zur allgemeinen Be wunderung ein herrliches Beispiel der Hin gebung und des Opfermutes einer echten Französin zu geben.' In dom gangen Wortlaut« der Ernen nungsurkunde wird mH keiner Silbe er wähnt, daß „Frau Baffodes' eine Ordens schwester fei. Der vorstchttge Minister, natür lich ei« eWger Freimaurer, hatte nämlich 'bei Wo-ttegung der Urkunde erklärt: „Gut, ich unterzeichne die Ernennung, jedoch unter der Bedingung, daß bei der Veröffentlichung derselben im Amtsblatt hinter dem Namen der Frau Bafsodes
ist am 30. April der gewesene Bürgermeister von Wien und Präsident des alten österr. Reichsrats und des neuen öfterr. National rats, Minister a. D. Dr. Richard Weiskirch ner, infolge fortschreitender Arterienverkal kung an einen» Herzschlag im Mer von 65 Jahren gestorben. Mit Richard Weiskirchner, dom treuen Gehilfen Dr. Luegers, sinkt eine der gläirzendsten Erfcheinungen in» politischen Loben Wiens u»»d Alt-Oesterreichs ins Grab. Rach Lueger war er der mächtigste Mann in der Geineinde Men. Ms Dr. Lueger
dr« Singen schloß, hat er in seiner letztwilligen Verfügung Dr. Weiskirchner, der damals Hairdelsminister war, als seinen Nachfolger bezeichnet. Als Kriegsbürgermeister, wie er allgemein genannt wurde, leistete Dr. Weis- kirchner geradezu U ebermenschliches. Tag und Nacht quälte er sich ab, un» die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung, die sich immer kriti scher gestaltete, wenigstens einigermaßen zu bessern. Cr war dann nach dom Umsturz wie der Mitglied der Nationalversammlung, und der im Oktober 1920
vernichtet. v Der Ochssnknecht im Auto. <Kn Bursche aus Regensburg hatte sich bei viriem Gatts», besitzer in Garching um den Posten «iines OchsMknechtes beworben. Bei der perfin» iichen Vorstellung umrde ihm die. Stelle auch' zugesagt. Schkeamigst kehrte er mtt dem näch sten Zug nach Reganobnrg zurück, packt« seine Sachen, nahm ein Anto, obgleich er keinen Pfennig Geld in der Täfche hatte und fuhr damit vor dom Hause seines Herrn vor. Der neue Herr aber verweigerte den zur Be zahlung notwendigen