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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.02.1914
Umfang: 8
-Aöendsperre und auf den Inventar- Verkauf werden wir, wenn nicht Ordnung geschaffen wird, das nächstemal zurückkommen. Ne Ryder des ErZhsrzsgs Aust. Eine Interpellation im Abgeordnetenhaus^ Die Abgeordneten Dr. Hetlinger und Genossen richteten in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom Donnerstag den 29. Jänner an den Justizminister wegen der Kinder des Erzherzogs Ernst nachstehende Interpellation: Durch die Presse hört man seit einiger Zeit von dem verzweifelten Kampfe, den eine eheliche Tochter

des Erzherzogs Ernst, die Majorswitwe Klo- tilde von Simicz, um ihre Anerkennung und ihr Erbrecht führt. Diesem Streite liegen folgende Tat sachen zugrunde: Erzherzog Ernst, Bruder des Erz herzogs Rainer, hat im Jahre 1857 eine Bürgerliche, die Advokatenswitwe Skublic, unter dem Namen Ba ronin Wallburg geheiratet. Die Kinder ließ Erzher zog Ernst als Wallburg taufen und als ehelich ein tragen, der Taufakt ist bezüglich zweier Kinder, Hein rich und Laura, in den Matriken zu St. Karl in Wien ersichtlich

. Als Taufpaten erscheinen Erzherzog Wilhelm und Erzherzog Heinrich. Der Taufschein der Frau Klothilde v. Simicz wurde auf hohen Antrag vom Primas von Ungarn, Erzbischof Kardinal Si mon, ausgestellt und unterfertigt. Baronin v. Wall burg starb im Jahre 1865, bis dahin haben sie und der Erzherzog Ernst die Kinder gemeinsam erzogen. Nach den: Tode der Hermine Wallburg führte vom Jahre 1865 bis 1873 Erzherzog Ernst persönlich die Erziehung seiner Kinder. Vormünder der Kinder waren seine Sekretäre, dies beweist

der Vormund schaftsakt Wallöurg des Bezirksgerichtes Margareten, wo der Vormund v. Skal, Sekretär des Erzherzogs Ernst, folgende lakonische Depositionen zu Protokoll gab: „Die Wallburgs, mögen sie von wem immer er zeugt sein, sind eheliche Kinder." Erzherzog Ernst hat nicht nur die Erziehung geleitet, sondern die Kinder auch fürstlich gehalten. Sie wohnten bei ihm auf sei nem Schlosse Schönkirchen und er mietete ihnen die Grillenvilla in Mödling. Die Mädchen wurden im Jahre 1868 zu den englischen Fräulein

nach St. Pöl ten gegeben und dort in die Aristokratenkammer ein geweiht. Im Jahre 1873 wurde Erzherzog Ernst infolge der angeblich schlechten Wirtschaftsführung vom Erz herzog Rainer gezwungen, einen Vertrag mit ihm einzugeben, demzufolge Erzherzog Rainer dessen Schulden von fünf Millionen Kronen übernahm, wogegen sich Erzherzog Ernst verpflichten mußte, auf I den größten Teil seiner Apanage zeitlebens zu ver Seite 6 1 zichter. und alle ihm eveutuÄl noch in Zukunft an- ' fallenden Erbschaften

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 23.08.1903
Umfang: 16
Allerlei. Zu unseren Bildern. Aas goldene Negiernngsjnöittnm des Kerzogs von AttenVurg. Große Festlichkeiten fanden in der ersten Augustwoche in Alten burg, der Haupt- und Residenzstadt des Herzogthums Sachsen- Altenburg, statt. Galt es doch am 3. August die Wiederkehr jenes Tages zu f iern, an dem Herzog Ernst vor 50 Jahren die Regierung über das Herzogthum Altenburg angetreten hat. Bei der großen Liebe und hohen Verehrung, welche sich der Herzog nicht bloß bei seinem Volke, sondern auch weit

über seines Landes Grenzen hinaus erfreut, war die Betheiligung an diesen Festlich keiten eine ganz ungeheure und von allen Seiten her waren un gezählte Menschenmengen herbeigeeilt, um Zeugen dieser Festlich keit n zu sein. Bekanntlich ist Herzog Ernst am 16. September 1826 u Hildburghausen als Sohn des Prinzen Georg von Hildburg- ausen und seiner Gemahlin der Prinzessin von Mecklenburg- Schwerin geboren. Da mit dem Herzog Friedrich IV. am 11. Februar 1825 der Mannesstamm der Linie Sachsen-Gotha-Altenburg

er loschen und eine Theilung des Erbes unter den gleichberechtigten fürstlichen Agnaten nöthig geworden war, so verlegte der dreiund- sechzigjährige Herzog Friedrich, dem als Erbe das neu geschaffene Herzogthum Altenburg zufiel, seine Residenz von Hildburghausen nach Altenburg. Das Jahr 1848 brachte in dem Leben des Prinzen Ernst eine unerwartete Wendung, indem der Herzog Josef am 30. November die Regierung in die Hände seines Bruders legte. Damit wurde Prinz Ernst Erbprinz von Altenburg.' Am 12. Oktober

1852 verlobte er sich mit der ältesten Tochter des Herzogs Leopold von Anhalt-Dessau, der Prinzessin Agnes, und am 28. April 1853 folgte die Vermählung. Bald darauf mußte bei dem üblen Gesund heitszustände des Herzogs Georg der Erbprinz die Leitung der Regierungsgeschäste übernehmen, und am 3. August 1853 folgte er seinem Vater auf dem Throne. Wenn es auch Herzog Ernst nicht vergönnt gewesen ist, bestimmend in die Geschicke des deutschen Volkes einzugreifen so hat er sich doch, als entschlossener

Vor kämpfer der deutschen Einheit und durch die Treue, mit der er an dm Errungenschaften des großen Krieges festhält, nicht minder große Verdienste erworben. Ein direkter Thronerbe ist Herzog Ernst versagt geblieben, Thronfolger ist daher gegenwärtig sein Bruder Moritz. Die einzige Tochter des Herzogs, Prinzessin Marie (geb. 2. August 1854 — gest. 8. Oktober 1898) war mit dem Prinzen Albrecht von Preußen vermählt gewesen. Herzog Ernst ist ein eifriger Förderer von Kunst und Wissenschaft, der stets

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 13.06.1936
Umfang: 10
, Hall (761T.); 2. Heiß Rudolf; 3. Winkler Wolf, Lienz; 4. Merl Walter; 6. Kuenz Josef, Zirl; 6. Ritzl Anton. Fügen; 7. Stark Alfons Seefeld; 8. Gaugg Heinrich, Scharnitz; 9. Thomas Riß, Stams; 10. Müller Eugen; N. Wartelsteiner Peter, Wörgl; 12. Müller Josef; 13. Zan- gerle Benerand; 14. Hofreiter Ernst. Schwaz; 15. Ing. Bieder mann Hubert; 16. Bischofer Josef sen.; 17. Mair Sepp; 18. Ruetz Karl, Iungschütze. Oberperfuß; 19. Seelos Hans; 20. Eberherr Otto; 21. Weber Josef, Pfarrer, Silz; 22. 3ng

Romed, Thaur; 43. Schöpf Franz, Ober hofen; 44. Saurer Peter Steinach; 45. Pugnet Leo; 46. Mar- kart Ernst; 47. Obojes Josef; 48. Neuner Moritz, Leutasch; 49. Flür Hans; 50. Mair Josef, Wörgl; 51. Plattner Anton, 2en- bach; 52. Greier Ludwig, Bill; 63. Denifl Josef, Fulpmes; 54. Bischofer Josef jun.. Rankweil; 55. Kunster Josef; 56. Klingen rur Ueberweisung der jetzt fälligen Bezugsgeböhr für das 3. Quartal von S 18 .- oder Juli von i 6.20 liegen der heutigen Auflage bei. Es wird ersucht

, die Einzahlung des Betrages bis spätestens S. Juli vorzunehmen, damit in der regelmäßigen Zusendung des Blattes keine Unterbrechung eintritt I Verwaltung des AwlerAnniga Maximilianstraße 9 69 schmid Josef; 57. Graf Eenzenberg, Schwaz; 58. Purtscheller Josef; 59. Wilhelm Hans, Scharnitz; 60. Blaschke Max; 61. Tusch Josef; 62. Dr. Schüler; 63. Unterschweiaer Peter; 64. Rauth Alois; 66. Stolz Robert; 66. Winkler Luowig; 67. Wöll Ernst; 68. Natterer Karl; 69. Lechleitner Emil; 70. Dürnberger Kufstein (4775

T.) Hauptscheibe: 1. Wilhelm Hans, Scharnitz (403 T.); 2. Gaugg Heinrich, Scharnitz; 3. Angerer Anton, Stumm; 4. Ing. Rauch Leopold; 6. Degenhart Josef, Zirl; 6. Ing. Merk Walter; 7. Bischofer Josef jun.. Rankweil; 8. Riß Thomas, Stams; 9. Knoflach Hans; 10. Thöny Alois; 11. Lentner Franz, Achen- kirch; 12. Flür Hans; 13. Seelos Hans; 14. Weber Josef, Pfar rer, Silz; 15. Denifl Josef, Fulpmes; 46. Fila Anton; 17. Bi schofer Äosef sen.; 18. Hofreiter Ernst, Schwaz; 19. Anker Jo sef, Hall; 20.. Natterer Karl

; 21. Ruetz Anton, Jungschütze, Oberperfuß; 22. Rauth Alois; 23. Pahl Jakob; 24. Kegler Se bastian, Imst; 26. Steiner Josef; 26. Purtscheller Josef; 27. Müller Eugen; 28. Stolz Robert; 29. Graf Enzenberg, Schwaz; 30. v. Mersi Alois; 31. Wartelsteiner P., Wörgl; 32. Markart Ernst; 33. Stockklauser Sebastian; 34. Flunger Bernhard, Hai- ming; 35. Saurwein Robert (1519 T.). Schleckerscheibe: 1. Rorei Franz (122 T.); 2. Natterer Karl; 3. Hofreiter Ernst, Schwaz; 4. Wacker Josef; 5. Bücher Josef, Absam; 6. Mair

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 27.11.1937
Umfang: 4
er sich selbst das Leben nehmen würde, wenn ich ihn Nicht erhöre. Ich kann niemand erzählen Ad sagen, was ich durchgemacht habe in lener Zeit. Gegen Ernst aber wurde er Wer. Sie wurden sich fremder. Es lag etwas zwischen ihnen, und das hatte mit dem Gespräch angefangen, in dem Ernst «ich geweigert hatte, seine Erfindung ins Ausland zu verkaufen. Und drei Tage dor Weihnachten war Ernst mit allen seinen ^perimenten fertig. Seine Schlüsse erwie- M sich als richtig. Eine epochale Erfindung var geglückt. Ernst ging herum

3, Schule, erfordert 121.440 S für die Volks- und Hauptschulen, 31.040 S Gymnasium, 5.330 S gewerbliche Fortbil dungsschule, 14.690 S für den Kindergar ten, zusammen 172.500 S: Einnahmen insgesamt 31.320 S. — Kapitel 4, Für stimmt hatten! Ich kann nicht sagen, datz Armanak nicht innigen Anteil genommen. Aber seine Art war plötzlich herrisch ge worden. „Du bist ein Idiot!" hatte er Ernst einmal zugerufm. „Welcher Staat am besten zahlt — und wenn es Sowjet- rutzland wäre, der soll die Erfindung ha ben

, der hat sie!" Da sah ich Ernst vor ihm anfwachsm — groß — und so, wie ich ihn nie gesehen. „Ich bin ein Deutscher. Was ich denke und erfinde, ist nicht Einzelnes, Losgelöstes, ist wie ich selbst nur ein Atom meines deutschen Volkes und gehört ihm — nur ihm allein." Armanak sah ihn mit einem lodern- dm Blick an. Es war ein plötzlich ausge brochener Hatz, er wandte sich und verließ das Zimmer. Ich habe viel darüber Uach- gedacht in diesen Tagen. Ich weiß nicht, ob es nicht auch ein Teil Eifersucht

an diesem deutschesten aller Feste teilhaben?" und dann zu Armanak gewendet: „Ich komme von unten. Deine Herden haben sich ver doppelt!" und zu Ernst: „Wie steht , es mit Ihrer Erfindung? Geglückt? Wie? Ich gratuliere! Da werden wir ein großes Geschäft machen!" Armanak zuckte ein wenig verächtlich sorge, erfordert 155.800 S einschließlich der 20.000 S für Winterhilfe; Einnahmen 40.300 S. — Kapitel 5, Sicherheitswesen, erfordert 40.820 S, nimmt ein 2.520 S. — Kapitel 6, Gesundheitsdienst, erfordert 34.450 S, bringt

die Iahvesrechnung pro 1936 über prüft und in tadelloser Ordnung befunden hasten Er ersucht den Gemeindelag, dem Finanzreferenten Berger sowie dem Käm merer Rehm den Dank auszudrücken, was lächelnd die Schultern. „Er ist ein Pa triot! Er will nicht einfehen, daß der Pro phet in seinem eigenen Lande nichts gilt!" Bujukian pfiff kaum hörbar durch die Zähne. Seine Augen blitzten weiß auf in dem dunklen Gesicht, und er sagte ein paar Worte auf armenisch. Wir sahen uns an — Ernst und ich. Ich hatte in dieser Nacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 14.11.1931
Umfang: 20
politisch naive Men schen die Arbeiterschaft durch radikale Phrasen ins kom munistische Lager zu führen. Diese Helfershelfer der Re aktion wollen nichts anderes, als die Arbeiterschaft un einig machen, sie zersplittern, damit sie leichter von den Hahnenfchwänzlern und Hakenkreuzevn niedergeknüppelt werden kann. Im Versprechen sind diese Mauldrescher Er war gerade aufgestanden und wollte zu ihnen hineingehen, da er anfing, ungeduldig zu werden — da hörte er Hertha sagen: „Onkel — jetzt will ich mit Ernst

spre chen —" und den Onkel erwidern: „Tu's, Kind — aber denke daran, nur mit Ruhe läßt sich Klarheit schaffen . . Das sicht nach etwas Unangenehmen aus! dachte Ernst. Nun — wir werden ja sehen — Und rasch schlug er den Türvochang zurück und trat ein. Einen Moment stand er Auge in Auge mit Hertha, die auf ihn zugegangen war. Er las etwas in ihrem Blicke, das ihm das Scherzwort, das er vorbereitet hatte, zurück drängte. Und nun hörte er sie auch schon sagen: „Ich bitte dich, Ernst

war und liebte. Um Himmels Willen nur keine langen Auseinandersetzungen mehr! Und da saß ja auch Onkel Joses! In sich gekehrt, still und gebückt — uiD doch fühlte sich Ernst von dem alten Mann ins Auge gefaßt. Sollte jetzt vielleicht gar eine Fa milienszene vor sich gehen? „Also komm. Hertha — ich stehe dir zur Verfügung!" sagte er und wollte ihren Arm fassen, um sie in sein Zim mer zurückzuführen. Aber sie machte sich los. „Nein — bitte, bleiben wir hier!" sagte sie leise, aber bestimmt. „Ich möchte

, daß das. was ich dir zu sagen habe, auch Onkel Josef hört . . ." Der alte Mann hob den Kops. „Ich dränge mich nicht auf — nur, wenn du es wirklich wünschest, Herthakind . . Ernst hatte sich aut dem kleinen Ecksofa niedergelassen; unter der Maske der Gelassenheit verbara er Unbehagen. großzügig, aber bieten können sie den irregeführten armen Arbeitern nichts. Kommt irgendwie ein versprengter Kom munist nach Tirol, so zeigen ihm die hiesigen kommunisü- scheu „Führer" die leeren Taschen und weisen Unter- stützungsbedürstige

denn Blödsinn und Stumpfsinn? Ist das nicht wahr, daß die Sozi alles Heimattreue und Boden ständige verdrängen und entwurzeln wollen? Ist die Höt- Hertha stand vor ihm, schaute ihn eine Keine Weile an — mit einem schmerzlich-sragenden Blick. Dann gab sie sich einen Ruck und sagte: „Wir haben bei'de vor deiner Abreise den nämlichen Besuch gehabt, Ernst. Ich weiß es jetzt, daß Frau van Lim- men bei dir gewesen ist — und weiß nun auch, wer dir mein trauriges Geheimnis enthüllte " Sie stockte. Würgend stieg

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 10.02.1914
Umfang: 12
Erste Beilage zu Nr. 12 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Februar 1914. Die Kinder des Erzherzogs Ernst. ver proxess Ser Llenxer 5tMamsnswltwe. In unserer Nummer 98/99 am 12. Dez. 1913 berichteten wir über den Ehrenbeleidigungs- Prozeß, welchen die Majorsgattin Klothilde Edle von Szimics gegen den ehemaligen Sekretär des Erzherzog Rainer, Hofrat Baron Dr. Gianellia, angestrengt hatte, weil dieser dem Vertreter der Frau v. Szimics, Dr. Heilinger gegenüber, geäußert habe, daß diese Person — Frau

v. Szimics weder die Tochter des Erzherzogs Ernst, noch eine Baronin sei. Die Verhandlung endete damals mit einem Frei spruche, weil die beleidigende Aeußerung nicht an einem öffentlichen Orte gefallen sei. Unterdessen hat Frau v. Szimics, be kanntlich die Witwe des im Jahre 1890 verstorbenen Lienzer Stadtarztes Dr. Pegger — weitere Prozesse geführt, um die Erbschaft nach ihrem Vater Erzherzog Ernst herauszubringen. Die ganze Angelegenheit, die in der Wiener Hofgesellschaft schon lange pein liches

Aussehen erregt, ist in einer Interpella tion dargestellt, welche der R.-Abg. Dr. Hei linger im Abgeordnetenhause an den Justiz minister eingebracht hat. Dieselbe hat den folgenden Wortlaut: „Durch die Presse hört man seit einiger Zeit von dem verzweifelten Kampf, den eine eheliche Tochter des Erzherzogs Ernst um ihre Anerkennung und ihr Erbrecht führt. Diesem Streite liegen folgende Tat sachen zu Grunde: Erzherzog Ernst, Bruder des Erzherzogs Rainer, hat im Jahre 1857 eine Bür gerliche

1865, bis dahin haben sie und der Erzherzog Ernst die Kinder gemeinsam erzogen. Nach dem Tode der Baronin Wallburg führte vom Jahre 1865 bis 1873 Erzherzog Ernst persönlich die Erziehung seiner Kin der. Vormünder der Kinder waren seine Sekretäre. Dies beweist der Vormundschaftsakt Wallburg des Bezirksgerichts Margarethen, wo der Vormund von Skal, Sekretär des Erzherzogs Ernst, folgende lako nische Depositionen zu Protokoll brachte: „Die Wall- burgs, mögen sie von wem immer geboren

sein, sind eheliche Kinder.' Erzherzog Ernst hat nicht nur die Erziehung geleitet, sondern die Kinder auch fürstlich gehalten. Sie wohnten bei ihm auf seinem Schlosse Schönkirchen und er mietete ihnen die Zwillonvilla in Mödling. Die Mädchen wurden im Jahre 1863 zu den Englischen Fräulein nach St. Pölten gegeben und dort in die Aristokratenkammer eingereiht. Im Jahre 1873 wurde Erzherzog Ernst infolge der angeblich schlechten Wirtschaftsführung von Erz herzog Rainer gezwungen, einen Vertrag mit ihm einzugehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 11.02.1928
Umfang: 16
im Wandel der Zeit 2. Daurat Hartwig Fischet. 18.50 IHr: Univ.-Prof. Dr. R. F. Arnold: Goethes Faust in seinen Auswirkungen. 19.20 Uhr: Wiener Premieren. 20 Uhr: Bericht über die Winter-Olympiade 1928 in St.Moritz. Svktionsrat Prof. Ernst Preiß. 20.10 Uhr: Wiener Meister. Johann Strauß, feine Vorgänger, seine Zeitgenossen. Konzert des Wiener Symphonieorchesters unter Leitung von Prof. Rudolf Nilius. Mit einleitendem und verbinden dem Text von Prof. R. Nilius. Midivivkcnd Kammersängerin Clara Musil

für Vorgeschrittene. Prof. Louis Riviere. (Dialog: Mme. Suzanne Mercie — Prof. Louis Riviere.) 19.30 Uhr: Englischer Sprachkurs für Vorgeschrittene. Prof. Mac Callum. 20 Uhr: Bericht über die Winter-Olympiade 1928 in St.Moritz. Sektionsrat Pros Ernst Preiß. 20.10 Uhr: Faschingsfreuden von einst. Heitere Remini^enzen von Prof. Fritz Lange. Musikalische Einrichtung von .Karl Tauten- hahn. Ausführende: Blanko Glosiy (Durytheater). Richard Walde mar (Theater a. d. Wien). Kammerguartett Ta-utcnhayn. Am Flügel KaÄ

: Ein Tag im Jugendgefangenhaus. Direktor Richard Seyß-Jnqnart. 18.30 IHr: Die Bedeutung der Bakterien für unsere Kultur pflanzen. Dr. Friedrich Pichler der Bundesanstalt für Pflanzen schutz. 19 Uhr: Italienischer Sprachkurs für Anfänger. Pros. Dr. Eduard Traversa. 19.30 Uhr: Herzkrankheiten bei Kindern. Univ.-Doz. Dr. Mols F. -Hecht. 20 Uhr: Bericht über die Winter-Olympiade 1928 in St.Moritz. Scktionsrat Prof. Ernst Preiß. 20.10 Uhr: Vorankündigung des kommenden Programms. 20.15 Uhr: Englischer

— ®s tranSft,: Stompiit9.äiWtt(. - HllMey: MnSnacht a^So«mh° .''.'bbe: Hallo, Amerrka! --yoangy 17,40 Uhr: Mitteiümoen aus den Bundeschecheru. 17.45 Uhr: Montafon. Sektionsrat Ing. Erwin Deinlem des Dundesministerium für Handel und Verkehr. Verkehrssektion. 18 Uhr: Oesterreich auf der Pariser Messe. Dr. Anton Sattler- Dornbacher. 18.30 Uhr: Wochenbericht für Körpersport. Scktionsrat Prof. Ernst Preiß. 18.45 Uhr: Esperantowerbung für Oesterreich. Walter Smital. 19 Uhr: Französischer Sprachkurs

für Vorgeschrittene. Pros. Louis Riviere. (Dialog: Mme. Suzanne Mercie — Prof. Louis Riviere.) 19,25 Uhr: Bericht über die Winter-Olympiade 1928 in St. Moriz. Scktionsrat Prof. Ernst Preiß. (Der ervglische Sprachkurs entfällt im Falle der Uebcrtragung.) 19.30 Uhr: Frei für eine Uebertragung. Freitag den 17. Februar. 11 Uhr: Vormittagsmusik (Programm nach Ansage). 16 Uhr: Nachmittagskonzert des Wiener Konzertorchosters I. W. Gangkbevger. — R. M. Fechner: Cosmopolite, Marsch. — G. Zimmer: „Vivat Academia

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 21.01.1939
Umfang: 10
Kitzbüheler Nachrichten Seite 7 amstag, 21. Jänner 7939 de Kovar Franz, Budapests Erika Knebel d'Anjou Jeanne A., Chimgau. Holzner Keller Trude, Wien. Erika Kuehnried Flora, München. Ostermaier Ing. Kettner Richard, Schweinfurt. Kaminski Kaß Rudolf, Hamburg. W. Rößl Lundt Hein und Frau, Bremen. Pehnelt Dr. Lohmann Ernst und Frau, Kassel. Ehrenbachhöhe Lübben Hugo, Wilhelmshaven. Tiefeybrunner Linsemeyer Elfriede, Düsseldorf. ReW Leber Erna, Essen. Richter Loerges Maria, Rheydt. Neuwirt Listl

. Straßhofer Pauli Hans, Bonn. Klausner Petersen Hans, Dortmund. Kaiser Proenen Paul, Starnberg. Holzner Plouer Alois, Wiener Neustadt. W. Rößl Purkert Ernst und Frau, Eberswalde. Freiblick Purkert Franz und Frau, Sandau. Freiblick Pfannenstich Hugo mit Fam., Dessau. Steineck Dr. Prinz Sayn-Wittgenstein Franz, München. Reisch Prinz Wittgenstein August R., Frankfurt. Reisch Dr. Pauly Günther, Köln. W. Rößl Petrauschke Otto, Potsdam. Eggerwirt Pomet Heinz und Frau, München. Grandhotel Peet Charles

Kissingen. W. Rößl Ransom Andrew H. und Frau, USA. Kaps Ruhnke Kurt mit Fär., Berlin. Grandhotel Reiter Franz und Frau, Laufen. Dschadesch Russell Thomas CH. D., London. Reisch Stoffe Sport Moden Bekleidung Eigene Modelle Tel. 213 HÖSSL BÄR (Hotel Weisses Rössl) Tanz — Stimmung Musik — Gesang 5 Uhr Tee abends ab 9 Uhr, Ende??? Dr. Merck Harold W., England. W. Rößl Ing. Mayer Friedrich, Hammelburg. Ehrenbachhöhe Dipl.-Jng. Möller Wilhelm, Bremen. Grandhotel Arch. Metto Ernst, Berlin. Bichlalm Dr. Mauritz

Sigurd, Rügen. Ehrenbachhöhe Nießen Franz und Frau, Mannheim. Reisch Neidhardt Hans und Frau, München. Hoffmann Niel Heinrich, Wien. Tiefenbrunner Mott Camp Gregory, USA. Kitzbühelerhof Dr. Tellesz Alajos, Budapest. Erika Riphagen Bernardus A., Holland. Erika Repas Gusti, Bludenz. Klausner Rögner Rosemarie, Reichenbach i. V. Reisch Raftl Charlotte, Berlin. Reisch Dipl.-Jng. Rottleuthner Ernst, Trvfaiach. Schmidt v. Rechenberg Etta Veronika, Braunschweig. Wagner Rothmayer Thomas, Rosenheim

, Belgrad. W. Rößl Dr.-Jng. Schick Lilia, Mailand. Neuwirt Sittig Walter und Frau, Hamburg. Reisch Zimmer mit allem Komfort, nächst Grand- hotel, schönste Lage. Tel. 87. 5 Min. vom Zentrum. Garage. Mäßige Preise Saurer Georg, Leutkirch. Edelweiß, Schirmacher Hans und Frau, Berlin. Grandhotel Schlucker Ernst, Castrop. Richter Sauermann Bernhard und Frau, München. Tiefenbr. Dr. Schoen Peter, Dresden. ^Ehrenbachhöhe Schmidt-Milderer Grete, Bukarest. Grandhotel Spronck Paul und Frau, Holland. Montana

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 04.02.1939
Umfang: 10
Schlafholt Adolf, Buer. Klausner Steiger Walter, Köln. Klausner Dr. Schütz Walter, Hannover. Villa Margit Schmalz Anny, München. I. Berger Ob.-Jng. Schier Richard, Berlin. Güttler Dr. Stoll Willi und Fraiu, München. Reisch Seiling Ernst mit F!am., München. Tiefenbrunner Sorge Otto und Frau, Berlin. Holzner Steuermayer Elisabeth, Frankfurt. Reisch v. Schrottenberg Ferdinand, Bamberg. Tiefenbrunner Dr. Sternfeld Norbert und Frau, Danzig. Reisch Troppmann Berta, Aschaffenburg. Rainer Thurmayr Anna

. Ehrenbachhöhe Foto Tirol Wilhelm Angerer neben dem Kino Beste Ausarbeitung Ihrer Fotos, Projektion Ihrer Kinofilme. Kleinbildspezialist aus Lust und Liebe. — Die schönsten Postkarten. PENSEOII V611A H@12l Zimmer mit allem Komfort, nächst Grand hotel, schönste Lage. Tel. 87. 5 Min. vom Zentrum. Garage. Mäßige Preise I. Tiroler Keramik und Kunstgewerbe Freie Besichtigung Trommler Ernst, Fabr., Zwonitz. Ehrenbachyöhe Tschick Adolf, Innsbruck. W. Rößl Tigler Hermanrt und Frau, Düsseldorf. Ehrenbachhöhe

Trützschler Willy mit Fam., Crimmitschau. I. Berger Tesars Hertha und Tochter, Wien. Herold Tensfeldt Ernst mit Fam., Berlin. Grandhotel Tallenberg Helmut und Frau, Schweden. Ehrenbachhöhe Urban Alice, Wien. Eckingerhof Uebemann Fritz und Frau, Köln. Reisch Voß Paul, Berlin. S. Gams Dr. Volötter Egon unb Frau, Königsberg. W. Rößl Viechtbauer Franz, München. W. Rößl Vogel Josef, Konstanz. S. Gams Vinke Herman Jan, Holland. Bavaria Vollering Ernst, Lübeck. Daurer Ing. Vieritz Ernst und Frau, Berlin

. Gärtner Karl, Den Haag. Bodenseer Hartmann Traute, Hamburg. W. Rößl Hösel Siegfried, Oederau. R. Koller Hagen Johannes, Bremell. Tiefenbrunner Haas Adolf, Innsbruck. Straßhofer Hammond Sarah und Suzanne, USA. Erika Huber Ernst und Frau, München. Reisch Hilger Karl, Pfarrer, Düsseldorf. Pfarrhvf „Von den bckän§eln und dero böigen" VCenn die Drüsen kaum mehr hießen Dann gibts der Pillen vielerlei, Die bringen Fluß und Lust herbei. Die Pillen aus der Apotheke St. Johann i. T. Inhaber: Dr. Mag. E. Vogl

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.11.1934
Umfang: 8
, Hötting: 6. Seiler Johann, Zirl; 7. Trenkwalder Willi, Zirl; 8. Ruetz Anton. Zirl: 8 Lair Franz, Zirl; 10. Schnaitter Josef, Zirl 11. Kranz Josef sen.. Zirl; 12. Hosrat Rauch, Stams; 13. Bei- räther Oskar, Zirl; 14. Schöpf Franz, Zirl: 15. Scheirma Franz. Zirl: 16. Setter Josef. Zirl: 17. Kransbitter Ernst, Zirl: 18. Kuenz Josef juru, Zirl: 19. Kuen Max. Zirl 20. Schöpf Franz jun., Zirl: 21. Degenhart Josef, Zirl: 22. Ruetz Karl, Zirl; 23 Kuen Franz, Zirl: 24. Wacker Josef, Hötting; 25. Kuen Jakob

, Zirl (2843 Teiler). Haupt: 1. Ing. Biedermann (287 Teiler): 2. Pahl Jakob; 3. Lair Franz: 4. Seiler Johann; 5. Wacker Josef; 6. Schnaitter Josef: 7. Kranebitter Ernst; 8. Ruetz Karl: 5. Kuenz Josef sen.; 10 Ruetz Anton: 11. Weirather Oskar; 12. Albrecht Josef: 13. Setter Josef; 14. Kuenz Josef jun. (2283 Teiler). Serie zu 5 Schutz: 1. Ina. Biedermann (46 Kreise): 2. Ing. Hofrat Rauch: 3. Trenkwalder Willi; 4. Kranebitter Ernst: 5. Ing. Merl Walter: 6. Ruetz Anton: 7. Kuen Max; 8. Schnaitter Josef

; 9. Weirather Oskar: 10. Lair Franz; 11. Kuenz Josef jun.: 12. Albrecht Josef; 13. Degenhart Josef; 14. Seiler Johann (37 Kreise). 15er-Serie: L Ing. Biedermann (126 Kreise): 2. Krane bitter Ernst; 3. Ing. Hosrat Rauch; 4. Trenkwalder Wi t; 5. Ing. Merl Walter; 6. Kuen Max: 7. Degenhart Josef: 8. Seiler Johann; 6. Ruetz Anton: 10. Lair Franz: 11. Schnait ter Josef: 12. Kuenz Josef jun.; 13. Weirather Oskar; 14 Pahl Jakob (99 Kreise) Prämie für 3 Karten: 1. Ing. Biedermann (368); 2. Trenk. walder Willi (339

): 3. Ing. Merl Walter 312): 4. Ruetz An. ton (309); 5. Schnaitter Josef (3°8); 6. £u.c Franz (305). Fangschüßen: 1. Ruetz Karl (325 Teiler): 2. Trenkwalder Wttli; 3. Ruetz Anton: 4. Schöpf Franz jun. (16 Kreise). Schlecker: 1. Ing. Biedermann (155 "stler); 2. Ing. Merl Walter; 3 Weirather Oskar; 4. Lair Franz: 5. Kuenz Icfef fen.; 6. Kranebitter Ernst: 7. Albrecht Josef: 8. Ing. Hofrat Rauch; 9. Seiler Josef; 10. Kuenz Josef jun.; 11. Schöpf Franz; 12. Degenhart Josef. 13. Pahl Jakob: 14. Seiler Johann

; 15. Kuen Max; 16. Scheiring Franz; 17. Kuen Ja- kob; 18. Schnaitter Josef (1877 Teiler). Schützenkönig 1934-35: Kuenz Josef jun. z. 30 Schuß 243 Kreise. Nobler 1934 zu 39 Schutz: Kranebitter Ernst (237 Kreise): Seiler Josef. (225): Ing. Merl Walter (225); Degenhart Josef (223); Thaler Karl ( 221 ). BUdfcheibe, gespendet von Anna Kuen: 1. Kuenz Josef sen.; 2. Pahl Jakob; 3. Albrecht Josef: 4. Lair Franz; 5. Krane bitter Ernst; 8. Ing. Biedermann; 7. Weirather Oskar:'8. Schnaitter Josef; 9 Trenkwalder

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 14.11.1931
Umfang: 20
seiner Gedanken angelangt, meldete sich die nüchterne Vernunft, von welcher Withold gerade genug besaß, um einzusehen, daß es doch nicht so gut und glatt abgegangen wäre. Denn da war der dunkle Punkt in der ganzen Angelegenheit: sein Verhältnis zu Elise. Und das van Limmen es gewußt hatte . .. Raffiniert hatte sich der Generaldirektor benommen: Frauentausch . . .! Und Ernst sah ein, daß er durchaus in der Sache nicht so rein dagestanden war, daß er hätte besonders austreten und von Beleidigtsein hätte reden

dürfen. — Und immer, wenn er eim Denken an diesen Punkt kam, beruhigte er sich wieder rasch. Ach was — es war ja alles vorüber! Hertha hatte es offenbar verstanden, den Gene raldirektor mit dem ganzen Spiel auszusöhnen; beruflich hatte es ihm nicht geschadet — im Gegenteil! — und er würde mit der Zeit schon wieder das alte Verhältnis zu sei ner Hertha finden. Mit dem egoistischen Leichtsinn, der ihm in allen Dingen eigen war, legte Ernst sich die ganze Ange- gelegenheit allmählich zurecht

. Es war zwar dumm, daß Elise ihm triumphierend berichten hatte dürfen, wie ihr Mann und seine Frau sich revanchiert hatten — diesen Na men gab er dem Ereignis — aber nun. es war nicht mehr zu ändern, also .... Und allmählich fühlte er das Gefühl der Eifersucht sich lindern, mehr theoretisch werden; gut nur, daß Hertha nichts von seinem Verhältnis zu Elise wußte. Das hätte bei ihrer sentimentalen Veranlagung die ganze Sache ungeheuer kompliziert! Ernst zündete sich die letzte Zigarette an und sah beim Fenster

Ehemänner weichen nie vom geraden Wege der ehe lichen Liebe ab! Das reizvolle Spiel mit Elise hatte er sich erlaubt, wie andere Genüsse des Lebens; daß es töricht ge wesen war. dafür hatte er sein Lehrgeld bezahlt. Nun Schluß! Das ging nur ihn selber an — und jetzt sollte wieder alles ins alte Geleise kommen ... So dachte und empfand Ernst Withold, als er an der kleinen Haltestelle, von der ein Fuß weg direkt zur Fabrik hinüberführt, ausstiog. Er war jetzt wieder völlig mit sich und der Welt im reinen

. Und daheim schien auch alles wie immer zu sein. Es war gleich nach Mittag, als er ankam. Therese öff nete und grüßte freudig, sich wundernd, daß der gnädige Herr schon wieder da sei. Und warum er denn nicht tele graphiert habe — nun sei kein Essen da . . . Dann kam Hertha, sagte ein paar leise, ruhige Worte des Willkomms und ging gleich in die Küche. Und während Ernst sich wusch und umkleidete, ertappte er sich dabei, wie er es vermißte. auf dieser Tagung vertreten. Koll. Winkler begrüßte die Gäste

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 21.02.1925
Umfang: 10
Blanck, Magdeburg Herr und Frau Rittmeister Griebel, Gotha Prof. Ernst Griebel, Berlin Ministerialrat prins Berlin Herr und Frau Dr. Krech, Langenscheiö Herr und Frau Dr. Funke, Nürnberg Dr. Rudolf Herzfeld, Hannover Dr. Alfred Rieß. Wien Baron Sternberg, Innsbruck Otto Graf von Sarnthein, Innsbruck Herr und Frau Meißner, Chemnitz Walter Franck, Linz Herr und Frau Dr. Koch, Breslau Architekt Erich Legser, Berlin H. Markuse, Würzburg Dr. Elsbeth Momm, Bad Nauheim Fritz Kiffe. Münster Camilla Hrgö

, Pilsen Herr und Frau Julius Terrag, Budapest Herr und Frau Dr. Schulze-Smiöt, Bremen Reisch Hotels Frau Dr. Thorguna, perlö, München Fabrikant Richard Gerin, Wien Dr. Peters, Wilhelmshaven Dr. Lille. Leoben Apotheker pferschg, Leoben Forstmeister Walter Sauer, Leoben Carl Auertz, Graz Hermann Irtens, Graz Carl Mackelg, Graz Dr. Rolf Lullet, Graz Nikolaus Köhler, Wien Oberstleutnant Bilgeri, Bregenz Ingrid Larson, Schweden Ing. Edgar Leibnitz, Bruck Ernst Rittmann, Bruck Richard Weckermann

Miß Mortge Smith, Bromsgrove Emerich Mager, Laibach Ladislaus vom Kovacö mit Frau, Budapest Capt. G. H. Plummer, Cork Mrs. M. H> Sherard mit Tochter, Jersee- Irland Familie Adolf Grimm, Hamburg Miß V. H. Hewitt, London Miß Nora Kerr, London Direktor Ernst Otto, Hannover Miß Agnes (S. Welsh, London Gustav Jördens, Landöhut Frl. Grell Geller, Laibach Fregga Tönneö, Laibach Familie Sabine v. Hegden-Linden, Tützpatz Frau Friedl Feuerstein, München Otto Reese, Hamburg Oökar Jaques mit Frau, Berlin

Dresden Schnabel Mimi, Wien Michelstädter Anni, Wien Manziarlg Andrü, Innsbruck Strelitz Elisabeth, Hamburg Freiherr v. Falkenhausen, München Schuh Josef, Innsbruck Techen Wilhelm, Wien Löwenberg Walter, Bielitz Dr. Josef Ernst, Berlin Richter Franz, Aschaffenburg Hägele Fritz, Selztal Dubbers Stefan, Görlitz Schmid-Gerstung, Holzkirchen possinke Herta, Mittenwald Dr. Ernst Rönnemann, Berlin Kühler Adolf, Wien Reg.-Rat Schaeffer Chnstian, Bremen Fuchs Arno, Rohwein Strauß Heinrich. Wien Eckstein

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1955
Umfang: 8
Ringe; 2. Kematen 718; 3. Schwaz II 682; 4. Schwaz I 672; 5. Solbad Hall 667. — Bezirksmeisterschaft stehend: 1. Wöll Ernst 272 Ringe, Bezirksmeister; 2. Kinigad- ner Ronald 265; 3. Dr. Pezzei Friedl 252; 4. Mahr- holdt Erwin 248. — Bezirksmeisterschaft liegend: 1 Wöll Ernst 287 Ringe, Bezirksmeister; 2. Ki nigadner Ronald 280; 3. Nicolodi Viktor 276; 4. Krapf Andreas 274; 5. Dr. Eder Richard 273. — Fünfzehnerserie stehend: 1. Wöll Ernst 140 Ringe; 2. Kinigadner Ronald 138; 3. Dr. Deflorian Josef

Nikolaus A g e r zu Grabe getragen. Die zahl reiche Beteiligung der Bevölkerung aus nah und fern gab Zeugnis von seiner großen Beliebtheit und Wertschätzung. 663 Ringe; 2. Wöll Ernst 661; 3. Dr. Pezzei Friedl 654; 4. Krapf Andreas 649; 5. Dr. Deflorian Josef 648. — Fünferserie stehend: 1. Kinigadner Ronald 49 Ringe; 2. Dr. Pezzei Friedl 47; 3. Dr. Deflorian Josef 47; 4. Wöll Ernst 47; 5. Fischer Georg 46. Fünfzehnerserie liegend: 1. Wöll Ernst 146 Ringe; Bezhrksjugentftag Imst am Sonntag

Der LandjugendberaUingsdienst Schcrmer 4. Fischer Helmut 142; 5. Heinecke Oskar 141. 5 Fünfzehnerserien liegend: 1. Wöll Ernst 815 Rin: 2. Kinigadner Ronald 805; 3. Heinecke Oskar 7( 4. Fink Karl 694; 5. Unterkircher Sepp 690. Fünferserie liegend: 1. Wöll Ernst 50; 2. Dr. Pez Friedl 49; 3. Kinigadner Ronald 49; 4. Fischer II mut 49; 5. Junker Johann 49. — Jungschütz« 1. Fischer Helmut, 2. Kinigadner Jürgen, 3. Seel Franz, 4. Schramek. — Festscheibe: 1. Moser We zel, 112 Teiler; 2. Knoflach Hans jun. 184; 3. Wa nöfer Anton 276

; 4. Weger Heinrich 279; 5. F Anton 366. — Hauptscheibe: 1. Kinigadner Ron? 316 Teiler; 2. Suitner Alfred 385; 3. Markt Josef 4f 4. Wöll Ernst 460; 5. Fila Anton 551. _ Schleckt scheibe: 1 . Grad Heinrich 44 Teiler; 2 Fischer H( mut 81; 3. Wöll Ernst 85; 4. Marksteiner Josef £ 5. Unterkircher Sepp 114. Allee verunglückte rw,, öuiuan.) in cier Telfsi lfe .ucivte dieser Tage der deutscl Motorradfahrer Konrad Hartmann. Er ramnü

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.03.1934
Umfang: 6
um 18.05 Uhr: „Tirol und die Denkmäler der Tonkunst in Oesterreich". Dr. Walter Senn. (Nachdruck verboten.) 6 JeSermarrnslarrS. Roman von Axel Rudolph. I. B. Taynes Gesicht verliert plötzlich den menschlich warmen Ausdruck und wird wieder ganz kalte Geschäfts maske. „Sie haben mir gestern gesagt, daß Sie Ingenieur sind und etwas von Mineralien verstehen. Well. Werden Sie Prospektor!" Ernst Raumer sieht in diesem Augenblick äußerst töricht aus. Prospektor? Goldgräber

etwas vernachlässigt. Um so größer sind die Chancen für Sie." I. B. Tayne macht eine Pause, um eine Zigarrenspitze abzubeißen, und Ernst Raumer benutzt den Moment, um eine ungläubige Einwendung zu machen. „Sie meinen wirklich, daß ich Gold suchen soll?" „Bodenschätze sollen Sie suchen: Kohle, Erdöl, Kupfer, Erze. Auch Gold. Warum nicht? Auch das gibt es noch im Boden Amerikas. Pasten Sie auf. Mr. Raumer: Sie benötigen zur Beschaffung der Prospektorlizenz und zur Ausrüstung etwa dreihundert Dollar. Diese Summe

monatlich nicht zu erreichen ist!" „I see", sagt I. B. Tayne ruhig und fügt mit einem ganz leisen Lächeln hinzu: „Deswegen eben schicke ich Sie nach Kanada." Erst viel, viel später kommt es Ernst Raumer zum Bewußt sein, was dieses Lächeln und die letzte Bemerkung I. B. Taynes zu bedeuten hatten. Als er, eine halbe Stunde später, mit dreihundert Dollar in der Tasche das große Office-Building verläßt, steht vor dem Portal ein bernsteingelber Car, den er sehr gut kennt. Außerdem ist da in der langen Reihe

der parkenden Wagen noch ein anderes Auto, in dem Mr. Ralph Stevenage sitzt. Aber davon weiß Ernst Raumer nichts. „Well, Mr. Raumer! Sie waren bei Daddy?" Winifred Tayne reicht ihm aus dem Wagen heraus burschikos die Hand. „Hat er eine Stellung für Sie gefunden?" Dr. Raimund Rainer 70 Fahre alt. In Fügen im Zillertal begeht heute, Montag, Obermedrzmalrat Dr. Raimund Rainer, Alter Herr des Innsbrucker Corps „Gothia", seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar ist nicht nur als tüchtiger Arzt weit ulid breit bekannt

und Elektroinstallateure, für die schmiedeisernen Fenster und die sanitäre Anlage, dann der Estrich arbeiten, der Plattenarbeiten, der Altarunterbauten uub Ernst Raumer erzählt und Winifred hört aufmerksam und ernst den Bericht an. Prospektor? Eine sonderbare Idee. Aber warum nicht? Daddy weiß, was er sagt. Winifred Tayne hat zwar ganz im stillen gehofft, daß dieser merkwürdige Vagabund mit den hellen Augen in Newyork bleiben würde, ja, sie hat sogar sich ein wenig darauf gefreut, ihn demnächst einmal als Gentleman

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.11.1931
Umfang: 8
. Und wie er sie so sah, gedachte er heiterer, schöner, zärtlicher Stunden, die sie mitsammen verbracht hatten. .Kleine Freuden des Alltags, liebende Fürsorge, mit der sie ihn umhegt hatte, ihre ganze selbstlose Güte, die Dankbar keit, mit der ihr Herz an ihm gehangen hatte, dies alles fiel ihm ein. Wie oft hatte sie es ihm gesagt: «Ich habe keine Eltern gehabt, ich Hab nur dich, mein guter Ernst . . Wie hatte er denn, im Besitze des Herzens dieser Frau, die schön war und gut, klug und sanft

der Generäldirektion. Erscheinen aller Vertrauensmänner notwendig! empor. Und er vertrat ihr den Weg. Mußte es denn so enden? Führte keine Brücke der Verzeihung mehr von ihr zu ihm hinüber? — „Hertha!", ries er, „Hertha! — sprich nicht so — so kalt und grausam mit mir! Das kannst du doch nicht im Ernst meinen. — Ja. ich Hab' gefehlt, ich will alles zu- geben. Aber soll ich für eine flüchtige Laune so schwer be straft werden, daß ich dich dafür verliere?" Sie sah ihn nicht an, stand mit schlaff herabhängenden Armen

-Lienzstraße 42 ein Bobschlitten; von einem Balkon in der Stasflerstraße 19 ein Damen-Mantelkleid; im Allgenreinen Krankenhaus einem Bäckergehilfen aus Klagenfurt eine silberne Herren- Remontoiruhr. Onkel Josef hatte nur nachdenklich dazu genickt. Er ver hehlte es Ernst nicht, daß Hertha ihm schon vorher von allem berichtet hatte und daß er tiefes Mitleid mit ihr habe. Und daß er es begreife, wenn sie nun innerlich mit Ernst fertig sei. „Sie hat etwas furchtbar Schweres für dich getan«, mein Junge," sagte

zwischen euch zerrissen fühlt <» . Die arme Hertha hat eben die bittere Erkenntnis von der Wandelbarkeit menschlicher Liebesgefühle machen müsten. Alle machen diese Erfahrung; die Leichtherzigen schütteln sie ab — die Tiefen, Warmen und Empfindsamen leiden daran und können es nicht verwinden ... Jetzt steh du zu, ob noch etwas zu retten ist!" Und als Ernst ihn beschwor, den Vermittler zu nrachen, da nun Hertha schon einmal so viel auf sein Wort gebe, 'da schüttelte der alte Mann den Kopf und sagte: „Nein, Ernst

! Das werde ich nicht tun! Wenn taft was du jetzt fühlst an Reue und Wunsch nach Wieder- gutmachen, wirklich echt ist — nicht nur ein Produkt eines bequemen Egoismus, der möchte, das alles schön gemüt lich beim alten bliebe — dann wirst du selber da« Wer« zeugende Wort finden müsten — und die nachsZkgmdr über zeugende. heilende und dersbynende WejmMndsruMD .. " Und Ernst machte sich auf, um mir fein» fam ßö sprechen. Aber Hertha lag zu Bett und anttvmMe WMr seinem Klopsen, noch feinen leise gestammetten Und er mußte

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Wörgler Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 04.03.1933
Umfang: 6
Kaufmann Ernst Meßner Am Donnerstag, den 23. Februar um 7 Uhr abends starb in einem Innsbrucker Sanatorium Herr Ernst Meßner, Kaufmann in Brixlegg und Mitinha ber der Großhandlungsfirma Stelzhamer u> Meßner in Wörgl im 41. Lebensjahre. Mit Emst Meßner ist ein hochangeschener Geschäftsmann und treubesorg ter Familienvater aus dieser Welt geschieden. DaS am Montag, den 27. Februar in Brixlegg stattgefundsne Leichenbegängnis bewies durch, die große Teilnahme an demselben die Wertschätzung

des Verstorbenen. Er hin terläßt einen schulpflichtigen Knaben, die Witwe und seine noch lebende Mutter, denen allgemeine Teilnah me entgegengebracht wird. Ernst Meßner entstammte der seit über hundert Jah ren in Brixlegg ansässigen Bürgerfamilie Meßner. Er wurde am 13. April 1892 in Brixlezg geboren, be suchte dort die Volksschule unb absoloierte in Hall und Meran seine Mittelschulstudien. Den Wel krieg machte Meßner die vier Jahre hindurch, als Ober leutnant im 2. Regiment der Tirol.r Kaiserjäger

, 5. Ladstätter Th. 10.21, 6. Praxmeier Rudi 10.30, 7. Neumeir Xaver 10.44, 8. Ludwig Adolf 11.27, 9. Schneck Ernst 11.32, 10. Buttinger Alois 13.47, 11. Gärtner Flor. 14.31, 12. Kröll Franz 15.31. Unterstufe: 1. Riedhart Hans 8.21, 2. Gru ber Josef 11.34, 3. Schmiedlechner 1Z.09, Simperl kommende Richtung zu geben. Dann steht das Pracht exemplar von einem Menschen und Schauspieler al lein auf dem Boden des Hofschachtes und ist nun nicht mehr der hundertprozentige Jannings, ist schon — zwei Finger steckt

hmeingerisson wird. Ein Schicksal bängt über ihm. vor dem es Hti Entrinnen gibt Witz lagt doch! der D'ch- ter: Du wirfst den Ball und gibst ihm eine bestimmte Richtung. Aber er fliegt immer noch! Stückchen weiter. Und di"ses unkontrollierbare Stückchen! wird B"mkes Schicksal Dem Manne gebührt unsere Bewunderung. weil er, Karl 17.04, 5. Winder Adolf 22.12. Zöglinge: 1. Hochmuth Jos. 10.56, 2. Pesen dorfer Walter 15.11, 3. Friedrich Aug. 15.47, 4. Hotter Ernst 18.57, 5. Brunner Karl 33.1z. Turnerinnen

: 1. Anker Wetti 12.38, 2. Avan- zine Berta 14.11, 3. Schwingshackl Paula 22.27, 4. 4. Sommer Leni 23.21, 5. Ludwig Lotte 27.28. Bahnlauf: Oberstufe: 1. Neumair Xaver 2.24.2, 2. But tinger Georg 2.25.3, 3. Haas Peter 2.31, 4. Gaßner Alois 2.42.2, 5. Ladstätter Th. 2.43, 6. Schneck Fe lix 2.43.7, 7. Schneck Ernst 2.56.4, 8. Buttinger Al. 3.05.5, 9. Kröll Franz 3.21.2, 10. Pvaxmaier Rudi 3.37, 11. Ludwig Adolf 3.59.3, 12. Huber Hans 4.13, 13. Zocek Michel 4.18.3. Unterstufe:!. Schmiedlechner Karl 2.39.2

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 26
Datum: 02.07.1904
Umfang: 26
Erste Beilage zu Nr. 27 der „Lienzer Zeitung' vom 2. Juli 1W4 I« Rom» der WMmzs. Seit Jahren beschäftigen sich alle mög lichen Gerichte, Aemter und Behörden beider Reichshälfte» mit der Afsäre des Baron Ernst Wallburg. Es ist eine der seltsamsten, ro mantischesten und tragischesten Geschichten, die je die öffentliche Aufmerksamkeit wachgehalten haben. Seit Jahre» behauptet Baron Ernst Wallburg, ehemals österreichischer Offizier, zuletzt Oberkellner in einem Budapester Kciffe- hans, dazwischen

in bnnter Abwechslung seiner Berufe Sollizitator, Eisenbahner, Notenkopist und Omnibuskondukteur, daß er und seine Geschwister die rechtmäßigen Sprößlinge, aus einer gütigen Ehe des österreichische Erzher zogs Ernst, des vor fünf Jahren verstorbenen Bruders des Erzherzogs Rainer, feien. Ein Prozeß, der im Herbst 1992 in Laibach durchgeführt wurde, rollte diese Angelegenheit zum letztenmal auf, und sie blieb nach wie vor voller Zweifel. Daß Ernst Wallburg ein Sohn des Erzherzogs sei, schien

sehr wahrscheinlich, ob seine Geburt jedoch in recht mäßiger Ehe erfolgte, das ist und bleibt die Frage, die bisher nur von dem Landesgericht Laibach ge prüft und mit „Nein' beantwortet wurde, während Ernst WnU'.nvg nicht nachläßt, Do kumente und Beweise sür das Gegenteil zu sammenzutragen. Jetzt hat er all dies, sein Lebenswerk, in einem Buche zusammengestellt, das den weitläufigen Titel führt: „Ein Ju stizmord! Enthüllungen des Erzherzog-Sohnes Ernst Baron Wallbnrg über die morganatische Ehe seines Vaters

ErHerzog Ernst.' Und man ;nnß sagen: das Buch unterscheidet sich in einigein von dieser Art der- Senfations- memoireiiliteratur. Ein starkes Talent und ein kräftiges Temperament haben hier die Feder geführt, nnd es gibt Kapitel in diesem romanartigen Buche, die ergreifend sind durch ihre Wahrheit. Das Buch beginnt folgerichtig mit der Beschreibung der Eindrücke, die sich Ernst Wallburg aus der Kinderzeit bewahrt hat. Baronin Wallburg hatte vier Kindern das Leben geschenkt: Lciura, Ernst, Heinrich

und Klotilde. Ernst Wallburg will sich noch ge nau der zärtlichen Behandlung erinnern, die den Kindern der als Vater betrachtete und Vater genannte Erzherzog zuteil werden ließ. Nach sieben glückerfüllten Jahren starb den Kindern die Mutter. Kurze Zeit darauf mußte der Erzherzog auf dem böhmischen Kriegsschauplatz, und die Kinder kämen unter die häufig wechselnde Leitung von Vormün dern. Ernst Wallburg trat in eine Mili tärerziehungsanstalt ein, und gleichzeitig er hielt er, wie er erzählt, den Befehl

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.03.1915
Umfang: 4
wird, hat das Gemeinde kollegium den Jnstrum ntenverleger, Hoflieferanten Neuner, zum Bürg rmeister erkoren. Derselbe ent stammt dem alten G^igenmachergeschäft Neuner und ist Besitzer d s bekannten bemalten Neunerhauses. Als Schüler des M isters Fürbeck gilt er auch als vor züglicher Cellist. (Ein Lebenszeichen nach fünf Mona ten.) Die Brüder Ernst und Josef Ortner, Söhne des Bäckermeisters Peter Ortner in Lienz, der erste Zugsführer, der zweite Anterjäger, waren zusammen eingerückt und machten am 12. September

ein Gefecht in Galizien mit, bei welchem sie getrennt wurden. Josef kehrte zu seinem Truppenkörper zurück und wurde in einem späteren Gefechte verwundet, Ernst blieb seit 12. September verschollen. Nun erhielten seine Eltern eine vom 8. Dezember datierte Karte, laut welcher er sich als russischer Gefangener in Samarkand ttef im Süden des asiatischen Rußland befindet. In ähnlicher Weise mögen wohl noch! manche schon verloren gemeinte Krieger zum Vorscheine kommen. (Die Bozner Handels- Und Gewerbe kammer

z e r st ö r t.) Das Etablissement „Mouleg Rouge" in Paris ist laut telegraph. Bericht durch Feuer zerstört worden. Viel Sanitätsmaterial finden Sie :Zur Hygiea (Stadtth eater.) Heute Operetten-Novität „E n d- lich allein" von Lehar. (Außer Abonn.) Trotz ernster Zeit stets frohen Mut! Ist es notwendig über den Ernst der Zeit ein Wort zu verlieren? Ambraust uns nicht alle die Wucht ge waltigen Geschehens; rührt nicht jeden von uns zutiefst die immer häufiger werdende Erscheinung schwarzge kleideter Bräute, Frauen, Mütter? Sagt

uns nicht der hinkende Heldensohn im Soldatenkleid eindringlich, daß Großes geschieht draußen an den Reichsgrenzen und in Feindesland, draußen, wo unsere Besten und Stärksten kämpfen, bluten und sterben für uns alle, für das gemeinsame Vaterland. And kommt uns Daheimgebliebenen nicht auch ohne all dies der Ernst der Zeit ständig zum Bewußtsein? Merken wir es nicht an den veränderten Lebensbedin gungen, an der Knappheit aller Bedürfnisse? Ja, ernst ist die Zeit sicherlich, aber gerade dieser Amstand

sollte uns anspornen, dazu beizutragen, daß dieser Ernst nicht zur Melancholie, zur Mutlosigkeit werde. Gewiß wird sich niemand, der die große Gegenwart versteht, nach lauten Lustbarkeiten, ausgelassenen Festen oder Tanz unterhaltungen sehnen. Niemand wird prunkvolle Auf züge oder Feiern missen. Und doch muß man dem Frohsinn das Wort reden, wie nie zuvor. Große Taten wurden nie noch von Trübseligen und Schwächlingen vollbracht und die Traurigkeit ist ein schlechter Kampfgenoß! Alle Achtung vor der Trauer mehr

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 10.09.1902
Umfang: 12
sie den Kopf und betrachtete ihn einen Augenblick mit wirren Augen. Dann wandte sie sich wieder den Kleinen zu. „Hört, ich muß Euch etwas von Eurem Hansli erzählen." Sobald sie den Namen Hansli vernahm, horchte sie auf. „Er lebt noch und ist ein berühmter Künstler geworden. Ein Herr Dr. Ernst in Weinsheim in Norddeutschland will ihn adoptieren." „Adoptieren?" Sie sprach das Wort ernst und gemessen nach, als ob sie nicht recht begreife, was es zu bedeuten habe. „Ja," fuhr der Amman strafenden Tones fort

, „Dr. Ernst in Weinsheim in Norddeutschland will ihn an Kindesskatt an nehmen, er will ihm Vater, seine Frau ihm Mutter sein, und das ist alles nur deswegen gekommen, weil ihr ihn nicht recht erzogen habt, sonst wäre er nicht fortgelaufen." Wie ein unendliches Weh durchzuckten diese harten Worte die Seele der armen Frau. Ihr Sohn, nach welchem sie sich so lange gesehnt und den sie immer und immer geliebt, wenn auch die Leidenschaft des Trunkes damals, als er noch daheim weilte, ihren Sinn getrübt

, den man schleunigst benachrichtigte: „Der arme Tropf! Es wird wohl von unten im Lande herauf Bericht kommen, ihre Leiche sei irgend wo angeschwemmt worden." Daran, daß die Mutter mit Aufbietung aller Kräfte und ohne Geldmittel die weite Re ft zu ihrem Kinde, zu ihrem Hans.i angetreten habe, daran dachte kein Mensch, weder der Ammann und die Gemeinderäte, noch die Frauen, die sich am Dorfbrunnen über das Ereignis unterhielten. 7. Ein Wiedersehen. Das in einem schattigen Garten liegende Heim des Herrn Dr. Ernst lag

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 17.01.1925
Umfang: 12
Herbert Lincke, Aimmitschau i. Sa. Miß E. Burt, London Mr. D. H. Baird, London Walter Gcheidler, Monschau Hans W. Beck, Augsburg Frau Elise Schwimmer, Erfurt Frl. Nosa Müller, Augsburg Ladislaus von Kovacs, Budapest Josef von Szisz, Miökolcz Tonng Schäffer, Wien Arthur Gans. Amsterdam Eugen Gans, Amsterdam Dr. Ing. Othmar Keck-Eicheirthurn, Leoben Alfred Loeb, Berlin T'.efenbrnnner Major Elarke, London Nhomberg Berlin Gertraud u. Rosemarie Häusler, Berlin Lilli Stangl, Berlin Dr. Ernst Winkler. Essen

-Ruhr Marie Richier, Berlin Wegersmllller, Nürnberg Dr. med. Gentsch, Erfurt Julius Bartalan, Budapest Salzberger, München King Diana, London Jänicke, Berlin Elsriede Brandes, Hamburg Walter Rakow, Hamburg Horst von Wilzcek, Meran Marshall, London Walter Gardamer, Marburg Korbulg, Wien Wanike, Anhalt Martini, .Berlin Karla Kaltschmied, Innsbruck Ernst Abel. Wien M. Luzal, Mödling Adolf Altenhofer, Zürich Susanne putz. Hallein von Gescher, Münster LUbscher, München Ernst Kaufmann, Wien Bertholö Ganz

, München Dr. H.-G. Stöcker, Köln Dr. D. I. öee pleeis, Bonn B. Haree, München H. Heese, München I. E. Hepe, München Oskar Ronn, Essen F. p. Stauder, München W. W. Meoloth. München E. A. Daniel Heese, München E. von Alpten, München A. Hitchock,. München R. Rubel, Würzburg Theo Wutzinger, München M. Heeferich. München Hermann pregsk, Wien I. I. von Hiekerk, München H. von Hiekerk, München Dr. Hans Lohnert, Fürth Dr. Stadelmann Ferö., Fürth H. Hertel, Duisburg Grolling Peter, Innsbruck Ernst Wagenbauer

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