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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 12.10.1938
Umfang: 8
; Resta an 12.30 lMittagejjen); ab 13.45; Resta-Patz an 13.55 (Zoll, und Patzkontrolle): ab 14.20; Landeck (Bahnhof) an 17.40 Uhr. Rückfahrt: Landeck ab 10.20; Resta-Patz an 13.45 (Zoll und Pass kontrolle) ; ab 14.15; Resta (Dorf) ab 14.35; Euron 14.45; S. Valentina alla Muta 15: Bivio Burgusto 15.20; Malles (Dorf) 15.45: Malles (Bahnhof) 15.50. Preise: von Malles Bahnhof bis ins Dorf L 0.35. bis Bivio Burqusto L 2.15. S. Valentina alla Muta L 5.05. Euron L 6.85. Resta (Dorf) L 7.90. Resta-Patz L 8.85

: von Resta-Patz bis ins Dorf L 0.75. Euron L 1.80. S. Valentins alla Muta L 3.60. Bivio Burcmsto L 650. Malles (Dorf) L 8.30. Malles (Bahnhof) L 8.65. — Malles—Münster (Zornez): Malles (Darf) ah 16.45: Sluderno 17; Elorenza 17.10; Tubre 17.10: Tubre (Grenze) an 17.45 fZoll- und Patzkontrolle): Tubre ab 18 Uhr: Münster an 18.05 Uhr; Münster ab 7.40: Zorne., an 10.37: St. Moritz an 11.30 Uhr. Rückfahrt: St. Moritz ab 14.12: Zernez ab 15.50: Münster an 18.16: Münster ab 8 Uhr früh; Tubre (Grenze) an 8.05

(Zoll und Patzkontrolle): ab 8.20; Tubre (Dorf) ab 8.25; Elorenza 8.50: Sluderno 8.55: Malles (Dorf) 9.15; Malles (Bahnhof) an 9.20 Uhr. Preise: Von Malles nach Sluderno L 1.80. Elorenza L 2.90. Tubre (Dorf) L 5.75. Tubre (Grenze) L 6.50. Münster L 6.85; von Münster bis Tubre (Grenze) L 0.55. Tubre (Dorf) L 1.10. Elorenza L 3.95. Sluderno L 5.05. Malles (Dorf) L 6.50. Malles Bahnhof) L 6.85. b Tot im Veite aufgefunden. O r t i f e i, 10. Oktober. Wer im Tale hat ihn nicht ge kannt, unseren guten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1935
Umfang: 6
des Herzogs von Kent For kurzem in England das erste Dorf der Ger steskranken eingeweiht, das ein.völliges Novum auf dem Gebiete der Internierung von Geistes kranken darstellt. Dieses Dorf liegt in der Nähe von Colchester und ist in weitem Umkreise von einem Stacheldrahtzaun umgeben, der Tag und Nacht bewacht wird. Innerhalb dieser Umzäu nung hat man durchaus den Eindruck, sich in einem gewöhnlichen Dorf zu befinden. Obfchon selbstverständlich überall Aufsichtspersonal vor Händen ist, sollen die Kranken

doch, soweit es geht, das Gefühl haben, in Freiheit zu leben. Das Dorf hat eine große Musterwirtschaft mit 100 Kühen, einer Reihe von Gehöften, einer Geflügel zucht, einem Fischteich und vielem mehr; die ruhi> gen Kranken leben in kleinen Bauernhäusern Nur die gefährlicheren sind in größeren Blocks untergebracht. Das Dorf ist anstelle eines alten, im Jahre 18S9 begründeten Irrenhauses angelegt. Welchen Kom fort die Kranken darin haben, geht schon daraus hervor, daß das Irrenhaus mit IM Geistes kranken

belegt war, während im Dorf nur 400 leben. Der Herzog von Kent hat in seiner Er öffnungsansprache das Dorf „das Mekka der Gei steskranken' genannt. Leibwache eines ZNillionär-Kindes Vor kurzem, wu.de dem Newyorker Multi millionär I. I. Astqx.M Sohn geboren. Da man einen Raub des Kindes unmöglich machen wul, wird der Säugling auf die Privatyacht votr Astor gebracht werden und ständig auf hoher See blei ben. Die Dacht wird aber zurzeit noch renoviert, und um das Kind vorläufig zu schützen, hat Astor

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.08.1930
Umfang: 6
handelt es sich hiebe! nicht um eine verkehrsreiche, sondern um eine v e r k e h rs t e ch n i s ch e Erschließung mit modernen Mitteln der Bergbahn-Technik, zn welchem Zwecke das technisch und wirtschaftlich große Vorteile bietende Projekt einer Personen- u. Frachtenschwebebahn von Merano-OuaraM nach Schloß und Dorf Tirolo in erster Linie in Vorschlag gebracht wurde. Unter Berücksichtigung des bereits gegen wärtig sehr starken Besuches des Schlosses und Dorfes Tirolo durch Einheimische und Fremde

, sowie der Entwicklungsmöglichkeit dieser nicht zu Merano gehörigen Gemeinde wäre der Ban dieser Schwebebahn bei weitestgehender Scho nung der Meinkulturen und des landschaftlichen Bildes zweifellos eine sehr gute Kapitalsanlage. Bei kürzester Bahnlänge und geringstem An lagekapital wäre diese Schwebebahn die direkte Verbindung zwischen Dorf Tirolo und der zum Bahnhofe Merano führenden König Laurin- straße, so daß nicht nur Personen, sondern auch Frachten aller Art, wie Baumaterialien, Holz

. Man kann es ihr auch nicht übel nehmen, wenn sie mit ihren Kolleginnen eins Wochenend-Einladuiig des reichen Paul Turner L? d>° ZUN w-à R I-r«r d-r M-.ch.un» à à °-r dm M,..M °°n ,-m.m SunM>-,,-nlà Bautätigkeit in und um Dorf Tirolo (nicht am windigen Segenbiihel oder Kiichelberg) einsetzen würde, die durch den billigen Transport auf der Schwebebahn wesentlich erleichtert wird, und weil es vollkommen unlogisch und auch un ästhetisch wäre, den Frachtentransport durch das Herz von Merano, den Burghof, zu leiten

, der das Wahrzeichen der Stadt versinnbildlicht. Tirolo will es nicht und Merano kann es nicht ziehen, denn in erster Linie soll dem Fremden verkehr von Merano und Dorf Tirolo durch eine richtig gewählte und wirtschaftliche Anlage gedient werden, von dessen Lebhaftigkeit und zukünftige Entwicklung bekanntlich alle abhän gen. Die Ursache des bisherigen Unterlassens des Baues einer Bahn nach Dorf Tirolo ist nicht der Leidenszeit des Weltkrieges und seinen feiern möchte. Turner ist tatsächlich ein Mil>- lionär: James

platz, welche Millionen schluckten, dürfte auch dieses Bahnprojekt sein. Die Lokalpresse jam mert zeitweise über den geringen Fremdenver kehr, denkt aber dabei nicht, daß z. B. das arme ^-ire 20.—; H. K. Goldberg Lire 10.—; P. K. Hofe oder von der Galileo Galileistratze (Jahn nn —' Rttund der Bedrängten Lire 50.—. straße) in direkter Verbindung mit dem Dorf Weitere Spenden werden in der Verwaltung Tirolo zwischen' den verschiedenen Gebäuden der Zeitung entgegengenommen. unterhalb des Tappei»erw?ges

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 30.06.1940
Umfang: 4
und Schnee weltoffen hin. — Der greift hinein mit gigantischer Wollust. Das Haus des Veitbauern lieg halb hoch am Kramer. Es ist, als ducke es sich heut verängstigt an die Erde. Veit erkennt, daß diesmal die Vernichtung darüber hin brechen wird. Der Sturm steht so, daß er die reißenden Wassermassen von der Furt des vergangenen Jahres abdrängen und ins Dorf treiben wird, — wenn — nicht Hilfe kommt! Hilfe — woher- in dieser kurzen Zeit?! Der Sepp denkt schon nicht mehr an sein Haus. Die eigene Not versinkt

. Das Dorf! das Dorf!! Er stürzt ein Stück We. ges hinunter, sieht schon Männer an der Abfahrtsbahn der Holzfäller arbeiten. Sie steilen einen Wall aus den schweren Stämmen. Veit sieht, daß eine Rettung gelingen kann, wenn zu den Stämmey noch starke Bretter zur Versteifung kämen. Das Wasser würde, dadurch abgedrängt, über die Felskante springen, und im Gra ben außen im Dorf voruberfließen.' Wie grelle Blitze sind diese Gedanken. Sie trei ben Veit weiter. Da kommen ihm schon einige Dörfler entgegen

. Mit la stenden Schritten kehren sie ins Dorf zu rück. Vor den Häusern warten die Frauen mit stillen Gesichtern. — Droben beim großen Rutsch steht ein Bollwerk. So Gott will, hält's!' , Die Worte genügen. Keiner sagt etwas über Veits Hilfe. Das hat es hier nicht nötig, das zeigt sich dann, wenn es gilt, beim Ausbau zu helfen. — Die Gewalten der Vernichtung sind entfesselt. In den Ställen brüllt das Vieh, am ärgsten dort, wo die Tiere Veits ein gestellt sià. Sie sind fremd, — schon das beunruhigt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.05.1943
Umfang: 4
geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

. Andererseits aber hatte er das Bedürfnis, die beiden möglichst wenig allein zu lassen. So ging er denn mit ihnen. Albert schob das Motorrad bis hinters Dorf. Hertha ging neben ihm ein her. Sie war sehr gesprächig, doch was sie sprach, betraf meìft den Motor, und dieser war Franz jetzt nicht nur gleichgül tig, er haßte ihn fast. »Also. Franz, zeig mal dem Fräulein Hertha, wie man aufsitzt', sagte Albert, als das Dorf hinter ihnen lag. Obgleich Franz durchaus keine Lust hatte, Hertha irgendwelchen Unterricht

hörte. Blitzschnell verwandelte sich der ferne Punkt, ge wann Farben, dann waren sie da. Albert bremste. Strahlend lachte ihm Hertha entgegen. „Warum bist du nicht beim Dorf lie hen geblieben?' fragte Albert. „Zu dritt können wir nicht fahren. Ich fahre jetzt Fraulein Hertha nach Hause. Kehr um, geh ein Stück zu 'Fuß zurück. Ich hole dich dann.' „Das ist fein', erklärte die gerötete Hertha. Schon fuhr Albert wieder los. Franz kehrte um und ging schnell den Weg zum Dorf zurück. Es war ihm jetzt fast

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.06.1937
Umfang: 8
an die Schule von Auna dl sopra Collalbo, 2S. Juni. Sonntag war das ganze Dorf Anna di so vra in Feststimmung. Der Anlaß hierzu war die Uebergabe des Wimpels an die dortige Elmentarschule, gespendet von der Inspektor!,, der G. I. L. von Cremona, Gräsin Adele Ba roli de La Foest. An der festliche» Zeremonie nahmen von hier, dem Hauptorte der weit- ausgedehnten Gemeinde Renon, Collalbo, alle lokalen Autoritäten, außerdem der Schuldirek tor, Kamerad Mengarda, und die Vertreter der Schulen von Longomoso

des Vaterlandes in Auna di sopra eisersüchtig behütet werden wird. Mit den patriotischen und den Hymnen der Revo lution und des Imperiums ward die crhe'en de Zeremonie im weit entlegenen und iür ge wöhnlich so stillen Dorf Auna di sopra ge schloffen. A»»«» vom Zeltlager des E. 2l. I. Nova Levante, 5?. Juni. Seit der erste Turnus des National:» Zelt- lagers des C. A. I. seine Zelte hier bezogen hat — es ist seitdem MoààsNt-^!rstrichen — Haufen sich die Anfragen um Au.'nahm? ins Zeltlager von Tag zu Tag

ihm wieder zugestellt. Acht Mete? hohe Flutwelle Infolge plötzlichen Hochwassers kamen 19 Personen im serbischen Dorf Suboti- nac in der Nähe der Stadt Aleksinar ums Leben. Durch einen nächtlichen Wolken bruch schwoll der durch diesen Ort füh rende Gebirgsbach in kürzester Zeit so an, daß eine acht Meter hohe Flutwelle das ganze Dorf überschwemmte. Die mei sten Häuser wurden zerstört. Fast das ganze Vieh ist ertrunken. Die Katastro phe überschritt in ihren Ausmaßen noch diejenige, welche vor vier Wochen

I. B-3 Hotcl-Sekrelär perieli deutsch und italienisch zu sofortigen, Eintritt gesucht. Cüesserte u, Zeugnisse an Hotel Regina Cattolica, Adria oe?mlsten Sommerfrische! Z-Zimmerwohnung, Küche, komplett, ruhige, schöne Lage. Woldnöhe, S Minuten vom Dorf, zu ver mieten. Schreiben an: Alois Aiaier l?ih>> Nova ponente. ttivsmz, (o/'so ?s ' kleineres Häuschen in sonniger, ireier Lage, mit anschließendem, gut bewasserbàrèm Grundstück oder entsprechender Baugrund gegen Barzahlung zu kaufe» gesucht. Be vorzugt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.11.1935
Umfang: 6
', pflegte Cecil Rhodes mit Stolz zu sagen. Auf dem Dorf friedhof des alten Besitzes liegen dreiunddreißig seiner Ahnen begraben. Da das Land ungeteilt dem ältesten Erben zufiel, mußte der Vater als jüngerer Sohn anderweitig sein Brot verdienen. Aber die Verwurzelung mit der heimatlichen Erde blieb allen Nachkommen im Blut und bestimmte ihr Wesen. Das Bauerntum schlug bei Rhodes immer wieder durch. Als Brite war er von aus gesprochen angelsächsischen Typus; mit jener, der germanischen Rasse

es, die hoffen noch heute auf den Reichtum, den der Steinlöwe Nebukadnezars dem armen Dorf brin gen soll. Ich sprach mit ihnen, vor allem mit dem sehr alten und sehr dicken Scheich Habib. Und sie erzählten mir diese Geschichte: „Vor dem großen Krieg mit den Deutschen kaip ein Engländer, ein Mister Pancoast/ nach Baby lon, ein mächtiger Mann. Er ließ sich von den Deutschen, die Babylons Bauten freilegten, über all umherführen und blieb dann , lange vor dem alten Steinlöwsn stehen. Er besah sich das Tier

noch nicht. Wir glauben, daß die Schätze da sind. Warum sollten sie auch nicht da sein? He?' Was sollte ich antworten? Ich lächelte. — „Die jungen Leute', begann Scheich Habib, „glauben ja nicht mehr an den Schatz. Sie schießen ihre Flinten ab auf den Löwen, was sicher sehr ver dienstlich ist, und sie ärgern sich darüber, daß er ihr Dorf nicht reich gemacht hat. Wir aber wissen mehr!' „Was wißt ihr noch?' „Ein weiser und sehr frommer Mann aus dem Wadi Hauran hat uns geweissagt, daß unser Dorf durch den Löwen

dann den Löwen mit dem weißen Fleck töten, den Schlüssel in das Herzblut des toten Tieres tauchen und mit dem blütgefärbten Schlüssel den hellen Fleck berühren. Dann werden sich die Schätze vor den staunenden Augen der Gläubigen ausbreiten. Und das arme Dorf Kwairisch wird reich und glänzend werden.' „Jnschallah!' rief ich aus. „Herr', sagte der Scheich Habib heiser, „viel leicht hast du den Schlüssel gar, der zu den Schät zen führt, ohne daß du es weißt!' Ich zog meine drei Kofferschlüssel heraus

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.09.1936
Umfang: 8
/g Vriefmarken-Ecke Val dZ Vizze Wegverbesserung V a l d i V izze, 26. September Nun kann man zum letzten Dorf Stein (1331 m) bequem mit Fahrrad, Motorrad und Auto hinfah ren, der Hauptort des Tales aber, San Nicolo (1444 m), liegt am sonnigen Nordhang, noch im mer fern der Welt, denn die Autos sausen am Fahrweg, 30 Meter tiefer, dran vorbei. Beileibe nicht, daß wir oben am sonnigen Dorf um die Be glückimg seitens der Autoxaser weinten, den Staub wolken nachtrauerten, durchaus nicht! Wir fühlen unsere Kinder

tausendmal sicherer, wenn kein Au to in unser Dorf gelangen kann. Aber eines wün schen wir: daß wir zur Sommerszeit auch mit einem Rossepaar unsere Lebensmittel ins Dorf bringen können und im Winter nicht Steigeisen benützen müssen, um in unser Heimatdorf zu ge langen. Dieser unser aller Wunsch wird in den nächsten Tagen erfüllt. Denn die furchtbare Gasse, das schlechteste Stück des Weges von Vipiteno bis San Nicolo — vor 40 Jahren wie noch heute! — wird durch eine durchgreifende Wegverbesserung endlich

, nötiges Kapital zirka L. Lg»! Kleines Landhaus mit 2 Wohnungen und l ten, Nähe Merano Kleines Bauerngut in Terlano Hübscher Bauernhof Nähe Meranos, zirka, Waggon Obst und zirka 150 hl. WeimriroZ Stück Großvieh ^ Herrschaftsvilla in Arco Zinsvilla mit mehreren Wohnungen und ten in bester Lage preiswert 2 erstklas ige Friseurgeschäfte Kleine Z nshäuser in Lana und Marlengo Baugründe in großer Auswahl Pension n Riccione mit zirka 50 Zimmer» ^ Zu verpachten: Pension in Merano. Gemisch« rengeschäft in Dorf

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.06.1936
Umfang: 8
aus deutschen Landen seine kühnen Träume von Weltruhm und Unbesiegbarkeit mit wuchtiger Faust zerstört hatte Olympia-Nachrichten ^ Berlin, 20. Juni. .Nach, den vielen Wochen, die taglich mehrere tausend Besucher nach'dem Olympisches Dorf führ ten, ist seit Anfang dèr-Woche. im „Dorf des Frie dens .wahrhaft Kkdè.eingekehrt» Aber Nur toe- nkge Tage hatte mmi zür Verfügung, um die not wendigen letzten Arbeiten nach dem Besuch von —! ben als erste Besitz genommen von diesem Juwel, das in seiner Stille

und Abgeschiedenheit, in sei ner Geräumigkeit und seinen modernen Anlagen so recht eine Erholungsstätte für die'Olympia- Kämpfer sein wird. In jedem Zimmer eines >e- den Hauses hängt ein Willkdmmensgruß, der den Gästen den Geist der Kameradschaft übermittelt, welcher während der Spiele walten soll. Der Gruß lautet: Willkommen im Olympischen Dorf! Hier ist Cure Heimat für die nächste Zeit. Hier wohnen Eure Freunde und Kampfesgenossen, eine Gemeinschaft von Kameraden, dienstbar dem gleichen Ideal und voll Freude

, Euch zu sehen, mit Euch zu leben, mit Euch die Stunden froher Geselligkeit zu genießen. Alles, was geschaffen ist, soll Eurem Wohl befinden dienen, und die Gebote der Ordnung sind Euretwegen erdacht und erwogen, um je dem den ungestörten Genuß dieser Heimat zu gewähren. Ueber diesem Dorf weht die Olym pische Flagge und ihr gesellt sich die Flagge.Eu res Landes. Jeden Morgen erklingt das Glok- kenspiel mit der Olympischen Hymne. Olympischer-Geist und olympischer Friede mö gen hier herrschen vom ersten

bis zum letzten Tage. Helft uns diesen Frieden wahren und ach ten. Das Dorf Hat die deutsche Wehrmacht für die olympischen Gäste gebaut. Sie tat es aus sport- freudigem Herzen, weil sie selbst sportlich gesinnt ist und der olympischen Idee treu. So heißt ,u. gleich mit dem deutsches Boll die deutsche Wehr, macht Euch alle hier als ihre Gäste herzlich will, kommen! > Empfang der Ääste tn Verlin. Mehr und mehr wird Berlin jetzt zum Mittel» Punkt der Welt. Seit Monaten weilt Juan Zabala in dèr5 Reichshäuptstadt

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1939
Umfang: 8
emporgehoben wird in unser Dorf. Du hast dir das sicher auch schon gedacht, falls du schon einmal seit der zwei ten Eröffnung der Schwebebahn heroben ge wesen sein solltest — ohne mich zu besuchen natürlich, wie das öfter vorkomint-, denn du hängst immer gleich die Lange ein und gehst an den ältesten Freunden vorbei, stunden weise hinauf in die einsamen Naturschön heiten. Was ich dir nicht übelnehme. Aber damit hast du vielleicht noch gar nicht ge sehen. was bei uns jetzt auf einmal für ein Betrieb

herrscht. Ich denke oft daran, wie du früher ge schimpft hast, was für ein rückständiges Nest unser Dorf sei: elendige Wege, im Sommer voller Kot und Wasser, im Winter wie die Gletscher, und die Häuser vernachlässigt und rinnende Misthäufen: und unsere Wirts häuser und den Wein, den man dort trinkt, hast du auch nicht immer gelobt. Und leider Hab' ich dir in Vielem recht geben müssen, obwohl ich sonst nicht gern über mein Heimatdorf etwas kommen laste. Im Som mer ging's noch eher an. und da kamen

über schmutzige oder eisige Plattenwege mußt du dich bis ins Dorf herauf schinden, sondern von der Bergstation geht's fast wie über eine Promenade empor. Und abends erstrahlen die Wege in der hell sten elektrischen Beleuchtung, wie in der Stadt drunten. Und die Wirtshäuser haben sich alle modernisiert und auch auf regen Fremdenzuspruch umgestellt, sogar ei» Kaffeehaus gibt's. Und schmucke Villen ent stehen ringsum, und die Misthaufen ver schwinden. In wenigen Jahren wird unser Bauerndorf

, von dem manche von euch Stadtlern sagten, es sei eins der zurück gebliebensten der ganzen Gegend, ein ganz prächtiges, sauberes Gebirgsörtlcin sein! Gegenwärtig wimmelt es ui» das Dorf herum auf den sanfteren und steileren Wie len an den Sonntagen von städtischen Ski fahrern und solchen, die cs werden wollen. Wir haben aber auch wirklich ein schönes Uebungsterrain, besonders für Anfänger. Es ist heiter zuzufchauen, wie die Kinder und die Erwachsenen sich durch den Schnee tum meln, wie sie als gelbe, rote, blaue und grüne

, daß wohl keiner sie abfehlen kann: bis zur großen Uebnngswiefe unterm Dorf geht sie, einige Kilometer lang immer über Wiesen und durch den schütteren Gatterwald, ganz leicht, ■ 4ür. die Stabiler. Alle Zäune hat man weggetan und über den Graben oberm Dorf, du kennst ihn ja, hat man eigens eine solide Brücke gebaut. Heber kurz oder lang werden wohl auch ein paar tüchtige Skilehrer Unterricht in der weißen Kunst erteilen und Kurse abhalten, die sicher gut besucht sind, weil unsere Uebuugswiesen

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 25.04.1928
Umfang: 8
MittwokH, Sen 25. Apnl 1928 »DorsMNek Nr. 50 — Seile 7 * KL Anzeigen von öolzano Zu vermieten. Freundl. möbl. reines Zimmer an jol. stab. Herrn aber Fräulein ab 1. Mai vermieibar. Dorf 12, 2. Schön möbl. Eckzimmer, fepar. Eingang, auf 1. Mai zu vermieten. Preis 150 Lire. Adressenan- gabe unter »Dorf 864' an die Derw. 4179-1 Zimmer und Küche gegen Möbelablöse in Gries zit vergeben. Offerte unter 858 an die Derw. »1 Freundl. umnöbl. Zimmer samt Küche zu ver- inieten. Offerte unter 856 an di« Derw

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Seite 4 von 8
Datum: 13.02.1933
Umfang: 8
-Filmgesellschaft. Regie Jacques Fender. In den Hauptrollen Ramon Rovarro, Madge Evans. Konrad Nagel und Marjorie Rambeau. Der Iuwelenhändler Hamid und sein Sohn Äarlm sind mit ihrer Karawane auf dem Wege nach Bombay. Durch ein Fest der Eingeborenen in einem Dorf wird ihre Neugierde geweckt und sie beschließen, in diesem Dorf zu Überwachen. Karim bemerkt plötzlich Uber einem steilen Felsenhang di« Ge stalt eines indischen Propheten. Er glaubt jenen kn Gefahr und eilt ihn zu retten. Wäh rend der Nacht

wird die Karawane von den im Dorf« wohnenden Räubern Uberfallen und aus geraubt. Plötzlich steht der Prophet an Karlms Seite und rettet ihn dadurch, daß er ihn nach indischer Art für ein paar Stunden eingräbt. Nachdem die Gefahr der Räuber vorüber ist. begibt stch Karim nach Bombay. Ein einziger Edelstein von ungeheurem Wert ist ihm ge blieben. Er will ihn verkaufen, gerät aber an einen betrügerischen Händler, der Ihn, Karim, bezichtigt, den Stein gestohlen zu haben. Nur die Dazwischenkunft eines jungen

, als er einem Ereisler ein Bild anbot, in dem dieser die ge» siohlene Mona Lisa wicderzuerkennen glaubte. Gegenüber der Außenwelt wurde nie klar gestellt. welches Motiv Peruggia zum Dieb werden ließ. Der Film hatte überall, wo er , erschien, größten Erfolg. Vorstellungen um: S. I 6.30, 8. 9.30 Uhr. ■///■ Merano und Amsebung Schrtstleitung: Tappeinerstratze 8 (Jandlhausj. — Tel. 23-68. Dr. Münsters letzter Gang Merano, 12. Februar. In Heller Sonnenpracht lag das Dorf Tirolo und das Burggrafenamt, welches der Tote

so sehr geliebt. Scharen von Leid tragenden strömten in den Mittagsstunden nach dem Dorf, um Dr. Hans Prünstor auf seinem letzten Wege das Geleite zu geben. Auf der Bahre stand der Sarg vor dem „Mair im Ort'-Hof, im Hintergrund das Schloß Tirolo» flankiert zu beiden Seiten von Feuerwehrleuten. Um 2 Uhr nachmittags erschien die Geistlichkeit, geführt von Mons. Dekan Amplatz aus Merano. Rach der Ein segnung setzte sich der Leichenzug in Be wegung und ging mit einem kleinen Umweg zur letzten Ruhestätte

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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1937
Umfang: 6
erblickte ich Hauswände. Wir schritten näher, aber sahen nur Steinhaufen, kümmerliche Ruinen eines Dorfes, die von lauter Äestrüpp überwuchert waren. Ein ganzes ehe maliges Dorf! Alles bereits vor Iahren niederge brannt oder zerschossen! Ein seltsamer Anblick — so viele Jahre nach dem Kriege. Es wirkte wie ein unheimlicher Spuk. Anscheinend war das Dorf durch Fliegerbomben zerstört und nicht m'eder ausgebaut. Wo waren wir überhaupt? In Polen? Rumänien? Sowjetrußland? Ein Name der ver lassenen Ortschaft

und Herren, säße ich jetzt nicht mehr hier. Glauben Sie nur nicht, daß ich ein Phantast bin! Die Sache mit dem Mädchen damals vor vielen Iahren erkläre ich mir jetzt ganz einfach: Heimwehl Sie stammte wohl aus jenem Dorf Nabowska. Vor lauter Heimweh kriegt man oft närrische Zustände, das weiß ich. Das übrige: Zufall, Iugendromantik, merkwürdiges Namens- 'piel! Nennen Sie es, wie Sie wollen. Und doch; Dies ist mein seltsamstes Erlebnis alo Flieger! und die F. I. F.-Meisterin von Innsbruck 193S, , Eveline

tödlicher Unfall. (St.) » Das K-Ioge-Nennen von New Dorf. , son Square Garden, hat am Sonnrag beà7,'ì nimmt nun seinen weiteren Verlauf. letzten Meldung aus New ?)ork (Mitternà f ler Zeit) liegen derzeit die Mannschaften M Peden und Thomas-Reboli mit einer BàZ Vorsprung in Führung. An zweiter Stell- Ii men Tiorgetti-Wals, vor Äuerra-Di und Aerts-Debruykere. ^ I Guerra und Di Paco lagen am zweiten Zu»! der Spitze, sielen dann aber langsam zurück auf den derzeitigen dritten Platz. ' Das internationale

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Seite 6 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
Seite v .ZNpenzeNaag' Sonntag. den IS. ìjuli 1934, Xls ! i >, ' i's > ^ ErMeUW mserer Hschtöler ftr de« Autoverkehr Straße iss Martelltal :: Das neue StraßenUck Somsgai—Dorf Sklviö Systemisierung der Auloslrahe von Voll Mariella. Die herrliche Region des Ortles-Cevedale wur de in der jüngsten Zeit um zwei neue Autostraßen bereichert, die ohne Zweifel viel dazu beitragen werden, diese herrliche Gegend immer mehr be kannt zu machen, denn, wie ganz richtig Guido Bertarelli sagt, sollen diese Täler

Gomagoi—Stelvio. Die zweite Strecke zweigt bei Gomagoi (1767 m) kurz vor der Teilung nach Solda ab und erreicht, auf der Talhöhe wieder rücklaufend, in weniger als 3 Kilometern das Dorf Stilvio. Für die erste Strecke von 1500 Metern hat man den Unterbau einer von der österreichischen Militärverwaltung während des Krieges erbauten Straße benutzt, wobei die nötigen Korrekturen und Verbesserun gen durchgeführt wurden; die letzten 1200 Meter sind völlig neu. Von der ersten Strecke aus be herrscht

man die Sicht auf das unten liegende Solda-Tal bis zur Kurve unter Ponte Stelvio; nach einem kurzen Einschnitt wendet sich die Straße nach links, setzt mit einer Brücke über den Piazzabach und geht sanft geneigt in halber Höhe der Talseite gegen das freundliche Dorf Stelvio (1310 m) zu. Die neue Straße ist 3.50 m breit und hat an mehreren übersichtlichen Stellen Aus- weichplätze; sie endigt an der neuen Brücke, die das Tal überquert und von welcher aus man einen anziehenden Blick auf das Dorf genießt

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Seite 2 von 6
Datum: 18.04.1935
Umfang: 6
Das Dorf Ventosa in Nordportugal wird bis zum heutigen Tage ausschließlich von den Nachkommen einer vor kurzem im Alter von 86 Jahren verstor benen Frau Maria de Mattos bewohnt. Vor 68 Jahren stand an dem Orte, wo sich heute das Dorf befindet, kein einziges Haus. Maria de Mattos erbte den Grund und Boden und baute dort eine Farm. Inzwischen hat sie 14 Kinder, 59 Enkelkinder und 82 Urenkel gehabt. Und aus der Farm ist ein Familiendorf geworden. »Laßt nichi alle Hoffnung fahren» die ihr'mich

zu gewinnen. Buße für einen kanonendiebstahl. In einem japanischen Dorf gab es kürzlich große Aufregung. Die Bewohner hatten erfahren, daß ei Gestalt und Kräften. Seine linke Wange war ge- um die „Coppa Natale'dl Roma', das sich auf der schwollen, und er bat flehentlich, chn von feinen 120 km langen Strecke Bolzano-Merano—Si Schmerzen auf irgend eine Weife zu befreien. , landro und retour abwickeln wird. Aber kaum hatte der Art den Bohrer angesetzt,! Die Organisation dieses Wettbewerbes liegt

mit dem Zusatz verurteilt, daß sie ihre Angehörigen aus der Dorsgemeinschast ausgestoßen und für ewige Zeiten des Landes verwiesen werden sollten. Da gris die Polizei ein und verbot die Vollstreckung des Urteils. Die Diebe sollten dem ordentlichen Rich ter nicht entzogen, sondern nach den Vorschriften des Strafgesetzbuches verurteilt werden. Die Dorf bewohner verzichteten nur widerwillig darauf, ihre Mitbürger zu bestrafen und setzten an die Stelle des Vie HoHzeilsgeschenke für Goering Berlin, 17. April

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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1938
Umfang: 6
des oder der Informatoren, die dem Abgeordneten das Material zu sei ner Anfrage geliefert haben. Einer von ihnen soll bereits festgestellt sein. Es soll sich um einen Offizier handeln, der vor ein Kriegsgericht gestellt werden soll. Mit US Iahren noch gut zu Fusi Warschau, 30. Juni In Warschau traf ein ungewöhnlicher Gast ein, eine abenteuerliche Erscheinung mit langem, weißein Patriarchenbart, merkwürdiger Kleidung und merkwürdi gem Reiseziel- Es war Herr Jan Stepus aus einem polnischen Dorf, der einen Paß

und andere Personaldokumente bei sich hatte, aus denen hervorgeht, daß er 118 Jahre alt sein soll. Der Greis ist zu Fuß aus seinem Dorf nach Warschau gekommen und hat dabei ungefähr à Kilometer zurückgelegt, um dem polnischen Staatspräsidenten eine Bitte um Unterstützung vorzutragen. Er hat nämlich wegen der Misternte im ver gangenen Jahr große Not gelitten und weiß nicht, ob er den kommenden Winter ohne Hilfe des Staates überstehen kann. Der angeblich 118jährige will an den pol nischen Aufständen gegen die Russen teil

, ob Miascia Selbstmord beging oder ermor det wurde. Wurde er ermordet — wer war der Täter? Meldungen ohne Politik Auf dem Gut Bugaj bei Posen ver nichtete ein Großfeuer eine Scheune, auf der sich ein Storchennest mit Jungen be fand. Da die jungen Störche noch nicht flügge waren, blieben die alten so lange im Nest bis sie mit den Jungen ver brannten. « Das Dorf Rödinghausen bei Hannover hat den Ehrgeiz, das „Dorf ohne Un kraut' zu werden. Nach einem einheit lichen Plan soll auf sämtlichen Feldern

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Seite 6 von 6
Datum: 10.03.1938
Umfang: 6
erinnert alle Präsidenten der Gemeindehilfswerke an diese Vorschrift. in verblichener Briefträgeruniform, Igna tius Lüdl. Er trug in der schwarzen Ledertajche „Grüße vom Herzogstand'. Liebesbeteue rungen auf blumenoerzierten Karten und Rechnungen der Händler in das Dorf. Seine Tasche war nicht allzu schwer; da für führte sein Weg oft stundenweit in die umliegenden Ortschaften und zu den Ein ödhöfen. Ignatius Lüdi nahm seinen Beruf sehr ernst. Wenn ihn eine der lustigen Mägde fragte: „Jgnaz, was hast

Absenders in seiner Tasche trug. War das Schriftstück von einem Absen der, den Ignatius Mr einwandfrei Hielt, dann deklamierte er laut: „Die Lieb' und Treu' stirbt niemals aus' — und mar schierte mit dröhnendem Lachen weiter. So oerhinderte oder vermittelte er die Verlobungen und Hochzeiten im Dorf. Er wurde auch regelmäßig dazu eingeladen und bekam seinen Ehrenplatz mit viel Freibier. Die Burschen und Mädel blinzelten ihm im Vorbeitanzen zu:- „No, Jgnaz, was macht der Dienst?' Aber er trank schwei gend

. Als er dann den Bauernhäusern zuschritt, hielt er den Kopf gesenkt, und in diesem Köpf drehte sich immerfort nur die eine Frage: „Was geht Sie denn das an?' Ja. eigentlich. n.as ging es ihn auch an, ob die Kathi den Schorsch heiratete, der Moserbauer Greßoater wird und ob der Taylöhnerin ihr Mann heimkam? Aber wenn es ihn nichts anging, dann hatte doch alles keinen Sinn mehr, dann konnte doch ein anderer ebensogut — Eine Zeit danach ging ein junger Brief träger in nagelneuer Uniform durchs Dorf. E>. kümmerte

der Schlacht bei Waterloo und vergaß ihn in seinem Wagen, wo ihn die Engländer fanden. Er befand sich dann seit über hundert Jahren m englischem Privatbesitz. Bei der Versteigerung wur de er jetzt aion einem Mitglied der ägyp tischen Gesandtschast Mr 35V Pfund er worben. Der Säbel wird König Faruk übergeben werden. Hürr ist das Postamt!' Skizze von Marina Thudichum Damals nannte sich das Dorf noch nicht „Kurort', und die Schnellzüge fuhren mit stolzem Pfiff an seinem kleinen Bahnhof vorbei. Ein niedriges

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Seite 5 von 6
Datum: 11.06.1936
Umfang: 6
in die freiwil lige Miliz für nationale Sicherheit àn die Kampf- fafck oder an die fàscistischen Rionalgruppen zu wenden haben. Sie SrlegMvhile» »« S«zw m MI« im „äthiopischen Dorf' der Messe von Padova. Bei den Besuchern der Mustermesse von Padova haben die Kriegstrophäen S. kgl. Hoheit des Her zogs von Pistoia, ausgestellt im „äthiopischen Dorf', sehr reges Interesse erweckt. Der erlauchte Prinz hat in zuvorkommendster Weise für die Veranstaltung die kostbarer? Gedenk- gegenstände an Toselli, Baron

Franchetti, Bottega, Barattieri, einen Teil des Apparats des Helden» haften Obersten Olivetti und verschiedene Anden ken der Goldmedaille Tito Minetti, sowie die Uniform des Ras Mulughieta mit seinen Aus« Zeichnungen, die, wie bekannt, in einer Kaverne des Amba Aradam gefunden wurde, auf dem die Schwarzhemdenlegion, befehligt von S. kgl. H. dem Herzog von Pistoia, die Trikolore aufpflanzte, zur Verfügung gestellt. Das „abessinische Dorf' auf der Mustermesse von Padova, über das sich die steile Felswand

an der Mädchenschule bestellt, als welcher er über 30 Jahre wirkte. Eine ganze Generation späterer Ehefrauen und Familienmütter ist durch seine Schule gegangen. Seitdem er wegen Alters das Amt eines Kate cheten zurückgelegt hat und für seine großen Ver dienste mit dem Titel eines geistlichen Rates aus gezeichnet worden ist, verbringt er seinen Lebens abend auf dem seiner Familie gehörigen Hein- richshofe im Dorf, in dessen Kirchlein er noch bis vor kurzer Zeit täglich die heilige Messe las. Jetzt zelebriert

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