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aber trotzdem keinen Sieg, sondern eine Niederlage der Liberalen. Denn Thatsache ist, daß die bis herige liberale Mehrheit nicht mehr vorhanden ist. Bisher hatten die Liberalen allein in der Kammer 57 Stimmen, zu denen meist noch die 3 Radikalen zu zählen waren ; sie haben 12 Sitze verloren und: haben nicht mehr allein die Mehrheit. Ivctrrkrreich. Anläßlich der Jubelfeier der Königin von England stellen Pariser Blätter einen Vergleich zwischen England und Frankreich an, der, wie selbst republikanische

Blätter offen zugeben, nichts weniger als günstig für Frankreich sich gestaltet. England hat seit 60 Jahren seine auswärtigen Be sitzungen verfünffacht, Hunderte Millionen Menschen gewonnen, sein Handel und Reichthum sind im rie sigen Maßstabe gestiegen. Frankreich gewann da gegen über 15 Milliarden Schulden, verlor zwei Provinzen, hat sich freilich eine große Colonie, Ma- dagascar, während der letzten Jahre erobert, aber dieselbe erfordert (ohne Algier) 86 Millionen Zu schuß und bietet

dem französischen Handel bisher nicht viel. England hat freilich nur etwa zehn Ministerien seither verbraucht, Frankreich fast ebenso viele Staatsformen und etliche fünfzig Ministerien. Aber dafür kann es jetzt als „Republik" sich als Vorbild der Völker dünken. In wirthschaftlicher Hinsicht ist es nun auch non Deutschland überflü gelt worden. Hngtcrnö. Zum Regierungsjubiläum der Königin Viktoria bringt der Osservatore Romano einen bemerkenswerthen Artikel, in welchem auf die bedeutsamen Fortschritte

, welche die katholische Kirche während der Regierung der Königin Viktoria in England gemacht hat, hingewiesen wird. „Ein Hauptergebnis der 'o langen und wohlthätigen Re gierung", schreibt das römische Blütt, „ist der wunder bare Umschwung, welcher in Großbritannien zu Gunsten einer Vereinigung mit der römischen Kirche eingetreten ist. Die erste Anregung hiezu gaben Newman und Wiseman, deren Verdienste unsterblich sind, und das von ihnen begonnene Werk wurde von den Cardinälen Manning und Vaughan fortge setzt

. Unter der Regierung der Königin Viktoria hat der römische Purpur wiederum seinen höchsten Glanz erreicht. Das Jubiläum der Königin wird, um nur von England zu reden, von einem Cardi nal und vierzehn Bischöfen, von 3000 Priestern und fast zwei Millionen Katholiken gefeiert, welche gegenwärtig in 1500 Kirchen und Kapellen für ihre Souveränin Dankhymnen anstimmen und ihre Gebete mit denjenigen der gesammten katholischen Welt zum Himmel emporsenden für die Königin Viktoria und die englische Nation

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in die benachbarte englische Colonie Guyana und auch weiters in englisches Ge biet gewaltsam eingedrungen waren, ist jetzt ein schwerer Conflict der Vereinigten Staaten Nord amerikas mit England ausgebrochen, der sehr ge fährlich erscheint und dessen Ausgang nicht abzusehen ist. Da Venezuela für obige Gewaltthaten die von England aus verlangte Genugthuung nicht gab, stellte Letzteres am 1. ds. ein Ultimatum und brach da auch dieses unbeachtet blieb, die diplomatischen Beziehungen mit Venezuela gänzlich

ab. Dieses rief den Schutz Nordamerikas an. Im Lause der Verhandlungen hierüber lehnte England die Ein setzung eines Schiedsgerichtes in dieser es allein be treffenden Angelegenheit ab. Nun richtete Präsident Cleveland in Washington atn 17. ds. eine Botschaft an den Congreß der Vereinigten Staaten Nord amerika's, worin er mit größtem Nachdrucke die sogenannte „Monroe-Doctrin" aufrecht hielt, gemäß welcher jeder europäische Einfluß auf die Angelegen heiten amerikanischer Staaten zurückzuweisen sei

und England aus eigener Machtvollkommenheit die Grenze fest und England hat sich zu fügen! — In England hat "dies große Erbitterung und Recriminationen her- vorgerufen. In Nordamerika aber herrschtjetzt große Be geisterung für die „nationale Ehre Amerikas" und mau bereitet sich dort für alle Fälle vor. Am 19. ds. wird aus Washington telegraphirt: „Im Sena te beantragte Chandler einen Gesetzentwukf, womit ein Credit von einhundert Millionen Dollars zur Anschaffung einer Million Infanterie-Gewehre und 6000

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den englischen Annexionögelüstcn bevorstehen. Nun, diese Gelüste sind vor der Hand um ein ziem lich beträchtliches gedämpft worden, denn es ist das Vorgehen Jamesons nicht nnr vollkommen mißglückt, sondern die Mächte, die in der Transvaal-Angelegen heit ein Wörtlein mitzureden berechtiget sind, haben dies unzweideutig in einer England sehr unangenehm berührenden Weise gethan. Die in der „Südafrikanischen Republik" herr schende Volksklasse, die holländischen Boeren (Bauern) haben sich nämlich

des deutschen Kaisers sei, die Verteidigungs stellung zu stärken. „St. Jaines Gazette" be trachtet die erwähnte Depesche als eine bittere Be leidigung Englands, welches diese Warnung nicht vergessen werde. England habe gewußt, daß es von Rußland, Frankreich und den Vereinigten Staaten keine Freundschaft zu erwarten habe, jetzt dürfe es auch nicht mehr auf die Freundschaft Deutschlands rechnen. England werde aber erforderlichenfalls für seine Rechte kämpfen. Ter „Standard" meint, das Verhalten des Kaisers

rufe die Vermuthung hervor, Deutschland wünsche die Suzeranität (Oberlehns herrschaft) der Königin von England in Transvaal in Frage zu stellen. England könne aber eine fremde Einmischung zwischen Transvaal und Eng land nicht dulden. In Berlin, wie in Wien und Paris ist man der Ansicht, daß sich England die Suzeränität über Transvaal ganz widerrechtlich anmaßt, indem die selbe keinesfalls aus der 1884 zwischen Transvaal und der britischen Regierung abgeschlossenen Kon vention abgeleitet

werden kann. Es würde also jedenfalls ein Veto der Mächte erfolgen, wenn England, unbeirrt durch die Schlappe von Krügers- dors, nochmals versuchen sollte, seine Macht als Protektor der südafrikanischenRcpublikgeltendzu machen. 9. Jahrgang. Uebrigens versucht man jetzt englischerseits, die Meinung zu erwecken, als habe Dr. Jameson seinen Einbruch in Transvaal ganz ohne Mitwissen der englischen Regierung unternommen, was aber des halb wenig Glauben finden wird, als schon seit Langem bekannt, daß der Ministerpräsident des Kapkolonie

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Die längsten Tunnels der Welt hat ein spanischer Statistiker zusammengestellt. Danach ergibt sich: Der Gotthardtunnel ist 14.990 Meter lang, der Mont-Ceuis-Tunnel 12.220, der Arlberg 10.270, der Tunnel des Ronco in Italien 8297, der von Ceylon 8000, der Hoosac'sche in den Vereinigten Staaten 7640, von Severn in England 7250, von Ma- rioropoli in Italien 6840, des Subro in den Vereinigten Staaten 6000, des Standbridge und Woodhead in England 4970 und 4841, San Lo renz in Canada 4570, Belbo

in Italien 4240, der von Kochem 4240, von Blaisy in Frankreich 4100, der von Argentera in Spanien 4043 und der von Mersey in England 4000 Meter. Mim hi-orihhe Chronik. Die alten Edelsitze in Baumkirchen. Fortsetzung. Am St. Dionysius-Tage des Jahres 1441 gegeben zu Grätz, machte nun der Kaiser dem Bischof von Brixen, den Richtern im Jnnthale besonders aber dem Richter in Thaur durch ein Schreiben be kannt, dass sie, da auch der Erzbischof von Salzburg das Recht der Kirche in Baumkirchen anerkannt

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sozialdemokratischen Par teitag folgenden Antrag einbringen: Der sozial demokratische Parteitag zu Breslau beauftragt die sozialdemokratische Reichstagsfraktion, bei den bevor stehenden Berathungen über den Entwurf eines neuen bürgerlichen Gesetzbuches die Initiative zu er greifen für die Beseitigung aller gesetzlichen Bestim mungen, welche die Frau dem Manne gegenüber be- nachtheiligen, ferners für die Rechte der unverheirateten Frauen als Mütter, sowie für die Rechte ihrer Kinder. England und Deutschland. Großes

Aufsehen erregt in Deutschland ein Aufsatz des zu der eng lischen Regierung in nahen Beziehungen stehenden konservativen Blattes „Standard". Das Blatt nimmt den Besuch Kaiser Wilhelms in England zum Anlaß für folgende Bemerkungen: Der deutsche Kaiser sei in England stets einer herzlichen Auf nahme sicher als Enkelsohn der Königin und als Verbündeter Englands. Als Enkel der Königin könne Kaiser Wilhelm in England stets einer sympathischen Beurtheilung gewiß sein, als Herrscher Deutsch lands

aber, werde er nach der Art der Be ziehungen abgeschätzt werden, die er mit England unterhalte. Es sei Thatsache, daß während der letztvergangenen Zeit das Verhältnis zwischen Eng land und Deutschland nicht immer ein befriedigendes war. Die deutsche Politik habe in dieser Zeit diplo matische Experimente vorgenommen, welche leicht zu Differenzen mit England habe führen können. Da sei zum Beispiel die Einmischung Deutschlands in die Dinge in Ostasien. Es sei unbegreiflich, warum der deutsche Kaiser

werde, so sei das ein verhängnißvoller Jrrthum. Die Beziehungen zwischen England und Deutschland seien keine schlechten, aber man könne doch wünschen, daß sie noch weit besser würden. In der deutschen Presse wird dieser Be grüßungsartikel des „Standard" alseinanmaßender Versuch bezeichnet, die deutsche Politik den englischen Interessen dienstbar zu machen. Dieser Versuch werde aber erfolglos sein. Eine Annäherung zwischen Deutschland und England werde die guten Beziehungen zu Rußland zerstören, deren Pflege

die wichtigste Aufgabe des deutschen auswärtigen Amtes sei. — Der deutsche Kaiser hat am Jahrestage der Schlacht bei Wörth an die Mannschaft des im Hafen von Cowes (England) liegenden deutschen Panzer schiffes „Wörth" eine Ansprache gehalten, in der er sie an den großen 1870er Krieg erinnerte. An den Worten des Kaisers war gewiß nichts auszusetzen, ein englisches Blatt aber, die „Daily News" findet jedoch, daß der Kaiser jede Anspielung auf den deutsch-französischen Krieg zu vermeiden habe, so lange

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt

Seite 3 von 6

Datum: 13.06.1890

Umfang: 6

werden in Serbien einen entsprechenden Eindruck machen. Bezüglich Bulgariens erklärt der Minister nochmals den gegenwärtigen Zustand als zufriedenstellend. Ein vorschnelles Vorgehen sei mit Rücksicht auf die mög lichen Folgen zu meiden. Er constatirt weiter, Oesterreich-Ungarn befindet sich mit England namentlich im Oriente, tmvollenEinverständ nijse. Diese freundschaftliche Uebereinstimmung zwischen Oesterreich Ungarn und England erstreckt sich ziemlich aus alle internationalen Fragen Im Mar i ne aus sch

bei Wien des Franz Johann Kwizda, k u k östererch. und lönrgl. rumänischer Hof-Lieferant sür Veterinär:Präparate. Innsbrucker Fremderiliste vom 11. Juni: Hotel Tirol. Walenta, England G. R. Matland, England. JohnSton, England L Shocbridge, England N. I Hancoch m. Grf., England. Ehr. Stricher, England. F. Beck, England. Reo and Mrs Wood, England. C A Drn- seny, England Mr. and M s. Marlens, Frankreich Mande, England. Miß Stephan, England. Mr. and Mrs Ooborne m. Fam., England MrS. M HayS, Amerika

. M>ß HayS, Amerika Capt. E. Denny. England. H Lewin, Deutschland. Bloch und Familie, Berlin. E Schmarsow. Deutschland. E Matthews, England. Miß Metcalfe England. Miß Bnrls, England. Re). Ernst Dyher, England. Miß Lach Cheape, England. Gif. u. Gräfin Normann, Wien Mr. und MrS. Herl y, England. Mr and Miß Mord, England. Brooke, England Dr. Lement, Holland. Reo A H. Laughlin, Eng land Mr. and MrS. Leonard, England. Mr. and MrS. Coriy, England. Stainton, England Frl Koch, Weimar. M Schlesinger m Gern, Paris

. Mr. and Mrs. Clegg, Eng land Riddell. England. Fitzgerald, England. Hotel de 1 Europe. Mrs. Lynch m Kammerjungfer, Irland. F. Miodclhofi. Purmenend (Holland). Wilh. Schultz, Rentier, Wiec baden Rud Schadek, Kfm., Wien. C. Gramm, AppsllationSrath, München C Timmel, beiid. Börsen-Senfal, ii. Fam., Wien. W. F. Dohnren Milwaukee (Amerika). Hugo Panlov v. Rosenrhal, General, m. Gem, Linz Hermann Meine!, St. Gallen. Louis Noel, Kfm, Wien. F. Jean Wild, Private, München. Arnold, Kfm., München Elger Pinoff

12 7 41 SW 1 ganz bew. 6 3 Add 708 5 116 63 0 dto. 10 12 6 7 Mrg 707 0 95 94 0 dto. 9 Am 11. Juni höchste Temp. 13 0°, tiefste 11.6° Celsius. Niederschlag 31.6 mm Regen. Wetterbericht aus Zürich vom 12. Juni: Geringster Luftd. (Min.) 750 - 755 mm über England. Stärkster Luftdr. (Mar.l 760—765 mm über Golf von Lyon. 2. Minimum über Central-Oesrcrreich. Prognose für Innsbruck: Wind: westlich; wechselnd bewölkt; zeitweise Niederschläge; kühl. Wien, 12. Juni Papicrrcnte für fl. 100 Älbcrrentr * „ 100 . 89 - . 89.15

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt

Seite 4 von 6

Datum: 19.06.1890

Umfang: 6

der Prinzessin Victoria mit dem Prinzen Adolf von Schaumburg-Lippe stattgefunden. Ein Extrablatt des „Reichsanzeigers" veröffent licht das englisch-deutsche Einvernehmen betreffs des afrikanischen Gebietes: Für deutsche Zuge st änd nisse tritt England Helgoland an Deutschland ab, vorbe haltlich der Genehmigung des Parla mentes. Den dermaligen Bewohnern wird das Recht der Optirung der englischen Nationalität ge währt. Der Abschluß des gegenwärtigen Ueberein kommens geschieht in kürzester Zeit durch Noten

austausch Berlin, 18. Juni. (Telegr. des Corr.-Bur.) Die „Nordd. Allg. Ztg." nennt die Publication des „Reichsanzeigers" einen FriedenSvcrtrag, wo mit deutjcherschcits erhebliche Opfer gebracht, aber auch nicht zu unterschätzende Zugeständnisse er reicht hat. Der Abtretung Helgolands könne ein freudiges Echo in ganz Deutschland unmöglich fehlen, England und Deutschland sei zu dem Frie- venssct'luß zu beglückwünschen Berlin, 18. Juni. (Telegr. des Corr.-Bur) Deutschland soll gegen Helgoland Witu

und das Iomaliland an England abtreten, dagegen Helgo land erhalten. Rom, 18. Juni. (Telegr. des Corr. - Bur.) Oie Kammer lehnte den Antrag, daß der Kriegs minister durch frühere Beurlaubungen der ältesten AlterSclasse Ersparungen von vier Mil lionen bewerkstellige, nachdem der Kriegsminister da gegen gesprochen, ab. Madrid, 18. Juni. (Telegr d. Corr.-8ar.) Oer Ju sitz minister theilte im Senat P ivat- oepeschen aus Malaga mit, daß daselbst einige Fälle gelben Fiebers, vielleicht eingeschllppt aus New-Orleans

Botschafter in Konstantinopel, White, hat auf der Reise nach Gastein Sophia passirt. In Philipp opel überreichte eine Bürgerdeputation unter der Führung des Bürgermeisters demselben eine Dankadresse für seine Haltung auf der Conferenz in Consiantinopel, anläßlich der Vereini gung Ostrumeliens mit Bulgarien. Die Adresse betont, daß England stets auf Seite des Rechtes des Schwachen und Unterdrückten war. Innsbrucker Fremdenliste vom 18. Juni: Hotel Tirol. Edmund Kirley m. Fam., England. Miß Fairbrothrr

. England. Miß C. Keightley, England. Miß M. Crinkschank, England. I Elkan m. Gem, Stock holm de Broc, Paris, de Baglion. Paris. Mrs. M 21 Shory, Chicago. Miß E. HoSmer, Chicago. AlphonS Vcr- wilghen m. Gem.. Belgien. Oberwalder, Wien. Whitgreave, England. The Missis Whitgreave, England. Miß Bäcker England. Cleaver, England. Mme Arnold Thompson, Eng ' land. Lady H Ridell, England. M>ß Ridell, England' Muray m Fam., England. Mr. u. Miß Morton, Eagland-- M,ß Scholsield, England. Fl. Baronin v. Magnus

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, Arzr, Aieran (5. Toeve mir <^i., Moslan Rev. Mr. n. Mrs. t^ilazebrock, England Albert Lorch mit Frau ». Tochter, ?!c>vnork Dr. Adols Gc»gcr, Franlsnrl a. M. Mis; Eonstanec Joncs, London Herz i«. Fam., Franlsnrl a. M. Aiine. ». Aielle. Hooglandt, Haarlein I. .»irchliöser ni. Fam., Ainiichcn (v Wernicke i». (»>., Ilniversitätspror., Brcslan Eoulon i». Tochter, Wie» R, Bodeulieimer, Allendors Overhoss, Wie» Dr. P Ladcnbnrg, Mannlicim P. (5. Aiaeliagliten n. A!. »atlilen, Indien A. »er» i». S., Pari

-? (5. Seih. Wie» Äir. u. A!rs. N. E. Eiraham, Vinildsord Th. Dr. Ehavas, Biriiiinghain H. Eollins, England Ei. Jos. Mine. ll>!icoeci, Rom .V. Hamburger, Eiicszcn Dr. Tauscher mit ^i., San.-!>i., Breslan L. Dott, England T. Dott, Misz Pa»ue, England ^>i. Äi. Sm>>tl>, England A. Valne, England Mis; Hanb»n>, England Ä!is: Paune, England Airs. Payuc England Airs. Dott, England T. F. Dorr, England Eiräsin Bettina Paar, :>!ied Frl. Bergcr, iliicd l^iräsin Marie Hoyos, 2!?ieii «George Leelerg mir Fani., Brüssel

^iriinedanin, Boliensrransz Henr» Hnrell, England Will. A. Marsliall, England Panl Nabe mit Ei., »iiedichensiciii Eieorg Mahnet, sind, jnr., Braclisiedr ^da Weis;, Wien 0. Iaeger, Barinen W. Neeln, London Tli. E. Dnrliridge, London Eieli !>iatl> Arndt, Halle a. Nechtsamv. Tchnttc, Halic a 5. <>. !?iovat, Prag Licl'crmann in. Ei., Pros., Berlin E. Potzelt, Halle a. A. Ruht, Eliarlottciil'iirg Äiis; Macarum Hill, England Fran Haeii»geii in. T., Potsdam Dr. L. Tantellos »>. <^>., Padnn F. Smirli in. Fam

, Erojien Fran A. Eichler in. Fam., Prag Pros. Tli. .iielien m. t^i, ^>ena Üiichter m. bi., Dessau Frau H. Solliug, Essen a. Frl. L. .^intgraff, Essen a. :)i. A. n. A. P. Dnnaldon, England Fr. Hoppe, Berlin Frl v. Llndsen, Notterdain Ei. Teil;, Wien Fran v. Taiteber, Wien Dr. E. iiinx, Traatsainvalr, Berlin »sni. >>. Scholl m. bi.. Eassel Tchcrcnderg, Landraili, Polnvinlel ilieg.-Assessor Bolda, Düsseldors v. Waltlier, Neg.-Narli, Düsseldors W. Fries, Ksm., Darmstadt E>. Warnecte m. G-, Tarinsradt

. n. Tanre, Eottdns Fran Tchulcr, Olierldg.-:>t.-Ww., m. Zoh», ZlÜinchen Frl. Bertha kiroisz mir Schw., Wien Frl. Friedman», Berlin Amtsgcr.-R. Tchneider, Fiiisiciivalde H. Nitterhans, Barmen Theodor Dörpinghans, Barmen Marquis de Tone Alsiua m. D., Paris E. FrülNvirth mit A., Baden Herr n. Frau Eilazcbrouck, England Erusr Urdan mit Fam. u. Ags.. Wie» Hosratli A. Nielil >u. Br., Mel „Andreas Holer' ^ Schär;. .>inn.. Budavesr F. Unverzagt, Lehrer, Wiesbaden Dr. E. Eiraesc, Arzt, Wiesbaden F. Graese

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der dem Landes-Ausschuffe beizugebenden oder für einzelne Verwaltungsobjekte zu bestellenden Beamten und Diener; er bestimmt die Art ihrer Ernennung und Disziplinarbehandlung, ihre Ruhe- und Versorgungs- genüffe und die Grundzüge der für ihre Dienstleistung ) zu ertheilenden Instruktionen. (Fortsetzung folgt.) Gilt rnglisch-frauMscher Konflikt? Imst, 27. Oktober 1898. K. E. Die „Faschoda-Frage" und deren Ent wicklung sollen gegenwärtig den Ausschlag geben, ob es zu einem Waffengang zwischen England

Gebiet ist, also eigentlich als herrenloses Terrain betrachtet werden kann. In jener Provinz ist vor Kurzem der französische Kolonialmajor Marchand mit einer militärischen Expedition etwas weiter vorgedrungen, als es den in Kolonialfragen bekanntlich stets etwas streitsüchtigen Herren Engländern angenehm ist und das Resultat dieses Vordringens war deshalb auch, daß man es in England als einen französischen ' Uebergriff bezeichnte und eine Ahndung desselben in Sicht stellte. Der englische

Schatzkanzler Hicks-Beach ließ vor ein paar Tagen eine Rede vom Stapel, die einer Kriegsherausforderung ebenso ähnlich ist, wie ein Ei dem andern und die in politischen An gelegenheiten maßgebende englische Presse brachte zu dieser Rede Kommentare, welche die Sache so dar stellen, als ob es wegen der Faschoda-Frage zwischen England und Frankreich unbedingt zum Bruch kommen müsse und Frankreich schon von vornherein als Verlustträger in dem zu erwartenden Kriege figurire. „Frankreich werde gewiß besiegt

werden, denn es hat nicht die kleinste Chance für einen Erfolg", schrieb „Daily Mail". „Frankreich kann nichts ge winnen, aber Alles verlieren in einem Kriege mit England," meinte die „Times". Nun ja, das ist alles sehr schön, aber in Frankreich scheinen diese Aeußerungen wenig imponirt zu haben. Man macht dortselbst absolut keine Anstalten, das durch Major Marchand in Faschoda gewonnene Terrain zurück zugeben, sondern beeilte sich vielmehr, eine Antwort auf die englische Anfrage, ob es Frankreich recht

und hielt sich auch in Paris auf, wo er in der Weise Jngerenz auf die „Faschoda-Angelegenheit" genommen haben soll, daß für den Augenblick ernstere Verwickelungen fast ausgeschlossen erscheinen, außerdem aber brauchen englische Drohungen von einer europäischen Groß macht wohl nie besonders ernst aufgefaßt zu werden. Das Weltreich England mit seinen zahllosen Kolonien und Dependenzen verfügt eigentlich nur über ein Kolonialheer. Die im ganzen britischen Reiche stehenden Truppen erscheinen auch eigentlich

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entziehen würde. Der allergrößte Theil der heutigen Kulturerrungenschaften würde mit einem Schlage vernichtet werden. Durch die ver schiedenen Bearbeitungsweisen vervielfacht sich der Werth des Roheisens um ein ganz enormes. Zum Beispiel zu Uhrfedern verarbeitet, gewinnt es nahe zu den millionenfachen Werth. — Die Hauptpro duktion von Roheisen finden wir in England, welches mehr Roheisen auf den Markt bringt, als alle an deren Staaten Europas mitsammen. Zu Anfang des 16. Jahrhunderts

Kapitalreichthum desLandesHilfsquellen besaß, wie bei keinem anderen Volk der Erde. England produzirt jetzt jührl. über 8 Mill. Tonnen Roheisen, wovon fast die Hälfte in England selbst verarbeitet wird. — f '.:u engen Zusammen hänge mit der Eisenproduktion steht die der Kohle. England fördert mehr als die Hälfte sämmtlicher Kohlen der Erde aus seinen Gruben. Dieses Quan tum beträgt durchschnittlich per Jahr 150 Millionen Tonnen in einem Gesammtwerthe von rund 800 Millionen Gulden. Davon verbraucht England

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Dr. I. Ai. Lappenberg mit Frau, Hamburg Mr. G. Arkwright, England Max Hiller mit Frau, Wien I. (5. de Bries, Amsrerdam Dr. Berghoft, Allen Sanit.-R. Tr. Tausche m. Frau, Preß bürg B. Eisenstaiter, Wien Aommerzicnrath I. Weil, Wien Eh. W. Ide m. Fam., Rew-?)ork Hugo Slcriiberg, Breslau H. Aiacke.izie, Frauksurt a. M. Hauprmana Earl Gaisberg, Reiße Adolph planer, Aiorchiiigen Frau Tr. Cocici, Dresden I. v. Puttkammer mit Familie, Dresden Gras Schanmbnrg, Oesterreich A. Bach, Straßburg Franz Sicber, Ziegiernngsrath

nnd Karl Thicmc, Fabriksbes., Berlin Landrarh von Schirnding, Brieg diarl j»ianizky, 2>-icn Aiiß Ai. Donald, Irland Misses Morris, Philadelphia Tr. A. Cavallar mit Familie, Triest P. P. Rosek, Wien Robert Her» mit Familie. Weilburg Sicgfr. Wintler, Hütten-Tir., Ob.-Schlcsien Herminc Sclunied, Wien Tr. Bwhe, >tölu H. Junker, Rechtsanwalt, 5töln Tiber, Berlin Haas mir Frau, Berlin Böthe, Obcrl.-Ger,-R., Oldenburg Leovold Stern mit Fam., Wien Mr. Charles Ehase, Plymoulh Neu, A. Srcwart, England

, Wien Tr. Ludwig Wesreruagel, Wien Air. Walter in. Fam., Bremen Dr. Viktor Reudörfer, Wien E. Mcyerhoff, Berlin Mr. u. Airs. Tugey, England Dr. Ios. Gruber, Budapest Ed. Lutterbcck, Leipzig Snlden. Tr. b). Loeivcubach, Wie» Prof. Gust. Gaertner, Wien H. Janotta mir Sohn, Troppa» Tr. Julius Loew mir Fran, Wien Tr. Reiff, Wien Airs. Brook, Schottland Dr. mcd. H. Stern in. Frau, Breslan Eadiat m. Frau, Toulon Eduard Edler v. Fischer in. Fran, Wien Brooke m. Frau, England Gcffers, Hannover Ed. Rotte

. Feigel in. Schivester, Tarmsradt Miller .R. v. Aichholz in. Frau, Wien Regierungsrath Strärer, Aachen Bergrath Lücke, Aachen Aiinisi.-Tir. Schmidlein m. Fr., Stuttgart Tr. Rothmann, Budapest Tr. med. 'jöpffel, Berlin Tr. Ed. R. v. Scharrer, Brüuii Tr. Lanemann, Höchst Schwabacher, London Aiarcus, London Anitsger.-'>t. Scheuer m. Frau, Aachen Fr. Honigmantt m. Fam., Aachen !>!obert Hasenclever in. Fam., 'Aachen Mr. Macanlay in. Fran, London Air. Ward, England Frau ^anrii Frenkel, Wien Fabrikbesitzer

tephen-Ribes, Paris Blaiimont, Paris Franz Renmann, Wien Fran Marie Weber, Wien .Hos- u. Gcr.-Adv. Tr. Friedr. Frey, Wien Gerard v. d. Bliet in. Fam., Amerika Miß Mary Wilson, Amerika Mr. John Waterlow-Wilso», Amerika Fran Boorlnnt, Belgien Frau v. Tieghein de tcn Bergh, Belgien General v. Hiibel ni. Fam., Tresden Tr. med. James Eiscnberg, Wien Peters m. Fran, Bregenz Heinrich v. Bardeleben, Teutschland Rcgier.-R. F. Schivabach m. Frau, Hamburg G. Jarmay in. Fam., England Rev. P. P. Edwards m. Frau

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ge liebt hatte. Wie einst Kaiser Karl V. mag auch die Herrscherin von England sagen: „In meinem Reiche geht die Sonne nicht unter." Im Jahre 1837 umfaßte Großbritannien mit den gesammten englischen Besitzungen 2,700.000 englische Quadratmeilen mit einer Bevölkerungszahl von 139 Millionen Seelen. Dermalen beträgt der Umfang des victorianischen Reiches 10)474.900 englische Quadratmeilen und die Zahl der Umerchanen beläuft sich auf 360 Millionen. Die Staats einnahmen betrugen in der Periode 1831—1840

zusammen 51.4 Millionen Pfund Sterling (Sovereings) im Jahres durchschnitte, die Ausgaben 52.4 Millionen. .Im Durch schnitte der Jahre 1891—93 beliefen sich erstere auf 90.2, letztere auf 89,3 Millionen Gulden. — Diese wenigen Zif fern deuten den gewaltigen Fortschritt an, den England unter der Regierung der Königin Viktoria aufzuweisen hat. Sie war zeitlebens eine milde und gute Herrscherin. Besonders die katholische Kirche erfreute sich in England einer Freiheit, die man in katholischen Ländern

vergebens suchen würde. In keinem Lande der zivilisirten Welt häufen sich aber auch so die Conversionen hervorragender Männer des Laien- und des hochkirchlichen Geistlichenstandes zur katholischen Kirche wie gegenwärtig in England. In jedem Monat kommen durchschnittlich 600 Conversionen vor. Gewiß ein Zeichen der Freiheit. Vor zehn Jahren sang der gekrönte englische Dichter Tennyson: „Fünfzigmal blühte die Rose und verwelkte, fünf zigmal reifte die goldene Ernte, seitdem unsere Königin das Scepter

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nur Abtretungen deutscherseits und einen Ge winn auf britischer Seite findet, der stellt sich unwillkürlich die Frage: Ist denn die Weltstel lung des deutschen Reiches thatsächlich so er schüttert, daß wir den Frieden von England unter solchen gewaltigen Opfern erkaufen müssen? Oder ist unsere Lage eine so bedrohte, daß wir die sehr fragwürdige Unterstützung der britischen Aus dem Leöen eines al'ten Soldaten. Von Hanns vom Thal. III. Aus der Kadeienzeit. Wenn ich mich auf die erste Zeit meines Sol- datenlebes

gebrachten Opfer rechtfertigen. Ob solche Nebenverträge vor handen sind, entzieht sich sebstverständlich der Kenntniß des Publikums. Aber gerade England gegenüber dürften derartige Abmachungen illu sorisch sein, da es vom Belieben des jeweilig regierenden Ministeriums oder der Parlaments majorität abhängt, ob England sich an solche Abmachungen halten will oder nicht. Im All gemeinen ziehen die Engländer bekanntlich vor, zu Hause zn bleiben, so lange es sich nicht um ihre eigensten Interessen handelt

keine Ursache, Unterhandlungen zu beginnen. Die unerhörten Zugeständnisse Deutschlands nach alten Seiten wären gar nicht zu erklären, wenn sie nicht als Aequivalent für jenes dem Deutschen Reiche unlängst, zugefallene Gebiet aufgefaßt werden müßten." Als den schlimmsten und folgenschwersten Punkt des Uebereinkommens bezeichnet die er wähnte Zuschrift des Münchener Blattes die Erklärung des englischen Protektorates über das Sultanat Zanzibar. England tritt dadurch in den Besitz der drei Inseln Pemba

, Zanzibar und Mafia, welche der deutschen Küste vorge lagert sind mtb bis jetzt den ganzen Handel derselben beherrscht haben. Man verweist diesbe züglich auf die Erklärung Stanley's, welche letz terer am 19. v. M. in Newcastle abgegeben. Er sagte dort: Der große Traum der engli schen Afrika-Forscher sei erfüllt, ein großes Reich von 650.000 Quadratmeilen erworben mit der Aussicht auf die Ausdehnung über eine Million Quadratmeilen bis Cairo. England besitze bis jetzt ein glorreiches Tafelland

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, Schweiduitz James W. Oxley, Leeds Henry Walker, Leeds Ä. Neliude, Hamburg Henry Sands, Ncw-Z>ork Friedrich Townscnd Martin, New-Zjork Frau Justizrath Simouson, Berlin D. Hirsch, H. Wolff, Bcrliu Mr. u. J>!rS. Foster Barham, England Sllfred u. Einilic Schlierholz, Wien Honigmau mit Familie, Deutschland Justizrath Friedinauu mit Familic, Glogau Frz. Kionka mit Fran, Breslan Emil Keufing mit Frau, Breslau Weist mit Tochter, Tcssau Mr. n. Aiuie. de Maistre, Wge Aug. )1!öSler mit Familie, New-?>ork LoniS

Balland, Paris Z>!r. u. Mine. Biot, Paris Z)!r. n. Mine, Nestor, Pari« M»ic. Nuphaquct, Paris Tauicl Drilhon, Paris Earavane de Boyage Economianes, Paris Manrice Hausse mit Frau, Brüssel Grtlergrnppr. Sulden. Suldeuhotel. Am gusie dcö Lrtler, Svvo Bieter ü. d. M. Ainvescnde bis 2!». Angnst: Ä!nseS Sanderson, England H. Thannhanscr mit Familic, '^!ünchcn Eharles Block, England Ti' S. B. Schreyer, Liverpool Julian Philipp, London Tr. A. Heiny mit Frau, Fabr.-Dir., Saarau Tr. A. M. ZachariaS mit Fran

. Jngcboll, Lcidcn 'Robert Hnntcr, London QnirSfeld, Wicn Fanny Tatlock, Wien ^r, Bruno Wolff, Wien Ä. v. Tylc, Holland Neichs-Ger.-Rl Behrend mit Fani., Leipzig Emil Gamm mit Frau, Broniberg E. Piiukuut, Leipzig H. und E. ?!au»iann, Leipzig t^jcorg Macco mit Familic, Düsseldorf «öppcn m. Fam., ^andsch.-Aialer, Düsseldorf Theodor Gnndert jr.. Barmen Tavid Boeller jr. u. E. W. Böhrg, Barmen Mr. u. Mrs. O. Saiusou, England Karl Schwandt, Reg. n. Baurath, Kattowitz Petri Reg. u. Baurath, Bcrliu Macnhardt

W. Freund, Drcsdcn Albcrt Bancr, Ehciuuitz Dr. E. Ncif, Advokat mit Fam. u. Gouv. Wicu Max Wcbcr mit Fran, Stuttgart Albrecht Schmidt mit Tochter, Elberfeld Baron und Baronin Riedescl, Kassel Mr., Mrs. u. Miß R. Saloman, .Knbclcy E. Lichtcnstcrn, Ob.-Off!z. d. öft. Südb.,Lcobcn AloiS Veltze mit Frau, Hptin., Wien A. Bons, Bcrlin Justizrath ucttc mit Familie, Bcrliu Miß A. M. Priec u. Ä!iß Bcuablc, England Aiitou Merbs mit Fran, Wien Misses Bayty, England Mrs. Rudge, England i James W. Oxley, England

' A. Walker, England Paul Namui, Hannover Wilhelm Nnpp, Karlsruhe Wolfgang Neichli, Wicn Heinrich Eahn mit Frau, Frankfurt a. M. Frau Jusrizrath Simcus, Bcrlin Rcg. !1!ath Sinicns, Bcrlin Scnator Dr. Stamaiiu mit Fam., Hamburg Amtsgcr.-R. Dr. Gottschalk, Solingen Hermann Jost, Niochenschwaiigen Ziichard Runge mit Frau, Hamburg Heinrich Ghise, Kfm., Mailand Siegfried Ranch, Beamter, Wicn Rud. Ticckinaiin, Gyninafiallchrcr, Worins Heinrich Diehl, Assessor, Worins P. D. Baxter, London Ortlergruppe. Trafoi

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt

Seite 4 von 6

Datum: 27.06.1890

Umfang: 6

Remo. C. Wimmer u. Hecke! m Fam, München. Ernst Cohen m. Frau, Zahn arzt, München. Hilmer, Musiker, m. Fam., Holland. E. Lorenz, Hptm. a. D., München. L. Zimmermann, Hptm. a. D., München. Hurst, Major a. D., München. Mr. u. MrS. Heatheote, Major, England. Moritz Franz m. Frau, Seccetär. Wien. Carl Weiß, Rentier, Mühlhausen Baron Rauch, Frankfurt a M. Baron HIpoliti, Trient. Graf u. Gräfin Rebersart, MonS, Belgien. Graf u. Gräfin de Hoijt, MonS, Belgien. E. Nikolfon, England. Baron Widmann, Bozen

19.0 98 O 3 ganz bew. 6 8 Abd 714 7 15 8 81 SO 2 dto. 2 26 6 7 Mrg 714.4 14 2 83 SO 1 heiter 0 Innsbrucker Fremdenliste dom 26 . Juni: Hotel Tirol. Mr. u. Mrs. Sarguhar, England Richard Heven, England. MeS F. T White, England. Miß White, England. A. H. Pane, England. C. C. Paine, England. MrS. I. Hcland Blakburn, Eiigland. Rev. Jost Blackburn, England Miß E. Alisan, England. Miß F. F Alisan, England. Miß Andison, England MrS. Brandrith, England. Mme. Borlunt, B.lgien HauSloh m. Frau, Ham burg

. Dc. u. MrS. Kay, England. E Sorbery Lyolin m Fam., England. Sir Salbot u. Lady Bakes, England Mme Oswald, Frankfurt. Mr. u. MrS. Searle, England. Miß Quinlen, England. Comie u. Comtcsse de Brouville, Paris. Monsieur H. de Schreiber, Paris. Marchese Jncisa oe Camerana m. Fam. u. Diene»sch., Rom. Evuard B Tylor m. Fam., Oxford. Mr. u. MrS. Craven, England. MrS Worthington. England Mr. Worthington, England Hotel de l'EuroPe. Graf Peter Confolati, T ento. A. Busch m. Frau, Kfm., Lübeck. H Engländer, Paris

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt

Seite 4 von 6

Datum: 03.07.1890

Umfang: 6

, Oberforst- meister m. Frau, Bromberg. Hotel Tirol. C. v. Goldberger m. Frau, Budapest. Frau v. Steinthal m. Tochter, England. Hugh Pierce und R. Appleton, England. A Appleton, England. Fleischmann, England. G. PraplSberger, Bayern. B White, England. D. L-Haw, England. R. H. Morris, England. R O. Williams, England. R. I Faidglough, England. G H Fowler u. Da-id, England. Cooke u. Willock, England. Matthew u. Ellis, England. Sand Edwards, England. E. E. Marfchall, England. Aler Farmer. England. Elkan

m. Fam., Schweden Mr. u MrS. Harlcy u. Mrs. Ward, England. Mr. u MrS. Desprez. Frankreich H. S. D. Gill u Calvert Jones, England. Miß Parker u. Miß Sban- combe, England. Eloice A. SeanS, Amerika I. Coleman, England. Thornton, England. Schlicker m. Fam., Deutsch land. Wilh. Bauer. Amerika Hotel gold. Sonne. Mm. GiUrt m. Sohn, Paris. A. Lieberkind, Guisbef. m. Frau, Rins. H. Bergmann, Director m. Frau, Bautzen. H Hotz, Kfm., Wien. C. Pohl, Lieut., Wien Halla, Revisor, Wien Frau Th. Frank m. Sohn, Wien

. m. Frau, Saargmünd. B. Stürtz, Geologe, Bonn. Th. Horn, Wien. I NaSmith, Kfm, England. H. Kaizl, Controler, Wien. L. Fart, Han- nooer. A. Wierer, Kfm., Leipzig Met. Beobachtungen s. d. Anstatt f. Meteorologie 8 K Z “ g B s.S-2 ® «S a JP (3 IjÜ aSr w! «•Jj. ÖS Windrichiung und Stärke Bewölkung 1 LZ" 1 2 NM 699.0 20.0 98 SO 5 fast h bew. 7 8 Abd 704 5 10.8 91 NO 1 ganz bew. 00 2 7 7 Mrg 697.0 11.2 85 SO 1 wenig bew. 0 Am 39. Juni höchste Temp. 20.0», tiefste 16.0« Celsius. Niederschlag - mm Regen

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haben die Besuche Kaiser Wilhelms bei dem König der Bel gierin Ostende und bei der Königin Vic toria von England in Osborne ihren Abschluß erhalten. An beiden Orten war der Empfang des deutschen Kaisers ein äußerst freundlicher und glänzender, trotzdem daß in Ostende Franzosen und belgische Französlinge dem freundlichen Ver halten der Bevölkerung gegenüber dem deutschen Kaiser eifrigst entgegen zu wirken sich bemühten. Besonders der Besuch des Kaisers in England, wo er von der Königin auf des herzlichste

ausgenom men wurde, wird ans die immer freundschaftlicher sich gestaltenden Beziehungen zwischen England und den Friedensmächte» vom besten Einflüsse sein, zum nicht geringen Aerger von Russen und Fran zosen. — Morgen 10. Ang. wird Kaiser Wilhelm auf der Rückfahrt von England die nun deutsche Insel Helgoland besuchen. In Berlin tagt seit dem 4. ds. der 10. inter nationale medizinische Kongreß, zu welchem 5000 Aerzte aus allen Weltgegende» erschienen sind. In Deutschland machen sich da und dort immer

ein größerer Kriegszug Frankreichs gegen Da- ho.ney bevor. Belgien. Morgen, also am 10. August findet in Brüssel eine allgemeine Arbeiter-Massenknndgebung um Einführung des allgemeinen Wahlrechts statt. England. Bei dem Minister-Bankett in London am 6. Ang. bezeichnet« der Regierungs-Chef Sa lisbury die europäische Lage als durchaus f r i e d- l i ch. (Auch Zar Alexander gab letzthin wieder einmal eine auffallende Friedeusversicheruug ab.) Die Insel Helgoland wird heute den 9. Ang. an Deutschland übergeben

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Kitzbüheler Bezirks-Bote

Seite 3 von 8

Datum: 01.06.1899

Umfang: 8

versuchen, damit die Konferenz doch etwas bringe. England. Die Königin Viktoria von England feierte am 24. Mai ihren 80. Geburtstag. In ganz England wurde dieser Tag auf das Festlichste begangen. Königin Viktoria ist die Tochter des Herzogs von Kent, des vierten Sohnes des Königs Georg III. von England. Im jugendlichen Alter von 18 Jahren war sie im Jahre 1837 Beherrscherin des britischen Weltreiches geworden, das sie nun 62 Jahre mit Thatkraft und Umsicht regiert. Die Liebe eines großen Volkes bietet

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Nr. 214. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt^). Freitag, den 13. September 1836. Weltpotitik. Allcö, was im Orient und in Ostasien geschiebt, ist im Grundc m» das Vorspiel zu dcm großen Entschcidungskampsc, den Rußland cincö TageS England ausnöthigcn wird. Während dcr nordische Koloß, der seine Vorposten schon bi-5 zu den Thoren Indiens vorgeschoben hat, unablässig aus den Aus bau und die Sicherung seiner AngriffSstraßcn, sowie auf die volle Bewegungsfreiheit sür seine im Schwarzen Meere

und im Stillen Ozean versammelten Flotten bedacht ist, bereitet sich England zur Vertheidigung vor, indem es in nervöser Hast in den Besitz von Stellungen zu gelanc.cn sucht, von denen aus cS den russischen Vormarsch gefährden und das AuSlauic» dcr russischen Flotte verhindern könnte. Deshalb hat, wie die „Hamburger Nachrichten' schreiben, eS sein Äuge auf Arabien, Syrien und Armenien geworfen, weil eS dort die russischen Operationslinien gegen Indien flankirt, und auf Kreta, wo es die Sudabucht

zu einer ^ Flottenstativn mache» möchte, um die russische Flotte des Schwarzen Meeres lahmzulegen. In Ostasien soll ihm die Znsel Quelpart den gleichen Dienst gegen die Flotte von Wladiwostok leisten. Diese Pläne erklären uns seine sortgesetzten Brandstinungs- versuche. Waö England und Rußland in ihrem Ringen um die Vorderrschast in Ostasien in erster Linie anstreben, das ist der maßgebende Einfluß auf dcr durch ihre Lage Zwilchen China, Japan und Rußland außerordentlich wichtigen Halb insel Korea, die zwar von China

in Anspruch genomincii wird, aber thatsächlich unabhängig ist. Die im Bau begriffene sibirische Bahn wird es Rußland ermöglichen, mit große» Wucht dort aufzutreten. Allein Nußland will sich mit diesem werthvollcn, jedoch nicht immer eisfreien Hafen nicht begnügen, sondern möchte mil dem 5 Grad südlicher an dcr Ostküsle Koreas gelegenen H.ifei: von Gcnsong (Port Lazarew) einen zweiten Stützpunkt gewinnen, und zwar einen zu jeder Jahreszeit gleich brauch baren. Dem gegenüber hat England schon zweimal

versucht, die vor dcr Südspitze Koreas gelegene und im Port Ha- milton einen vorzüglichen Hafen ausweisende Insel Quelpart in Besitz zu nehmen, aber aus unbekannten Gründen davon Abstand genommen. Mit dieser Insel würde England eine sehr vorteilhaft gelegene und beherrschende Station für den Schutz feiner HandelSintcressen in den ostasiatischeii Gewässern erwerben; denn Ouelpart würde der englischen Flotte als Hase», Arsenal und Kohlenstativn dienen, ferner sowohl China durch Bedrohung von Peking

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siegten die Katho liken mit allen ihren Candidaten; das Endresultat der Gemeindewahlen ist noch nicht bekannt, doch ist der Sieg der Katholiken wahrscheinlich. England. Auch England hat jetzt seine Miinster- krise. Das Budget für das Jahr 1895, welches dort ebensowenig erlediget ist als bei uns in Oesterreich, bot den Anlaß, indem dem Kriegsminister wegen zu geringem Munitionswerk 100 Pfund (circa 1600 fl.) von seinem Gehalte gestrichen wurden. Darauf erklärte der Kriegsminister seine Demission

und Neu wahlen ausschreiben. Die Namen der Parteien: Conservative und Liberale sind, was die englischen Verhältnisse anbetrifft, nicht mit den bei uns landesüblichen zu verwechseln. Die englischen Liberalen gleichen eher den österreichischen Förderalisten, die Conservativen den Centralisten. Ueber- zeugungstreue Katholiken findet man in England bei beiden Parteien. China-Japan. Nach einer Meldung des Reuter'- schen Bureaus aus Hongkong sind dort wiederum be unruhigende Nachrichten aus Formosa

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zu entdecken, aus der alle Bomben hervorgegangen sind, die seit mehreren Jahren Furcht und Schrecken verbreiteten und mehreren Menschen den Tod brachten. Der verhaftete Anarchist Mariottini gestand, daß die Bomben in einem ab gelegenen, vom Zeitungsverkäufer Ciari bewohnten Hause des Ludovisischen Stadttheiles hergestellt wur den. In der That fand man dort ein chemisches Laboratorium, eine Schmiede re. wie auch ein Maga zin mit fertigen Bomben. Ciari und fünf junge Arbeiter wurden verhaftet. England

sind England, Frankreich und Ruß land übereingekommen, keinen Angriff der Japaner auf die chinesische Residenzstadt Peking zu dulden; wenn die japanesische Flotte die Forts von Taku angreife, würden die genannten Mächte interveniren. England beabsichtigt, eine Intervention der Großmächte in Korea vorzuschlagen, um eine Räumung des Landes seitens der Japaner und Chinesen zu er langen und eine Art internationaler Controle über Korea herzustellen. — Aus Iokohama meldet man 16. ds. über einen Seesieg

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