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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 08.04.1899
Umfang: 14
Der BnrggrLfler regimente» ernannt wurde, sondern auch während der großen Manöver, die damals in Anlage und Operationen ganz kriegSgemäß durchgeführt wur- '■ den, wiederholt Regimenter und auch Brigaden \ befehligte. Damit hatte Erzherzog Ernst feine j Befähigung zum General erwiesen und eS er folgte thatsächlich schon 1847 seine Ernennung zum Generalmajor. ; Die Erhebung von Mailand im März 1848 hatte den Vizekönig Erzherzog Rainer be wogen, diese Würde niederzulegen, die volle

Re- gierungSgewalt dem Feldmarschall Grafen Ra- detzky zu übertragen und sich nach Bozen zu be geben. Seit April 1848 bekleidete Erzherzog Ernst die Stelle eine- Brigadiers und nahm an den meisten Gefechten und Schlachten des ita- ’ lienischen Feldzuger in hervorragender Weise theil, so daß FM. Radetzky in seinem Berichte nach der Einnahme von Mailand sagen konnte: „Die Brigadier- Erzherzoge Ernst und SigiS- mund zeigten vor meinen Augen sich nicht allein durch persönlichen Muth — da» Erbtheil ihre» Hauses

— sondern auch durch Aufmunterung und Aneiferung aller Untergebenen und Ein dringen in den Geist der Bewegungen in Schlachten — somit in der Vorschule ihre- einstigen Wirken- — unsere- hehren Berufes würdig.' Der jugend liche Prinz hat seinen ersten Feldzug in einem Briefe (datirt au- dem Hauptquartier Villa Reale zu Mailand den 7. August 1848) aus führlich beschrieben. Wie in Italien zeigte Erzherzog Ernst auch bei anderen Anlässen seine herrorragende mili tärische Befähigung. Als Kommandant der zweiten Truppendivision

im 11. Armeekorps j führte er die Truppen von Pest über die Theiß nach Siebenbürgen und dann über den Paß von Körörmezö an den Dniester bei Stanirlau, da die dritte und vierte Armee unter dem Oberbe fehl des Marschalls Baron Heß gegen Ruß land mobilisirt war. Erherzog Ernst blieb stet» bei den in beschwerlichen Fußmärschen vorrücken den Truppen, theilte mit ihnen die meist sehr mangelhaften Quartiere und die namentlich in den Karpathen wiederholt nothwendigen Bivouaks. Er nahm mit den Offizieren an der kargen

Etapenmenage theil und hob durch leutselige, unablässige Fürsorge wie durch thatkräftige- Beispiel den Geist der Truppe. Wie auf diesen Märschen, die, wenn auch nicht in der Form, so doch im Wesen Krieg-märsche waren, so wid mete Erzherzog Ernst in den KantonnementS seinen Truppen und ihrer kriegStüchtigen Aus bildung rastlose Sorgfalt. Aufrichtiges Be dauern erfüllte daher alle Gemüther, als Erz herzog Ernst, an die Spitze einer Kavallerie division berufen, von seiner Truppendivision schied

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 30.01.1928
Umfang: 6
, äußerst anstrengender Propa gandatag war der gestrige für die Cishockensple- ler: Drescher Josei, Margrester Leo Ebner Ernst. Lux Hans, Benesi Leopold, Strohschneider Ernst, Mach Siegfried, Treumann-Hepperger. Röll Rud., Janond. Market, Prantl, WeinhoD und Fragga- losch. Ebenso für die Kunstläufer, und Cistanz- paarc Frau Helene und Herrn Franz Till, Frau und Herr Ing. Minarik. Geschwister Benesi (Wien—Merano) und insbesondere für den besten Kunstläufer der Provinz und bekannten Rekord mann

s Dcstgewinner beim Sebastiani-Schießen in Merano. Kleinkaliberfcheibe-Tieischnß: Etzthaler Hans. Ungericht Joief. Tirolo. Bauer Johann. Lang. Winkler Josef. Testmo. Darlollni Franz. Rauch Heinrich. Ralles. Zöggclcr Josef, v Delle mann Alois. Andriano. Egger Josef jun.. Bos- carolli Hans. Egger Gottfried, Eisler Joh.. Fi- lippi Engelbert. Ladurner Michel. Zöggclcr Alois. Boscarplli Ernst ien.. Bristinger Franz. Schwicn- bacher Alois. Lochman» Andreas. Foiana. Alber Josef. — Kleinkaliber-Sericn. Klasse

Josef fun.. Etz- iHaler Hans. Geffenharter Martin, Ladurner Ant.. Riva Luis, Boscarolli Ernst ien. — Jagdschelbe- Serien. Klasse A: Boscarolli Ernst ien.. Etzthaler Hans. Ladurner Anton. Eager Joief sun. — Jagd- scheibc-Serirn. Klaffe B: Gcssenharter Martin, Weiß Joh. Bai. Riva Luis. Lochmann Andreas. Foiana. Pristinger Franz. — Pistoienicheibe» Serien. Klasse A: Boscarolli Ernst ien.. Bos carolli Hans. König Hermann. — Pistolcnfcheibe» Scricn, Klaffe 'S: Latiritsch Ferdinand Weiß Joh. Bat

.. Locknnann Andreas. Foiana. — Letzte Nummer: v. Dellemonn Alois. Andriano. — Bcst- gewinner beim Sportschießen am 22. Jänner: Kicinkoliberscheibe-Tiefichuß: Weiß Joh.. Bos carolli Ernst ien.. Zorzi Joh.. Lattritfch Ford.. Rauch Heinr.. Ralles. Ctztizoler Hans. — Klein- kallberscheibc-Selien. Kalle A: Geffenharter M.. Etzthaler Hans. Egger Joief ien. — Kieinkaiiber- Serien. Klaffe B: Wein Job. Bat., Moder Job., Kuppelwicfer Josef. — Jagdsckreibe-T'-effchuß: Riva Line. Bcscarolli Ernst ien.. Etzthaler Hans

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1920
Umfang: 8
für seltenen, besonderen Genuß. Gerichtssaal. Di« Raseldteb« vor Gericht. Am 17. und 18. ds. hatte sich vor dem Erkenntnisfenate des Kreiogerichtes Vozen in anderthalbtäglger Verhandlung eine Diebsbande zu vercmt- warten, die hauptsächlich in der Umgebung von Kurtatsch ihr Unwesen trieb und meist Diebstähle von Rebveredlungen (Raseln) vollführte. Als Angeklagte erschienen: 1. Franz Ritsch, geboren 1893. Bauernsohn in Kurtatsch; 2. Josef Ritsch, geboren 1899 in Kurtatsch. Tischler in Bozen: 3. Ernst

. Johann Bologna und Wilhelm Bertignol wegen Tiebstahlsteilnehmung angeklagt? Franz Ritsch und Ernst Christoforetti hatten sich außerdem auch wegen Verbrechens des Betruges und des Verbrechens der Diebstahlsteilneh mung zu verantworten. Zwei weitere Angeklagte sind zur Verhandlung nicht erschienen und wurde das Verfahren gegen dieselben ausgeschleden. Tatbestand: Im Winter 1919/20 wurden in der Gegend von Kurtatsch verschiedenen Besitzern eine große Menge Rebveredlungen — sogenannte Raseln

. Am 10. März 1920 kundschaftete eine gerade einige Zeit früher bestohlene Frau aus. daß sich Franz Ritsch und Ernst- Christoforetti nach Bozen begeben haben und dann nach Eppan fahren wollen. Da die Frau der Ansicht war. daß Ritsch und sein Genosie diese Reise nur zu dem Zwecke unternommen haben, um die gestohlenen Raseln in der Weingegend von Eppan zu verkaufen, fuhr sie ihnen nach, teilte alle gegen Franz Ritsch und seinen Genossen bestehenden Derdachtsgründe bezüglich der Rasel» diebstähle der Polizei

in Bozen mit; diese fand auf Grund dieser Verdachtsgründe ein Einschreiten für vollkommen gerechtfertigt und es gelang ihr auch bald, den Franz Ritsch und Ernst Christoforetti in Bozen auszuforschen und zu ver haften. Rach Vorhalt der bestehenden Verdachtsgründe ge stand Franz Ritsch und Christoforetti bald einige Diebstähle ein und im Verlaufe der Untersuchung zog der Ctrasfall immer größere Kreise und mußten immer wieder neue Ver haftungen vorgenommen werden. Am meisten belastet von den Verhafteten

wurde Josef Ritsch, dem allein fünf Nasel- dlebstähle. vier größere Obstdiebstähle und zwei Fahrrad diebstähle nachgewiesen wurden. Er führte diese Diebstähle teils allein, meist aber mit verschiedenen Genossen aus. Franz Ritsch und Ernst Christoforetti beteiligten sich an den Diebstählen ebenfalls, ihre Haupttcijtigkeit war aber, das gestohlene Gut zu verhandeln und zu verwerten. Der Ge samtschade der von dieser Diebsbande verübten Diebstähle beträgt nach der gerichtlichen Feststellung und soweit

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1942
Umfang: 4
er tief auf. So, die Abrechnung mit dem Verführer Ingrids, mit dem Liebhaber seiner er sten Frau, würde kommen. Jetzt mußte die Stunde, die noch blieb, ganz seinen Kranken gehören. Er klingelte dreimal. Schwester Frieda erschien. 'Es tann losgehen, Schwester Frie da.,, Sie hielt ihm den weißen Kittel hin. Während Lothar Greve noch am Wasch tisch stand, sich die Hände wusch und des infizierte, öffnete die Schwester schon die Tür zum Warteraum ' In seinem Hotelzimmer ging Karl- Ernst unruhig

möchte sie sprechen, Herr Karsten.,, 'Ein Herr?,, Karl-Ernst wandte sich um. Wie un angenehm — jetzt noch ein anderer Be such? Ingrid kon»te jede Minute kom men. 'Ich bin jetzt nicht zu sprechen,,, woll te er gerade sagen, da wurde der Boy beiseite gestoßen. 'Guten Abend, Herr Karsten,,, sagte eine dunkle Männerstimme. Karl-Ernst wurde leichenblaß. Vor ihm stand Lothar-Greve. Der Bon schloß die Tür. Die beiden Männer standen sich gegenüber. Mit einem furchtbaren Blick maß Lothar Greve den zitternden

Men schen vor sich.' 'Also sie sind das,,, sagte er. 'Nun Gott, sie werden mir nicht so entkommen endlich habe ich sie gefunden. Und hier wie damals, als sie in meine erste Ehe einbrachen.,, Karl-Ernst starrte den Sprechenden an. Der Mann mußte wahnsinnig sein. Erste Ehe? Was meinte er denn damit? Er versuchte sich Haltung zu geben — of fenbar ein lächerlicher Irrtum. Und er hatte sich so ins Boxhorn jagen lassen. 'Ich glaube, Sie täuschen sich in der Person, Herr Professor,,, sagte

er, 'ich habe nicht die Ehre/Ihre erste Frau ge kannt zu haben.,, Lothar Greves Mundwinkel verzogen sich. Der Ekel stieg in ihm hoch vor so viel Feigheit. 'Nicht einmal den traurigen Mut ha ben Sie, die Wahrheit einzugestehen. Oder sind inzwischen so viele Frauen in Ihrem Leben gewesen, daß Sie Irene vergessen haben?,, Karl-Ernst taumelte zurück. Irene? 'Ich habe nur eine Irene gekannt,,, sagte er, 'aber die hieß Irene Bergen.,, Lothar Greven lachte laut auf: 'Stimmt auffällig, Herr Karsten. Das war nämlich

das Eheglück eines Menschen zerstören? Aber sei es, wie es sei — Irene ist tot, sie ist für mich kaum noch eine Erinnerung. Wer In grid, Ingrid ist Wirklichkeit. Und dafür, daß Sie Ingrid verführt haben, dafür werden Sie mir Rechenschaft geben. Sie find schuld, wenn sie jetzt mit dem Tode ringt. Wenn ich die Lebende an Ihnen nicht rächen kann, die Sterbende werde ich rächen. Ingrid wäre niemals eines Treubruchs fähig gewesen, wenn Sie nicht gewesen wären.,. Er trat auf Karl-Ernst zu, der wich

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1924
Umfang: 8
. Dann tritt sie auf. ihn zu: „Komme ich hier zum Raintaler Hof?' Ernst Rainer greift sich an die Stirn und springt auf. ' ' Äfft ihn ein Spuk? Gehen Geister um spät abends vor der Partnach- Aamm? Er stürzt auf sie zu und reißt ihr die Kapuze des Lodenmantels vom Kopf, die noch naß ist von der Klamm. / O, das Weiße Gesicht! O, die roUonden Haare! „Gisela!' schreit er auf —„um Gott, — Gisela, wie kommst du hierher?' Einen Augenblick sieht sie ihn an.— überrascht, — sprachlos. - Dann, sinkt sie in die Knie

. „Stoß mich nicht fort, Ernst, um Gott — stoß mich nicht fort. O, ich war schlecht, Ernst, so schlecht, daß du mich verachtet hast. Denn ich habe mich euch gespielt — mit euch allen, — mit eurem Glück. Bis ich darüber auch mein Glück verspielte. Und' nun habe ich solchen Hunger danach. Ernst, solchen hei ßen, sehnsüchtigen Hunger! O, Ernst, kannst du mir nicht verzeihen? Kannst du mich nickt wieder lieb haben?' Sie lag noch immer in den Knien vor ihm. Gr sah auf sie herab, — wie im Traum

das?' Sie legte ihr Haupt an seine Schulter und sagte leise: „Lies Rainer'. Tief im Grund aber raunte noch- immer die Partnach — süß und heimlich. Da küßte Ernst Rainer sein Weib, wie er es seit Jahren nicht geküßt. In ihren Augen aber las er etwas, das er noch nie darin gelesen, das war so rein und tief und glücklich und hieß Liebe. Da hatte Ernst Rainer endlich die Seele seines Weibes gefunden. An den Dünen rauschte das Meer — unermüd lich — tausendstimmig. Auf Her uralten Steinbank unter den Buchen sitzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1914
Umfang: 4
des 1., Alois Foitl des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., beide beim Reg., August Unterforcher des 1. Feldj.- Bat., beim Garn.-Spital Nr. II. Eingeteilt wird der Leutnant in der Reserve Alois Krall beim 3. Tir. Kaiserj.-Reg. Transferiert werden zur Automobilabteilung die Hauptleute Ernst Freiherr v. Handel- Mazzetti des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Christian des 2l1. Feldj.-Bat.; die Ober leutnants Karl Strnad des 36. Jnf.-Neg., Karl Holzschuh des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Wilhelm Lakott des 12. Feldj.-Bat.; die Leutnants

in der Reserve Äladar Nehoda des 4. Tir. Kaisers.-Reg., Ednard Wall- uiann des 1. Feldj.-Bat.; die Fähnriche (Ka detten) in der Reserve Wilhelm Böckl und Ernst Gobel, beide des 36. Jns.-Reg., Leon hard ^-ewerynski des 3. Tir. Kaisers.-Reg. Mit Wartegebühr wird beurlaubt der Haupt mann August M ü u ch des 59. Jnf.-Neg. (auf sechs Monate). Verliehen wurde die früher bekleidete Ober- arzteuscharge, und zwar im Verhältnis der Evidenz, dem ehemaligen Oberarzt Dr. Franz M ayr (Aufenthaltsort Trient, Landst.-Bezirk

.-Ergänzuugsbezirkskommau- dos Brixen. Ter Kaiser hat ans Kriegsdauer ernannt: zu Landstnrmleutuants: Dr. jur Franz Mene- strina, Johann Eck, Hubert Rhomberg, Bertram RHomberg, Ernst Wehr er, Ernst Dann Hans er, Leo Greiner, Dr. jur. Emil Walter, Erwin Fussen egg er, Al fred Gross, Ernst Rottlenthner, Viktor Feldner, Josef Schwemberger, Hermann Freiherrn v. Aichelbnrg, Ernst Helte- brand, Andreas .Siegele, Dr. med. Otmar v. An der Lan, Paul Gast ein er, Dr. jur. Valentin Lorenz Evers; zu Landsturm-Ober- ärzteu die Doktoren

: Josef Finger und Gab riel Wolf; zn Landstnrm-Assisteiizärzten die Doktoren: Josef Pircher, Anton >^chär, Johann Nicolnssi, Oskar Pan, Robert Ritter v. N en P an er-B r «n dh a ns e n, Leo- nello Cristvforetti, Älkfred Deutsch, Hans Molitoris, Otto Nagl, Ernst Neubauer, Max Paregger, Hermann Reisch. Wieder verliehen wird die früher bekleidete Charge eines Medikamentenakzessisten in der Reserve dem ehemaligen Medikainentenakzessi- sten in der Reserve, Magister der Pharmazie Wil helm Stiglcr

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Dolomiten
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Seite 10 von 18
Datum: 15.01.1938
Umfang: 18
kann man vor dem Beschimmeln bewahren, wenn man über sedes Elas eine Schicht Honig breitet. Der Speichel ist das natür lichste Desinfektionsmittel des Mundes und der Zahne. PEBECO erhöht die Ab sonderung von Speichel und mit ihm zusammen be kämpft es die schädlichen Keime. Aus 6cm bunten Leben fiininiiinirniiiniiinnniiinüüiiiiniiiiiinuuiinnüiiiiimiiiüiimmuimHiiiinmnninnHinmni Komödie um die Streichholz-Schachtel Humoreske von Hans L a n g k o w. ^ Ernst Feldmann traf sich mit seiner Brau! Ilse um acht Uhr abends im Eafe

wo deine Streichhölzer sind?' „Ja!!' sagt er. immer noch grollend, „rechie Hosentasche!' Und er zog sie dort hervor. Es wurde kein gemütlicher Abend. Man schied ernst voneinander. Es war überhaupt ein Pecktag. Gleich, als er sein Zimmer auf leisen Sohlen, — um die Wirtin nicht zu wecken — betrat, zeigte sich das wieder. Ernst drehte am Lichtknopf. Pong! sagte die Birne und dann nichts mehr! Stockdunkel war's. Kurzschluß! Ernst fluchte leise, aber heftig vor sich hin. Zum Donnerwetter, er konnte

sich doch nicht im Dunkeln ausziehen, und eine Kleinigkeit essen und lesen wollte er auch noch. Ruhe! sagte er sich, werden wir gleich haben. Ich habe doch noch Sicherungen lie gen, well Frau Bummke, die Wirtin, regel- mäßig welche zu kaufen vergißt. Die übliche Vergeßlichkeit der Frauen. Kein Gedächtnis, diese langhaarigen Wesen! Hm — Ernst stand mitten in seinem dunk len Zimmer und überlegte. Er konnte die Hand nicht vor Augen sehen, denn es war zudem noch Neumond im Kalender. Wo hatte er denn die Sicherungen

. wo hatte er nur die Streich holzschachtel? Ach, was. er mußte die Sicherungen auch so finden. Wo waren sie nur. — hm. Sollte er sie in den Bücherschrank gelegt haben? Schon stand er davor und begann darin zu wühlen. Sicherungen fanden seine suchenden Finger nicht. Dagegen stürzte ihm eine ganze Bücherreihe auf den Kopf. Polternd fetzte die Literatur die Reise zum Fußboden fort. Schwitzend und verstört ließ Ernst vom Bücherschrank ab. Natürlich, da waren sie nicht. Sie mußten im Schreibtisch liegen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 23.04.1897
Umfang: 10
sich die weißen Stämme, das maiengrüne Laub einiger Birkengruppen wirksam ab hoben, einen lebensvollen, schönen Rahmen. Eine Bank stand im Schatten, Helene setzte sich. Noch immer grübelte sie über Ernst's Benehmen ihr gegenüber nach. Sie dachte an die letzten Monate, welche vergangen waren, seitdem Ernst als fertiger Mann und fertiger Künstler, der überall Beobachtung ja selbst Aufsehen er regte, sich in der Residenz niedergelassen hatte— an die wiederholten Erholungsferien, die ihn stets der Heimath

! . .. Nahende Schritte schreckten sie aus ihrem Nachdenken auf. Sie blickte sich um — uud sah in ein glücklich lächelndes Gesicht, in ein Paar schöne blaue Augen, welche mit strahlendem Ausdruck in die ihrigen schauten. Zum ersten Male, seitdem sie ihn kanute, schlug Helene unter Ernst Bergmann's Blicken die Augen nieder. ... Frau Ewers hatte Recht: Ernst war kein schöner Mann, seiu Wesen und Auftreten war einfach uud anspruchs los. Allein der Ausdruck des von blondem Haar und Bart umgebenen Gesichts

Worte nicht gehört, nicht erfaßt. Krampfhaft preßten sich ihre Hände um den Griff des Sonnenschirms. Es durchschauerte sie. Es durch schauerte sie. wie immer, wenn sie jener Nacht gedachte — jener Nacht, in welcher sie dem Wahnsinn nahe ge wesen. Der Mann an ihrer Seite ahnte ja nicht, wie qual voll diese Erinnerung für sie war! „Mir graut, wenn ich an jene Stunde denke,' begann sie mit schwankender Stimme. Ihr Blick fiel auf Ernst, sie bemerkte, daß er betrübt und enttäuscht aussah. Er that

ihr in her Seele leid; sie suchte sich gewaltsam zu fassen. „Ernst, lieber Freund! Seien Sie. nicht bekümmert. Es ist kindisch von mir, wenn ich die Erinnerung an jene Nacht scheue . . . Sind Sie zufrieden mit ihrer Arbeit?' Er zuckte die Achseln. „Sie ist noch nicht weit gediehen! Ich war ja zwei Tage verreist, um Studien an Ört und Stelle zu machen ... Es war prachtvoller Mondschein!' „Jedenfalls werde ich in den ersten Tagen in Ihr Atelier kommen, um das Bild zu sehen,' versprach sie freundlich

. Doch wußte sie sodann das Gespräch auf andere, minder peinliche Gegenstände zu lenken. Sie vermochte indessen im Laufe desselben einer ge wissen Befangenheit und Zerstreutheit nicht Herr zu werden. Es fiel ihr hente zum ersten Male auf, wie wechselnd und erregt Ernst ihr gegenüber war, wie sein Blick sich in den ihren zu versenken suchte . . . „Gnädige Frau!' unterbrach er Plötzlich die ziemlich einsilbige Unterhaltung. „Sie sind hente so — seltsam mit mir . . . Sollte ich wider Willen und Wissen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1928
Umfang: 6
. Aber Hella Jrwein blickte auf uud sah in sein Gesicht, das blaß und sehr müde aussah. Und sofort war sie ganz erfüllt von Sorge um ihn. , „Komm nur.' sagte sie eifrig, „so und setz' dich >da in die Ecke auf das Bankert! Warte j Ich habe hier noch starken, heißen Kaffee.' Sic hob eine große altvaterische, gestrickte Paffeekappe von der blanken Messingmaschine imd schenkte in eine feine Tasse mit goldenem, halberwaschenem Rand den dufteudeu Trank. .Ernst Richter trank langsam. Der starke, schwar ze Kasfee

Ingendzenosfen. «Hella!'' sagte Ernst Richter tetse, /,K!nd, Liebling, ich habe dich ja noch keine einzige Mi nute allein gesehen seit dem schrecklichen Un glück! Aber ich dachte an dich in der ersten Mi nute, als ich's erfuhr.' Durch das Zwielicht sah er Hellas Augen voll Dankbarkeit auf sich gerichtet. „Du wirst uns allen noch helfen,' sagte das junge Mädchen, so recht aus dem tiefsten Herzen heraus. „Auf dich baue ich lind vertraue ich, Ernst! Für Vater ist ja alles zu spät,' ihre liebe weiche Stimme

kurze Bruchteile des Lebens, die flat tern an uns vorüber wie helle Träume. Man denkt kaum, und ein Wort fällt. Und doch bin den gerade solche Minuten, erfüllt von einem beredten Schweigen, so fest..., Die beiden jungen Menschen erlebten einen solchen wachen Traum. Plötzlich fuhr Ernst Nichter jäh empor. Die Stimme von Felix Mirbach klang jetzt lauter. Deutlich vernahm man jedes feiner, in einer starken Erregung gesprochenen Worte. „Warum willst du das Geld nicht nehmen, Agnes?' fragte

ge sehen?' Ernst Richters Hand zuckte zwischen Hellas Fingern. Einen Moment zögerte Mirbach mit der Ant wort. „Wie kommst du darauf?' fragte er dann zu rück —. „Der Mahr! Der ist doch in Amer'.k.i!' „Gewesen!' rief die Frau. „Jetzt ist er .! , l! Ganz bestimmt ist er hier! Ich habe ihn ge.i'.».ii abend gesehen, wie er rückwärts beim Elterlein hineingegangen ist! Geschlichen ist er, als ob er sich scheuen müßte vor den Leuten. Und er weiß es, daß ich ihn erkannt habe! Da möchte ich da rauf schwören

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1895
Umfang: 4
, eine An weisung aus hundexttaufeud Franks!' „Aus hunderttausend Franks!' rief der Vikomte, hastig nach der Brieftasche greifend, welche er öffnete, um das Papier, welches sich seineM Blicken bot, mit erweiterten Augen anzu starren. „Morgen werden wir der Mutter Alles zurückstellen,' bemerkte Gabriel?, „wir -können nnd dürfen von der Marquise von Saulieu Nichts, aber absolut Ziichts annehmen'.' „Was fällt Dir «in ? Zurückschicken! Das kann Dem Ernst nicht sein!' „Es ist mein voller Ernst. Wenn es ein Geschenk

bist. Indem Dir Deine Mutter dies Geld brachte, thut sie Nichts als ihre Pflicht. Wenn Du überdies diese Summe auöschlagen würdest, welche Du als Almosen betrachtest, so hieße das, für immer das Glück einer Wiederversöhnung, welche wir ja doch Beide wünschen, zur Unmöglichkeit machen.' „Ernst, wenn ich zu stolz veranlagt bin, so ist das nicht meine Schuld; ich fühle aber, daß, wenn wir das Geld an nehmen, wir der Marquise vou Saulieu das Recht einräumen, uns zu verachten.' Er zuckte die Achseln. „Liebe Gabriele

, was den Begriff ,Recht' betrifft, so scheint Du Dir nicht im geringsten darüber im Klaren zu sein, welche Rechte die Deinen sind. Doch eS ist heute weder der Tag, noch die Stunde, um Dich daran zu erinnern, daß Du die Erbin Deines Vaters bist und daß Frau vou Saulieu Dir einst Rechenschaft abzulegen hat.' Mit blitzenden Augen richtete die jnnge Frau sich aus. „Ernst,' rief sie, „ich will hoffen, daß Du eine» solchen Schritt niemals vou mir forderst! Du willst dieses Geld nicht zurückschicken, — gut

denn, aber sei überzeugt, daß ich von meiner Mutter nie mehr Etwas verlangen werde l' „Es ist gut,' sprach er, und durch seinen Ton klang leichte Ironie, „wenn Dir besonders viel daran gelegen ist, so können wir ja, sobald wir reich sind, auch diese erbärmlichen hunderttausend Franks Frau von Saulieu Mückstellen!' „O, EMt, Ernst, Wie Du mit Mir sprichst ! -Hin ich nicht ohnehin schon unglücklich genug?'

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1878
Umfang: 8
Berechtigung zugesteht. tig machte. Der Boden war daher der Platz, wo es be ständig zu Reibereien zwischen den beiden Parteien kam. Er bot das beste Mittel, die aus der Vorzeit bis auf die Gegenwart verschleppte Feindschaft immer srisch zu er halten. An einem Herbsttage gingen Stephan, der Sohn des Mr. Bosperis', und dessen Cousin. Ernst Bosperis, mit ihren Leuten auf die Jagd und kamen auch auf den strei tigen Punkt, wo sie Sir Cuthbert mit seinen Leuten tra fen. Es fielen harte Worte, und besonders

zeichnete sich Ernst Bosporis durch seine Zungenfertigkeit und seinen beißenden Sarkasmus aus. Jeder behauptete, in seinem Rechte zu sein. Keiner wollte weichen. Da plötzlich. Nie mand wußte, wie es kam. Niemand wußte, wer den ersten Schlag führte, aber plötzlich entbrannte ein allgemeiner Kampf. Stephan Bosperis sah ruhig zu, als er aber seinen Cousin in das Gedränge verwickelt uyd niederstür zen sah, da sprang er auf dessen Angreifer zu und schlug ihn mit dem Gewehrkolben nieder. Dieser Kampf führte

zu Klagen und Gegenklagen, die mit Gefängniß« und Geldstrafen für Stephan und Ernst BoSpens endeten und dem Zwiste der beiden Familien eme Bedeutung gab, die gleich verhängnißvoll für Beide werden sollte. StephanuS Bosperis nahm die Sache so zu Herzm, daß « anfing zu kränkeln und nach Verlauf eines Jahres starb. Sem Vater war über diesen Verlust untröstlich, welcher die Kluft zwischen ihm und seinen Nachbarn noch erweiterte. In seinem »amenlosen Haß fügte er in feinem ES wurden sodann

und den Tregetha's. Um seinem Willen wenigstens sür die nächste Zeit die Ausführung zu sichern, setzte er seinen Neffen Ernst zum alleinigen Erben seines Gesammtvermögens ein, unter der Bedingung, daß ihm das Erde so lange vorenthalten werde, bis er sich, aber nicht mit einer Tregetha verhairathet habe; sollte dieser aber wider Erwarten dennoch eine solche Verbindung ein gehen, so sollte Alles an eine entfernte Verwandte, Lady Theresa von Beaufort, fallen, und ihm sollte nur ein kleiner, näher bestimmter Theil

werden. Ernst Bosperis bedürfte kaum einer Anspornung zum Hasse gegen Cellerick durch seinen Onkel; er besaß davon schon im Uebermaße. Bei diesen glänzenden Aussichten, und da er von seinem Onkel reichlich mit Geld versehen wurde, gab er seinen Beruf auf und trat eine Reise nach Italien, Griechenland und der Türkei an. Während seines längeren Verweilens in Pera machte er die Bekanntschaft der jungen Barbara Tregetha, der Tochter Sir Euthhert. und ihrer Mutter, welche hier unter den Namen Linton lebten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1945
Umfang: 4
.: Hauptmann Ernst Kupplngcr. Kommandeur eines Füsi lier-Regiments, als 81!).; Generalleutnant Hans voif-Tettau, Führer einer Korpsgrup pe, als $>21. Und Rittmeister Bruno Richter, Kommandeur eines süchsisch-sudetendeat- schen Bataillons, als $?'. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Schneidige Hitler-Jungen Berlin, 13. April. Immer wieder kann vom tapferen Ein satz der Hitler-Jungen an den Fronten ge meldet werden. So haben sich Sechzehn jährige bei der Verteidigung der Stadt Saalburg besonders ausgezeichnet

sie mir, über die Frau, d.o sio sieh aus malen, übeg das meist sehr ernsthafte Ver langen ihrer Seele nach dem Lebetiskamc- radon, der Gefährtin. Unwillkürlich nimmt man sich vor, künf tig genauer zu schreiben, ernsthafter, im mer noch besser und besser erwogen, denn was da draußen in den Bankern and Feld stellungen heranreift als künftige Ehe männer, das verdient Ernst und mit Sorg falt. Ich glaube, das Draußensein mehrt dio Sehnsucht nach einem nachher statt - habenden anderen Leben. lu diesem an deren Leben

, aber Ausdauer ist besser. Ausdauer, das ist die Hauptsache. Th. Fontane Verdunkelungszeiien Von 9 . bis 15. April: Beginn 20.05 Uhr, Ende 0,25 ’^hr. Gesundheitsdienst BZ. Bozen. Apothokoudlenst. Den Nacht- und Sonntagsdienst versieht ab 14. April 1945 dio Madonna-Apotheke, J an- • bengasse. BZ. Meran. A po tk e k on dl en a t. Ja der IVoclto vom 13. bfs 20. April versiebt den Naoht- und Feiortagsdienst die Apo theke Polasok unter den Lauben. 1 Und das Jße&ett yeUt wettet.,. Roman von Hans Ernst

cs mit einem gewissenhaften Ernst. Ja, sio machte die Augen ein wenig schmal, um ihr Antlitz noch schärfer sehen zu können. Unerbitt lich stellte sie sich die Frage: Bin ich schön oder nicht. Ihr war, als hinge von dieser Frage plötzlich ihr ganzes Leben ab. Zug für Zug mustorte sie ihr Gesicht. Zunächst die Augen, Sie waren groß uud dunkel, von langen Wimpern beschattet. Darüber zogen sich wie feine Striche dio Brauen. Ueber ihrer Stirne glänzte das goldblonde Haar, das sich nur unwillig in die Zöpfe zwängen lassen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1922
Umfang: 8
sind, die eine stabilisierte Krone zu bringen ver möchten. Aber selbst wenn es mit den 5 Millio- Tiroler Volksblatt nen Pfund ernst würde und man noch die 50V Millionen tschechischer Kronen hinzugw^, die man als gesichert annimmt, so kommt auf jeden Österreicher, ob Mann oder Frau, Greis oder Kind, gerade ein Zwanzigkronengoldstück von Friedenszeiten her und es wird wieder viele ge ben, die denken: damit ist noch nickts Rechtes anzufangen — und es den Musikanten geben, damit sie wieder eine neue Weise spielen

der Verhandlungen mit der Re gierung über die Forderungen des Beamtenbundes bereit erklärt. Die Lage sehr ernst. Die am Samstag von den Gewerkschaften mit der Regierung eingeleiteten Verhandlungen haben auch am Sonntag noch zu keinem Ergeb nis geführt. Im Gegenteil die Lage hat eine bedeutende Verschärfung erfahren. Folgende Meldungen beleuchten die Gesamtlage. Ausdehnung des Streiks auf Süddeutschland. Stuttaart. 6. Februar. Die Vertreter der Lokomotivführer haben dem badischen Staats präsidenten erklärt

, daß sie nicht in der Lage fein werden, die gegenwärtige Haltung länger beizu behalten. wenn die Regierung nickt bald mit den Gewerkschaften zu einem übereinkommen kommt. 55n der Nacht vom Samstag auf den Sonntag sind dann die Badener Lokomotivfüh rer in den Streik getreten. Die Weichensteller Kaden sich demselben angeschlossen. Das andere Personal verhält sich noch ruhig. Berlin ohne Licht und Wasser. Berlin. 6. Februar. Die Lage in Berlin ist ungeheuer ernst. Ein Großteil der Stadt ist ohne Licht und ohne Wasser. sAm

. Es ma chen sich auch die Anzeichen eines Generalstreikes bemerkbar. Das Elektrizitätswerk mußte ge stern von einem Karken Aufgebot der Schutzpo lizei besetzt werden. Der technische Verband wen det sich an alle Techniker und Inaenieure der Stadt und ersucht sie. der tecknischen Nothilfe beizutreten, um der Lage eine günstige Wendung geben zu können. Die Lebensmittelversorgung im ganzen Reiche gestört. Berlin. 6. Februar. (Letzte Meldung zum Streik.) Die Lage ist im ganzen Reiche sehr ernst

, die über eigene Kraftanlagen verfügen sowie die Autoomnibusse. Berlin, 6. Februar. Die Lage in Berlin ist ungeheuer ernst. In den städtischen Werken wird gestreikt. Zwar hat der Großteil der Stadt wenigstens wieder Wasser, doch kann die Gas' und Elektrizitätsversorgung nur durch Nothilfe in kleinem Umfange durchgeführt werden. Tau sende von Haushalten sind ohne Beleuchtung und Heizstrom. Viele Theater und Gasthäuser sind geschlossen. Der Straßenbahnverkehr ist nach wie vor eingestellt. Das Personal der Hoch

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1923
Umfang: 8
einen glänzenden Verlauf. Kurgäste und Einheimische füllten Tribüne und Plätze und boten ein fast großstädtisches Bild. Dazu das herrliche Welter und der lückenlose, glänzende Verlauf des Programmes. Ergebnis: Erster Tag. An f ä n g e r f ah r e n: 1. Karl Visneider, Me ran; 2. Feichter, Bruneck', 3. Leo Dandler, Brixen. Prämien fahren fürheimische Fah rer: 1. Ernst Jlmer, Meran; 2. Anton Sternig. Meran; 3. Rudolf Sannicolo, Meran; 4. Rudolf Götsch, Meran. Länderkampf: Erster Lauf über 800 m. 1. Ernst Grane

, Berlin; 2. Viani, Mantua; 3. Oth- mar Eichenberger, Gränichen; 4. Köttl, Wien. — Zweiter Lauf über 800 Meter. 1. Tessalli, Mantua- 2. Helmuth Tathschild, Berlin; 3. Karl Reischl. Wien; 4. I. Schiloknecht, St. Gallen. Motorradrennen, 16.000 Meter: 1. S. de Tisi, Trient; 2. Albin Degafperi, Meran. Internationales Prä mienfahren: 1. Ernst Grane, Berlin; 2. .Helmuth Tathschild, Berlin; 3. Franz Schönauer, München; 4. Denti, Cremona. - 15. Septe mber 1929 Todesfälle. In Meran verschied am 11. Herr Pietro

. Es donnerte und blitzte unaufhörlich.. Als nun während des Wetters der elfjährige Sohn des Gsojerbauern gerade im Begriffe war, das elektrische Licht ab zudrehen, schlug ein Blitz ein und tötete sofort Dauer sah reu hinter Motorrad'- führung: 1. Rudolf Götsch, Meran; 2. R. San nicolo, Meran; 3. Ernst Jlmer. Meran. Zweiter Tag. Iuniorsahren: 1. Karl Visneider, Meran; 2. Josef Baumgartner, Gries; 3. Leo Dander, Bri xen. Flieg er fahren für Heimische: 1. Louis Hager, Meran; 2. E. Jlmer, Meran

im Ländertreffen ist: 1. Deutschland 84 Punkte, 2. Schweiz 61, 3. Italien 56, 4. Österreich 25 Punkte. Internationales Fliegerren nen, 800 Meter, eingeschoben. 1. Ernst Grane, Berlin, 2. H. Fathschild, Berlin, 3. Karl Reischl, 4. Baini, Cremona. Trostsahren, 1600 Meter: 1. Hans Steiner, 2. Bonomini, 3. Heitler. Spezialgeschäft für Mieder Leibbinden, Hüsten- und Brusthalter, MaßunferttgmM und Reparatvrmmahme Straub, vorM. Valerie Lehmann, Museumstraße Nr. 31.

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 07.05.1898
Umfang: 10
, vor etwa eineinhalb Jahren thaten sie, als ob ihnen an dem Ausgleiche nichts läge; aber als sie sahen, daß im Ernst den Oesterreichern an dem Ausgleich wenig liege, so verlängerten sie die Frist zur Ein gehung des Vergleiches von einem zum ande ren Male, und jetzt sind es die stolzen Ma gyaren, welche dem Ausgleiche nachlaufen, weil sie eben wissen, daß derselbe zu ihrem riesigem Vortheile wäre, und — zu unserem außerordentlichen Schaden. (Fortsetzung im nächsten Abendblatte.) Der sMisch-awttikanW Kmg

Unter werfung zu zwingen und den letzten Nest der spanischen Kolonialmacht zu zertrümmern. Ob sie die erhofften Erfolge in der That so schnell und in so umfassendem Maße erzielen werden, ist für den unparteiischen Beobachter der Dinge wohl noch eine offene Frage; die Spanier haben in früheren Zeiten zu oft Be weise des Muthes gegeben, als daß man sie jetzt ohne weiteres als einen kaum noch ernst lich in Betracht kommenden Widersacher be handeln könnte. Eines ist allerdings gewiß: die Vorbereitung

. „Können Sie mich nicht mitnehmen, Pa triarch?' fragte Felix Merck und sah dem Justizrath beweglich bittend ins Gesicht. „Das kann doch ihr Ernst nicht sein!' „Mein Ernst ist es schon, ich weiß aber genau, daß Sie nein sagen werden.' „Natürlich thue ich das!' „Ja, was soll ich den nun hier so lange anfangen?' „Was dachten sie am Gardasee anzufan gen, ehe Sie wußten, daß ich hier war und daß Sie ein schönes Mädchen vorfinden wür den?' „Dies ist für mich jetzt ein unmöglicher Jdeengang. Ich mache niemals einen Plan, ich lasse

immer die Ereignisse spielen. Nun habe ich thatsächlich Sie und dies reizende Wesen — das übrigens eine gefährlich ge schickte Schauspielerin ist — gefunden . . . wie soll ich nun wissen, was ich ohne dieses Doppelglück begonnen hätte? Ich bin doch nicht meine eigene Somnambule! In allem Ernst, was thue ich, während Sie auf Ren dezvous gehen?' Diese Frage, von Ihnen zu mir, nimmt sich wunderlich aus! Gehen Sie angeln! Der Gardasee soll sehr schöne Fische —' „Wollen Sie, daß ich verrückt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1921
Umfang: 8
gschleunt noh in unserer Gegnwort a Speckschwartl in Sichrheit zu bringen, bevor die lauten Raabr kemmen. Nimm dr eppes, nochr hosch eppes, gonz wia in Tol untn. Obr dös lötze winzige Mäusl rennt do so furchtloas und selbstverständllh u:umr, do in der spitzign Heach und dunkt sih obr schun gor nicht extrigs drbei. Giahn mr! Owertig bin ih vorungstiegn und der Ernst Hot miki an Soal ghobb, uhne daß es obr lei an uenzigsmol in Unwendig kemmen war. Die Zuversicht und s Selbstvertraudn, de ih vun

dr Santnerspitz mit oer hon, hobmr ba die guzz- ' lign Stelln, de mr aiwerts wegnen Ruckweg Sorg gmocht hobn. gonz fein drübr gholfn und ih hon unghebb in de Kamin umanondr zu gaunglen, wia a Krumpschnobl in dr Steig. — Zun Mittogessn sein mr noh zu recht in Seis ingetroffn — a recht a guete Leisting Hot dr Ernst globb, und ih hon mih geparzt — obc mei Liabr, de Kellerin Hots hupsn gmocht, ge- nueg Speis und Tronk uns afn Tisch zu liefrn. „Bozner Nachrichten', den 16. ^Feber 1921 Ostr noh Hot mih dr Ernst

und meine Berg mueß ih lossn. Leb wohl, Hiesl!' - „Daß ih nit loch, Ernst, übr der dummen Red.'! Mit statu sestn Schritt istr gongen, — der Pflicht noch — und Hot gegnen Rosngortn gschaugg. ^ Uno wiedr an etlene Wochn spätr, am 20. Oktobr 1914, hobn sie do obn entn af an Ort in an Obesangerle drin a Grob gschauslt. Drauf steaht a Holzkreuzl — es werd woll eh heint nimmr zu findn sein —.mit der Schrift drauf: Ernst Hofer, vom Bozner Kaiserschützen-Regi- ment. — — Die Bergtreu. hebb ah sust überoll. Uud seinr

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 06.02.1925
Umfang: 12
). (3. Fortsetzung). Es tat fich nun ein ganz neues Leben vor Ernst Rebner auf. Schwere Arbeit, aber die Vergangenheit versank hinter ihm und er hörte nie wieder drüben in all den Iahren ein Wort davon, dab er einmal in Deutschland fünf Jahre im Zuchthaus gesessen. Die Leute die da dtüben auf der deutschen Kolonie zusammen gewürfelt waren. wÄren ja mehr oder weniger alles Leute, die auf dem alten Kontinent keinen Platz mehr hatten und deshalb waren sie fort gegangen. eine neue Seimat zu suchen

. Und aus dem Stücklein Land das ihnen zugewiesen wurde, führten sie ein kurzes aber zufriedenes Leben. In harter, mühevoller Arbeit rangen sie de« Urwald Boden und Nahrung ab und sich selbst den Unterhalt. Auch Ernst Rebner errang fich da drüben in der deutschen Kolonie von Chile mit Fleib und Ausdauer ein kleines Vermögen. Nach Iahren verkaufte er seine kleine Besitzung, die er fich im Laufe der Jahre erworben und ging nach der Stadt. B und C für ganz Italien. Jede Provinz ist in einen eigenen Band zusammengefaßt

. Dort war es auch, wo er Ines kennen lernte. In Rio de Janeiro. Ihr Vater war einer der Direktoren der Bank. Sie kam ab und zu. Papa abzuholen und sah. Ernst Rebner. Es war eine stille Liebesgeschichte. Keine Mond scheinsonaten kamen darin vor und keine Rosa- Briefe. keine Sehnsuchtsgedichte und keine Stell dichein und dennoch war vielleicht diese Liebe nicht minder schön und nicht weniger tief als wenn all diese Sachen dabei gewesen wären. Man kannte das nicht und hätte dazu wohl wahrscheinlich auch keine Zeit gehabt

. Diese Liebe, die fich da entwickelte, war still und nur hin und wieder einmal ein Blick und ein Händedruck verriet, dab da zwei Serzen den Weg zu einander suchten und fanden. Eine schöne Zelt war es damals für Ernst Rehner. Der einsame Mann am Schreibtische stand auf und ging zu Belle. Er wollte heule diesen Weg der Vergangenheit nicht weitergehen. Er Ihrigen als Obmann des Ausschuffes fungieren oder es «erde über den .Bruch der Vereinbar ungen* eine Geschästsordnungsdebatte entstehen, die fich

zu finden. dem wi alle entgegen gehen. Der Bankdirektor Wilhelm Rog, der ein mal Ernst Rebner geheißen und einmal die Nummer S6 im Zuchthaus zu Lendenbvrgge» tragen, faßte in dieser Nach den Entschluß» die Schemen der Vergangenheit selbst zu tragen.

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1924
Umfang: 8
, ließ sich aber nichts merken, sondern war die Höflichkeit selber. Er erzählte ihr von seinen Ferien, von Lies und Bem Jungen. Gisela spielte mit dem Sonnenschirm. „Ach ja, richtig — einen Jungen habt ihr ja auch »och, den hatte ich schon wieder ganz vergessen. Apro pos, Knut, kommst du noch ein bißchen herauf zu ^ «ns? Ernst war auch oben, ehe. ich fortging. Ob er 's noch ist, weiß ich nicht.' Dann, als sie sein.Zögern und inneres Wider streben sah: „Komm nur Knut, dann brauchst du «icht so allein

Abendbrot zu essen. Und mir tust du einen Riesengefallen damit. Ich langweile mich jetzt nämlich meistens zu Hause zu Tode.' Ehe Knut sich versah, war er oben in der Woh- »ung seines Bruders und saß auf dem Balkon vorm Salon. Gisela streifte die Handschuhe von den Fingern. „So, da bleibe nur hübsch ruhig sitzen, bis an- Dttichtet ist. Hier sind die Zigaretten und Zcitun- Ken. Ich will nur schnell einmal zur Klinik hinüber- ^lephonieren, ob Ernst da ist. Er wird sich freuen, 5Lch einmal wiederzusehen

und be sten Vorzüge und Verbesserungen auf, die im Ernstsalle für den Ernstfall gesammelt wurden. Darüber hinaus aber noch die Verstärkung der Motoren von 260 auf 400 Pferdestärken. Ame rika wird mit diesem Luftschiff das modernste Luftsahrzeug der Welt besitzen, ein deutsches Luftfahrzeug, wie es Deutschland nicht erlaubt ist, für sich selber herzustellen. „Aus der Klinik telefonieren sie eben, daß Ernst über Land ist, er wird in einer Stunde zurückerwar tet, hat dann noch drüben eine Operation, also wer

hat doch schließlich jede Frau. Wäre ja auch langweilig sonst.' „Na, hör' mal, Gisela, das sagst du? Ernst ist Wohl der letzte, der dir Grund zur Eifersucht geben könnte.' Gisela zuckte die Achseln. „Scheinbar. Aber um auf den Anfang unseres Themas zurückzukommen: hülst du Lies überhaupt Volkswirtschaft. w. Die ungarische Weinausfuhr nach Österreich« Für die Zollbehandlung der nach Österreich gerich teten Weinausfuhr hat das neue Warenaustausch.' übereinkommen zwischen Ungarn und . Österreich neue Bestimmungen

, eifersüchtig zu sein? Sieh mich bitte nicht so empört an. Wir wollen das Ding mal ganz kühl und sachlich in Augenschein nehmen. Jeder Mensch, der überhaupt der Eifersucht sähig lst, hat Tempera ment, zeigt damit, daß ihm der andere nicht gleich gültig ist, und daß ihm an seiner Treue etwas liegt. Ich zum Beispiel wäre überhaupt gar nichii imstande, mich über so etwas aufzuregen, dazu ist mir Ernst und unsere Ehe und dies ganze langwei lige Leben überhaupt viel zu gleichgültig.' „Gisela!' „Bitte, bleibe

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