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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 15.05.1914
Umfang: 20
sich auch viele Abenteurer der Bewegung an; besonders Nordamerikaner. So lange die Bewegung sich nur auf den Staat Chihuahua beschränkte, war noch für die Regierung die Hoffnung vorhanden, dort Ordnung zu schaffen. Doch im Frühjahre 1910 brachen in verschiedenen Teilen der großen Republik Revolutionen aus. Der Kampf wurde mit schwankendem Kriegsglücke geführt. Porfirio Diaz zeigte sich endlich geneigt, mit Madero in Unterhand lung zu treten, die jedoch abgebrochen wur den, da die Rebellen die Abdankung

Porfirio Diaz' verlangten. Kurz darauf erfolgte im Mai 1911 die Einnahme von Juarez, gegen über von El Paso, Texas. General Navarvo mußte sich mit all seinen Soldaten und Offi zieren ergeben. Das war ein schwerer Schlag für Porfirio Diaz und es war dies ein Sieg der Rebellen, der ihn veranlaßte, abzudanken. Franziska de la Barre übernahm die pro visorische Präsidentschaft. Im Oktober desselben Jahres wurden die ersten rechtmäßigen Wahlen durchgeführt und Franziska Madero zum Präsidenten ge wählt

ist. Hinter Huerta steht nur die Armee, oder besser die Ueberreste des mexikanischen Heeres, wie auch die Partei Porfirio Diaz'. deren Prinzipien er vertritt und die so hofft, neuerlich ihre verloren gegangene Macht stellung zurückzugewinnen. In dieser dritten Revolution hat sich Francisco Villa zum Generalissimus der Konstitutionalisten em porgeschwungen. Er hatte sowohl in der ersten Revolution wie in der zweiten für Madero gekämpft. Im November 1913 war bereits der ganze Staat Chihuahua in seinen Hän

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 28.05.1975
Umfang: 16
, erinnernd und mit einem starken neapo litanischen Akzent, der sicher nicht zu einem kriegerischen Ansehen beitrug, hatte Diaz seine Karriere im General stab gemacht, ohne jemals aufgefallen zu sein.“ Dessen Ernennung zum Ober kommandierenden löste daher überall große Überraschung aus. Als seine rechte Hand galt General Badoglio, der später im Abessinienkrieg und im zweiten Weltkrieg eine umstrittene Rolle spielte. Die allgemeine Behauptung, die Nie derlage von Caporetto habe auf ganz Italien

ist oder ob er mit Gewalt be seitigt wurde. Ausführlich schildert Montanelli, wie Cadorna erst nach der Niederlage von Caporetto von der Regierung Orlando fallengelassen wurde, und zwar auf Druck der französischen und englischen Alliierten, die nur unter dieser Bedin gung bereit waren, einige Divisionen als Verstärkung nach Italien zu verlegen. Zum Nachfolger Cadornas wurde Ge neral Diaz ernannt. Dieser General war nahezu unbekannt und daher nicht ge rade geeignet, beim Heer und im Lande jenes Vertrauen zu erwecken

, in welchen die Soldaten auf gefordert wurden, überzulaufen. Inner halb einiger Monate folgten rund 15.000 (Serben. Kroaten, Polen usw.) diesem Aufruf und liefen über. Nach einer ergebnislosen österreichi schen Offensive im Juni 1918 am Monte Grappa wollten Diaz und Badoglio von einem sofortigen Gegenangriff nichts wissen. Sie waren überzeugt, daß der Krieg sich bis 1919 hinziehen würde und rechneten auch damit, daß Öster reich neuerlich die Initiative ergreifen würde. Im Verlaufe eines Treffens zwi schen Orlando

und den beiden Generä len Diaz und Badoglio in Padua kam es zu neuerlichen Unstimmigkeiten zwi schen der politischen und militärischen Führung. Orlando erklärte, die Alliierten beständen darauf, daß Italien jetzt, wo sie ihr Letztes in die Waagschale wer fen, auch einen entscheidenden Beitrag liefere; sonst würde man die Folgen bei den Friedensverhandlungen zu spüren bekommen. Badoglio blieb aber unnach giebig. schlug mit der Faust auf den Tisch und erklärte: „Dann geben Sie mir diesen Befehl schriftlich

!“ Auch der Ministerrat war geteilter Ansicht. Nie mand wollte die Verantwortung über nehmen. Die Weigerung der Generäle wurde erst durch die sich überstürzen, den Ereignisse hinfällig. Am 26. September 1918 wurden die deutschen Stellungen an der französi schen Front überrannt. Bulgarien kapi tulierte. Ungarn rief seine Unabhängig keit aus — Ereignisse, die sich auch auf die Südfront auswirkten. Aber erst als Orlando drohte, Diaz und Badoglio ab zusetzen. konnten sich diese dazu ent schließen. einen Offensivplan

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.12.1926
Umfang: 4
begeben, wo die liberale Gegen- regierung des ehemaligen Vizepräsidenten Sacasa ihren Sitz hat. Als Grund für diese plötzliche Maßnahme wird angegeben, daß die Spamrung zwischen der von den. Bereinigten Staaten offiziell anerkannten Regiernng des Präsidenten Diaz in Managua und der Gegenregierung Saeasas in Puerto Cabezas zu ernsten Besorgnissen An laß gibt, und daß sofortiger bewaffneter Schutz für Leih und Leben der amerikanischen Staatsbürger, die in der Gefahrzone ansässig sind, erforderlich sei

. Wie hier ver lautet, beabsichtigt Amerika im Golf von Fonfeca eine Flottenbasis zu errichten und in nächster Zeit ins gesamt 600 Matrosen zu landen. Nötigenfalls soll dieses provisorische Kontingent noch erhöht werben. Mexiko steht als der große Schatten hinter den nica- raguanischen Unruhen. Präsident Calles hat die Gegen regierung Sacasa anerkannt, nachdem kurz zuvor Präsi- derrt Diaz die Anerkennung Washingtons gesunden hatte, und damit der amerikanischen Regierung den Fehde handschuh hingeworsen

. Die Landung amerikanischer Marinetruppen zeigt, daß Washington entschlossen ist, die Regierung Diaz mit bewaffneter Gewalt zu schützen, es also auf eine Kraftprobe gegen Mexiko ankom men läßt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhänge die ebenfalls gestern erfolgte amtliche Mitteilung, daß das Slaatsdepartemeni die Ausfuhr von zehn Flug zeugen, die die mexikanische Regierung in einer ameri kanischen Fabrik in der Nähe von Los Angeles bestellt hatte, mit der Begriindung verweigert hat, daß das Em bargo

noch immer zu recht bestehe. Die Ursache des Jntereffes der U. S. A. Die Dinge in Nicaragua standen seit langer Zeit so, daß man mit einem Eingreifen der Veveinigten Staaten rechnen mutzte. Seit Mai bestcht schon die Gegenregie- rnng gegen ben von den Vereinigten Staaten anerkann ten Präsidenten Diaz. Schon Mitte November hatte Diaz um die guten Dienste -der Vereinigten Staaten nachgesucht, die ihm bei der Anerkennung jede, auch militärische, Hilfe zugesagt hatten. Daß Mexiko den Gegenpräsidenten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 14.12.2000
Umfang: 16
, DANTE, Psy chogramme, Fulvio Vicentini. (Arnold. Tribus) KONZERT/MERAN Marco Diaz Tamayo Zum zehnjährigen Jubiläum ist es dem rührigen Gitarrenverein „Udtara Südtyrol“ gelungen, ei nen besonderen Star der aktuel len internationalen Gitarrensze ne zu verpflichten. Der 25-jährige Cubaner Marco Dfaz Tamayo ist auf Europas Konzertbühnen trotz seiner Jugend bereits zur Legende geworden. Für Maestro Eliot Fisk ist er eines „der größ ten Talente seiner Generation, ein ganz besonderer junger Gi tarrist

mit einer perfekten tech nischen Entwicklung und einer außergewöhnlichen musikali schen Intelligenz.“ Sein Pro gramm umfasst Werke der Kom ponisten J. K. Mertz, F. Tärrega, A. Barrios, Man- gore, M.M. Pon ce und N. Rojas. Marco Diaz Ta mayo ist heute Abend um 20.30 Uhr im Pavillon des Fleurs in Meran zu hören. Marco Dlaz Tamayo: Eines der größten Talente seiner Generation BÜCHERWÜRMER LANA Dionysos- Dithyramben Anton Prestala: Furioses Solotheater Das Nietzsche-Jahr neigt sich dem Ende zu, alle Würdigungen

OdeonlDERORMCH Mit Jim Carrey 18X5 Odeonl FINAL DESTINATION Mit Devon Sawa 2X15 Odeon 2 ORE! ENGEL FOR CHARLIE Mit Cameron Diaz ua. 18X5*2X8 Filmclub FANE E TUUPAW Mit Bruno Ganz 2000 TERMINE für DONNERSTAG MARCO OIAZ1AMAYA Konzert; Meran; Pavillon des Fleurs 21X30 ANDREAS WINKLES Pop; Sterzing, Stadttheater 2030 „FREE FOR JAZZ“ Session; Bozen, Hopfen&Co. ’ 2X30 ANTON PRESTE1E Musikalische Interpretation,Lana Secession 2000 THEATER ' LEHNE LACHEN, OHNE ZU WEINEN Bozen, Caramboiage 2030 MtSEBAEMOBItlR Bozen

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.01.1930
Umfang: 8
50; Schuhmacher. Mair Anton, Terlano 76; Gasihof. Dellemann Christian, Terlano (Novale 3); Zimmonnann. Kirchlechncr Maria, Merano, Via Fluggi 174; Pension „Alhambra“. Zanetti Ettore, Bolzano, Via Roma 6; Vertretung in Fliegenfängern. Laber Franziska, Merano Via Armando .Diaz 34; -Dnmerischneiderin. Moriggl Peter Paul, Burgusio 19; Schuhmacher. Knollciscn Michael, Renon-Collaibo 86; Maurermeister. Holzer Elisabeth, Vizze (S. Giacomo); Gemischtwarenhandlung., Marseiler Johann, Sluderno 40; Tischlerei. . Mair

Karl, S. Martino in Pass. 36; Bäckerei und Mehlhandlung. Steinmüller Leopold, Colle Isarco 22; Obsthandlung. Steimnüllcr Leopold, Colle Isurco 78; Obsthandlung. Seeber Michael; Mezzaselva 51; Gasthof „Seeber“ und Sägewerk. Sieger Johann, Dobhiaco 206; Bäckerei. Reuter Theodor, Bolzano, Via dei Carrettai 18 und Piazza Vittorio Emanuele 12; Lebensmittelhandlung cn gros und en detail. Rudig & Ortner, Merano, Corso Aniiando Diaz 11; Schuhwprcnhand- , lung. Ritsch Heinrich, Brunieo 111; Schuhmacher

dei Bottai 35; Friseur. Fulterer Michael, Bolzano, Piazza Vittorio* Emanuele; Fiackcr. Pigarella Rudolf, Merano, Via d. Posta 13; Schreibwarenhandlung und Monopolverschleiß. Brunelli Franz & Comp., Comedo 52; Tischlerei. Ploner Regina, gcb. Bernard, Vipiteno 115; Obsthandlung. . Schmid Josef, Monguelfo 37; Falegname. Baumann Maria, Merano, Corso Armando Diaz 25; Modistin, Mode artikel und Koufektionswaren. Allneider Josef, Velturho 5; Schlosser uud Hufschmied. Carmagnani Josef, Bolzano, Via dei

Bottai <9; Schneider. Corradinì Cölestin, Merano, Corso Armando Diaz 24; Handel , mit — heimischen Produkten. Saltori Fortuna, Merano, Via Hagen 2; Wäscherei. ‘ . Hartmann Franz, Merano, Via Armonia 5; Schneider. Chillemi Filipp Salvador, Merano, Corso Principe Umberto 4; Photo graphische Industrie. Leimgniber. Paul, Vaidaora; Kaminfeger. .v ' : Figl Karl, Caldaro 43; Spengler und Glaser. •Mayr’Josef, Renon (Longostagno 45); Gasthof „Ponzi“. Brocca Moritz, Bolzano, Via deh Museo 34; Hut-Reparaturen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1914
Umfang: 8
; selbst ein sehr beträchtlicher Teil der Petroleum quellen und der Riesenfarmen ist im Besitz amerika nischer Kapitalisten, so daß, als 1911 Porfirio Diaz zur Abdankung gezwungen wurde, das in mexika nischen Werten aller Art angelegte amerikanische *) 1 Peso — l /2 amerikanischer Golddollar --- 2.50 K; doch ist infolge der inneren Wirren der Wert des Peso gefallen. 1 mut 5 Kapital auf 1100 bis 1200 Millionen Dollar ge schätzt wurde, an fünf Milliarden Mark, während das in Mexiko angelegte englische Kapital kaum drei

Milliarden Mark übersteigen soll. Das amerikanische Kapital hatte, begünstigt durch die Diazsche Finanzpolitik, das einst in Mexiko vor herrschende englische Kapital völlig geschlagen; aber in den Jahren 1906/07 vollzog Diaz allmählich eine Wendung. Er begann den in Mexiko arbeitenden englischen Kapitalisten seine besondere Gunst zuzu wenden. Warum, läßt sich mit Bestimmtheit nicht sagen. Allem Anschein nach, weil in der ihn stützen den Partei der „Gebildeten" (Cientificos, eigent-' lich

Republik Panama und Inbe sitznahme des Panamakanals, kurz die völlige Um klammerung Mexikos in Diaz und seiner Clique j ernste Bedenken geweckt haben. Vielleicht Habens auch pekuniäre Rücksichten auf die eigene Tasche und' die seiner Sippe bei dem Gesinnungswechsel mit- j gesprochen. Doch mögen diese oder andere Gründet Herrn Diaz bestimmt haben, zweifellos vollzog er« eine Schwenkung. Er suchte nun die zentralameri-, kanischen Republiken, vornehmlich Nicaragua, zur Anlehnung an Mexiko zu bewegen, nahm

vorgezogen wurden. Vornehmlich ver schnupfte in den Kreisen der amerikanischen Petro-! leuminteressenten, daß Diaz einen großen Teil der^ neuentdeckten mexikanischen Erdölquellen trotz der! hohen Angebote der Agenten der Standard Oil! Company nicht an diese, sondern an das englische! Pearsonkonsortium verkaufte, das neben einigen' kleineren Gesellschaften der Eagle Oil Company, die Mexican Eagle Transportation Company und bie; Anglo-Mexican Petroleum Product Company um- faßt. Für die amerikanische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 23.07.1928
Umfang: 8
Sprache erschie nenen Buche Obregons „Der Feldzug der 800 Kilo meter". Der Bürgerkrieg, der dem Sturze des Diktators Diaz folgte, dauerte bis 1915, und in diesem wurde Obregon, der hier bedauert, noch nicht mitgekämpft zu haben, Heer führer, General und schließlich, nach den: Sturze Caranzas, Präsident. Als er dann nach Ablauf seiner Zeit die Macht in die Hände Calles' legte, geschah es zum erstenmal in der Geschichte Mexikos, daß der Präsidentenwechsel unblutig voll zogen wurde. Nun wurde

er nach Ablauf der Amtszeit Calles' wiedergewählt, aber die tückische Mörderhand brachte dem Leben des Revolutionärs ein jähes Ende. Die letzten Jahre der Diktatur des Generals Diaz flössen dahin. Der alte Diktator hatte seine Macht bis in den fernsten Winkel des Landes erstreckt, und eben dies führte naturgemäß'zur Bildung zweier Parteien: die eine, die Vorteil aus der Diktatur zog und ihr anhing, und die der Opposition. Zur letzteren, zählte auch ich mich, der ich durch zehn Jahre dem Arbeiterverband

es durch andere Privilegien. Diese Erkenntnis führte mich dazu, die Tyrannei zu hasten, ja, mehr noch, die Freiheit zu lieben und sie zu verteidigen. Jegliche Regung der Opposition gegen Diaz war ein neuer Hoffnungsstrahl für unsere Partei, mochte sie nun von Flores Magon oder von Rehes oder von wem immer kommen. Mit dem Ansteigen der oppositionellen Bewegung wuchs auch die Plackerei aller dieser Leute, die nicht ganz und gar dre tyrannischen Akte der Regierung guthießen. Nach einer Periode von Kleinmut und politischer

Angst er hob sich endlich ein Führer voll Mut und Selbstlosigkeit: Francisco Madero. Alle, die wir gegen die Diktatur . waren, sahen in Madero unseren Parteiführer, und im ganzen Lande erhob der „Maderismus" nun seine Fahne. Madero selbst begann seine aufreibende Tätigkeit, seinen mutigen Kampf gegen die Diktatur. Noch nahm die Partei Diaz' die ganze Bewegung nicht ernst: „Lasten wir den Narren und seinen Anhang," hieß es spöttisch im Lager des Diktators. Aber bald änderte man die Taktik

mit den USU.) eine Konferenz zwischen den Führern der beiden Parteien stattgefunden habe und daß Diaz geflohen sei. Kurz dar auf traf dann die Nachricht ein, Madera habe die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten angeordnet. Die Revolution hatte gesiegt! (Uebersetzt von Tancred Klein.) Eine halbe Stunde unter Master — und dem Leben wiedergegeben. V In diesen Zeiten der mastenhasten Unglückssälle beim Baden ist der Fall, den die englischen „Times" Mitteilen, daß ein Verunglückter, der bereits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1913
Umfang: 8
wird der sozialistische Deputierte Rover den Mi nister über die Angelegenheit interpellieren. Der Post genügt es nicht, diese Korrespondenzen nicht zu befördern, sie sendet sie auch nicht an die Absender zurück. . Ja, wenn es sich um eine Reklame für eine bürgerliche Lustbarkeit oder um eine Reklame für eine klerikale Veranstaltung und dergleichen han delte! Die Revolution in Mexiko beendet. Die Regierung gefangen. Diaz, der bekanntlich vor einem Jahre von Madero in einem blutigen Aufstand gestürzt wurdet bat gesterü

die Rebellion gegen Madero siegreich zu Ende geführt. Die Regierung Maderös ist gefangen genommen. Nach einer Meldung ist der Präsident Madero ebenfalls gefangen, nach einer zweiten ent- iji—-• ' - ~ ' * - ' ■ fommen. Zum Präsidenten der Republik ist Huerta ernannt worden. Jedenfalls ein Platz macher für Diaz, der jetzt eine Militärdiktatur als eigentliches Regime errichten will. Wenn Madero entkommen ist, wird er bald einen neuen Aufruhr gegen das Regime Huerta-Diaz anzetteln. Ein Bürgerkrieg

Maderos im Nationalpolast durch General Blanguet. Zwi schen den Vertretern des neuen Präsidenten Huerta und Diaz fand eine Konferenz statt. Leset und verbreitet die „Volts-Zeitung"! “*Hil Aus Tirol. Landeck. (Geistige Kost der „Oberlän der W o ch e n p o ft".) Es ist gewiß nichts Selte nes, beim Lesen der klerikalen Blätter auf eine Lüge oder Verleumdung zu stoßen, aber das klerikal^ Parteiorgan Oberinntals, die „Oberländer, Wochen post", scheint mit seiner 'Verdrehungskunst einen Rekord schlagen

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