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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 12.02.1938
Umfang: 10
9. AMTL. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBÜHELER NACHRICHTEN Mitgefeilt vom Verkehrsverein Kitzbühel für die Gemeinde KitzbüheE Beinhaltet sämtliche in der Zeit vom 2. 2. bis 8. 2. angemeldeten Wintergäste Acton Ioan, London. B er an et Hon. Aitkcn itnb Frau, London. Reisch Addie Caroline, London. Kaps Altbury Muriel C., England. Grandhotel Augenfeld Alexander, Wieit. Kaiser Achner Martin, München. Pichler Aldrich-Blacke Phillip G., London. Montana Armitage Mildred Jane, England. W. R. de Aguirre

. Goebel Büron Ladislaus und Enterich, Ungarn. Edeltveiß Dr. Btischntann Mar und Frau, Wien. Rttedlhof Dr. Braza Heinrich, Wien. Eggerwirt Bomand Hermann, Genf. Hölzl Burrell Gordon, Brcnda ultd Thomas, Schottl. Grandh. Tr. Bacher Walter, München. Tiefenbrunner Mrs. Burnctt Myra, England. Silvester Kitibühel, Telelon 85 Gepflegte Getränke — Vorzügliche Küche Aussichts-Veranda Biebrel Madelaine, England. Beranek Bachrich Grete, Wien. W. Rößl Balogh G., Budapest. W. Rößl Balkotv Brutto, Berlin. Oberaigen

Baron Branca Alex., Detttschlattd. Fischer Butler Alani v;nd Lois, London. Reisch Belgrave Betty, London. Weber Besse Herbert, Deutschland. Kaiser Contessa Brvzolo Ittanita, Turin. Tiefenbrrutlaer Brandet's Alois, Wien. Hocheck Bartach Ruth, Wien. Graßmann Barnett Sandy, England. Monlajua Bessette Marie Estelle, Paris. Grandhotel Brunner Lazar, Wiett. Klausner Ing. Brandweiner Heinrich, Wiett. Klausmr Pension Schloss Lebenberg Kitjbühel Tel. 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort Ideales Skiterrain

Berkowtcz E., Wien. Klausner Basetti Antonio, Mailand. Bdontana Bloch Hans Georg, Wien. Ehrenbachhöhe Bluttdell Brown Jeffrie und Barbara, England. Petzold Walfour Margaret, London. Florianihof Bmgham Rachel, London. Florianihof Borger Otto Wilhelm ttttd Frau, Holland. Kaiser Benders Gerardine, Holland. Reisch Burian Gottfried, Wien. Burian Blacktvell Shirley Anne, Ettgland. Letmerhof v. Bolzano Ilse, Wien. Hueber Sennsrsigsnosssnschaft Kitzbühsl Josef-Pirchl-Straße 9 — Jochbergerstr. 1 Täglich frische

Alpenbutter, Milch, Yoghurt, diverse Käse u. Gebirgshonig Milchtrinkstüberl — Jausenstation Blank Eduard, Wien. Pirchl Bendschaw Eilecn, London. Lekotv Bosamqtlel Nevilie, London. W. Rößl Bridgemait Diana, Lottdon. Beranek Boblutz Michael, Berlin. Haggenmüller Brittain Herbert, England. Reisch Bankabza Jack unb Frau, Frankreich. Rainer Berger Max, Wien. Tiefenbrunner Böhm Hilda, Wien. Rttedlhof Bassist Robert, Wien. Klausner Biermann Jakob, Wien. Ehrenbachhöhe Bxoughtott Avetu, England. Grandhotel

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 15.08.1936
Umfang: 10
Mercer John und Frau, England. Kitzbühelerhof. Millvch> Johanna, Wien. Kitzbühelerhof. Marx Gilbert und Frau, Paris. Tyrol. Macdonald A., England. Grandhvtel. Mühleder Hans und Fam., Schweiz. Reisch. . Melik A. und Tochter, Ungarn. Reisch. Mayrs E. B. und Thomas, England. Klausner. Hofrat Nonackh Werner und Frau. Straßhofer. Neubauer Ernst, Mühlau. Straßhofer. Netzer I., Hötting. Straßhofer. Prof. Nuofer Ludovicus, Budapest. Erika. Nagy Angela und Tochter, Budapest. Erika. Nelemans Nom Elis

. Pluysnokus H. und Fam., Holland. Reisch. Pick Stanley und Fam., England. Wildner. Puelma Elena und Fam., Chile. Petzold. Piwonka Hortensia, Chile. Petzold. Dr. Petrow Vasil und Frau, Prag. Tyrol. Dr. Petrow V. und Frau, Prag. Tyrol. Pearson And r ep und S chwe ster, England. Ty rol. Pearson Robert, England. Tyrol. Pschiedl Maria, Men. Reisch. Portheim Leopold lind Frau, Wien. Grandhotel. Dr. Paul Georg, Budapest. Grandhotel. dela Passardiere I. und Frau, Frankreich. Grandhotel. Baron Pallardt Albert

. Tyrol. Pomex Joseph, Belgien. Silb. Gams. Perkins M., U. S. A. Reisch. Dr. Podolean Mce, Bukarest. Tiefenbrunner. Podolean Aurea, Bukarest. Tiefenbrunner. Preyer Maria, Wien. Gregorz. Quant C. und Schwester, Holland. W. Rößl. Dr. Quint A. W. und Frau, Holland. Reisch. Ing. Robinson George und Fam., England. Tyrol. Radcliffe Platt Nancy, London. Grandhotel. Radcliffe Phyllis, London. Grandhotel. Ing. Rambort Maurice und Frau, Genf. Grandhotel. Dr. Ing. Raik Julien und Frau, Belgien. W. Rößl. Ing

. Nappaport Sig., Men. W. Rößl. von Nakoccy Ilona, Ungarn. Theres. Nosenfeld Frieda, Wien. Wanitschek. Nabold Elsa, Schweiz. Jos. Berger. Rebmann Luise, Schweiz. Huber. Rab S., Wien. W. Röß. Ripper Olga, Wien. Rosengarten. Ing. Raue Rudolf, Wien. Bruggern. Roquet Albert, Paris. Erika, de Ripley Horace, England. Reisch. Rodesik Walter, London. W. Rößl. Rösser H., England. W. Rößl. Riotteau Noella, London. Cormik. Revict S. M., Bukarest. Theres. Ing. Rautenkrantz Joh. und Fam., Mailand. Reisch. Riedlmayer

Otto und Frau, Wien. Hinterholzer. Raubitschek Emmy und Sohn, Wien. Smeikal. Rowe Dora und Barbara, England. Tyrol. Rittig Hermann, C. S. R. Iintl. Reichfrieden Hilde und Kind, Berlin. Burian. Dr. Redlich Adolf und Frau, Wien. Klausner. Redlich Isidor und Tochter, Wien. Edelweiß. De Rege di Donato Giacomo, Italien. Tyrol. Ringwelska Erna, Polen. Jägerwnt. von Rudnay Ludwig, königl. ung. Gesandter un,d> bev. Minister, Wien. Theres. Rasic Svetozar, königl. jugosl. Generalkonsul und Ge mahlin, Mailand

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.12.1933
Umfang: 8
im Mittelländischen Meer. Der Besitzer von Malta ist ohne weiteres in der Lage, die Durchfahrt zwischen Afrika und Italien abzusperren. Wer immer Interesse an dieser Durchfahrt hat, der muß darnach trachten, die Insel zu besitzen, oder sie wenigstens nicht in der Hand eines Feindes zu lassen. Der stärkste Interessent ist England, dessen Weg nach Indien eben durch diese Meeresstraße geht. Darum hat England ebenso wie Gibraltar, Cypern und die Oberhoheit über A e g y p t e n auch die Herrschaft über Malta

in die Hand genommen, wozu ihm die napoleoni- schen Kriege einen günstigen Anhalt boten. Der zweite Interessent ist Italien. Dieses strebt eine Vormachtstellung im MlltelmM an und kann eine englische Festung in der Nähe seiner Küste nicht brauchen. Vielmehr liegt ihm sehr daran, gerade in Malta einen wichtig e n H t ü tz p u n k t zu bekommen, womit es einerseits seine Verbindungen mit der afrik. Küste besser schützen, anderseits einen Druck auf England ausüben könnte, von dem es bisher wegen her

Empfindlichkeit der italienischen Küste gegen Angriffe zur See durchaus ab hängig war. Bekanntlich hat Mussolini selbst (bevor er als Regierungschef zu einer äußerlichen Zurückhaltung genötigt war) die Erwerbung von Malta als Ziel verkündet. Beide Staaten nun trachten die Bevölkerung von Malta kulturell sich zu gewinnen, damit sie ihre Herrschaftsansprüche, bezw. Herrschaftstitel zu stärken hoffen. Der gegenwärtige Streit auf Malta geht nun gerade darum und es muß festgestellt werden, .daß die England

auf Malta, indem es dort in unverhüllter Form politische Propaganda betreibt. England gewährt sowohl im vereinigten Königreich als in den Dominions allen Völkernweitgehende kul turelle Freiheit. Diese Freiheit wurde aber aus Malta nicht zugunsten, sondern auf Kosten des Maltesischen und zum Schaden der englischen Interessen verwendet, wobei man in England genau weiß, daß die Italiener erheblich viele Gelder nach Malta leiten. Mit Zustimmung des englischen Parlaments, das vor zwei Jahren eine eigene

durch die englischen Sprachverfügungen auf .Malta keinem Italie ner Unrecht, denn die Malteser sind keine Italiener und waren nie im italie nischen Staatsverband. Die Südtiroler aber sind immer deutsch gewesen, haben immer zu deuflchem Lande ge hört und werden von Italien ihrer Muttersprache be raubt, während England in Malta gerade die Verdrän gung des Maltesischen verhindern will. Ich danke Ihnen, sehr geehrter Herr Schriftleiter, im voraus für die freundliche Aufnahme dieser Zeilen und zeichne hochachtungsvoll

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 29.11.1921
Umfang: 8
Nr. 270 ,Bozner Nachrichten', den 29. November 1921 Frankreichs und Englands Gegensatz in Kleinasten. Seit einiger Zeit liegen Frankreich und England in offenen MißHelligkeiten, wegen der? beiderseitigen Politik im nahen Orient. Das' unbesonnene Kriegsabenteuer der Griechen, in das sie sich von England haben treiben lasten, hat mit einem Mißerfolg geendet, und es handelt ^ sich nun für Griechenland darum, mit den von Kemal Pascha geführten Nationaltürken, der Regierung von Angora

, sich zu verständigen; vermutlich wird es dabei Haare lassen müssen. Unterdessen hat aber Frankreich, das hinter den Türken stand, einen vorteilhaften j Zug getan, der, wie sich herausstellte, eigentlich' gegen dieenglisch e Orientpolitik gerichtet ist. England erstrebt dort, im nahen Orient die Herrschast an den Meerengen, die Beherrschung! der Bagdadbahn, die seinen Landweg nach In dien bedroht, und hat zugleich ein Auge auf die Olselder von Mesopotamien. Es fühlt sich ge stört durch Frankreichs Bestreben

, seinen frü heren Einfluß in Kleinasien und seine ohne jede wirkliche Berechtigung stets in An spruch genommene Stellung Äs Schnhmacht der Christen im Orient wieder zu festiaen. Eng land will Frankreich aus Syrien hinausgedrängt sehen und alleinigen Einfluß i» Kcnstautir'c.oel haben. > In dieser Lage Hat sich Frankreich als der schlauere erwiesen und England eine Niederlage beigebracht, die dort lebhaftesten Unmut erregre denn in orientalischen Dingen ist England als die größte muhamedanische Macht

; die Bahn erhält französische Betriebssührung. Endlich wird in den von Frankreich aufgegebenen Gebieten, die von armenischen und syrischen Christen bewohnt sind, eine unter französischen l!) Ossizieren ste hende türkische Gendarmerie eingerichtete Das Bekanntwerden dieses Abkommens hatte in England wie eine Bombe einge schlagen und die englische Presse ließ in der Form und der Hitze ihrer Sprache erkennen, welchen Streich Frankreich seinem Bundesgenos sen da gespielt. Bundesgenössisch-freundlich

sind denn auch die Auseinandersetzungen zwi schen Paris und London gewesen. Englische Blätter sprachen sogar offen aus, was die eng lische Regierung denken mochte: Entweder B e seitigung des Abkommens oder Auflö sung der Entente. Natürlich hat die offizielle Politik in London das nur aedacht, es ihrerseits auch zu äußern ist England jetzt noch mcht in der Lage. Dazu ist es eigentlich noch zu gebunden, Deutschland ist noch nickt ganz un schädlich und die Washingtoner Konferenz, auf der man Frankreich zur völligen Isolierung Japans

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.01.1861
Umfang: 4
, an welchem ihr die in euren Händen befinslichen Waffen wieder zum Wohl des Landes enrer Familien und eurer Besitzthümer führen werdet. Franz.- Rom. Das .Giornale di Roma« veröffentlicht einen Protest der Diözesanprälaten in den Marken gegen die daselbst von den piemontesischen Kommissären erlassenen, die Rechte der Kirche verletzenden Decrete. England. Aus Calelltta, 23. November, wird der „Times- ge schrieben: „Das Wichtigste, was ich in diesem Briefe zu melden habe. ist. daß Rena Sahib noch immer lebt. Er lagert mit 3—4000

er ist. Während seines Aufenthaltes in England (im Herbste v. ZahreS) hatte er Gelegenheit, die F.age an Orl und Stelle eingehend zu stuviren, und er gelangte zu der Uebeczeigung, »daß unsere geeigneten Weine aus den engli schen Märkten «inen großartigen Absatz in Nächster Zeit zu erwarten haben.« Er meim, daß unsere „geeigneten' Wein sorten mit den spanischen, französischen und ponugisischen concnrriren können, wenn unsere Exporteure in jeder Bezieh ung ihre vollste Aufmerksamkeit unv ungetheilte Erergie un ser Aufgabe zuwenden

. Selbstverständlich müßte ihre Haupt sorge sein, nur solche Weine über den Kanal zu sendeu, ?>on welchen man überzeugt ist, daß sie unverdorben an Ort und Stelle gelangen' Man muffe den Geschmack der Engländer stuviren unv nur jene Weine nach England senden, welche dort leichter Eingang finden können. Bei der geringen Sorg salt, welche in den englischen Docks auf die gme Erhaltung der Weinproberr verwendet wird, glaubt Hr. Wertheim, daß eS sich empfehlen würde, die Weinproben in Flaschen zu vnftnden

. Aber eine Hauptsache bleibe, daß die Lieferung der Probe entspreche; die Nichteinhaltung der Qualität sei bisher unserm Weinerport hemmend in den Weg getreten. Hr. Wenheim hatte Gelegenheit fich zu überzeugen, daß die österreichischen Weine.schon jetzt in England nicht fremd sind; insbesondere fand er in Bristol und Liverpool österrei chische Weine von ausgezeichneter Qualität. Aber in den ersten Hotels von London fand er weder ungarische noch überhaupt österreichische Weine, und doch würde mancher Deutsche

in England gerne eine Flasche unseres Weine» zah len. Ein Uebelstano, durch wclchin unser Weinerport nach England beeinträchtigt wird, ist die theuere Fracht Während ein Faß (8—9 Eimer) spanischen oder portugiesischen Wei nes vom Ursprungslande bis nach England nur etwa 15 Shill. an Fracht zu zahlen hat, entfallen von Oesterreich nach London (über Stettin oder Rotteidamj schon für einen Eimer bei 8 Sh. an Frachtsvisen. Es wäre daher in Er« wägunq zu ziehen, ob der Erport über Trieft und Fiume fich

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.07.1923
Umfang: 8
als bei Kriegsaus bruch im Jahre 1914. England müsse der Welt beweisen, daß es wirklich meine, was es sage. Eine MnÄftung.sei nur möglich, wenn sich die Mächte Zusammenschließen anstatt zu entzweien. Es bestehe keine Aussicht, daß Frank - r e i ch aus die englische Note eine g ü n st i g e Antwort erteilen werde, bevor es nicht g ü n- st? ge Resul täte in der R u h r- und Repa rativ nsfrage erreicht habe. Die erste Aus gäbe Englands sei deshalb jetzt, das Repara- tionsproblem in Ordnung zu bringen. Man habe oft

gesagh England solle wieder die Iso lierungspolitik aufgreifen, doch müsse heute be dacht werden, daß man im Zeitalter der L u f t- k a m P f e lebe und daß deshalb England keine Insel mehr, sondern unlösbar mit dem Geschicke Europas verbunden l fei. England müsse das Aeußerste tun, um Europa den Frieden zu bringen. ' , , - . ch - ^ ^ ^ - Der Hauptgedanke, der sich durch diese Rede hindurchzieht wie ein roter Faden und sie be herrscht, ist die F u r ch t E ngla n ds vor Frankreich. Wir leben

im Zeitalter der Luft- kämpfe und Frankreich hat die größte Luft flotte, darum ist England bedroht und Angriffen ausgesetzt, die ihm nicht mehr erlauben, sich von den europäischen Händeln nach Belieben zurück zuziehen und Europa sich selber zü überlassen. Der englische Minister fühlt, daß Frankreich ohne in der Rührfrage und in der Reparations- fräge Erfolge erreicht zu haben, keine Ruhe geben werde und daß ^es auf die Friedensbemü hungen Englands nicht eingehen werde. Da liegt nun dw große Gefahr

für Deutschland. Die Worte des Englischen Ministers lassen durch blicken. daß England, um Frankreich umzustim men. schMßlich für die entsprechenden Erfolge Frankreichs in her Ruhr- und Reparationsfrage eintreten werde. Was das für Deutschland be deuten kann ist leicht zu erraten. Es besteht die Gefahr, daß England wie auch schon in der Ver gangenheit, auf Deutschland, fei es durch gute Ratschläge oder dringliche Noten eiiwn Druck im Sinns der französischen Aspirationen aus-- üben wird. Es ist gar

. nicht ausgeschlossen, daß England sich zum Büttel Frankreichs hergibt. So groß ist in England die Furcht vor den französischen Luftgeschwadern. Der gewesene französische Kriegsminister droht mit Krieg. Auf ernem Kongreß der französischen Re serveoffiziere in Reims hielt am Sonntag der frühere Kriegsminister lLefebvre) eine Rede, in der er zunächst erklärte, daß die Besetzung der Ruhr schon vor vier Iahren von Frank reich vorgesehen worden sei. Frankreich könne von gewissen Alliierten nicht' verstanden

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1923
Umfang: 8
ErHardts und we gen Meineides zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. * In Dessau wurde der Freiherr Busch-Lohe und seine Frau wegen Vorschubleistung bei der Flucht ErHardts verhaftet. Man fand bei ihm einen vollständig ausgearbeiteten Fluchtplan, sowie ein Verzeichnis aller an der Fluchtunterftützung be teiligten Personen. * Im Steuerausschusse desdeutschen Reichs tags wurde der Antrag eines Ruhropfers ein gebracht. * Im englischen Unterhause wurde die Frage, ob Deutschland in England Kredite

kes Muralow und Trotzki als Vertreter der Ro ten Armee zugegen waren. Bei dieser Gelegen heit hielt Trotzki an die Armee eine Ansprache, in der er ankündigte, daß Rußland der Erobe rer der Luft werden müsse. Die Drohung Trotz- kis an Westeuropa ist vielleicht weniger ernst zu nehmen, als das Wettrüsten zwischen Frankreich und England, Frankreich verfügt gegenwärtig Wer 1840 mobile Flug zeuge, die von' ihren Hafenplätzen in Nord srankreich aus binnen 'drei Stunden London, erreichen

können und aus die Riesenstadt ins gesamt etwa 500 Tonnen Sprengstoffe herab - werfen könnten, eine Menge, die sicherlich ge- nügt, um ganze Stadtteile in Schutt und Aschs zu legen. Die „humane' Kriegsführung Kranke reichs.hat sogar Fliegerbomben mit Gas- Mlung in Bereitschaft. Einige hundert Gas bomben würden ausreichen, um die Bevölke rung Londons zu dezimieren. England kann der französischen Luftflotte gegenwärtig nur 600 flugbereite Fahrzeuge gegenüberstellen; erst im Jahre 1925 wird England nach der neuen

Lustslottenbill gleichviel Flugzeuge besitzen, wie Frankreich. Bis dahin wird aber, wenn dos Wettrüsten im gleichen Tempo weitergeht, auch Frankreich seine Luftflotte mindestens verdop pelt chaben. Im gleichen Maße geht zwischen Frankreich und England das Wettüiften zur See vor sich. Frankreich verfügt derzeit Wer 42 U-Bootflot- tillen mit zusammen 326 U-Booten. Im Jahre 1914 waren es nach dem Marine-Almanach 18 U-Boote. Dabei werden auf den französischen Wersten unausgesetzt weiter U-Boote aebaut. England

hat die französische Rüstung durch die. Stapellegung von U-Bootdreadnoughts, die 16 großkalibrige Lanzierrohre führen, zu über trumpfen versucht. Acht solcher Dreadnoughts liegen auf den englischen Werften. Mit ihrer Erbauung beginnt offenbar eine neue Aera der Unterseetechnik. Nach diesen statistischen Daten wird es auch verständlich, warum England ge genüber Frankreich so ängstlich ist. Solange Frankreich mit seinen Rüstungen damit im Vorsprunge ist, kann es England nicht wagen, den Kampf gegen die stärkste

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 23.02.1924
Umfang: 12
seiner See streitkräfte immer in den mittelländischen Ge wässern liegen hatte, bis eines Taaes die- deut sche Motte — Albions Sicherheit «bedrohte. Im Jahre 1W4, unter Lord Wsher, zog England «die mächtigsten Schiffe seines alten Geschwaders in der Nordsee und dem baltischen Meere zu sammen und noch vor dem Kriege kam «in Ab kommen mit Frankreich zustande, wo die britischen Seeinteressen lim Miotölmeer von, der französischen Marine flankiert wurden. Jetzt, da die deutsche Flotte nicht ?nehv besteht

, und, wie man sagt, die Beziehungen zwischen England und Frankreich sich gebessert haben, hätte die Ausammenziehung der britischen Seestreiiträfte in der Näh« der deutschen Küste ikeinen Zweck mchr, so daß denn zur alten Gewohnheit zurück gekehrt werden könne. So wird sich denn der Hauptteil der britischen Kriegsflotte künftighin zwischen Malta und Gibraltar aufhalten. Soweit diie Londoner Lesart, die jedoch der italienischen Presse nicht «überzeugend genug dünkt. Kein Wunder. Tagt doch -gerade in diesen Tagen

im lPräfekiiurpalast in Rom eine zwi schenstaatliche Seskonfereng, die 'sich das löbliche Ziel gesetzt hat, über die Flottenabrüstung zu verhandeln und zu entscheiden. Italien «betrachtet die Londoner Entscheidung vor allem nach ihrer volitischen Bedeutung. Es ficht, wie England sein Hauptgeschwader gegen die beiden zweit- stärtsten Flotten Europas kehrt, die den Krieg überdauert haben: die italienische und die fran zösische. Noch dazu im Mttelmeer, das kein bri tisches Gewässer list, um so weniger, seit Eng land

Sprachrohr des Mmisteriums Mac Donald angesehen werden darf, behauptet zwar, in Ndm habe eine ganz irrtümliche Meinung Platz gegriffen; die englischen «Interessen - im Mittelmeer seien ob der Anerkennung der Unab hängigkeit Aegyptens nicht im geringsten ver mindert worden, denn England wolle sich nur den Fahrweg nach Indien und Australien sicherstellen. Und Wietzlich stünden die Arbeiten der römischen Nottenabrüstungskonferenz in keinerlei Zusammenhang mit der Stärke der britischen Mittelmeerflotte

oder anders heißt. Keine Sekunde mehr ist zu verlieren. England gegen die Rhetnlands- kommission. London^ 23. Febr. „Daily Tel.' meldet, daß in englischen Regierungskrisen t»ie Besorg nis über die durch die scharfen Repressalien der Rheinland-Kommission in der Pfalz geschaffene Lage von Tag zu Tag wachse. Nachdem da« Blatt auf die Notwendigkeit hingewiesen hat. daß England in der Pfalz einen eigenen Ver treter aufstelle, bemerkt die Zeitung, daß die britische Regierung der Rheinland-Kommission in den nächsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.10.1922
Umfang: 8
, daß die Gläser di.' vom Auge benötigte Hilfe tatsächlich bringen. AMelMerregeuder Nebertritt zur ?ath. Kirche in England. Ilngewshi'.Iiche Bewegung ruft gegenwär tig in den intellektuellen Kreisen des an^li- kanisciM England der Uebertritt G. K. Che- stertons, des gefeierten Schriftstellers und Do riesers. zur kach. Kirche hervor. Sein Uebertritt reiht sich vielen anderen an, die sich in den letzten Iahren gerade in der ge bildeten Welt Englands vollzogen haben, aber nicht bald eine hat solches Aufsehen her

vorgerufen, wie diese, vor allem infolge der Begründung, die Chesterton seinem Ueber tritt« gibt. Die ' anglikanische Wochenschrist „The Ehurch Times' erklärt, daß damit einer der glänzendsten christlichen Schriftsteller die Kirche von England verlassen habe. Chester ton gibt dem Korrespondenten des „N. E. W. C. News Service' von Washington, Harry Sommerville, in einem Interview, das er dem amerikanischen Journalisten in seinem Landheime zu Beakonsfield gewähr te. folgende Erklärungen für seinen Ueber

tritt: „Ich glaubte immer an die katholische Auf fassung des Christentums, wenigstens in den letzten zwanzig Jahren. Wenn die Kirche von England nicht ein Sproß der katholischen Kirche war, dann galt sie mir auch nichts; wenn sie nur eine protestantische Kirche ist, dann habe ich mit ihr nichts zu schaffen. Und weil ich darauf die Antwort gefunden habe, deswegen bin ich übergetreten. Unter denen, die mir halfen, die Antwort zu finden, ob die Kirche von England katholisch sei, sind her vorragende

protestantische Führer der Kirche von England, z. B. Dr. Inge, Dekan von Ct. Paul, und Bischos Herrsch Henson von Dur- ham. Sie sind mir bei der Auffindung.der Wahrheit beigestanden, und ich möchte ihnen dafür meine Dankbarkeit ausdrücken. Ich will Ihnen ein Beispiel geben. Es scheint mir ganz klar, daß eine Kirche, die beansprucht, Autorität zu besitzen, ganz bestimmte Auf- fassungen haben muß. wenn es sich um große Fragen der öffentlichen Moral Handell. Kami ich für den modernen Kannibalismus

und volksoergistende Handlungsweise ansehe, die von der Kindertötung nicht weit entfernt ist, dann sieht man, was ich meine. In bezug auf die Ehetrennung, den Spiritismus, den Selbstmord, nirgends vermögen diese Män ner mit Bestimmtheit und Klarheit zu spre chen. Es ist vollkommen wahr, daß es in der Kirche von England und anderen protestan tischen Kirchen viele gibt, welche diese heid nischen Laster ebenso verurteilen als ich. Bischos Gore, der srühere anglikanische Bi schof von Oxford, würde darüber ebenso ent

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 05.10.1917
Umfang: 6
Besitz Nber- sieaan gen.) Das Kirckiebener-An Wesen in der Kir^ebnerstraße in Boezn ist laut ,.?Tkr.' durch K'ul in den Besitz' des' .fterrn An'on Mair Inhaber der Mimosafabrik in Bi'z'e^ iiberaeaangen. Hoffentlich 'bleibt dieses' An wehen w't seinem herrlichen Park, das' -ulefft der „Banea cooperativa' in Tient gehörte,- endgültig in deutschem Besitz'. forcierter WeMckifkbau. England, durch den U-Bootkriea in seiner Knegsfähigkeit und seiner Zukunft bedroht, sieht das einzige Abwehrmittel

in einem for cierten Schiffbau. Es ruft seinen Landsleuten den Verbündeten und Neutralen zu: „Baut Schiffe, Schiffe, Schiffe!' und tatsächlich baut die ganze Welt jetzt Schiffe, oder versucht es wenigstens, solche zu bauen. Die Weltproduktion an Schiffen betrug im Jahre 1913 3.2 Millionen Tonnen. Im Jahre 1914 ging sie auf 2.78, m Jahre 1915 auf 1.69 Millionen Tonnen zurück, um sich im Jahre 1916 um eine Kleinigkeit auf 1.86 Millionen Tonnen zu erholen. Am stärksten war der Rück gang in England

Staaten selbst haben eingesehen, daß es ver fehlt war. die Handelsschiffe Himer den Kriegsschiffbau so sehr zurückzustellen, und sie suchen jekt trotz Material- und Arbeiterknapp heit das Versäumte nachzuholen. England selbst hat sich auf den Bau von Einheitschiffen zu 3000, 5009 und 8090 Tonnen geworfen, weil Schiffe eines Typs sich rascher herstellen und leichter reparieren lassen, als Schiffe verschiedener Typen. Das erste Stan dardschiff von 8099 Tonnen ist Ende August nach ungefähr

Linienschiffe, auf wel chen in normalen Zeiten der Glanz der Flagge beruht. Diese Typenschiffe werden für Recki- nuuq des englischen Staates geballt, so daß England nach Friedensschluß über eine sehr be deutende staatliche kandelsflotle verfügen wird; ob der Staat diese Flotte behalten und mit den Privatreedern konkurrieren oder ob er sie den Reedern in iraend einer Form entgeltlich zur Verfügung stellen will, ist nicht bekannt: jeden falls wird die Regierung in der Ueberaangszeit die Frachtraten

dern mit dem Bau von Eisenbetonschiffen, die während des Krieges von einem norwegischen Inaenieur erfunden wurden und bloß einer sebr kurzen Bauzeit bedürfen. Nach dem Kriege wird sich der Schiffbau in Kanada zweifellos mächtig entwickeln. Australien hat aanz versagt, dort werden nur Versuche mit Betonschiffen aemacht. die sicb erst in einem Anfangsstadium befinden. Ueberdies bot England (speziell die Kunard-Linie'» große Schiffsaufträae nach den Vereinigten Staaten qeaeben und läßt auf chi

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 24.05.1923
Umfang: 12
.volk-bole' Seit« 2. Nr. 21 greifung niemals als ein Freund Englands gegolten. Er konnte es nicht verwinden, daß eine Macht wie England die Allcinherrscherin des Meeres sei, daher auch seine weitaus greifenden Pläne für einen Ausbau der ita lienischen Flotte. Offen hatte er auch im ita lienischen Parlamente seiner Sympathie für Jrrland gegen England Ausdruck verliehen. Zur Regierung gelangt, trug er sich eine Zeit lang sogar mit den Gedanken nach Art des großen Napoleon einen Block (Verband

) aller Festlandsstaaten gegen England zu bilden. In Frankreich war man über derartige Pläne natürlich hoch erfreut. Gleich waren dort auch Leute zur Stelle, die für die neue ita lienisch-französische Verbrüderung ein aus führliches politisches und wirtschaftliches Pro gramm ausarbeiteten.' Mussolini wurde es aber bald nur zu klar, daß die Vorteile, die aus einem solchen engen Zusammenschluß mit Frankreich Italien erwachsen könnten, sehr mager ausfallen würden. Anderseits erkannte er aber, wie notwendig Italien

die englische Kohle, di« englischen Stoffe usw. sind. Ueber- dies hatte Mussolini bei seinem Regierungs antritte das Versprechen gegeben, alles dar anzusetzen, um die Auswanderung der Ita liener nach Amerika zu erleichtern. Dazu werden ihm aber die Amerikaner, die bekannt lich wie die Engländer zur angelsächsischen Rasse gehören, nicht so leicht die Hand bieten, wenn er sich nicht auch mit ihren Stammes brüdern in England auf guten Fuß stellt. Alle diese Umstände trugen dazu bei, aus dem französischen

Saulus, der Mussolini zu Be ginn seiner Regierung war, einen englischen Paulus zu machen. Er wandte sich wieder von Frankreich ab — und England zu. Heute segelt Italien wieder mit fliegenden Fahnen im englischen Fahrwasser. Als darum das englische Königspaar nach Rom kam, und rauflyende Verbrüderungsfeste gefeiert wur den — „In den Armen lagen sich beide' — wußte man nicht, wem dabei wohler gewesen ist, Mussolini oder dem Engländer. Froh sind sie jedenfalls beide, weniger froh wird man aber darüber

in Frankreich fein. Figuren auf dem Schachbrett! England sucht auch noch andere Freunde und würde auch sogar ehemalige Feinde nicht verschmähen. Ein Schulbeispiel hiefür ist sein egemoärtiges Verhalten den'Türken gegen- rästen' einen ' schweren Schlag gegen Frankreich bedeuten, denen die Türken früher gleiche Konzessionen gewährt hatten und daß es wahrscheinlich ist, daß die ganze Suppe den Franzosen von den Engländern einge brockt worden ist. Auf der nun gegenwärtig in Lausanne ta genden Friedenskonferenz

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.02.1917
Umfang: 8
schweren Kerkers oerurteilt. Mlimot 6sm kotvn Krvu? orjsl jugvmttllssorgv Leiclzpvnllvn. m ?, .Old-England!« ' Zwei Beispiele von vielen. „Die Geschichte des gegenwärtigen Koni England ist eine Geschichte wiederholter Beleih ^ u?td Anmaßungen, alle mit dem direkten ^ielp ^ unumschränkte Tyrannei über diese Staaten ^ ten. Zunr Beweise mögen der Welt folgende T? ^ unterbreitet werden: Er hat unsere Gewässer al> dert, unsere Küsten verheert, unsere Städte verl? und Voltsangehörige getötet. Jetzt läßt

gegen die Vergewaltigung des Friedens, gege» die rohe Kraft, das heißt, im Namen derjenigen Grund sätze» für welche die Alte und die Neue Welt stejHM« England protestiert hat. Die Geschichte der eWWeil Eroberungen ist die Geschichte der rücksichtslosen Ge walt und der Hinterlist, ohne welche das große briW Reich niemals entstanden wäre. Es genügt, auf d« Ereignisse der letzten Jahre hinzuweisen, um zu zeige«, daß England niemals auf seine Methoden verzichtet hat.' Der gleiche Aufsatz erinnerte weiters an die Ver

gewaltigung Portugals, an die Besitzergreifung des Zambesilandes, der Orangerepublik, an die BesetW von Kimberley und der Burenrepublik, und fuhr fort ..England hat niemals das Recht geachtet, auf das!»« die Völker beriefen, wenn sie England gegeniiberstan den, und ein französischer Schriftsteller sagte richtig vo° England: Die englische Humanität besteht nicht dam den Völkern den Frieden zu bringen, sondern den eG tischen Frieden über die Völker zu setzen.' So gestanden im „Corriere della Sera

' vom 4. ^ iober 1911, als England gegen das Tripolisuntern men protestierte. Wandelbar sind die Dinge der Welt und nichts^ verläßlich als die eigene Stärke. Der „Soldaten-Zettung' entnommen. ^ ..Sprache, schön und wunderbar Material. Auf ein Fremdwort die vielgelobten deutschen Heeresberichte '^t v len zu können, auf „das Material'. Kriegsmaterial wurde erbeutet'. Der letzte ^r n deutschen Kaisers sagt dafür kurz, klar und ^ Rüstzeug. Dieses „Material' verdiente lang!. ^ lästiger Ausländer ausgewiesen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 24.11.1914
Umfang: 4
öffentlicht einen zwischen Oberst Ataritz uird der Re gierung von Deutsch-Südwestafrika, geschlosseneu Ver ssag. Dieser Vertrag enthält: 1. General Maritz «rki'mdet die Unabhängigkeit Südafrikas und erklärt in England den Krieg ; 2. der Gouverneur von Taitsch-Südwestafrika anerkennt alle afrikanischen Ztreitkräfte, die gegen England operieren, als Krieg führende, sie >verden nach weiteren Besprechungen den Sricg gegen England unterstützen; 2. salls Britisch- Züdasrika als unabhängig erklärt

den Zaren der Treue und Hin- S'-buns versichert. Die Antwort des Zaren an den iGemeinderat lautet folgendermaßen: Ich versichere INo-Iau, die alte Residenzstadt, daß Rußland inso- nicht Frieden schließen wird, als nicht der I^kritand des Kindes gebrochen und dieser nicht ist, und insolauge die von unseren Ahnen ver achten historischen Probleme nicht gelöst sind. Hchlasd fordert Millionen Soldaten von England. I Dcr bekaimte englische Korrespondent Hamilton liye, der schon öfter offiziös aus Petersburg

berich- I^that, drahltt von dort der „Daily Mail': England die 2^ Millionen Mann schleunigst auf die >«!Ne bringen. Die Russen tun, >vas sie können, können noch Monate vergehen, che sie bis I^rlin Vordringen, und ehe es so weit ist. können ^-Deutschen vielleicht wieder Truppen entbehren, »e nach Frankreich und Belgien senden. Deshalb 1?^ England inilitärisch mithelfen. Schon fängt Zu denken an, daß sich England zu viel auf I vecbimdete Rußland verläßt, anstatt sich selbst IHuitrengen. Drr König

aber besonders dankbaren sranzösischen Gemütern nicht mehr. Sie denken vielmehr daran, Albert von Belgien die Krone — Frankreichs anzubieten, - Sie weisen darauf hin, daß er einerseits mit dem König von England ver wandt ist, was zur Fein eine gute Empfehlung bei den Franzosen ist, daß er aber anderseits auch dem .Hause Orleans nahcstcht, denn er stammt in dem selben! Grade von Louis Philipp ab wie der heutige Chef des.Hauses Orleans, .verzog Philipp. Der Va ter des Königs Albert, Graf von Flandern, mar

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