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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1915
Umfang: 8
XXXXV. Jahrgang 1915. Kuffteut, Samstag, 6. März. Mit Amtsblatt und Unterhaltungsbeilage. Teleyhonrrif Nr. 33. HalbwochenschrifL für LLadt und Land. Wezrrgs-Ureise: In Kufstein ganzjährig abgeholt L 8.—, halbjährig K 4.—, viertel jährig K 2.—. Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Aöholstellen ganzjährig K 10.—, Halbjahr. K 5.—, Vierteljahr. L 2 50. Für Deutschland ganzj. 10 Mk, Halbjahr. 5 Mk., Vierteljahr. 2.50 Mk. Wirksames Ankündigungs - Mka ti ZüfolgeD^E^ Verbreitung

vernichtet. Der Krieg zur See. Die amerikanische Note. In gleichlautenden Noten an die deutsche und die britische Regierung gibt die amerikanische Regierung zum Schutz der neutralen Handelsschiffe Anregungen für eine Verständigung über den Seekrieg. In der Antwortnote erklärt sich Deutschland bereit, Beschränkungen für die Verwendung der Unterseeboote anzunehmen, wenn sich die feindlichen Schiffe der neu tralen Flagge enthalten. Deutschland verlangt ferner die freie Zufuhr von Lebensmitteln

und Rohstoffen der friedlichen Volkswirtschaft. Eine englisch-französische Note. England und Frankreich haben in einer Note an die Neutralen angekllndigt, daß - sie als Abwehr gegen den Unterseebootskrieg verhindern werden, daß Waren irgendwelcher Art nach Deutschland ein- oder ausgehen, jedoch ohne die Schiffe und das Leben der Neutralen und Nichtkombattanten zu gefährden. — In amtlichen Washingtoner Kreisen ist man der Ansicht, daß Amerika gegen die englisch-französischen Maßnahmen energisch protestieren werde.

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.03.1915
Umfang: 4
werden, wenn die Verordnungen über die Repressalien gegen Deutschland veröffentlicht sein werden. Er könne augenblicklich keine bestimmte Erklärung abgeben. Kine englische vrohung. Köln, 5. März. Die „Kölnische Zeitung" erhält in einem Privatbrief aus Havanna die Nachricht, wo nach laut Bekanntmachung der amerikanischen Regie rung die Engländer drohen, alle deutschen Postsendun gen, auch wenn sie durch neutrale Länder geleitet wer den zu vernichten. Rußlands Dardaneflen-Sebnrucbt und die Nationen Europas. Konstantinopel

, 4. März. Mit Bezug auf einen in der „Neuen Freien Presse" erschienenen Artikel des Grafen Julius Andrassy über die Dardanellenfrage, hebt der „Tanin" hervor, daß sämtliche aus Italien, Griechenland und Bulgarien eintreffenden Nachrich ten dartun, wie sehr diese Nationen durch die Gefahr einer russischen Expansion beunruhigt sind. Das Blatt meint, selbst Frankreich und England wären eines Tags durch die russische Flut bedroht. Sie glauben vielleicht, daß sie, wenn sie Deutschland zerschmettert hätten

hielt in London Reden, wie sie Viviani in der französischen Deputiertenkammer gehalten hat; er verteidigte sogar den Zarismus. Wir Russen sprachen ähnlich, wie die Mehrheit der deutschen Sozialdemokratie ge sprochen hat, mit der wir durchaus eines Sinnes sind in Unseren Zielen; Beseitigung des Zarismus. Die Engländer nehmen einen vermittelnden Standpunkt ein. Es ist richttg, die Wut des englischen Volkes gegen Deutschland ist gewaltig, aber ebenso stark ist auch in der englischen Arbeiterschaft

die Erbitte rung gegen die Londoner Regierung, die schärfer kaum in Deutschland angegriffen wird, als sie von englischen Arbeiterführern im Verlaufe der Kon greßdebatten mitgenommen wurde. Unsere Austrei bung aus England kann nicht ohne Nachspiel bleiben. Wir wurden von englischen Arbeiterorganisationen im Triumph nach dem Bahnhof gebracht." In Le Havre wollen die Mannschaften aller Handels- dampfer die Ausreise nur dann antteten, wenn diese von Kriegsschiffen begleitet werden; für diese Zwecke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1915
Umfang: 8
allen Mißverständnissen vorzubeu gen. bekennen wir unumwunden die vielleicht selbst von Oesterreich-Ungarns Verbündeten nichl genügend anerkannte Wahrheit, das; die Monarchie vom ersten Kriegslage an eine Energie und kriegerische Tüchtigkeit bekundet Hai. die unsere höchste Bewunderung verdienen und die allgemeine Erwartung weit übertrof fen haben. 'Nicht bloß ni einem kleinen Teil der neutralen Presse, auch in einem nicht ge ringen Teil der deutschen Presse spricht man von Deutschland als od e5 die ungeheure Last

des Krieges allein zu nagen hätte und oergißt nur zu oft. Oesterreich Ungarn auch nur mit ei nem Worte zu erwähnen, was doch nichl bloß unedel, sondern auch höchst ungerechr ist. Ohne den bewunderungswürdigen hartnäckigen Wi derstand, den das österreichisch-ungarische Heer den Nüssen entgegensetzte, wäre Deutschland dem Feinde längst preisgegeben. De: Helden mui der deulschen Truppen hätte nich: genügt, den Krieg vom deutschen Boden ''einzuhalten. Die sich immer wieder erneuernde, durch kein Mißgeschick

an die Deutsche Regierung liegt nw ^-ie ist in freundschaftlichem Tone geha! 1915 vor. ren und bekundet gegenüber dem deutscher Standpunkte Entgegenkommen. Die darin ge machten Vorschläge enthalten folgende Punkte Die Zufuhr von Nahrungsmitteln fw die friedliche Bevölkerung soll von Englan! freigegben und von ihm aus den Au- hungerungskrieg gegen Deutschland verzichle werden: dafür soll Deutschland von dem oa schärsten Unterseebootkrieg absehen, der ja Ic diglich als Gegenmaßnahme gegen di; englischen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 06.03.1915
Umfang: 12
allen Mißverständnissen vorzubeu gen, bekennen wir unumwunden die vielleicht selbst von Oesterreich-Ungarns Verbündeten nicht genügend anerkannte Wahrheit, daß die Monarchie vom ersten Kriegstage an eine Energie und kriegerische Tüchtigkeit bekundet hat, die unsere höchste Bewunderung verdienen und die allgemeine Erwartung weit übertrof fen haben. Nicht bloß in einem kleinen Teil der neutralen Presse, auch in einem nicht ge ringen Teil der deutschen Presse spricht man von Deutschland als ob es die ungeheure Last

des Krieges allein W tragen hätte und vergißt nur zu oft. Oesterreich Ungarn auch nur mit ei nem Worte zu erwähnen, was doch nicht bloß unedel, sondern auch höchst ungerecht ist. Ohne Leu bewunderungswürdigen hartnäckigen Wi derstand, den das österreichisch-ungarische Heer den Russen entgegensetzte, wäre Deutschland dem Feinde längst preisgegeben. Der Helden mut ver deutschen Truppen hätte nicht genügt, den Krieg vom deutschen Boden fernzuhalten. Die sich immer wieder erneuernde, durch kein Mißgeschick

an die Deutsche Regierung liegt nun vor. Sie ist in freundschaftlichem Tone gehal ten und bekundet gegenüber dem deutschen Standpunkte Entgegenkommen. Die darin ge machten Vorschläge enthalten folgende Punkte: Die Zufuhr von Nahrungsmitteln für die friedliche Bevölkerung soll von England sreigegben und von ihm auf den Aus hungerungskrieg gegen Deutschland verzichtet werden; dafür soll Deutschland von dem ver schärften Unterseebootkrieg absehen, der ja le diglich als Gegenmaßnahme gegen die englischen

doch die Wirkung hervorgebracht, daß man dort über die britische Rücksichtslosigkeit ungehalten zu werden beginnt. Es dürfte wohl kaum zu mehr als einem wortreichen Protest Amerikas gegen das Verhalten Englands kommen, immerhin aber hat diese Entwicklung der Dinge wenig stens das eine Gute, daß die ganze Welt den Beweis vor sich hat, wie aus der einen Seite Deutschland den besten Willen hat, den Inter essen der Neutralen nach jeder Richtung entge genzukommen, wie aber dieser gute Wille an der brutalen Willkür

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 16
Datum: 06.03.1915
Umfang: 16
St. Pierre, das Rathaus, die Bibliothek und das Hospital. Die Kirche ist un wiederbringlich verloren. DaS Hospital wurde zer schossen, während noch zwei Flaggen des Genfer Kreuzes aus ihm wehten. Der Notenwechsel zwischen Amerika und Deutschland betreffend die neutrale Schiffahrt. Die amerikanische Note vom 22. Februar an die deutsche Negierung besagt: Die amerikanische Re gierung hofft, die Regierungen Deutschlands und Großbritanniens mögen im Wege gegenseitiger Zu geständnisse eine Grundlage

für eine Verständigung finden, welche die dem britischen Handel obliegen den neutralen Schiffe von erneuten Gefahren be freit. Die amerikanische Negierung regt eine Ver ständigung auf Grund nachstehender Bedingungen an: Deutschland uud Großbritannien kommen dahin überein, daß 1. treibende Minen von keiner Seite einzeln in Küstengewässern oder auf hoher See ausgelegt werden, daß verankerte Minen von keiner Seite auf hoher See außer ausschließlich für Ver teidigungszwecke innerhalb einer Kanonenschußweite

von einem Hafen gelegt werden und daß alle Minen den Stempel der Regierung tragen, die sie ausgelegt hat, und so konstruiert sind, daß sie un schädlich werden, nachdem sie sich von der Ver ladungen solcher Waren weder stören noch anhalten, wenn sie an Agenten in Deutschland bestimmt sind, die von den Unionstaaten namhaft gemacht werden, um solche Waren in Empfang zu nehmen und an konzessionierte deutsche Wiederverkäufer zur aus schließlichen Weiterverteilung an die Zivilbevölkerung zu verteilen. Deutschland

erklärt, damit einver standen zu sein, daß Lebens- und Nahrungsmittel, die nach Deutschland aus Unionstaaten oder anderen neutralen Ländern eingeführt werden, ausschließlich an die Zivilbevölkerung verteilt werden. Die deutsche Regierung wird solche Lebens- und Nahrungs mittel nicht requirieren oder veranlassen, daß sie für die bewaffnete Macht Verwendung finden. Die amerikanische Regierung betrachtet diese Anregungen nur als inockuo vivendi, glaubt aber, nicht so ver standen

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