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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 13.05.1910
Umfang: 12
. Einzelne Rümmer iS Leller. Nummer 19. Landeck, Freitag, 13. Mai 1910. 9. Jahrgang. König Eduard VII. t L a n d e ck, 7. Mai. Am Samstag früh wurde die Trauerkunde bekannt, daß in der Nacht von Freitag auf Samstag König Eduard von England an den Folgen einer Bronchitis gestorben sei. Die Nachricht kam ziemlich unerwartet, da man geglaubt hatte, es handle sich nur um eine leichtere Erkrankung. In der englischen Haupt stadt hatte sich die Nachricht mit Blitzesschnelle verbreitet und überall in England gab

sich große Trauer um den geliebten König kund. Denn ge liebt hat ihn sein Volk wie selten einen König, der nur so kurze Zeit — neun Jahre — regierte. König Eduard hat eben viel für Englands Größe getan. Er war von seltener Freundlichkeit und Leutseligkeit selbst gegen den geringsten Arbeiter. Dabei war er ein seiner Diplomat, dessen Pläne nicht so leicht einer zerstören konnte. Wir kön nen freilich nicht umhin, diese hervorragenden Eigenschaften des verstorbenen Monarchen anzu erkennen, wohl

aber können wir uns nicht dar über freuen, daß er diese Eigenschaften auch ge gen uns angewendet. Wir begreifen die Trauer Englands um diesen König, weil er alles für Englands Größe tat, aber es wird uns im Ge dächtnis bleiben, welche Politik er gegen uns ge sponnen. König Eduard hat nämlich mit der jahrhundertelangen Politik Englands gebrochen. Er hat Großbritannien mit seinem alten Rivalen Frankreich versöhnt, so daß die Franzosen sogar mit Begeisterung an ihm hingen. Er hat sein Land mit Rußland versöhnt

, daß auch wir Bundestreue ge halten haben. Treue um Treue! Und die Pläne König Eduards sind daran gescheitert. Denn ge gen Deutschland und Oesterreich könnte das ganze verbündete Europa nichts ausrichten. — Nun ist König Eduard tot. Wir wissen nicht, ob die Rich tung in der englischen Politik, die er eröffnet hat, weiter eingehalten werden wird. Hoffentlich geht der neue König aus Klugheitsrücksichten davon ab, denn unsere Bundestreue wird er nicht er schüttern. Deutschland ist das natürliche Gegen gewicht

gegen alle Uebergrifse Englands in Europa und England tut besser, wenn es diese Tatsache anerkennt und Deutschland und Oester reich nicht in ihrer freien Entwicklung zu hindern sucht. Es würde nichts Gutes dabei heraus kommen. Albert Eduard VII., König des vereinig ten Königreiches von Großbritannien und Ir land und der überseeischen britischen Besitzun gen, Verteidiger des Glaubens, Kaiser von In dien usw., ist am 9. November 1841 im Bucking ham-Palaste zu London als ältester Sohn der Königin Viktoria

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.10.1921
Umfang: 8
Nr. 33 (ab Innsbruck 7.00, an Brenner 9.06), Nr. 35 (ab Innsbruck 13.04, an Brenner 15.15), Nr. 37 (ab Innsbruck 19.07, an Brenner 21.10), Nr. 39 (ab Innsbruck 23.40, an Brenner 2.08). Nr. 30 62) „König Kohle". Bon Aplon Sinclair. Hal hatte sich nach einer Stadt begeben,- die Eduards Geschäftsfreunden gehörte, hatte sich in deren Angelegen heiten gemischt, die Arbeiter aufgehetzt, den Besitz ge fährdet. Eduard zweifelte keinen Augenblick daran, daß nicht, nur die Gruben und die Gebäude des Nord-Tals

für die Allgemeine Beheizungs-Gesell- schaft die Kohle aus, nehmeickvon der Allgemeinen Be heizungs-Gesellschaft Lohn an . . . „Jetzt nehmen sie keinen mehr," warf Hal ein. „Meinetwegen, das ist ihre Sache," entgegnete Eduard. »Dann ober sollen sie streiken, weil sie es wollen — nicht weil sie von auswärtigen Agitatoren aufgehetzt werden. Jedenfalls sollen die Agitatoren nicht ein Mitglied der Familie Warner zu den ihren zählen dürfen." Der ältere Bruder malte die Rückkehr des alten Peter Harrtgan

noch nicht eingesendet. Wir sind gezwungen, die Zu- sendung einzustellen, wenn nicht in den nächsten Tagen die ^Bezugsgebühr mittelst Postanweisung eingesendet oder der Weiterbezug durch Postkarte bekanntgegeben wird. Bei dieser Gelegenheit können auch die November- gebühren mitgesandt werden. „Sind wir nicht genügend stark, um uns Peter Harri gan widersetzen zu können?" „Wir müssen uns genug anderen Leuten widerfetzen. Brauchen uns wirklich keine neuen Feinde zu machen." Eduard sprach nicht bloß als älterer Bruder

, die aber den gesetzlichen Bedingun gen in keiner Weise entspricht. So weit die Zuschrift Berücksichtigung verdient, ist das ja oben bereits ge schehen. Herr Heinzle schreibt auch, daß er »verschiedene «Es geht;' durch Sparsamkeit." „Sparsamkeit? Ich sehe'nicht, daß Peter Harrigan etwas vergeudet." Hal wartete auf eine Antwort. Da keine kam, fuhr er fort: »Bestechen wir den Wagekon trolleur. kaufen wir die Arbeiterführer?" Eduard wurde ein wenig rot. »Wozu ekelhaft fein, Hal? Du weißt, daß.ich keine schmutzige Arbeit

tue." „Ich will nicht ekslhaft fein, Eduard; aber du mußt selbst 'wissen, -daß gar mancher Geschäftsmann sagt, er tue keine schmutzige Arbeit, weil andere sie für ihn ver richten. Die Politik zum Beispiel! Haben auch wir eine Maschinerie? Besetzen auch wir die lokalen Aemter mit unseren Beamten und Aufsehern?" Eduard schwieg. Hal beharrte. „Ich will diese Dinge wissen! Will nicht mehr blind sein!" „Gut, Hal — du sollst alles erfahren, aber um Gottes willen, nicht jetzt. Wenn du als Mann behandelt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 15 von 16
Datum: 14.01.1913
Umfang: 16
-- 23 Karl Eduard Müller, der schweizerische Bundespräsident für 1913. f utn schweizerischen Bundespräsidenten für das Jahr 1913 wurde Karl Eduard Müller, der im Jahre 1912 Vizepräsident des Bnndesrats war, gewählt. Seine Familie stammt aus der Ostschweiz; er selbst wurde im Jahre 1848 in Dresden ge boren, wo sein Vater das Amt eines protestan tischen Pfarrers bekleidete. Im Jahrei 849 kehrte Pfarrer Müller nach der Heimat zurück und lief; sich in Bern als Professor an der dortigen Univer sität

nieder. Karl Eduard Müller machte zuerst in Bern, später in Leipzig und Hei delberg seine juristischen Stu dien. Er widmete sich in Bern der Anwaltspraxis und erfreute sich bald eines be deuten Rufes. Seine parlamen tarische Lauf bahn begann er im Jahre 1882 als Führer der verei^rigten Frei sinnigen der Stadt Bern. Er wurde im Jahre 1884 in den Nationalrat gewählt, wo er als Berichterstatter in Fragen des Rechts und des Militärwesens zu bedeutendem Einflüsse gelangte. In der schweizerischen Armee

im achten Jahrhundert die Ansiedelung Trut- mund. Heinrich I. besaß hier eine Pfalz. Die Ottonen hielten häufig in Dortmund Hof und hatten hier eine Münzstätte. Kaiser Heinrich II. hielt in Dortmund im Jahre 1005 eine Kirchenver- sammlung und 1016 einen Reichstag ab. Besonders wichtig wurde Dortmund durch seine hervorragende Teilnahme an der Ausbildung des altsächsischen Städtercchtes. Karl Eduard Müller. Ministerial-Rechtsbeistand Neschid Pascha. en, gen, Inserat«, Be» lerwaltung in Lienz, -rkirche

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 02.04.1905
Umfang: 16
und von dort aus unmittelbar vor dem Kronprinzen in Florenz ein getroffen war. Die Herrschaften besuchten während ihres Auf enthaltes die Kunstsammlungen und die Umgebung der Stadt mit großem Eifer und Interesse, und ließen' es sich daneben angelegen sein, auch das Volksleben der alten Mediceerstadt soviel wie möglich kennen zu lernen. Am 18. Februar begab sich die Herzogin Ceeilie nach Cannes zurück, während der Kronprinz seine Rückreise nach Berlin antrat. Herzog Kart Eduard von Kodurg und seine Kraut. Bei eii

em Hofballe am 15. Februar gab die Deutsche Kaiserin selbst die Verlobung ihrer Nichte, der Prinzessin Viktoria Adelheid zu Schleswig-Holstein-Sonder- bnrg-Glücksburg, mit dem Herzog Karl Eduard von Sachsen-Kob urg und Gotha bekannt. Der Bräutigam, welcher gegenwärtig Dienst als Leutitant bei dem 1. Garde- Regiment zu Fuß in Potsdam tut, ist der jüngste unter den deutschen Bundesfürsten. Er wurde am 19. Juli 1884 zu Claremont in England geboren und wird erst am 19. Juli dieses Jahres

, nach seiner Großjährigkeitserklttrung, die Regierung seines Landes selbständig übernehmen. Der Thron des sächsischen Herzogtums fiel ihm im Jahre 1900 nach dem Tode seines Oheims, des Herzogs Alfred, zu, der nur vier Töchter hinterlassen hwt, von welchen eine mit dem gegenwärtigen Regenten des Herzogtums, dem Erbprinzen von Hohenlohe, vermählt ist. Der Vater des Herzogs Karl Eduard war ein jüngerer Bruder König Eduards von England. Prinzessin Viktoria Adelheid zu Schleswig- Holstein-Sonderburg-Glücksburg ist die älteste Tochter des Herzogs

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 14.10.1904
Umfang: 20
Schramek des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments und Robert Bachrach, Alois Kühnel, Wilhelm Lunzer und Rudolf Urbanschitsch, alle vier des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien: Robert Entz, Walter Fuchs, Julian Halberstam, Oskar Kirsch und Josef Ra iß beim.3^ Tiroler.Kaiserjäger-Regiment: beim Garnisons spital in Graz: Wilhelm Schwab des 4. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; beim Garnisonsspital in Laibach: Eduard P aw- lowsky des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; beim

des Präsenzdienstes ernannt die Einjährig-Freiwilligen, Doktoren der gesamten Heilkunde: Georg Blank und Karl Kramer des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien, Friedrich Hollauer des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments beim Garnisonsspital in Linz> Eduard Kubicek und Siegfried Wittels des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments beim Garnisons spital Nr. 2 in Wien. — Der Regimentsarzt zweiter Klasse Dr. Jos. Vejda des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments wurde auf sechs Monate mit Wartegebühr

Theresienstrasse 2. Thomma Eduard, Innsbruck, Museumstrasse 6. Modewarenhandlungen und Posamentierer: Zeiger Josef, Innsbruck, Maria Thresienstrasse 32. ubel-Erzeuger und Händler: I. Tischler-Produktiv-Genossen- schaft, Innsbruck, Universitätsstrasse 3. Goüner Johann, Innsbruck, Innstrasse 67. Möbelhalle der vereinigten Tischler, Innsbruck, Marktgrab. Schlecht Matthias. Innsbruck, Heiliggeiststr. 10, (Spe zialzweig : Bilder.) Naturblumenhandlung: Kurt Brummer, Atelier für feine Blumenbinderei, Innsbruck

6. Ulbrich Gustav, Wilten, Müllerstrasse 1. Spezereiwarenhandlungen und Delikatessen: Riedl Josef (Inhaber Vinzenz Murr), en gros und en detail, Inns bruck, Kiehbachgasse 15. Gspan Vinzenz, Wilten, Andreas Hoferstrasse 37. Winkler Georg (Firma: Anton Visneider), Innsbruck Hofgasse 6. Spezialgeschäft für Teppiche, Möbelstoffe, Vorhänge, Decken und Weisswaaren: Eduard Kogler, Wilten, Leopoldstr. 7. Teigwaren-Erzeuger: Rindfleisch Josef, Innsbruck, Ka puzinergasse 44, Niederlage: Herzog Friedrichstr

. 4. Tapezierer und Dekorateure: Kammerlander Josef, Innsbruck, Universitätsstrasse 7. Vinatzer Anton, (k. k. Hoftapezierer), Innsbruck, An gerzellgasse 10. Uhrmacher: Linser Eduard, Wilten, Müllerstrasse 7. Vergolder und Fassmaler: Sailer Josef, Wilten, Leopoldstrasse Nr. 5. Sailer Eduard, Adreas Hoferstr.34 u.Bozen,Laubeng. 54. Wein- und Branntweinhandlungen: Matuella Alois, Wilten, Heiliggeiststrasse 10.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 04.11.1937
Umfang: 16
ihm zum Auf schwung der Gilde. Nach der Aufforderung, im November beim zweitägigen Martinischießen, das mit ganz beson deren Preisen ausgestattet sein wird, wieder gleich be geistert mitzutun, wurden die Preise verteilt. 48 Schützen hatten mitgetan. Beste bekamen: Hochzeitsscheibe: Nief Eduard- Holzhammer Fritz- Pflanzner Hermann- Lener Josef- Pos«b Alois- Schallhart Isidor- Haider Anton- Felder Josef- Posch Josef- Moser Andrä- Ebster Hubert- Hornsteiner Hans- Prantner Josef- Corazza Karl- Haid- acher Josef

- Haider Leo- Ferenz Arthur- Mayr Michl, Dorf- Unterfrauner Franz- Felder Johann. Hauptscheibe: Posch Josef- Mahr Michl, Dorf- Moser Andrä- Felder Josef- Nief Eduard- Mahr Alfons- Corazza Karl--Mahr Karl, Dorf- Lener Josef- Schallhart Isidor. Fünfer- Serie: Corazza Karl- Moser Andrä- Mayr Michl, Dorf- Mahr Karl, Dorf- Mayr Alfons- Nief Eduard- Prantner Josef- Unterfrauner Franz- Schallhart Isidor- Mayr Karl, Dorf. Schleckerscheibe: Ferenz Artur- Felder Josef- Moser A.ndrä- Corazza Karl- Mahr Michl

, Dorf- Schall hart Isidor- Nief Eduard- Posch Josef- Ebster Heinrich- Herzleier Franz sen.- Prantner Josef- Posch Johann. Kranzscheibe: Holzhammer Paul- Posch Josef- Horn steiner Hans- Posch Johann- CbsLer Heinrich. Uebungs- scheibe: Moser Andrä- Schallhart Isidor- Holzhammer Paul- Prantner Josef- Feistmantl Johann- Mahr Michl, Dorf- Corazza Karl- Mahr Alfons- Ladstätter Edmund- Mayr Karl, Dorf- Hornsteiner Hans- Felder Iofef- Pflanzner Hermann- Posch.Johann- Holzhammer Fritz- Spötl Martin- Ferenz

Artur- Posch Josef- Zangerl Karl- Cbster Herrn, jun.-' Felder Johann- Unterfrauner Franz- Benefiziat Knittel- Nief Eduard- Sagmeister Jos.- Haider Anton- Posch Jakob- Posch Alois- Pumpfer Gottlieb- Haider Leo- Ebster Hubert- Ebster Heinrich- Saltuari Johann- Kaltenbrunner Johann. Älpbach. (Seltsamer G a st. — G l ü ck- wünsche. — Andere s.) Vor einigen Tagen wurde auf der Hörmeralpe, die dem Erbhofbauern Johann Bi- schofer gehört, ein Hirsch gesichtet. Wie dieser Prachtkerl dahergeschneit kam, weiß

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.11.1929
Umfang: 6
. Politische Entdecker. Innsbruck, 7. November. Wir müssen uns lewer wieder einmal mit Herrn Hein rich Eduard Jacob beschäftigen. Wir sagen leider: denn es tut uns weh, gegen wiesen Mann auftreten zu m!M, den wir als Dichter besonders schätzen und den wir als einen der feinsten und kultiviertesten Erzähler der jungen deutschen Generation betrachten dürfen. So gern wir aber seine Romane und Novellen lesen, so pein lich wirken feine schriftstellerischen Exkursionen auf politisches Gebiet, zu denen

er verurteilt ist, seit dem ihn ein großer Berliner Zeitungsverlag als redak tionellen Vertreter nach Wien gesetzt hat. Heinrich Eduard Jacob hat wiederholt gezeigt, daß er österreichisches Vesen und damit auch die österreichische Politik nicht ver liehen kann. Nun beweist er aber, daß ihm auch die österreichische künstlerische Form fremd ist: denn im letzten, dem Gedächtnis Hugo von H o f m a n n s- thal gewidmeten Hefte der „Neuen Rundschau" setzt er sich mit dieser österreichischen Form, als deren ersten

wir denn nun doch Herrn Heinrich Eduard Jacob ersuchen, einmal irgend einen Band einer be liebigen Literaturgeschichte öurchzublättern md sich zu vergewissern, ob nicht doch diese „süöost- mopäische Literatur in deutscher Sprache" einen ganz gewaltigen Anteil am deutschen Geistes- und Kulturgut hat und als absolut und rein deutsch immer zu bewerten ist. Wo erklang der Minnesang reiner und frischer, als in den österreichischen Alpen und an der Donau? (Man wende hier nicht ein, daß Herr Jacob vielleicht

wir dies angesichts solcher Entdeckungen wohl öchin abändern, daß man Oesterreich nicht zu verstehen scheine, so lange man mit derartigen Einstellungen kommt, wie Herr Heinrich Eduard Jacob. Und so könnte es passieren, daß die Oesterreicher doch noch e h e r F r i e d- rich den Großen als Herrn Jacob ertragen können, der mit solchen Entdeckungen eigentlich einen Verrat au der deutschen Sache begeht. Anders ist der Versuch, die Deutschen Oesterreichs und ihre Kultur als etwas „SüdosLeuropäisches" hinzustellen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1936
Umfang: 6
in Salzburg. Triest, 10. Aug. (Stefani.) Die Prinzessin von Piemont hat sich von Schloß M i r a m a r, wo sie sich als Gast des Herzogs von A o st a aufhielt, nach Salzburg begeben. König Eduards Besuch m Jugoslawien. Belgrad, 10. Aug. Wie berichtet, beabsichttgt König Eduard VIII. von England in der nächsten Woche in Be gleitung von Freunden die dalmatinische Küste entlang zu fahren und dabei in Spalato, auf der Insel Lesina und in R a g u s a Aufenthalt zu nehmen. In Ragusa soll auch das Herzogspaar

von Kent eintreffen, das schon im Vorjahre einen Teil des Sommers in Slowenien verbrachte. Es weilte damals auf dem Schloß des Prinzregenten Paul und seiner Gemahlin, der Prinzessin Olga, die eine Schwester der Her zogin von Kent ist. Auch Prinzregent Paul und die Prinzessin Olga werden in Ragusa erwartet. Von dieser Stadt aus soll der englische König die Bucht von C a t t a r o und C e t i n je besuchen. König Eduard vom Prinzregenten Paul empfangen. Belgrad, 10. Aug. (A. N.) König Eduard VIII

. ist gestern um 17.50 Uhr in Aßling an der jugoslawisch-österreichischen Grenze eingetroffen. Er wurde im Eisenbahnzüg vom Prinz regenten Paul begrüßt, der den König bis Laibach begleitete, von wo Eduard VIII. die Reise nach der jugoslawischen Küste fortsetzte. Anfall der Gattin -es Staatsrates Ginzkey. Attersee, 10. Aug. Die hier zum Sommeraufenthalt weilende Frau Stephanie G i n z k e y, die Gattin des Staatsrates und Schriftstellers Dr. h. c. Franz Karl Ginzkey, wurde von einem unachtsamen Radfahrer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 24.07.1936
Umfang: 16
wollen und strengste Vorsicht und Bereitstehen verlangen. Nimmt die Entwicklung den Gang, der erwar tet wird, dann ist Oesterreich gerettet. Zeigen sich aber vergebliche subversive Bestrebungen oder kalte Gleichschaltungstendenzen, dann wird der Heimatschutz und das ganze Heimat treue Oesterreich sich, wie schon so oft, wie der in die Bresch,e stellen." Mordanschlag ans Edvard vni. AM 16. Juli fand in England eine große Truppenparade statt, bei der König Eduard VIII. der Garde in herkömmlicher Weise die Fahne

übergab. Bei der Nückkehr von der Parade ereignete sich ein Zwischenfall, der in der ganzen Weltöffentlichkeit großes Aufsehen erregte. Ein Mann wollte auf den vorbei- reitenöen König einen Schluß abgeben und schleuderte, als die Waffe versagte, den Ne- volver gegen Eduard VIII. Der sofort Festge nommene wurde als ein Are, namens Ban- nigan, identifiziert, der Verbindungen mit Frau von Elst, einer bekannten Gegnerin der Todesstrafe, unterhielt. Der Anschlag gegen das Leben des britischen Königs wurde

, Präsident des Gewerkschaft- bunöes, Wien,- Weber Eduard, H>ofrat, Direktor der Amtli chen Nachrichtenstelle,- Kink Martin, Vizepräsident des Bundes der Industriellen, Wien,- Eberstaller Nichard, Dr., OberlanöeSge- richisrat, Wien,- Mater Franz, Landesführer der Ostmark- jugenö, Wien. vle Giroiei Candesfübrungsbeirare. Die LanöeSführer der Vaterländischen Front haben gemäß § 6 Ußd im Sinne des § 5, Ab satz 1 des Bundesgesetzes über die Vaterlän dische Front, B.G.Bl. 160 v,0m 20. Mai 1936, zu Mitgliedern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.06.1881
Umfang: 4
vermutbete. Die Thüre zu diesem Zimmer war von Außen verschlossen, aber der Schlüssel befand sich im Schlosse. Lord Eduard öffnÄe und trat ein. Ein jäber Schreck mochte wohl beim Eintreten des frem den Mannes in dieser nächtlichen Stunde die im Zimmer befindlichen Personen ergriffen haben, denn Lord Eduard hörte das Angstgeschrei von Welberftimmen. Er ließ sich durchdiese Angstruft doch nicht im geringsten irre machen, sondern er rief mit zärtlicher, schmeichelnder Stimme in der Sprache der Hindu: »Jndra

, Jndra, ich bin es, Lord Eduard, Dein Ge liebter Z Ich bin gekommen, um Dich aus der Gefangen schaft meines Vaters zu befreien, beruhige Dich daher und Deine Dienerinnen -Gleich half die freundliche Zurede Lord EduaHs nicht und «r mußte seine Worte wiederholen z als er aber ver standen und erkannt wurde und dann selbst auch Jndra, die fich noch immer halb erschrocken in ihrem Lager ver» borgen hatte, «kannte, erklang an Stelle der Angstrufe e'm nur balb unterdrückter Freudenschrei sowohl

auS dem Munde Zndra's und der beiden in dem Zimmer anwe senden Hindumädchen, als auch aus demjenigen des jun gen Lord. k Dersebe näherte sich Jndra und reichte ihr liebkosend seine Hand, welche die heißblütige und mit dem europäi schen Salontone unbekannte Hinduprinzessin mit, innigen Aussen bedeckte, während Lord Eduard zärtlich die Jndra's küßte: Dann ermannte er sich aber von den Gefühlen-deS dem in die Delegation. Als gewählt erscheinen: Colloreoo, Graf Franz Coudenhovh Frhr. v. Engerth, Graf

des jungen Lord wirkten auf Jndra und deren beide Dienerinnen wie eine Zauberkraft. In wenigen Mi nuten waren die Hindumädchen zur Flucht bereit. Lord Eduard ging mit dem Lichte voran, holte erst seinen Mantel, den er in dem Zimmer der Miß Alice hatte liegen lassen und stieg dann mit den drei Flüchtlin gen die Treppe hinab in den Hausflur des Gartenhauses.' Der junge Lord gebot dort den Mädchen zu warten, bis er leise rufen werde und dann sollten sie ihm blitzschnell nach dem Garten folgen. Lord Eduard

trat hinaus und befahl dem vor dem Gebäude stehenden Wachtposten, einen' Riindgang um das Gartenhaus zu machen, und ihm eine' besondere Meldung zu bringen, daß Alles in bester Ord nung sei. ' ' Während der Wachtposten diesen Befehl Ausführte,' trat« Lord Eduard an die Thür des Gartenhauses - heran und riefi Jndra'S Namen, worauf die Mädchen drasch - in den' sein, dasselbe, falls eS jetzt ab.elehnt werden sollte, dem nächsten Reichstage wieder vorzulegen. Rußland. Der .Köln. Ztg.' wird auS Peters

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Tiroler Post
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Seite 9 von 10
Datum: 20.01.1900
Umfang: 10
, dass sich durch alle Festreden und Referate derselbe Faden zog, nämlich die Noth wendigkeit einer solchen Universität und dass eine der bestehenden stiftungsgemäß katholischen Universitäten nicht reclamiert werden kötlne. Bezüglich des zweiten Punktes wurde vor allem Innsbruck ins Auge gefasst. Dr. Prinz Eduard v. Liechtenstein legte dar, dass die Umgestaltung der Universität in eine solche von katholischem Geiste getragene Hochschule practisch nicht möglich sei und keinerlei Garantien

-Erzbischos Dr. G r u sch a hatte sich durch den Canonicus Freiherrn von Hackelberg - Landau vertreten lassen. Weiters waren anwesend: Landeshauptmann Dom- capitstlar Winkler, Dr. Prinz Eduard von Liechtenstein, neben vielen anderen Würden trägern geistlichen und weltlichen Standes. Elf Bischöfe hatten Telegramme entsandt, darunter auch Fürstbischof Dr. Simon Aichner, der namentlich mit warmen, ermunternden Worten aufsorderte, mit allen Kräften an diesem edlem Werke zu arbeiten. Nachdem der Heir Hof

- caplan Filzer die Telegramme verlesen, be richtete er über den Cassastand. Laut Cassabericht ist jetzt ein Barvermögen von 540.442 fl. vor handen , es ist aber ein Capital von 4 Milli onen erforderlich. Dr. Eduard Prinz von und zu Liechtenstein sprach über eine neue Art und Weise der Geldbeschaffung. Diese Summe soll gesammelt werden in 5 Jahren und zwar uur unter den deutschen Katholiken der beiden Kirchen - Provinzen Wien und Salzburg, was für jeden Katholiken in diesem Territorium eine Kopfsteuer

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.12.1936
Umfang: 8
Vor arlberg bereist, kannte alle Orte und Täler und erwies sich in Hunderten von Vrandfällen den Abbrändlern gegenüber als gerechter und wohlwollender Beamter. Seine Fachkenntnisse wurden allenthalben hochgeschätzt. Die Angestelltenschaft seiner Anstalt, deren ehrendes Gedenken ihm sicher stets verbleiben wird, hatte in ihm einen äußerst zuvorkommenden Vorgesetzten, dessen Rechtssinn über allen Zweifel erhaben war. Konzert des Innsbrucker Kammerchores. Joses Eduard Planer versteht es, Programme

Abteilung des Konzertes waren drei Chöre, einer Jobst vom Brands, eines Komponisten des 16. Jahrhunderts, eine Bearbeitung eines schönen, alten flämischen Volksliedes und ein Chor von Josef Eduard Planer vereinigt. Stilistisch wie inhaltlich — die Texte aller drei Chöre enthielten in der einen oder anderen Form ein Bekenntnis zur deutschen Nation — war mit dieser Abteilung die Grundlinie des Abends bestimmt. Er sollte wesensmäßig deutsche Musik der strengen und zuchtvollen altmeisterlichen Art

mit" verwandt empfundener moderner Musik vereinigen. Für dieses Wollen ist allein schon die Person Josef Eduard Planers wie keine zweite in Tirol kennzeichnend und natürlich auch fein Werk. Der Abend brachte denn auch drei Kompositionen aus der Feder Josef Eduard Ploners, den Chor „Alpenland", die Volksliederbearbeitung „Hansel nimmts Grete lein" und vier Klaviersolostücke über den alten Reigen „Kommt, ihr G'spielen". Der Alpenlandchor nach einem wunderbaren Südtiroler Gedicht Arthur von Wallpachs

. Aber man würde ihnen mit solcher Kennzeichnung nicht gerecht werden. Zu streng ist ihr Maß, zu tiefgründig ihr Wollen, als daß man an sie bloß oberflächlich urteilend Herangehen dürfte. Sie wurden von Herta Reiß, der in ihrer Herbheit Planer irgendwie wesensverwandten, ausgezeichneten heimischen Pianistin, in einer Art gespielt, die den Stücken vollkommen gerecht wurde. Aber nicht nur Josef Eduard Planer, auch eine Reihe anderer Tiroler Komponisten war neben anderen Meistern in dem Abend des Kammerchores mit geeigneten Kompositionen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.01.1915
Umfang: 8
nicht studieren darf — die erste Staatsprüfung erfolgt ja bekanntlich nach dem zweiten Jahre so wurde ich Journalist, indem ich bei der „Konstitutionellen Vorstadt-Zeitung" als Berichterstatter für den Gerichtssaal engagiert wur de. Mein oberster Chef war der unvergeßliche Men schenfreund Eduard Hügel. Er hatte den aufgeweckten, ziemlich vorlauten Burschen in sein Herz geschlossen und daran vermochte auch mein Mutwillen und Uebermut nichts zu ändern. Ich must gleich jetzt sagen, daß ich meine Pflicht

der Lehrerin und der künstlerischen Leistungen der Zög linge in herzbeweglichen Worten gedachte. Als ich am nächsten Tage in die Redaktion kam, packte mich der Chefredakteur Eduard Hügel in des Wortes buchstäb licher Bedeutung beim Arme und warf mich zur Tür hinaus. Entsetzlich! Die anderen Wiener Blätter brach ten die Notiz, daß infolge Erkrankung der Gesangpro fessorin P. bedauerlicherweise das Konzert im Bösen dorfersaale abgesagt werden mußte! Sie können sich meine Lage und die Stimmung

in der Redaktion vor stellen ! Aber das goldene Herz meines Gönners Eduard Hügel war am nächsten Tage wieder weich geworden und ich wanderte wieder frohgemut als Berichterstatter in den Gerichtssaal. Gedenket der darbenden und frierenden Vögel! Der bei Ohrdruf im HerzogtumSachsen-Gotha gelegene Truppenübungs platz des 9. Armeekorps ist gleich nach Kriegsbe- giun als Gefangenenlager eingerichtet worden und hat sich binnen kurzer Zeit mit Zehntausenden von Gefangenen der verschie densten Nationalitäten

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