6.603 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/22_11_1930/TIRVO_1930_11_22_5_object_7647776.png
Seite 5 von 16
Datum: 22.11.1930
Umfang: 16
. veranlaßt, seinen Abnehmern zu empfehlen, vom An kauf dieser Lampe Abstand zu nehmen und den Bedarf ent weder beim EWJ. oder anderen befugten Installateuren zu decken. Jas RiiubeMsrblatt. Je weiter die Erhebungen über die jugendlichen Räu ber von der Jnnstraße fortschreiten, um so mehr tritt die Verworfenheit der Burschen zutage. Vor dem Raubüberfall auf den Uhrmacher Knogler trafen sich die drei Burschen Franz Ebner, Peter Mutschlechner und Johann Egger um halb 6 Uhr abends in der Altstadt. Ebner

und Mutschlechner kannten sich von Meran aus, d-en Egger haben die beiden in Innsbruck kennen gelernt. Ebner forderte den Egger auf, bei seiner Uhr das Glas einzuschlagen, das weitere lverd-e schon er besorgen. Alle drei gingen in den Jnnpark. wo ^ger das Glas an der Uhr zerschlug. Ebner und Egger gingen dann in den Uh vmach erlaben, während Mutschlech- ner den Aufpasser machte und die Fensterbalken zugelehnt Intervall zwischen Ankunft Nordkettenbahn-Talstation un Abfahrt Hungerburgbahn-Bergstation beträgt

ist, wie Ovomaltine, und Leichtverdaulichkeit dieser natürlichen Kraftnah- j und würdigt ihren eigenartigen, feinen Wohlgeschmack. hat. Als sich der Uhrmacher Knogler, der aas einem Stok- kerl faß, über den Ladentisch beugte und das Glas in die Uhr einsetzen wollte, schlug Ebner mit der Stahlrute mit eingegossenem Bleiknops den Knogler von rückwärts aus den Kopf. Knogler war momentan bewußtlos, woraus Ebner die Tür verriegelte. Knogler erholte sich jedoch wieder und schrie um Hilfe; Ebner schlug nun nochmals

zu. Da aber Knogler noch immer um Hilfe schrie, ftüchteten die beiden. Sie begaben sich über den Jnnsteg in die Wesengaste und nachher ins Kino. Den Einbruch in Fulpmes haben Franz Ebner und Mutschlechner verübt, ebenso auch den Einbruch in das Konfektionsgeschäft Ecke Andreas-Hoser-Straße und den Trafikeinbruch in der Anatomiestvaße, außerdem einen Fahrraddiebstahl und den Diebstahl eines Magnets in einer Garage. Beim Einbruch in Fulpmes war außerdem auch noch der Bruder des Franz Ebner, der 17jährige

Schlostergehilfe August Ebner dabei. Auch er ist nun ver haftet und dem Gerichte überstellt worden. Bon den Ein brüchen wurden von der Kriminalpolizei verschiedene Ge genstände zustande gebracht. Wegen die vielen Einbrüche, die Franz Ebner und Mutschlechner gemeinsam in der Brixener Gegend verübten, wird sich das Gericht mit den italieniscyen Behörden ins Einvernehmen setzen. Warnung vor altm, wertlosen deutschen Banknoten. Bei einem Viehmarkt in letzter Zeit haben einige Landwirte an Viehhändler aus Bayern

1
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1929/18_10_1929/ZDB-3091117-5_1929_10_18_9_object_8507156.png
Seite 9 von 20
Datum: 18.10.1929
Umfang: 20
mit einigen Insas sen gegen Lienz, Hinter ihm fuhr das Lasten- und Personenauto des Herrn Ebner von Ober- tilliach. Eine kurze Strecke außerhalb Panzen dorf blieb das Mietauto auf einmal stehen. Der Staub der Straße, der das ganze Auto einhüllte, hinderte dem nachkommenden Herrn Ebner, die Situation früh genug zu erkennen. Plötzlich sah er das Auto vor sich,. Fum Aus weichen war wohl zu wenig Platz und so mußte er allznschnell bremsen, das Auto verlor das Gleichgewicht, kipple um in den Straßengra ben

des Ehauffeurs Ebner mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 bis 45 Kilometer angefahren. 3m letzten Moment scheint Ehauffeur Ebner die Herrschaft über sein Auto verloren und die Bremse zu stark angezogen zu haben, sodaß. nach der Schleifspur zu schließen, die Hinter räder stehen blieben, das Auto durchs ra sche Abbremsen ins Schleudern käm und sich! vollständig überschlug. Außer dem Ehauffeur Ebner befanden sich auf dem Frächterauto der Schuhmacher Fosef Gauner aus Ober- tilliach, welche beide unter das! Auto

zu liegen kamen. Ferner befanden sich auf dem Auto der Schuhmachermeister Guggenberger, sein Söhn Siegfried, der Maurergehilfe Anton Brunner, alle aus Sillian, der Tischlermeister Anton Moser aus Kartitsch, der Händler Alois Niederfriedinger aus Patriasdorf und Andrae Ebner aus Obertilliach. Diese Autoinsassen wurden vom Kraftfahrzeuge hinausgeschleudert. Schuhmacher Guggenberger erlitt an Fuß und Hand Hautabschürfungen, Siegfried Guggen berger eine Kopfverletzung, A. Brunner Haut abschürfungen

an der rechten Hand und- am Oberarm, Chauffeur Ebner Hautabschürfun gen an Kopf und Stirne. Anton Moser, An drae Ebner und Alois Niederfriedinger blieben unverletzt. Der Sachschaden beim Autounfall wird auf 100 -f- 70 Schilling geschätzt. Sillian. Als eine interessante Begebenheit in unserem Marktflecken ist nachzutragen daö Schauturnen des christlichen Turnvereines Lienz, das am Sonntag, den 29. September ge geben und den ungeteilten, begeisterten Beifall

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1936/01_10_1936/TI_BA_ZE_1936_10_01_6_object_8382214.png
Seite 6 von 16
Datum: 01.10.1936
Umfang: 16
Jahre an Heimweh gelitten, sie wußten es nicht, seine Vorgesetzten nicht und seine Mitschüler nicht, die meinten alle, er woll' nicht studieren. Da kam eines Tages ein Brief an den Ebner in Gallenmarkt. Im Brief stand: „Ihr Sohn Gottfried ist diese Nacht aus der Anstalt davongelaufen. Wir bitten um sofortige Mitteilung, wenn er heimgekommen ist. Sonst müßten wir die Polizei ver ständigen. Der Regens Dr. Th. Prambacher. Als der Ebner diesen Brief gelesen hatte, kannte er sich zunächst

Schollen auf, die schwarz waren in Fruchtbarkeit. Der Aelteste hielt die Hörner des Pfluges, hinter ihm ebneten die Brüder mit dem Knecht die Furchen. Davongelaufen? Er schlug die Faust aufs Sims des Fensters. Sein rotes Gesicht verzerrte der Zorn. In diesem Augenblick kam die Mutter in die Stube. „Dort, lies!" fuhr sie der Ebner an und zeigte mit der Hand auf den Boden, wo der Brief lag. Die Bäuerin hob ihn auf und legte ihn auf den Tisch, ohne eine Zelle zu lesen. CS war, als ob sie den Inhalt schon

er nicht," brauste der Bauer auf, „da gegen steh' ich. Er soll studieren, ich will's und Her Bub hat sich darnach zu richten. Das möcht' ich sehen, wer beim Ebner Herr ist." ,-Gottfried hat zu wenig Talent." „Zu wenig Talent? Jeder hat das nötigs Talent, wenn er mag. Gottfried mag nicht, das ist's. Aber er soll mögen, ich werde ihm helfen, dem Faulpelz." „Mach das Kind nicht unglücklich, Jakob!" „Gottfried kann werden, was er will, ich zwing ihn zu nichts, aber studieren soll er. Mach ich ihn deswegen

unglücklich? Hör' auf, Weib." „Im Sommer ist er der beste Knecht auf dem Hof." „Er soll aber nicht. Wir haben Dienstboten genug, er soll lesen und wiederholen, daß er's weiterbringt, und Feld und Acker lassen, die gehören den anderen." Die Bäuerin schwieg. In diesem Punkt war mit dem Ebner nicht zu reden. Wie oft hatte sie schon für Gott fried gebeten, daß er daheimbleiben dürfe, er würde noch einmal krank in der Fremde, nie hatte sie etwas ausge richtet. Sonst war der Ebner nachgiebig und zuvorkom mend

und tat der Mutter seiner Kinder gern die Wünsche. Es war ehedem selten genug, daß sie einen aussprach. Wortlos, den Scheitel gesenkt, ging die Bäuerin aus der Stube. Auch den Ebner litt es nicht inehr im ge- fchlofsenen Raum. Er nahm den Hut vom Nagel, verließ Stube und Hof und schritt .hinaus auf den Acker. Dort war ihm am diesem Vormittage nicht- recht. Bald war die Furche zu tief, die der Aelteste zog, bald zu seicht, dann wieder zu schmal und darauf zu breit. So oft die Pflugschar an einem Stein

3
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1912/30_06_1912/ZDB-3077611-9_1912_06_30_3_object_8424759.png
Seite 3 von 16
Datum: 30.06.1912
Umfang: 16
Korbflechter Sebastian Schmid bei den Eheleuten Franz und Elisabeth Ebner in Brixen im Tale und bat um ein Nachtlager, das ihm von den mitleidigen Leuten auch gewährt wurde. Schmid aber machte am nächsten Tage keine Miene, sich zu entfernen, benahm sich aber nach einem Frühstückstrunke aus der Branntweinflasche so frech und rabiat, daß die Eheleute Ebner ihm die Türe wiesen. Schmid geriet nun in Zorn und drohte, er werde beide Ebner kalt machen, sie umzubringen, wäre ihm ein „Mitteres" (keine schwere

Ausgabe). Gleichzeitig sprang er auf die Frau, die ein kleines Kind am Arme hielt, zu und würgte sie so heftig am Halse, daß Frau Ebner eine innerliche leichte Verletzung erlitt und mehrere Tage lang Schmerzen hatte. Die trau» rige Folgeerscheinung dieser Rohheit war der Tod des schwächlichen Kindes, das durch den Schreck bedenklich erkrankt war. Es bedarf keines Beweises, daß die Eheleute Ebner durch diese Rohhüten eines ihnen fremden Vaganten in Furcht und Unruhe versetzt wurden. — Schmid, der wegen

aber die Bedrohung der Eheleute Ebner. Der Gerichtshof erkannte ihn gleichwohl des Verbrechens der gefährlichen Dro hung und der Urbertretungen des Diebstahles, der leichten Körperverletzungen, der Veruntreuung, des Betruges und der Landstreicherei schuldig und verurteilte ihn zu 1 Jahre schweren Kerkers, verschärft durch einen Fasttag vierteljährlich und zum Ersätze und sprach gleichzeitig die Zulässig, keit der Abgabe in eine Zwangsarbeitsanstalt über ihn aus. — (A bändern n 8 von Fahrpreise

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/29_03_1931/ALABO_1931_03_29_13_object_8272031.png
Seite 13 von 14
Datum: 29.03.1931
Umfang: 14
in der Jnnstratze. Als einziger Fall der Frühjahrssession des Innsbrucker Schwurgerichtes kam der Raubübersall auf den Uhr macher Knogler in der Innstraße in Innsbruck. Als Täter hatten sich der 20jährige Hilfsarbeiter Peter Mutsch« lechner aus Reischach bei Bruneck, und der 21jährige Wagnergehilfe Franz Ebner aus Pfeffersberg zu verantwor- ten. In ihrer Begleitung war auch der Jugendliche Johann Egger, der sich jedoch vor dem Iugendschöffengericht zu rechtfertigen haben wird. Mutschlechner begann

mit den Diebstählen zuerst bei seinem Dienstgeber in Fulpmes, Elias Hittaler, dem er zwei Eßbestecke entwendete. Dann wandte man sich nach Graz, wo Mutschlechner vor Jahren im Mis sionshaus St. Paul als Zögling untergebracht war. Er wußte, daß in der Kanzlei des Missionshauses größere Geldbeträge ausbewahrt wurden. So fuhr er mit Franz Ebner nach Graz, wo sie sich einige Tage aushielten. Zuerst schlichen sie sich heimlich in das Haus ein und versteckten sich dort im Keller. Es gelang

ihnen aber nicht an diesem Abend, die Tat auszuführen, da Ebner von einem Hausbe wohner entdeckt und verjagt wurde. Am 27. Juni aber führte Mutschlechner den Diebstahl aus. Er erbeutete 630 8 und eine Zigarettentasche. Ebner erhielt von der Beute 360 8. Mit einem gewissen Engelbert Thaler und dem Bruder Ebners, August, versuchte Mutschlechner in der Nacht zum 12. Juli die Eisenkasse der Iwa in der Hofburg zu erbre chen und zu berauben. Sie ließen sich abends im Keller der Iwa einspsrren und drangen dann während der Nacht

in den Kassenraum ein. Verschiedene Dietriche waren dazu dienliche Werkzeuge. Die Kassa wurde von der Rückseite her angebohrt, es gelang ihnen aber nicht, sie zu erbrechen, da sie unzulängliche Werkzeuge verwendeten. In der Kassa hätten sich 2000 8 befunden. Dem Verwalter stahlen sie aber aus dem Schreibtisch Tabak und Zigaretten, ein Taschenmesser und Briefmarken. Ein großer Elnbruchsdiebstahl in Fulpmes wurde von Mutschlechner und August Ebner in der Nacht zum 21. September zum Schaden des Josef Schätzer

und der Firma Linser verübt Die beiden Burschen drangen mit einem Dietrich in das Geschäftslokal ein. Eine reiche Beute an Uhren, Wertsachen und ein Photoapparat fielen ihnen in die Hände. Der Schaden betrug mindestens 500 8. Das Geschäft des Kaufmannes Eugen Beck in der An- dreas-Hofer-Straße kam in der Nacht zum 17. November daran. Herrenartikel und Stoffreste bildeten die Beute. Franz Ebner und sein Bruder sowie Thaler brachen am 9. Juli bei einer Kellnerin in Innsbruck ein, der sie 5 8, ein Paar

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1924/14_06_1924/ZDB-3091117-5_1924_06_14_5_object_8503306.png
Seite 5 von 12
Datum: 14.06.1924
Umfang: 12
, noch nicht be hördlich genehmigten Wasserkraftanlagen in Den Gemeinden Obertilliach und Untertilliach das was- serrechtliche Konsensverfahren eingeleitet: I. In der Gemeinde Obertilliach. 1. Am Kl am m b a ch : a) Leonhard Klam mer, Oberindrist, Nr. 3, WasserradmitSeilzugzum Betriebe laudrv. Maschinen; b) Thomas Ebner, Mittsrindrist, Nr. 2, Wasserrad mit Seilzug zum Betriebe landw. Maschinen; c) Josef Jndrist, Unterindrist, Nr. 1, Wasserrad mit Seilzug zum Betriebe landw. Maschinen

. 2. Am R o d a r m b a ch : a) Johann Ga- ner, Geber Nr. 46 und Peter Ganer, Nigglho- fer Nr. 44, Hausmühlen mit 2 Gängen; b) Jo sef Janser, Ortner Nr. 12 und 4 Mitbesitzer, Hausmühle mit einem Gang; c) Josef Lugger, Jnneranderer Nr. 6, Hausmühle mit Turbinen betrieb und einem Wasserrad mit Seilzug; ch Josef Ebner, Jnnermasch und 2 Mitbesitzer, Hausmühle mit einem Gang; e) Alois Appo- lonio, Stöcker und Binder, Hausmühle mit einem Gang. 3. Am Gräbertalbach: a) Leonhard Kofler, Niedersten in Rals, Wasserrad mit Seil zug

mit einem Gang. 4. Am Gailbach: Johann Ebner, Ober- prinster Nr. 8,^Leiten, Wasserrad mit 2 Seilzü gen für landw. Maschinen. II. In der Gemeinde Untertilliach. 1. Am Eggentalbach: Kaspar Auer, Untererschbaum Nr. 11, Mühle Bp. 19b. 2. Am Rieschenbach: Franz Obererla- cher, Rieper Nr. 26, Mühle Bp. 182. Die im Sinne des § 84 des Tiroler Wasser rechtsgesetzes durchzuführenden komnlissionellen Er hebungen und Verhandlungen werden wie folgt anberaumt: Die Verhandlung am Gailbach (!, 4) und am Klammbach (1.1

) am 24. Juni 1924. Zu sammentritt um 11 Uhr vormittags beim Was serrads des Johann Ebner, Oberprinster in Lei ten Nr. 8; die Verhandlung am Gärbertalbach (1, 3) am 24. Juni 1924. Zusammentritt um 9 Uhr Vormittag beim Wasserrade des Leonhard Kofler, Niederster in Kals; die Verhandlung am Rodarnrbach (1,2) am 26. Juni 1924. Zusam mentritt um 8 Uhr vormittags bei der Haus mühle des Johann Ganer, Geber Nr. 46 in Nodarm; die Verhandlung in der Gemeinde Untertilliach am 27. Juni 1924. Zusammentritt um 7 Uhr

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/29_06_1954/TIRVO_1954_06_29_5_object_7690701.png
Seite 5 von 6
Datum: 29.06.1954
Umfang: 6
zu Justizinspektoren an ihren Dienstorten er nannt. Genosse Heinrioh Ebner 50 fahre Morgen feiert Genosse Heinrich Ebner in Landeck seinen 50. Geburtstag. Schon als jun ger Mensch erkannte Ebner die Richtigkeit der sozialistischen Idee und wurde Mitglied der Sozialistischen Partei. Seit 1945 bekleidet er die Stelle des Kassiers i n der Bezirks- und Lokalorganisation mit größtem Verantwor tungsgefühl und in mustergültiger Weise. Ge nosse Ebner ist auch in Nebenorganisationen als Mitglied und Funktionär tätig

. Seine Treue und sein Pflichtbewußtsein weiß auch der Arbö, Ortsgruppe Landeck, dessen Bannerträ ger er seit mehr als 25 Jahren ist. besonders zu schätzen. Ihm ist es auch zu verdanken, daß das Banner der Arbö-Ortsgruppe Landeck dem Zugriff radikaler Elemente im Jahr 1934, wie nach 1938 entzogen wurde und bis 1945 in sicherer Verwahrung blieb. Seit 1945 trägt Genosse Ebner dieses Banner wieder, nicht nur als Symbol des Arbö. sondern auch als Symbol der wieder gewonnenen Freiheit. Die Bezirks

- und Lokalorganisation Landeck, wie alle ihre Nebenorganisationen bringen dem Genossen Ebner zu seinem 50. Geburtstag den herzlichsten Glückwunsch zum Ausdruck und sprechen die Hoffnung aus. daß er noch recht lange den sozialistischen Organisationen seine volle Arbeitskraft zur Verfügung stellen möge, wobei auch seiner Gattin, deren Unter stützung Ihm das bisher ermöglichte, gedankt sein möge. Zeitweise Sperre der Arlbergstraße Zur Durchführung des Tragseiltransportes für die Arlberg-Bergbahn-Gesellschaft

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/18_09_1908/TI_BA_ZE_1908_09_18_6_object_8362288.png
Seite 6 von 16
Datum: 18.09.1908
Umfang: 16
Vieh verkauft, so lebt er durch sechs Monate in der fortwährenden Angst, ob er nicht eines schönen Tages verhalten wird, den Kaufpreis zurückzuzahlen und außerdem ein schönes Stück Geld an Gerichtskosten zu verlieren, ohne daß ihn eigentlich irgend eine Schuld trifft. So erging es mir letzthin. Am 15. März d. I. verkaufte ich dem Viehhändler Johann Ebner in Schreckbichl (Eppan) eine Kuh um 250 IC. Der Käufer verkaufte, wie er sagte, die Kuh am Mittfastcnmarkt an den Viehhändler Tetter um 270

der Kuh samt Kalb venn-sacht haben soll. Auf Grund dieses Zeugnisses verlangte Lohr von Tetter die Entschädigung der Kuh. Was diese zwei unter sich ab Mächte«, ist mir nicht bekannt. Nun klagte Tetter den Ebner, waS sehr merkwürdig ist, weil sic zwei Nachbarn und Geschäftsfreunde sind, daher sich ebenso auSglcichen konnten wie Lohr und Tetter. Bei der Gerichtsverhandlung verpflichtet sich Ebner, dem Tetter den ganzen Betrag samt Klagckosten und fünf Prozent Zinsen seit 24. Juni zu bezahlen

. Nach vorausgegangencr Verständigung klagte mich Ebner als Vorverkäufer und wurde ich verurteilt, die Kuh samt Zinsen und allen Kosten zu bezahlen. Ich war nur einige Monate vor dem Verkaufe im Besitze der Kuh, welche ich von einem Bekannten erworben habe. Ich hatte keine Kenntnis von dem angeblichen Leiden der Kuh, weil äußerlich nichts zu erkenne« war. An den Bekannten, von welchem ich die Kuh hatte, konnte ich mich nicht halten, weil seither sechs Monate verfloss«, . waren; so mußte ich nun allein

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/19_08_1932/TIRVO_1932_08_19_2_object_7655541.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1932
Umfang: 8
vormittags mit Vorbehalt einer Tagesordnung an. Straft um Lausanne. Kitzbührls Stellung im antimarxMfche« Lager. Men, 18. August. (GB.) Die Regierung wußte, als sie ins Haus ging, um die Abstimmung über das Lausanner Abkommen zu provozieren, noch immer nicht, wie die Ab stimmung ausfallen werde. Zweifelhaft blieb vor allem die Abstimmung der beiden Heimatblöckler Werner und Ebner. Der Herr Werner aus Tirol hatte nämlich noch Diens tag erklärt, daß er g e g e n Lausanne stimmen werde. Um gekehrt rechnete

die Regierung darauf, daß der Herr Ebner aus Kärnten s ü r Lausanne stimmen werde. Ebner hat mit Hainzl gegen Lausanne gestimmt. Werner da für. Ser gespaltene Heimatblock. Das Ergebnis der Auseinandersetzungen im Lager der Hahnenschwänzler ist. daß sich der Heimatblock nunmehr ge spalten hat. Die drei Abgeordneten Hainzl, Ebner und Wer ner sind aus der Fraktion der Starhembergler ausgetreten und hüben eine eigene Fraktion der Heimwehrmeuterer ge gründet. Wir haben also jetzt im Parlament

nicht einen Heimatblock, sondern zwei Teilblöcke: drei von den acht Mannen des Hahnenschwanzes blöken jetzt separat. Da- bei ist aber auch diese oppositionelle Dreimännersraktion schon gespalten; benn Ebner und Hainzl haben gegen, Werner f ü r Lausanne gestimmt!' Mit der gestrigen Abstimmung ist aber die Sache noch nicht erledigt. Denn der Vertrag kommt jetzt in den Bundes- rat. wo die Regierung keine Mehrheit hat. Wenn der Bun desrat gegen den Beschluß des Nationalrates Einspruch er- fjebt. dann muß die Regierung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/24_03_1931/NEUEZ_1931_03_24_4_object_8165986.png
Seite 4 von 6
Datum: 24.03.1931
Umfang: 6
als s ch w e r e fest. Der Verteidiger Dr. Nagele beantragte, den jugend lichen Mittäter Johann Egger als Z e u g e n zu ver nehmen, welchem Anträge Folge gegeben wurde. Der Kellnerlehrling Johann Egger, zuletzt bedienstet im Hotel „Bier Jahreszeiten" in M ü n - ch en, gab an, daß wohl schon früher einmal von dem Ueberfall gesprochen worden sei, aber der eigentliche Plan sei ihm erst amTagederTat entwickelt worden. Bon einem Austeilen der Beute sei die Rede gegangen. Ebner habe die Stahlrute unter dem Rocke

getragen und wollte haben, daß er zuschlage, das habe er aber nicht getan. Beim zweiten Schlag sei der Uhrmacher wieder auf- gestanden. Er habe die Türe verriegelt gehabt und dann wieder geöffnet, als der Uhrmacher um Hiife ries. Sowohl er als Mutschlechner hätten anfänglich gegen den Raub- Überfall gesprochen. Ebner behauptete diesen Aussagen gegenüber, daß am Nachmittag des 18. November die beiden Gefährten nicht gegen die Tat gewesen seien. Die verschiedenen Diebstähle. Im weiteren Verlaufe

der Verhandlung wurden die verschiedenen Diebstähle erörtert, wie diese in der Anklageschrift bereits näher geschildert wurden. Mutsch lechner war diesbezüglich voll geständig. Beim Mis st o n s h a u s e in G r a z hatten es beide, er und Ebner, vornehmlich auf Geld abgesehen. Sie benützten die Feier des „Herz-Jasufestes", bei der die Tore des Missionshauses nicht gesperrt waren und die Patres sich in der Kirche be fanden. Beide kauften sich vom erbeuteten Gelbe Fahr räder. Als Ebner das Fahrrad gestohlen

mit. Der Schlossergehilfe August Ebner, der Bruder des Franz Ebner, teilte Mutschlechner mit, daß die Kassa der JWA.^n der Hofburg rückwärts eine Holzwanö habe: dies erwies sich aber als ein Irrtum, da die Holz- rvand durch Färbelung nur vorgetäuscht war,' die Oeffnung der Kassa gelang deshalb nicht. In der Kassa befanden sich ungefähr 2000 8. An diesem Diebstahlsversuch waren nebst den zwei Genannten noch ein gewisser Engelbert T h a l e r beteiligt. Auch den Einbruch in das Uhrengeschäft der Firma Lins er in Fulpmes

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1920/03_09_1920/TI_BA_ZE_1920_09_03_3_object_8368077.png
Seite 3 von 12
Datum: 03.09.1920
Umfang: 12
für die Straße verloren ging. Im Frühjahr 1919 fand, in Häselgehr eine Versammlung statt, lvo je ein Vertreter des Staates, Landes, Landesverkehrsrates, Herr Be zirkshauptmann Ebner, der Straßenausschuß der Lechtaler- und Tannbergerstraße, sowie die meisten Gemeindevorsteher des Lechtales an wesend waren. Nebst anderem wurde auch über die Einführung der Postautofahrt verhandelt. Nach langer Debatte wurde über den Vorschlag des Herrn Bezirkshauptmannes Ebner, der dahin ging, es wolle die Autofahrt

zustande gekommen wäre. Am 26. Februar 1920 fand in Reutle in dieser Angelegenheit eine Verhandlung statt, wo vom Lande Landesamtsrat -Dr. Oefner, vorn Landesverkehrsrat Sekretär Dr. Rohn, Herr Be- zirkshauptmann Ebner, Vertreter des Straßen ausschusses und die Vertreter der Gemeinden Lechtals anwesend waren. Herr Dr. Rohn brachte die Anregung vor, endlich doch die Postautofahrt ins Lechtal zur Durchführung zu bringen, sprach sich über die verschiedenen Bedenken aus und gab der Hoff nung Ausdruck

, die bestehenden Schwierigkeiten zu überwinden. Im Namen des Landes versprach Dr. Oefner, daß Vonseite des Landes für die Mehrerhaltungs kosten gewiß erhebliche Beiträge geleistet werden, er sei der Ansicht, daß bei gutem Willen die bestehenden Bedenken leicht beseitigt werden könnten. Herr Bezirkshauptmann Ebner sprach sich ebenfalls für die Einführung aus und versprach seine kräftige Mithilfe. Die Vertreter des Straßenausschusses brachten ihre schon früher angeführten Gegengründe vor und zeigten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/27_07_1922/ZDB-3059538-1_1922_07_27_1_object_8087621.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1922
Umfang: 8
. Indessen ist aber keines. Wegs anzunehmen, daß dre Zahl dieser eine große sein werde. Das den Beamtenausgleich anbelangt, der von weiten Kreisen der Bevölkerung gewünscht wirch so dürfte er auch in weiten Kreisen der Staatsangestelltenschaft Zustim mung finden. Dies umso mehr, als es einem Vertreter der Zar GedSchtaisWsftMang Fritz von Ebner. Von Heinrich Hammer. , Am 22. März d. I. starb Fritz Ebner plötzlich an Herz- iähmumg. Sein Tod ist wenig beachtet worden, und doch haben die Bilder dieses Malers

, die, wenn auch nicht durchaus von glei cher Qualität, doch ein gewisses Bild seines Schaffens geben. Fritz v. Ebner, der einer in Innsbruck gutbekannten Ttroler Familie entstammt, ist in Linz 1869 geboren. Er hat sich, nachdem er Me Gymnasialstudien in Meran zurückgelegt hatte, anfänglich in lder Innsbrucker Kadettenschule der mi litärischen Laufbahn zugewendet. hat aber dann, unbefrie digt davon, die Realschule in Innsbruck absolviert, um sich für technische Berufe auszubilden. Spät erst, als er in Wien an der Technik

werde, durch das die Angehörigen der übrigen Organisationen zu den alleinigen Opfern der ganzen Ab bauorganisation werden könnten. Der Vertreter der Groß deutschen Volkspartei war bemüht, auch in dieser Beziehung die entsprechenden Sicherungen zu schaffen. reinsten erblüht. Aber es war ihr kein langes Ausleben beschert. Blickt man in -der kleinen Ausstellung, deren Auswahl ;a natürlich an den Vorrat in Innsbruck gebunden war, um sich, so sieht man, wie auch Ebner von dem Wandel der Rich tungen, der sich in den letzten

auf Mittwoch ver tagt, um Beschlüssen der Bayerischen Gewerkschaften nicht vor- zugreisen. Es zeigte sich das Bestreben, ein aktives Vorgehen der Reichsregierung gegen Bayern mit allen Machtmitteln des gewerkschaftlichen Kampfes zu unterstützen. Nürnberg, 26. Juli. Die zwei sozialistischen Parteien der Stadt Nürnberg und Fürth beschlossen für Mittwoch Massen versammlungen mit Umzügen für die Republik. Die bayrische Regierung hat ein Verscrmmlungsverbot ausgesprochen. Trotzdem Fritz von Ebner gewiß

16
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/29_03_1934/NEUEZ_1934_03_29_4_object_8171364.png
Seite 4 von 6
Datum: 29.03.1934
Umfang: 6
Hermann, Oeschi Edmund, Emberger Josef, Zalud Otto, Trolf Wilhelm, Willi Heinrich; Diplom für 20jährige Dienstzeit: Pitscheider Julius. Brattia Ferdinand, Denoth Josef, Hüter Ignaz. Spielmann Karl, Grasl Franz, Rauther Franz, Weißkopf Josef, Lettner Johann. Anerkennungs schreiben von Seite der Stadtgemeinde für 10jährige Dienstzeit erhielten: Stanger Josef, Flory Alfons. Wolf Adolf, Frohnwiefer Karl, Schwab Fritz, Schweiggl Oswald, Narr Josef, Ebner Franz, Trenker Ferdinand, Wirtenberger Jakob

ist ihm auch in diesem Falle nur die Phantasie durchgegangen. Denn eigentlichen Hang zur Un wahrheit habe ich nie an ihm bemerkt. Im Gegenteil, der junge Raumer war ein guter, ernstzunehmender Mensch." Damit ist die Vernehmung des Professors beendet. Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück. XV. „Bitte nicht zu vergessen, Herr Kollege: Wir verhandeln hier nicht in der Sache Ernst Raumer, sondern in der Sache Ebner." „Aber die Sache Ebner steht und fällt mit der Entscheidung über die Aussage Räumers

des Zeugen Ernst Raumer nicht mehr so stark in Zweifel gezogen werden kann, wie wir dies erst getan haben. Seine Aussage ist, darüber sind wir uns von vornherein einig gewesen, eminent entlastend für die Angeklagte. Die Ueber- einstimmung in den Darstellungen der Angeklagten und des unabhängig von ihr vernommenen Zeugen Raumer konnte nur dann als Entlastungsgrund ausfcheiden, wenn Raumer nachweislich in einem Interessenverhältnis zu der Ebner stand, etwa als ihr Komplice oder Mitwisser. Seine Weige rung

, seine Personalien anzugeben, rechtfertigte zunächst die sen Verdacht und damit auch seine Inhaftierung. Die Fest stellung, daß Ernst Raumer tatsächlich wahrheitsgemäße An gaben über seine Personalien gemacht hat, gibt der Sache nun ein ganz anderes Bild. Dadurch wird nicht nur der Haft befehl gegen Raumer hinfällig, sondern auch der hinreichende Verdacht der Täter- oder Mittäterschaft der Martha Ebner bricht zusammen. Denn wir können nunmehr an der Dar stellung Räumers, wonach die Angeklagte den Brief

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1956/02_02_1956/TIRVO_1956_02_02_1_object_7691408.png
Seite 1 von 6
Datum: 02.02.1956
Umfang: 6
er mit, daß er am Dienstsitz des Regierungschefs von seinem Vorgänger Faure die Amtsgeschäfte über nehmen werde. Das Kabinett wird am Frei tag zu seiner ersten Sitzung zusammen treten. Di e Exportschwindelaffäre um die Firma Groß in Innsbruck erweitert sich: Neben dem bereits aufgedeckten Exportschwindel, der dem Fimeninhaber Groß 378.000 Schilling Rückvergütung einorachte, wurde nun ein zweiter Betrug aufgedeckt, durch den der ehemalige Prokurist Ebner 200.000 Schilling verdiente. Ebner, der jetzt eine eigene Firma

hat, täuschte ebenfalls einen größeren Export von Glasperlen vor und bezog dafür die Umsatz steuerrückvergütung. Dabei waren ihm die gleichen Zollbeamten behilflich, die er schon seinerzeit im Dienst der Firma Groß besto chen hatte. Ebner ist derjenige, der im Jahre 1952 für die Firma Groß der OeVP die Wahl spende überwies, die die Voraussetzung der Exportgenehmigung war. Man kann sich da her vorstellen, auf welchem Weg er zu der Be sehen seinerzeit nein gesagt, als die Ein führung einer solchen Abgabe

nicht durchgeführten Export und zweitens durch die Möglichkeit, Kaffee als „Kompen sationsgut" zu importieren. Di e Importprofite waren noch höher als die erschwindelten Rückvergütungen. Um einen großen Kaffeeimport möglich zu machen, täuschte Ebner auch noch einen an deren Ramschexport vor. Die nötigen Stem pel bekam er von einem Zollbeamten des Grenzzollamtes Ehrwald in Tirol. Dieser wurde nun verhaftet. Der Beamte ist der sechzehnte, der seit dem Auffliegen der Exportschwindelaffäre im Herbst 1953 als Helfer

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1915/13_06_1915/ALABO_1915_06_13_6_object_8259660.png
Seite 6 von 16
Datum: 13.06.1915
Umfang: 16
tvoblbekannte Be sitzer Bertthard Ebner, vtrlgo Reiß in Flattach, zwei Gemsen aus dent Rückett tragend, talabwärts. Rietsckmig, der unter einem Felsen lauerte, dielt den Wilddieb mit bem R'cke: ...Halt!" an. Ebner leistete dieser Aufforderung jedoch keine Folge, brockte vielmehr sein Gewebe in Schußbereitschaft, mit der Drohung: „Du verfl du mußt hin sein!" In diesem Augenblick deckte sich Riet- schniq uttter dem Felsen tmd forderte in dieser Stellung nochmals den Wilddieb 'auf, sich zu er geben

. Dieser balle mit dent Gewedre zunt Schlag ans; der Hieb ging aber fehl, das Gelvehr traf den Felsen und zerbrach. Hierauf svrattg der Wild dieb aul Rietsckmig los. ergriff mit der einen Hand dessen Fuß uttd mit der anderen das schußbereite Gewehr beim Laufe uttd wiederholte hiebei die er wähnte Drohung. In diesem Augenblick entlnb . sich das Gewehr des Jäaers und die Ladung drang dem Ebner in die Brust; tödlich getroffen sattk er zu Boden. Im Handgemenge wurde das Gelvebr des Jäaers beschädiat

und dieser selbst verletzt. Die Obduktion der Leiche des Ebner fand ant 27. Mat statt. In Villach gab es zwei Vrättde. Am 26. Mat brannte der Stadel der Gastbofbesitzerin Frau Maria Fischer nieder. Schadensumme 8000 K. Tags darauf gab es enen Kaminbrand in dcr Klagcnfurterftraße. Kirchliche Nachrichtsn. Der hochwürdigsts Herr Fürstbischof Dr. Adam Hefter bat in Bealellung des Herrn Sekretärs Balta- sar Gußger die Firmungsreise ins Metnitztal ange- treteit. Als KapILne angsstevt wurden die Herren Alum- natspriefter

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/23_06_1938/TIRVO_1938_06_23_10_object_7672547.png
Seite 10 von 12
Datum: 23.06.1938
Umfang: 12
» und Lokales: Joses Bendes: Wirtschaft und Sozialpolitik: Tr. H. Kröll; Sport: Josts Ronczav: Anzeigenteil: verantwortlich M. Angarer. Eigentümer, Druck nn?> Verlag: Jinsbrucker Buchdruckers und Verlggsanstalt, verantwortlich A. Schackrenmann; sämtliche -n Inn?« -ruck, Mentlgasfe 19 VOR GERICHT Durch falsche Zeuiknaussage an den Galgen Leoben, 22. Juni. Durch sorgfältige Erhebungen konnte nun einwandfrei erwiesen werben, daß SA-Sturm» bannführer Franz Ebner aus St. Gallen in Obersteiermark

, der am 29. August 1934 aus Grund eines Schuldspruches des Militärgerichtshofes in Leoben als erster steirischer Na tionalsozialist ans bem Galgen sein Leben lassen mußte. da8 Opfer eines Justizmordes wurde. Franz Ebner hatte sich in einem fünftägigen Prozeß vor dem in Leoben tagenden Militärgerichtshof unter Vor. sitz des Obersten Scheszig unter der Beschuldigung des Mor des an dem Gendarmeriepostenkommandanten Titze von St. Gallen zu verantworten. Mit ihm waren noch 15 Julp kämpser angeklagt. Obwohl Ebner

mit aller Entschiedenyeit bestritt, auf den Gendarmerrepostenkommanoanten geschos sen zu haben, wurde er wegen vorsätzlichen Mordes zum Tod durch den Strang verurteilt. Nach drei Skunven wurde das Urteil vollstreckt. Bon den übrigen Angeklagten erhiel ten zwei lebenslängliche Kerkerstrafen und die restlichen 13 Angeklagten zusammen schwere Kerkerstrafen in der Dauer von insgesamt 122 Jahren. Ebner hatte zahlreiche Beweise dafür angebvten, daß er nicht geschossen habe. Das Militärgericht ließ diese Be weise

nicht zu und begründete das Urteil mit der Auslage einer einzigen Zeugin, der Kaufmannsgattjn Katharina Un terer aus St. Gallen. Tie Frau hatte angegeben, sie habe von einem Maeazin ihres Kausmannsladens durch ein Fliegengittersen'ster beobachtet, wie Franz Ebner ein Ge- wehr angelegt und auf den Gendarmen geschosien habe. Nach dem Umbruch leitete die Staatsanwaltschaft beim Kreisgericht Leoben Erhebungen über die Glaub Würdigkeit der Aussage der Zeugin Katharina Unterer etn. Es wurde auch in bem Magazinsraum

21