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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1905
Umfang: 8
Prantl eine Barschaft von 8 Kr. und einem unbekannten.Eigenthümer einen Ring mit rothem Stein;. ^ Engelbert R o ß k o g l e r und Johann Bormuth in Gesellschaft als Diebsgenosscn am 18. Oktober 1904 in Ast feld im Sarnthale aus unversperrter Lade dem Anton Par- schalk eine Barschaft Von 17 Kr. . Johannes B ormuth und Karl Brand. Letzterer ob gleich Diebstahls halber wiederholt vorbestraft, in Gesellschaft als Diebsgenossen am 31. Mai 1904 Früh zu Pens im Sarn thale aus versperrter. Wohnung

und offener Lade dem Bauer Alois Stuefer einen Barbetmg von 430 Kr. und der Klara Stuefer einen solchen von 1 Kr. 80 h., zus. 431 Kr. 80 h. Engelbert Roßkogler und Johannes Bormuth haben weiters am 1. Noveniber 1904 Nachmittags in Gesell schaft als Diebsgenossen aus dem Besitze des Josef Unterholz ner und der Anna Schweighofer in St. Pankraz aus versperr tem Hause einen Geldbetrag von 14 Kr. um ihres Vortheiles willen zu entziehen versucht, wobei die Vollbringung der Uebelthat nur aus Unvermögenheit

, Zufall oder Dazwifchen- kunft eines freinden Hindernisses unterblieb. 3. Johannes B o r m u t h habe die von Engelbert Roß kogler am 16. Oktober 1904 dem Pfarrer Prackwieser in Ti rol gestohlenen Gegenstände, nämlich den Ning und die Brief marken, an sich gebracht und verhandelt, wobei ihm aus dem Vorgange und Werthe der Sache bekannt war, daß der Dieb stahl aus versperrtem Hause, mithin auf eine Art begangen wurde, welche sich zum. Verbrechen eignet. 4. Engelbert Roßkogle r un d Johannes Vorm

u t h haben anläßlich ihrer Verhaftungen die Staats- und Ge meindebehörden wiederholt mit falschen Angaben über ihren Namen, ihren Geburtsort und ihre Verhältnisse auf eine Weise hintergangen, wodurch die öffentliche Aufsicht irre ge führt werden konnte und sollte, und zwar, indem sie sich aus gaben: Roßkogler der Gendarmerie gegenüber am 12. Juli 1903 in Liezen, am 17. Juni 1903 in Unzenmarkt und am 23. August 1903 in Radstadt als Nakowsky aus War schau; am 8. Juni 1904 in Hopfgarten als Engelbert Mol- nar

aus Budapest; am 12. Mai 1904 in Kastelbell und am 19. April 1904 in Hartberg als Engelbert Wendel von Lu gano; am 23. März 1904 in Trieben als Ferdinand Pacher, am 8. März 1904 in Abtenau, am 4. Mai 1903 in St. Gil gen als Wenzel Hammerfchmid aus Mürzzuschlag; am 18. Oktober 1904 in Astfeld als Georg Leitinger aus Unken und am 2. November 1904 in Meran gegenüber der Polizei als Alois Ferner, Monteur aus Gmz; — Bormuth anläß lich seiner Verhaftungen am 18. Oktober 1904 in Sarnthal der Gendarmerie

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 27.08.1912
Umfang: 16
bescherte. 5t. Veit i. Defereggen, 21. August. (B e st- g e w i n n e r l i st e vom Fest- und Freischießen am k. k. Gemeindeschießstande Feld-St. Veit zu Ehren und Andenken des Herrn Chrysant Ladstätler vom 10. bis 12. und vom 15. bis 18. August 1912.) Festscheibe: 1. Alois Trost, Windisch-Matrei, 66^2 Teiler; 2. Gendarmerien achtm. I. Danetschitsch, St. Jakob; 3. Johann Prast; 4. Fr. Ortner; 5. Hermann Ladstätter; 6. Joh. Mellitzer; 7. M. Pasler, Antholz; 8. Engelbert Stemberger; 9. Alfons Wibmer

, Windisch-Matrei: 10. A. Unterberger, Antholz; 11. Leohard Ladstätter; 12. Hans Aigner, Abfaltersbach: 13. Josef Fankhauser, St. Jakob; 14. Josef Obois, Antholz; 15. Josef Jnnerkofler, Sexten; 16. Engelbert Stemberger; 17. Hochwürden Herr Kämmerer, Windisch-Matrei; l8. Adolf Fritsch, Graz: 19. B. Beider; 20. P. Sygmund, Windisch- Matrei; 21. Kurt Ladstätter: 22. Johann Prast; 23. L. Ladstätter; 24. H. Blasnig, Hopfgarten; 25. L. Suchi, Brünn, 420 Teiler. Schlecker scheibe: 1. Alfons Wibmer, 12 Teiler

; 2. Andrä Vergeiner: 3. Johann Prast; 4. H. Blasnig; 5. I. Rohracher; 6. Hochwürden Herr Kämmerer; 7. G. Moser: 8. H. Aigner; 9. I. Jnnerkofler; 10. B. Beider; 11. Alfons Wibmer; 12. A. Vergeiner; 13. Johann Prast; 14. H. Aigner: 15. L. Lad- stätter; 16. F. Alton, Niederrasen: 17. G. Moser; 18. I. Jnnerkofler; 19. Hans Ladstätter; 20. I. Obois; Nachleser P. Sygmund, Windisch-Matrei, 84 Teiler. Fünfer-Serien: 1. I. Jnnerkofler, 47 Kreise; 2. Andrä Vergeiner. 46 Kreise (10, 10); 3. Engelbert Stemberger

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 10.05.1940
Umfang: 8
durch BerlagSaustalt Mauz» München. (18. Fortsetzung) Er lachte, schob die Mütze in den Nacken, daß sein weißes Haar ihm in die Stirn fiel, und schickte sich an, seine Pfeife neu zu stopfen. Da sah er. daß. der junge Overhagenbauer zitterte wie ein Gaul, dem man zuviel zu« gemutet hat, und daß ihm das Wasser aus den Augen lief. Dem alten strich ein miß trauisches Denken durch den Kopf. „Sag mal, Engelbert', meinte er, „und wofür willst du denn das, Geld eigentlich haben? Ich will nicht hoffest, daß da irgend

eine Dummbeit hinter steckt, mr. die mir mein gutes Geld zu schade sein mußte.' Engelbert schüttelte den Kopf. „Ich bin die zehntausend Mark dem Vor steher schuldig', sagte er und seine Stimme war noch nicht wieder glatt. „Er hat Schuld scheine von Bater selig und gleich nach der Ernte will er sein Geld wieder haben. Ich wußte aber nicht, wie ich zu der Summe kommen sollte, denn mein Vieh freflen die Zinsen und die halbe Ernte beinahe habe ich dem Händler Surbrand verpfänden, müssen

, damit er nicht zum Gericht läuft. Ich will Euch das ewig und drei Tage ge denken, Dettenoater, daß Ihr mir, geholfen habt in meiner Not.' Der Alte strich sich Feuer an und zog langsam seine Pfeife in Brand. „Ja', sagte er dann, nahm die Kappe ab und strich sich über die Haare. „Ja. — Ich will dir nichts.vormachen, Engelbert, aber wenn das so ist, dann muß ich doch erst noch mU dem Vorsteher sprechen, bevor ich dir das Geld gebe. . Ich muß mlff-n wesbnsb hu und dein Erbe ihm nicht-sicher genug seid- Denn ganz umsonst

schreit der nicht um Geld, das einen anderen retten könnte. Ja, das muß ich doch wohl noch erst, denn ich bin mnt ist Ehren alt und grau geworden und ich will nicht, daß man mir ins Grab nachfagen kann^ ich hätte mich zrcktzt noch auf wilde Sachen eingelaffen.' „Rein', schloß er. „der Vorsteher must doch wissen, warum er dich so hart anfaffen wM.' — Irgendwo aus dem Kiefernbpsch heraus schrie die Eule. Es war Engelbert, als ob ste ihn verlachte. Der gelbe Mond stand Über der Wallhecke und es schien

Engelbert, als ob er chn verhöhnen, wollte mit feinem grellen,? Schein. Ein Stein lag dem Bauern auf der Brust, denn feine süngen Hoffnun gen waren in Scherben gefallen. Da wmde sein' Denken hart und seine Stimme scharf. „Wenn das, was der Vorsteher denkt, Euch sicherer ist, als meine verschwieüen Hände, dann haltet . Euer Geld im Sack, Äettenbauer. Und sorgt.'Euch nicht-um das, was man Euch ins Grab'naMaqt. Wenn Jbr zu sterben kommt, denkt' lieber daran, daß Ihr in Euren alten Tagen einen Rach, barn

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1940
Umfang: 8
. , »Me ist der akt geworden in den paar Icchren', dachte Engelbert, als er den Vor steher zu Gesicht bekam, denn Hillekamp» Vater war ganz grauhaarig und hager ge- worden. In feiner Brust rasselte ein trok» kener Husten und seine Hände zitterten un sicher. ' Er wies Engelbert in den Lehnstuhl Snd sah ihn scharf an. »Was wollt Ihr von mir, Overhagey- bauert* fragte er und seine Stimme war so kalt und ruhig, daß Engelbert schon wußte, er würde eine vergebliche Bitte tun. Aber er biß die Zähne übereinander

hatten und einer von ihnen ihm das Urteil vorla» mit harter, ruhiger Stimme. Der Vorsteher hatte den Bauer die ganze Zeit mit stillen Augen angesehen, in denen kein Leben war. ; * Jetzt schob er mit der Hand das Rech- «ungsbuch beffette, als wäre das eine Sache, die ihn nichts anging^ Und dann stellte er eine Frage: ' , . „Warum erzählt Ihr mir da» alles, Over- hagenbauext' , Da stand Engelbert apf» zog das Buch wieder zu sich her und wollte wortlos gehen, denn dle Stimme war ihm wie eingefroren unter den kalten Brauen

des anderen. Aber dann zwang er doch noch aus sich heraus. „Ihr wollt mir nicht helfen, Vater Hille» kamp?' fragte er. Der alte Bauer schüttelte langsam und fest den Kopf mit den grauen Haaren. . „Nein,* sagte er, „nein, Overhagenbauer, das will ich nicht/ Er wies Engelbert wieder in den Stuhl. „Es ist sonst nicht Landesbräuch bei uns,' sagte er, „daß der Nachbar dem Rachbam die Hilfe versagt, wenn der ihn darum an geht. Auch nicht,- wenn dessen Sache so schlecht steht, wie die Eure. Denn wie, die steht, da» weiß

ich.besser, als Ihr es wißt.' Er stand auf und schloß den Wandschrank auf und nahm aus dem oberen Fach einen Umschlag mit Papieren. Die warf er vor Engelbert auf den Tisch. „Das find die Lücken in Eurem Rech nungsbuch,' . sagte er. „Es find Schuld- Verschreibungen, die Euer Vater mir gab, als ihm die schwere Zeit die Kehle zudrücken wollte.', „Es sind rund voll: zehntausend Mark. Ooerhagenbauer, und die schnüren dem Hof das letzte Leben aus dem Leibe, denn ich kann sie nicht in den Kamin schreiben. Hans

noch soviel dazu, daß Ahr wirtschaften könnt und könnt den Hof in der Familie behalten. Denn ich hätte den Bauer in Euch gesehen und den Nachbar* — Ein forschender Blick ging hinüber zu Engelbert; doch der hieü die Augen gesenkt. Da sprach er wetter: „Ahr seid nicht gekommen. Ihr habt Euch ohne Zweck uH Ziel auf Eurem Erbe herumgetrieben/ yabt Euch mit dem schwar zen Bernd , wieder angefreundet, der schon einmal Euer Elend geworden ist und den die Gemeinde lieber hätte los wäre als mor gen. Ahr habt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1908
Umfang: 8
, Gerber, Naturns Stuflesser Ferdinand, Bildhauer, St. Ulrich Torggler Josef, Hausbesitzer, Obermais , Oberhofer Franz, Wirt, Gufidaun Reden Martin, Hutmacher, Sand-Taufers Piok Johann, Oberseeberbauer, Vahrn Dieselben nahmen ihre Plätze auf den Geschtvorenen- bänken ein. - Hierauf wurde die Anklageschrift zur Verlesung gebracht. Wir entnehmen der Anklageschrift folgendes: Die k. k. 'Staatsanwaltschaft Bozen erhebt gegen Engelbert Pal ma, am 16. August 1873 in Innsbruck geboren, nach Kal- tern

ausstellen lich, durch listige Handlungen die Unwissen heit seiner Miterben Wer die Existenz der erwähnten Forde rungen benützt, wodurch die Miterben um die auf sie ent fallenden Erbteile von 4800 Kr. und 9440 Kr., zusammen -also um 14.240 Kronen geschädigt Werden sollten und um -mehr als 600 Kronen geschädigt wurden. Hiedurch habe ^Engelbert Palma das Verbrechen des Betruges begangen» Als Zeugen sind vorzuladen: Heinrich Widman n, Äampillhofbesitzer in Kampill, Mlgdalena Mai er, Kran- kcnwärterin, Bozen

, Göthestraße 94, Dr. Johann K ieser, Advokat in Bozen, Dr. Ernst R. v. Menz, k. k. Notar in Bozen, Josef Amplatz, Rosa Lechner, Krämerstochter, Bozen, Vintlerstraße 11. Die Anklage wird durch folgenden Thatbestand begrün det: Am 2. Jänner 1906 starb in Bozen der Private Karl Warasin mit Hinterlassung eines eigenhändig geschriebenen . Testamentes dw.j 13. August 1899 folgenden Inhaltes: „Die 2 Güter Vozner Boden und Neu'bruch sind meinem Ziehsohn Engelbert Palma, wie auch die MMlien als Ge schenk überlassen

, sollte Engelbert kinderlos sterben, so fällt das ganzeVermögen wieder meinenVerwandten zurück. Wenn verehelicht, seiner Ehegattin und Kinder. Für die auslie genden Kapitalien ist Ziehsohn Engelbert Palma als Mit- Erbe zu betrachten. Zu heiligen Messen 300 fl.' Bei der -Tagfcchung vom 1. Februar 1906 vor dem k. ?. Notar Dr. . v. MnZ Wurde die Erbeinsetzung Palmas einverständlich in dem Sinne ausgelegt, daß der nach Abzug der Prälegate und Passiven verbleibende reine Nachlaß in 5 gleiche ^eile zu theilen sei

, von welchem die Verwandten Warasins vier Fünftel, Palma ein Fünftel erhalten sollte. Ueber die Auslegung des Testaments entstanden zwischen den Verwandten Warasins einerseits unh Engelbert Palma anderseits Streitigkeiten, die in der Folge auch zu Prozessen führten. Ein Streitpunkt lag darin, daß Karl Warasin das dem Palma zugewandte Gut im Bozner Boden bereits an die Südbahn um 61.390 Kr. verkaust hatte und Pal ma nun den Kaufschilling sür sich in Anspruch nahm, wäh rend von seinen Gegnern behauptet wurde, da ßdas bezüg

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Volksbote
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Seite 3 von 10
Datum: 06.06.1940
Umfang: 10
, ' 18 Trannnge«. Ein Bauernroman von Ludwig Klug. UrheberrechtSschutz durch BerlagSaustalt Manz. München. (19. Fottsetzung und Schluß), Der Doktor ging erst- zu Hillekamps Hans, und er . machte ein ernstes Gesicht, als er ihn zu sehen bekommt. Er klappte den schwarzen Kasten mit den 'blinkenden Jnstru» menten los und machte M an feine Arbeit. Wer er war bald damit fertig und fein Gesicht war schsteßlich ganz zufrieden ge- worden. «Es hätte viel schlimmer ausgehen können,' sagte er zu Engelbert

. „Einen Fingerbreit hoher, und er wäre euch unter den Händen verblutet. Jetzt ist düs nun eine Sache von ein paar Wochen, denn der Schußkanal sitzt im dicken Fleisch und laßt sich mit viel Ruhe und gutem Essen ball» wieder stopfen.' ' Da sprang Engelbert die Treppe hinunter und llef über, via' Diele in den .Garten hinein. Er setzte sich zu Vater Hillekamp und Harme auf die Hausbank und seine Worte waren froh. — • „Aber er muß Ruhe haben- hat der Dok tor gesagt. Vor morgen dürft Ihr überhaupt noch- nilht

einmal zu ihm.' „Er könnte ja die erste Zeit wohl über haupt auf dem Overhagenhof bleiben,' sagte Engelbert,- „und die Hanne könnte ihn dann immer- besuchen,' * „Und Ihr auch, Vorsteher,' sagte er noch hinterher. Da mußte Vater Hillekamp in all seiner Not doch ein bißchen vor sich hinlachen.' ' Und dann ging er ins^ Haus, denn er wollte doch mit dem Doktor, aüch selbst noch sprechet „Die beiden sollen sich wohl ver. tragen!' dachte er.denn er hatte-gerade-noch gesehen, daß-seine. Hanne dem Overhagen- Bauer ihren Kopf an die Schulter

und der schwarze Bernd machte scharf.' „Wenn Engelbert nicht gewesen wäre, läge ich setzt wohl draußen, sagte . Grön- hagen Ludolf, „und hätte ein Loch, im Leib.' . Der Overhagenbauer hatte seine Angaben noch nicht zu Ende gebracht, da sah der Priester in die Stube. Cr hatte ernste Äugen. „Bernd will dich sprechen,' sagte er, „aber ich meine, er hätte den Amtmann wohl noch eher nötig, denn er will sich etwas vom Gewissen reden.' . So ging der Amtmann, zu dem ‘ wilden Eschköster üüd der Schreiber ging hinterher

. ' Es mir- eine^gaNlsr'WHle^ hin,''.dä.'.rsef der Pfarrer leise nach Engelbert. Auf den Zehen schlich der junge Bauer in die Kammer. Da lag der, schwärze Bernd in den Kissen. Das Gesicht war ganz. gelb. Wie Wachs war es. und die Augen lagen hohl im Kopf. Der Doktor- stützte ihm dm Rücken mit dem a rm Der Pfarrer-stand am Fenster und te leise und -Lampings- Heine legte seine Papiere zusammen und machte ein sonder bares Gesicht-dabei. . .- ' ' Der schmarze Eschkötter fingerte unruhig und' kraftlos auf dem Bettzeug hemm

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 15.02.1940
Umfang: 12
. Dann fragte er nach dem Jungvieh und nach der Fohlenweide und nach der Arbeitsoertellung auf dem Hofe. Mit gleichgültigem Gesicht gab der alte Knecht chm Bescheid. Dabet saß ihm ein heimliches Lachen um den faltenverkniffenen Mund, denn er freute sich darüber, daß der Jungbauer nach den Aeckern gefragt hatte und daß er noch wenigstens Verständnis für die Feldarbeit hatte. Als Engelbert mtt Annemie zu Tische saß, denn er wollte sich mtt ihr noch einmal allein aussprechen, da fragte er seine Schwester

zuerst nach einer Magd, die Hanne hieße und irgendwo auf einem der Nachbarhöfe sein müsse. „Hanne? Es gibt nur eine Hanne in der Nachbarschaft und die ist keine Maqd, son dern des Vorstehers Hillekamp Tochter.' Warum er sie dann nicht kenne, wunderte sich Engelbert. Aber die Schwester klärte ihn auf, die Hanne sei eben einige Jahre fortgewesen auf einer Hauswirtschaftsschule. Jetzt wäre sie auf dem Hillekampshof und hätte beinahe , das ganze Kommando, denn Hillekamps Vater könnte das allein

nicht mehr machen < und Hillekamps Mutter wäre vor ein paar Jahren aus der Zeit gegangen. Hillekamps Hans, der Anerbe, wollte so recht nicht gut tun. Cr säße lieber im Kruge und striche hinter den Mädchen her. Auf Eschkötters Dina hätte er auch ein Auge und stände halbe Abende mit ihr hinten im Garten bei den Beerensträuchern. „Ich will ihm das austreiben', knurrte Engelbert, und es ärgerte ihn mächtig, daß er bei den Mädchen so gar kein Glück haben sollte. Die Hanne war des Dorstehers Toch ter

?' fragte sie. Engelbert zog die Sttrne kraus. „Das geht mich nichts an', sagte er kurz. „Danach frag du deinen Vormund. Hillekampa Vater muß das wissen. Ich mische mich da nicht hinein, denn ich würde ja am liebsten die Hunde auf ihn hetzen, wenn er sich hier auf dem Hofe sehen läßt.' Aber da lachte Annemie ihn aus. „Die Hunde laufen ja auf den Pfiff hinter ihm her', sagte sie, „damtt wirst du kein Glück haben.' Dann sprang sie von ihm weg und lief zur Tür. „Hillekdmps Vater hat das nur nicht zugeben

wollen, weil doch kein Bauer auf dem Hofe war', rief ste und lachte wieder. „Wer fetzt, wo du da bist und der Hof wieder einen Bauer hat, kann er doch nichts mehr dagegen sagen, nicht? — Nicht, Engelbert?' — . „Meinetwegen', knurrte er, „wenn dich i das glücklich macht, daß der Grümock sich -hier herumdruckt. Wer mir soll er gefälligst > vom Leibe bleiben.' Er schüttelte den Kopf, „verdrehtes Weibervolk', brummte er und stellte sich wieder ans Fenster und sah auf den Hof. Gerade ging Wilm mit einer Magd unter dem Fenster

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 07.10.1926
Umfang: 16
in dieser Stadt und ihrer Umgebung am wenigsten getäuscht hat. Mit opferwilligen Herzen sind die ersten Minderbrüder, ausgenommen wurden und durch sieben Jahrhunderte hat die Bevölke rung dieser Stadt sie genährt und gepflegt und geliebt. Der seraphische Orden wird diese Liebe anerkennen, lohnen kann sie nur Gott. Preis Inland L. 80.-, Auslaad L. 40.— - llirqebnmnner L. 8.— Veviv««»«»gMi»fe««steabe 42 Feierliche Se>isl»rech»»r de» Märtyrers Engelbert Kilaud am dm Frinziskanerordell. Am Sonntag, 10. Oktober

Mt, durch welchen einem Verstorbenen vom Oberhaupt« der katholischen Kirche das Recht zugesprochen wird, von der ganzen Kirche verehrt und angerufen zu werden. Dieses Recht auf An- ruftmg und Verehrung erhält ein Seliger durch die feierliche Verlesung eines Dekretes» in dem das endgiltige Urteil einer vieljähri gen Untersuchung im blähenden Sinne in der St. Peterskirche feierlich verkündet wird. Dieser hohen Ehre der Seligsprechung wird nun am Sonntag der Franziskanerordens- Priester Engelbert Kolland gewürdiget wer ben

, den « mtt dem Martyrium krönen will. • In den Ämitagen des Jahves 1847 kniete der neunzehnjährige Michael öfters vor dem Gnadenbilde der Salzburger Franziskaner- kirche. Keiner seiner Mitschüler hätte es da mals geahnt, daß Michael am 19. August desselben Sichres sich dm demütig« Habit des hl, Fran^skus anztehen und feinen Ra mm Michael mit dem des Fr. Engelbert vertaufchm werde. Die Hand i>js Herrn war mtt ihm. Der berühmte Franziskaner Pater Peter Sing«, Novizenmeister in Salzburg, dem er fett

» sonst so verschcoffenes Innere anvertraute, war diesmal utted.? der Engel Gottes, der dem Zillertalerburschen zu Hilf« kam und nun ein volles Jahr hindurch des- -ßNMMjMer «ich Beichtvater wurde. Er legte in den zwanzigjährigen Engelbert, der bisher unstet und verschlossen» dm Grund zu einem wahren Ordensmann«. Zwei Jahre hernach treffen wir den Klertk« Engelbert in unserem Klöst« in Bolzano, dort legte er am 22. November am altehnvürdigen Mut- tergottesaltar vor der Sakristei, seine ewigen Gelübde ab und am 13. Juli

Charakter und voll gottinnigm Wandels. Dieser Mann war hier Engelberts Magister und Beichtvater. P. Engelbert hatte beson- dern Eifer und Talent zur Erlernung frem der Sprachen. Als eifrig« Schüler in der arMjchen Sprache hatte « die Liebe des P. Markus schon voll und ganz gewonnen, der ihm nun den Missionsgedanken einflöhte, da P. Markus öfters erklärte, daß gerade fein größtes Opfer es gewefm, daß ihn seine Obern nicht' auf Mission ziehen ließen. P. Engelbert wurde aufs ausgezeichnetste

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 01.10.1927
Umfang: 12
1921, die in eine der stürmischsten Zeiten fällt. Im alten Oesterreich gab es 1910 in den Ländern der heutigen Tschechoslowakei nur 12.981 Konfessionslose, im Jahre 1921 716.515. Davon entfallen auf Böhmen 658.084 (das ist ein Zehntel der gesamten Einwohnerschaft), auf Mähren 49.036, auf Der selige Engelbert Kolland 0. F. M. In den Tagen vom 2. bis 4. Oktober wird in der Franziskan-erkirche zu Bolzano ein Triduum abgeh alten zu Ehren des neuen Seligen aus dem Frgnglskanorovden, Pater Engelbert

Kolland. Im vorigen Jahr, am 10. Oktober, fand zu Rom die feierliche Seligsprechung der acht Franziskanevmartyrer statt, die am 9. Juli 1860 zu Damaskus für den hl. Glau ben ihr Leben opferten. Unter diesen acht Glaubenshelden befindet sich auch der selige Engelbert Kolland. dem zu Ehren wohl auch deshalb in Bolzano ein« eigene Feier statt- findst, weil er derselben Ovdensprooin-z an gehörte und in Bolzano sein erstes hl. Meß opfer feierte und dann auch einige Zeit in dieser. Stadt wirkte. Pater

Engelbert oder Michael (fo wurde er in der Taufe benannt) Kolland war am 27. September 1827 zu Ramfau im Zillertal als Kind armer Ettern geboren. In dem ersten Kinderjahren wurde Michael fromm und gottesfürchtig erzogen, -doch bald drohten dem Kinde Gefahren. Sein Bater wurde durch die protestantischen Auswanderer aus Salz burg, die im Zillertal Zuflucht suchten, mit der Lehre „vom reinen Evangelium' bekannt und huldigte dieser Sekte. Hiemit ist aus dem ohnedies armen Häuschen Kollands alles Liebe

. Rach dem achten Kurs trat er ins dortige Franziskaner kloster — es war dies am 19. August 1847 — und erhielt bei der Einkleidung den Namen Engelbert. Der Novize nahm es nach den Aussagen des Novizenmsisiers ernst mit dem religiösen Leben. Die kommenden Jahre be nützte Engelbert dann, um sich auf die Seel sorge vorzuberoiten, lernte dabei auch meh- rere Sprachen, fo Spanisch, Italienisch, Französisch, Englisch und Arabisch. Engel bert wollte dies alles auch verwerten können, darum der sehnsüchtige

W,msch in die Mis sion zu gehen. Gerade die Orientiniffion, wo er die orien talischen Sprachen verwerten konnte, war das Ziel seiner Sehnsucht. Um Neujahr 1855 be kam er die Erlaubnis dorthin zu gehen. In, März reiste er ab und am 1. April landete er in Jaffa. Sein erster Bestimmungsort war Jerusalem. Dann aber kam er nach Damas kus, wo er feinen ganzen Cffsr betätigen konnte. Unter allen Franziskanern, die in Damaskus wirkten, war Pater Engelbert am meisten beliebt. ‘ Leider dauerte dieses Wirken

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1908
Umfang: 8
- übernehmen auii> dt« A»zeig«»> Bureau» n, Wie». Anzeigen stitd im vor hin«» zu bezahlen. Manullrivte nierden »>chl zurüttgelandt. Nr. <»1 Schriftlntung: Lornplay. Freitag, den IS. März 190«. Fernsprechstrlle: Nr. ««. Jahrg. Softer ZlhwmgmA. Dir ErbschaftSaffäre Palma. AIS letzter und wohl für die Bozner interesjan- tester Fall. liegt heute den Geschworenen die An flöge gegen den Kaufmann Engelbert Palma, 35 Jahre alt, zuständig nach Kaltcrn. vor. Die Anflöge zagt. Palma habe im Zuge der Verlahabhandlung

, wodurch die Mit erben um den aus sie entfallenden Erbteil von 480(1 L und 9440 !<. zusammen also um 14240 Kronen geschädigt werden sollten und um mehr als 6l)v 15 geschädigt wurden. Hiefür nominiert die Anklage falzende Gründe: Am 2. Jänner 1909 starb in Bozen der Private Karl Warasin mit Hinterlassung eines eigenhändig -geschriebenen Testaments dato 13. August 1899 folgenden Inhaltes: „Die 2 Güter Bozner Boden And Neubruch sind meinem Ziehsohn Engelbert Palma, wie auch die Mobilien als Geschenk

über lassen, sollte Engelbert kinderlos sterben, so fallt das ganze Vermögen wieder meinen Verwandten zurück, wenn verehelicht, seiner Ehegattin und Kin- der. Die ausliegendcn Kapitalien ist Ziehsohn Engelbert Palma als Mit-Erbe zu betrachten. Zu heiligen Messen 300 fl.' Aei 5er Tagsatzung vom 1. Februar 1906 vor den» k. k. Notar Dr. v. Menz 'wurde die Erb einsetzung Palmas einverständlich in dem Linne ausgelegt, daß der nach Abzug der Prälegate und Passiven verbleibende reine Nachlaß in 5 gleiche Teile

laut, wie der Passus des Testaments, daß daS ganze Vermögen an die Verwandten zurück fallen solle, wenn Engelbert Palma kinderlos ster ben sollte, wenn verehelicht, seiner Ehegattin, und KinSern, auszulegen sei. Ter Ausgang der da rüber anhängig gemachten Zivilprozesse mar für die künftigen Vermögensverhältnisse Palmas selbst- verständlich von großer Bedeutung. In beiden Prozessen obsiegte Engelbert Palma. Im Zuge der Verlaßabhandlnng nach Karl Warasin tauchten wiederholt Bedenken

auf, ob das bei der Todfalls- und Jrwentarisaufiiahme bekannt gewordene, erblasserische Vermögen vollständig an gegeben worden sei. Engelbert Palma wurde in folgedessen vom Abhandlungskommissär Notar Dr. v. Me»z, dem Vertreter der erblichen Ver wandten Dr. Kieser und insbesondere auch von der Miterbin Magdalena Maier eindringlichst er mahnt. das ganze Nachlaßvermögen anzugeben und nichts zu verschweigen. Dies geschah insbesondere bei seiner Einvernahme am S5. Mai 19057 über den Verbleib eines großen Aufschreibbuches Wara

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 30.05.1940
Umfang: 8
voller Schrote und blutete hellrot und blasig: - >Die Lunge', sagte Ludolf leise und dann hoben sie ihn an das Wurzelwerk der Jung- tiefer, dah er Kopf Und Brust hochbekam, schnitten ihm das Hemd von der Bmst Mid machten aus Moos und Hemdstreifen so et was wie einen Berbgnd. „Lauf du los', jagte Ludolf, „ich will dann so lange bet ihm bleiben. Engelbert Nickte, warf die Joppe ab und ; 'lief. ' Als er an die Zwillingskiefer kam, dachte; er. wieder an Hillekamps Hans, den er bis, dahin vergessen

hatte. Und bet dem letzten Licht sah er ihn auch schon liegen. Er hatte die Kugel, die Engelbert zugedacht war, in der rechten Schulter, war ohnmächtig und > blutete wie unklug. Da riß Engelbert sich in der Not einen Fetzen Leinen aus dem Hemd, zog ihn durch das Moürwasser ünd stopfte das Loch mit Moos und Leinen zu. Uno als er sah, daß das Bluten nicht zum Stillstand kam, und daß der Junge hin fein müMe, bevor Hilfe da wäre, lud er ihn vom Boden auf seine Er dmhte cm die Schwester des Hille kampsjungen

ihn durch das faulige. Graben- waffer, knotete ihn um die durchschossene Schuster und wirbelte ihn mit einem Heid- stengE so fest, als er nur eben gehen wollte. , Ms er dem Jungen dabei ins Gesicht sah, lief es ihm-kalt über den Rücken und er wMe nicht, ob er fluchen aber beten sollte. Denn die Augen, waren zurückgesunken und unter ihnen . teigen..blaue Schatten- ^ Der Mund hatte die Zähne freigegeben und,die Lippen und das. Gesicht waren so weiß wie Märzenschnee. Unter. seiner. Hand aber fühlte Engelbert

noch den leisen - Herzschlag und ein fast unmerkliches Atemholen in der Brust. Da sprang er über dm Graben und lies tngend, mit hängenden Armen dem Hofe zu Ms er das Gartentor aufstletz, schrie er schon nach seinen, Leuten. Annemie Und Hanne hatten zusammen auf der Hausbank gesessen. Als Engelbert vor ihnen stand, mit den verklebten Haaren, den wirren Augen und den blutverkrusteten Hemdfetzen, schlug Annemie die Hände vor das Gesicht und weinte lauthals los, denn sie meinte sticht

er und seine Stimme übersprang sich, beinahe vor Wut. Aber als er horte, was' sich auf dem Overhagenhof ereignet hatte, warf er die Flinte auf den. Wagen- - . „Gib sie Irgendwo ab,' sagte er, „und laß dem Feldjäger Bescheid sagen und dem Amtsschreiber. Und fahr' in Gottes Namen, was der Gaul nur unterm Fell hat.' Und damit ging er zurück, so schnell er konnte, denn er war schon ein alter Mann. Als Engelbert und Wtlm den Vorstehers- jungen auf der grünen Tannentrage brach ten, weil es ihnen zu gefährlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 18.04.1940
Umfang: 8
.' Da mußte auch Engelbert lachen. Er gab Hein Lamping die Hand und es war ihm, als wenn ihm ein Sack vom Rücken gefallen wäre, denn der Schreiber hatte sein Hoffen wieder lebendig gemacht. Sie setzten sich um den Tis/' und machten sich, an den Schinken und das derbe Brot. Annernie lief ab und zu beim Aufträgen und warf dem Schreiber aus raschen Augen zwischendurch immer wieder einen freund lichen Blick zu- denn fie hatte wühl gemerkt, daß er ihrem Bruder die Stirn glatter ge macht hatte. — Nachher

, ich brauchte nur zu wollen, und könnte, ihn hal^ ten nach Luft unb Laune und ohne.Sorgen und Aengste. Und jetzt, wo ich'qdoch weiß, daß er nach meMer Arbeit schreit Und daß ich mich um ihn wehren muß init Nägeln und Zähnen, da würde Mir das Herz aus dem Leibe geristen, wenn man ein mir nähme.' - ^ Am mweren Morgen war es noch grau und die Sonne war noch nicht aufqestanden, als der Junge dem Bauer den Gaul vor führte, denn Engelbert wollte zu Onkel Gust reiten wegen des Geldes. Als er am Bruch entlangtrabte

Erbe.' . Als er vor der Hofstätte-'des Brinkmöller Erbes hielt und zur Küche hinüberrief, kam eine Magd heraus, der die Haare unordent lich und in langen Strähnen ins Gesicht hin- gen. Sie trocknete me Hände an ihr« Schürze ab, die nicht sauber war, und gai mürrisch Bescheid. Ja', der Bauer fei schon zu Hause und ei möge nur einstweilen sein Pferd versorgen Engelbert sprang aus dem Sattel unl seine Augen gingen über den Hof hin. Ei schüttelte'den. Kopf. Nein, hier wurde woh nichts zu holen

sein. Die Dächer waren nach- ästia aüsgeflickt und der Garten war nich kn Ordnung, wie es sich gehört. Die. Ställi waren niedrig und unsauber, der Mist taj verstreut und ein paar Maschinen stander unten einem zerlöcherten.Schuppendach. „Wenn es mtt dem Hofe so unordentllä aussleht, dann wird mit dem Sparstrump auch nicht viel -los sein,' dachte Engelbert Aus der Stallima kam Onkel Gust ihn entgegen. Cr kannft den kleinen, dicker Mann. mit den listigen und unruhiger Augen gleich wieder, gab ihm die Hand un! bot

ihm die Tageszeit. Der alte Bauer fal ihn mit verkniffenen Äugen einen Augen blick an. ^„Sieh tnal an,' sagte er langsam uni überlegte dqbei. „Engelbert Overhags. Uni feit wann bist du denn wieder zu Hausei Ich habe wohl davon gehört, daß sie fid krumm und elend nach dir absuchten, «bei dgß du wieder auf dem Hofe bist, davor wußte sch nichts. — Ra, dann wollen wii ins Haus gehen.' Cr hielt die Hand an den Mund. ^.-»Fini', schrie er. „Wir haben Besuch Fink! Engelbert Overbage ist da und wil euck guten Tag sagen

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 16.05.1940
Umfang: 6
und scharf. Engelbert stand dicht vor ihr. „Frag', sagte er kurz. „Cs ist eine son derbare Zeit dazu und auch keine passende Stelle, aber mach es rasch ab und frag, damit wir auseinanderkommen.' Cr sah ihr ins Gesicht und, fuhr zurück. „Wer hat dich so zugerichtet, Dina? Das bin ich doch nicht gewesen, denn so schlimm kann der eine Schlag nicht geworden sein. Das ist ja böse, wie du im Gesicht aus stehst.' Cr starrte sie an. „Bernd?' ftagte er dann. Das Mädchen nickte und biß die Zähne übereinander

noch hinter dem dummen Mädchen her? Du brauchst mir das ja nicht zu sagen, aber ich habe «nen Grund dazu, daß ich es wißen'muß. Ich muß das wissen, Bauer, denn für mich hängt vieles van dem ab, was du mir jetzt sagst, und für die Hille- kamps vielleicht auch.' Engelbert schüttelte den Kopf. - „Ich weiß nicht, was du willst', sagte er müde, „und ich weiß auch nicht, warum du das wissen mußt, wie ich zu den Hille kamps Leuten stehe. Aber ein Geheimnis ist es ja auch nicht, und du könntest es dir eigentlich leicht

. Die schwarze Dina stand mitten im Sand weg und unter dem Schatten der Kopf weiden. Sie sah mit brennenden Augen hinter dem Bauern her und das Wasser lief ihr über das stille Gesicht. , Als Engelbert in den Heckenweg einbog, kam ein Zittern über sie. Beide Arme warf sie um den Stamm der dicken Weide und drückte ihr Gesicht dicht an die rauhe Borke. Und ein Stöhnen kam zwischen ihren zu sammengebissenen Zähnen her. Wild und haltlos weinte sie in sich hinein, daß Ihre Schultern schüttelten

. * Cs war um die Vormittagszeit und En gelbert stand auf dem Hofe und strich mit dem Wetzstein über die' Senfe, denn er wollte Futter schneiden. Da sprang Grön- hagen Ludolf über das Heck. Er tat keinen Blick nach dem Küchenfenster, hinter dem er Annemie vermuten konnte, und sein Gruß war mehr ein kurzes Geknurr, als er an Engelbert herantrat. Er hatte den Hut tief in die Stirn gedrückt und er hatte die Büchsflinte schief hinterm Rücken hän- gen und die Fäuste in die Joppentaschen gebohrt. ‘ „Ich fjabe dich etwas zu fragen

, Engel bert'. sagte er. „Wir find ja gerade keine besonderen Freunde, äbe» meine Frage geht die Jagd äu und da stehen Msere In teressen so nebeneinander, wie unsere Grenz steine »usammenfichm.' Er schob den Hut aus der Süm und rückte am Büchsenriemen. „Das soll doch der Deubel holen', sagte er. „Und'tüe blanke Wut kann man oabtt kttegen.' Engelbert lachte voll Spott. „Ja'/ sagte er, „du mußt schon deutlicher wettien, damit ich vahinterkomme, was du eigentlich von mir wwst.' Der. Jäger bog

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 01.02.1940
Umfang: 8
merkte Engelbert, daß er vor dem kleinen Spiegel stand und sich vor ihm herumdrebte. wie ein Mädchen am Moraen vorm Schützenfest. Er lachte übet sich selbst, und dann rief er „Komm herein', denn es v»chte wieder gegen die Tür und wieder, rief die Helle Madchenstimme seinen Namen. Die Tür flog auf und ein blondes Jung. Mädchen warf sich ibm in die Arme und lachte und weinte durcheinander und redete und scherzte mit ihm herum und hielt ihn sich schließlich mit weiten Armen vom Leibe

ab. „Daß du nur überhaupt wieder da bist, Engelbert', lachte Annemie dabei. ■ Er kam sich ganz sonderbar dabei vor. denn daß er noch eine Schwester besaß, das hatte er auf der Landstraße beinahe vergessen. Aber es gefiel ibm ganz gut und er sah ihr lange und freundsick in die stillen Augen, in denen jetzt die Hellen Tränen stünden, und auf den feinen roten, Mund, um den das Lachen mit dem Weinen im Streite lag. Ganz . heimlich und zärtlich strich er seiner blanden Schwester die feinen Haarsträhne aus dem «eichen

Gesicht. . Und dann gingen sie hinunter in die gute Stube und Engelbert trank Kaffee aus der feinen, dünnen Prunktaffe, strick sich gesittet mit dein Messer die Butter aufs Brot und schnitt Wurst und Schinken in dünnen Schei ben auf. Und dahel dachte er daran, . daß er noch gestern mitten in der weiten Heide an dem rohrumstandenen. Kolk gesessen,,!» der telt. über, den Daumen Morgenfrühe gefröste gefrühstückt und das Meffer am Hosenböden abgewischt hatte. Und e n warmes, Gefühl von Pehaglichkeit stieg

Bauernstube und das blonde Mäd chen. oas so still; auk dem Stuhle saß und ihm mit ängstlichen Augen ins Gesicht sah, schloffen ihm den'Mund. »Ludolf, , hat oft mit mir darüber ge sprochen und er sagte, es wäre ihm so leid, daß du seinetwegen müßtest auf der Land straße liegen.. Aber er hatte damals nicht anders gekonnt und er hatte das, was du gegen chn tatest, längst vergeffen- Weil du doch mein Bruder wärest und — und weil er mich doch gem hat, weißt du.-' Äengstlich sah Annemie Engelbert

Ein bißchen Geld wird ja wohl übrig blei> den und von der Hälfte will ich dann leben denn die andere Hälfte steht dir zu. Uni kann ich nicht gut davon leben, lebe ich schlecht davon- Immer noch besser, als siä auf den Feldern abzuschinden und sich von den Nachbarn von hinten gegen den Rock spucken zu lassen, weil man einmal ein biß- eben vorlaut mit dem Schrotlauf gewesen ist.' Annemie war ganz blaß geworden. „Der alte Hof, Engelbert. sagte sie leise. „Der alte Hof, auf dem der Vorvater schon

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1932
Umfang: 8
seine Vermählung mit Prinzessin Lydia von Arem berg, Tochter des Herzogs Engelbert von Aremberg und der Herzogin Hedwig De Ligne. statt. Der Herzog, grob, blond und schlank, ver» eint mit seiner lvahrhast fürstlich» Vornehm heit eine besondere Einfachheit und Leutselig keit. Als ausgezeichneter Kenner der Kriegs kunst hatte er im Weltkrieg getreu den Tradi tionen des erhabenen Hauses derer von Savoyen bewiesen, ein tapferer Soldat zu fein. S. kgl. Hoheit der Herzog von Pistoia ist auch ein begeisterter

. Hoheit Herzogin Lydia von Pistoia-Arenberg den Namen Arenberg schon vor zwei Jahrhun derten in Verbindung mit jenen der Saooqer. Mit Louis Engelbert Herzog und Fürst von Arenberg, geboren in Brüssel 1750 und gestor ben 1820 verbindet sich das Haus Arenberg, wenn auch indirekt, mit den Ereignissen des er sten Kaiserreiches. Louis Engelbert erblindete mit 24 Jahren infolge eines Jagdunfalles. Im Vertrag von Lunevill? ging er seiner linksrhei nischen Güter verlustig, wurde aber dafür in Westfalen

entschädigt. Seine Tochter Pauline, Gattin des Fürsten Schwarzenberg verlor beim Vranö -während eines Balles,in der österreichi schen Botschaft, der anläßlich der Vermählung Napoleons mit Maria Luisa, gegeben wurde, ihr Leben. Nach dem Sturze Napoleons zog sich Louis Engelbert Herzog von Arenberg im Jahre 1915 nach Belgien zurück, wo er fünf Jahre später starb. August Maria Naimulü, Herzog von Aren berg und jüngerer Bruder des Herzogs Louis Engelbert, bekannter unter dem Namen „Mark gras' wurde im Jahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 28.11.1908
Umfang: 12
. Jungschütz (3180), X 8, 7. Winkler Jose! (3203,, X 8, 6. Trebs Anton (3303>/->, l>. Gaßer Anton <3^641/^), 10, Palpiaz Alois l3ö>^), je l! 6, II, Gaßer Peier >,4<>00), 12. Pircher Alois -4253,, l3. Trebo Engelbert >4332'/z), je X 5, 14. Pillon Johann <4334), 15. Tpetzger Karl (4487), I«!. Chiochetti Joses >45'<4), 17. Schmuck Johann <4<>22), 18 Stcinieller Julius > >7-17). 19. Hölter Aloi5 (4801), ,c X 4. 20, Noslalscher Jakob i4S31>/->), I Huck Alois <5026). 22, Baader August (52111. 23. Sor bens Andrä

<S2<>«>/,'. 24. Springer Adols (5i25>. 25». Tschassen Peier >5525i/x,, 20. Kohl Johann >5577), je X I, 27. Schall> r Franz >5704), 25. Frank Karl >5713), 23. Mahlknecht Heinrich <5^12). je X 2, Scbleckerbeste: 1. Guggenberger Joses >120 Teiler, 2. Saliuari Franz (126 >. 3 Amon Figl 4, Anton Figl >1V7). b. Hbller Alois >168), 6 Nostmscker Jakob (168^), 7. Winkler Joses >17»), 8. Lageder Alois >18l>), ? Dai- piaz Alois 1» Winklcr Joses <1ö0), II, Frank Kail (194), 12. Trebs Engelbert (1W), 13 Riyel Franz (200

), 14, Ritzel Fianz >204,, 1b Wies>-r Anton (210), IL. Lageder Alois >210), 17 Steinkcller Theodor >210), 18. Steinkcller Julius <215), 1!>, Tredo Engelbert (22'>), 20, Saliuari Franz <228). 21, Springer Adolf >230), 22. Teeini Cäsar >2^2), 23. Hauck Georg >233), 24 Mahlkmcht Heinrich >236/, 25 Springer Adolf (237), 26. Atahlknectn Henrich >21<>>, ^7. Panis Eduard >2^3>, 28. Gaßer Anton, Probstwenser <L43'/z.). 29, Chioch t>i Joses »248', 30, Pattis Eduard >248'.^), Serienbeste für Altschiitzen

am 22. November 1 WS - 1. Riezl Franz <42 K-eise), 2, Zischg Heinrich (39,!>), 3, Steinkeller Theodor (3!<,7), 4 L -geder Alois 38.8,g 5 Hauck Georg >38,8 5!, 6, Springer Adols <37,M, 7. Gaßer Anton <37,8), 8. Mahlknecht Heinrich (37,7), 9. Chiochetti Joses (33), 10. Pillon Johann (31), 11. Engelbert Trebs (30), 12. Steinkeller Julins (30), 13. Felder« Melchior (30'. 14. Winkler Josef K. (30), 15. Tecini Cäsar (29). Serienbeste für Iungschiitzen am 22. November: l. Trebo Amon (35 Kreise), Figl Anton

>37,7,7), 10, Eisenstecken Peter (37,7,»;), l i Hauck Georg (37,6,6), >2. Wieser Anton (36,10>, I i. Mahlknecht Heinrich >36,7>, 14. Pillon Job. (36,6), 15 Hasser Peter lZ5,9,IM. Serienbeste für Jungschützen am 25. November: 1. Heufler David >35 Kreise), 2. Baader August (26), 3. Figl Anton >25>, 4. Weber Franz ^23), 5, Meraner Jakob l20V 6, Trebo Engelbert jun. (10), Figurenscheibe (alternierend': l. Leittier Josef > 21,5 Kreise), X 6, 2. Lageder Alois (26^ Teiler), X 6, 3. Steinkeller Theodor (21,3

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1906
Umfang: 8
. Die Probemonturen sind aus eisengrauem Lo den erzeugt und haben oxydierte Metallknöpfe. Kunstnotiz. Im Schaufenster der F. Moser'schen Buch ung Kunsthandlung (Kornplatz) sind gegenwärtig zwei Por träts in Pastell von Frau Marie S i m m ausgestellt. Die Malerin ist bekanntlich eine geborene Boznerin. Bestgewinner beim Einstandsschießen am 23. und 30. September am k. <5. Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen. Gedenkbeste: 1. Engelbert Trebo 3 Dukaten, 2 .Pe ter Pattis 2 Dukaten, 3. Alois Pircher 2 Dukaten

6 Kr., 10. Adolf Springer 6 Kr., 11. Florenz Ringler 6 Kr., 12. Rudolf Straudi 6 Kr., 13. Anton Trebo 4 Kr., 14. Karil Plank 4 Kr., 16. Johann Pillon 4 Kr. — Schlecker- beste: 1. Georg Schöpfer 10 Kr., 2. Peter Pattis 9 Kr., 3. Eduard Pattis8 Kr., 4. Fr. Saltuari 7 Kr., 6. Johann Pohl 6 Kr., 6. Eduard Pattis 6 Kr., 7. Jul. Steinkeller 6 Kr., 8. Engelbert Trebo 4 Kr., 9. P. Gaffer 4 Kr., 10. Jgnaz Mumelter 4 Kr., 11. Frar^z Schatlev 3 Kr., 12. Fer- dinnd Flor 3 Kr., 13. Alois Stockner 3 Kr., 14. Franz Keisl

42 Kreise, 3. Eduard Pattis 42 Kreise, 4. Fr. Keift 41 Kreise, 5. Fritz Danzl 41 Kreise, 6. Johann PiHon 40 Areise, 7. Engelbert Trebo 40 Kreise, 8. Alois Lageder 40 Kreise, 9. Johann Pan 38 Kreise, 10. Ferdinand Flor 38 ffveise. 11. Fr. Schaller 38 Kreise, 12. Adolf Springer 37 Kreise, 13. Johann Pohl, 14. Alois Pircher, 15. Alois Stockner, 16. Karl Plank. — Sierienbeste für Jungschützen: 1- Jakob Noflatscher, 2. August Baader, 3. Anton Trebo, 4. Josef Burmti, 5. Josef Schäfer, 6. Alois Wieser

7. Kandidus Ronchetti. — Figurenscheibe, Serienbeste zu drei Muß: 1. Adolf Springer, 2. Franz Miesenböck, 3. Alois Aeser, 4. Fmnz Saltuari, 6., Alois Lageder, 6. Julius Steinkeller, 7. Franz Schüller, 8. Engelbert Trebo, 9. Fritz Ml, 10. Josef Chiochetti, 11. Otw Mair, 12. K. Kresccr, ^3. Anton Doblander, 14. Ferdinand Flor, 15. Alois Pir- Mr, 16. STois Stockner, 17. Johann Pohl, 13. Karl Plank, 19. Johann Pillon, 20. Johann Disertori, — Serienbeste 5u dreißig Schuß: 1. Fritz Danzl, 2. Alois Lageder

, 3. Franz saltuari, 4. Engelbert Trebo. 5. Wolf Springer, 6. Anton ^blander, 7. Frang Schalter, 8. Jirlius Steinikeller, 9. ^llois Wieser, 10. Alois Pircher, 11. Karl Kresca. — Num- g, 12. Oktober 1906^ 3 -Merprämien am 30. September: erste Nummer: Joihann Pohl ; zweite NumnM: August Baader; dritte Nummer: Fr. Söller; vierte Nummer: Georg Hauck, und letzte Num mer: Theodor Steinkeller. — Njummernprämieni auf Figu- renschei'be: erste Nummer: Franz Saltuari; zweite Nummer: Adolf Springer, und letzte

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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 01.09.1915
Umfang: 16
., Innsbru ; Beirer Johann, Wängl^; Brugger Franz, Tit.-Gefr., Sarntal; Fetz Josef. Ptrs., Egg; Fill Johann. Wild schönau: Easser Vinzenz, Onach; Heinzle Wilhelm, Götzis; Iungmann Josef, Oberrasen: Kleinhaus Anton. Na Uders; Kofler Georg, Tit.-Ptrs., Erl; Kreidl Alois, Brandenberg: Metzler Anton, Horn., Egg; Nocker Peter. Percha; Pseilhofer Vin zenz, Am dach; Pichler Alois, Eppan; Pold Franz, Tit.-Ptrf.» Mühlwal d; Scheidle Siegbert, Lech- Asch au; Singer Engelbert, Mils; Singer Franz, Götzens: Sparber

, Josef Brosz. Anton Ennemoser» Peter Erhärte^ Josef Flatscher, Matthias Giarolli. Gottlieb Koch, Ambras Micheli. Cornelius Montibeller, Ferdi- nand Prantl, Engelbert Scarian, Ingenio Schneider Dtichael Stocker. Emil Theiner, Alois Wegscheider' Jakob Weithaler» Stephan Zanoni, Leonhard NiN Gottfried Strauß, Michael Niedertfcheider. Michael Wurzeilrainer. Angela Nikolussi, Josef Nossek, For. tunato Penazza, Gottfried Platzer, Alois PüHteiner Johann Ram, Johann Nanalter, Engelbert Steiner' Josef Stinnig

; Wörle. Engelbert, Vi!s; Zangerl Johann Georg, Utj., See in Paz- uaun; Emberger Martin, Kitzbühel; Flörl Maxi milian. Utj, Rohrberg: Sck)enk Johann, Welo be r g: Schranzholer Josef. Sillian; Tratter Joses, Jausen tot; ZangerZ Roman. Kappl; Lintner Josef, Tit.-Utj, SchwaZ7 Waldner Balthasar, Prettc» u. SämMcke vom 4. TKIR. Verschiedene Mitteilungen des Landeskultur- rates. Die Beurlaubung des Alpenpsrsonals endet mit 21. September. Für solche Alpen, die länger im Be trieb sind, kann eine Beurlaubimg

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.08.1932
Umfang: 8
war es im Kloster bekannt geworden, er lüge zu Bett, ging feine Tür unausgesettzt in den Angeln. Seine jZelle ward zum lebhaften Taubenschlag. Jetzt stand Bruder Engelbert vor seinein Pfühle, eine Tasse in der Hand, aus welcher mit dem Rauch .ein süßlicher Geruch ausstieg. / »Da hilft Dir absolut kein „nein', liebster Bruder. Du mußt das austrinken. Es ist eine köstliche Mischung von Hollunder-. Kamillen- u. Erdbeerblättern. Stiefmütterchen u. Linden blütentee. Wirst sehen, wie Du darnach ins Schwitzen kommst

. 'Und das ist für Dich das allerbeste', versicherte der Dickbackige. »Ich schwitze ja schon beim Duste Deines Ele- xiers übergenug. Sieh, wie mir das Wasser aus allen Pyren rinnt!' lehnte Joliannes ab. lieber die Hornbrille hinweg salien ihn die Aeuglein vorwurfsvoll an. „Weißt, ich hab's gut gemeint, Bruder, es tät Dir gewiß nicht schlecht — aber natürlich, die Kücken wollen immer pfiffiger sein, als die Hennen!' „Aber nein, liebster Engelbert, so war es nicht gemeint', lenkte Johannes ein. „Gib her, ich werde die Tasse leeren

!' Er wollte dem Gut mütigen nicht die Freude verderben, ihn gesund gemacht zu haben. Hochbefriedigt sah Engelbert zu. wie der ver meintliche Kranke das sehr problematische Lab sal aus der blaügeblllmten Niesentasse schlürfte. Behutsam öffnete jemand die Türe. Bruder Martin schob sich in den Raum, in der Hand ein Gläschen- mit kristallheller Flüssigkeit. Die kleinen Guckfmsterlein unter den struppigen Brauen sahen sich vorsichtig um. ob wohl kein Unberufener da sei. Kaum bemerkte er seinen älteren Mitbruder

Martin lachend: „Auch gut. So was findet schon eine Kehle.' Eins, zwei hatte er den Schnaps hinter dem Halstuche. „Göitergenußl' Streichelnd fuhr er mit beiden klobigen Händen an seiner Leibes- erhöhung auf und nieder. „Du', sagte Engelbert mit Aufwand seines ganzen Mutes, „wenn Du auch noch dem Schnaps huldigst, verbrennst Du, Dir Deine Seele noch bevor, sie zur Hölle fährt!' „Hölle! Die ist Dir gewiß für Deine Zwei felhafte Kochkunst. Ich rücke direkt in den Himmel! Möcht sehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 10.02.1910
Umfang: 8
.) 157. 2V. Springer Adolf. Bozen 153. 2l. Herbst Josef, Deutschnosen 152, 22. Zöschg Heinrich. Deutschnosen 14b, 23. Oberrauch Alois, Bozen 144, 24. Trebo Engelbert. Bozen 141, 25. FeldererMelchior, Bozen 137, 26. Weitsche! Rudolf, Bozen 133, 27. Pohl Johann, Bozen 122, 28. Flgl Anton, Bozen 117. 29. Perntbaler Franz, Bozen 113, 30. Baffer Ant. (Verwalter), Bozen 102. „Meisterkartenbeste auf Armeeicheibe für Allschlitzen': 1. Schaller Franz, Bozen 197 Kreise, 2. Steinkeller Theodor, Bozen 190

, 3. Saltuari Franz, Bozen 184. 4. Chiochetti Josef, Bozen 176. 5. Lageder Alois, Bozen 175, S. Kreidl Alois, Brixen 174. 7. Gaffer Anton (P.-W.), Bozen 164, g. Trebo Engelbert, Bozen 157, 9. Häfele Antoa, Bozen (5) 149, 10. Zischg Heinrich, Bozen (2) 149, 11. Pillon Johann, Bozen 139, 12. Kohl Martin. Bozen 136. 13. Dalpiaz Alois. Bozen (4) 135. 14. Pohl Jobann, Bozen (3) 135. >5 Kini- gaduer Robert, Buxen (in 134, 16. Egger Josef, Bozen (2) 134. 17. Frank Karl. Bozen 131, 18. Springer Adolf. Bozen 123

II, 12. Pelermayr Peter 7. je 1 X. — Am 25. Jänner: 1. Lageder Alois 3? Kreise, 2. Kreidl Alois (3) 34. 3. Mumelter Jgnaz (7) 34, je 3 X, 4. Frank Karl 29, 5. Egger Josef 23. 6. Schaller Franz sen. (8) 27. 7. Wieser Anlon (2) 27 8. Saltuari Franz 25, j- 2 X, 9. Hauck Georg (3) 24, 10. Trebo Engelbert (2) 24, 11. Häfele Anton Hochw. 23, 1?. Gaffer Anlon (P.-W.) 22. 13. Pillon Johann 21. 14. Steinkeller Anton 17. 15. Pohl Johann 16, 16. Pircher Alois 12. je 1 X. — Am 27. Jänner: 1. Lageder Alois 36 Kreise

(4) 20. 5. Pohl Johann 16, 6. Pillon Johann 15, 7. Pircher Alois 9, je 2 X. — Am 25. Jänner: 1. Gaffer Anlon 26 Kreise. 2. Lageder Alois 25, 3. Egger Josef (5 5) 21, je 3 X. 4. Kreidl Alois (3,5) 21. 5. Saltuari Franz 24, 6. Pillon Johann (5,5) 20, 7. Hochw. Häfele Anton >4,5) 20, 3. Trebo Engelbert (3,5) 20, je 2 X, 9. Mair Joses (Eisenkell-r) 14, 10. Pircher Alois 12, 11. Pohl Johann II, 12 Steinkeller Anton 10 je 1 X. — Am 27. Jänner: l. Saltuari Franz 25 Kreise, 2. Steinkeller Theodor 24, 3, Schüller

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 08.11.1914
Umfang: 4
, Zugsführer. Scheider Rudolf, Offiziers- diener. Greiderer Johann, Jäger. Alber Jakob, Zugsführer. Voplatek Alois, Stabsfeldwebel. Hofer Johann, Oberjäger. Kristauer Zeno, Zugsführer. Fink, Zugsführer. Hetzenauer Adolf, Unterjäger. Schiller Paul, Einj -Freiw.. Unterjäger. Oberthaler Gottfried, Zugsführer. Diefenbach Heinrich, Zugs führer. Tot-Szokett, Dr. Josef, Einj.-Freiw., Unter jäger. Czulius Karl. Nes.-Kadett. Hajos, Doktor Julius, Einj.-Freiw. Lechner Engelbert, Jäger, ^ottbauer Anton, Einj.-Freiw

Matthias, Patrf., 4. Komp. — Tschavon Josef, Zugsführer, 4. Komp. — Pley Franz, Einj.-Freiw., Patrf., 6. Komp. — Andreas Georg, Tit.-Unterjäger, 9. Komp. — Oberdanner Gabriel. Patrf., 10. Komp. — Hörtnagl Franz, Jäger, 10. Komp. — Dielitz Hermann, Unterjäger, 11. Komp. Z. Tiroler Uaiserjöger,Negiment. Oberladstätter Ferdinand, Tit.-Patrf. — Brunner Franz. Unterjäger. — Reich Alois, Jäger. — Hörfatter Joses, Jäger. — Kainz David, Unter jäger. — Mottes Giovanni, Jäger. — Ladner Engelbert, Jäger. — Huber

, Kadett i. d. Res. — Papp, Einj.-Freiw., Patrf. — Saxl Engelbert, Patrf. — Loacker Joh., Res.-Gefr. — Mehner Emil, Res.-Ge- freiter. — Winkel Lorenz, Res.-Gefr. — Pitscheider Johann, Unterjäger. — Bertel Paul, Zugsführer. — Höste Gebhart, Ref.-Zugsführer. — Stenico Josef, ZugSführer. — Stancher Antonio, Unter jäger. — Festi Angelo, Oberjäger. — Falch Josef, Zugsführer. — Höfele Anton, Unterjäger. — Pir- pamer Alois, Einj.-Freiw, Tit.-Unterjäger. — Sonnicolo Luigi, Tit.-Unterj. — Feichter Josef, Tit

. — Petregger Johann, Patrf. — Kreidl Siegmund, Jäger. — Lechleitner Peter, Unterjäger. — Wieser Peter, Hornist, Res.- ' Unterjäger. — Zangerl Georg, Res.-Unterjäger. — Müller Engelbert, Jäger. — Trattner Josef, Jäger. ! — Natter Artur, Unterjäger. — Lackner Georg, ! Jäger. — Mader Alois, Jäger. — Rienzner Alois. Jäger. — Swoboda Friedrich, Jäger. — Kasseroller Anton, Jäger. — Hudecek Karl, Einj.-Freiw. — Weirather Franz, Jäger. — Graus Heinrich, Patrf. — Paly Stephan, Einj.-Freiw., Unterjäger. M AiWMiAlllW

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