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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
VU „GitsUv Laird-Ieituna erscheint bis ans weiteres wöchentlich zweinral: jeden Dienstag..n.yd Freitag abettds Ntit dein Datnnr -es nächst folgenden Tages nnd kostet dnrch die Lost bezogen vierteljährig K 2.50, K 5 — Für Jinst ins ^ans^ gestellt vierteljährig K 2.—, halbjährig LH.— Einzelne Nnininern Heller. Nenbes^MnÄn werden jederzeit angenonrnren. 38 . Imstz Samstag, den 22. August 1914 27. Jahrgang Verschärfung der Lage im fernen Osten. — Ein Ultimatum Japans an Deutschland. — Ein Konflikt

Rußlands mit der Türkei. — Erfolge der deutschen und österreichischen Truppen. — Großer deutscher Sieg über in Ostpreußen eingedrungene Russen. — Vorrücke« unserer Truppen in Ser bien — Unsere Feinde müssen sich mit lügenhaften Berichten Helsen. u. k. Wie sich nunmehr hat feststellen lassen, i ist es der Plan des Präsidenten der französischen ! Republik, des schlauen Advokaten Poincare, ge- ! wesen, in spätestens zwei Jahren gemeinsam mit seinem russischen Freund über Deutschland und ; Oesterreich

gebracht und der bezügliche Vertrag unterzeichnet werden. Infolge deS Verhaltens Serbiens und Rußlands sind nun die Flinten früher losgegangen, als Prinz Battenberg Gelegenheit zu einer Peters burgreise fand. Aber das eine ist doch pupillar- stcher erhoben worden, daß auf allen Gebieten alles ! schön vorbereitet war, um Deutschland und Oester- f reich den Garaus zu machen. Eine ganze Ver- \ schwörung gegen die zwei Zentralmächte Europas - war angezettelt und nur ein höheres Geschick

über Belgien her geplanter Vorstoß nach Nord deutschland wurde durch die Wegnahme der bel gischen Festung Lüttich durch deutsche Truppen un möglich gemacht. Und der Anmarsch des französi schen Generalissimus Jouffre gegen das Oberelsaß kam nicht nur zum Stehen, sondern der gute Ge neral, welcher in einem phrasenhaften Manifest den Elsässern den Beginn des französischen Revan chewerkes ankündigte, mußte so schnell aus dem Elsaß wieder hinaus, daß er die Manifeste gar nicht einmal verteilen konnte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
Telephonruf Nr. 33. Mil Amtsblatt und \j) ^ qj Unterhaltungsbeilage. kralbwochenschrift für Stabt und Land. XXXXIY. Jahrgang 1914 Rufstein, Samstag, 22. August. Mezugs-Kreife: 3n Kufstein ganzjährig abgeholt K 8.— halbjährig K 4 .—, viertel- ftA 2 - Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 10.—, halbjähr. K 5.—, vierteljähr. K 2.50. Für Deutschland ganzj. 10 Mk., halbjähr. 5 Mk., vierteljähr. 2.50 Mk. Blatt 66 Wirksames Ankündigungs-MaLL zufolge starker

sich wirklich nicht der Mühe, diese Lügen zurückzuweisen. Deutschland hat auf die französischen Märchenerzäh lungen von der Niederlage der Deutschen bei Lüttich eine treffende Antwort in der Weise gegeben, daß es die den Franzosen abgenommenen Kanonen und son stigen Trophäen in Allenstein zur öffentlichen Besichti gung ausstellte. Nebenbei ist die feindliche ausländische Presse voll von Schauermärchen über Barbareien, die angeblich von deutscher und österreichischer Seite verübt worden sein sollen

Kavallerie-Division wird bei Eydtkuhnen von den Deutschen zurückgeworfen. — Bestialische Ausschreitungen der Belgier gegen die Deutschen. — Togo wird von den Engländern besetzt. 10. August: Schlacht bei Mühlhausen, die mit der Niederlage der Franzosen endigt. — Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und Oesterreich-Ungarn. 11. August: Niederlage einer französischen Brigade bei Laaarde. — Kriegserklärung Montenegros an Deutschland. t 12. August: Die österreichischen Truppen rücken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 22.08.1914
Umfang: 16
erschienen, in welchem ,>5 folgendermaßen heißt: „Engländer, tut eure Pflicht! Haltet euer Land fern von einem schmählich e n und unsinnigen Krieg! Eine llcine, aber mächtige Clique will euch in den Krieg treiben. Ihr müßt diese Verschwörung vernichten, oder es wird zu spät sein! Fraget euch selbst: War um sollen wir in den Krieg ziehen?! Die Kriegs partei sagt: Wir müssen das Gleichgewicht der Kräfte aufrechterhalten, denn wenn Deutschland Holland oder Belgien annektiert, wird es so mächtig

gegen den Krieg. Die Unterfertigten des Aufrufes erklä ren, in Deutschland das Volk zu erblicken, das führend in Künsten und Wissenschaften sei. Mr alle — heißt es weiter — haben von deutschen Forschern gelernt und lernen noch immer von ihnen. Ein Krieg gegen Deutschland in Serbiens und Rußlands Interesse ist eine Sünde gegen die Gesittung. Sollten uns uiiseligerweise Verpflichtungen in den Krieg hinein gehen. so würde die Vaterlandsliebe uns den Mund verschließen. Augenblicklich protestieren mir aber ge gen

Interessen z u s a m meng e höre n und z u- sa m m e n a r b e i t e n sollten, um dem Frieden Europas für alle Zeiten ein festes Bollwerk zu sein. Deutschland ist nicht Englands Feind, aber Eng lands natürlichster Feind ist Rußland. Möge Gott Kaiser Franz Joseph segnen in diesen schweren Tagen, möge Oesterreichs gerechter Kampf von Sieg gekrönt sein!' Ein italienisches Urteil über Englands Haltung. Das „Giornale d'Jtalia' schreibt unter der Überschrift „Und England ?' folgendes: Die Kriegs erklärung

Englands an Deutschland hat in Berlin keinen Menschen überrascht. Man wußte, daß Eng land die erste Gelegenheit zur Zerstörung der deut- schen Flotte ergreisen werde. Das Endziel Englands aber ist zunächst, in Persien und im Persischen Meer busen sreie Hand zu bekommen und so kämpft es setzt nur scheinbar für einen russischen Erfolg. Aber so sagt man sich in Berlin mir Recht — England hosft dabei, daß Rnßland unterliege, daß zugleich Deutschland seine Flotte nnd seine Kolonien verliere

und daß sein Handel zerstört werde. So hätte England dann auf einen Schlag zwei Fliegen getroffen. „Die Sache', meint das „Giornale d'Jtalia', „kann ja allerdings so kommen. Aber die Deutschen werden sich dadurch nicht ins Bockshorn .jagen lassen; sie glauben mit Recht, es hänge doch zunächst alles vom Landkrieg und nicht vom Seekrieg ab. Und da sie zu Land sicher Sieger werden, so ivird das Endergebnis siir Deutschland immer günstig sein, mögen sie jetzt auch Ver luste erleiden.' TagesneulgkeiLen. 5 Fort

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
ich mich in dieses. Nur diesem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, daß wir mit dem Leben und ohne schwere Ver letzungen davonkamen. Alberne SiegesmSrche« in Knßland. Dem Geheimen Kommerzienrat Richter, dem In haber der bekannten Ankersteinbaukastenfabrik in Rudolstadt, ist eS gelungen, von einer Reise durch Rußland als Bettler verkleidet, nach großen Ge- ahren nach Deutschland zurückzukehren. Er erzählt, daß in Petersburg die tollsten SiegeSnachrichten bekanntgegeben worden seien. Danach wäre Wien bereits von den Russen eingenommen

wird berichtet: Der Hauptmann und Kompagniechef Armin v. Klützow Nedelow .starb den Heldentod. Seine Gattin, Helene v. Klützow, wurde auf dem Wege zu ihrem gefallenen Gatten im Feindesland das Opfer feiger Meuchelmörder. —In Breslau wird jetzt ein Teil deS Sicherheitsdienstes von or ganisierten Sozialdemokraten Vers hen. ES find Landwehrunteroffiziere, die einberufen wurden und jetzt als Hilfsfchutzleute Verwendung gefunden haben. — Die Einbringung der Ernte findet in ganz Deutschland bei prachtvollem Wetter

statt. DaS Getreide ist fast ganz herein gebracht. In land wirtschaftlichen Kreisen verlautet, daß Deutschland sich ganz gut ein Jahr lang selbst ernähren kann, daß alfo gar kein Grund zu Besorgnissen vor handen ist. — Die spanische Regierung gab die Erklärung ab, daß sie während deS Krieges strikte Neutralität beobachten wird. — In Wien hat daS Leopoldstadter Bezirksgericht eine GreiSlerin, die sich geweigert hatte, einer Sunde einen Liter Milch zu verkaufen, obwohl sie noch einen Vorrat hievon

hatte, zu zehn Tagen strengen Arrest und Verlust des Gewerbes verurteilt. — Der Gemeinderat von Agram hat aus Anlaß des Geburtsfest des Kaisers eine ViertelMilliou Kronen für die Familien der Einberufenen und für die verwundeten Soldaten gewidmet. — Von der Judenfchaft in Krakau wurden für polnisch nationale Militär zwecke 140.000 Kr. gezeichnet und sofort 40.000 Kr. eingezahlt. - - 200 in München lebende Bul garen, die nicht in ihre Heimat zurückkehren konnten, haben ihr Mitgefühl für Deutschland

da durch bekundet, daß sie sich bereit erklärten, als Kriegsfreiwillige für den Sanitätsdienst einzurücken. — Der amerikanische Multimillionär Van derb ilt hat 12 Millionen Mark fürs „Rote Kreuz' in Deutschland gespendet. Kurze politische Nachrichten. Sämtliche Söhne deS deutschen Kaisers und sast die gesamten deutschen Bunde S- fürften ziehen in den Krieg.

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 6
Datum: 22.08.1914
Umfang: 6
. Ausland. Was den Krieg zur See anlaugt« ist das Inter esse am maritimen Ringen zwischen Deutschland einer seits und den Flotten der Tripelentente andererseits dermalen zurückgetreten hinter dem Interesse, das die ganze WÄt dem angeblich bevorstehenden Angriff'" der französisch-englischen Mittelmeerflotte gegen du österreichisch-ungarische Seemacht entgegenbringt. Die „Tribuna" meint, daß das französisch-englische Ge schwader, obwohl numerisch weit überlegen, einen offenen Angriff nicht so leicht wagen

Fall: England sieg^ zur See, Deutschland und Oesterreich zu Lande. Die Flotte Englands würde znm ^ großen Teile vernichtet, wie im ersten Falle, und die Folgerungen für die Macht stellung Englands zur See wären die gleichen, npr daß dann außer Nordamerika auch bald Deutschland als gleichbedeutender Rivale zur See austreten würde; denn der Sieg zu Lande ist der ausschlaggebende in dem jetzigen Kriege. Nicht der größte Teesieg Eng lands vermag ihm eine Entscheidung auf dem Lande zu ermöglichen

. In diesen: Falle diktieren Deutsch land und Oesterreich den ^ Frieden und sichern- sich die Stellung in Europa, die ihnen gebührt. Daß Deutschland dann seine Flotte rasch wieder erneuert, ist selbstverständlich und kann von niemandem gehindert werden. Der dritte Fall: Deutschland siegt zu Wasser, unterliegt aber mit Oesterreich zu Lande, ist für Eng land noch schlimmer. Das Jnselreich ist dann so gut wie wehrlos deutschen Angriffen preisgegebech die Flotte ist vernichtet. Englands überragende Macht stellung

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1914
Umfang: 6
ihrer gesamten gegen Deutschland verfügbaren Landmacht zusammengeballt und in die Schanze geschlagen, um Len Durchbruch durch die deutschen Linien und den Einbruch nach Deutschland zu erzwingen. Und diese formidable Truppenmacht wurde von den Deutschen geschlagen. Mit Hinterlassung von mehr als 10.000 Gefangenen und Verlust von 50 Geschützen fliehen die Franzosen und werden von den Deutschen verfolgt. Es ist begreiflich, daß in Deutschland über diesen Erfolg große Freude herrscht. Das ist einmal ein guter

. (Aus dem neuesten Werke des.Prof. Dr. Ferdi nand Hirn, Geschichte Tirols von 1800—1814. Inns bruck 1914.) Die strategischen Verhältnisse West- rüßlands. 1\ M. Gr. Wie aus den Wachrichten der Tagesblätter zu ersehen, versuchten Rußlands Grenztruppen in Oester reich und Deutschland, einzudringen, wurden aper mit blutigen Köpfen zurückgewiesen. Fa es hat fast den Anschein, vorausgesetzt, daß die betreffenden Nachrich ten wahr sind, daß die Russen das Zartum Polen räumen wollen. Ein Blick auf diese reiche, große

zwischen Deutschland und Oesterreich, das schon wiederholt eine schwere Probebelastung glücklich beständen hat und dessen Festigkeit die Russen an ihrer Haut verspü ren. Eine andere politische Verschiebung ergab sich aus diesem Bündnis als Gegenwirkung:'Der russische Selbstherrscher und die französische Demokratie schlos sen sich zusammen.- So unnatürlich an sich dies Bund- _ München» 21. Ang. Die Kunde von den großen Siegen, die unsere tapferen Truppen unter Führung des Kronprinzen Rnpprecht von Bayern gestern

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1. Mittagsausgaben
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Seite 6 von 16
Datum: 22.08.1914
Umfang: 16
das Gesamtaufgebot der k. und k. Armee kundgemacht wird. Hier haben wir Ziege¬ leien, die ganz von Italienern bearbeitet werden; diese Italiener mußten heute die Heimreise an- treten, obschon noch nichts von Mobilisierung in Italien verlautet. Was bedeutet das: Hier herrscht große Empörung darüber, daß englische Blätter Deutschland als Kriegshetzer hinstellen, der alles tue, was er kann, um Europa in Brand zu setzen. Der „Friedenszar

" ist bei uns zum Schimpfwort geworden. Wir Schweizer hoffen nach dem Kaiserwort: daß die Neider Deutschlands nun erfahren, was Deutschland heißt. Sie müssen das erfahren, oder unsere Kultur wird versinken. Das darf aber nicht sein. Wir wissen, warum wir kämpfen. Das Deutsche Reiche kämpft nicht nur für das Germanentum, es kämpft für unsere Kul¬ tur; dies fühlen wir alle, und darum muß Deutschland siegen. Heute, in der großen Schick¬ salsstunde, wissen

eine Vorstellung verschaffen, wenn man seine Einzigartigkeit be¬ greifen will. Werfen wir zunächst einen Blick auf das K r i e g s g e b i e t. Auf der einen Seite stehen das Deutsche Reich und Oesterreich-Ungarn, deren Gebiet 1,216.919 Quadratkilometer um¬ faßt, Deutschland hat 540.858, Oesterreich-Ungarn Samstag den 22. August 1914. 676.061 Quadratkilometer. Das Ländergebiet der gemeinsamen Feinde beträgt dagegen, wenn man nur das russische Reich in Europa

. Aber an dieser Gegenüberstellung sieht man wieder einmal, wie vorsichtig man in der Wertung von Ziffern sein muß und was für eine diffizile Wissenschaft die Statistik ist. Die numerische Ueberlegenheit braucht Deutschland und di? Donaumonarchie keineswegs zu schrecken. Die Zahl der Menschen ist gewiß nicht gleichgültig, aber wichtiger ist die Q u a l i t ä t der Menschen. Und in dieser Beziehung wiegt eine Eins bei uns aus vielen Gründen eine Drei bei den Gegnern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 16
Datum: 22.08.1914
Umfang: 16
Tatsachen ergeben, die für unsere Monarchie und das verbün dte Deutschland nicht ungünstig sein werden-. Die bereits vorliegenden amtlichen Nachrichten, deuten die Achtung an, in der sich die Entscheidungen bewegen werden. Die Türkei erklärt sich entschlossen, jeden Angriff auf die internationale Sperrung des Bos porus und der Dardanellen mit den Waffen in der Zand zurückzuweisen, und wenn der Versuch, diese Korten, zu sprengen, dennoch erfolgen sollte, iso kann daraus nur ein Konflikt entstehen

de, auch nicht auf asiatische Gewässer westlich des chinesischen Meeres und zu Lande auf kein anderes Gebiet als auf das von Deutschland besetzte Terri torium aus dem asiatischen Kontinent. Was macht Amerika? Wien, 20. August. Der ehemalige amerikanische Botschafter iu Paris erklärte, daß die Nordamerika- nifche Union diese neueste Wendung in dem Welt krieg mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen werde. Es liege durchaus nicht im Interesse Amerikas, dcch sich Japan und Rußland im fernen Osten auf Ko sten Deutschlands

bereichern und dort zu alleingebie tenden Mächten werden. Newhork, 19. August. Ter „Newyork Harald' meldet aus Washington: Wenn auch der Ausbruch eines Krieges zwischen Japan und Deutschland noch nicht Tatsache ist, sieht sich die Regierung der Ver einigten Staaten Amerikas, doch veranlaßt, jetzt schon an die Mächte in einer Note davon Mitteilung zu machen, daß Amerika in diesem Kriegsfalle die Neu tralität Chinas mit vollen Waffen schützen werde. Die Zahlenverhältnisse in den Seeschlachte». Der Zug

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