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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 06.06.1863
Umfang: 10
, hatten ihn von einem Orte zum andern getrieben; er hatte nicht anfg>hört zu arbeiten, aber nirgends sich niedergelassen, und, selbst vergessen, auch seine ersten Freunde vergessen. „Und doch-, sagte Peter, „muß sich Einer, wenn er noch lebt, meiner erinnern.' .Ihr habt also auch eine angenehme Erinnerung?' fragte Ernst. »Ja, mein Kind; es ist ein schöner Punkt in mei nem Leben. Ich war ohne Stelle und begab mich zu einem Fürsten in der Nähe, der mir ein Amt bot; bei hereinbrechender Nacht kam ich durch ein Dorf

nicht unzufrieden sein.« .Ich habe mein Versprechen getreulich erfüllt. Frei- lich verlor ich meine Stelle bei dem Fürsten, aber man kann ja uicht überall zugleich sein.' .Wie?' rief Ernst, indem er Peter am Arm er griff. »so müßt Ihr Peter Schlich sein!' .Ich bin es, mein Kind.' .Und was Ihr mir da erzählt, ist geschehen . . .?' „Zu Schloßheim.« „Ganz richtig! ... Im Jahre 1806 oder 1807?' „Warten Sie... . ja, im Jahre 1806. auch 1807.' „Sie haben meinem Vater diesen Dienst gethan. Seine Familie

haben Sie vor Elend und Armuth bewahrt.' „Wirklich, mein Sohn? nnd Sie wären der kleine Wilhelm Spach?' „Mein Bruder ist todt.' .Und Ihre Schwester, das kleine hübsche Gretchen. die mir auf dem Wege begegnete?' „Hat Gott gleichfalls zu sich genommen. Meine Mutter ist Wittwe und hat Niemand mehr als mich.' Der alte Bettler vergoß Thränen und jagte schluch zend: »So sind Sie der kleine Ernst, der zwei Monate vor meiner Abreise auf die Welt kam Um arme Deinen Pathen. mein Freund! Du trägst mei nen Namen

nicht, weil ich es nicht gewollt; ich fürch tete, er möchte dir Unglück bringen.' Sie umarmten sich voll inniger Zärtlichkeit mitten auf dem Wege. Ernst war nahe daran, sein Geheim niß zu «errathen, er versprach sich jedoch e.n so gro ßes Vergnügen von der Ueberra schung. daß er es nicht allein genießen wollte. Der Alte fragte nuu auch Ernst über seine Lage aus und erfuhr bei dieser Gelegenheit aus vd» Wor ten des Jünglings, daß er unv seine Mutter keinen I Ueberfluß hatten. „Geduld«, sagte der Alte

bei sich, .wenn meine Freunde Wort halten, so will ich meines kleinen Häus chens mich nicht allein freuen und der Frau eine Stütze werden, wie ich es früher dem Manne war.' Als sie vor das Landbaus kamen, das Ernst kau fen wollte, führte er den Alten in den Garten und sagte, er habe mit dem Besitzer etwas zu verhandeln. Peter fragte seinen jungen Pathen, ob es lange dau ern werde, in diesem Falle möchte er auf einem Bün del Stroh ausruhen, das in einer Ecke lag. Ernst erwiederte, er möge daS ruhig thun, dazu sei voll

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1863
Umfang: 8
, den Enkel!« Und so war eS. Zwei frisch und munter »aufquellende« Knaben von 1l> und 11 Jahren traten ein, die wir mit den Namen Ernst und Albert be, zeichnen wollen. Ehrerbietig die Hand küssend nahete sich zuerst Ernst und sprach die beflügelten Worte! »Ich gratulire Dir recht schön zu Deinem Geburts tage und wünsche Dir viel Glück! Der liebe Gott erhalte Dich recht gesund und behalte Du uns nur immer recht lieb, gutes Großmütterchen.« »Nun,« erwiderte die Herzogin, »daS wird haupt sächlich

von Euch abhängen. Wenn Ihr recht gut und fromm und freundlich und gehorsam seid so werde ich Euch auch immer recht lieb behalten. Wie ist eS denn damit gewesen, seitdem Ihr mir im vorigen Jahre an diesem Tage Glück gewünscht habt? Seid Ihr auch immer recht fleißig und gut gewesen? »Gewiß, liebe Großmutter,- erwiderte Ernst und fing an aufzuzählen, waS er Alles seitdem gelernt habe, während Albert bescheiden schwieg. »Gut, gut,' sagte die Herzogin, „aber besser als das Alles ist ein gnter frommer Sinn

, den Euch Gott bewahren möge. Wie steht eS denn aber mit Eurer Casse? Wie habt Ihr den Zuschuß, den ich Euch im vorigen Jahre gab, angewendet?' Ernst zählte logleich genau auf, waS er dafür all geschafft hatte. Albert stockte dabei etwaS. Aber die Herzogin schien seine Verlegenheit nicht zu merken, sondern gab jedem der beiden Enkel die gewöhnliche Festgabe von 10 FrievrichSv'oc und entließ sie mit lolgender Ermahnung: »Es war einmal ein Kaiser in Rom, der pflegte zu sagen, Niemand müsse von der Unterredung

, wovon ich leben soll. Seien Sie so barmherzig.' Ernst ve>sicherte ihr, daß er keine kleine Münze bei sich habe, unv eilte von bannen. Alberten waren bei den rührenden Worten ver Alten Thränen in die Augen getreten. Er schien einen Augenblick zu schwan ken, dann aber griff er, nachdem er sich an die schöne Kaisergeschichte der Großmütter erinnert hatte, rasch in die Tasche, drückte dem alten Mütterchen die zehn FriedrichSd'or in die Hand und lief ^uasi rv deao xesta, fröhlich davon. Als die Alte

Ge« burtstagsgabe angewendet?' Ernst war wieder gleich bei der Hand aufzuzählen, was er alles davon gekauft habe. Obenan stand «in kleines Puppentheater und «ine da» Orchester vor stellende Ziehharmonika. Dann folgte eine Drehor gel für kleine Concerte unv eine Armbrust für kleine Schützenfeste. „Und Du,- sagte die Herzogin zu Albert, als er verlegen schwieg, »wo bist Du mit Deinem Gelde hin gekommen ?' »Ich habe — ich bin — ich —« stotterte Albert; weiter konnte er nicht» hervorbringen. »Ich weiß schon,' fiel

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.11.1861
Umfang: 4
<!s>ss-^.nsss,i)s: küi- 42 Icr. — ^ostv. 52 I^r. Oesterreich. A Innsbruck, 31. Oct. Tie „Presse' veröffentlicht ill ihrer gestrigen Nummer ein Aktenstück, das Herzog Ernst von Kobnrg-Gotha an einen mittelstacitlichen Diplomaten ge sandt habe, und das einen Vorschlag zur Regelung der deutschen Frage enthält; ähnliche Mittheilungen seien von derselben Hand an die Hose von Berlin und Wien ergan gen. Wenn es schon einerseits erfreulich ist. die Meinung, die bisher über die Politik des nationalvercin

, wie es vorliegt, nicht blos, weil es in seiner Durchführung auf vielfache Hinder nisse stoßen würde, anch ans andern kleinlichern Gründen bei den übrigen Höfen wenig Beachtung finden werde. — steht doch der Herzog Ernst, der sich herabließ, eigenhändig an sein Volk zu schreiben, bei ihm im Verdachte ehrgeiziger Pläne und Popularitätsbafcherei, — so steht doch insofern? eine Wirkung dieses Aktenstückes in Aussicht, als ein den Fürstennamen tragendes diplomatisches Schreiben nicht so wohl in den betreffenden

Wellenschlag kein Spiel ist, sondern daß er all- mählig wachsend und sich mehrend, oft das drohende An zeichen eines Sturmes ist, der, wie ihn Herzog Ernst selbst in seiner Schrift vorausoerkündet, den ganzen Fels sammt den Palästen der Fürsten, die darauf gebaut sind, stürzen, und zu einer Sündflnth aufwallen k.inn. gegen die nicht einmal die deutschen Gränzen, auch wenn sie natürliche wären, wirksame Dämme wären. Wenn die Fürsten diese Gefahr nicht erkennen, und ihr steuern, so möge uns der Himmel davor

bewahren. Herzog Ernst spricht, wie gesagt, seine geringe Hoffnung auf den Erfolg seines Mahnrufes selbst aus. und beant wortet dann die Frage, was geschehen werde, wenn er nicht beachtet würde, mit der Schilderung der ferneren österrei chischen, preußischen und mittelstaatlichen Politik, und sieht als ihre Folge nur die Revolution, mittelst welcher das deutsche Volk, von seinen Fürsten umgehört und verlassen, ohne dieselben sich selbst und seine Integrität schützen würde und — müßte. Das deutsche Volk

ist durch einen härtern Kitt als den der Verträge seiner Fürsten, es ist verwachsen durch den jenen seiner.Sprache, seiner Literatur, seiner Sittlichkeit, seines Geistes und Herzens. Ein Volk, das eine solche Feier begeht, wie sie vor zwei Jahren seinem Dichter wurde, ein solches Volk fühlt nicht nur, daß es eins sein muß, sondern es ist auch eins. Herzog Ernst weist darauf hin. wie? die Höfe der Mittclstaaten. die an Preußcu und Oester reich keine Stütze-finden würden, dieselbe 'bei auswärtigen Mächten. suchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 28.10.1863
Umfang: 6
- und spinnbare Fasern. Vom II. September 1861. Durch Eession an Ernst Geßner, Fabriksbcsitzer zu Aue in Sachsen übertragen Earl Müller, auf die Verbesserung von Brillen ohne Einfassung. Vom 2S. April 1857. Durch gerichtliche Einantwortung an Albert Gäbel, Optiker und Mechaniker in Wien übertragen. v. Außer Kraft getretene Privilegien. Franz Jonafch, auf die Erfindung eines Apparates, genannt: .Iris-Etui' für Malerei. Vom 3. November 1S5,», ungiltig vom Z. November 18K2. Durch Zeitablauf erloschen. Earl

. Durch Zeitablanf erloschen. Franz Fend, auf die Verbesserung der Noßmühlen. Vom 3. No vember I8Z7, ungiltig vom 3. November 18L2. Durch Zeitablanf erloschen. Ernst Ecker, auf die Erfindung, entweder ans einem mit Schaf wolle, Kuhhaar und Ziegenhaar gemengten Materiale oder ans jedem einzelnen dieser Bestandtheile auf dem Jaequard-Maschin-Websiuhle Kotzen mit Ketten aus gleichem Materiale oder Bestandtheile zn we be», und diese sosort in Tnchwalke zu walken. Vom V. November 1SZ7, ungiltig vom V. November ISV2

. Vom 23. November 1SM. ungiltig vom 2z. November 18L2. Durch Zeit ablauf erloschen. LouiZ Engler »nd Ernst Friedrich Krauß. auf die Erfindung eine» eigenthnnilich eonstruirten Isolator« für Telegraphendrähte. Bon, 30. November IM, ungiltig vom 30. November 1802. Durch Zeit ablanf erloschen. John Lcigh, auf die Erfindung von Verbesserungen in der Neini- guilg von KohlengaZ. Vom 20. November 18B. ungiltig vom I». November I8V2. Durch Zeitablauf erloschen. Michael Freiherr Zoiz von Edelstein, (an Adrian Stokar

vom 27. No vember IKL2. Durch Zeitablauf erloschen. Franz Wilhelm, auf die Erfindung eines Aepselwein-Naffincrie- Nastinators. Vom 27. November 13 il, ungiltig vom 27. November 1862. Durch Zeitablanf erloschen. Derselbe, auf die Erfindung eines Aepfelwein-Essig-ErzeugungZ- ApparateS. Vom 27. November 1861. ungiltig vom 27. November 1862. Durch Zeitablaus erloschen. Ernst Friedrich Nnthon, auf die Erfindung der Umwandlung des Kochsalzes in Glaubersalz. Vom 25. November 1861, ungiltig vom 25. November 1862

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1861
Umfang: 8
in Bözen. 108. Maffei Scipio von in Revö und Trient, 109. Maffei Josef von. pens. k. k. Minist.-Conzipist in Wien. 110. Mörl Heinrich Dr. von in Salurn. 111. Melchiori Josef Graf, k k. Sekretär in Hermannstadt, 112. Mel- chiori Ernst Graf in Margreit. 113. Mersi Ritter Franz in Roveredo. 114. Marzani Graf August in Trient. 1l8. Martini Karl Graf in Riva, 116. v. Makowitz Bernard in Bozen, 1l7. v. Malfer Anton Ritter v. Auerheim. 1. Statthalterei-Rath in Innsbruck. 118. Meran Graf Franz. Freiherr

Se bastian in Roverevo, 143. v. Plankenstein Bartlmä in Sand, 144. Dr. Peer Josef Ritter in Innsbruck, 148. v. Putzer Johann in Bozen, 14k. v. Röggla Adalbert in Kal ter». 147. Dr. v. Riccabona Julius in Innsbruck. 148. v. Riccabona Ernst in Innsbruck. !49. v. Riccabona Karl in Cavalese, 180 v. Rosmini Josef in Roveredo, 131. v. Del>Rio Giovanni in Roveredo, 133. v. Sardagna Michael in Trient. 184. v. Sardagna Jgnaz in Innsbruck, 188. v. Sardagna Franz in Venedig. 13k. v. Semblrockh Jo hann Bapt

. Welsberg Eugen Graf, k. k. Rittmeister in Pension, in Fiera, Gerichtsbezirks Primär. 213 v/ Wohl- gemuth Christöf m Aüer, Gerichtsbezirks Ne»MrkL ° 214. Wolkenstein Karl Graf, geheimer Räth und ReichSr'äth in Wien/LlA Welsberg -KarlMräf,^geh'eimerAäth und jübil. Vice-Prästd'eW in^Venedig? 216 Wolkenstein Leopold Graf, geheimer R.ath und' Länoeshauptmänn fiir' Tirol in Jnns« bruÄ.5217^WolkeW'ei'n Ernst Graf in Innsbrucks 2l8<! v. Zieglauer Johann in Bruneck/ 2i9:- v^' Zällinq,r Karl in Bozen.'' 220

.- v. Zambelli' Ernst Ritie^ in Trient/' 221^ v. Zallinger Johann, Dr , k. k. Advokat in Bozen. v ' > - ÄvM Mä^N.GesteK^hrqchte. der Verein Conradin Kreutzer'S, romantische Oper: »Das Nacht lager! von Granada?- für jdie Mitglieder,des Musik-VereiltS ^ anstatt: des zweiten. Vereins-Coiizertes zur. Aufführung. Diese vorzugsweise-lyrische<Ope.-, welche seit emer-:langen Reihe von.Jahren auf,' allen? deutschen.,Bühnen^sich / Jines unge» schwächten BeifaUes . erfreut. ist zugleich ivie elNiige

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 06.04.1867
Umfang: 10
sie erzählen, nicht lesen, ohne bis in'sMark durchschauert zu werden. Ernst Pasqua, am 13. Juli 1325 in Untertürkheim (Württemberg) geboren, diente durch 3 Jahre in der k. k. Armee und erwarb sich die silberne TapferkeitS- Medaille 1. Klasse. Nach seinem Austritte, im April 1856, trat er in dieDienstc der allg.GaSbeleuchtungs- Gcscllschaft in Pesth als Magazineur. Hier blieb er bis zum 1. April 1859, an welchem Tage er bei der Bausektion der Südbahn in Ofen als Diurnist Ver wendung fand. Nach Auflösung

ältesten, Ernst (111 Jahre alt) und Fried lich (7 Jahrr alt), und der jüngste, ein 4 Monate -altes Knäblein, am Leben blieben. Von den 3 andern hatte er den letzten, Rudolf (geb. 1862), vor Kurzem begraben. So erzählt die „N.F. Pr.' nach authentischen Daten. Pasqua bewohnte im Hause des Stellfuhr-Jnhabers Hrn. Weißinger (.Wilhelmsdorf, Bahnstraße Nr. 6) die im 1. Stockwerke befindliche Wohnung Nr. 10. Diese besteht aus Zimmer, Kabinet und Küche. Von der letzteren führt eine Thüre links in das Kabinet

, u. eine geradeaus in das Zimmer. — In dem letzteren befinden sich außer andern Einrichtungsstücken das Bett, in welchem Pasqua mit dem ältern Sohn Ernst schlief, und ein Gitterbett für den jüngern Fritz. Die Frau PaSqna'S jedoch mit dem jüngsten, erst 4 Monate alten Söhnlein Ludwig Pflegte im Kabinet zu schlafen. So beschreibt ein Berichterstatter vom Thatort den Schau platz des erschütternden Ereignisses. Die Vorgänge der Schreckensnacht erzählte nach der »Morgenpost' die arme überlebende Frau wie folgt

: „Mein Mann Ernst Pasqua war Beamter durch 7 Jahre und seit ungefähr 11 Jahren mit mir verheiratet. Wir lebten sehr gut miteinander und ich konnte mich über sein Benehmen gegen mich nicht beklagen. Juso« lange er eine Anstellung hatte, ging es uns nicht schiecht. Wir lebten von dem, was mein Mann als Beamter verdiente und wir lebten, wenn auch einfach und be scheiden, doch stets zufrieden. Vor ungefähr 9 Monaten wurde mein Mann plötzlich von der Südbahn wegen Auflassung des Magazins. in dem er beschäftigt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1867
Umfang: 6
» Torpedos, einer Er« findung des pensionirten Fregattenkapitäns LnpiS an gestellt werden. Die frühern Ebner'schen Torpedos haben den Erwartungen nicht entsprochen. Die Auf merksamkeit, die man jetzt unserer Küstenvertheidigung zuwendet, beweist, daß Oesterreich den Ernst der Lage nicht verkennt, und kommt es zwischen Frankreich und Deutschland zum Krieg, so wird Oesterreich berufen sein zu Lande beinahe ganz allein den Anprall Nuß lands gegen die illyrische Halbinsel aufzuhalten, und wahrscheinlich

auch Italien von der Ostküste der Adria fernzuhalten. Triest, 13. April. Die Herren Erzherzoge Albrecht und Ernst sind in der verflossenen Nacht mit den« Kricgödampfer „Vulkan' nach Pola abgegangen. 5 Weiß und Blau sind setzt die gesuchtesten Farben in Pesth. Die Modehandlungen haben fortwährend mit Bestellungen auf Stoffe von diesen beiden Farben thun. Der größte Theil der Damenwelt wird bei Gelegenheit der Krönung die Farben der Königin tragen, das gilt sowohl von adeligen, als auch von bürgerlichen

fassungsmäßig erforderlich ist. Hamburg, 13. April. Der „Börsenhalle' wird aus Paris geschrieben: Fürst Metternich habe den Marquis de Mouslier in graziösester Weise der Aner kennung des französischen Standpunktes in der Luxem burger Frage von «eite Oesterreichs versichert. (?) Andererseits mißtraue das Tuilerienkabinet der Haltung Rußlands und Nordamerika'?. Frankreich. Paris, 12. April. Die politische Lage ist zu ernst, als daß ich dieselbe mit Stillschweigen übergehen könnte. Es handelt

will, nicht mehr existiren. Die Exposition wird vor über und Frankreich wird gerüstet sein, und seine Armeereform abgeschlossen haben. Dies ist der Ernst der Situation. Daß aber noth wendiger Weise die Verhältnisse zur Lösung durch das Schwert treiben, folgt ans dem unzweifelhaften Willen Preußens: l. Niemals das Befatzrecht von Luxemburg aufzu geben ^ L. Ein suilr-i^v univvrseiiv nicht zuzulassen. Das preußische Kabinet hält die Beantwortung der von Frankreich aufgestellten Fragen für nicht präjudi- zirend

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.09.1864
Umfang: 4
vorgebrachten Entschuldigung, es sei Alles nur ein Scherz gewesen, und meint hier über; „Ernst war es und nicht Scherz, das zeigt der Ernst der Redeform, das zeigt das lange fortgesetzte Projekt durch beinahe 8 Monate, zeigt insbesondere der ganze Verschwörungsvorgang, welcher genau so ange bahnt wurde, wie er der Erfahrung gemäß bei Ver brechern reiferen Alters sich zeigt. Wir sehen, daß der Verschwörer es verstand, Repräsentanten verschiedener Nationalitäten aufzusuchen und in drei verschiedenen Sprachen

, doch sei die böse Absicht nicht erwiesen und ohne diese sei das Ver brechen ein Gerivpe, ein Leichnam ohne Seele, ohne Leben. — „Wenn mein Klient auf die Anklage einge wendet, es war Alles nur ein Scherz, so hat er nur den Ausdruck schlecht gewählt, und dem Staatsanwalt Gelegenheit zur Erörterung der Begriffe Ernst und Scherz geboten. Kober wollte sagen, es war ein Spiel, das ist der wahre, richtige Ausdruck fürs Ganze. Hätte er diesen Ausdruck gefunden, niemals wäre dem Herrn Staatsanwalt Gelegenheit

geworden, als Gegensatz den Ernst zu fixiren. Das Spiel hat aber die Eigenthüm lichkeit, daß es den Zweck nur in sich selbst und nie außer sich hat. Je tiefer die Phantasie, desto ernster das Spiel. Das Spiel, welches mein Klient gewählt, war schlecht, gefährlich, war frech — aber es war immer nur ein Spiel. Man sieht die Jugend abwechselnd und stufenweise allerhand Spiele durchmachen. Ich nenne das Solda tenspielen, das Geistlichenspielen, das Räuberspielen u. dgl. m. In allen diesen Spielen unterhält

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 19.10.1861
Umfang: 12
Amtsblatt zum Tiroler Bothen, -«) ^ soo Innsbruck, den SR Oktober 18GK Kouvokatimien. 2 Edikt. Nr. >9S2 Dom k. k. Landesgerici te Innsbruck wird dem Ernst Maulick, Gastgeber zum österreichifek eu Hof dahier, gegenwärtig unbekaunteu Aufenthaltes, be, deutet, daß vr. Onestii gbel als Vertreter des Louis Ellinger, Kaufmannes >« München/ wider ihn we- gen einer Forde>n»g von 18^2 fl. Oest. W. Silber und Anhang die erekmive Pfändung von Beweg» lichkeiten erwirkt hat, und daß über dessen Ansuchen

für ihn ein Kurator, nnd zwar -un der Person des vr. v. Ottei tbal hier bestellt wurde, dem auch der bezügliche Pfändurgsbescheid zugestellt wurde. Ernst Maulick hat demnach diesem genannten Ku- rator seine allfälligen Bedelfe mitzutheilen, falls er es nicht vorziehen wollte, einen andern Sachwalter zu bestellen, der diesem Gerichte namhaft zu ma- chen ist. . Innsbruck, 15. Oktober 186l. Der Präsident: v. Scheuchenstuel. Kaufmann, Direktor. 2 C d i k t. Nr. 5374 Dem unbekannt wo abwesenden Hotelbesitzer Ernst

Maulick dahier wird anmit eröffnet, es habe vr. Felderer in Vertretung des Johann Stift, Wein» Großhändler in Wien mit Eingabe 6v prses. 11. d. M. Z. 5872 nnd 5873 die Herausgabe und Se questration eines Fasses Weins verlangt, worüber zur Hauptverhandlung auf den 16.. Nove m b er d. I. 9 Uhr Vormittags Tagfatzüng angeordnet, und vr. von Oitenthal als Kurator bestellt wurde. Dem Ernst Maulick obliegt daher d m Vertreter geeignete Information zu erlheilen oder einen an dern Vertreter zu erstellen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 24.10.1861
Umfang: 6
. . Buchöust ein er, Koutrollor. Koli Mkatio nen. ^ > ^ d i ß t. Nr! l9S2^ Ä>om k. k.' Laiidesgrr?cbtr Jnusbruck wird dem Ernst Maulick, Gastgeber zuM.'ö^crrticsiischcn Hof dahier, grgenwätt/g unbekanmen Aufenthaltes, be- ^deutet,'daß vr. Onesti 'izhe/ als Vertreter des kouis Ellinqe^. Kaufmannes m Mü^chen^Wider ihn^'we- zen eines 'Fvrdetung ''18^2.. fl. dest. W. Silber lind Anhang die erekurive Pfändung von^ Beweg« licl/eiten erwirkt hat, und daß über dessen Ansuchen, für ihn'ein Kürator

, und zwar in der Persoy des Vr. vl Orreithal hier bestellt wurde) dem auch'der bezugliche Pfändu> gsbesciicid zugestellt wurde. Ernst Maulick hat. demnach diesem genannten Kn-^ rator seine ällfäliigen Vebclfc mitzutheilen, falls er, es nicht vorzieben wollte, einen andern Sachwalter zu bestellend der diesem Gerichte namlaft zu ma» chen ist. Innsbruck, 15. Oktober I86l. , Der Präsident: v. S ch eu ch cnstu ek. Kanfinän», Direktor. , Krvuläudern. in welchen die Civil-Jurtediktions- Norni vom LN. November IS52

- digssein sollten, die Schuld ungebk^^dert,-des ^om- pensations-, Eigenth'ltms- oder Pfandrechtes , ^ das ihnen 'sonst gebührt hätte', zu berichtigen verhalten werden würden. ^ ,>.,!>> v!. ^ ''Zticjlci'ch wird zum 'Versuche einer gütlichen ^lus. der akeichung' dieser Konkür^sache, uut>'iu^ Nichj.erzkelUr falld zur Wahl,..des Vermögeiis-Verwalters uno, 3 ' G d i k t. Nr. 5874' Dem nubrkannt wo abwesenden Hotelbesitzer Ernst Maulick dahier wird anmit eröffnet, es habe vr. Felderer in Vertretung des Johann

Stift, Wein- Großhändler i'u Wien mit Eingabe clv praes. 11. d M. Z, 5372 und 5d73 ii'e Herausgabe uuv Se questration liins Fasses Wrius verlangt, worüber zur Hauptverhaudlung auf den 16. November d. I. 9 Uhr Vormittags Tagsatzung angeordnet, lind vr. von Oitenthal als Kurator bestellt' wurde. Dem Ernst Maulick obliegt daher d m Vertreter geligneN Information zu 'ertheilen oder einen an dern Vertreter zu' testellen, witrigens mit dem er nannten Kurator allein nach Vorschrift der Gerichts ordnung

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 08.08.1863
Umfang: 8
Krall 483. 2. Ernennungen. Antoniolli Gedeon 393. — Auersperg Fürst Vinzenz 507. — Auersperg Fürst Wilbelm 543. Belkredi Richard Graf 409. — Benz Ernst Freiherr 365. — Boudi Nikl. 465. — Brachelle vr. Hugo 433. - ^ v Chinatti Vr. Luigi 313^ DaUa Torre Ant. v. 401. Eccher vr. Emanuel v. 563. Farfoglia Ändreas 433. Ganahl Karl 433. — Gasser Friedrich 393. — Gohm I. I. 433. — Gröste Ant. 465. Hasner Franz 465. — Hasner Leopold Ritter v. 543, 575. — Hopfen Franz v. 543. Jndermauer vr. Karl v. 365

. Kellersb-rg Ernst Freih. 409. — 'Kirchebner Anton 465. — Kofler Anton v. 571. — Krall Nikl. 393. — Kuefstcin 543. Lapenna vr. Alois 543 Mages Alois 56Z. Natterer Franz 413. Pellegn'ni Jos. 465. — Pölzl Otto 40 l. — Pokorep Karl 433. — Posch Karl v. 551. — Precht Ernst v. 393. Roschatt Peter 563. Schreibern Aut. v. 433. — Spiegelfeld Franz Frei herr 409. — Stennitzer vr. Hermann v. 337. Teiß Josef 563. — Trentinaglia Karl v. 515. — Tschurtschenthaler Franz 571. Unterricdter Joh. v. 453. Zerin Josef

40 l. — Zwerger Joh. 335. Adelsverleihungen und Standes- erhöhungen. Aueisperg Graf Alerander 377. Corcih Graf Ernst 599. — Cresceri Mathias Frei herr 405. Kopatsch vr. Joh. 357. ' Trevisanato Jos. Ludw. 361. Wolkensteln Trostburg Karl Graf 337. 4» Ordensverleihungen. Escher Heinrich und Sanllich Angel» 563. Förster Ludwig 377. s. Pensionen. Kopatsch vr. Johann 357. Tregl vr. Karlmann 317. V. Veränderungen in der L. k. Armee. Wilhelm Erzherzog 5'.>7. «. Anzeigeblatt. Bekanntmachungen. Concurs sür

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 13.12.1864
Umfang: 6
18.A, auf das L. I. Veschr. g. geh. Franz Vnrian, auf die Verbesserung an den elastischen Vettein- sätzen. Vom 13. Juni 1SL0, auf das S. I. Veschr. g. geh. Pazquale Audervalt, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Blitz ableiter-Apparates. Vom 2.1. Mai 1SL1, auf das 1. I. Veschr. g. geh. Ernst Dr. Hikisch und Earl Nuß, auf die Erfindung einer Haar farbepomade (Kallomgrie). ^Vom 29. Mai 18V1. auf da» I. I. Veschr. g. geh. Elias Nowak, auf die Verbesserung der Vorrichtung zur Erzeu gung von Stearinsäure aus Unschlitt

, -nf da, s. I. Veschr. g. geh. ' Jvs. H. Herz, auf die Verbesserung de» privilegirt gewesenen so genannten vegetabilischen Dermatiii-LinimciileS. Vom 27. Mal tSLZ, aus das 2. I. Veschr.' g. geh. Ernst Werner SiciuenS und Johann Georg HalSke. auf die Er fintmig eines eigenthümlich eonstrnirten Negenerativ-GaS- und EoakeS- Ofen». Von, ZI. Mai tSLI. auf das 2. I. Veschr. g. geh. Ferdinand Teirich, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Ein schallungS-SystemS der elektrischen Batterien (Jntuctoren) auf den Endpunkten

vom «. Dezember 1S«3. D.' Z. erl. Herrmaun Schön und Friedrich Ernst Böruer, auf die Verbesseruug der Wechscllaten bei Webestühleu. Vom <Z. Dezember 18L2, ungiltig vom V. Dezember 1SN3. D. Z. erl. Vernadot ca Coinp., auf die Erfindung einer Fenerwafft mit inne rer Perrusfion ohne Hahn- und Flinteuschloß. Vom V. Dezember 1KV2, ungiltig vom l>. Dezember 1803. D. Z. erl. Georg Huebcr, auf die Verbesserung an seiner unterm 23. Oktober 1LL0. privilegirten Dampf-Turbine. Vom o. Dezember Ib62, «ngil- tig

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 10.09.1867
Umfang: 8
; Aemilian Danner von Georgenberg; Josef ItüUer. Bildhauer; Ernst Reinhard, Pfarrer von Dappingen; Franz Taschner, Abgeordneter des Jüng lingsvereins von Wien; Dr. Eduard Stapsinöki, Reli- gionSlehrer von Trienl; Josef Sockel, RtligionS Ober lehrer von Gleinitz; ^chüßler, Kaplan von Groß- ostheim; Paul Zippcrer, Buchhändler, und Wilhelm Zipperer, Philolog von München; Josef Körner, Kaplan von Mainz; Georg Freund, Domkapitular von Passau; G. A. Meimer, Pfarrer von Haidhausen; Giorgio Gnllich

, Obergeomcler von München; Johann Sausek, Pfarrer vonZlin; Paul Kral, Pfar rer von Mailenovitz in Mähren. Alois Frydeck, Spi ritual, Rupert Smolik, Josef Eermak, Spiritual in Königgrätz; Josef Figl. Studirender; Karl Rauch. Buchhändler; Kaspar Dingraff. Pfarrer von Lindau; Alois Rueh, Oberrealschul-Dieuer; Anton Ruetz, Theo log von Brixen; Peter Schlegel, Kaplan von Raab; Ernst Jäger, studierender; Franz Mitterrutzner, HilsS. Priester von schlanderö; Simon Schrieb, HilfSämte» Direklions-?ldjunkt des Finanz

- MinisteristeriumS von Wien; Johann Nep. Baron v. Giovanelli, Kanonikus von Bozen; Ernst Baron v. Moy, Studierender; Paul Welponer. venf. k. k. Landeögerichts - Sekretär; Josef Weiler, Oberrealschul - Professor; Alex. Ludwig Mayr, Buchdruckereibesitzer von Wien; Dr. Leo Von- eina, Professor und Gesellenvereins - Präses von Lai bach; Johann Parosch und Anton Steiner. Koopera- toren von Wien; ','udwig Roch, Schloßkaplau von Antfeld in Westphalen; Leopold Geckl, geistl. Rath und Pfarrer. Franz Leywarth, geistl

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 06.06.1865
Umfang: 6
Nktien-Brancrci zu Schöllenhvf bei Wien, auf die Erfindung inneren Einr.ch- iung der Fässer, Flaschen, Krnge --c., wodurch die sich absetzenden Un- r-in!gk«!ttn der Llusfigkelten leicht abgesondert werde» können N. s. Mnrz 1865. auf 1 Jahr. Beschr. g. geh. ^ August!» Ullmann. Protokoll«,-j in. städtischen ArmenlnNitu.. .. Tncst. ,md Fraiiz Pitsch, Werksührer i» der Maschinenfabrik d» „..^'b-lm Fehleisen. Jngenienr der 'privil. Sütba^'n-Gcs^llsckaf/'/.'. Cilli, und-Ernst Fehle.ien, Chemiker

ebendaselbst, auf die '' >n d^r Erzeugung des HaloriliuZ. Von, 7. Mär, 186? .. . 7 Jahr. Beschr. g. geh. ' 1 Franz Tib6lp. Ingenieur in Ofen, auf die Erfindung einer selbi,. wirkenden Breinse am Tender »nd an der Locomotive. Vom » März 1865, auf 1 Jahr. Beschr. v. geh. ^ Ernst Knepper, DiZponent der priv. Buntpapierfabrik in M!„, und Julius von Fabriciiis, Direktor der Sleindrnckerei derselben Kz- brik, ans die Verbesserung der Spielkarten. Vom 3. Mär, ans I Jahr. Beschr. o. geh. ' Anton Hiukelmann

. Vom Marz ^ . ^ Joseph Menzel in Wien, anf die ^nng °m r der Lcconwti'.'e zur Verhinderung vou Entgleisunz . 1865, auf I Jahr. Veschr. g. g-S- . .. Verbesserung der FranxoiS Evrard zu Auina Metallgnß unizuforiueu. Methode. Nöhreu. Kugeln .'. dgl. snr den « Vom 25. März 1865, auf 1 Jahr. B sch. - 5 lsrfindnng ein-S Ernst Groher. Schlofierme.ster i» W en. März Heizofens znr Ersparung rou Brennmater, aie. 16^1, auf l^Iahr. Veschr. z„ Stockerau, auf ti? I ^s....-,ssck>.'ller zn 'i-toaerau, aus Joseph

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 31.08.1865
Umfang: 6
, Ingenieur der priv. Südbahngesellschaft, und Ernst Fehleisen, Chemiker, beide zu Eilli in Stciermark, auf dle Ver besserung des bereits unterm II. Februar 186Z privilegirten Spreng stoffes : .Haloiilin' genannt. Vom Ik!. Mai I8KZ, auf s Jahre. Veschr. g. geh. « Alexander Pfeffer, technischer Direktor der Florelseidenspinnerei zu Gorz, unv Mar Gütermann. Kaufmann in Wien, auf die Erfin dung einer eigenthümlichen Schlichtmaschine für Gespinnste aus ge färbten Seidenabsällen. Vom 111. Mai 186S

, auf die Erfindung einer nach allen Windrichtun gen ohne Verstellung sich bewegenden Windschraube. Vom 2t. Mai ILtil. auf da^Z. Jahr. Veschr. g. geh. Ednard Riiha, auf die V-rbesserung der geruchlosen SichcrheitS- Zündschnüre. Vom II. April 1L«1, auf das 2. Jahr. Veschr. g, geh. Alfred Nobel, auf die Vorbesserung in der Fabrikation und An wendung des Schieß- unt 'SpreiigpulverS.. Vom II. April 1K«I, auf das 2. Jahr. Veschr. g. geh. Ernst Guignet (an Wagenmann, Seibcl Eomp. übergegangen), auf die Verbesserung

: .Melanion.' Von, 12. Mai IM, auf das t. Jahr. Veschr. g. geh. l). Privilegien-llebertrilglingeil. August Ernst Müller, auf die Erfindung eines eigenthümlichen Wasch- und VadewasserS. Vom 3l>. Oktober 1863. Durch Eessson an AloiS Küsferlc in Wien, übertragen. v. Außer Kraft getreteue Privilegien. William O. Grover und William Valer. auf die Verbesserung der Nähmaschine. Vom 18. November I8Z3, ungiltig vom 18. Nosember 18« l. D. Z- erl. Barbara Schmidt, auf die Erfindung, Fußeisen au? einem Stück

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.04.1868
Umfang: 8
ich ihn kennen gelernt hatte. (Diese Mittheilung macht ungeheure Sensation im Publikum. Der Präsident erinnert daS Publikum sich ruhig zu verhalten. Da er sonst auf die Entfernung desselben dringen müßte.) Aus den weiter» Antworten der Angeklagten ist zu entnehmen, daß der Graf und die Angeklagte sich ernst lich mit dem Plane einer Verheirathnng beschäftigten. Die Angeklagte behauptet, daß sie von der Voraussetzung aus ging . der Graf werde durch einen Wechsel seines Reli gionsbekenntnisses

mit ihrem Tuche) — um die Ratten im Keller zu todten. Präs.: Haben Sie daS Gift bestellt? Eberg.: Ja. Präs.: Unter Ihrem Namen? Eberg.: Nein. Un ter dem Namen: Marie Ernst, Zl-irclianil ilo Zlodes. Präs.: Wußte der Graf davon? Eberg.: Nein. Präs.: Was geschah mit dem Gifte? Eberg.: Ich habe es zurück geschickt, nachdem ich mich überzeugt hatte, daß keine Ratten da sind. ES wird weiter konstatirt. daß die Angeklagte von dem Photographen Eamillo Angerer unter dem Vorwande, daß ein Photograph in Steinamanger

zn geben. Die weitere Zeugin AgneS Marjot war Gouvernante im Hause deö ältern Grasen Chorinöky. Sie war eS, welche für die Ebergenyi, welche sie nicht kannte, einen anf den Namen „Marie Berger' lautenden Empfehlungsbrief an die Grästn EhorinSky ausfertigte. Die Zeugiu Marie Ernst ist Modistin. Bei ihr hat die Angeklagte, unter dem Vorgeben sich bald zu vermalen, im September 18L7 ein Brautkleid bestellt. Der weitere Zeuge Th. Nam- pacher spielt eine große Rolle in diesem Prozesse. Er war ehemals

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.04.1866
Umfang: 8
bieten würde, wenn eS Preußen mit seiner Friedensliebe nur im Mindesten Ernst ist? Man darf auf die preußische Antwort gespannt sein; allein nach den bisherigen Premissen ist nichts anderes zu erwarten, als eine von jenen Finten, in denen Graf ViSmarck ein Meister vom Stuhle ist. Worte sind wohlfeil in Berlin, — dies wissen wir seit Jahren. Eine wirkliche Besserung der Lage wird, kann erst dann eintreten, eine gegründete Hoffnung auf Erhaltung des Friedens wird, kann erst dann Platz greifen

, wenn Preußen feinen Erobe rung«- kv.d Annexions - Gedanken in vollem Ernste entsagt, wenn es aufhört^ nach fremden Landen lüstern zu sein, wenn eS Schleswig-Holstein, nicht seiner eigenen frühern feierlichen Erklärung entgegen, als ein für sich eingeheimstes Gut betrachtet, sondern einer definitiven Lösung, bei der selbstverständlich der deutsche Bund ein schweres Wort mitzureden hat, im deut schen Sinn nicht mehr scheu aus dem Wege geht,— wenn eS Preußen Ernst ist, unter den dentschen BundeS- fürsten

die Gefahren der Situation blos für den Augenblick bannen, das KriegSgesPenst wird drohend im Hintergründe bleiben und die Gelegenheit erpassen, um wieder h ervorzutreten und die Furien zu entfesseln. Siehe ra>Z Telegramm an der Spitze des Blattes. S84 Wird Preußen im Ernst in der angedeuteten Weise einlenken und seine ganze Politik umgestalten? Wird insbesondere ein DiemarckischeS Preußen das thun? Kann eS seine Natur verleugnen? Und so lange es dies nicht kann, kein dauernder Friede. Wi en, 17. April

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.05.1866
Umfang: 8
sich hoffentlich bald einholen. Die Telegramme an der Spitze unseres Blattes, die unH während wir dies schreiben, zugekommen sind, zeigen den furchtbaren Ernst der Lage, und daß auf eine fried liche Lösung nicht mehr zu hoffen ist. Sachsen, dem Griffe Preußens zuerst bloSgestellt, bittet um Bundes- hilfe. Wenn Oesterreich nun sein stets erprobtes Schwert zieht, so zieht es selbes in der gerechtesten Sache der Welt, für seine und für seiner deutschen Bundes genossen Vertheidigung gegen Gewaltthat, ruchlosen

. „Magyar Vilag' schreibt: Zur Lösung der Frage, ob der Landtag im Kriegsfalle ver tagt werden soll oder nicht, können nur die Vertreter der Nation den Schlüssel bieten. Es sei der Beruf des Repräscntantenkörpers, den Ernst der Situation würdigend, „seine höchste Sorgfalt auf die Unter stützung der moralischen Kraft des Monarchen zu ver wenden und mit verdoppelter Energie die Befestigung der gemeinsamen Wohlfahrt gerade in dem Momente anzutreten, wo sie von Feinden bedroht ist. Deutschland. München

die Einberufung und DiSloeirung nach Graubünden folgt. Man verkennt nicht den Ernst der Lage und die Gefahr, welche auch der Schweiz drohen würde, wenn das Bündniß zwi schen Italien, Frankreich und Preußen mit allen seinen Consequenzen sich entpuppt. Die Neutralität der Schweiz dürfte dann nicht mehr auf eine allzu große Garantie Anspruch machen, und wenn wir einen Wunsch auS- sprechen möchten, so wäre es der: daß die feste Ver einigung der Mittelstaaten Bestand erhielte, und eS zugleich Oesterreich gelänge

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1867
Umfang: 4
, Dr. C. von Hepperger mit 85, Dr. Streiter mit 67, Josef Schneler mit 66, Joses Kiefer mit 65 und Valintin Großsteiner mit 61 Stimmen. Ls Trient» 7. Okt. Nach dem bereits in meinem letzten Schreiben mitgetheilten Programme find Ihre kaiserl. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Albrecht und Ernst mit dem gestrigen Abendzngc hier eingetroffen, woselbst sie von den Spitzen der Behör den, dem Bürgermeister Ritter v. Eiani und dem Osfi- zierkorps, unter dem Donner der Kanonen des Dos t!i Ironio

-Regiments Baron Heß Nr. 49 besichtigen, und mit Abänderung der ursprünglichen Reiseroute Sich noch heute nach Riva begeben wird, während Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ernst dem Vernehmen nach sich mit dem heutigen Nachtzuge nach Bozen verfügen wird, um den dortselbst sich aufhal tenden Herrn Erzherzog Heinrich zu besuchen. Das vierte Kaiscrjägcr-BataiUon ist noch heute Nachmittags in seine Konzentrirungs-Stajion Pergine abmarschirt. LZ Trient, 7. Okt. Gestern 4^ Uhr Abends

von der Generalität, in die Stadt, wo er im Gasthos ol'^uroxa abstieg. Um L Uhr wurde dort Sr. kaiserl. Hoheit eine Serenade gebracht. K1S« lH Trtettt, 7. Okt. Soeben (9 Uhr Morgens) wurde auf dem Exerzierplätze ein Manöver beendet, das vor den kaiserl. Hoheiten, den Herren Erzherzogen Albrecht und Ernst abgehalten wurde. Unter den an wesenden Generälen befand sich auch FML. Baron Kühn. Die Truppen, die an der Uebung theilnahmen, bestanden aus einem Bataillon Infanterie, einer Ab theilung Artillerie

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