Tiroler Merkwürdigkeiten und Geschichten ; T. 2
ne GemaWkm, (15, Sept. 1415) zuIn n s b r'u ck gebar, zu erwerben. Darum, als Herzog Fridrich versuchte, des Küiftrs und der Kirchenoater Sinn zu gewinnen, yorborh Ernst dkm Grafen Von T h i erst e in und Pe ler von Spam er, selber Zeit, Havptleuten zu Trient, durch Brief- und Machtsiegel ( H a l V im Innthal an Sanel D 0 r 0 t h'e e n t a g 1416), seines Bruders Schätze verabfolgen zu lagen. Nach so vielen Unfällen, von undankbaren Freun-- den und treubrüchigen Vasallen befehdet
, von seinem ei genen Bruder um Land und Leute gebracht, wendete sich Fridrich an die Herzen seines Volkes. Nur voir dre'y Getreuen begleitet verließ .er seine schmachvolle Her« berge §11 Consta n z , ritt nach Feldkirch, und 'von dort über den Ar ! e u ins Stanze r t h al. In bauert? sch er Tracht besuchte er die Höst und Alpenhutten, nahm zufrieden, was die herzliche Gastfreyheit ihm darbdth, forschte ' um Mähre von Herzogs Ernst Beginnen, und was das Volk über seine Verfolgung.gedenke. ■ Aller Orten fand
er mit Rührung feine hochsinni- gen Ahnherr» gee.hret; im Andenken jene, besser »it Tage, welche das^ Land durch die' ersten Jahre'feines Regie rung genossen hatte, und Furcht vor Herzog-Ernst unbtegfamrm Sinne und den Freyheiten, so er Adel unV Prälaten einräumen würde zu Schaden der Minderen. Im oberen In n th a l e, an den Sränzscheidenver»