, den l!. Febr. Im Oberhause legte Lord Grey auf Befehl des Königs die Ratifikationen von England, Frank reich und Belgien auf den Tisch. Lord Aberdeen fragte den Minister, ob er gesonnen sey, eine Motion hinsichtlich des Traktates zu übergeben; der Graf antwortete verneinend. Lord Wynford, bevor er über die russische und holländische Anleihe zu sprechen fortfuhr, erklärte, er sey weit entfernt von dem Gedanken, Holland zn beleidigen, denn in seinen Angen sey dieses Land mit England, so wie Portugal
, indentifizirt. UebrigeNS habe das englische Volk eine Schuld der Dankbar keit gegen Holland abzutragen, welches sich rininer als dessen treuer Alliirter bewiese», und es bei jeder Gelegenheit ver theidiget habe. Der Redner beh.'Nptete fernerS, daß England in einem Zeitpunkte, wo es so überschuldet ist, daß eS kamn seine Verpflichtungen erfüllen kann, nicht fortfahren müsse, Schulden eines andern Landes zu bezahlen, und zwar um so weuiger, als Holland von dein Rußland gegebenen Gelde nicht jene Vortheile
ziehe, die eS sich davon habe versprechen können. Diese Last entstand zuerst für England im Jahr löil. Großbritannien, welches »nelirere holländische Kolonien er obert hat^», behielt sich den Besitz derselben bevor, allein es machte sich dagegen verbindlich, auf seine Rechnung mehrere Lasten zu übernehmen, die sich auf bettefen; es übernahm nicht minder n,c)00,l)Nv zur Errichtung von Fe stungen an der Gränze, ,l»d endlich e>»ch eine» Theil der Schulden von Holland, welches damals Rußland »5,uo<z,voo
Gulden schuldig war. Der König der Niederlande verband sich, die Hälfte derselben zu bezahlen. Die andere Hälfte be treffend, so versprach der König von England nicht sie zu be zahlen, sondern nur sein Parlament zu vermögen, selbe zu übernehmen. Allein diese Frage wurde den Kammern nicht vorgelegt, die Minister können daher gesetzlicher Weise nicht fortfahren, für diesen Gegenstand Geld auszugeben. Der Lordkanzler vertheidigte das von deitl Ministerium in dieser Angelegenheit befolgte System
haben. Wir wollen insbesondere Gott anflehen, von iinS jene verderbliche Krankheit z« entfernen, welche in diesem Augenblick an mehrern Ortschaften unsers Königreichs Verwü stungen anrichtet, und wir empfehlen förmlich unsern gelieb ten Unterthanen in England und Irland, diese öffentliche Fasten mit Hochachtnng und Andacht zu beobachten, weil sie auf diese Ameise die Gnnst des Allmächtigen erhalten, und seinen Zorn und Unwillen vermeiden werden, wel che denjenigen vorbehalten sind, die sich in Erfüllung einer so religiösen