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Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 25.12.1909
Umfang: 12
gesunde. Zum Schluß wird sicher auch die Mutter Natur ein Einsehen haben und ihre verkehrte Art aufgeben. Wenn dann einmal eine tüchtige Weihnachtsschneelast die Strohdächer des Dorfes beschwert und die Straßen unwegsam macht, wird völlige Vernunft wieder ihren Sitz aufschlage«. Wir wollen hoffen, daß das bald geschieht, denn die Oberkreuzhofer ver dienen es. Auf kr Tranimy. Eine Weihnachtsgeschichte von Josef Weingartner. „Gärtnerstraße, umsteigen!' rief der Kondukteur. Ernst Berger schaute

es, daß der Professor bei der nächsten Fahrt zwar wieder in seinem Buche las, dabei aber recht zerstreut war und bei jeder Haltestelle zum Wagen hinaussah, als ob er einen Bekannten erwarte. Und wirklich, bei der Gärtnerstraße starch die Dame mit. der blitzenden Opalnadel und bestieg wieder die vordere Platt form. Ernst Berger schien sich heute sehr für das Straßenleben zu interessieren, er blickte bald rechts, bald links durchs Fenster, aber zwischenhinein warf er immer wieder einen raschen Blick auf die Platt

form hinaus. Helles Haar, das Gesichtchen im feinen Oval und in den Augen ein leicht träumerischer Zug. — Ernst Berger kam es immer mehr zum Bewußtsein, daß die Unbekannte seinem Ideal von Frauenschönheit kaum besser entsprechen konnte. Es kam ihm durchaus nicht ungelegen, als eines Tages der Wagen so übersüllt war, daß er sich auf der Plattform einen Platz suchen mußte, ja, die Sache gefiel ihm so gut, daß er nun überhaupt nur mehr dort einstieg. Freilich, ein Gespräch anzuknüpfen, wagte

sich gegen den Professor verneigte. Von uun an zog Ernst jedesmal den Hut, wenn sie kam oder ging. Und sie kam jedesmal, denn wenn sie auch manchmal schon beim früheren Wagen am Platze stand — sobald sie den freundlichen jungen Herrn nicht auf der Plattform fand, wartete sie aus den nächsten. Ernst kostete es längst keine Anstrengung mehr, eine ordentliche Unterhaltung zu führen, ja ihre Gespräche wurden bald vertrauter und sie erzahlten sich gegenseitig sogar von ihrem Tun uud Treiben. So erfuhr der Professor

peinigte Ernst ^ j! und dazu kam noch eine unsägliche Sehnsucht nach ,^! Marthas Gegenwart. Erst jetzt spürte er es, wie I lieb sie ihm geworden war. Eine Woche lang trug Berger feine Qual stumm mit sich herum, dann aber hielt er es nicht mehr länger aus und schrieb an Martha einen Brief. Was sie auch von ihm denken mochte» er mußte endlich einmal Klarheit haben und so schrieb e? Pt schlicht und offen, daß ihn ihr Fernbleiben unglücklich mache und daß er ohne sie nicht mehr sein könne. Am Morgen las

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 20
Datum: 19.08.1915
Umfang: 20
der Glaubens und Gewissensfreiheit des Vaters eines Kin des, Zvenn dieser verhalten Wird, sein schul pflichtiges Kind an den Religionsübungen der Konfession desselben teilnehmen zu lassen. Das t. k. Reichsgericht hat nach der am ! !. April 1915 gepflogenen öffentlichen Ver- handlung über die von Anton K. in Aussig im eigenen Namen und im Namen seines minder jährigen Sohnes Ernst eingebrachte Beschwerde wegen Verletzung des durch die Verfassung ge währleisteten politischen Rechtes der Glaubens

und Gewissensfreiheit, zu Recht erkannt: Durch die Erkenntnisse des k. k. Bezirks schulrates Aussig vom 8. Oktober 1914 und des Landesschulrates Prag vom 29. September 1914 hat eine Verletzung des dem Anton K. in Aussig und seinem Sohne Ernst zustehenden Rechtes der vollen Glaubens- und Gewissens freiheit und des Rechtes, zu keiner kirchlichen Handlung und Teilnahme an einer kirchlichen Feierlichkeit gezwungen werden zu können — nicht stattgefunden. Tatbestand: Die Beschwerde führt aus: Mit Erlaß

des k. k. Bezirksschulrates Aussig vom 19. Juli 1914 wurde eine Strafe über den Beschwerdeführer verhängt, weil sein Sohn Ernst, Schüler der 1. Knaben-Bürger- schule in Aussig, trotz Mahnung an religiösen Uebungen nicht teilgenommen hat. Dieses Er kenntnis wurde mit Erkenntnis des k. k. Lan- desfchulrates in Prag vom 29. September 1914 bestätigt. Durch diese Erkenntnisse fühlt sich der Beschwerdeführer in eigener Person, als auch sein minderjähriger Sohn Ernst in dem durch Art. 14 des St.-G.-G. vom 21. Dezember 18K7

, RGBl. 142, gewährleisteten Rechte der vollen Glaubens- und Gewissensfreiheit und des Ausschlusses eines Zwanges zu einer kirch lichen Feierlichkeit verletzt und stellt sonach die Bitte um das Erkenntnis: Durch die Erkennt nisse des Bezirksschulrates Aussig vom 8. Okt. 1914 und des Landesschulrates Prag vom 29. September 1914 hat eine Verletzung des dem Anton K. in Aussig und seinem Sohne Ernst zustehenden Rechtes der vollen Glaubens- und Gewissensfreiheit und des Rechtes, zu keiner kirchlichen

Handlung und Teilnahme an einer kirchlichen Feierkeit gezwungen werden zu kön nen, stattaefunden. E n t s ch e i d u n g s g r ü n d e: Die Be schwerde begehrt das Erkenntnis, durch die an gefochtenen Erlässe habe eine Verletzung des dem Anton K. und seinem Sohne Ernst zuste henden Rechtes der vollen Glaubens- und Ge wissensfreiheit, und des Rechtes, zu keiner kirch liche!'. Haudlung und Teilnahme an einer kirchlichen Feierlichkeit gezwungen werden zu ! ö nn e i l. st altgefuuden. 1. Was zunächst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 13.06.1919
Umfang: 8
, Hunger und Krieg erlöse uns, o Herr — und auch vor den fortgesetzten Preiserhöhungen! Bozner Pfanmatriken. Geborene im Mal: L, Franz, Sohn des Erhart Ernst, Magazinsdiener, und der Piaz»i Am«. 2. Aloisia, Tochtrr des Plazotta Leopold, Arbeiter, »od der Peterlini Leopoldine. ». Elise, Tochter des Blaha Adolf, Revident, «nd der Tomas? Stefanie. L. Friederike, Tochter d?S Breinbauer Johmm, Hausknecht, »nd der Stofferdr Anna. 4. Elise, Tochter des Zimpasser Johmm, Müller, und der Pedrotti Virginia

. s. Maria, Tochtrr des Dr. Unterkalmstewer Theod., vezirksrich. ter, und der Ecker Maria. 6- Iba, Tochter des Riznar Johann, Kondukteur, und der Kristen Rosa. «. Ernst, Sohn des Adam Ernst, Kondnktenr, und der Mohr Maria. 7. Katharina, Tochter des AnecheN Josef, Arbeiter, «nd der Graziola Johanna. 7. Franziska, Tochter des Banmgartner Johann, Bäcker, «ad der March Rosa. 5. Christian, Soh« des Fauster Josef, Metzger, ««d der P«PV Mari«. 9. Hubert, Soh« des Easotti Alois, Mechaniker, und der La- fogler

, Hausknecht, mi der Depelegrin Justine. 19. Maria, Tochtrr des Postrak Eduard, Heizer, und der Nof. lauer Rosa. IS. Ernst, Sohn des Weih Ernst, Schauspieler, »nd der Zans»l Hermine. Sl. Marm, Tochter des KaltenbSck R.. Kondukteur, und k, Kompatscher Maria. LS. Karl, Sohn des Meide« Josef, Heizer, «ab der GA» Antonie. LS. Ernst, Sohn des Hugetz Ernst, Hauptmann, «nd der dü Trentini Theodolinde. S7. Irma, Tochter des Lrban Franz, Geschäftsführer, «nd !a Maier Emma. SS. Walther, Soh« des Steiner Heinrich

, Bahnkassier, a», der Fischer Emma. »I. Ernst, Sohn des Riebervacher Ernst, Ingenieur, ««d l«, Wachtler Maria. Getraute im Mai: s'Riedermaier Max, Kontorist, mit Bertsch Paula. c. Steinegger Karl, Kellereiarbeiter, mit Spornbergrr S». na, Büglerin. S. Fnchs Josef, Bauzeichner, mit Gasser Rosa, Büglerin. L, Egger Johann, Pfarrmetzner, mit Klingler Maria, Pridst IS. Plattner Sebastian, Baumarn, mit Prackwieser Ami, SKagd. IS. Kozlowskh Wenzel, Buchhändler, mit Wannermain Frieba, Pridat. IS. Steinberger Josef

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 12.05.1915
Umfang: 4
!Protivensky und Joses Kossak, dei.de des Ü., Rudolf Scherl des 5., Bruno Verlach des 6., Franz Küchler des 4., Bruno Ridi und Josef Batka, beide des 5., Karl Helwig des 7. Fest.--Art.-Bat.; zu Leutnants die Fähnriche: Franz Skacel des 1., Ludwig Pekarek und Adolf Cejla, beide des 5., Josef Trenker des 4., Stephan Andreas des 6., Karl Haala des 4., Franz Zifferer des 6., Simon Hucl und Ernst Ambros, beide des 7. Fest.-Art.-Bat.; zum Hauptmann in der Reserve den Oberleut nant in der Reserve Artur Arvay

, Di:, zur. Emmerich Helsert und Martin Kralicek, alle drei des 5., Alois Ender des 1., Julian Wis- niewski und Josef Dittrich, beide des 6., Rudolf Vivenaut nnd Geza Messik, beide des 7., Franz Bernhofer des 1., Ernst Gla ser und Ernst Rosmanith, beide des 5., Ernst Pollak nnd ^lugnstin Pletkovics, beide des 7., Franz ^-chrom nnd Josef Ne- cas, beide des 6., Andreas Marcsa des 7., Stanislaus Novae nnd Richard Holei, beide des 5., Josef Kl ich des 6., Walter Zohner des 5., Eduard La n ss des 6., Josef

, alle drei des 1., Geza Barga des 7., Wilhelm Zemfch des 6., Heinrich He-- ger nnd Otto Knkla, beide des 5., Ignaz Grossmann und Dr. jur. Joses L a n g f e l - der, beide des 7., Lnigi Dorigotti und Dr. jur. Friedrich Ehrendorser, beide des 1., Johann Bürkle des 5., Josef Panck des 4., August Weil des 5., Artur Gärtner des 7., Friedrich Rnpp des 5. Fcst.-Art.--Bat.; serner zu Leutnants die Fähnriche: Adols Mahr nnd Ernst Filek Edlen v. Mitling- ha u se n, beide der 14. Traindiv.; zu Oberleutnants

in der Reserve die Leut nants in der Reserve: Eugen StnrM, Fried rich Weber, Maximilian Thener, Robert Unger und Franz Sinolik, alle fünf der 14. Traindiv.; zn Leutnants in der Reserve die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: Ernst Schuster, Friedrich Zajicek, Dr. jur. Jakob Eonte Rota, Richard P r o k es ch , Karl H ess, Franz Dachler, Harry Radimsky, Alois Pro ch aska, Otto Menejik, Brnno Fleischer, Robert Stein und Hans Immer gut, sämt liche der 14. Traindiv.; weiter nachstehende Offiziere des Ruhestandes

., Johann Bader des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., Stanislaus Bronczyk, Alois Hauer und Franz Da» gl, alle drei des 59. Jnf.- Meg., Ernst Angerineier des Garnisonsspitals Nr. 10, Joses Posch des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Alsred Soppelsa, Josef Gobl>, Anton Papsch, Emmerich Wols, Angnstin Belai, Maximilian N! ulnar, Nikolaus Moll er innd Adols Iellinek, sämtliche des Garnisons spitals Nr. 10; zum Obcrlcutnant-NcchnnngSsührcr iu der Re serve den Leutnant-Rechnungsführer in der Re serve Joses Trampedeller

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1914
Umfang: 4
des 1., Alois Foitl des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., beide beim Reg., August Unterforcher des 1. Feldj.- Bat., beim Garn.-Spital Nr. II. Eingeteilt wird der Leutnant in der Reserve Alois Krall beim 3. Tir. Kaiserj.-Reg. Transferiert werden zur Automobilabteilung die Hauptleute Ernst Freiherr v. Handel- Mazzetti des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Christian des 2l1. Feldj.-Bat.; die Ober leutnants Karl Strnad des 36. Jnf.-Neg., Karl Holzschuh des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Wilhelm Lakott des 12. Feldj.-Bat.; die Leutnants

in der Reserve Äladar Nehoda des 4. Tir. Kaisers.-Reg., Ednard Wall- uiann des 1. Feldj.-Bat.; die Fähnriche (Ka detten) in der Reserve Wilhelm Böckl und Ernst Gobel, beide des 36. Jns.-Reg., Leon hard ^-ewerynski des 3. Tir. Kaisers.-Reg. Mit Wartegebühr wird beurlaubt der Haupt mann August M ü u ch des 59. Jnf.-Neg. (auf sechs Monate). Verliehen wurde die früher bekleidete Ober- arzteuscharge, und zwar im Verhältnis der Evidenz, dem ehemaligen Oberarzt Dr. Franz M ayr (Aufenthaltsort Trient, Landst.-Bezirk

.-Ergänzuugsbezirkskommau- dos Brixen. Ter Kaiser hat ans Kriegsdauer ernannt: zu Landstnrmleutuants: Dr. jur Franz Mene- strina, Johann Eck, Hubert Rhomberg, Bertram RHomberg, Ernst Wehr er, Ernst Dann Hans er, Leo Greiner, Dr. jur. Emil Walter, Erwin Fussen egg er, Al fred Gross, Ernst Rottlenthner, Viktor Feldner, Josef Schwemberger, Hermann Freiherrn v. Aichelbnrg, Ernst Helte- brand, Andreas .Siegele, Dr. med. Otmar v. An der Lan, Paul Gast ein er, Dr. jur. Valentin Lorenz Evers; zu Landsturm-Ober- ärzteu die Doktoren

: Josef Finger und Gab riel Wolf; zn Landstnrm-Assisteiizärzten die Doktoren: Josef Pircher, Anton >^chär, Johann Nicolnssi, Oskar Pan, Robert Ritter v. N en P an er-B r «n dh a ns e n, Leo- nello Cristvforetti, Älkfred Deutsch, Hans Molitoris, Otto Nagl, Ernst Neubauer, Max Paregger, Hermann Reisch. Wieder verliehen wird die früher bekleidete Charge eines Medikamentenakzessisten in der Reserve dem ehemaligen Medikainentenakzessi- sten in der Reserve, Magister der Pharmazie Wil helm Stiglcr

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 27.12.1911
Umfang: 6
P e r s o n a l n a ch r i ch' t e n.) Se. Majestät der Kaiser hat ernannt: zu Leutnants im nichtaktiven Stande bei den Landwehrfußtrup- pen, die Fähnriche und sonstigen Kadetten rm nichtaktiven Stande: Mois Winkler des I. Landcssch.-Reg., Wilhelm Hofnrann desll., Josef Borfchke und Tr. phrl. Christian B a - Vorarlberg' Nr. 2VS. der, beide des III., Josef M,u tschl e chner des II., Tr. jur. Vinzenz Jussel und Dr. Phrl. Ernst Elsler, öeide des I., Gottfried Uberb ach er, Rudolf Jost, Dr. jur. Karl Titze, Franz Venier und Karl schwarz, sämtliche

des II., Ernst Klein, Wfrcd Hup pert und Eduard Zenker, alle drei des I., Giuseppe Dal Ri des II., Friedrich Hanvr und Kart Hillcrbrand, beide des I., Jo hann Langcgger des II., Oskar Vonstet- ter des I. Landessch.-Rcg. beim 29. Landw.-- Jns.-Reg., Ferdinmrd Gollitsch des II. Lan dessch.-Reg., Felix Prada und Josef Js- litzer-Psös, beide des III., Hermann S>kn- tetzky des I., Hermann Hil scher des II., Franz Gernitz des I., Tr. jnr. Erwin Ricci des II., Franz Seidl und Friedrich Katz - Wendel, beide

des I. Landcssch.-Reg., Ernst Kiechl des 5. Landw.-Jnf.-Reg., Anton Schremps und Jaroslav Vanik, beide des II. Landessch.-Reg., Otto Bogner und Ernst Zanlnechi, beide des I. Landcssch.-Reg; Dir. jur. Harald Hild der Reitenden Tir. Landessch.- -Tiiv. Zn Fähnrichen im nichtaktiven Stande die Kadetten im nichtaktiven Stande: Dr. jur. Kasi mir Rizynski, Richard Hiecke, Heinrich Ringswirth, Ernst Brancek, Johann Ha un und Rudolf Cabalka, sämtliche des I. Landcssch.-Reg., Wilhelm Schlesinger, Viktor Hrcn, Josef

des I., Ottone Pircher nnd Ernst Kosler, beide des II. Landcssch.-Reg., Anton Horacek und Hugo Schatz m ann, beide des II. Landessch.-Reg., beide zum 10. Laudw.-Juf.-Reg., Innozenz Fa-- ber des II. Laudessch.-Reg., Lndnng Pauli des I., Gottlieb Kueusel uud Joses Rey- uruud, beide des II. Landessch.-Neg., Josef Krnsche des II. Landessch.-Neg. beim 2. Land- wehr-Jnf.-Reg., Franz Klemm des II. beim III. Landessch.-Reg., Karl Psrogner des 2. und Otto Stich elberger des 4. Landto.- Jnf.-Reg., Martin Schnetzer

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 07.02.1914
Umfang: 12
3. d meldet man uns: Die hervorragendsten Isranzösischen Maler und Bildhauer werden in Zu- «»»st all! ihre Werke mit einem Daumenabdruk- st e neben der Unterschrift verschen. Die Photogra- d»hien, die Unterschrist und der Daumenabdrück tver- »en dann im Ministerium der schönen Nüiilste hinter. st- .Baterschastdes ErzherzqgZiioch^iweiicn versucht. w ei?? de rPose r sÄ'a.sjLe S E r.> S Ernst ^'ei in diesem Pro.M e r b r Worden. ' ' ' ' ^ ^ ^ ^.' . ' .^Di« -zweite^ VoriUlssebiiH'^ür Kla« war d'e Verinuiunq

i k> s 0- ^ . so r t zzu.leisten' ^ ,.. ^ - v Se«s»t,«»e?e R»ss«ge» des Grasen. - Graf..Strachwitz gibt nun unter Eid folgend?» Protokoll ab: . - - - ' «Ach bin über die-'Bernwgensverhäliiiiise aenon unterrichtet/ weil mir dies Erzherzog Ernst initge- ' teilt hat, daß noMem Mbleben des Kaisers Leopold alle ^oeige der kaiserlichen, Familie an einem..an.s diesem-Vermögen gebildeten -° Fonds .teilnehmen/ in welchen Fonds sie, auch EinzahliiMen leisten und?der dorm an die Mitglieder jeweils. zur-Verteilnng ^e- !' lanvt

. Als Erzherzog Ernst sein Gut Schönkirchen., vertaufte, hcft es sich uin eine Sumine von einer hal» . ben MWon Gullen gehmidelt. und.hat Herr.Baron - Heine, der das Gut gekaukt,hyt. 1,iv l) 0^ n s> 0 K.r 0 n e.y. auf den Karfvertrag.erlegt, -150.WN Gnlben / jedoch den» Erjcherzog bar^gcAeben. D i e . M i.ll i 0 nv. Kr.onen ha.t Erzherzog Ernst in den Fo.nds ei ngeza-hl .'^.7 - '' ' Später hatte nun Erzherzog Erilst die Absicht, sich'zu rangieren, wöbei^ich mittätio war, und war sä- zu eine Summe

» v:Haertlausza h^l en,la s s e.n . Z!ach den Mit- ^ Erzherzog Ernst^tt<«raußer der L-v. I Einer der Prozesse, den die Majorslpttin Klo. AKUi,» a^l. ». ^.1:^. - Mbschaslcni'.tlch seinen KriKvmLeopolv Mid Sieg. Dochter des verstorben^ÄrAz^s E r n st a..A KH- nu^-r. ^ne WrAa a'usM ^ ^ V« ers^n ^,,'Aran^«,t ^t«' G«f NrachwitzAiÄ b-i^ L ^ hatte Stzi^og E^« t den «et^ deiner Million W. sziniics yane uamlich einen alten, intnnen Freund khres verstorbenen Baters/bei, 82 jiHrige« ^ s«r Grafen Mvrit» zu Strachwitz

-g^^ tHcken^iiber seine Geheinrnifse, zu welchei^die Ehe m.«l -«er Baronin Wallburg sowie die geplante BersörAng' sei,«r Binder ihchSrte/ Ächt zu Meche», 'gebuitv« sSHIe, und sich nur «i»em richterlichen Beschle »versu, toöÄe, da» ^lobie Schyngxn zu treche»^ D»r! be^te M^ich .z»x;R«^isi«Ä»n d«S Ber- ^ensöhKSakteS. n«h Erzherzag. Ernst die Viech«»» c^ßerp zvurbe -d« LÄhondlu»s. fortgesedt' »it der'i^ter M<chgegÄchÄ-Er?lar,MA Äes «rase» >' Mrachvmtz beendet. Der RHterÄerkündete das Urie

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1913
Umfang: 8
t>essm wache Augen kaum von dem Erzähler mld der schönen blassen Frau weichen. ..Mein Bericht langweilt Sie, gnädige Frau?' wendet sich Ernst Ludolf an seine schweigsam und teilnahmslos dasitzende Tisch dame. , - Äe errötet. „Das könnte ich nicht sagen — Sie wissen vielleicht noch aus früheren Zeiten, wie sehr auch ich das Fernweh kannte. Nur — ver zeihen Sie! — für Kolonisation habe ich kein Interesse.' (rrstauut blickte Toktor Delsss seine Frau Mi, Seit wann nahm sie sich die Freiheit

, — in diese alten Zeiten gehört er nicht mit hinein. „Was denken Sie, Frau Doktor,' nagt Ernst Ludolf, „wecken nnr noch einmal ge meinsam schlummernde Töne?' Sie nickt. Tie Kerzen am Flügel flackern nnd tiefer neigen sich bei den» zuckenden Licht ein gold schimmernder und ein schwarzer .Kops über die Noten. Doch rasch einigen sie sich und eine Schu- mannsche „Novelle' durchzieht mit den wei chen bebenden Kläugen der Geige, mit der tiefen Sprache des Jnstrnments das vor nehme trauliche Gemach. Unhörbar

machen.' Da trifft ihn ein stolzer, abweisender Blick aus ihren sonst so müden, resignierten Augen. „Welcher denkbare Grund läge vor für eine solche Unart gegen unsere Wirte, Max? Ich bin überzeugt, daß Herr Tho Aspern mir später gern seinen Diener zur Beglei- tlmg gibt.' „Nicht meinen Diener, meine guädige Frau — Ernst Ludolf und ich werden es uns beide zur großen Ehre anrechnen, Sie heimzugeleiten.' „Nun, wie du tvillst, mein Kind.' Ein Frösteln überläuft sie bei der Be zeichnung: mein Kind — sie weiß

. — ' . , Sibylle nimmt Abschied. ,Hch begleite Sie —!' > Sie weiß nicht einmal, hat es Ernst Lu dolfs Mund gesprochen, öder nur fem zwin gender Blick? — An seiner Seite schreitet sie über den dunklen Hof. Der Kampf in den Lüften hat nachgelassen, nur müde schluchzt noch ab und zu der Sturm auf. Er drükk ihren Arm an seine Brust und beugt sich zu ihr hinab' „Sibylle, wie war es möglich?' .... .. Er fügt nichts hinzu, knirschend pressen sich seine Zähne aufeinander. „Sein Geld bewahrte, Vater vor schmach vollem

in der stillen Straße, widerhallt an den Häusern der schlafenden Menschen. „Ich verlasse morgen die Stadt wieder ' „Ach, Ernst Ludols — deine armen Eltern!' „Meine Geschäste rnsen mich für kurze Zeit nach Hamburg.' Nun stehen sie vor dem schmiedeeisernen Gitter. Bebend rnht ihre Hand in der seinen. Da kommt es schwer, tropsenweis über seine Lippen: „Sibylle, wenn einmal dein Fuß nicht weiter kann, dann laß es mich wissen.' „Und dann Ernst Ludolf - ?' fragt sie zaghast. Ihr Gesicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 05.02.1910
Umfang: 12
ih» schelmisch a» — „»och nicht einmal zu sageu imstande ist, ob es dem männlichen oder meinem Geschlechte angehöre —Sie brach kurz ab uud ihr Gesicht wurde ernst. „Sind Sie vielleicht auf seiner Fährte?' Auch er war erust gewordeu und sah sei» Gegenüber einen Moment nachdenklich an. „Interessiert es Sie wirklich?' meinte er dan». „Sehen ^-ie, eS ist schließlich doch Amtsgeheimnis. Aber — ich bin auf der Fährte „des genialsten Ganners der Welt'. Verstehen Sie?' Sie nickte bejahend. „Und ich werde ihn finden

, Frances — Pardon - Miß Jackson! Und wenn ich ihn gefnnden habe, dan» wird mein „Souper in zwa»zig Minute» — mei»e Herrschaften!' meldete er pompös. „Schon?!' entglitt es de» Lippe» aller Drei. Dan» lachten sie und Ernst Eronheim wandte sich an Miß France, eine Frage auf den Lippen. Aber der behende Armand kam ihr znvor. „Nicht wahr. Miß Jackson, ich darf Sie zn Tisch führen?' Ernst Eronheim sah den Sprecher halb ärgerlich, halb be trübt an. „Das wollte ich ja gerade sagen!' platzte er heraus

. „Aber ich habe es doch zuerst gesagt!' Alle drei lachten. „Wir speisen eben alle zusammen', machte Frances einen Vorschlag zur Güte. „Geht uicht!' autworteteu die beiden andere» wie a»s iejnei» Muude. „Die Tischche» sind für nur je zwei be rechnet!' „Dann einigt euch unter euch, ihr großen Kinder', neckte die Dame. Die Herren gingen vergnüg: auf deu Vorschlag eiu., Frauces warf ein Geldstück in die Höhe und trat mit dem Fiisz daraus., sobald es de» Bode» erreicht hatte. „>Uopf!' rief Armand. „Adler' wettete Ernst. Tie

, sich znm Abeudesseu zu begeben. Armand reichte Miß Frauces de» Arm, Ernst Eron heim schritt hinter ihnen her, uud so ging es den Korridor entlang, dem Speisewageu zu. Frances und Armand hatten noch gerade einen freien Tisch erwischt. Ernst mußte mit einem fremden Herrn mn andere» E»de des Wagens fürlieb nehme». Im Wagen selbst Im Berlin—Palcrmo-Kxprcs!. 2

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 09.04.1913
Umfang: 8
. x in der « 2°!'l longo. , Guido kstaiiioru lauot. wieder holischrr rzug aus >aß auch dem Ka rr Ernst iders be- lenschrn' er trägt rist geht (!) und schreitet >drrl!cher g: »Am e Überall ,'e. Die ochaltare at, aber »erpop'er llich auS- ten, ma- gibt alte a- stam- nzlg und elbe hei- . Grab ei der h. Oelung, wo in aller Welt ist'S katholischer Brauch? — Solche „dichterische Freiheiten' sollte sich ein Schlislst ll;r, der ernst genommen werden w ll. nicht glstatten. Perrixauachrichte«. ©Ott der Feuerwehr Tscherms

Michael, 225, Nägele Karl, Meran, 46, Alber Albert, Meran, 280, Egger Alois, Meran 45', Widerin Josef, Meran, 320 (durch Los), Hofer Georg, St. Leonhard, 44, Berdorfer Joh., St. Martin, 320, Winkler Josef, Tisens, 44, Kastlnnger Josef, Partschins, 333, Etz- thaler Johann» Meran, 42, Prünster Johann, Riffian, 359, Haller Hans, Meran, 42, Jnnerhofer Alois, BSran, 404, Winkler Heinrich, St. Leonhard, 41, Boscarolli Ernst, Schenna, 461, Egger Joses, Meran, 41, Wildauer Karl, Riffian, 504, Geßner Josef

Platter. Kuens-Riffian. Meisterscheibe: Ladurner Matthias, Algund, 233, Winkler Josef, Tisens, 227, Egger Alois, Meran, 224', Winkler Heinrich, St. Leonhard, 219, Etzthaler Johann, Meran, 217, Nägele Karl, Meran, 216, Haller Hans, Meran, 211, Alber Albert, Meran, 208', Widerin Josef, Meran, 207, Egger Josef, Meran, 206, Boscarolli Ernst, Schenna, 198', Gstrein Johann, Partschins, 189, Geßner Josef, Tisens, 187, Riß Thomas, Schenna, 186, Mader Vinzenz, St. Leonhard, 182, Rieper Anton, Lana, 182, Erb

, Mikutta Franz, Meran, Bauer Johann sen.» Tirol, Ladurner Joses, Al gund, Pranter Jakob, Widerin Josef, Meran, Plan! Franz, BSran, Berdorfer Johann, St. Martin, Plunger Franz, Lana, Egger Alois, Meran, Berdorfer Franz sen., Tirol, Rungg Sebastian, Marling, Bauer Matthias, Tirol, Alber Albert, Meran, Gstrein Johann, Partschins, Mader Bin zenz. St. Leonhard, Winkler Heinrich, St. Leonhard, Bos carolli Ernst, Riß Thomas, Schenna, Rainer Sebastian, St. Leonhard, Haller Hans, Meran, Ennemoser Michael, Tirol

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Maiser Wochenblatt
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Seite 12 von 14
Datum: 26.07.1913
Umfang: 14
Vorfrühling. Erzählung von ITt. , v on W i |:t‘c n (10.Qortfcfeung.)(Nachdruck.verboten.)' , Sie holte tief Atem und sah ihn Mit einem rührenden.Blick an. Dann fuhr sie fort: „Ernst, ich verspreche es dir, nie mehr'werde ich mit einem Worte, mit einem Blicke dir deine Pflicht gegen deinen König erschweren,-was er. auch von dir verlangen möge. Ich will stark fein und versuchen, dir deinen Dienst zu erleichtern, so schwer mein Herz auch oft darunter leiden mag. Aber,' nun kam in ihr liebliches

Ge- sichtchen ein' strenger, herber Zug, „dagegen mußt du mir versprechen, von Schill zu lassen.' „Nimmermehr r Er schnellte empor. „Ernst, Ernst I Er ist dein Kommandeur, dein König ist er? nicht. Und was ich dunkel geahnt, gestern ist mir's zur Gewißheit ge worden: er'geht Wege, die der König nicht billigt.'? In seinen Händen laufen die Fäden eines Aufruhrs zusammen, von denen dein König nichts weiß — ja, die er als verbrecherisch verurteilen muß, solange er mit Frankreich Frieden zu halten gezwungen

ihn über sich selbst hinaus. Fluch aller kleinlichen Schwachheit, die keinen anderen Ge danken kennt, als den, ein knechtisches Leben ängstlich zu erhalten!'. Viktoria starrte auf ihren Wann. Nie, nie hatte sie ihn so gesehen. Die ausgehende Sonne flutete durchs Zimmer, ihre Strahlen brachen sich in seinen Augen, die in diesem Augenblicks tief dunkelblau funkelten wie ein geheimnisvoller See. Seine schmalen Wangen brannten, seine hohe Stirn leuchtete, und in dem blonden Haare ching der SonneGlunz. . „ErnstErnst

, auf dem nächsten Stuhle zusammen. Mit hochatmender Brust, ganz vom Ge fühle der Seligkeit des trotzigen Bekenntnisses durchdrungen, starrte. Ernst noch ein paar Augenblicke in. die Spnni: hinein. Langsam, langsam erst, fand der Schrei seines Weibes den Weg zu seinem Herzen. Aber jetzt, nach dieser Nacht, da er sich durchgerungcn, jetzt konnte ihr Weh ihn nicht mehr irremachen in seinem Entschluß. Ec wandte ihr sein Auge .zu. Als er sie aber nun so gebrochen vor sich sah, da überkam ihn ein namenloses Mit leid

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1915
Umfang: 12
verteilt. Nunmehr haben das 25. Jahr der Alpenvereins mitgliedschaft erreicht die Herren: v Dr. Valentin von Br a i t e n b e r g (1900-^ 1993 Mitglied der Sektion Meran), Alois Cassar, Ernst Decorona, Gotthard Ferrari, Hans For - cher-Mayr, Dr. Paul Krautschneider, Max Liebl, Dr. Franz Petz, Max von Pseis - fersberg, Floran Ringler (1889—1903 Mit glied der Sektion Sillian), Hermann Rotten steine r, Alois Tol d^ sämtlich Mitglieder seit 1889 sowie Karl Delug und Dr. Karl von Hep

: Ernst Hofer, Alfred Hollan, Karl Hochleitner, Hans Huber, Gabriel Mihalövitz, Theo^ dor Pohanka, Otto Rhomberg, Gebhard Scherrer< Peter Trasojer und Paul von Tschurtschenthaler. s Ferner starb am 28. Jänner 1915 zu Innsbruck im 78. Lebensjahre Herr Dr. Ferdinand Hachen bergs?, welcher in den.Iahren 1879—187Z Obmann unserer Sektion war und noch weitere zwei Jahre dem Ausschusse angehörte. Unter seiner Leitung geschahen die ersten Erhebungen über Wegverhält nisse und Entfernungen sowie die Ermittlung

er aber stets besondere Treue und Anhäng-! lichkeit. — Das Ehrenzeichen für 25jährige Mit gliedschaft, wurde Herrn Dr. Paul Krautschneiders mehrere Tage von seinem Tode mit einem Begleit-i schreiben überreicht. — Möge ihm und allen Vor genannten die Erde leicht sein? . Ihrer aller werden wir stets in Treue dankbar gedenken. Mit besonderer Trauer Hedenken wir unseres Schatzmeisters, Herrn Ernst Hofer, der als Leutnant und Kompagniekommandant im Tiroler Landesschützenregimente Nr. 3 am 2V. Oktober

.' Im Jänner 1910 als Schriftführer in die Sektiönsvorstehung berufen, entfaltete Herr -Ernst Hofer alsbald eine ersprieß liche Tätigkeit in den verschiedensten Arbeitszwei gen. ' Besondere Hervorhebung verdient, die An bahnung und planmäßige Durchführung der Mar- kwrungserneuerung, .die sein eigenstes Werk war. Im Jänner 1914 wurde ihm das verantwortungs volle Amt des Schätzmeisters anvertraut. Die Sektion verliert in ihm einen ihrer eifrigsten und verdienstvollen Mitarbeiter, der immer und über all

seine ganze Kraft einsetzte. Jeder, der Herrn Ernst Hofer kannte, wird und muß ihm ein liebe volles, treues Gedenken bewahren. . Mit dem eisernen Kreuze ausgezeichnet, wurden die Herren Martin Papperitz und Fritz Claasen- Köln. Soweit uns bekannt, sielen, in russische Ge fangenschaft die Herren: Hubert Oettel,' Franz Pernstich, Friedrich Saj- Albert, Wachtler und Pius Wachtler. Ueber die Tätigkeit der Sektion auf den ver schiedenen Arbeitsgebieten berichten wir'folgendes: Die Tätigkeit der Sektion. Neuen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 03.01.1912
Umfang: 4
des 3. und Wenzel Rusch er des 1. Tir. Kaisers.-Reg., Airton Persuh des 36. Jnf.-Reg., Richard Vligner des Telegraphen-Reg., Johann Kle- catfky des 3. Tir. Kaisers.-Reg., Karl Hencl des 36. Jnf.-Reg., Karl Krafa des 11. beim L6. Jnf.-Reg., Malbert Snchy des 12. Pio nier-Bat., Viktor Kopp des 4V. Jnf.-Reg., '«Erwin Kopp des 93. beim 13. Jnf.-Reg., Ernst Wahl des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Franz Knnstmnller des 1. Pionier-Bat., Erwin Mayr des 101. J,rf.-Reg., Max Eorazza des 1. Feldj.-Bat., Georg Mayr des 4. Tir

. Kaiserj.-Reg., Paul Helma des 2. Pionier- Bat., Heinrich Erben des 42. Jnf.-Iieg., Al fred Lombeck des 13. Feldj.-Bat., Peter GriesHmayr, Doktor der Rechte, des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Friedrich Reimer des 1. Pionier-Bat., Karl Kuncik des 1. und Josef Krämer des 13. Feldj.-Bat., Johann Kle- pal und Richard Korn, beide des 23. Jnf.- Reg., Ernst Himmelbaner, Doktor der Rechte, des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Ober mayer des 12. Pionier-Bat., Mfrcd Stein hardt, dos 12. und Viktor Kritscha des 10. Feldj

. Kaiserj.-Reg., Karl Lang des 25. Feldj.-Bat., Maximilian Patsch des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Stanislaus Halnska des 36. Jnf.-Reg., Fried rich Wagner nnd Siegfried Mayr, beide des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Karl Engelmann des 13. Feldj.-Bat., Ernst Kunater des 18. Jnf.-Reg., Josef Stoff er in des 3. Tir. Kai serj.-Reg., Josef Hvrak des 28. beim 45. Jns.-Reg., Anton Grosse des 28., Artur Schwalb des 75.uud Norbert Hantfchel des 28., alle drei beim 36., Emannel Guba des 23. beim 18. Jnf.-Reg., Oskar Diag

des 1. und Jgnaz Hammer des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Gerhard Loidl des 59. Jnf.-Reg., Franz Seet Haler des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Wladimir Navra des 28. beim 36. Jnf.-Reg., Jaromir Markalons und Artur Kopperl, beide dos 3. und Rudolf Stich lberger des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Ri chard Schmidt des 1. Feldj.-Bat., Wilhelm Höper des 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Leopold Än derte des 1. Jnf.-R^g., Friedrich Kirch lcch- ner des 9. Feldj.-Bat., Karl Heller des 1., Richard Hetmberger dos 2. n. Ernst ll m ann des 3. Tir. Kaiserj

des 1., Thaddäus ,A-bla- mowicz dos 2. und Robert Golda des 1. Fcst.-Art.?Rcg. - In der Traintrnppe die Kadetten in der Re serve: Hermann Schreiber, Karl Schwarz, Ernst Szekulies, Hngo W e i nlich, Robert Urban, Kleinent Rnibar, Richard Rich ter und Alfred Rosenbanm, sämtliche der 14. Traindivision. Ter Baukommissär Viktor Kölbl Edler von Gey sing, Betriebsleiter der überetscherbahn, der Mendelbahn und der Virglbahn, wurde zum Bauoberkommissär befördert. Der absolvierte Rechtshörer Artur Ts.chech wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1910
Umfang: 8
, wie wir in unserer Vorbesprechung erwähnt haben, dieses Meisterwerk bereits zweimal aufgeführt, aber - einen derartigen Besuch, eine so vollendete, unvergleichliche Wiedergabe war — un-. sere musikalischen Faktoren in Erwägung ziehend — nicht zu erwarten! Wie war es möglich, daß diese Aufführung so hervorragend, so einzig dastehend bezeichnet werden muß? - Nur durch die Mit wirkung eines so erhabenen, vollkommenen Gastes, Künstlers, Meisters, wie es der Herr Generalinten dant, Herr Professor Ernst v. Possart

vom königl. Hofoperntheater in München ist, war es möglich, daß diese Schumannfeier zu einem Festkonzerte, zu einem Weihefeste voll Andacht und Begeisterung werden konnte. Ernst v. Possart — wer die Tagesblätter der letzten vier Dezennien, gelesen, kennt seine Bedeu tung, seine Verdienste um. ^die deutsche Kunst — wer ihn gesehen, gehört, kann diese epochale Wir^' kung seiner künstlerischen Tätigkeit beurteilen, er messen — Ernst v. Possart, dieser gottbegnadete Künstler, hat hier im Bürgersaat

. Dem großen Gaste und Meister zur Seite wirkte unser gemischter Chor, wohl an die achtzig Damen uns Herren und das vorzüglich besetzte Orchester. Alles in allem wohl an die hundert uno fünfzig für dasn Meisterwerk Schumanns begeisterte Ausübende! Herr Musikvereins - Kapellmeister, Professor Adolf Peter hat in gewohnter sicherer Rühe und künstlerischer Führung diese wackere Schar von Sängern und Jnstrumentalisten geleitet und unseren hohen Gast und Künstler, Herrn General-Intendant. Professor Ernst

dem hochverehrten Künstler, Herrn. General-Intendanten Ernst von Possart, , überreicht. Eine Stimme ^reinen, vollen Lobes, ja der Begeisterung, hebt diese Glanz leistung in Himmelshöhen. So etwas, so Gewaltiges an Wirkung, haben wir hier noch nie erlebt. Der Musikverein kann. in seinen Analen diesen Abend mit goldnen Lettern als „Festabends, verzeichnen. Lange noch wird die Wirkung, der tiefe Eindruck dieses „Schu- mann-FHkonzertS' nachvibrieren! Möge der Mustk- verein stets eingedenkseiner höhen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 01.09.1915
Umfang: 6
König von P a umb s h ansen, Leopold tur m a, Bertold Swo b o d a, Dr. Phil. Ernst Wolf und Dr. jur. Adolf Tisch er, alle elf des 14. Fcldhaubitz-Reg., Rudols Hladik und Viktor Errhalt, beide der 14. Schw. Haubitz- Div., ' Ludwig Gröbner »nd Robert K nrz, beide des 14. Gcb.-Art.-Reg.; ferner zn Hauptleuten die Oberleutnants: Josef Z Vit kov ich und Karl Kasper, beide des 1., Rudolf Petters des 4. Fest.-Art.-Bat., Ernst Hammer, Eugen Hausmann, Her bert Selker und Emmerich Pregartbaner, alle vier

des 1. Fest.-Art.-Reg., Joses Le- hanka, des 5., Ernst Soldan des 1. und Franz Lebcrl des 4. Fest.-Art.--Bat.; zn Oberleutnants die Leutnants: Engelbert Filip und Josef 3! ö st e r e r, beide des 1. Fest.- Art.-Reg., Karl Hermanek des 4., Karl B a u- m a n n uud Rudolf Pühringer, beide des 1., Erust Hafner des 5., Edmund Gynlai des 7. und Aiaximilian Pogaenik des 1. Fest.- Art.-Bat. ; zu Leutnants die Fähnriche: Ferdinand Kiss- ler und Alfred Jaeger, beide des 1. Fest.- Art.-Reg., Ferdinand Hanger

und Johann Grafen GleifPach, beide des 4., Adal bert Pietras des 6., Theodor .Hauschild, Wilhelm Ludwig, Bohuslav Neorat und Franz Jaros, alle vier des 1., Alois Röss- ner. des 6., Jaroslav Subrt des 5., Josef Oipitz, Adalbert Cibulka, Jaroslav Sa'ch, ') Schluß aus Str. I2b des ^Botc' vom 27. 'August d. I. Moritz Staatz und Josef OdSlon, alle fünf des 1., Ludtoig Kor bar, Ernst Malke, Hermann Schmidt und Kasimir KessermHl-- ler, alle vier des 4., Frauz Machart, Her mann P er n t e r , Johann KÄh

Bcfördcrnngscingabcn: in der Reserve: zn Leutnants die Fähnriche (Kadetten): Jaromir Sverak nnd Franz K o-- morous, beide des II. uud Paul Rossi des III. Landessch.-Neg.; im Verhältnisse der Evidenz znm Hanptmann den Oberleutnant Anton Hrnbant; ferner in der Reserve: zu Oberleutnants die Leutnants: Ferdinand Moritz und Dr. Phil. Ernst Eis ler, beide des I. Landessch.-Reg.; zu Leutnants die Fähnriche (Kadetten): Franz Mracek, Franz Pytel, Richard Kran land, Julius v. Clossmann und Hein-

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.03.1914
Umfang: 8
den Preis lassen?' „Warum nicht?' „Da kennst du deine Tochter schlecht, Pa. Er hat gesagt, er nehme mich als Sports kollegin nicht ernst, der eingebildete Dumm kopf!' „Hat cr dir bas ins Gesicht gesagt?' Lilian bekam einen sehr roten Kopf. „Ja!' gab sie widerstrebend zu. Und dann setzte sie ihre ernsthafteste Miene auf und rief: „Aber ich werds ihm zeigen, was ich kann!' Pa pfiff dnrch die Zähne. „So, so,' wars cr ein. „Und deshalb hast du dein Boot^Eigentlich wollte ich mich auch in sie verlieben

furchte die Stirn. „Es wäre mir lieber gewesen, wenn Sie nicht zu meinen Konkurreuteu gehöreu würden. Miß Lilian!' antwortete er. . . „Ah! Sie geben also zu, daß Sie sich fürchten!' forschte sie. „Ja!' „Ich hätte nicht geglaubt, daß Sie die Flinte so schnell ins Korn werfen,' sagte Miß Lilian, Aus ihrer weißen Stirn stan den einige zornige Falten. „Sie mißverstehen mich!' antwortete Ri chard ernst, „ich fürchte nicht zu verlieren, sondern zu siegen. Und wenn ich Sie be siege, so wird Sie das schmerzen

. Aber jetzt vermochte sie nicht zu lachen. Willings herber Ernst übertrug sich auch auf sie. „Sie lieben mich?' flüsterte sie. Ganz leise und zag, als fürchte sie, etwas zu zer stören, wenn sie jetzt laut spräche. ,Hch liebe Sie, Miß Lilian!' sprach Wil ling innig. Da gab sie sich einen Ruck. ,^Jch will nicht!' rief sie, fast ängstlich, „ich will nicht!' „Und weshalb nicht?' fragte Willing ein dringlich. ' Lilian wandte sich ab nnd murmelte: „Las sen Sie mir Zeit, Herr von Willing. Oder noch besser — warten

Sie bis zum Sonn tag. Sie haben mich beleidigt, als Sie sag ten, daß Sie mich als. Sportskollegin nicht ernst nehmen könnten. Die Regatta soll entscheiden — wenn der „Korsar' die „Li lian' schlägt, dann...' ^ Ihr Begleiter blieb stehen. „Ist das Ihr Ernst, Miß?' ^ ,Ha!' „Sic wollen es dem Zufall überlassen, ob es ihm paßt, uns zu'vereinen?' Seine Schroffheit weckte in Lilian den Trotzkopf auf. „O nein, nicht dem Zufall, sondern Ihrer Tüchtigkeit. Sie haben über mich gespottet — nun beweisen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 13.06.1914
Umfang: 8
den Preis lassen?' „Warum nicht?' „Da kennst du deine Tochter schlecht, Pa. Er hat gesagt, er nehme mich als Sports kollegin nicht ernst, der eingebildete Dumm kopf!' „Hat cr dir bas ins Gesicht gesagt?' Lilian bekam einen sehr roten Kopf. „Ja!' gab sie widerstrebend zu. Und dann setzte sie ihre ernsthafteste Miene auf und rief: „Aber ich werds ihm zeigen, was ich kann!' Pa pfiff dnrch die Zähne. „So, so,' wars cr ein. „Und deshalb hast du dein Boot^Eigentlich wollte ich mich auch in sie verlieben

furchte die Stirn. „Es wäre mir lieber gewesen, wenn Sie nicht zu meinen Konkurreuteu gehöreu würden. Miß Lilian!' antwortete er. . . „Ah! Sie geben also zu, daß Sie sich fürchten!' forschte sie. „Ja!' „Ich hätte nicht geglaubt, daß Sie die Flinte so schnell ins Korn werfen,' sagte Miß Lilian, Aus ihrer weißen Stirn stan den einige zornige Falten. „Sie mißverstehen mich!' antwortete Ri chard ernst, „ich fürchte nicht zu verlieren, sondern zu siegen. Und wenn ich Sie be siege, so wird Sie das schmerzen

. Aber jetzt vermochte sie nicht zu lachen. Willings herber Ernst übertrug sich auch auf sie. „Sie lieben mich?' flüsterte sie. Ganz leise und zag, als fürchte sie, etwas zu zer stören, wenn sie jetzt laut spräche. ,Hch liebe Sie, Miß Lilian!' sprach Wil ling innig. Da gab sie sich einen Ruck. ,^Jch will nicht!' rief sie, fast ängstlich, „ich will nicht!' „Und weshalb nicht?' fragte Willing ein dringlich. ' Lilian wandte sich ab nnd murmelte: „Las sen Sie mir Zeit, Herr von Willing. Oder noch besser — warten

Sie bis zum Sonn tag. Sie haben mich beleidigt, als Sie sag ten, daß Sie mich als. Sportskollegin nicht ernst nehmen könnten. Die Regatta soll entscheiden — wenn der „Korsar' die „Li lian' schlägt, dann...' ^ Ihr Begleiter blieb stehen. „Ist das Ihr Ernst, Miß?' ^ ,Ha!' „Sic wollen es dem Zufall überlassen, ob es ihm paßt, uns zu'vereinen?' Seine Schroffheit weckte in Lilian den Trotzkopf auf. „O nein, nicht dem Zufall, sondern Ihrer Tüchtigkeit. Sie haben über mich gespottet — nun beweisen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 25.06.1910
Umfang: 16
zukommen, entweder wird gezahlt Grnst des Fassionsspietes in Höerammergau. K. Boxl -r. ES mag eigentümlich anmut:n, wcim man über den Ernst deS PafsionSspieleS redet. Ist denn nicht das ganz: Stück seinem Wesen nach von höchster Tragik, kann die Leidensgeschichle mir ihrer Ent wicklung, mit ihrer Katastrophe ans Calvaria über haupt anders gedacht werden als tiefernst? Nein, doch nicht alle PajsionSdarstcllnnzcn treffen den richtigen Ton in so erhabener Sache. Oberammer- gau dürste in diesem Paukte

von Almas und KaiphaS vor Pilatus und HerodeS, die Geißelung und Dornznkrönung zeigen den unschuldigen, stummen Dulder; sie bringen ein klassisches Beispiel vom Wechsel der Volksgunst und halten dem Zuschauer daS Bild eigener Treulosig keit vor Augeu. — Golgatha I Die Kreuzigung, die wirkungsvollste Proklamation der göttlichen Liebe, muß jede Seele mit Reue erfüllen und Schmerz. Und ernst und würdevoll wird sie gegeben, die KreuzigungSszeue, wie sie schöner und natürlicher nicht gedacht

werden kann. Vom Ernsten zum Lächer lichen ist nur ein Schritt, doch dieser Schritt wird nicht getan. Die wunderbaren, lebend:» Bilder, die warmen, mahnenden Worte deS ChorS, die kindlich fromme Musik tragen wesentlich dazu bei, den Ernst des Spiel» noch zu erhöhen. Dieser heilige Ernst ist nicht Spiel; er quillt aus dem Innern der Darsteller heraus. Man müßte dieses Bergvölklein kennen, um dicS ganz zz ver- Als im Dezember vergangenen Jahres die Baukreditbank ihre geschäftliche Tätigkeit begann, legte Heinrich Pöschl

in ihrer Rolle leben und schweben, daß sie nicht spielen wegen deS Geldes — Amerika hat ihnen Millionen versprochen, wenn sie die Passion jenseits des Ozeans aufführen — sondern der Sache halber, um zu er schüttern, um eS tief in die Herzen der unzähligen Zuschauer hineinzupslanzen, daS lebhafte Andenken an den ErlösnngStod. - Bom Ernst des BölklsinS nur einige Zügel Man sagt, daS ganze Jahr, in welchem gespielt wird, veranstalten di; Oberammer- gauer keine Tanzunterhaltung; vor Beginn jeder Borstellung

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 40
Datum: 09.06.1912
Umfang: 40
dieses Fest gestört werden, von dem sie so viel erwartet hatte. Diese Bettina war ein zu törichtes Geschöpf, sie alle zu alarmieren. Wenn Tante Emma wirklich wieder eine ihrer Ohnmächten hatte — das ging doch' VsMber.:-LUnd wenn nicht -- dann hätte man es bei der Heimkehr noch früh genug erfahren. Am liebsten wäre sie geblieben, aber Peter Aßmann sah ihr so ernst und dringend in die Augen, daß sie keinen Widerspruch trage, als er den Wagen zur Heimfahrt bestellte. Aber Georg strikte entschieden

Wesen eingedrungen und hatte sie besser ^ gekannt als sonst ein Mensch. Und wenn sie auch nie kritisiert hatte, Adolphine hatte stets genau gewußt, wenn. Großtanting ihr Tun und Lassen mißbilligt hatte. Das )var ihr immer un behaglich gewesen.. . ^ Die Maiensonne fiel zu in Fenster herein und hüllte Bettinas schwarzgekleidete Gestalt in Helles Licht. Doppelt ernst und düster wirkte das Trauergewand gegen das gold- !chimmernde Haar und zartgerötete Gesicht des jungen Bettina besserte Wäsche

?' - „Doch, das bedenk' ich wohl, ZldolphiNe. Es macht für jeden nur zwölfeinhalbtausend Mark, ich denke, das können sie beide leichten Herzens verschmerzen. Es bleibt ihnen auch so noch genug. Ich hoffe, ihr denkt wie ich,' tvandte er sich an seine Söhne, die dieser Unterredung beiwohnten. Georg zog einen schiefen NÄmd. „Na — ich hätte mir ja ein Automobil dafür leisten können,' sagte er mit einem Versuch zu scherzen. Es klang aber auch etwas Ärger mit durch. Ernst sah ihn groß und flammend an. > > „Ich bin ganz

sie Wohl leise darüber hin mit den .Händen — als wäre es ein Teil der ge liebten Verstorbenen. . Mit Ernst kam Bettma sehr wenig zusammen, nun sie sich in Großtantings Stübchen nicht mehr zum Dämmer plausch zusammengefunden. Nur bei Tisch sahen sie M und zweiten im Vorübergehen. Manchmal kam Ernst zu Tisch gar nicht nach Hause, denn er hatte sehr viel zu tun. Immer neue Aufträge erhielt er. Seine EntWurfe waren so ganz eigenartig und künstlerisch vollendet dabei praktisch leicht durchsührbar

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.04.1911
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Voltsblatt 19. April 1911 korresvonckmzen. Sarnthei«, 17. April. Nun ist die Trauer-, die Karwoche vorbei. Nachdem der „Tiroler' gerade die Karwoche für geeignet hielt, über die Wahlen von 1907 groß zureden, um für kommende Wahlen die Leute einzufädeln; er schreibt nämlich am Dienstag unter „Wahlbewegung' auch folgendes: „Die Kandidatur deS letzteren (Burger) ist zweifellos nicht ernst gemeint und würde allenfalls auch im ganzen Wahlkreise selbst um so weniger ernst ge- nommen

, als selbst ein Mann mit dem Namen und den unbestrittenen Verdiensten eines Franz v. Zallinger gegen den außerordentlich beliebten Bauernvertreter Kienzl bei den vorigen Wahlen nur eine sast nicht nennenswerte Stimmenanzahl auf sich zu vereinigen vermocht hat' — wird eS sehr vielen der Herzenswunsch sein, wenn man solche Ansichten nicht wachsen läßt und im Keim erstickt. Was den Ernst der Kandidatur Burger an belangt, ist der „Tiroler' wohl direkt auf den Holzweg und kann er versichert fein, daß eS unser ernster

er seinen Klemmer auf die rote Nase, räusperte sich und durchmusterte die blauen Akten, wobei er die Hof namen murmelte: Maydrhofer, Flachfer, Grün- angerer, Müller, Reit am Graben, da istS, Ober- und Unterlahner.' „HLttP uns bald nit gefunden,' sagte der Mera«, 17. April. (Besitz Wechsel.) Kauf mann Ernst Baumgartner in Meran hat von den Schwestern Herzog den an seinen Besitz stoßenden Stadel Mühlgraben Nr. 6 käuflich erworben. Meran, 17. April. (Neuer Bezirks- Wachtmeister inMeran.) Gendarmerie-Titular

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 10.12.1914
Umfang: 10
, welche er eine Zeit lang ganz allein leitete. Während dieser Zeit 1903 Ms l!'>l schrieb er seinen ersten Roman „Ataria Himelfahrt'. Aber erst im Jahre 1tX)5 trat er in die sicfcntlichkeit. Seit Herbst 1W5 lebte Hoffensthal in Bozen als Nervenarzt. Hier schrieb er denn seine weiteren Romane. Ans die sozial-sexuellen Schäden hat er in dem Roman „Lori Graff' hingewiesen, damit, wie er sagt, die Unwissenden nicht hineintappen. Nur gro ßer, sittlicher Ernst konnte den außerordentlich heik len Stoff so intim

und freimütig behandln, wie es öoffenstal getan. Hundert andere hätten daraus einen lüsternen Sensationsroman gemacht. Hoffens- lhal aber hat mit künstlerischem Takt und luänuli- ä>em Ernst ein Kuustwerk gefclzaffeu. Prüde See len werden freilich das Buch zu „stark', zu „schroff' nnSeii — aber gerade die wollte ja der Dichter tref- n>, indem er ihnen so schonungslos die Maske her- Anergerissen hat. Alle die aber, die es ernst meinen »nl dein Wohle der Menschheit, werden dem Dichter ^nkbar seilt

. Jurist Ernst Fiicher, Reservesähnrich des 28. Inf.-Reg. und aktiver Bursche der Verb. „Austria' in Inns bruck. ein Enkel der kürzlich verstorbenen Frau Anna Witwe Fisct>er, geb. Tirler, :n Jnusvruck, erhielt die silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse, weil er „durch seine Kaltblütigkeit die Durchsichrnng eines vei'on- ders schwierigen Angriffes gefordert hat'. Dem Ju risten Joi'ef Bürger, Reservefähnrich des l, Tir. KJR., und Inaktiven der Verb, „Leopoldina' in Innsbruck, wurde ebenfalls die silberne

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