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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1819
Umfang: 8
. Eben so wenig schien die B-forgniß gegründet, daß man irgendwo in Deutschland dem «Ledanken Raum -eben würde, durch die den iandständischen Verfassungen zi, verleihende Form, die wesentlichen Rechte und Altri, du«e de« Bunde» selbst beschränken, oder, wie wirklich beretlS versucht worden, uiimilteibac angreisen, mithin da« einzige Band, wodurch gegenwärtig ein denlscher Staat mit dem andern, und das gesämmte Deutschland mit dem europäischen Staaten-System verknüpft wird, auflösen

, auf alle Bundes« staaien, in welcher Lage sie stch auch gegenwärtig befin» den mögen, anwendbaren, nicht von allgemeinen Thio> elf oder fremden Mustern, sondern von deutschen Begrif» fen. deutschem Rechte und deutscher Geschichte abgeleite» ten. vor allen aber der Ausrechthaltung deS monarchischen Prinzips, dem Deutschland nie ungestraft untreu wer den darf, und der Ausrechthaltung des BundeSvereinS als der einzigen Stütze seiner Unabhängigkeit und seines Friedens, vollkommen angemessenen Auslegung

, daß die denselben repräsendi» reiisc Behörde in Allem, was vie Seibsterhsiiiing und die wesentlichen Zweck» de« Tuybe», wie solch« tsy ». Ax» tikel ver Bunde«atte ausgesprochen worden , angeht , He oberste Gesetzgebung in Deutschland konstltuire. Hier, ausfolgt, daß die^Befchlüsse der Bundesversammlung, info» fern sie die äußere und innere Sicherheit Ver Gesammtheil» die Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit einzelner Mit» gli-der des Bundes, und dle von beiden unzertrennlich» Ausrechthaltung der rechtlich bestehenden

, von dessen V ausnehmender Wichtigkeit ganz Deutschland lebhaft durch» brungeu ist. Eine richtige uno h.ilsame Leitung der öf» fenllichen Unt.-rrichlsanstallen überhaupt, besonders aber der hihern. welche den Eliitrilt in das praktische Leben unmitttlbar vorbereiten sollen, wird in jedem Staate al« eins der Hauptgeschäfte der landesherrlichen Vorsorge be trachtet. Den deutschen Regierungen aber liegt dabei «ine ganz eigenthümliche Verpachtung und m?hr als ge» rvöhnliche Verantwortlichkeit ob. Einmal, weil in Deutsch

» land die Bildung zur öffentlichen Wirksamkeit und zürn Staatsdienste, den hohe» Schulen ausjchließend über» lassen ist; sodann« weil diese hohen Schulen ein Haupt» glied in de,n Gesammiverdande der D.uischen sm5 . und, so wie das ans ihnen hervorgehende Gute stch über die ganze Masse der Station verbreitet, so auch die in ihnen sich erzeugenden Gebrechen aus jedem Punkte von Deutsch» jand niehr oder weniger fühlbar werden müssen ; endlich, weil Deutschland seinen von A terS her berühmten Lehr

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 11.05.1814
Umfang: 8
und der jetzigen franz. Regierung zur Grundlage angenommen ist, ver liert Frankreich von seinen bisherigen Besitzun gen, außer demjenigen, was es sich in Holland, Deutschland und Italien zugeeiqnel hatte, fol gende 13 Departements: Iemmapes (Haupt- ort MonS), LyS (Hauptort Brügge), Schelde (Gent), beide Nethen (Antwerpen), Dyle (Brüssel), Nieder-Maas (Maestricht), Ourche (Lüttich), Sambre und Maas (Namür). Wäl der (Luxemburg), Rhein und Mosel (Koblenz), Saar (Trier), Donnersberg (Mainz), Roer (Achen

deten Krieger zu sorgen. Ganz Paris sah mit Unwillen, daß Bonaparte diese Opfer grau sam ihrem traurigen Loose überließ. Hiebei macht das Frankfurter Journal folgende Bemer kung: „Volt eben so schrecklichen Szenen wa ren wir in Deutschland Zeugen. In 14 Tagen trafen zu Frankfurt 40,220 solche Unglückliche ans der Gegend von Leipzig ein, ohne Ver band und Gesundheilsbeamten. Das Vergnü gen , ihr Vaterland wieder zu sehen, hätte g§- wiß viele unter ihnen geheilt, allein Donapar

- te, der in seinen Bulletins Siege auf Siege meldete, wollte nicht, daß man sich im Innern von dem wahren Zustand der Dinge unterrichtete, noch daß man die Zahl der Opfer feines Ehr- geitzes kennte. Ueberdieß wollte die Raubgier der Regierung alle unermeßliche Kosten zur Un terhaltung der Spitäler auf Deutschland wäl zen. Deshalb hielt man diese Unglücklichen am Thore von Frankreich zurück und ließ sie nickt hinein. Man that noch mehr. Schiffe voll Verwundeter, die von Frankfurt nach Mainz fuhren, wurden zurückgewiesen

, und man drohte, auf sie zu schießen. Was erfolgte? Aus Man gel an Raum wurden diese Unglücklichen in Spi täler zusammen gepfercht, wodurch ein großer Theil hingeraffr wurde; und zum Lohn der Sorg falt, die man auf sie verwendete, veranlassen sie eine Epidcmie in Deutschland, der Viele unterlagen. Indeß würdigte ihr Henker nicht einmal die deutschen Aerzte und Wundärzte sei nes Dankes, ungeachtet sie für seine Untertha- nen ihr Leben täglich aussehten und mehrere ein Opfer ihres Eifers wurden! Diese Raubsuckt

war eS auch, welche die Konfcrtbirten, die sich zur Armee begaben, über die Massen anstreng te. Kamen sie ermüdet vom Marsche zu Mainz an, so ließ man ihnen kaum Augenblicke zur Ruhe und trieb sie mit den Worten weiter': „Geht, laßt euch in Deutschland ernähren!" Oft mußten diese Unglücklichen , noch spät AbendS, Stunden weit marfchiren, um einen Etappenort zu erreichen, der ihren Herren nichts kostete. Nach dem nämlichen System sendete Bonaparte nach Deutschland Konscribirte ohne Waffen, ohne Uniform, die, während sie auf Kosten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1818
Umfang: 8
mit ihrem gegenwärtigen Zustande eine wilde S, hnsucht nach Neuerungen trete ? „O e st e r r e i ch will „sich isolire», wie China. — Von ihm ist also keine ..Màiige Hülse sür Deutschland zu erwarten. — Darum ..haben nur die. welche kein Deutschland wollen, welche '.verblende glauben, als Acht unk Dreißigstel leb«» zu „können, daS alleinige Präsidium Oesterreichs am Bunr „deNige gewollt»' — Wie das österreichilctie .ikabinetk sich bisher »svlirl kat, davon ist Deutschland Zeuge gewesen; das hadcn seine unausgesetzten

, die diesem An trage zur Erlàuteruiig dienen, was.vom Traktat von Nied, 7V01I Baicrn, von Sachse» n. f. f. gesagt wird, überge hen wir mit Slillickwelgen. WaS aber ist die Summe de« Ganzen i Wenn Oesterreich in, Jahr sich auf Unkosten sei»>er Nachdorn vergrößert, wenn e>? die deut schen Mittelst-?«-?, n verkürzt oder beraub,, w »n es »ach reiner Willkühr und .Kcnvenienz un, sich gegriffen Härte, bann wäre es würdig gewesen, in Deutschland die erste RvUr zu spielen. Da «- aver schivaci) geling wav, den Besitzstand

anderer Mächte zu respekrire», auf unrecht» .mäßige Erwerbungen Verzicht zu thun, und soviel mög lich zu seine» alt.n UnierktiZne» znrückzuiekren. so hat «S alle seine Ansprüche verwirkt. De» Vorsitz am Bun» deètage würde Oesterreich nur verdient Hate», wenn eS wenigstens die Hälfte vo» Deutschland verschlungen, wenn es die Zsj unabhängigen Staate» auf gus Napoìe'onisch reduzirt und konstezirt, kurz wenn es so gehandelt hätte , das: von einer» deutschen Bunde nie me!?r die Neve geo Wesen wäre. Für wen

dies seltsame Manifest am schmei» chelhastesten ist, ob für Oesterreich, für die Mittel,,aale», oder für die Gesammtheit vo» Deutschland, mögen Än dere entscheide»; daß eS der gesunde». Vernunft, und al len rechtlichen Gliindsàtzen . Hohn syiicht, bedarf keine» Weilern Beweises. Und das sind nun die Schriftsteller, die sich in den letzte» Jahre» berufen glaubten, die Völ ker Deutschlands über ihre Nechle und ihre Interessen zu belehre«, de» deutschen Staaten Verfassungen vorzu» schreiben, geistliche uud

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 01.03.1819
Umfang: 10
- schriststeUer auf den Ruhni ihrer Nation und qnf die Ehre ihrer Regierung durch uns erst <rs»hren müßten, würden sich zwar gegen die Ohnmacht namenloser Gegner nicht erbittern, aber, wir indem ihr Gefühliverwundeten. wür den wir ecustlich besorgen muffen, den unseligen Zwie spalt zwischen Nord-und Süd Deutschland, ben, die Ale- manilla zu ihrer Zeit Ichon reiche Nahrung gegeben > zum Verderben unsers gemeinsamen Vaterlandes heftiger an zuzünden. Solche Rücksicht ist.von jenen Schriftstllern Nickt

zu erwarten: dem aver geziemt sie. der in der hochherzigen, von Eifersucht und Ehrgeiz entfernten Ver einigung aller deutschen Fürsten und ihrer VSiker in Einen Bund, in Ein Volk von Brüdern, den Ruhm und die Wohlfahrt des Vaterlandes, und in ihr das Ziel patrioti schem Bestrebungen erkennt, für welches, so in Worten Wie in Werken männlich zu kämpfen die einzige Sorge dir Besten unter uns seyn soll. Zeder deutsche Stamm hat viele Tage seine« Ruhm«; aber der gemeinsam«»,' wie wenige! Auch Nord-Deutschland

und der Stromschiffabrr, so weit es das preußi»- sche Gebiet gestattet, der Ausführung nahe. Der wür» dige hiesige O^erpräsideur » Aiucke ist das wirksamste Rad in diesem Triebwerke, u»id Alles wird unter der Lei tung eineS der geschicktesten WasserbanmeisterS, deS z». dielcm Behuf in preußische Dienste genomtuenen Oberst» lieUtenamS und Ritters von Cranier, vvrmaliqcn Direk»' tors des Wassrrdaucö in Norwegen,^ in Kurzen« angefan gen und in einigen Jahren Vollender werden. - Deutschland/ Baden. Vermöge

, Dollars onckurirt. Man glaubt, er gehöre Jo seph Bonapartc an. — In Schwede!» ist einer, der seine Mutter geschlagen halte, zum Tode verurtheilt worden.— Am ,7. Januar l man erinnere sich der fürchterlichen Stürme unb. Ungewiner an dem Tage vocher durch ganz Deutschland uno vergi, den Arri.kel: Neapel in Nro. .ir des B. v. T. ) spurie man in Norwegen starke Erdstöße von Westen nach Osten, so baß die Fenster klirrten. In einer namhaiten Handelsstadt Thüringens fand man bei, neuernannten preußischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 18.11.1819
Umfang: 12
' Utilerìrochen, um während der Anwesenheit Sr. kSnigl. Hoheit die Haapl.vpvchen der schwedischen Geschichte vor, zutragen. Deutschland. Auch zu Traunfchweig ist das Gefeh deSDun» deStag^ wegen der Presse publizirt, und zugleich sollen de Aek'qnntmachiin.q erlassen worden: „Nachdem i» Felze der heutt publizirteN Zensurverordnung folgende Censoren einstweilen ernannt worden: r. der ^kollegienrath Wühle für die Stadt Braunschwelg, 2. der Konsistorialdirektor Alburg für die Stadt Wolf-nbüttei

derselben und im erilien Falle, außer der dovvellcn Gelvoune. niie N,rl»st des Gewerbes bestrast werben. Zn den Verbotenen gehören alle in Deutschland, ohne Nrmen des Verlegers erschei, ncnde Schriften, und alle deutschen Zeitungen und Zeit schrisren, auf denen der Siame des Redakteurs fehlt. Zeitungen und andere, periodische Schriften, sobald sie Gegenstände der Lìcligiàn, der Politik, StaatSverwaliung und der Geschichte gegenwärtiger Zeit in sich anfnelimen, dürfen nur mit Genehmigung der oben gedachten Mini sterien

Zeit krnnle der politische und sittliche Zustand Deutschland» allen Freunden der geselligen Ordnung nnl» Sss-iitlichei! Ruhe gerechte Besorgnisse einflößen So un verdorben auch im Ganzen die Masse des Volkes ist, und so fest sie auch in den verschiedenen BnndeSstaaten au ihren Fürstrn hängt, so konnte doch dem beobachtenden Blicke eine geheime Unruhe eine dumpfe Gährung Nicht entgehen, welch: durch den schrankenlosen Uebermuth der Schrisr und der N le genährt und gesteigert wnrae. Zum Theil

und chi märischen Theorien, geheimen verbreche isch-n >l>. st.l'teN und niedrigen, eigennützig'» L.>iocnsch,,sle» baite und, erzeu g und genährt Lurch die S chrif'.n uud Nedo» eittee r.veiulienairen Partbei. mit !>en c-.stern ein--» gefährli chen Bund schließen und >^-!-.>ve sch>a» u.-.terhaltcn toni«» te. um die GemiNher zu veiwiireu und zu den Verderb» lichlten Ausbrücnen zu vsrieitcn. Der ausmeiks^me und »noarryciische Beobachter der in Deutschland waitrndrlt Stimmung mußte schon iänust das D-'seyn

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 02.08.1819
Umfang: 8
in allen Ländern und für alle rechtliche Staatsbürger so wichtige Untersuchung der bis her in Deutschland start gehabten demagogischen Umtriebe hat bereits sehr erhebliche Resultate geliefert. Sie'be- siärigt die von der Regiernng bereits ermittelte Existenz einer durch mehrere deutsche Länder verzweigten Verèi- riigung übelgesinnter Menschen uno verleiteter Jünglinge» die den Zweck hat, die gegenwärtige Verfassung Deutsch» lanvs und der einzelnen deutschen Staaten umzustür zen. und Deutlchland

in eine auf Einheit. Freiheit und sogenannte Wolköthümlichkeit gegründete Republick üm« zuschaffen. Es bestehen, um diesen Entwurf zu bearbei ten und ins Volk zu verbreiten, an vielen Orten eigne Vereine, theils förmlich konstltuirt, theils in Vereini gung der Grundsätze und Gesinnungen, deren Apostel, sich selbst für ,,RechtS- und FreiheitSpredigec' haltend, «Nler manigfalriqen Vorwänden in Deutschland herum» ziehen, und durch Schrift und Wort den Saomen der Unzufriedenheit unter das Volk ausstreuen; vorzüglich

! aus Federn geflossen, welche zur Verbreitung dee Grundsätze der Religion und der Moral, und zur Er« hältung der öffentlichen Ruhe bestimmt sind, und zum Theil unter der Maske dieser heiligen Dinge ausgespro chen. Die Belege hiezu könnten sehr leicht vermehrt wer den, wenn nicht schon diese aus den Akten genommenen den Maaßstab dessen lieferten, was Deutschland von sol» che» verführenden und verführten Menschen zu erwarten gehabt, wenn die preußische Regierung ihre Hochverräthe« risch« Thätigkeit

nicht plötzlich gelähmt hätte. Die Re» girrung har daher durch die ergriffenen, kräftigen und umfassenden Maaßregeln, und durch diejenigen, die die» sen noch folgen müssen, «ine ihrer Heiligsien Pflichten gegen alle redlichen Unterthanen und gegen das ganze deut» sche Volk erfüllt, welches ein gegründetes Recht hat, zu erwarten, daß der Kreislauf der Revolution endlich ge» schlössen sey » und ain wenigsten sich in Deutschland sich erneuern, und das Glück, die Ruhe und die Zufrieden heit ganzer Generationen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1818
Umfang: 8
Z2 wtrh«ltmss> mit den S'iattn der Barbarei und den in- »iamschen <à tàltt.i>«n sino nickt-unterbrochen word»».' Polen. DI« Leiche des verewigten Ko^ciuàto wird von Solo» thurn nach Warschau gebracht werden. Deutschland. ^ Baden. Am Jan. ist der Verweser de« ViSthumS «onstanz, Freiherr von Wcssenberg. von seiner das Nom unternommenen Neise wteder nach «onsianj »urückaetommen. ' , . Kur - Hesfen. Unse. Negi-runq hat> aus Aür- sorqe wegen ccwaiger Theurmirz BSE '.^ornpretse, vorläufig sn verIa

. bis letzten'Okt. :I»!7 in Allem an i.,i' 2 Kraulen jene dank- und nachahniungS- würdiqe Werke der Barmberzigieit geübt. Vr^n dieser Ge samtzahl, unter der sich 114? Nichtkalyoüken und 2t Isräeli- ten befanden/ wurden >0,943 am Leben erhalten» und 1219 find gestorben (unter denen ly> theils sterbend, tho:!6 todt eingebracht norden.) : ... (Deutsche Universilätsstatisti!) . Deutschland batte-vor 1802 folgende zü Universitäten: Heidelberg,.gesiis- ter lgsc,, Prag 1Z43, Wien l^üi, Köln iZi-ii,. Erfurt

nur neu gebildet: ^.indshut, eigentlich nur eine Fortsehuug der J.ngolstädrer Uut- vcì tät, Brcsliiu als paritätische lluirersitär, wohin die Leh rer von Frankfurt a d Oder verseht sind, Ellwaugen, welche aber.bereits lui? mit Tübingen vribnuden > ist, und Berlin, die jünaste aller deutschen lluircrütären. Es be/lcben luithin gegenwärtig in Deutschland' n:r noch >y Univeriitären, uäiu- ,lici, iu den öfterreichisch-deutschen Erbstaaten: k. Mien, la- tbolisch, mit >)Z7 Studenten. 2. Prag, 'katholisch

, rurt Lt!c> Studenten. Im prrupilcheu Deutschland: z. Berlin, evange- .UM, lü>7 , mit b-2.Studenten. 4: Aieslau, paritätisch, mit zvu-Studenten. 5 Halle, evangelisch, i8i5, mit 5<-o Ltudcn- ten. S.,Greifswalde, evangelisch, niit 5; Studenten. Dazu kommt noch das katholische Padcrborn, »selche Universität aber nur ^ Faknlcäteu zählt. ^,n vaiern: 7. Laiidvhut , kaibolisch, 'mit à4-z Studenten Wür>>urg, katholisch, 1ÄI5, mit zc>5 Studenten. ?. Erlangen, prvreftantiscy, ^mit i!>c> Studenten. In.Sachsen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1818
Umfang: 6
auf den veutschen Messen für eng lische Preise zu verkaufen, und Ihr werdet bald auf drm lehien Loche pfeifen müssen.' . . „Wir sind ohnehin na: he an diesem Pfiffe,' enlgegnete der Deutsche, ..weil Ihr ganz Deutschland mit Euren Fabrikaten überschwemmt, und den unsrtgen. unrer jeder Bedingung, den Eingang versperrt. In Amerika verkauft Ihr Eure W?'aren für die enormste» Preise, und in Deutschland schenkt Ihr sie beinahe w?g. Noch fünf Jahre so; und unsre Fabriken liegen sämmtlich darnieder: bann werben

Pf. versilbert, der Käufer Mithin auf der Stelle 20,002 Rihlr. gewisse; daß dieser einen Theil davon in Deutschland zu sehr niedrigen Preisen verkaufen kann. weil er den andern Theil in Amerika zu sehr Ho hen Prei>en absetzt; so werden Sie leicht begreifen kön nen : kiß fleg«, solche Unt«rstöh»»ig«»itttk im v»«a» unten durch den Staat kein anderes Volk in Europa Mit un« wetteifern kann; und baß, wie auch dessen Finanzier« Plane zur Aufhülfe de« Uebelstande« ihrer Fabriken ma» chen, ihre Mühe dennoch vergeben

. Von dem Könige der Niederlande ist es gewiß, daß er einen Aufenthalt in hiesiger Gegend zu jener Zeit nehmen wird. Man kündigt uns auch einen Besuch der Königin von Würtemberg und deS Gryßherjvgs von Ba den an.' — Gestern ist da« Haus Brammerz für Se. Maj. dtti Kaiser von Oesterreich gemiethet worden. Da« Gefolge dieses Monarchen soll aus 146 Personen bestehen» Der Fürst von Hardenberg wird das Haus Bettendorf bewohnen. E« hieß» die Konferenzen würben den »z. Sept. beginnen. Deutschland. Dle

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 16
Datum: 27.09.1821
Umfang: 16
Fabrikanten „„d Handelsleute, und so ist es nach dem Bedürfniß der. Zeit noch; nur fühlr der Handel von Stubay/ wie der Handel überhaupt / die Folgen des Zwistes zwischen dem Prinzip der Freiheit und dem Prin zip des Zwanges im Handel, jedoch nicht zu drückend, indem es ein glückliches Verhältnis ist, daß nun das dem österrei chischen Scepter gehorchende Italien einen beträchtlichen Theil der Waaren bezieht, die früher das nicht österreichische Deutschland bezogen hat. Um flch einen Begriff

einen guten Unterricht im Zeichne» und in der Tech nologie bekämen / und mehr als gewöhnliche Bildung erhiel ten/ damit sie dann die Fabrik zu immer größerer Vollkom- menheir bringen könnten. DaS Verhältniß der jährlichen Versendung und Ausfuhr der Stubayer Waaren ist iin Geldbeträge folgendes: Nach dem nichtösterreichifchen Deutschland werden Waaren ausgeführt für 60/000 ff. Nach dem nichtösterrcichischen Italien/ der Levante und nach Amerika für 16,000 >1. Nach dem venctianisch-lombardischen Königreich

. Ngcv ^en innern österreichischen Provinzen ist der Handel dermal noci) wegen dem Verhältniß des Papiergeldes zum Eilbcrgcuc gcnirt und weniger lebhaft, als er sonst bei einem vort!,c>i haftern Verhältnis? seyn würde. Der.Handel nac.> dein »lchl- österreichischen Deutschland hat gegen die frühere p^il >, Folge der fast in alle» Staaten angenolnniencn Priiiz^icu bedeutend abgenommen, dagegen ersetzt das nun gcvs'N'^ Italien, wie oben schon bemerkt worden ist, großen -^eil- den verminderten Absatz

nach Deutschland, wohin ^nua>ia? gröbere Artikel gehen. Mir der S«>wciz werden noch sei r gute Geschäfte gemacht. Vor noch nicht zwei Dezennien rc Itanden außer Stubay und Tirol noch dreizehn Hailociv>,<> sellfchafrcn (oder Komvagnien, deren jede an mehrern Niederlagen hatte) von Stubayer», die grove Cesch'!',

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 15.06.1814
Umfang: 14
Kanton Bliescastel trennt, e) Da die Festung Lan dau vor dem Jahre 1792 einen ifvlirten Punkt in Deutschland gebildet, so behalt Frankreich jenseits . seiner Grenze einen Theil der Departements des Donnersbcrg und des Niederrheins, um die Fe stung Landau und dessen Raven mit dem übrige» Königreich zu verbinden. Die neue Demarkation, indem sie von da ausgeht, wo bei Oberfteinbach (welches außerhalb Frankreichs Gränzen bleibt) die Gränze zwischen dem Departement der Mosel

und den, des Donnersbergs das Departement des Nie derrheins berührt, wird der Linie folgen, welche die Kantone Weissenburg und Bergzabern (von der Seite von Frankreich) von den Kantonen Pirmasens, Dahn und Anweilertvouder Seite von Deutschland) trennt, bis wo diese Granzen bei den, T-vrfe Mvl- mershcim an das alte Rayon der Festung Landau stoßen. Bon diesem Rayon an, welches nach der Beschaffenheit von »792 verbleibt, wird die neue Glanze dem Arme desQueichflußes folgen, welcher, indem er dieses Rayon, bei Queichheim

(das Frank reich bleibt) verläßt,' bei den Dörfern Merlenheim, Knittelsheim, und Belheim (gleichfalls französisch bleibend) vorbeiläuft, bis zum Rhein, welcher hier auf die Gränze zwischen Frankreich und Deutschland sortbilden wird. Was den Rhein betrifft, so wird der Thalweg die Gränze bilden, jedoch so, daß die Abweichungen, welche in der Folge der Lauf dieses Flußes erleiden mag, in Zukunft für die auf ihm befindlichen Inseln von keiner Wirkung sevn wer den. Der Besitzstand dieser Inseln

- Rechten auf alle Länder und Bezirke, Städte und Orte, welche immer außerhalb der oben bezeichne- ten Gränze liegen; das Fürstenthum Monaco wird wieder dasselbe, wie es am isten Iancr 1792 be stand. Die verbündeten Höfe sichern Frankreich de» Besitz des Fürstenthums Avignon, dcs Komtats Ve naissin, der Grafschaft Mvntbelliard und aller der Enklaven, welche Deutschland angehörten, und die sie, inbegriffen.in die oben unaezeigte Gränze, vor oder nach dem isten Iäner 1792 Frankreich einver leibt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 18.03.1819
Umfang: 16
Snkandlungc» bis jetzt bekanntgeworden ist, dürften und stellt, Grundsäh« gegen baS Recht ber Minister auf, tic Debatten der zweiten Kammer über die Dankaddresse thätigen Antheil an den Verhandlungen der Kammer zu b.-ll ersten Kammer sevn. Hier wurde der eigentliche nehmen. Nach einiger Deballe über diesen Gegenstan» FrankheitSstoff. woran Deutschland,laborirt, zur Sprache wurde mit 57 gegen 45 Stimmen beschlossen, zur Tage«» gebracht, jedoch, nachdem man sich bestimmt ausgesprochen 9rdnung

» Deutschland. besserung der Finanzen in Baiern. Hinsichtlich der Be» Frankfurt, den 10. März. Carnot, bekanntlich . dürfnisse des Hofes sagt sie: „Ehrfurcht für einen ange» ebenfalls auf der Liste der Z8 aus Frankreich Verbannten, betheten König verbiethet hiev, in ein Detail zu gehen, wird nächstens ans Magdeburg, wo er sich bisher auf. Die Würde des Thrones muß aufrecht erhalten werden, gehalten, tn den Maingegeuden erwartet und feinen Die Familie de« Regenten muß dem hohen Range gemäß, Aufenthalt

» V c» i e r n. In Nachrichten aus München vom chen den Befehl erhalten, Deutschland zu verlassen, ver» 5. Märj heißt es: ,.So laut sich die Theilnahme deS muthlich wegen einer unschicklichen Aeußerung in diesen Publikums an der Ständeversammlung an öffentlichen Blättern. Wenn die Hauve. und Spenersche Zeitung Orten, wie in Kaffeehäusern, offenbaret, so haben sich künftig noch mehr solche Albernheiten und Lügen tevilt». doch keine Parrheien oder sogenannte Aner gebildet, wo- ren will, so wird sie ersucht , ihre Quellen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 29.05.1817
Umfang: 10
wird, aufzuklären. überzeugt, derWolle war, die stch hätte entzündend noch Räderwerk, daß wi>- für das. . wqS unser. Blatt an augenblicklichem das hätte Feuer fangen können. Die Gerüchte übriqens^ Neitz bei NeuigkèitS « und NcuerungSfüchtigen allenfalls die sich von noch mehrern solchen Mannfaktnrgilàuden. verlieren dürfte, in dem einsichtsvellen Beifall aller Recht- verbreitet harten, sind glücklicherweise ganz ungegründet»- iichqesinnten, an dem uns allein gelegin ist, reichlichen Deutschland. Ersatz fi'den

werden.'^ ' Von allen Seiten erhält man ans Deutschland die Berichte des t. BotschaftSrathS, Frhrn. >. Nev^Ü, NachrVcht, daß die gegenwärtige Witterung uns einen rn» vom »8. April aus dem Hafen von Lg Valeria (auf Malia) lrefslicheN Sommer erwarten läßt.' Die Herren Pàa»' melden, baß die Fregatte Austria die Fahrt von Pola tiüs Und. ServatiuS, von denen Friedrich der Große «vn» nach dieser Iufel in sieben Tagen zürückgelegr hat. In 'mtl gegen seinen Gärtner äußerte : man müsse allen Re» ihrer Fahrt vei dem Anctrirte

auS eine manchen Taugenichts verliert. gewisser ist -S: daß viele Reise nach dein südlichen Italien unternehmen. rechtliche Menschen, die sich lnnc,e redlich nährten, die Turin, den 17. Ä!ai. In- Savoien ist die Re, Noth zn diesem verzweifelten Entschluß? treibt, der leis krutirung zur Komplt ttirìing der Armee sehr ruhig und der! für sie ein Schritt auf Leben und Tod ist. Sollte bereitwillig, ver sich gegangen.' . Ein Detaschemenr pie- es'denn kein Mittel geben', Deutschland vor dieser Ent- nionteiischer Soldaten

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Seite 2 von 12
Datum: 11.06.1818
Umfang: 12
I8S nlcktS, und dir, welche in diesen kleinen F«istaa,«n da« Regiment führen, kennen die wahre Lag? der Dinge «nd ihr eigenes Interesse viel zu gut, Macht dazu hätten, Deutschland repuoltkanisiren zu wol len. Der zweite Abschnitt des Artikels ist aliSschiießend und namentlich gegen Oesterreich gerichtet. ist nicht bloß im gesellschaftlichen oder moralischen Sinne des ÄZorteS, sondern in bester Form Rechtens gesprochen, «in Libcll, und wie sehr auch die Meinungen über di» Gränzen

der Preßfreiheit in Deutschland getheilt seyn mögen, würde sich doch schwerlich ein Tribunal finden, vaS bell Verfasser, wenn ver beleidigte Theil es seiner Würde gemäß hielte, Genugthuung zu fordern, nicht zu einer namhaften Straf« verurtheilte. Wir treten indessen hier weder als öffentliche Ankläger, noch als Vertheid. ger der österreichischen Regierung au^ die einer Berthe!» digung gegen so ohnmächtige Angriffe nicht bedarf. Der Zweck der gegenwärtigen Bemerkungen erfordert aber, daß wir uiisere Leser

mit einigen Hauptstellen dieser Dia» triebe bekannt machen, die zugleich das, was wir davon gesagt haben, rechtfertigen. „Der österreichisch« Adel „bildet bekanntlich «ine Oligarchie. Hierin liegt der „Schlüssel zur Erklärung ver drei Räthsel, warum Oester, „reich die unglücklichen Feldzüge und Jahre ertragen konn« „te. — warum eS die Hand nicht wieder ausstreckte nach „der Kaiserkrone oder wenigstens nach dem Patronat über „Süd » Deutschland, und warum es lieber Benebig, als „Besitzungen am Oberrhein gewollt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1820
Umfang: 8
, aber freigelassen wurde, zum zweikenmale verhaf» ter worden. Die H.H. Mühiensels und FolleniuS, vom Niederrhein, sind gleichfalle noch im Gefängniß. Friedrich dei i ekannte Satyriker. ist nicht mehr — sagen Hamburger. Bei liner uno Frankfurter Blätter. Sie hà:>en hinznietzcn sollen — in Deutschland; denn während wir von ihm sprechen, ihn beklauen —- schwebt' er zwischen Meer und Himmel dcr aidern He misphäre zu. Da er ohne Zweifel ül)er politische Gegen» .stände zu schreib-u dachte — dünkte ,hn durch die lehten

Beschlüsse der hohen Dundesversammlung (deren' Zweck« Mäßigkeit die Freunde d-r Ordnung und Völkerruhe, sehr wohl ei-.isch-n) seine Lausb.ihn in Deutschland been» digt. Briefe an seine Famiüe deuten dieß auch hinläng lich an, und das Gerücht von seinem Tode ist ohne Zwei fel ein von ihm 'iiSgesonnener Schwank, um seine Reife zu maèliren und einmal als ein Todlgegiaübtcr wieder zu erscheinen. Zndeß nimmt'èr von den Selnlgen für dieses Leben Abschied, weil es »ngewi.ß fey, db er je, mais wieder nach Europa

zurückkehren werde. Nicht un- möglich ist «e, daß wi» ihn über kurz oüer über lang gleich dem Homerischen Fernhintreffer seine Pfeile von den Küsten Amerikas anf unsere deutsche Leichtgläubigkeit abschießen sehen. (Freimüthige.) Deutschland. Der Hamburger Korrespondent erzählt, von Leipzig sollten mehrere Studenten relegirr worden seyn, seitdem Hr. v. Nackl seine Stelle als bevollmächtigter Kommissär bti der Universität angetreten habe. In Heidelberg soll es in der NeujahrSnacht zu un ruhigen Aufrrliten

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 16
Datum: 27.09.1821
Umfang: 16
Klauseln, die selbst die Freiheit wieder in Ver wirrung brachten, und in solch hnnderl widersprechenden Verhältnissen herum. Uuterde»en verhungerten Tausende von Bürgern, die Pest rassle Millionen dähin/ die Pro vinzen erarmten, entvölkerten sich, und die Fluren ver ödeten. SraatSrälh Hazzi zählt die Jahre i!5o, Ll>», 873, U7.,, LtZ» und ài) eins, in welchen sich die Hiin- gerSnolh nnd Pest gräßlich über ganz Deutschland er strecktem Mit diese» Angaben stimine» auch nach Jlde- phonö v. Arg die Annalen

. Im Jahre iZc)7 herrschte iu u»ser» Gegenden wieder so viel I?oth und Elend, daß man daS Leben nicht nur mit allerlei Unkraut fristen ninßte, sondern selbst todte Körper auSgrub/ iim den Heißhunger zu stillen. ii<)b begann nicht minder Thenriiiig und Noth, die durch drei Jahre Deutschland schrecklich drückte». Theuruug, Noth und Pest hat die Geschichte ebenfalls im Jahre 1211 be zeichnet, so auch mit allgemeiner Viehseuche im Ge folge. DaS Jahr ist wieder mit allgeineiuer Hnn- gerSnolh eingeschrieben

und alle andere Flüsse die schwersten Lastwägen führen. Eine fürch terliche Thenrnng entstand hierauf für Deutschland, auch über ganz Frankreich sich ausdehnend. Mau ahndete uicht, dafl noch Ichrecklichere Jahre im ^inlerginude lägen, die niil 1Z7» bis >27, ein.zetrossen sind, ivo Thenrnng nnd Noth cnif'S Höchste stiegen. Vorbereitet wurde dieses Eleud schon vorzüglich da- ^»tch, daß mit Abnahme deS Handels iu den großen Neichoirädre» der alle Waarenverkebr immer empsindlicher auf verlor, während Aufläge» und Steuer

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