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sechs Monaten zu lösen und die Stadt zu verlassen. Warum ? Wie sagt doch der typische Patriarch im „Nathan“ so erzdumm und in seinem Sinne doch so wahr: „Tut nichts, der Jude wird verbrannt“ ! Und was tat Ernst Schwarz 1 Er blieb treuer Jude, aber er sammelte die Dokumente seiner bisherigen Tätigkeit und legte sie in Begleitung einer Bittschrift dem Kaiser in Wien vor. Persönlich betrieb der tatkräftige Mann dann seine Angelegenheit beim Staatsrate in Wien, Graf Wilczek, Freiherr v. Piliersdorf

nahmen sich seiner Sache an, Prof. Sulzer stellte seine Verbindungen in hohen Kreisen in den Dienst der gerechten Sache seines Ver- wandten, die denn auch die Gnade des Monarchen zum guten Abschluss brachte. Die Verfassung vom März 1849 ebnete vollends alle Wege. Bereits früher hei seiner Verehelichung 1 mit Flora Bernhelmer hatte des Kaisers Gnade dem Ernst \ Schwarz als zweitgeborenen Sohn ausnahmsweise eine Matrikel- Inuminer zugestanden.-. Als die Gebrüder Schwarz, die sich bis zur Erledigung

, die sich indessen in Bozen fast ganz der Brauerei gewidmet hatte. Wilhelm Schwarz genoss in Bozen bedeutendes Ansehen und war u. a. auch Mitbegründer des dortigen Turnvereins. Ernst Schwarz hatte sieh 1848 in Hohenems nieder gelassen und da das Bank- und Wechselgeschäft „Gehr. Schwarz gegründet. Hier wohnte er bis zum Jahre 1877, zn welchem Zeitpunkte, da sein Bruder Wilhelm aus der Firma trat, er nach Bozen übersiedelte und Leiter des dortigen Hauses bis an sein Lebensende blieb. Das Hohenemser Bankhaus

, später auch in Bozen ver treten, übernahmen im Jahre 1876 die Söhne des Ernst, die Herren Arnold und Siegmund Schwarz unter der Firma „Ernst Schwarz Sühne“. Das Hohenemser Bankhaus ward im Jahre 1883 nach Feldkirch verlegt. Ernst Schwarz war nicht nur ein geradezu genialer. Kaufmann und scharfsi nnjg&r-Untem.e.hmer, sodernn auch ein gutherziger, wohltätiger Mensch und ein treuer Jude, der des Öfteren für den Schutz der politischen Rechte seiner Glaubensgenossen eintrat. Mehrfach ward schon

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[ca. 1900]

Tiroler Treue : Bilder aus der Zeit (1414-1416) Herzogs Friedl mit der leeren Tasche in Süd- und Westtirol und am Burggrafenamte ; bearbeitet in einem Vorspiel und 6 Bildern für das Meraner Volksschauspiel

Seite 22 von 50

Autor: Wolf, Carl / von Karl Wolf

Verlag: Centralcomités der Volksschauspiele

Umfang: 46 S. : Ill.

Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; f.Belletristische Darstellung

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 6.443

Intern-ID: 204329

an Stellvertreter des Herzogs im Land habm. Die Vornehmsten haben beschlossen des Herzogs Friedl Bruder, den Herzog Ernst zu berufen. GoldeRer. Könnt nit sagen, daß mi de Beruafung bsunders freut. Den Herzog Ernst hoaßn's in Eisernen, weil er an eisernen Willen hat alles durchzusetzen, nach was ihm glastet. I moan nit zu sah ln, wenn i furcht, an Hauptglust hat er nach inser'm Land Tirol.

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

(1913/1914)

¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14

Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1913/14,1-12

Schlagwort: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift

Signatur: II Z 232/1913-14

Intern-ID: 475076

!. Berta Judit, geh. 1854, 2. Ernst Johann Josef, geh, 18. März 1855. 3. Irene Maria, geh. 1856, gest, 1858. 4. Irene Maria, geh. 1858, gest. 1864. XIII. Ernst Johann (1868—1870) unter Vormund schaft. Im Jahre 1870 mußte das Gasthaus Klettenheim samt Nebengebäuden der Bahn zum Opfer fallen, indem es, wie eingangs schon bemerkt, abgebrochen wurde. Hiemit endet die Geschichte von Klettenheim, Eine Nebenlinie der Klettenhammer zu 7? older lebt noch fort in der Huter-Familie zu Winnebach

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1905

¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)

Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte

492 Elftes Kapitel. den weiters dargestellten Unternehmungen seiner Brüder mit beteiligt und lies« sich sodanu in Hohenems nieder, wo er eine ausgedehnte Ökonomie, verbunden mit Wein- und Brannt- weinhandel betrieb. Er war ein tüchtiger Landwirt und Viehzüchter und fungierte vielfach als Preisrichter bei Vorarl berger Viehausstellungen. Sein biederer Charakter erwarb ihm ungeteiltes Ansehen. Ernst Schwarz (geboren am 31. Marz 1805 in Hohen ems, gestorben in Bruneck in Tirol am 24. Juni 1807

sich niemand zur Übernahme des Fabrikations Wesens bereit als der junge Ernst Schwarz, dem der Innsbrucker Magistrat am 29. Jänner 1839 sowohl dies wie auch noch ferner be zeugt, dass er „überhaupt zur Zustandebringung dieses Arbeits hauses wesentlich beitrug“. Hieran schloss sich 1833—1837 die Verwaltung der Militärkantine, im Festnngsbau-Lager zu Aicha, worüber das k. k. Landgericht Mühlbach am 16. Februar 1847 No. 322 bezeugt, dass die drei Brüder Schwarz „hei den so vielen und verschiedenartigen

Geschäften ein recht schaffenes und sittlich gutes Betragen bewiesen haben“. Am 1. April 1836 übernahmen die Brüder namentlich aber Ernst Schwarz das Brauhaus in Gossensass in Pacht für zelm Jahre, worüber ihnen das k. k. Landgericht Sterzing am Schwarz. 493 12. Hornung 1847 ein Zeugnis reellster Gesehäftsgebahrnng ausstellt. Am 9. April 1840 wüthet.e eine schreckliche Feuersbnmst in Brixen, der die ganze Stadt zum Opfer zu fallen drohte. Ehrenvolle Zeugnisse der politischen und Kirchenbehorden, sowie

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1892

Gedichte

Seite 148 von 244

Autor: Sax, Emanuel Hans / Emanuel Hans Sax

Kurze Laufbahn. Schreib" nicht so viele Lieder, Spiel' nicht so viel zum Tanz. Du weißt, es macht Dich müde, Bist ohnehin so krank; Auszehrest Du Dein Leben, Ach Gott, mir ist so bang!" Und lächelnd ich erwiedre: „Rind, stör' nicht meinen Lauf — Denn spät Hab' ich begonnen Und frühe hör', ich auf. ^Epkach sorglich ernst mein Mädchen ,Jch bitt' Dich, lieber Hans, ff.

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1892

Im Volkston : allerhand Verse und G'stanzln

Seite 48 von 173

Autor: Sax, Emanuel Hans / Emanuel Hans Sax

(O. Die Aatbl mir, was ôte Deine jüngre Schwester, mac f noch so ein Hollenbratl, Darüber wir oft gelacht? 'S war ein zu drolligs Dirndl, So schnippisch und so spitz: Hat ein verzwicktes Hirndl, Verteufelteii 21 Cutter»itz. Ihr jelit Euch bissel ähnlich, 2Tur bist Du so viel ernst — Die Rath! ist nicht Dämlich, Das liegt ihr schon zu fernst. Herrgott, war das a Watschen, Die sie mir aufgepickt, Veil ich zu nah that hatschen, Wohl bissei ungeschickt?

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1905

¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)

Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte

in Gailingen, gest. 1847:. 7. Jakob. 12. Josef Schwarz, Gattin : Friederike Landauer,, geb. 1773, geb. 1776, gest. 1857. a) Abraham. b) Ernst. Kinder: gest. 1860. c) Wilhelm, geb. 1807, gest. 1892. d) Moritz, geb. 1809, verehel. mit Sarah Reichenbach, gest. 1889. e) Fanny, verehel. mit Moritz Bloch in Randegg-Konstanz. f) Flora, verehel. mit David Lehmann in Bozen. g) Jakob. h) Henriette,. geb. 1822, gest. 1823. 12 a. Abraham Schwarz, Gattin: Dolcine Pollacco,. geb. 1803, geb. 1814, gest. 1882. gest. 1892

. Kinder: Caroline, verehel. mit Berthold Burgauer in St. Gallen. Ernestine, verehel. I. mit N. Beck in Eger, XX. mit N. Lindheim, in Berlin. Mathilde, verehel. mit Dr. Steinschneider in Wien. Jakob, geh. 1846, gest. 1900. Samuel, geh. 1847, gest. 1876. Alwine, verehel. mit M. Figdor in Wien. ') Vgl. 8. 195. Schwarz. 771 I2b. Ernst Schwarz, Gattin: Flora Bernhe im er. geh. 1805, gest. 1897. Kinder : A) Karoline, geb. 1847, gest. 1847. B) Clara, geh. 1848, gest. 1848. C) Siegmuhd, D) Jeanette, geh. 1851

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Jahr:

1892

Im Reiche der Poesie : Gedichte

Seite 97 von 112

Autor: Kravogl, Josef / von Josef Kravogl

Umfang: 108 S.. - 1. Aufl.

Verlag: Jandl

Signatur: I 93.370

Intern-ID: 72747

Wenn er nicht will' das Angebot, So’ sperrt man ihn bei Wasser, Brot ■ 3n unseren Gefängnisthurm, Da wird schon zahm der kecke Wurm!" Dem hohen Rathe war es recht, Obwohl die Red' des Schreibers schlecht, Da sie vom alten Schrott' und Korn, Bei Gott wohl alles hat verlor'n. Denn Treue-war damals bekannt Im ganzen deutschem: Baterland; Die Treue war das höchste Gut, Hür das man hingab- Geld und Blut. Der Burgermeist'r hob hierauf Die Rechtsverfammluug schleunigst auf, Und mancher kochte ernst

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Kategorie:

Pädagogik, Unterricht

Jahr:

[1893]

¬Die¬ "lateinischen" Schulmeister von Meran : eine kulturgeschichtliche Studie nach urkundlichen Quellen

Seite 61 von 62

Autor: Menghin, Alois / von Alois Menghin

Umfang: 64 S.

Anmerkungen: Beilage zu: Der Burggräfler ; 1893. - In Fraktur

Schlagwort: g.Meran ; s.Schule ; z.Geschichte 1336-1708

Signatur: I 64.649

Intern-ID: 166512

64 dann: Hinweg, hinweg mit ihnen!" Am 29. Dezember 1569 ergieng infolge solcher Klagen an alle geistliche Obrig keit der Regierungsbefehl, zu berichten, was für geistliche, Lieder und Psalmen während des Jahres in den Kirchen gesungen würden. Dieser Befehl wurde von der Regierung auch sehr ernst genommen, wie die große Zahl von Deereten, die in dieser Angelegenheit erfolgten, beweist?) 1) Noggler, S. 52. ^crichtigungeu. Ein technischer Jrrthum verlangte es, dass die Note, die Seite

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1905

¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)

Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte

258 Achtes Knpiteh halten konnten, hatten sie auch weiter keine Deckung tut ihre Hypotheken. Die Folge davon war also, dass gegen den Statt- halterei-Erlass aus dev Mitte der Christengemeinde heraus der Rekurs an’s Ministerium ergriffen wurde. In der.Zwischen zeit aber und noch vor Eintreffen der Statthalt,erei-Genelimigung hatte Ernst Schwarz 1 ) mehrere solcher ehemaliger Gemeinde- griinde gekauft und der Dornbirner Bezirks-Vorstand hatte diese Kaufe ohne Weiteres verfacht. Dies brachte

schritt sie bei der Statt halterei gegen das Dornbirner Bezirksamt ein. weil dieses die Erwerbungen des Ernst Schwarz verfacht und so die Juden gewissermassen als Aktiv-Bürger von Hohenems betrachtet hatte. Und in einer weiteren Eingabe vom 4. Juni bat sie den die Juden ausscldiessenden Gemeindebeschlnss vom 4. Mai zu genehmigen. Als Gründe führt die Christengemeinde an: Der Verwaltung nach seien Christen- und Judengemeinde zwei vollständig getrennte politische Körperschaften. Mur, da letztere

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1905

¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)

Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte

496 Elftes Kapitel, Die allgemeine Hoohscliätzung, die er und seine treffliche Gattin genossen, war eine wohlverdiente. Und ganz im Sinne und nach dem Vorbilde ihres Vaters wirkten dessen Soline, die Herren Arnold Schwarz in Feldkirch und Siegmund Schwarz in Bozen als Inhaber der bis 1. Juli 1404 sämtliche Etablissements des Hauses umfassenden Firma „Ernst Schwarz Söhne“ in Feldkirch und Bozen. Mit dem 1. Juli 1904 fand die bankgeschiiftliclie Carrière der Firma „E. Schwarz Söhne“ in Feldkirch

, dass sich Herr Schwarz auch in manch anderer Weise um den südlichen Eandesteil verdient gemacht hat, so z. B. bei der seinerzeitigen Finanzierung des Aulehens dorEtsohrogulicrmigs- Genossenschaften. Die Familie Schwarz — cs macht uns ein Ver gnügen, dies hier betonen zu können kann überhaupt als bahn brechend auf dem Gebiete industriellen Fortschrittes in Südtirol betrachtet werden. Der Vater des Herrn Siegm. Schwarz, Ernst Schwarz, gründete nämlich im Jahre 1835 das Brauhaus an der Tulferbrückc

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Seite 112 von 303

Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner

, einen am rechten User des Zielbaches gelegenen Bauernhof, nach Gchwaig. Die achtete nicht auf der Böglein munteres Morgenlied, nicht auf die wie Diamanten schimmernden Thautropfen, nicht auf die Pracht der Blumen, die sie allseitig umgab, und denen sie sonst ihre volle Auf merksamkeit schenkte. Heute war Ke kür allen Zauber der Natur uuempfänglich und beschäftigte sich mit ganz anderen Gedanken, die ihr früher niemals in den Kopf gekommen waren. Ernst und still, nicht als käme sie 'von einer ^ Hoch zeit

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Seite 178 von 303

Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner

der Vater seine Pfeife rauchend saß und gedankenvoll die j blauen Nebel vor sich hinblies. ! . „Sieh doch, lieber Mann", sagte Therese zu ihm, „wie I selig die Kinder sind. Mit keinem Könige würden sie tauschen". ! t „Du hast recht", meinte tiefsinnig der Vater, „die Jugend *ft leicht glücklich; mit Wenigem zufrieden, das ist ihr unbe strittenes Recht; wenn sie nur nicht so schnell verginge und harmloses Spiel gar bald bitterer Ernst würde". Da schaute Therese betroffen in ihres Mannes Antlitz

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Seite 169 von 303

Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner

- 60 — 9 Uhr und Altmann pflegte nie über 8 Uhr au'Szubleiben. Freilich, eine Stunde nur und wie viele Hausfrauen wür den über ihre Pedanterie und Aengstlichkeit lachen, denn was machte auch eine Stunde Großes ans im Leben eines Mannes und eines GeschüftmanneS zumal, der hundert Abhaltungen habe« konnte. Ja, die Geschäfte! Marie wußte, daß seit einiger Zeit düstere Sorgen das Gemitth ihres Manne- belasten, die 'Geschäftslage war ernst und böse — „Gott bewahre uns vor dem Aergsten" flüsterte

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Seite 218 von 303

Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner

sich sür's Leben verbanden. Im einfachen weißen Mullkleide, den schleierumwallten, grünen Myrthenkranz auf dem dunkelblonden Haar, liefen, heiligen Ernst in ' ben lieblichen Zügen und dabei doch einen "'Strahl reinsten Glücks in den blauen Augen, so stand Bertha Holm, die Erzieherin der gräflichen Kinder, am. Mare, an der Seite des 'Bräutigams, eines stattlichen, ernsten Mannes, aus beffcn regelmäßigem Gesichte ebenso viel Intelligenz und Willensfestigkeit, als Herzensgüte sprachen. Im Ehorstuhle

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Kategorie:

Pädagogik, Unterricht

Jahr:

[1893]

¬Die¬ "lateinischen" Schulmeister von Meran : eine kulturgeschichtliche Studie nach urkundlichen Quellen

Seite 18 von 62

Autor: Menghin, Alois / von Alois Menghin

Umfang: 64 S.

Anmerkungen: Beilage zu: Der Burggräfler ; 1893. - In Fraktur

Schlagwort: g.Meran ; s.Schule ; z.Geschichte 1336-1708

Signatur: I 64.649

Intern-ID: 166512

: beleihen zu lassen, des wir dann auf solchen Ewren bericht gantz geneigt gewesen. Da wir aber glenglich vernommen,'' wie Ir denselben Doktor Ulrichen jetzo geurla wbt, und mit keinen andern Schuelmaister versehen seil, So begern wir , nochmals von Ew. mit ganzem Ernst Ir wollet den- : selben Götzen Uns zu Ern und sondern Gefallen aufnehmen : und ain Zeit versuechen in Ansehung das Er früher solch ' Schuelmeisterey auch trewlich versehen hat und 'dies auch nicht abschlagn, sondern dermassen

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Kategorie:

Geschichte , Religion, Theologie

Jahr:

1905

¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)

Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte

. 9. Adolf. 10. Jette, verehel. mit Emil Bach. 11. Sarah. 12. Otto. IV 4. Jakob Dannhauser, Gattin: Rosalie Freudenthal. Kinder: Alfred. Max. Jenni. Adele. Margarethe. Ernst. Berta. ') Kachkommen des in diesem Buche vielfach erwähnten ,Juden doktors“ Jakob von Tannhausen, die nach der Vertreibung der Juden aus Hohenems i. J. 1676 nach Innsbruck äbersiedelten. Ygl. 8. 13, 30, 46 etc. 2 ) Vgl. über dessen traurige Erlebnisse im Jahre 1809 meine Ab handlung „Das Jahr 1809 und die Juden“, Wien 1904

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[ca. 1905]

Tirol im Jahre 1809 : Bilder aus dem Befreiungskampfe.- (Meraner Volks-Schauspiele)

Anmerkungen: In Fraktur

Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; f.Theaterstück

Signatur: 323

Intern-ID: 180971

einige Schusses Horch, der Tanz scheint zu beginnen und da werde ich mit meinen Leuten nicht fehlen. — Korporal! Korpsrat [tri» du.] Zu Befehl, Herr Capitain! Gfsicier. Du gehst mit dem Gefangenen nach Meran ab und haftest mir für dessen richtige Einlieferung. Vor dem Vinstgauer Thor findest Du den Capitain Capastrini des italienischen Regimentes. Dem er stattest Du die Meldung und erwartest weitere Ordre. sDaS Schießen wird heftiger.) Holla meine Leute, es wird ernst. Nun wollen wir die Bauern zum Barren

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Seite 174 von 303

Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner

des Christbaumes rufen sollte. „Ci du mein Gott, wie lauge ist doch heute das ./Christkrndlein unterwegs?" sagte aufstehend Karl, indem er bk an gelaufenen Fensterscheiben ab wischte, um besser hinaus schauen zu können. „Ja", meinte die kleine Emma, „wenn es nur nicht etwa mit sammt dem Baume im Schnee stecken bleibt." „Schwätzt doch nicht so dumm", wies mit komischLm Ernst Fritz die Sprechenden zurecht. „Glaubt ihr denn, das Christkind wird durch den Schnee zu uns wandern? Es ist -ja im Himmel zu Hause

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Seite 285 von 303

Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner

von * selbst das Geschwür weg. Ich sprach selbst mit ihr und ließ mir es erzählen, was sie mit den freudigsten und gegen Gott 'dankbarsten Worten that. Schon früher war mir diese Frau durch ihren ganz besonderen Ernst und Eifer im Gebet aufgefallLN. Bevor wir noch von LourdeS Abschied nehmen, muß ich' einiges Jnterefsante und GgmthÜuMche dieses Ortes er wähnen, insoweit eS nicht schon im Berlause der obigen Schilderung geschehen ist. Was Einem sofort auMllt, wenn man nach LourdeS kommt, sind die absonderlichen Titel

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Seite 187 von 303

Autor: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner