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Seite 1 von 4
Datum: 30.10.1914
Umfang: 4
) Das heilige Bierfarb wieder entfaltet str Buren-Oberst Maritz stellt sich mit einem Aufruf auf Seite der Deutschen und erklärt England Krieg. — Die Generale Dewet und Beyers übernehmen das Kommando der Aufständischen. Die Neuesten" das einzige Morgenblatt in Tirol und Vorarlberg bieten bezüglich Information dem Leserkreise einen Kiesen-Vorsprung und sind, da sie mit den ersten Morgenzügen versandt werden und dadurch andere Blätter bis zu einem ganzen Tag überholen, namentlich »r die Provinz

und um snationale Existenz kämpfen. LÄ Ouartierwirt trägt eine braune Kutte und m Strick um den Leib. Ein langer, schwerer Rosen- Südafrika in Hellem Aufruhr. England, das Prototyp eines Krämerstaates, wagte es, den Prand nationalen Hasses, durch Jahrzehnte lang genährt, auf die ganze Kulturwelt zu entfachen, dachte aber nicht daran, daß es durch solches frivoles Spiel seine fast auf dem Wege des „Diebstahls" ergatterten Kolonien verlieren könne. „Buren" — ist das Schlagwort der Jetztzeit. Alle Kreise

interessiert es. Anfangs hieß es, daß das nie dergeworfene Burenvolk trotz seines Unterwerfers „Al- bion", durch die falsche Politik Bothas zur Tripel entente halte, — aber dann, dann rang sich der Stolz und ethische Gehalt des Unterdrückten empor, und der Burenoberst Maritz ist es, der England den Krieg erklärte und diesen gewiß siegreich durchführen wird. Seine treuen Begleiter, General Dewett und Beyers unterstützen ihn. Die Kapp-Provinz im Norden ist von Aufruhr entflammt — und Maritz samt Genossen

haben sich England tücker Politik verschworen. Das Burenvolk will unabhängig bleiben! Und dies mit Recht! — Vor 14 Jahren wurde das freie Volk der Buren durch englische Söldlinge nie- dergeworsen, grausam, erbitterten Hasses. Aber jetzt greift es zu den gerechten Waffen. Und es will die Beutegier, die das stolze „Albion" nach dem ärgsten Räubersystem betreibt, zu Boden schla gen und sich Rache holen für seine 21.500 hinge mordeten Frauen und Kinder. Die Erbitterung ist auf das Aeußerste gestiegen. Die Mutsauger

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Abendausgaben
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Seite 2 von 4
Datum: 30.10.1914
Umfang: 4
Krieg zu haben sind; der Krieg Englands wird ja nicht fürs Vaterland, sondern nur zu Gunsten der „Wollsäcke" geführt. Wie nun die portugiesische Regierung die letzten großen Demonstrationen der Arbeitersyndikate gegen die Beteiligung Portugals am Kriege (es wäre ja nsirk- lich schade, wenn Portugal unter den Feinden Oester reichs und Deutschlands fehlte), im Handumdrehen in „monarchistische Unruhen" verwandelte, so mag es auch mit England der Fall sein. England hat ja heute so viele

Schwierigkeiten in seinen Kolonien, daß es Schwierigkeiten im Mutterlands selbst nicht mehr zugeben kann. Die unerfreulichen Geschichten mit den Iren und den Ulsterleuten und den Suffra getten und ähnliches, konnte England zwar nicht ver schweigen, aber zur Not in Vergessenheit bringen. Wenn zu allem dann noch kriegsfeindliche Arbeüer- unruhen^ wirklich vorgekommen sind, dann allerdings mußte England alles daransetzen, das Ausland über eine so heikle Sache im Unklaren zu lassen. Da war natürlich

Franks. Zeitung meldet: Die Themsemündung ist nunmehr mit Aus nahme zweier schmaler Fahrlinien für die (Schiff fahrt gesperrt. Die Tleutschen- und Oesterreicherhetzs in England und Wer dem! Wasser drüben. Tw M London, 29. Okt. Der Polizeirichter in Dept- fort setzte das Verhör in betreff der gegen die Deut schen gerichteten Unruhen fort. 13 Männer und junge Leute wurden vor das Schwurgericht gewiesen. Bürg schaftsstellung wurde erlaubt. London, 29. Okt. Tie Times melden aus To ronto

, erklärt Benizelos übrigens, es sei Unsinn, von einer Okku pation zu reden; Griechenland respektiere vollkvnr- inen die Londoner Konferenzbeschlüsse. Wie den italie nischen Blättern zu entnehmen ist, hatte das hinter Griechenland stehende England allerdings qe-' jw'ünicht, daß das aus der Londoner Konferenz, sg viel umstrittene Südalbanien allen KonserenzbesckM- sen Zum Trotz hellenischerseits jetzt förmlich okku piert werde und daß Italien dem zustimmc. Ita lien aber ließ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.10.1914
Umfang: 4
. Aergeitnngsmßregeln. Gegen die Eigentumskonfiskationen. Berlin, 30. Okt.- Dem „Lokalanzeiger" zu folge hat die Bundesregierung Vergeltungsmaß regeln gegen das feindliche Ausland als Erwiderung aus die gegen deutsche Staatsangehörige und deren Privateigentum vorgenommene Verfolgung in Aussicht genommen. Die Vorlage wird demnächst dem Bundesrate zugehen. Der Krieg mit Frankreich und England. MgeiMger in Der teilte Armee. Aus Berlin wird gemeldet: Die „Vossische Zei tung" meldet aus Genf: Französischen Blättern

, nach Genf, wo er endlich in Freiheit gesetzt wurde. Der „Lokal anzeiger" schreibt dazu: Und diese Menschen, die sich so an der Menschheit versündigen, wagen uns Hun nen zu nennen! «eite gegen Die unftiilrDige MiNmg Der Mite in üngiooD. Frankfurt, 30. Okt. (Wolffbüro.) Die engli schen Kolonien erhoben in einem Telegramme an Lord Roberts gegen jede harte und ungerechte Be handlung der Deutschen in England, die gegen alles Herkommen in diesem Lande verstoße, Protest. Der Protest wird wahrscheinlich

wirkunslos ver puffen. Denn daß man in England eine systematische Deutschenverfolgung einleiten will, beweist ja der gestern gemeldete Freispruch eines uniformierten Diebes, der die Wohnung eines Deutschen aus raubte. Massenhausdurchsuchungen. London, 29. Okt. Die „Times" melden aus Toronto vom 26. d.: In Ottawa wurden alle Häuser verdächtiger Deutscher, Oesterreicher und Ungarn von der Polizei durchsucht. In der British Jnterial Assoziation in Toronto wurde eine Resolution an genommen, wonach

verlassen. Von diesem Befehle werden etwa 400 Personen und viele Firmen betroffen. Diese Ausweisung hängt natürlich mit der von England angestrebten Vernichtung des deutschen Handels zusammen. m Senneiin Wer Paris. Frankfurt a. M., 30. Okt. Nach einer Mel dung der „Frankfurter Zeitung" berichtet die Zei tung „Aftonbladed" in Göteborg aus Paris: Mitt woch erschien über Paris ein Zeppelin. Es wurden sechs Bomben abgeworfen, wovon drei größeren Schaden anrichteten. Acht Personen wurden getötet

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Abendausgaben
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Seite 1 von 4
Datum: 30.10.1914
Umfang: 4
anhaltende und bon den Arrangeuren des Krieges künstlich genährte Spannung war fast unmittelbar in Lösung übergegangen, eine furchtbare Aufregung, fast ein Taumel, hatte die ohne dies erregbaren Völker erfaßt, und sie zu Taten hin gerissen, die nie entschuldbar, aber doch einigermaßen erklärlich sind. Solche mildernde Umstände sind aber nicht mehr auffindbar für die jüngste Deutschenhetze, die das kalt blütige England, lange nach Ausbruch des Krieges, am 17. bis 18. Oktober durchgeführt

so aus? Unter gewöhnlichen mitteleuropäischen Verhältnissen würde man etwas der artiges nicht als eine von unten kommende Revolution bezeichnen, sondern als eine von oben ausgehende geschickte Mache. Man wird unwillkürlich an die regie rungsseitig inszenierten Pogroms Rußlands erinnert, und man muß gestehen, daß der englische Deutschen- Pogrom besser ausgedacht und programmäßiger durch geführt erscheint als die meisten ähnlichen Versuche aus russischem Boden. Alt-England ist den Russen halt

doch noch über. Aber es ist noch eine andere Auffassung der viel besprochenen Deutschenhetze in England und vor allem in London möglich. In der „Germania" (Nr. 483 vom 21. Oktober) machte ein Herr, der die englischen Verhältnisse seit 18 Jahren aus eigener Anschauung genau kennt, darauf aufnierksam, daß in London Ge schäfte der Deutschen und Oesterreicher schon seit Aus bruch des Krieges " geschloffen sind, ja nicht nur diese, sondern sogar solche englische Geschäfte, die auch nur einen deutschen oder österreichischen Firmenteilhaber besitzen

es sehr auf fallend, daß gerade Deptford, ein Vorort von London, als der eigentliche Herd der Demonstrationen hinge stellt wird, obwohl gerade Deptford im Verhältnis zu anderen Bezirken LondonsFast-keine deutschen Geschäfte barg. Der Gewährsmann der „Germania" ist daher ge neigt, anzunehmen, daß die Vorgänge in London gar keine Deutschenhetze gewesen seien, sondern eine große Demonstration der Arbeiterpartei gegen die Regie rung und den Krieg. Es ist ja bekannt, daß die Füh rer der Arbeiterpartei in England schon

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Tiroler Post
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Seite 4 von 20
Datum: 30.10.1914
Umfang: 20
der Deutschen zum Rückzuge gezwungen; drei Schiffe hatten Volltreffer erhalten, worauf das ganze Geschwader es vorzog, sich außer Seb- und Schußweite zu begeben. Also wieder ein voller Echec Ler englischen Marine. Daran, daß es den Deutschen jetzt gelingen werde, bis Calais vorzudringen, zwei felt man jetzt wohl auch in London nicht mehr. Da mit steigert sich aber in England die Furcht vor tzinem Ueberfalle ins Ungemestene und gewiß nicht mit Unrecht, denn abgesehen von der Stärke Deutsch lands im Luftkrieg

mit Zepellinen und Aeroplanen, gibt Urnen der Besitz der Küste die Möglichkeit, durch an derselben aufgestellte Battercien die englische Flotte entfernt zu halten und aus Ostende, Dün- ckirchen, Calais und Boulogne Flottenstützpunkte zu machen, von denen aus England ohne gar zu große Schwierigkeiten auch zu Land erfolgreich wird be unruhigt werden können. ' Auch auf dem östlichen Kriegsschauplätze Mrb mit guten Aussichten bei Warschau und an der Weichsel schwer und hart um Entscheidungen gerun gen

, wie zum Beispiel die „Karlsruhe", auch an anderen Stellen auf und das bisher in Den Augen der Zeit genossen well- und meerbeherrschende England muß zähneknirschend, bald aber auch vor Furcht klap pernd Zusehen, wie die Ringe um dasselbe sich im mer enger und enger ziehen. Chronik öerKriegsereigntsfe 15. Oktober. Tie Kämpfe an Der Sanlinie, von der Sanmündung bis Stary—Sambor, dauern mit unverminderter Heftigkeit an. — In der Mar- mgrosz wird der FeinD aus Raho vertrieben und chm Tale der schtv-eirzeu Byitryea

Deutsche Generalstab gibt bekannt. Daß bei Antwerpen zirka 5000 Gefangene gemacht, minde stens 500 Geschütze, 4 Millionen Kilo Getreide, für 10 Millionen Mark Wolle, große Viehbestände und sonstiges Kriegsmaterial in ungeheueren Mengen er beutet wurden. In Holland sind etwa 20.000 bel gische Soldaten und 2000 Engländer entwaffnet worden. — Ostende von den deutschen Truppen be setzt. — Heftige Angriffe Der Franzosen bei Reims zurückgewiesen. — Das rhodesische Kontingent, Das nach England abreisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.10.1914
Umfang: 4
Nr. 247 Freitag den 30. Oktober 1914 Mit dieser Maßregel wird England nur den re ligiösen Fanatismus der Moslemin aufstacheln; sie gießt also Oel ins Feuer! KkWmz Ser bslWisAn Mmi Sofia, 29. Okt. (Agence Tel. Bulg.) Minister präsident Radoslawow eröffnete heute das Sobranje im Namen des Königs mit folgender Thronrede: Im vergangenen Jahr aus einem langsamen er schöpfenden Kriege, der mit Selbstverleugnung ohne gleichen durchgehalten wurde, hervorgegangen, hat das bulgarische Volk

und berechtigt erscheinen zu lassen, war ihnen das Bündnis mit England und die Aufforde rung Englands, am Kriege teilzunehmen, höchst willkommen und außerdem eine Befriedigung ihrer maßlosen Eitelkeit. Der Minister Baron Kato brü stete sich, die Augen der Welt seien auf Japan ge richtet. Von einflußreichen Staatsmännern sind un sere Freunde Graf Aoki und Fürst Katsura kürzlich gestorben, also hatte die Regierung freie Hand. Der Raubzug gegen Tsingtau ist nur der erste Schritt. Um ihn zu rechtfertigen, grub

man die halbvergessene Geschichte unserer Teilnahme an der Intervention von Simonoseki aus und benützte sie zu einer am 7. August beginnenden Preßhetze gegen Deutschland als alten Erbfeind, wodurch man sich auch bei den Verbündeten als gesinnungstüchtig und vertrauens würdig zu erweisen suchte. Besonders die militäri schen Kreise Japacks sehen Rußland als unvermeid lichen Gegner an, aber ein Vorgehen in dieser Rich tung hätte jetzt eine Absage an England bedeutet. Wohin der Krieg die Japaner sonst noch führt

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 30.10.1914
Umfang: 4
Ordnung und unter denr frenetischen Jubel der Be völkerung. Amerikanisches Mißtrauen gegen England. Die Stimmung der Nordamerikaner in Bezug auf ihre Vettern über dem Atlantischen Ozean beginnt merklich umzuschlagen. Im Anfang des Krieges herrschte in den Vereinigten Staaten eine lebhafte Be geisterung für die Verbündeten, und recht wenig Sym pathie für Oesterreich-Deutschland. Das ist nicht schwer verständlich; denn die Engländer hatten als erste Kriegstätigkeit es für notwendig befunden, alle deut

boshafte Bemerkungen finden sich: „Wir hören nie etwas davon, daß britische Kreu zer deutsche einsangen, während fast täglich Schiffe mit amerikanischer Flagge beschlagnahmt und durchsucht werden",' schreibt die Newyork World. Aber nicht.nur die Handelswelt, und die bedeu tet in den Vereinigten Staaten das meiste, sondern auch die politischen und diplomatischen Kreise beginnen die Kriegführung Englands mit mehr als mißtrgui- schen Augen zu betrachten. England hat den Nachbar staat der Vereinigten

, oder besser gesagt, Ver sprechungen. Wenn England wirklich gesonnen sein sollte, diese Versprechungen zu halten, so hätte es da mit in der Tat seinem schlauen Kriegsgenossen die volle Vorherrschaft im fernsten Osten abgetreten. Vor läufig ist dieser Zustand schon eingetreten; denn als China bei England wegen der Besetzung der Schan- tungbahn durch die Japaner protestierte, mußte das stolze Albion gestehen, daß es nicht in der Lage sei, seinem Verbündeten hindernd in den Weg zu treten

. Wenn diese letzte Nachricht (aus guter Quelle) sich bewahrheitet, so ist damit etwas geschehen, was England schon seit vielen Jahren gefürchtet hat und mit aller Macht zu verhüten suchte. Wenn China sich auf eine einzelne und genügend starke Macht stützen kann, bann ist es mit der Einflußnahme Eng lands und auch Japans auf China endgültig aus, und die Schwierigkeiten und Nachteile, von denen England von Tag zu Tag mehr und enger, eingekreist werden, sind um eine neue furchtbare Schwierigkeit vermehrt

. — Die Hauptschwierigkeit wird aber. zum Schluß kommen. Die Verfolgung der Deutschen und Oesterreicher durch England. Eine Gegenmatzregel der deutschen Bundesregierung. Berlin, 29. Okt. Dem „Lokal-Anzeiger" zufolge hat die Bundesregierung Vergeltungsmaßregeln gegen das feindliche Ausland als Erwiderung auf die gegen deutsche Staatsangehörige und deren Privateigentum vorgenommene Verfolgung in Aussicht genommen. Die Vorlage wird demnächst dem Bundesrate zugehen. Frankfurt, 29. Okt. (Wolfbureau.) Die englischen Kolonien

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 30.10.1914
Umfang: 10
Bündnispflicht gen England zu genügen und die ständige Gefahr für den Frieden ^ im -fernen- Osten, endgültig wegzu räumend- ^ Am 7^.-August hatte England einen Hilferuf nach Japan gerichtet, das bis dahin keinerlei Miene mächte, sich einzumischen. Als der Ruf l am^waL .auch.gleich die Gier der hungrigen RäubeiPöMter wäch, und sie hatten sofort eine Anwart,, bereit, die selbst ^England einen SchHteWeinjagte.. Es- ist-,kaum «mehr:eine FraWdaß-JÄän von England 120i MMonen Ben zur Ausführung der Aktion

VerhaÄMg an der Stimmung der in; Söldeder einzelnen Regierungen stehen den Blätter deutlich ablesend Es ist sicher, daß England schließlich-sogar so weit gegangen ist, ^apan zu erklären, daß es auf seine Unter- stiWng^ im» Osten verzichte '— als die drei UWVMMMWKNWWWW ^ongkynMngetroffen.waren. _ ^ . - Wljeßljch/.siegtezauch.Englands blinder Haß gegen Deutschland' über' die vernüftige Ueber- ^ ^ ^ ? legung der ostasiatischen Engländer, daß man sich mit den Japanern den Tod in die eigenen Lebensadern

: Die von dem Kommando verfügte Überschwem mung jsei'ganz und gar unnütz gewesen. „Auch wir Belgier,' sagte mir ein belgischer Offizier, „haben bei. Antwerpen das Land überschwemmt. Aber was taten die Deutschen? Sie stellten ein» fach Uebergänge aus Zementsäcken her. Jeder Versuch, den deutschen, Vormarsch aufzuhalten, ist vergeblich.' „ ^ Das Wiederaufleben Antwerpens. Rotterdam, 28. Okt. Die erste Schiffs tadung mit IlXXl Tonnen. Lebensmittel für die belgischen Flüchtlinge wird aus? England erwartÄ. Aus -Rosendaal

nach BrÄfel sind die Bauern damit beschäftigt die Äol-, oatenleichen. die nur unvollkommen begraben waren, aus der Erde M. holew nnd sie in gemeinschaftlichen Gräbern in den Friedhöfen zu begraben. Die Feldarbeit ist an vielen Orten wieder im Gange. Die Bauern be ginnen mit der Wintersaat. Vjörnstjerne über den DrewerbatO. Kopenhagen, 28. Okt. Einem Mitar beiter des „Extrablad' gegenüber äusserte sicb Björnstjerne: Der Bund zwischen Frankreich und England und Frankreich und Rußlano ist ungesund

. Frankreich war früher nie eng-, ländfreund^ich und hätte England Mich nicht zu danken, Rußland hätte den Krieg nie ge wagt, ohne England im Rücken zu wissen. Frankreich wird früher oder später einsehen, daß ihm oas Bündnis zum Schaden gereichte. Ein Segler auf eine ZNine gestoßen. Amsterdam, 29. Okt. Hiesige Blätter melden aus Ymuiden: Ein hier eingetrof fener holländischer SchlejchbamMr berichtete, daß» 4l> Seemeilen nord^ordwestlich von Ymuiden ein Lugger (schneMaelnbes, scharf gebautes Schikf

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 30.10.1914
Umfang: 16
ich wieder an. Der Baumwollkrieg zwischen England und Amerika. Da England mitsamt seinen Verbünde ten bisher nicht imstande' war, Deutschland und Oesterreich-Ungarn militärisch zu bezwin gen, glaubt es sein Ziel, die Niederwerfung der beiden Mächte auf einem anderen Wege, nämlich mit Hilfe des wirtschaftlichen Krie ges zu erreichen. Deshalb hat die Londoner Regierung Baumwolle, diesen sür die Indu strie so überaus wichtigen Artikel, als Kriegskonterband« erklärt, wiewohl die Baumwolle nach den Bestimmungen des Völkerrechtes

bisher nie als solche angesehen wurde. Mit dieser Maßnahme hat England aber bedeutende amerikanische Interessen ver letzt. Denn neben Ostindien und Aegypten ist Nordamerika das wichtigste. Bezugsland sür Baumwolle. Die Ausfuhrmenge aus den Ver einigten Staaten erreicht fast den Wert von eines Ballens zu 500 Pfund beizuspringen. Äehnliche Aktionen erstrecken sich aus die Auft bewahnmg und aus die Belehnung riesiger Vorräte. Die Amerikaner handeln da als gute Patrioten, da sie es verhindern

wollen» daß die von den Baumwollpflanzungen, den Baumwollernten und dem Baumwollhandel abhängigen Millionen Existenzen ihren Vere dienst verlieren oder darin verkürzt werden. Da Baumwolle infolge der Absperrung Amerikas von Europa jetzt dort billig ist, wird dieselbe auch als Kapitalanlage gekaust« Sollte England in seiner Haltung,^ Baum-? .wolle als Konterbande zu behandeln, be harren, so wäre dies für die Nordamerikaner ein furchtbarer Schlag, der den wirtschafte lichen Untergang vieler Existenzen zur Folge haben müßte. Baumwolle

'. Nordamerika und England! würden einander arg in die Haare geraten, wenn dieses jenen bei seiner Baumwollause fuhr behindern sollte. Die Amerikaner haben wohl ein Mittel, die Engländer in einem noch! viel größeren Maßstabe zu schädigen, wenni diese aus ihrem verbohrten Standpunkte, daß Baumwolle Kriegskonterbande sei, bee harren sollten. Die Nordamerikaner brauchtet bloß die Getreideaussuhr nach England auf einige Zeit zu sperren und die Aussuhr ausj Kanada nach England unmöglich zu machen. Dann müßte

England bald am .Hungertuche nagen. Ekgland wird seinen Zweck mit der! Erklärung der Baumwolle als Kriegskonter-- bände Deutschland und Oesterreich-Ungarn den wirtschaftlichen Todesstoß zu versetzen, nicht erreichen, weil es damit zugleich eine Krise über Amerika heraufbeschwört. Dieses würde von derselben früher heimgesucht; als sich die. Schäden in den beiden europäischen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 30.10.1914
Umfang: 10
werden. MMMlWWket. Die Talen der «Emden-. Die „Franks. Ztg.' meldet: Der große japa nische Dampfer „K omasataMar u' wurde zwischen Kode und Singapur von dem deutschen Kreuzer „Emden' zum Sinken gebracht. Ferner erbeutete der -Kreuzer die englischen Kohlenschisfe „Oxsord' und „Bures k'. Die „Wiener Allgem. Ztg.' erklärt in einer Besprechung der Kundmachung der englischen Admiralität über die Tätigkeit der schnellen deutschen Kreuzer, dieses sei ein bedeutsames, ja historisches Dokument. England, das stets

sind,' werde jemals in irgend wel chem -Konflikt englischen Ursprunges das Schwert ziehen oder einen Schuß abfeuern, bis ein sölcherttKonflikt auf irischem Boden ausge- fochten werde. '7 Die Deutschenhetze in England. sDie m' England ^verhafteten Deutschen und Oesterreicher/'-befinden sich vielfach noch in Polizeigefängnissen, da noch keine Vorkehrungen sür die Ueberführung mach den Gefangenen- lägern getroffen sind. Jn Frithhill ist eine ganze Armee deutscher und österreichischer Kellner und Oriseüre oersammelt

den Wunsch der Bevölkerung er fülle. In der „Times' wird empfohlen, die Mannschaft der Luftschiffe, welche Bomben ab werfen, bei deren Habhaftwsrden als Mörder zu behandeln und aufzuhängen. Ein neuer Völterrechlsbruch durch England. Die britischen Streitkräfte haben nach einem Seegefecht mit deutschen Torpedobooten in der Nähe der niederländischen Küste am 17. ds. das zur Ausnahme Verwundeter und Schiffbrüchi ger auf dem Kampfplatz entsandte deutsche Hilfslazarettschiff „Ophelia' weggenom- men

und nach England gebracht. Die Eigen schaft des Schiffes als Hilfslazarettschiff war der britischen Regierung durch Vermittlung der Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika am 7. September mitgeteilt wor den. Nach Artikel 1 und 2 des Haager Abkom mens sind die militärischen Lazarettschiffe zu achten und dürfen während der Dauer der Feindseligkeiten nicht weggenommen werden. Die deutsche Regierung hat bei der britischen Regierung gegen die Verletzung dieses im In teresse der Menschlichkeit

- und Gelbkupfer bestand, beschlagnahmt hat. Gereiztheit zwischen Amerika und England. Die Stimmung in den Vereinigten Staaten war — so schreibt die „N. Fr. Pr.' — unter dem Einslusse der verlogenen Berichte aus Eng land, das ursprünglich fast allein über Kabel und Lufttelegraphen verfügte, der Entente günstig. Die' Stammesverwandtschaft hat eben falls dazu beigetragen, die Amerikaner für die Berichte aus London, für die Legenden über dies Monarchie und für die angebliche Barbarei der Deutschen empfänglicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 30.10.1914
Umfang: 4
auf dem Festlande ein- für allemal zu sichern. Das gemeinsame Bünd nis mit England würde anderseits den Frieden auf dem Meere sichern. Japan und Rußland müssen es wurde, »ach Ajaccio entführt und am 25. Oktoberauch als gemeinsames Ziel betrachten, China voll ständig zu erobern, um es für Kultur und Zivili sation zu gewinnen. Dazu sind aber mindeilenz 50 Jahre notwendig. Die Gärung im Islam. Der „Jdam' richtet, wie aus Konstantiiwpcl ge meldet wird, heftige Angriffe gegen England wcgei seines willkürlichen

Vorgehens in Aegypten, das der- Verträgen zuwiderlaufe. Das Blatt fragt insbeson dere, mit welchem Rechte England die Rückkehr de; Khediven verhindere, der die Stellvertretung de; Sultans fei. Es zählt die von England verübln Gewalttätigkeiten auf uud erwähut u. a. die Aus weisung der Konsuln Oesterreich-Ungarns imz Deutschlands, sowie den Versuch, deutsche und öster-i reichische Schisse aus dem Sue z kanal ;u cm- scrnen, der aus Gruud der Verträge neutral i?:. Von neuen englischen Gewaltmaßnahmen

im) Rechtsbrüchen iu Aegypten berichtet folgende Mel dung aus Konstantinopel: England har sich gan; willkürlich eines Betrages von 15.000 Pfnnd, der iz ägyptischen Staatsschuldenkassen lag, bemächtigt. Gehälter der Beamten wurden auf die Hälfte hcmb- gesetzt, und über 10.000 Beamte wnrden entlassen. Aus dem Palast des Khediven wurden Dokumente entnommen und die Konake der Prinzen A;i; Kaick« und Mehmed Ali Pascha wurden durchsucht. Pruij Eumer Tossun Pascha wurde gehindert, sich von Marseille nach Aegypten

einzuschiffen. Ter gröxe Teil der ägyptischen Offiziere und Truppen wiiiÄ uach dem Sudan gebracht uud Aegypten ist voü englischer Kolonialtruppen. - Solche systematisch: Vergewaltigungen mohammedanischer Völker stei gern selbstverständlich die Empörung und den Grsü des Islams gegen England uud seiue Verbündete!!. Uud die Kundgebungen mehren sich, die dieser ED rüstung Lust machen. So sind beispielsweise soeben mehrere verschiedenen muselmanischen Nationen an- gehörende Persönlichkeiten in Konstantinopel

zu sammengetreten, um Einspruch dagegen zu erhebe», daß vou Frankreich und England zahlreiche Muse!- manen aus Indien, Algerien und anderen Gebiete:: nach dein Kriegsschauplatz entsandt und auf dick Weise dem Tode geweiht würden. Türkische Bläue: geben aus afghanischen Blättern die Meldung irie- der, daß mehrere junge Perser, die nach Kabul ge kommen >varen, dort Kundgebungen zu Gunsten 5c islamitischen Einheit vor dem Palaste des Eimn veranstalteten. Die Manisestauten trugen als Ban ner das blutgetränkte Hemd

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1914
Umfang: 8
und einen photographischen Apparat besitze. Der Fall kommt vor das Geschworenengericht. Ein Prolest der englischen Kolonien. Frankfurt, 29. Oktober. (KB) Wolffbureau. Die englischen Kolonion erhoben in einem Tele gramme an Lord Roberts und das Home Office gegen jede harte und ungerechte Behandlung der Deutschen in England, die gegen alles Herkommen in diesem Lande verstoße, Protest. Der Kamps in Südafrika. London, 28. Oktober. (KB) Aus Kapstadt wind gemeldet: Oberst Moritz ließ einen am 13. September in Windhuk

. In London ist man über die Haltung der Partei des Generals Hertzogs in Sorge. Englische Beamte sollen durch Buren gefangen genommen wcrden fem England und die Vereinigten Staaten. London, 28. Oktober. (KB) Das Reuter büro meldet aus Washington vom 27. Oktober: Der britische Botschafter übermittelte dem Staats- departement zwei Noten, worin erklärt wird, daß Baumwolladunigen nicht beschlagnahmt werden mögen. Es sei nicht die Absicht der britischen Re gievung, BwuimwoK? aus die neue in Vorbereitung

befindliche KvnterVandeliste zu 'setzen. Was Mine ralöle und andere in die Konterbandliste einge führte Güter betreffe, werde England keine La- sandte Blondl mußte so erfahren, daß Rumänien kein Vasallenstaat ist. Der Dreiverband ist der türkischen „Herausforderungen' müde. Das Reuter-Bureau veröffentlicht eine Ver lautbarung der englischen Regierung, in der er klärt wird, die Mächte der Tvipölentente seien müde, die fortwährenden Herausforderungen der Türkei, hinter denen Deutschland stecke, zu ertra gen

die es sich von der Türker gefallen lassen mußte, arg gelitten, nnd es wäre daher nicht aus geschlossen, daß England, wenn es einen Zusam menstoß als unausweichlich ansieht, der Türkei zuvorkommen will. Abberusnng englischer Konsuln. Konstantinopel, 28. Oktober. (KB) Dem „Tanin' zufolge werden die englischen Konsuln in Syrien einer nach dem anderen abberufen, weil ihre vor dem Kriege abgefaßten Situationsbemch- te durch die Ereignisse Lügen gestraft werden. Untersagnng der Beiram-Feier in Egypten. Konstantinop

. werde England eme Durchsuchung vorneh- Treben nach der Vormachtstellung in Asien. Schon men. ZuMch wwd den amerikanischen Verfrach- j.es vorigen Jahrhunderts stellten dis Iapa- iern empfohlen. t»e Sendungen an neutrale Re- ^ ^ Satz aus: Asien den Asiaten. Ihr Ziel ist, oder andere bestimmte Empfanger zu - - - gierungen richten. Portugiesische Truppensendungen nach Angola. London, 28. Oktober. (KB) Die „Times' melden aus Lissabon vom 26. ds.: Testern wur den durch ein Dekret alle Klassen der Flottonre

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 30.10.1914
Umfang: 18
' hatte kürzlich Lord Char les BereSsord ausgeführt, England werde erst dann den Krieg beenden, wenn die ganze deutsche Flotte auf dem Meeresgründe liege uud sei dies auch um den Preis eines Weltkrieges, gegen den der europäische Krieg eiu Kinderspiel sei. Darauf antwortete die „Nowoje Wremja', sie könne einer „derart kurzsichtigen Politik' nicht folgen, und die russische Regierung werde das gewiß nicht tun. — „Odesskija Nowosti' schreiben: Durch den jetzigen Krieg ist Ruß land am meiste» betroffen und daher

sind die englischen Pläne, den Krieg jahrelang zu führen, für Rußland unannehmbar. England spüre den Krieg am wenigsten, alfo kann es leicht von einem langwährenden Kriege faseln. Sogar Frankreich befindet sich in einer besseren Lage als Rußland. Die russische Regierung sollte danach streben, das Unheil des Krieges ehe- Möglichst von Rußland und der ganzen Welt abzuwenden. England i» Gefahr. „DaS Hemd geht mir näher als der Rock', nach dieser altbackenen Lebensweisheit beginnt jetzt England seine KriegSmaßnahmen

zu betrei ben. Das Land ist wie gebannt von der Be sitzergreifung der Küste durch die deutschen Truppe». — Wie die „Londoner Morningpost' meldet, ist der iu England eingetroffene kana dische Truppentransport 80.000 Mann stark. Die Hilsstruppeu werden nach dem genannten Blatt, nicht nach Frankreich gehen, sondern zur Verstärkung der innerenglischen Landarmee dienen. Eine sehr wichtige Meldung, die zeigt, wie die Engländer vor einem deutschen Einfall iu ihr LaUd zittern und wie sie anderseits

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 30.10.1914
Umfang: 18
der verwundeten und erkrankten Soldaten auf 400.660. Lescklagnakme deutscher k)otels in l^izsa. Fünfzehn große deutsche Hotels wurden von der Regierung beschlagnahmt. Die kriegsbegeilterung der Engländer. Nach privaten Nachrichten der „B. Z. am Mit tag' haben sich in Ostasien nur 14 Engländer als Kriegsfreiwillige gemeldet, gegenüber 2500 deut schen Kriegsfreiwilligen. l>er Cngländersckrecd. Die tollkühnen kleinen Auslandkreuzer machen England schwere Sorge. Die römische Tribuna erfährt aus Kal kutta

. Aus dem Haag wird der „Nordd. Allg. Ztg.' gemeldet: Zwei englische Panzerflug- zeuge, die deutsche Batteriestellungen suchten, wur den heruntergeschossen. Das ^nleken der englilcken flotte sckwindet im eigenen Lande. Die „Neue Züricher Zeitung' meldet: In England ist alle Zuversicht dahin und eine steigende Beängstigung der Bevölkerung greift überall Platz. Daß die englische Flotte sich ohnmächtig erwies, Ostende zu schützen, und auch Dünkirche» und Calais be droht wird, gibt dem Ansehen der englischen

Flotte den Rest. 6ciit englllcke „IVlensckenfrcundlick- keit'. Ein Engländer schlagt im „Daily Mail' vor, die arbeitslosen Belgier zur Bewachung der Lager, in denen sämtliche in England festgehaltenen Deutschen zwischen 18 und 45 Jahren untergebracht werden, zu verwenden. Dies wäre „gut' für die Deutschen, „erfreulich' für die Belgier und würde eine Anzahl Briten freimachen mehr Deutsches,le bendig oder sonst' zu „sammeln'. Luftsckadenversickerung in London. Die Westmünsterabtei wurde für 450.000

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