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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.09.1902
Umfang: 8
Staudinger eine Bestäti gung vorweisen, die lautete: Zamejc bekräftige an Eidesstatt, daß ihm sein verstorbener Bruder k>. Joses Zamejc mitteilte, er habe als Militärkaplan den Erzherzog Ernst mit Laura Skublitz getraut.' Diese Erklärung wurde vor einem Notar aufgesetzt, von k>. Andreas Zamejc unterschrieben und notariell beglaubigt. Weiters wird von der Anklage dem Sekretär Staudinger vorgeworfen, daß er in einem 43 Seiten umfassenden Briefe- unter täuschender Nachahmung die Handschrift des Erzherzogs

Ernst fälschte. Der Brief ist an Klotilde Wallburg, jetzt verehelichte v. Szimics, gerichtet, und es kommt darin vor, der Erzherzog habe die Mutter der Klo tilde geehelicht. Die Sachverständigen des Schreib faches gaben mit Bestimmtheit an, der Brief sei von Staudinger geschickt gefälscht. Auch diesen Brief stellte Staudinger dem Ernst Wallburg zur Verfü gung, und dieser sollte gemeinsam mit der oben be zeichneten Matrike und der Erklärung des ?. Zamejz die Erbserklärung unterstützen. ?. Zamejz

des Angeklagten sichtlich das Gepräge der Gehässigkeit gegen ein Mitglied dieses Hauses trage. Der Angeklagte er klärt, daß er mit keinem Wort« einen Angriff wider ein solches Mitglied machen werde, und bittet um Vor dem Laibacher Landes- als Erkenntnisge richte, unter Vorsitz des Oberlandesgerichtsrates Dr, Fohn begann Freitag die für zwei Tage anberaumte Verhandlnng gegen den Helfershelfer des „Barons' Ernst Wallburg^ gegen dessen Sekretär.'Max Stau dinger, wegen versuchten Betruges Staudinger

war, wo rauf er unter Nachahmung der anderen SÄrift ein trug, der Militärkaplan Zamejz habe den Erzherzog Ernst am 26. April 1853 mit Laura Skublitz ge traut, Erzherzog Heinrich und ein Herr Martin Zelcz- nik seien Trauungszeugen gewesen. Diese Eintra gung geschah zugunsten der drei unehelichen Kinder der Laura Skublitz, d. s. Ernst, Laura und Klotilde Wallburg, um diesen die eheliche Abstammung vom ^Herzog Ernst zu sichern. Nach dem am 4. April 1839 zu Arco erfolgten Ableben des Erzherzogs Ernst erhoben

über eine Trauung Erzherzogs Ernst erliegt, ebenso war in den Wiener und Laibacher Indexen hierüber nichts zu Mwen. Auf Grund dieser Erhebungen wurde die »afanzeige über den ganzen Fall erstattet und k... - ^gestellt, daß Staudinger mit Ernst Wall- g im Mai 1899 in Laibach' bemüht war, sich weile zu verschaffen. Wallburg trat sehr vornehm von seiner hohen Abstammung und !».. !i^rall Zutritt, so auch beim Seelsorger des Jvantis, der ihm alle s->,n Q.!ließ; hiebe! begleitete ihn stets Staudinger

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Dolomiten
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Seite 10 von 18
Datum: 15.01.1938
Umfang: 18
kann man vor dem Beschimmeln bewahren, wenn man über sedes Elas eine Schicht Honig breitet. Der Speichel ist das natür lichste Desinfektionsmittel des Mundes und der Zahne. PEBECO erhöht die Ab sonderung von Speichel und mit ihm zusammen be kämpft es die schädlichen Keime. Aus 6cm bunten Leben fiininiiinirniiiniiinnniiinüüiiiiniiiiiinuuiinnüiiiiimiiiüiimmuimHiiiinmnninnHinmni Komödie um die Streichholz-Schachtel Humoreske von Hans L a n g k o w. ^ Ernst Feldmann traf sich mit seiner Brau! Ilse um acht Uhr abends im Eafe

wo deine Streichhölzer sind?' „Ja!!' sagt er. immer noch grollend, „rechie Hosentasche!' Und er zog sie dort hervor. Es wurde kein gemütlicher Abend. Man schied ernst voneinander. Es war überhaupt ein Pecktag. Gleich, als er sein Zimmer auf leisen Sohlen, — um die Wirtin nicht zu wecken — betrat, zeigte sich das wieder. Ernst drehte am Lichtknopf. Pong! sagte die Birne und dann nichts mehr! Stockdunkel war's. Kurzschluß! Ernst fluchte leise, aber heftig vor sich hin. Zum Donnerwetter, er konnte

sich doch nicht im Dunkeln ausziehen, und eine Kleinigkeit essen und lesen wollte er auch noch. Ruhe! sagte er sich, werden wir gleich haben. Ich habe doch noch Sicherungen lie gen, well Frau Bummke, die Wirtin, regel- mäßig welche zu kaufen vergißt. Die übliche Vergeßlichkeit der Frauen. Kein Gedächtnis, diese langhaarigen Wesen! Hm — Ernst stand mitten in seinem dunk len Zimmer und überlegte. Er konnte die Hand nicht vor Augen sehen, denn es war zudem noch Neumond im Kalender. Wo hatte er denn die Sicherungen

. wo hatte er nur die Streich holzschachtel? Ach, was. er mußte die Sicherungen auch so finden. Wo waren sie nur. — hm. Sollte er sie in den Bücherschrank gelegt haben? Schon stand er davor und begann darin zu wühlen. Sicherungen fanden seine suchenden Finger nicht. Dagegen stürzte ihm eine ganze Bücherreihe auf den Kopf. Polternd fetzte die Literatur die Reise zum Fußboden fort. Schwitzend und verstört ließ Ernst vom Bücherschrank ab. Natürlich, da waren sie nicht. Sie mußten im Schreibtisch liegen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1934
Umfang: 12
^ Martin; 27. bis 30. vier S.A.-Männer, deren Namen nicht bekannt find; 31. Kkrschbaum, Adju tant des Gruppenführers Ernst; 32. Major Der Generalstreik, der einige Tage das Leben der Millionenstadt San Franzisko am Stillen Meer gelähmt und die Bevölkerung schweren Entbehrungen ausgesetzt hat, ist zusammen gebrochen. Er war als „Sympathiestreik' zur Unterstützung der Hafen- und Dockarbeiter unter nommen worden, die an der ganzen Westküste in den Vereinigten Staaten seit Monaten in schwerem Kampfe

hat. Zweifelsfreie Opfer des 30. Juni, deren Tod entweder amtlich zugegeben wurde oder aber auf Grund privater Informationen einwandfrei festgestellt ist, find folgende Personen: 1. Stabschef Ernst Röhm: 2. General Kurt v. Schleicher; 8. Frau v. Schleicher; 4. Ober« S ppenführer Karl Ernst; 8. Obergruvoen- rer Edmund Heines; 3. Obergruppenführer Hans Peter v. Heydebrcck; 7. Obergruppenführer Hans Heyn; 8. Obergrupvenführer Wilhelm Schmid; 9. Gruppenführer August Schneidhuber; 10. Standartenführer Graf Spreti

, Polizei-Präsident von Magde burg; 39. Gehrt. Adjutant des Obergruppen führers Ernst; 40. Oberführer Engel; 4i. Ober führer Kunze; 42. Standartenführer Merker; 43. Oberführer Koch; 44. S.A.-Führer Thomas; 28. Leutnant Richard Scheringer; 47. Standarten führer Graf Dumoulin-Eckhart; 48. Sturmbann führer Lönnicker; 49. Sturmbannführer Krause; 80. der Dresdner S.A.-Führer Schroeder; 81. Kessel, Verbindungsmann zwischen der S.A. und der Geheimen Staatspolizei; 82. der S.A.- Führer Bergmann

; 63. und 64. zwei E.A.FÜHrer unbekannten Namens, die von Hitler in seiner Reichstagsrede genannt wurden; 88. Max. der Chauffeur Röhms. Als 68. mit Namen bekanntes Opfer des 39. Juni ist die Frau des Gruppenführers Ernst zu nennen, die nach einer Angabe Selbstmord beging, nach einer anderen erschoffen wurde. Dazu kommt noch der Reichsleiter der katho- sfe sasm&t' s,w ” b ' Entkommene mit Erlesene Während an der Tatsache der Erschießung des ehemaligen Generalstaatskommissärs v. Kahr kaum mehr zu zweifeln

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1928
Umfang: 6
. Aber Hella Jrwein blickte auf uud sah in sein Gesicht, das blaß und sehr müde aussah. Und sofort war sie ganz erfüllt von Sorge um ihn. , „Komm nur.' sagte sie eifrig, „so und setz' dich >da in die Ecke auf das Bankert! Warte j Ich habe hier noch starken, heißen Kaffee.' Sic hob eine große altvaterische, gestrickte Paffeekappe von der blanken Messingmaschine imd schenkte in eine feine Tasse mit goldenem, halberwaschenem Rand den dufteudeu Trank. .Ernst Richter trank langsam. Der starke, schwar ze Kasfee

Ingendzenosfen. «Hella!'' sagte Ernst Richter tetse, /,K!nd, Liebling, ich habe dich ja noch keine einzige Mi nute allein gesehen seit dem schrecklichen Un glück! Aber ich dachte an dich in der ersten Mi nute, als ich's erfuhr.' Durch das Zwielicht sah er Hellas Augen voll Dankbarkeit auf sich gerichtet. „Du wirst uns allen noch helfen,' sagte das junge Mädchen, so recht aus dem tiefsten Herzen heraus. „Auf dich baue ich lind vertraue ich, Ernst! Für Vater ist ja alles zu spät,' ihre liebe weiche Stimme

kurze Bruchteile des Lebens, die flat tern an uns vorüber wie helle Träume. Man denkt kaum, und ein Wort fällt. Und doch bin den gerade solche Minuten, erfüllt von einem beredten Schweigen, so fest..., Die beiden jungen Menschen erlebten einen solchen wachen Traum. Plötzlich fuhr Ernst Nichter jäh empor. Die Stimme von Felix Mirbach klang jetzt lauter. Deutlich vernahm man jedes feiner, in einer starken Erregung gesprochenen Worte. „Warum willst du das Geld nicht nehmen, Agnes?' fragte

ge sehen?' Ernst Richters Hand zuckte zwischen Hellas Fingern. Einen Moment zögerte Mirbach mit der Ant wort. „Wie kommst du darauf?' fragte er dann zu rück —. „Der Mahr! Der ist doch in Amer'.k.i!' „Gewesen!' rief die Frau. „Jetzt ist er .! , l! Ganz bestimmt ist er hier! Ich habe ihn ge.i'.».ii abend gesehen, wie er rückwärts beim Elterlein hineingegangen ist! Geschlichen ist er, als ob er sich scheuen müßte vor den Leuten. Und er weiß es, daß ich ihn erkannt habe! Da möchte ich da rauf schwören

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 17.03.1899
Umfang: 14
PostbeförderungSvehikel, genannt Stell wagen. kommt endlich heute abend» zum letzten Male hier an, da bekanntlich morgen früh die Post der Ueberetscher-Bahn zur Beörderung übirgeben wird. Die Freude über diese» Ereigniß ist hier begreiflicher Weise »ine allgemeine. Nun benöthigen wir, um andern Ortschaften gleich gestellt zu sein,- nicht» mehr ol» ein ärarische» Postamt. Hoffentlich läßt auch da« nicht mehr allzulange aus sich warten. ^Erzherzog Ernst.) Die in Boze» einge langten Nachrichten über da» Befinden de»' Herrn

Erzherzog« Ernst lauten nicht besonder» gut; die große Schwäche de» hohen Patienten ist beunruhig»nd. Da» Fürstrnpaar Eamposraneo, welch»» beabsichtigt», sich nach Ares zum Btsuch» Sr. 'kais. Hoheit zu be- geben, nahm davon Abstand, weil nach dem Au»- spruche der Aerzi« jede Aufregung zu vermeiden und die größte Ruhe sür den hohen Herrn absolut noth- ' Hx .ss wendig ist. Nach neueren Nachrichten hat sich der Zustand de» Erzherzog» Ernst verschlimmert. Da» Fürstenpaar Eamposraneo

ist nun doch zum Be suche de» Erzherzogs Ernst in A>co angtkommen. Stabsarzt Dr. K ra u » au» Innsbruck ist an« Kranken lager de» Erzherzog» Ernst gerufen worden. sPromotion.) An der JnnSbrucker k t. Uni versität wurde Herr Anton DonneSberger au» Trient zum Dollor der Rechte promoviert. sAu « Brunecks. 14. März, berichtet man uns : Heule fand hier die Mititärstellung statt. Es wurden der Stellungi-Assentkommlssio» »M stellungS- pflichiige Jünglinge au» allen drei Al»irSklaffen vo - geführt und von diesen Sl), mithin

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.03.1902
Umfang: 8
). Hotel Bristol. Adolf Kroßner, Rektor, Königsberg. — Ernst Hirsch^ und Frau, Gutsbe sitzer, Brieswitz. Hotel de l'Enrope. Max Kein, Ksm., Triest. Donati, Kfm., Triest. Als. Weinmann, Kfm., Wien. Elisa Metz, St. Ulrich. D. Ernst Patzer Frau, Lobad. Hotel Greif. Bernh. Mayer, Mainz. Herin. Malichow, Kaufm., Krailling. Alb. Ott, Kaufm., Ochingen. Ernst Schiesl, Kfm., Müilchen. Frau Anna Wollenk, Berlin. F. Zachmann und Frau, Ksm., Leipzig. B. Zoepl, Postbeamter, Dorsen. Curt Bruckner u. Frau, Löbau

, München. Paula Holz häuser, München. — Rud. Hoffenriet, Rsd., Wien Pollak, Nfd., Teplitz. Heinr. Müller, Rsd.. Triest. Hotel Walther von der Vogelweide Ernst Kirchlechner, Hotelier, Mitterbad. Heinr. Löwy, Rsd., Wien. Christ. Krauß, München. Kleideker, München. Frau Elisa van der Sinissen u. Tocht, Canada. Clara Richter. Auguste Lindemann, Dres den. Ad. Einstein, Rsd., Wittingen. Hotel Mondschein. Arth. Buchmüller, Kfm. München. Fried. Fleischiiiann u. Frau, Brodelitz, Bertha Teubner, Priv., Breslau

. Leopold Wenzel, Oberinspektor Innsbruck. — Zoppelli Trient. Eisenhut. Kathi Siber, Gouvernante. Ernst Makatin, Graz. Bertha Ebner, Kellnerin, Greifen bürg. Hoffer, Borgo. Pigolin Kant, Falcade Castelani Franz, Kfm., Verona. Ludwig Ortler, Trafoy. Gans. Antonia Osti, Strigno. Cesky Max, Trient. Grandl. Jul. Martini, Nfd., Verona. Jak. Matialia, Kfm., Cuneo. Joh. Kasper. Eger. Franz Geicker, Wien. Franz Aiterwcgmaier, Commis Ried. Weißes Kreuz. Er. Boninsegne, Händler Trient. Karl Gröbner, Bruneck

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1895
Umfang: 4
, eine An weisung aus hundexttaufeud Franks!' „Aus hunderttausend Franks!' rief der Vikomte, hastig nach der Brieftasche greifend, welche er öffnete, um das Papier, welches sich seineM Blicken bot, mit erweiterten Augen anzu starren. „Morgen werden wir der Mutter Alles zurückstellen,' bemerkte Gabriel?, „wir -können nnd dürfen von der Marquise von Saulieu Nichts, aber absolut Ziichts annehmen'.' „Was fällt Dir «in ? Zurückschicken! Das kann Dem Ernst nicht sein!' „Es ist mein voller Ernst. Wenn es ein Geschenk

bist. Indem Dir Deine Mutter dies Geld brachte, thut sie Nichts als ihre Pflicht. Wenn Du überdies diese Summe auöschlagen würdest, welche Du als Almosen betrachtest, so hieße das, für immer das Glück einer Wiederversöhnung, welche wir ja doch Beide wünschen, zur Unmöglichkeit machen.' „Ernst, wenn ich zu stolz veranlagt bin, so ist das nicht meine Schuld; ich fühle aber, daß, wenn wir das Geld an nehmen, wir der Marquise vou Saulieu das Recht einräumen, uns zu verachten.' Er zuckte die Achseln. „Liebe Gabriele

, was den Begriff ,Recht' betrifft, so scheint Du Dir nicht im geringsten darüber im Klaren zu sein, welche Rechte die Deinen sind. Doch eS ist heute weder der Tag, noch die Stunde, um Dich daran zu erinnern, daß Du die Erbin Deines Vaters bist und daß Frau vou Saulieu Dir einst Rechenschaft abzulegen hat.' Mit blitzenden Augen richtete die jnnge Frau sich aus. „Ernst,' rief sie, „ich will hoffen, daß Du eine» solchen Schritt niemals vou mir forderst! Du willst dieses Geld nicht zurückschicken, — gut

denn, aber sei überzeugt, daß ich von meiner Mutter nie mehr Etwas verlangen werde l' „Es ist gut,' sprach er, und durch seinen Ton klang leichte Ironie, „wenn Dir besonders viel daran gelegen ist, so können wir ja, sobald wir reich sind, auch diese erbärmlichen hunderttausend Franks Frau von Saulieu Mückstellen!' „O, EMt, Ernst, Wie Du mit Mir sprichst ! -Hin ich nicht ohnehin schon unglücklich genug?'

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 21.06.1902
Umfang: 12
. W. Brüming, Oberpfarrer, Duter- bog. Heinrich Zierold, Sekretär, Freiberg i. S. Aug. u. Wilh. Stümppl, Beamte, Hannover. Eug. Jahornegg v. Altenfels m. S. u. Fr. Ernst Groh- mann, Amt., Garten. Dr. D. Kelacker u. Frau, Zlrzt, Hamburg. Paul Erhart, Rsd., Villach. v. Hopfgarten u. Frau, Sondershausen. Dr. Albert Äelen, Arzt u. Frau, Kronstadt. Jonas Katz und Frau, Kaufmann, Bruchsal. Otto Seyd, Rentier, Darmstadt. Herm. Schüller, k. k. Obl., Linz. Vikt. Weise, Leutnant, Liebenfelde. Frau Clara Wabe u Sohn

, Peterhagen. Johanna Zschweigert, Plauen Oskar Beyer u. Fr., Kfm., Dresden. Arno Zfchwei- gclt, Architekt, Dresden. Oskar de Liagre u. Frau, Leipzig. Ernst Heyne u. Frau, Leipzig. Bertold Strebinger, Kfm., Brünn. Theodor Freunds Kfm., Brünn. Frau Berta Sobersten, Frl. Barbe, Otto Westermann, Kfm., Anh. Conrad, Kfm., Gertrud Roese, Ernst Geg, Pastor. Berlin. Ernst Stein, Rsd., Wien. Felix Schoberleitner, Wien. Mathias Jnfanger, Rsd., Wien. Hotel Walter von der Bogelweide. Arn. Schwarz, Rsd., Graz. Karl

Starts, Reisd., Wien. L. Brandt, Braunschweig. Fehler, Kfm., Innsbruck. Frau Dr. Kraus, Wien. V. Mayer, München. Karl Kittinger, Rsd., Erdberg. Hotel Mondschein. Ed. Busz u. Familie, Jng.. Riga. Jof. Kornfeld, Prag. Ernst Neubauer, Erfurt. Hugo Wandschneider, Leipzig. Wally Freiin v. Magdeburg, Priv., Graz. Rosa v. Naimonn u. Tocht., Hofratswitwe, Großwardein. Frau Voigt mit Tocht. u. Enkelin, Rent., Stettin. Rosa Bischof. Säng., Elmen.. Berta Mader, Priv., Linz. Karol. Baronin Magdeburg, Priv., Graz

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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 11.12.1901
Umfang: 16
des Mittags das Meer ruhig und glänzend vor uns, dort nach Westen zieht es ins Weite, dort hinüber hat die Schlacht gewüthet, auf dem Meeresgrunde liegen die Leichen, liegt das in den Grund gebohrte italienische Schiff, und weit von uns die Trümmer des in die Luft geflogenen. Vor uns Lissa, die unscheinbare Insel, deren Name jetzt die Blätter der Weltgeschichte ziert, sie schaut so ernst feierlich zu uns herüber. Es liegt am heutigen wunder schönen Tage, der vielleicht der schönste auf unserer Reise

war, wie Ruhmesglanz über sie gebreitet; und doch liegt sie mit ihren kahlen Felsen so ein fach und ernst vor uns. Ich denke an die be rühmten Kanoniere von Lissa, das Häuflein Mann schaft, das durch Tage hindurch, in den schwachen Erdwerken der Forts von Lissa verschanzt, in über menschlicher Aufopferung den Angriff der starken italienischen Flotte ausgehalten, die Insel bis zur Ankunft unserer Flotte gehalten hat. Sie und unsere Flotte haben beide ihren vollgemessenen An theil an dem Ruhme, das dalmatinische

Meer sür Oesterreich gerettet zu haben. Wie die Felsen von Lissa von der Sonne vergoldet in gelbem Roth vor uns liegen, so ist die blutige Aufopferung un serer Marine und unserer Kanoniere vom Ruhme vergoldet, und wie Marine und Kanoniere einfach, ernst und fest ihre Pflicht gethan, liegt Lissa ein fach, ernst nnd ruhig vor uns. „Carniolia' will von Lissa aus in Trieft ihre Ankunft für morgen Früh anmelden. Sie hat die österreichische Flagge und die Pilgerflagge aufge zogen, daneben

des St. Nikolausmarktes. Der heilige Kinderfreund scheint wieder auch in der Stadt zur Verehrung zu gelangen. Woran, 8. December. (Notizen.) Die städtische Polizei verhaftete vorgestern den Notariats- candidaten Ernst Huber aus Reutte, gegen den die Beschuldigung vorliegt, Depots in der Höhe von 4000 Kronen unterschlagen zu haben. Huber hatte sich um die Meraner Cnrverwalterstelle be worben und war behufs Vorstellung hieher ge kommen. — Eine aufregende Scene ereignete sich heute bei der Zehnuhrmesse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 15.01.1903
Umfang: 6
Lonyay auf eine Anfrage aus Cap St. Martin folgende Depesche: Nachricht unwahr. Graf Lonyay hier. Bitte impertinente Nachricht dementieren!' Machrichten aus Stadt und Land. Aersonatnachrichte«. Der ordentliche Professor an der Universität in Ezernowitz Dr. Ernst Kalinka wurde vom Kaiser zum ordentlichen Professor der klassischen Philologie an der Universität Innsbruck ernannt. — Der Kaiser hat dem Schloßhauptmann in Schönbrunn, Eduard Henrich, den Orden der eisernen Krone dritter Klasse verliehen

, Julius Thurnherr, Dr. Willy v. Walther, Ernst Weger, Emil Zikely. Vergnügungsausschuß: Karl Domsnigg, Tony Grubhoser, Josef Mahlknecht, Dr. Heinz Meßmer, Otto Moser, Emerich Nastor, Hans Nowack, Adolf Peter, Max von PfeifferSberg, KandiduS Ronketti, Dr. Rudolf Schlesinger, Julius Thurnherr, Ernst Weger, Emil Zikely. Preß- und Reklame-Aus- chuß: Karl Aichinger, Karl Domönigg, Gotthard Ferrari, HanS Görlich, Tony Grubhoser, Hans Nowack, Joses Paulin. Einladungsausschuß: Karl Dom6nigg, Robert Gasteiner

, Otto Moser, Franz Rottensteiner, Dr. Willy v. Walther, Ernst Weger. Finanzausschuß: Franz Rottensteiner, Eduard v. Sölder, Dr. Willy v. Walther, Franz Staffier jun. Dekorationsausschuß: Tony Grubhoser, Andrä Kompatscher, Otto Moser, Hans Nowack, Julius Thurnherr, Adolf Winder, Emil Zikely. Wirtschafts ausschuß: Anton Frick, Johann v. Hoffingott, Alois Oberrauch, Franz Rottensteiner,Dr. Rudolf Schlesinger, Josef Schreyer, Franz Staffler jun., Heinrich Vieider, Dr. Willy v. Walther. Fyeater

wurde. Seit jener Zeit er holte sich Zelger nie mehr recht, trotz einer lieben den und sorgenvollen Hingabe seines Arztes. Dem Nahm des Todes sah Zelger mit Ruhe entgegen. Als er selbst dm Ernst der Situation erkannte, ordnete er in aller Seelenruhe seine irdischen An gelegenheiten und bereitete sich auf seine Heimkehr zu Gott vor. Noch wmige Stunden vor seinem Tode sagte er zu seinem geistlichen Berater: „Ich habe meine Christenpflichten erfüllt, nun kaun ich enden!' Zelger hat es durch emsigen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 15.05.1889
Umfang: 10
Mittag bei Tische, ich will noch einen Ritt durch die Felder machen.' Mit einem kräftigen Händedruck entließ er den jungen Mann, der die in den letzten Worten liegende Anspielung sehr wohl verstanden hatte. Ernst Reichner war der Sohn einer Schwester der Frau Oberamtmann, und nächst ihrer von ihr ver götterten kleinen Tochter gab es auf Erden keinen Menschen, der ihrem Herzen näher gestanden hätte, als dieser Neffe. Vor ein paar Jahren waren ihm schnell hintereinander beide Eltern gestorben

Better immer recht gern gehabt, und ohne gerade eine wärmere Neigung für ihn an den Tag zu legen, doch durch nichts kundgegeben, daß sie eine solche für jemand an ders hege. Mit Ernst lagen die Dinge beinahe eben so, und was ihren Gatten betraf, so war sie gewohnt, ihn wie an einem seidenen Faden zu lenken. Hier stieß sie jedoch auf Wiederstand. Der Oberamtmann hatte die Hand seiner Tochter einem anderen zugedacht, einem nicht mehr ganz jungen Mann, der aber Baron war, die feinsten Formen be besaß

und dem Oberamtmann, mit dem er bei Gele genheit eines von ihm beabsichtigten Gutskaufes in dieser Gegend bekannt geworden war, sich mehrfach ge fällig erwiesen hatte. Was aber hauptsächlich zu seinen Gunsten einnahm, war, daß er sich um Antonie bereits beworben, ehe diese die reiche Erhin war, er also da mit keine gewinnsüchtigen Zwecke verfolgte. Das junge Mädchen hatte dem Baron immer ein kühle Zurückhaltung gezeigt, und darauf baute Frau Gerstenberg ihren Plan. Wenn Ernst nur längere Zeit Tag für Tag neben

Antonie lebte, so konnte es nicht fehlen, daß er ihr Herz eroberte; war sie erst mit der Stiestocher im Bunde, so vermochte ihr Gatte da gegen nichts ausrichten, und der Baron, der jetzt auf längere Zeit verreist war, überhaupt ein unruhiges Wanderleben führte, hatte, wenn er sich endlich wieder einfand, das Nachsehen. Alles das hatte sie Ernst, als sie vor einigen Wochen in Berlin gewesen, auseinandergesetzt, und der junge Baumeister war mehr aus Gefälligkeit gegen die Tante, als weil er ein Geld

- und Glücksjäger gewesen, auf ihren Plan eingegangen. Antonie war keine Schönheit, aber ein hübsches, frisches, liebenswerthes Mädchen; gelang es ihm, ihre Neigung zu gewinnen, so konnte man mit ihr wohl ganz glücklich werden. „Reichthnm schändet nicht,' philvsvphirte er in dem Berliner Jargon, den er sich während seiner Studien zeit angeignet, „und für eine Liebe, wie sie die Dichter schildern, ist unsere Zeit überhaupt nicht mehr an gethan.' Mit diesen Ansichten war Ernst Reichner von Berlin abgereist

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1921
Umfang: 8
gschleunt noh in unserer Gegnwort a Speckschwartl in Sichrheit zu bringen, bevor die lauten Raabr kemmen. Nimm dr eppes, nochr hosch eppes, gonz wia in Tol untn. Obr dös lötze winzige Mäusl rennt do so furchtloas und selbstverständllh u:umr, do in der spitzign Heach und dunkt sih obr schun gor nicht extrigs drbei. Giahn mr! Owertig bin ih vorungstiegn und der Ernst Hot miki an Soal ghobb, uhne daß es obr lei an uenzigsmol in Unwendig kemmen war. Die Zuversicht und s Selbstvertraudn, de ih vun

dr Santnerspitz mit oer hon, hobmr ba die guzz- ' lign Stelln, de mr aiwerts wegnen Ruckweg Sorg gmocht hobn. gonz fein drübr gholfn und ih hon unghebb in de Kamin umanondr zu gaunglen, wia a Krumpschnobl in dr Steig. — Zun Mittogessn sein mr noh zu recht in Seis ingetroffn — a recht a guete Leisting Hot dr Ernst globb, und ih hon mih geparzt — obc mei Liabr, de Kellerin Hots hupsn gmocht, ge- nueg Speis und Tronk uns afn Tisch zu liefrn. „Bozner Nachrichten', den 16. ^Feber 1921 Ostr noh Hot mih dr Ernst

und meine Berg mueß ih lossn. Leb wohl, Hiesl!' - „Daß ih nit loch, Ernst, übr der dummen Red.'! Mit statu sestn Schritt istr gongen, — der Pflicht noch — und Hot gegnen Rosngortn gschaugg. ^ Uno wiedr an etlene Wochn spätr, am 20. Oktobr 1914, hobn sie do obn entn af an Ort in an Obesangerle drin a Grob gschauslt. Drauf steaht a Holzkreuzl — es werd woll eh heint nimmr zu findn sein —.mit der Schrift drauf: Ernst Hofer, vom Bozner Kaiserschützen-Regi- ment. — — Die Bergtreu. hebb ah sust überoll. Uud seinr

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
Seit? 2 , , Auf eine Bemerkung des Abgeordneten Sinzheimer, ob Graf Bernstorff an den Ernst dieser Friedensvermittlung geglaubt habe, sagte er, daß er hiebei den Intentionen der deutschen Regierung entspreche. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob Bernstorff nach seiner Rückkehr nach Deutschland aus der Art seines Empfanges im großen Hauptquartier habe Schlüsse ziehen können, erwiderte Bernstorff, er habe am ersten Tage nach seiner AnKunst eine Unterredung mit Bethmann-Hollweg gehabt

von Kriegsgefangenen ehemaligen Angehörigen der öster- reichisch-ungarischen Armee, die jüngst in Wladi- wostok eingetroffen sind, und dort ihrer Heimbe- förderung harren. Aus dieser Liste seien/ die Namen der aus unserem Gebiete stammenden, beziehungs weise nach diesem Gebiete zuständigen Kriegsgefan genen hervorgehoben: Brandner Josef, Taglöh- ner aus St. Jakob, zuständig in Bozen. — Bisser Julius des Sebastian, Schmied aus Kurtatsch, wohn haft in Margreid. — Canali Ernst des Ernst, Bauer aus Branzoll. — Crep

, wohnhaft in Margreid. — Redl Florian des Anton, Bäcker aus Wien, wohnhast in Meran. — Stampfer Alois des Ge org, Bauer aus St. Michael. — Salzinger wohnhaft in Briren. — Saxl Anton, des verst. Johann, Kaufmann und Schulleiter aus Kaltern. — Sil! er Max des verstorb. Franz, Kelhier aus Bozen. — S eb ast i ani Ernst des Vigilius, Bauer aus Salprn. —Tu rwalder Gabriel des.verst. Ferdinand, Kutscher aus Meran. — Unter weger des Franz, Tischler aus. Sarnthein. — Verdor- fer Martin des Johann. Taglöhner

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
Klubvorsitzende der Sudetendeutschen ud, Ab geordneter Ernst Kundt, sich am 7 ds. zu Worte und gab namens des parlamentarischen Klubs der Sudetendeutfchen Partei folgende Erklärung ab: ,,Jn meiner Eigenschaft als Klubvorfltzcnder teile ich mit, daß der Äbgeordnetenklub der Sudeten- deutfchen nnd Karpathendeutschen mit Rilckpcht darauf, daß die gestrige Rede des Herrn Finaiij- minifters. die heutige Vorlage sowie die Zensur praxis und vieles andere immer noch keinen kon kreten Willen der Koalitionsmehrheit

zn rasche ster Aenderung des Systems gegenüber dem Sudetendentschtum beweisen, aus Protest dagegen an der heutigen Abstimmung nicht tcilnimmt.' Die Parlamentarier der Sudetendcutschen und Karpathcndcutschen Partei verließen hierauf ge schlossen den Saal. „Ernst' und „äußerst ernst' Tokio. 8. April. Die erste amtliche Stellungnahme Japans gegenüber der neuen amerikanischen Flottcn- politik erfolgte Donnerstag durch einen Sprecher des Marineministeriums. Konteradmiral Roda. Er erklärte, daß Japan

und Japans weiterhin dem Verhältnis 5:5:3 ent- spreche und sich weigert, eine endgültige Fest- legung der Einflußzone im Stillen Ozean durch- zuführen, betrachten wir die Lage als äußerst ernst.' Auf verschiedene an ihn gerichtete Fragen, welche Haltung Japan gegenüber einer möglichen Flottenoerstärkung Sowjetrußlands in Ostafien ecnnehmen werde, erklärte Roda, daß Japan einen derartigen Schritt als äußerst'ernft anfehen müsse, da er einer Kriegsdrohung gleichkäme. Achnlich fei es. wenn etwa England

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.10.1924
Umfang: 6
, da» amerikanische Volk zeichnet die Anleihe nicht au» finanziellen Grün- den. sondern. „Zum Zwecke der geistigen Auf- rlchkung de» großen deutschen Volke».' Der Türkei Widerstand gegen England Aonstantinopel. 14. Ott. (Radio- Funkspruch) Hier wird die Lage al» ernst angesehen. Angeblich habe die Regierung schon den Befehl einer allgemeinen Mobilisierung er wogen. E» verlautet in offiziellen Kreisen, dah die Türkei nicht gesonnen sei. sich den Befehlen der englischen Regierung zu unterwerfen. London. 14. Ott

. <Radio-Funkspruch.) 2m Foreign Office wird jetzt die türkische Ant wortnote aus da» englische Ultimatum, wonach Mossul geräumt werden müsse, einer Prüfung unterzogen. Ts ist aber wahrscheinlich, daß die türkische Regierung doch letzten End« wird nachgeben müsien. Hier wird die Lage al» ernst, aber nicht al» kritisch betrachtet. Jeden» fall» Ist e» übertrieben, wenn gewisse Zeitun gen die Situation ausnützen und eine Krieg»- stimmung schaffen wollen. Genf. 14. okt. (Brenner-Agentur.) Die tür kische

Gräfin von Schlieffen mit Begleitdame, Scheerenberg: Prof. Dr. Ernst Schultz« mit Gemahlin, Göttin- gen; N. Gräfin S«ilern - Aspang mit Sohn, Tochter und Jungfer, Davos; Justizrat Dr. Jul. Stevnfeld mit Gemahlin. lDcmzig: Geh. Kom- merzialrat Ed. Stöhr mit Gemahlin, Kastanien baum (Schweiz); Generalkonsul Siegm. Thal berg mit Familie und Jungfer, Wien; Professor Dr. Frz. W«ber, Klinikvorstand, München; Hil- dur Agren, Physical-Culture, Stockholm; Untv.- Pröfessor Namias Amerigo, Rom; Oberst

d. R> A. von Andratta, Innsbruck; lUnwers.-Prosessor Ernst v. Aster und Hildur v. Aster, Gießen; Bibliothekarin Anna Aulön, Sigtuna; Exzellenz Leon v. Baumgarten mit GemHlin, Bad Nau heim; Sanitätsrat Dr. Franz Baur mit Gem. u. Tochter, Bad Nauheim; Bakteriologin Herta Vergölte, Braunschweig; Colonello Attilio Ber- nascortl mit Familie und Dienerschaft, Verona; Comm. Ern. Bernasconi, Direktor, mit Gem., Venedig: Unw.-Professor Georg Bessan mit Ge mahlin und Kind, Leipzig; Hofrat Dr. M. T. Bladhy mit Gemahlin

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 14
Datum: 24.08.1922
Umfang: 14
im südlichen Tirol ein ge waltiges Ringen und Raufen. Hatten sich schon beim Goldegger gewaltige Massen oon bewehrten Bauern zusammengefunden, so zog die Nachricht, Herzog Friedrich sei wieder im Lande, immer neue Massen heran. Von allen Seiten kamen die Leute, meist linier Anführung freier Bauern, alle begeistert für die Sache, begeistert für den Herzog Fried rich. Die Anhänger des Erzherzogs Ernst sahen nun mit Angst und Entsetzen ein, zu welcher Macht das Bauem- und Bürgcrheer an schwoll

unter Aufsicht des Magisters gegossen wurden. Kriegskundige Leute wollten an der Brauchbarkeit dieser Waffen zweifeln, aber das Valk hatte unbedingtes Vertrauen zum alten Magister, der der viel größere und mächtigere Zauberer sei, als Muefak selbst. Die Kundschafter brachten die Nachricht, daß Herzog Ernst mit seinen Verbündeten schon bis Bozen vorgerückt fei, um sich dort der wichtigsten Punkte zu bemächtigen und einen kräftigen Vorstoß gegen Meran zu un ternehmen. i Kurz entfchlosien sendete der Herzog

chen ober dem Tore war eine Ecke heransge- ! rissen. j Die Belagerer brachen in Jubel aus, wäh- ! rend die wenige Minuten vorher so sieges- j bewußte Besatzung eiligst hinter den Mau ern verschwand. Aber eine neue Ueberraschung wartete.den Krieg leuten. Ernst und ohne an irgend - ! mand ein Wort zu richten, rückte der alte > Magister nun ein langes, eisernes Rohr in - den Vordergrund. ( Er und sein Freund Muesak arbeiteten ! eifrigst an demselben herum. Dann traten sie ! zurück und der Magister

auf der Freitreppe des Schlosses kam 'ideni HtrZüg^ Friedrich von Starke.a- berg entgegen und legte dem Sieger se: r Schwert zu Füßen. Der gütige Herzog, anstatt Rache zu neh men, gab den Auftrag, den Ueberwunden-n in der Burg von Meran, allerdings wohlbe wacht, unterzubringen, ihn aber seinem Stande gemäß zu behandeln. Einige Tage nach diesem Siegs kam von Wilhelm von Müllinen die Nachricht, daß die Leute des Herzogs Ernst gründlich ge schlagen seien und dieser um einen Waffen stillstand bis Neujahr bitte

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