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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 08.03.1841
Umfang: 16
». Alles wird indes, von der Berathung der PairSkammer über die Fortifikationen abhängen. Man kaun annehmen , daß das von der Kommission vörgeschlggene Amendement in der Kammer Durchgehe» wird. In diesem Falle entsteht eine neue Frage: wird die Deputirlenkammer das amcndirle (Gesetz annehmen oder verweisen?' Die Kriege E»gland6 gegen Frankreich. Es ist in London eine interessante kleine Broschüre ^erschienen, welche in einer synoptischen Uebersicht die Ausgaben zusammen stellt, welche England in den Kriegen

, die es seit 1688 gegen Frankreich geführt, gehabt hat. Die Aroschüre hat in London großes Aussehen gemacht; sie erschien an einem Montage und am darauf folgenden Mittwoch war schon die dritte Auflage abgedruckt worden. Wir entlehnen daraus die folgende Ueber sicht : Nr: 1. RcvolutionSkrieg von 1638—1697 , bis zum Frie den von RySwick.— In diesen» Kriege hatte England Frank reich zum Feinde , Holland, Oesterreich, Preußen. Savoyen und Spanien zu Verbündeten. Die Hanptcrrignisse dieses Krieges

Fr. u»d Die jährliche Ausgabe 137,000,000 Fr. Die Armen- ta^e war durchschnittlich im Jahr 18,000,000 Fr. und der Durchschnittspreis des QuarterS Getreide war 55 Fr. 60 (5, Nr: Z. Oesterreichischer Erbsolgekrieg von I 7-10—1743, bis zum Frieden von Stachen. — In diesem Kriege hatte England Frankreich und Spanien zum Feinde, Oesterreich, Holland und Sardinien zu Verbündeten. Während der neun Jahre dieses Krieges beliefen sich die Steuern auf 625,000,000 Fr. und die Anleihen auf 725,000,000 Fr. Die TotalauS gabe

war also 1,350,0<ZV,V0V Fr. und die jährliche Ausgabe 150,000,000 Fr. Die Armentare betrug durchschnittlich im Jahr 12,500,000 Fr. und der Durchschnittspreis des Quar terS Korn war 40 Fr. 10 E. Nr. 4. Siebenjähriger Krieg von 1756— 1763, bis zum Frieden von Paris. — In diesem Kriege, hatte England Frankreich, Spanien, Oesterreich nnd Rußland zum Feinde, und 'Prenßen znm Verbündeten. Frankreich verlor Canada; England gewann Bengalen, Eanada, das Kap Breton, Ta- bagoie. Während der sieben Jahre dieses Krieges

beliesen sich die Steuern auf 1,300,000,000 Fr. und die Anleihen ans 1,500,000,000 Franken. Die,TotalauSgabe war also 2,800,000,000 Fr. und die jährliche. Ausgabe 400,000,000 Fr. Die Armentare betrüg im Jahr durchschnittlich 25,000,000 Fr. > und der Durchschnittspreis des QuarterS Korn war 49 Fr. 35 E.- / . Nr. 5. Anierikanischer Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1733, bis zum Frieden von Versailles. — In diesem Kriege hatte England Frankreich, die vereinigten Staaten, Spanien und Holland zu Feinden

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 20
Datum: 03.12.1846
Umfang: 20
, in geographischen Meilen und Gulden C. M.; bcrechnct und zusammengestellt von Dr. A. Schülle. I.WaS cie^adsolute Meilenzahl der in Betrieb befindlichen Längen be tritt, fo stehen die Vereinigten Staaten von Nordamerika (mit 12(13 A!.) oben an, ihnen folgt England mit (.630 M.), darauf Deutschland (mit533M.), daraufendlich erstFraitl- reich (mit 134 M.) 2. In Beziehung allf das Verhältniß der befahrenen Meilenzahl zur Quadraimeilenzahl derOverfläche hat Belgien den Vorrang , indem es 0,192, d. h. eine fünftel

Meile Eisenbahn auf eine Quadrat,nette hat; darauf folgt England (mit 0,123) oder etwa eine achtel Meile Eisenbahn für eine Quadratmeile. der Oberfläche, Darauf Deutschland (mit 0,043), dann Holland (mit 0,043), dann die Verei nigten Staaten (mit 0,031), endlich Frankreich «.mit 0,019). Wir haben also in Deutschland im Verhältniß zur Oberfläche 2 Mal mehr Eisenbahnen als Frankreich, 4 Mal weniger als Belgien und 2 Mal weniger als England. 3. Das Ver hältniß der befahrenen Meilenzahl zur Anzahl

der Bevölke rung ist in 10 Millionentheilen berechnet. England hat ans ie 10 Millionen Einwohner 203 Meilen Eisenbahnen, Bel gien für dieselbe Anzahl 153 M., Deutschland 122 M., Hol land 6V M., Frankreich 52, Italien 14, Ungarn nur 4, dagegen die Vereinigten Staaten von Nordamerika 671 M. ^uf je 10 Millionen Einwohner» 4. Dieansdeinganzen Erd ball bis jetzt vkMlsMtM AnlWingökostm Nr Eismhiihnm belaufen flch apf die enorme Summe von 172S Mittlon-n fl. E. M., wovon weit übrr die Hälfte (936 Mill.) aufSng

- lond fällt, während aufDeutschland ungefähr Vu, aufFrank reich weniger als^'/»ouud l»uf die Vereinigtet: Staaten bei läufig '/? kommt. 5. Vsi der Berechnung der durchschnittli chen Anlagekosten für eine Quadratmeile steht England oben an, indem dort die Meile Eisenbahn durchschnittlich 1,450,000 fl. E. ' ' ' ' ' ' ' per ^ Jtalie,» « i ^^ fl.)^ endlich ^>eülschiand (mit 4l3,0P0 fl. per Meile). sehen hieraus, daß »rir unter allen größereil europäischen Staaten bis jetzt am wohlfeilsten gebant

. — Anffallcnd ist es, daß in Frankreich . wo doch die Terrain-Schwierigkeiten durchschnittlich nicht so zehr bedeu tend sind, die Anlagekosten doppelt so viel als in Deutschland betragen. — Die theuerste Bahn der Welt hat England. Es ist die von London nach Blackwall, sie kostet 12,390,000 fl. C. M. und hat nur eine Länge von Vs deutscher Meile. Es würde also hienach die deutsche Meile mehr als 15 Millionen fl. kosten, eine Summe, wofür wir fast unsere ganze nördli che Staatsbahn von 33 Meilen Länge

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 04.01.1849
Umfang: 8
Königen wurde in England das Si- stem der gegenseitigen Gewährschaft eingeführt, indem die freien Männer der ganzen Nachbarschaft oder der ganzen Ze hentschaft gegenseitig füreinander Bürgen ihres guten Beira, gens waren. Diese große allgemeine Bürgschaft istjedoch spä ter außer Gewohnheit gekommen, und an ihre Stelle sind dann später verhüthende Kautionen getreten. Ueber diese Kaulionen in England theilt uns Rey (Grund sätze der Rechtspflege in England) Folgendes mit: Sobald man mit Grund besorgen

läßt man die Personen, von denen man eine solche Kaution verlangen will, vor den Friedensrichter citiren, aber andere Beamte haben dieselbe Macht; insbesondere kön nen die Corcner Kaution verlangen zur Verhüthung eine» Tu multes, der in ihrem Beisein stattfinv-n könnte. Diese Kau tionen haben sich für England sehr wohlthätig bewährt; sie verhüthen wirklich viele Vergehen, und bewirken das Ende manches Tumultes; denn sobald man eine Drohung oder ir gend eine beunruhigende Handlung beweise

«? kann, um so mehr also, wenn irgend eine Gewaltthat stattgefunden hat, so wendet man sich an die Behörde, deren bloßes Einschreiten oft schon durch ein einfaches Versprechen, ohne daß eine Kau tion nöthig ist, zur Ordnung zurückführt. Dieses Mille! ist besonders bei Duellen mit dem glänzendsten Erfolge gekrönt. Verantwortlichkeit der Beamten. In England und Amerika besteht der Grundsatz, daß Nie mand gehalten ist, anderen Befehlen zu gehorchen, als gesch lichen, und daß jeder Beamte für feine Handlungen

hatte, mit dem Offiziere aufMord angeklagt wurden, weil der Offizier noch kein Recht nach der uRiot Act'zu feuern hatte.' Unabhängigkeit der Justiz. In England und Amerika wurde seit jeher die Unabhän gigkeit der Justiz als ein unerläßliches Element, dagegen jeder Absolutismus. er »nag ein monarchischer oder demokratischer sein, als das größte Hinderniß wahrer Bürgerfreiheit be trachtet. Soll die Unabhängigkeit der Justiz erzielt werden, so müs sen vor Allem die Richter unabhängig sein; zu diesem Ende muß

der konstitutionell ausgesprochene Grundsatz bestehen, daß die Richter nur in Folg« eines Urtheilsspruches ihres Am te« enisetzt werden können; wir finden diese Bestimmung in allen freien Verfassungen, z. B. in Amerika, England, Bel gien, Norwegen :c., ja in Amerika darf der Gehalt der Rich ter während ihres Verweilens im Amte nicht verringert wer den. Auch die Vergrößerung des Gehaltes für die Richter, die schon im Amte sind, hat man für bedenklich gehalten, man hat daher in Amerika, sobald die Nothwendigkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 15.03.1847
Umfang: 14
zu gedrallchen, welche unwürdig sey der besonnenen Haltung, die England bisher eingenommen habe und auch fernerhin cinznnehulcn gedenke. - A ^ '' - Ueber die Motion Hrn. HnmeS bezüglich'.der 16t>,i)66 Pf. St.-, welche England aufRechnung der sogenannten russisch- hollälivischen Anleihe jährlich äii Rußland zahlt, sagt die Ti mes: „Die Geschichte dieser Transaktion läßt sich kürzlich er zählen. Durch eine ain l i. AngUst 1314 gezeichnete Itever- «inkuiist zwischen den Kronen von Großbritannien und Nie

-^ derland wurden gewisse während des Kriegs von England er oberte holländische Kolonien ihren früheren Herren zurücker stattet, nnd England willigte ein> zur Verbindung der belgi schen Provinzen mit Holland mitzuwirken, indem eS eine Million Sterling an Schweden zahlte und 2 Millionen znr Vertheidigung der Niederlande vorschoß.. Unter diesen Bedin gungen wurden das Eap der guten Hoffnung und Brittisch- GNianä an England abgetreten. Durch einen weitern Ver trag, vom l9. Mai 1315, iiai)mdcr König

von Holland, um dein Kaiser von Rußland seinen Dank für die ihm während des KriegS geleisteteil Dienste zn beweisen, die Summe von 25 Millionen Gülden anf sich, als einen Theil des Kapitals und der rückständigen Zinsen der in Holland kontrahirten rus sischen Anleihe; England nahm eine gleiche Sumlne aussich. Diese Summe wur'ee, Und wird noch von uns für Holland an Rußlauv bezahlt, und zwar bedingt durch die'Altfrechtl>c>.l- tniig der Union zwischen Belgien und Holkano» Al6 diese Union im Jahr l3Zl

sich löste, siel die Bedingung der Zah lung weg. Indessen die briitische Regierung, mehr dem Geist als den Buchstaben der Uebereinkunft von 1315 treu, schloß unter Genehmigung des Parlaments einen neuen Vertrag mit Nußland ab, wodurch sie einwilligte, jene Zahlung fort zusetzen. In diesemJnstrnment ward ausdrücklich erklart.: dec Zweck der Uebereinknnft von 1315 sey >' England eine Bürg schaft zu geben, daß Nußland in allen Belgien betreffende,? Fragen seine Politik mit derjenigen identificircn werde/wel

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 19.10.1840
Umfang: 12
der Kammern scheint auf die öffentliche Meinung günstig gewirkt zu haben, denn die Fonds gingen feilte», bisher fortwährend in die Höhe. Man gab sich auf der Börse wieder FriedenShoss- nnngen hin, zum Theil, weil man an eine Erneuerung der Unterhandlung zwischen Frankreich und England glaubte, zum Theil, weil man von der Kammer eine friedliche Entschei dung und ein friedfertigeres Kabinel erwartet. Inzwischen scheinen die Partisans des Krieges, die auö den Anhänger» verschiedener Partheien bestehen

worden waren. Paris, den 12. Okt. Die fraiizösische Flotte war den neue sten Nachrichten zufolge nicht nach den Dardanellen abgese gelt, sondern befindet sich im Hafen von Nauplia. — Hin sichtlich der russischen Flotte, welche nun schon so oft an den Küsten von England und Frankreich gesehen worden seyn wollte, meldet das Journal dn Havre, sie sey bei Abfahrt de6 letzten Packetboots ans Kronstadt noch ruhig iin dortigen Ha fen vor Anker gelegen. 'Auch habe man in Petersburg allge

. DaS letztere ist eine Antwort'auf die Palmerston'sche Note vom 3l. Aug., und datirl vom 3. Olt.; das Ultimatum aber ist vom 7. Okt. datirt. — Das Journal des DebatS meldet: Der englische Bothschafter hat der Regierung die Versicherung ertheilt, daß England keineswegs die Absetzung Mehemed AUS von dein Paschalik von Egypten zu geiichinigen beabsichtige. -— DerEourrier und Siecle entl,alten einen beinahe gleichlau tenden Artikel, der denselben mitgetheilt zn sevn scheint, deS Inhalts, daß die PairSkammcr

bedeutender Minorität. London, den 9. Okt. Der Morning-Chroniele (Organ Lord PalmerstonS) spricht sich in folgender auffallenden Weife über den Quadrupelvertrag aus : 'Wir wi»cn, daß die Mächte nicht auf die Absetzung Mehemed Alis bestehen, und denselben nicht in dem ruhigen Besitz von Egypten stören werden.' — Der ministerielle Globe erklärt, daß England, sobald der Zweck deS Julivertrags durch die Räumung Syriens erreicht sey, der Pforte keine Hülfe leisten werde, wenn dieselbe Mehe med Ali Egypten

. Indem sich Frankreich zum Beschützer EgyptenS erklärt, würde es Syrien aufgeben, daS unter die Herrschaft der Pforte zurück kehren würde. Was die gegen Me hemed ?lli ausgesprochene Absetzung belriffl, so hat England nichl im Geringsten die Absicht, deren Vollziehung zu verlan gen; wir glauben sogar, daß, wenn der Pascha jetzt einwilligte, Syrien aufzugeben, England alle erdenklichen Bemühungen anwenden wird, den Widerruf des AbsctznngSdekreleS nnd selbst einen Fernian zu erlangen, der das Paschalik von Egypten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 04.05.1840
Umfang: 14
, so wie dasselbe gegen- am Ebro, von wo ans er VerhaltungSbefehle an die verschiede- wärtig in England in Ausführung kommt, verdient in jeder neu Ehefs der Ainee erläßt. ' Beziehung Beachtung, nm so mehr, als ein vollkommenes Ei r o st l> r i t a n n i c ». KommunikationS - System ein unabweisbares Bedürfniß der London, den 25. April. Die Arbeiten im Themse-Tun- Zeit geworden ist. England und Belgien gingen uus mit den ncl schreiten rasch vorwärts, nnd man trifft so eben Anstalten, glänzendsten Beispielen voran; besonders

:' bis auf 39 Fuß vou den Quais von Mittel, wie in England; nicht überall will man oft bloß zu Wapping vergerückt, und die Direktoren der Tunnel Koinpag- einem Versuche Millionen anwenden, wo das Erträgniß noch »ie b^ben einige Häuser am Quai, welche dein AuSgange des sehr problematisch ist. Auf dem Kontinent liebt man zu sehr Tunnel im Wege stehe», »in 89(19 Pfo. Sterling gekauft, die Aussicht auf schnellen Gewinn, während der Dritte gr ünd den Inwohner» bereits die Weisung erlliellt. sie zu räu- nohnt

, 'wie in England' wird in Kurzem die ganze brittische Liuirn -Insaulerie mit Per- mit de»e», nebenbei bemerkt, eine arge Wirthchaft getrieben kussionSfliutcu bewaffnet werde». Mit dem 42sten Regiment wird, so daß man Jeden abrathen muß, nach London zu ge- Hochländer ist der Aufang geinaclit — Der Morning-Ehronicle hen , der etwa die ?lbsicht hat, Qckonomie in Verbrauch dieses bestätigt gewissermaßen das Gerücht von einer srenndschaftli- Brennstoffes dort zn lernen. Und doch baut man gegenwärtig chen

werden, über welches Lord Palmerston andern Ländern, nicht aber in England von bedeutendem Be- und der Gesandte der vereinigten Staaten, Hr. Stevenson, lange ist, sondern der hauptsächlichste Gewinn dabei bestehet überein gekommen seyen. Der Staat Maiue werde eine Enl- in Ersparnng der theueren Lokomotive und ihrer kostspieligen schädigung von 299,999 Pfd. Sterling für feine Zustimmung Unterhaltung, in der Möglichkeit, die Bahnen dann über- zu diesem Arrangement nnd in Betracht deS Territoriums, das Haupt

nicht so massiv und theuer erbauen zn müffen ; in der in.solcher Weise an den Ufern des LoreuzoflusseS abgetreten Möglichkeit, größere Steigungen damit befahren zu können, werde, erhalten. Dcr Morning-Ehronicle fügt hinzu : wir er- wodurch die enormen Auslagen für Tunnels, Aufdämmungen fahren, daß ein einflußreiches Mitglied des Kongresses von und AuSgraben lc. größtentheilS wegfallen, und somit in Ge- Maine, das im vorigen Jahre eine Reise nach England unter- birgSländern die Anlage dcr Eisenbohnen eher

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 18.01.1847
Umfang: 18
ausgenommen ,, wo er den Lehnsessel ZHoyer- CollardSelnnimmt. Vor einer glänzenden Versammlung hielt er. äiif seinen Vorgänger den üblichen Panegyrieüs. ' PäriS^ den.'iv/Jän. .Die Blätter sind heute am Sonn tag ^Dprchäüs. leer an politischen Neuigkeiten. Die Debats setzen ihre Polemik mit dem. Eönstiturionne! fort, ohne'der Coütrövcrse eine neue Seite abzugewinnen. Dagegen behan deln.' säst alle Journale die finanzielle Lage.des Platzes; die 2l,l. Viill. Fr., welche die Bank von Frankreich in England

100S Pfd^> und sechs Londoner Handelsfirmen jede 1000 Pfv». London, den 8. Jän. Prinz LvuiSNapoleon scheintblei« bend ,seinen Aufenthalt hier nehmen zu wollen , wenigstens meldet Globe, er habe in King-Street, St.' James «square, ein Haus auf 7 Jahre gepachtete — Wie groß der Nothstand in ganz England ist, zeigen nicht bloß die äuS allen Seite» einströmenden Klagen von überfüllten Arbeitshäusern und drückend hohen Steuerbeiträgen, sondern es zeigt sich auch in der weit größeren Anzahl von Rekruten

, erössnet ^— ein seit 40 Jahren in England nicht erlebtes Vorkommniß. - ^ - > > Vor einigen-Tagen- landete in Gravesend an Bord des OstindienfahrerS Marion das ltj. LancierSregiinent, nach 24jähriger Abwesenheit in Indien. Äon Offizieren ,' die sich damals mit demselben' eingeschifft, kehrten Z zurück; die übrigen'sind theils gestorben, theils in andere Regimenter übergetreten. Das Negimenl'zcichncle sich bei der Einnahme von'Bhürtpur, mich .zuletzt in ?eii Schiachten bei Aliwäl und Sobraon

aus; bei Aliwal verlor es 145 Mann, und ward in dem Offizialbericht über diese Schlacht von Sir' H^ Smith 'eigens belobt. Wenn Frieve bleibt, wird dieses Regiment in den nächsten 40 Jahren nicht mehr für den auswärtigen Dienst verwendet werden: Der^ alte General Gnglielmö Pcpe, das Haupt der uiiglücklichen neapolitanischen Revolu.- ^lion von 1820, welcher voii Den Gerichten Neapelsiu oootu- maeiam zUiü Tode verurtheilt seit länge? als zwanzig Jahren in. England lebt, hat so eben bei Bcnrley in London

seine (.engtis^ geschriebenen) Äiemöiren in drei Bänden heräusge- g'eden.' ^>aS Athenäum findet sie höchst anziehend. - O'Connell hat am 4. Jän. im Vicpealvcccin zu Äublin ge sagt, die 'Angabe ver Blätter, als stiird-n täglich <j0 Menschen in Irland den Hungertod, bleibe weit unter der Wahrheit; man dürfe statt ^0:—Z00 annehin:!'.. Der Agitator bemerkte dabei , wenn der'Rc'rh in England abgeholfen werden sollte, «nusse sich England zn einem Darlehen von 40 Mili. Pf. St. verstehen.. . Kölligrcich 5^tcnpcl

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 25.09.1843
Umfang: 12
Janeiro, dort Vorräthe einzunehmen, und die Schin- »n rcpariren. Es wurde alles wieder ganz in den Stand gesetzt, wie es bei der Abfalirt ans England gewesen war. (Beschluß folgt.) Belgien. Ans Antwerpe n schreibt man unterm 15. Sept.: Die königl. Uacht Viktoria nnd Albert, sowie die sechs Dampf schiffe, welche der Königin von England znr Bedeckung dien ten , sind heute hier eingetroffen nnd liegen nnter Befehl von Lord Fitzelarenee bei unserer Stadt vor Anker. Tausende von Menschen drängen sich anf

historisches Znsammentreffen gestützt, auf der einen Seit, die Inschrift kragen z Viktoria, Königin von England, zu Gent 1343, und auf der andern: Philippine von Hennegau, Königin von England, zu Gent 1343. Brüssel, den 16. Sept. Heute »vird die Königin Vikto ria Gent besuchen, wo ihr ebenfalls ein festlicher Empfang zugedacht ist, morgen in Ostende verweilen und übermorgen hier in Brüssel einer allgemeinen Heerschau der Bürgergarte beiwohnen nnd das Diner einnehmen , um zn Lacken zu über nachten

. Am ,6. »vird sie Antwerpen besuche», dort übernach ten nnd sich am 19. daselbst nach England einschiffen. Unsere Minister, welch« der König vorgestern nach Ostende beschie- den hatte, »im sie der Königin von England vorzustellen, sind hieher zurückgekehrt, was auch vou allen dorthin abgeschickten Truppen gilt. H o l l a ,l d. Haag, den 15. Sept. Heute Abend wurde Ihre k. Ho heit die Prinzessin von Oranien von einem Prinzen glücklich entbnnden ; diese frohe Bothschaft ward mit der gebräuchlichen Anzahl

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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1846
Umfang: 12
sehr vereinfacht, und die Kandidatur der Znfanten Enrique und Francisco war die einzige ernsthafte Konjunkrur, die zwischen Frankreich und England verhandelt ward. Die Whigs kamen ans Iiuder,.und ihr erster Schritt war, die Uebereinkunft ih rer Vorgänger nicht anzuerkennen, sondern den Prinzen von Koburg als Gemahl der Königin vorzuschlagen. Hr. Vulwer in Madrid, der schon unter Lord Aberdeen diesen Vorschlag erfolglos gemacht hatte, brachte die Königin Christine wirk lich dahin, sich deshalb in Briefwechsel

mit der Familie des Prinzen von Koburg zu setzen. Lord Palmerston suchte feirt Sp'„> so lange als möglich zu verdecken, und zeigte noch am 19. Jui', dem französischen Geschäftsträger, Grafen Jarnac/ eine an Hrn.Bulwcr gerichtete Depesche, worin sich England für die drei Kandidaten Koburg, Enrique und Francisco aussprach. Graf Jarnac »nachte sogleich einen Vorbehalt ge gen den Prinzen von Koburg, als Durch jene frühere Ueber- einkunst von der Bewerbung ausgeschlossen, geltend, Lorv Palmerston aber half

gehandelt, und so hielt sich die französische Regierung auch aller ihrer Verpflichtungen für ledig, be schloß, allein zu handeln, und brachte durch eine rafth und glücklich geführte Unterhandlung das bekannte Resultat vom 1V. Okt. zu Stande, das England auf das Empfindlichste trissr, Europa aber in Erstaunen setzt. Wir kommen nun zu dem diplomatischen Hergänge selbst. Am 22. Sept. richtete Lord Palmerston seine Rote an den Marquis von Norman- by, die dieser am 25. Hrn. Gnizot mittheilte. Lord Palmer

ston beschwerte sich darin, daß während das französische Ka- dinet Vorschläge machte, um sich mir England über die Hei- rath in Madrid zu verständigen, Graf Breton bereits entge gen gesetzte Instruktionen gehabt habe, die ihm befahlen, Al, les auf das schleunigste zum 'Abschluß zn bringen. Nach die ser Anklage der Doppelzüngigkeit toinmt der Lord auf seine, Hrn. v. Jarnac gemachte Bemerkung zurück, daß der Prinz von Koburg als Vetter der Königin Viktoria nicht mit dein Herzoge von Montpensicr

als Sohn des Königs der Franzö sen in Vergleich zu stellen sey. Die ganze erste Hälfte der Depesche Lord Palmerstons geht dahin, England als unpar- thciischen'Zuschauer bei der Heirath der Königin Jsabelle er scheinen zu lallen, während Frankreich als intriguirend und machinirend dargestellt wird, ja der englische Minister scheut sich nicht, in seiner Depesche die franzosische Regierung zu beschuldigen, sie habe moralischen Zwang gegen die Köni gin von Spanien angewendet, um sie zur Vermählung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 16
Datum: 24.03.1845
Umfang: 16
machen; bei dieser Gelegenheit dürfte wohl die Vermählung der Königin Jsabelle mit dem Prinzen Franz, Grafen von Trapani, zu Stande kommen. Der Constirutionnel behauptet, für die Aenderung des Vertrags mit England gegen den Sklavenhandel seyen zur Beseitigung des gegenseitigen Durchsuchungsrechts zwei Vor schläge gemacht: 1. die Ausstellung gemischter Kreuzerge schwader an der Mündung der Flüsse und den gewöhnlichen Landungsplätzen der Sklavenhändler; 2. die Zerstörung des Sklavendepors auf einigen Punkten der afrikanischen

In der Minderheit blieben, zum drittenmal verlesen und hat dasHauS der Gemeinen passirt. — Das Chronikle erklärt sich ermäch tigt, die vor einigen Tagen gegebene Nachricht von angeblicher Personalveränderung in PeelS Verwaltung aus offizieller Quelle als ungegründet zu bezeichnen. — Gestern hielt die Bank von England ihre halbjährige Generalversammlung, wobei eine Dividende von 3 Z/- Prozent festgesetzt wurde.— Englischen Blättern zufolge hat die Negierung von ihren Konsuln sich Berichte über die Zahl

und Beschaffenheit der Dampfschiffe in den fremden Häfen erstatten lassen. Obgleich die Berichte sehr mangelhaft ausgefallen sind, so geht doch daraus hervor, daß England hinsichtlich der Dampfmarine vor allen Seemächten weit im Vorzug ist, namentlich was die Ausdehnung seiner Dampfschissfahrt über alle Welttheile be trifft. (Im Jahre 1342 hatte England 306 Dampfschiffe mit 113,920 Tonnen Gehalt.) Am aussallcndsten erscheint es, daß Frankreich gar keine Dampffch'.ffsverbindung zwischen sei nen eigenen Häfen

besitzt. An Segelkriegsfchisscn hat England die kleineren Fahrzeuge abgerechnet, derzeit 9 Linienschiff,, worunter vier Dreidecker mit je 120 Kanonen, und zwei Fre gatten mit je 50 Kanonen dienstbereit in den eigenen Häfen und vier Linienschine und fünfFünfzigkanonen-Fregatten im auswärtigen Dienste. — Von dc„ abgesetzten Emirs von Sind trafen kürzlich Abgesandte in England ein, welche beauftragt sind, bei der Regierung über die Wiedereinsetzung derselben zu unterhandeln. — Auf der Great-Westcrn

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Seite 1 von 14
Datum: 26.10.1840
Umfang: 14
ler öröninin^ heut zu Tage glauben machen möchte, Frankreich gegenüber Negentin nacli Port-VendreS hat' sich bi-her ncci> nicht der- in ihren Ansichten einig, und dieses aNein hadernd und durch nirklicht; aber alles deine: an,' daß sie binnen Äur-em einen seine beständigen Weigerungen jede Ueberrlnkunft hindernd ge- Zufluchtsort in Frankreich suclien dürfte. Die E.raliadoS wollen wesen. (5rst damals habe zwischen England und Frankreich Beweise in Händen haben, Marie (Zhrisnne habe sich mir Fer

wissen ^ diesen- Kiutachie vermoclit hatten ,' und der seither die Wohlthaten je- traljunle habe sich am 9. ionstituirt. Zunge Präsidenten habe und Unterhandlungen durch niciitS verscherzt hatte > nunmehr man San Evariste ernannt, zun: Vicepräsidenleii Pedro Iarra keine härteren Bedingungen auferlegt, und ^äß er wohl R»i^ v Rnll, und zn Sekretären Fitmin Eaballero und Viu:» dc sichten verdiene. England ging auf diese Vorschläge nicht ein, l'Arbcll. 7 lind wollte dem Vicekönig nur den erblichen Besitz

d i e se c-M a n i fest e S dieAnkün- England an , Rußland schifte einen BevollchächNgten in der digung, daß es bis zur Einberusnng der .<ior- Person des Baron Ärunow nach London, wo j^'ne vielöespio- tes provisorisch mit der Negents^aft beq.uf- chenen, mit dem Traktat» vom 15^ Jnli ^eschlcsseriej, Tlnt'er- tragt sey.' Handlungen begannen, von denen sich Frankreich' isöliren Frankreich. inußte, weil sie ans der Basis der Intervention einer rnsslsclien Fortsetzung des Tyiers'schen Meuicrandums auf die Armee

in der Türkei beruhtes gegen welche Frankreich st^tö Pc>lmecstcii'ftlie Sicte vom 3l. Aug.: Hr. Thiers lomint nun und konsequent gekSm^st hatte, und die England und die üb- ^us rie Epoche nirück, in welcher die Pforte, übel berathen, die rigen Höse selbst früher als ^!ne sehr'gefährliche'Maßregel an- iVcindseligtcite»'gegen den Vicctonig erneuert, und iyre Land- erkannt hatten. Die wiederholten Opfer betreffend^ von wel- urmec u„d Z-lotle zu gleicticr Zeit verloren hatte. Damals habe chcn Lord Palmerston

in seiner Note sprach/daß sie Frankreich Frankreich nnd England, die in vollkommener Einigkeit'wa- gebracht worden seyen, versichert Hr. Thiers in seinem Memo- r>'», nur defürchtet, das, Ibrahim siegreich den TauruS über- randum, es sey ihm kein einiges davon bekannt, wenn nicht Ichreite, Konstantinopel bedrohe und die Russen dadurch an- vielleicht der Vorschlag Englands damit gemeint sey, dem Vi- genblicklich in diese Sauptstadt führe. England iind mit ihm celcnig das Erbrecht in Eg?pten niit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 18
Datum: 20.02.1843
Umfang: 18
mit Allem reichlich versehen. Der Gene- ralgouverneur, bisher durch herrliches Wetter begünstigt, scheint ans seinem Marsche gar keinen Widerstand gesunden zuhaben. Man versichert, er marschire so eben gegen den Stamm Beni-Ferrah, wo der Ausstand seinen Ursprung ge nommen hatte. Großbritannien. London, den 8. Febr. In der Sitzung des Oberhauses vom 7. Febr. führte Lord Brougham aus, wienach den Un terhandlungen, welch? in den Jahren 1823 und 1824 zwi schen England und den vereinten Staaten statt gesunde

!» hat den, der Kongreß zu Washington dnrch einstimmigen Beschluß des Senats nnd des Nepräsentaiitcnhanscs das Deirchsuchungö- recht zur Basis eines Vertrags selbst vorgeschlagen habe. Lord, Brougham zitirt folgende Stelle aus dem Eulwurf zu einem Traktat r>t a cvlivt-tttior») der aus Amerika nach England gekommen: „Daß die Kreuzer eines jeden der bei den Theile mit der Flagge des andern kcntrahireuden Theils anhalten, untersuchen, wegnehmen nnd zum gerichtlichen Verfahren ausliefern mögen.' Dieser Vorschlag ward

in England angenommen und die tressende Konvention am 7. März 1824 unterzeichnet. Zu Washington ratifizirte man ihn mit einer Aenderung, die Zonen betreffend. Es war nämlich bestimmt, das DurchsuchungSrecht solle geübt werden „an der afrikanischen Küste, nnd in den Meeren von Westindien, Bra silien und Nordamerika.' Der Präsident der vereinten Staa ten trug Bedenkei», zuzugeben, daß englische Schiffe das Durchsuchung-recht in den Häfen von Nen-Vork nnd Balti more sollten üben dürfen. So ward dieß

Nordamerika aus den» Vertrag weggestrichen. In England aber wollte man sich die Aenderung nicht gefallen lassen. „Ohnediese unglückliche Wei gerung' — blinerkt Brougham — „würde uuu seit bereits 19 Jahren ein verbindlicher Traktat über das DurchsuchungS recht zwischen England uud den vereinten Staate!» in Kraft bestehen.' Im HausedcrGeimine» hatte Lord Palincrston am I.Fcbr.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 03.04.1843
Umfang: 12
ynd auf Kosteil der österreichischen Regierung eine vierjährige Bildungsreise durch Deutschland, Italien, Frankreich und England ma chen , find in diesem Augenblicke in Paris. nnd stndiren die dortigen össentlichen Monnniente. Sowohl von Seite der österreichischen Mesandlswas» als v>m Seitedrr fr,musischen Be hörden lvurde ihnen auf das freundlichste aller nur mögliche Vorschub geleistet, nud sie werden unn nach einem vierincnal- lichen Aufenthalte in Paris am l. April nach England abge- . hen

auszil- sprechen. — (Gestein hat sich Prinz Adalbrrt von Preußen in Begleitung d^r (trafen von Oriola und von Biöiüärk nach Hamburg eingeschifft. Dir tSinladung der Königin , länger in England zn vern eilen, konnte der Prinz aiis dein Krunde nicht annehmen, weil rr der am 28. März bei Berlin statt findenden großen Truppeumusterung beiwohnen muß. Die ?Ibii'esrnhkit deS Prinzen ans seiner Reise >N Südamerika dauerte beiläufig rin Jahr. — Am 21. März starb.in seinem Hanse zn KeSwick am Derwent

in der Grafschaft (>umbcr- land der beriilnnte englische Dichter nnd Schriftsteller Robert Svnlhen, welcher seit langer Zeit die Würde, als Poeta lau- reatuS von (England bekleidete, in dem hohen Alter von 69 Jahren. Der Unglückliche hatte die li-tzten Jahre im Wahn sinne verlebt. (5r war einer der fruchtbarsten Schriftsteller (Englands; von seinen prosaischen Werken wird klesonderS „das Leben Nelsons' gerühmt. — Der neulich erwähnten Angabe von einem Zerwürfnis! der beiden Admirale Sir Wil liam Parker nnd Sir

anf lingttlligkeitöcrkiärttng der Wahl, weil erwiesener maßen mehrere Stimmgeber Geld für ihr Votum empfangen hätten. — DaS Portfoglio Maltese vom 13. März dringt eine Ordre Ihrer Majestät der Königin vcn England. durch welche die (^cnverneure von Malta und Gibraltar erinächliget werden, attrn Individuen, die nicht englische Unterthanen sind , den Aufenthalt auf der Insel zu verbiethen. Nebsttem verleiht ihnen die Ordre ncch das Recht, solche Individuen zu verhaften und bis zu ihrer Abreise

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 20
Datum: 16.02.1843
Umfang: 20
die Antillen, Cayeune, Mexiko, die afrikanischen Küsten, die Levante, Bourben, Terre -Neuve ^nd Alijicr. Die zweite Ka- thegorie wird 12 Linienschiffe uph 4 Fregatten in Rhede-Dis- ponibilität und die dritteKathegorie 4 Fregatten inHafen-Kom- misslon zählen. — Wegen Zunahme des Handels in der Le vante bringt der Minister des Auswärtigen die Errichtung von drei neuen Konsulaten zweiter Klaffe in Vorschlag,nämlich : 1. zu Zanzibar beim Jman von Maskat, mit welchem England und Nord - Amerika Handelstraktale

abgeschlo»en haben. 2. Zu Janina, der Hauptstadt Albaniens, einer der kriegerischesten unv unruhigsten Provinzen des türkischen Reiches , die man überwachen muß , iini^ England vier Konsularagenten un terhält. 3. ZU Sitsa, einer Stadt im Centrum der Regent schaft Von Tunis , wo mehrere französische Niederlassungen bestehen und dessen Märkte die Einwohner von Konstantine 'häufig besuchen u. s. w. — Der Linienschiffskapitän Turpin -.ist zun^Aciitreadiniral befördert worden. — Die OppositiouS- Presse

die Aufmerksamkeit des Hau ses aus den mit der Union abZeschlossenei» Traktat lenken, und Lord Aberdeen übergab die Abschriften der zwischen England und den nordamerikamfchen Freistaaten, Rußland uud Por tugal abgeschlossenen Verträge. Die Antwort der Königin auf die Adresse des Unterhauses lautete : „Meine Herren! ich danke Ihnen für Ihre gute und ehrfurchtsvolle Adresse und ich rechne mit Vertrauen und Sicherheit auf Ihre Berathungen. Es ist mein lebhaftester Wunsch, so viel möglich meine Fürsorge

an der afrikanischen Küste und der etwaigen Beschränkung ihrer Fahrt auf diese Küste allein, gab Sir Robert Peel Gelegen heit znr Erklärung, England habe keine kontraktmäßige Ver pflichtung eingegangen, seine Kreuzer auf eine gewisse An zahl zu beschränke»,, sondern es stehe ihn» frei, sein Recht ge radeso auszuüben, wie es dasselbe zur Uuterdrückuug des Sklavenhandels für nöthig halte. Frankreich habe gleichfalls das Recht, so viele KreuZer zu verwenden, als es sür gut finde. Diese Worte Sir Robert Peels stehen

im scheinbare!» Widersprüche mit der Versicherung des Hrn. Gnizot in der fran zösischen Kammer, daß England mit Frankreich übereingekom men sey, die Zahl seiner Kreuzer an der afrikanische»» Küste auf 49 festznsetzen, während Frankreich deren 43 aufstelle. Dir englischen Journale vom 7. d. enthaltenden ausführli chen Tert des bekannten mit dem Kaiser von China abgeschlos senen Friedenstraktates, datirt vom 27sten Tage.deS.7. Mon des t^l. Sept.), dessen Eingang sehr wehmüthig lautet, näm lich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 26
Datum: 09.10.1845
Umfang: 26
. So wurde im fröhlichen Ungestüm unter Spiel und Gesang durch die Stadt paradirt. Gegen Mittag trafen die Handwer kerinnungen aus Kilkenny, Clomnel, Limerick, Nenagh, mit Flaggen und Bannern voran, in der Statt ein. An dcmivest- lichen Stadtthor war zu lesen: „England hat uns Unwillen- heit, Frömmelei, Hunger, Entblößung, Elend gegeben; wir haben weder Handel noch Gewerbe. Heißt das eine gute Ne gierung ? Soll das Volk für solcherlei Segnungen dankbar seyn? Mahntuns nicht dieß alles an Aushebung

waren, wir wollen eine friedliche Gelegenheit abwarten, sie wieder aufzuheben. England wird uns brau chen ; dann soll es uns haben; ich will euch an England verkaufen: (Eine.Stimme: Nein, wir wollen nicht mit Eng land halten !) Doch ihr müßt wollen. Wer wird so halsstarrig behaupten? „ich will nicht verkaufen?' Ich will euch meinen Preis nennen; er heißt Freiheit. Möge England mir Freiheit geben für Irland und ich siehe ihm zur Seite bis zur Stunde meines Todes. Aber, wohlverstanden, ich werde Vvrge tra gen, erst Freiheit

; sie haben gesunden , das könne uns nicht beu- g«n; nun versuchen sie Bestechung (mit der Maynovthbill und der akademischen Erziehung) ; ich sagte ihnen, sie sollten uns Acpeal geben und dem Bebauer des Bodens zureichende Vergeltung für seine Arbeit. Noch ein Wort, ehe wir schein den. Man ist jetzt in England auf einen neuen Plan verfal lt»; sie schicken von dort Kundschafter und Angeber nach Jr- ^ beschwören, auf eurer Hut zu seyn ge< Leu solche Leutf. <Ltht ruhig und friedlich auseinander. Ich 5ln jetzt tln

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 21.10.1839
Umfang: 12
, kömmt nach Berlin; Hafiz Pascha, der unglückliche Generalissimus von Nisib, und Akif Pascha erhalten PaschalikS, und Musta- pha Kiani wird Statthalter von Bronsse. Die englischen Journale vom IV.Okt. verbreiten das beglau bigte Gerücht, daß England und Rußland hinsichtlich der orientalischen Angelegenheiten in einem den Ansichten der französischen Regierung ganz entgegen gesetzten Sinne überein gekommen seyen. Was diesem Gerüchte mehr Bestand zu geben scheint, ist, nach der Bemerkung eines Journals

und namcntlich in Kahira herrscht, ihm um so mehr ernstliche Besorgnisse ein, als EgYP- ten in diesem Augenblicke von Truppen entblößt ist. Er hofft jedoch, die Mächte würden eS niemals zugeben, daß England einen so entscheidenden Schritt thue. Unterdes« verfolgt er ru hig feine Plane; er befestigt alle Punkte, verstärkt durch alle ihm zu Gebothe stehenden Mittel die Armee Ibrahim Paschas, bearbeitet die Gemüther in der Türkei, während er zu gleicher Zeit durcy einige ihm ergebene Journale die öffentliche

Mei nung in Europa zu seinen Gunsten zu stimmen sncht. (Journ. dk Smvrne.) , « > . Das Opium in China. ... (Aus dem Ausland). Die>er Handelsartikel, welcher in neuerer Zeit so große Be wegung in der asiatischen Handelswelt verursacht, und die nominelle Veranlassung zu einem Kriege zwischen England und China zu werden drohr, scheint mehrund mehr, trotz der Ver bothe der chinesischen Regierung, ein National-Lu.ruSartikel in China zu werden, etwa ivie es der Thee in England

gebräuchlich ist, gewöhn lich rauchen, ohne den mindesten Ziachtheil davon zu verspüren ; es waren ruhige, gemäßigte Männer, ähnlich unsern Herrn Ucintrinkern in England.'

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Seite 2 von 26
Datum: 15.11.1841
Umfang: 26
, das mit feurigen Lettern einer Nation den Absagebrief schreibt ? ES sühlt ein Jeder, nnd wer auch nicht in die Zukunft zu bli cken vermag, ein dunkler Instinkt sagt es ihm, daß die Höhe erreicht ist, über die hinaus kein Bieg mehr führt, und daß von da ab schneller oder langsamer der Schritt »„aufhaltsam hinab führt. Genua wird ->s der Leu!» geb,,, im frommen England, welche davcn reden werden, wie in wenigen Jahren die drei Säulen gestürzt sind, welche Britanniens Macht tragen. Die Börse, das ParlamcntShauS

an sich gerissen. Und die Waffen w erden sorgsam gehütet und nur ängstlich hier und dort gegen den Schwächen» gezückt, aber solange als möglich vor dein Starken verborgen, weil man die Kosten scheut und selbst den glücklichen AuSgang des Kampfes furchte^, aus Angst, sich an dein Siege selbst u« Tode bluten zn mniien. England ist noch groß durch seine alte Glorie, unv es wünscht dcn Frieden, um sie zu erhalten. England wird noch furchtbar scvn in dem Kampfe, zu dem es dereinst ge zwungen seyn

, den Verlust an Ge wehren, deren nicht weniger als 25V,VÄV bei dem Brand im Lvwer zerstört werden sind, durch Bestellungen in den'Waf- ' femverkstätten zu London und Birmingham zu ersetzen.— Zwei Regimenter Infanterie sind beordert, sich nach Ehina einzuschiffen; das 9Sste direkt von England aus und das Svste von Kalkutta ans. — Ueber die im Umlauf befindlichen un echten Schatztammerscheine herrscht noch iinmec^ große Bewe gung unter den Kapitalisten; man glaubt indessen, die Mini ster

. Es ist ein Tag des Triumphes für die Grundsätze der bürgerlichen und religiösen Freih.it in einein Orte, wo man davon noch niemals hatte sprechen hören. Wenn es in dieser Versammlung TealclaUerS (Mitglieder des Mäßig- keilSvcreincö, welche gar kein geistiges Getränk trinken) gibt, so lade ich sie ein, diese» Triumph mäßig zn feiern und mei. nein Beispiele nachahmend, ein GlaS zu leeren, das nur Was ser enthält. (Gelächter.) Welch ein schöner'Tag für Irland, einen Repealer (Gegner der Union mit England

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Seite 1 von 14
Datum: 22.03.1841
Umfang: 14
an. Der Berichterstatter bemerkt, erkenne kein internationales Geietz, das aus dem Grunde Je manden von einer Strafe wegen eines begangenen Verbrechens befreie» könne, weil er englischer Unterthan sei,,'oder weil er dieses Verbrechen auf Anstiftung oder auf Befehl englischer Behörden begangen habe. Wäre man im Krieg mit England begriffen gewesen, so würde Mac Leod als Kriegs gefangener zu behandeln gewesen seyn,^:a aber das Verbrechen, dessen Mäc Leod angeklagt worden, in nriedenszeiten begangen worden sey, so sey

, die auf seinem Territorium begangenen Verbrechen zu bestrafen, sey mit seiner Souverä-, «Ml verknüpft. -.Mi« Leoh sei) nicht-in iisast eines Vertrags rcklamirt worden, und die vollziehende Gewalt habe nur die ihr von der Konstitntion übertragenen Befugnisse. Schließlich bemerkt der Berichterstatter, daß man mit England in noch anderen Differenzen begriffen sey, die das Interesse an dieser Frage erhöhen. Die Frage wegen Maine sey noch unentschie- - den, England maße sich, unter dem Verwände den Sklaven handel

zu verhindern, die Visitation amerikanischer Schiffe an, welches Verfahren, wenn man dabei beharre, nothwendiger Weise den amerikanischen Handel von der afrikanischen Küste verscheuchen müsse. England gehe mir einem gränzenlosen Ehrgeitze aufdie Erreichung seiner Zwecke aus, und selten noch habe eS in einem Jnteressenstreite irgend einer Macht nachge- gegeben. Es biethe jetzt der civilisirten Welt das Schauspiel der größten Militär- und HandelSmacht dar, die man je gekannt yave. Hier folgt »ine Schilderung

Darstellung der Fort schritte und der gegenwärtigen Lage des GränzstreiteS Zwilchen England und dem Unionsstaate Maine: Der Pariser Trak tat , welcher im Jahre 1783 dem Unabhängigkeitskriege ein Ende machte, zeichnete eine Gränzlinie vor, welche,päter durch den Traktat von 1794 neuerdings und genauer bestimmt wurde. Dieß konnte aber nicht auf eine ganz befriedigende Weife geschehen, weil man das Gebieth, durch welches diese Linie lief, damals noch nicht genau kannte, und selbst jetzt noch nicht vollkommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 29.01.1844
Umfang: 22
gedirrk«, babe dieses grantwortit , die Arage/rv eine russisch? »ind k«ii» dieselbe Aniwort''habe auch England ertheilt. Damit hat>e sich das französische Kabinet hegnügt, denn eS hob? nicht die Prätension, allein die Angelegtiiheiten der Welt abzuniache», und alle Fragen allein zu löieii. Be züglich der „großen Affaire deö Orients jener Griechenlands^ versicherte Hr.^Gulzo» , -daö'fraNzösische'Kabinet habe einver- ständlich mit ^em englischen sich darauf beschränkt . der grie chischen

Regierung administrative Reformen einzurathen, weil diese Reformen ader zu^lange'aufgeschoben worden skveii, hät ten die Griechen die Initiative einer großes politischen Re form ergriffen, welche Frankreich einverstäntlich mit England sofort gebilligt habe. Auch Algeriens erwähnte Hr. Guizot, Algier sey eine ehemalige Besitzung der Pforte, deren Aner kennung zwar noch nicht erfolgt sev, oder über luv; oder lang erfolgen werde. Er (Hr. Guizot) trage in seinem Portefeuille die.Liste von 3 Mächten

, welche für ihre Konsuln in Algier taS Ereqüatur verlangt Habens England habe auch in Bezug auf Sllgier. seine Redlichkeit gezeigt, denn eS habe durch seine Llgenltti.den Regierungen von ÄuniS und Marokko vorstellen lassen, wie gefährlich ,e für sie sey , dem Abdel-Kader ncch serner Ilntersiüyungeu zukommen zu la»»,,. ?lm Schlüsse sei ner.Nete nahm Hr. Guizot den Mund etwas voll und schrieb sogar den auf der Erde herrschenden Frieden, die Niederlas sungen, welche ohne Hinderniß in China und in Oeeanien gegründet

werten und die guten Beziehungen, welche gegen wärtig zwischen allen Völkern herrsche« ,;d-M herzlichen Ein verständnisse' zwischen England und Frankreich zu. ' ' . . r v V b r i l a n n > r n Der Standard behauptet, aus guter Quelle zu wissen» daß die Regierung Hrn. DaviS, der früher einige Zeit in Ehina gewesen, an Sir Henrv Pottingerö-Stelle zum Repräsentan ten der Königin in Ehtna und zum Gouverneur der neutii englischen 5!olonie ans Hong-Kong ernannt' habe. Hr. Da viS. würde nächstens

aus O'l5onnellS und Anderer Reden zn begründen suchte , die ganze GerichtS- sihung vom 16. und kam erst in der lieutiae» damit >» Ende. Mehrmals mußte sich der Ationiei'general Verstöße in seinen llluSdrüc^cn lerrigireu lassen, welche Korrektionen er sehr gut müthig hinnahm. Mi', er nach einer ??eihe vorgebrachter Grünte und Beweise die feierliche Frage stellte , ob noch ir gend.Aemand belunipten könne , daß der UnionSakt zivischett England und Irland null und nichtig se?, antwortete O'Eon- nell eilt tiefes

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Seite 2 von 14
Datum: 29.04.1844
Umfang: 14
längerer Zeit zu diesem Ende mit den umfassendsten Vollmachten ausgerüstet. Gleichzeitig wer den die Unterhandlungen über das Oregongebieth mit Eng land beginnen. Das Resultat dieser beiden Unterhandlungen dürste auf das Schicksal der vereinigten Staaten einen Ein fluß üben, der sich bis jetzt noch gar nicht berechnen läßt. Ge gen den Anschluß von Te^as hat sich in den Neu-England- staaten unter der Leitung Hrn. Websters die heftigste Opposi tion erhoben; man droht hin und wieder mit Aufstand

, mit Trennung der Union, falls dieselbe statt finden sollte. Sollte der Anschluß mißlingen, so würde, heißt eS, General Hender- son unmittelbar nach England abreisen, um einen Bundes- vertrag mit jener Macht zu unterhandeln. In Bezug auf die Oregonfrage erwartet man kein Ergebniß von dein mit Hrn. Pakenham eröffneten Notenwechsel. Der Präsident dürfte nächstens eine Spezialbothschaft über diese Frage an den Kon greß senden. .Portugal. Englische Blätter schreiben aus Lissabon vom IV. April: Graf Bomfin hält

wissen, daß eS teil Chinesen mit aufrichtiger Erfüllung ihrer gegen England eingegangenen Verpflichtungen kein Ernst sey, und daß ihr Bestreben dahin gehe , sich für die beabsichtigte Wiedereröffnung des Krieges kräftig zu rüsten. Jeden Mor gen könne man in der Richtung von Whanipoa Peloton- und Rottenfeuer hören, und es sey gewiß, daß starke Truppenmas- sen täglich, und zwar nach europäischer Weise geübt, und daß Flinten in großer Zahl von den Chinesen aufgekauft würden, wobei

sie den Perkussionsgewehren den Vorzug geben. — Die Herzogin von'Kent wird am 25. April nach dem Kontinent abreisen , und erst nach drei Monaten nach England zurück kommen. Das neueste System, welches dieRe,zierung zur wirksamern Unterdrückung des Sklavenhandels an der WestküsteAfrikaS an wenden will, ist der Gebrauch von Kriegsdauipfern. Eine ganze Molle derselben hat Befehl erhalten, theilsau» England, theils anS Westindien nach Afrika abzugehen, und zur dortigen Seesta tion, die deshalb nicht vermindert

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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1848
Umfang: 8
habe ? Würde Ungarn sich da auch noch aus sein Gesetz berufen haben, oder hätie vielleicht der große Kossu'h gleich ein anderes Gesetz aus derTasche gezogen. Las ihm viel! leicht von seinen Verbündeten im Himmel ober in der Hölle zugesteckt werken? Jetzt sind die Würfel gefallen, jetzt rann es kein Bedenken inehr geben. Welcher ehrliche Mann kann mir Menschen Pak» tiren. denen kein Mittel zu abscheulich, die selbst vor l^em Meuchelmorde nicht znrüctbcben! Als Alexander BnrneS, der Kommissär von England

der patriotischenNaiionalgar- den, von denen Ungarn immer spricht, daß sie den wehrlosen Mann hinschlachlrn ljcßcn ! Wo waren die lugriidhaslen Män ner des Neichslagcs, daß sie dieser Hetze, die über eine Stunde lang d.iucrie, nicht Einhalt lhaten? O, c6 ist weitgcloinnien mit de: edlkn, großen Nation der Magv.ircn! Ich -rill nun noch tiirz sagcn, wuS England that nach Ale xander Burne's Erliiort nilg. — Als die Nachricht nach Eng land lau, , dcttarirte das Parlament mit ungeheurer Majori tät: dir Krieg in Afghanistan sey mit aller Kraft

zu führen, denn die Treulosen müßten bestraft werden. England wird es nichr dulden , daß jemals in ciiiem Wiolel der Erde der Name, das Ansehen Englands nicht anertannt werde; cS werde nich! dulden, daß, Mo immer auf dex ganzen Ecde, wo hin seine Macht reiche, nur »in Haar auf.dem Haupte eines sein« Bürger gekrümmt werde. — Und ein Jahr daraufhatte England die trotzigen Afghanen zu Boden geworfen, und sein« Ba»uer fiegstraylend in Kabul aufgepflanzt. Und England ist ein großes, freies, edles Volk! Tirol

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