entsprechen. Zu dem Zwecke soll sich demnächst ein außerordentlicher Abgesandter des Papstes nach Mexiko begeben, um mit der dortigen Regierung über diesen Gegen stand, zu verhandeln. Der Wunsch des Vatikans, mit Mexiko wieder in normalen Verkehr zu treten, ist offenbar durch die Befferung der Lage der katholischen Kirche in Mexiko gezeitigt worden, welche seit dem Regierungsantritte des gegenwärtigen Präsidenten der Republik Porfirio Diaz eingetreten ist. Unter ihm genießen die Katholiken
, wie die Berichte übereinstimmend feststellen, vollständige religiöse Freiheit und die katholischen Orden, welche früher Verfolgungen und Gewaltthätigkeiten ausgesetzt waren, blühen wieder auf. Es ist daher begreiflich, daß der Papst, in deffen Augen Präsident Diaz sich durch seine tolerante Regierung große Werlhschatzung erworben hqt, den Gedanken faßte, die diplomatischen Beziehungen mit Mexiko wiederherzustellen. Da nun die mexikanische Regierung die Mittheilung vcn dieser Absicht des hl. Vaters sympathisch