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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 14.02.1839
Umfang: 18
, indem er sich beeile in die Wünsche der Großmächte einzugehen, dabei die ausdrückliche Bedingung, daß Belgien von ihnen auf der Stelle zum Vollzuge ihres Beschlusses gezwungen werde. Belgien. Brüssel, den 3. Febr. Der König hat die Abdankung der Minister Ernst und d'Huart nicht angenommen. — Vorgestern AbendS fanden zwei patriotische Versammlungen statt; die eine, bei Hrn. de Merode, bestand aus Senatoren und Deputirten; die andere, bei Hrn. Duepetiaur, aus den Mitgliedern, welche die Nationalgesellschaft

die Abdankung des Finanz- Ministers Baron d'Huart und des JiistizministcrS Ernst ange nommen habe. Hr. Felir de Merode ersetzt den Erstern iiitoriin, und der Minister der öffentlichen Arbeiten wird das Departement des Letztern gleichfalls interimSweise verwalten. Diese beiden Minister waren dem letzten Protokolle der Lon doner Konferenz entgegen, und geben dieses als den Beweg grund ihres Rücktrittes an. — In Bezug der Auflösung der Kammern ist nichts Weiteres entschieden; wenn man der Er klärung

sich noch in Brüssel, und sollen dem Vernehmen nach durch Vermittlung deS englischen AmbassadeurS Unterhandlungen anzuknüpfen suchen, um die Prärogativen des Königs der Belgier mit den Forderungen ihrer Souveräne in Einklang zu bringen. Man sagt, der König beharre auf seinem Beschlusse und habe sich ge weigert, die Gesandten der zwei Höfe zu empfangen. (?) — Das Aeamtenpcrsonale des Justizministeriums begab sich gestern früh in corpore zu Hrn. Ernst, um ihn» das einstimmige Leidwesen über seinen Austritt

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 10.11.1831
Umfang: 10
v l heiter LZ jheiter y IWolken I 27 l Vi > 27 »r>t I 27 j s I 27 l S >2 heiter heiter trüd heiter Die feierliche Einsetzung des Militär » FriedhofeS zu Innsbruck am 23. Oktober iL3l. Geschildert von ÄarlAugust Glaser, Unteroffizier in der k. k. Landwehr^ Was deutet der Schimmer die Waffenpracht Geschaarter Krieger, dort im Gefilde? Ernst schreitet einher die gerüstete Macht, D«S Panner weht, mit dem Adlerfchilde, Die Fahne, mit dem Marienbilde «>, DaS freundlich im Strahle des Morgens lacht

. Der KriegSmusik harmonische Töne Begleiten den Gang der Vaterlands-Söhne, Als zögen sie hinaus in die Schlacht; Und unabsehbar, im bunten Gedränge, Folgt Mavors Geweihten in'S freie Feld, Wo friedlich winkt das Kapellenzelt, Des Volkes Neugier« bewegte Menge. Kunde will ich ernst Euch geben Won des TageS hehrer Feier, Tief bedeutsam für das Leben, Die das Serz wohl muß erbeben Wem der fromme Glaube theuer- Seht.' der Krieger dichte Reihen, Die sich all' deS Lebens freuen, Doch für s theure Vaterland

— Doch scheint ein Schreckgespenst der GrabeSettgel Dem Sünder in der bangen SterbenSnotb; Der Frevler schaudert vor dem Richterbothen, Der ernst ihn ruft in'S dunkle Reich der Todten. Der Priester bat sein heilig Amt vollendet, Und Segen ruht nun auf dem GotteSfeld, DaS Frieden einst der Krieger Asche spendet. Wenn sich der Geist erhebt zum Sternenzelt. Segnend mag der Friede schweben Uni die wirkende Natur, Lächeln aller Menschen Leben Walten auf der Todtenflur! Und den guten Pilgern

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