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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.01.1936
Umfang: 8
und Ma suren zum Teil noch eine Sprache sprechen, die den Deut schen ganz fremd ist. und daß sie also nach dieser R chtung hin verdächtig sind. Und dies ist gerade eines der „rassisch verläßlichsten" Gebiete Deutschlands. Nie Ramensvorgiiimer des neuen englischen Königs Unter den englischen Königen sind die Namen Eduard und Georg die häufigsten. Auch der neue König hat den ersten seiner sieben Vornamen zum Königsnamen gewählt, so daß nunmehr zum achten Male ein Eduard die englische Krone trägt

. Ueberblicken wir die sieben Vorgänger des neuen Kö nigs mit demselben Namen, so zeigt sich eine eigenartige Zweiteilung. Die ersten fünf Eduards verteilen sich auf einen Zeitraum von etwa 250 Jahren. Dann regiert nach einer Pause von etwa 50 Jahren wiederum ein König Eduard, und dann vergehen über 350 Jahre, bis der nächste Eduard den Thron besteigt. Der Begründer dieser Zahlen und der Reihenfolge ist Eduard I. aus dem Hause Plantagenet (1239—1307). doch war er nicht der erste Träger dieses englischen

Königs namens. Vor ihm hat es drei angelsächsische Könige ge geben. die aber keine Ziffern hinter ihrem Namen führten: Eduard den Aelteren (gest. 924), Eduard den Märtyrer (ermordet 978) und Eduard den Bekenner (gest. 1066). Eduard I. gab dem Parlament eine feste Gestalt und stellte auch das Steuer- und Heerwesen unter bestimmte R.chts- formen. Er eroberte Wales (1277/83. Von Eduard II. (1284—1327) ist nicht viel zu sagen. Unter Eduard III. (1312—1377) beginnt der hundertjährige Krieg mit Frank reich

durch den die nationalen Kräfte Englands auf allen Gebieten entfaltet wurden. Die englische Sprache verdrängt das bis dah n in England übliche Französisch. Das Parla ment wird in Oberhaus und Unterhaus geschieden und ge winnt immer mehr an Bedeutung. Eduard IV. ist der Urenkel Eduards III. (1442—1483). Leine Reglerungszeit ist ausgefüllt mit schweren Kämpfen um die Kronansprüche des Hau'es Jork und des HauieS Lancaster. Eduard IV.. der ein Sohn Richards von Uork var. konnte die Entscheidung zu seinen Gunsten wenden

. Nit diesem König begann der Absolutismus in England. ?r begünstigte das Beamten- und Bürgertum gegenüber )em Parlament. Sein Sohn Eduard V. war nur Titular- könig. Er wurde von seinem Onkel Richard III. für un ehelich erklärt und im Tower zusammen mit seinem Bru der Richard ermordet. Im vorigen Jahre erst sind de Uebererste der beiden Kinder wieder aufgeiunden worden. Eduard VI. ist der Sohn Heinrich VIII. und seiner dritten Gemahlin Johanna Seymour (1537—1553). Das wichtigste Ereignis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 24.12.1934
Umfang: 12
Volks Zeitung Weihnachtsgeschenke Von Peter Paul Priel „Die Zeiten sind schlecht und ich glaube nicht, daß ich zu Weihnachten eine Zmage bekomme!" hatte Eduard konsta tiert und damit die wenig erfreuliche Erklärung verbunden, daß er in diesem Jahr für Weihnachtsgeschenke nur hundert Schilling auswerfen könne. Lotte hatte ihren süßen, kleinen Mund verzogen, aber wo nichts ist . . .! Eduard hatte sich einen Nachmittag im Büro freigeben lassen und sie waren losgezogen. Für Tante Lilh wurde

ein entzückender brauner Schal gekauft, für Onkel Max ein neues, sturmsicheres Feuerzeug; für die Kinder in einem Sportgesä)äft je einen Trainingsanzug und für Cousine Gilgi ein Paar Skier. Hier taar bereits das Budget von hundert Schilling weit überschritten, als Lotte Eduard aufmerksam machte, daß man Mama in diesem Jahre schon wegen des zu erwar tenden kostbaren Gegengeschenkes etwas ganz Besonderes kaufen müsse. Das ganz Besondere wird schließlich eine kleine, hand- gehämmerte, silberne Tischbürste

mit dazugehöriger Schau fel und kostet ein kleines Vermögen. Endlich sind sie fertig und Eduard überzeugt sich auf dem Heimweg, daß sie beim besten Willen nichts mehr hät ten einkaufen können; feine Brieftasche ist leer. Ein wenig kleinlaut stapfen sie durch die schneebedeckten Straßen und werfen nur hin und wieder einen Blick auf die schön dekorierten Schaufenster mit ihren Schätzen. Plötz lich bleibt Eduard stehen. „Was ist denn?" „Stephan! — War haben an Stephan vergessen." „Das macht

doch nichts. Wir können doch die Pfeife für deinen Bruder auch morgen kaufen." Eduard lacht, aber das Lachen ist nicht ganz echt. „Wo von? Wir haben ja alles ausgegeben! Ich habe nicht einen Knopf mehr." Gleich nach dem Nachtmahl werden die Kinder schlafen geschickt. Dann nehmen Eduard und Lotte die Inventur ihrer gesamten beweglichen Habe aus. Unter dcn Besitz tümern muß sich doch irgend ein Geschenk für Stephan lin den lassen! Der Ministerint hat einen Gesetzentwurf über die Or ganisation des Berussstandes der öffentlichen

die Wahrnehmung der über den Beriüs- zweig hinausgehenden berulsständischen Gesamtintereffen und die Aufsicht über die Fachkörperschaften — auch hin sichtlich der Vermögensverwaltung — zugewiesen wird.. Tie Berrlfskörperschatten sollen sich im Nahmen des Ge setzes ihr Statut selbst geben; die Statuten der Fachkörper- Wie Eduard nach anderthalb Stunden zwischen um gedrehten Schachteln, herausgerijflnen Laden und ausge räumten Kommoden gebrochen auf der Erde fitzt, erscheint Lotte mit strahlendem Gesicht

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.01.1936
Umfang: 6
«Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehe« Donnerstas KJ. Zanmr 1838 Rummrr 18 Die Thronbesteigung König Eduard VHL Eine gchetmnisvolle Bluttat Deutsch-Feist ritz, 22. Jännex. (A.N.) Auf der Bundesbahnstrecke beim Wächterhause. Nr. 310 wurden heute früh der Buchhändler Josef Hain.dl aus Schärding tot und seine Gattin Emilie schwer verletzt aufgefunden. Die beiden sind während der Fahrt

, sind heute im Hofe des Sammelgefängnisses hingerichtet worden. Lawine verschüttet 8« Arbeiter Tokio, 22. Jänner. 80 Arbeiter, die mit Aufräumungsarbeiten auf dea Bahnstrecke Tsuruga—Niigata beschäftigt waren, wur den von einer riesigen Lawine verschüttet. Bisher konnten vier Tote geborgen werden. Die ungewöhnlich starke Kälte und die heftigen Schnee- fälle dauern an und verursachen grotze Verkehrs störungen. London, 22. Jänner. (Reuter.) Eduard VIII. wurde vom Balkon des St.-James- Palastes

Herold des Hosenbandordens die Ver lesung der Proklamation, in der es u. a. heitzt: „Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, den König Georg V. zu sich zu berufen, durch dessen Hinscheiden alle Rechte an Thron und Staat dem Prinzen Eduard Zugefallen erkennen. Wir, die geistlichen und weltlichen Lords des Reiches und der Stadt London. Wir ver kündigen einstimmig, vatz Prinz Eduard unser einziger und rechtmäßiger Herr und König Eduard VIII. ge worden ist, durch die Gnade Gottes König von Groß britannien

des alten Königs der n e u e K ö n i g sofort als Sou verän angesehen wird. Sie erste Erklsrung Eduard will. London, 22. Jänner. (Reuter.) Im Staatsanzeiger wird die Erklärung veröffent licht, die Llönig Eduard VIII. in der gestrigen Sitzung des Kabinettsrates im St.-James-Palast abgegeben hat. Der König sagte u. a.: „Der unersetzliche Verlust, den der britische Staats- vevband durch den Tod meines geliebten Vaters erlit ten hat, hat die Herrscherpflichten auf meine Schultern gelegt. Ich weiß

meiner Völker im gan zen Reich und auf die Weisheit ihrer Parlamente. datz sie mich in dieser schweren Aufgabe unterstützen und' ich bete, daß Gott ■ mir bei ihrer Erfüllung helfen möge." König Eduard hat Botschaften an das englische Heer, die Flotte und die Luftstreitkräfte gerichtet. In der Botschaft an das Heer erklärt König Eduard u. a.: „Ich blicke auf meinen Dienst als junger Offizier im Weltkrieg als eine der wertvollsten Erfahrungen meines Lebens zurück. Er gab mir die Gelegenheit imö die Vorrechte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 14
Datum: 11.12.1936
Umfang: 14
unter uns ge- England in Der Heiratsplan König Eduard VIII. hatte in England ungeheure Aufregung und in der ganzen Welt größtes Interesse hervorgerufen. König Eduard will sich mit einer' Anglo-Ame- rikanerin. Miß Simpson, verheiraten, >a!lso eine morganatische Ehe eingehen. Während die Mißhelligkeiten sich bisher in der könig^ liehen Familie und auf einzelne Negierungs- mitglieöer erstreckten, ist diese Affäre jetzt in aller Munde und das hat der König und das ganze Imperium dem amerikanischen Zei tungskönig Hearst

Ge schiedene steht im 41. Lebensjahre, also fast gleichaltrig wie König Eduard. Während die wmgr'/rye Familie und die englische Hoch>- kirche diesen Heiratsplänen tatsächlich wegen ihrer selbst schärfstens entgegentritt, handelt es sich beim Widerstande der Negierung gegen Eduard um politische Gründe. Es ist nämlich kein Geheimnis mehr, daß Eduard kein Schat- hört werden muß, weil sie jedem Bürger dieses Staates die Pflicht auferlegen, vorzusorgen und sich selbst Vorzubereilen. Es wäre sinnlos

, Hessen älteste Tochter einst die Kr>one Englands tragen wird, wenn Eduard keine Nachkommen hat oder eine morganatische Ehe schließt. Die britischen Dominien würden im Falle des Nücktrittes Eduards gerne den Herzlog von Port als Georg VI. auf dem Throne sehen, während ihn Irland nicht anerkennen würde. Miß Simpson ist nach Cannes abgereist. In England hat sich die Lage so gestaltet, daß, wie es scheint, ein NegentschaftSrat gebildet Wer den soll, dem die Königin Mutter, der Erz bischof v'on Eanterburh

und Premierminister Baldwin angehören sollen. Das könnte dar auf hindeuten, daß Eduard abdankt, der Her zog von Aork die Krone nicht annimmt und öie Tochter 5yorkS, Elisabeth, als künftige — sie Die Cänderbiibne des f.U.-Ulerkes „neues Leben" am Donnerstag, den 17. Dezember in Lienz Ser FereMene Kabale und Liebe Fra« Solle Polle von fldtroy vrama von äctiiller INärctien von Lunzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 12.12.1936
Umfang: 16
in den Verschleiß' stellen in Innsbruck 3.69 Schwing. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oestev- »otch SSchwing, fürDeutsch« luub 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 «r. 287 Sinnsbrurt, Samstag. Den 12. Jezember 1936 44. Kahrgan» Die Abdankung Eduard Vill. London, 11. Dezember. Der englische König hat heute mn 13.52 Uhr das Abdankungsdekret unterzeichnet. Er hat damit ausgehört. König- von England zu sein'. Er wird sort- art den Namen- Eduard Winsor

>an das Parlament verlesen und das Unterhaus die Antwort aus dieselbe üftlegen wird. * Das Abdanknngsgesetz enthält nur drei Artikel. Im er nsten wird festgesetzt, daß die Abdankung sofort in Kraft tritt und der Nächstberechtigte des englechen Königshauses- an- die Stelle des abda-nkenden Königs tritt. Der zweite Artikel schließt Eduard VHI. und seine Nachkommen als Anwärter für den englischen Königsthron aus. Ter dritte Artikel schließlich stellt fest, daß der regierende Monarch einer Hei- mt Eduard VHI

. seine Zustimmung nicht zu geben braucht. Im Unterhaus- stellte ein Redner den- Vorwurf in Ab rede. daß Eduard VIII. zum Verlassen des Landes- gezwun gen worden sei. Ter australische Senat stimmte den legislativen Maß nähmen anläßlich der Abdankung zu. Heute nachmittags er folgte die Zustimmung auch durch die australische Kammer. Der historische Tag der Abdankung Eduard- VIII. be schäftigt die gesamte -britische Presse. Die. meisten Zeitungen bedauern den Rücktritt. „Daily Telegraph" meint, daß -die Abdankung

die einzige Möglichkeit war, die Eduard VlÜ. übrig geblieben- sei. Jie Jominien zur Abdaulung London-, 11. Dezember-. Die Annahme der Abdan kung König Eduards durch -Kanada kam in einer Tagesord nung zum Ausdruck, die vom Kabinett in Ottawa angenom men wurde und die die britische Regierung ermächtigt, Ka^- nada in das die Abdankung annehmende Gesetz einzuschlie ßen. Das australische Kabinett wird morgen zusammen- treten. Der neuseeländische Ministerpräsident hat mitgeteilt, daß es nicht notwendig

, daß der Völkerbundrat nichts unterlassen werde, was geeignet sei, die Ausdehnung des Bürgerkrieges aus das übrige Europa zu verhindern. zum Thronwechsel in England Exkönig Eduard VIII. Der neue König Georg VI. Als- Gründe für die Befassung des Völkerbundvates mit der spanischen- Frage gab Außenminister del Vayo folgendes an: Die Einberufung sei erfolgt wegen- der Anerkennung der Burgos-Regierung durch Deutschland und Italien, wegen der Blockade -der spanischen Häsen durch Franco nnb schließ lich wegen der Angriffe

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 12.12.1936
Umfang: 12
. (A. N.) Der bisherige König Eduard VIII. Hai heute zeitlich mor gens England verlassen, als die Admiralitatsjacht „Enchan- treß" und die Zerstörer „Wolfshound" und „Fury" unauf fällig von Portsmouth ausfuhren. Es ist ungewiß, auf welchem Schiff sich der frühere König befindet, dessen Reiseziel noch unbekannt ist. Man glaubt jedoch, daß er sich entweder nach der Schweiz oder nach R a v e l l o bei Amalfi hegeben werde. Nach Meldungen aus London besteht, wie an anderer Stelle berichtet, die Mög lichkett

eines Aufenthaltes in Oesterreich. Die Abreise des früheren Königs wurde möglichst geheim gehalten. Im Dock, zu dem sich der frühere König in einem Kraftwagen mit herabgelassenen Vorhängen begeben hatte, war keine Wache aufgestellt. Herzlicher Abschied in der Presse. Alle Morgenblätter widmen dem früheren König Eduard freundliche Abschiedsartikel und erklären, daß seine gestern abends gehaltene Rundfunkansprache wahrscheinlich von mehr Menschen angehört wurde als irgendeine jemals ge haltene Rede

hättet." Irische Verfassungsänderung endgültig angenommen. Dublin, 12. Dez. (A. N.) Der Landtag hat den Gesetzentwurf betreffend die Abänderung der Verfassung endgül tig mit 79 gegen 84 Stimmen angenommen. Verständnis m Natten. Rom, 1?. Dez. (A. N.) Die gesamte, i t a l i e n i sch e P r eff * bespricht die Abdankung und die rührende Rundfunkbotschaft des früheren Königs Eduard mit Worten vollen Verständnisses für die Lage des britischen Reiches. „Popolo di Roma" schreibt u. a., man müsse gestehen

, daß, wenn der Exkönig seiner Liebe die Krone opferte, es auch anderseits wahr ist, daß er durch seinen Abdankungsentschluß sich dem Grundsatz der Königswürde unterwarf. Enthüllungen über französische Waffenlieferungen nach Spanien. kommt Eduard Windsor nach Oesterreich? Innsbruck, 12. Dezember. Aus London liegen Meldungen vor, daß Eduard Windsor, I der frühere König von England, sich in der nächsten Zeit in Oesterreich aufhalten werde. Drei Orte kämen in Betracht: St. Ant o n am Arlberg, Kitz

b ü h e l und B a d g aste in. Wie bekannt, hat sich Eduard l .dsor noch als Prinz von Wales im Februar 1935 in Kitzbühel aufgehalten und er hat beim Abschied versprochen, daß er gerne wiederkommen werde. Die Vermutung, daß er nach seiner Abdankung Kitzbühel als Privatmann aufsuchen werde, ist nicht von der fymb zu weisen; in Kitzbühel ist von einem bevorstehenden Besuch allerdings I noch nichts bekannt. Eine Anmeldung würde aber wahrschein lich, so wie bei dem ersten Besuch, erst unmittelbar vor dem Eintreffen erfolgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.05.1933
Umfang: 8
. 9, ist heute in Gegenwart des staatsanwaltschastlichen Funktionärs Dr. Schwind, in Abwesenheit des Angeklagten Adolf Populo- r u m, in Anwesenheit des Angeklagten Eduard E r t l und des Verteidigers für beide Angeklagten Dr. Kunst, Kanzlei Dr. Höflinger, Rechtsanwalt in Innsbruck, über die Anklage verhandelt worden, die der öffentliche Ankläger gegen Adolf Populorum und Eduard Ertl wegen Uebertretung nach 8 30 Preßgesetz erhoben hatte. Ueber den vom öffentlichen Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung

7 wohnhaft, und Eduard Ertl, Sohn des Johann und der Theresia geb. Warmuth, am 9. Juli 1871 in Würmlach, Bezirk Hermagor, geb., nach Innsbruck zust., k., verh., Tischler und Parteisekretär, Inns bruck, Desreggerstraße 30 wohnhaft, sind schuldig, sie haben im März 1933 in Innsbruck u. zw.: 1. ) Adolf Populorum als verantwortlicher Schriftleiter der in Innsbruck erscheinenden Volkszeitung bei Aufnahme nachstehender Artikel a) in der Folge Nr. 61 vom 2. März 1933: „Vravo — Eisenbahner!" „Der Streik

verteidigen müsien" zur Gänze; 2. ) Eduard Ertl als für den Inhalt des mit dem Artikel „Seid wachsam und bereit!" der Volkszeitung vom 9. März k933, Nr. 67, wörtlich übereinstimmenden Flugblattes „Seid wachsam und bereit" Verantwortlicher durch Aufnahme der oben unter 1/b genannten Stellen, wobei der Inhalt der zu 1 und 2 genannten Artikel bezw. hervorgehobenen Stellen' den strafbaren Tatbestand des Vergehens, nach 88 900 und 305 StG. begründet, jene Aufmerksamkeit vernachlässigt, bei deren pflichtgemäßer

Anwendung die Aufnahme der genann ten Artikel in der Volkszeitung bezw. der genannten Stellen im Flugblatt unterblieben wäre. Sie haben hiedurch die Uebertretung der Vernachlässi gung der pflichtgemäßen Sorgfalt im Sinne des 8 80 Preß gesetz begangen und werden hiesür nach dieser Gesetzesstelle j und zwar: Adolf Populorum unter Rücksichtnahme auf 8 5 Preßgesetz zu einer Geldstrafe im Betrage von zweimal je 50 (fünszig) Schilling, im Uneinbringlichkeitssalle zu zweimal je 5 (fünf) Tagen Arrest. Eduard

und Eduard Ertl werden weiters ver pflichtet, gemäß 8 43 Preßgesetz dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten Nummer der Volkszeitung, die nach Zustellung dieses Urteile? erscheinen wird, ir\ der nach § 23 Preßgesetz vorgeschriebenen Weise zu veröffentlichen, widrigenfalls die Zeitung nicht mehr erscheinen dürfte. Die Veröffentlichung des Urteiles ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erfolgt, binnen 8 Tagen nach Ab lauf der hiesür bestimmten Frist dem Gerichte nachzuweism. Gemäß

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 15.06.1934
Umfang: 12
: Vor dem politischen Schöffensenat (Vor sitz OLGA. Dr. Ziegler) müssen sich heute der 35jährige Weichensteller der Bundes bahnen Bartlmä Glanzer, der 23jährige Schuhmachergehilfe Eduard Müller und der gleich alte Bäckergehilfe Otto Müller wegen Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz ver antworten. Alle drei sind der Bevölkerung in Lienz und Dölsach als die radikalsten An hänger der sozialdemokratischen Partei be kannt. Sie gehörten auch dem Schutzbund an und waren auch nach dessen Auflösung für ihn tätig. Aach

dem Zusammenbruch der Februarrevolte erfuhren die Behörden, daß die drei Angeklagten noch im Besitz von Sprengmitteln seien. Glanzer, der Orts- führer der Sozialdemokraten in Dölsach, ge stand auch, daß sie die Sprengstoffe von der ihm Vorgesetzten Landesleitung der Sozial demokraten in Klagenfurt erhalten hätten, mit der Weisung, sie gut aufzubewahren. Er habe den Sprengstoff später dem Eduard Müller übergeben. Otto Müller, ein Bruder Eduards, wußte ebenfalls von den Spreng mitteln, die offenbar beim Aufstand

später fuhr vor der Villa Glanzers ein Auto vor, dem ein Herr entstieg, der dem Glanzer ein Kistchen übergab. Der Mann ermahnte Glanzer, daß er damit vor sichtig umgehen müsse. Als ihn nun Glan zer fragte, wer er fei, erhielt er die Ant wort, es sei besser, wenn er ihn nicht kenne. Dann fuhr der Fremde wieder mit dem Auto weiter. Glanzer will nun die Spreng mittel sofort nach dem Empfang unter einer ausgewaschenen Wurzel am Drauöamm ver steckt haben. Drei Tage darauf sei Eduard Müller zu ihm gekommen

des Ge- neralparöons in Haft war und es mir dann später nicht mehr möglich war." Bemerkenswert ist der Amstanö, daß der Schutzbundführer Johann Greil selbst nach der Februarrevolte die Anzeige gegen Glan zer und Müller erstattet hat. Eduard Müller übernahm den Spreng stoff, verbarg ihn zunächst in seinem Zim mer in einem Kasten, wo ihn später einmal = aus eigener Erzeugung. — Baumwollstoffe Schürzen, Janker, Knickerbockerhosen, Schneiderzubehör kaufen Sie zu reduzierten Preisen günstig bei Fa. Eduard Solderer

Lienz, Schweizergasse 18 . ALLEINVERKAUFSSTELLE für Osttirol und Oberkärnten der © PALMERS Strümpfe, Socken, Stutzen,Trikotagen. sein Bruder Otto gesehen hat. Da sie die Gefährlichkeit des Dynamits befürchteten, trugen sie es in den nahen Wald und ver steckten es unter einem Baum. Von diesem Versteck vertrug es wieder Otto Müller, während sein Bruder Eduard in Politischer Haft war, an einen anderen Versteckplatz. Von Glanzer hörte man während der Ver handlung, daß den Osttiroler Schutzbünd lern

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.01.1936
Umfang: 6
die auf heute vormittags angesetzte Sitzung des 13er-Komitees auf morgen verschoben. Heute nachmittags wird voraussichtlich nur eine kurze öffentliche Sitzung des Völkerbundrates abgehalten, in der eine Trauerkund gebung für den englischen König stattfinden wird. Beileidskundgebungen aus aller Welt. London, 21. Jänner. (21. N.) Von allen ausländischen Regierungschefs und aus dem ganzen Common Wcnlth sind Beileidskundgebungen eingetroffen. Eduard VM. Der Prinz von Wales, der berufen ist, das englische

Thronerbe als Eduard VIII. anzutreten, wurde am 23. Juni 1894 in Richmond bei London als ältester Sohn des damali gen Herzogs von Port, späteren Königs Georg V., und seiner Gemahlin Mary aus dem deutschen Herzogsgeschlecht von Teck geboren. In seinem vierzehnten Lebensjahr trat er zu einem zweijährigen Ausbildungskurs in das Royal Naval College in Osborne ein. 2lm 23. Juni 1910, seinem siebzehnten Geburts tag, wurde er, nachdem kurz vorher Eduard VII. gestorben war und Georg V. den Dhron bestiegen

, Pflichttreue. Er galt als Musterkönig, und um sein Haupt wit terte eine etwas kühle Gloriole reiner Tugendhaftigkeit. Das Volk kannte ihn nur als König und wußte wenig von seinen menschlichen Neigungen. Es mag paradox klingen, aber Eduard VIII. ist in noch weit höherem Grade beliebt als sein Vater, weil ihm jede Gloriole fehlt, und weil er den liebens würdigen Schwerenöter stets mehr hervorgekehrt hat, als den hoheitsvollen Prinzen von Wales. Er ist ungeachtet des Her melins und Purpurs

, in dem er gelegentlich aufzutreten hatte, in erster Linie Mensch geblieben. Ein Mensch, dem nichts Menschliches fremd war und der es sich nur bei ganz seltenen Anlässen anmerken ließ, daß er berufen war, eines Tages die Krone des mächtigsten Reiches unter der Sonne zu tragen. Dabei haben diejenigen sicher nicht recht, die aus dieser Ver anlagung voreilige Schlüsse gezogen und es so hingestellt haben, als ob Eduard mit der Krone lieber Fußball spielen als sie sich aufs Haupt setzen möchte. Der neue König

hat gelegentlich deutlich verspüren lassen, daß er volles Verständnis für den Ernst seines Berufes hat. Sich als Mensch zu geben und dennoch seiner Fürstenwürde nichts zu vergeben, das ist eine Kunst, über die nur stark aus geprägte Individualitäten verfügen. Eduard VII. war eine solche Individualität, Eduard VIII. ist es gleichermaßen. Georg V. war ein exakter Funktionär im Dienste des König tums. Eduard VIII. machte sich nichts daraus, wenn das kunst volle Triebwerk, das regulärerweise seine Bewegungen kon

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 01.12.1935
Umfang: 10
von 10 bis 7 Uhr. Weitere Bor- verkaufsstellen sind an den wöchentlichen Spielplanplakaten ersichtlich. Innsbrucker, werdet Mitglieder der Gemeinschaftsbühne! Eduard Benoni vberspielleiter in Göttingen. lieber Eduard Benoni, der sich bekanntlich während seiner mehr jährigen Tätigkeit am Innsbrucker Stadttheater der größten Beliebt heit erfreute, lesen wir im „Göttinger Tageblatt": „Ein Glas Was ser" , . . Diese Aufführung war eine Glanzleistung unserer Bühne —nehmt alles nur in allem! Ein Meisterwerk der Regie

Dr. Eduard B e n o n i s und ein Höchstmaß schauspielerischen Könnens, ein Thea terabend, an den man noch lange mit Vergnügen zurückdenken wird. Dr. Benoni ließ das Feuerwerk des sprühenden, witzigen Dialogs in einem wirbelnden Tempo aufprasseln, so daß der Glanz dieses blitzen den Wortgefechtes die innere Belanglosigkeit der possenhaften Intrige machchungriger Hoffchranzen und korrupter Politiker fast überstrahlte. Im Mittelpunkt des Spieles standen die Herzogin von Marlborough Hildegard Frieses

und der Bolingbroke Eduard Benonis, zwei ele gante Florettfechter des Geistes und des Wortes, die einander in jeder Beziehung würdig waren. Diesen beiden Künstlern zuzusehen und der spielerischen Eleganz ihres Wortstreites zu lauschen, war ein erlesener Genuß. „Emilia Galotti": . . . Oberspielleiter Dr. Eduard Benoni hat die Forderungen des Dichters in weitestgehendem Umfange erfüllt. Die Aufführung zeigte einen überraschend geschlossenen und einheitlichen, in seiner inneren und äußeren Abgewogenheit

vorbildlichen Stil . . . Dr. Eduard Benoni erschien als Marinelli in einer Maske, die irgend wie an das Gesicht Voltaires erinnerte, eine Aehnlichkeit, die durch das Wort Appianis vom Affen noch unterstrichen wurde. Der nahe liegenden Gefahr, aus dem Intriganten einen grellen Theaterböse wicht zu machen, wußte Benoni klua zu entgehen. Glänzend und geistreich in der nadelspitzen Dialektik, war dieser Marinelli eine sprachliche Meisterleistung. - Breinößlbühne. Samstag, abends 8.30 Uhr, Erstaufführung

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Seite 4 von 12
Datum: 31.05.1935
Umfang: 12
, abgefahren wurde und der vaterländi schen Bevölkerung dieser widerliche Anblick er spart wird. Oberörauburg. Wie in unserem Blatte bereits vor einigen Monaten mitgeteilt wurde, wurde beim Bezirksgericht Greifen burg ein Prozeß abgeführt, in welchem die Privatankläger Hans Egger-Sigwart, Hilfs kraft des Bürgermeisters von Oberörauburg und Eduard Pichler-Stainern, Bürgermeister in Oberörauburg, beide vertreten durch Herrn Dr. Leopold Molinari, Nechtsanwalt in Lienz, die Postbeamten Äosef Kircher, Äosef

, daß er am 7. 9. 1934 öffentlich in der Postkanzlei m Oberörauburg sich geäußert habe, der Amts gehilfen Hans Egger-Sigwart übe gleichsam mit Umgehung des Bürgermeisters Eduard Pichler-Stainern die Amtsgeschäste des Bür germeisters in Oberörauburg aus, Thomas ploner und Johann Thaler, daß sie am 5. 8. 1934 auf öffentlicher Straße in Oberörau burg von Johann Branöstätter als Gemeinöe- rat von Oberörauburg Verlangt hätten, er solle die Entfernung des Egger-Sigwart aus der Gemeindekanzlei verlangen

, weil dieser Gemeindeschriftstücke vor deren Erledigung Nationalsozialisten bekannt gegeben hätte. Da es den Beschuldigten gelang, den Wahrheits beweis voll und ganz zu erbringen, wurde vom Bezirksgerichte Greifenburg am 12. 11. 1934 in allen Punkten Freispruch gefällt. Dies haben sich nun die beiden Privatankläger Hans Egger-Sigwart und Eduard Pichler- Stainern nicht gefallen lassen und gegen das freisprechende Urteil die Berufung eingebracht, über welche nun am 14. Mai 1935 das Lan- öesgericht Klagenfurt dahin entschieden

aus Steinfeld in Kärnten, hatte nach den Juliputschtagen wie derholt versucht, in Oberörauburg eine Hei- matwehrvrtSgruppe zu bilden. Da ihm dies nur schwer gelang, bediente er sich hiebei, ganz gewiß von bestem Willen geleitet, des Herrn Eduard Pichler-Stainern, Bürgermei ster in Oberörauburg. Tatsächlich soll nun eine derartige Gründung einer Heimatschutz- vrtsgruppe in Oberörauburg erfolgt sein, an deren Spitze der Bürgermeister Eduard Pich ler-Stainern stand. Dabei braucht wohl

, wo er seit 1918 Dekan und Pfarrer war, Dr. Eduard Stemberger, Ka nonikus des fb. Domkapitels in Brixen,- von 1908 bis 18 war er Pfarrer ln Anras,- er war am 18. März 1853 in Bruneck geboren.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.02.1938
Umfang: 8
an einen Bam an, wodurch er sich den linken Oberscheükel brach. Die Faden führen zv Al kapone Wien, 8. Februar. In dem großen Strafprozeß gegen den 'Schriftsteller Heinrich Eduard Jacob, seine Schwester Mice Lampl, seine Mutter Martha Jacob und die drei Komplicen Kornelius Friedrich, Ferdinand Kende und Dok tor Kaftan wurde gestern das Beweisverfahren geschloffen. Vor den Schlußreden richtete der Vorsitzende noch einmal an alle Angeklagten die Frage, ob sie sich schuldig bekennen. Alice Lampl eMärte

nach einigen Umschweifen, daß sie sich schuldig fühle. Auch Kornelius Friedrich 'bekannte sich schul dig. Heinrich Eduard Jacob erklärte, daß er in keiner Weise schuldig fei. Auch Martha Jacob, Ferdinand Ken'de und Dr. Karl Kaftan beteuerten ihre Unschuld. Warum ein so großer Prozeß wegen zweier Aktien -Dann hielt Staatsanwalt Dr. Pultan seinen Schluß vortrag und führte unter anderem aus: Höhes -Schöffen gericht! Der Chronist verzeichnet einen Prozeß von einer Dauer von fünf Wochen wegen zweier gestohlener Atrien

beschäftigte sich daraus mir der Rolle Heinrich Eduard Jacobs in diesem Prozeß. Heinrich Eduard Jacob, so sagte er, sei gewiß ein namhafter Schrnr- steller, aber wenn man sein ganzes Wirken betrachte, so müsse man sich sragen, ob er ein wirklicher Schöngeist oder ob er ein Tartüff ist. Und wenn man richtig erwäge, unter welchen Umständen er seine Leistungen vollbrachte, so müsse man zu dem« Urteil kommen: Wenn man schriftstellerisch nur das verzapft, was man als günstig und in eine Konjunktur passend

empfinde:, dann ist es nicht weit 'her mit der Persönlichkeit. Heinrich Eduard Jacob betont immer, daß er vollkom men geschäftsuntüchtig, ein weltfremder Dichter war, aber bei der geschäftlichen Auswertung seins Buches über den Kaffee hat er sich bis zu den äußersten Möglichkeiten rnrer- effiert. Zu seiner Weltsremdheit sicht auch seine „fröhliche Devise, nicht zu zählen", in auffallendem Widerspruch. Wenn Sie schr milde sein wollen, hohes Gericht, müssen Sie nicht so weit gehen, wie -das Berliner

Kammergericht in feinem Zivilurteil. Aber auch 'bei äußerstem Wohlwollen werden Sie zu der Ueberzeugung kommen mästen, 'daß Hein rich Eduard Jacob zumindest an der Herstellung des Ver trauensverhältnisses mitgewirkt hat." Alle wußten von der kriminellen Herkunft der Wertpapiere Zur Besprechung des Faktums selbst übergehend, er klärte der Staatsanwalt: „Alice Lampl und Kornelrus Friedrich wußten genau, daß es sich um gesperrte oder ge stohlene Papiere 'handelte. Mioe Lampl, Martha Jacob und Heinrich Eduard

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 20.12.1936
Umfang: 20
>n» redaktionellen Teil find mit einem Stern und einer Mumme» versehen. Einzelnummer 30 Groschem Verwaltung in 3 n n s b r u ck, MaximilianKratz« » sTelePhon 741, 742). An diese sind alle Bestellungen, Geldsendungen und Beschwerden wegen Rtchtzu« stellung des Blattes zu richten. Alle Nachrichten und Berichte find zu senden an die Redaktion de« ..Alpenländer Bote" in InnSSru«, D ostfach 146. Re. ZI Innsbruck, Sonntag, Len 20. Dezember 1036 24. Fahrgsng Moaverzicht -es englischen Königs Als König Eduard VIII

Hier fanden die entscheidenden Aussprachen zwischen König Eduard VIII. und dem englischen Ministerpräsidenten Baldwin statt. (Pressephoto, K.) Abenteuer werden würde. Er liebt sein Land zu sehr, um es in einen solchen Konflikt zu stürzen, der die öffentlichen Einrichtungen Englands in sei nen Grundfesten erschüttert hätte. Das Parlament ist in England seit zwei Jahrhunderten eine Macht, die der König respektiert. Freilich ist das englische Parlament ganz anders geartet als die Parlamente

wollte, nur das eine zu tun übrig, vom Throne zurückzutreten und die Königswürde abzulegen, um weiterhin als Privatmann zu leben. König Eduard VIII. faßte diesen letzteren Entschluß. Es ist das erstemal in der englischen Geschichte, daß ein König freiwillig auf den Thron verzichtet. Der Grund dieses Ver zichtes bedarf einer näheren Beleuchtung. Es han delt sich hier, wenn man es genau nimmt, um einen Zusammenstoß zwischen den Wünschen eines Herr schers und dem ewigen Sittengesetz, das die Ehe geheiligt

der Katholiken befestigte. Ist es nicht ein merkwürdiges Zusammentreffen, daß vier Jahr hunderte später dieselbe englische Staatskirche, die dem Machtspruch eines Königs entsprang, der sei nen Willen über das Gesetz Gottes fetzte, einem anderen englischen König, der sich über die glei chen Gebote hinwegsetzen wollte, ein „Halt!" Zu rufen muß? Alles rächt sich in der Geschichte; die Haltung der anglikanischen Kirche gegenüber König Eduard VIII. wurde vor allem durch die Besorgnis hervorgerufen

hat unter dem Eindruck der englischen Thronkrise seine Selbständigkeit wesentlich erweitert. Wohl ver bleibt es nach wie vor im Rahmen des britischen Weltreiches, jedoch als ein völlig selbständiger Staat, als eine Republik innerhalb des nwnarchisch regierten Reiches. Man muß abwarten, ob dieses Beispiel nicht weiter um sich greift. Die einzelnen Länderbereiche, die das britische Reich umfaßt, streben ja schon lange nach Erweiterung ihrer Selbständigkeit. Als König Eduard den Thron bestieg, feierten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1936
Umfang: 6
Nachmittag um 4 Uhr im Unterhaus die Ent scheidung des Königs Eduard VIII. bekannt geben. Sie lautet: „Abdankung: Eduard VIII. hat sich für die Liebe entschieden und opfert seiner Neigung die Stellung des ersten Man nes der Welt. Der Ministerpräsident, das ganze Volk beklagen diesen Entschluß und respektieren ihn, da er einer Situation ein Ende macht, die die Einheit und den Bestand des Reiches Hütte in Gefahr bringen kön nen." In der vergangenen Nacht wurde noch ein letzter Versuch unternommen

, den König um- zustimmen. Der Versuch blieb erfolglos. Baldwin wird heute nachmittag offiziell verkündigen, König Eduard VIII. habe feine Minister ersucht, sich zu seinem Entschluß zu einer Eheschließung mit Miß S i m p- s o n zu äuße«n Die Regierung habe in Übereinstimmung mit den Dominions diesen Entschluß als undurchführbar erklärt. Der König habe diese Aeußerung zur Kennt nis genommen und sich entschlossen, abzu- danken, um Frau Simpson heiraten zu kön nen. Die Regierung wird sodann dem Parla ment

einen Gesetzentwurf zur Beschlußfas sung vorlegen, worin festgesetzt wird, daß der Thron durch die Abdankung Eduards VIII. frei geworden fei und als Nachfolger der Herzog von Jork den Thron besteige. Es wird das Parlament den Settlementsakt von 1700 dahin abündern, daß die Thron folge anstatt auf die Nachkommenschaft Eduard VIII. aus die des Herzogs von Park übergeht. Damit wird klar, daß die älteste Tochter des Herzogs von Pork, Elisabeth von Aork, präsumptive Erbin der Krone des größten Reiches der Welt

wird. Das Gesetz soll in England womöglich an demselben Tag im Ober- und Unterhaus und gleichzei tig in den Parlamenten der Dominions ver abschiedet werden. König Eduard VIII. selbst hat diesen letzten Herrscherakt voll zogen, nämlich seine Zustimmung zu diesem Gesetze erteilt. Damit sind seine letzten Handlungen als Herrscher beendet. Der neue König wird voraussichtlich noch am Freitag mit dem historischen Zeremoniell proklamiert werden, damit der neue Herr scher.noch in dieser Woche vor dem Parla ment

vereidigt werden könne. König Eduard VIII. dürfte unmittelbar nach der Unterzeichnung des Abdankungs dekretes England verlassen und dann als Privatmann außer Landes leben. Es war dies keine Bedingung, jedoch geht man in der Annahme nicht fehl, daß die Regierung und auch er selbst dies für angezeigt halten. Wo er leben wird, ist noch ungewiß; vorerst auf Reisen, später aus dem Kontinent und in den Vereinigten Staaten. Es bleiben ihm noch einige seiner Titel und wie angekündigt, auch die Einkünfte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.01.1936
Umfang: 6
hat, wurde am 3. Juni 1865 im Londoner Thronfolgerpalais Marlborough-Houfe als zwei ter Sohn des Prinzen von Wales, nachmaligen Königs Eduard VII., und seiner Gemahlin Alessandra geboren. Seine erste Erziehung genoß er gemeinsam mit seinem älteren Bru der Albert, Herzog von Clarence, im Elternhause unter Lei tung des Hofpredigers Dalton. Im Jahre 1877 traten der Herzog von Clarence und Prinz Georg als Kadetten in die Marine ein. Der Dienst an Bord des Schlachtkreuzers „Ba- chante" führte die Brüder

Georg V. auf die äußeren Daten beschränkt blei ben muß. Das englische Königtum ist ein Symbol und nichts als ein Symbol. Die Macht ruht in anderen Händen. Ein englischer König mit stark ausgeprägter Individualität, wie Eduard VII. einer war, kann nur mittelbar einen ge wissen Einfluß auf den Gang der Politik ausüben und auch dann nur in dem Grade, in dem die berufenen Leiter der Politik sich diesem Einfluß zugänglich erweisen. Eduard VII. konnte in die Außenpolitik eingreifen, weil er auf Grund

das Herannahen des Ablebens des Königs erkannten, beriefen sie die Königin und die Kinder in das Krankenzimmer, wo alle anwesend waren, als der König sein Leben aushauchte. Nach einem amtlichen Bulletin waren beim Ableben des Königs die Königin, der Prinz von Wales, der Herzog von Port, die königliche Prinzessin und die Herzogin von Kent anwesend. Der Prinz von Wales besteigt heute den Thron als König Eduard VIII. h. London, 21. Jänner. Mit dem Tode seines Vaters ist die Würde des Königs auf den Prinzen

von Wales, Eduard Albert Christian Georg An dreas Patrik David übergegangen, der als Eduard VIII. regieren wird. Die Ausrüstung des neuen Königs wird heute nach uraltem Zeremoniell vorgenommen. ZusammenLrrlt des Kronrats. h. London, 21. Jänner. Heute tritt der Kronrat, der ins gesamt hundertMitglieder zählt, zusammen. Der neue König Eduard VIII. wird vor dieser Körperschaft die Erklä rung abgeben, daß er den Thron bestiegen habe und die Ge setze und die Verfassung achten werde. Daraus wird der Prinz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 23.09.1938
Umfang: 10
werden, wenn sie sich ordnungsmäßig der zuständigen Schulaufsichtsbe hörde gegenüber aus Gewissensbedenken dazu außerstande erklären. Erschwerung des Kirchenaustrittes beseitigt Durch Verordnung des Reichsstatthalters vom 9. ds. wurden die von der früheren österreichischen Regierung im Jahre 1933 eingeführten verfahrensrechtlichen Erschwerun 3)rei halbrerfaulte iKartoffeln Mary brachte den beiden Männern eine Flasche Likör, sie stellte das Kistchen mit den guten Zigarren in die Nähe, sie reichte Eduard die Hand und sagte

freundlich: »Nein, ich bin wirklich schon zu müde. Seien Sie nicht böse, wenn ich zu Bett gehe. Aber lassen Sie sich nur nicht stören! Plau dern Sie mit William weiter, erzählen Sie ihm von Ihrer Weltreise!" Sie gab ihrem Mann William einen innigen Kuß und flüsterte: »Gute Nacht, Liebling!" Und zu Eduard: «Gute Nacht, Eduard!" Sie ging; schon in der Türe stehend, wendete sie sich noch einmal um und nickte den beiden herz lich zu. Als die Männer allein waren, schüttelte Eduard den Kops und sagte: »Nein

an war Mary wie ausge wechselt. Sie wurde, wie du sie heute ge'ehen hast: gütig, sanft, freundlich und ganz ohne Launen! Nun, habe ich nicht recht, wenn ich behaupte, daß Mary mit den drei Kartoffeln alle ihre schlechten Eigenschaften in die Themse geworfen hat?" William schwieg. Da meinte Eduard: „Et was teuer ist dir der häusliche Friede doch gekommen. 150 Pfund! Eine schöne Summe!" Ta stand William lächelnd auf. Er trat an seinen Schreibtisch, er öffnete ein Geheim fach und nahm eine kleine Schachtel

heraus. Er hob den Deckel. Eduard >ah drei schöne Diamanten üin'keln. »Ich hatte wohlweislich keine Diamanten in die drei halbver faulten Kartoffeln gesteckt: ich kannte ja meine Frau!" Eduard lachte laut auf. »Und was hättest du getan, wenn Mary die Kartoffeln nicht weggewolüen, wndern untersucht hätte?" »Dann, ja dann — Ach, diese Möglichkeit mar gering wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Und auch ge-- den aibt es einen Blitzableiter!"

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Der Oberländer
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Seite 2 von 10
Datum: 25.05.1932
Umfang: 10
die Nationalsozialisten wie ihre Professor Eduard Posch. »Im Fleiß kann dich die Spinne meistern, In der Geschicklichkeit ein Wurm dein Lehrer sein, Dein Wissen teiltest du mit vorgezog'nen Geistern — Die Kunst, o Mensch, hast du allein/ (Schiller.) ^L>-,Wer könnte auch sagen: Was ein Künstler werden will, regt sich bei Zeiten. So war es auch bei »Schmiedes Eduard", dem einstigen Imster Obermarkter Büeble. Fand er eine Düte, ein Stück Papier, stand er vor Tür oder Tor, vor Stadelwänden oder Mauerseiten, zeichnete

, kohlte und kreidete er darauf los, daß es eine Freude war. Kinderspiele galten ihm nicht viel oder nichts, wenn er nur „zoachnen" konnte. Eigentlich sollte er wie sein Vetter und Groß vater (der Schmiedhoier) ein Schmied werden, aber Hammer und Ambos reizten ihn nicht — er wollte ein Künstler werden. Und eines Tages sagte der Nöhne zu seinem Enkel» die wenigen "Mer um so schweHviegeMchn Worte»Wart nur, Eduard, an Suntig geah i mit dir zun Christeler Hansjörg äche!" — Dieser Hansjörg war ein Maler

— Häuser- und Zimmer-Ausmaler, aber auch Kirchen, Kapellen, Altäre und Grabkreuze wurden seiner Hand und seinem Pinsel anver traut. Die arbeiteten, wo und was immer ver langt wurde besser, viel besser als handwerks mäßig. Am Sonntag nach dieser Verhelßung machte der Nöhne sein Wort auch wahr und stellte den 11jährigen Eduard dem Meister mit den Worten vor: »Hansjörg, du söllst dem Bua 's Zoachne learne!" — »Ear füll nur köhme!" — lautete kurz und bündig der Bescheid und der Handel war nach Oberländer

Art mit vier Worten be schlossen. Der alte Hansjörg hatte besonders an ana tomischen Studien sozusagen einen Narren ge- sreffen und machte den Eduard vor allem mit Väter, die Großdeutschen, kein positives Bild. Ihre Religion ist Staatsoberhoheit mit Raffen vergötzung, halb heidnisch, halb christlich, keines falls katholisch, ihr Nationalismus reicht soweit, als ihre Partei Vorteile erreicht, sonst geben sie ruhig Volksteile preis, die sowohl rassisch wie kulturell zu den besten Deutschen zählen

!" — Als »Ausg'schulter" kam er zum Hanssepp Müller, einem Bruder des früheren, der fertigte hauptsächlich „Toatetafelen." Zwei sauber gemalte »Türkeköpsten mit Bünd au" (Turbanen) waren das bemerkenswerteste Ergebnis dieser Lehre. In der Arbeitsstätte des Malers Wipper malte er dann auf Leinwand einen Christuskopf und den einer Madonna, welche ein Imster Bürger ankaufte. Und dann im Jahre 1870 endlich kam Eduard Posch auf den richtigen Ackerboden — zu dem als ausgezeichneten Bildhauer bekannten Direktor der Imster

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 09.06.1934
Umfang: 12
chensteller der Bundesbahnen Bartlmü GI a n z e r, der 23jährige Schuhmachergehilfe Eduard Müller und der gleich alte Bäckergehilfe Otto Müller wegen Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz verantworten. Alle drei sind der Bevölkerung in Lienz und Dölsach als die radikalsten Anhänger der sozialdemokratischen Partei bekannt. Sie gehörten auch dem Schutzbund an und waren auch nach dessen' Auflösung für ihn tätig. Nach dem Zusammenbruch der Februarrevolte erfuhren die Behörden, daß die drei Angeklagten

noch im Besitz von Sprengmitteln seien. Glanzer, der Ortsführer der Sozialdemokraten in Dölsach, gestand auch, daß sie die Sprengstoffe von der chm Vorgesetzten Lanüesleitung der Sozialdemokratie in Klagenfurt erhalten hätten, mit der Weisung, sie gut aufzubewahren. Er habe den Sprengstoff später dem Eduard Müller übergeben. Otto Müller, ein Bruder Eduards, wußte ebenfalls von den Sprengmitteln, die offenbar beim Aufstand gegen die Staatsgewalt hätten verwendet werden sollen. Zu Beginn der heutigen

vor, dem ein Herr entstieg, der dem Glanzer ein Kästchen übergab. Der Mann ermahnte Glanzer, daß er damit vorsichtig um gehen müsse. Als ihn nun Glanzer fragte, wer er sei, erhielt er die Antwort, es sei besser, wenn er ihn nicht kenne. Dann fuhr der Fremde wieder mit dem Auto weiter. Glanzer will nun die Sprengmittel sofort nach dem Empfang unter einer ausgewaschenen Wurzel am Draudamm versteckt haben. Drei Tage darauf sei Eduard Müller zu ihm gekommen und die sem habe er das Dynamit zur Aufbewahrung überge

war und es mir dann später nicht mehr möglich war." Bemerkenswert ist der Umstand, daß der Schutz bundführer Johann Greil selbst nach der Februar revolte die Anzeige gegen Glanzer und Müller er stattet hat. . Eduard Müller übernahm den Sprengstoff, verbarg ihn zunächst in seinem Zimmer in einem Kasten, wo ihn später einmal sein Bruder Otto gesehen hat. Da sie die Gefährlichkeit des Dynamits befürchteten, tru gen sie es in den nahen Wald und versteckten es un ter einem Baum. Von diesem Versteck vertrug es wie der Otto

Müller, während sein Bruder Eduard in po litischer Haft war, an einen anderen Versteckplatz. Von Glanzer hörte man während der Verhandlung, daß den Osttiroler Schutzbündlern im Falle einer Re volte lediglich die Aufgabe zufiel, die Exekutive im Bezirk zurückzuhalten. Irgend welche Aktio nen seien nicht geplant gewesen. Das U r te il'lautete bei Bartlmä Glanzer auf acht, bei Eduard Müller auf sieben Monate schweren Kerker. Die Verurteilung erfolgte auf Grund des Paragraphen 6 des Sprengstoffgesetzes

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