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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.08.1940
Umfang: 4
zur Rücksendung nicht an« erkannt.— Plaeierungsvorschriften für Anzeigen werden nur bei Zahlung des laut Preisliste erforderlichen Aufschlages angenommen. Nummer ISS Montag, Nen S. klugust 1940 28. 7ohrgang Mutsche flufklärer über England Ein Kandelsschiss versenkt - Lustangrisse aus eine Schissswerst, Zanklager und Flakstellungen Berlin, 5. Aug. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe klärte am 4. August über England, Schottland und dem vorgelagerten Seegebiet auf. Hierbei wurde

von der Flak abge schossen." England kann nicht entrinnen Von Hans Wendt, Stockholm In genau einem Monat kann England die Wiederkehr jenes Tages begehen, an dem der fromme Herr Chamberlain unter Glockengeläut und Choralklöngen sein Land in den Krieg gegen Deutschland führte. Ueber die Gefühle, mit denen es in diesen zwölften Kriegsmonat eintritt, mögen sich die Engländer selber klar werden; sie scheinen sich aber nicht ganz einig zu sein, so kräftig auch nach außen Kriegsbegeiste rung und Einigkeit

markiert werden. . : : Die Molotow - Rede hat nicht nur den Engländern, son dern der ganzen Welt klar machen können, wie es mit den englischen Kriegsausweitungsplänen steht. Der deutsch-russische Pakt zerstörte im Vorjahre die Voraussetzung dieser Pläne. Bis heute ist es England nicht gelungen, sie wieder aufzu- richten. Neben Rußland gibt vielleicht das Thema Japan, das gegenwärtig für England stark im Vordergrund steht, einen guten Begriff für die Veränderungen, die inzwischen erfolgt sind. Schon

vor einem Jahr stand das englisch-japanische Verhältnis in einer schweren Krise. Chamberlain beteuerte, ihm koche das Blut angesichts gewisser Vorgänge im Fernen Osten. Aber er riet seinen Landsleuten, kurz zu tretein denn England müsse sich zunächst für andere „Eventualitäten" bereit halten: England zog es vor, sich in einen europäischen Krieg zu stürzen und diesem Abenteuer zuliebe in Uebersee den Rückzug anzutreten. Heute ist die Krise im Fernen Osten schärfer denn je, und England ist unfähiger

Gerichte" handle. Außer dem habe man sogar mitgeteilt, daß Vorbereitungen für w e i- tereBer Haftungen japanischer Staatsangehöriger auch in den britischen Kolonien getroffen worden seien. Auf die Bemerkung des Botschafters Schigemitsu, daß olle Bemiihungen für eine Regelung der Beziehungen zwi schen beiden Ländern scheitern könnten, habe Halifax nichts erwidert. „Tokio Nitschi Nitschi" schreibt, daß England in der An gelegenheit der Verhaftungen mit USA. zusammenarbeite, um gemeinsam die japanische

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1940
Umfang: 4
Fassung. Die eingehende Begründung der deutschen Sperre findet in Moskau volles Verständnis, da man hier über die keineswegs notwendige britische Behinderung der neutralen sowjetrussischen Schiff fahrt sehr wenig erbaut war. Hatte man doch in England nicht nur baltische Schiffe zurückgehalten, die jetzt in sowjetischen Besitz gekommen sind, sondern auch mit diesen Schiffen sowjet russische Handelsvertreter, die auf einem estnischen Dampfer aus England in ihre Heimat zurückkehren wollten. Budapest

, 19. Aug. „Nemzeti Ujsag" schreibt, Churchill habe nicht nur die deutschen Frauen und Kinder aushungern wollen, sondern erweiterte die Hungerblockade auch auf alle europäischen Staaten. Chamberlain habe im Herbst des vorigen Jahres, als die englischen führenden Kreise noch da von überzeugt gewesen seien, daß die Blockade eine aus schließlich englische Waffe sei, die gegen Deutschland ins Leben gerufene Hungerblockade als berechtigt und moralisch be zeichnet. Infolgedessen könne England

Jnselreich verkündete Seesperre werde in ihrer Wirkung an der englischen öffentlichen Meinung nicht lange spurlos vorübergehen. „Pester Lloyd" bezeichnet die deutsche Maßnahme als eine direkte Folge der britischen Blockadeverfügungen. England habe sich außerhalb des Seerechtes gestellt und somit sich auch des Schutzes begeben, den ihm die Bestimmungen des See rechtes hätten bieten können. „Magyaroszag" bezeichnet die Note der deutschen Regierung als das sich am bedeutendsten aus der Politik hervorhebende

Ereignis. Stockholm, 19. Aug. Die Stockholmer Sonntagsblätter bringen in allergrößter Aufmachung und-unter ganzseitigen Überschriften die Meldung, daß Deutschland nun die Total blockade über England verhängt habe und alle neutralen Länder gewarnt worden seien, ihre Schiffe in die englischen Gewässer zu schicken. „Schlag auf Schlag", so heißt es in einer Fettdruckmel dung von „Svenska Dagbladet" auf der ersten Seite der Zeitung, „folgen die deutschen Maßnahmen in der Groß offensive gegen England

." Die übrigen Stockholmer Zeitungen berichten in gleicher Aufmachung. In Eigenberichten heben die meisten Blätter noch einmal diese neue Kriegsmaßnahme gegen England hervor. Gleichzeitig berichten die schwedischen Zeitungen auch darüber, daß deutscherseits die „American Legion" aufgefordert worden sei, einen neuen Kurs einzu schlagen, denn der beabsichtigte Kurs des Schiffes führe durch das Kriegsgebiet. (Fortsetzung aus Seite 2) Steigende englisch ägWlische Spannung Botschafter Sir Mlles Lampfon bei König

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Dolomiten
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Seite 16 von 16
Datum: 26.08.1963
Umfang: 16
Seite 12 Dolomiten" Montag, den 26. August 1963 — Nr. 194 Deutsche Leichtathleten kämpfen die Briten nieder Smith (England) 2.10,2; 4. Joy Catling (England) 2.11,3 Minuten. London, 25. August. Als der Präsident des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV), Dr. Max Danz, am Samstag in der „stillen Stunde“ den GLadbecker Helmut' Janz als 7,weitcn deutschen Athleten nach Manfred Germar für seinen 50. Einsatz in der Natio nalmannschaft mit der goldenen DLV-Ehron- nadel mit Brillanten auszeichnete

beseelte und doch sollte man ihr Abschneiden nicht mit einer Handbewegung abtun, weil auch in ihrem Kreis die Meisterinnen von morgen sind, die allerdings noch reifen müssen. Die beiden Leichtathletiktage von London, denen bei gutem Wetter rund 16.000 Zu schauer beiwohnten, waren ein Fest der Kameradschaft und blieben von jedem Miß- klan.g ungetrübt. Ergebnisse des 1. Tages Männer 100 Meter: 1. Berwyn Jones (England) 10,5 Sek.; 2. Enderl ein (Deutschland) 10,6 Sek.; 3. Hebauf (D) 10,6; 4. Ron Jones

(England) 10,8 Sekunden. Wcltsprung: 1. Klein (D) 7.75 m; 2. Morbey (England) 7.72 m; 3. Davies (England) 7.54 Meter; 4. Freund (D) 7.36 m. Hammerwerfen: 1. Payne (England) 62.68 m; 2. Fahsl (D) 61.64 m; 3. Perleberg (D) 58.60 m; 4. Dutton (England) 53.92 m. 10.000 Meter: 1. Tayler (England) 28.52,4 Min.; . 2. Flosbach (D) 29.25,8; 3. North (England) 29.55,2 ; 4. Nordhadsen (D) 30.23,4 Min. Hochsprung: 1. Sieghart (D) 2.00 m; 2. Hopf (D) 2.00 m; 3. Fairbrother (England) 1.95 m; 4. Miller (England) 1.90

m. 800 Meter: 1. Kinder (ü) 1.48,5 Minuten; 2. Krüger (D) 1.48,7; 3. Boulter (England) 1.48,7; 4. Dean (England) 1.50,5 Minuten. 110 Meter Hürden: 1. Willimozik (D) 14,2 Sek.; 2. Parker (England) 14,3; 3. Taitt (Eng land) 14,3; 4. John (D) 14,6 Sek. 400 Meter: 1. Metcalf (England) 46,9 Sek.; 2. Schmitt (D) 47,0; 3. -Kalfelder (D) 47,1; 4. Overhead (England) 47,9 Sek. 1500 Meter: 1. Taylor (England) 3.43,4 Min.; 2. Norpoth (D) 3.44,4; 3. Roseman (Eng land) 3.44,4; 4. Eyerkaufer (D) 3.49,0 Min

. Diskuswerfen: 1. Reimer (D) 55.15 Meter; 2. Hollingworth (England) 54.99 m; 3. Lind say (England) 53.69; 4. Urbach (D) 50.17 m. 4xl00-Meter-Staffel: 1. England 39,7 Sek. (neuer englischer Rekord) — Radford, Meakin, D. Jones, D. B. Jones. Deutschland disqualifiziert (Ulonska, Ober siebrasse, Enderlein, Hebauf). Frauen 200 Meter: 1. Dorothy Hyman (England) 23,8 Sek.; 2. Daphne Arden (England) 24,7; 3. Johanna Geisert. (D) 24,9; 4. Helga Henning (D) 25,1 Sak, Speerwerfen: 1. Annelies Gerhards (D) 55.21 Meter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 20.07.1942
Umfang: 4
ein britisches Flugboot ab. Im Kanalgebiet versenkten leichte Kampfflugzeuge einen britischen Bewacher und beschädigten ein Handels schiff schwer. England und Frankreich Es ist in der Tat keine Uebertreibung, zu sagen, daß, wenn es nicht in allernächster Zeit gelingt, eine enge Verbindung zwischen Frankreich und England und vor allem zwischen dem französischen und britischen Uebersee- reich herzustellen, dieser Krieg selbst dann verloren ist, wenn er von England gewonnen werden sollte. Dieser beachtliche

Satz stammt aus der Feder des Hauptschrift leiters der wichtigen politischen britischen Zeitschrift „The Nineteent Century". Will man die Gedankengänge des Verfassers dieses Artikels richtig werten, so muß man wissen, daß England .in den letzten Monaten besondere Hoffnungen auf den französischen emigrierten General De Gaulle gesetzt hatte. In der Zwischenzeit aber hat England die militärische und politische Unfähigkeit De Gaulles erkennen müssen und ist auch schon verschiedentlich offiziell

von ihm ab gerückt. Die Bemühungen, britischer Politiker, das Freundschafts verhältnis mit Frankreich zu erneuern, sind durch die brutalen Vergewaltigungen, die Frankreich noch zuletzt in Madagaskar erleben mußte, gescheitert. England, das diesen ehemaligen Verbündeten nur scheinbar erstrangig, in Wirklichkeit aber immer zweitrangig behandelte, hat bereits seit den Jahren des Weltkrieges alles getan, um.Frankreich zugunsten des britischen Imperiums klein zu hallen. Britische offizielle Staatsbesuche

, die in den Jahren zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg statt fanden, dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, daß Eng land in Frankreich immer eine zweitrangige Nation sah, an deren Forderung England politisch kein Interesse hatte. England glaubte vielmehr, Frankreich rein politisch so an seiner Seite zu haben, daß es annahm, daß Frankreich ohne fede Einschränkung stets an seiner Seite stehen würde. Diese bedingungslose Unterwerfung unter die po litischen Wünsche Englands führte dazu, daß Frankreich

, England und Frankreich staatspolitisch zu fu sionieren, um damit ein Gegengewicht gegen die Achse zu finden. Alle diese Gedankengänge, die nicht nur auf eine Zollunion, sondern auf die Gleichheit der britischen und französischen Staatsbürger auf europäischem Boden, auf die gemeinsame Verwaltung der überseeischen Besitzun gen, auf die weltanschaulich gleichmäßige staatsbürger liche Erziehung der Kinder und nicht zuletzt auf die Ausmerzung der geschichtlichen Gegensätze aus den Schul büchern abzielte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 27.10.1939
Umfang: 8
126 Wochenkalender: Oktober: Sonntag 29.: Narzissus, Montag 30.: Klaudius. Dienstag 31.: Wolfgang, Mittwoch 1. November: Allerheiligen. Donnerstag 2.: Allers., Freitag 3.: Hubert, Samstag 4.: Karl B. Kampf bis zum Sieg. Hauptangeklagtec England. Schon das erste Echo aus dem Auslande zeigt, daß man dort im wesentlichen begriffen hat. worauf es bei der Beurteilung der Ribbentrop-Rede vor allen Dingen ankommt und was der Kern seiner Ausführun gen war: die Feststellung nämlich, daß Deutschland

an der Verständi gung zwischen Deutschland und England arbeiten wollte, deren wichtigste vier Bestandteile, so wie man sie sich von deutscher Seite erhofft hatte, der Außenminister selbst in wenigen Worten zusammenfaßte. Neu ist dabei auch der deutschen Oeffentlichkeit das deutsche Angebot eines Schutz- und Trutzbündnisses — eines Vertrages, rote man ihn sich nicht weitgehender und für den An bietenden selbstloser denken dann. Deutschland verzichtete nämlich in diesem vorgeschlagenen Abkommen auf eng lische

Waffenhilfe, erklärte sich aber gleichzeitig bereit, die Flotte und sogar einige Landdivisionen zur Siche rung des Friedens im britischen Imperium zur Verfügung zu stellen. Damit lieferte das Reich den klarsten Beweis dafür, daß es- selbst keinerlei aggressive Absichten hatte. England hat alles a b g e l e h n 1. Es hat sich nun allein die Folgen für diese Leichtfertigkeit zuzuschreiben, auch dafür, daß es noch vor gut zwei Wochen glaubte, das letzte Angebot des Führers ausschlagen zu müssen. Neben

vielleicht der jüdischen und england hörigen Pariser Journalisten. Daß man in London und Paris, das heißt in den politischen Kreisen dieser Städte, die Rede äblehnt, ist selbstverständlich. Ueber Erwarten kümmerlich freilich sind die Argumente, mit denen man das tut, und wenn man z. V. einfach von „stupiden Unwahrheiten über die aggres siven Absichten Großbritanniens" spricht, die Ribben trop hervorgebracht habe, ohne überhaupt sachlich im geringsten auf die konkreten Angaben einzugehen, so trifft

nur hiefür und für nichts anderes der Ausdruck „stupide" zu. Das alles aber wird uns jetzt kalt lassen. Die Ent scheidung ist gefallen, sie heißt: Kampf bis zum Sieg, bis zur endgültig gewährleisteten deutschen Sicher heit und bis zum dauerhaften Frieden Europas. England verschuldete 5000 Morde. Posen, 25. Oktober. (DNB.) Obwohl die Liste der Volksdeutschen Blutopfer des Polenterrors in folge der anhaltenden Suchaktion noch nicht abgeschlossen werden konnten, haben die bisherigen Erhebungen doch schon

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1940
Umfang: 4
, Montag, 19. August 1940 Folge 96 Wochenkalender: August: Sonntag 18.: Helene. Ptontag 19.: Lud. 0 . T.. Dimstag 20.: Stephan K., Mittwoch 21.: Johanna, Donnerstag 22.: Timotheus, Freitag 23.: Philipp. B., Samstag 24.: Barthol. Deutschland greift England an die Gurgel Eine Rete der deutschen RrWregierung Letale Blockade um England Warnung an die Neutralen Berlin, 17. Aug. Die Reichsregierung teilt in einer Note an eine Anzahl neutraler Staaten mit, daß Deutschland die totale Blockade über England

ausspreche und daher jede. Verantwortung für Schäden ablehne, die durch sinnlose Englandfahrten neutraler Schiffe ent ständen. Sie warnt vor weiterem Befahren des bri tischen Seeraumes durch solche Schiffe. Berlin, 17. Aug. (DNB.) Amtlich wird ver lautbart: I. England hat seit Beginn des Krieges in immer wach sendem Maste die völkerrechtlichen Regeln der Seekriegs führung verletzt. Es begann mit der den primitivsten Gesetzen der Menschlichkeit widersprechenden Verkündigung aller Nahrungsmittel

Flaggen und so fort. Deutschland hat hierauf geantwortet: 1. Durch Umlagerung seines Handels nach dem Osten und bedeutende Erweiterung seiner Zufuhr an Lebens mitteln und Rohstoffen aus den europäischen und asiati schen Wirtschaftsgebieten, mit der Sicherstellung gewal tiger Mengen an Rohstoffen aller Art in den von sei nen Feinden gesäuberten europäischen Ländern zugunsten der deutschen Wirtschaft, und 2. durch Versenkung von 5 Millionen Bruttoregister tonnen des England zur Verfügung stehenden

Handels schiffsraumes durch die deutsche Kriegsmarine und Luft waffe. Hiezu kommt die Unbrauchbarmachung weiterer IV 2 Millionen BRT. Schiffsraumes durch schwere Be schädigungen bei Luftangriffen. Also insgesamt 6 V 2 Millionen BRT. II. Mit der zunehmenden Erkenntnis der Nutzlosigkeit sei ner bisherigen, allen Regeln des Völkerrechts widerspre chenden Seekriegsführung ist England dann zu immer brutaleren Methoden übergegangen. Das Legen von Treibminen, der offene und getarnte Einsatz von Han

delsschiffen zu Kriegshandlungen, die Tarnung von Fischerbooten als Unterseeboot-Fallen, die Ankündigung Mister Churchills im Parlament am 9. Mai 1940, dast im Skagerrak am Tage alle deutschen Handels schiffe und bei Nacht alle Handelsschiffe ohne Unter schied der Nationalität versenkt würden, liegt auf dieser Linie. Den schwersten Schlag aber hat England der Schiffahrt dritter Staaten versetzt. III. Deutschland hat diese Entwicklung seit Monaten auf merksam verfolgt in der Hoffnung, dast vielleicht

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Dolomiten
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Seite 6 von 10
Datum: 24.07.1961
Umfang: 10
als Nummer 1 gesetzt wurde. Karen Hantze schlug in der Vorschlußrunde ihre Landsmännin Donna Floyd (Virginia) 6:3, 6:0). ' Das Finale Im Herren-Elnzel machen Ber nard Bartzen (Texas) und Donald Dell (Mary land) unter sich aus. Bartzen schlug Im Semi finale clen Kalifornier Jon Douglas 7:9, 6:1, 6:2, 6:4, während Donald Dell überraschend gegen Denis Raison (Kalifornien) 7:9, 6:0, 6:3. 6:3 siegte. USA - dritter Sieg England wurde von den USA mit 122:88 „liquidiert Die englischen Frauen gewannen hingegen

mit 56:50 n London, 23. Juli. Den amerikanischens Leichtathleten geht es überall gleich: Sieg der Männer und Niederlage der Frauen. Nachdem die Yankees Rußland und Deutschland „liqui diert" hatten, hieß das dritte Opfer England, das mit 122:88 noch klarer als Deutschland die Überlegenheit der amerikanischen Athle ten anerkennen mußte. Die Frauen hingegen kamen, nach dem sie yon Rußland und Deutschland abgefprtigt wurden, auch gegen die Engländerinnen nicht auf und mußten mit 50:56 abziehen. Hier zeichnete

.; 2. Washington (USA) 14,1; 3. Birrel (Eng land) 14,4; 4. Parker (England) 14,4 Sek. 100 Yard: 1. Budd (USA) 9.7 Sek.; 2. D. Jones (England) 9,9; 3. Radford (England) 9,9; 4. Frazier (USA) 9,9 Sekunden. Speer: 1. WUkinson (USA) 70.38 m; 2. Smith • (England) 68.04 m; 3. Greasley (England) 65.98 m; 4. Edstrom (USA) 63.64 «n. Dreisprung: 1. Alsop (England) 15.39 Meter; 2. Floerke (USA) 15.09 m; 3. Ralph (Eng land) 14.63 m; 4. Cushman (USA) 13.74 m. 4x100 Yard: 1. USA (Jones, Budd, Frazier, Young) 40 Sek

.; 2. England (Jones, Carter, Radford, Meakin) disqualifiziert. 440 Yard: 1. Williams (USA) 46,3 Sek.; 2. Met calfe (England) 46,4; 3. Plummer (USA) 46,7; 4. Brlghtweli (England) 46,8 Sek. Drei Mellen: 1. Pirie (England) 13.16,4 Min.; 2. Tulloh (England) 13.16,6; 3. Truex (USA) 13.21,0; 4. Schul (USA) 13.59,0 Minuten. Ein „unvergleichliche!* Rekord Jolanda Balas sprang den phantastischsten Weltrekord int altmodischsten Stil gang der Vorschlußrunden-Begegnung keine Bedeutung mehr hatte, gewann der Schwede

hat. Schweden itthri gegen England 2.-0 Baastad/Südschweden, 21. Juli. In der Vor schlußrunde der Europezone im Davispokal gingen Schwedens Tennisspieler am Freitag im schwedischen Badeort Baastad durch den Gewinn der beiden ersten Einzelspiele gegen Großbritannien mit 2:0 in Führung und be nötigten somit lediglich noch einen Punkt, um in das Finale gegen den Sieger der Pariser Begegnung zwischen Frankreich und Italien cinzuzlehen. ' Die Ergebnisse aus Baastad: Jan-Erik Lundquist (Schweden) — Bobby Wilson

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.08.1940
Umfang: 4
" zu verbergen. Sehr be zeichnend war immerhin eine Reihe von Zugeständnissen, so wenn er von 92.000 Mann britischer Verluste sprach. Ein Mit tel, um das Ende dieses Krieges schnell herbeizuführen, sei das, den Feind davon zu überzeugen, daß England sowohl den Willen wie auch die Mittel besitze, nicht nur diesen Krieg bis ins Unabsehbare fortzusetzen, sondern auch dem Gegner mächtige und unerwartete Schläge beizubringen. Wie lange sich Churchill auf einen Feldzug vorbereitet, kann uns kalt lassen

, die in deutsche Hand gefallen sind." In der ganzen Welt wird es nur Gelächter auslösen, wenn Churchill von einer Blockade Europas spricht. Das mutet so an, wie wenn ein Größenwahnsinniger sich fragt, ob er um die Sonne, oder ob die- Sonne um ihn kreist. Nicht Herr Churchill blockiert Europa, sondern England ist von Europa blockiert. Wenn Churchill jetzt einen Aus hungerungsplan gegen Englands ehemalige Bundesgenossen entwickelt, so ist das ein typisches Zeugnis für den britischen Zynismus, wie es schlimmer

gar nicht gedacht werden kann. Aber auch durch diese Rechnung wird Herrn Churchill ein Strich gemacht werden. Churchill führte dann seinen Hörern vor Augen, wie sehr sich seit einem Dreivierteljahr die Lage für England ver schlechtert hat. Die Holländer seien zerschmettert, Bel gien sei überrannt, das englische Expedittonskorps sei ab geschnitten und beinahe gefangen genommen worden. Das verbündete Frankreich stehe jetzt außerhalb des Krieges und Italien befinde sich im Kriege mit England. Ganz

rankreich sei in der Gewalt des Feindes. Die ganze Westküste uropas vom Nordkap bis zur spanischen Grenze sei in den Händen der Deutschen. Alle Häfen und alle Flughäfen könnten zu Sprungbrettern der Invasion werden. Trotzdem wagt Churchill zu behaupten, daß das englische Volk unverzagt einig und entschlossen sei, „wie noch niemals zuvor". Es sei möglich, so fuhr er dann fort, daß England noch weit größere Prüfungen durchzumachen haben werde. Aber in der Zwischenzeit sei die Insel befestigt worden

unbesiegbar. Die Aeußerung Churchills, daß England heute stärker denn je sei, ist typisch. Es ist ja allgemein bekannt, daß England durch Niederlagen, Verluste und „geordnete Räumungen" stark wird, nicht durch Siege. Es ist die typisch britische Logik: Deutschland wird durch seine Siege schwach, England durch seine Niederlagen stark. Der Premierminister ging dann auf die ständigen Luft angriffe auf England ein und erklärte, die große Luftschlacht habe jetzt die größte Heftigkeit angenommen. Es sei

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 04.06.2002
Umfang: 20
Di 4.6.2002 Nr. 109 Tageszeitung 12 Vir* tettucci* P FUS SBA L L \V E LT ME I S TEK S C II A 1' T 2 0 0 2 ;■ Titelfavorit Argentinien überzeugt Gruppe F Argentinien - Nigeria 1:0 England - Schweden 1:1 Freitag, 7. Juni, 8.30 Uhr: Schweden - Nigeria Freitag, 7. Juni, 13.30 Uhr: Argentinien - England Mittwoch, 12. Juni, 8.30 Uhr: Schweden - Argentinien Mittwoch, 12. Juni, 8.30 Uhr: Nigeria - England 1. Argentinien 3 Punkte 1 Spiel 1:0 Tore 2. England 1 Punkt 1 Spiel 1:1 Tore Schweden 1 Punkt

. Cavallero Shorunmu Pochettino Sodje Samuel (73. Christopher) Placente West J. Zanetti Okoronkwo Simeone Babayaro Sorin Yobo Ortega Okocha C. Lopez Kanu (46. Gonzales) (47. Ikeda) Veron Lawal (78. Aimar) Aghahowa Batistuta Ogbeche (81. Crespo) Trainer: Bielsa Trainer: Onigbinde Tor: 1:0 Batistuta (63.) Schiedsrichter: Gilles Veissiere Zuschauer: 34.050 Gelbe Karten: Samuel, Simeone - Sodje Glückliches Unentschieden für England M it einem schmeichelhaften 1:1 Unentschieden trennte sich England in der zwei

ten Begegnung der Gruppe F von Schw'eden. Englands Coach Svcn-Göran Eriksson, auch er ein Schwede, konnte seine beiden Superstars David Beckham und Michael Owen aufbieten und ließ mit offensiver Ausrichtung spie len. Das schwedische Trainerge spann Söderberg/Lagerbäck musste hingegen den Ex-Bay- ern-Verteidiger Andersson ver letzungsbedingt mit Jakobsson ersetzen. Relativ ereignislos vergingen die ersten 20 Minuten des Spiels. Beide Mannschaften waren bemüht, keine Fehler zu machen. England

spielte zwar mehr nach vorne, kam aber nicht zu zwin genden Torchancen. Das Bild än derte sich schlagartig in der 24. Minute. Eine Ecke von Beckham köpfte Sol Campbell unhaltbar für Torwart Hedman ins schwedi sche Tor. Die Engländer schaff ten es aber nicht, aus der Verun sicherung der Schweden weiteres Kapital zu schlagen, so dass mit dem knappen Vorsprung für England die Seiten gewechselt wurden. Zu Beginn der zweiten Spielhälf te intensivierten die Schweden ihre Bemühungen in der Offensi

ten in Tore ummünzen. Nach dem Spiel konnte sich England bei Torhü ter Seaman und der Glücksgöttin bedanken, dass wenigstens ein Punkt im ersten Spiel die ser WM ge sichert wer den konnte. r : i 1 England 4 •fl Schweden | W ■ ■■■■■■■ Seaman Hedman Mills Mellberg Ferdinand Jakobsson Campbell Mjällby Ashley Cole Lucic Hargreaves Linderoth Beckham Alexandersson (63. Dyer) Ljungberg Heskey Magnus Svensson Scholes (56. A. Svensson) Owen Larsson Vassell Allbäck (74. J. Cole) (80. A. Andersson) Trainer

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 03.08.1940
Umfang: 8
zu können. Ihre schamlosen Verbrechen werden ihnen auf jene Rechnung geschrieben, die England demnächst von der deutschen Wehrmacht vorgelegt werden wird! 4,960,000.000 Dollar zusätzlich für Rüstungen Washington, 4. August. — Das Abgeordnetenhaus nahm den amerikanischen Ergänzungswehretat in Höhe von 4,96 Milliarden Dollar an. "Es 'handelt sich hier um die größte jemals durch eine Vorlage bewilligte Summe für Ausrüstungen des ameviSanifcheN Heeres. Mit der baldigen Annahme durch den Bundessenat wird gerechnet. Ammer

jetzt kaum ein Tag, an dem nicht zumindest 30.000 dis 40.000 Donnen versenkten Schiffsraumes' gemeldet wer den. — Wenn man bedenkt, daß, die Achsenmächte noch nicht jurn Hauptschlag gegen England ausgehvlt haben, so ge- triimen die Wehrmachtsberiehte von den empfindlichen Ton- nageverkusten besondere Bedeutung. Da lesen wir zum Bei spiel: Am 26. Juli von 63.000 BRT., am 27. Juli von 97.000 BRT., am 28. 'Juli von 60.000 BRT. für England verlorengegangenen Schiffsraum. Man muß-sich vvrstellen

Ware bedeuten. Zum Landtransport dieser Mengen wärm 342 Güterzüge von 60 Waggons nötig, wobei die Ladefähigkeit jedes Waggons mit 45 Tonnen angenommen wurde. Man stelle sich diese riesigen Güterzüge vor, und man wird wissen, in ^lch.em Verhältnis die großmäuligen Reden der scheinheiligen britischen Oberschicht zur wirklichen Kraftreservle des' „ge igelten Löwen" steht! England sieht die Niederlage kommen Die „Neuyork Post" veröffentlichte am Dienstag einen Brief des Redakteurs der Londoner „New

' Chronicke" Ed ward P. Montgomery an einen englischen Freund in Neuyork. In diesem Brief, der unbeanstandet die Londoner Zensur passierte und die Ueberzeugung weiter englischer Kreise aus- dvückt, heißt es' wörtlich!: „Niemand behauptet, daß es Hitler unmöglich sein wird, England zu besiegen, denn er hat schon viele andere Tinge vollbracht, welche' wir alle für unmög- lich hielten." Der Sch>reiber gibt im weiteren darin nur der Hoffnung Ausdruck, daß es den Deutschen „recht schweb gemacht

würde, die Insel zu besetzen. England sei gut vorbereitet: Ter Stacheldraht der Londoner Barrikaden genüge, um ganz Australien einzuzäunen. Dieser Brief, der in Amerika großes Aufsehen gemacht hat, ist von einem ManN geschrieben, der sicherlich! einigen Einblick in die Londoner maßgebenden Kreise hat. Seme Dei nung ist daher nicht nur die eines einzelnen Mannes, was schon durch die Veröffentlichung in der amerikanischen Zeitung unterstrichen wird. Ter Brief kann als' Spiegelbild der Mei nung der Kreise

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1940
Umfang: 8
. Sonntag, 25. Ludwig K. Montag, 26. Zeph. Dienstag, 27. Gebh. B. Mittwoch, 28. Augustin Donnerstag. 29. Johann E. Freitag. 30. Rosa v. L. Totale Blockade gegen England Eine amtliche Verlautbarung verkündete am Samstag, 17. Uuguft, die totale Blockade der britischen Piratemnsck und die Eröffnung des totalen Seekrieges um England. Die Erklärung der totalen und bedingungslosen Blockade ^cit England hat ein ungeheures' Echo in der ganzen Welt LUsgelöst und wird von dem verständigen und einsichtigen Ausland

und bemerkenswerter Bravour". Mit zynischer Offen- W gab der Bericht zu, daß nach den „ursprünglichen alliier- km Dispositionen die französischen Streitkräfte in Dschrbutt den schwersten Teil t>es Kampfes auf sich nehmen, sollten, nämlich das Kernstück der gesamten Stellung, die rechts Nanke, zu halten. Mit dem Ausfall Frankreichs sei für England eine emste Lage geschaffen worden. Der Bericht er örtert daitn die verschiedenen Lösungen, die sich in dieser Aus-, nchmslage ergeben hätten. Die gewählte Lösung

habe darin schänden, „mit unseren geringen Kräften im Lande zu blei ben, um uns ihrer dazu zu bedienen, dem Feinde die größte Möglichen Verluste zuzufügen, bis der Rückzug unvermeid lich geworden war". (!) Nur England bringt es fertig, aus Weiß Schwarz und aus Schwarz Weiß zu machen. Man kann 'derartige Berichte nur pathologische verwerten. Erstmals seit Jahrhunderten hat Großbritannien eine Ko lonie verloren. Das Mosaikgebäude des englischen Kolonial- Züautes beginnt abzubröckeln. Britisch-Somaliland

Volke Mut zuu machen. Die Rede Churchills war ein typisches Produkt englischer Groß sprecherei und Angst. Churchill b^efand sich in äußerst unan genehmer Position: er müßte die letzten Niederlagen Eng lands erläutern. Er tat d>as dadurch, daß er Scheinerfolge projizierte, um dahinter „erfolgreiche Rückzüge" zu verber gen. Sehr bezeichnend war immerhin eine Reihe voll Zuge ständnissen, so wenn er von 92 000 Mann britischer Ver luste sprach. Der Premierminister faselte dann davon, daß sich England

mit Methode und 'Entschlossenheit für die Feld züge 1941 und 1942 vorbereite. Zur Blockadefmge erklärte er: „Es ist unsere Abjsicht, die Blockade nicht nur gegen über Deutschland, sondern auch Italien, Frankreich und allen anderen Lnädern aufrecht zu erhalten, bie in deutsche Hand gefallen sind". Nachdem er bann seinen Hörern vor Augen führen mußte, wie sehr sich seit dreiviertel Jahren die Lago für England verschlechtert habe, wagte er es'dennoch zu behaupten, daß das englische Volk unverzagt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1940
Umfang: 8
England ln Panikstimmung. Die Stille vor dem Sturm. — Eine Antwort aus Frankreich. Die Angst vor dem deutschen Angriff ergreift in England immer weitere kreise, und die Maßnahmen, die drüben zur Verteidigung der Insel getroffen wer den, sind immer weniger Zeugnisse einer planvollen Or ganisation als vielmehr einer Panikstimmung, in der allerlei Unzweckmäßiges und Schädliches getan wird, wobei aber gleichzeitig durch eine großsprecherische Pro paganda der Versuch gemacht wird, die Stimmung

der allgemeinen Stimmung in England trägt vor allem auch die Erkenntnis bei. daß England keinen einzigen Bundesgenossen mehr auf der Welt hat. Es hat bereits zu allerlei ironischen Bemerkungen in der neutralen Presse Anlaß gegeben, daß sich in London zwar eine ganze Reihe von Mitgliedern der früheren Regierungen ehe maliger Verbündeter eingefunden haben, daß aber Eng land lediglich über diese Marionetten verfügt, nicht aber über die Völker, die ehemals -hinter ihnen standen. Auch zwischen Frankreich

und England greift angesichts der Brutalitäten der Engländer gegen die französische Flotte eine immer tiefere Verstimmung Platz. Churchill hat zwar soeben versucht, in seiner letzten. Rundfunkrede eine Art Erklärung dafür zu geben, warum der Feuer überfall auf französische Schiffe im Mittelmeer angeb lich notwendig gewesen sei, aber diese Rede ist in den maßgebenden Kreisen Frankreichs auf eine kalte Zu rückhaltung gestoßen. In einer halbamtlichen Aeuße- rung aus Vichy wird erklärt, die Rede Churchills

versicherte, bestehe nur aus Worten und könne nicht in Einklang zu den von Frankreich geforderten Opfern gebracht werden. Auch die italienische Presse stellt fest, daß die jetzige Methode Churchills nur als ein Akt der Verzweiflung angesehen werden könne, und so gar in Amerika spricht man von einer Katastrophenpolitik. Das ist der Weg zum Ende. ,W MM kann men Anvenblilk toMm" Maßlose Wut gegen Churchill. Rom. 17. Juli. (DRV.) „England ist zur Zeit eine belagerte Festung, die keine direkte Verbindung mehr

mit der Außenwelt hat", so stellt ein Sonderbericht erstatter der Stefani-Agentur fest. Post- und Telephon verbindung zwischen der englischen Insel und dem Fest lande bestehe nicht mehr. Vertrauenswürdige Nachrich ten, die von Diplomaten oder Kapitänen neutraler Schiffe stammen, die aus London zurückkehrten, berichten von einem geängstigten und besorgten England in Erwar tung, daß jeden Augenblick das Unwetter losbrechen könne. Der überlieferte britische Stolz bäume sich auf bei dem Gedanken an eine Niederlage

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.04.1940
Umfang: 4
Schicksal und Tragödie betrogener Völker — Von A. Graefe vonaparte schlägt Lnglanä mit den eigenen Waffen Seit Jahren liegt England im Kriege mit dem revolutio nären Frankreich, das unter dem zum Kaiser erwählten ersten Konsul Bonaparte die stärkste kontinentale Macht geworden ist, die ganz Europa beherrscht. Während aber die europäischen Staaten mit Preußen und Oesterreich an der Spitze auf den M eldern verbluten, greift England zu seinem bewähr- ittel, der Blockade. Wie ein Blitz aus heiterem

Himmel trifft Ende November 1806 in London die Nachricht ein, daß Kaiser Napoleon, den man in England immer noch Bonaparte nennt, den englischen Krieg mit genau denselben Waffen beantworten will. In einer Geheimsitzung des englischen Kabinetts erstattet Lord Castlereagh, ein ausgehender Stern am diplomatischen Himmel Großbritanniens, Bericht über die außerordentlich heikel aussehende Lage. „Dieser Bonaparte, beginnt der ehrenwerte Lord, „hat sich evdreistet, über das britische Weltreich

das Blockaderecht zu verhängen, es ist ein geradezu einzig dastehender Fall." „Das ist empörend", ertönt die Stimme eines Kabinett- mitglisdes. „Ich werde mir erlauben", fährt Lord Castlereagh kaltblütig fort, „den Text dieser unerhörten Herausforderung zu verlesen. Es heißt in dem Erlaß, den Bonaparte am 21. November in Berlin unterschrieben hat, wörtlich: In Erwägung dessen, daß England auf Handelsschiffe und Privateigentum das Erobe- runasrecht ausdehnt, daß nur auf Schiffe und Eigentum der feindlichen

Regierungen Anwendung finden darf, daß es das Blockaderecht auf unbefestigte Orte und ganze Küsten ausdehnt, soll England dazu gezwungen werden,'anzuerkennen, daß ein und dasselbe Kriegsrecht auf Land und zur See gilt und daß sich das Blockaderecht nur auf feste und tatsächlich eingeschlossene Plätze erstrecken darf. Deshalb wird aller Verkehr mit England verboten." Die Lords sind enrvört. Mit scheinheiliger Miene beurteilen sie das „unerhörte" Verfahren Bonapartes. „Bonayarte hat zu einem unmoralischen

Mittel gegriffen, um das freiheitsliebende England niederzuringen." Das ist die Parole, die vom englischen Kabinett herausgegeben wird. Das Parlament berät die zu ergreifenden Maßnahmen. Ueöerfaü auf Kopenhagen — Entführung der dänischen Flotte Wiederum ist es Lord Castlereagh, der im Namen der Ne gierung eine Erklärung abgibt: „Engfand wird den Neutralen den Handel mit allen Ländern, die der Kontinentalsperre, wie Sonaparte seine. Maßnahme nennt, heigetreten sind, verbieten. England fordert

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 06.05.2005
Umfang: 16
8 D Prozess gegen Lynndie England gescheitert Der Prozess gegen die US-Soldatin Lynndie England wegen des Folterskandals von Abu Ghraib ist vorerst gescheitert. Der zuständige Militärrichter wies das strafmildernde Schuldeingeständnis Englands zurück. D amit muss das Verfah ren neu aufgerollt wer den. Die 22-Jährige hat te sich in sieben von neun Ankla gepunkten schuldig bekannt, im Gegenzug hatte die Staatsan waltschaft zwei Anklagepunkte fallen gelassen. Statt einer Höchststrafe

von 16 einhalb Jahren drohten England damit nur noch elf Jahre Haft. Der Entscheidung des Militärge richts in Fort Hood im US-Staat Texas ging eine Aussage des mut maßlichen Anführers in dem Fol terskandal, Charles Graner, vor aus. Graner erklärte, drei von ihm gemachte Fotos, auf denen Eng land einen nackten irakischen Gefangenen an einer Leine hält, hätten als legitimes Unterrichts material für andere Wachleute dienen sollen. England hatte am Montag dagegen erklärt, sie habe damals gewusst, dass die Fotos

ausschließlich zur Belustigung des Wachpersonals in dem Bagdader Gefängnis dienen sollten. Nach Militärrecht kann ein Richter das Schuldeingeständnis nur dann akzeptieren, wenn die Angeklagte zum Tätzeitpunkt wusste, dass sie etwas Illegales tat Richter. Oberst James Pohl sagte, er sei nicht davon überzeugt dass England damals gewusst habe, dass sie Verbotenes tat Ihre Aus sagen und die Graners könnten nicht in Einklang gebracht wer den. „Es gibt keine Verschwörung, die von einer einzigen Person begangen

wird“, sagte Pohl zum Anklagepunkt der Verschwörung Englands und Graners. Indem der Richter das Schuld eingeständnis in diesem Punkt zurückwies, ist die gesamte Verein barung hinfällig. Pohl erklärte den Prozess für gescheitert und entließ die Geschworenen. Der Fäll landet damit wieder vor der Anklagekam mer (Grand Jury). Eine Grand Jury untersucht Strafanträge ge gen Beschuldigte und entscheidet, ob genügend Beweise für eine US-Soldatin Lynndie England: Der Richter ist nicht davon überzeugt, dass

sie damals gewusst habe, dass sie Verbotenes tat mögliche Anklage vorliegen. Der Anwalt Allen Rudy sagte, er könne sich in seiner 25-jährigen Tätigkeit als Militäranwalt und -richter nicht an eine vergleich bare Gerichtsentscheidung erin nern, die er als „Schocker“ bezeichnete. Richter Pohl habe damit jedoch sicherstellen müs sen, dass England nicht von ihrem Verteidiger oder ihrer Familie zu dem Geständnis ge drängt worden sei, sagte Rudy. England ist eine von sieben Angehörigen der 372. Kompanie

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1941
Umfang: 4
Her Verlustfaktor wichtiger als der öelündegewim Newyorter Erkenntnisse unter dem Eindruck der deutschen Siege — England „hilft" durch „Sitzkrieg" Newyork. 8. Aug. Die gewaltigen deutschen Erfolge im Osten haben dieNewyorker Presse in eine nicht unerhebliche Ver wirrung gebracht. Die vernichtenden Schläge gegen das für „unbesiegbar" gehaltene Bolschewistenheer haben nicht nur zum Einsturz des von Moskau und London in wochenlanger „Mauloffensive" errichteten Lügengebäudes geführt

ziehen. So ist es aber schon immer ge wesen: Kaum ertönen die deutschen Siegesfansaren, so hat der neue Bundesgenosse, den man vorher nicht genug in den Him mel heben konnte, bei den kaltschnäuzigen plutokratischen Ge schäftemachern jedes Interesse verloren. Beim „New Jork Daily Mirror" äußert sich die Enttäu schung über den Verlauf des Ostfeldzuges bezeichnenderweise in einem recht bissigen Vorwurf gegen England. Das Blatt stellt in einem Kommentar zur Attlee-Rede im britischen Unterhaus die Frage

, warum England nicht inzwischen eine WestfW gegen Deutschland errichtet habe, während Hitlers 2lrm«t, im Osten gefesselt seien. Anscheinend führe England toiebc; einen seiner beliebten „Sitzkriege", da es jemand anderen g« funden habe, der für England kämpfe. Dabei fei das einztz Land, das der Sowjetunion im Augenblick helfen könnte, Enz land, nämlich indem es die geforderte Westfront aufrichte. Dieser Vorwurf von befreundeter USA.-Seite wird i>i> Maulhelden an der Themse, denen der deutsche

Vormarsch Osten nicht schnell genug gehen kann, zweifellos bitter treU denn ein treffenderer Ausdruck für die englische Kriegführnn der „siegreichen Rückzüge" und des feigen Verrats der Bunde genossen läßt sich kaum finden. Deutscher Blitzkrieg gegen eih lischen Sitzkrieg! Morrisons Nesürchtungr« „England steht einem furchtbaren Feind gegenüber" osch. Bern, 8. Aug. Auf einer Kundgebung der britisch^ Labour Party in South Hackney erklärte der britische Inn« und Sicherheitsminister Morrison, jedermann

müsse tut zu jeder Stunde sich die bevorstehende Gefahr vor Augen U ten, der England ausgefetzt fei. Ohne Prophet zu fein, rech er mit dem schlimmsten Winter an Spannungen, ÄnstrengU gen und Kämpfen, der je über England gekommen sei. Eni land stehe einem furchtbaren Feinde gegenüber. 3 n englischen Diensten gejalmn und versenk! Newyork. 8. Aug. Associated Preß meldet, in NewyM Marinekreisen werde bekanntgegeben, daß der in britisch Diensten stehende griechische Frachter „Kapetan Strati;' 3564 BRT

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1939
Umfang: 6
, in der übrigen Presse dagegen Entrüstung, Erbitterung und Ablehnung ausgelöst hat, erfolgte nun der schärfste Angriff gegen den englischen Schritt in der „Epoqüe", die bekanntlich den Pariser Generalstabskreisen nahesteht. De K e r i l l i s erklärt, es werde zur Begründung des Abkommens Arita-Craigie gesagt, England habe im Fer nen Osten Zugestäüdnisse gemacht, um in Europa freie Hand zu bekommen. Diese offizielle Behauptung sei grundfalsch, und zwar aus folgenden Gründen: Japan fei mit den Achsenmächten

ver bündet und werde demzufolge England „nun nach und nach immer härtere Forderungen" auserlegen. Das jetzige Abkom men fei nur die Einleitung der „völligen Liquidation aller Rechte im Fernen Osten." Der „wahrhafte Sieg", den Japan jetzt über England errungen habe, beschleunige den Vorgang. Wenn der Krieg ausbreche, stehe Japan auf der Seite der Achsenmächte. Durch das fernöstliche „Mün chen" habe England also die Antikominternfront keineswegs gebrochen. Durch die Kapitulation habe England

dem chine sischen Widerstand den Todes st oß versetzt. Also seien damit die Kräfte Japans zur Unterstützung der Achsenmächte bedeutend verstärkt worden. England habe kapituliert, obwohl es vollkommen in der Lage gewesen sei, Widerstand zu leisten. Durch gemeinsame wirtschaftliche Sanktionen jener europäischen Staaten, die Interessen in Ostasien zu verteidigen haben, hätte mindestens ein Versuch unternommen werden müssen. Dieses „Wagnis" wäre auf alle Fälle eindrucksvoller

, wird ihre europäische Politik durch die asiatische Kapitulation geschwächt und kom promittiert. Auf der ganzen Linie und an allen Fronten verlieren Eng land und Frankreich. Das Abkommen von Tokio ist ein Ereig nis ohne Beispiel in der Geschichte des sonst so stolzen engli schen Volkes. Es kompromittiert das Weltprestige des Empires entscheidend. Heute aber ist das Prestige wie Stahl und Ka nonen eine Waffe, England hat diese Waffe soeben stumpf gemacht". Diese schärfste Verurteilung der englischen Politik gerade

von dieser Seite darf zweifellos als ein wichtiges Symptom der jüngsten Entwicklung gewertet werden, und zwar dafür, wie sehr England nicht nur in Ostasien und Europa, sondern auch in Frankreich verloren hat. Jncun wirb dir Neutralität anfztviaoen Englands Prestigeverlust nicht wieder auszuholen Rom, 28. Juli. Der Befehlshaber der japanischen Streitkräfte in Tientsin, General H o m m a, erklärte einem Berichterstatter des „Popolo di Roma", daß Japan den Engländern die Ein- haltungHriktester Neutralität

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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1939
Umfang: 4
Willenskraft, wie auch das in den vergangenen Jahr hunderten in Deutschland noch nicht da war! (Wieder schallt dem Führer ein Sturm der Begeisterung entgegen.) Vir haben Keine KriegsOle gegen England oder frankreich Dieses neue deutsche Reich hat, wie Sie alle wissen, ja g a r keine Kriegsziele gegen England oder Frank reich besessen. Ich habe in meiner letzten Rede, als ich zum letzten Male England und Frankreich die Hand geboten hatte, auch dazu Stellung genommen. Wenn man uns nun trotzdem augreift

, dann kann das nichts zu tun haben mit der Frage Oesterreich, mit der Tschechoslowakei oder Polen, denn diese Fragen pflegt man ja nach Bedarf hervorzuholen oder wieder schnell zu vergessen. Der Fall Polen zeigt ja, wie wenig England an der Existenz solcher Staaten interessiert ist, denn sonst hätte es ja auch Sowjetrußland den Krieg erklären müssen, da Polen ja ungefähr halbiert wurde. Aber jetzt sagen die Engländer: „Das ist gar nicht mehr das Ent scheidende, wir haben ein anderes Kriegsziel!" (Stür mische Heiterkeit

ein wunderbares Beispiel geben, indem es endlich einmal seinen eigenen Völkern die volle Freiheit schenkt. (Brausende Zustimmung.) Wie edel würde doch dieser neue britische Kreuzzug aussehen, wenn er eingeleitet worden wäre mit der Proklamation der Freiheit für die 350 Millionen In der oder mit der Proklamation der Unabhängigkeit und des steten Abstimmungsrechtes aller anderen britischen Kolonien. Wie gern würden wir uns dann vor so einem England beugen! Statt dessen sehen wir, wie England diese Millionen

Menschen unterdrückt, genau so wie es zugesehen hat, als zahlreiche Mil lionen Deutscher unterdrückt worden sind. Es bewegt uns aber nicht im§ geringsten, wenn heute ein britischer Minister salbungsvoll ausrust, England habe über haupt keine eigenmächtigenZiele. Natürlich — ich sagte es schon — haben die Briten noch niemals für eigenmächtige Ziele gekämpft und der liebe Gott hat England, eben weil es so uneigennützig kämpfte, schließlich soviel Land als Lohn ge schenkt. (Stürmische Heiterkeit

und brausender Beifall für den Führer steigern sich zu einer langen Kundgebung.) Wenn sie also heute nun wieder erklären, daß sie keine eigen mächtigen Ziele besitzen, dann ist das einfach lächerlich. Das deutsche Volk kann wirklich nur staunen, über die Be schränktheit derer, die glauben, knapp zwanzig Jahre nach dem so ungeheuren Weltbetrug uns mit dem Schwindel nun wieder aufwarten zu können. Oder, wenn man sagt, daß man für die Kultur eintritt. England als Kulturschöpfer ist ein Kavitel

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Seite 1 von 4
Datum: 02.11.1939
Umfang: 4
in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25,. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck Nummer 252 Donnerstag, den 2. November 1939 27. Jahrgang Ein schwarzer Tag für England Der Ruhmestag Graf von Spees bei Coronet rd. Innsbruck, 2. Nov. Es gibt größere Hafenstädte in Mittelchile als dieses Coronet, und dennoch übertrifft es an Ansehen und Berühmtheit die anderen bei weitem

. Nur 4500 Einwohner birgt die schöne, wundervoll in der Bucht von Arauco gelegene Stadt, aber gesprochen wird von ihr, als ob Millionen von Menschen dort lebten. Heute ist sie uns besonders nahe. Wie 1914, als Coronels Name ins Buch der Weltgeschichte eingetragen wurde, hat Deutschland einen ihm aufgezwungenen Kampf zu bestehen. Wieder ist es England, das dem Deutschen Reich sein Lebensrecht streitig machen will. Und jener Mann, der damals zu den unerbittlichsten und ver logensten Kriegshetzern zählte

- wie im Unterhaus wurde die Frage der britischen Außenhandelsschwierigkeiten in An fragen von Abgeordneten aufgeworfen und die englische Re gierung dabei scharf angegriffen. Lord S t r a b o r g i erklärte im Oberhaus, die englische Regierung habe mit ihren Kon irollmaßnahmen für den Außenhandel eine Blockade des eigenen Landes zuwege gebracht, die sich gegen England selbst schlimmer auswirke, als das eine deutsche Blockade tun könne. Lord Balfour of Burleigh bestätigte die Fest- stellung Straborgis und meinte

dann weiter, England sei damals zu wenig organisiert in den Weltkrieg eingetreten, den gegenwärtigen Krieg jedoch habe es unorganisiert be- gönnen. Die Abgeordneten beklagten sich wieder über Schwierigkeiten sowie über lange Verzögerungen im Postverkehr mit dem Ausland. Der Handelsminister wußte im Unterhaus auf die gegen die Regierung gerichteten Angriffe nichts weiter zu Widern, als daß die Regierung die Angelegenheit prüft und sich mit den Vertretern verschiedener Industrien in Verbin dung gesetzt

an Militärmänteln. Nur die wenigen Soldaten in Frank reich erfreuten sich einer vorschriftsmäßigen Bekleidung, in England aber müßten die Tommies frieren, falls sie nicht über einen eigenen Zivilmantel verfügen. In vielen Fällen hat sich die Zivilbevölkerung der frie renden Soldaten angenommen und sie mit abgelegten Klei dungsstücken ausgerüstet. Nicht selten sogar kann man nach dem peinlichen Eingeständnis des Londoner Blattes Tom mies bei der Flak in ausrangierten Damenpelzmän teln sehen. (!) Indien bleibt

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Seite 1 von 4
Datum: 10.03.1941
Umfang: 4
, wie gemeldet, einen erfolgreichen Vorstoß gegen die englische Schiffahrt gemacht und an der englischen Sudostküste neuerlich Handelsschiffe und — was für England besonders schmerzlich ist — zwei Zerstörer versenkt. Was derartige Verluste heutzutage für England bedeuten, beweisen am besten die Meldungen, die in letzter Zeit in wachsendein Maße aus den Vereinigten Staaten eintreffen. Marinefachkreise sind in ihren Aeußerungen über die Lage, in der sich England befindet, ziemlich offen geworden

. So hat der USA.-Admiral S t i r 1 i n g eine Erklärung ab gegeben, die selbst in den Vereinigten Staaten großes Aufsehen trregt hat. Er gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß England, mm der Krieg gegen feine Schiffahrt noch verlustreicher wer- »eu sollte, nicht mehr in der Lage sein könne, durchzuhallen. Ltirling teilte gleichzeitig mit, daß nicht weniger als 25 v. H. deramerikanifchenTransportenachEngland in der letzten Woche durch Schiffsversenkungen verlorengegan gen sind. Gleichzeitig

mit dieser sensationellen Erklärung eines ameri kanischen Fachmannes, der den besten Einblick hatpnd kaum Mast, staben dürfte, die Ausmaße der englischen Verluste — und damit der unnötig aufgewendeten USA.-Anstrengungen Br Aufrüstung und Englandhilfe nach irgendeiner Richtung ü übertreiben, kommt noch ein weiterer bezeichnender Hin weis auf die durchschlagende Wirksamkeit des neuen deutschen il-Voot-Einsatzes. Die Rewyorker Zeitung „Sun" erklärt, daß England die Aufgabe des Konvoi-Systems plane, nach dem von deutscher

Seite die Taktik gruppenweiser Angriffe ms die Geleitzüge entwickelt worden sei. Man hoffe, durch isoliertes Fahren der bisher in Geleitzügen gesammelten Schiffe den Feind zur Zersplitterung seiner Kräfte zu zwingen. Das ist also die neueste Entdeckung, daß England allen Ernstes die beschleunigte Flucht aus dem Geleitzugsystem vor bereitet. Die Preisgabe der Geleitzüge ist somit kein Zukunfts problem mehr, sondern bereits blutige Wirklichkeit, genau wie das Gespenst, das Admiral Stark vorsichtig

zitierte und das neulich zum erstenmal in einer englischen Ministerrede von Landwirtschaftsminister Hudson beim Namen genannt wurde. Der von Konteradmiral Stark erwähnte wachsende Bedarf Englands an Kriegsschiffen für den Geleitzugdienst tut ein Starke Braahe in der ßtaatömrst Usrtsnwmv Rege Tätigkeit der deutschen Luftwaffe über England Berlin. 10. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe fetzte bei Tage und in der letzten Nacht ihre Kampfhandlungen gegen militärische Ziele

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Seite 3 von 4
Datum: 26.04.1940
Umfang: 4
auch über die Möglichkeit eines Friedens schlusses mit dem Franzosenkaiser. Während der österreichische Bevollmächtigte und Oberbefehlshaber der österreichischen Truppen, Fürst Schwarzenberg, die Möglichkeit eines Frie densschlusses erwähnt, erklärt Lord Castlereagh, daß England niemals mit Bonaparte Frieden schließen wird. Mit rasender Geschwindigkeit spielen sich die Ereignisse ab, jeder Tag dieser bewegten Zeit wird zu einem Kapitel der Weltgeschichte. Im Jahre 1811 schickt England einen geheimen Unterhändler, Sir

auf 20 Jahre mit Rußland, Preußen Im Aufträge der Zivilisation ... Unser BW zeigt einen MG.-Schützen auf einem Dach zur Sicherung eines Straßen zuges in Jerusalem — („Weltbild") und Oesterreich zu schließen. — Zur Sicherung ides europäischen Friedens. „Die hohen Alliierten", meint der Engländer, „sind an Men schen reich. England dagegen an Gold. England will an feine Alliierten jährlich fünf Millionen Pfund Hilfsgelder zahlen." Die Diplomaten — Fürst Metternich für Oesterreich, Nessel rode für Rußland

und Hardenberg ffcr Preußen, erklären sich einverstanden, je 150.000 Mann unter den Waffen zu halten. Sie opfern das Blut ihrer Länder — England wie gewöhnlich — das Gold. „Bei keiner früheren Partie", lächelt sarkastisch der Englän der, „waren die Einsätze so hoch." Dann unterschreibt er den Vertrag . . . * Oer Kongreß tanzt, LnglanU intrigiert Napoleon verließ die Insel Elba Endlich ist das kaum glaubliche geschehen. Der Tyrann, der seit 20 Jahren Europa beherrscht, ist gestürzt. Nach dem Einzug

eine Abneigung gegen den Prinzregenten von England. Durch das Königreich Hannover, das mit England in Personalunion verbunden ist, entwickelt sich ein neues Kontinentalsystem im englischen Sinne. England hetzt alle deutschen Staaten gegen Preußen auf, dessen Machtzuwachs ihm gefährlich erscheint. Oesterreich dagegen hat eine sehr günstige Stellung zu England gewonnen, da es wie derum Preußen fürchtet. Aber auch Frankreich, in üem.der schlaue Diplomat Talley" rand die erste Geige spielt, neigt

sich nach dem Sturze Napo leons zu England, um wieder die Meere befahren zu dürfen Lord Castlereagh, der Vertreter Englands auf dem Kongreß- spinnt geheime Verhandlungen mit Metternich an. Eines Tages bekommt Lord Castlereagh einen Brief de-L Prinzregenten, der ihm befiehlt, keinen Ideen Eingang zx geben, die einen revolutionären Beigeschmack haben, und die dadurch Englands Weltstellung bedrohen könnten. Als Zar Alexander von dieser Depesche erfährt, stellt er Metternich zur Rede. Die Diskussion ist so heftig

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Seite 1 von 4
Datum: 13.12.1940
Umfang: 4
wurden abgeschlagen. Meine fügt das blaue vom Himmel England will nach dem Kriege „wieder zum demokratischen System zurückkehren" — Dafür muß es bluten Washington, 13. Dez. In Fortsetzung seiner Agitationsreise, die der Generalsekretär der englischen Gewerkschaften, C i ü r i n e, zurzeit dun die Vereinigten Staaten unternimmt, um die Werbetrommel für die Unterstützung Englands durch Amerika zu rühren, sprach Citrine am Mittwoch auch vor dem Washingtoner Presseklub. Citrine hielt e für richtiger

, monatelang diesem unsinnigen Treiben der britischen Bombenflieger zuge- sehen, ehe die deutsche Luftwaffe zur wiederholt angedrohten Vergeltung schritt. Der britische Agitator Citrine, der in Newyork vor Gewerk schaftsvertretern noch in höchsten Iammertönen von dem „Bombenregen auf England" gesprochen und dabei erklärt hatte: „Es kann niemand behaupten, daß dabei keine Fabri ken getroffen werden!", verstteg sich hier aus „Zweckmäßig keitsgründen" zu der Behauptung, daß die deutschen Luft angriffe

getroffen." Churchill mag schmunzeln über dieses „Können" seines Gei stesknechtes. Geschmunzelt, wenn auch aus anderem Grunde, haben sicherlich auch die Zuhörer Citrines im Washingtoner Presseklub. Wir aber haben nur ein mitleidiges Lächeln für diese Kreatur übrig, die die Not seiner Londoner Auftraggeber dazu zwingt, das'Blaue vom Himmel herabzulügen und die dabei noch so ungeschickt ist. An Citrine würde aus dem Kreise der Pressevertreter die Frage gerichtet, ob England sozialisiert

werden würde. Citrine, dessen Gehirn eine wahre Müllgrube sein muß, gab stotternd und nicht wissend, was er überhaupt sagte, zur Antwort: . Sobald der Krieg vorbei ist, wird England wie der zum demokratischen System zurückkehren!" Bei dieser Anlwort müssen selbst wir erst einmal tief Luft holen. Churchill und seine Kaste, so wenigstens wird von diesen Kriegsverbrechern immer behauptet, „kämpfen für die Befreiung der unterdrückten und versklavten Völker, für die Freiheit und Gerechtigkeit in der Welt". Aus Citrines

Wunde jedoch erfährt man nun plötzlich, daß England nach dem Kriege wieder zum demokratischen System zu rückkehren wird. Zuruckkehren also zu einem System, das in England schon immer herrschte, zur Politik also der Unter drückung und Versklavung der Völker, zurückkehren zu den plutokratischen Ausbeutermethoden und damit zurAufrecht- erhaltung der Herrschaft des Goldes. Dafür also kämpft das englische Volk muß es kämp fen und bluten! Wenn Citrine abschließend erklärte, daß die Opfer

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