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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 27.11.1926
Umfang: 8
Nelke ß »Alp «uzsltuvg* vanutss. dm 27. flommk« à.°à>- Ki.k»«e i»»i2kicie»i Lskmktiicke ^nfraxen wercien nur beantwortet, wenn denselben klickporto beilieZt V0I.2A^0 lnvvksìs ìtìr Sviziano werben im (Ze> sctiàkte Dietrick, Viktor Lmsnuelpl. L entgegengenommen. p«v S0 Oi»t. Smoking, gebraucht, ave? in tadellosem Zustand, silr troße, schlante Figur, zu verkaufen. Off. «ntev „öLS' «n Dietrich, Bolzano. 633-1 Herrschastsvikla, 20 Jahre steuerfrei, in schönster Lage von Bolzano gelegen, preiswert

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. Zuschriften unter „71L' an Dietrich, Bolzano. -718-4 Gute, sparsame Köchin, wirtschaftlich, sucht Stelle, geht auch aufs Land. Zuschriften um, „690' an Dietrich, Bolznno. 690-4 Tüchtige Weil,näh« rin Übernimmt Arbeit für Geschäfte und Private. Dolomitenstraße 2, S. Stock. ' 737-4 Anständiges, bürgerliche» Fräulein. 3» Jahre alt, mit Jahreszeugnissen, sucht Posten in frauenlosem Haushalt, als Wirtschafterin. — Adresse bei Dietrich, Bolzano. 736-4 köchln sucht Stelle, geht auch als Wirtschafterin^ Adresse

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.09.1920
Umfang: 8
. Wir haben diese Beschwerden nunmehr dem hiesigen Postamt zur Untersuchung der Ursachen der unliebsainen Un- regelmäßlgkettcn In der Zustellung übergeben. Für den Inhalt ist im Sinne des Preßgesetze» den Be hörden gegenüber verantivortlid) Alb. Ellmciirelch. Herausgeber: Siidtlroler Zeitungsverlag (ß. nt. b. H. — Der von der Vogelweide. 2) Roman von Franz Karl Glnzkey (Nachdruck verboten.) Zweites Kapitel. Zu dieser Stunde machte der Iunkherr Dietrich eine selt- sanie Bekanntschaft. Als er die Rüßlein Alnot und Alruna

und das Packpferd Hugtdeo tränkte und nachdenklich an der Quelle faß. vernahm er hinter sich ein Rascheln und gewahrte, sich uinwendetid, etwas Helles. Schimmerndes, das jählings im Gestrüpp verschwand. Dietrich faßte seine stahlbeschlagene Keule und spraug mit gewaltigem Satze hinter den Busch. Er mtcrde aber nidits gewahr als eine niedrige, rauchge- schwärzte Höhlung im Felsen, die er auf allen vieren hätte durchkriechen müssen, wenn er Lust dazu gehabt hätte. Aber obwohl er ein unerschrockener Jüngling

) !tt wechselnden Tönen die immer gleichen Worten sang: „Kyrie eleijon! Kyrie eletsoni' Und plötzliä) gewahrte Dietrich einen schmutzigen, derb knochigen Arm. der wie ein dürrer Ast aus dem weiten Aermel eines Mönchshabits hervorragte und ihm ein klei nes hölzernes Kreuz entgegenhielt. Hierauf erfdilen,. ihn un ablässig mit verglasten Augen anstarrend, das tiefeingefallene Antlitz eines Greises, der, fidi nunmehr der Höhle völlig ent windend. seinen lallenden Gesang mit einer Anrede unter brach. die offenbar

Dietrich, den dieser Willkommsgruß nicht sonderlich erbaute, betrachtete den Alten in höchster Der- munderung. Er vermochte nicht zu begreifen, weshalb der Eremit, denn ein solcher war es wohl, sich nicht aus seiner kriechenden Lage erhob, obgleich er seiner finsteren Höhle längst entronnen war. Stets das Kreuz mit der einen Hand erhoben haltend, bemühte sich der Alte, wie ein lahmer Köter auf drei Beinen zu springen, wobei er Dietrich unaufhörlich anstarrte. „Ihr seid wohl schwer erkrankt, ehrwürdiger

sich mit dem Kreuze auf ihn stürzen und ihn schlagen. Aber er schien sofort sich seiner sonderbaren Buße wieder zu entsinnen, denn er sprang aufs neue auf allen dreien im Moose zwischen den Stämmen umher, schimpfend und laut wehklagend. Das arglose Gemüt des Knappen Dietrich war diesem traurigen Anblick auf die Dauer nidit gewachsen. Er nahm die Rüßlein an den Zäumen und führte sie von der Quelle fort. Er sehnte sich in die Nähe seines Herrn, wo Reinheit war und Klarheit, wie ihn druckte. Er fand Herrn Walther

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.05.1921
Umfang: 4
ließ, zu einem Wort wechsel, der noch erregter wurde, nachdem ein anderer Wiener Spieler sich zu Tätlichkeiten hlnreißeil ließ. Im Interesse des Sportes sollte in Zukunft unbedingt darauf geachtet werden, daß solche Leute nicht mehr bei einem Verein gehalten werden, da c.nscr Südtiroler Fußballsport, der sich bis heute bei unseren jungen Leuten sehr schön entwickelt, nicht in solchen neuen Bahnen bewegen darf. Gerichtssaal. Tri» Ptttztrufcl verfallen. Die 26 Jahre alte Kassierin Maria Dietrich

auS Innsbruck erhielt im Jänner 1921 von ihrem Dienstgeber Alois Mayr iit Bozen den Betrag voll 394 L., mit Ser Weisung eingehändigt, daniit dein Bäcker Stüber das int Dezember 1920 gelieferte Brot zn bezahlen. Tie Dietrich kam diesem Aufträge nicht nach, sondern kaufte sich in einem Modegeschäfte für daS erhaltene Geld einen Mantel. Am 1. Febritar 1921 verließ Dietrich den Dienst bei Mayr, weil angeblich ihre Miltter erkrankt war, ver schwieg aber auch beinr Dienstanstrilte, daß sie die 394

L. für sich verivendet hat,' Mayr entdeckte diese Unredlichkeit aber bald nach ihrenr Weggehen. Ter Aufforderung Mahrs, die Angelegenheit zu ordnen, kani Dietrich nicht nach und ans,Grund dessen wurde über den Fall die Anzeige erstattet. Am 10. d. M. hatte sich Maria Dietrich vor dein Kreisgerichte in Bozen wegen Verbrechens der Veruntreuung zu verant worten. Sie wurde schuldig erkannt und zu drei Monaten Kerkers verurteilt. Eine Gewalttätige. Tie schon öfters vorbestrafte, 30 Jahre alle Magd Anna Fnlterer ans Völs

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 06.11.1938
Umfang: 8
', der aktuelle, span- , nende Abenteuer-GroWlm mit Dolores del Rio, George Sanders, June Lang und John Hgrràne. Ein .Spionagesilm, der sich zur Zeit der'chinesisch japanischen Konflikte in Schang , Hai «spielt. Beginn: 2, 3.30, ö, 6.30. 8 und 9.30 Uhr. Ab morgen, Montag: Marlene Dietrich in i.MM neuesten von Ernst Lubiisch inszenier ten. eleganten Gesellschaftsfilm «Der Enget' mit Malvyne Douglas und Herbert Marshall. Noch selten wurde Raffinement. Satire und geistiger Humor in einem Film von höchster

Eleganz, mit so viel Charm und Schmiß ge zeigt, wie in diesem überall mit Erfolg gezeig ten letzten Marlene Dietrich-Film Eine Frau, . im wahrsten Sinne des Wortes, umschwärmt von so vielen Männern, verheiratet mit einem Mann, oerliebt sich in den anderen. Mary Baker ist die Frau eines Diplomaten. Während einer Abwesenheit des Mannes fährt sie zu einer Einladung nach Paris. Dort ver dreht sie einem gewissen Anthonn den Kopf. UNd-gerade dieser Anthony ist.... ehne daß sie « weiß, ein alter KricgsloUege

. Marlene Dietrich als Star, Làlfch als Re gisseur, Herbert Marshall und ZNalvyne Doug las als Nebendarsteller. das sino Namen, die durchschlagenden Erfolg sichern, das sind Na» men, die Ihnen für den künstlerisch-qualitati ven Wert genügend Bürge leisten. Im Beiprogramm: Der aktuelle Filmbilder bericht: Mussolini. Hilter. Daladier und Cham- lierlein In München zu den Friedensverhand lungen. Ankunft der Staatsmänner. Bespre chungen, -Unterzeichnungen. Abfahrt usw. Kurz um ein Dokumentarfilm, der überall

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.12.1920
Umfang: 8
auf- weisen wird. — Heute, Dlt,..stag' den 14. 0 . M.. ge-M.t Der yon der Vogelweide. 06) Roman von Franz Karl Glnzkey sAachdruck verboten.) Am liebsten wäre Herr Walther dem Manne sogleich gefolgt, aber er wagte eS zur Stunde nicht, den Patriarchen mi verlassen, der sich eben zur festlichen Landung anschickte. 'Er gab aber Dietrich den Auftrag, dem Franziskus uachgu« spüren und ihm später seinen Aufenthalt zu melden. ( Tagsüber blieb Herr Walther 'im Gefolge des Pa triarchen. Er wo'hnte dem Hochamt

im Tome bei, das Herr Wolfger selbst -zelebrierte, er saß mit ihm an des Bischofs Ta fel, er war zugegen bei der feierlichen Vorstellung des mark- gräflichen .OLilarius, der Konsuln und^ anderen ^Würdenträger, Und weilte des Abends mit ihin zu Gast im Palaste der Mäch- stigen Sergier. Und als nun dort zu Ende des Festmahls bin weibliches iBechern Mit dunkelblütigem Jstrianer begann, dem jauch der greise Patriarch sich keineswegs entzog, erschien der Knappe Dietrich an Herrn WftllherÄ Seite

und flüsterte ihM ^u, die vier geistlichen Brüder wären nunmehr, nachdem sie unermüdlich den ganzen Tag dem Bott gepredigt hätten, zu Füßen eines «Pfeilers in den Ruinen des alten Römer- theatrrs zur Ruhe gelangt und säßen 'dort um ein gastliches Feuerlein in froMinen.unv erbaulichen Gesprächen beisammen.. C In Eile führte Dietrich seinen Herrn durchs dunkle Gewirre schlafender Güßchen zum nördlichen Stadttor hin aus, und bald ragten ihnen die finster gigantischen, stern- 'ducchschimMerten Bogengänge

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1920
Umfang: 8
, welche Musik und Volkslieder zu erhöhen wußten. Da» Der von der Vogelweide. 3) Roman von Franz Karl GInzkey (Nachdruck verboten.) . Drittes Kapitel. Ein heftiges Klirren weckte ihn. Er sah — Herr Walther war aufgesprungen und starrte gespannt ins Tal hinunter. Zugleich vernahm er aus der Ferne ein Summen und Brau sen wie den Widerhall unzähliger heller und ttefer Stim men. die der Wind aus dem Tale heraustrug. Dietrich rieb sich die Augen, er traute ihnen nicht: ein unabsehbarer Zug kleiner

und Gebete murmelnd. «Nun erfüllt sich.' hörte Dietrich seinen Herrn mit be bender Stimme rufen, „wovor mir ost in bösen Träumen graute! O Kinder, liebe Kinder, o zarteste Blüten, o rosigste Hoffnungen des armen deutschen Reichst So zieht ihr nun dahin und sollt im Wahn verbluten für euer Däter Trägheit und eurer Mütter Unverstand. Da seht nun Euer Werk. Herr Papst!' „Seht, o seht.' kreischte da eine Stimme hinter ihnen, „da ziehen sie aus, die Reinen und Wahrhaftigen, die Auserko renen und Unbelasteten

hinabzukollern, wo ihn. Herr Walther glaubte es lä- chelnd zu hören, verworrenes Stufen der Kinder empfing. «Wo sotten wir nun zu lachen beginnen und wo enden?' murmelte Herr Walther. Er war zu Pferd gestiegen und ritt mit Dietrich den Abhang hinab. Aber je näher er dem sonderbaren Pilgerzuge kam. um so banger wurde ihm. und die Augen begannen sich ihm zu feuchten. Er hatte schon des Sonderbaren und Traurigen viel auf seinen Wanderfahrten gesehen, aber dieses wahn sinnstolle Bild, es griff ihm ans Herz

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 18.11.1911
Umfang: 10
und für die gute Presse geführt werden. JnS- besondere sollen die berufenen Freunde deS Volkes, die Priester und Lehrer, ihre Pflicht für die Presse zu arbeiten nicht vergessen. Die Art und Weise der Unterstützung kann verschieden sein: Abonnieren, Korrespondieren, Inserieren usw. DaS ausgezeich nete Referat löste eine längere Debatte aus, die viele und praktische Winke zeitigte, an derselben be teiligten sich Generalpräses Edelhausen, Lehrer Pohl, Oberlandesgerichtsrat Tarier und Herr Dom. Dietrich u.a

sein. DaS Mandatarsystem müsse die Verbindung zwischen der. Vereinsmitgliedern und der Vorstehung herstellen. Zur Schulung der Man- datare möge man auch Mandatarkonferenzen ab- halten. Das Referat erntete einen brausenden Beifall. Den Vorsitz übernimmt nun der Obmann des Unterinntaler Komitees, Pfarrer Klaus. Der vierte Referent, Chorherr Dominikus Dietrich, sollte daS Referat behandeln: „Welche Schwierigkeiten stehen dem Piusvereine im Lande Tirol gegenüber? Welches sind die Mittel zur Be seitigung

derselben?' Doch ist die Mittagszeit schon längst vorüber und daher verzichtet der Referent auf das Wort. Dafür ist die Debatte über das dritte Referat um so reger, an der sich General- Präses Edelhausen. Direktor Mennel, Psarrer Schludermann. Steinegger. Lehrer Pohl, Dr. Dink hauser und Dominikus Dietrich beteiligen. Die glänzend verlaufene Delegiertenkonferenz hat der Piusvereinsbewegung wieder einen mächtigen Impuls gegeben. RaMMm ausZozen. untl Tirol. Bozen, Freitag, 17. November 1911. Geffentlicher Dank. Herr Albert Wachtler

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1932
Umfang: 8
in die 3. Klasse auszusteigen. Man sieht dar aus, wie einfach die italienischen Schulbehörden komplizierte Probleme zu lösen vermögen. langen Stock in die Harsd. Dietrich ging in die Nacht hinaus. An der Ecke stand Gertraud Hergesell in schweren Stiefeln, Mit schwerem Sack. „Darf ich mit dir gehen?' — Sie wurde nicht rot da bei. Dankbar hielt er ihre Hand in seiner. 39. ' Gertraud fragte nicht, wohin sie gingen. Er aber hatte i vergessen, daß er fliehen mußte: der Rosengarten stand ! oben, wartete

auf ihn. ! Sie wanderten nachtein, der Bach sang dunkel in der Eggenschlucht, zwischen Felsen, die quadrig übereinander lagen ,und dann wieder wie aus steinernen Brettern ge schichtet. Durch die schwarze Finsternis eines Felsenloches stiegen sie bergan, näher zum Gefunkel der Sterne. „Sollen wir auf der Straße bleiben? Sie werden dich suchen!' „Du gehst mit mir?' Gertraud antwortete nicht, sie blickten einander lange' an, zum erstenmal. Dietrich fühlte sich stark wie noch nie. Gertraud ging mit chm, ging mit chm

lästerlich als Zeuge des Raubes angerusen worden. Sie saßen in der Stube unter deutschen Touristen. Am NebenÄsch wurde erzählt, daß ein Trupp Karabinieri ins Tiersettal hinaufgestiegen war gegen die Grasleitech Hütte. Dietrich und Gertraud blickten sich an - was wollt« die Karabinieri hier oben? War man aus ihrer Spur? Sie traten vors Haus, Berg schat teste hinter Pech bis in eine perlengraue fließende Uttendlichkckst vioW' verdunkelten sich die Fernen, nahmen der Sonne Strahlen und Licht. Ein Wölkchen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 10
Datum: 08.04.1925
Umfang: 10
aus Mera« und H« pälmfoiuttag heuer in Mais MAE Männersonatag. I-''- -lieber alles Erwarten war dies der Fall. Bon der Männerwelt selber war die Anregung ausge- 'gangen zu einer Veranstaltung, uni das religiöse ^Leben unter den Männern und Jungmännern zu erneuern und auszusrischen. Und als der Seelsor ger die Einladung zu den religiösen Vorträgen er gehen ließ, die der Prior des Prämonstratenserstis- tes Willen, Hochw. Herr Dominikus Dietrich, für sie am Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag

, der ihnen zeigte, wie auch sie Mitwirken solleil, das entfachte religiöse Feuer in der Familie zu pflegen und dazu zusaminenzugehen und zusain- menzuarbeiten. Und am Abend waren es wieder die Männer und Junzmänner, die den Saal füll ten, ganze'Reihen von ihnen in der heimischen Tracht u,rd sie lauschten den Worten des Hochw. Herrn Dietrich und hielten selber Rat und machten Vorschläge, wie-das religiöse Leben erneuert und gefördert werden könne. Der Zusammenschluß m der Männer- und Jünglingsvereinigung

sein wird. — Eines ersieht man überhaupt aus. dieser Veranstaltung fiir die Männer in Mais, wie aus der religiösen Woche für Mädchen in Meran, daß in größeren Orten es sich , sehr empfiehlt, Missionen weniger in ver bis herigen Form allgemeiner Volksinjssionen, als viel mehr als Standesmiflionen zu halten; diese sind praktischer und wirksamer. — Den Männern und Jungmännern von Mais sei für ihren Eifer hin volle Anerkennung, Hochw. Herrn Prior Dietrich für die herrlichen Vorträge herzliches Vergelts Gott ausgesprochen

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