Prantl eine Barschaft von 8 Kr. und einem unbekannten.Eigenthümer einen Ring mit rothem Stein;. ^ Engelbert R o ß k o g l e r und Johann Bormuth in Gesellschaft als Diebsgenosscn am 18. Oktober 1904 in Ast feld im Sarnthale aus unversperrter Lade dem Anton Par- schalk eine Barschaft Von 17 Kr. . Johannes B ormuth und Karl Brand. Letzterer ob gleich Diebstahls halber wiederholt vorbestraft, in Gesellschaft als Diebsgenossen am 31. Mai 1904 Früh zu Pens im Sarn thale aus versperrter. Wohnung

und offener Lade dem Bauer Alois Stuefer einen Barbetmg von 430 Kr. und der Klara Stuefer einen solchen von 1 Kr. 80 h., zus. 431 Kr. 80 h. Engelbert Roßkogler und Johannes Bormuth haben weiters am 1. Noveniber 1904 Nachmittags in Gesell schaft als Diebsgenossen aus dem Besitze des Josef Unterholz ner und der Anna Schweighofer in St. Pankraz aus versperr tem Hause einen Geldbetrag von 14 Kr. um ihres Vortheiles willen zu entziehen versucht, wobei die Vollbringung der Uebelthat nur aus Unvermögenheit

, Zufall oder Dazwifchen- kunft eines freinden Hindernisses unterblieb. 3. Johannes B o r m u t h habe die von Engelbert Roß kogler am 16. Oktober 1904 dem Pfarrer Prackwieser in Ti rol gestohlenen Gegenstände, nämlich den Ning und die Brief marken, an sich gebracht und verhandelt, wobei ihm aus dem Vorgange und Werthe der Sache bekannt war, daß der Dieb stahl aus versperrtem Hause, mithin auf eine Art begangen wurde, welche sich zum. Verbrechen eignet. 4. Engelbert Roßkogle r un d Johannes Vorm

u t h haben anläßlich ihrer Verhaftungen die Staats- und Ge meindebehörden wiederholt mit falschen Angaben über ihren Namen, ihren Geburtsort und ihre Verhältnisse auf eine Weise hintergangen, wodurch die öffentliche Aufsicht irre ge führt werden konnte und sollte, und zwar, indem sie sich aus gaben: Roßkogler der Gendarmerie gegenüber am 12. Juli 1903 in Liezen, am 17. Juni 1903 in Unzenmarkt und am 23. August 1903 in Radstadt als Nakowsky aus War schau; am 8. Juni 1904 in Hopfgarten als Engelbert Mol- nar

aus Budapest; am 12. Mai 1904 in Kastelbell und am 19. April 1904 in Hartberg als Engelbert Wendel von Lu gano; am 23. März 1904 in Trieben als Ferdinand Pacher, am 8. März 1904 in Abtenau, am 4. Mai 1903 in St. Gil gen als Wenzel Hammerfchmid aus Mürzzuschlag; am 18. Oktober 1904 in Astfeld als Georg Leitinger aus Unken und am 2. November 1904 in Meran gegenüber der Polizei als Alois Ferner, Monteur aus Gmz; — Bormuth anläß lich seiner Verhaftungen am 18. Oktober 1904 in Sarnthal der Gendarmerie

des Engelbert Schörmberger nieder. — Am 9. März wurde der Restaurateur der Bierhalle am Bahnhof, Herr Julius Gießauf, von Uebelkeit befallen und starb kurze Zeit darauf an einem Schlage. — Ter Inhaber der Firma Kiene und Luger, Dr. E. Blumer, ist bei der Behörde um die Bewilligung eingeschritten, die im Sommer 1904 abgebrannte Seifenfabrik in Lochau an ihrer früheren Stelle wieder ausbauen zu dürfen. per Firoler Landesverband für Aremdeuver- keßr hielt am 11. und 12. ds. in der „Kaiserkrone" in Bozen

, Leitinger nnd Ferner in den verschiedensten Orten Oesterreichs ineisl ar beitslos und betteliw herum und wurde in der Folge mindestens 20>nal, darunter einmal am 5. April 1902 vom Landesgerichte Innsbruck ive gen Verbrechens des Tiebstahls nnd wegen Bettels als Gargaii Engelbert zn 4 Monaten schwere» Kerker verurteilt. Angellich i»-. gleicheil Jahre machte er beim Brückenbau in Bozen die Bekannt schaft des Johann Bormuth. In den folgenden Jahren verübte er dann in Steiermark, Salzburg nnd Tirol abermals

eine? nntekannte» Schneiders aus Bai- ern verübte: wie hätte sonst auch Roßkogler in die Kenntnis diefes Tiebstahls kommen könne:», wenn ihn, nicht der Täter selbst hiervon erzählt haben würde? Daß aber Roßkogler selbst an der Begehl,ng nicht beteiligt war. geht daraus her vor, daß er wenige Tage hernach gänzlich mittel los in Kastelbell ini Vintschgau unter dem Na men Engelbert Molnar wegeil Landstreicherei ar retiert wurde. Nach Besprechung dieser Diebstähle, welche anch» den Vermuth zur Verübung jeder Tat

-Stuck, sowie L8 Pfennige sich aneignete. D<mn kam er. seiner Behauptung zufolge, nach Tirol und will sich immer Hierlands aufgehalten Haben. Wie dann Johannes Bormuth mit Engelbert Roßkogler und Karl Brand bekannt wurde, wu er immer tiefer und tiefer sank, sich zum gefähr lichen Diebe heranbildete und schließlich um ge ringer Beute willen, auch vor einem Morde nicht zurückscheute. dies hat die Anklage bereits in aus führlicher Weife geschildert. Die Beschuldigten Roßkogler und Bommth müsse

, Wirt, Völs: Anton Nabanser. Wn-t, Klau sen: Lorenz Pustinger, Bäcker. Nals und Joses Alber, Hofbesitzer. Kastelbell als Ergänzungsge schworener. Der Angeklagte Engelbert Roßkogler ist gestän dig. das' ihn, in der AnAage zur Last gelegte Ver brechen verübt zu haben. Die Feststellung der Per sonalien ergibt, Laß der Angeklagte seit seiner frü- hen Jugend ein recht bewegtes Leben geführt hat. Seinen Lebensunterhalt hat er stets durch Dieb stahle und Einbrüche erworben. Mit der Zeit bildete

Mumelter Josef, Möcklbauer, Gries Oberschartner Josef, Sparkassebeamter, Meran Pechlaner Alois, Gageserbauer, St. Macfdalena b. Bozen Plankensteiner Johann, Sonenwirth, Bozen Pristinger Lorenz, Bäcker, Nals ^ Rabanser Anton, Bürgermeister, Klagen Schneider Franz, Gutsbesitzer, Sillian Vinatzer Vincenz, Kaufmann, St. Ulrich, Gröden Ersatzgeschworener: Albev Josef, Hofbesitzer. Kastelbell. Die Anklageschrift besagt folgendes: 1. Engelbert Roßkogler und Johann Bormuth Haben am t. November 1904 abends

Sachen um ihres Vortheiles willen entzogen, und zwar: Engelbert Roßkogler, obwohl.Diebstahls hal ber wiederholt vorbestraft: a) am 3. Juli 1901 anläßlich seiner Entweichung ans der Zwangsarbeitsanstalt Messendorf bei Graz dem Maurer Franz Schiffmann einen alten Rock, werth Z Kr., und dem Maurer Franz Kölly einen alten Hut, werth 1 Kr., zusam men 3 Kronen; b) am 2. August 1903 vormittags aus versperrtem Hause und Zimmer zu Haiden in Salzburg dem Menterbauern Ja kob Wieland eine silberne Zylinderuhr

1887 zu Königsbrunn bei Augsburg, protestantisch, Lauf bursche, zur Verhandlung. Nach langer Beratung seitens der Geschwornen wurde der Angeklagte wegen Veruntreu ung einstimmig schuldig gesprochen und zu drei Monaten Kerkers, von denen der bereits in Kempten verbüßte Monat abgerechnet wird, verurteilt. — Heute. Donners tag, begann der auf zwei Tage anberaumte Prozeß gegen: 1. Engelbert Roßkogler, Schneidergrhilfe aus Vordern- berg, Bezirk Leoben; 2. Johannes Bormuth. Maurer aus Furth in Hessen

in Miravalle nächst Rovereit zwei Rovereiter Bürger in Streit, der in Kürze in Tätlichkeiten ausartete. Als beide zu den Messern griffen, legte sich der Wirt Engelbert Marsilli ins Mittel um Frieden zu stiften, hotte sich aber dabei einen Messerstich in den Unterleib. Nachdem endlich einer der Beiden, der Tischler Guido Costa, durch zwei weitere Messerstiche in den Kopf und in die Leistengegend zu Boden ge streckt worden war, gab der Sieger im Messer kampfe Fersengeld. — Die Lebensrettungstaglie wurde

Engelbert Hohen- egger in der Jnnstraße hier wurden gestern vormittag in der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr vormittag aus versperrter Wohnung ein Geldbetrag von zirka 22.000 Kronen und Spar- kasseüücher, lautend auf zirka 33.000 Kronen estohlen. Über die Person des Diebes herrschen is jetzt nur Vermutungen. (Tot aufaefr nden.) Zu dem Tode des Taglöhners Adalbert Albrecht berichtet man uns noch 'weiter, daß dieser in der fraglichen Nacht

. Auch einige über 20 Jahre alte Perso¬ nen sind mit dieser Krankheit behaftet. Gerichtszeitttttg. Bozen, 16. März. Unter dem Vorsitze des Kreisgerichtspräsiden¬ ten Hofrats Baron Biegeleben standen heute der am 4. November 1848 zu Vordernberg in Steiermark geborene, vorbestrafte Engelbert Roßkogler, ferner Johann Bormuth, 29 Jahre alt, aus Furth in Hessen, lediger Maurer, vor¬ bestraft und Deserteur, wegen Raubmords und Diebstahls vor den Schranken des Schwurgerich¬ tes