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Der Burggräfler
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Seite 9 von 22
Datum: 29.10.1910
Umfang: 22
Beilage zu Nr. 87 des „Burggräfler' vom 29. Ottober 1910. vom Mguel'r I. Kampf mit de» Freimaurer». II. Eine der schwersten, aber auch verbreitetsten An klagen, welche die Freimaurer gegen Dom Miguel in die „Weltgeschichte' HInetngeschmuggelt haben, ist die, er sei nur durch eklatanten Wortbruch zur Krone gelangt, daher ein illegitimer Usurpator Wie verhält es sich nun damit? Man muß etwas weiter ausholen» um die Sachlage richtig zu wür digen und zu werten. Im Jahre 1641 beschlossen

die portugiest'chen Cortes solgendes Gesetz, das von Johann IV. 1642 sanktioniert wurde: Wenn ein König von Portugal zwei oder mehrere männliche Leibeserben habe, so solle der ältere von ihner die auswärtigen Königreiche, der jüngere das Königreich Portugal als König regieren. Ferne, kommt aber sür unseren Fall auch noch ein uralter Hausgesetz aus dem Jahre 1143 über die weiblich- Erbfolge in Betracht. Dom Pedro, der älter, Sohn Johann VI, hatte sich nun zum Kaiser von Brasilien schon zu Lebzeiten feines Vaters

ausrufev lassen, war 1824 mit Portugal in Krieg getreten und hatte 1825 einen Vertrag mit seinem Vater geschlossen, nach dem Brasilien als ein unabhängige? Kaiserreich anerkannt ward. Er und seine ganz- Familie schieden aus dem portugiesischen Könige- Haus aus; so wurde seine Tochter Maria da Giorto z. B. aus einer portugiesischen Prinzessin vor Belra eine brastiianlsche von Graa Pia. Hebe diese rechtliche Lage war Dom Miguel (wie auch aus Briefen des Fürsten Metternich hervorg-h>) völlig im Unklaren

gelassen worden, die Frei maurer hatten dies beiJohann VI. durch gefetzt,um DomPedro zu nützen, der, wt, wir ja bereits wissen, selbst sich laut und offen zu den Freimaurern bekannte, jo direkt einer ihrer Brüder war. Dow Miguel war beim Tod des Vaters aus seiner ge zwungenen Auslandsreise in Wien, dort erhielt e> die Nachricht vom Ableben Johann VI. und zugleiä die andere, daß Dom Pedro sich zum König vor Portugal hatte ausrufen lassen, aber zu Gunster seiner Tochter Maria da Gloria verzichten woll

- und Dom Miguel zum Regenten ernennen werde, falls er Donna Maria eheliche. Der Jnfant wollte, um sich über die Sachlage aaszuktären, sofort nach Lissabon abreifen, auch Metternich riet ihm dazu Aber der portugiesische Gesandte verhinderte dies. — er stand unter dem Eli stütz der Freimaurer — und so oeranlaßte man in Wien den über sei, legitimes Erbrecht völlig im Unklaren gelassener Dom Miguel zu einer Erklärung folgenden Inhalts. „Er wolle nur Regent von Portugal für fein, Nichte, Maria da Glorie

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Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 19.02.1925
Umfang: 16
Sette 6. — Nr. 8 Häusern hin und erfuhr bei Bekannten, die Lust sei da rein. Darum wandelte die Flucht geschlossen durch das Oorü füvwäris, aber, wieaüf dom ganzen Wog, ohne Acht. Den Anruf der wenigen, die ihnen während der zwei Stunden von da bis Leonhard in der Finster bogegnetan, erwiderten Kaspar als Führer mit dom grüßenden Wunsche: „Ente Nacht und fragt nit lang!* Die also Boschiedenen konnten ihr De« denken und frwtscheiten nicht weiter. Jeder hatte für sich zu kreisten, zu tragen genug

, dennes war «ine böse Heit fürs Land, in der man mehr überlegte als redete. Just auch der heutige Umzug der Schächerwtte hatte den Leuten von 'der Pastor, nicht bloß den Hintarsewevn, «in peinliches Rätsel aufgoge- ben. Wer weiß, was oder wen die suchten, NÄchchrwünschen gehen sie gewiß nicht. Man hatte gerüchtweise Ungeheures ver nommen, wie enthalb der Berge am Mack und in Pustertal gekrantot wird, wie grau sam, wie blutig. Tlls die Flucht sich dom Haupdorte Sankt Leonhard näherte — es ging

an, von da bis St. Martin nicht mehr miteinander, sondern ein bißl zerstreut hintereinander zu tappen: er mit dem 14jähri>gen Hansel voraus, «inen Brock dahinter, aber noch in guter Hörweite, der teste JoSl mit dom drei jährigen Geadele im Korb aus dom Buckel und mit dem zehnjährigen Rasen an der Hand, wieder «in Stück dahinter, aber leicht zu errufen, d. h. zu verwarnen, der starke Peter Mt dem sechsjährigen zugeluckten Rannele auf der Koax und dem zwölfjähri gen Moidelv an der Hand, daneben die ganz verhüllte Mutter

erwachte auf der Krax und ; ward herabgchoben. Cs verlangte wispernd j ins Haus, es möchte dann Mt dem zehn- - jährigen Rosele Schule gehen nach Leonhard, t denn das Moidele war gemäß d-er dwmaGgen ' Ordnung bei mehr zur Feiertagsschule oer- \ pflichtet. Wie Ausgestoßene verweilten sie noch eine Kürze vor dom schönen Heimat am Sand. Sollen Sie nicht dm Hausknecht aufwecken, j dm Prünfter, der vom Gesinde allein noch in der Wirtschaft umschoß? Aber, o Himmel, ■ sie dürfen nicht ankbopsen, dürfen

,* flüsterte die Mutter nach dom Gebet, opfern wir alle Mühsal und alle Kümmernis im Verein mit der Schmerz haften unserem lieben Hei'land aus, <yu einer Buße für unsere Sünden. Der Herr sei ge- benedeit jetzt und in alle Ewigkeit. Wir wollen nicht murren, so hart es druckt; wie Gott will, ich halt' still.' Durch die kurze, aber innige Andacht im Duldersinn neu gestärkt, schieden sie nassen A'Uges van der süßen, ach so grausam ver pönten Heima-t und vollbrachten, Meder zu Grüpplein gelöst, die noch übrige

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 26.10.1910
Umfang: 16
wird die Fleimrtal- königlichen Familie, und dem berechtigten Wunsch fügte sich endlich König Johann: er, seine Gattin und Dom Miguel schifften sich nach Lissabon ein, während Dom Pedro in Brasilien blieb, Dom Pedro, der sehr bald zum Verräter an seinem eigenen Vater werden sollte. In Portugal hatten sich aber unter dessen im Jahre 1820 die Freimaurer durch eine Revolution der Regierung bemächtigt und eine Ver fassung dem Lande oltroiert, die an Kirchenfeindlich keit, an falschem Liberalismus kaum

zu über treffen war. Johann VI. wurde, ehe er landete, zu ihrer Anerkennung gezwungen. Als aber die Regierungsmanner ganz entschieden revolutionär-republikanische Pläne verfolgten, als sie sogar das Militär bestachen und ein Regiment zum Aufstand wider die Monarchie brachten, schlug der blutjunge Jnsant Dom Miguel — ein anderer Jüngling als Dom Manuel — die Rebellion mutig nieder, und der König führte die alte Corteever- fassung wieder ein. Seitdem stand Dom Miguel, der damals noch nicht Zwanzigjährige

, was den Interessen des (Freimaurer)-Ordens dienen könnte, Auszüge! zu machen. Dieselben müssen zur Kenntnis des^ souveränen Rates und des Großmeisters gebracht werden. Art. 6. Alle Sorgfalt haben die.-. Br. in Portugal darauf zu verwenden, den Diplo maten C. P. (Palmella wahrscheinlich) als am meisten den englischen Kammern geneigt, zu ge- winnen. Alle anderen sind schon Feinde der Kö nigin und ihre» Sohnes. Art. 8. Die Freimaurer, unsere Brüder, in Portugal, haben die Scheidung zwischen Dom Jaoa

VI. und seiner Gemahlin in Gang zu bringen und zu befördern, sie haben alle Sorgfalt darauf zu verwenden, das Betragen und alle Schritte der Königin auszuspähen, so auch die Gespräche des Jnfanten Dom Miguel mit seiner Mutter. Indessen muß dies mit der äußersten Vorsicht und größter Klugheit geschehen, denn nur so kann es nützen. Von jedem wichtigen Zwischen fall müssen sie uns in Kenntnis setzen. Art. 18. Da es der erste Grundsatz der Politik ist, um zu siegen, muß man teilen; so soll man trachten, Zwie tracht

beteiligen; so werden die Minister (die srelmaurerischen) wieder eingesetzt werden und Dom Joao VL wird, ohne sich dessen bewußt zu werden, selbst alles vorbe reiten, um alles zu dulden, was wir ihm bereiten wollen (Absetzung natürlich) ... Sollten die Königin und der Jnsant, die Portugal drohende Gefahr kennend, darauf dringen, daß unsere Pläne ver hindert werden, so wird man den König bewegen, Frau und Sohn von portugiesischer Erde zu ver weisen.' Wer diese Instruktionen durchliest, der wird zugeben

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.07.1922
Umfang: 8
zunächst 3 Millionen englische Pfunde für Retlarne aus, mit dem Erfolge» daß sie tu Eugtarrü die „Li-edig Co.' aus dom Sattel hob! — Deutsche Firmem die 10.000 und mehr Arbei ter beschäftigen, die infolge ihrer hervorragen den Leistungen jedem Schuvknaben bekannt sind, geben Millionen aus für ihre Werbung. Man sollte glauben, sie hätten es nicht notig, weil sie m ihren Leistungen unerreicht sind, lautet der Einwand des Reklamvfremden oder des Reklame, feindlichen. Der Generaldirektor weiß es besser

nicht für andere, sondern für sich •fcfflbft ausgervendet ist, denn jeder wird den gleichen Dorteil und den gleichen Nutzen haben. Der Handels- und Gewerftestand sollte mit Mn- sterbeilspielen vorcmgehen, der Bürgerstand wird aus Ebrengründen nicht zurückstehen. Ich überweise heute dem Propagandakomitee vorerst 200 Lire und behalte mir weitere Zahlun gen vor. Hochachtungsvoll Hans Frieden. Direktor und Gesellschafter der Firma Retken- tzNayer, G. m. 6. H., Wiesbaden. Schulfchlich an der Realschule. Aus dom nun vorliegenden Jahresbericht

„Eintritt verboten' entfernt wurde, promenierte er mit dom schwarzen bebrillten Jesuikenkoplan, erfüllt von Oesterreichs Ruhm, Größe, Heldentum. In dom Buchemüalde spielten die Prinzen mit ihrem Erziehe«, dem therosianifchen Präsekten, und ver steckt, entfernt und doch nahe, mobilisiert, dem leisesten Wink, der bloßen Absicht eines Winkes eilig zu folgen: die Lakaien In ihren weißen, schwarz bordierten Frackröcken, Personifikationen der Demut, -Diener des Machtsymbols. Sie beug ten und krümmten

, das von Saal zu Saal wandert, jeder dicht austapeziert mit Brüsseler Textllien, nie- derländkschen Bordüren, schwerdurchwirkten Tep pichen, Arabesken, Wappen, der entschlafenen Pracht Brügges, den pompösen Bildern aus dom Leben Alexanders, den in Farbenüpplgkeit strahlenden TriUmphzügen. Sic transit... Die Gj^schlchte ist «0in Riesengraft, ein Mausoleum der Domehmen. Die Werkstätten der Gobelins fittd Brüffol, Audettarde, Enghien, Fontainebleau, Gramont, Nancy, die Savonnerie, die königliche Gobelin

- Manufaktur von Paris, Tours. Ihre Maler, Kartonschöpfer: Coeke van Aelst, Coypel, CH. Leb cun, H. de ka Peigne, Primattccio, Rubens, TeNiere d. I. Thuwen» -van Aelst, der Brüffrler Teppichwirker, die Familie van der vorght, le Clerc, die Leyniers, William Pannsmaker, Be gers und WaNters, Baco-r und Rtttä in Nancy Eanzetts in Paris, Iran le fils, Reikson, Dar- ftollungen aus dom alten und -neuen Testament -aus der alten und neuen Geschichte, aus der A-n tike, aus Hof- und Landleben. Szenen aus dem Leben

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.08.1923
Umfang: 4
) verdient volle Anerkennung. Da P entschieden kroße Begabung vorhanden. Allen anderen ! Damen aus dom Kranze der 'Edelfräuleins sei ebenfalls Lob gespendet. Es ist ein reizendes Bild, die meist blondhaarigen und blauäugigen, bliimenbekränzten und schlanken Gestalten im fröhlichen Reigentanze vorüberschweben zu sehen. Von den männlichen Rollenträgern seien besonders belobt der Ritter Werner, die Knap pen Leuthold und Ulrich, Her Vater Ulrichs, der Kaufmann aus Bozen, 'der Königsbote, der Burgherr

und Ditemar, der Türmer. Auch so mancher von den wohlbeleibten Herren Rittern, die schneidig ihren Einritt Halten und kcrmvfes- lustig auf dom Plan erscheinen. Die KoftÜmie- runo ist durchaus tadellos und sehr schön, nur ^ die Bezäumung und das Sattelzeug der zirka zwanzig Pferde ist zu modern und wirkt daher I störend. Die oft schwierige Regie wird geradezu mustergültig geführt. Während der halbstün digen Pause hat das Publikum Gelegenheit, sich ^ >ui laben und die wunderbare RuNdsicht von den Wällen

und Raschheit findet, beschämend wirkte, um so mehr als die Zugsabfertigung doch jeden Abend stattfindet, also keine Sonderaktionen nötig waren. Eine Lokoinotive wollte gerade den einzigen über den Brenner gekommenen 1. und 2. Klasse-Waggon abkoppeln, als man nach lebhafter Zwiesprache, auch seitens des Pu blikums, und einigen nicht gerade schmeichelhaf ten Randbemerkungen sich entschloß, den Wagen wieder an-, die Lokomotive abzukoppeln. Ob der Trientiner Wagen, dom die Abkoppelung wohl gegolten

zeichnen neben Obgenanndem Olga Schvagil und E>mmy Schiebl als Stieftöchter nnd Hugo Schragl, Oberst i. P., Ingenieur Anton Schieb!, Oberstleutnant I. P., als Schwieger söhne. Konzert der kleinen Kurtopell«. Mittwoch, «den 8. August, vormittags von halb 10 bis halb 12 Uhr. 1. Mon: „Unter dom Sternenbannor', Marsch; 2. Linke: Singspiiel-OuvertÄre: 3. Kai man: WaÜte-r aus «der Operette „Das Holland - man: Walzer aus der Operette „Dvs Holland- „Dor Freischütz': 5. «Czibulka: StefaNie-Gavotte: 6. Zellen

48 durch Schiedsspruch stattge geben wurden und 34 Verhandlungen endeten mit einom Vergleiche zwischen Böstandgeber und Mieter. Die Forderungen «der Bestandgeber variierten zwischen 10 und 250 Prozent des zur zeit bestehenden Mietzinses. Die Entscheidungen der Schiedskommission waren die niederste 5 Prozent, «die höchste IS Progent, die dem Be standgeber bewilligt wurden. Benachteiligt sind diejenigen Mieter, die nach Erhalt «des Schrei bens, in dom «die Kündigung od«. Mietsteigerung verlangt wurde

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 27.12.1923
Umfang: 12
Maria Gföll- ner fetzt folgende Festordnung fest: Am 29. April 1924, am Dienstag nach dem Weißen Sonntag, wird der Dom feierlich geweiht werden. Am Mittwoch, den 30. April, wird ein großer Sodalentag der marianifchen Kongregationen veranstaltet werden. Der eigentliche hochfestliche Tag wird am Don nerstag, den 1. Mai, fein. Zur Borseier die ses Festtages findet am vorhergehenden 30. April eine hochfeierliche bifchöflickie Vesper 'im Dom statt; es ist beabsichtigt, hiezu den berühmten Chor

der Sixtinischen Kapelle in Rom eingulaüen. Ain Abend des 30. April findet dann vom Dom aus bei einbrecherttwr Dunkelheit ein« große Lichterprozession der inarianischen Kongregationen statt, es soll dies gleichsam die erste Maiandacht im voll endeten Mariendom werden. Gleichzeitig wird das Innere und Aeußere des Domes elektrisch beleuchtet und auf den Hügeln und Bergen rings um Linz werden Höhenfeuer aufflainmen. Am 1. Mai, dom eigentlichen Domfest, wird vormittags ein großer Feft- ' gettesdienst im Dom

stattfinden. Die Fest- prcdigt hat zugefagt der Kardinal Dr. Michael von Faulhaber. Erzbischof von München. Das darauffolgende Hochamt und Tedeum wird ein römischer Kardinal halten, den der Heilige Vater als seinen Stellvertreter zu entsenden versprochen hat. Den äußeren Glanzpunkt der Feier wird dann ein großer Festzug bil den, der am Nachmittag des 1. Mai vom Dom auf die Höhen des Freinberges ziehen und von dort m die Stadt und in den Dom /.»nickkehren wird. Auster dem römischen De legaten

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 22
Datum: 08.04.1911
Umfang: 22
. LebenSmillllbttUüSgenvsseaichast inJnnerutten. reg. Gmossenschost m. d. H. mit dem Eitze in Et- Nikolaus, eingetragen. Erledig l SerichtSkonzlisienftelle in Eillion Bom 4 April- Konkurs beendet über das Leemögen der Jokef Außerlechner, Ealliermeiftrr und Hausbesitzer in Kitzbühel- Versteigerung e'mgeleitet aus die Liegenschaften deS Andrü Birichner, Besitzer beim heißm in Weftendors und tu Gande in Nafferrtn. Anmeldungen bi» 30. April- Dom Küchertische. ftHc unitt btr(«r Rubrik empfohlenen iöücher find in >. Jandl'« Bachhaadlaa, erhSUUL.f

Reformator wurde im Jahre 1856 tu Worms ein großartiges Denkmal errichtet. Meine beiden Gefährten besichtigten das selbe eingehend und waren doll der Anerkennung tücksich'-lich der Kunst — ich ließ mich unterdeffen >a einer nahen Bude rasteren! Wohl aber fesselte der Dom, der dem 11. und 12 Jahrhunderte enlstimmt, mein Interesse. Der Wormser Dom ;ttt als der bedeutendste romanische Bau tu deutschen Landen. Wie der Mainzer Dom besitzt er sechs Lürme, zwei mächtige Blerungs. und vier schlankere Rund.ürme

. Doch mehr als der Bau beschäftigte meinen Geist dte Ntbelungensage, die den allen Dom umwebt. Beim E utrllt tn den Dom stritten sich die beiden Königinnen Krtemhilde und Brun- Hilde um den Vorrang. Und als der voa Hagen treulos oemordele Siegfried zur feierlichen Bestallung '« den Dom gebracht wird, da öffaet sich neu die Todeswunde und läßt frisches Blut ausströmen, als der heimliche Mörder mit den burgundischen Königen au dte offene Bahre tritt. Krtemhilde weiß nun, wer der Mörder ihres geliebten

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 12.12.1891
Umfang: 12
des. Gleichgewichtes im italie nischen Budget wird ausschließlich aus Grund von Er^parungen in den verschiedensten Ver waltungszweigen ersolgen. Diese Besserung in den Finanzen des uns verbündeten Staates ist mit Befriedigung zu begrüßen. Allerdings muß abgewartet werden, ob der Ersolg des gegenwärtigen italienischen Finanzministers kein rein rechnerischer ist und auf Kosten der Wetzrmacht und der Verwaltung des Landes e.zielt wird. Dom Pedro ll. 1°. Am Freitag den 4. d. M. ist Dom Pedro II., der ehemalige Kaiser

von Brasi lien, in Paris gestorben. Das Leben, das damit abgeschlossen hat, war ein an Arbeit und Sorgen reiches gewesen. Unter den schwie rigstell Verhältnissen zur Herrschaft über ein großes Reich berufen, verstand es Dom Pedro zwar durch >eine wohlwollende Gesinnung und Uneigennützigkeit, sowie durch seine gediegene Bildung einen wohlthätigen Einfluß auf die Entwicklung Brasiliens zu nehmen; allein er entbehrte jener zähen Thatkraft, die notwendig gewesen wäre, um in einem so demokratisch veranlagten

und vom Parteiwesen so zer rütteten Staatswejen wie Brasilien, die Mo^ narchie zu befestigen. Dazu kam noch, daß Dom Pedro vielfach auf Reisen und seinen wissenschaftlichen Studien lebend sür die Flotte nnd das Heerwesen seines Reiches nur ge ringes Interesse an den Tag legte. Als dann gegen Ende des Jahres 1889 die re publikanischen Wogen immer höher gingen, fand sich der Kaiser verlassen von Allen, die ihm eine Stütze hätten sein können. Es blieb ihm nichts übrig, als die Abdankungsurkunde, die man ihm vorlegte

, zu unterzeichnen und sich nach Europa zurückzuziehen. Ueber die letzten Stunden Dom Pedros wird gemeldet: Dom Pedro war bis kurz vor Eintritt des Todes bei Bewußtsein geblieben -und starb sast ohne Todeskampf. Wenige Minuten vor seinem Hinscheiden forderte er seine Tochter und seinen Schwiegersohn auf, mit ihm für Wiederkehr der Ruhe, Größe und Wohlfahrt von Brasilien zu beten. Die Beisetzung er folgt, dem Wunsche Dom Pedros entsprechend, in Lissabon. Nachrichten aus Tirol. Maul- und Klauenseuche

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1920
Umfang: 8
Seite 4. Donnerstag, Brixener Chronik. 25. März. 3. Rechnungslegung des städt. Sägewerkes. Eine Verhinderung ist rechtzeitig bekanntzugeben. Marianische Zungfrauenkongregatton vrixen. Donnerstag, 25. März, als am Feste Maria Ver kündigung, um 7 Uhr früh (nach neuer Zeit) Generalkommunion in der Kirche der Englischen Fräulein. Nachmittags ist keine Kongregations andacht wegen der Missionsprediat im Dom. Das Huhballwettspiel um die Meisterschaft von veutschsüdtirol. Die warmen Frühlingstage

des Genannten hätten sich an Herrn Vinzenz Riggersberger, Niederberg 17, Hitzendorf, Steiermark, zu wenden, der als Heimkehrer nähere Auskunft über den Tod Grubers geben kann. MM» W die PUWliieiM Wen vom 24. März bis l- April 1Y2Y. Missionäre: ?. Angelus Stummer, ?. Ubald Kerker, ?. Vinzenz Haller aus dem Kapuzinerorden. (Ulte Zeit.) Mittwoch, 24. März: Abends V28 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom. Donnerstag, 25. März. Mariä Verkündigung: ^9 Uhr früh Missionspredigt im Dom; nachmittags

Komplet, Predigt und Rosenkranz im Dom; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Freitag, 26. März: 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. I^ö. 1. Jeden Abend wird nach der Predigt die Missionsglocke geläutet, wobei 5 Vaterunser für die Bekehrung der Sünder gebetet werden. 2. Die hochwürdigen Patres Missionäre werden in der Pfarrkirche Beichte hören; auch in den übrigen Kirchen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 6
Datum: 25.06.1901
Umfang: 6
: Eingangspredigt '7 Dienstag. 25. Juni: 6 Uhr früh: der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarr- mA.' 'bends 71/j Uhr: Rosenkranz und -Predigt im Dom. — Mittwoch, 26. Juni: 6 Uhr 5H: Predigt in der Pfarrkirche; 7 Uhr: Com munionmesse mit Ansprache für die Schulkinder in der Pfarrkirche. Nachmittags 2 Uhr: Unter weisung für die Frauen in der Pfarrkirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. Donnerstag, 27. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt mit Communion

für die Frauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Jungfrauen in der Pfarr kirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Freitag, 28. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Commmnou mit Ansprache für die Jungfrauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags in der Pfarrkirche Predigt für alle; abends V-8 Uhr: Unterweisung für die Jünglinge in der Pfarrkirche; für die Ehe männer im Dom. — SamStag, 29. Juni: 6 Uhr früh: Predigt und Gottesdienst in der Pfarrkirche. Nachmittags

3 Uhr: im Dom Marien-Predigt; abends 7^ Uhr: Rosenkranz und Herz Jesu-Pcedigt im Dom. — Sonntag. 30. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Ehe männer und Jünglinge; ^/z9 Uhr: Predigt im Dom; 3 Uhr nachmittags: Schluss mit P-edigt, l's veum und Segen. Palästina-Pilgerung. Es sind, für den Septemberzug nur mehr Plätze II. Classe, dagegen für den Oeto Verzug noch Plätze I. und II. Classe zu vergeben. Anmeldungen für die I. Classe des Septemberzuges

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 35 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
, Bauten, die alle miteinander einen non>, 2 »steien, viereckigen Mittelhos mit Laubengängen, den Mün- leideWslerkreuzgang emscklos Isters wurde dann im gespro . ... „ „ . . re .seine,Während für den Tomklerus und für die vornehmen Wohl Itäter der Dom und der anschließende Kreuzgang die Be- yattrigeilW>'äbnisstätte bildeten. vtll sie « Genau diese Anordnung! ist aber in Brixen noch' heute - ' Schanden. An den Dom schließt sich der Kreuzgana mit ren Grabmonumenten und Gemälden, die ebenfalls als ecke

zwischen Dom und Pfarr- '' ' ' ‘ K Ät Jlirrfjc wurde in neuester Zeit aufgelassen, aber noch heute- I^eisen Grabsteine unv die ^Totenleuchte', ein bildstoöÄhn- .»'»eilen ^ravilerne uno ore ^oremeucyre, em vrwiwcrayn- .. lecher Bau mitten im Hofe, auf den ehemaligen Zweck dieses Tet.UttWMen, stimmunM-ollen Platzes. Auch die Anlage und Ausdehnung der alten Stadt ist, denn man etwa von einem der nahen Hügelhänge he» »ilterblickt, deutlich zu erkennen. Ihr Grundriß bildete ein s dui . diese allein 1 Freund

, ivr, b,'H| gllgleib Ibeinahe reg Quadrat, das durch den „großen' und luidl > Gttt'ö.! ge nich! Kleinen Graben' — schon die Namen allein überliefern hier v ürs ' tbc l.ii lWCtadtgeschichte Dünsterbauten nä! und ursprünglich wahrscheinlich durch die r bezeichnet wird. Zur Zeit, wo das ge- w Kanoniker aufhörte und damit sich dtwendigkeit zu zahlreichen Einzelbauten ergab, entstand ,>nelnsame Leben Idre Notwendigkeir zu zahlreichen Ctnze vom Dom aus lauter Domherrelchäusern die „Neu- ruben' genannt

Viertel des zwölften Jahrhunderts kehrten Fnede und Ordnung wieder. Ausgezeichnete Bischöfe ar beiteten für die kirchliche Reform und wie immer drückte sich das erneuerte kirchliche Leben auch in einer gesteigerten künstlerischen Betätigung aus. Der Dom, der zwekmal ab brannte, erhielt eine neue und glänzendere Gestalt-, der Kreuzgang, der ehemals von Holz war, wurde mit steinernen Tvppelsäulchen und Rundbögen ausgestattet, dre noch heute vorhanden sind. Auch an anderen Kirchen wurde gebaut und gemall

Meistern ge malt und mit allen Unterschieden des in dieser Zeit stakt- flndcnocn StilwcmdelS. Ter ganze DomkreuFgang macht aber trotzdem einen einheitlichen Eürdruck voll ungewöhnlichen StimmungszaubcrS. Auch die Baukunst lag zur Zeit an (Sollt nicht brach. Ter Kreuzgang, die Johannis- und Liebfrauenkirche erhiel ten neue Wölbungen und Kreuzrippen. Ter Dom em neues, hohes Presbyterium, die Pfarrkirche wurde vollständig neu ~ ' ' hat an der viele Bürgechauser und sogar etliche ganze.Gassen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 11.08.1909
Umfang: 8
Kotier von Stuhlselden, ein Zillertaler, und durch den Dlözesanpräfes Gruber von Meran. Mit Dienstag den 3. August begannen die Be ratungen des Vereines. Denselben gingen zwei Aemter im Dom voraus. Das erste Amt wurde von einem Kinderchor gesungen und zeigte, wie auch mit den Kleinen sich recht erbaulich und schön der Choral singen läßt. Es wurde eine Messe zu Ehren des HI. Franziskus von 2. B. Tresch (Verlag von Kösel in Kempten) gesungen. Um 1 ' i 9 Uhr folgte die ganz ausgezeichnete

sang dabei die große, Ostimmige Messe „Tu es Petrus“ von Palestrina sehr gut. Die Einlagen waren von Mit terer und Haller. Die öffentliche Festver- sammlung im königlichen Redoutensaal vereinigte MUglieder und Teilnehmer zur offiziellen Begrüßung. Unter den Reden ragte die Ansprache des hochwür digsten Bischofes hervor, der den Bestrebungen und Arbeiten des Vereines hohes Lob und seinen Segen spendete. Nachmittags 3 Uhr kam im Dom eine Reihe kirchlicher Tonwerke zu mehr- minder ge lungener

Kassabericht. Der Abend brachte den aus der feenhaft beleuchteten und ge zierten Rathausterasse versammelten Gästen ein zweites, prächtiges Konzert der tüchtigen Regiments- lapelle und nach Eintritt der Dunkelheit ein Feuer werk und einen Schiffskorso auf der Donau, wie man sich nicht leicht vorstellen kann. Alles war ent zückt und hochbefriedigt über diese großartige Dar bietung. Mittwoch, den 4. August fand um 7 Uhr im Dom ein Requiem für die verstorbenen Mit glieder, gehalten vom H. Generalpräses, statt

hielt Herr Domkapellmeister W. Wiedmann einen instruttiven Bortrag über „musikalische Phrasierung.' Nach der nachmittägigen Schlußandacht im Dom, wobei noch ein neues Tantum ergo von B. Goller mit Orchesterbegleltung ausgeführt wurde, folgte die Schlußverjammlung mit herzlichen Dank- und Ab- schiedsworten seitens der Beteiligten. Mögen die schönen Passauer Tage, die so viel Anregung und Belehrung gebracht, reichen Samen und hundertfältige Frucht tragen im Dienste der Llusiea sacra

! Fr. X. Gr. Kirchliches. Diözese Brixeu. Verleihungen. Dem Expositus Alois Oberwasserlechner in St. Leonhard das Kuratie- benefizium ln Auftkrchen. — Dem Kuratiebenefiziaten in Aufkirchen, Franz Untergafser, die Expositur in St. Leonhard. Der Eucharistische Kongreß. Köln, 9. Au- gust. Den Abschluß und Höhepunkt de» Eucharlstt- schen Kongresses bildete gestern eine große Prozes sion, die sich vom Dom durch die reich geschmückte Stadt bewegte. Der Menschenzustrom war stärker als bei allen frühern Prozessionen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 26.10.1910
Umfang: 16
und Ordensleute konfiszierte, die Kon. meineidigen Verschwörer und Buben sonst heißen, getan haben. Nun wird man gewiß von lieberaler Seite ein wenden, diese Instruktionen sind Fälschungen. Aber sie sind genau bis aufs Kleinste befolgt worden, und das ist das beste Zeugnis für ihre unbedingte Echtheit. Zunächst galt es, den miß trauischen König gegen seinen jüngeren Sohn Dom Miguel einzunehmen: mit diabolischer Schlauheit gingen die freimaurerischen Verschwörer zu Werke. Man lag dem König in den Ohren

, der Jnfant wolle ihn absetzen; als der junge Marquis Louli starb, verbreitete die Loge die Nachricht, Dom Miguel habe ihn umbringen lassen. Das Gerücht wurde so laut, daß der König eine Untersuchung befahl; den sie führenden Richter suchte man zu bestechen, damit er den Prinzen schuldig fände, der wackere Mann wies voller Entrüstung eine derartige Zumutung ab. Darauf wurde ihm die Untersuchung genommen, aber auch die andern Richter konnten nichts Belastendes finden. Trotzdem bearbeiteten

die freimaurerischen Minister den König so, daß er in ewiger Angst lebte. Er begab sich endlich aus rin englischer Schiff und beschied Dom Miguel dorthin. Obwohl alle Freunde des Jnfanten ihm abrieten, dem König auf da» Schiff zu folgen, tat er er sofort und erklärte: der König ist mein Herr und Vater, ich unterweise mich allen seinen Be fehlen. Das ist charakteristisch für ihn, denn wie Baron de Bordiguö über ihn schreibt: 11 6tait mapird par cette oböisance aveugle aux ordres de soq pere . . . qui fut instament

le mobile de toute sa conduite”, so verhielt es sich in der Ta» Der Jnfant ging auf das Schiff und empfing dort die Order, sich unverzüglich in das Ausland zu be- geben. Als gehorsamer Sohn küßte er seinem Vater die Hand, und verabschiedete sich von ihm, um ihn niemals wieder zu sehen. Kurz zuvor hatte sich der von dem Vater heiß geliebte Dom Pedro die Krone von Brasilien aufs Haupt gesetzt und dem Vater geschrieben: »Wir sind miteinander im Krieg Mein Vater, ich bin Freimaurer'. (Brief vom 15. Juli

1824.) Eine Art zag talionis ist es, da j nun just die Freimaurer die Nachkommen Dor, Pedros vom portugiesischen Thron stoßen: das i t ihr Dank für die damalige Hilfe. Soweit die Vorgeschichte Dom Miguels, ehe er zur Krone kam. Den Kampf gegen die Freimaurer, den er, um zur Krone zu gelangen, führen mußte, ihre Verschwörungen gegen ihn, ihren feigen Landes verrat, ihre Betätigung zu seinem Sturz und die unmenschliche Verfolgung aller Priester und aller Legtttmisten, die sie unter der Herrschaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.05.1922
Umfang: 6
« Provinzen zu- ständigen itallenlichm Staatsbürger der Jahrgänge 1901 und 1902 vegomr« werde, ebenso derjenigen der Jahrgänge 1899 und 1900, welche! unter v»ii sicheren Herrschaft keine endgültige Zurückstellung erhalten haben und weder !in dom österveichlsch-unga- rilschm«, noch in dom italienisch« oder sonst einem verbündet« Heere gMent halben. 2. Die- R-ekrutenausheblung soll am 10. Mali 1922 beginnen mb am 10. August 1922 geschlossen werden. 3. Nach Erhalt dieses Zirkulare» worden di« Zivil

, damit dem Aushebungskommifsär und dom vertretenden .Offizier Zeit gelassen wird, vor dm Alushebungsratssitzungen di« m den 88- 28 und 29 der vom genanntm Delödrung vorgeschriebe nen Amtshandlungen zu «stillen. Um di« Tage zu be- stimmm, an welchen die Rundreise der .fliegenden Kommission und der AuShebungsmtssitzuingm statt- ndm. müssm mit dm Kommandanten des botreffm- en Armeekorps Bersinbarungen getraffm werden, um die Offiziere zur .Verfügung zu habm, welche so wohl bei »er .fliegenden Kommission teilnehmen sowie bel

die Assemierungm ohne Unter brechung an Wochentagen staMndon und in möglichst Kurzer Zeit beend« werden. Falls am Assmüerungs- täge, der für di« Bovgemerkten der auswärtigen Ge meinden festgesetzt ist. die Untersuchung dor am Orte der Kommission Wohnhaften noch nicht beendet ist» müssen diese letzter« bis zur Beerdigung der Unter suchung der von auswärö Dovaemerktm verschoben werden. Di« Asientierung der Auswärtig« findet daher obneweiter» an dem von dom Aushebungamte. bestimmt« und in der Kundgebung

oder Unterpräsekt das Amt des sanitären Sachver ständig« des Aushebungsrates einem Zivikarzte Übertrag« unter Beachtung der Verordnungen des Dekretes vom 28. März 1920, Nr. 479, über das Reglement der verändert« Rekrutenaushebung 88 59 und 311. Die fliegend« Aushebungskbmmissionm jedoch müsien Immer von einem Militärarzt des kgl. Heeres begleitet werd«. Nur in dom Falle einer plötzlichen Erkrankung des Mlltärarztes während der Rundreise kann der Präsident ln dessm Vertre tung ein« Zivilarzt rufen, jedoch

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