nicht mehr länger aus und schrieb an Martha einen Brief. Was sie auch von ihm denken mochte» er mußte endlich einmal Klarheit haben und so schrieb e? Pt schlicht und offen, daß ihn ihr Fernbleiben unglücklich mache und daß er ohne sie nicht mehr sein könne. Am Morgen las

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.10.1904
Umfang: 8
erachtet der General für un- nNglich. Die Japaner mußten sich darauf beschränken, die erli ttenen Verluste zu ersetzen. ^ Die Thronfolge in Lippe-Delmold. - Wie n, 6. Oktober. ' .Wie ein gestern aus Berlin eingetroffcnes Telegramm meldet, hat Kaiser Wilhelm an den Graf-Regenten von Livpe-Detmold nach dem Tode des Grafen Ernst folgende THesche gerichtet': „Rominten, 26. September. Ich spreche Ihnen mein Beileid zum Ableben Ihres Herrn Vaters aus. Da' die Rechtslage in keiner Weise geklärt

Waldemar am 15. Oktober 1890 eine eigen mächtige Verfügung, durch die er den Prinzen Adolph voll Schaumburg, Gemahl der Prinzessin Viktoria von Preußen, Schwester Wilhelms des Zweiten, zu seinem Nachfolger und zum Regenten ernannte. Auf Grund dieser Verfügung ge schah die Vereidigung der Truppen auf den Regenten Adolph und dieser nahm die Regentschaft an, die ihm unter so merk würdigen Umständen zufiel. Noch ehe der rechtmäßige Graf Ernst den Tod seines Oheims Waldemar überhaupt erfahre

.! hatte, hatte die neue Regentschaft begonnen, die der Prinz Adolph am 21. März in aller Form übernahm. V Obwohl nlln das Recht des Grafen Ernst sonnenklar, die- ser als Regent vom Detmolder Landtage verfassungsgemäß anerkannt war, kam es auf Antrag Preußens zu einem Schiedsgerichte. Dieses bestand, aus sechs Schiedsmännern, Räthen des Reichsgerichtes unter Vorsitz des Königs Alberi von Sachsen.. Dieses Gericht gab am 9. Juli 1897 folgen den Schiedsspruch ab: „Seine Erlaucht der Graf Ernst Kasi mir Friedrich Karl

Eberhard, Graf und Edler Herr zur Lippe- Viesterfeld, ist nach Erledigung des seinerzeit von Seiner Durchlaucht dem Fürsten Alexander innegehabten Thrones zum Nachfolger berufen. Die 1803 geschlossene Ehe des Grafen Wilhelm Ernst zur Lippe-Biesterfeld mit der nicht ebenbürtigen Modeste von Unruh, Tochter des Generals Karl Philipp von Unruh, der Stammmutter der Linie Biesterfeld, ist unerheblich, da sie vom Lippe'schen fürstlichen Hause und Kaiser Franz dem Zweiten als ebenbürtig anerkannt worden

ist.' Infolge dieses Schiedsspruches mußte Prinz Adolph von Schaumburg die Wider Gesetz und Verfassung innegehabte i Regentschaft am 10. Juli 1897 niederlegen und Graf Ernst zur Lippe trat an seine Stelle, unter dem Jubel des ganzen Landes. : Es war ein dornenvoller Weg, den er beschritten hatte. Der scheidende Prinz Adolph erhielt ein Berliner Telegramm, worin es hieß: „Lippe wird niemals einen besseren Regenten haben', eine besondere Aufmerksamkeit für den neuen Herrn. Als der neue Regent einzog, fand

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Lienzer Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 09.03.1901
Umfang: 20
Giner von beiden. Roman von M. d. Buch, (Fortsetzung.) <.er alte Pastor ging an den Bücherschrank, holte einen dicken Band in schwarzem Kaliko hervor und legte ihn vor Ernst auf den Tisch. Das Buch trug den Titel: „Ueber die Blumenzwiebel, mit besonderer Berücksichti gung der Tulpen und Hyazinthen.' „Sehen Sie, Ernst,' sagte er mit einem glücklichen Lächeln zu seinem ehemaligen Schüler, „was ich erreichen wollte, habe ich erreicht. Meine Arbeit ist gethan, ich bin zufrieden.' Der junge Mann

zum erstenmal nach Europa kam, verloren selbst die trägen, fisch blütigen Holländer ihre Ruhe und ihr Phlegma, und für eine einzige Knolle gaben sie oft ein Vermögen dahin. Die Zwiebel der Sorte Semper - Augustus wurde einst mit dreizehntaufend Mark bezahlt. Das erscheint wunderbar, nicht wahr?' Der alte Herr ward bei sei ner Rede ganz erregt. Ernst hörte ihm mit heimlichem Lächeln zu. „Ja,' sagte er dann, „die Ansichten sind, wie so vieles, der Mode unterworfen. Wie es aber eine Zeit zuwege bringen konnte

, der steifen Tulpe den Preis unter den Blumen zu ge ben, das begreife ich allerdings nicht. Aber schließlich, — die Einbildung thut sehr viel!' Der Pastor klappte das Buch zu. „Wollen Sie es als freund liche Erinnerung von mir an nehmen, Ernst?' fragte er dann. „Und wenn ich auch die Kraft meines Lebens an eine Einbil dung gesetzt habe, ich bin zufrie den, und das ist wenigstens keine Einbildung. In seinem Fache wird das Buch nicht unbeachtet bleiben und das genügt mir.' »So müssen Sie meine Worte

nicht auffassen,' meinte Ernst, indem er sich bedankte. Der Alte lächelte. „Ich weiß, ich weiß, wie Zum 8V. GeburtZtag des Prinzregenten Luitpold von Bayern. <Dttt Text.) Sie es meinen, guter Werner. Um mich zu verstehen, muß man eben Botaniker sein.' Ernst sah wieder nach der Handarbeit auf dem Tische. Nun endlich that er die Frage, die schon längst in seinen suchenden Augen gestanden hatte. „Wo ist Anne-Marie?' Der Pastor sah sich um. „Ja, wo ist das Mädchen? Richtig, da fällt mir ein, der Post bote

war hier und Anne-Marie ging, um ihm die Sachen abzu nehmen. Wahrscheinlich erhielt sie einen Brief. Sie bleibt lange aus. Uebrigens gefällt mir das Kind seit einiger Zeit nicht,' fuhr er nach einer kleinen Pause kopfschüttelnd fort, „sie ist still und blaß geworden. Es mag ja sein, daß diese Einsamkeit hier für ein fo junges Menschenkind nicht zuträglich ist. Ich habe schon daran gedacht, meine Verwandten in Berlin zu bitten, Anne- Marie einige Zeit bei sich aufzunehmen.' Ernst schaute gedankenvoll

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
u. Tocht., Frau Therese Fasolt, Dr. Ernst Rieb, Wien. Dr. med. Willy Kunz, Dr. Uerre, Priv., Osk. Danziger u. Frau, Ksm., Dr. Ludw. Fulda u. Frau, Berlin. Kuno Schwitters u. Frau, Dresden. Rud. Büttner, Fabr., Ad. Bacher, Kfm., I. Schwetzer, Tonkünstler,'Dr. Kraffl, München. Osk. Goldschmidt, Hannover. Sali Thalmeninger, Ulm. Dansette u. Fam., Brüssel. Frau F. Seltenborn, Frau Emilie Knippenberg, Hildesheim. Viktor Lendrock, Mann heim. Lino Elena, Ksm., Maderno. Dr. Eug. Ditt- mann, Nürnberg. Henry

u. Miß Gay, ^outhampton. Ernst Levi, RechtSanw., Ernst Kahn, Ar. v. Fetzer u. Frau, Arzt, Stuttgart. A. Wetzel, /'lle. Elife Wetzel, Paris. Mme. E. Wetzel, Mühl- Mn. Eugen I. Wetzel, Paris. Arnold Meister, Ahlhaufen. Weghe, Gerichtsassessor, Dr. Eugen ^Huchart, Oberstabsarzt, Dr. Paul Färbinger mit srau, Pleuß, Gerichtsassessor, Berlin. Karl Rint u 6rau, Prokurist, Dr. Ed. Pokorny, Dr. W. Gold aum u. Frau, Redakt., Ferd. Baron Gorup, t. k ^ .polizeirat, Fritz Fröhlich mit Frau, 3 Kind

. Ohn- jäuser mit Frau u. Tocht., Dir., Wien. Josef Ernst, Interbiberg. Josef Castell, Ksm.. Offenburg. Otto Walther, Ksm., Haslach (Baden). Dr. Gust. Ritter Grohmann, k. k. LGR., Johann Vetter, Lehrer, Dr. Albert Saikony, Arzt, Ludw. Pick u. Frau, Ksm., Ludmilla Podzahradsky, Max Brady u. Fr Ksm., Ludwig Seifert mit Frau u. Tocht., Benno Stroleim u. Frau, Kfm., Dr. Ludw. Haller, Wien. Hotel Mondschein. Albert Kraus, Priv., Alois Niedermaier u. Tocht., Priv., Viechtach. Otto- mar Rudolf, Amt

u. Frau, Hans Schuler u. Frau, München. Kathi Glatzl, Innsbruck. Frl. A. Baarts, Berlin. Gustav Dupont, Ksm., Hamburg. Eisenhut. Jos. Pitsch, Maler, München. Joh Held u. Frau, Drechsler, Wien. Ferd. Schellberg, Fabrik., Hansenbach. Ed. Kirschr.er, Franz Maier, M. Heinigart, Heinr. Zellner, Kfm., Ziegelmaier, Cafetier, Anton Peer, Kfm., München. Grandl. Alb. Steinert, Sulzburg. Karl Zu blasing, Eppan. Eugen EndreS, Schriftsetzer, Nürn berg. Leonh. Pachtner, Stud., Berg. Hans Pachtner, Stud., Ernst

, k. k, Hofbuchhändler, Salzburg. W. Neumann, Ziegelei- befitzer, Plauen. I. C. Schwartz, Stud., Richard Kietzer u. Frau, Jng., Fr. Priebifch, Jng., Dr. Remling u. Frau, Rechtsanw., Karl Krank, Major a. D., Berlin. Paul Schmidt, Kfm., Görlitz. Frau Giesecke, Hannover. Fräul. E. Schmidt, Stuttgart. Dr. Willy Seifert, Arzt, Krems. Franz Seifert, Gosing. Ernst Hermann, k. Amtsrichter, Dinkelsbühl. Fr. Pofchmann, Bürgerschullehrer, Wien. O. Lang, Prof., 'Pfoizheiin. G. Bechtel, Stud., Bremen. Turm. Karl Frost

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 24
Datum: 20.12.1908
Umfang: 24
Grabeins „In Jena ein Student' viel Vergnügen finden. Es liegt ein gewisser sittlicher Ernst in dieser Geschichte aus dem deutschen Hochschulleben. — Viel Material für freie Stunden liefert das BeschäftigungsbUch: „Selbst .ist der Mann', das M. Korn .herausgegeben hat. Eine Fülle von Anregungen ist.dazu finden. — Auch Hans Dominiks „Amü sante Wissenschaft' ist ein vorzügliches Mittel gegen die Langeweile. Wer an langen Winterabenden dieses hübsch ausgestattete Buch Kr Rate zieht, wird sicher

bayerische Ge schichte:' „Der D.ommeister von ' Regensburg' und „Das Bombarde ment von Schärding'. Gesunde Lektüre, für deren Auffrischung man nUr dankbar sein kann. Der verdienstvolle Verlag Josef Scholz in Mainz hat auch auf heurige Weihnachten wieder mehrere ganz hervorragend künstlerisch ausge stattete Bilderbucher für die Jugend herausge geben. Die prachtvolle Serie des „Deutschen Bilderbuches' erfährt ihre Fortsetzung in dem von Ernst .Lieb.ermann illustrierten Mär chen „Der Froschkönig

aber auch von größeren Mädchen gern gelesen wird. — All diese Bücher sind nach Entwürfen von Prof. Cissarz, zurzeit der seinste deutsche Buchkünstler, sehr vornehm und geschmackvoll ausgestattet, so daß man sich schon freut, wenn man das Buch uUr zur Hand nimmt. Eine Reihe der bekanntesten Illustratoren, wie Professor Ernst Liebermann, Franz Müller-Müirster, Robert Engels, Willi bald Weingärtner, Georg A. Stroedel, haben prächtige Bilder zu diefen Büchern gezeichnet. Dichter, wie Ernst Zahn, Peter Rosegger, Josef

Laufs, Otto Ernst u. a. haben versprochen, sich mit Beiträgen an der Sammlung zu beteiligen. Wein es ernst ist Um die Sorge, was seine Mnder oder Zöglinge lesen, der kann an den „Mainzer Volks- und Jugendbüchern' nicht vorübergehen, der wird diese Bücher in sein Haus einziehen lassen. ' (Tausend Punkte) werden, bei der Fa brikation der SUnlight-Seife in Berücksich tigung gezogen. Di: Fabrik nintmt daher das Recht in Anspruch, zu sagen, daß es außerhalb jeder Möglichkeit sei, ein besseres

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1908
Umfang: 12
, in welches die Versammelten lebhaft einfielen. Da die Zeit inzwischen schon stark vorgeschritten war, wnrde der übrige Teil der Tagesordnung ver tagt und zur vertraulichen Sitzung übergegangen. ' ZZevtt-ischtes. (M i litärische Person alna Ä r i ch t e n.) Der Kaiser hat die Nbernahme des Generals der Infanterie Karl von Chizzola und des FML Ernst Hugetz auf ihr Ansuchen in den Ruhestand angeordnet uud bei diesem Anlasse letzterem den Titel und Charakter eines Feldzeugmeisters verliehen. Weiter hat der Kaiser

die Beurlaubung des FML. Bruno Kletler auf sein Ansuchen mit Wartegebühr angeordnet. — Karl Froschmair, Ritter von Scheibenhof, Kommandant der 14. Kavallerie-Bri gade, wurde als dienstuntauglich in den Ruhestand versetzt und ihm bei diesem Anlasse das Militür- verdienstkreuz verliehen. — Den Generalmajoren des Ruhestandes Julius v. Ko blitz, Ernst Soldan nnd Franz Freiherrn v. Pidoll zu Quintenbach wurde der Titel und Charakter eines Feldmarschall leutnants mit Nachsicht der Taxen verliehen. — Dem Obersten

Mucken huber beim Laiidesfch-Neg. II, der Ncchuuugsuuterosfizier 1. Klasse im nichtakiiven Stande Robert Goldschmied des LJR. 24 beim LSchR. II. — Zn Fähnrichen im nichtaktiven Stande wnrdeu ernannt die Kadetten im nichtaktiven Stande Ernst Anselm:, Emil Ueberbacher, Gustav Preu ssler, Franz Plangger und Au gust Girardi, alle fünf des LSchR. I, Enrico Defant, Dr. Adolf Friedland nnd Albert Huber, alle drei des L«chm II. — Weiter wur den ernannt nachbenannte n. a. Unteroffiziere

, u. zw a) bei den Landwehrfußtrnppen, zn Fähnrichen im nichtaktiven Stande: Alessandro Boccher des LSchN. I, Martin Pellegrini des L^>chR. Ii, Hermann Hilscher des LSchN. II. Isidor Strocki des LSchN. II beim LJR. 34, Dr. Erwin Ricci des LSchR. II, Kasimir. Ryziuski des LSchN. I, Franz Seidl des LSchR. I. Ernst Kiechl und Anton Schrempf des! LSchR. I, beide- beim LschN. II, Jaroslav Vanik des LSchN. II, Otto Bogner des LschN. I, Ernst Zanlucchi des LJR. 3 beim LSchN. I, Johann Pinggera des L«chN. II beim LJR. 2, Franz Dermotta

, Jnlius Lubeuik, alle in Jnns- bruck, Richard Ziuke iu Bludeuz, HngoNav- ratil in Saalfelden, Franz Sperl in Bi- schofshofen; — zn Maschinenadjuukten die Ma-- schinenassistenten Alois H a r p f, Rudolf Lo renz und Rudolf Hoffma n n in Innsbruck nnd Franz Stis in Feldkirch; — zn Adjunkten die Assistenten Karl Pnchingcr, Noland 5 ch winger, Oswald P r e i n e r s d o r s e r, Joses Gratl und Ernst Löwel in Innsbruck, Hermann Rüdiger in Gröbming und Anton Keller iu Völs. Der Gemeiuderat Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 05.02.1910
Umfang: 12
ih» schelmisch a» — „»och nicht einmal zu sageu imstande ist, ob es dem männlichen oder meinem Geschlechte angehöre —Sie brach kurz ab uud ihr Gesicht wurde ernst. „Sind Sie vielleicht auf seiner Fährte?' Auch er war erust gewordeu und sah sei» Gegenüber einen Moment nachdenklich an. „Interessiert es Sie wirklich?' meinte er dan». „Sehen ^-ie, eS ist schließlich doch Amtsgeheimnis. Aber — ich bin auf der Fährte „des genialsten Ganners der Welt'. Verstehen Sie?' Sie nickte bejahend. „Und ich werde ihn finden

, Frances — Pardon - Miß Jackson! Und wenn ich ihn gefnnden habe, dan» wird mein „Souper in zwa»zig Minute» — mei»e Herrschaften!' meldete er pompös. „Schon?!' entglitt es de» Lippe» aller Drei. Dan» lachten sie und Ernst Eronheim wandte sich an Miß France, eine Frage auf den Lippen. Aber der behende Armand kam ihr znvor. „Nicht wahr. Miß Jackson, ich darf Sie zn Tisch führen?' Ernst Eronheim sah den Sprecher halb ärgerlich, halb be trübt an. „Das wollte ich ja gerade sagen!' platzte er heraus

. „Aber ich habe es doch zuerst gesagt!' Alle drei lachten. „Wir speisen eben alle zusammen', machte Frances einen Vorschlag zur Güte. „Geht uicht!' autworteteu die beiden andere» wie a»s iejnei» Muude. „Die Tischche» sind für nur je zwei be rechnet!' „Dann einigt euch unter euch, ihr großen Kinder', neckte die Dame. Die Herren gingen vergnüg: auf deu Vorschlag eiu., Frauces warf ein Geldstück in die Höhe und trat mit dem Fiisz daraus., sobald es de» Bode» erreicht hatte. „>Uopf!' rief Armand. „Adler' wettete Ernst. Tie

, sich znm Abeudesseu zu begeben. Armand reichte Miß Frauces de» Arm, Ernst Eron heim schritt hinter ihnen her, uud so ging es den Korridor entlang, dem Speisewageu zu. Frances und Armand hatten noch gerade einen freien Tisch erwischt. Ernst mußte mit einem fremden Herrn mn andere» E»de des Wagens fürlieb nehme». Im Wagen selbst Im Berlin—Palcrmo-Kxprcs!. 2

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.10.1901
Umfang: 6
im Kaiserhause. Die heute hier eingetrofsene „Wiener Zeitung' bringt die amt liche Mittheilung von der Verlobung Ihrer k. n. k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisa beth Marie mit dem Prinzen Otto Weriand Hugo Ernst zu Windisch-Graetz. Erzherzogin Elisabeth Marie wurde am 2. September 1383 in Wien als Tochter weiland des Kronprinzen Rndolph geboren. Dieselbe erhielt in der Taufe die Namen Elisabeth Marie Hcnriette Stephanie Gisela. Seit ihrer Ge burt war Erzherzogin Elisabeth Marie Gegenstand

, die selbst dem Zuge ihres Herzens pesolgt ist, wollte auch dem LebenSglück ihrer Tochter nicht hindernd entgegenstehen. Der Kaiser, dessen erklärter Liebling die Erzherzogin ist, hat ihr oft, wenn von Heiratöpläncn die Sprache war, zugesichert, dass die Erzkerzogin frei nach ihrem Empfinden wählen dürfe. Der gütige Monarch hat denn auch seine kaiserliche mw großväterliche Zustimmung ertheilt. Prinz Otto Weriand Hugo Ernst zu Windisch- Graetz hat am 7- d«. das 23- Lebensjahr erreicht. Es wurde am 7. Octob?r 1873

in Wien als zweiter Söhn des Prinzen Ernst geboren. Prinz Otto zu Windisch-Graetz ist k. u. k. Kämmerer, Oberlieutenant im 1. Uhlanen-Regiment und absolvierte Heuer die Kriegsschule mit vorzüglichem Erfolge. Das uralte Dynastengefchlecht Derer von Windisch Gratz stammt urkundlich vom Markgrafen Ulrich von Kärnten ab; sie waren Herren von Graetz im Wendischen, da« ist Windisch-Graetz in Steiermark. Der Stammbaum reicht bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück. Im Jahre 1551 ersolgte

. Die Fürsten Alsred und Weriand sind die Stamm väter der älteren, beziehungsweise jüngeren Linie, der?» FamilienchefS den Fürstentitel führen, während allen Nachgebornen der Titel Prinz over Prinzessin zu Windisch-Graetz mit dem Prädikate „Durchlaucht' zukommt. Otto Prinz zu Windisch Graetz gehört der jüngeren Linie an. deren Chef, Fürst Hugo, sein Oheim ist. Der Vater des Prinzen Otto, Prinz Ernst Fcrdinand Weriand, ist der jüngere Bruder des Fürsten und wurde am 27. Septembcr 1327 in Winternitz ge boren

, eine Schwester des Fürsten Albrecht, der sich 1378 in Wien mit Sophie Prinzessin Metternich-Winneburg (eiucr Tochter der Fürstiu Pauline Metternich-Sandor) ver mählte. Das Geschlecht der Oettingen (Dynasten und Urgrafen des Riesgaueö) leitet seine Abkunft bis 1007 zurück. Der Ehe des Prinzen Ernst entsprossen 3 Kinder, von denen Prinz Otto als zweiter Sohn das Licht

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.03.1902
Umfang: 8
). Hotel Bristol. Adolf Kroßner, Rektor, Königsberg. — Ernst Hirsch^ und Frau, Gutsbe sitzer, Brieswitz. Hotel de l'Enrope. Max Kein, Ksm., Triest. Donati, Kfm., Triest. Als. Weinmann, Kfm., Wien. Elisa Metz, St. Ulrich. D. Ernst Patzer Frau, Lobad. Hotel Greif. Bernh. Mayer, Mainz. Herin. Malichow, Kaufm., Krailling. Alb. Ott, Kaufm., Ochingen. Ernst Schiesl, Kfm., Müilchen. Frau Anna Wollenk, Berlin. F. Zachmann und Frau, Ksm., Leipzig. B. Zoepl, Postbeamter, Dorsen. Curt Bruckner u. Frau, Löbau

, München. Paula Holz häuser, München. — Rud. Hoffenriet, Rsd., Wien Pollak, Nfd., Teplitz. Heinr. Müller, Rsd.. Triest. Hotel Walther von der Vogelweide Ernst Kirchlechner, Hotelier, Mitterbad. Heinr. Löwy, Rsd., Wien. Christ. Krauß, München. Kleideker, München. Frau Elisa van der Sinissen u. Tocht, Canada. Clara Richter. Auguste Lindemann, Dres den. Ad. Einstein, Rsd., Wittingen. Hotel Mondschein. Arth. Buchmüller, Kfm. München. Fried. Fleischiiiann u. Frau, Brodelitz, Bertha Teubner, Priv., Breslau

. Leopold Wenzel, Oberinspektor Innsbruck. — Zoppelli Trient. Eisenhut. Kathi Siber, Gouvernante. Ernst Makatin, Graz. Bertha Ebner, Kellnerin, Greifen bürg. Hoffer, Borgo. Pigolin Kant, Falcade Castelani Franz, Kfm., Verona. Ludwig Ortler, Trafoy. Gans. Antonia Osti, Strigno. Cesky Max, Trient. Grandl. Jul. Martini, Nfd., Verona. Jak. Matialia, Kfm., Cuneo. Joh. Kasper. Eger. Franz Geicker, Wien. Franz Aiterwcgmaier, Commis Ried. Weißes Kreuz. Er. Boninsegne, Händler Trient. Karl Gröbner, Bruneck

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1910
Umfang: 8
, wie wir in unserer Vorbesprechung erwähnt haben, dieses Meisterwerk bereits zweimal aufgeführt, aber - einen derartigen Besuch, eine so vollendete, unvergleichliche Wiedergabe war — un-. sere musikalischen Faktoren in Erwägung ziehend — nicht zu erwarten! Wie war es möglich, daß diese Aufführung so hervorragend, so einzig dastehend bezeichnet werden muß? - Nur durch die Mit wirkung eines so erhabenen, vollkommenen Gastes, Künstlers, Meisters, wie es der Herr Generalinten dant, Herr Professor Ernst v. Possart

vom königl. Hofoperntheater in München ist, war es möglich, daß diese Schumannfeier zu einem Festkonzerte, zu einem Weihefeste voll Andacht und Begeisterung werden konnte. Ernst v. Possart — wer die Tagesblätter der letzten vier Dezennien, gelesen, kennt seine Bedeu tung, seine Verdienste um. ^die deutsche Kunst — wer ihn gesehen, gehört, kann diese epochale Wir^' kung seiner künstlerischen Tätigkeit beurteilen, er messen — Ernst v. Possart, dieser gottbegnadete Künstler, hat hier im Bürgersaat

. Dem großen Gaste und Meister zur Seite wirkte unser gemischter Chor, wohl an die achtzig Damen uns Herren und das vorzüglich besetzte Orchester. Alles in allem wohl an die hundert uno fünfzig für dasn Meisterwerk Schumanns begeisterte Ausübende! Herr Musikvereins - Kapellmeister, Professor Adolf Peter hat in gewohnter sicherer Rühe und künstlerischer Führung diese wackere Schar von Sängern und Jnstrumentalisten geleitet und unseren hohen Gast und Künstler, Herrn General-Intendant. Professor Ernst

dem hochverehrten Künstler, Herrn. General-Intendanten Ernst von Possart, , überreicht. Eine Stimme ^reinen, vollen Lobes, ja der Begeisterung, hebt diese Glanz leistung in Himmelshöhen. So etwas, so Gewaltiges an Wirkung, haben wir hier noch nie erlebt. Der Musikverein kann. in seinen Analen diesen Abend mit goldnen Lettern als „Festabends, verzeichnen. Lange noch wird die Wirkung, der tiefe Eindruck dieses „Schu- mann-FHkonzertS' nachvibrieren! Möge der Mustk- verein stets eingedenkseiner höhen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 21.06.1902
Umfang: 12
. W. Brüming, Oberpfarrer, Duter- bog. Heinrich Zierold, Sekretär, Freiberg i. S. Aug. u. Wilh. Stümppl, Beamte, Hannover. Eug. Jahornegg v. Altenfels m. S. u. Fr. Ernst Groh- mann, Amt., Garten. Dr. D. Kelacker u. Frau, Zlrzt, Hamburg. Paul Erhart, Rsd., Villach. v. Hopfgarten u. Frau, Sondershausen. Dr. Albert Äelen, Arzt u. Frau, Kronstadt. Jonas Katz und Frau, Kaufmann, Bruchsal. Otto Seyd, Rentier, Darmstadt. Herm. Schüller, k. k. Obl., Linz. Vikt. Weise, Leutnant, Liebenfelde. Frau Clara Wabe u Sohn

, Peterhagen. Johanna Zschweigert, Plauen Oskar Beyer u. Fr., Kfm., Dresden. Arno Zfchwei- gclt, Architekt, Dresden. Oskar de Liagre u. Frau, Leipzig. Ernst Heyne u. Frau, Leipzig. Bertold Strebinger, Kfm., Brünn. Theodor Freunds Kfm., Brünn. Frau Berta Sobersten, Frl. Barbe, Otto Westermann, Kfm., Anh. Conrad, Kfm., Gertrud Roese, Ernst Geg, Pastor. Berlin. Ernst Stein, Rsd., Wien. Felix Schoberleitner, Wien. Mathias Jnfanger, Rsd., Wien. Hotel Walter von der Bogelweide. Arn. Schwarz, Rsd., Graz. Karl

Starts, Reisd., Wien. L. Brandt, Braunschweig. Fehler, Kfm., Innsbruck. Frau Dr. Kraus, Wien. V. Mayer, München. Karl Kittinger, Rsd., Erdberg. Hotel Mondschein. Ed. Busz u. Familie, Jng.. Riga. Jof. Kornfeld, Prag. Ernst Neubauer, Erfurt. Hugo Wandschneider, Leipzig. Wally Freiin v. Magdeburg, Priv., Graz. Rosa v. Naimonn u. Tocht., Hofratswitwe, Großwardein. Frau Voigt mit Tocht. u. Enkelin, Rent., Stettin. Rosa Bischof. Säng., Elmen.. Berta Mader, Priv., Linz. Karol. Baronin Magdeburg, Priv., Graz

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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 11.12.1901
Umfang: 16
des Mittags das Meer ruhig und glänzend vor uns, dort nach Westen zieht es ins Weite, dort hinüber hat die Schlacht gewüthet, auf dem Meeresgrunde liegen die Leichen, liegt das in den Grund gebohrte italienische Schiff, und weit von uns die Trümmer des in die Luft geflogenen. Vor uns Lissa, die unscheinbare Insel, deren Name jetzt die Blätter der Weltgeschichte ziert, sie schaut so ernst feierlich zu uns herüber. Es liegt am heutigen wunder schönen Tage, der vielleicht der schönste auf unserer Reise

war, wie Ruhmesglanz über sie gebreitet; und doch liegt sie mit ihren kahlen Felsen so ein fach und ernst vor uns. Ich denke an die be rühmten Kanoniere von Lissa, das Häuflein Mann schaft, das durch Tage hindurch, in den schwachen Erdwerken der Forts von Lissa verschanzt, in über menschlicher Aufopferung den Angriff der starken italienischen Flotte ausgehalten, die Insel bis zur Ankunft unserer Flotte gehalten hat. Sie und unsere Flotte haben beide ihren vollgemessenen An theil an dem Ruhme, das dalmatinische

Meer sür Oesterreich gerettet zu haben. Wie die Felsen von Lissa von der Sonne vergoldet in gelbem Roth vor uns liegen, so ist die blutige Aufopferung un serer Marine und unserer Kanoniere vom Ruhme vergoldet, und wie Marine und Kanoniere einfach, ernst und fest ihre Pflicht gethan, liegt Lissa ein fach, ernst nnd ruhig vor uns. „Carniolia' will von Lissa aus in Trieft ihre Ankunft für morgen Früh anmelden. Sie hat die österreichische Flagge und die Pilgerflagge aufge zogen, daneben

des St. Nikolausmarktes. Der heilige Kinderfreund scheint wieder auch in der Stadt zur Verehrung zu gelangen. Woran, 8. December. (Notizen.) Die städtische Polizei verhaftete vorgestern den Notariats- candidaten Ernst Huber aus Reutte, gegen den die Beschuldigung vorliegt, Depots in der Höhe von 4000 Kronen unterschlagen zu haben. Huber hatte sich um die Meraner Cnrverwalterstelle be worben und war behufs Vorstellung hieher ge kommen. — Eine aufregende Scene ereignete sich heute bei der Zehnuhrmesse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 15.01.1903
Umfang: 6
Lonyay auf eine Anfrage aus Cap St. Martin folgende Depesche: Nachricht unwahr. Graf Lonyay hier. Bitte impertinente Nachricht dementieren!' Machrichten aus Stadt und Land. Aersonatnachrichte«. Der ordentliche Professor an der Universität in Ezernowitz Dr. Ernst Kalinka wurde vom Kaiser zum ordentlichen Professor der klassischen Philologie an der Universität Innsbruck ernannt. — Der Kaiser hat dem Schloßhauptmann in Schönbrunn, Eduard Henrich, den Orden der eisernen Krone dritter Klasse verliehen

, Julius Thurnherr, Dr. Willy v. Walther, Ernst Weger, Emil Zikely. Vergnügungsausschuß: Karl Domsnigg, Tony Grubhoser, Josef Mahlknecht, Dr. Heinz Meßmer, Otto Moser, Emerich Nastor, Hans Nowack, Adolf Peter, Max von PfeifferSberg, KandiduS Ronketti, Dr. Rudolf Schlesinger, Julius Thurnherr, Ernst Weger, Emil Zikely. Preß- und Reklame-Aus- chuß: Karl Aichinger, Karl Domönigg, Gotthard Ferrari, HanS Görlich, Tony Grubhoser, Hans Nowack, Joses Paulin. Einladungsausschuß: Karl Dom6nigg, Robert Gasteiner

, Otto Moser, Franz Rottensteiner, Dr. Willy v. Walther, Ernst Weger. Finanzausschuß: Franz Rottensteiner, Eduard v. Sölder, Dr. Willy v. Walther, Franz Staffier jun. Dekorationsausschuß: Tony Grubhoser, Andrä Kompatscher, Otto Moser, Hans Nowack, Julius Thurnherr, Adolf Winder, Emil Zikely. Wirtschafts ausschuß: Anton Frick, Johann v. Hoffingott, Alois Oberrauch, Franz Rottensteiner,Dr. Rudolf Schlesinger, Josef Schreyer, Franz Staffler jun., Heinrich Vieider, Dr. Willy v. Walther. Fyeater

wurde. Seit jener Zeit er holte sich Zelger nie mehr recht, trotz einer lieben den und sorgenvollen Hingabe seines Arztes. Dem Nahm des Todes sah Zelger mit Ruhe entgegen. Als er selbst dm Ernst der Situation erkannte, ordnete er in aller Seelenruhe seine irdischen An gelegenheiten und bereitete sich auf seine Heimkehr zu Gott vor. Noch wmige Stunden vor seinem Tode sagte er zu seinem geistlichen Berater: „Ich habe meine Christenpflichten erfüllt, nun kaun ich enden!' Zelger hat es durch emsigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 29.04.1907
Umfang: 10
, über komplett im Generalstabskorps, Kommandanten der 12. Jnf.-Brigade, zum Obersten im Ge- Generalstabskorps den Oberstleutnant Josef Schneider Edlen von Manns-Au, General stabschef des 14. Korps, ferner zu Obersten die Oberstleutnants Peter Bogdan des 18. Jnf.-Reg., Wilhelm Hecht des 1. und Ema- nuel Schwetz des 4. Tir. Kaiserjäger-Reg., zu Oberstleutnants die Majore Emanuel Iwa now und Jgnaz Fleischmann des 2., Ernst Dieterich des 3., Johann Meichlbeckh des 1. Tir. Kaiserjäger-Reg., Ludwig Hirschal

des 14. Jns.-Reg.; zu Majoren die Haupt leute 1. Kl. Karl Rohr des 2. Tiroler Kai serjäger-Reg. beim 31. Jnf.-Reg., Johann Ed len von Istler des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Georg Biedermann des 2. Tir. Kaiserj.- Reg. beim 81. Jnf.-Reg., Wenzel Sokol des 13. Feldj.-Bat. beim 54. Jnf.-Reg., Anton Rada des 22. Jnf.-Reg. beim 4. Tir. Kai serjäger-Reg., Franz Skotak des 1. Festungs- Art.-Bat. beim 2. Fest.-Art.-Reg.; zu Haupt? leuten 1. Klasse die Hauptleute 2. Kl. Ernst Ritter Wiedemann von Warnhelm und Arnold

Wilburger von Wilburg; zu Hauptleuten 2. Kl. die Oberleutnants Karl Hauschka des 88. beim 45. Jns.-Reg., Eugen Renkin des 14., Joses Honzik des 88. Jns.-Reg., Anton Strengier des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Ernst Frank des 18., Johann Bachrach des 14. beim 9. Jns.-Reg., Franz Graf des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Schrott des 22. beim 18. Jns.-Reg.; zu Oberleutnants die Leutnants Anton Pfrogner des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Oskar Pransa Edlen von Treu dien st des 88. Jnf.-Reg., Friedrich Wieser Edlen

des Zeugsdepots in Trient. In der Landwehr-Intendantur wurden er nannt: zum Oberintendant 2. Kl. der Inten dant Paul Nerlich, Jntendanzchef des Lan- verteidignngskommandos in Innsbruck, zum Un terintendant der Oberleutnant Ernst Friedl, überkomplett im 16. Landw.--Jnf.-Reg., zuge teilt der Intendanz des Landesverteidungskom- mandos in Innsbruck. In der Landwehr wurden ferner mit 1. Mai ernannt: zu Hauptleuten 2. Kl. die Oberleutnants Josef Beyrer des 34. Landw.- Jnf.-Reg. beim Landessch.-Reg. Bozen, Her mann

der Landwehr dauernd aktivierte Kadett-Offiziersstellvertreter Alfred Enrich des Landessch.-Reg. Bozen beim 29. Landw.-Jnf.-Reg., der Kadett-Offiziersstell vertreter Markus Freiherr Tacco von Föl senstein der Division ber. Tir. Landessch. Ferner wurden ernannt: zu Regimentsärzten 2. Kl. die Oberärzte Dr. Johann Voglwai- der, Alfred Hafner und Ernst Ritter von Karajan des Landessch.-Reg. Trient; zum Oberleutnant-Rechnungsführer der Leutnant- Rechnungsführer Viktor Klinischa des Lan- desschützen-Reg. Trient

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 27.12.1907
Umfang: 6
weiter, schnell und entschlossen um die Mauern des stillen Klosters. ^ Weithin — hell und klingend hebt die Klosteruhr an zu schlagen — er zählt — elf Uhr! Die noch erhellten kleinen Fenster verdunkeln sich. Diese stille, kleine, versteckte Welt macht Schluß mit dem alten Jahre; sie ahnt nicht, daß man weit draußen in den kleinen und großen Städten um jede Stunde — jede Minute geizt, um das alte Jahr vollends auszukosten in Saus und Braus sich über den Ernst des Lebens hinwegzu« täuschen, in Jubel

, würde man nur ein müdes, träges, furchtsames Einherschleichen bemerkt haben ein Leben ohne Drang und Freude. Noch vor einiger Zeit war es freilich anders gewesen. Da klang es zu allen Fenstern hinaus: Das dunkle Müllerueschen mit dem weißgepuderten schwarzen Köpfchen und Ernst, der Müllerknappe, mit der weißen Stirn und den hellen blauen.Augen die..flogen -treppauf, treppab,,.die sangen;:mit- dem rauschenden Mühlrad und der Tag und Nacht klingenden Mühlschelle um die Wette und wenn sie sich in den Wsg kamen, lachten

sie sich an wie zwei, die das Schicksal für einander ge schaffen hat. In keinem Winter durfte das Rad vereist sein — Ernst sorgte dafür, daß der Bach frei sei und fröhlich zu Tale sprang und seine Arbeit tat. In keiner der vielen Gebirgsmühlen mehrte sich das Gut und Geld so wie in der Klostermühle. Ernst war die reichte Hand des Meisters und die Seele des ganzen Geschäfts. .^Da für dachte er auch, einen hohen Lohn fordern zu können und bat ihn (in einer Weihnachtsnacht) um das schönste Geschenk — um die Hand

, denn diese hatte das kleine Haus unter ihrem reichen Heiratsaut mit in die Ehe gebracht. ^ ^6^ Lieschens Herz blieb dort zurück. Die größte EinsamkeW Arbeit und Mühe wollte sie mit dem teilen, den sie unter Ann^ lenens Schutz gestellt hatte. - '-L Das junge Gesicht war ernst und streng geworden — M' Haares Breite- wäre ihr Vater zum Verbrecher geworden^-' freilich nur im Jähzorn. Er konnte und durfte sie nun niW mehr zurückweisen, denn er mußte alles Leid wieder gut machen^ was er jenem zugefügt

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Sterzinger Bezirks-Anzeiger
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Seite 5 von 16
Datum: 19.04.1908
Umfang: 16
geblieben war, mit ganz er blaßtem Gesicht. „M ü s s e n?! Da sind Sie im Irrtum, Herr Rechtsauwalt, das muß ich nicht!' Und blitzenden Auges dann: „Ich will's auch nicht!' Er stand einen Augenblick doch etwas fassungs los. „Sie wollen nicht, Annemarie?! Das kann Ihr Ernst nicht sein! Ich eitler Tor habe doch so fest geglaubt, daß Sie. . . und nun weisest Sie mich zurück und — weinen doch dabei?!' Er hatte sie, sein Rad gegen einen Baum lehnend, an eine Bank, zur Seite des Weges, geführt und mit sanfter

, für immer?!' Sie sah ihn an und die ehrliche Bekümmernis und sein treuherzig offener Ton mußten doch wohl ihren Eindruck nicht verfehlt haben, denn es lag etwas in ihrem Blick, was ihm die Hoffnung plötzlich wieder grünen ließ. „Ach, Annemarie, könnte ich Dich doch aus Räuberhänden befreien! Mit einer ganzen Bande nähme ich es auf und . . .' Da mußte Sie doch wieder lächeln. „Nein, Herr Rechtsanwalt, Sie. . „Aber, Annemarie! Ich heiße doch Ernst! Also.' „Also, Herr Rechts also, Ernst, Sie...' „Nein

, ich heiße jetzt auch Du!' „Also, Ernst — wir wollen noch etwas warten! Du mußt Dich noch eine Zeitlang prüfen, ehe Du dich bindest, damit Du weißt, daß Deine Liebe auch beständig ist! Und dann — fragst Du mich noch einmal so wie heute, vielleicht wenn die Anemonen wieder blühen!' „Wenn die Anemonen blühen?! Aber — Annemarie! Das dauert, so weit ich mit meine» botanischen Kenntnissen mich noch erinnere, ja für gewöhnlich wohl ein ganzes Jahr?!' Sie nickte in sichtlicher Genugtuung. „Ja, ein ganzes Jahr

!' „Und so lange willst Du mich prüfen, ob meine Liebe auch ehrlich ist?! Nun,' fuhr er fort, „ich verstehe ja, daß ihr jungen Mädchen zur Ver lobung gern so eine blumige Staffage habt, das ist — ich gebe das zu — sehr poesievoll und romantisch! Aber, Liebling, hast Du denn grad' Dich auf die Anemonen kapriziert — soll' es nicht auch die Heide tun? Denk doch: „Es war ein Sonntag hell und klar . . .' und dann — wir kämen ja bedeutend früher damit zum Ziel!' „Nein, Ernst, Du mußt nicht spotten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 04.10.1904
Umfang: 8
Sohn, Prinz Georg, der zukünftige Kronprinz von Sachsen, wurde am 15. Jänner 1893 zu Dresden geboren. Außerdem hat Kronprinz Friedrich August noch zwei Söhne, die Prinzen Friedrich Christian und Ernst Heinrich und drei Töchter, die Prinzesfinnett Mar garete, Maria und Anna. Krvfotgestreite in Deutschland. Am 2v. v. M. ist der Regent des Fürstentums Lippe, Graf Ernst zu Lippe-Biesterfeld, in Detmold m 63. Lebensjahre gestorben. Infolge dieses Tod- alles ist im Fürstentum Lippe wieder ein Erbsolge

Ernst Günter, der Bruder der Kaiserin, ist. Dieser hat denn auch gegen die bevorstehenden Entschließungen der oldenburgischen gesetzgeberischen Faktoren Einspruch erhobm. — In Lippe-Det- m 0 ld hat nach dem kürzlich erfolgten Hinscheiden des Regenten dessen Sohn Graf Leopold die Regent schaft auf Grund ein:S Landesgesetzes angetreten. Seine Berechtigung dazu wird jedoch von dem fürst lichen Hause Schaumburg-Lippe bestritten, das die s. Z. unter Vorsitz des Königs Albert von Sachsen gefällte

Entscheidung, daß Graf Ernst rechtmäßiger Regent sei, nur auf dessen Person, nicht aber anf seine Nachkommen bezieht. Fürst Adolf zu Schaum- burg-Lippe, der Schwager des Kaisers, hat bekannt lich vor dem Ergehen dieser Entscheidung ewige Zeit die Regentschaft in Lippe-Detmold geführt. Hages-Deuigkeiten. * Wieder eine ArinzesstnenaffSre. Eine neue Sensationsmeldung dringt soeben aus Neapel durch „Vertrauensleute' einer Prinzessin, die in Dresden eingetossen find, in die Oeffentlichkeit. Die Zahl

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