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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 04.05.1852
Umfang: 4
User s>ine Welke» bespülen. Kerade vom St. GebbardSberge auö macht er in der bayerischen GrSnjc, Zl05; Widderstein, auf dem Tannderge, 800l; W>nterstaude» bei Beza» im Bre- genzerrvalde Svl7. Ii) ?! ach Schmidt: Oberschwende. Vors im Bre- genzerwalde, 2lZ0; Albuinkopf. im Menlafon gegen Tirol, tO,2Z0; Aelxele.am tlrsrrunzc de« LecheS. 4<Z2Z; Arlbeiv.. höchster Straßenplinkt, 537^; Bad. Dorf z» Miltclberg im uttler» Walserlhale, 3.2IZ! Äartholomä- berg. Kirche im'MoNtäfo», Max; Bertbilch, Dorf

im «ordern Bregemerwalte, 2356; Jll. ihr Ursprung im Montafon. 5530; Joch »wischen Nolhenbrunn und Schrecken, 0012; Joch zwi. scden Sckroiken und Amlech. 5iSZ; Kallenberg, südlich von KlSsteele. 77Y3; Mösterle, da« Oorf. .?lkc>: Krumm, bach, Dorf im vorder» Breaen>erwalde. 2Ü7Z; Krumni- bach, die Kilche aus dein Tannberge, Nübliser- svitze, »wischen Monlafon und Prättigau, V523 ; Langen, Ooes bei Bregen», 2IY>>; LaternS, Dorf b>i Nankweil. .'ilSZ; Lech oder Ämlech aus deni Tannderge, Ä2V6; Lechursprung

dortselbst. SZl^; Litznerspitze. im Monlafon gegen die «chweil, >>2.?l; Liiner . illpe im Mvnlafon. Mädeierspitze, Gttbje g^eik die S<dn!»i», Lvtv; Miltelberg. Dorf im untern Walserihake. Moh, nensluhe, Berg gegen Lechlhal, 7Wc>: Mnsdarincr-ZIlxe bei ÖalaaZ. ZVVZ; Pandeller- »dir Panueler- Sibroffeii an der Gränze NkälikonZ, VSiZ; Parlhenen, Dorf im Moiitason, Z!)W; Dsayenspike beiKlösterle, 7VSV; Nad- sxiye, an der lirolische» Gränze, tb,5vy; MtUlhe, Dorf im hintern Bregenzerwald, >V3^; Riezlern. vors

im »nte?n Walserlbare,'2ü7.?; Noglaspitze gegen Tirol, 7.?37; Noihendrunn, Badhaii» im ober» Walserlhale, Säulenspitze, am Lünersee, 7l7>?; S-bäfberg^ei Van> da»! im Montafon. 7770; Schlapiner-Io-d, «aumweg nach Praltigau, 07M; Schnepfan, Dorf im hintern Bregenzerwalde. 228i); Schopxernau, Dorf dortselbst, 235t; Schrecke», Dorf auf dem Tannberge, ZS0Z; Schrnnk, Markt im Montafon, 20lv; S-bweiierthor, der lleberganqtpunkt, 0?7tZ; Sibratsgfäll. Dorf im vor der» Breqenzerivalde. IlSü; Sonntag, Dorf

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.12.1858
Umfang: 6
mich zwischen Dorf und Kirche. Letztere steht quer außer derselben zwischen Pfarr- und Kirchhof, und im Gesammt lugen sie wie Neugierige in die lange Dorf zeile hinab. Ich bin nun vier gute Stunden gegan gen, links öffnet sich mir das Dorf, rechts steht die Kirche und davor zu meinem ersten Anblicke der Löwe, den ein Verein wackerer Männer im heurigen Früh linge daselbst aufgerichtet. Ich lese seine Inschrift, sie lautet: Dem Andenken der am 2t. u. 22. Mai j8l)g Ruhmvoll gefallenen österr. Krieger. Ich lasse

. hier knirschten der wilde Massena. der kühne Lannes — eilf Mal an einem Tage ward der Fleck gestürmt, erobert und verloren, lag Mann an Mann, die Brust zerfleischend, eine wilde, wirre Masse, jeder Stuhl, jeder Pflug, jedes Grabkreuz ward zum Boll werke. unter flammenden und stürzenden Trümmern brach man sich durch das Dorf in die Kirche, von der Kirche in das Dorf Bahn zur Flucht und szum Siege. «Aspern muß genommen werden!' ruft von Neuem stets Karl, der schon eine Wunde tragt. «Wir nehmen es!' entgegnen

seine Tapferen. Er greift einem Fahnenträger das Panier aus der Hand, er ist der . Erste beim Sturme und Siege! Die Nacht sieht zwei blutende, erschöpfte Heere; so kostbar ist der Boden, daß man selbst das Dorf theilen muß und sich beiderseits Besitze finden. Die Vorposten stehen hart an einander — die Nacht bedeckt sie Beide und Sternenthränen flimmern ihr im dunkeln Auge. Auf der Donau rennen die Brander und Stürmer, die verderbenbeladenen Gefahre, die brennenden und losgehauenen Bäume an Napoleons Brücken

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.09.1859
Umfang: 6
gewagt hatte, durch- den Leib geschossen; die nämliche .Kugel ver- wundete auch noch seinen Nebenmann, Johann Veith. dem sie durch den Arm stchr. Als 5ie Franzosen qm i Uhr Abends inö Dorf herabgezogen, würde dem sterbenden Schwarz noch der Kopf gespalten. Mit der Ankunft der Franzosen im Dorfe begann auch die Plünderung. Besonders wurde auf Geld, Hemdm und sonderbarer Weise auf die Hennen Jagd gemacht, so daß diese geflügelten Thiere im Dorfe beinahe ganz ausgerottet wurden. Jeder Bewohner

von Mont in Fürstenburg. den wir nachhin als Retter des Dorfes kennen ler nen werden, gerettet werden. Den übrigen Bewoh nern des Dorfes wurde keine Beschädigung am Kör per zugefügt; wohl aber wurde Geld mit gespanntem Gewehre gefordert. Indessen konnte der Feind an Geld nicht viel erhalten, weil ein großer Theil der Bewohner sich damit frühzeitig genug den Berg hinauf geflüchtet hatte. Nach zweistündiger Plünde rung zog der Feind sich aus dem Dorf zurück und schlug an der Südseite

und Martinsbruck liefen». Hierauf wurte an mehre ren Stellen Pulver gesäet, brennbare Stoffe wurden im Heu nnd Stroh der Scheune versteckt. Somit waren alle Anstalten getroffen, das Dorf den. Flam men preiszugeben. Während dieser traurigen Vorbe reitungen kam der französische General Demont von Nauders nach Fürstenburg, um seinen Erzieher und Wohlthäter. Peter Anton Freiherr» von Mont. Schloß hauptmann des Bischofs von Chur in Fürstenburg. zu besuchen. Letzterer war ehemals Hauptmann bei der Schweizergarde

als gebildete Leute kennen gelernt undWch geschätzt. Nun aber. welcheAmänderung! Dierauchen» bey Brandstätten, die Ermordung so vieler friedlicher Menschen, Raub und Plünderung stempeln die Iran, zosen zu Banditen, und die Offiziere zu Anführern von Mordbrennern. Auch dieses harmlose Dorf scheint sich die vandalische Wuth ausersehen zu haben, in Asche zu verwandeln. Als Offizier und als Gönner fordere ich von Ihnen, daß dieses Dorf verschont bleibe. 'Ich werde von Ihnen nicht eher ablassen

, als bis Si^mir das Versprechen abgeben, das Dorf unbeschädigt zu lassen.- General Demont versprach seinem ehemaligen Wohl thäter die Gewährung seiner Forderung ; auch das Rauben und Plündern im Dorfe wurde sogleich sistirh nur mußte jeder Hauseigenthümer eine Sicherhetts- karte in Fürstenburg holen und auf seiner Hausthüre aufschlagen. Durch diese hilfreiche Vorbitte des edlen Schloßbauptmannes war jedes fernere Unheil von der bedrohten Gemeinde abgewendet. Man darf sich daher nicht wundern, wenn der Name des edlen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 05.03.1857
Umfang: 8
Pariser Leistungen unerreichten Feste. Ihre Der Brand von Eteinach in der Nacht des K? Jänner 1853. Vorgetragen im katholischen Vereine zu Innsbruck von Franz Gröber. Es sind nun 4 Jahre vorüber, seitdem die Arauer- kunde durch'S ganze Land ging und alle Herzei^ zum Mitleid rührte: DaS Dorf Stein ach ist nicht mehr; — ist ein Schutthaufen! Die Beschreibung dieses großen Brandes mit man chen noch nie veröffentlichten Umständen desselben, s> wie ich sie auö dem Munde und Aufzeichnungen ver läßlicher

Augenzeugen geschöpft uud gesammelt habe, soll daö Thema dieses VortragS sein. Im Jahre l535, am 17. Jänner, also etwas mehr als 2 Jahrhunderte früher, aber an demselben -Datum und in derselben Nacht, ward das Dorf Steinach eine Beute der Flammen. In Folge davon machten die Vorfahren daS feierliche Gelübde, am 17. Jänner, den Tag deS hl. Antoni u s, deS AbteS, als einen Feiertag zu halten. Ohne Zweifel wurde dieser hl. Vertrag gewissenhaft erfüllt und eiu- . gehalten, so lange Augenzeugen deS Unglücks

halten; allein immer bleibt und ist es merkwürdig und auffallend, daß einst in der nämlichen Nacht ein ganzes Dorf nieder brennt — daß bereits 2 Jahrhunderte später wieder in der gleichen Nacht einzelne Feueröbrünste entstehen, bis endlich wieder in derselben Nacht des 17.Jän. daS ganze Dorf in Schutt und Asche liegt. Sonntag, der 16. Jänner, war vorüber; ruhig und ohne Furcht begab sich AlleS nach abgebetetem Rosen kränze zur Rulie; — zu einer Ruhe, auö der sie furchibar geweckt werden sollten

, noch viel weniger zu ahnen. Der Nachtwächter hatte 2 Mal seine gleich förmige Runde gemacht und am Ende deS Dorfes, gegen Matrei zu, seinen nächtlichen Gruß ausgerufen: Ihr Herren und Frauen laßt euch sagen, der Hammer der hat 1t Uhr g'schlagen l 11 Uhr.' Meine lieben Christen seiv's eingedenkt, den armen Seelen ein Vaterunser schenkt! 1l Uhr/ Nach dieser Anrede kehrte er in'S Dorf zurück, um in seinem Hause auf der Ofenbank die 12te Stunde ab zuwarten. Da er aber bereits mitten im Dorfe ist, schlügt im Stadel

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Der Sammler
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1851
Umfang: 4
so sind, wie ich euch sie geschildert habe, aber fehlt's nicht hie und da in einem Dorf, in einem Thal auch an uns Bauersleuten? 2 . ES war nicht vor langer Zeit, da besucht ich ein Thal — in unserm Vaterland. In diesem Thal ist ein Dörflein das, etwa 6 bis 700 Ein wohner zählt. Das Dorf war arm, denn der fruchtbare Boden, den die Leute benutzen konnten war klein; doch sind mir die Leute so glück lich vorgekommen; sie klagten nicht, sie murrten nicht, sondern sahen so frisch und wohlgemuth aus. Was ich aber an diesen Leuten

empsiehlt er Gott Bringt liebevoll zu den Häuserinseln Brod Und — wo es seine Nächstenliebe kann, Da landet auch — der morsche Fischerkahn. Es schaukeln ihn die Wellen hin uud her; , „ Doch macht ihn der Liebe Ballast schwer, Kein Unheil dieses Fahrzeug heut berührt, Wo Nächstenliebe kühn das Ruder führt. Der Herr die Brandung heut im Zaume hält, Daß sie sich machtlos an dem Kahn zerschellt. Und jubelnd ihn das Dorf als Retter grüßt, . . Für ihn zu Gott der Armen Thräne fließt Bewegt sinkt

ihm die Gattin an die Brust Und er vergeht fast voll Himmelslust; Des Wohlthuns Süßigkeit erst Jener fühlt, Der hilft — selbst wenn's daS eigne Leben gilt. Ich drück' Dich jubelnd an mein Bruderherz, Der Du voll Muth gelindert fremden Schmerz. Dein morscher Kahn hat Größeres vollbracht, Als je ein Linienschiff mit aller Pracht: Es bürget für den Himmel Dir der Kahn, Was Du dem Dorf', das hast Du Gott gethan. Vermischtes. — Die Amerikanischen Erfindungen gehen inS Fabelhafte. Man sollte nach Amerika gehen

thümlichkeiten beschäftigender Forscher hat ergründet, daß drei *) Ein Dorf nnweit Aguileja im Kronkande Görz.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.02.1851
Umfang: 6
Schutz zu gew'bren, hallen die armen Leute auf offener Straße bei Tage mit Gewalt auf und neh me» ihnen ohne Entgeld Kohle», Holz uud Lebens- miitel ab. So e» Slraßenranb gereicht einer regu läre» Truppe nichts weniger alS zur Ehre, und kann nicht genug gerügt werden.. Miszclle. Eine gute halbe Stunde vom Städtchen Kraibnrg liegt daS Dorf Furlh, und an 6 bis Lt)l> Schritte von dem Dorfe das große Gehöfte deS-Straßer- Bauern- Vor etwa 14 Tagen schickte derselbe seine» Schafbube» Fraiijl, 9 Jahre alt

nnd der Sohn ar mer Taglöhnereleute, um zwei Loth Schnupftabak in daS Dorf zn dem Krämer. Der Junge mußte durch eine waldige Schlucht hinuuler, und so wieder biuauf, »m in das Dorf zu komnieu. Auf den, Rückwege trollte ih»i, eS war schon dunkel, etwas Schwarzes entgegen; der Junge blieb stehen, und erwartete den Gegenstand, uud m inte, es, sei ein großer schwarzer Baner»h»nd. Aber wenige Schrille vor ihm richtete sich das Thier auf die beide» Hin terbeine, und bewegte sich auf diese» gege

in das Dorf zurückzulanfen, ergriff er ein dünnes nnd dreikantiges Eichenscheit, wie mehrere derselben zur Errichtung eines Z'nnes dort lagen, nnd l ieb mit aller Kraft auf des Toifls Hinterbeine, nnd wie derselbe sich umdrehte, sprang er stets zurück, und wußte ihm auf den Rücken zu kommen. Aber mals richtete sich sein zorniger Gegner anf, nnd, der kecke Bursche versetzte ihm nun mit alle» Kräften mit der Schneide deö Eichciischeites eine» Hieb auf daS rechte Hinterbein, daß er ein Krachen hörte

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 03.09.1859
Umfang: 14
schon in dichten Schaaren ins Dorf einbrach. Gleich beim Einmärsche ins Dorf wurde ein feindlicher Offi zier vom Pferde herabgeschossen. Dieser hartnäckige Widerstand brachte die Wuth der Feinde aufS Aeußerste. Drei unbewaftnete Männer von Laatsch. die vor dem stürmenden Feinde sich in ein Haus flüchteten, wurden bis zum Keller deS Hauses verfolgt. Die Thür wurde in Elle verrammelt, und zur bessern Sicherheit stemmte sich einer der Eingeschlossenen mit dem Rücken an dieselbe, so daß die Verfolger

, und hierauf endlich auf offenem Wege der Kopf mit Kolbenstoßen zer- 456 Löi schmettert wurde. Äußer diesen 3 Männern wurden »och 6 aydere-während dlS'zweistündigen Äusmthalts M Feindes /in Laatsch, nämlich von-,7—L Uhr Mop .gens. ermordet ^ Verwundete gab eS acht. wovon Älter j Mch, einige Tagen ebenfalls an seinen Wunde« starb, s Während der zwei Stunden wurde-daS Dorf sauber! ausgeplündert und die Vorrätbe an Getreide, Fleisch und andern Lebensmitteln wurden theils auf^Wägen < «verladen

der Bergseite von Laatsch schössen noch ohne Un terbrechung die Partschinser Schützen und die Vinsch- gauer Landstürme? in die Klumpen der Franzosen; ein höherer französischer Offizier wurde, während er an der Spitze seiner Truppe über die Brücke von Laatsch zog. vom Pferde herabgeschossen. In der Fronte hatten sich wiederum die kaiserlichen Reiter aufgestellt und trieben die Avantgarde des Feindes in das Dorf zurück. Die zweite Schützenkompagnie von Glurns mit den Landstürmern der nächstgelegenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.05.1855
Umfang: 6
Arm und tanzte einige Mal mit ihr die Stube auf und ab; er war voll Scherz und Laune und zerstreute endlich auch ihre trü ben. Gedanken; und als der alte Forster> der in das Dorf gegangen war, zurück kehrte, traf er beide Arm in Arm unter den Bäumen dahinwandelnd, die Kinder liefen vor den Eltern her und als sie den Großvater erblickten, eilten sie ihm entgegen. »Ich komme eben aus dem Pfarrhause,' sagte der Alte; »der Vorsteher und die Gemeinderäth' sind beim Pfarrer.' »Was hat's denn gegeben

, Vater?' fragte Marie. »Es ist ein Maler in's Dorf gekommen, und sie wol len ihn das Hochaltarbild in unserer Kirche repariren lassen; es hätt' schon lange geschehen sollen, aber du weißt ja, wie unsere Gemeinderäth' langsam sind.' »Das Bild repariren?' fragte Wilhelm. »Wie heißt der Maler? Woher kommt er?' »Das habeich nicht gefragt, was geht's mich an?' sagte der Förster. Wilhelm versank wieder in Gedanken, Mariens Vater aber weckte ihn aus seinen Träumereien. »Wilhelm,' sagteer, »du mußt'morgen

Der Götter herbei. G ö t h e. Die Morgensonne erhob sich eben leuchtend über die Berge, als Wilhelm im Jägergewande, das Gewehr über die Achsel geworfen, durch das Dorf ging. Er hätte zwar einen nähern Pfad an das Ziel seineS We ges einschlagen können, aber er wollte den Umweg nicht scheuen, in der Hoffung, auf dem Wege durch das Dorf den Namen des fremden Malers zu erfah ren, vielleicht ei'nen alten Bekannten von der Akademie in ihm zu erkennen. Als er in die Nähe der Kirche kam, grüßte ihn ein Bauer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 18.08.1851
Umfang: 6
eines schwedischen Generalen init einem Generalen Wallensteins. Trieft, 12. Ang. Ans Lussino wird geschrieben, daß in der Nacht des 2. ans den 3. l. M. das Dorf BeSca-Valle von einer Bande vo» Räubern beimge- sucht wurde, welche daS Pfarrgebände, in welchem auch eine andere Familie wohnte, gänzlich plünderte und mehrere Individuen gefährlich verwundete. Den Pfarrer konnten sie nicht finden, doch drohten sie der allarmirten Bevölkerung, bald zurückzukehren und ihn aufzusuchen, da er viel Geld

haben soll. Die Räuber (30 an der Zahl) verließen hierauf das Dorf und begaben sich nach BeSea - Nnova, wo auf sle ein Schiff wartete. Bereits wurden vier Barken nach jenen Gewässern abgeschickt, um auf die Spur dieser Bande zu kommen. Allem Anscheine »ach sind die Räuber Bewobner des Küstenlandes von dem Zenqger District. Andere» Nachrichten znfolge solle» bereits 10 Jndi'vlduen, welche dieser Bande angehören, ver gastet worden sein. — Aus Porto San Steffano schreibt man, daß am 21. die sardinische Flotte

, ein bedeutender Bergsturz stattgefunden habe, durch welchen eine Anzahl Bauernhöfe, man sagt acht, verschüttet worden wären. Der Herr Re gierungspräsident von Benning soll sich noch diesen Abend an den Ort deS Unglücks begeben haben, um persönlich die nöthigen Vorkehrungen ic. z» leiten. sN. S.) Man tbeilt nns soeben mit, daß der Schro- benberg, zwischen Andorf nnd Ilibling gelegen, daS Dorf Weidach nebst der Kirchbachmnhle verschüttet habe. Das Dorf Tegerndorf läuft gleichfalls Gefabr. überschüttet

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.12.1859
Umfang: 8
«? ten Rückzugs ihres EhefS. Wahre»» mit wechselnden^ Glücke um den Besitz von Ponte Bccchio die Magenta. gekämmt wurde und sich die Kraft unserer Infanterie erschöpfte, zogen die Franzosen immer neue Unter- stüsungeu über die Tessinbrückd zu Hilfe; daS Dorf, dessen Eingänge« man mit Leichen oerbarrikaoirre, siel zum siebenten Male in die Hände des Feindes, dey nun auf der ganzen Linie vorrückte, so dast bei dev^ Erschöpfung unserer Truppen die Lage derselben sehr gefährlich wurde. Für den Rückzug

stand ihnen nur ein Weg offen : der durch das Dorf Robecco. in dessen Gassen sich vie Munitions- und Geschiigreserven zweier EorpS verfahren hatten, sa vaK an keinen Durchmarsch zu denken gewesen und selbe d?m Feinde in die Hände gefallen warcn. Diesen krttiichen Moment mit schar fem Auge erkennend, beschloö Oberst EoelSheim mit, sei» fünf verfügbaren EScavronS zur Deckung deS Rückzüge« einen Angriff zu unternehmen^ Roch ehe ein, Belebt deS Eorpscommanoanteu ihn erreicht hatte, traf er die nöthigen

mit. jauchzend«» Zubet begrüSt und NM beAann das blutige Wem rennen mit Hindernissen^ aus die i» dichte Schwärme zerstreute« Zuaven und Aremdmlegionäre. Dev Erfolg veS Angriffes war ein vollständige«. Dee Feind würde geworfen und die Husaren vviolg» tew ihn bi» mv dtq Uftr de<^ NqvigN UM iy> HM Amere des start beseAtm Dorf«» Magenta^ Aber ,hiex war ihrer Tapferkeit eine Schranke gesetzt, denn . A,g»n die hinten Vy» Eanaldumme untz„M den HSu- strn deS Dorfe»» gedeckt, stehenhew und feuernden Au fanteristen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1860
Umfang: 8
bei dem-Blutbad in Sidon den Tod. — Dasselbe Schicksal traf daS in ber Nähe von Makhtarah gele gene' wohlhabende Ehristendorf Terrin, welches die Dmstn, unter Anführung eines gewissen HarimTürif, 39t eines Wakil oder Beamten jenes Schechs. 24 Stun» dm nach der früher erwähnten Einnahme von Dheir el Kamar angriffen. — H.isbeya ist ein Dorf von 80<X) Einwohner, worunter 400V Christm und 1000 Dmsm, das zu beidm Seiten eine» tiefen Thals am westlichen Fug deS Berges Hermon liegt. Ler erb liche Beherrscher

des Orts war der Emir Saio-el- Deddin, vom mobammedanifchen Zweig der Schekab- Familie. Das Dorf wurde von den Drusen ange griffen, aber der Emir hielt zu dem Volt und unter' stützte die Vertheidigung. Einige Tage war der Augganz zweifelhaft, denn die irregulären Truppen im Ort, wiewohl die Cbristenhunde hasseno> scheuten sich doch einem rechtgläubigen Emir Widerpart zu halren. Allein der Emir siel, und dann ging die Sol dateska offen zu den Dmsen über. Die Christen wur den überwältigt. Hunderte

, die die Waffen weggewor fen, niedergemetzelt. und die Weiber geschändet.- Der Eorrespouoent erzählt ähnliche Grauel von R.ischeya und einigen andern Maronitendörfern. Zunächst war nun das Augenmerk der Drusen auf Zavleh gerichtet. .Es ist dieß.- schreibt der Engländer, „das größte Dorf im Libanon, oder vielmehr eine Staot. mit einer Bevölkerung von 10.000 Seelen, durchgehend« Ehri- steil. Zahley liegt ungefähr !l> Wegstunden von Bey- rnt, am östliche» Zuge des Libanon, unmittelbar am Eingang in die Ebene

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 29.03.1859
Umfang: 6
zn Erpsen dorf durch deu k. k Beurksgerichts-Ildvokaten Herrn Dr. Anton Pnsch pcto. 23 fl. 62>/z kr. Oesterr. W. und 15 fl. 94 kr. Oesterr. W. Kosten die den Ehe- lenten Andrä Kecht nnd Anna, geb. Hautz zu Ban- stett in Erpsendorf gehörigen Realitäten, nämlich: Kat. Nr. 56V Werch. Wald: Das. Banstettgütl Lit. ä. eine Behansnng mit Nehm, Theiln und Stallung sammt Anger, Lit. L. eine Hcimwaiduiig der Mooswald, Lit. 0. ein Grundstück die Trümnierin. Kat. Nr. 5l5 obiger Werchat die Hansstattsrei. Kat

. Nr. l78 Werch. Weng eine Wiese zu Erpsen dorf. die Wagner- oder Blasenwiese am 24. Jnni 1859 Vormittag 9 Uhr der öffentlichen Feilbie- thnng zn Erpsendorf beim Froschlkawirthe nnter, zogen werden. Der Ansrnfspreis für obige Realitäten ist 3250 fl. R. W. oder 2343 fl. 75 kr. Ocster. W. Säinintliche Gläubiger, welche eine cnif obige Rea litäten fürpfändlich versicherte Forderung zu haben glauben, und geltend machen wollen werden nach dem h. Gubernial-Cirkiilare ddo. 6. April 1340 Zahl 6733 hiemit

aufgefordert, diese bis zum ob- bemeldeten Versteigernngstage bei Vermeidung der iu dieser Verordnung ausgedrückten Rechtsnachtheile vorschristmäßig hierorts anznmelden. . - Zugleich wird bekannt gegeben, daß am 16. April d. I Vormittag 9 Uhr zu Banstett in Erpsen dorf verschiedene den obbemeldeten Errkuten gehö- rige Hans- und Baumannssahrnisse gegen sogleichc Barzahlung versteigert werden. , . K. K. Bezirksamt Kitzbüchl als Gericht am >6. März 1359. Der k. k. Bezirksvorsteher: Jäger. .. i* Versteigerungs

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