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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1874
Umfang: 8
, daß es keinen küh neren Helden gebe, als Dietrich von Bern, und keinen weiseren, als den alten Hildebrand. Dies verdrießt Eggen, er will versuchen, dem Dietrich den Ruhm der Kraft undTapferkeit abzugewinnen, ihn zu über winden oder sein Leben zu lassen. DieS erfuhren drei schöne Königinnen, die in der Nähe saßen (Nr. 17 — der Ort ist hier wieder nicht genannt) und die höchste von ihnen, Frau Seburk, die zu Jochgrim Krone trug (19). wird von solcher Begierde, Die trich zu sehen, erfaßt, daß sie Eggen auf das hef

tigste zu seinem Unternehmen antreibt, ihn herrlich dazu ausrüstet und ihm eine von ihnen dreien zur Gemahlin verspricht, wenn er ihnen Dietrich lebend bringe. Egge zieht au« (36). erreicht in zwei Tagen Bern (39 und 41) und hört hier von Hildebrand, daß Dietrich nach Tirol in den Wald gegangen sei (48). Da wandert Egge — reiten wollte er nicht — die Etsch hinauf nach Trient (50 und 51). wo er erfährt, daß Dietrich im NonSberg sei (51). Am andern Tage begibt er sich dorthin (52), findet hier Dietrich

(72) und sagt ihm, daß er von drei Königinnen auSgesandt sei, nm ihn nach Jochgrim zu ihnen zu bringen (95). Natürlich lehnt Dietrich diese eigenthümliche Einladung so wie Egge'S Auf- reizungen und Spottreden ab. entschließt sich aber endlich, mit diesem zu kämpfen (101); er überwindet Hggen und gibt ihm noch die Wahl frei, entweder als Gefangener mit dem Sieger zu den Königinnen Nach Jochgrim zu gehen (135, IZ6, 138) oder zu sterben. Da Egge sich nicht ergeben will, tödtet ihn Äietrich, nimmt

Stein (Hohln- stein? Höllenstein? 208. 213), wo einer seiner Dienstmannen Walrich wohnt (226). in dessen Ab wesenheit der junge Eggenot (210, 213) den Ort hütet, welcher, von Vasolt aufgestachelt, Dietrichen anrennt, aber von diesem erschlagen wird (22 l). Auf der Weiterfahrt nach Jochgrim bringt Vasolt wieder in böser Meinung Dietrichen noch zur schönen Burg seiner Mutter, der starken Frau Birkhild (230 ff.), welche den Helden Dietrich, als Mörder ihre« SohneS Egge, mit Baumstämmen anfällt; ebensg

macht pS dtzreq herbeieilende, gleich starke Tochter Uodelgart und Held Dietrich, um sein Leben vor diese« gewaltige» Weibern zu erretten, ist ge nöthigt, di« Mutter Birkhild »« tödten (233), wäh rend er die Tochter Uodelgart bei den Haare« fängt (239, 245). — Hier bricht leider die Er zählung dieser ältesten Handschrift ab, ehe noch von Dietrich» Ankpnftz in^ Jochgrim die Rede gewesen. Wie aber quch. der Schluß, de« Liehe« il^ dieses Gestalt gewesen sein mag. ' der! Schauplatz seines Geschichte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 27.08.1877
Umfang: 4
mit der schönen Salome schon damals nicht ohne Folgen geblieben war. Jedenfalls legte die Wahl zum Erzbischöfe dem jungen Wolf Dietrich, wie er fortan hieß, in Bezug auf sein Liebesleben einige Beschränkungen auf, und Salome mochte die nächsten Jahre ihres Leben mit ihren und des Erzbischofs Kindern auf dem Oedhof, einem Besitzthume des Stiftskämmercs v. Wiesbeck, zu gebracht haben. Hier wurde im Jahre 1605 der spätere Pater Aegi dius geboren, aber schon zwei Jahre später führte Wolf Dietrich seine geliebte

Salome feierlich in das ihr zu Ehren auf dem schönsten Platze von Salzburg erbaute Schloß Altenau, jetzt Mirabell, ein, wo sie fortan mit ihren fünf Kinoern als die anerkannte Gemalin des Fürsterzbischofs von Salzburg lebte. Wolf Dietrich hatte jedoch damit dem Faß den Boden aus geschlagen und es begann nun eine Reihe von Kämpfen zwischen Salzburg und Rom, welche damit endeten, daß der zärtliche Gatte und Vater, von seinem Kapitel verlassen, in die Gefangen schaft des Herzogs Maximilans von Baiern

gerieth, der, als Haupt der katholischen Liga, gewissermaßen die Exekution jener Schritte übernahm, welche von Seite Rom gegen den renitenten Erzbischof beschloffen worden waren. Die Beziehung zwischen Wolf Dietrich und den Päpsten Sixtus V. undPaul II. waren überhaupt niemals sehr befriedigende ge wesen, die zwischen Wolf Dietrich und dem Herzoge Maximilian von Baiern waren aber immer sehr feindliche, weil Letzterer einen Wittelsbacher auf den fürsterzbischöflichen Thron in Salz burg bringen

wollte, während Wolf Dietrich die baierischen Fürsten durch sein „immerwährendes Statut* von der Negierung in Salzburg für ewige Zeiten ausgeschlossen hatte. Allerdings hatte Papst Sixtus V. dem kaum achtundzwanzigjährigen Erz bischof bei Uebersendung des Palliums die Aufgabe, „die An griffe der protestantischen Ketzer zurückzustoßen*, vertrauensvoll in die Hände gelegt; Wolf Dietrich war jedoch nicht der Mann, eine solche Mission zu erfüllen, und schon der Gedanke an die Zukunft seiner Familie mußte

ihn dazu bestimmen, das Vorgehen des Augustinermönches aus Eislebcn, der seine geliebte Katharina v. Bora als sein eheliches Weib heimgeführt hatte, mit nicht all zustrengen Augen anzusehen. In der That war das Vorgehen Wolf Dietriches gegen die Protestanten in Salzburg kein allzu hartes und mehr als einmal ergriff Wolf Dietrich für die prote stantischen Fürsten Partei, wie dies z. B. auf dem Regensburger Reichstage geschah wo die Abgeordneten Salzburgs: Balthasar 1 v. Raunach, Sigmund v. Lamberg, Kaspar Gröpper

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 12.12.1873
Umfang: 12
„ Spinges-r-Fahne' bei stellte. welche dem Jnnsbrucker Veteranenvereine, dem ja auch die Veteranen auS dem Bezirke Hall einverleibt sind, vurch einen wackern Haller, der als vormaliger Fennerjäger den Feldzug im Nea politanischen mitgemacht, Hrn. Ios. Buchmaier. am 2. d. M. vorgetragen wurde. Nebst diesem 78jährigen rüstigen Fahnenträger waren aus Hall noch folgende vormalige Landes- Vertheidiger zum Kaiserfeste nach SnitSbruck gezogen: Josef Dietrich, provis. Salinenarbeiter, 87 Jahre alt

, als Scharfschütze 1805 gegen die Franzosen, sowie 1809 als Landi'türmer nach Willen gerückt, 1813 nochmals gegen den Feind nach Eben gezogen, wo Dietrich beim Vomperthal von Baiern gesangen genommen und unter großen Mißhandlungen nach Innsbruck abgeführt wurde. Bei Loretto wollte ihn ein baierischer Offizier erstechen und wurde ihm ge- droht, daß er am Bergisel aufgehängt würde. Da sich jedoch in Innsbruck em heftiges Feuern zwischen den Tirolern und Baiern entspann, gelang es Dietrich, zu entkommen, worauf

er wieder an der Verfolgung des Feindes bis Thierberg bei Kufstein theilnahm. Älö Salinenarbeiter zählt Dietrich 57 Dienstjahre. Anton Zimmermann, 83 Jahre alt, provis. Salinen-ZeugwartS-GehNse, machte als LandeSve» theidiger 1809 unter Kommandant Leitl die Gefechte zu und bei Rinn, Lans, Patsch, dann bei Stafflach und Sterzing mit; 1312 durch'? VoS in das königl. baier. Regiment Balm Nr. .6 eingereiht, machte Zimmermann 1313 den Feldzug gegen Frankreich und die Schlacht bei Hanau mit, und wurde mit dem baierischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 28.01.1880
Umfang: 8
Alfred Dietrich, 19 Jahre alt. erscheint unter der An klage, seinen eigenen Vater mißhandelt zu haben. Dieser hoffnungsvolle Junge hat Mon öfter mit der öffentlichen Strafgewalt Bekanntschaft gemacht, jeden falls öfter als mit dcr väterlichen Zuchtruthe; d?nn zweimal wurde er schon' wegen Diebsiahls mW zwei mal wegen desselben Verbrechens, dessen er heute angeklagt», abgestraft. Es war ein erschütternder Moment als der Vater des Angeklagten-als Beschä digter, zur Zeugenaussage aufgefordert

mit einem ei sernen Handring bewaffnet über seinen Vater her machte, den er am Gesicht jämmerlich zurichtete, so daß, als Herr Katzuug auf das Geschrei der beiden Frauen erschien, er Herrn Dietrich mit Blut über- rouncu saud. Diese Mißhandlung des Vaters hatte eine 10tägigc Berufsstorung zur Folge. Es ivar auch ein ergreifender Moment, wie der Vater dem mißratheneu Sohne das Wort „Verzeihung' spricht. Dcr Gerichtshof erkannte aber die Handlungsweise dieses Jungen als allen göttlichen und menschlichen Gesetzen

, ja dcr Natur selbst Hohn sprechend und verurtheilte demgemäß Alfred Dietrich zn 7 Mo naten schweren Kerkers. ' Dieses Drama hatte sein komisches Nachspiel. Es war die Verhandlung des zweiten Falles schon dem Ende nahe, als die Saalthüre sich öffnete, der Ge fangenaufseher mit dcr jämmerlichsten Miene von der Welt eintrat und mit weinerlicher Stimme dem Herrn Präsidenten meldete, daß ihm der junge Dietrich ans dem ^Transporte davougelaufeu sei — worauf der Herr Präsident in etwas drastischer Weise

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 16.12.1870
Umfang: 6
deshalb später weggcführt." — Nun, die Strafe der Pensionirung mit etwa 4000 Lire jährlich ließen wir uns auch gefallen, obschoil wir uns keines Verbrechens schuldig wissen. Es ist übrigens nicht bekannt, ob jener österreichische Oberlicuhenant, der jüngst in einer Straße Innsbrucks einen Civilisten niedersäbelte, schlechter weg- gekommen ist, als der italienische General. Verzeichnis; der Fleisch Preise in Innsbruck, am 16. Dezember 1870. Rindfleisch Kalbfleisch ug Nr. 1 Anton Dietrich

30 22—24 2 Johann Schwaiger 30 24 u 3 Josef Prcyer 30 22—24 u 4 Josef Hosp 30 22—24 5 Alois Dietrich 30 22—24 6 Anton Hasclwanter 30 24—26 7 Johann Lcchner 30 24 8 Josef Hoppichler 30 22—24 9 Nikolaus Tschon 30 22-24 10 Eduard Mader 30 24 11 Vinzenz Tschon 30 12 Maria Knapp 30 24 13 Peter Holzscheider 30 24 14 Josef Wicscr 30 22 „ 26 Anton Norz 30 24 Verstorbene in Innsbruck. Am 13. Dcz. Alois Strely v. h., Pfründner, leb., 56 I., Magenentartung, allgm. Krankenhaus. I Am 14. Dez. ' Nikolo Basamllo aus Sover

, Eiscnbahn- , arbeitcr, vcrehel., 42 I., Blutzersetzung, allgm. Krankenhaus. *. — — Fr. Johanna, gcb. Archer, Gattin des Hrn. Karl ^'v. Trcntini, k. k. Kreisgerichts Adjunkt in Bozen, 30 3 / 4 I., Tuberkulose, Laudhausgassc 633. — — Joh. Fachini aus Terlan, Tischlcrgcselle, lcd., 36 I., Lungensucht, aügem. Krankenhaus. — 15. — Anna, Tocht. des Hrn. Franz Dietrich, Sieb- macherö, 8 I. 2 M., Gehirnlähmung, untere Jnnbrückcn- straße 421. Telegraphischer Börsen- (Schluß-)Aencht. Wiener Börse

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 18.06.1875
Umfang: 4
, Dölsach, Tristach und Sillian, im Saale ^ deS Lieburg Gebäudes dahier, Haydn'S Frühling unter der Direktion deS hiesigen Chorregenten Peter Dietrich aufgeführt, z Der Concertsaal war dicht besetzt daS Publikum sehr ge- ' wählt; daS Arrangement der Bühne und des Zuhörer Rau- - meS in jeder Beziehung entsprechend. Die Aufführung die-i . seS großartigen TonwerkeS kann, nach allgemeinem Urtheile i alS in allen Theilen vorzügttch gelungen geschildert werden; - sowohl die - Solo Parthien. wie nicht minder

die andern ^ Sänger und Sängerinnen, sowie die Jnstrumental-Musik, ? führten ihre Aufgaben mit bewundernSwerther Präzision, mit zartem Gefühl und ohne jede Störung durch; unter den-' ^Zuhörern herrschte ununterbrochen lautlose Stille und die ' gespannteste Aufmerksamkeit, und erst mit dem verhallenden ' ^ letzten Tone der t. Abtheilung (Nr. 6) begann lein stürmi-/ ' scheS Applaudiren. welches sich am Schluße deS letzten Cho- : res wiederholte. Dem Dirigenten Herrn Dietrich wurde von ! den Mitwirkenden ein schöner

frischer Kranz'gewidmet'; die ' Schleife zeigt die Inschrift: - ^Die Mitwirkenden ihrem Di- ! rigenten. Lienz am iS- Zünt 1875. ^Mne' Anerkennung, die i iHerrn Dietrich vollkommen gebührt, denn-nur vielfache Mü-!-! 'he Wd tiefe musikalische Kenntnisse-Ermöglichten die mir so> fchön -'M Erfolge gekrönte Auffühmng dieser herrlichen- mu-- sikalischen Schöpfung Meister Haidn'S. — Frl. Albenine v. ; Srlach fang die Sopran ^Parthien mit Aefem Gefühle und Herrlicher Stimme unendlich schon, nicht minder

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