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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1939
Umfang: 6
und Rußland sich durchaus nicht beeindrucken ließ von der in Aussicht ge stellten Möglichkeit einer englisch-dent- schen Verständigung abstelle des nicht zu- standegekommenen englisch - sowjetischen Bündnisses. Die Moskauer Pakt-Wehen Paris, 24. Juli. Die letzte Unterredung zwischen Sir Strang und Molotow hat, wie die Pari ser Rechtsblätter sagen, kein positives Re sultat gezeitigt. England ist zwar bereit, hinsichtlich der Garantien für die Balti schen Staaten nachzugeben, wünscht aber, daß ein geheimes

und separates Proto koll abgefaßt werde. Dieses Abkommen sei jedoch gegen eine Fühlungnahme der Generalstäbe der drei Mächte vor Unter zeichnung des Allianzvertrages. Sowjets hingegen bestehen auf dem sofortigen Zu sammentreten der Generalstabsvertreter der drei Mächte und lehnen das Geheim- protokoll ab. Frankreich wolle einen wei teren Druck auf England ausüben, um dieses zur Annahme der sowjetischen For derungen zu bestimmen. Die offiziösen Blätter sprechen zwar von einem kleinen Fortschritt in Moskau

, bemerken aber, daß es verfrüht wäre, mit einem end gültigen Erfolg der Verhandlungen zu rechnen. » London. 24. Juli. „Daily Telegraph' meldA in einem Bericht aus Moskau, es seien gute Gründe zur Annahme vorhanden, daß Stalin einen Pakr mit England und Frankreich wünscht, wenn auch die Sow- jetpresse diesen Wunsch nicht zu teilen scheine. Allgemein wird die Wiederaus nahme der französisch-sowjetischen Han rade unter den jetzigen besonderen Um ständen die Wiederaufnahme der im Fe bruar unterbrochenen

, daß der Premierminister, p>enn er schon nun einmal England in die unmögliche Position, in der es heute ist, hineinge rissen habe, auch selbst die ganze Last der Verantwortung auf sich nehme und umgehend nach Moskau fahre, um zu retten, was noch zu retten ist. Lloyd George vertritt mit Vehemenz seine alte These, daß es eine gefährliche Narretei war, Polen und Rumänien Beistands versprechen zu geben, bevor England die Sowjetallianz in der Tasche hatte. Lloyd George erklärte heute, daß Chamberlain mit einer Panik-Geste

diese Versprechun gen abgegeben habe, und daß er sie erst realisiert habe in einem Zeitpunkt, als nur noch eine Russenallianz ihn aus der verzweifelten Lage retten konnte. Eines sei jedenfalls sicher, der englische General- stab^ so meint Lloyd George, sei nicht ge fragt worden, bevor Chamberlain sein Hilisversprechen gab, denn der General stabschef sei zn jener Zeit gar nicht in England gewesen. Berlin, 24. Juli. In amtlichen Kreisen stellt man fest, daß die demokratischen Blätter einen Fehler begangen

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 9
Datum: 30.08.1931
Umfang: 9
^ Motobecane 3S0 >5Herrot 500 NaUovalilàk Italien Italien Italien Italien Italien Italien Italien Italien Italien Italien DeutscUand Deutschland Deutschland England Engtand Italien Italien Italien Frankreich Frankreich Tschechoslowakei Tschechoslowakei Deutschland Deutschland England England England England England England Holland Holland Holland England England Italien Italien England England England Italien Italien Italien England Italien Italien Italien England England Italien Italien Italien Italien

Tschechoslowakei Tschechoslowakei Schweiz Ungarn England England England England England England England England Italien Italien Italien ' Italien Italien/ Stallen^ Italien Nennen aufgegeben: Milour auf „F. N.' (Belgien) Jaroslav auf „B. S. A.' (Tschechoslowakei)/' Pizzioli auf „Guzzi' (Italien) -, Weider Achille auf „Velocette' (Schweiz)^ Internationale Trophäe; 1. Italien und Deutschland (strafpunktsrei^ 2. Frankreich mit 5 Strafpunkten. 3. England mit 100 Strafpunkten. 4. Belgien mit 125 Strafpunkten

. Silbertrophäe: 1. Ex aequo, strafpunktfrei: Italien. Equipìì der „M. A. S.' und Holland, Equipe.de« ..Nudge' und „Heidsinl', England, Equipe der A.B.'. - 2. Deutschland „Zuendapp—-B. M. W.'' 1 Strafpunkt. ^ 3. Holland „V' mit 18 Strafpunkten. II--. 4. Italien ..Guzzi' mit 100 Strafpunkten. ' 5. Tschechoslowakei mit 114 Strafpunkten. vis Ankunft in kiersno Schon gegen ^l Uhr nachmittags hatte sich aufs dein Sportplatze von Merano ein zahlreiche^ Publikum eingesunden, um bei der Ankunft der Nenner gegenwärtig

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 23.08.1896
Umfang: 14
Dr. I. Ai. Lappenberg mit Frau, Hamburg Mr. G. Arkwright, England Max Hiller mit Frau, Wien I. (5. de Bries, Amsrerdam Dr. Berghoft, Allen Sanit.-R. Tr. Tausche m. Frau, Preß bürg B. Eisenstaiter, Wien Aommerzicnrath I. Weil, Wien Eh. W. Ide m. Fam., Rew-?)ork Hugo Slcriiberg, Breslau H. Aiacke.izie, Frauksurt a. M. Hauprmana Earl Gaisberg, Reiße Adolph planer, Aiorchiiigen Frau Tr. Cocici, Dresden I. v. Puttkammer mit Familie, Dresden Gras Schanmbnrg, Oesterreich A. Bach, Straßburg Franz Sicber, Ziegiernngsrath

nnd Karl Thicmc, Fabriksbes., Berlin Landrarh von Schirnding, Brieg diarl j»ianizky, 2>-icn Aiiß Ai. Donald, Irland Misses Morris, Philadelphia Tr. A. Cavallar mit Familie, Triest P. P. Rosek, Wien Robert Her» mit Familie. Weilburg Sicgfr. Wintler, Hütten-Tir., Ob.-Schlcsien Herminc Sclunied, Wien Tr. Bwhe, >tölu H. Junker, Rechtsanwalt, 5töln Tiber, Berlin Haas mir Frau, Berlin Böthe, Obcrl.-Ger,-R., Oldenburg Leovold Stern mit Fam., Wien Mr. Charles Ehase, Plymoulh Neu, A. Srcwart, England

, Wien Tr. Ludwig Wesreruagel, Wien Air. Walter in. Fam., Bremen Dr. Viktor Reudörfer, Wien E. Mcyerhoff, Berlin Mr. u. Airs. Tugey, England Dr. Ios. Gruber, Budapest Ed. Lutterbcck, Leipzig Snlden. Tr. b). Loeivcubach, Wie» Prof. Gust. Gaertner, Wien H. Janotta mir Sohn, Troppa» Tr. Julius Loew mir Fran, Wien Tr. Reiff, Wien Airs. Brook, Schottland Dr. mcd. H. Stern in. Frau, Breslan Eadiat m. Frau, Toulon Eduard Edler v. Fischer in. Fran, Wien Brooke m. Frau, England Gcffers, Hannover Ed. Rotte

. Feigel in. Schivester, Tarmsradt Miller .R. v. Aichholz in. Frau, Wien Regierungsrath Strärer, Aachen Bergrath Lücke, Aachen Aiinisi.-Tir. Schmidlein m. Fr., Stuttgart Tr. Rothmann, Budapest Tr. med. 'jöpffel, Berlin Tr. Ed. R. v. Scharrer, Brüuii Tr. Lanemann, Höchst Schwabacher, London Aiarcus, London Anitsger.-'>t. Scheuer m. Frau, Aachen Fr. Honigmantt m. Fam., Aachen !>!obert Hasenclever in. Fam., 'Aachen Mr. Macanlay in. Fran, London Air. Ward, England Frau ^anrii Frenkel, Wien Fabrikbesitzer

tephen-Ribes, Paris Blaiimont, Paris Franz Renmann, Wien Fran Marie Weber, Wien .Hos- u. Gcr.-Adv. Tr. Friedr. Frey, Wien Gerard v. d. Bliet in. Fam., Amerika Miß Mary Wilson, Amerika Mr. John Waterlow-Wilso», Amerika Fran Boorlnnt, Belgien Frau v. Tieghein de tcn Bergh, Belgien General v. Hiibel ni. Fam., Tresden Tr. med. James Eiscnberg, Wien Peters m. Fran, Bregenz Heinrich v. Bardeleben, Teutschland Rcgier.-R. F. Schivabach m. Frau, Hamburg G. Jarmay in. Fam., England Rev. P. P. Edwards m. Frau

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 21.08.1896
Umfang: 14
mit Fran, Hamburg Air. G. Arkivright, England Aiax Hiller mit Frau, Wien I. C. de Lries, 'Amsterdam Dr. Berghoss, Allen Sanit.-R. Tr. Tausche in. Frau, Preßburg V. Eiseusratter, Wien Kommerzienraih I. Weil, Wien (5H. W. Jde m. Fam., New-Uork Hugo Sternberg, Bresla» H. Aiackeuzie, Frankfurt a. M. Hauptman» Carl Gaisberg, Neiße Adolph Mayer, Morchingeu Frau Dr. Eocici, Dresden I. v. Puttkammer mit Familie, Dresden Graf Schaumburg, Oesterreich A. Bach, Straßburg Franz Lieber, Regieruugsrath und Karl

Thieme, Fabriksbes., Berlin Landrath von Schirildiilg, Brieg 5iarl Kantzky, Wien Miß Ai. Donald, Irland Aiisses Morris, Philadelphia Tr. A. Cavallar mit Familie, Trieft P. P. Nosek, Wien Robert Hery uiit Familie, Weilburg Sicgfr. Wintler, Hülten-Tir., Ob,-Schlesien Hermine Scknnied, Wien Dr. Brohe, .>iöl» H. Jnnker, Rechtsanwalt, Köln Sibcr, Berlin Haas mir Frau, Berlin Böthe, Oberl.-Ger.-R-, Oldenburg Leopold Stern mit Fam., Wien Mr. Charles Chase, Plymonrh Rev. A. Stewart, England Theodor Aierores

, Wien Frl. van Tnk, Holland Tntzer mir Frau', Berlin Frau Eremer mit Frl. Tochter, Wiesbaden Alb. Tntzer mit Frau, Berlin I. Eomer, Cincinati Hugo Eisner mit Frau, Berlin Dr. Holze, Hildesheim E. Friedberg, Frankfurt a. M. Bccrmann in. Familie, Berlin Miß Brigg, England Tr. Viktor Bayer, Baden-Baden Arthur Ratz m. Frau, Görlitz Heinrich Aiully m. Frau, Wien Hugo Becker, Prof. m. Frau, Frankfurt Fritz Lemmes, Hiittendir. m. Fran, Komotau S. Kornfeld, Bankdir. m. Fam., Budapest Mr. E. B. Penfold

, Paris Grissemaun, Aieran Frau Lndmilla Rucker, Wien Fran Klara Hager, Altcnburg Frau Böhm, Berlin Mr. I, A. Tuyo, England Engen Heiimanil in. Fam., Gückelsburg E. Bett, Hamburg Geh. HosrI Prof. Dr. E. Kittler, Darmstadt Dr. Jillins Burghold, Frankfurt Alfred Elias m. Frau, Fabriksb., Eottbns Tr. Otto Stücker. Hamburg A. H. Albers-Schöuberg, Hamburg Engen Bichfeld, Leipzig Wilhelm Gericke, Wien r. Ludwig Wcsternagel, Wien Mr. Walter m. Fam., Bremen Tr. Biktor Neudörfer, Wien Mrs. Tüll, Harrisburg

Aiisses Cameron, Harrisbnrg A. Ztange mit Tochter, Wien E. Aicyerhoff, Berlin Air. il- Airs. Tngey, England Tr. Ios. Grnber, Budapest Ed. Lulterbeck, Leipzig Air. Alex. Hamilton, England Air. Eharles Lore, Ashloli Tr. <^i. Loewcnbach, Wien Air. A. Lassen mit Fam., England Prof. Gnsr. Gaeriner, Wien Tr. Hans Frank, Aieran H. Janotta mit Sohn, Troppan Dr. Julius Loelv mlt Frau, Wien Saint-Bel, Paris Herbanlt m. Frau, Paris Frau A. Heller u. Fr. F. Heller, Berlin Graf v. d.' Schnlenburg. Dresden Eonsrant

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1934
Umfang: 6
haben sich von neuem vereinigt, um zu lachen. Am nächsten Morgen schickte der Präsident 21 Fische an seinen Sohn. Der Familienftreit ist gütlich beigelegt, Amerika ist beruhigt. Ein Präsident in schmutzigen Hosen, unglaublich sür Europa, ist für Amerika der Mann, der die Arbeitsschlacht schlagen wird, denn das Volk liebt ihn, weil er so ganz einer von ihnen ist. VII. un Die Zeitschrift „Echi e Commenti' bringt einen Artikel über „Eduard VII. von England und Wilhelm II. von Deutschland.' Cr ist von P. Mattei

, U. zugeschoöen wird. Nach der Meinung des Verfassers hat der Tod Friedrich II. nach einer Regierungszeit von kaum drei Monaten eine entscheidende Wendung in die deutsche Politik gebracht, da Wilhelm II. auf den Thron kam. Wäre Friedrich weiter auf den Thron geblieben, so wäre England nicht gezwungen ge wesen, sich auf die Seite Frankreichs zu stellen. Wilhelm II., mit dem linken Arm gelähmt ge boren, trotzdem aber zum vollendeten Kavalier und Tennisspieler geworden, unterhält sich damit, wiederholt

gegen England eine theatralische und angriffslustige Stellung einzunehmen. Dies war der Fall bei der Flottenaufrüstung Deutschlands, um England das Primat auf dem Meere streitig zu machen. Die Mutter Wilhelms II. sagte, daß ein Ministe rium nach seinem Sinne in folgender Art zusam mengestellt sein sollte: Jules Verne, Curchill, Boulanger, Richard Wagner und einige Afrika forscher. ^ Ein Engländer schrieb, daß der Kaiser neroni- sche Charaktereigenschaften zeigte. Mit einiger Besorgnis wurde der junge

nannte seinen Onkel — natürlich hinter sei nem Rücken — einen alten Pfauen. Das Mißver ständnis kam zu Tage, als der Prinz von Galles nach Wien reisen sollte und gerade in diesen Tagen der Besuch des Kaisers angesetzt war, so daß Kai ser Franz Josef ersuchen mußte, den Besuch zu ver schieben, was dem künftigen König von England sehr mißfiel. Um die Angelegenheit beizulegen, mußte Königin Viktoria eingreifen. Es kam dann der bekannte Zwischenfall mit dem Telegramm des Kaisers an die Buren

, was in England einen wahren Entrüstungssturm hervor rief. Auch in dieser Angelegenheit traf es die Königin Viktoria, die Gemüter zu besänftigen. Damals hat vielleicht nur der Zwiespalt mit Frankreich einen offenen Bruch zwischen Deutsch land und England vermieden. Die Thronbesteigung Eduards war von den Engländern nicht übermäßig begrüßt und auch die Presse äußerte sich nicht sehr erfreut und es wurde besonders der Aufenthalt Eduards in Pa ris der Kritik unterzogen. Aber bald wurde in der Aufeinanderfolge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.11.1933
Umfang: 6
soll der französische Minister in letzter Stunde informiert worden sein, daß wenig Er folgshoffnungen hinsichtlich der geplanten Be sprechungen über die Frage der Zusatznovelle auf die französische Einfuhr nach England bestünden. Wie „Central News' meldet, ist die Reise Aynachs nur um einige Wochen verschoben worden. Sie nene französische SoziMenM'tei Paris, 17. November. Die Organisationskommission der neuen sozial demokratischen Partei hat beschlossen, dem Partei kongreß am 3. Dezember als Namen der Partei

. An Politik, wie die französischen Staatsmänner oft . , , . erklärt haben, die Politik des Völkerbundes, dergesichts des hohen Alters des Kranken hegt man - bjlàràt? Verträge zur Besorgnisse. „Foz von tnAianct NT.-Dublin, im November. Wenn das Unwahrscheinlichste des Unwahr« scheinlichen eingetreten und Irland nicht nur end« gültig von England losgelöst wäre, sondern auch sein Sehnsuchtstraum erfüllt und die einheitliche irische Republik ausgerufen, die unabhängige iri sche Armee geschaffen wäre

, wenn der letzte Eng» länder die Grüne Insel verlassen hätte und kein englisches Schiff mehr in einem irischen Hasen an legen würde, so wäre damit das Schlagwort „Los von England!' noch lange nicht er storben. Denn die Iren mögen die schärfste Abnei gung gegen England haben, sie mögen alles, was englisch ist, aus den Tod hasset-, sie müssen es dennoch ertragen und werden es wahrscheinlich immer ertragen müssen, daß ihre Landessitten. ihre Sprache, ihre Gewohnheiten, ihre Leiden schaften und ihre Währung

sein werden. Kann man sich Irland vorstellen, ohne das die Stetler boten Zylinderhüte tragen wie in England, ohne daß die Iren Rugby spielen und Whisky trinken. De Balera möchte alles daran setzen, daß man nur irisch sprech; und als im vorigen Jahre gelegentlich des Eucharistischen Kongresses , der päpstliche Legat in Dun Loaghaire landete, be grüßte ihn De Balera in irischer Sprache, über setzte aber sofort'seine Rede ins Lateinische, weil ihn sonst der Abgesandte des Papstes bestimmt nicht verstanden hätte. Am nächsten Tage

, selbst wenn sie niemals mehr aus England, son dern aus anderen Ländern hierher kämen? Un möglich ist nichts in Irland, und selbst der Ver zicht auf jeden Fortschritt und die Rückkehr zum Althergebrachten wäre diesem Volke zuzutrauen. Seine ganze Geschichte beweist seine unbeug same Energie. Das Land ist klein, aber vierzig Millionen seiner Söhne leben fern vom Mutter lande, in aller Welt, besonders in den Vereinig ten Staaten, und sieben Präsidenten der Ver einigten Staaten , waren irischen Ursprungs. Im Mittelalter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
Seit« 2 »vipen-seiranff- Dienstag, den 8. April I94l-Xl, Erklärung àer Reichsregierung Zilie» >» Re««^d« » Sriechmliiid »«» iiier Zmllmie Berlin, 6. — Mchsmcheàinìster v. Ribbentrop gab hcutè vslkmittags namens der Reichsregierung vor inlän dischen und auslàische» Preffevertre- tern folgende Erklärung ab: - Meine Herren! England Wckt sich àn, ein neues Ver breche« gegen Europa zu begehen. Ve deutende englische Streitkräfte sind auf dem Balkan gelandet. Nack de« Abfuhren von Dünkirchen

und einer freundschaftlichen Verstau digung zu bringen. Aber alle Bemühun gen waren vergebens. Der Führer wird nunmehr antworten. Die putsche Wehrmacht marschiert seit heute früh, um den Engländern und den serbischen Verschwörern die notwendig gewordene Lektion z« erteile«. Hern» Churchill diirfte es bin««« kurzem end glllstg Il«r werden» daß England ein für a >e »al auf dem kontinent nicht» mehr zu suchen hat. Im Anschluß an die Erklärung des Reichsaußenministers wurden eine Note an die griechische Regierung

südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

Vorschlag » des Chefs des griechischen Generalstabes, militärische Besprechungen aufzunehmen und zur Entsendung, des französischen Generalstabs-Oberstxy' Mariot nach Grie chenland. Eine Roteres Generals Ga melin vom 4. Jänner 1940 besagt, der griechische Generalstpb habe mitgeteilt, er sei unter, der Boàssetzung. daß er surch Luststreitkrästeßund.Fliegerabwehr kräfte ausreichend unterstützt u^rde, im- itande, der Landung eines itàMisex ?en Expeditionskorps in Saloniki zu ga rantieren. England — besagt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1923
Umfang: 6
, ausgenommen an S,nntagen nnd Feiertagen. I Für dl« Schriftleltuag oerastwortlich: Peter ffuch-brsgger. Bozen. — N-tatioa-druck: Buchdrnckerei Tqrolia Bozen S v,lichte! zur Zatilani, Zezuffsn-bNkr. Nr. 133. — 23. Fahrg. Bozen-Meran, Montag, 27. August 1323. Post-Kouto-Korreut Frankreichs WsltvokM. Im Streit zwischen England und Frank reich dreht es sich um ganz andere Din^e, als bloß um das Reparationsproblem oder die Lösung des Ruhrkonfliktes. Die Politik des Herrn Poinare läßt sich kurz so skizzieren

: Er will das politische Te stament des großen Napoleon erfüllen. Herrn Poinare ist es zunächst gelungen, England selber als Vorspann bei der Ausführung sei ner Pläne zu benutzen: das Versailler Dik tat und die nachfolgenden Friedensschlüsse von St. Germain. Trianon, Neuilly schufen eine französische Vormachtstellung in Europa, welche viel stärker und überragender ist, als zur Zeit der höchsten Machientsaltnng Napo leons l. Der Krieg hat Frankreich viel Geld ge kostet, und es mußte bei seinem Bundesge nossen England

und später in Amerika Schulden ausnehmen. Poincares Plan zielt zunächst darauf ab, diese Schulden überhaupt nicht zu bezahlen, und wer aufmerksam seine Reden verfolgt, merkt genau, daß seine Zah- lungsoersprechen von so vielen Bedingungen abhängig gemacht werden, daß es praktisch sür England und Amerika noch billiger ist, auf irgendein? Zahlung von Frankreich kur zerhand zu verzichten. Poincares Absicht und politisches Ziel gipfelt in folgendem Punkt: seinen ehemaligen Alliierten überhaupt

keine Kriegsschulden abzuzahlen. Der erste Angriff aus England erfolgte auf dem Kontinent durch seine Rhein- und Ruhrpolitik. die zunächst von England in ihren Konsequenzen nicht- voll und richtig eingeschätzt wurde. Der zweite, viel gefährlichere und daher stärkere Angriff erfolgte aber in Afrika: und auch dort wandelt Poincare aus napoleoni schen Pfaden. Frankreich rüstet zur Wieder- eroberung Aegyptens, das unter Frankreichs Schutz „vom englischen Joche befreit werden soll'. Wer Aegypten beherrscht, ist Herr

. Unter doppeltem Druck fall England ge zwungen werden, zunächst Frankreich die Bezahlung seiner Schulden zu erlassen. Ge lingt dieser politische Schachzug, dann ist Frankreich erst recht in der Lage, seinen höchsten machtpoiitischen Ansprüchen die Zü gel schießen zu lassen. Auf dem Kontinent, in Frankreich, im Rheinlands und an der Ruhr hält eine wohl ausgerüstete g?oße französische Armee die Wacht, und die von englischen Truppen be setzte Zone ist militärisch bereits derart um zingelt. daß die gesamte

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 17.02.1941
Umfang: 6
. Versenkte Schiffe Ncwyork, 15. Februar. Rewyvrkcr Schissahriskrcise geben bekannt, das; der britische Frachter „West Wales' (1555 Tonnen) auf der Fahrt von Nordamerika nach England versenkt worden ist. Ferner wird der gleichfalls durch Kriegsoperationen bedingte Untergang des britischen Dampfers „Ck. Denis' (2155 Tonnen) und des für England fahrenden dänischen, Trawlers „Thnrid' gemeldet. Aus einer weiteren Mitteilung geht hervor. das; am 10. Dezember vorigen Jahres der gleichfalls In englischen

- tätigkeit für England entfaltete und es wird in Bukarest die Vermutung ausgesprochen, daß ibr Tod, der gerade im Augenblick er folgte. da die englische Gesandtschaft in Bukarest ihre Tore schließen mußte, notwendig geworden sei. um verwickelte Angelegenheiten für immer zu begraben. Der plötzliche und geheimnisvolle Tod der Simpson, die man noch gestern In den Straßen der Hauptstadt gesehen hatte, hat in Bukarest großes Aufsehen erregt. Ncbcrnohme von Jntercsic.wertrctnngcn durch Amerika und Schweden

B n k a r e st. 15. Februar. Die Vertretung der britischen Interessen in Rumänien wurde durch die Gesandtschaft drr. Vereinigten Staaten übernommen. Die schwedische Regierung hat auf Ansuchen der rumänischen Regierung beschlossen, die Inier- cssen Rumäniens in England wahrzunehmen. Eintreffen in Istanbul der ans Rumänien abgercisten englischen . Diplomaten. 2 st a n b u l. 17. Februar. Von Constantza kommend, ist der Dampfer „Jsmir' hier cingetroffen. An Bord des Schiffes befanden sich die Beamten der englischen

Gesandtschaft und der englischen Konsulate, welche Rumänien verlassen haben, sowie die Beamten der cbcmnligcn holländischen und belgi schen Gesandtschaften in Bukarest. Weiters trafen an Vord der „Jsmir' auch einige englische Staatsbürger ein, die in Rumänien wohnhaft waren. Enstlische Erklnrnnnen an die bulgarische Regierung Sofia, 15. Februar. Gestern soll der britische Sofioter Gesandte Rendcll dem bulgarischen Außenminister Popow mitgeteilt haben. England werde die diplomati schen Beziehungen

zu Bulgarien abbrcchcn, wenn dieses Erleichterungen für etwaige deutsche Aktionen gewähren sollte. Ileberdies hätte der englische Gesandte erklärt, in einem solchen Falle wärs England außer zum Abbruch der diplomati schen Beziehungen zu Bulgarien gezwungen, alle jene Maßnahmen zu ergreifen, welche die Lage etwa erfordern sollte. Der englische Gesandte brachte den Wortlaut seiner Erklärung der amerikanischen Presse zur Kenntnis. Mögliche Anwesenheit britischer Luftmarschälle in Tllrkisch-Thrazien Bern

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1936
Umfang: 6
und Kosten zu sparen. Verl»», sHJH Mene MM fiir S. EMU mi> S. Alla Keeitag, dm 7. August igggè 410 Kilogramm (132.5, 122.S, 186); 2 N-. Tschechoslowakei, 402.S (122.S, 12S, à-^'I chaSiit. Estland. 400 (IIS, 120, 165); 4 «w U England, SV7L (110, 127.S, 160): 5. Hussà°N sterrèich, 387.S (110,122.Z, 155)';' 7.Wahi'^^ land, S7ö (IIS, 110, 150); 8. Älberg, « < S72L (125, 107.5, 140); 9. Grimek, USA V 10. DmnouNn, Frankreich, 335; II. Becvar choslowakei, S55; 12. Mayor, USA, 352 s là scher. Schweiz. S17.5

stieg zur Siege» ehrung für Valla, im Beisein Sein, kaiserl. un> kgl. Hoheit des Kronprinzen, des Führers und zahlreicher hoher Persönlichkeiten des Reiches. Zum zweiten Male begleiteten heute die Akkorde der „Giovinezza' eine olympische Siegesfeier... läufe gewannen der Amerikaner Towns in 14.1 Sekunden und der Engländer Stanley in 14.5 Se kunden. - . Das Endergebnis lautet;. - 1. Towns-U. S. Amerika à 14.2' , . 2. Finlay-England in 14.4' 3. Pollard-U. S. Amerika in 14.4' Ltn. Ma erhiilt

Liktorialwettbewerben in Italien tat sich der nunmehrige Inhaber der bron zenen Olympia-Medaille besonders hervor. Die Ergebnisse des Geländelaufes lauten: 1. Lepan-Oesterreich 13'17', 2. Hetala Finnland 13'25', 3. Weiß-Schweiz 13'47'. 4. Legard Ena- land 13'31', 5. Abba-Italien 14'03', 6. Moc Donald-England 14'13', 7. Leonard»U. S. A 14'15', 8. Starbid-U. S. A. 14'1S'. 9. von Bois- mann-Schweden 14'18', 10. Bronsfeld 14'ZS', 11. Ferre-Holland 14'303, 12, Ceccarelli-Jta- lien 14'36', 13. Handrick-Deutschland, 2S. Orgera

. Die beiden Vorjchuß- Veeeali an s. Stelle in» 1SW Meter-Lauf Im 1800-Meter-Lauf wurden gestern die Vor läufe ausgetragen. Der Italiener Becali siegte in der dritten Batterie mit ziemlich guter Zeit und hat somit einige Aussichten im Endkampf auf gute Plazierung. Die Ergebnisse der vier Vorläufe sind: 1. Lauf: 1. Neal-Schweden 3'54.8'; 2. Cunning- Ham-U. S. SP. 3. Böttcher Deutschland. 2. Lauf: 1. Wenzel-U. >S. A. 4'04.4'; 2. Grones- England; 3. Lovelock-Neufeeland. 3. Lauf: 1. Bece al i-Jtalien

' 4. Sanromani-U. S. Amerika in 3'50.0' 5. Edward-Kandda in 3'50.4' Lanzi im 400 Merlans erfolgreich Im 400-Meter-Lauf wurden heute die Vorläufe ausgetragen. Die ersten acht Vorläufe gewannen: den ersten Lauf Roberts-England in ài', den zweiten Henry-Frankreich in 49.8', den dritten Brown-England in 48.8'; 2. Lanzi-Jtalien in 49.3', den vierten Smallwood-U. S. A. in 49', den fünften^ Luvalle-U. S. A. in 49.1', den sechsten >i W l- zweimal unterbrochen werden mußten. In den scheidungskämpfen erzielten

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Seite 1 von 4
Datum: 31.01.1941
Umfang: 4
Häuser, die Regierungsmitglieder, die ausländischen Delegationen und in un absehbarer Reihe die übrigen Trauergä ste. Die Leiche wurde auf dem Friedhof in der Kerpes-Straße in einer von der Budapester Stadtgemeinde errichteten Grabstätte beigesetzt. Morgen vormittag wird in der Krönungskirche ein fejerli cher Seelengottesdienst abgehalten. England hat sich in all den vierhundert Jahren seines Kampfes um die Welt macht stets der fremden Hilfe bedient. Der Weltkrieg war ausschließlich

, wird es den entscheidenden Schlag führen. England hofft auf Amerika, aber Deutschland hat non vornherein jede Möglichkeit nRechnung gezogen. Das deut- che Volk hat nichts gegen das amerikani- che und auch keine politischen Interessen auf jenem Kontinent, aber wenn Amerika n den Konflikt einzugreifen versuchte, könnte sich der deutsche Stand punkt ändern. Jedes Schiff, das sich würde Mstulle Mt Hitlers >« Zq ter Wbm» Der Sieg ist uns gewiß / )eàe Möglichkeit ist in Rechnung gezogen woräen Berlin, 30. — Zum achten Jahrtag

die Rednertribüne. Er erinnerte vor allem an die Zustän de in Deutschland vor acht Jahren, eine erbarmungswürdige Lage, die nach dem Urteil der damaligen Beauftragten des Präsidenten Roosevelt natürlich auf den Weltkrieg zurückzuführen war, in Wirk lichkeit aber darauf, daß England sei ne Weltherrschast um jeden Preis durchsetzen wollte. Dreihundert Jahre lang ist das englische Empire nur mit Gewalt und fortgesetzten Kriegen aufge richtet worden. Die Demokratie war Nichts als eine Maske: hinter ihr stand

und wirtschaftlichen Interessen. Dreihundert Jahre lang gab es praktisch kein Deutschland, während die Engländer von Gott sprachen und dabei ihre Inter essen vor Augen hatten, das deutsche Volk aber seine Religionsfraaen in blutigen Kriegen ausfocht. Im gleichen Maße, in welchem das deutsche Volk seine inneren Kräfte aufzureiben begann, verlor es praktisch seinen Einfluß ouch dem Aus land gegenüber: England hingegen konn te durch Ausbeutung anderer Völker sein Weltreich aufbauen. »oiia/e NL«ile,tanciiA^vit

es England möglich, j? nach Fall und Bedarf einen Staat geoen den anderen aufzuhetzen und die europäischen Mächte in innere Kämpfe zu verwickeln, um sich inzwischen in aller Ruh» und fast ohne Widerstand auf anderen Räumen der Welt hinzudrängen. Trotz seiner Welteroberungen, führte Hftler ^ »» Hinsicht im Grunde der rückstän digste StaatEuropasi seine in nere Organisation ist auf den Interessen einer verhältnismäßig kleinen Oberschicht und der an sie gebundenen jüdischen Cli que aufgebaut. Die Interessen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.11.1928
Umfang: 6
im Dienste der ägyptischen Regierung. So war es, so ist es und so wird es vorläufig blei ben. Wie altes, was England in anßenpolitischer Hinsicht an These und Praxis aufstellt, hat auch dieses Verhältnis selbstverständlich seine recht liche Begründung: sie besteht nicht nur aus dem nach wie vor durchgeführten Protektorat, sondern auch in der Uebernahme des Schutzes der Aus länder.- Als es ini Jahre ZS21 zu Tumulten kam und die damalige ägyptische Regie kling das Leben der Europäer tatsächlich

nicht schützen konnte, ihre Polizei versagte, ihr Militär entwe der zusah oder gar den Tumultanten half, war der Augenblick für England gekommen: der Vorwaud war gefunden und zwar so gesunden, da» die erregten Europäer aller Nationen Eng land noch dankbar sein muhten. O^e Zweifel — und dies wird von Weitsicht gen zugestanden — hat England viel sür die Erschließung des Landes, für Ordnung und Hygiene« getan. Aber es hat abgesehen da von nichts getan, was nicht außerdem ihm selbst zuerheblichem Vorteil

gedeihen mußte. Wenn das Schulwesen in Aegypten einen bedeutende» Zlufschwung genoinmen hat, die Landwirtschaft iinterstützt wird, die kleinen Anfänge der In dustrie ermutigt werden, so ist dies alles nicht britisches, sondern ausschließlich ägyptisches Werk, lind wenn es England ist, das die Stau dämme gebaut hat, und die Bewässerung des. Landes reguliert, so daß die Erträge auch für den armen ägyptischen Fellachen größer, die Baumwollernten bedeutender werden, so ist es doch wieder England

, von dessen gutem Willen zum großen Teil diese Regulierung abhängt: denn England mar klug genug, schon vor Jahr gehuten einen Vorwand zn finden, den Sudan von Aegypten zn trennen, und es hat im Sudan die Möalichkeit. den Nil so zu regulieren, wie es ihm gefällt. Und es wird diese Möglichkeit in wenigen Jahren mit Hilfe neuer Anlagen noch kneten in der Hand haben als heute. Der Nil und mit ihm die Baumwolle find die Lebenselemente jedweder ägyptischer Wirtschaft: wer beide beherrscht, kann und muß Aegypten

iu der Hand halten. Und wenn England seit eini ger Zeit die größten Anstrengungen macht, um lm Sndan Baumwolle zu erzeugen, die der ägyp tischen an Qualität gleichkommt, so wird es nicht nur von London sondern auch von Manchester »ns Aegypten in eiuem halben Jahrzehnt noch iiehr als heute beherrschen. Denn schließlich ist England sa auch noch Herr der ägyptischen Edel- daluta, die stets noch um einige Prozente höher zehalten wird als das englische Pfund. Nun darf man trotz allem nicht behaupten. 5aß

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.02.1923
Umfang: 8
21. Npbruar 19 23 — ' ?> ecuPis erklärt, der Vertrag sei für die ita° ' . Interessen schädlich, und Meßt mit an die Dalmatiner gerichteten kartet!' Scialoja meinte, da der ^ «Äraa 'ratifi,icrt werden müsse sei e-Z besser, nicht ! 7n,„ viel Scklechtes davon zu sagen. ^ T-r Vertrag wurde sodann angenommen. j zer Streit um die KrieMuliN. Lloyd George klagt über das böse Fraskreich. ^V'r frühere englische Ministerpräsident Lloyd ' t>^orge führt in seinem neuesten Artikel bittere - anale daß England

durch seine Vereinbarungen mit>'merika in die Zwangslage kommt, seine Schul- ^ den an Amerika abstatten zu müssen, während eS i sMr von seinen Schuldnern nichts bekommt, na- mentlich dasböseFrankreich sich kalt weigert, « etwas zu zahlen. Das sei um so bitterer, da ja die z von den Engländern Amerika geschuldeten Milliar- M t>en nahezu ganz den anderen Verbündeten ßu > wecken ihrer Kriegführung von England weiterge- wichen worden seien. Jetzt müsse England das zah- ' len, tvas die anderen erhalten haben. Es handelt

verfügt, übertrumpfen wollen. » Wenn einmal sich alle zusammenfänden, um mit I vereinten Kräften der Welt zu neuer Blüte zu ver helfen, dann wird England seinen Teil beitragen. Aber eine einseitige Ordnung, die Frankreich, Ita lien und Belgien von ihren SchuÜverpflichtungen befreit, während es den Briten auferlegt, ihre - Schulden abzutragen, die sie auf die ausdrückliche ^ Bürgschaft ihrer Alliierten hin für diese eingegangen waren — das können wir nicht dulden.' Die britische Negierung

, daß England zum ersten- ! mal seit dein Kriege auf einer europäischen Konfe- ^ renz v o l l k o m m e n i s o l i e r t war. Das ist ein llngl ü ck, weil es Frankreich zu übereiltem Bor- ^ehen ermutigte. Bis zur letzten Konferenz blieben England und Italien im Grunde immer z auch wenn Frankreich und Belgien anderer ! Meinung waren, und Belgien hat nie zuvor eine ^ dieser Konferenzen im vollen Gegensatz zu England verladen. Daher hat Frankreich, das die Ruhr - b e setzung immer wollte, vor der Ausführung

ge- .i0gert, weil es sich hinein so starken und vereinigten Widerstand gegenüber sah. Für die Schuldenfrage ^ -st aber besonders die Ursache der ungewohnten Jso- ^ Großbritanniens von Belang. Der britische ' Premierminister eröffnete die Verhandlung mit j Erschlagen, die den teilweisen Nachlaß der Schul den der Alliierten an England versprachen, aber ^ Abmachungen über die Bezahlung des festes verlangten. Diese Anspielung auf die R ück- ' ^'?-^ung einigte sofort alle anderen zur Oppo- ^ nUon

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1942
Umfang: 4
mit seinen Basal lenstaaten dies durchführen habe wollen. Große leitende Persönlichkeilen der Vergangenheit und der Gegenwart stie ßen diesbezüglich auf den Widerstand Englands. England gab die wahren Gründe seines Handelns nie zu, sondern verhüllte sie hinter Humanitären, univer salistischen und wohltätigen Endzielen. Nun entwickelt England ein Haß- und Vernichtungsprogramm, wie es dies bis her seinen Widersachern zugeschrieben hat. Niemand kann uns beweisen, daß wir die Vernichtung Englands woll ten

. Aber England will nun die Vernich tung Deutschlands durchführen, schreibt Dr. Goebbels, die es mit dem Versailler Vertrag nicht l'.:rä?nihren konnte. Wir müssen uns d.-.d.-r im Klaren sein, daß es um Leben und Tod, nicht aber um Recht und Unrecht geht. Wir kämpfen um un sere Existenz und im Kriege muß eine strenge Ordnung herrschen. Wenn wir bei der Erzielung unserer Ziele gutherzig sein wollen, 'so müssen wir alle militäri schen Mittel entschlossen anwenden um zum Ziele zu gelangen. Die Engländer

zwischen unserem Sieg und dem Bolschewismus. Von einem englischen Verrat gegenüber Europa zu sprechen ist einfältig, da England nie in unserem Sinne europäisch dachte. Die Engländer hinterlassen auf unserem Kontinent im mer nur Blut und Tränen. Wir wissen, daß unser Reich mit einer intelligenten und weitsichtigen Führung nur in einem gesunden europäischen Kon tinent aufblühen konnte. Wir sind uns bewußt, daß Europa nicht ohne uns und wir nicht ohne Europa existieren können. Jenseits der Krise

und der Kriegsschwie- rigkeiten sehen wir eine neue und bessere europäische Ordnung die einerseits von England und Amerika, anderseits-vom Bolschewismus bedroht ist. Hinter ihnen steht das Judentum, daß in der einen oder anderen Form zu profitieren sucht. Unser Aufbau führt durch die unbestreit baren Schwierigkeiten der Jetztzeit zu einer wahren Klärung des ganzen euro päischen Dilemmas. Wie hart der Kampf auch sein mag, er muß bis zum siegrei chen Ende geführt werden. Sonst haben wir nur eine . Alternative

: die vollstän dige Vernichtung unseres Landes und unseres Kontinents^ . - kiM 8à Nàilt à enzlisà klMàilà Berlin, 2. — Im Zirkel der aus ländischen Presse unterhielt sich gestern der Sohn des englischen Ministers für Indien John Amery mit den in Berlin beglaubigten italienischen Pressevertre tern. Er hat nochmals lebhaft seine mit der jetzigen Kabinettspolitik im Wider spruch stehenden Ansichten bestätigt. Un ter anderem sagte er, daß wie immer der von England gegen die Achsenmächte geführte Krieg ausgehen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.06.1936
Umfang: 6
England ist die Frage der Einwanderung der Juden nach Palästina ebenso wie die Frage einer Verständigung zwischen Juden und Arabern nur von zweitrangiger Bedeutung. Es handelt sich für das britische Imperium in erster Linie um die Er haltung und Ausbreitung seiner wirtschaftlichen Machtposition in Arabien und ganz Norderasien. England denkt in Kontinenten, Juden und Araber denken in kleinen Ländern, Regionen, ja selbst nur Städten. Für die Engländer ist es schließlich gleich gültig, ob in Haifa.mehr

Juden oder mehr Araber wohnen. Haifa aber ist einer der wichtigsten Hä fen und Umschlagsplätze des britischen Weltreiches, und hier endet auch das große Oelröhrensystem, das den kostbaren Rohstoff von Mossul her Hun derte von Kilometern durchs Land bis ans Mittel meer bringt und auf diese Weise die britische Mìt- tslmeerflotte versorgt. Hier liegt der Gesahren- punkt für England, von hier aus muß man die jetzigen Borgänge in Palästina betrachten, wenn man verstehen will, worum es im Grunde geht

und warum England sich gezwungen sieht, weder osfen für die Juden Partei zu ergreifen noch d,e Araber allzu sehr vor den Kopf zu stoßen. Selbstverständlich ist in diesem Zusammenhang die panarabische Propaganda, die in den letzten Monaten und Wochen eine riesige Ausdehnung ge nommen hat, für England besonders gefährlich. Der Irak und Transjordanien, verbündet mit dem Reiche Jbn Saud's, dem alten Gegner Englands, versuchen, sich Syriens zu bemächtigen, also dem Lande, durch das die englischen Oelröhren

von Mossul nach Haifa laufen. Innerhalb dieser neuen Kombinationen spielt der von den Engländern eingesetzte Prinzregent von Transjordanien, Ab dallah — die Weltpresse hat sich in der letzten Zeit viel mit ihm beschäftigt, — eine besonders dunkle Rolle: er verhandelt gleichzeitig mit Engländern, Arabern und Franzosen, ohne daß man vis heute wüßte, welcher Richtung er zuneigt. Zweifellos aber hat England, wenigstens bis vor kurzem, os- jmdar in Verkennung der Umstände, die panara bische Bewegung gefördert

. Jetzt zeigen sich die Folgen dieser Politik in Palästina, und die Ara ber sind mehr als bestürzt, daß die Engländer, statt ihre Versprechungen einzulösen, in Jerusalem, Haifa und Jaffa auf sie zu schießen begonnen ha ben. „ ^ Aber die Versprechungen, welche die Englander den Juden gemacht haben, sind noch viel pAiser gewesen. Die Balsour-Deplaration bleibt in Kraft, England kann sie nicht zerreißen und will es auch M nicht. Ein arabisches Palästina wäre bei dem heutigen Stande der Lage das Ende

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.05.1943
Umfang: 4
sie ihren Alliierten England seines Besitze, soweit er selbst aus die sen, Nutzen ziehen zu können glaubt. Daß daran das Empire zu Grunde gehen muß, ist ihnen ebenso gleichgültig wie das Schicksal der europäischen Völker. Wenn England auf diese- Weise seiner Macht entkleidet würde, so ist dies den Ameri kanern sogar sehr erwünscht, weil es dann als Rivale auf dem Weltmarkt ausschei den müßte. Je länger England kämpfen muß. je mehr es sich dadurch selbst schwächt, um so mehr entspricht das ame rikanischen Absichten

gestört werden. ' Im Grunde ge nommen, wünschten sie diesen Sieg auch gar nicht, sondern erwarten, daß sowohl England als auch die Sowjetunion durch einen lange währenden Krieg erheblich geschwächt werden und dann den ameri kanischen Plänen nicht mehr entgegenzu treten vermögen. Deshalb bemessen sie auch die Unterstützung der beiden Staa ten so, daß sie zwar weiter kämpfen, eine entscheidende Wendung des Krieges aber nicht herbeiführen können. England seinerseits weiß, daß es ohne die Hilfe

der Sowjetunion den ges'ntsn europäischen Staaten nicht Widerstand zu leisten vermag. Es erklärt sich deshalb zur Zeit mit allen Forderungen einver standen, welche die Sowjetunion als Be zahlung ihrer Hilse fordert; allerdings wahrscheinlich mit der Absicht, wie das so englischer Brauch ist, etwa gegebene Besprechungen später nicht einzulösen. England und seine leitenden Männer sind dabei von dem Irrwahn befangen, daß eine Sowjetherrschaft in Europa ihnen selbst nicht gefährlich werden könn te. Sie vergessen

dabei, daß der die Welt herrschaft ' anstrebende Bolschewismus nicht nur Europa für sich beansprucht, sondern sich alle Länder der Erde unter werfen will; das; er deshalb auch vor dem gegenwärtig verbündeten England nicht halt machen, sondern es genau so wie alle übrigen Länder unter seinen blutigen Terror zwingen würde. Das würde ihm gerade in England um so leichter werden, als ,die englische Regierung in der Sorge um die Erhaltung des Empires und in Verkennung der drohenden Gefahr ihm im eigenen

Lande den Weg bereitet und so die Zellen schafft, aus denen die Herr schaft des Bolschewismus geboren wer den kann. Für die Sowjetunion ist der leitende Gedanke allein die Herbeiführung der Weltrevolution. Sie kämpft zwar an der Seite Englands und der USA. und ver langt von ihnen Unterstützung aller Art; das würde sie aber keinen Augenblick hindern, im Falle eines Sieges England und die USA. genau so zu bolschewisieren wie sie es mit allen anderen von ihr.un terworfenen Staaten getan hat. Im Lager

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.01.1938
Umfang: 6
gehindert.ha- He?. .sowohl,m We? als.anch.i? .Europa England .kann -Heute .weder .im Mittel meer .tu? .und Wen. was es .will, .noch .im Gelbe? Meer. Während.England.sei ne .junge.Generation.im.Mm? Traum emes .«mW? Flatus .quo' auf Her Welt HeranwachM «W- Mrzte? .sich andere Natwne? Hals über Kopf i? Hie Gefchich-Z te, .um .sich ihren Platz an Her Sanne zu erkämpfe?- Dort, wo -bestimmte Negie-! runge? den Schritt der junge? Nationen beschleunigten, wurden sehr.rasch sichtba re Ziele erreicht. ! .Um Hie

geschichtliche Entwicklung à Welt zu.hemmen, .stechte sich.England Hin ter die grqße.internationale Bremse in Ge?s. Der -im Hirn Wilsons .keimende! Gedanke eines Völkerbundes.wurde oo? England in Hie Tat umgesetzt. Dqnk der englischen Wsarbeitting Hes Planes.wur- He jdas, .was .ein .internationales Jnstrn- .me?t .für Hie .friedliche WejlerentwistWg der Welt werden.sollte, ein.mächtiges u. bequemes internationales Instrument Mr die englische Borberrschqst. Als Jqpa? .mit Her.Erlgngnng Her Grqßmachistellnng

Ernst.machte und.in Mandschurie? emn-arschierte. .setzte .Eng land .das .verwirrende Räderwerk vq? Eenf .m Bewegung. Jypy? .sollte, Hgya? erschreckt, .fchlellnigst wieder Hie Mand schurei .verlassen- Aber Japan.blieb i? der Mandschurei uno verließ.Genf! Das.war.in den Angen iEnglands eine große Frechheit. Was tun? Die Suppe. limunterschluSen o-^er schießen? England schluckte die.mandschurische Suppe, obwohl sie durchaus.nicht.nach.seinem Geschmack war. Aber j? femem Herzen -beschloß es. leder.weiteren

Absicht Japans voranzu kommen. Prügel zwischen Hie Füße zu werfen. Als beflueMN SwrmbvS wählte es Ehina- .Ueber Englgnds Wollen ent-> stieg,so den Nebel? des Blauen Flusses^ das fortschrittliche.und.kriegerische Chinas Tschmngkgischeks. Mehr als einmal Hat! dieses China ..made in England' seiner Ziehmntter Unbehagen.bereitet, indem es einmal Mit Nuhlmd .liebäugelte, Hann! wieder.wirklich glauhte. ein Niese zu sein! und gegen Hie KonMiyNen .lospreschte (Hankau) ,?nd gegen die e?glischen Wst-! ren

.(Kanton). Aber England .ließ Hie ,Un»! arten durchrutschen.und verfysgte .fein! dunkles Ziel Mbeirrt .weiter: Nflnking gegen Tokio.auszuspielen- Das Perbalten. NMings aegen To?io .fst Han.ptsächlich! englischen .Ursprungs. Wer Hie letzte? zehn Jà der.Wruhigen Ostpolitik verfolgt Hat, der Hegt daran nicht .den Mindesten! Zweifel. Ammer .wieder, .wenn Tschiang-. kmschek e,n.men'g zögerte oder gar Mie-! ne.machte, etwas.freundlicher.nach Jqpfln zu .fchanen. .sich England Kqntpn gegen Nanking ansprmgen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.05.1939
Umfang: 6
aller Länder eine gemeinsame Basis in der Roten Armee finden. Diese Sprache zeigt deutlich, daß die Sowjets trotz der von England und Frankreich so eifrig gegen die totalitären Staaten gerichteten Einkreisungspolitik keinen ihrer Pläne betreffs der Welt- reoolution aus den Augen lassen. Das ist für die Einkreiser ein schwer verdau licher Brocken. Es verlautet sogar, daß der britische Moskauer Botschafter, Seeds, bei Molotow vorgesprochen und darauf hingewiesen habe, daß die Veröffent lichung

Freiwilligen inachte auf Aerzte und Pflegerinnen den größten Eindruck. Masken als britischer Propaganda, die dazu bestimmt sei, das irische Volk im Falle eines Konflikts auf britische Seite zu locken. Er verurteilte die Einker kerung von Mitgliedern der Irisch-Repu blikanischen Armee in England und in Nordirland und forderte schließlich auf, die Gasmasken zu verbrennen, da sie ein Symbol der britischen Herrschast seien. Nach dem Rundfunkaufruf erschienen mehrere hundert Angehörige der Irisch

, bei denen die Irisch-Re publikanische Armee in geschlossenem Verbände auftrat. In England wurden Kinobesucher in Liverpool und Birmingham von einer schweren Panik betroffen, als plötzlich während der Vorstellungen Bomben platz ten. Bei dem Fall von Liverpool, wo in einem Lichtspielhaus Tränengasbomben explodierten, mußten 2s Personen ins Krankenhaus übergeführt werden. In Birmingham explodierten kurz vor Mitternacht in zwei weiteren Kinos Magnesiumbomben, die außer einer gro ßen Panik

unter den Kinobesuchern wei ter keinen Schaden anrichteten. England und hie Vereinigten Staaten König Georg VI. von England und Königin Elisabeth werden vor der Rück reise aus Kanada einen meh^ägigen Ab stecher nach Washington unternehmen. Dieser Besuch ist geschichtlich denkwür dig. Es wird das erste Mal sein, daß ein regierender britischer Monarch den Boden der Vereinigten Staaten betritt. Obwohl sich die beiden Länder gern als angel- säsisch bezeichnen, wodurch eine enge Ver wandtschaft angezeigt werben

soll, haben sich ihre Staatsoberhäupter noch nie be sucht. Das gemeinsame Angelsächsische — was immer es im einzelnen sein mag — verbindet sie, doch sind Charakterzüge und Eigenheiten vorhanden, die sie an derseits deutlich voneinander scheiden. Auf wirtschaftlichem Gebiet haben wir in den letzten zehn Jahren in England verhältnismäßig viel Krisenfestigkeit er lebt, während Amerika von stolzer, bei spielloser Prosperitätshöhe in ein tiefes, düsteres Tal zermürbender Depression abo/stürzt ist. Ganz allgemein erkennen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 17.08.1894
Umfang: 10
mit G. u. S., Brighton, England Emil Förster, Neusalza Hermann Speer, Neusalza Dr. Pokrantz u. Mutter» ArnSberg Max Hirschl mit Fam., LugoS Mr. Caldwell mit Gattin u. Diener, Pittsburgh korsterbräu: Franz Wacek, k. k. Hofrath. Wien I. Ressek, k. k. Ministerialralh, Wien Arthur LucaS mit G, Elberseld Karl Menner k. k. StaatShgupt- lassier mit G. und T.. Wtea S. Wieser, k. I. Beamter, Welsberg Dr. C Oßi, Lehrer, S- Michele Pietro Tretti und Sohn, Bicenza Prof. A. Gunolt, Groz, Karl Koffer, Brünn Ernst Luaden u. Bruder

, Marburg Ludwig Vita, Buchhalter, Wien Dr. Heimann mit Gattin, Gossensaß lirolvrkol: Mrs. Farrer, England MIß Farrer, England H Schultz mit Familie Hamburg Henri, Gerichtsrath, Halberstadt Dr. jur. Stürcke, Halberstadt Prof. Dr. Hampl Clausthal Ed Michaelis, Factor, Clausthal Karl Halle, Reg.-Ass-, Schlesien A. Halle Stadtrath m. G., Pommern Willy Halle, Assistenz-Arzt mit G, BreSlau B. Meyer, Beamter Hamburg I. Friinkel mit G. u. Nichte, Berlin Marchloneß of Drogheda mit Gesell« schäfterin

n. Dienerschaft, England Frl. S. u. A. Blohm, Berlin Max Richter, Berlin Kral v. Avriw: Mr. William Stugh, Nottingham, Enqland Dr. Th- Astricil, Assistent. Wien Sr. Exc. H. Adrowski mit Gattin, k. !. Fetdmarsch -Lieut., Pest ^ Anselm Fensterer, Oberl., Schtoabach Heinrich Schulz mit G , Berlin I. Fensterer RechtSanw., Schwabach Dr Guido Lander, General-Aud-, Wien H. Btlsinger, k Staatsbeamt-, Gmünd Clemens HoenigSmann, Jng., Wien Heinrich Reinhard. Dr. med. Leipzig E. Gahlar m. G., k. vreuß. General- Lieut

m. G-, Berlin Fr. Clara Bresca, Dresden Mme. Tombaropolo. Alexandrien Miß Longton, England Mtß. Wolton, England Miß. Atherton, England Miß. Beardsby, England Miß. Shorey, Canava Rich. Adami m. G.. Prof., Trieft Hosrath Faust, m. Fam, Dresden Ernst Tschalec m. Fam-, Chemnlg Otto Freiherr v. Lehmann, Görz Professor Mahnte, Görz Dr. theol- Pavlic^. Görz Prof. Prutz m.Fam., Königsberg i.Pr, Jvlef Altmann mit Fam., Hosschausp. Wien N. Kaufmann, München Prof Hillebrand, Wien Frl. Helbing, München Dr. Jos

.. Wien David Büchler mit G., Beamter. Budapest Clementine Hossmann, Hofr.-Wwe., Wien Karl Mößel mit Fam., Controleur, Wien P. v. Budachegg mit Fam., Budapest Frl. L. Gomora, Wien Frl. M. Ghem, Wien N. Nördlinger mit Fam., Trieft Mr. u. Miß Margathe, England Mr. Kirwood, England Josef Feichter mit Familie, Wien LandeSgerichtsrath Pietsch, Potsdam Leopold Gruber, ZithervirtuoS, Wien Georg Zeininger, Wien Friedr. Zeininger, Wien Mr. Chandleß, London Mr. u. MrS. Loug, England Mr. u. MrS. Fltzpalrik

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1933
Umfang: 8
5 Sette 2 Sie kWpffrohe griine ZW NT - Dilbli n, im Oktober, ì Seit der Unterwerfung der Insel durch König Heinrich II. von England im 12. Jahrhundert, jftand Irland in fast ununterbrochenem Kampfe. Achthundert Jahre Geschichte des Eilands sind bis zum heutigen Tage nichts anderes als eine Aufeinanderfolge von Aufruhr und Helden taten, und kurze Ruheperioden, wie zur Zeit des Waffenstillstandes, der zwischen O'Eonnell und Glciostone zustandegekommen war, waren nur die Vorbereitung für neue

Aufstände: das irische Volt scheint sich nicht wohl zu fühlen, wenn es nicht gegen einen „Unterdrücker,, an kämpft. Jahrhundertelang war es England, und als dieses 1922 nachgab und Südirland Home Bule bewilligte, wurde der Kampf gegen den Ministerpräsidenten Eosgrave geführt, der schließlich mit dessen Niederlage und mit der Nebernah»,e der Präsidentschaft durch de Ba lera endete. Schon glaubte man, daß endlich dauernder Friede auf der Grünen Insel ein kehren werde. IM aber flammt der Kampf neuerlich

zweifellos nicht alle Hoff nungen, die man in ihn geseist hatte. Die Los trennung von England ist noch nicht endgültig vollzogen, die Republik nicht ausgerufen. Der einstige Gymnasialprofessor für Mathematik wünschte sicherlich nichts sehnlicher, als alle Versprechungen wahrzumnchen, die er zur Zeit des Kampfes gegen England und dessen irische Bundesgenossen gegeben hatte. Aber gerade als Mathematiker ist er ein nüchterner Rechner. Er erwägt alle Umstände und Möglichkeiten, und wenn er den letzten

Schritt der völligen Los reißung von England noch nicht unternahm, besitzt er gewichtige Gründe: die radikalsten Elemente im irischen Volke aber wollen nicht warten. Sie vergessen bereits, was de Balera leistete, welche Opfer er für seine Ideen brachte, welche zähen Kämpfe er bestand. Ein Volk, das im 18. Jahrhundert einen der größten Philo sophen aller Zeiten, Berkeley, hervorbrachte, einen der unerbittlichsten Logiker, glaubt, ebenso logisch sein zu müssen, wie er. und glaubt auch, alle Dinge

bis zu den letzten Kon sequenzen ausdenken zu müssen. Der Begriff „Los von England' soll förmlich bis zum letz ten Tropfen ausgekostet werden. Nichts soll «mehr an England erinnern, nichts mehr Irland an England binden. Gewiß wurde der Treueid gegenüber der englischen Krone abgeschafft, wurden die vertragsmäßig vereinbarten Ent- schädiguiigszahlungen. die zehn Jahre lang ge leistet worden waren, völlig eingestellt. Aber das reicht nicht hin, um das Schlagwort „Los von England' auszuschöpfen. Da de Balera

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.07.1943
Umfang: 4
- well im Unterhaus dar: England werde gegenüber einem Handelsflottenbestand von 20 Mill. BRT. zu Beginn des Krieges an seinem Ende vielleicht noch Z Mill. BNT besitzen, von denen ein großer Teil auf Pacht-Leih-Lieferungen «ntsallen werde. Diese Schiffe können oon den Vereinigten Staaten zurückver langt werden, die selbst dann einen Schiffsraum von 30. Mill. BRT haben würden — bei ihrem Eintritt in den Krieg hatten sie nur 7 Mill. BRT be sessen. Nun handelt es sich bei solchen Anga ben zweifellos

um ein Spiel mit Zahlen, weil niemand heute wissen kann, une weit die englische Handelsslotte durch den Krieg endgültig zusammenschrumpft und bis zu welcher Größe die nord amerikanische durch die sicher sehr gro ßen Schiffbauanstrengungen der Ver einigten Staaten anwachsen kann. Sie Tendenz der Entwicklung aber ist unbe dingt richtig gesehen: England hat alle Aussichten, von der amerikanischen Han delsslotte mehrfach überrundet zu wer den. Seine Schissbaukapazität ist der nordamerikanischen jetzt so weit

von 3 Mill. BNT keine wesentliche Rolle. Als der Krieg zu Ende war, sah das Verhält nis jedoch schon ganz anders aus. 1919 ging England mit einem Bestand von 16,6 Mill. BRT. in die Friedenswirt schaft (dazu 2,1 BRT. der Dominions), die Vereinigten Staaten aber traten den Wettbewerb mit 10,8 Mill. BRT an: 1923 stand das Verhältnis wie 19,3 (plus 2,8) zu 14,6 Mill. BRT. Bei Aus bruch des Krieges 1939 war indessen England wieder weit überlegen. Es be saß 18 Mill. BRT, die Dominions hatten ihren Bestand

auf 3,2 Mill. BRT ver größert und die Vereinigten Staaien waren auf 9,3 Mill. BRT abgesunken. Aber damit war die wirkliche Ueberle- genheit noch nicht voll umrissen. Wäh rend England wie alle alten Schisfahrts nationen trotz der langwierigen Schiss- fahrtskrise auf die Erhaltung der Güte seines Materials und aus ständige Er neuerung gesehen hatte, konnten es die Vereinigten Staaten nicht verhindern, sehr viel alte und qualitativ mangel hafte Tonnage in Dienst zu halten oder sogar auflegen zu müssen

. Sie hatten zwar eine bessere Stellung an der Welt schiffahrt als 1914, aber sie kamen ge gen England ebensowenig an wie da mals. Immer war das den Nordameri kanern ein Dorn im Auge und viele Ex perimente zlir Verbesserung der Ver hältnisse bewiesen dem aufmerksamen Beobachter lange, daß sie sich mit diesem schlechten Ergebnis des Weltkriegsexperi mentes, zu einer beherrschenden Seestel lung zu kommen, nicht auf die Dauer ab finden würden. Schon 1936 wurden energische Anstrengungen gemacht, durch systematische Erneuerung

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