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Seite 3 von 6
Datum: 24.03.1931
Umfang: 6
An geklagten Mutschlechner führte Dr. Schranz- hofer, für öen Angeklagten Ebner RA. Dr. Walter Nagele. Den Inhalt der Anklageschrift haben wir be reits in öen „Innsbrucker Nachrichten" ausführlich mit geteilt. Der Angeklagte Mutschlechner ist ein schlanker, großer Bursche, während Ebner untersetzt und kräftig ist. Mutschlechner besuchte in Graz durch dreieinhalb Jahre das Gymnasium und wohnte während dieser Zeit im MissionsHause. Nach Aufgabe der Studien war er in verschiedenen Berufen tättg

, so in einer Speze reihandlung in Brix en. wo er bereits Verschiedene Diebstähle im Betrage von ungefähr 1000 Lire verübte? auch beim Bahnbau in Meran stand er in Verwen dung. Mit einem Kollegen namens Rienzner, der vom Diebstahl lebte, führte er eine Reihe von Diebstählen aus. Mit seinem Kollegen Franz Ebner, der ebenso wie er über rund 100 8 Bargeld verfügte, kam er über das Pfitscherjoch nach Nordtirol. Hier fand er in Fulpmes eine Stelle als Lohndiener. Trotzdem aber dachte er schon wieder an Diebstähle. Znm

Raubüverfall ans den Uhrmacher Knogler sei er wiederholt von Franz Ebner aufgemuntert wor den? auch der 16jährige Johann Egger sei von Ebner dazu aufgeforöert worden. Er sei auch gegen den Rauv- überfall gewesen? den Egger habe Ebner in das Geschäft förmlich hineinschieben müsten. Ihm sei die Aufgabe als Aufpasser zugefallen. Ueber die Teilung der Beute sei nichts vereinbart worden. Als er schreien hörte, habe er sofort Reißaus genommen und sei in eine Ausspeiserei gelaufen, wo er mit seinen Genossen

wieder zusammengetroffen sei? dann hätten sie zusammen ein Kino besucht. Staatsmrwalt Dr. M o s e r hielt dem Mutschlechner vor, daß er schon in Sü-tirol einen Ranb ausgeführt habe. Mutschlechner verweigerte über die in Sttdtirol vor gekommenen Straftaten jede Auskunft? die Mitteilung hierüb er stamme von seinem Komplicen Ebner. Fest ge stellt wurde, daß der Raubüberfall schon im Oktober ge plant war, aber erst am 18. November ausgeführt wurde. Franz Ebner ist in Brixen ausgewachsen, wo er die Volksschule besuchte

noch aufgestanöen. Egger habe unter dessen die Türe zugeriegelt gehabt, die er erst wieder öffnete, als Knogler um Hilfe rief. Auf die Frage eines G e s ch w o r n e n, ob er nicht über legt habe, daß solche Schläge auch hätten tödlich sein kön nen, gab Ebner zur Antwort, es sei nur beabsichtigt ge wesen, Knogler zu betäuben. Die weiteren Vorgänge schilderte er analog den Angaben Mutschlechners. Die Nickeluhr, die dem Uhrmacher zur Reparatur vorgelegt wurde, stammte aus dem Einbruchsdiebstahl bei der Firma Lins

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 22.11.1930
Umfang: 16
. veranlaßt, seinen Abnehmern zu empfehlen, vom An kauf dieser Lampe Abstand zu nehmen und den Bedarf ent weder beim EWJ. oder anderen befugten Installateuren zu decken. Jas RiiubeMsrblatt. Je weiter die Erhebungen über die jugendlichen Räu ber von der Jnnstraße fortschreiten, um so mehr tritt die Verworfenheit der Burschen zutage. Vor dem Raubüberfall auf den Uhrmacher Knogler trafen sich die drei Burschen Franz Ebner, Peter Mutschlechner und Johann Egger um halb 6 Uhr abends in der Altstadt. Ebner

und Mutschlechner kannten sich von Meran aus, d-en Egger haben die beiden in Innsbruck kennen gelernt. Ebner forderte den Egger auf, bei seiner Uhr das Glas einzuschlagen, das weitere lverd-e schon er besorgen. Alle drei gingen in den Jnnpark. wo ^ger das Glas an der Uhr zerschlug. Ebner und Egger gingen dann in den Uh vmach erlaben, während Mutschlech- ner den Aufpasser machte und die Fensterbalken zugelehnt Intervall zwischen Ankunft Nordkettenbahn-Talstation un Abfahrt Hungerburgbahn-Bergstation beträgt

ist, wie Ovomaltine, und Leichtverdaulichkeit dieser natürlichen Kraftnah- j und würdigt ihren eigenartigen, feinen Wohlgeschmack. hat. Als sich der Uhrmacher Knogler, der aas einem Stok- kerl faß, über den Ladentisch beugte und das Glas in die Uhr einsetzen wollte, schlug Ebner mit der Stahlrute mit eingegossenem Bleiknops den Knogler von rückwärts aus den Kopf. Knogler war momentan bewußtlos, woraus Ebner die Tür verriegelte. Knogler erholte sich jedoch wieder und schrie um Hilfe; Ebner schlug nun nochmals

zu. Da aber Knogler noch immer um Hilfe schrie, ftüchteten die beiden. Sie begaben sich über den Jnnsteg in die Wesengaste und nachher ins Kino. Den Einbruch in Fulpmes haben Franz Ebner und Mutschlechner verübt, ebenso auch den Einbruch in das Konfektionsgeschäft Ecke Andreas-Hoser-Straße und den Trafikeinbruch in der Anatomiestvaße, außerdem einen Fahrraddiebstahl und den Diebstahl eines Magnets in einer Garage. Beim Einbruch in Fulpmes war außerdem auch noch der Bruder des Franz Ebner, der 17jährige

Schlostergehilfe August Ebner dabei. Auch er ist nun ver haftet und dem Gerichte überstellt worden. Bon den Ein brüchen wurden von der Kriminalpolizei verschiedene Ge genstände zustande gebracht. Wegen die vielen Einbrüche, die Franz Ebner und Mutschlechner gemeinsam in der Brixener Gegend verübten, wird sich das Gericht mit den italieniscyen Behörden ins Einvernehmen setzen. Warnung vor altm, wertlosen deutschen Banknoten. Bei einem Viehmarkt in letzter Zeit haben einige Landwirte an Viehhändler aus Bayern

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 14
Datum: 17.07.1925
Umfang: 14
. Straßer Franz, St. Sch. Baon Sillian, Kp. Lesachtal, geb. 1899, gest. 29. Okt. 1918 in Folgaria und dort beerdigt.. Außerlechner Andrä, Ldst. Baon 4/11, geb. 1870. gest. 17. Okt. 1916 in Prag. Kammerlander Leonhard, 3. K. Sch. R., 3. Komp., geb. 1882, gest. 26. Sept. 1918 in Innsbruck. Fungmann Christian, Ldst., geb. 1867, gest. 24. August 1918 in Kartitsch. Ebner Leonhard, Zugsführer, 4. T. K. F. R., 10. Komp., geb. 1894, gef. 1. Fuli 1916 in Calliano. Kofler Alois, Patrouillenführer, 4. T. K. I. Reg

. 4. August 1919 in Letschi, Italien. Egger Fohann, St. Sch. Baon Sillian, Komp. Lesachtal, geb. 1897, gest. 8. Sept. 1918 in Dalona, Albanien. Draschl Fosef, St. Sch. Baon Sillian, Komp. Lesachtal, geb. 1898, gest. 4. Nov. 1919 in Albanien. Egger Franz, Zugsf., Ldst. Baon 2. 7. Kp., geb. 1896, vermißt seit 1917 am Fsonzo. Tassenbacher Anton, 2. T. K. F. Reg., 11. Komp., geb. 1887, vermißt seit August 1914 in Galizien. Ebner Alois. 4. T. K. F. Reg., 2. Komp., geb. 1891, vermißt seit Okt. 1914, Galizien

. 28. Fänner 1918, Monte Rofto bei Asiago. Ebner Fosef, Unterjäger, St. Sch. Baon Sil lian, 54 Fahre, gest. 31. Mai 1916, Milit. Spit. in Kartitsch, begr. in Obertilliach. Ebner Albuin, 2 .T .K. F. Reg., 31 Fahre, seit 7. Sept. 1914 vermißt. Ebner Ulrich, 1. T. K. F. Reg., 8. Komp., 24 Fahre, gest. 1. Mai 1915, Milit. Spital zu Wadowiza. Ebner Andrä, 3. Ld. Sch. Reg., Grenzsch. K. 2/9, 29 Fahre, gef. 9. Sept. 1914, Galiz. Ebner Fosef, Unterjäger, 1. T. K. F. Reg.. 26 Fahre, seit 7. Sept. 1914 in Gal. verm

. Ebner Fakob, St. Sch. Baon Sillian, 33 3., gest. 21. Sept. 1919 in ital. Gef., Albanien. Ganner Fohann, 4. T. K. F. Reg., San.-Abt., 1. Komp., 40 Fahre, gest. 20. Sept. 1916 am Barsolapaß b. Rova. Goller Fakob, Ldst. Fns. Baon 172, 37 Fahre, gef. 24. Nov. 1917 bei Asiago. Goller Fohann, St. Sch. Baon Sillian, 49 Fahre, gest. 30. Dez. 1917, Spit. Bregenz. Goller Fohann, Ldst. Ins. Reg. Innsbruck 2, 2. Komp., 41 Fahre, gef. August 1918. Goller Fohann, 4. T. K. F. Reg., 20 Fahre, vermißt seit 1915

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 27.07.1922
Umfang: 8
. Indessen ist aber keines. Wegs anzunehmen, daß dre Zahl dieser eine große sein werde. Das den Beamtenausgleich anbelangt, der von weiten Kreisen der Bevölkerung gewünscht wirch so dürfte er auch in weiten Kreisen der Staatsangestelltenschaft Zustim mung finden. Dies umso mehr, als es einem Vertreter der Zar GedSchtaisWsftMang Fritz von Ebner. Von Heinrich Hammer. , Am 22. März d. I. starb Fritz Ebner plötzlich an Herz- iähmumg. Sein Tod ist wenig beachtet worden, und doch haben die Bilder dieses Malers

, die, wenn auch nicht durchaus von glei cher Qualität, doch ein gewisses Bild seines Schaffens geben. Fritz v. Ebner, der einer in Innsbruck gutbekannten Ttroler Familie entstammt, ist in Linz 1869 geboren. Er hat sich, nachdem er Me Gymnasialstudien in Meran zurückgelegt hatte, anfänglich in lder Innsbrucker Kadettenschule der mi litärischen Laufbahn zugewendet. hat aber dann, unbefrie digt davon, die Realschule in Innsbruck absolviert, um sich für technische Berufe auszubilden. Spät erst, als er in Wien an der Technik

werde, durch das die Angehörigen der übrigen Organisationen zu den alleinigen Opfern der ganzen Ab bauorganisation werden könnten. Der Vertreter der Groß deutschen Volkspartei war bemüht, auch in dieser Beziehung die entsprechenden Sicherungen zu schaffen. reinsten erblüht. Aber es war ihr kein langes Ausleben beschert. Blickt man in -der kleinen Ausstellung, deren Auswahl ;a natürlich an den Vorrat in Innsbruck gebunden war, um sich, so sieht man, wie auch Ebner von dem Wandel der Rich tungen, der sich in den letzten

auf Mittwoch ver tagt, um Beschlüssen der Bayerischen Gewerkschaften nicht vor- zugreisen. Es zeigte sich das Bestreben, ein aktives Vorgehen der Reichsregierung gegen Bayern mit allen Machtmitteln des gewerkschaftlichen Kampfes zu unterstützen. Nürnberg, 26. Juli. Die zwei sozialistischen Parteien der Stadt Nürnberg und Fürth beschlossen für Mittwoch Massen versammlungen mit Umzügen für die Republik. Die bayrische Regierung hat ein Verscrmmlungsverbot ausgesprochen. Trotzdem Fritz von Ebner gewiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 23.06.1938
Umfang: 12
» und Lokales: Joses Bendes: Wirtschaft und Sozialpolitik: Tr. H. Kröll; Sport: Josts Ronczav: Anzeigenteil: verantwortlich M. Angarer. Eigentümer, Druck nn?> Verlag: Jinsbrucker Buchdruckers und Verlggsanstalt, verantwortlich A. Schackrenmann; sämtliche -n Inn?« -ruck, Mentlgasfe 19 VOR GERICHT Durch falsche Zeuiknaussage an den Galgen Leoben, 22. Juni. Durch sorgfältige Erhebungen konnte nun einwandfrei erwiesen werben, daß SA-Sturm» bannführer Franz Ebner aus St. Gallen in Obersteiermark

, der am 29. August 1934 aus Grund eines Schuldspruches des Militärgerichtshofes in Leoben als erster steirischer Na tionalsozialist ans bem Galgen sein Leben lassen mußte. da8 Opfer eines Justizmordes wurde. Franz Ebner hatte sich in einem fünftägigen Prozeß vor dem in Leoben tagenden Militärgerichtshof unter Vor. sitz des Obersten Scheszig unter der Beschuldigung des Mor des an dem Gendarmeriepostenkommandanten Titze von St. Gallen zu verantworten. Mit ihm waren noch 15 Julp kämpser angeklagt. Obwohl Ebner

mit aller Entschiedenyeit bestritt, auf den Gendarmerrepostenkommanoanten geschos sen zu haben, wurde er wegen vorsätzlichen Mordes zum Tod durch den Strang verurteilt. Nach drei Skunven wurde das Urteil vollstreckt. Bon den übrigen Angeklagten erhiel ten zwei lebenslängliche Kerkerstrafen und die restlichen 13 Angeklagten zusammen schwere Kerkerstrafen in der Dauer von insgesamt 122 Jahren. Ebner hatte zahlreiche Beweise dafür angebvten, daß er nicht geschossen habe. Das Militärgericht ließ diese Be weise

nicht zu und begründete das Urteil mit der Auslage einer einzigen Zeugin, der Kaufmannsgattjn Katharina Un terer aus St. Gallen. Tie Frau hatte angegeben, sie habe von einem Maeazin ihres Kausmannsladens durch ein Fliegengittersen'ster beobachtet, wie Franz Ebner ein Ge- wehr angelegt und auf den Gendarmen geschosien habe. Nach dem Umbruch leitete die Staatsanwaltschaft beim Kreisgericht Leoben Erhebungen über die Glaub Würdigkeit der Aussage der Zeugin Katharina Unterer etn. Es wurde auch in bem Magazinsraum

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Tiroler Post
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Seite 9 von 20
Datum: 12.06.1914
Umfang: 20
ver heiratete Karl Ebner aus Gries o. Br., nach Wild- bachl zuständig, in stark angeheitertem Zustande ins Innsbrucker Bahuhosresraurant und begann alsbald, die Gäste anzustönkern; plötzlich trat er zu dem ihm nicht näher bekannten Bahnbediensteten Joh. Lind- mayer, der gerade etwas aß, und kehrte ihm mit dem Bemerken, was er dem: für eine Nummer habe, den Teller samt Inhalt um. Als alles nichts fruchtete, den unangenehmen Gast aus dem Lokale zu bringen, ver ständigte der Kellner einen Wachmann

. Ebner setzte schließlich seiner Verhaftung den stärksten Widerstand entgegen; er packte den Wachmann an der Bluse und stieß mit Händen und Füßen um sich,-so daß der Ppi lizist eine leichte Rißwunde an der Hand- davontrug. Dabei beschimpfte Ebner den Wachmann mit den un flätigsten Worten. Nur mit Hilfe der Gäste konnte der renitente Mann endlich überwältigt und auch dann nur mittels Wagen einaeliesert werden. U. a. bemerkte Ebner noch, er wisse im Dienste — er war Mitglied der Wach

- und Schließgesellschaft —, was er zu tun habe, im Zivil kenne er auch keinen Wach mann. Vor dem Landesgerichte verantwortete sich der Angeklagte mit Volltrunkenheit. Ebner, der schon wegen eines Sittlichkeitsvsrbrechens 4 Monate ge sessen ist, wurde des Verbrechens der gewaltsamen Handanlegung gegen Wachleute in Ausübung ihres Amtes und der Uebertretung der Beleidigung solcher schuldig erkannt und zu schwerem Kerker in der Dauer von 2 Monaten, verschärft durch je zwe,: Fast tage, verurteilt, abzüglich der Haftzeit

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Außferner Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 14.06.1914
Umfang: 20
fallen ließ und sich ergab. Die Anklage gegen Zorie lautete aus Verbrechen der Er pressung. eventuell aus gefährliche Drohung gegen Amtspersonen. Der Gerichtshof sprach den Ange klagten von der erhobenen Anklage frei. »Im Zivi! kennt er kernen Wachmann", Am 2. Mai d. I. nachmittags kam der 33 jährige ver heiratete Karl Ebner aus Gries a. Br., nach Wild- bachl zuständig, in stark angeheitertem Zustande ins Innsbrucker Bahnhofrestaurant und begann alsbald, die Gäste anzustänkern; plötzlich trat

er zu dem ihm nicht näher bekannten Bahnbediensteten Joh. Lind mayer, der gerade etwas aß, und kehrte ihm mit dem Bemerken, was er denn für eine Nummer habe, den Teller samt Inhalt um. Als alles nichts fruchtete, den unangenehmen Gast aus dem Lokale zu bringen, ver ständigte der Kellner einen Wachmann. Ebner setzte schließlich seiner Verhaftung den stärksten Widerstand entgegen» er packte den Wachmann an der Bluse und stieß mit Händen und Füßen um sich, so daß der Po lizist eine leichte Rißwunde an der Hand davontrug

. Dabei beschimpfte Ebner den Wachmann mit den un flätigsten Worten. Nur mit Hilfe der Gäste konnte der renitente Mann endlich überwältigt und auch dann nur mittels Wagen eingeliefert werden. U. a. bemerkte Ebner noch, er wisse im Dienste — er war Mitglied der Wach- und Schließgesellschaft —, was er zu tun habe, im Zivil kenne er auch keinen Wach mann. Vor dem Landssgerichte verantwortete sich der Angeklagte mit Volltrunkenheit. Ebner, der schon wegen eines Sittlichkeitsverbrechens 4 Monate ge sessen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.07.1950
Umfang: 8
- ebner und den gesamten Bezirksbauernrat Land eck unter Führung des Bezirksbauernobmannes L. A. Bürgermeister Haueis. Nach Besichtigung des Alpgebäudes unter Führung des Bauleiters und des Bauunternehmers, und nach einem kur zen Firsttrunk in St. Christoph trafen sich die Teilnehmer im Gasthof Post St. Anton zu kur zem Beisammensein. Nach einigen Dankesworten des Beauftragten der Agrargemeinschaft, Bürger meister Haueis, überbrachte Baurat Ing. Kirch- ebner die Grüße

mehrerer Provinzchefs die Feier des 125jährigen Bestandes der Stilfser-Jochstraße gefeiert. — In einem ausführlichen Artikel in den „Dolomi ten“ befaßt sich der Südtiroler Abgeordnete im römischen Parlament, Dr. Toni Ebner, mit dem „Krebsgang der Doppelsprachigkeit“. Dieses lei dige Problem gibt immer wieder Anlaß zu Kla gen. Dr. Ebner verteidigt darin besonders das Recht der deutschsprachigen Bürgermeister und anderer amtlicher Stellen, in deutscher Sprache miteinander zu verkehren und auch den Brief

wechsel in dieser Sprache zu führen. Es müsse auch gestattet sein, daß ein Südtiroler Bürger meister eine Eingabe an irgend ein in Südtirol gelegenes Amt in deutscher Sprache abfasse. Von italienischer Seite wurde behauptet, daß es in verschiedenen Fällen nicht notwendig sei, die deutsche Sprache zu beherrschen. Dabei bezieht man sich vor allem auf Ärzte, Tierärzte, Hebam men u. dgl. Dr. Ebner weist dieses Ansinnen energisch zurück und betont, daß gerade bei den drei obenerwähnten Berufen die Kenntnis

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.04.1880
Umfang: 8
. Ilark 63.20. I^irs 42.60. Hiezn eine Beilage. Ueber vielseitige Anfragen betreffend die Erbschaft nach Joses Ebner von Girlan sehe ich mich veranlaß, auf Grund der bis jetzt gepflogenen Erhebungen, jedoch vorläufig ohne Uebernahme irgend einer Haftung, Folgendes bekannt zu geben. Andrä Cbner, Sohn des Johann und der Maria Lenz, Großvater des Erblassers wurde geboren zu Girlan am 25. November 1699 und war vermählt in: 1. Ehe mit Maria Weilhammer, cop. am 16. Nov. 1723. 2. Ehe mit Ursula Helfer, cop

. am 25. Nov. 1732. 3. Ehe mit Elisabeth Lukas, cop. am 28. April 1744. I. Die erste Ehe scheint kinderlos geblieben zu sein. II. Aus zweiter Ehe entstammten die Kinder: a. Johann, geb. am 6. November 1733. b. Andrä, geb. am 11. Oktober 1736 e. Maria, geb. am 23. Juli 1741. sä a. Johann Ebner hinterläßt ans I. Ehe mit Anna Locherer, Witwe Pertoll, (cop. 16. Juni 1760) den Sohn 1.Johann Andrä Ebner, geb. am 14.September 1763 und dieser, nachdem die 1. Ehe mit Magdalena Ohne wein Witwe Zelger kinderlos

nach mals verehel. Simmerle, von welchen eine sehr verzweigte Nachkommenschaft vorhanden ist. sä b. Andrä Ebner hinterlaßt aus erster Ehe mit Ursula Lukas We. Mitt einen Sohn, Johann Ebner, geboren am 29. August 1769 und dieser letztere aus I. Ehe mit Katharina Brunner die Söhne: 1. Johann, verehel. am 12. Februar 1822 mit Anna Prennthaler, 2. Josef II. Ehe mit Anna Mengin, We. Kolbensteiner, die Kinder Jäkob, Maria, ThereS und Franz, sämmt liche angeblich ohne Nachkommen verstorben. HI. Ehe mit Barbara

Psenner die Söhne Anton und AloiS und die Tochter Barbara Ebner, aä e. Ueber Maria Ebner und deren allfällige Nach kommenschaft konnte nichts aufgefunden werden. III. Aus dritter Ehe des Andrä Ebner mit Elisabeth Lukas entstammen die Kinder: a. Mathias, geb. 1747. d. Josef, , 1751. e. Jakob, / 1754. ü. Anna, , 1757. e. Josef Leonhard, geb. 1758. Mathias, Josef und Anna Ebner dürften ohne Nach kommen gestorben ftin. Jakob Cbner vermählte sich am 2. Mai 1785 mit Maria Egger und hinterläßt aus dieser Ehe

die Kinder: 1. Jakob, nachmals verehel. mit Maria Golli. 2. Josef, nachmals vereheL mit Maria Lanser. 3. Anna, nachmals verehel. mit Anton Kößler. Von sämmtlichen drei Kindern find Nachkommen vor handen. Josef Leonhard Ebner vermählte sich am 7. Februar 1791 mit Anna Ginliani und aus dieser Ehe wurde am 12. Oktober 1793 geboren der Erblasser Josef Ebner. Nachdem eS sehr zeitraubend ist, den Aufenthalt aller Interessenten durch separate Anfragen zu ermitteln, so werden hiemit

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