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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.09.1942
Umfang: 4
der Ober leutnant den Ford, der schon weiter vorn im nächsten Loch steckte und nicht vorwärts kam, zurück, und nun half dieser den Cittoen mit einem Drahtseil aus dem Loch zu ziehen. Nun wollte der Saurer in das Loch springen, er sagte, daß er jetzt an der Reihe wäre. Aber der Oberleutnant ließ erst noch Steine in das Loch Men, dann gab der Saurer Vollgas und brauste los, daß die Brotlaibe nur so herumkollerten. (Fortsetzung folgt.) Besuch bei Vetter Lrnft / Schön war es nicht von Ernst

, daß er Fellings nicht eingeladen hatte zu seiner Hochzeit. Der Junge stand doch ganz allein und Frau Felling hätte ihn gern ein wenig bemuttert. Nun wußte man nur, daß seine Frau Otti hieß, geborene Eschenberg, das stand auf der Karte, die der Neffe Ernst der Familie geschickt hatte. Und übrigens dieser Ernst! Seit zehn, seit elf Eschenberg, das stand auf der Karte, die der Neffe ihm gut, er hatte ein Haus in Berlin, eine kleine Villa in der Parkstraße. Aber er machte sich nichts aus der Verwandtschaft

. Sehr zum Aerger der Fellings. Nun denn: ließ er sich nicht sehen, dann mußte man ihn eben mal besuchen. Ihn und seine junge Frau. Neugierig? Aber keine Spur! Nur ein freundliches Interesse hatte man an dem jungen Ehepaar. Christa Felling fuhr sowieso nach Berlin. Christa war die Base vom Ernst. „Also du besuchst ihn!" bestimmte Frau Felling. „Das beste ist, du überraschst ihn und seine Otti! Nimmst ein paar Blumen mit! Parkstraße 98." Christa fuhr ab. Sie sah sich Berlin an, zuerst mit der Verwandtschaft

, dann allein, Onkel und Tante hatten viel zu tun. Gegen Abend war sie jedesmal schön brav zu Haus in Mariendorf. An einem Nachmittag fuhr Christa zu Ernst und Otti. Unterwegs kaufte sie Blumen, zehn rote Rosen. Und dann war sie in der Parkstraße. Das Haus Nr. 88 lag in einem Garten. Wilder Wein rankte über den Zaun. Christa sah kein Schild mit einem Namen. Aber sie sah die Zahl 88. Sie drückte die Klinke der Gartentür herunter. Fein war das; die Tür öffnete sich, also brauchte sie nicht zu läu ten

. Das würde eine Ueberraschung geben! So leise wie möglich näherte sich Christa der Haustür. Und da brauchte sie nicht einmal die Klinke herunter zudrücken: die Tür war spaltbreit offen. Christa ging aus Zehenspitzen hinein, hielt ihre zehn Rosen fester als nötig war, stand in der Diele, hörte Radiomusik. Sie schlich weiter, der Musik entgegen. Die kam aus einem der vier Zimmer, deren Türen sie sah. Vorsichtig öffnete sie, steckte den Kopf in von Konracl Seiffert den Raum und sah den Ernst. Er hockte vor einem Tischchen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1955
Umfang: 8
Ringe; 2. Kematen 718; 3. Schwaz II 682; 4. Schwaz I 672; 5. Solbad Hall 667. — Bezirksmeisterschaft stehend: 1. Wöll Ernst 272 Ringe, Bezirksmeister; 2. Kinigad- ner Ronald 265; 3. Dr. Pezzei Friedl 252; 4. Mahr- holdt Erwin 248. — Bezirksmeisterschaft liegend: 1 Wöll Ernst 287 Ringe, Bezirksmeister; 2. Ki nigadner Ronald 280; 3. Nicolodi Viktor 276; 4. Krapf Andreas 274; 5. Dr. Eder Richard 273. — Fünfzehnerserie stehend: 1. Wöll Ernst 140 Ringe; 2. Kinigadner Ronald 138; 3. Dr. Deflorian Josef

Nikolaus A g e r zu Grabe getragen. Die zahl reiche Beteiligung der Bevölkerung aus nah und fern gab Zeugnis von seiner großen Beliebtheit und Wertschätzung. 663 Ringe; 2. Wöll Ernst 661; 3. Dr. Pezzei Friedl 654; 4. Krapf Andreas 649; 5. Dr. Deflorian Josef 648. — Fünferserie stehend: 1. Kinigadner Ronald 49 Ringe; 2. Dr. Pezzei Friedl 47; 3. Dr. Deflorian Josef 47; 4. Wöll Ernst 47; 5. Fischer Georg 46. Fünfzehnerserie liegend: 1. Wöll Ernst 146 Ringe; Bezhrksjugentftag Imst am Sonntag

Der LandjugendberaUingsdienst Schcrmer 4. Fischer Helmut 142; 5. Heinecke Oskar 141. 5 Fünfzehnerserien liegend: 1. Wöll Ernst 815 Rin: 2. Kinigadner Ronald 805; 3. Heinecke Oskar 7( 4. Fink Karl 694; 5. Unterkircher Sepp 690. Fünferserie liegend: 1. Wöll Ernst 50; 2. Dr. Pez Friedl 49; 3. Kinigadner Ronald 49; 4. Fischer II mut 49; 5. Junker Johann 49. — Jungschütz« 1. Fischer Helmut, 2. Kinigadner Jürgen, 3. Seel Franz, 4. Schramek. — Festscheibe: 1. Moser We zel, 112 Teiler; 2. Knoflach Hans jun. 184; 3. Wa nöfer Anton 276

; 4. Weger Heinrich 279; 5. F Anton 366. — Hauptscheibe: 1. Kinigadner Ron? 316 Teiler; 2. Suitner Alfred 385; 3. Markt Josef 4f 4. Wöll Ernst 460; 5. Fila Anton 551. _ Schleckt scheibe: 1 . Grad Heinrich 44 Teiler; 2 Fischer H( mut 81; 3. Wöll Ernst 85; 4. Marksteiner Josef £ 5. Unterkircher Sepp 114. Allee verunglückte rw,, öuiuan.) in cier Telfsi lfe .ucivte dieser Tage der deutscl Motorradfahrer Konrad Hartmann. Er ramnü

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1940
Umfang: 8
; Dt. Arnold Herrn., Truppe, Grandhotel; Adolf Ernst u. Fr., Heidelberg, Tennechof; Buchener Marg., Hamburg, Reisch; Bruckner Heinz, Silb. Game; Bruckner Helmut, Hannover, Gilb. GamS; Bilder Marg., Linz, Reisch; Balunann Marta, Nürnberg, Harisch: Bartoch Gunde, Treuflingen, Kagring; 'Brand- stätter Trude, Linz, Ehrenbachhöye; Dr. Bartsch Herbert, Wien, Kitzbühelechof; Arch. Berniger Otto, München, Bar bara; Bohlt Eduard u. Fr., Hamburg, Erika; Braun Willy, Nürnberg, Nesch; Bachmann Stefani, Wien

., Möhringen, Barbara; Dr, DuSwald Karl, Landshut, Michael, Dietrich Lilly, Wien, Neuwirt. Deutzer Otto, München, Pehnelt; Duscher Max, Sölln, Rosengarten; Lt. Döbler Herm., Nachschinsky, W. Rößl; Dr. Doberer Fritz, Linz, Jägerhof; Drax Alois u. Frau, München, Reisch; Dipl. Ing. Dietzel Fritz u. Fr., Salzburg, Rosengarten; Dopfer Fritz, München, Salvenmoser. Eicher Maria, Salzburg; Eder Josef, München, Rechnitzer; Tr. Eitner Ernst, Wien, Güttler; Eikermann Herbert, Mün chen, Rainer: Ellermann Walter

, Berlin, Reisch; Eremlich August, München, Daheim; Eisenhofer Ella, München, Erna; Dr. Ems Alex., Gmunden, Tiefenbrunner; Eigner Margot, Hannover, Silb. Gams ; Ernst Adolf u. Günther, Heidelberg, Tennechof: Engeln Burgh., Berth., Hamburg, Freiblich; Ing. Eberl u. Fr., Graz, Maier Ferdp; Erhard Georg, Frcising, Klausner. * Ennulat Erwin, Berlin, Reisch; Eigner Lorenz, München, Jägerwirt; Dr. Emminger Otmar u. Fr., München, Wild- ner: Ratsherr Ellermann u. Fr., buchen, Grandhotel. T r. ?rei Hugo

, Sk. Sch.; Dr. Friedrich Karl u. Fam., Linz, Elisabeth; Falkcnsammer Jula, München, Montana; Dr. Frieorich K. und Frau, Linz, Straßhofer; Dr. Falkensammer Hermann, Hallein, Montana; Friedrich Carl u. Fr., München, Rosen garten; Fuchs Inge, München, Pancheri; Dipl. Ing. Fel senstein Karl, Hamburg, Bavaria; Frei Luise, München, Herold: Faßbender Wilh., Duisburg, Kitzbühelerhof; Fink Ernst, Wien, Herold; Föhringer Joh., Salzburg, Sk. Sch. : Frank Alice u .Tochter, München, Kaps; Fischer Conrads Berlin

; Günter Hans, Ober- housen, Kozina; Götzenberger Ant. u. Fr., München, Hanka; Günthart Hans u. Fr., München, Gantschnigg; Geißler T., und Sohn, München, Oberaigen. Frh. v. Heything Igor u. Fr., München, Klausner; Ing. Helmoncit Georg u. Fr., Berlin, Kagring; Hupfau Hans u. Fr., Innsbruck, Widmayr; Hartmann Irmgard, Ingol stadt, Klausner; Hütteln Gech. u. Fr., Tempelhof, Kagring; Höller Ernst u. Fr., Hamburg, Klausner; Dr. v. Hueber Ed. u. Fr., Wien, Bodenseer; Hemmeter Herbert, München, Mauer

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.04.1941
Umfang: 4
. „Du weißt nicht, was du redest", sagte er zornig. „Ich möchte nicht erleben, was du sagen würdest, wenn ich im Ernst auf solche Sachen ausginge! Zum Glück bin ich gut beaufsichtigt. Agathe hat mir schon angekün digt, daß sie mich einladen will, so oft sie jemanden bei sich zu Tisch haben müssen. So etwas spricht sich schnell herum, überall, wo man einen Lückenbüßer braucht, wird man an mich denken!" „Du siehst mir gerade aus, als ob du darauf ganz scharf wärst!" „Darauf kannst du dich verlassen

, daß ich mich dein ent ziehen werde! Zum Glück gibt es andere Dinge, die einen mehr locken —" Sie hätte brennend gern gewußt, was für Dinge er meine, aber sie hatten sich oft so weit auseinander geredet, daß sie wußte, auch wenn sie fragen würde, bekäme sie jetzt keine Ant wort. — Am nächsten Tage rief Ernst Redekamp früh auf den Werken an, um zu sagen, daß er erst mittags komme, Herr Rübsamen soll dafür sorgen, daß dann sofort eine Schreibkraft für ihn frei wäre. Absichtlich nannte er nicht Fräulein Schreiner

, obwohl er lieber selbst mit ihr gesprochen und ihr Anweisungen gegeben hatte. Jutta war im Nebenzinuner und da schien äußerste Vor sicht geboten, sollte sie nicht mit einer vorgefaßten Meinung abreisen. Ernst Redekamp, der so unbekümmert stets gerade auf sein Zies losgegangen war, schämte sich vor sich selbst, daß er zu solchen Mitteln griff, aber war es nicht klüger, auf die Reiz barkeit seiner Frau Rücksicht zu nehmen? Vielleicht kehrte sie frischer zurück — In diese Hoffnung

wieder vorfinden", versicherte er. Lachend beugte sich Jutta aus dem Fenster und flüsterte ihm etwas zu. worüber Dr. Lenz in schallendes Gelächter ausbrach. Ernst Redekamp fühlte sich wie befreit, als der Zug abfuhr. Almut Redekamp feierte ihren 24. Geburtstag, und zugleich ihre Heimkehr von der Akademie. Eine Ausstellung moderner Gemälde, die um dieselbe Zeit im Landesmuseum eröffnet wurde, führte eine Anzahl ihrer Bekannten in die Stadt, die sie alle einlud, so daß unversehens der Kreis größer wurde

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.09.1942
Umfang: 4
o il totograio Lugonio ttaa», con^un »orviris a»cluiiv<Z. « kllin » quo»«ilsn« à itampato in rotativa «omo > quoti- ctiani politici o costa Zd contviimi. änck« con i'uzcita ciok quoticiiano, i numeri »ottimanalì ài » ?>lm » vengono pudtili» cati rogolannvnto » rocsno. ancb» o»i, amai ,orvi»i. «ili» ^o;Ira cii Vonoria. Ingrid wurde befangen unter Karl- Ernsts fragendem Blick: „Komin, Karl-Ernst .hier ist mir viel zu viel Trubel. Wo sitzt du?' »Ich habe eine Parkettplatz.' „Ich habe eine Loge. Hast

du nicht Lust, sie mit zu benutzen?' Seine Augen leuchteten auf. „Gern — nur —' ein unmerkliches Zögern, „ist dein Man mit dir?' „Nein. Mein Mann ist oerreist, nach dem Balkan berusen worden. Irgend jemand Prominentes dort ist erkrankt.' In Karl-Ernst stieg etwas wie Freà auf. Der gute Greve war also w?!t fort. Nun, vielleicht würde er dort ein Weil» chen bleiben. Hoffentlich. Er begleitete Ingrid zur Loge, da? Klingelzeichen zeigte den baldigen Beginn des zweiten Aktes an. Mit geheimen Stolz registrierte

Karl-Ernst die bewun- dernden Blicke der ihnen Begegnenden Als sie in die Loge traten und Ingrid vorn an der Brüstung Platz nahm. Karl Ernst neben ihr. richteten sich alle auf die blendend schöne Frau in dem lichtblauen Kleid mit dem Abendmamel dessen große schimmernde Rüsche den Karl-Ernst konnte über die Verände rung in Ingrids Aussehen immer noch nicht zur Ruhe kommen. Wer steckte da dahinter? Ein Mann am Ende? Sollte Ingrid des finsteren, unzugänglich-u Lo> thar Greve übevdrüssig geworden

herrlichst auf. Als der Vorhang sich senkte, rast? wie aus einem Traum. Sie fand sich noch gar nicht in die Wirklichkeit zurück Heftig schüttelte sie den Kopf, als Karl- Ernst ihr vorschlug, eine kleine Erfri schung am Büfett zu nehmen: „Aber laß dich nicht stören.' Er schüttelte den Kopf. „Dann bleib ich auch hier.' Er versuchte ein Gespräch anzuknüp' fen, aber Ingrid war noch ganz im Bann der Musik und antwortete einsilbig. So saß er schweigend hinter ihr. Seine Blicke saugten sich an dem zarten Nacken

zu In grids Loge heraus. Er öffnete die Tür. »Frau Ingrid Greve? Ein Brief für die gnädige Frau.' Erstaunt öfsnere Ingrid. Dann wand te sie sich zu Karl-Ernst: ^ „Sieh mal. eine Einladung von Freda-. sie hat heute nach der Vorstellung noch ein paar Gäste ins Hotel Splendid ein geladen. Sie fragt, ob ich auch hinkom- men möchte, sofern ich Begleitung hätte. Denn allein würde ich es doch nicht wol len.' „Wenn ich dir meine Begleitung an bieten dürfte?' Ingrid zögerte einen Augenblick. Gib mußte nicht recht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.09.1942
Umfang: 4
sene H ,A ipea, ei, uay Samstag, den ö. September IN42-XX Sie ElitlviMllng der MM-SWA unà àie U-Boote àev Achse Lissabon, 4. — Die vom deutschen Oberkommando bekanntgegebenen Ver senkungszahlen für den Monat August von über 800.000 BRT. werden in por-- tugiesischen Schiffahrtskreise» als äußerst ernst für die Verbündete» bezeichnet. Im Lissaboner Marineministeriuni laufen fast täglich von den vielfachen Besitzungen Portugals, von den Azoren, von den Kappverden, von Madeira und in letzter Zeit

die Sprechstunde begann, war Ingrid aus dem Hause ge laufen. Manchmal mar ihr. als müßten die W.i.i)e sie ersticken, als wäre eine Atmosphäre der Feindseligkeiten gerade zu greifbar im ganzen Haufe. Aber auch der Spaziergang befreite sie nicht. Sie trug ja überallhin ihre wehen Gedanken mit sich. Da fuhr sie aus ihrem Sinnen auf. Sie hörte eine Stimme hinter sich! „Ingrid, Ingrid!' Sie drehte sich um. Das mar doch Karl-Ernst Karsten? So wenig Ingrid ihn sonst leiden mochte aber letzt freute sie sich beinahe

. Er war doch Verbindung zur Heimat und zu der glücklichen Mädchenzeit. „Guten Tag. Karl-Ernst.' Sie streckte ihm die Hand entgegen. „Guten Tag, Ingrid.' Das etwa? verlebt-spöttische Gesich' Karl-Ernst Karstens drückte wirkliche Freude aus „Das ist aber ein glücklicher Zufall, daß ich dich hier treffe. Wie geh» es dir denn, Ingrid?' Er sah sie prüfend an. „Schmal siehs, du aus. Ingrid, und verteufelt blaß Bist du krank gewesen?' „Nein, nein', wehrte Ingrid hastig ab. Und dann ehe Karl-Ernst irgend etwas sagen konnte

, überschüttete sie ihn mit einer Unzahl Fragen, wann er ihre El tern gesehen hätte, mie es dem Vater ginge, wie den Freundinnen, wie seinem Vater .was er hier machte, ob er länge in München bliebe, ieit wann er schon aus der Heimat fort wäre, ihre Worte überstürzten sich. Karl-Ernst Karsten kam aus der Ver wunderung nicht heraus. Die schüchtern? kleine Ingrid aus einmal so überleben dig — Hollah, da stimmte etwas nicht. Sie schien ihn geradezu nicht zu Wjirte kommen lassen zu wollen. Elend sah sie aus, gar

nicht wie eine glückliche junge Frau. Sollte nielleicht diese Ehe mit dem famosen Professor Greve schon nicht mehr klappen? Das wäre interessant zu er fahren. Er schien kein besonderes Talent haben zum Ehemann, der gute V-eve. ?in hämisches Lächeln » .zog Kari-E'-iits Lippen. Aber er ließ sich von seinen Ge danken nichts merken. Lebhaft plau dernd ging er neben Ingrid her. „Wenn ich dich ein Stück begleiten darf Ingrid?' „Gern, ich bin zum Tee bei einer Freundin eingeladen, bei Freda Peru sius.' Karl-Ernst stutzte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 21.01.1954
Umfang: 10
war und von seinem ersten verdienten Geld in der Fremde einen Teil desselben in dankbarer Erinnerung der Schule überwies. Sicher das schönste Zeugnis für die Schule. Schwungvolle Jugendarbeit in Zell Mit aufrichtiger Freude darf man feststellen, daß die Landjugend von Zell am Ziller und Um gebung den Ernst der Lage erfaßt hat. Der rüh rige Jungbauern-Gebietsobmann K 1 o c k e r, der selbst keine Mühe scheut, hat es wirklich ver standen, die Aufmerksamkeit der zuständigen Stellen auf sein Gebiet zu lenken. Eine ganze

sich im Spitzenfeld festsetzen. Offizielles Klasse ment: 1. Walter Schuster (Ö) 2:22,85 Min.; 2. An der! Molterer (ö) 2:23,15; 3. Jösl Rieder (ö) 2:25,06; 4. Martin Strolz (Ö) 2:25.36: 5. Stein Erijcsen (Norwegen) 2:26,27; 6. Ernst Oberaigner (Ö) 2:26,59; 7. Ernst Hinterseer (Ö) 2:27,09; 8. Toni Spiß (Ö) 2:27,57; 9. Toni Sailer (Ö) 2:27,76. Nicht viel anders war das Ergebnis im Slalom, wo die Österreicher wieder die „fettesten Plätze“ für sich bu chen konnten. Ergebnisse: 1. Christian P rav da (ö); 2. Martin

Julen (Schweiz); 3. Ernst Hinterseer (ö); 4.a Walter Schuster (ö); 4.b Guy de Huertas (Frankreich); 6. Hans Senger (Ö); 7. Josl Rieder (ö); 8. Ernst Oberaigner (Ö); 9,a Martin Strolz (Ö). Ergebnisse der Alpinen Kombination: 1. Wj Schuster (Ö), Note 0,63; 2. Rieder (Ö) 2,51; 3. M; Strolz (Ö) 3,14; 4. Hinterseer (Ö) 3.32; 5. Oberaigner (ö) 3,62; 6. Eriksen (Norwegen) 4.09; 7. Molterer (ö) 4,43; 8. Pravda (Ö) 5,82; 9. Oreiller (Frankreich) 6,60. Bei der internationalen Wintersportwoche in Kitzbühel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 18.02.1950
Umfang: 12
; 3. Lengauer Martin 12.59 — Rodler: 1. Vergörrer Karl 9.22; 2. Probst Alois 11.28; 3. Steinlechner Oswald 11.40. — Skifahrerinnen: 1. Haid Rita 10.10.0; 2. Dampf Maria 10.14.3; 3. B eler Wal traud 11.00.0. — Skifahrer (Senioren): 1. Ze- zulkt Rudolf 12.12.8; 2. Netzer Alfred 12.39.0; 3. Bogner Max 16.12.5. 1. Klasse: 1. Egger Ernst 6.22.0; 2. Meißl Paul 5.33.0; 3. Haselwanter Ernst 5.34.6. 2. Klasse: 1. Steiner Christian 6.57.2; 2. Schönherr Erich 6.50.0; 3. Kammerlander Hans 7.28.0. 3. Klasse: 1. Reischer

Oskar 7.05.8; 2. Bar- tunek Ferdinand 8.07.1; 3. Kuntz Willi 9.11.8. — Skifahrer (Lehrlinge): 1. Hernaigger Helmut 5.48.4; 2. Salesy Kurt 6.59.2; 3. Pötscher Sieg fried 6.19.4. 4. Gerlossteinrennen Der Wintersportverein Zillertal veranstaltet am 19. Fe bruar das 4. Gerlossteinrennen (Abfahrts- und Torlauf). Die Rennstrecke ist in tadellosem Zustand und weist einen Höhenunterschied von 900 Metern auf. Eine Anzahl guter Läufer hat bereits seine Nennungen abgegeben. Unter anderem auch Ernst und Hubert

Spieß. Die bisherigen Sieger un Gerlossteinrennen waren Fritz Scherz, Luis Reiter und Ernst Spieß. Nennungen sind zu richten an den WSV Zillertal, Zell am Ziller, Telephon Nr. 28. Der Polizeisportvercin Innsbruck gastiert mit seiner ersten Mannschaft am Samstag in Salzburg und spielt dort gegen den mehrfachen Meister SAK 1«. Am Sonntag trügt der Polizeisportverein ein Freundschaftsspiel in Gmunden gegen den dortigen oberösterreichischen Liga verein aus. Abfahrt am Samstag, 18. d. M., um 6.30 Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.01.1948
Umfang: 4
, 188.6. Klasse 1:1. Bücher Franz, ISV, 209.7; 2. Bu. eher Hans, SC Mutters, 191.9; 3. Moschen Hans, SC Innerötztal, 191.1. Klasse II: 1. Hörhager Stanis, ISV, 185.3; 2 . Schönaeh Ernst, ISV, 178.6; 3. Schneeberger Josef, WSV Zillertal, 161.9. Allgemeine Reihung, Spezialsprunglauf 1. Mair Franz, WSV Innsbruck. Note 222.8; 2. Ruepp Franz, WSV Innsbruck, 218.2; 3. Bücher Franz, ISV, 209.7; 4. Rudigier Heinz, Tcrnerscfa. Ibk, 207.7; 5. Sdhlierenzauer SV Fulpmes, 207.4; 6. Grünauer Sera, WSV Innsbruck

; 3. Reitmaycr Anni, Turnerschaft Innsbruck, 4.17,1; 4. Aigner Juliane, SC Gries am Brenner, 5.43,2. Spieß Ernst (l'uruersch. Ibk) gewinnt die Silbertanne 1948 in Kaltenbaeh-Stomm Zillertaler Alp.-Melster wurde Scheffauer Raimund Ändh im Zillertal wurde gestern das traditionelle Rennen um die Silbertanne 1948 ausgetragen. 100 Läufer gingen an Start. Einen harten Kampf führten die beiden Rivalen Spieß Emst (T) und Luis Reiter (Pol. Ibk). Trotz des Föhneinbruches war die Strecke einigermaßen gut und stellte

, ein jugendlicher Liebhaber von angenehmer äußerer Erscheinung. Alle drei fügten sich dem Ensemble der bewähr ten Kräfte bestens ein. Weniger geglückt wollte uns diesmal das Programm erscheinen. Es blieb an Einheitlichkeit und Spritzigkeit hinter dem verflossenen zurück. Bitter ernst, mit allzu erzieherischer. Tendenz oft die verbindenden Worte von Elfi Angele, schon ein wenig abgenützt die Motive — der Beamte im Wandel der Zeiten, die Kalorien, die Währung. Die dargestellten Witze (Black-outs) oft schon

: „Der Seefalke". — Telfs: „Lady ohne Herz“, Montag, 26. Jänner 18.00 Zeitgenössische Komponisten: Oswald Lutz. — 18.15 Dr. Karl Sroka: Der Mensch und die Natur. — 18.20 Lieder von Franz Schubert. — 18-40 RP: Jeder Rumba singt Rum-Gornbas Ruhm. — 18.45 Al lerhand Wissenswertes. — 19.00 Abendnachrichten. — 19.10 Lokalnachrichten für Vorarlberg. — 19.15 Neues vom Tage. — 19.30 Gute Nacht, liebe Kinder! — 19.45 Kleine Abendmusik. — 20.00 Der Spaßvogel mit Ernst Roland. — 20.30 Das klingende Notenblatt. — 22.00

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.11.1940
Umfang: 8
. — Ende des 18. Jahr hunderts lebte in Noin der durch seinen Reichtum und Geiz bekannte Don Pasguale. Nachdem sein Neffo Ernst ihm durch seine Ausgaben Verdruh bereitete, ivollte er ihn mit einer reichen Erbin verheirate». Ernst erklärte jedoch, dass er nur die Schauspielerin Noriua heiraten werden, waS den Alten so in Aut brachte, das, er Ernst enterben wollte.' Der Notar Machtest« überzeugte aber Don Pasguale, das; Ernst als sein einziger Verwandter den Anspruch aus die Erbschaft

hatte und nun wollte Don Pasguale in der Hoffnung auf Nachkommenschaft selber heiraten. Mala- testa bot ihm nun die eigene Schwester Sofronia als Braut an. Sofronia existierte aber nicht und wurde Norina als solche auögegeben. Mit Hilfe eines Notar), der cingeweiüt war, wurde ein Ehevertrag aufgesetzt. Ernst suchte vergeblich Norina, er fand sie erst im Hanse seines Onkels als dessen Frau vor. Malatestcr wollte ihn auikläre», dock, wütend ging der sunne Manu davon. Die junge Gattin brachte Don P'.isguale

durch ihre Perschwendunassucht zur Verzweiflung: in der HochzcitSnacht ging ste Ihm auch noch davon und besuchte einen Maskenball. Dort traf üe mit Ernst zu sammen und eS gab einen schweren Streit. Mittler weile war aucch Don Pasauale auf die Suche nach seiner Frau auf den Llall gekoiiimeu. Er tröstete sich mit einer jungen Tänzerin, die Folge war ein fürchler- liclicr Rausch. TagS darauf erhielt Dou Pasguale den Besuch der Zeugen ciucS vorgebliche» Vizegrafcn. der ihn zum Duell gefordert hatte, weil er ihm sein Mäd chen

weggomiiieu hatte. Dg erbot sich Ernst, für seinen Onkel das Duell gnSzurechteu, Dou Pakquale »ahm au und versöhnte sich mit Ernst. Daun teile Norina init. das, die Heirat nur vorgctüuscht war und das, sie Ernst beiß liebe. Don Pasgiiale war dann damit cinvcrstau- den, dasi a»S Enist imd Norina ein glückliches Paar wurde. — Bcgiimzeitcn: 5. 6.30. 8. 9.30 Uhr. Sonn tag ab 2 Uhr. Daiite-Äiiio. Heute der Abenteuerfilm „L'ifola ^ c i coralli' — „D a S Korallc >, rif f', mit fserm Ga bi ii, Pierre Renoir

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1939
Umfang: 4
. Noch stärker als im 18. Jahrhundert wurde die Verbindung der Balten deutschen mit der deutschen Gesamtkultur, als 1802 mit der Gründung der Universität Dorpat eine Hochburg deutscher Wissenschaft und Er- Natursorscher und Freund Bismarcks, Alexander Graf K e y s e r l i n g, der Begründer der physikalischen Chemie Wilhelm O st w a l d, der Chirurg Ernst von Bergmann, der Physiker A. von Lettin- g e n und 'die Historiker Schirren und Schiemann sind nur einige aus dieser langen Reihe von baltischen Gelehrten

über unserem Zug und in kurzer Zeit fielen im Umkreis von 100 Meter fünf Bomben nieder Es war der erste und auch der letzte Fliegerangriff, den wir erlebten, und er zeigte, daß trotz unserer Ueberlegenheit m der Lust doch gelegent lich einzelne feindliche Flieger durchkommen können und daß der Luftschutz daher in der Heimat genau so ernst gewertet werden muß wie hier an der Front..." Ein Weltkriegssoldat mit der Goldenen Tapferkeitsme daille, der noch bis vor kurzem seiner Weltanschauung treu bleiben

, keinen rechten Vater, — ich werde das fein, Henriett. Und glaub mix: es ist mir ernst damit..." In Henrietts Augen standen Tränen. Jetzt sah sie ihr Kind aus der Kabine kommen, mit frohem Gesicht und lachenden Augen kam Henny auf sie zu. Nun hielt sie mit der einen Hand die des Mannes, mit der anderen die ihres Kindes Zwanzig einsame böse Jahre sanken ins Meer der Erin nerung und waren nur noch wie ein Hauch Sie lächelte beiden zu und zog sie näher zu sich. Ihr schönes Gesicht leuchtete. „Kommt!" sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 07.08.1954
Umfang: 12
gerufen, die Wie derinstandsetzung des entzückenden kleinen Schloßtheaters durchgesetzt und das heurige Mozartfest bis ins kleinste mustergültig or ganisiert. Die künstlerische Ausgestaltung des Festes lag in den Händen de» Präsidenten der Deutschen Mozartgesellschaft Dr. Ernst Fritz Schmid, der als Mozartforscher in erster Reihe steht. Schauplatz der Veranstal tungen waren der „Ordenssaal“ des Schlos ses, das Schloßtheater, die Schloßkirche, der Schloßhof, die Stadtkirche und die Stadthalle

vorstellung Otty Drescher. Freitag, 20 Uhr, „Cosi fan tutte". Gastspiel Ernst Gutstein Samstag, 19.30 Uhr. „Eine Nacht ln Venedig*. Zum letzten Malte! Sonntag. 19.30 Uhr, „Cosi fan tutte*. Zum letzten Male! Gastspiel Ernst Gutstein. Abschiedsvorstel lung Liselotte FÖlser. Willi Hauer. Montag geschlossen. Die Exl.Bühne in der Kleinen Bühne Samstag. 20 Uhr. „Der Querulant". Sonntag. 20 Uhr, „Der Querulant". Montag keinte Vorstellung. Dienstag, 20 Uhr, „Der Graf von Sehroffenstein*. Mittwoch, 20 Uhr

. reichisehe Schlagermtesse. — 18.15 Kunterbunt für alt und jung. — 19.00 Bei den Wiener Schrammeln. — 19.15 Zeit, Nachrichten, Wetter. — 19.25 Sport aus alle r Welt. — 19.30 Salzburger Festspiele 1954. — 22.30 Beit. Nachrichten. Wetter. — 22.40 Wiene risch gtemütlich mit Ernst Arnold. — 22.55 Kam- Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs Landesorganisation Tirol. - Verleger Herausgeber und Druck: Buch- u. Zeitungsdruckerei Flöcklnger Ges m. b. H., Innsbruck — Chefredakteur: Reinhold Zimmer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.09.1942
Umfang: 4
Sie wollte mit Karl-Ernst zusammen die große Lilderausstellung ansehen und dann mit ihm einen Ausflug nach Starn berg machen. Es war ein herrlicher Tag, so richtig Vorfrühling. Man hätte glau ben können ,im April zu sein. Ein blauer Himmel lag weich über der Stadt, die Knospen an den Bäumen waren schon weit geöffnet, die grünen Spitzchen schau ten heraus, in den Bäumen vor Ingrids SchlafMnner lärmten die Vögel. „Früh- Iiiig, ivrühling!' schienen sie zu singen. Auch i» Ingrids Herzen war es wie ein glückliches

Ahnen. Es mußte ja einmal besser werden — Freda war ja so klug sie würde ihr schon richtig geraten haben. Wns würde nur Lothar sagen, wenn er wiederkommen und sie soviel schöner und eleganter finden würde? Aber damit al lein ivnr es auch noch nicht getan, sie muszte in ihrem ganzen Wesen diese Un- sichuheit ablegen. Nun, auch darin würde Freda ihr eine ^ehrmeisterin sein. Ein wenig ge- l'ess.n Halle sich ja alles schon. Noch vor kurzem wäre es ihr undenkbar gewesen, mit Karl-Ernst zusammen

wie Ingrid! In den nächsten Tagen kam Ingrid kaum zum überlegen. Karl-Ernst hatte immer irgend einen Vorschlag, was man unter nehmen könnte, Kunstausstellungen, einen Tee in einem der eleganten Fremdenlo kale oder einen Dämmerschoppen in einer der gemütlichen alten Künstlerlokale. Dann wieder waren sie bei Freda in ei nem Kreis gescheitert, lustiger Menschen, Ingrid schien, als lebte sie jetzt erst wirk lich. Karl-Ernst war ihr gegenüber voll ritterlicher Kameradschaftlichkeit. Kein Wort von Liebe kam

nichts ande res sieht, wie Krankheit und Elend, der braucht so etwas. Irene hat das prächtig verstanden. Das Haus war wie ein Tau benschlag, immer war etwas los. Das lenkt einen ernsten Mann wie Lothar Greve von sich ab.' Da war es bei Ingrid beschlossene Sache ,auch hierin dem Rate der Freun din zu folgen. Karl-Ernst sollte sie bei der Vorberei tung de? Festes unterstützen, er war ja schon daheim immer der geschickteste Ver anstalter für all derartige Dinge. Wie erschrak Fräulein Giesecke

. Nun' hörte sie Ingrids Stimme unten „Ach, Karl-Ernst, das ist ja schön, daß du pünktlich kommst.' Also du sagten sich die Beiden auch schon. Dazu klang Ingrids Stimme st' heiter. Es war soviel Gelächter nebenan in dem kleinen Wintergarten, das Ge spräch riß nicht ab. Die Worte konnte Fräulein Giesecke. nicht Hören, aber das; die Beiden sich ausgezeichnet unterhielten, war klar. , . .^5?. 'das nur geben, dachte ^Fräu lein Giesecke bei sich. Am liebsten hätte sie Professor Greve geschrieben

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.11.1940
Umfang: 4
lebte in Roma der durch seinen Reiche tum und Geiz bekannte Don Pasquale. Nach dem sein Nesse Ernst ihm durch seine Ausga ben Verdruß bereitete, wollte er ihn mit einer reichen Erbin verheiraten. Ernst erklärte je doch, daß er nur die Schauspielerin Norma heiraten werde, was den Alten so in Wut brachte, daß er Ernst enterben wollte. Der No tar Malatesta überzeugte aber den Don Pas quale, daß Ernst, als sein einziger Verwand ter den Anspruch auf die Erbschaft hatte und nun wollte Don Pasquale selber

heiraten und auf Nachkommenschaft hoffen. Malatesta bot ihm die eigene Schwester Sofronia als Braut an. Sofronia existierte ober nicht und wurde Nonna als solche ausgegeben. Mt Hilfe eines Notars, der eingeweiht war, wurde ein Ehe vertrag aufgesetzt. Ernst sucht vergeblich No rina, er fand sie erst im Hause seines Onkels als dessen Frau. Malatesta wollte ihn aufkla ren, doch wütend ging der junge Mann davon, Die junge Gattin brachte Don Pasquale durch ihre Verschwendungssucht zur Verzweiflung

: in der Hochzeitsnacht ging sie ihm auch noch durch und besuchte einen Maskenball. Dort traf sie mit Ernst zusammen und es gab g ßen Krach. Mittlerweile war auch Don Pl quale in Suche nach seiner Frau aus den Ball gekommen. Er tröstet« sich mit einer jungen Tänzerin, die Folge war ein fürchterlicher Rausch. Tags darauf erhielt Don Pasquale den Besuch der Zeugen eines sogenannten Visconte, der ihn zum Duell gefordert hatte, weil er ihm sein Mädchen weggenommen hal te. Da erbot sich Emst für seinen Onkel das Duell

auszusechten. Don Pasquale nahm an und es versöhnten sich die beiden. Dann teilte ihm Norina mit, daß die Heirat nur ein Schwindel war und daß sie Emst heiß liebe. Don Pasquale war dann damit «inverstanden, daß aus Ernst und Norina ein glückliches Paar wurde. — Beginn: S, 030, 8, S.Ä Uhr. ro» as- Martet. Ein Arbeitsloser hat einen Vagabun den umgebracht und flieht, von der Polizei ver folgt, auf ein gerade in See stechendes Han delsschiff, das jedoch, wie es sich herausstellt, ein Schmugglerschiss

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Seite 3 von 4
Datum: 09.12.1941
Umfang: 4
), dem Zigarettenkönig Reynolds (54 Millionen). Es find nur wenige Namen, wenige Industrien. Ein vernünftiges Wort aus ihrer Reihe — und ein Präsident, dem die inneren Probleme seines Landes wirklich ernst sind mid es könnte wirklich etwas geschehen, um die Not der elf Mllionen Arbeits losen zu mindern, die Zwangsversteigerungen über schuldeter Farmen auszuhalten. Statt dessen redet man von den großen zivilisatorischen Aufgaben der englischsprechenden Nationen und bewilligt enorme Summen für fruchtlose staatliche

in den Schnee machen Helga und Bert ohne ihn. Mutter Moni findet Karl ui der Stube, er liegt auf der Bank beim Ofen. Sie hat bald heraus, was ihn bedrückt. „Dummer Bua", sagt sie, „der Bert weiß das alles ja nur von mir! — Und jetzt habt ihr lange genug hier herumgefaulenzt. Morgen fahrt ihr ab, verstanden! Fräulein Helga braucht noch ein paar Tag ihre Ruh. Eine Liebestragödie mit euch zwei Hanswursten tat ihr graü noch fehl'n!" Ernst und still kommt Bert von der Fahrt zu rück. Doch er wird wieder froh

feuchte Augen. Am andere!: Morgen ziehen die zwei wieder talauswärts. Lange reden sie kein Wort. Plötzlich bleibt Karl steherl. „Du Bert", sagt er. „ich laß sie dir! Mir liegt im Ernst nichts daran, außer dem —" Bert unterbricht ihn: „Kein Wort mehr! Wer weiß, ob wir das Mädel je wiederfeherr. Jedenfalls: Skilaufen hat sie gelernt und froh ist sie auch wieder geworden. Und setzt los!" In wilder Fahrt saufen die beiden das Tal hin unter.

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