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Brixener Chronik
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Seite 5 von 7
Datum: 19.03.1921
Umfang: 7
. Mittwoch besuchten sie den Dom und den Kreuzgang, Donnerstag beehrten sie den Finsterwirt und Elvas mit ihrem Besuch. Kunst und Natur kamen auf diese Weise zu vollster Anerkennung. Möge der Besuch der Ausgangspunkt für eine wirksame Werbetätigkeit für unser geliebtes Brixen werden, das wie nicht viele andere Städte des deutschen Südtirols alle Voraussetzungen für einen prächtigen Kurort bietet! H. k. pustertaler Anzeiger. Gdacht aus die Nlemperer! Ai^Lappach be- richtet man uns: Letzter Tage

in Tristach. Dieselbe spendete für die Anschaffung von 4 neuen Bronze glocken, die dieser Tage feierlich eingeweiht wurden, den namhaften Betrag von 500.000 Kronen und wird nochmals 500.000 Kronen für die Anschaffung der großen Glocke spenden, die noch ausständig ist. ZUMWleiten. Dom; 2 Uhr nachmittags Iungfrauenlehre in der Pfarrkirche; abends Uhr Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Dienstag, 22. März: um 6 Uhr früh Predigt jm Dom; 2 Uhr nachmittags Frauenlehre in der Pfarrkirche; V-^8 Uhr abends

Kreuzwegandacht und Predigt im Dom. Mittwoch, 23. März: um 6 Uhr früh Predigt im Dom; 2 Uhr nachmittags Marienpredigt in der Pfarrkirche; V28 Uhr abends Kreuzwegandacht und Iungherrenlehre in der Pfarrkirche. Gründonnerstag: 7 Uhr früh Predigt im Dom; Vz8 Uhr abends Kreuzwegandacht und Schluß predigt im Dom. Gottesdienstordnung in der Vomkirche. Am Feste des hl. Josef: Um Vz9 Uhr früh Missions predigt und Pontifikalamt; abends um ^8 Uhr Kreuzwegandacht und Missionspredigt. — Palm sonntag: Um 6 Uhr früh

Missionspredigt, um Vz8 Uhr die Hören, 8 Uhr Palmweihe und Prozession, ungefähr Uhr das feierliche Amt mit gesungener Passion. Um 8 Uhr ist im Dom keine heilige Messe. Dafür ist um 8 Uhr und um 9 Uhr in der Pfarrkirche Gelegenheit, eine heilige Messe zu hören. Nachmittags um V/3 Uhr Vesper und Komplet; abends um Uhr Kreuzweg andacht und Missionspredigt. Gottesdienstordnung in der Franzislanertirche. Samstag, Fest des hl. Joses, 8 Uhr Predigt, Ge neralabsolution und Hochamt. V-5 Uhr Ablaßgebet und Segen

Nitolajewitsch gestorben. Der frühere russische Großfürst Nikolai Nitola jewitsch, der frühere Kommandant der russischen Armeen, ist an der italienischen Riviera, wo er sich zuletzt aufhielt, gestorben. kirchliche Nachrichten. I!e Wlllmsenleuenmg M die Psarrgemelkde Briten vom 18. bis 24 März 1921. - Die Missionserneuerung wird (die Einzelheiten brachten wir bereits in der Freitag-Nummer) in folgender Ordnung stattfinden: Freitag, 18. März: abends V-8 Uhr Kreuz wegandacht und Eingangspredigt im Dom. Samstag

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1916
Umfang: 4
Inseln für japanisch zu halten.' Sodann wird auch ausführlich auf einen soeben erschienen Artikel des einflußreichen Politikers und früheren Kultusministers Pu- sabuvo Takestosh hingewiesen, der diese Politik der Annexion der holländischen Kolonien ein gehend und eindringlich empfiehlt. Errichtung des Kreuzweges im Dom zu Brisen. Die Dom- und Stiftskirchen wurden ur sprünglich hauptsächlich für den Chordienst ge baut und bestimmt, für andere Andachten und den Seelsorgsgottesdienst wurde daneben ewe

»Pfarrkirche errichtet. So treffen wir es in Vrixen, Jnnichen, Witten, Stams usw. Im Laufe der Jahrhunderte gewannen Dom- und Stiftskirchen neben den Pfarrkirchen immer mehr an seelsorglicher Bedeutung und auch der Chordienst änderte sich zu Gunsten seelsorgli cher Rucksichten. Damit stellte sich auch allmählich das Be dürfnis nach einem kanonisch errichteten Kreuz wege ein, um dann, wenn man in diesen Kir chen die Leidensstationen des Herrn betrachte te, auch der großen Kreuzwegablässe teilhaftig

zu Wierden. Tatsächlich erhielten besonders in den letzten 50 Jahren sehr viele Dom- und Stiftskirchen einen Kreuzweg. Auch im Dom von Vrixen wünschte man schon seit längern einen solchen. Die künstk- rische Lösung dieser Frage aber war sehr schwer. Der Brixner Dom ist nämlich ern reich geschmücktes herrliches Gotteshaus, das nur mehr sehr gewählten und diskreten Zu wachs von Schmuck verträgt. Um seine intime Stimmung, wunderbare Pracht und harmoni sche Fülle nicht zu stören, kann nur ein glerW wertiges

teures Kunstwerk hineinkompomen werden. Nun aber ist der Dom bekannmw arm und kommt aus dem Passiv stände nie her aus. Um die Geschwindigkeit zu verringern und der Raumschwierigkeit aus dem Wege zu ge hen, schlug ein Brixener Kn nstve r ständig er vo r, nicht 12 Stationsbilder, sondern bloß 2 Wider und 12 Kreuze machen zu lassen. Die 12 Kreuze sind nämlich zur Errichtung des Kreuzweges und zur Gewinnung der Ablässe notwenmg aber auch genügend. Die zwei Bilder könnten rückwärts oberhalb

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.05.1937
Umfang: 6
dieser Gegenstände tatsächlich unzulässig und dem Klagebegehren stattzugeben war. Ein Nachspiel zum Mesnermord im Linzer Dom. Aus Steyr wird berichtet: Der schon vierzehnmal vorbestrafte, in der Strafanstalt Garsten derzeit eine fünfjährige Kerkerstrafe ver büßende Leo Schneid Hofer hat im Jänner d. I. — als er im Linzer Inquisttenfpital operiert werden mußte, weil er einen Löffel verschluckt hatte — den Besuch des Kriminalbezirksinspektors Donner erbeten, um diesem wichtige Mitteilungen wegen des Mesner mordes

vom 9. September 1933 im Linzer Dom zu machen. Schneidhofer, der selbst eine Reihe von Kircheneinbrüchen auf seinem Schuldkonto stehen hat, teilte dem Kriminalbeamten und dessen Be gleiter mit, daß einer seiner Zellengenossen, namens S e k i e r, diesen Einbruchsversuch und den Mord begangen habe. Die Einzelheiten, die Schneidhofer anzugeüen wußte, bestärkten die Kriminalbeamten in der Annahme, daß Sekier wirklich der gesuchte Täter sein könnte. Kaum aber waren die Kriminalbeamten zum Bericht

bei ihrer Vorgesetzten Stelle angetreten, als sie neuerlich zu Schneidhofer ins Svital'gerufen wurden. Dort widerrief Schneidhofer die gemachten Angaben, be teuerte, daß er nun die Wahrheit sagen werde, und gab den Linzer Bäckermeister Leopold Prüglinger als Täter an. Er erzählte, daß er Prüglinger eine Pistole mit 7.56 Millimeter Kaliber gegeben habe, die in einem Walde ausprobiert worden fei. Damals wäre auch der Einbruch im Dom besprochen worden. Nur dadurch, daß der Bäckermeister damals gerade nicht in Linz

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 26.10.1910
Umfang: 16
und Ordensleute konfiszierte, die Kon. meineidigen Verschwörer und Buben sonst heißen, getan haben. Nun wird man gewiß von lieberaler Seite ein wenden, diese Instruktionen sind Fälschungen. Aber sie sind genau bis aufs Kleinste befolgt worden, und das ist das beste Zeugnis für ihre unbedingte Echtheit. Zunächst galt es, den miß trauischen König gegen seinen jüngeren Sohn Dom Miguel einzunehmen: mit diabolischer Schlauheit gingen die freimaurerischen Verschwörer zu Werke. Man lag dem König in den Ohren

, der Jnfant wolle ihn absetzen; als der junge Marquis Louli starb, verbreitete die Loge die Nachricht, Dom Miguel habe ihn umbringen lassen. Das Gerücht wurde so laut, daß der König eine Untersuchung befahl; den sie führenden Richter suchte man zu bestechen, damit er den Prinzen schuldig fände, der wackere Mann wies voller Entrüstung eine derartige Zumutung ab. Darauf wurde ihm die Untersuchung genommen, aber auch die andern Richter konnten nichts Belastendes finden. Trotzdem bearbeiteten

die freimaurerischen Minister den König so, daß er in ewiger Angst lebte. Er begab sich endlich aus rin englischer Schiff und beschied Dom Miguel dorthin. Obwohl alle Freunde des Jnfanten ihm abrieten, dem König auf da» Schiff zu folgen, tat er er sofort und erklärte: der König ist mein Herr und Vater, ich unterweise mich allen seinen Be fehlen. Das ist charakteristisch für ihn, denn wie Baron de Bordiguö über ihn schreibt: 11 6tait mapird par cette oböisance aveugle aux ordres de soq pere . . . qui fut instament

le mobile de toute sa conduite”, so verhielt es sich in der Ta» Der Jnfant ging auf das Schiff und empfing dort die Order, sich unverzüglich in das Ausland zu be- geben. Als gehorsamer Sohn küßte er seinem Vater die Hand, und verabschiedete sich von ihm, um ihn niemals wieder zu sehen. Kurz zuvor hatte sich der von dem Vater heiß geliebte Dom Pedro die Krone von Brasilien aufs Haupt gesetzt und dem Vater geschrieben: »Wir sind miteinander im Krieg Mein Vater, ich bin Freimaurer'. (Brief vom 15. Juli

1824.) Eine Art zag talionis ist es, da j nun just die Freimaurer die Nachkommen Dor, Pedros vom portugiesischen Thron stoßen: das i t ihr Dank für die damalige Hilfe. Soweit die Vorgeschichte Dom Miguels, ehe er zur Krone kam. Den Kampf gegen die Freimaurer, den er, um zur Krone zu gelangen, führen mußte, ihre Verschwörungen gegen ihn, ihren feigen Landes verrat, ihre Betätigung zu seinem Sturz und die unmenschliche Verfolgung aller Priester und aller Legtttmisten, die sie unter der Herrschaft

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 30.03.1936
Umfang: 4
, sich bei diesem Kommando in Trento an folgenden Tagen zu stellen haben: Anfangsbuchstabe des Schreibnamens A bis L am 18. April, M bis R am 19. April. S bis Z am 20. April. o Beim Holzschlagen tödlich verunglückt ist am 28. März bei Eognola der 62 Jahre alte Andreas Ehiogna. Er verlor beim Schlagen eines Bau mes das Gleichgewicht und stürzte etwa 70 Meter tief über einen Felsen, an dessen Fuß er tot aufgefunden wurde. Auszug aus dem Amtsblatt Provinz Bolzano Nr. 78 dom IS. Mär, ISS« 1074 Realschätzungen

Erben) wurde er öffnet. Gesuche der Gläubiger binnen 30 Tagen, ab 12. März. 1089 Konzession. Die Baumwollspinnerei Bol zano. AloiS Fösllngcr. Maria Reinstaller, Joses Rößler. Josef Silbernagk. Robert Weib. Josef Rößler vormals Josef Ueverbacher und Karl Pernthaler haben um die Anerkennung des Be- nützungSrechteS des aus der Taster durch den Mühlkanal ^ur Erzeugung von clektr. Kraft u. für Bewässerungszwecke abgeleiteten Wasser) angesucht. Nr. 74 dom 21. März UKW. 1091 Uebervote. a) Die mi? B. dcS

. Untertrögghof 11) r „ 1093 bl G.-E. 8/1 u. 30/11 Allst u. 534/11 CorzeS (Jakob Spcchtenhaufer in Alliz. Lasa. Ober- 1090 H a'n k?e l S s a ch e. Gründung einer neuen offenen Handelsgesellschaft unter der Bezeich nung Ant. Dom. Verdroß, suce. ri G. Laün n. Co. mit dem Sitze in Merano. Kwcck: Er werb dcS Lebensmittelgeschäftes Ant. Dom. Ver droß, von Franz Reibmapr «. Betrieb des selben iir Merano. GeselstcliastSkapital 50.000 L (25.000 L für jeden Geselstchaster). Gesellschafter Johann Lahn u. Leonhard

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 02.09.1935
Umfang: 16
. Die Fernsicht umfaßt Apuanische Alpen. Apenninen und Ligurisches Meer. Nur ist es mit dem Wetterglück hier so eine Sache: „Das Klima ist ziemlich mild, doch ist Pisa von altersher als regnerisch verrufen' — so sagt Baedeker mit Recht! Uebrigens ist die Nahficht noch viel eindrucksvoller, und zwar weniger die von der Natur gebotene, das heißt auf die Pifaner Berge, die der Stadt einen so schönen Hintergrund geben, als die jenige auf den Dom, aus dessen Dach sich die gewaltige Kuppel erbebt, dicht gegenüber

, aber eigentlich ohne Ueber- treibung getan. Denn an die Rasenflächen dieser Piazza del Duomo grenzen außer dem Schiefen Turme die Wunder der Kathedrale, der Taufkirche und des Friedhofes. Bilden Glockenturm. Dom und Baptisterium als Ensemble eine Bautengruppe von, ich stelle mir vor, völlig einmaliger Beschaffenheit auf der ganzen Welt, so ist jedes dieser Gebäude noch einmal für sich gesehen einzigartig. Im Dom entfalteten die Pifaner des 11. Jahr hunderts ihr ganzes Selbstbewußtsein

. Er war für sie gleichsam ein frommes Sieges- denkmal: denn sie hatten soeben, 1063, den glänzenden Triumph von Palermo errungen, einen der bedeutendsten Erfolge in der statt lichen Reihe derer, die sie gegen die Sara zenen erfochten mit dem Ergebnis, daß ihnen ganz Sardinien, Teile von Korsika sowie andere Inselbesitzungen zufielen. Frei, mächtig und reich liegt der Dom da, würdigster Nachfolger von Gebäuden, die einstmals auf derselben Stelle gestanden hat ten: eines Palastes des Kaisers Hadrian, der Kirche

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1935
Umfang: 8
ist ziemlich mild, doch ist Pisa von altersher als regnerisch verrufen' — so sagt Baedeker mit Recht! Uebrigens ist die Nahsicht noch viel eindrucksvoller, und zwar weniger dis von der Natur gebotene, das heißt auf die Pisaner Berge, die her Stadt einen so schönen Hintergrund geben, als die jenige auf den Dom, aus dessen Dach sich die gewaltige Kuppel erbebt, dicht gegenüber von uns, und auf das Baptisterium. Der Schiefe Turm von Pisa sst im Jahre 1174 begonnen worden, durch den Baumeister Bonäyno

dieser Piazza del Duomo grenzen außer dem Schiefen Turme die Wunder der Kathedrale, der Taufkirche und des Friedhofes. Bilden Glockenturm, Dom und Baptisterium als Ensemble eine Bautengruppe von, ich stelle mir vor, völlig einmaliger Beschaffenheit auf der ganzen West, so ist jedes dieser Gebäude noch einmal für sich gesehen einzigartig. Im Dom entfatteten die Pisaner des 11. Jahr hunderts ihr ganzes Selbstbewußtsein. Er war für sie gleichsam ein frommes Sieges denkmal; denn sie hatten soeben, 1063

, den glänzenden Triumph von Palermo errungen, einen der bedeutendsten Erfolge' in der statt- lichen Reihe derer, die sie gegen die Sara zenen erfochten mit dem Ergebnis, daß ihnen ganz Sardinien, Teile von Korsika sowie andere Jnselbesktzungen zufielen. Frei, mächtig und reich liegt der Dom da, würdigster Nachfolger von Gebäuden, die einstmals auf derselben Stelle gestanden hat ten: eines Palastes des Kaisers Hadrian, der Kirche S. Reparata. Vollendet edel sind Masse und Formen der von Rainaldo ge schaffenen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.08.1920
Umfang: 6
Sitzungen ab gehalten. Der Klclngeldmangel. Rom, 10. August. Die Studien zur Behebung de« Klein» geldmangels werden elfrlgst fortgesetzt. Die Münze in Rom fa briziert täglich 600.000 Stück Kleingeld ebenso arbeiten die Ubrt» gen italienischen Münzen mit Überschichten; trotzdem aber kann dom Klelngeldmangel wegen de« in Blüte stehenden Schleich handels ins Ausland nicht beigekommen werden. Es verlautet, daß auch tm tridentinlschen Venetlen ein lebhafter Schmuggel ttitt Kleingeld nach dom Ausland

, als bett Ä mißlungenen Versuch, aus diesem Gemenge von acht ern einen Staat zu machen. Allein der Gedanke der Demokratie, der sehr bezeichnenderweise die glelckie Ge« mrtostunde hatte, wie der Gedanke des Nattonaltsmus. vor- linderte diese Staatwerdung. Oesterreich müßte früher oder pätor das elbe Schicksal ereilen wie die Türkei. Oesterreich tonnte nicht bot dom Jahr 1866 stehön blolben. wie eo auch ,ei dem Fahr 1010 nicht stehen bleiben kann und wird. Es indot in der selbständigen Republik ebenso

wenig seine Er füllung. wie es in dem Reich der Habsburger feine Erfüllung nicht gesunden hat. weil auch die Habsburger ihrer Geilnntmg und Uevorzeugung nach keine Deutschen gewesen sind. Fn dem sängst erschienenen Buch „Die Ursachen unserer Nieder lagen' berichtet General Alfred Krauß von dom Tlironfolger Karl Franz Foses das bezeichnende Wort: „Wir sind >a nicht Deutsche, sondern Oesterreicher'. Und die Regierung, die Ver waltung des alten Oesterreich ist niemals deutsch, sondern im mer

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 30.07.1904
Umfang: 12
, insbesondere der Kirchenmusik, als der edelsten, zum Zwecke hat, anzumelden. Am 22. April 1341 wurden dann die Statuten sür den „Dom- Musikverein' und das „Mozarteum' behördlich ge nehmigt; Kaiser Ferdinaud I. ließ dem Vereine seine Föderung angedeihen, 14 Kirchen Salzburgs traten der Vereinigung bei, so daß die neue Gründung am 1. Oktober 1841 offiziell ins Leben treten konnte. Als Kapellmeister wurde Alois Taux (gestorben 17. April 1861), der sich iu der Folge um die salzburgische Musikpflege

und zu festigen; Zeugnis geben hiefür die glänzenden Mozartfeste des Jahres 1842 (Denkmalsent hüllung), 1852 (Erinnerungsfeier an die Enthüllung) und das Säkular fest des Jahres 1356. So sehr diese Feste Salzburgs Musikleben befruchtet und belebt hatten, so wurde doch im Laufe der Jahre der Ruf nach einer Reform der Allianz „Dom- Mnsikverein' und „Mozarteum' immer lauter, bereits 1869 beriet der spätere verdienstvolle Prä sident Freiherr von Sternek mit einigen Gleich- *) Erschienen in der „salzburger Zeitung

', das deu uus Österreichern unvergeß lichen Haus Richter am Dirigentenpulte sah. Zur Jahreswende 1880/81 sollten endlich die vielfachen Versuche, „JilternationaleMozartstiftung' und „Dom- Musikverein' zu verbinden, von Erfolg gekrönt werden. Seit l.Jänner 1381 hat Salzburg in der „Inter nationalen Stiftung: Mozarteum' eiuen festen Stützpunkt für alle musikalischen Bestrebungen, eine Pflanz- und Pflegestättc für Musik, die unter Meister Hummel s Leitung sich in fortwährend aufsteigender Entwickluug

geflossen, durch eilten wir die bedeutenderen Stationen: Peschiera, Desenzano und Brescia. In Defenzano am Garda» fee wären wir so gerne ausgestiegen, um die Ge burtsstätte des heil. Aloisius, das uahe Castiglione, zu besuchen. Auch die alte malerisch gelegene Stadt Brescia mit ihrem imposanten Dom winkte rechts herüber zu einer Visite, die wir leider nicht abstatten kouuten. Je weiter wir sahren, desto großartiger entfaltet sich die Fruchtbarkeit der Gegend und tritt der Fleiß zutage, womit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 02.08.1900
Umfang: 10
der Bregenzerwaldbahn wurde vom k. k. Eisenbahn-Mini sterium an die Firma Tfcholl, RooS und Comp. ver geben. Eröffnung der Kaisergräber zu Speyer. Im Dom zu Speyer sind bekanntlich die irdischen Ueberreste der sämmtlichen deutschen Kaiser ans dem salischen Hause, Kaiserin Beatrix, die Ge mahlin Kaiser Friedrichs I., ferner Rudolf vonHabS- bürg, Adolf von Nassau und Albrecht von Oesterreich beigesetzt. Als im Jahre 1V39 die Stadt Speyer von den Franzosen eingeäschert wurde, blieb auch der ehrwürdige Kaiserdom

nicht verschont, und sogar die Gräber in der Königsgruft wurden nach Schätzen durchwühlt. Jahrzehnte lang blieb der Dom in Schutt und Asche liegen, und als man an die Restau rierung des Domes gieng, begnügte man sich die Königsgruft mit Platten zu bedecken. Schon vielemal ist die Eröffnung der Kaisergräber angeregt worden, jedesmal scheiterte die Ausführung an der Ungunst der Verhältnisse. In neuester Zeit hat eine interes sante historische Arbeit des Gymnasial-ProsessmS Dr. Praun über die Kaisergräber im Dom

zu Speyer die Eröffnung der Gräber wieder in Anregung ge bracht. Das bayerische Cultusministerium setzte sich mit der kirchlichen Oberbehörde iu Speyer ins Ein vernehmen und holte Gutachten der Akademie der Wissenschaften, der historischen Commission und des General-ConservatoriumS der Kunstdenkmale und Alter thümer Bayerns ein, wobei übereinstimmend zum Aus drucke gebracht wurde, dass es sich bei der Eröffnung der Kaisergräber im Dom zu Speyer um die Lösung einer bedeutsamen historischen Frage handle

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1881
Umfang: 4
nur mit 4 fl. per Actie — 88,000 fl. ausbezahlt wurde, so kommt der Juli» Coupon mit 2 fl. — 44,000 fl. zur Einlösung, wonach die zu veitheilende Summe von 132.000 fl. erschöpft ist. Dieser Antrag wurde nach vorheriger Ertheilung deS Abfolutoriums an den Ver waltungsrath einstimmig ang-nommen. Die ausschei denden VerwaltungSräthe Julius R. v. Kink, Paul R. v. Schöller undMoxThury wurden wiedergewählt. Verschiedenes. (Selbstmord im Mailänder Dom.) Man schreibt aus Mailand, 6. Apnl: Gestern Abends um 5 Uhr trat

ein 45jähri^er gut gekleideter Florentiiner in den Dom. um den Thurm zu besteigen; da aber der Hüter ihn bemerkte, daß es zu spät sei und eine einzelne Per» son keine Erlaubniß bekomme, begab sich der Fremde in e-i-m Beichtstuhl, setzte den Revolver in den Mund und drückte loS. Der Unglückliche wurde von Dom dienern in das große Spital getragen, wo er auch ver schied. Da durch das Blutvergießen im' Innern-de5 Domes der Tempel entheiligt ist, blieb derselbe diesen Morgen geschlossossen; der Erzbischof

aber und sein Kapitel werden drei Tage lang, wie verlautet, die neue Weihung vornehmen und vor der Osterwoche den pro- fanirten Dom gereinigt und gesegnet den Gäubigern wieder eröffnen. (Krigineller Betrugsversuch.) Der 19jährige Knecht Johann Zettel, bei dem Bauern Josef Koselik in Lassee bedienstet, wurde wegen eines originellen Betruges, den er auszuführen versucht hat, verhaftet und dem Be zirksgerichte in Sechshaus eingeliefert. Zettel hatte näm lich auf den Rudolfsheimer Markt eine Fuhre Heu zum Verkaufe

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 14.06.1924
Umfang: 12
13t7 1k« 1820 215» 71» 820 115« I4°0 1 .22 18M Lltv ^^Bozen-Bries an 6« 750 lv»7 17»2 21t» IM 14VU 1^22 193« « » 2« anInnsbruck ab 2S10 32S « IM 1730 8« 13>5 1525 181? 21« > bBo^en-Trie» an 70s 1121 1S»0 l?« 2115 9' 14»» 1-3 I9>9 231» anTrient ab k»s IM 121» 1610 2010 IM igs» 1942 21« 1t0 unBerona ab gl» 8»0 10« 13« 17« Mals—ZNeran—Bozen-Gries und zurück ^ Dom 1. Juni bis 30. September und vom 15. Dezember bis 24. Februar 1925. — 2 zzom 1. Juni bis 31. Oktober. — ^ allen Sonn» nnd Festtagen

ab 6 Juli bis 14, S«stember — t Franzens- feste—Pustertal—Wien, bezw umgekehrt. — ° Nur bis Brenner. Dolomitenbahn bw 517 ö« 7« » 7»0 1415 8« 14» 8« 145t »5« I5t« g« 1b27 175» 912 IS« 18« 9t1 1S07 1i<«0 11«- 1727 19« ab W Toblach ab? Londro Schluderbach Cortina d'Amepzzo Miramnnti St. Veit an>^ Talalzo an 1002 I8»0 ab S»2 18« ab 92s 17»l ab S»2 1700 an 8« 10t» 1422 ab 8»7 10»« 1415 .. ab 720 10« IM Mab b«s 83S 1220 I«« IM 18« 18« Dom IS. Juni bis IS. September. Aleimstalbahn 700 9« 9tS 1v« 1S5V IS» 1700

bis 28. September. - «. Juli bis 28. September, Nur an den Feiertagen vom Valsuganabahn — ^— 4Z0 9»o III« 1515 IS» ab D KOS 1009 1051 16« 20«5 an b» 10S» 1121 16N 211t an ö«d IlldZ litt lg« 21« an b5t 1101 Iis« 17« Z1«S an S»t 11« 12t7 17« 22»» an 7« 121« 13«0 18t» SS« an 8t» 1Z2» 1b»» 20« an ab b« M 1 Dom 1. Juli bis SV. September. SV. September. — ' Don Bassano 1. Juli bis SV. September. Trient Pergine Levico Roncegno Borgo Primolano Bassano ^ Venedig W — ' Don Primolano bis bis Trient; 1.—SV. Juni

und — b Bon Bassano b>» Trient » » « 5 an 8« 11« 1157 15«5 191» ab 71s 1052 11»S IS 01 18»» ab 6tS 1019 11« I4»2 18°» ab 62« gss 1051 1411 17«» ab 617 s<» 10t» 14«, 1731 ab b»» 8t» Ivos izos 16»? ab 4«> 7»« 92S 1,1» 1KS7 ab b« 81» 10 »° IS« 21« 204« 19«> 1810 Bassano und umgekehrt; 1. Juli bis 1. Ottober bis S>. Mai. ^ 4 Dom ; 1. Juli bis S0. September. 224» 2217 ->15« Vozen-Gries—Trient—Verona und zurück p 8 O v L ! p > v l 8 I L l Stationen 8 Ik> v v O j 8 O s p e«5 gos 13» 152» 1817 215» ,0« ab Bozen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 11.08.1900
Umfang: 8
, sie ist auf dem Gebiete des dynamischen Fluges zu suchen. Eröffnung der Aaisergrälier zu Speyer. Im Dom zu Speyer sind bekanntlich die irdischen Ueberreste der sämmtlichen deutschen Kaiser aus dem salischen Hause, Kaiserin Beatrix, die Ge- mqhlin Kaiser Friedrichs I., ferner Rudolf von Habshurg, Adolf von Nassau und Albrecht von Oesterreich beigesetzt. Als im Jahre 1689 die Stadt Speyer von den Franzosen eingeäschert wurde, blieb auch der ehrwürdige Kaiserdom nicht verschont, und sogar die Gräber in der Königsgruft

wurden nach Schätzen durchwühlt. Jahrzehntelang blieb der Dom in Schutt und Asche liegend, und als man an die Restaurierung des Domes gieng, begnügte man sich, die Königs gruft mit Platten zu bedecken. Schon vielemale ist die Eröffnung der Kaisergräber angeregt Worden, jedesmal scheiterte die Ausführung an der Ungunst der Verhältnisse. In neuester Zeit hat eine interessante historische Arbeit des Gymnasialprofessors Dr. Praun über die Kaiser gräber im Dom zu Speyer die Eröffnung der Gräber

wieder in Anregung gebracht. Das bairische Cultusministerium setzte sich mit der kirchlichen Oberbehörde in Sptyer ins Einver nehmen und holte Gutachten der Akademie der Wissenschaften, der historischen Commission und des General-Conservatoriums der Kunstdenkmale und Alterthümer Baierns ein, wobei überein stimmend zum Ausdrucke gebracht wurde, dass es sich bei der Eröffnung der Kaisergräber im Dom zu Speyer um die Lösung einer bedeut samen historischen Frage handle und zugleich die Ordnung der im Jahre 1869

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 14 von 16
Datum: 10.08.1915
Umfang: 16
Vittprozession mit den hl. Re- li.uien wird am kommenden Dienstag, den 10. August (Laurenzitag) in Brixen gehalten werden, um Gottes Schutz und Segen für un sere Waffen und eine gedeihliche Witterung zu erbitten. Die ersten Prozessionsteilnehmer zie hen auf das Zeichen des hochw. Herrn Dom- Zeremoniärs um 7.Uhr vom Dom aus. Das hl. Amt wird wie andere Male nach der Pro zession gehalten. Kriegsvittprozession in Brixen. Am Sonn tag, den 8. August, ist in Brixen nach dem um gehenden Gebete um 4 Uhr nachmittags

von der Pfarrkirche aus in der herkömmlichen Weise eine Kriegsbittprozession nach Zinggen und über den Gottesacker. Nach der Rückkunft kurze Andacht zum göttlichen Herzen Jesu mit Se gen. Aenderung an der Dom-Gottesdienstord- nung. Wegen der feierlichen kirchlichen Seg nung des neuen Militärfriedhofes durch den hochwürdigsten Fürstbischof wird am Sonn tag, den 8. August an der Domkirche fol gende Verschiebung in der Gottesdienstordnung eintreten. Die Dompredigt ist um 8 Uhr und um ^9 Uhr das sonntägliche Domamt

. (Die 8 Uhr Messe fällt infolgedessen selbstverständ lich aus). Wohl aber ist dann im Dom noch um 9 Uhr und 10 Uhr je eine hl. Messe. Der neue Bischof von Linz. Wien, 6. Aug. Die „Wiener Zeitung' schreibt: Der Kaiser hat den Professor der theo logischen Diözesanlehranstalt in Linz Dr. Ioh. Gföllner zum Bischof von Linz ernannt. Land- und Volkswirtschaft. Gegen unerlaubte Verkäufe. Wien, 5. August. Eine kaiserliche Verord nung vom Juni 1915 bestimmt, daß alles Ge treide von 1915 und zwar: Weizen, Spelt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 11.08.1900
Umfang: 12
Abgeordnete, die das Wort ÖouraA« sür Muth gebrauchen und keine Ahnung haben von dem Abgrunde, der zwischen beiden Worten gähnt. Und was soll man dazu sagen, wenn der Präsident des Abge ordnetenhauses einen Abgeordneten mahnt, nicht clsgpvvtisrlivk von jemanden zu reden? OespvvtivrUkzk! I! M. — Eröffnung der Kaisergräber z>» Tpeyer. Im Dom zu Speyer sind bekannt lich die irdischen Ueberreste der sämmtlichen deutschen Kaiser aus dem falifchen Hause, Kaiserin Beatrix, die Gemahlin Kaiser Friedrichs

I . ferner Rudolf von Habsburg, Adolf von Nassau und Albrecht von Oester reich beigesetzt. Als im. Jahre 1K39 die Stadt Speyer von den Franzosen eingeäschert wurde, blieb auch der ehrwürdige Kaiserdom nicht verschont, und sogar die Gräber in der Königsgruft wurden nach Schätzen durchwühlt. Jahrzehnte lang blieb der Dom in Schutt und Asche liegen, und als man an die Restaurierung des Domes gieng. begnügte man sich die Königsgruft mit Platten zu bedecken. Schon vielemal ist die Eröffnung der Kaisergräber

angeregt worden, jedesmal scheiterte die Aus führung an der Ungunst der Verhältnisse. In neuester Zeit hat eine interessante historische Arbeit des Gymnasial-Professors Dr. Praun über die Kaisergräber im Dom zu Speyer die Eröffnung der Gräber wieder in An» regung gebracht. Das bayrische Cultus ministerium setzte sich mit der kirchlichen Oberbehörde in Speyer ins Einvernehmen und holte Gutachten der Akademie der Wissen schaften, der historischen Commission und des General-Confervatoriums

der Kunstdenkmale und Alterthümer Bayerns ein, wobei über einstimmend zum Ausdrucke gebracht wurde, dass es sich bei der Eröffnung der Käifer» gröber im Dom zu Speyer um die Lösung einer bedeutsamen historischen Frage handle und zugleich die Ordnung der im Jahre 186!> verwüsteten Kaisergrabstätten einen Act der Pietät gegen die hervorragendsten deutschen Herrscher des Mittelalters bedeute. Nunmehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 16.05.1877
Umfang: 6
, das ist die Aufgabe der Katholiken im Länderbereiche der Monarchie, die nicht säumen mögen, sich zu ver ständigen, um dieses Ziel erreichen zu können. Bozen, 12. Mai. (Kirchliches.) Ich bin überzeugt, daß folgendes den Luxemburger Zeitungen entnommene Referat Ihre Leser intereffiren wird. Die Luxemburger Zeitungen aller Farben melden nämlich daselbst die Ankunft des Redemptoristen, Hochw. ?. Zobel. „Er wurde berufen, um im hohen Dom die jährliche Festoktav zur Trösterin der Betrübten zu Predigen. Sein Empfang

war außerordentlich rührend und feierlich. Die kirchlichen Vereine der Männer und Jünglinge harrten seiner bis Mitternacht, wo man seine Ankunft erwartete, und am Abend seiner wirklichen Ankunft umgab eine zahllose Menge Volkes das Kloster, um theilzunehmen an der ihm dargebrachten Serenade. — Der Dom ist überfüllt bei seinen Predigten. Die Menge stellt sich in zwei Reihen auf, um ihn zu begrüßen, wenn er vom Dom in's Kloster zurückkehrt; denn er hat vor 25 Jahren Kirche und Kloster gebaut, durch 17 Jahre

als Exilirter Preußens weilt, nach Luxemburg, sondern das silberne Jubiläum der dortigen Stiftung und Einführung des Vereins der hl. Familie 1. MI.— Vom 13. Mai bis Pfingstsonntag wird er jeden Abend in der hiesigen Klosterkirche, die er gebaut, die unstreitig die großartigste und schönste im ganzen Großherzogthum ist, für Männer und Jünglinge Vorträge halten. Von der jetzigen Zuströmung in den Dom zu urtheilen, dürfte die große Klosterkirche dem Zudrang der Bevölkerung aller Schichten nicht Raum genug

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