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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 22.12.1871
Umfang: 10
Kocher-Salellder. Samttag ZZ. 1- Lictoria I. Eooutaz 24. A 4Adv.Adaur W»che«-Sale»»«. Montag Zü. Hl. Ehristag Dienstag SS. Stef. StM. K Blätter fiir Unterhaltmg und gemeimGige Sellage ?u Ar. 393 der rsust. Sozuer Zeitung vom 22. Dezember Herzenstüuschungen. Novelette vonR. Reinhard. (Fortsetzung.) Nur zu bald wurde Marie wieder iu die Wirklich keit zurückgeführt; abermals wurde die Thür geöffnet und Ernst Waldau stand auf der Schwelle des Gemaches — daS helle Lachen seiner Braut

hatte ihn hierher geführt. Ein halb höhnisches, halb bitteres Lächeln umspielte seine Lippen und seine Stirn llang rauh und hart, als er zu dem erbleichenden Mädchen sagte: „Marie, ich habe Dich seit einer halben Stunde gesucht und jetzt finde ich Dich hier. Bitte, stelle mich dem Herrn vor.' Die Kehle war ihr wie zugeschnürt. Der rauhe Ton Erust'S iu Gegenwart eines Fremden kränkte sie bitter, und dann auch — das war das Schrecklichste, Ernst hielt so viel auf Etiquette, ein Verstoß gegen diese Dame war skr

Freunde Deines Vaters die : schuldige Aufwartung gemacht hast? Doch ich finde Dich in Gesellschaft meiner Kinder und daS ent schuldigt. DieS ist Marie, mit der Du früher so oft gespielt, und las ist mein Schwiegersohn, der mir diesen Schmetterling entführen will.' Todteublässe bedeckte bei den letzten Worten die Wangen des jungen Mannes, und es war ein langer trauriger Blick, den er auf Marie heftete, aber auch diese war erblaßt und unwillkürlich suchte ihr Blut den Boden, während Ernst

, dem die Wirkung i der Wort« deS Komwerzieurathes aus den Offizier nicht entgangen war, mit triuwphirender Miene seiner Braut den Arm bot und mit einer tiefen Verbeugung gegen Wallher sich mit Marie entfernte, die den Blick ' nicht mehr erhob. . Wie im Traume schritt Marie am Arme ihreS . Verlobten dahingehörte seine zärtlicherWorte nichk sonder» fühlte nur den Wunsch, ihren Atm äuS dem Ernst'S zu ziehen und weit, wett von ihm fort-z> eilen. .. Oftmals fühlte Ernst daS Zittern ihrer zarte . Gestalt, oder sah

wie der aus den Mann gerichtet, der ihr Glück vernichtete , ßd ihre Freiheit iu immer engere Fesseln schlug. Sie gedachte jeder Ungerechtigkeit, jedes bösen Wortes, jeder Vernachlässigung seinerseits und wunderte sich, wie gut sie Alles behalten, wie ihr nichts von «all' dem verloren gegangen war. „ES muß und soll anders werden,' murmelte Marie und ihr Gesicht zeigte einen Ernst, eine Ent schlossenheit, die man diesen weichen Zügen nicht zu» getränt hatte. „Ich will mich nicht länger nieder drücken lassen — Ernst

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 19.12.1871
Umfang: 10
- thümlicher Bauart mit vergoldeten Spitzen und Thürm chen aufgeführt, lag sie auf einer Auhöhe, die minde stens zu zwei Drittheileu von einem rauschenden Fluß umgeben war, wie ein kleines Ritterfchloß da. Im Hintergründe dehnte sich ernst und still, allmählich saust hinansteigend, eine Föhrenwalduug aus, womit die hohen, sanftgrünen Liudea uud der prächtige Blu menflor deS GartenS, welcher das HauS umgab, einen um so anmuthigeren Kontrast blldeten. ES war Mitte Mai und ein prächtiger Abend. Die tiefe Rohe

ihm doch, ich besände mich nicht wohl, ich —' Die Ellen» warfen einen erstaunten Blick auf Marie, aber ihre bleichen Züge schienen wirklich die Wahrheit ihrer Worte zn bestätigen. Besorgt nahte die Mutter sich dem Lieblinge und sühne sie bald da rauf in das HauS, während der Kommerzienrath den Besprochenen erwartete. Ernst Waldau war der Verlobte MarienS; ein jun ger, schöner und was ihn in den Angen der Mütter heirathSjähiger Töchter noch bedeutend steigen, ließ sehr reicher Mann. Sein Vater

er in das Zimmer trat, suchte sie in seinen Zügen jene finstere Falte, die ihr immer nasse Augen und bleiche Wangen kostete, und war sie nicht da, dann erst athmete sie erleichtert auf uud warf sich lachend in seine Arme, und es gab keinen liebenswürdigeren Bräutigam als Ernst. Solche ^Augenblicke machten Marie seine Unarten vergessen, und sie nahm sich fest vor, durch Liebe und Sanstmuth seine gereizte Stimmung zu verbannen. War sie aber da, die Verstimmung — sah Maria die drohende Falle, dann machte

sie Ernst nicht mehr mit der alten Liebe und Herzlichkeit. Sie liebte ihn «och immer, aber glücklich touute sie nicht mehr werden; eine heimliche, nie gekannte Angst vor der Zuluuft bemächtigte sich ihrer, und manche Nacht fand man sie unruhig in ihr«m Gemache auf. und abschreitend, oder auch wei nend aus ihrem Lager sitzend. Dann war Trust krank geworden — gefährlich krank, uud einmal hatte sie gewagt, ihn auf ein Wiedersehen z« trösten, als er von seinem Tode sprach. Aber da hatte er aufgelacht

— o, wie dies Lachen in ihren Ohren gellte! wie sie e» nie und nie mehr auS ihrer Erinnerung verbannen konnte, als Ernst längst genesen war. Aber eigen thümlich war eS doch, daß Marie von dem Tage an bisweilen ihr Abend- und Morgengebet vergaß und nicht mehr so ost die Kirche besuchte, dann hier, dann dort für ihre Verfäumniß Entschuldigung suchend, und sich dabei immer unglücklicher zu sühlen begann, daß selbst ihre Wange davon bleich wurde. Manchmal bäumte sich zwar ihr trotziges Herz aus und sie war fest

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 11.02.1876
Umfang: 8
aufgeführt und gedruckt und erschien später ohne Jahrzahl in einer nenen unver änderten Auflage. Im ersten Aufzuge sehen wir auf der Burg Sprechenstein bei Sterzing den Landmar- fchall Trautson, welchen der von Villach zurückkehrende Konrad von Firmian berichtet, daß Herzog Ernst ver sprochen habe, in wenigen Tagen nach Tirol zu kommen. Wir erfahren auch, daß zu Sterzing der Landtag versammelt sei. Nach Firmian tritt uner wartet Heinrich von Toggenburg, den der Verfasser im Jahre 1416 noch leben läßt

werden wir in den Landtag zu Sterzing versetzt. Die drei Stände der Ritter. Bürger und Bauern sind durch je zwölf Abgeordnete vertreten. Und die Prä laten? Friedrich lebt im Banne, „darum nehmen Prälaten uud Stifter nicht öffentlich Sitz und Stimme bei diesem Tage', haben aber erklärt, dem Beschlusse der Mehrheit beizustimmen. Der Landtag beschließt, nach Friedrich, von dem man seit eilf Wochen im Lande nichts mehr weiß, Boten auszusenden nnd Gesandte nach Graz und Wien an die Herzoge Ernst und Albrecht zu schicken

Auszug versetzt uns ia eine Waldgegend bei Landeck, wo Friedrich sein Hof« und Kriegslager hält. Wilhelm erhält die Nachricht, daß seine geliebte ElSbeth, die Tochter Heinrichs von Rottenburg, welche nach des Vaters Willen den ihr verhaßten Gnndelsinger heiraten soll, große Leiden auszustehen habe und wagt den Ritt nach Rottenburg, um sie zu sehen. Heinrich läßt sich dem Herzog als angeblichen Abgesandten seines Bruders Ernst vor« stellen und berichtet mit unbegänzter Heuchelei, Ernst lasse

ihm entbieten, daß er das Land regieren und auch die Vorlande besetzen wolle; Friedrich könne zwar, bis er von Acht und Bann gelöst sei, im Lande bleiben, solle aber die bewaffneten Bauern entlassen. Friedrich geräth darüber in Wuth uud entläßt den Nottenbnrger, aber der nun eintreffende Trautson entlarvt zu Friedrich'S Freude die schändliche Lüge. Indessen (vierter Aufzug) ist Heinrich von Rottenburg nach GlurnS geeilt und wiederholt beim Herzog Ernst da« gleiche Spiel. Der Müller und Schulze Hendl

von Landeck stürzt athemloö herein, um dem Herzog Ernst die Lüge zu enthüllen, allein der Rottenbnrger versteht eS, Hendl gewaltsam zn entfernen nnd Ernst glauben zu machen, Hendl habe ihn auf Anstiften Friedrich 'S ermorden wollen. Heinrich eilte nun nach Rottenburg und überrascht mit Gundelfinger seine Tochter ElSbeth und Wilhelm, die sich in einem unterirdischen Gewölbe ein Stelldichein gegeben haben; die stürmische Scene endet mit Wilhelms Gefangen- nehmung. Der fünfte Anfzug stellt die Erstürmung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1878
Umfang: 4
, zu welcher die Be rufung Eulenburg's, als des lunglerlichen Seitenstückes, sehr wohl passe. Bismarck kann nun seine wirthschaft» lichen Reformen ungehindert in's Werk setzen, er kann die directen Steuern erhöhen, das Monopol einführen, die Privatbahnen einziehen, ohne daß sich im Cabiuete Eine Stimme dagegen erheben wird. Wehrt sich die Das Geisterglöckchen von Eellerick. Roman von Kduard Zöagner. (46. Fortsetzung.) MrS. Linton lebte äußerst zurückgezogen und mied na mentlich die Gesellschaft der Engländer. Da Ernst

Bos- Plris gesagt wurde, sie nehme nie den Besuch eines Eng länders an, so gab er sich für einen Amerikaner aus und nannte sich einfach Mr. Ernst. Er beabsichtigte nur. sich die Zeit angenehm zu vertreiben, aber zu seiner großen lleberraschung bemerkte er bald, daß Barbara Linton sich fest in seinem Herzen eingeprägt hatte und ihn inii ernsten Gedanken erfüllte. Ihre vornehme Einfachheit, ihre un schuldige Liebenswürdigkeit, ihre unvergleichliche Schönheit entzückten ihn. Barbara hielt

seine Aufmerksamkeiten für Zeichen aufrichtiger Liebe und erwiderte dieselbe mit jenem Vertrauen und jener Hingedung, deren nur ein von Na tur reines und unverdorbenes Gemüth fähig ist. Eine solche Liebe war für sie gefährlich, und Ernst wußte es. Mehrmals faßte er den Entschluß, sich von ihr. loszureißen; aber dann fühlte er erst recht, wie sest er an sie gefesselt war. und die große Veränderung aus ihrem Gesicht, wenn er von seiner Abreise sprach, bewog ihn. seinen Ausenthalt noch länger auszudehnen. Endlich

reis'te Ernst Bosperis von Pera ab. aber nicht, ehe er das Mädchen, welches ihn leidenschaftlich liebte zu einer-heimlichen Trauung mit ihm zu bewegen wußte. Die Trauung fand am Bord eines englischen Schisses statt und wurde von einem Kaplan vollzogen. Ob die Heirath gül tig war oder nicht, war eine Frage zur Entscheidung für Recht-gelehrte, deren die Namen Beider waren falsch. Ernst Bosperis meinte kaum, daß sie gültig war, und doch war es seine Absicht, sie eines Tages gültig zu machen. Seine Braut

, — dieser letzte Schlag brachte ihr den Tod. Sie schrieb einen langen Bries an den Gatten ihrer Tochter, deren Abknnst iin offenbarend und ihm zugleich den Hrnnd ihres Namcnswechsels mittheilend. Sie drang in ihn. nnver^iiglich -,u ieiner Gattin zurückzukommen und mit ihr »ach Cellerick ,n reisen. An ihren Gatten schrieb sie in wenigen Worten, daß sie im Sterben liege und ihre Tochter mit einem Mr. Ernst verheirathet sei. We nige Tage daraus starb sie an gebrochenem Herzen. Der Kummer ihrer Tochter

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 29.12.1871
Umfang: 10
kurzer Zeit getraut, mit Ernst — dem stillen, berechnenden Manne — es ist zu weit gegan gen um zurüHutreten — zu nahe, um die geknickten Blüthen ihreS Herzens noch retten zu können. — ES war ein schwüler Jnniabend, die Sonne sandte ihre letzten Strahlen über die fried- uud ruhelose Menfchenpätte, unbekümmert um das Ringen der Menschen, die auch in Ruhe sich des.kurzen Erden« seius erfreuen könnten. Der Kommerzienrath saß mit seiner Familie am Ballon, um die würzigen Düfte der Sommerlust zu athmen

. Augenblicklich stand nun in Marie der Entschluß fest, m Hilfeleistung Anderer, in rastloser Arbeit daS Weh ihres Herzens zu mildern uud dann ihrem Bräutigam um Resignation zum Altare zu folgen. DaS sollte die letzte Reise vor ihrer Verheiratung fein, uud dies war auch der einzige Weg, um Waller — dem sie, nach eigener Ueberlegung, doch nicht wie der vor ihrer Hoheit begegnen durste — nicht zu sehen. Sie mußte Ernst ihr Wort nun doch halten und wollte in treuer Pflichterfüllung, wenn auch kein Glück, so poch

, nachdem sie noch einen langen Brief an Ernst geschrieben hatte. „Du weißt,' hieß es darin unter anderem, „daß nicht mehr die alte Liebe sür Dich in meinem Herzen wohnt. Ich habe Dir oftmals gesagt, wie sie allmäh« lig erloschen ist; aber ich fühle mindestens die Kraft in mir. Dir eine treue, sorgsame Gattin zu werden, und Du hast mir gesagt, daß Du nichts weiter ver- laugtest, mich aber nicht ausgeben könntest. Diese Worte zeigen mir, daß Du mich liebst und verbürge» uns wenigstens eine friedliche

Zukunft. Ja reichlich vierzehn Tagen soll unsere Verbindung erfolgen, ich habe um leinen Aufschub gebeten, sondern vielmehr darauf gedrungen; bis dahin werdeich mit allen mei nen Gefühlen abgeschlossen haben, wenn Ich Walter nicht wieder begegne. Und ich werde ihm nicht wie der begegnen, die Offiziere und Soldaten kehren zurück, während ich bereits in einer Stunde zu den Verwundeten reise. Und nun lebe wohl, Ernst, bis dahin! Vergib mir, wenn ich Dir Kummer machte, ich konnte nicht anders.' »Ich hoffe

, daß Du Deine Mädchenthorheiten ver gißt, wenn Du erst meine Frau bist,' murmelte Ernst finster, alS er den Brief durchgelefen hatte. Mittlerweile fuhr Marie an der Seite des Medi- zinalrathes in die dunkle Nacht hinaus. Die Reise dünkte sie uueudlich lang und wie ein ungeduldiges Kind fragte sie immer und immer wieder, ob man noch nicht bald angelangt fei. Endlich mit Tagesanbruch hatte mau deu Bestim mungsort unweit des blutigen Schlachtfeldes erreicht und j.tzt erst fühlte Marie, daß ihre achtzehn Jahre doch uoch schwer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1871
Umfang: 6
v., k. k. K^eiS- gerichtsrath i. P. zu Trieut. 47. Ferraris Graf Ludwig in Innsbruck. 48. Festi Graf Josef in Trient. 49. Fioresi Angust v., k. k. Bezirksgerichtsadjunkt in Cerviguauo. 50. Fioresi Robert v. in Auer. 51. Firm! au die Grasen Ernst in Salzburg, Leopold, Ludwig und Johann in Deutschmetz. 52. Fogolari Marie v. gcb. Zambra in Bozen. 53. ^ormenti Graf MareuS in Riva. 54. Formenti Philipp v. in Riva 55. Fridericis Dr. Jgna; v. in Tramin. Tramin ^ ^ ^'»alia v., gcborne Zainboni in Gasteiger

in Bozcn. 83. Hepperger .Dr. Karl v., Advokat in Bozen. 84. Hepperger Dr. Josef v. in Bozen. 85. Hibler Dismas v. in Lienz. 86. Hippoliti Joses Freiherr v. in Borgo. 87. Hofer Andreas Edler v., öffentlicher Agent zu Anistetten in Niederösterreich. 88. Ingram Anton v. in Innsbruck. 89. Kager Erich v. in Dorf, Gemeinde Zwvls- inalgreien. 90. Khnen Graf Ernst in St. Michael, Gemeinde Eppan. 91. Khnen Gabriel Graf in Gandegg, Gemeinde Eppan. 92. Klebelöberg Karoline v. in Brnneck und Johanna verehel

egg v. Melchior und Kaspar in Noveredo. 101. Lodron Graf Karl in Trient. 102. Lodron Graf Ernst in Trient. 103. Lodron Gräfin Marianna geb. Gräsin Platz in Stumm; die Grafen Caspar, k. k. Statt halter in Pension, Alois in Graz lind CreS- zentia Freifrau v. Fürstenwärther, gcb. Gräsin Lodron in Stumm. 104. Longo Felix Freiherr v., k. k. LandeSgerichts- Präsident i. P. zu Klagenfurt. 105. Lutterot ti Barbara v., geb. v. Unterrichter, und deren Schwester Maria v. Unterrichter in Kältern. 106. Lntti

, k. k. Lieutenant und Gräfin Jertha in LaviS. Melchiori Graf Josef Dr., k. k. OberlandeS- gcrichtsrath in Bozen. Melchiori Graf Ernst in Margreid. Mcran Graf Franz, Freiherr zu Brandhof, Mitglied dcS östcrrcich. Herrenhauses und k. k. Major i. d. A. zn Graz. Mersi Karl Nitter v. in Trient. Miller Dr. Johann v., k. k. LandesgerichtS- rath in Innsbruck. Mörl Dr. Heinrich v. in Salurn. Mohr, die Grasen Josef in Meran und Karl in Innsbruck. Moll Johann Karl Freih. v., k. k. geheimer Nath, Kämmerer und Feldmarschall

in Innsbruck. Niccaboua v., Ernst, Dr. Othmar und Ga briele verehel. v. Kripp in Innsbruck. Niccaboua Augelica v. geb. Stauger, Witwe, iu Innsbruck. Del-Nio v., Ernst in Noveredo und Johann, k. k. Landeögerichtsrath in Trient. Nöggla Adalbert Nitter v. in Kältern. Nungg Jda v. in Niva. Salvador! Angelo Freih. v. in Trient. Salvador! Johann Freih. v. in Trient. Salvador! Valentin Freih. v. in Trient. Salvador! Jakob v. in Mori. Salvador! Angelo v. in Mori. Saracini Leonhard Graf in Trient. Sardagna

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.11.1871
Umfang: 6
Angaben zu entnehmen: Vergleicht man die Verluste der einzelnen Waffengattungen mit- der auf den gewünschten Gegenstand geleitet und er fragte anscheinend harmlos, ob denn Emma wirklich sich entschließen könne, einen Mann wie ihn, der schon 60 Jahre alt sei und einen schnee weißen Kopf habe, zu heirathen. — Emma sah ihn so unschuldig mit ihren gutmüthigen Augen an, als sie fragte: „Ja, warum denn nicht? das ist mein voller Ernst,' — daß er sofort mit der Frage nachrückte: ob sie denn wohl ernstlich

Lust hätte, seine Frau zu werden. Wer hätte es geglaubt, daß ein Mensch in einem und dem selben Augenblicke ein so ernstes Gesicht machen könne, während der loseste Schalk in seiner Brust trinmphirt über die gelungene List, als es jetzt bei Emma geschah. Mit ruhigem feierlichem Blick sagte sie zum Major, dem es dabei doch ein wenig prickelig zu Muthe wurde: »Herr Major: das kann doch ihr Ernst nicht sein — mit einer ernsten Frage sollten Sie mich nicht zum Besten haben!' Der aber ergriff schnell

die niedliche Hand der „Kleinen' und während er sie behaglich in der seinigen drückte und streichelte, wiederholte er in wachsender Ungeduld: »Es ist mein Ernst, es ist mein voller Ernst — erklären Sie sich — schnell, liebe Emma — es ist mein ganzer Ernst.' — Mit stoischer Ruhe gab ihm Emma, während es in ihrer Brust pochte und hämmerte vor Glückseligkeit, zur Antwort: „Herr Major, Sie überraschen mich mit einer so ernsten einander, so hat absolut und relativ am meisten gelitten die Infanterie

, ist das Dein Ernst? Tausend : Dank,' rief Arthur und fiel dem Alten jnbelnd ! um den Hals — „Hurrah! in 6 Wochen ist ! Hochzeit!' i „Ja — wer ist denn nun eigentlich Deine - Liebste?' fragte der Major weiter. — »DaS,

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 20.09.1873
Umfang: 12
1SSS Kreutzenberg Leopold v., k. k. KreiSgerichts-Sekre- tär in Roveredo. Künigl Leopold Graf, k. k. Kämmerer m Ehren. Lamberg Gustav Fürst, erbl. Mitglied des österr. Herrenhauses und Rittmeister a. D. zu Stchr. Lamberg Graf Karl, k. k. Oberlieutenant in d. N. in Stcyr. Lemmen Franz v. in Innsbruck. Leon Moriz Nitter v., k. k. Nittiucistcr in d. N. auf TrautmaunSdorff in ObermaiS. Lind egg v. Kaspar (nach Balthasar) in Noveredo. Lodron Graf Karl in Trient. Lodron Graf Ernst in Trient. Lodron

i. P. in Villa. Mayrhauser Karolina v., geb. v. Klebelsberg in Bruneck. Mayrhauser Otto v. in Bozen. Mahrl Paul v. in Bozen. Melchiori Emauuel Graf, ,k. k. Oberlieutenant, Graf Johann, k. k. Lieutenant und Gräfin Jertha und Therese in Lavis und Graf Ludwig in Trient. Melchiori Gras Josef Dr., k. k. Oberlandesge richtsrath in Bozen. Melchiori Graf Ernst in Margreid. Meuz Ernst und Albert v. in Bozen. Meran Graf Franz, Freiherr zu Brandhof, Mit glied des österr. Herrenhauses und k. k. Major i. d. L. zu Graz

. Pizzitti Anton v. in Ala. Pizzini Joh. Baptist v. in Ala. Pizzini Eduard Freih. v. in Noveredo. Planken stein Vartlmä v. in llttenheim. Pompeati v. Girolamo und Lnigi in Trient. Pompeati Gräfin Marie geborne v. Pandolsi in Trient. Probitzer Sebastian v. in Noveredo. Putzer Johann v. in Bozen. Niccabona v. Dr. Julius in Innsbruck. Niccabona v.. Ernst in Hall, Dr. Othmar und Gabriele verehel. v. Kripp in Junöbrnck. Niccabona Angelika v., geb. Stanger, Witwe, in Innsbruck. Rigotti v. Karolina, Luise

, Enrichetta und Angelina in Noveredo. D'el-Rio v., Ernst in Noveredo nnd Johann, k. k. LandeSgerichtSrath in Trient. Röggla Adalbert Nitter v. in Kältern. Nöggla Mathilde v. geb v. Schasser in Kältern. RoSmini Witwe Adelheid v. in Noveredo. NoSmini Dr. Johann v. in Noveredo. Nungg Jda v. in Niva. Salvadori AngelnS Freih. v. in Trient. Salvador! Johann Freih. v. in Trient. Salvadori Luise, Freiin in Niva. Salvadori Valentin Freih. v. in Trient. Salvadori Josef Freih. v. iu Niva. Salvadori Jakob v. in Mori

in Matrei. Zallinger Franz v. iu Bozen. Zallinger-Thnrn Johann Dr. v., Advokat in Bozen. Zallinger-Thnrn Josefa v. geb. v. Hafner in Bozen. Zambelli Ernst Ritter v. in Trient. Zambelli v., Lucrezia Witwe, Johanu, Josef, Karolina und Rosa in Trient. Zieglaner Johann v. in Bruueck. Der Herr Minister des Innern hat mit Erlaß vom 9. September d. Js., Z. 15606, den bisher bei der k. k. Grundlasten- Abl?sungs- und Reguli- rungs-LandeSkommission in Verwendung gestandenen Bezirks-Kommifsär Dr. August Thurn Herr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1871
Umfang: 8
und zu abenteuerlichen Völkern versetzten. Eine solche Erzählung ist das Volksbuch mit dem Titel: „Die lesenswürdige Historie von Herzog Ernst', welche man mit einigem Rechte die Odyssee unter den deut schen Volksbüchern nennen könnte; sind doch allegro- graphischen Kenntnisse, die man .im Muttlalter von dem Morgenlande hatte, hinein verweben. Bei dem Namen Herzog Ernst darf man aber nicht an jenen historischen Herzog sich erinnern, der mit seinem Freunde Werner von Kiburg lange gegen seinen Stiefvater Konrad

II. gekämpst hat, und welcher der Held in Uhland'S gleichnamigen Drama ist. Der Herzog Ernst der alten deutschen Gedichte, aus denen daS Volksbuch entstanden ist, ist Stiefsohn des Kai sers Otto I. und muß vor diesem flüchten. Er will durch Ungarn und über Konstantinopel nach Jerusalem ziehen, wird aber in das Land der Agripper verschla gen, welche Kranichköpfe haben. Nach einem Kampfe mit diesem Volke kommt sein Schiff an den Magnet berg, der das mit Eisen reichlich beladeve Fahrzeug festhält

, bis eS auseinanderfällt. Viele Schiffe lie gen schon zertrümmert vor diesem Berge und unge heuere Greifen fliegen ab und zu, die Leichen in ihre Nester zu tragen. Herzog Ernst und sein Freund lassen sich von den Dienern in Ochsellhäute nähen und werden alsdann von den Greifen über das Meer in ein fernes Land getragen. Dann fahren sie auf einem Floße durch einen hohlen Berg und gelangen zu den Cyklopen, die nur ein Auge .über der Nase' besitzen; sie haben ferner mit Leuten zu thun, die nur einen Fuß besitzen

waren im Zusammenhange; sie wurden, wnl es al« . ES ist eine reiche Nahrung, welche das deutsche Volk im Laufe der Jahrhunderte aus diesen Volksbüchern geschöpft hat. Und daß sie auch unendlich gesunder war als die. welche das Volk aus jener Art vo« Gebetbüchern geschöpft hat. iu denen so oft die Hölle und das Fegfeuer mit breiter Behaglichkeit geschildert werden, davon möchten wir blos ein einziges Beispiel anfahren. Eben im „Herzog Ernst' kommt dieser Held einmal zu einem König von Indien, dem er im Kriege

mit dem Könige von Babylonien beisteht. Der letztere wird in einer Schlacht gefangen genommen und der indische König, ein Christ, will ihn, den Hei den, zwingen, den christlichen Glauben anzunehmen. Dann heißt eS im Volksküche weiter: „Solcher Worte des Königs erschrack der gute Herzog Ernst und sprach: Wie, wollt ihr Einen dazu zwangen? Wisset ihr nicht, daß man Niemand zum Glauben zwingen soll? Wer nicht aus frei eigenem Wille» den Glauben annehme» will, den soll man bei seinem alten Glauben bleibe» lassen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.03.1877
Umfang: 4
ich Dich, mein Weib, was wirst Du thun? — willst Du dem Bruder Alles enthüllen: — willst Du hier bleiben, oder mir nach Aix folgen, in das einsame Haus meiner Kindheit, — wo ich glücklich war und wo ich meinen Frieden wie derfinden werde?' „Otto, eine solche Frage kannst Du noch an mich rich ten ? — An mich, die nur mit Dir zu leben vermag? — Jetzt, wo der Schleier gefallen ist, — wo ich weiß, daß Ernst mein Bruder ist, — jetzt sollst Du erfahren, was ich für ihn und Dich gefühlt und noch fühle.' Sandorf

wollte Agathe, aus Furcht, sie könne zu sehr erregt werden, unterbrechen, aber sie sah ihn so bittend an, daß' er schwieg, und sie fuhr fort: „Sieh, ich liebte Ernst schon als Kind wie einen Bru der. Wir waren lange Jahre getrennt, denn es verlangte meine theure Mutter nach Einsamkeit, und als ich Ernst wiedersah, lag auch die Kindheit hinter unS und meine arme Mutter in der Erde. Ich fühlte mich allein und verlassen ; für Graf Rüdenthal hatte ich niemals kindliches Gefühl empfunden und sonst halte ich nidi

uim al eine treue Dienerin um mich. Da kam Ernst; er liebte mich, seine Leidenschaft riß mich fort, ich glaubte ihn zu lieben, ganz so, wie er für mich fühlte. Die Hinder nisse. die man unserer Verbindung entgegenstellte, daß man unS trennte, vermehrten das Verlangen, mit ihm ver einigt zu werden. Der strenge Befehl des Fürsten, der mich plötzlich an den Hof forderte, ' die Drohung Graf Rüdenthal's, der mich zu Allem zwingen mußte, empörten, beleidigten mein Gefühl und ich war grenzenlos elend

. Ich hatte Niemanden, an dessen Brust ich mich ausweinen konnte und so wurde der entfernte Ernst mein Gott. — mein Alles! Ihm Treue zu bewahren, das hatte, ich mit Ring und Wort gelobt; da tratest Du mir entgegen. Ich sah den Feind in Dir und suchte Dich zu hassen ; — ich verschanzte mich hinter eine scheinbare Kälte. — ich that Dir wehe, um nicht einzugestehen, daß ich Dich nicht hassen konnte.' Agathe's Stimme sank; Sandorf schloß sie in seine Arme. „Wozu diese Erinnerung ? Ich weiß ja, daß Du mich all

' das doppelt durch Deine Liebe vergessen gemacht hast; — darum bin ich auch gewiß, daß Du mir gern nach Air folgst. ' Agathe seufzte. ..Und er soll nicht erfahren, daß er Dir Unrecht ge than ?' „Nein!' entgegnete Sandorf ernst und fest. „Nicht durch mich, und wenn Du mich liebst, auch nicht durch Dich, das heißt, wenn Du mir nach Air folgen willst. Ich habe Deinem Vater Schweigen gelobt, und das will ich halten. Ich leugne nicht, ich liebe Deinen Bruder, aber ich will »icht niekir durch äußern Einfluß

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.06.1870
Umfang: 6
90. Kager Dr. Erich v. im Dorf, Gemeinde Zwölf» «algreien. 91. «Huen-Belafio, die Grafen Johann und Eduard in München. 93. Khuen, die Grafen Arbogast, k. k. Hauptmann, Ernst, Rudolf, k. I. ConceptS-Adjunkt, und Oskar, k. k. Oberlieutenant in St. Michael, Gemeinde Eppan. 93. Khuen Gabriel Graf in Gandegg, Gemeinde Eppan. 94. KlebelSberg v. Karolina in Bruneck. 95. Kofler Dr. Gustav v. in St. Anton, Ge meinde Zwölfmalgreien. 96. Kreutzenberg v., Carl, Henrike und Julie in Eichholz

. Melchior! Graf Josef Dr., l. I. StaatS- anwalt in Innsbruck. 123. Melchiori Graf Ernst in Margreid. 124. Meran Graf Franz. Freiherr zu Brandhof, Mitglied des österreichischen H-rrenhauseS und !. k. Major l. d. A. in Graz. 125. Merfi Carl Ritter v. in Trient. 126. Miller Dr. Johann v., k. k. Landesgerichts, rath in Innsbruck. 127. Mörl Dr. Heinrich v. in Salurn. 123. Mohr, die Grafen Josef in Meran und Carl in Innsbruck. 129. Moll Johann Carl Freiherr v., k. k. Käm- werer und Feldmarschall-Lieutenant

v. in Trient. 139. Pizzini Franz v. in Ala. 140. Pizzini Anton v. in Ala. 141. Pizzint Carl v. in Ala. 142. Pizzini Johann Bapt. v. in Ala. 143. Pizzini Eduard Freiherr v. in Roveredo. 144. Plankenstein Bartlmä v. in Uttenheim. 145. Pompeati v. Girolamo, Luigi und Giovanni Battista in Trient. 146. Pompeati Maria Gräfin geb. v. Pandolst in Trient. 147. Probitzer Sebastian v. in Roveredo. 143. Putzer Johann v. in Bozen. 149. Riccabona v. Dr. Julius in Innsbruck. 150. Riccabona v., Ernst, Dr. Othinar

und Gabriele verehel. v. Kripp in Innsbruck. 151. Riccabona Angelika v. geb.Stanger, Witwe, in Innsbruck. 152. Del-Rio v., Ernst in Roveredo und Johann k. k. LandeSg-richtSrath in Trient. 153. Röggla Adalbert Ritter v. in Kältern. 154. Rungg Jda v. in Riva. 155. Salvador! Angelo Freiherr v. in Trient. 156. Salvadori Johann Freihzrr v. in Trient. 157. Salvadori Valentin Freiherr v. in Trient. 153. Salvadori Jakob v. in Mori. 159. Salvadori Angelo v. in Mori. 160. Saracini Leonhard Graf in Trient. 161

in Bozen. 215. Zallinger-Thurn Peter v. in Bozen. 216. Zallinger-Thurn Maria v. geb. v. Sembl- rokh in Bozen. 217. Zambelli Ernst Ritter v. in Trient. 218. Zephyris Auguste Freiin v. in Innsbruck. 219. Zieglauer Johann v. in Bruneck. Innsbruck, den 26. Juni 1870. Dr. Joscf Frcihcrr v. Lasscr-Zollhcim, k.k. Statthalter in Tirol und Vorarlberg. »uf Nichtamtlicher Theil. Hesterreich. Innsbruck, 26. Juni. Gestern war auf dem Bergijel beim gewöhnlichen Offiziers G-fsllschaftS. schießen, welches sich Heuer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1877
Umfang: 4
, — welcher gut machen will, was sein Vater an ihm und uns verbrochen. ES ist der Fürst, der voller Sehnsucht kommt, um die Schwester zu umarmen!' Jetzt mußte Sandorf seine Frau halten; für diese Nachricht hatte er in seiner Freude ihre Kräfte überschätzt. Die Jury besteht aus folgenden Herren: 1) .Torggler Vigil, 2) Schmid Josef, 3) Pfisterer Josef, ^4) Hetytnater 5), Teciflix Petex, 6) Rößle^ Änilm,^ 7) Denpner MloiS, M VeÄoli ÄntoM 9) v. Menz Dr. Ernst. 10) Treffler Sebastian, 11) Schmid Anton. 12) Kojler

mir noch etwas feblen, w war es die Ver- föhnung zwischen Dir und Ernst. — Die Natur hat zu mir gesprochen. Ja. Du und er, Ihr seid für einander geschaffen, Menschen zu beglücken.' Von dieser Stunde an blühten Agathe's Wangen wie der auf, und kaum konnte sie den Tag erwarten, an dem dcr Bruder seine Ankunft angekündigt. Und es war schön und rührend zu sehen, als endlich Bruder und Schwester einander in den Armen lagen, als der Fürst dem Grafen Otto von Sandorf die Hand entgegenstreckte, auf Agathe wies und mit in's

Abwehr allsgeführt habe. Der Beweis der Unwahrheit dieses Bcschönignngs- versuchcs liegt aber nicht uur darin, daß Tschimben im Vereine mit Pfraumer die vorausgegangenen Er- ceffe verübt, sondern vornehmlich in seinem Geständ nisse. den Platz mit Psraumer verlassen zu haben, als der Holzstoß lichterloh in Flammen stand, ohne ernst lich an die Löschung des Feuers zu gehen, oder die in so hohem Grade gefährdete Nachbarschaft von dem Ausbruche des Brandes sofort in Kenntniß zu setzen. Das Verbrechen

folgende Zufommcnlebcn der Gefundenen mag uns zu beschreiben erlassen sein, wer könnte das? Es hieß, des Himmels schönste Farbe auf die Leinwand bringen wollen. Der zum Tauffest bestimmte Tag war heran gekommen; der Knabe erhielt die Namen Ernst Otto. Indeß lange beherbergte das stille Haus auf der Höhe die glückliche Familie nicht. Dcr Fürst konnte nicht mehr ohne seinen Freund und Rathgeber bleiben, und so zog Sandorf zum zweiten Male in die heimathliche Residenz ein, zum Jubel des Volkes

, das ihm zum Schrecken seiner Feinde am Thore schon empfing. Kronau, der noch immer gehofft hatte, am Hofe des „fürstlichen Freundes', wie er Fürst Ernst nie zu nennen vergaß, seine Rolle zn spielen, verließ voller Ingrimm die Stadt und begrub sich als vollkommener Menschenfeind auf Rheinstein, wo er lange Jahre als Einsiedler lebte. Eines Tages wurde er von seinem Diener, auf dem Lehnftuhle sitzend, todt gefunden; er hielt noch ein Zeitungsblatt in seiner Hand, ein Schlag

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1873
Umfang: 4
Tiefenfee lebhaften Antheil. Allmälich aber wurde das Ge spräch auf andere Interessen geleitet und Prinz Ernst flüsterte daher jetzt dem Freunde zu: .Laß uns nach Hause gehe», Walthcr, und dort den letzten Abend, der uns heute noch zu traulichem Beisammensein vergönnt ist, recht nach Herzenslust ausnützen.- Graf Tiefensee erklärte sich sofort bereit, und von den anwesende» Herren sich höflich verabschiedend, be traten die Freunde in der nächsten Minute die noch immer äußerst belebte Straße, achteten

jedoch, in an gelegentlicher Unterhaltung begriffen, der Vorüber gehenden kavm, somit geschah es rein zufällig, daß der Prinz flüchtig aufblickte, als dicht au seiner Seite eine fremde Stimme im Tone lebhafter Bewunderung rief: -Sieh dort die schwarze Dame, Schwester! auf Ehre, eine wahrhaft vornehme Erscheinung.' „Großer Gott! Melitta!' stammelte Prinz Ernst überrascht, und mit einer heftigen Bewegung deS Freundes Arm loslassend, eilte er zu Tiefeosee's gro ßem Befremden der bezeichneten Dame

? Ihr Blick streifte ihn. daß wußte er ge wiß. Sollte er sie nur gefunden haben, um im selben Moment ihre Spur wieder zu verlieren? Und keine einzige Droschke in der Nähe, um ihr folgen zu können. „Ernst, man fängt bereits an, Dir besondere Auf- mersamkeit zu schenken.' Mit diesen Worten zog Graf Tiefenfee den Freund eiligst mit sich fort von den ihn neugierig umgebenden Gaffern, die instinktiv fühlen mochten, daß der vornehme Johauniter zu der schwarzen Dame mit dem bleichen, ausdrucksvollen Gesicht

und den schwermüthig ernsten Augen in ganz eigenthümlicher Beziehung zu stehen schien. Schwei gend legten die Freunde den kurzen Rest des Weges zurück; doch als sie jetzt, angekommen im Palais deS Prinzen, dessen stilles Wohnzimmer betraten, streckte Prinz Ernst dem Grafen die Hand entgegen und ge waltsam seine tiefe Bewegung niederkämpfend, sagte er weich: „Walther, Du erblickst mich in einer Dir räthselhaften Aufregung; verzeih, mein Freun'», wcna ich Dir bisher das einzige Geheimniß meines Leben» vorenthielt

also, sie hat mich gesehen? Ach, Du irrst, mein Anblick hat st» nicht erregt, ich bin ihr gleichgültig! Sie ahnt nicht, wie.jede Fiber meines Herzens in mir erzittert bei dem bloßen Gedanken, ihr so nahe gewesen zu sei»! Was thut sie hier? Wo geht sie hin? daS sind Fra gen. für deren Beantwortung ich —' „Wie? Du weißt dies nicht? Sieh, Ernst, jetzt versteh ich Dich nicht', fiel dem Prinzen Graf Tie fenfee lebhaft in's Wort. „Hast Du Dich denn nicht vor wenigen Tagen erst verabschiedet von der Dame?' (Fortsetzung folgt.)

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1878
Umfang: 8
Berechtigung zugesteht. tig machte. Der Boden war daher der Platz, wo es be ständig zu Reibereien zwischen den beiden Parteien kam. Er bot das beste Mittel, die aus der Vorzeit bis auf die Gegenwart verschleppte Feindschaft immer srisch zu er halten. An einem Herbsttage gingen Stephan, der Sohn des Mr. Bosperis', und dessen Cousin. Ernst Bosperis, mit ihren Leuten auf die Jagd und kamen auch auf den strei tigen Punkt, wo sie Sir Cuthbert mit seinen Leuten tra fen. Es fielen harte Worte, und besonders

zeichnete sich Ernst Bosporis durch seine Zungenfertigkeit und seinen beißenden Sarkasmus aus. Jeder behauptete, in seinem Rechte zu sein. Keiner wollte weichen. Da plötzlich. Nie mand wußte, wie es kam. Niemand wußte, wer den ersten Schlag führte, aber plötzlich entbrannte ein allgemeiner Kampf. Stephan Bosperis sah ruhig zu, als er aber seinen Cousin in das Gedränge verwickelt uyd niederstür zen sah, da sprang er auf dessen Angreifer zu und schlug ihn mit dem Gewehrkolben nieder. Dieser Kampf führte

zu Klagen und Gegenklagen, die mit Gefängniß« und Geldstrafen für Stephan und Ernst BoSpens endeten und dem Zwiste der beiden Familien eme Bedeutung gab, die gleich verhängnißvoll für Beide werden sollte. StephanuS Bosperis nahm die Sache so zu Herzm, daß « anfing zu kränkeln und nach Verlauf eines Jahres starb. Sem Vater war über diesen Verlust untröstlich, welcher die Kluft zwischen ihm und seinen Nachbarn noch erweiterte. In seinem »amenlosen Haß fügte er in feinem ES wurden sodann

und den Tregetha's. Um seinem Willen wenigstens sür die nächste Zeit die Ausführung zu sichern, setzte er seinen Neffen Ernst zum alleinigen Erben seines Gesammtvermögens ein, unter der Bedingung, daß ihm das Erde so lange vorenthalten werde, bis er sich, aber nicht mit einer Tregetha verhairathet habe; sollte dieser aber wider Erwarten dennoch eine solche Verbindung ein gehen, so sollte Alles an eine entfernte Verwandte, Lady Theresa von Beaufort, fallen, und ihm sollte nur ein kleiner, näher bestimmter Theil

werden. Ernst Bosperis bedürfte kaum einer Anspornung zum Hasse gegen Cellerick durch seinen Onkel; er besaß davon schon im Uebermaße. Bei diesen glänzenden Aussichten, und da er von seinem Onkel reichlich mit Geld versehen wurde, gab er seinen Beruf auf und trat eine Reise nach Italien, Griechenland und der Türkei an. Während seines längeren Verweilens in Pera machte er die Bekanntschaft der jungen Barbara Tregetha, der Tochter Sir Euthhert. und ihrer Mutter, welche hier unter den Namen Linton lebten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 08.03.1877
Umfang: 8
in Castelpietra. 31. Crivelli Franz Graf in Pergine. 32. D 'Ann a v., Johann Dr. und Josef Franz in Telve. 33. D'Anna Josef Dr. v. in Telve. 34. Del-Rio v., Ernst in Roveredo und Johann, k. k. LandeSgerichtSrath in Trient. 35. Dipauli Anton Freiherr, k. k. Hauptmann der LandeSschiZtzen in Kältern. 36. Dipauli Barbara Freiin, geb. v. Schasser in Kältern. 37. Dipauli Charlotte Freiin, geb. v. Schasser in Innsbruck. 33. Dipauli Joses Freiherr in Kältern. 39. Eccher Carl v. in Eichholz. 40. Egg er Ferdinand

Dr. v. in Tramin. 87. Khuen Ernst Graf in St. Michael in Cppan. 83. Kofler Gustav Dr. v., in St. Anton, Gemeinde Zwölfmalgreien. 89. Krentzenberg Leopold v., k. k. KceiSgerichtS- Sekretär i. P. in Eichholz. 90. Künigl Karl Graf, k. k. Kämmer und Major a. D. in Ehrenburg. 91. Lamberg Gustav Fürst, erbl. Mitglied des österr. Herrenhauses und Rittmeister a. D. in Steyr. 92. Lamberg Karl Graf, k.k. Oberlieutenant i. d. R. in Steyr. 93. Leiß Antonio v., geb. v. Söll in Bozen. 94. Leon Moriz Ritter v., in Obermais

. 95. Lindegg Kaspar v. (nach Balthasar) in Ro veredo. 96. Lodron Alois Graf in Graz, KreSzenzia Freiin v. Fürstenwärther, geb. Gräfin Lodron in Stumm, Kaspar Graf, k. k. geh. Rath und Statthalter, LandeS-Präsident in Klagenfurt und Marianna Gräfin, geb. Gräfin Platz in Stumm. 97. Lodron Ernst Graf in Eppan. 93. Lodron Karl Graf in Trient. 99. Longo Felix Freiherr, k.k. LandeSgerichtS-Präfi- dent i. P. in Klagenfurt. 100. Lutterot t i Barbara v., geb. v. Unterrichter und Maria v. Unterrlchter in Kältern

Johann Baptist und Karl in Calliano. 112. Martini Karl Graf in Riva. 113. Marzani August Graf in Trient- 114. Marzani Karl Graf in Trient. 115. Mahrhauser Karolina v., geb. v. KlebelS- berg in Bozen. 116. Mayrhau ser Otto v. in Bozen. 117. Mayrl Paul v. iu Bozen. 113. Melchiori, die Grasen Emanuel, k. k. Haupt mann in Roveredo, Johann, k. k. Oberlieutenant in Bozen, Gräfin Jertha lind Therese in LaviS. 119. Melchiori Ernst Graf in Margreid. 120. Melchiori Josef Graf. Dr., k. k. KreiSge. gericktS

-Präsident in Bozen. 121. Meng hin Orestes Freiherr, Dr., k. k. Hofralh und KreiSgerichtö- Präsident in Roveredo. 122. Menz v., Albert Dr., Advokat in Klagenfurt und Ernst Dr., k. k. Notar in Bruneck. 123. Meran Franz Graf, Freiherr zu Brandhof, Mitglied deö österr. Herrenhauses und k. k. Major i. d. L. in Graz. 124. Merfi Karl Ritter v. in Trient.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 21.03.1877
Umfang: 10
in Trient. 30. Coreth August Graf in Salurn. 31. Cresseri, die Freiherren Johann, k. k. BezirkS- gerichtS-Adjunkt in Vezzano, und Simon, ReichS- raths-Abgeordneter in Castelpletra. 32. Crivelli Franz Graf in Pergine. 33. D'Anna v., Johann Dr. und Josef Franz in Telve. 34. D'Anna Joses Dr. v. in Telve. 35. Degli Orefici Angelina Freiin, Witwe, geb. v. Marcello in Roveredo. 36. Del-Rio v., Ernst in Roveredo und Johann, k. k. LandeSgerichtSrath in Trient. 37. Dipauti Anna Freiin in Kältern. 38. Dipauli

. 30. Ingram Anton Ritter v. in Innsbruck. 91. Ingram Eduard Ritter v. in Mühlau.' 92. Keller Alexander Dr. v. in Tramin. 93. Khuen Ernst Graf in St. Michael in Eppan. 94. Kofler Gustav Dr. v., in St. Anton, Gemeinde Zwölsmalgreien. 95. Kreutzenberg Karl v. in Eichholz. 96. Kreutzenberg Leopold v., k. k. KreiSgerichtS- Sekretär i. P. in Eichholz. 97. Künigl Karl Graf, k. k. Kämmerer.!««d Major a. D. in> Ehrenburg. > - > i ^ 93. La«berg Gustav Fürst, Rittmeister. .V.i in Stehr

. .' . . - - n- .i--u SS.Lamberg Karl Graf, k.k. Oberlieutettanti'i. d. R. in Steyr. . 100. Leiß Antonia v., geb. v. Söll in Bozen; 101. Leon Moriz Rttter v., in Obermais. 102. Lindegg Kaspar v. (nach Balthasar) in Ro veredo. ^ ,, 103. Lodron Alois Graf in Graz. KreSzenzia Freiin v. Fürstenwärther, geb. Gräfin Lodron in Stumm, Kaspar Graf, k. k. geh. Rath und Statthalter, Lande«-Präsident in Klagenfurt und Marianna Gräfin, geb. Gräfin Platz in Stumm. 104. Lodron Ernst Graf in Eppau. 105. Lodron Karl Graf in Trient. 106. Longo

, k. k. Oberlieutenant in Bozen, Gräfin Jertha und Therese in LaviS. 126. Melchisri Ernst Graf in Margreid. 127. Melchior! Josef Graf, Dr., k. k. KreiSgr» gerichtS-Präsident in Bozen. 128. Meng hin Orestes Freiherr Dr., k. k. Hofrath und KreiSgerichtS-Präsident in Roveredo. 129. Menz v., Albert Dr.. Advokat in Klagenfurt und Ernst Dr., k. k. Notar in Bruneck. 130. Meran Franz Graf, Freiherr zu Brandhof, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses unv k. k. Major i. d. L. in Graz. 131. Mersi Karl Ritter v. in Trient

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1877
Umfang: 8
. 29. Confolati Peler Graf, k. k. Statthalterei- Konzipist in Trient. 30. Coreth August Graf in Salurn. 31. Cresferi, die Freiherren Johann, k.k. BezirkS- gerichtS-Adjunkt in Vezzano, und Simon, ReichS- rathS-Abgeordneter in Castelpietra. 32. Crivelli Franz Graf in Pergine. 33. D 'Anna v., Johann Dr. und Joses Franz in Telve. 34. D'Anna Joses Dr. v. in Telve. 35. Degli Oresici Angelina Freiin, Witwe, geb. v. Marcello in Roveredo. 36. Del-Rio v., Ernst in Roveredo und Johann, k. k. LandeSgerichtSraih in Trient

. 83. Hepperger Josef Dr. v. in Bozen. 34. Hepperger Karl Dr. v., Advokat in Bozen. 85. Hepperger Marie v., geb. v. Hafner in Bozen. 86. Hippoliti, die Freiherren, AloiS, Bürger meister, und Karl, t. k. Statthalterei-Vicesekretär i. P. in Borgo. und Raimund, k. k. BezirkS- Kommissär in Roveredo. 87. Hofer Andreas Edler v., k. k. Notar zu Am- stetten in Niederösterreich. 83. Ingram Anton Ritter v. in Innsbruck. 39. Ingram Eduard Ritter v. in Mühlau. 90. Keller Alexander Dr. v. in Tramin. 91. Khuen Ernst Graf

) in Ro veredo. 101. Lodron AloiS Graf in Graz. KreSzenzia Freiin v. Fürstenwärther, geb. Gräfin Lodron in Stumm, Kaspar Graf. k. k. geh. Rath und Statthalter, LandeS-Präsident in Klagenfurt und Marianna Gräfin, geb. Gräfin Platz in Stumm. 102. Lodron Ernst Graf in Eppan. 103. Lodron Karl Graf in Trient. 104. Longo Felix Freiherr, k.k. LandeSgerichtS-Präsi- dent i. P. in Klagenfurt. 105. Luttero t t i Barbara v., geb. v. Unterrichter und Maria v. Unterrichter in Kältern. 106. Lutti Vinzenz Ritter v. in Riva

. 117. Martini Karl Graf in Riva. 113. Marzani August Graf in Trient. 119. Marzani Karl Graf in Trient. 120. May rh auser Karolina v., geb. v. KlebelS» berg in Bozen. 121. Mayrhauser Otto v. in Bozen. 122. Mayrl Paul v. in Bozen. 123. Melchiori, die Grasen-Emanuel, k. k. Haupt mann in Roveredo, Johann, k. k. Oberlieutenant in Bozen, Gräfin Jertha und Therese in Lavis. 124. Melchiori Ernst Graf in Margreid. 125. Melchiori Josef Graf, Dr., k. k. Kreisge- gerichts-Präsident in Bozen. 126. Menghin

Orestes Freiherr Dr., k. k. Hofrath und KreiSgerichtS-Präsident in Roveredo. 127. Menz v.. Albert Dr., Advokat in Klagenfurt und Ernst Dr., k. k. Notar in Bruneck. 13 M eran Franz Graf, Freiherr zu Brandhof, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major i. d. L. in Graz. 129. Mersi Karl Ritter v. in Trient. 130. Miller Johann Dr. v., k- k. OberlandeSge- richtSrath in Innsbruck. 131. Moll Johann Karl Freiherr, k. k. geh. Rath, Kämmerer und Feldmarschall-Lieutenant i. P. in Villa Lagarina

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 13.10.1873
Umfang: 10
, in Kältern. ^ 125. Martini, die Grafen Johann Baptl,t und Karl in Calliano. 126. Martini Karl Graf in Riva. 127. Marzaui August Graf in Trient. 128. Marzaui Karl Graf in Trient. 129. Mayrhauser Karolina v., geb. v. Klebelsberg in Brnneck. 130. Mayrhauser Otto v. in Brnneck. 131. Mayrl Panl v. in Bozeu. 132. Melchiori die Grafen Emanuel, k. k. Ober- lienteuant, Johann, k. k. Lieutenant, Gräsin Jertha und Therefe in Laviö und Graf Ludwig in Trient. 133. Melchiori Ernst Graf in Margreid. 134. Melchiori

Josef Graf, Dr., k. k. Ober- landeSgerichtSrath in Bozen. 135. Menz Albert v. Dr., Advokaturö-Candidat in Klagenfurt und Ernst v. Dr., Notar in Brnneck. 136. Merau Franz Graf, Freiherr zu Brandhos, Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major i. d. L. in Graz. 137. Mersi Karl Ritter v. in Trient. 133. Miller Johann Dr. v., k.k. LandeSgerichtSrath in Innsbruck. 139. Mohr, die Grafeu Josef in Merau und Karl in Innsbruck. 140. Moll Johauu Karl Freih., k.k. geheimer Rath, Kämmerer und Feldmarschall

. Planken stein Bartlmä v. in Uttenheim. 162. Pompeati AloiS und HierouYmuS v. in Trient. 163. Pompeati Maria Gräfin, geborne v. Pandolfi in Trient. 164. Probitzer Sebastian v. in Roveredöl 165. Putzer Johauu v. iu Bozen. 166. Niccaboua Angelika v., Witwe, geb. Stanger in Innsbruck. 167. Riccaboua Ernst in Hall, Gabriele verehel. v. Kripp und Othmar, Dr. v. in Innsbruck. 168. Niccaboua Julius Dr. v. in Innsbruck. 169. Del-Rio Ernst in Noveredo und Johann v., k. k. LandeSgerichtSrath in Trient. 170

. Zallinger-Thurn Peter v. !n Bozen. 240. Zambell! Ernst Nitter v. in Trient. 241. Zambell! Johann, Josef, Karolina, Lucrezia Witwe ,uud Rosa v. in Trient. 242. Ziegtauer Johann v. in Bruueck. Verze!chn!ß jener Wahlberechtigten, deren Legitimationskarten und Stimmzettel be!m k. k. Statthalterei-Präsidium in Innsbruck bereit liegen. 1. Fiores! August v., k. k. BezirksgerichtS-Adjunkt in Cerviguano. 2. Hofer Andreas Edler v., k. k. Notar in Amstetten. 3. Lamberg Gustav Fürst, erbliches Mitglied

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 06.02.1874
Umfang: 6
jetzt. Ernst Simonhi antwortet, die Regierung habe ihli durch ihr langes Sündenregister gezwungen, mehrere Stunden in Anspruch zu nehmen. Schließ- li^ brachte er einen von den meisten Mitgliedern der äußersten Linken unterzeichneten Beschlußantrag ein, nach welchem diejenigen ausübenden und ge wesenen Minister, deren Theilnahme an den began genen Gesetzwidrigkeiten und Versäumnissen festge stellt werden kann, in Anklagestand versetzt werden sollen. Minister Pauler wies die Insinuation Simoiiyi's, als hätte

zahlen müßte. (iSiürmischer Beifall rechts.) Nachdem noch zwei Redner für denSimonyi'schen Antrag gesprochen hatten, wurde die Vormittags- sitzung geschlossen. In der Abendsitzung sprach Esiky gegen die Ost- bahnvorlage. Ernst Hedry (Deakist) erklärte nach dem Gehörten, für die Vorlage zustimmen, obgleich er in den Sektionsberathungen dagegen stimmte. Eduard Horn sprach gegen die Vorlage und polemi- sirt'e gegen Szilagy und Kerkapoly!. ZsivlovicS erklärte im Namen der kroatischen Ab geordneten

, für die Vorlage zn stimmen im Interesse des StaatölrcditS und des Ansehens der Regierung und weil die Verwerfung der gegenwärtigen Vor lage die allseitig gewünschte Untersuchung unmöglich machen würde. Nach ihm sprachen Csanadh» Lazar, Patay gegen die Vorlage. Damit ist die Generaldebatte beendigt. Nachdem die Antragsteller Ghyczy und Simonhi die Schlußreden gehalten, sprach Ministerpräsident Szlavy, hanpsächlich gegen Ernst Simonhi gewen det, so daß Letzterer mit einer halben Herausforde rung erwiderte

: „In persönlichen Angelegenheiten stehe Ernst Simonhi dem Herrn v. Gzlavy auch außerhalb des Avises Äede. - 'Szlavy Isagte wört lich: Der Herr Abgeordnete Simonhi hat in seiner langen Rede die ganze Welt durchschweift. Er er zählte uns die Geschichte des Kochs des Pompejus, der sich in die Toga des Pompejus hüllte und von sich glaubte, er sei nun der Pompejus, während der Kochlöffel aus der Toga hervorlugte. Der Herr Abgeordnete hüllt sich vergeblich i» die Toga des Eato, aus den Falten dieser Toga schaut

ist der» daß ich vor dem Skandal einen Abscheu em pfinde, während der Herr Abgeordnete sich mit Lust darin herumwälzt.' Unter großer Bewegung und fortwährender Un ruhe erklärt der Präsident, daß die namentliche Ab stimmung in der morgen um 11 Uhr Vormittags abzuhaltenden Sitzung stattfinden werde. — Bei der namentlichen Abstimmung am 3. d. M. stimmten für die Vorlage 166, dagegen 155. Abwesend waren 121 Abgeordnete. * — 4. Febr. In der gestrigen Spezialdebatte über die Ostbahnvorlage bemerkt Ernst Simonhi, er hätte erwartet

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1877
Umfang: 4
spät, und als die Nachbarn anfiengen, zu bescheren und Heller Lichtschein und fröhlicher Kinderjubel auf die einsamen Gassen drang, ward Antonien das Herz recht schwer, und Ernst murrte laut und schalt auf Herrn Georg, dem gegenüber er gar keine Verpflichtungen zu haben glaubte. Es hatte bereits Zehn geschlagen, und Ernst drohte schon mit offener Empörung, als eine Droschke vor dem Hause Nr. 6 in der Gärtnerstraße vorfuhr und Georg mit verschiedenen Palleten beladen, rasch die immerhin bürgerlich

steilen Treppen hinaufeilte. „Da ist er," jubelte Antonie. Eva zündete drinnen die Lichter an. Der kleine Tannenbaum strahlte in hellem Glanz, als Antonie und Georg eintraten und Ernst mit einem Hurrah in das Zimmer sprang. Die Thür zum Schlafzimmer war geöffnet, so daß Madame Ehrenfried an der Fest lichkeit auch Theil nehmen konnte. Unter dem Tannenbaum lagen verschiedene Geschenke, Kleinigkeiten, selbstgearbeitete Sachen, aber von Liebe und Freundschaft gewidmet. „Seien Sie willkommen," begrüßte

. Hier dieser Glückwunsch auf Rosa-Papier ist von Ernst und dieses Zigarrenmesser von Madame Ehrenfried. Dieser Myrthenstrauß ist von mir. Den sollen Sie tragen, wenn Sie der guten Toni die Hand für immer reichen." Georg schloß Antonien in seine Arme. Dann reichte er Eva die Hand und bedankte sich auch bei der Mutter für die Aufmerksamkeit. Er selbst hatte eine prächtige Bescherung mitgebracht. Es ge währte ihm, dem reichen jungen Manne, eine noch nie empfundene Freude, für geliebte Wesen einzukaufen, und sein Herz

klopfte rascher vor Freude, als er sich den Moment ausmalte, in welchem es ihm vergönnt war, Menschenherzen froh zu machen. Für Madame Ehren fried hatte der praktische junge Mann ein warmes und elegantes Winterhabit ansgesucht; Ernst erhielt Bücher, Bleisoldaten und ver schiedene Kleinigkeiten, die sein Herz in der letzten Zeit begehrt hatte. Antonie wurde mit einem Kleide von kornblumenblauer Seide überrascht. Eva schien leer ausgehen zu sollen, die Pallete waren ihres Inhalts beraubt. Da zog Georg

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