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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.08.1941
Umfang: 4
d- llche Handelsschiffe mit zusam men I4A.200 VRT. Hiervon haben die Unterseeboote allein mehrtägiger Verfol gung und nach harten kämvfen au» ei nem von England nach Gibraltar be- stimmten Geleitzug der Schiffe mit 122.000 BRT. herausgeschossen. Außerdem ver senkten sie im Kampf gegen stärkste Si- cherung»Nreitträste einen Zerstörer der Asrioi-Slasse. eine Korvette und einen Ve wach er. Im Kumps gegen England belegte die Luftwaffe am Tage den Hafen Great Vahrmouth mit Domben schweren Kaliber

Wehrmacht teilt mit: .Unterseeboote und in überseeischen Ge- ««^» operierende Kriegsschiffe melden die Versenkung von insgesamt 2S fetndlt- chea Haadel»fchiffen mit zusammen 14S.200 ART. Hiervon haben die Unterseeboote al lein in mehrtägiger Verfolgung und nach Harle« Kampf an» einem von England nach Gibraltar bestimmten Geleit zug 2l Handelsschiffe mit insgesamt 122.000 SRI. herausgeschossen. Darüber hinaus haben sie von den Sicherungs- streitkräften einen Zerstörer der .Fridi'- klasse, eine Korvette

' bemerkt zu diesem Atlantiksieg: Die deutschen Seestreitkräfte haben auch ein Atlantiktreffen beigesteuert und dieses Ereignis spricht so laut für sich, daß man seine Bedeutung auch in England wohl verstehen wird, nachdem man im Londoner Rundfunk soeben erst zwei „Sachverständige' versichern ließ, die Atlantikschlacht stehe „gut für Eng land' und als Beweis dafür aufzählten, daß Churchills Schiff auf der Reife zu Roosevelt nicht torpediert worden fei. „Wir arbeiten für die Freiheit der Meere' sagt

' schreibt, daß die spanische Bevölkerung Amerikas, die von ritterlichen Gefühlen beseelt ist, nicht die Manieren der Vereinigten Staaten nach ahmt, welche- wie Gangster handeln. D«, » inma/ «l», an«i«,en «»ei /ü, ,i«k, «li« i,k «ia» «ie, Roma, 25. — Nach dem Mißerfolg der Zusammenkunft Churchill-Roosevelt, der auch in Amerika und in England zu gegeben wird, hielt Churchill gestern abends eine Rundfunkrede. Er verfolgte damit den Zweck, die Erklärungen, wel che nach einer dreitägigen Diskussion

mit dem Präsidenten Roosevelt stilisiert wur den, bei den Völkern des britischen Em pires in größeres Ansehen zu bringen. Da er nichts Kàn'kretes sagen und oer sprechen kennte, beschränkte sich Churchill, nach seiner üblichen Methode, allgemeine Erklärungen zu machen, in der Illusion, daß ihnen jrgend jemand Glauben schen ke» könnse. Es scheint, er habe die lästigen Metho den, mit denen England seine Kolonien in beständiger Knechtschaft hält, vergessen, und er wagte zu sagen, daß mit der Zu sammenkunft

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 28.01.1944
Umfang: 4
noch für seine Rachkriegsinter- esfen. Der wirkliche Verlierer bei diesem diplomatischen Akt ist England. England hat im Laufe des Krieges nach und nach bereits den größten Teil seiner mittel- und südamenkanischen Interessen dem nordamerikanischen ^ Verbündeten ‘ opfern müssen. Es wird seht auch eüdgültig seine Position in Argentinien verlieren, wo es sich bisher noch gegen das hemmungslose Vordringen des amerikanischen Finanzka pitals gestemmt hat. Nach den gemachten Erfahrungen wird jedem Geschäftsmann der City heute klar

sein: daß nun in Ar gentinien bald der Dollar das Pfund verdrängen wird und daß damit die hier investierten 800 Millionen Pfund Sterling verloren gehen werden. Tat sächlich bedeutet die heutige Unterwer fung Argentiniens unter Washington nichts anderes, als. daß England den letzten Nest seiner amerikanischen Posi tion liquidieren ^muß. Map kann sich daher die wahren Gefühle der englischen Sparer vorstellen, die gestern Mister Edens Erklärung hörten, in der er seine „Genugtuung'' über die Vorgänge in Argentinien bekaüntgab

schwedischen Eisenerzes unterbkochen werden. Das würde auch den sowjetischen Armeen die Möglichkeit geben, in Norwegen von Norden her emzufallen. Schwedischen Korrespondenten in Lon don ist es /bisher- nicht gelungen. - die Erlaubnis der britischen Zensuroehörden für eine vollständige Wiedergabe dieses beachtenswerten Artikels zu erhalten, so daß man sich bislang''mit dieser kurzen, von Re.uter wiedergegebenen Inhalts angabe begnügen muß. Für die england-, freundlichen Zeitungen Schwedens

eintrltt. Ueber den Wert eines'solchen Aufsatzes wollen wir uns lieber nicht unterhaltet, sy erklärt die. fin nische Zeitung. Aber das beweise auf jeden Fall, wieweit man sich schon in England von den Grundsätzen der-Atlan tik-Erklärung entfernt habe. Vor allem aber zeige er, wie schlecht man über Finn land unterrichtet ist. Die Engländer wüßten doch, daß die Bolschewisten die Küste des bottnischen, Meerbusens nicht ohne vorherige Vernichtung der ganzen klinischen Armee erreichen konnten. Diese Aufgabe

navier in Staunen versetzen, die bisher noch glaubten, in England den Verteidi ger der Rechte der kleinen Völker zu sichen. j Auch „Ajan Suuiita' nimmt zu diesem Aussatz der „Sunday Times' Stellung jind führt diesen auf eine neue Hetzkam pagne zurück, In die sich nun auch die Mglische Agitation einspanne. Das sei »gewissermaßen als eine Ouvertüre zU einer Agitationsoffensive zu betrachten. Um Finnland einzuschüchtern und seine Kampfkraft zu lähmen. Derartige Dro hungen würden aber in Finnland

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1941
Umfang: 4
wir auf die Meldung, die das Ab feuern des ersten Schusses ankündigen soll. Wir wissen, daß jetzt irgendwo im Hinterlande eine deutsche Fernkampfbatterie bereit ist, daß ihre Rohre ausgerichtet sind und die Mannschaften sich mächtig freuen, wieder einmal die Grüße ihrer Granaten nach England hinüberschicken zu können. Schon eine ganze Weile war ten sie hier. Wie wird das Wetter? Das ist die Frage, die uns bewegt, denn wir wollen doch etwas sehen. Die Kameraden haben ihre 'Fernkameras aufgebaut

würde man sich im umge kehrten Falle solchen Unsinn bestimmt nicht bieten lassen. Der'Führer hak in seiner letzten Rede endgültig festgestellt, daß nunmehr eine ganz klare militärische Entscheidung zwi- scheu Deutschland und England herbeigeführt werden wird. Erft wenn die Waffen gesprochen haben und als Folge davon die Clique der Herren Churchill, Eden und Genossen, die das englische Volk ins Unglück gebracht haben, von diesem selbst beseitigt fein wird, wird die Zeit gekommen

. Da kommt von rückwärts der Donner des Geschützes. Jetzt müssen wir gleich den Ausschlag sehen. Angespannt blicken wir hinüber nach England. Dort wird es ein unangenehmes Erwachen aus der Sonn- tagnachmittagsruhe geben. .... Aufschlag! Wir rufen es alle zugleich. Deutlrch, auch ohne Glaz sichtbar, erhebt sich eine Rauchfahne direkt zwischen den Funk. | türmen, genau in der angegebenen Richtung. Dann ist ein Augen blick Stille. Nur das gleichmäßige Rauschen des Meeres und die halblauten Meldungen

der Soldaten aus der Meßstelle sind zu vn- nehmen. Dann kommt es dumpf rollend über den Kanal. Das war der Aufschlag. Noch ragt die Rauchfahke hoch über die Funktürme. Der hat prima gesessen, freuen sich die Artilleristen, und wir mit ! ihnen. Hat doch England wieder einmal die deutsche Faust ay eigenen Leibe gespürt. Dabei war es nur ein kleiner Vorgeschmack. Denn daß es noch einmal ganz anders kommen wird, wissen mh alle. Neue Meldung: „Abgefeuert!" Wieder dröhnt der Abschuß und wieder steht

die' Rauchfahne auf der britischen Insel. So geht es Schuß 'um Schuß und immer wieder kommt von neuem das Rümp fen über See. Hinter uns, wo in regelmäßigen Abständen der gelbe ! Pilz der Abschüsse über den Hügeln emporsteigt, sind deutsche Artil leristen mit der Genauigkeit eines Uhrwerkes dabei, ihre Geschützt diese Wunderwerke der Wasfentechnik, zu laden und feuerbereit zu machen. Oft haben wir schon bei ihnen gestanden, wenn sie ihn Granaten gegen England richteten. Heute sehen wir vom Beob- achtungsständ

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1941
Umfang: 8
- atlantik 29.800 BRT feindlichen Handelsschiffs raumes. Außerdem wurde eine britische Untersee bootfalle durch Torpedotreffer fchwer beschädigt. Im Seegebiet um England oersenkten Kampfflug zeuge aus einem Geleitzug ein Handelsschiff von 5000 BRT und beschädigten sieben weitere große Schiffe schwer. In Nordafrika erbeuteten Truppen des deutschen Afrikakorps vor Tobruk drei schwere Flakgeschütze und weiteres Kriegsgerät. Im übrigen beschränkten sich die Kampfhandlungen in diesem Raum aus beiderseitige

' (wörtlich: von Geschäft zu Geschäft schleichen, wie man in England sagt) hat nach dem „Daily Herald' unter der Oberschicht, die über mehr Zeit als die Masse verfügt, größte Verbreitung erlangt. Das Ernährungsministerium habe es bisher noch nicht sür nötig gehalten, gegen diese verbrecherische Unsitte entscheidende Maßnahmen zu treffen. In den Kreisen der Gewerkschaften und der Konsumgenossenschaften setzt man sich stark sür eine weitere Ausdehnung des Rationierungs systems nach deutschem Vorbild

ein. Lord Wool ton sträubt sich aber gegen eine derartige Mah nahme, weil er ihre Durchführung sür unmöglich hält, da das Land in so hohem Maße auf die Zufuhr von Ubersee angewiesen sei, die heute nun einmal allen möglichen Zufällen ausgesetzt sei. Es ist also die deutsche Blockade, die — ab gesehen von der unsozialen Grundeinstellung der herrschenden Plutokratie — in erster Linie die Durchführung eines gerechten und gut funktionie renden Rationierungssystems in England verhin dert. Das ist der beste

, aber immerhin beinahe fünfzig Prozent, damit die USA nicht etwa denken, England könne ohne ihre Hilfe fertig werden. Die von dem Londoner Informnlionsministerium herausgegebene „Statistik', der sehr geringer prak tischer Wert zukommt, hat das Problem, die Atlantik-Verluste ernst, aber trotzdem im Lichte einer agitatorisch auswertbaren „Besserung' für England hinzustellen, auf folgende verzwickte Weise gelöst: Die direkten englischen Verluste werden am meisten heruntergeschwindelt, man gibt statt

schwerlich verschleiern können. Der Ring um England schließt sich immer enger. knglond verkauft?rak-öloktien an USfl-konzern Rom, 13. Mai. Nach Informationen italienischer Erdölgesellschaften finden gegenwärtig Verhand lungen zwischen England und den Vereinigten Staaten statt, die die Abtretung der englischen Aktienanteile an der „Irag Petroleum Company' an eine nordamerikanische Erdölgesellschaft zum Ziele haben. Gemäß diesen Verhandlungen soll die nordamerikanische „Texas Oil

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.07.1943
Umfang: 4
- well im Unterhaus dar: England werde gegenüber einem Handelsflottenbestand von 20 Mill. BRT. zu Beginn des Krieges an seinem Ende vielleicht noch Z Mill. BNT besitzen, von denen ein großer Teil auf Pacht-Leih-Lieferungen «ntsallen werde. Diese Schiffe können oon den Vereinigten Staaten zurückver langt werden, die selbst dann einen Schiffsraum von 30. Mill. BRT haben würden — bei ihrem Eintritt in den Krieg hatten sie nur 7 Mill. BRT be sessen. Nun handelt es sich bei solchen Anga ben zweifellos

um ein Spiel mit Zahlen, weil niemand heute wissen kann, une weit die englische Handelsslotte durch den Krieg endgültig zusammenschrumpft und bis zu welcher Größe die nord amerikanische durch die sicher sehr gro ßen Schiffbauanstrengungen der Ver einigten Staaten anwachsen kann. Sie Tendenz der Entwicklung aber ist unbe dingt richtig gesehen: England hat alle Aussichten, von der amerikanischen Han delsslotte mehrfach überrundet zu wer den. Seine Schissbaukapazität ist der nordamerikanischen jetzt so weit

von 3 Mill. BNT keine wesentliche Rolle. Als der Krieg zu Ende war, sah das Verhält nis jedoch schon ganz anders aus. 1919 ging England mit einem Bestand von 16,6 Mill. BRT. in die Friedenswirt schaft (dazu 2,1 BRT. der Dominions), die Vereinigten Staaten aber traten den Wettbewerb mit 10,8 Mill. BRT an: 1923 stand das Verhältnis wie 19,3 (plus 2,8) zu 14,6 Mill. BRT. Bei Aus bruch des Krieges 1939 war indessen England wieder weit überlegen. Es be saß 18 Mill. BRT, die Dominions hatten ihren Bestand

auf 3,2 Mill. BRT ver größert und die Vereinigten Staaien waren auf 9,3 Mill. BRT abgesunken. Aber damit war die wirkliche Ueberle- genheit noch nicht voll umrissen. Wäh rend England wie alle alten Schisfahrts nationen trotz der langwierigen Schiss- fahrtskrise auf die Erhaltung der Güte seines Materials und aus ständige Er neuerung gesehen hatte, konnten es die Vereinigten Staaten nicht verhindern, sehr viel alte und qualitativ mangel hafte Tonnage in Dienst zu halten oder sogar auflegen zu müssen

. Sie hatten zwar eine bessere Stellung an der Welt schiffahrt als 1914, aber sie kamen ge gen England ebensowenig an wie da mals. Immer war das den Nordameri kanern ein Dorn im Auge und viele Ex perimente zlir Verbesserung der Ver hältnisse bewiesen dem aufmerksamen Beobachter lange, daß sie sich mit diesem schlechten Ergebnis des Weltkriegsexperi mentes, zu einer beherrschenden Seestel lung zu kommen, nicht auf die Dauer ab finden würden. Schon 1936 wurden energische Anstrengungen gemacht, durch systematische Erneuerung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

von der sozialistischen Opposi tion gedrängt wird. Im Falle von Bilbao wurde eine Neutralität wirksam gemacht, die ganz ein seitig begünstigend war Es sei daher nicht über raschend, daß im größeren Teile von Spanien der bitterste Groll gegen Großbritannien entstehe. Das Blatt kommt dann auf die merkwürdige Aktion der Unterbringung spanischer Kinder in England zu sprechen, die bekanntlich auf Betreiben ausge brochen bolschewistischer Kreise in England zu Propagandazwecken durchgeführt wurde, und die sich schon

jetzt als ein für die Kinder unheilvolles Unternehmen herausgestellt hat. Das internatio nale Rote Kreuz hatte seinerzeit angeboten, in dem weiten Gebiet, das unter der nationalen Regie rung vom Kriege unberührt geblieben ist, eine neutrale Aufnahmezone für Kinder, Frauen und Kranke aus dem spanischen Schreckensbereich zu schaffen. Man könne sich nicht darüber wundern, daß die von England erklärte Politik der Nichtein mischung praktisch wenig zu unterscheiden sei von einer aktiven Intervention. Diese Auseinander setzungen

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

nach wie vor in den deutschen Einwendungen gegen den Sowjetpakt und in den gegensätzlichen Anschauun gen Deutschlands und Italiens über die Frage, wer in einem etwaigen Konfliktsfalle für die Be stimmung des Angreifers zuständig sein solle. Kompliziert werde die Lage dann außerdem noch durch die veränderte Haltung Belgiens, das zwar wie England lind Frankreich dem Völkerbundsrat diese Rolle zugestehe, seine ihm aus den Sühne paragraphen der Völkerbundssatzung erwachsenden Eanktionspflichten aber einschränkend auslegt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1940
Umfang: 4
an àie Presse Berlin, 10. — Reichsaußenminister v. Ribbenlrop berief heule früh die in- und auslandische Presse in die Wilhelm- striche. Am S.Z0 (7.Z0 italienische Zeil) verlas er einige Erklärungen zum Me- morandum an die belgische, holländische und luxemburgische Regierung und zu den Maßnahmen die von der Reichsre- gierung an der belgischen, holländischen und luxemburgischen Regierung getroffen wurden. Die Reichsregierung, sagte v. Ribben lrop, hak gestern in Erfahrung gebracht, das; England

Schuh zu nehmen. Das deutsche Heer befindet sich zu dieser Stun de im Anmarsch gegen diese Länder und es wird in der einzigen Sprache sprechen, die England und Frankreich zu verstehen scheinen. Tagesbefehl an äas Heer Berlin, 10. — Der Führer erließ einen Tagesbefehl an die Truppen der Westfront, in welchem er ihnen das Ver trauen des deutschen Volkes ausspricht, dessen Schicksalsstunde nun gekommen ist. Der heute beginnende Kampf werde über das Schicksal Deutschlaà für die nächsten tausend Jahre

entscheiden. Seit 300 Jahren suchten England und Frank reich die Einigung Deutschlands zu ver hindern, um es ohnmächtig zu erhalten. In zwei Jahrhunderten erklärte Frank reich Deutschland 31mal den Krieg. Auch heute ist es das Ziel des Gegners, Deutschland zu zerstückeln uick seiner po litischen Macht zu berauben. Das Deut sche Volk hegt keine Feindschaft gegen das englische und französische Volk: es steht aber heute vor der Entscheidung: entweder leben oder untergehen. Deutsch lands Heer weiß

war der Plan der Besetzung Skandinaviens mit Hilfe Nor wegens, um eine neue Front gegen das Reich zu bilden. Es ist ausschließlich nur dein in letzter Stunde von deutscher Seite erfolgten Eingreifen zu danken, daß die se Absicht vereitelt wurde. Deutschland hat hiefür die Dokumentarbeweise vor der Weltöffentlichkeit erbracht. Nachdem die englisch-französische Ak tion in Skandinavien scheiterte, habe England und Frankreich ihre Kriegsausweitungspolitik in anderer Rich tung aufgenommen

. Noch während des fluchtartigen Rückzuges der Truppen in Norwegen, erklärte der britische Premier selbst, daß England infolge der verän derten Lage in Skandinavien nunmehr in der Lage sei, seine Flotte nach dem Mittelmeer zu verlegen, und daß englische und französische Einheiten sich bereits auf dem Wege nach Alexandrien befinden. Das Mittelmeer wurde also zum Zentrum der englisch-französischen Kriegspropaganda. Damit sollte einerseits vor dem franzö sischen und englischen Volk und vor der Welt die Niederlage in Skandinavien

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.12.1914
Umfang: 8
war alles Tuscheln and Sticheln der englischen Staats männer nur darauf gerichtet, Frankreichs verletztes Ehrgefühl, d.i. den kalten deutschen Tusch, den eS nicht verwinden konnte, in der gemeinsten Weise auszunützen. England trommelte ganz Europa zu sammen, warb Feinde gegen Deutschland, wollte die Freunde Deutschlands abtrünnig machen. An- scheinend geschah das alles aus lauterer Freund schaft sür die Franzosen und die Herren Briten verstanden eS meisterhaft, die gekränkte Leberwurst warm zu halten

. Aber daß England nur hetzte, ahnten die Franzosen nicht; sie fanden eS ganz in Ordnung, daß Frankreichs Milliarden nach Rußland gingen, während Albion gemütlich auf seinen Geld» säck.n saß. Auch in der Türkei, in Serbien, Griechen land, Italien usw. wurde französisches Geld ange- baut, um den deutschen Handel zu unterbinden. So floß das Geld hinaus aus Frankreich. Ander- seitS wurden die in Deutschland liegenden Kapi talien gekündigt, das sollte der Hauptschlag gegen den deutschen Erbfeind

Finanzminister hinüber um 500 Millionen und erhielt eine kalte Ablehnung. Endlich England gewährte nach langem Knierutschen sage und schreibe 40 Millionen. Da neben bringt daS deutsche Volk in 10 Tagen 4200 Millionen und wir in Oesterreich werden mit 3000 Millionen unS zeigen. Die Herren Kitchener, Grey, Churchill und wie diese ehrenwerten Heimtücker alle heißen, geben 40 Millionen! Wo ist das reichte Frankreich heute? ES ist erst noch fraglich, ob die Russen die Zinsen der 20 Milliarden werden be- zahlen

!' Dann werden die Franzosen bald zusperren müssen und recht sonderlich dreingeschaut haben, wenn sie von den Engländern nur M Millionen zum Kriegführen erhielten .... ^ZEpglandS Reichtum ist außer allem Zweifel. DK Hannos England ist ein Goldbergwert. Aus den Ozeanen schwimmen englische Milliarden herum, mehr als Fettaugen auf der Suppe des Arbeiters. Millionen von Arabern, Negern, Jndiern robotten seit Jahrhunderten wie Sklaven im Dienste der englischen Geldfürsten. Und England ist stets vor sichtig in der Anlage

seiner Kapitalien. Zum Schatze derselben hat England Kriegsschiffe, mehr als die gegenwärtig Krieg führenden Staaten mitsammen besitzen. Soll also England uns den Todesstoß versetzen, da Frankreichs Gold tot geworden ist? Wir glauben es nicht. Denn die Unruhe des Weltkrieges haltet auch das reiche England auf die Dauer nicht auS; eS ist, wie eS auf gut englisch heißt, top deav?, d. h. auf einer zu schwachen Basis aufgebaut. Der Baum ist überlastet. England hat zu viele empfindliche Stellen, zu viele Arme ragen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.02.1941
Umfang: 4
Völkerrecht England wird das Rote kreuz nicht mehr respektieren. . Lissabon, S. — Aus London wird gemeldet: Eine heute abend ausgegebene Mitteilung gibt bekannt, daß Großbri tannien das Zeichen des Roten Kreuzes nur dann respektieren wird, wenn die be treffenden Flugzeuge, aus denen es ange bracht ist, die Gebiete oermeiden, in de nen Operationen im Gange sind. Groß britannien könne die Ueberfliegung solcher Gebiete durch Flugzeuge mit dem Zeichen des Roten Kreuzes nicht zulassen. Die britische Mitteilung

in einigen Wochen zu den Ge setzen des amerikanischen Bundesstaates gehören wird. Das neue Gesetz sieht be kanntlich alle nur möglichen und vorstell baren Hilfeleistungen an^ England vor, schließt aber gleichzeitig die aktive Betei ligung der Vereinigten Staaten am Konflikt in ausdrücklicher Form aus. Amerika wird also sein Mögliches tun, um England zum Siege zu verhelfen, wird aber nicht das Leben auch nur eines einzigen Soldaten aufs Spiel set zen. Offenbar hat man es in Amerika trotz der vom internationalen

, daß die heu tige Haltung der Verenigten Staaten nicht eine kriegerische Stellungnahme, sondern vielmehr einen taktischen Plan darstellt Dies entspricht einer äußerst eigensüchtigen Berechnung, nämlich daß Amerika nicht mit leeren Händea aus gehen soll, wie sich die Dinge auch wen den mögen. Sollte England sieben, so müßte es den Bereinigten S.'aaten die geleistete Hilse teuer bezahlen: als eine Mindestprämie könnte z. B. Lianada an gesehen werden. Sollte?! aber oie Achsen mächte siegen, so würde Amerika

er regt, der losort nach leiner Rückkehr aus England die Bildung einer Sozia!- und W rtschastsunion zwischen den Vereinig ten Staaten und dem britischen Empire vorschlagen u>ill. Unwillüriich drängt sich der Vergleich dieser Initiative eines ame rikanischen Staatsmannes mit dem sei nerzeitigen Vorschlag aus, den die engli sche Regierung dem verbündeten Frank reich wenige Tage vor dessen militäri schem Zusanimendruck machte. Damals sah man in dem Vorschlag »er Londoner Regierung die deutliche Absicht

von jenen verschieden zu sein, die England seinerzeit Frankreich gegenüber hegte. Wie man in hiesigen Kreisen be- gründetermaßen annehmen zu dürfen glaubt, hält Willkie, nachdem er sich mit eigenen Augen von der schwierigen in neren Lage Englands überzeugt und aus dem Munde der Verantwortlichen gehört hat, daß Großbritannien seine ganzen Hoffnungen auf die amerikanische Hilfe setzt, nunmehr den Augenblick für gekom men, um die Angelsachsen von Uebersee darauf vorzubereiten, wenigstens die Nachfolge

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1940
Umfang: 8
Skandinavien» mit Hilf« Norwegens, am et«e neue Front gegen das Reich za bilden. Es ist ausschließlich nur de« in letzter Stunde voa deutsch« Seite erfolgten Eingreifen zu danke», daß diese Absicht vereitelt wurde. Deutschland hat hiefür die Dokumenta«beweise vor der Welt öffentlichkeit erbracht. Nachdem dt« englisch^ranzöstfche Aktion tu Skandinavien scheiterte, habe England and Frankreich ihr« Kriegsausweitung in ander« Richtung ausgenommen. Noch während des flucht« artigen Rückzuges der Truppen

in Norwegen, tu klärte der britische Premier selbst, dah England infolge der veränderten Lage in Skandinavien nunmehr in der Lag« sei, sein« Flott« nach dem Mittelmeer zu verlegen, und dah englisch« nnd französische Einheiten sich bereits auf dem Wege nach Alexandrien befinden. Das Mittel« me« wurde also zum Zentrum der englisch- fraazöflfchea Kriegspropaganda. Versuchtes DünsthnngSmnnSv« Damit sollte einerseits vor dem französischen und englischen Volke und vor der Welt di« Niederlage in Skandinavien

, wie die Reichs« regicning feit langem weiß, der sorgfältig vor bereitete nunmehr vor sein« Durchführung im Westen stehende Angriff gegen Deutschland, mtt welchem über Belgien und Holland gegen das Nuhrgebiet vorgcstotzen werden soll. Deutsch« gfnttatttn Deutschland hat die Integrität Belgiens und Hollands unter der natürlichen Bedingung an erkannt und respektiert, dah diese Leiden Länd« im Falle des Krieges zwischen Deutschland und England-Frankreich die strikteste Neutralität wahren würden. Belgien

verteilt, etwas später ober und parallel zu der stet» enger werdenden Zusammen arbeit zwischen den Gcneralstäben der beiden Länd« mit jenen Englands und Frankreichs, wurden dir Truppe» von den Westgremen ab gezogen nnd an d« Ostgreuze gegen Deutsch» land konzentriert. Di« gefchab, während Deutschland kein« Truppen Belgien und Holland gegenüber stehen hatte, Frankreich und England aber ei« starkes motorisiertes Offensivheer an der französisch-belgischen Grenz« zusammenzog. Erst von diesem Augenblick

, die sich in den letzten Tagen häuften, bilden unwiderleg lichen Beweis, daß ein Angriff gegen Deutschland unmittelbar bevor steht und über Belgien nnd Holland vorgetragen werden soll. Entgegen ihren ausdrücklichen Erklärungen haben Belgien und HollaW insgeheim für England »nd Frank- reich Partei ergriffen. Der belgischeAußen- m i n i st e r bat kürzlich in öffentlicher Kammer- sitznng unverhohlen zugegeben, daß zwischen den Eeneralstäben Belgiens, England und Frank reichs alle Maßnahmen für eine Aktion

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1922
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', den 11. April 1922 Arte S Aland dann einen Kampf führen, so «hörte Anstrengungen aufbieten, bis Ä unter die Einwirkung des alten eng-. Wichtes gerät und England Gefolg- ^ England nicht so schwach, wie man es die Welt hinredet. England . besitzt auch heute noch unerhörten tatsächlichen noch viel stärkeren Willen zur Herr- r es scheint an der Zeit, daß England ise seiner Kraft liefere, damit die Le iner Ohnmacht rechtzeitig zerstört wird, zeheuer verhängnisvoll wirken

, wenn i Tatsachen, wie z. B. der Lloyd George- iinft vom Jahre 1919 sieht, daß es Eng in Erkenntnis seiner Lebensinteressen, ln Villen zu ihrer Durchsetzung gefehlt Nr deshalb, weil es nicht die richtigen ! richtige Stelle gesetzt hatte. - Die Stel- .ds in der Welt beruht darauf, daß feine h mehr als zwei Jahrhunderte klar r. und daß sich je?er darnach richten Welt, speziell die kleineren Staaten, darauf einstellen und einleben. Dieses hat England, das den Krieg gegen noch auf Grund seiner alters Tradition

mßerordentliche Unterstützung der Welt 'ie Welt fürchtete die; Störung ihres ss, wenn eine neue Macht über England c Welt zum Siege kommen sollte. Eine der niemand wissen konnte, wie sie sich kr Gesamtwelt stellen werde. Sie rech- h damit, daß England gemäß seiner al- m seinen endlichen Sieg, an dem nie- elie, dazu verwenden werde, diese alte rLelt wieder aufzubauen. England aber t. Es ließ — entgegen seiner besseren die alte europäische Ordnung zerstören daß es damit niemanden empfindlicher me eigene

englische Lebensordnung, die P Funktionieren der alten Weltord- Pnist. . ^rieg ist es, der die Welt in Zerrüt- M. sondem der Ausgang des Krie- -Mgt, die Tatsache, daß England beim vmeges ein Versailles und nicht einen kH machte. Heute flutet die seit dein ^ festgefügte Welt hin und her, ihre H gerade gegen England, daß überall K besitzt. England aber muß sich Flar es vor einer Schicksalsftunde steht. M nicht, in kürzester Frist seine alte Europa wieder aufzurichten, indein es .^.^chgewicht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.11.1940
Umfang: 4
man, daß die ersten SOS-Rufe der zum Geleitzuggehörenden Dampfer „Rangipich' und „Cornesh Ci ty' von amerikanischen Rundfunkstatio nen aufgefangen wurden, die gleich dar auf die Meldung vom deutschen Angriff sendeten. L»s>«Mt Mim ll »s«»lp gegen London und die umliegenden Grafschaften S. Sebastiano, 8. — Der engli sche Lustfahrtminister und der Minister für interne Sicherheit teilen mit, daß die Luftangriffe gegen England Donnerstag abend wieder aufgenommen wurden und besonders gegen London und die umlie genden

von Mitt woch auf Donnerstag weitere sechs engli sche Flugzeuge abgeschossen, womit sich die Zahl seiner Luftsiege auf 33 erhöht. Loudons Mißerfolge iu Moskau Berlin, 8. — Der diplomatische Mit arbeiter der Börsenzeitung ironisiert die eitle Mühe des englischen Botschafters in Moskau, der eine Wiederannäherung mit der Sowjetunion erreichen wollte. Die Gründe des Mißerfolges der britischen Diplomatie — schreibt er — sind in der Tatsache zu suchen, daß England, wie Zie Vereinigten Staaten, sich geweigert

hat, die territorialen Eroberungen der Sow jetunion in Polen, Finnland, in den Bal tischen Staaten und in Rumänien anzu erkennen. Es besteht daher ein grundle- gender Zwiespalt der Ansichten, der alle Anstrengungen des britischen Botschafters vereitelt. Wenn England bei seinem Ge sichtspunkt oerharrt, muß es jede Hoff nung aufgeben, die Haltung Moskaus zu verändern. Wenn es aber seine Meinung ändert, verliert es die moralische und po litische Rechtfertigung, seine Grundsätze bei anderen Gelegenheiten aufrecht

herrschenden englischen Flotte ist längst zerstört. Nicht nur die Ozeane, selbst das eigene und das sür das Empire lsbens-'^'/e Blitze aus den Wolken. Ihr erstes wichtige Mittelmeer beherrscht England nicht mehr. Im Norden und im Mittel meer zur passiven Verteidigung in Er wartung des feindlichen Angriffes ver urteilt, ist Albions Flotte nicht mehr imstande, das Minimum an Versorgung zu sichern, das für die britische Insel le bensnotwendig ist. London muß alles von außen her beziehen: der Ehrgeiz

gegen England wird durch den eisernen Ring der deutschen Flotte ergänzt, in der eine Anzahl ita lienischer Unterseeboote miteingesetzt ist Die große Homesleet ist in ihren Stütz punkten eingeschlossen und kann nichtein- mal mehr als Schreckgespenst dienen. Das Meer, das einst der Stolz Englands war, wird zum Ende des britischen Empires, beitragen. Die innere Widerstandskraft der britischen Nation ist unlöslich an die Leistungsfähigkeit der Handelsmarine ge Kunden. Zehn Millionen Tonnen Han delsschiffsraum

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1928
Umfang: 6
zum AbhMn monatlich S 2.20, mit Zustellung 6’ 2.50, Auswärts monatlich 5 2.50. Für Ftalien monatlich L 13 —, vierteljährlich L 35,- Ausrvärtigr Anzeigenanechimstelle: Srfterreichische Bazeige«.Ge;eMsft A.-S.. Wien. I., VraMSttr 8. Fernruf 82.5S5. Nr. !7. Innsbruck. Samstag, den 21. Jänner 1928. 16. Jahrg. Rutzlanb schafft Gold ms Ausland. Hrohe Soldiransporte nach Deutschland und England. Riga, 20. Jänner. (Priv.) i Hier ist ein streng bewachter G ü t e r w a g e n mit einer Gelöladung im Werte

von 28 Millionen thwci>ischer .Kronen aus Rußland eingetroffen. ic Sendung ist für D e u t s ch l a n d, und zwar als lckmrg für verschiedene Kredite bestimmt, die der ffischen Regierung gewährt worden sind. Wie verlautet, der Zweck dieser Verschickung des Goldes ins Tus ch aber auch ein eminent politischer sein, und ar hat die Sowjetregierung das Gold ins Ausland ngen lassen, um für alle Fälle einen Teil ihrer Gold erven im Ausland in Sicherheit zu wissen. Auch nach England wird Gold geschickt. Küdon

, 20. Jänner. (Priv.) Nach -er „Daily Mail" Mde von einem russischen Dampfer eine beträchtliche Mge russischen Goldes in Barren gelandet. Der iert -es Goldes wird aus VA Millionen Pfund geschlitzt, s verlautet, daß die Bank von England 556.000 Pfund kssischen Goldes angekauft hat. Sensationelle Enthüllungen Trotzkis. i1 <2bli GeHeünfrmds Lenins verschwunden. >ie die Pari fe r russische Zeitung „Bvzrojdenie" mel- wcröerlgegenwärtig in Moskau Fluablätter mit WamUm Enthülluugeu Leo Trotzkis über die wendung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1941
Umfang: 8
, ihnen in keinem Punkie widersprochen. Wenn er also heute der deutschen Politik Weltherrfchaftspläne und Vernichtungsabsich ten unterstellt, so spricht er bewußt die Unwahrheit. Icuerung in den US? Eine Folge des EnAlandhilsegesetzes New Jork. 20. Mai. „New York Sun' berichtet, daß erhebliche Lebensmittelankäuse der USA-Regie rung sür England zusammen mit Spekulationen be reits zu einer erheblickxn Verteuerung gewisser Nah rungsmittel sür die nordamerikanilchen Verbraucher geführt habe. Betroffen werden besonders

Eier, But ter, Käse und Schweinefleisch. In New York seien Molkereiprodukte rund 20 vH. teurer als vor Jah resfrist. Schweinefleisch sei stellenweise sogar um 23 vH. aestiegen. Eine Verteuerung werde auch bei Zucker und Tomaten verzeichnet. Die Lebensmittel- Hilfe für England bedeute, so meint das Blatt ab schließend. für die USA-Verbraucher eine durchschnitt liche Verteuerung der Lebenshaltung um 20 vH. knMchss prissnkommando überwältigt vr. k. Mchy. 20. Mai. „Gringoire' berichtet

über eine Erklärung Roosevelts überrascht sei, die er dieser Tage in Washington gemacht habe und nach der er die über den Rundfunk verbreitete Rede Marschalls Petain so aufsaßt«, als ob Frankreich die französi schen Kolonien Deutschland zur Verfügung stell«. Im Mai 1940, als Frankreich von England im Stich« gelassen worden sei, hätten die USA sich ebenfalls nicht verpflichtet aefühlt, Frankreichs Appell zu beachten. Heute habe Frankreich das gute Recht, mit feinem Befieger die Grundlagen einer gemein samen

, bescheiden zu sein. Wenn wir daran denken, besitzt Frankreich die Möglichkeit, eine europäische Macht und eine Kolonialmacht zu blei ben. Diese Aussicht auf eine ehrenhafte und würdige Zukunft kann uns nur erfreuen und innerlich festigen.' England «erlm U KMkniiZtt Unersetzliche Verluste siir die britische Seekriegfiilzrung Berlin, 20. Mai. Mit der Versenkung eines 20.000 BRT großen Hilfskreuzers durch ein deut sches Unterseeboot hat die englische Kriegsflottille den vierten Hilfskreuzer innerhalb

Geleitzüge über die Ozeane zu bringen haben. Wenn man in Rechnung stellt, daß ein als Führerschiff eingesetzter Hilfskreuzer im Jahresdurchschnitt sechs Geleitzüge aus Übersee nach England zu bringen hat, eine Schätzung, die eher zu niedrig als zu hoch gegriffen ist, wird ersichtlich, welche unersetzlichen Verluste die Ver sendung dieser bisher bekanntgewordenen 18 Hilfskreuzer für die englische Seekriegführung bedeutet. Mplengold fortgeschafft tc. Beirut. 20. Mai. Wie bekannt wird, haben die englischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.03.1935
Umfang: 6
ist. Die Verhandlungen mit England über die Ko- lonialoergütungen führten zum Vertrag von Lon don vom 15. Juli 1925, durch den Italien das Ge biet von Oltre Giuba zur landwirtschaftlichen Ko lonisierung abgetreten wurde.' In der Folge wurden durch die geschickte Tätig keit des Gouverneurs Cesare Maria de Vecchi di Valcismon in den Jahren 1923—1927 die Sulta nate des nördlichen Somalilandes, die vorher un serer direkten Kontrolle nicht unterstanden unter- unsere Oberhoheit gebracht. Wie in Eritrea so wurden auch.im

, dem die Leiterinnen der. Frauensasci den festen Vorsatz er neuerten, mit .lebendigem Glauben der Sache der fascistischen Revolution zu dienen. ' Hierauf besichtigten die Leiterinnen die Hoch schulen der Partei und die Ausstellung der weib lichen Arbeiten.^ Kontingentierungen in aller Welt ' Roma, 1. März. Aus England trifft die Nachricht ein, daß die Kohlenaussuhrgefellfchaft New Castle in einer Ver sammlung ihren Befürchtungen betreffend die Ver minderung der Kohleneinfuhr aus England nach Italien Ausdruck

verliehen habe. Sie hat sich an die Regierung mit dem Ersuchen um „Ergreifung energischer Maßregeln' gewandt. Auch' die „Financ! al Times' schreiben, daß in den kommerziellen Kreisen Englands große Aufregung wegen der Einfuhrbeschränkungen in Italien herrsche. Die Besitzer der Kohlengruben von Galles haben berechnet, daß ihre Ausfuhr nach Italien um eineinhalb Millionen Tonnen Ehrlich zurückgehen werde. Daß die Aussicht auf einen Geschäftsrückgang in England Aufregung und Kummer hervorruft, er scheint

uns ohne weiteres begreiflich. Dieser Ge schäftsrückgang wird aber immerhin nicht den Um fang annehmen, den Italien infolge des Rückganges seiner Ausfuhr nach England und den englischen Kolonien auf Grund der von England angewandten Handelspolitik zu spüren bekommen hat. ' England hat durchaus kein Recht und auch keinen Grund, sich Italien gegenüber zu beschweren, denn es weist im Handelsverkehr mit Italien eine be trächtliche aktive Bilanz auf. Anstatt zu polemi sieren, braucht es sich bloß auf das positive

im Jahre 1930 und im ver gangenen Jahre hat es Einfuhrverbote für gewisse Rohmaterials erlassen. England hat im Jahre 1932 das Gefrierfleisch und den Speck kontingen tiert, im Jahre 1933 die Fischeinfuhr und im Jahre 1934 die Kartoffeln Im Jahre 1933 hat die britische Regierung^ Blankovollmachten für die Durch führung der Kontingentierungen auch, sofern sie es für notwendig erachte, für alle landwirtschaftlichen Produkte erhalten. . ' B e l ai e n hat im Jahre 1931 die Kohle, Häute, Leder, Schuhe

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1944
Umfang: 4
, die sie mit Menschen hatte, die „aus Sowjetruß- lands weiten isolierten Bezirken heraus- kamen', wisse sie, daß die Leiden der noch über 600 000 Polen und 160 000 verschleppten Ballen keineswegs Propa qandaberichte seien, sondern „nüchterne Tatsachen'. Polnische Erkenntnisse Warschau, 24. Jänner —. Unter. dem Kanada zwischen England und den U$A. Von Dr. Adolf Dresler Unter den verschiedenen Zerfallserschei nungen, die sich heute im britischen Em pire in immer steigendem Maße bemerk bar

machen, ist eine der bedeutsamsten das Hiniibergleiten des Dominions aus dem britischen Machtbereich in den der benachbarten USA. Wenn wir von einer Loslösungsbestrebung Kanadas vom Mutterland sprechen, so müssen wir uns zunächst klar darüber sein, daß ursprüng lich .nicht England, sondern Frankreich das Mutterland Kanadas gewesen ist. Es waren Franzosen, welche im 16. Jahr- hudnert das von Indianern bewohnte Kanada zuerst erforscht und besiedelt ha ben. Obwohl im Gefolge der englischen Er oberung Kanadas in der ersten Hälfte

die bisherigen Versuche der Sowjets, in zü gigen Angriffen zu bleiben, immer wie der schestertea. Während so das starke französische Ele ment der kanadischen Bevölkerung der englischen Kriegspolitik erhebliche Schwie rigkeiten bereitet und eins weitgehends Kanadas vom knoli^chen '.'^^terland' herbeiführt, ist das immev starker werdende Uebergreifen der Ver einigten Staaten nach Kanada geeignet, eine völlige Abtrennung Kanadas von England und seine Eingliederung als 49, Bundesstaat in die USA zu erzielen

. Für das Verhältnis Kanadas zu England war es übrigens bezeichnend, daß dieses Abkonnnen als erstes seiner Art von einem britischen Dominion mit einer nichtbritischen Macht abgeschlossen wurde. Im September 1940 begann so dann die territoriale Einkreisung Kanadas durch die US2l., indem diese sich von England gegen die Ueberlassung von 50 veralteten Zerstörern mehrere „Stütz punkte' in Labrador und Neufundland vor den Toren Kanadas abtreten ließen. Am 16. April 1941 und am 7. Juli 1941 wurde diese Einkreisung

dann durch die Besetzung von Grönland und Island sei- tens amerikanischer Truppen vervollstän digt. Dazwischen wurde am 16. April 1941 im Hndepark ein Wirtschaftsabkom men geschlossen, welches die kanadischen Rohstoffe für die Kriegswtztschaft der USA. einsetzt. Seither werden die Roh stoffe Kanadas nicht mehr nach England geliefert, sondern nach den USA. und dort verarbeitet, um dann im Rahmen des Pacht- und Leihgesetzes nach England weitergeliefert zu werden. Dis Verrech nung. geschieht in Washington

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1945
Umfang: 4
ist, gegen unser Land wittert und geifert wie kein zweiter- in -dem_Moskauc r -R eptüien- käfig. Aber auch der weniger ehren werte Ilja Ehrenburg wußte, was er tat, als er den Brief dieses harmlosen Schäfchens aus England in der Zei tung „Kraßnaja Swesda' öffentlich beantwortete. Zunächst schlug er sich allerdings an die Brust und'sagte, er verstehe nicht, warum sich Lady Gibb- ausgerechnet an ihn mit einem der artigen Brief wende; Als zweites be wies er ihr, daß sie mit ihrer Forde rung nach Großmut ziemlich

Stadt gerichteten Angriffe. • man in England ohnehin über die Stirn- nmgeit der Partei auf außenpohti.-clun Druckes nicht gelang, aus dem Grüne- stieß der Feind gegen Süden vor. Mem- ] n Sachsen stand vor allem der mung im Heer einigermaßen bedenklich waldforst heraus das Weichbild der mingen fiel in seine Hand, während sich Grossraum von Bautzen im Zeichen Die Soldaten bringen immer deutlicher Stadt zu erreichen. Die Versuche über die Besatzung von Ulm weiterhin be- eigener Operationen

wird letzter Linie die Widerstandslosigkeit des rungert der Partei auf außenpolitischem Gebiet — sie sind für England und .die Partei selbst unverbindlich und ohne Gewicht. Dieser außenpolitischen Vcrschwom- westachse einen Weg in das Stadt- innere freizukämpfen, hatte ebenfalls keinen Erfolg. Im Schutze der Grünan lagen von. Dahlem stießen einige Pan zer bis zum Roseneck vor. doch wur? den sie dort von unseren Sperrabtei lungen zusämmengeschossen. Gleich- . zeitig setzen die deutschen Reserven

setzen die deutschen Reserven zu P f fpm Rndfinseft u nt i stnjlt Thorgau erbittert kämpfen. vorbereitet, werden und dafür die wirf- ßsiert vollkommen den Platz in der Wm^MEen-gekPr 'Mcholsalu-- ^ ^- - schriftiiciicn.^Voraussctzwitzen.^^Mfs engflschen. InnenMflk.^.an- dem. e-an Wistisöfieri Stoßkeil tri dieser Gegend Kolonialtrunnen einge- UÜBFItäliBfl armten England vorhanden sein werden. Opposition sein sollte (hat sie doch das ein. Wie am Roseneck. wurde auch maroKKanisene ^oioniaxtruppen eui

der Greenwood bezieht das in England iibli- außerhalb der Parteimaschineric liefen Verteidigung der ltcichshauptsladt c i, e Staatsgehalt des Oppositionsführers) und von denen auch England dank sei- || nk I.moii Beweis _ schon dieses Janusgesicht der Partei nem heillosen Bündnis mit dem Bolsche- paralysiert den politischen Willen ihrer wismus mehr denn je bedroht ist. Vorpostenboote versenkten vor der nie derländischen Küste ein britisches Schnell boot und beschädigten ein weiteres schwer. zur Heerstraße

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.03.1941
Umfang: 4
»debrechern versucht» Island al» puntt Au benutzen. Diese Tatsache Deutschland, Island in das Ope- ««gebiet um England eiiuubeàhen. ss Operationsgebiet wird daher in Zukunft durch folgende Punkte begrenzt: Von einem Punkt 3 Grad Ost an der Wgitchen Küste auf dem Meridian bl» M »rvd Nord, von dort bk« SV Grad Nord, 10 Grad West, dam» nach Westen «mf denì SS. Brette^ad bis M Drei« ilenzone Grönland, dam nach Süden der Dreimeilenzone bis zum Punkt rad 24 Minuten Nord, 38 Grad West, von da nach Süden

bis zum Punkt A Grad SV Minuten Nord, SS Grad West. Von da nach 43 Grad Nord, ZK Grad West. Dann auf dem 45. Breiten srad nach Osten bis zum Punkt 45 Grad torà, S Grad West. Dt« bei Erklärung der totalen deut schen Blockade um England am 17. Au« gust 1S40 an die neutrale Schiffahrt er« Aanaene Warnung, daß jedes Schiff, welches sich trotz dieser Warnung in da» deutsche Operationsgebiet um England begibt, sich der Gefahr der Vernichtung «»setzt und daß für Schäden keine Verantwortung übernommen werden Jann

eingetroffen sei. Es wird weiter da« zu berichtet, baß der Jude Weizmann die Absicht habe, mit amerikanischen politi schen Kreisen da» Englandhtlfe-Tesetz zu besprechen. Er wolle mit amerikanischen Politikern Fühlung nehmen, um diese zu veranlassen, England gröbere Hilfe als bisher zu bringen. Gleschzeitig will Weiz» mann vi« gesamte Iudenschaft Amerika» mobìltsieten, bamit di«« nuhr Gelder sr«imach«, die England die nötige Hilfe bringen sollen «, »Ml«« EiUeMiis / LSLS, Borliv. 2S. — Einer -Uhchlättes

' Da rstellung ... hat die ! Handelsftotte in der oergangenen ^Tonnen Schiffsraum ver- Die kritische Lage, in der sich jetzt delsmarine Großbritanniens be- «, geht auch aus ven Erklärungen error, die der englische Minister Eroß imrigen amerikanischen Journalisten ge macht hat und in denen er unter a »em sagte, England sei daran gegangen, Bne große Zcchl kleiner Dampfer für sei» «n Handelsverkehr bereitUlstellen, wel De die kleinsten Häfen he» Landes apfah Dm «erben und dies, weil Uè . . DM» bqà Mbreqchbar

die en an der amerikanischen Ostküste rhaupt in der Lwze sind,, neben dem eigenen großen Schiffsbauprogramm größere Reparaturen auszuführen. Für das 200 Frachtidampfer umfassende Rot bauprogramm wurde seit dem 1. Marz erst für einen einzigen Dampfer der Bau auftrag abgeschlossen. Eine amerikanische liefern könne. Bon den SV Dampfern, die die USA angeblich an England liefern will, sind zur Zeit IS in Reparatur, 3 weitere noch aufgelegt. Bei den restlichen 26 Dmnpfern handÄt es sich um Fcchr- zeuge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.03.1941
Umfang: 4
, das deutlich sichtbar mit dem Roten Kreuz gekennzeichnet war, unter Maschinengewehrfeuer genommen. Es ist übrigens bekannt, daß die Engländer wiederholt unter nichtigen Vorwänden erklärten, daß sie Sanitätsflugzeuge nicht respektieren wollen. Zshlenschwinälev Churchill Roma, 28. — Die britische Presse gibt zwar zu, daß der Unterseebootkrieg die schwerste Bedrohung für England ist, behauptet aber gleichzeitig, daß die bis herigen Verluste der britischen Handels marine wohl empfindlich

, aber nicht be> drohlich sind. Die britifche^Presse stützt sich dabei auf die amtlichen Verluftzif fern, die von der englischen Regierun angegeben werden; sie vergißt aber, das England von Churchill regiert wird und daß der Erstminister die Verlustziffern bestimmt. Der Churchill von heute ist derselbe Churchill, der im vorigen Kriege die Versenkung von drei Millipneis Ton nen Schiffsraum offiziell zugG, wähi reyd sich nach beendetem Krieacheraus- daß in Wirklichkeit 11 Millionen pl Tl Schiffsraum versenkt worden

Lberkommissar Beirut, 28. — Das Todesurteil ge gen einen Araber in Palästina, der ent gegen den Versprechungen des britischen Oberkommissars, keine Hinrichtungen ara bischer Nationalisten mehr vornehmen zu lassen, vor kurzem gehängt wurde, hat die arabische Ausstandsbewegung gegen die britischen Behörden neu geschürte Als Antwort aus das brutale Vorgehen, mit welchem England unter einem nichtigen Vorwand sich neuerdings als Herr im Lande zeigen wollte, oerübten arabische Nationalisten einen Anschlag

britischer Krit-gsziele gebrauchen zu lassen. Aon diesem Gedanken ausgehend, erinnert das Regierungsblatt „Vreme' ap die al ten Bestrebungen Englands, vom Laitan aus gegen Deutschland auszutreten, und hierfür die Türkei zu gewinnen. Die Rei- >e Edens, so wird weiter vom Äegis- rungsblaà „Vreme' festgestellt, ^ sei ein Beweis dafür, wie notwendig England heute die Hilfe kleiner und mittlerer Völ ker brauche, sie beweise aber auch, wie sehr sich die Lage Englands verschlechte re, seitdem

, erhielten ebenfalls Volltreffer an verschiedenen Schiffsteilen. Ferner wurden ein Handelsschiff zu S000 BRT und ein weiteres zu 4000 BRT mit zahl reichen Bomben getroffen. «M USA-HmdeliMe «ehr für England- Newyork, 28. — Ein schwere? Vtan- gel an Frachtschiffen wird in den Verei Staaten mit und mehr fühlbar. Nach Meldung der United-Presfe wird in Washington von feiten ver Bundesschisfahrtsbehbrde er klärt, die Vereinigten Staaten könnte» England zur Zeit keine uieiteren Han delsschisse abtreten

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 04.11.1939
Umfang: 10
komme noch die Mög lichkeit einer Reaktion gegenüber dem hinterhältigen, ungerechten und unmensch lichen Krieg, den England und Frankreich nicht gegen das deutsche Heer, sondern mit unverfrorener Schamlosigkeit gegen Frauen undKinderzu führen hofften. 115 5chifse mit rund M.M t verlenkt weiterhin erfolgreicher Handelskrieg - Her Heeresbericht vom Samstog Verlin, 2. November. (DNB.) Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen zwischen Mosel und Pfälzerwald etwas lebhaftere

Ausbleibens gerechnet werden. Blockade in lknglanö immer fühlbarer erößere kntbelirungen flir die Veoölkerung oder keine Wosfenkäuse in Werika Amsterdam, 2. November. (DNB.) Die Auswirkungen der deutschen Blockade in Großbritannien werden, wie sich „Nation^e Dagblad' aus London berichten läßt, von Tag zu Tag für England fühlbarer. Sie habe vor allem auf die S p e ck- u n d F e t t- einfuhren nach England einen fühl baren Einfluß. Die britische Regie rung werde durch die Blockade vor die schwierige Wahl

gestellt, entweder der bri tischen Bevölkerung größere Entbeh rungen aufzuerlegen oder von den Waffenkäufen in Amerika ab zusehen. Da England selbst einen äußerst kleinen Teil seines Bedarfes an Lebens mitteln selbst produzieren könne, habe es sich in große Abhängigkeit vom Ausland gebracht. Dasselbe Thema wird auch in einem län geren Artikel von „Het Volk' behandelt, in dem es u. a. heißt, England habe seit ein einhalb Jahrhunderten den Freihandel in die Praxis umzusetzen versucht und müsse die Folgen

davon tragen. Großbritan nien sei so zu einem hochindustriellen und kommerziellen Land geworden, das auf über seeische Rohstoffe und Lebensmittel an gewiesen ist. Die eigene Landwirtschaft habe sehr lange gar keinen Schutz genossen. Jetzt habe aber die deutsche Regierung zu ver stehen gegeben, daß sie die Kriegführung durch eine Blockade Englands mit U-Booten und möglicherweise Fliegern ver schärfe. Ein Blick auf die englische Han delsschiffahrt setze jedermann ins Bild, was das bedeute. Für England

und Politiker gestaltet, deren Be rechnungen nicht in Erfüllung gegangen seien. Auf Grund einer genauen Aufzählung der bisherigen Verluste an Kriegs- und Handelsschiffen wird nachgewiesen, daß bis jetzt nicht Deutschland, sondern Eng land den hauptschaden aus den britischen Blockademaßnahmen davon trug. Die Maßnahmen, die England in völligem Widerspruch zu den allerseits an erkannten Bestimmungen des Völkerrechts mit seinen Konterbandeverordnungen ein geführt habe, sollten den ganzen Schiffs verkehr

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 27.05.1940
Umfang: 6
nur England als seinen Feind be trachte und bereit sei. der Französischen Repu blik großmütige Bedingungen zu gewähren. Duff Looper bemerkte hiezu: Mir hier in Großbritannien hegen nicht di« geringste Befürchtung solche Anstrengungen von Erfolg gekrönt zu sehen. Die Treue de» fran. Mschen Volke» kommt seiner Weisheit gleich. Frankreich und England schlagen sich um ihre Existenz. Vereint werden vir nur siegen können, getrennt könnten wir vielleicht untergehen. All« derzeitigen Anstrengungen des Deutschen

unter gewissen Elementen Besorgnis hervorgerufen. Dietrich gegen Georg VI. Berlin. 25. Mai. Rcichspresse.Ehcf Dr. Otto Dietrich polemi siert in einem am Samstaa abends von allen Zeitungen des Reiches veröffentlicht,« offenen Brief an den König von England gcge« die Rundfunkrede desselben vom 21. ds. In dem offenen Briefe wiederholt Dietrich die Begründungen der nationalsozialistischen Politik gegen England. um dann mit der Be merkung zu schließen, die deutschen Waffen würden dem König Georg di« Antwort

eines Kriegsrates in Neusee land. Der neuseeländische Erstminister Frozer kündigte die sofortige Schaffung eines Kricgs- rates zur Kontrolle der Kriegstätigkeit dieses Dominions an. Der Kampf gegen die 8. Kolonne ht England und Frankreich London, 26. Mat. In England werden die Verhaftungen von Ausländern und Verdächtigen fortgesetzt und gehen bereits in die Hunderte, wobet mehr oder weniger sensationelle Entdeckungen gemacht werden. U. a. konnte die Polizei in einer Ort schaft südlich von London ungeheure

eingeliefert. Zn Belshill in England ereignete sich in der vergangenen Nacht in einem Lokal, in welchem gewöhnlich kommunistische Versammlungen ge halten wurden, eine heftige Explosion. Die Ur sache konnte noch nicht ermittelt werden. An scheinend hat die Exptosio« keine Opfer ge. fordert. Nach einer Verlautbarung des Kriegsministe riums wird ein Ergänzungsdienst mit beson deren Aufgaben für die Verteidigung des eng lischen Gebietes eingeführt werden. Für den selben werden die jungen Leute im Alter

« in England. Verhaftete Kommunistinnen Part», 88. Mat. ' Eine neu« verschärfte Reglementteruna de» Verkehrs schreibt die sofortige Verhaftung eines jeden vor. sei er nun Franzos« oder Ausländer, der ohne Lcgittmation betroffen wird. Im ganzen Lande wird die Organisiemn« der Sonderkorvs gegen di« Fallschirmjäger fortge setzt. in welche Korps nach einer Verfügung des Präfekten der Seine und Oise auch Frau«« aus genommen «erden können. Polizeivrafekt Langeron ließ in Parts mehr als 666 Leute verhaften, teils

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