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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 15.02.1908
Umfang: 18
Seite 6 Nr. 7 auf unserem Tableau mit 1) bezeichnet, die Stelle, wo der König fiel, mit 2) und die, an der der Kronprinz fiel, mit 3). Zu den kommenden Wahlen. Dom Mignel, Herzog von Braganza. gerückt. Dom Miguels Vater, aus dem Haufe Braganza, war von 1828—1834 König von Por tugal und starb 1866. Dom Miguel wurde 1853 zu Kleinheubach in Bayern geboren. Er ist Oberst im österreichischen Husarenregiment Nr. 7 und re sidiert auf Schloß Seebenstein in Niederösterreich. Er vermählte sich zuerst

1877 zu Regensburg mit der Prinzessin Elisabeth von Turn und Taxis, die 1881 starb. 1893 fand dann die Hochzeit mit der Prinzessin Therese zu Löwenstein-Wertheim- Rofenberg statt. Dom Miguel besitzt 2 Söhne und 6 Töchter, von denen die Prinzessin Maria Theresia mit dem Prinzen Karl Ludwig von Turn und Taxis vermählt ist. Von den 8 Schwestern Dom Miguels sind die Infantin Maria Theresia an den Erzherzog Karl Ludwig von Oesterreich, die Infantin Maria Josefa an den Herzog Karl Theodor in Bayern

, den berühmten Augenarzt, und Infantin Maria Anna an den Grvßherzog von Luxenburg verheiratet. Dom Miguels Mutter, die Herzogin Adelheid von Braganza, ist seit 1897 Klosterfrau in der Benediktinerinnenabtei St. Cecile auf der Insel Wight. Anherfern. (Zusammen st ellungderWahl- männerwahlen.) Steeg: Hochw. Herr Rudolf Mattle Expositus in Hägerau christlsoz Holzgau: Alois Hammerle Kaufmann christlsoz. Bach: Anton Berkmann Käsereibesitzer konserv. Häselgehr: Hochw Herr Josef Lutz Pfarrer konserv. Elmen: Hermann

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 12.05.1907
Umfang: 16
aus dem Kalk gebildet werden, welchen das durch die Adern des Gesteins rinnende Tagewasser mit sich fortnimmt. Vielleicht noch ein höheres Interesse als diese toten Gebilde können die Lebewesen beanspruchen, die in diesen schwarzen Höhlen hausen. Die Ufer eines unterirdischen Flusses, des Echo River, und die glatten Wände einer Halle, die als Gorins-Dom bezeichnet wird, sind dicht mit Muscheln und Korallen besät. Alle Insekten, wie Käfer, Heimchen, Milben, Mücken usw., sind hier blind; ebenso die Fische

". Hier findet man Cäsar und Pompejus, die Säule des Herkules, den Eichbaum, das Braut gemach, die Elefantenköpfe und die Wespennester. Am Ende ist sie durch eine große Masse von Sandsteintrümmern vollständig geschlossen. Doch weist sie in der Seitenwand, fünfzig Fuß tiefer, einen schmalen Gang auf, der weiter in die Wunderhöhle hineinführt. Es folgen hier das „Kühlfaß", „Vulkans Schmiede", „Napoleons Dom", „Annettas Dom" und verschiedene neu entdeckte Hallen. Der Schall stürzenden Wassers verrät

unter den Füßen beben. Ueberwältigend auf den Beschauer wirken namentlich die er habenen Hallen, die tiefen Abgründe, die ungeheuren Wölbungen, die der Menschenhand zu spotten scheinen. Gorins Dom ist eine dieser großartigen Hallen. Man betritt nicht den Boden des Doms, sondern man blickt unterhalb der Wölbung durch die natürliche, kreisrunde Qeffnung in einer Seitenwand. Die Führer beleuchten den Dom von einem noch höheren Punkte aus, und die Wirkung der strahlenden Lichter, deren Schein

davon befindet sich der „Bodenlose Schlund" — so bezeichnet wegen seiner unergründlichen Tiefe. Lange Jahre verhinderte dieser gewaltige Schlund das weitere Vordringen in dieser Richtung, bis Bishop unter großer Gefahr den Schlund auf einem Zedern stamme überschritt. Die größte und imposanteste aller Hallen, die den Besuchern gezeigt werden, ist der Mammut-Dom, der eine Höhe von 280 Fuß aufweist. Man sieht hier die sogenannten „Ruinen von Karnak" — Riesensäulen —, scheinbar Kunstleistungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 04.04.1908
Umfang: 16
Zu unfern Bildern, sv« t fr ui ui König Mull Ul'I il. a?üMimil übet o»n Voibercixuni der ,,Rocw", f»r Ploy Dom Pedros IV. Wenig »och ho der neue König von Portugal, oer eben erst ItMtzrig. Augenblick in allen Farben leuchten und dann im Nu zerplatzen. Ist er bei der Arbeit, in der Schule und später im Beruf und Leben auch so ganz bei der Sache, wird ein tüchtiger Mann aus ihm. »ss Mannlgkalllges. ss» Kleid und Energie. Mit der Ausdauer sieht im Zusammen hänge der Fleiß, die Energie. Man widme

, vor allem, was ihre Lage anlangt. Die ca. 310,000 Einwohner g hlende Stadt liegt am nördlichen Ufer der seeartig erweiterten ejomündung, nur wenige Kilometer vom Meer entfernt, und steigt vom Ufer aus stufenförmig au mehreren Hügeln empor. Der Hauptlandeplatz ist die Pra?a do. Commercio, der Schauplatz des blutigen Attentats. Von da führen mehrere von schönen Geschüsts- lädeu eingefaßte Parallelstraßen, darunter die mit einem Triumph bogen beginnende Rua Augusta, zur Pra?a de Dom Pedro, auch „Rocio" genannt

. Dieser Platz ist mit einem merkwürdigen Mo saikpflaster ausgelegt. In der Mitte erhebt sich das .1870 errirtzete Bronzedenkmal Dom Pedros IV., des ersten Kauers von Bra silien nach dessen Selbständigmachung. Strumpfband einer New-Yorker Ladendievin. welches zum Verbergen der gestohlenen Gegenstände dient. Es ist unglaublich, mit welcher Raffiniertheit die Ladendiebinnen New-Yorks zu Werk gehen, um gestohlene Gegenstände zu verbergen. Da kommt eine fein gekleidete Dame in einen Laden und besieht

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 12
Datum: 25.05.1907
Umfang: 12
wieder ein neues Leben.“ Unter den Skulpturen dieses Saales wären hervorzuheben: Die prächtige Bronzefigur: „Preoccupazione“ (Besorgnis), von Felici Au- gusto; die Badende (Bronze) von Max Klinger; Mutterschaft (Bronze) vom leider zu früh verstor benen belgischen Bildhauer Constantin Meunier. Wuchtig wirkt die Statue „II Pensatore“ (der Denker) von Auguste Rodin; man wird derart gefesselt, daß man sich kaum davon abwenden hunderts der jetzige Dom erstand, wurde auf den alten Kreuzgang möglichst Rücksicht

von 1480 fl. für Restaurierungszwecke zu er halten. Bei den nun erfolgten Arbeiten kams zur Freilegung der Kreuzgangwände von bi schöflichen Grabsteinen, wodurch prächtige Fresken biosgelegt wurden. Die Grabsteine selbst kamen in die Dom-Vorhalle, oder in den Raum zwischen Dom und Frauenkirche und in den gedeckten Gang der Dom-Nord seite. Die Malereien der Arkaden sind dem 12. oder Anfang des 13. Jahrh. zuzuschreiben. Einige wohl auch dem 14. Jahrh., der Zeit, in welcher mit den Einwölbungen begonnen

wurde. Der Brixner Kreuzgang diente nicht nur als Begräbnis- und Kunststätte, sondern war auch profanen Zwecken offen. Es gab darin eine Krämerecke, zugleich Spiel-Tummelplatz und Durchgang für die Domschüler. Die Krämer im Kreuzgange hatten dem Dom kapitel ganz respektable Miete-Sümmchen zu bezahlen, außerdem waren sie verpflichtet, nur Zehent-Wein auszuschenken. Schenkt man den Fresken jener Zeit mehr Auf merksamkeit, so kommt uns eine ganz eigenartige Technik zu Gesicht und eine eigenartige Fein

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 22
Datum: 29.10.1910
Umfang: 22
Beilage zu Nr. 87 des „Burggräfler' vom 29. Ottober 1910. vom Mguel'r I. Kampf mit de» Freimaurer». II. Eine der schwersten, aber auch verbreitetsten An klagen, welche die Freimaurer gegen Dom Miguel in die „Weltgeschichte' HInetngeschmuggelt haben, ist die, er sei nur durch eklatanten Wortbruch zur Krone gelangt, daher ein illegitimer Usurpator Wie verhält es sich nun damit? Man muß etwas weiter ausholen» um die Sachlage richtig zu wür digen und zu werten. Im Jahre 1641 beschlossen

die portugiest'chen Cortes solgendes Gesetz, das von Johann IV. 1642 sanktioniert wurde: Wenn ein König von Portugal zwei oder mehrere männliche Leibeserben habe, so solle der ältere von ihner die auswärtigen Königreiche, der jüngere das Königreich Portugal als König regieren. Ferne, kommt aber sür unseren Fall auch noch ein uralter Hausgesetz aus dem Jahre 1143 über die weiblich- Erbfolge in Betracht. Dom Pedro, der älter, Sohn Johann VI, hatte sich nun zum Kaiser von Brasilien schon zu Lebzeiten feines Vaters

ausrufev lassen, war 1824 mit Portugal in Krieg getreten und hatte 1825 einen Vertrag mit seinem Vater geschlossen, nach dem Brasilien als ein unabhängige? Kaiserreich anerkannt ward. Er und seine ganz- Familie schieden aus dem portugiesischen Könige- Haus aus; so wurde seine Tochter Maria da Giorto z. B. aus einer portugiesischen Prinzessin vor Belra eine brastiianlsche von Graa Pia. Hebe diese rechtliche Lage war Dom Miguel (wie auch aus Briefen des Fürsten Metternich hervorg-h>) völlig im Unklaren

gelassen worden, die Frei maurer hatten dies beiJohann VI. durch gefetzt,um DomPedro zu nützen, der, wt, wir ja bereits wissen, selbst sich laut und offen zu den Freimaurern bekannte, jo direkt einer ihrer Brüder war. Dow Miguel war beim Tod des Vaters aus seiner ge zwungenen Auslandsreise in Wien, dort erhielt e> die Nachricht vom Ableben Johann VI. und zugleiä die andere, daß Dom Pedro sich zum König vor Portugal hatte ausrufen lassen, aber zu Gunster seiner Tochter Maria da Gloria verzichten woll

- und Dom Miguel zum Regenten ernennen werde, falls er Donna Maria eheliche. Der Jnfant wollte, um sich über die Sachlage aaszuktären, sofort nach Lissabon abreifen, auch Metternich riet ihm dazu Aber der portugiesische Gesandte verhinderte dies. — er stand unter dem Eli stütz der Freimaurer — und so oeranlaßte man in Wien den über sei, legitimes Erbrecht völlig im Unklaren gelassener Dom Miguel zu einer Erklärung folgenden Inhalts. „Er wolle nur Regent von Portugal für fein, Nichte, Maria da Glorie

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 12
Datum: 14.05.1910
Umfang: 12
mit offenen Gräbern der Menschheit vergleicht. L. Börne äußert sich, daß bei Ballfesten den Einzelnen nicht mehr Luft bliebe als in einem Sarge. Der unhygienische Zinskasernenstil der heutigen Baumethoden trägt in bedeutendem Grade zur Bewahr heitung dieser Aussprüche bei, gleich wie die bisher üblichen Heizungsverhältnisse und nicht minder die in den Kinderstuben baren her, der seine verzaubernde Flöte heut (hörst du’s?) fein zu dem melodischen Geläut der Glocken vom Dom gestimmt hat. U..d gerade

wie wenn derselbige Ratten fänger wirklich dem Zug der Kinder nach dem Dom zum Herrn Bischof vorausschrit te .. . vorbei an etwas improvisierten An sichtskartenverkäufern — Dienstmännern usw. —, die heut nichts als das Bild des hochwürdigen Herrn Bischof feilhalten . . . so sehr malt sich etwas erregt auf all den jungen und sonst etwas stumpfen Firmlings- gesichiern: „Es soll ein gar strenger Herr sein, der neu Bischof!“ „Und gar stark!“ „Der letzte, der ist gar schon alt g’wes’n ... Bei dem hat’s gar

zwinkerig tut und seine kolo rierte Ware (das leibhaftige Porträt von jenem, von dem man knapp eine halbe Stunde später den so sehr geiürchteten „Backenstreich“ erhalten soll!) anpreist, als ob die Firme- lungs- und Pfingstmäre zum mindesten ein wenig übertrieben wäre; und wie der ge waltige Dom näherrückt und ganz nah, und man durch dessen hohes nieerschautes Portal eingeher. soll, da strömt einem aller Lichterglanz und aller Orgelklang so ver wirrend entgegen, als ob man in der Tat ganz vorne

jenen Flötenspieler aus der Sache gar bunt erschaue und gar deutlich vernehmbar höre .... Der Herr Göd und die Frau Godel aber, die gehen schmunzelnd neben ihren ver zagten Kleinen her: „Genau so haben wir uns selbiges Mal gefürchtet, wie wir gefir melt worden sind!“ — — — — — — Und dann schließt sich das hohe Dom portal, furchtbarlich herausdröhnend aus allem Glocken- und Orgelsang .... und den Kindern vergehen die Sinne schier . . . und mit einemmal erlebst du’s dann: in blendender Kerzenhelle und wehendem

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 06.10.1909
Umfang: 6
; Dundee, Fabriksschlot 160; New york, East-River Brückenpfeiler 157; Köln, Dom türme 156; Newyork, Sophienkirche (Projekt) 155; Rouen, Kathedrale 151; Hamburg, Nikolaikirche 147; Reval, Hauskirche 147; Viaur in Frankreich, Eisen bahnbrücke 146; Straßburg, Münster 142; Freiberg, Fabriksschlot 140; Wien, Stephansturm 138; Gizeh, Cheops-Pyramide 137; Gizeh, Chephrem-Kyra- Jndem ich ,dem hochwürdigen Pfarrklerus von Meran meinen bischöflichen Segen erteile Salzburg, 30. September 1909 f Johannes Kardinal

zu bleiben. Auch das Mitglied Herr Johann Oberhammer jun., der mit dem hochw. Präses als mehrjähriger Senior, ! mide 136; Riga, Petrikirche 136; Rom, St. Peters- j kirche 135.5; Linz, Domturm 135; Hamburg, j Petrikirche 134; Landshut, Martinskirche 133; Ro stock, Petrikirche 132; Amiens, Kathedrale 130; Chi cago, Montgomery Warenhaus 129; Petersburg, Pe ter-Paulskirche 128; Lübeck, Marienkirche 124; Ant werpen, Dom 123; Firthof Forth, Eisenbahnbrücke 123; Hamburg, Katharinenkirche 122; Bonn, Mün ster 122

; Freiburg im B., Münster 122; Salisbury, Kathedrale 122; Brüssel, Justizpalast 122; Novarra, S. Gaudenzio 122; Cremona, Torazzo 120; Brügge, Notre-Dame 120; Prag, St. Veit 99 Meter, nach der Restaurierung 120; Florenz, Dom 119; Gent, Belfried 118; Reval, Nicolaykirche 118; Schwerin, Dom 117; Bordeaux, St. Michael 117; Chartres, Kathedrale 115; Brüssel, Rathaus 114; Hamburg, Jakobikirche 114; Berlin, Wilhelmskirche 113; Lüne burg, Johanniskirche 113; Schleswig, Dom !112; London, St. Paulskirche, Hamburg

, Rathaus, Sevilla, Giralda je 111; Berlin, Dom 110; Puri (Indien), Pagode 110; Graz, Herz Jesukirche 109; Agram, Dom 108; Brügge, Belfried 107; Mailand, Dom 105; Gröningen, Martinskirche 105; Paris, Jnvaliden-Dom 105; Moskau, Erlöserkirche 105; Gran, Basilika 105; Magdeburg, Dom 104; Braun- schweia, Andreaskirche 104; Utrecht, Dom 103; Lon don, Parlament 103; Petersburg, Jsakkirche, Nörd- lingen, Georgskirche, Pilsen, Dom, Dresden, Schloß je 102; Regensburg, Dom 101; Wien, Vo tivkirche, Wien, Rathaus

, Montreal, Dom, Quebeck, Parlament, Newyork, S. Patrik, Mühlhau sen, St. Stephan, Dresden, Kreuzkirche, Dresden, Frauenkirche, Olmütz, Dom, Paris, Riesenrad je 100 Meter. ‘

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Tiroler Post
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Seite 5 von 20
Datum: 23.09.1904
Umfang: 20
. Der hochwürdigste Fürstbischof kam um 10 Uhr vormittags von Trient, wo er auf seiner Rückreise von Rom die letzte Nacht Gast des Fürstbischofes Endrici gewesen, in Brixen an. Er wurde vom Dom kapitel unter Führung des Dom propstes Dr. Egger, vom Bezirks- hauptmann v. Arbesser, vom Bürgermeister Dr. v. Guggen berg, vom Landeshauptmann Dok tor Kathrein und den übrigen Honoratioren feierlich und ehr furchtsvoll begrüßt, worauf er unter dem Donner der Pöller vom Krane bitterberg. von Köstlan, von St. Andrä

zur Domkirche. Durch einen Wald von Flaggen und Vereinsfahnen bewegte sich die höchst imposante Prozession zur Domkirche, wo Seine hochfürstlichen Gnaden in feierlicher Weise vom bischöflichen Throne Besitz ergriff. Nachdem vom Klerus die Huldigung ge leistet worden, zelebrierte der neue Oberhtrt das erste Pontifikalamt. Der vereinigte Dom- und Pfarrchor brachte unter Propst Mitterers Leitung Gollers neue Lorettomesse in sehr gelungener Weise zur Aufführung, wobei auch der prächtige Klang der Domorgel

bewundert werden konnte. Die kirchliche Feier dauerte von halb 9 bis halb 11 Uhr. Der Fürstbischof wurde hierauf in feierlichster Weise in die Burg zurückbegleitet, worauf Empfang der auswärtigen Honoratioren, auch der anwesenden Landtagsabgeordneten, war. Zur F e st t a f e l in der Hofburg waren die Spitzen der Behörden, das f.-b. Domkapitel, der Dom klerus, die Theologieprofessoren, die Dekane, die Aebte, Provinziale und sonstige Ordensobere und eine Ver tretung des Magistrates von Brixen (im ganzen

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