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Brixener Chronik
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Seite 5 von 7
Datum: 19.03.1921
Umfang: 7
. Mittwoch besuchten sie den Dom und den Kreuzgang, Donnerstag beehrten sie den Finsterwirt und Elvas mit ihrem Besuch. Kunst und Natur kamen auf diese Weise zu vollster Anerkennung. Möge der Besuch der Ausgangspunkt für eine wirksame Werbetätigkeit für unser geliebtes Brixen werden, das wie nicht viele andere Städte des deutschen Südtirols alle Voraussetzungen für einen prächtigen Kurort bietet! H. k. pustertaler Anzeiger. Gdacht aus die Nlemperer! Ai^Lappach be- richtet man uns: Letzter Tage

in Tristach. Dieselbe spendete für die Anschaffung von 4 neuen Bronze glocken, die dieser Tage feierlich eingeweiht wurden, den namhaften Betrag von 500.000 Kronen und wird nochmals 500.000 Kronen für die Anschaffung der großen Glocke spenden, die noch ausständig ist. ZUMWleiten. Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt jm Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V-^8 Uhr abends

Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. Gottesdienstordnung in der Vomkirche. Am Feste des hl. Josef: Um Vz9 Uhr früh Missions predigt und Pontifikalamt; abends um ^8 Uhr Kreuzwegandacht und Missionspredigt. — Palm sonntag: Um 6 Uhr früh

Missionspredigt, um Vz8 Uhr die Hören, 8 Uhr Palmweihe und Prozession, ungefähr Uhr das feierliche Amt mit gesungener Passion. Um 8 Uhr ist im Dom keine heilige Messe. Dafür ist um 8 Uhr und um 9 Uhr in der Pfarrkirche Gelegenheit, eine heilige Messe zu hören. Nachmittags um V/3 Uhr Vesper und Komplet; abends um Uhr Kreuzweg andacht und Missionspredigt. Gottesdienstordnung in der Franzislanertirche. Samstag, Fest des hl. Joses, 8 Uhr Predigt, Ge neralabsolution und Hochamt. V-5 Uhr Ablaßgebet und Segen

Nitolajewitsch gestorben. Der frühere russische Großfürst Nikolai Nitola jewitsch, der frühere Kommandant der russischen Armeen, ist an der italienischen Riviera, wo er sich zuletzt aufhielt, gestorben. kirchliche Nachrichten. I!e Wlllmsenleuenmg M die Psarrgemelkde Briten vom 18. bis 24 März 1921. - Die Missionserneuerung wird (die Einzelheiten brachten wir bereits in der Freitag-Nummer) in folgender Ordnung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V-8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom. Samstag

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 25.08.1854
Umfang: 8
Nofeato, Aufseher . . . 50 Jakob Magistrelli, Einnehmer in Borghetto 200 Johann Schallner, Kontrollor » . 1^ Dom. v. Giovanelli, Einnehmer in Grigno 240 Paul Oliviero, Aufseher ». 100 Franz Lorenzi, Kollctant in Mama. d'Avio 20 Johann Mi'ori, Ansseher in Borghetto >. 20 Johann Morani dto. . 20 Peter Zorzi, Kolletant in Biaccsa . 50 Johann Gonzo, Einnehmer zu Tezzc . . 100 Kaspar Weprer, Pfarrer iu Mariahilf . 250 Anton Plaseller, Kooperator . . . 100 Karl Mayr, „ ... 200 Josef Golfer, Meßner dto

zu Mattarello Ant. Tamanilll », . . . Franz Gabler >, ... Frz. Perini ,, ... Franz Ferrari „ ... Wiitwe A. Moratelli „ ... Frz. Gentili . ' Lconhard Malessardi „ . . > Doininik Perini » ... Dom. Capellctti » ... Magd. Moratelli » ... Jakob Broilo ,, . - > Johann Fontana ... Thom. Campolongo » . . . Anton Frizzera » . - Valentin Frizzera » . . Sigmund Tarler . . - . - Dr. Karl Carli, pens. Trib.-Rath . Eduard Graf Albert,, Konzepis-Praktik. der Bezirks!,auptniannfchaft Dr. Celestin Nardellr .... Therese

, Kanonikus Dom. Lorenzi znFornas f. sich, Schwester Dom. n. Süchte Anna . . . , Alois Nella Jakob Dalpra zu Gardolo Domiu. Decarli » . . . Joh. B. Sontacchi . . . PH. «alvotti, Knrat ,, . . .' Noe n. P. Gennari ,, . . . Peter Carli ,» ... Jakob Mattcdi . „ . . . Jak. ^.'ttnelli » ... Joh. Dccarli » . Math. Giacomoni » . Dom. Pifeita » ... Joh. B. Bonvecchio . . . Christoph u. Sigmund Baron Trenlini Hieron. v. Pompeaiti für sich n. Familie Anlou Pigarelli zu Gardolo Dom. Joh. u. Joh. B. Gennari zn Gardolo

Johann Gennari zn Gardolo . Virgil u. Joh. Caracristi zu Gardolo Jakob Benuzzi ,» Jakob u. Älugelo Sidoli .... Archaugel u. Josef Tvniatti zn Gardolo . Bartlmä Nossi « . Johann Matiedi » Doniin. u. Jos. Pisetta „ Andreas Agustim » Atois Mosaner „ Simon Bonvecchio Josef n. Gebrüder Mosna Äuna Wittwe Zatelli » Oominik Gianni ,, Jakob Scgala „ Dom. u. Lorenz Mattedi » Jakob Mattedi Joh. Bapt. Mattedi Dominik Mattedi >, Gebrüder Dom. Mattcdi Voreuz Merlo Jakob Pigarelli » Nikolaus Agusti'ui „ Katharina

20 100 Prter Facchtni zu Mattarello . . Joh. G. Tamanini „ . . Jos. Pasolli, Kurat „ . . V Dom. Facchinelli , „ . .V Jak. Tamanini „ . . Bartlmä Pinbcllini . . . . Johann Parazolli zu Mattarello . . Leonh. Ferrari „ Joh. B. Tomasi „ ... Loreuz Tamanini „ Anton Bridi ' . Dom. Bridi zn Valsorda . . Peter Solderer, Jnstitutskapla«» alle Lastq Beruh. Fracchetti, PriesterjttVillainontaa«a. Wohlthätigkeits-Anstalt - i „ Anna Frasnelli » Kurajial-Kl'rche „ Ulrich Pedrotti „ Zllban Nella, Kurat „ Jol>. Bapt

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.10.1906
Umfang: 8
6 „Vozner Nachrichten', Freitag, 5. Oktober 1906. Air. 227 Die Karriere einer Schulreiterin. Eine der elegantesten Damen, die im roten Automobil über belli Petersburger Newski-Prospekt fahren, ist die Grä fin Dom Mackelberg. Ihr Aussehen ist das einer prächtigen, vorzüglich erhaltenen Frau von 40 Jahren, obgleich sie be reits ein halbes Jahrhundert überschritten hat. Ihr großer Reichtum hat sie nicht unbescheiden, ihre große Schönheit nicht hochmütig gemacht. Es schien ganz selbstverständlich

nicht am Glück der Gräfin Stackelberg ersticken. Im Jahre 1877 kündigte der Zirkus Ciniselli in Peters burg seine Vorstellungen an. Da gab es zweierlei zu sehen: Erstens' die prachtvollen Pferde, die der König Viktor Ema- nuel der Schulreiterin Dom Ciniselli geschenkt hatte, und zweitens Dom Ciniselli, die Tochter des Zirkusbesitzers, sel ber. Und zu hören gab es vorerst einen verschwiegenen! Ro man, in dem Viktor Emanuel eine Nolle spielte; serner sprach man von einem blutigen Duell zwischen dem Grasen

Sandor Karolyi. und Niki Esterhazy in Budapest ; und schließlich gab es noch einen aufsehenerregenden Selbstmord am Wiener Hofe. Zu alledem sagte man: Dom Ciniselli. Und dann erfand man noch vieles dazu. In Petersburg stellte man die Teeabende ein. Man hatte. sich nichts mehr zu sagen, man ging in den Zirkus, um dort die Ciniselli zu sehen. Die Zeitungen sprachen von der Ma donna im Neitkleid, vom Engel zu Pferde. Fürst Gortscha- koff wagfe die erste Attacke aus Dom. Er holte sich, einen Korb

nicht besonnen genug. Sie werden der Polizei die nötigen Ordres geben, lieber Fürst, und heute Abend begleiten Sie. mich in den Zirkus Ciniselli.' Der Fürst mußte das Spiel gelten lassen, so Wenig es auch nach seinem Sinn war. Der alte Ciniselli wurde freigelassen und reichlich entschädigt, und der Zar war von nun an täglicher Gast im Zirkus Ciniselli. Bald aber wußte man auch, 'daß Dom Ciniselli täglicher Gast beim Zaren war. Nach jeder Vorstellung wurde Dom Cini selli vom Grafen Stackelberg

ru - Es dauerte lange, bis sich Dom Ciniselli bewegen ließ, die Artistenkarriere aufzugeben. Sie wollte vom Kaiser weder Geschenke noch Geld annehmen, sie wollte sich ihren Beruf erhalten. Als ihr der Zar einmal eine große Summe in einer Bonbonniere übersandte, verteilte sie das ganze Geld im Namen des Zaren unter die Armen von Petersburg. Nach dem schrecklichen Attentat vom 1. Dezember' 1880, dem der Kaiser imr wie durch ein Wunder entging, trug sich Alexan der II. mit dem Gedanken, das Zepter niederzulegen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1912
Umfang: 8
und Empfang des päpstlichen Legaten. Einzug nach St. Stephan. (Die näheren Angaben werden später oerösfentlicht) Gr. Urania- saal: Ealderons Weihefestspiel: „Die Geheimnisse der hl. Messe.» Mittwoch, 11. September, nachmittags: Dom 5—7 Eröffnungssitzung (I. feierliche Versammlung). Dom j8 Abendandacht. Predigt eines Bischofs, kurzer Segen. (Die Abendpredigten für die anderen Nationen werden in den hiefür bestimmten Kirchen abgehaiten werden.) Donnerstag, 12. September, vormittags

: 6—8 in allen Pfarrkirchen Wiens Kommunionmesfen. Dom 8 feierliches Pontifikalamt mit Homilte. Sek- tionsberatungen. St. Augustin 10—12: Aszese für Priester. Am Hof 10 bis 12: Jugendfeelsorge. Schotten 10—12: Geschichte und Archäologie des Allerheiligsten Sakramentes. Wollzeile 45, 1. Bez., 10 bis 12: Euchariftifche Kunst (bildende Kunst), j Ausstellung für kirchliche Kunst j Nachmittag: St. Augustin 2—4: Aszese für Laien. Am Hof 2—4: Akademische Sektion (für Theologen). Schotten 2-4: Eucharistische Kunst (tönende Kunst

). Dom 5—7 11 feierliche Versammlung. Dom 8 Abend andacht (wie am vorhergehenden Tag). Freitag, 13. September: Vormittags von 6 bis 10 Kommunionmesfen in allen Wiener Pfarreien. Dom von 8 bis 10 Pontifikalamt mit Homllie. Votiv- kirche von 9 bis 10 Anbetuugsstunde für Priester und Laien (mit einer einleitenden Konferenz: Lls- moria Passionis.) St. Augustin von >/,10 bis */*ll Anbriungsstunde der Paramenten- und Aubetungs- vereine. Eingeleitet durch eine Konferenz über die Symbolik der Paramente

. St. Augustin von '/,11 bis 12 Sektionsberatungen. Am Hof von 10 bis 12: Großstadtseelsorge. Schotten von 10 bis 12 Akade- mische Sektion. Musikoereinssaal von 2 bis 4 Uhr: Korreferate zu der vormittägigen Frstversammiung mit Debatte. Am Hof von 2 bis 4 Hilfsorganisation der Seelsorge. Nachmittag: Schotten von 2 bis 4: Unionistische Bestrebungen. Dom von 5 bis 7: HI. feierliche Versammlung. Dom von 8 Abendandacht wie am vorhergehenden Tag) Samstag, 14. September: Früh von 6 bis 8 Kommunionmessen. Dom

von 8 Potifikaiamt mit Homilte. Dom von 11 bis 1: Schlußsitzung (IV. feierliche Versammlung.) Nachmittag-Betchte. Sonntag, 15. September: Früh von 6 bls 8 Generalkommunion der Kongreßteilnehmer in allen Kirchen Wiens. Dom von 8 dis '/,10 Pontlfikal- amt. Dom von '/,10 bis 3 Feierlicher Umzug mit dem Allerheiligsten von St. Stephan über Wollzeile und Ringstraße zum Burgtor, daselbst Messe und feierlicher Segen, dann Schluß der Prozession über Kohlmarkt und Graben. Unmittelbar. vor dem Eucharistischeu Kongreß

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1943
Umfang: 4
w'derlehcn würde. Sie Juwelen Vom Miguels Dom Miguel war der letzte Selbstherr scher der Portugiesen, ein Sohn des Kö nigs Johann Vl. und der spanischen In fanti» Charlotte Joachime. Noch nicht 22 Jahre alt. ließ er die Minister seines Vaters verhaften, den König Johann un ter Hausarrest setzen, um sich selbst mit Hilfe der absolutistischen Partei des Thro nes zu bemächtigen. Die Herrschaft des Dom Miguel dauerte nur kurze Zeit: der König wurde wieder entthront, des Landes verwiesen und nahm in Wien

seinen Wohnsitz. Als König Johann einige Jahre später verstarb, wurde sein ältester Sohn Dom Pedro Nachfolger. Dieser aber entschied sich für die Kaiser krone von Brasilien, so daß er nach den geltenden Gesetzen als König von Portu gal ausschied, Königin wurde Pedros sie benjähriges Töchterchen Maria da Gloria bald darauf mit ihrem Onkel Dom Mi guel verlobt, der wieder nach Lissabon zurllckkehren dürfte und die Regentschaft des Landes übernahm. Aufs neue machte sich Dom Miguel wieder zum absolutisti schen

König. Pedro, der Bruder, löste die Verlobung Miguels mit Maria und erklärte den Usurpator für rechtlos. Im merhin waren die Waffen Miguels einst weilen stärker. Erst sechs Jahre später — 1334 — war es wieder so weit, daß Miguel gezwungen werden konnte, der Krone zu entsagen und das Land zu verlassen. Kaum war Dom Miguel Füchse u. Dachse vernichten das Kleinwild in Schweden In einigen Talen Schwedens hat die Zahl der Füchse und Dachse in einem Maße zugenommen, daß man befürchtet, daß das ganze

, bis er soste nuto wieder in das ppp zurücksinkt und von den Streichern au Nun läßt die Kün zarte Perlenketten auf genommen wird, tlerin unendlich dem Flügel aus> Neunzigjährige Schwedin spielt das „Monotard' in Genova, da protestierte er gegen seine Ztede in Schweden begeht dieser Abdankung. Tage die Witwe Clara Hägglund ihren Diesmal freilich war ihm die Rückkehr, gg. Geburtstag. Sie ist vermutlich die auf den Thron endgültig verschlossen. ' einzige, die noch das alte schwedische In- Dom Miguel

verheiratete sich 18ö1 mit strument, das Monokord, zu spielen ver- der Prinzessin Adelheid von Löwenstein- steht. Das Monokord — das auch Noten- Wertheim-Rosenberg und starb am 14. stock oder Psalm-Odlkon genannt wird November 1866 auf Schloß Bronnbachist eine längl che Holznste mit einer bei Wertheim im Alter von 64 Jahren, einzigen Saite, aus der man mit einem In Portugal hatte Dom Miguel da-1'lbstgemachten Bogen spielt. Zur Her- Leren Besitzrecht seit vielen Jahrzehnten m?? man gestritten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1933
Umfang: 8
sie an den nächsten Betstuhl heran, kniete auf ihm nieder und faltete unwillkürlich wieder die Hände zu einem Gebet. Der Dom war ihr ver traut von Kindheit an; sie würde durch die Seitenpforte leicht hinauskommen, und sie nahm sich vor, morgen früh ihrem Vater das merkwürdige Ereignis zu beichten. Aber sie kniete noch nicht lange, als sie plötz lich hinter den Pfeilern eines der Seitenschiffe Menschen hervorkommen sah. Eine Menge Menschen! Es traten Männer aus dem Dun kel, Vermummte in schwarzen Kappen

- boden, ihre Gewänder raschelten nicht, kein Ge sang tönte. Still, unheimlich still bewegte sich der Zug «>uer durch den Dom, wie eine Wallfahrt von Verdammten, von Schatten. Ines wich unwillkürlich zurück, sie zitierte und drückte sich an einen Pfeiler. Als der Zug näher kam, floh sie von dort bis an eine der Seitenkapellen und warf sich mit klopfendem Herzen und das Vaterunser murmelnd auf den Stufen eines Altars nieder. Und der Zug schwebte quer durch den Dom, bis an die Stelle, wo sie eben

leuchtete ihr in die Augen, ein Schwindel faßte sie an, sie griff sich an die Stirn. Eine weiße Frau fing sie in ihren Armen auf, sie trug die Züge von Juans verstorbener Mutter. Am anderen Morgen, als der alte Küster Pineta als erster in den Dom trat, fand, er zu seinem Entsetzen die Tochter, die er schlum mernd in ihrem Zimmer geglaubt hatte, be wußtlos am Boden. Er warf sich auf sie, hob ihr Haupt, weckte sie auf, fragte: sie wußte nicht, wie sie hierher gekommen, und ihre Reden waren so.wirr

, daß der Alte erschrak, mit Hilfe eines seiner Genos-» fen das junge Mädchen nach der nahen Woh nung brachte und einen. Arzt kommen ließ. . Aver auch der Arzt wußte nichts zu sagen. Ines lag lange im Fieber. Durch Tage sprach sie nur davon, daß sie eine Vision im^Dom ge-. habt habe, und ganz allmählich kehrte die klare. Erinnerung an alles zurück. Eine Vision? Die Nachbarn zuckten die Ach seln. So etwas sei doch gar nicht-möglich. Man müsse darüber mit dem Bischof reden.' Juan und:scine Freunde hdrten. fehr

- bald. , daß Ines den Geisterzug gesehen und bewußt los im Dom gefunden worden sei. Sie waren bestürzt, Und ohne einzugestehen, daß sie die Veranlassung gewesen waren zu jenem nächt lichen, verhängnisvollen Besuch am Grabmal des Erzbischofs Portocarrero, erkundigten sie sich beim Vater nach dem Befinden des jungen Mädchens. Der alte Pineta war gerührt und geschmei chelt über die Anteilnahme, die seiner Tochter Erkrankung bei den Nachbarn, den Freunden und zumal dem jungen Herrn Juan Castillo fand

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 12.07.1930
Umfang: 16
der Pfälzer war von besonderer Art. Eg schlug in nächtlicher Stunde an den Mauer» des Kaiserdomes von Svcqr empor, fiel in das dumpfe Dröhnen seiner Kaiser glocke, war ein Gottesdank angesichts dieses Gottesdomes. Dieser Speyrer Dom wird in den folgenden Tagen 90V Jahre alt. Kennt alles Volk das unerschütterliche, gewaltige Bauwerk, diesen schönsten Dom romanischer Art. dieses hochbedeutenoe Denkmal christlicher und deut scher Kultur am Rhein und in Westeuropa? Doch nicht nur Denkmal, schönes Erinnerungs

zeichen will der Speyrer Dom sein. Gerade seine UOO-Jahr-Feier soll ihn wieder als lebendigen religiösen Faktor in die Gegenwart stellen. Mit seinem Jubiläum wurde daher auf päpstlichem Wunsch ein Eucharistischer Kongreh der Länder deutscher Zunge verbunden, um die Tradition dieser Kongresse, die seit dem von Wien 1912 ruht, wieder ausleben zu lassen. Mehrere, äuherst eindrucksvoll verlaufene Vorfeiern zum Dom jubiläum sind bereits vorüber: ein Bayrischer Frauentag, ein Tag der katholischen Ktrchcn

- '4 musik. ein Arbeitertag. mehrere Tage der Saml- Y kinder und der Tag der Thronerhebnng des » neuen, vom Heiligen Vater gestifteten Wall- I sahrtsbildes im Speyrer Dom. Reben diesem I Enadenbild hat übrigens der Heilige Vater I einen besonderen päpstlichen Legate», Kardinal I Faulhaber, den früheren Bischof von Speper, I zu den Festlichkeiten entsandt. I Das Hauptfest findet am 12.. 13. und I 11 . Juli statt und wird mit einer Predigt des I Wiener Weihbischoss Dr. Seidl eröffnet. Am Abend des 12. Juli

zieht nach dem großen „Te- deum' von Anton Bruckner, das vom Speyrer Domchor gesungen wird, eine Lichterprozesston zu den Usern des Rheins, die Glocken der ganzen Diözese läuten und rufen die bedeutungsvollen Vorgänge in der alten Kaiserstadt weit ins Land. Am 13. Juli feiert Kardinal Faulhaber im hohen Dom das Pontifikalamt, zu dem das „Ecce sacerdos' und die E-Moll-Meste von Bruckner gesungen werden: vorher hält Abt Placidus Elogger von St. Stephan in Augsburg die Festpredigt

. Bei einer Morgenmesse im Dom garten kolnmt die eigens zu dem Jubiläum ge schriebene Speyrer Dommesse des Münchner Akademieprofessors und Komponisten Josef Haas zur Uraufführung. Die katholische Jugend hat ebenfalls eine besondere Morgenoeranstaltung an diesem Tage, wobei der Jesuitenpater Esch eine Bundesfahne der „Deutschen Jugendkraft' weihen wird. Am Nachmittag dieses Sonntags findet eine große sakramentale Prozession mit der Uebertragung der Reliquien des hl. Guido in das gleichzeitig mit dem Speyrer Dom

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 26.10.1910
Umfang: 16
wird die Fleimrtal- königlichen Familie, und dem berechtigten Wunsch fügte sich endlich König Johann: er, seine Gattin und Dom Miguel schifften sich nach Lissabon ein, während Dom Pedro in Brasilien blieb, Dom Pedro, der sehr bald zum Verräter an seinem eigenen Vater werden sollte. In Portugal hatten sich aber unter dessen im Jahre 1820 die Freimaurer durch eine Revolution der Regierung bemächtigt und eine Ver fassung dem Lande oltroiert, die an Kirchenfeindlich keit, an falschem Liberalismus kaum

zu über treffen war. Johann VI. wurde, ehe er landete, zu ihrer Anerkennung gezwungen. Als aber die Regierungsmanner ganz entschieden revolutionär-republikanische Pläne verfolgten, als sie sogar das Militär bestachen und ein Regiment zum Aufstand wider die Monarchie brachten, schlug der blutjunge Jnsant Dom Miguel — ein anderer Jüngling als Dom Manuel — die Rebellion mutig nieder, und der König führte die alte Corteever- fassung wieder ein. Seitdem stand Dom Miguel, der damals noch nicht Zwanzigjährige

, was den Interessen des (Freimaurer)-Ordens dienen könnte, Auszüge! zu machen. Dieselben müssen zur Kenntnis des^ souveränen Rates und des Großmeisters gebracht werden. Art. 6. Alle Sorgfalt haben die.-. Br. in Portugal darauf zu verwenden, den Diplo maten C. P. (Palmella wahrscheinlich) als am meisten den englischen Kammern geneigt, zu ge- winnen. Alle anderen sind schon Feinde der Kö nigin und ihre» Sohnes. Art. 8. Die Freimaurer, unsere Brüder, in Portugal, haben die Scheidung zwischen Dom Jaoa

VI. und seiner Gemahlin in Gang zu bringen und zu befördern, sie haben alle Sorgfalt darauf zu verwenden, das Betragen und alle Schritte der Königin auszuspähen, so auch die Gespräche des Jnfanten Dom Miguel mit seiner Mutter. Indessen muß dies mit der äußersten Vorsicht und größter Klugheit geschehen, denn nur so kann es nützen. Von jedem wichtigen Zwischen fall müssen sie uns in Kenntnis setzen. Art. 18. Da es der erste Grundsatz der Politik ist, um zu siegen, muß man teilen; so soll man trachten, Zwie tracht

beteiligen; so werden die Minister (die srelmaurerischen) wieder eingesetzt werden und Dom Joao VL wird, ohne sich dessen bewußt zu werden, selbst alles vorbe reiten, um alles zu dulden, was wir ihm bereiten wollen (Absetzung natürlich) ... Sollten die Königin und der Jnsant, die Portugal drohende Gefahr kennend, darauf dringen, daß unsere Pläne ver hindert werden, so wird man den König bewegen, Frau und Sohn von portugiesischer Erde zu ver weisen.' Wer diese Instruktionen durchliest, der wird zugeben

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 22.06.1901
Umfang: 8
. Das Hauptverdienst hiebei hatten die christlichsoeialen Herren Gebrüder Puchner. ?. Freund forderte zur Einigkeit gegen die Katholikenfeinde aus. In zwei Jahren wird, wie wir hoffen, diese neue Herz Jesu-Kirche fertig sein. Kirchliche Rachrichten. AAfstonS 'Renovation für die L)farrge- meindeBrtxen vom 24. bis 30. Juni. Montag, 24. Juni: Abends V28 Uhr: Eingangspredigt im Dom. — Dienstag, 25. Juni: 6 Uhr früh: Predigt in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarr kirche

; abends 7^/.i Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Mittwoch, 26. Juni: 6 Uhr früh: Predigt in der Pfarrkirche; 7 Uhr: Com- munionmeffe mit Ansprache für die Schulkinder in der Pfarrkirche. Nachmittags 2 Uhr: Unter weisung für die Frauen in der Pfarrkirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Donnerstag, 27. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt mit Communion für die Frauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Jungfrauen in der Pfarr kirche; abends 71/4 Uhr

: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Freitag, 28. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Jungfrauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags in der Pfarrkirche Predigt für alle; abends V28 Uhr: Unterweisung für die Jünglinge in der Pfarrkirche; für die Ehe männer im Dom. — Samstag, 29. Juni: 6 Uhr früh: Predigt und Gottesdienst in der Pfarrkirche. Nachmittags 3 Uhr: im Dom Marien-Predigt; abends 7^ Uhr: Rosenkranz und Herz Jesu-Predigt im Dom. — Sonntag, 30. Juni: 6 Uhr früh

: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Ehe männer und Jünglinge; ^9 Uhr: Predigt im Dom; 3 Uhr nachmittags: Schluss mit Predigt, 1s vsuill und Segen. Die j6. Generalversammlung des allge meinen Läcilienvereines findet am 19. bis 21. August l. I. in Regensburg statt. Das Progamm findet sich in der Juni-Nummer des Ver einsorganes „Fliegende Blätter für kath. K.»M.'> Wer von denMitgliedern unseres Diöeesan- Cäeilienvereines dieselbe zu besuchen gedenkt, wolle sich an den gefertigten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 19.09.1901
Umfang: 8
Leidens das eigene Leid mildern wollen. Da läutete im Dom die große Glocke zur Complet, dass die schweren, wuchtigen Schläge weithin über die Stadt rauschten. Im Dom war ein außergewöhnliches Fest. Die Dame erhob sich, indem sie den Vorsatz aussprach, noch in den Dom zu gehen. Annchen stand auch auf und bat, sie mitzunehmen. Ein wunderbares Gesühl überströmte das arme Kind, als es die schwere Domglocke hörte. An dem Tage hatte ihr auch der Vater so viel vom Himmel erzählt und von den Engeln

, noch immer Annchens geistige Ge spielen; ob es schon ein kluges, verständiges Kind geworden, seine innere Welt war eigentlich doch nur aus kindlichen, religiösen Vorstellungen aufgebaut. O, sie wäre so gern mit der Dame in die große Kirche gegangen! „Warst Du noch niemals abends im Dom?' fragte die Dame des erregte Kind. „Ich glaube,' bemerkte Theres, „Annchen ist noch gar nicht im Dom gewesen. Wir armen Leute kommen so wenig in die Kirche und sind schon froh, wenn wir Sonntags eine stille heilige Messe

hängte dem erfreuten Kinde ihr Tuch um, und nun ging Annchen an der Hand der Dame zum Dom, die wahrlich nicht bedachte, wie groß das gute Werk war, das sie that. Das arme Kind war schon so selig, so glücklich, mit der schönen Frau gehen zu können, die das Kind dabei wie eine Mutter an sich zog. Gott hatte ihr selbst Kinder versagt, und auch ihr Glück war nicht groß. Annchen war damals reicher, als sich sonst ein reiches Kind dünken mochte in allen seinen schönen Kleidern, denn das Glück liegt

wie die Mutter! Das that dem Kinde mitten in seiner Freude so wehe! Ohne Leid, armes Kind, find deine schönsten Tage nicht. Da tritt sie in den Dom. Der Gottesdienst hat schon begonnen, die herrlich erleuchtete Domkirche, die himmelhohen Säulen, das glänzende Bildwerk selbst in den Fenstern, der strahlende Altar, die rauschen den Orgelklänge, der gewaltige Chorgesang — alles, alles auf einmal! —Annchens Herz klopfte hörbar, Das war ihm ein Bild des Himmels, oder vielmehr alles, was es sich bisher

werden, stets Ihr Vertrauen zu verdienen.' Der Auszug der Kongregationen ans Irankreich beginnt Die Benedictiner von Solesmes, sagt der „Figaro', haben auf der Insel Wight ein Asyl ge funden ; mit 15. September wird der letzte Mönch die weltberühmte Abtei verlassen haben. In Soles mes wird nur ein einziger Benedectiner zurückbleiben, der Pfarrer Dom Foubert, welcher seine Jurisdiktion vom Bischof von Mans hat. Die Benedictinernonnen von der Abtei Cäcilia haben ebenfalls auf der Insel Wight Zuflucht gefunden

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 9
Datum: 08.12.1892
Umfang: 9
will, fixieren, weil man dann alle Augenblicke auf die Uhr sieht und das Eisenbahn fieber einen hindert, mit Muße die Merkwürdig keiten zu studieren. Wir steuerten gleich dem Dom zu. Er steht beinahe im Centrum der Stadt, eher mehr dem Hasen zu, in dem älteren Stadttheil, wo die Gassen und Straßen noch nicht nach moderner Fatzon „gegrädet' worden sind. Man sieht daher auch nicht leicht zu; kein großer Platz aus irgend emer Seite des Domes. Das Hauptportal war geschlossen. Ein Wegweiser wies zum Seitenportal

des böhmischen Landtags, Veranstaltung der Sedanfeier mit Reden, deren Wiedergabe die Confiscation der betreffenden Journale herbeiführte. der Eintritt nur gegen Eutrse gewährt werde. Nicht weit vom Seitenportal, am Dom angebaut, hatte der Portier eine kleine Wohnung, und dort wurde uns bedeutet, dass man um einen Francs für die Person Eintrittskarten bekommen könne. Das schien uns ekelhaft, dass katholische Priester sich erst den Eintritt in einen katholischen Dom erkaufen müssen, und wir ließen

es auch nicht daran fehlen, unserer Anschauung iu kernigen Worten Ausdruck zu geben. Als wir aber ein gelassen waren in das Heiligthnm des Domes, konnten wir die Entrseentrichtung immerhin einiger maßen begreiflich finden. Der Dom ist so eine Art Kunstmuseum; Zeichner und Maler waren in großer Zahl auf ihren Stühlen vor den zwei berühmtesten Gemälden des Malers Rubens, „Kreuzabnahme' und „Kreuzerhöhung', die an den Seitenwänden in günstigem Lichte angebracht find; und damit wahrscheinlich die Künstler

in ihrer Kunstthätigkeit nicht gestört würden, musste der Dom dem Volke verschlossen werden. Es wird wohl noch andere Kirchen geben, wo man beten kann. Um jedoch nicht gar zu hart zu urtheilen, sei noch ein Verschließungsgruud erwähnt. Der 8. December 5392. Nr. 99. Die Auflösung sollte die Launen eines nahezu terroristischen Parteigeistes beenden, welcher ein friedliches Nebeneinanderleben in der Gemeinde unmöglich machte, dessen einseitiger Bethätigung keine Staatsadministration länger unthätig zusehen konnte

in Innsbruck ein zu vierzehn Tagen er- Dom ist reparaturbedürftig, und da das Geld sonst zu spärlich fließt, werden seine Schätze gewinn bringend angelegt. Der Dom ist, wie schon erwähnt, gothischen Baustyles und siebenschiffig, vielleicht die einzige, so vielfach zergliederte Kirche. Trotzdem imponiert der Bau lang nicht, sowie etwa der Kölner Dom oder die Westminsterkirche in London. Er geht etwas zu viel ins Breite. Außerdem ist das ganze Innere weiß übertüncht, und das lässt den Bau

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.07.1922
Umfang: 8
zunächst 3 Millionen englische Pfunde für Retlarne aus, mit dem Erfolge» daß sie tu Eugtarrü die „Li-edig Co.' aus dom Sattel hob! — Deutsche Firmem die 10.000 und mehr Arbei ter beschäftigen, die infolge ihrer hervorragen den Leistungen jedem Schuvknaben bekannt sind, geben Millionen aus für ihre Werbung. Man sollte glauben, sie hätten es nicht notig, weil sie m ihren Leistungen unerreicht sind, lautet der Einwand des Reklamvfremden oder des Reklame, feindlichen. Der Generaldirektor weiß es besser

nicht für andere, sondern für sich •fcfflbft ausgervendet ist, denn jeder wird den gleichen Dorteil und den gleichen Nutzen haben. Der Handels- und Gewerftestand sollte mit Mn- sterbeilspielen vorcmgehen, der Bürgerstand wird aus Ebrengründen nicht zurückstehen. Ich überweise heute dem Propagandakomitee vorerst 200 Lire und behalte mir weitere Zahlun gen vor. Hochachtungsvoll Hans Frieden. Direktor und Gesellschafter der Firma Retken- tzNayer, G. m. 6. H., Wiesbaden. Schulfchlich an der Realschule. Aus dom nun vorliegenden Jahresbericht

„Eintritt verboten' entfernt wurde, promenierte er mit dom schwarzen bebrillten Jesuikenkoplan, erfüllt von Oesterreichs Ruhm, Größe, Heldentum. In dom Buchemüalde spielten die Prinzen mit ihrem Erziehe«, dem therosianifchen Präsekten, und ver steckt, entfernt und doch nahe, mobilisiert, dem leisesten Wink, der bloßen Absicht eines Winkes eilig zu folgen: die Lakaien In ihren weißen, schwarz bordierten Frackröcken, Personifikationen der Demut, -Diener des Machtsymbols. Sie beug ten und krümmten

, das von Saal zu Saal wandert, jeder dicht austapeziert mit Brüsseler Textllien, nie- derländkschen Bordüren, schwerdurchwirkten Tep pichen, Arabesken, Wappen, der entschlafenen Pracht Brügges, den pompösen Bildern aus dom Leben Alexanders, den in Farbenüpplgkeit strahlenden TriUmphzügen. Sic transit... Die Gj^schlchte ist «0in Riesengraft, ein Mausoleum der Domehmen. Die Werkstätten der Gobelins fittd Brüffol, Audettarde, Enghien, Fontainebleau, Gramont, Nancy, die Savonnerie, die königliche Gobelin

- Manufaktur von Paris, Tours. Ihre Maler, Kartonschöpfer: Coeke van Aelst, Coypel, CH. Leb cun, H. de ka Peigne, Primattccio, Rubens, TeNiere d. I. Thuwen» -van Aelst, der Brüffrler Teppichwirker, die Familie van der vorght, le Clerc, die Leyniers, William Pannsmaker, Be gers und WaNters, Baco-r und Rtttä in Nancy Eanzetts in Paris, Iran le fils, Reikson, Dar- ftollungen aus dom alten und -neuen Testament -aus der alten und neuen Geschichte, aus der A-n tike, aus Hof- und Landleben. Szenen aus dem Leben

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.08.1923
Umfang: 4
) verdient volle Anerkennung. Da P entschieden kroße Begabung vorhanden. Allen anderen ! Damen aus dom Kranze der 'Edelfräuleins sei ebenfalls Lob gespendet. Es ist ein reizendes Bild, die meist blondhaarigen und blauäugigen, bliimenbekränzten und schlanken Gestalten im fröhlichen Reigentanze vorüberschweben zu sehen. Von den männlichen Rollenträgern seien besonders belobt der Ritter Werner, die Knap pen Leuthold und Ulrich, Her Vater Ulrichs, der Kaufmann aus Bozen, 'der Königsbote, der Burgherr

und Ditemar, der Türmer. Auch so mancher von den wohlbeleibten Herren Rittern, die schneidig ihren Einritt Halten und kcrmvfes- lustig auf dom Plan erscheinen. Die KoftÜmie- runo ist durchaus tadellos und sehr schön, nur ^ die Bezäumung und das Sattelzeug der zirka zwanzig Pferde ist zu modern und wirkt daher I störend. Die oft schwierige Regie wird geradezu mustergültig geführt. Während der halbstün digen Pause hat das Publikum Gelegenheit, sich ^ >ui laben und die wunderbare RuNdsicht von den Wällen

und Raschheit findet, beschämend wirkte, um so mehr als die Zugsabfertigung doch jeden Abend stattfindet, also keine Sonderaktionen nötig waren. Eine Lokoinotive wollte gerade den einzigen über den Brenner gekommenen 1. und 2. Klasse-Waggon abkoppeln, als man nach lebhafter Zwiesprache, auch seitens des Pu blikums, und einigen nicht gerade schmeichelhaf ten Randbemerkungen sich entschloß, den Wagen wieder an-, die Lokomotive abzukoppeln. Ob der Trientiner Wagen, dom die Abkoppelung wohl gegolten

zeichnen neben Obgenanndem Olga Schvagil und E>mmy Schiebl als Stieftöchter nnd Hugo Schragl, Oberst i. P., Ingenieur Anton Schieb!, Oberstleutnant I. P., als Schwieger söhne. Konzert der kleinen Kurtopell«. Mittwoch, «den 8. August, vormittags von halb 10 bis halb 12 Uhr. 1. Mon: „Unter dom Sternenbannor', Marsch; 2. Linke: Singspiiel-OuvertÄre: 3. Kai man: WaÜte-r aus «der Operette „Das Holland - man: Walzer aus der Operette „Dvs Holland- „Dor Freischütz': 5. «Czibulka: StefaNie-Gavotte: 6. Zellen

48 durch Schiedsspruch stattge geben wurden und 34 Verhandlungen endeten mit einom Vergleiche zwischen Böstandgeber und Mieter. Die Forderungen «der Bestandgeber variierten zwischen 10 und 250 Prozent des zur zeit bestehenden Mietzinses. Die Entscheidungen der Schiedskommission waren die niederste 5 Prozent, «die höchste IS Progent, die dem Be standgeber bewilligt wurden. Benachteiligt sind diejenigen Mieter, die nach Erhalt «des Schrei bens, in dom «die Kündigung od«. Mietsteigerung verlangt wurde

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 28.06.1928
Umfang: 12
uns fast olle, daß sie im katholischen Mauden ganz das gefunden haben, was sie suchten, und daß sie sich darin glücklich fühlen. Allerdings ist dabei zu bedenken, daß diejenigen Konvertiten, di« etwa andere Erfahrungen machten, sich dom katholischen Geistlichen darüber nicht aus- sprechen worden; man konnte mär also ent- gegenhalien, daß die Liste meiner Zeugnisse md) dieser Seite hin unvollständig fei. Da ich indes mit fast allen Konvertiten auch nach dom UebevtM in mündlichem oder schrift» lichom

!' Aehnlich ist es mit 'der Lehre von der Not wendigkeit der guten Werke, vom Gebet für di« Verstorbenen, vom religiösen Charakter der Che, von der Notwendigkeit einer äuße ren Autorität in Glaubenssachen. 3. Nur bei ganz wenigen ist die Denanlas- sung zum Uebertritt das Studium der Unter scheidungslehren. Weit wichtiger als alle be lehrenden Worte ist das gut« Beispiel der Ka tholiken. Der einfache Mann aus dom Bolle schließt: „Wenn diese Menschen durch ihre Religion so aufrichtig fromm, so selbstlos

stcherzusiellen und dann — ein Um stand, der bei dom Heer der jungen Sslbst- erhalteriunen, der kleinen Beamtinnen, Sekretärinnen usw. nicht minder in das Ge wicht Mi —, weil man mit dem Geld für das ersparte Mittagessen sich schon wieder einen Wunsch von jenem anderen großen, dom Mobekonto, erMen kann. Das zweite Diktat der Mode im Leben der weiblichen Jugend ist die Kleidung oder vielmehr der Luxus der Kleidung. - Je weni ger der Magen feine Rechte geltend macht, T i um jo höher steigen im Finanzhaushalt

nicht mor gen. Ich sehe einen Zug, di« Waggons sind wngestürzt, sie brennen. Ich höre furchtbares Wohgefchroi. Neben den Schienen auf der Mose liegen viele Menschen, darunter 15 Tote. Fahre nicht morgen/ „Ich fuhr ent setzt aus dom Schlaf. Die Vision Web mir deutlich in Erinnerung und lch hatte eine solche Angst bekommen, daß in der Früh mein erster Weg ins Telegvaphenamt war, um mei nen Verwandten in Nürnberg zu depeschie ren, daß ich erst am Montag eintreffe. Die Dame reiste tatsächlich erst

am Sonntag ab. Ws ihr Zug aus dem Westbahnhof fuhr, war von der gräßlichen Katastrophe, die sich in der Nähe von Nürnberg ereignet hatte, und der gerade der Zug zum Opfm: gefallen war, mit i welchem die Direktorswitwe ursprünglich rei sen wollte, noch nichts bekannnt. Frau I. B. aber fiel beinahe in Ohnmacht, als sie Mon tag früh aus den Müttern von dem großen Unglück erfuhr, von dom ihre Freundin nur durch ihren Traum gerettet worden war. Verderbtheit in der Sommuniften-Repubtik Die Sawjetkmmnunlsten

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 08.05.1924
Umfang: 12
sich in eine nächtliche An. dacht vor den Reliquien fort, die am Diens tag früh in feierlichem Zuge zum Hauptpor. tal des Domes endete. Dort hielt Bischof Dr. Waitz (Feldkirch) die Konsekrationspredigt, worauf der Oberhirt« der Linzer Diözese, Bi- schon Dr. Johannes Maria Gföllner, den Dom weihte. Der greise Generalabt des Mechita- rfftenordens, Erzbischof Dr. v. Govrik, zele brierte nun ein armenisches Pontifikalamt, das in der Eigenart des uralten, formenrei- chen armenischen Ritus auf die Andächtigen tiefe Wirkung

sich unter dem Vorsitz des Bischofs Dr. Groß die Männer, für die Bischof Dr. «. Keppler (Robtenburg) die Festrede hielt; im großen Bülksgartensaal sprach gleichzeitig vor den Frauen und Mädchen Bischof Dr. Schreiber (Meißen), indes Bischof Dr. Waitz den Vor sitz «führte. Eine feierliche Pontifikalvesper im Dom, gehalten von Kardinal Dr. Piffl, bei welcher der Chor der lateranischen Kapelle in Rom ein glänzendes Zeugnis seiner un übertrefflichen Swngeskunst gab, und die erste MaiaNdacht, die Bischof Dr. Gföllner

im voll endeten Dom hielt» schlossen die Gottesdienste des Tages ab. Als die Nacht anbrach, be- wogte sich die Lichterprogesston der mariam- schen Kongregationen vom Dom zurück. Auf den Höhen nm Linz, voran am Pöstli-ngberg, stammten di« Feuer auf; vom Damturm aus schoß ein Feuerwerk zum Himmel; es war ein unvergeßliches Bild. Der erste Mai brachte den Höhepunkt der Feier. Kardinal Dr. Faülhaber (München) hielt im Dom die Festpredigt, Kardinal-Legat Frühwirt O. PraÄ»., der Vertreter des Hei ligen

Baders zelebrierte das Pontifikalamt. Der große Festzug vereinigte nachmittags nicht nur die ^rtholtt« von Linz, sondern den größten Teil des oberösterreichischen Volkes und zahllose Gäste aus vielen Län dern, nicht nur Oesterreichs, sondern auch Ver- dreier fremder Staaten. Im Dom aber, an dem fünf Bischöfe und mehr als zwei Menschenalter des Volkes Lauten, wirb es von nun an täglich klingen: Gloria in exeffis deo. Besuch der Mailänder Wein« Industriellen in Bore«. Am 1. Mai trafen SO Mitglieder

, fft verdienstliche Arbeit an den «Seelen unserer Kinder und für all das, was wir für diese tun, gilt jenes Wort des göttlichen Kinderfreundes: „Was ihr dom geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.' Ein Seelsorger. Die Bestellungen sind zu richten: „An die Verwaltung des „Kleinen Postillion' in %««, Museumstraße 42. Briese aus nah und fern Bozen, 5. Mai. (Aus der Wochen chronik.) In der Kapuzinerkirche wurde kürzlich vom Mesner sin Opferftockdieb auf der Tat ertappt

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Volksbote
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Seite 7 von 10
Datum: 14.02.1929
Umfang: 10
mit einem glänzend weißen Schleier auf dem Haupte. Di« Frau wandte sich zum Hirtenmädchen nur lieber Frage: „Was machst du.' „Ich bin im Begriffe, den Rosenkranz zu boten', gab Dominika zur Aniwort, ganz entzückt von der erhabenen Schönheit, welche aus dom Antlitz der Herrin strahlt«. Hieraus fuhr diese fort: „Du hast Jesus Md Maria an- gorufon. Es ist wahr. Jesus und Maria wollen -dir halfen, erinnere dich nur stets des Leidens Jesu'. Md fügte noch hinzu: „Nicht wahr, Du wolltest noch mit anderen Per sonen

Md Herrlichkeit des Himmels.' Dabei sang «in mächtiger Chor den Freuden-Auti» vhon „Himmelskönigin, frene dich', während die Glocken jubelten, die Mustkkavellen auf dom Platze Freudenklänge erschallen ließen und die Dorp« vom Krachen der Böller rvider- hallten. Alle Anwesenden waren lief ergriffen und aus den Augen vieler bvarl>en Dränen. Wir wollen nicht noch die drei wetteren Erscheinungen der Gottesmutter vor dem Hirtenmädchen schildern, aus Grund deren ein kanonischer Prozeß von der kirchlichen

oingehen. Er wollte dies aber nicht tun unabhängig von der'freien Zu- sttmmMg jener, welche Er zu feiner Frau erkoren hatte. Sie war bestimmt Mr Ver treterin des ganzen Menschengeschlechtes ge mäß jenen schönen und wahren Worten des hl. Thomas von Aquin: „BÄ der VorküM- gung wurde dis ZustimmMg der seligsten Jungfrau im Namen Md an Stell« der ganzen Menschennatur erwartet.' Daher kommt es auch, daß mit voller Geltung ge sagt werden kann: „Keine der Gnaden, welche uns aus dom Mgoheuren Schatze Jesu

Menschengeschlecht anvertraute und empfahl. Solcherart stellte sie sich selbst uns vor, da sie großmütigen Herzens lene schwere Erbschaft übernahm, welche ihr sterbend ihr Sohn zurückkieß. Don jener Stunde an weihte sie alle Ihre mütterlichen Sorgen dom Wahle 'ihrer Kinder. Die Apostel und Ne Urchristen verstanden sofort mit größter Freude das BW der Barmherzigkeit, das durch göttliche Anord nung in Maria verwirklicht, durch den Mllen Jesu Ehvistt bestätigt worden ist. Ebenso be griffen es di« ehrwürdigen Väter

Seiner Kinder und nur auf wahres Wohl sieht. Uns. ist es nicht gegeben, das ttefe Geheimnis der göttlichen Vorsehung in der Leitung der Well Md der Seelen M durchschauen. Der Dag-wird aber kommen, an dem derseSbe. Gott in Seiner Oute di« vielen writver-' zweigten Ursachen der Geschehnifse offen- , baren wird und wir worden deutlich «in» schm. wie mächtig die Mrksamkeit des Ge botes in der Ordirung des Weltgeschehens war. Mr werden sehen, daß es dom Gebete zuznschreiben bst, wie sich viele mittm

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 13.06.1929
Umfang: 12
, zu gehen mit mir bei mein Esposo.' Sie hob Brigitte die gefalteten Hände entgegen. „Du sein so viel gut, ich willen sein bei mein Esposo, ich lieben ihn über die ganze Welt.' Frau Jürgen mußte lachen, obwohl sie, di« sie sich Elenas so mütterlich angenommen, jetzt vollständig von ihr übergangen wurde. Sie sagte: „Rehmen Sie den Irrwisch mit zu dom Mann, der sich Plötzlich wieder «rin- nort, verheiratet zu sein. Seine Mutter braucht Elena ja gar nicht zu sehen, und im übrigen

Mund gar nicht zugstraut hätte. In dom Prunkzimmer mit den von blauem Damast 'bespannten Wänden ging Fritz Wendt ungeduldig aus Und ab. Bri'gitibe Web lange fort, und er war plötzlich von toller Ungeduld «rfilllt, zu erfahren, wo sich Elena aufhiolt, die kleine, schmiegsame Elena, gegen die er sich wie «in Schuft benommen. MÄleicht hockte sie irgendwo im Elend, denn sie wußte sich hier im fremden Lande doch nicht zu helfen. In Frankfurt würde «r zuerst seine goldene Uhr und die schwere Kette

sie aus ihrem Nach denken heraus: „Die unscheinbare Bauornliese findet so rasch keinen Mann, wenn' es nicht gerade einer fft, der auf ihren Geldbeutel spekuliert. Aus Liebe kommt keiner zu der. Schade, daß wir nun heute nicht mitfeiern können. Sie muß schauderhaft aussehen in dom großkarierten Kleid mit den Crohmutterrüschm. Me «in aus dom Wwnberzivbus entsprungener Clown. Ich hatte Mühe, das Kleiderfchoustl aufzutreiben, nun hätte ich mich auch gern darüber ge freut!' Fritz öffnete die Tür. Sein Gesicht fah

stumm und abwar- tend. Mathilde WeM versenkte ihre kleine ver fettete Rechte in dom Halsausschnitt ihres braunen Samtkleides und holte ein ledernes Geldbeutelchen daraus hervor. Vor Vater und Sohn blitzte es auf wie ein Sprühfeuerwork, aus zwei klaren, mehr als hafelnuhgroßen Briüantohrringen, glühte es rot und grün, gelb und bläulich empor. „Dunnerlittchen, das sind Prachtstückel' Karl WeM schnalzt« vor Entzücken mit der Zunge. „Und davon hast du niemals eine Silbe verraten, Mathilde

, wir wollen die Koffer schließen, dem nun haben wir alles unstrgöbracht. Fass' mit an, Fri tz, sonst kommt das Auto vorge- fahren und wir sind nicht fertig.' Fritz WeM fragte hastig: „Du sagtest, die Steine seien in «inem verschlossenen Kästchen gewesen? Wie kamst du dom in das Käst chen?' ,Hch brach «s auf, weil mich der Inhalt interessierte. Aber außer «in paar alten, wert- losen Briefen lagen nur die Ohrringe darin. Ich las das Verzeichnis der von dom Toten hintvrlaffenen Sachen «ingehend durch, fand

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 02.08.1854
Umfang: 8
. Altenburger, Bez.-Ger.-Adj. Macedone Cavalieri, Bezirksger.-Kanzellist Josef Saggio, Gen'chtsvollziehersgehilfe . Ludwig Monti, Bez.-Ger.-Kanzellist . Oreste Bella, Jngeiiicur-Praktikant, für sich, für die Frau und Schwiegermutter Dom. Lachmann, Bezirks-Jngenieur. Jakob Stedele, Strassenmeistcr. Josef Gaelotti, dto. Josef Hochwalder, Agent Kathanna Hochwälder .... Don Paolo Orsi, Gymnasialdirektor Don Litigi Soini, jnb. Professor Don Giovanni Bcrtauza, Professor . Don Francesco Pisani, dto. Casinur

Dellaiti, dto .... Don Elenterio Lutten, dto. Don Francesco Fiorio, dto. Don Giuseppe Pederzolli, dto. Don Bartolommeo Venturini/ dto. . Ludwig Benvenuti, Supplent . Don Giovanni Cimadomo, dto. Don Antonio Colö, dto Johann Gcntclliiii, dto. .... Don Agosiino Tambosi .... Dom. Strein, Gymnasialdiener Joh. Bapt. de Tacchi, Handelsmann und Gütcrbesitzer. . . . . Graf Ailtou Fedrigotti, Gütcrbesitzer Eleouora Aberle Dr. Josef Aberle, Heil- u. Wundarzt Hieronpmus Mariin'^ Stcueramtsdiencr . Franz Auto

. . . . . Ferdinand Nizzolk, Hauptzollamts-Kontroll. Jos, A»t> Jäger, dio. Osfizial. . - Jos. Grill» , dto. Aufleger Anton Bertoldi, Fiiienzwachc . Melchior Zeuni, dto. .... Dom. Gerosa, Hauptzollamts-Ausleger Johann Zanolli, Lqndcögerichtsrath . Karl Host, Assessor . . Martin Uuterkirchner, Sekretär Josef Giofeffi, Kanzellist . . Anton Nardoni, dto Joh. Bapt- Udinc, dto Joseph Zamboni, Gerichtsvollzieher . Peter Laitemberger, Gerichtsvollj.-Gehilfe. Johann Zavagiiiiii, dto Angelo Maccabruni, Hausknecht Jakob

Loreuzi, Gefangenaufseher Dom. Stocchetti dto. Hanm'bal Mondiui, Postmeister. Josef Plagg, Postanitödiener . Edmund Katschig, Post-Offizial Enm'nio Nisbcck dto. Dom. Ballarini, dto. Joses Jsser, Postverwalter Don Domenico Rosa, Haupt-Schullehrer Gaetauo Palmcri, Haupt-Schullchrer Don Giuseppe Dcbiäsi, dto. Don Giacomo Vcronesi, dto. Don Francesco Jsnenghi, dto. . Peter Andreis, Zeichnungslehrer Don Giovanni Mauincor, dto. Don Giacomo Ambrosi, Hanptschul-Direktor Bortolo Boiiomi, Gerichtsvollziehers

. Josef Maria Rosmini .... Lonife Gräfin Fedrigotti . Dom. Romain, Handelsmann . Edmund Kutschio , Postosfizial . Ludwig Marchesani, Buchdrucker Joh. Bapt. v. Tacchi, Handelsmann und Güterbesitzer...... Beim Steueramte Mori. Ludwig Sandrinelli Joses Giuliani, Bezirksn'chter . fl. 1000 200 1000» 100 - 40 20 20 20 20 300 500 200 50 50 20 50 20 20 20 20 20 100 20 100 100 1000 1000 50 20 100 20 25 1»0 100 400 50 300 20 20 500 50 50 100 1000 20 100 2g00 10»0 1000 150 60 300 20 50 40 420 1500 100 100 50 100

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