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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1979
Dante Alighieri : 1265 - 1321.- (Studi italo-tedeschi ; 1 )
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Seite 63 von 120
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Ort: Merano
Umfang: 99 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Schlagwort: p.Dante <Alighieri> ; f.Kongress ; g.Meran <1965>
Signatur: II 128.049
Intern-ID: 62075
dem andern. Diesen Beispielen könnte man andere nieht weniger erstaunli- ehe hinzufugen. Und das in Deutschland fur einen “auslàndischen” Dichter, dessen Werk fiir die Mehrheit des Publikums nur in der Übersetzung vorhan- den ist! Angesichts dieser Lage, dieser Lebendigkeit Dantes im heutigen Deutschland bewegt uns die Frage, wann und in welchem Umfange die Wer- ke Dantes nach Deutschland gekommen sind und wie es moglich war, daB Dante in den deutschsprachigen Lândern Aufmerksamkeit und Liebe

weckte. In dem EinfluB Dantes in Deutschland kann man drei Momente unterschei- den: 1) Dante in der Chronik und in der Polemik, 2) Dante in der Dichtung, 3) Dante in der Forschung. Seibstverstàndlich soll mit diesen Titeln nur der wesentliche Aspekt hervoígehoben werden, d.h. die drei Momente sind inhaltlich nicht so scharf voneinander geschieden. Dasselbe gilt, wenn wir die geschichtlichen Abschnitte der drei Momente festlegen wollen: die Chro- nik und die Polemik bis zur Mitte des achtzehnten

Jahrhunderts, die Dich- tung vom achtzehnten bis zur Mitte des neunzehnten jahrhunderts und die Forschung seit dem neunzehnten Jahrhundert - auch diese Zeitabschnitte folgen nicht aufeinander, sondern der eine beginnt, wàhrend der andere noch andauert und erst allmàhlich vor dem neuen Moment das Feld ràumt. VerhàltnismàBig spàt erscheint Dante in Deutschland. Wàhrend in Spa- nien schon gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts die Nachahmung der Divina Commedia einsetzt, wâhrend 1428 bereits die erste

Übertragung in kastilischer Prosa, 1429 die erste Übertragung in katalanischen Versen vor- liegt, wàhrend in England Dante mit Chaucer zu Ende des vierzehnten Jahr- hunderts schon in die Dichtung eingeht - sind in Deutschland im fünfzehn- ten Jahrhundert nur wenige sichere Spuren Dantes zu beobachten, und die erste Übersetzung - es handelt sich allein um die ersten drei Verse der In- schrift am Tor des Inferno - stammt aus demjahre 1479. Zwar hatte Ludwig der Bayer um 1320 die Absicht, eine Alcademie

zu gründen und Dante zum Eintritt zu bewegen. Aber ehe der Plan sich verwirklichen lieí?, war Dante ge- storben. Es ist auch möglich, daB die Gedanken der Monarchia in Deutschland wàhrend der Kàmpfe Ludwigs des Bayern mit den Pàpsten in Avignon bekannt waren. Vielleicht enthalten einige Stellen in den Gedichten des letzten der deutschen Minnesànger, Oswald von Wolkenstein, Anspie- lungen aufTeile der Divina Commedia. Doch das sind MutmaBungen: bis in die letzten Jahrzehnte des Quattrocento weiS

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften
Jahr:
1998
¬L'¬ Europa multiculturale : filosofia, pedagogia, metodologia, economia, filologia ; atti del XXIV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 11 - 13 maggio 1998 = Philosophie, Pädagogik, Methodologie, Soziologie, Ökonomie, Philologie ; Akten der XXIV. internationalen Tagung deutsch-italienischer Studien, Meran, 11. - 13. März 1998
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Seite 267 von 756
Autor: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <24, 1998, Meran>/Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Ort: Merano
Verlag: Hauger
Umfang: XXII, 728 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Parallelsachtitel: ¬Das¬ multikulturelle Europa Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zs.fassung.
Schlagwort: g.Europa ; s.Multikulturelle Gesellschaft ; f.Kongress ; g.Meran <1998> s.Europäische Integration ; s.Kulturelle Identität ; f.Kongress ; g.Meran <1998>
Signatur: II 172.117
Intern-ID: 201519
das : der Abszefi. Genusschwankungen herrschen im österreichischen Deutsch bei der/das Kiefer, der/das Pyjama, der/das Raster, der/das Embryo, das/der Virus, das/der Keks, das/die Bretzel, das/die Vokabel. Umgekehrt gilt in Österreich nur ein Genus, wo Deutschland zwischen zwei Genera schwankt, wie etwa bei der (das) Gummi, der (das) Spa- gat, der (das) Terpentin, der (das) Katheder, der (das) Kataster, der (das) Biskuit, das (der) Zubehör, der (die) Quader, die (der) Spachtel. Im Falle

des aus dem Türkischen stammenden Lehnwortes Joghurt begegnen in Österreich sogar drei Genera: Vorarlberg schlieBt sich mit der Deutschland und der Schweiz an, der gröBte Teil Österreichs be- vorzugt das und teilweise kommt allerdings zurückgehendes die vor. In einigen Fallen bewirken Genusunterschiede auch Formunterschie- de. So heifít es in Österreich gegenüber Deutschland derAkt: die Akte (amtliches Schriftstück), der Schranken : die Schranke, der Karren : die Karre, der Scherben : die Scherbe, das Ojfert

: die Ojferte. Aus den Flexionsverhaltnissen seien erwâhnt die Pluralbildung mit Umlaut wie die Erlasse, Wagen, Kragen, Kasten, Pölster sowie bei Austriazis- men das fakultative dialektabhângige Plural -n nach -/ bei Neutra wie das Madel: die Madeln, das Würstel: die WUrsteln, das (Brat)hendel : die (Brat)hendeln. Pluralunterschiede gegenüber Deutschland beste- hen auch bei französischen Lehnwörtern wie die Parfums : Parfume, die lnterieurs : Interieure, die Saisonen : Saisons, die Fassonen : Fassons

, die Cremen : Cremes. Aus der Wortbildung sind besonders zu nennen bei Komposita die genitivischen Fügungen mit -s wie Gesangsverein, Gebetsbuch, Ge- lenksentzündung, Zugsabteil, die auch auf Feminina übertragen wer- den wie Fabriksarbeiter, Personsbeschreibung. Dagegen bevorzugt Deutschland die Reihung wie Gesangverein, Gebetbuch usw. Unter- schiedliche Bildungsweisen gegenüber Deutschland liegen vor bei Schweinsbraten : Schweinebraten, Rindsbraten : Rinderbraten, Auf- nahmsprüfung : Aufnahmeprüfung

. Auf einen historischen Genitiv geht das in Österreich gebrâuchliche Adverb durchwegs gegenüber durch- weg in Deutschland zurück. Auf dem Gebiet der Syntax gilt in Österreich bei einigen Zu- stands- und Bewegungsverben die oberdeutsche Bildung des Perfekts 241

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1979
Dante Alighieri : 1265 - 1321.- (Studi italo-tedeschi ; 1 )
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Seite 79 von 120
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Ort: Merano
Umfang: 99 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Schlagwort: p.Dante <Alighieri> ; f.Kongress ; g.Meran <1965>
Signatur: II 128.049
Intern-ID: 62075
uns nicht um die Politik und um den kalten Krieg, unser Polarstern ist Dante und ”Pamore che move il sole e l’altre stelle” (die Liebe, welche die Sonne und die andern Sterne bewegt). Wir ver- zichten untereinander auf den HaE, alles wird mit Liebe getan, und so geht es gut. Wenn heute der Primat der Danteforschung den Italienern zukommt, Íst das gut, gerecht und natürlich. Deutschland ist glticklich, da£ es im vergange- nen Jahrhundert die Danteforschung zu gesiinderen Methoden und weiteren Horizonten hinführen

konnte; es ist auch gliicklich, dafí es der internationa- len Forschung noch immer gute Beitràge leisten kann. Zahlreich sind diese Beitràge, und nach den vorliegenden Dante-Bibliographien (vor allem der von Theodor Ostermann), überschreitet die Zahl der in Deutschland iiber dantische Themen geschriebenen Bücher und Abhandlungen schon die sie- bentausend. Es liegt der Deutschen Dante-Gesellschaft fern, sich das Mono- pol der Dantologie in Deutschland anzumaBen. Es gab immer und es gibt auch heute

noch Dantisten unter uns, die mcht Mitglieder unserer Gesell- schaft werden wollen. Es wàre eine reizvolle Aufgabe, eine Geschichte der Probleme der Dantologie in Deutschland zu schreiben. Es wiirde sich zeigen, daB der Forschung die Liebe zum Dichter und seinen Werken vorausgeht (ab- gesehen von dem polemischen Gebrauch, den man in der Reformationszeit von der Monarchia gemacht hat). So finden wir am Anfang die Ubertragung; dieser Wunsch, dieser Versuch dauert in Deutschland bis in unsere Zeit

und wird niemals erlöschen. In einer zweiten, aber fast gleichzeitigen Phase kom- men die Kommentare hinzu, die Erklàrungen der sprachlichen, philologi- schen, philosophischen, historischen, theologischen, geographischen Ein- zelheiten - ein BeÍspiel die kommentierte Ubertragung von PhÍlalethes. Inzwischen ergibt sich die Notwendigkeit eines authentischen italieni- schen Textes, da die Handschriften und Ausgaben ja so viele -Varianten enthalten. In dieser dritten Phase haben wir in Deutschland die erwàhnte

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1979
Dante Alighieri : 1265 - 1321.- (Studi italo-tedeschi ; 1 )
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Seite 68 von 120
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Ort: Merano
Umfang: 99 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Schlagwort: p.Dante <Alighieri> ; f.Kongress ; g.Meran <1965>
Signatur: II 128.049
Intern-ID: 62075
erstreckt sich bis 1870. Diese Studien beginnen mit August Wilhelm Schlegel (1767-1845), der zwischen 1791 und 1836 in Deutschland dem Studium Dantes und der Liebe zu Dante in Deutschland neuen, entscheidenden Auf- trieb verlieh, immer dabei ermutigt von seinem kongenialen Bruder Frie- drich. Die Übertragungen August Wilhelm Schlegels sind nicht so bedeu- tend, wenn sie auch in einigen Versen ausgezeichnet sind, aber Schlegel über- setzte nur gewisse Episoden, die ihm besonders am Herzen lagen

, last alle aus dem Inferno. Jedoch seine Abhandlungen, seine Vorlesungen und Vortràge über Dante bereiten die groBe Blüte des begeisterten Studiums vor, das wir im zweiten und dritten Viertel des neunzehnten Jahrhunderts finden, als Deutschland im Studium des grofen Florentiners einige Jahrzehnte lang allen anderenNationen überlegen war, auch Italien, das ín unseremjahrhun- dert den unbestrittenen Vorrang innehat. An diesem Punkte meiner Darstellung bin ich in Verlegenheit und weif

nicht, wie ich mich aus ihr befreien kann: die Zahl der Danteforscher und - Übersetzer' ist grof , ich müBte viele von ihnen erwàhnen, aber was nützt eine Liste von Vor- und Zunamen, wenn man nicht zugleich auch einen deutli- chen Begriff von jedem einzelnen geben kann? Ich werde nur einige wenige Namen herausgreifen, ich kann nicht auf alle verzichten. Es bilden sich in Deutschland verschiedene Mittelpunkte des Dantestudiums, zumeist, aber nicht ausschlieBlich an den Universitàten, und zwar in Berlin , Breslau, Heidelberg, Halle

der Veröffentlichungen das Italienische und das Deutsche, der Schauplatz seiner Tàtigkeit vorwiegend Deutschland - Giovanni Andrea Scartazzini (1837-1901), mit dem eine neue Generation beginnt. Karl Ludwig Fernow, Professor fur italiemsche Literatur an der Universitàt Jena, eine Zeitlang Bibliothekar der Herzogin Amalie von Weimar, veröffent- 50

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Philosophie, Psychologie
Jahr:
1997
Heinrich Heine (1797 - 1856) nel II centenario della nascita = Heinrich Heine (1797 - 1856) zur 200. Wiederkehr des Geburtstages.- (Studi italo-tedeschi ; 18 )
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Seite 168 von 510
Autor: Cotteri, Roberto [Red.] ; Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi <18, 1997, Merano> / 18. Simposio internazionale di studi italo-tedeschi. [Ediz. curata dall'Accademia di Studi italo-tedeschi sotto la direz. di Roberto Cotteri]
Ort: Merano
Verlag: Stuks [u.a.]
Umfang: X, 489 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. dt., teilw. ital. - Literaturangaben. - Enth. u.a.: Max Stirner e la capacità di potenza / Dario Barbieri. Fremdheit als Herausforderung: Ingeborg Bachmann in Italien / Stefanie Golisch
Schlagwort: p.Heine, Heinrich ; f.Kongress ; g.Meran <1997><br>p.Stirner, Max<br>p.Bachmann, Ingeborg
Signatur: II 159.536
Intern-ID: 148624
Umstànde dank seiner Pariser Erfah- rungen beschrieb. Die Franzosen wollte er mit der deutschen philoso- phischen und religiösen Leistung wie mythologischen Eigenart und mit der deutschen Literaturgeschichte, besonders mit der Romantik, vertraut machen. 2. Seine Schrift »Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland« diente, wie es in der »Vorrede« vom Dezember 1834 heiBt, »einem bestimmten Zeitzweck« (DHA VIII/1, 11) (2) und ist als die eine Seite der Medaille seiner Beschàftigung

mit Deutschland zu lesen, nàmlich in enger Verbindung mit seinen bereits 1833 erschiene- nen Erörterungen »Zur Geschichte der neueren schönen Literatur in Deutschland«, die 1836 in erweiterter Fassung unter dem Titel »Die romantische Schule« herauskamen und deren Grundlage die Skizzen zur Religion und Philosophie in Deutschland bilden. Erst aufgmnd solcher Vorgabe konnte in einer historischen Darstellung den Franzo- sen die deutsche Literatur vor Augen gefiihrt werden, so daB sich eine »Ueberschau deutscher

Geistesvorgànge« ergab, die Heine beim Er- scheinen seiner Schrift zur Religion und Philosophie in ihrer deut- schen Fassung freilich dennoch, was dieses Buch »trotz seiner inneren Einheit und seiner àuBerlichen Geschlossenheit« betraf, als »Fragment eines gröBeren Ganzen« charakterisierte (11). Erst die modeme Editi- onswissenschaft, beispielsweise in der Diisseldorfer Heine-Ausgabe im VIII. Band, hat aus den deutschen Teilen ein iiberzeugendes Deutschland-Buch zusammengesetzt, wie es den französischen Buch

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
2007
Quale Università per l'Europa? : XXVI. Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien ; governance, rapporti con il territorio, costituzione dei profili = Governance, regionale Ausrichtung, Profilbildung = ¬Eine¬ Universität für Europa :.- (Studi italo-tedeschi ; 26 )
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Seite 233 von 608
Autor: De Gennaro, Ivo [Red.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (26 : 2004 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]
Ort: Merano
Verlag: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: XXIX, 571 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Schlagwort: g.Europa ; s.Hochschulreform ; f.Kongress ; g.Meran <2004>
Signatur: II 341.269
Intern-ID: 611986
Diskussionsbeitrâge PROF. DR. JAN-HENDRIK OLBERTZ Ich würde gerne auf einen Punkt aufmerksam machen, weil wir ja nicht in Deutschland sind. Bei den Sfudentenprognosen müssen wir damit rech- nen, dass diese zwischen West- und Ostdeutschland höchst unterschied- lich ausfallen, und es wird immer so ein bisschen heruntergeschluckt, das bildet nàmlich die KMK-Prognose einfach nicht ab. Ich habe im Moment, da ich ja gleichzeitig Schulminister bin, das Problem, dass in den 5. und 6. Klassen

sich die Population ziemlich ge- nau halbiert hat. Das heiBt also, diese Unwucht wâchst auf, und wenn die Prognose richtig ist, dass etwa 80% der Studierenden heimatnah stu- dieren, und dieser Trend ist in Deutschland ja eher im Steigen begriffen, als dass er sinkt, dann muss ich damit rechnen, dass, wenn GegenmaB- nahmen nicht fruchten, es auch eine Halbierung, jedenfalls irn Rahmen dieser 80% der heimatnahen Studierenden, stattfinden muss. Das heiBt, wir brauchen in den neuen Lândern Strategien, die dagegen

halten, in- dem die Studierquote erhöht wird und indem wesentlich mehr Zuzug von Studierenden anderer Lânder beziehungsweise auch des Auslandes mit in Betracht gezogen werden. Das ist im Grunde Gegenstand einer offen- siven Strategie. Ich wollte darauf aufmerksam machen, da dieser Umstand sehr oft ver- nachlâssigt wird, der innerhalb von Deutschland höchst unterschiedliche Entwicklungen zeitigen wird. Im Ubrigen haben wir in Sachsen-Anhalt die teuersten Studenten pro Kopf in ganz Deutschland

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
2007
Quale Università per l'Europa? : XXVI. Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien ; governance, rapporti con il territorio, costituzione dei profili = Governance, regionale Ausrichtung, Profilbildung = ¬Eine¬ Universität für Europa :.- (Studi italo-tedeschi ; 26 )
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Seite 123 von 608
Autor: De Gennaro, Ivo [Red.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (26 : 2004 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]
Ort: Merano
Verlag: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: XXIX, 571 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Schlagwort: g.Europa ; s.Hochschulreform ; f.Kongress ; g.Meran <2004>
Signatur: II 341.269
Intern-ID: 611986
waren, was wir der Welt gegeben haben. Sicherlich verfugt Deutschland im WeltmaBstab durchaus über ein insgesamt solides Bildungssystem, ohne das der erfolgreiche Aufstieg zur drittgröBten Wirtschaftsmacht der Welt auch nicht moglich gewesen wâre. Stârker noch gilt dies íur die hohe Qualitât vieler Forschungsleistungen, vor allem in der auBeruniversitàren Forschung. Aber es mehren sich die Zweifel, ob die deutschen Hochschulen im globalen Wettbewerb in der Lage sind oder es künftig sein werden, mit dem Bildungssystem

und den Spitzenhochschulen anderer Lànder erfolgreich konkurrieren zu können. Ein interessantes Dokument, dessen Feststellungen sich mit den Beobachtungen vieler anderer decken, ist eine Analyse der Deutschen Botschaft in Washington vom 20.8.2000: »Aus US-Sicht verfügt Deutschland zurzeit über keine einzige Universitàt von Weltrang. Zwar wird durchaus zur Kenntnis genommen, dass es neben der Max- Planck-Gesellschaft einzelne Universitâten und vor allem Techni- sche Hoehschulen gibt, deren Forschungsinstitute weltweit

zur Spitze gehören. Auch wird eingeràumt, dass es zwischen Atlantik und Paziíik keine vergleichbare Konzentration respektabler wissenschaftlicher Aus- bildungs- und Forschungseinrichtungen gibt wie in Deutschland. Aber damit wird aus US-Perspektive die kritische Anmerkung verbunden, dass solide Masse allein noch keine Klasse bedeutet und dass Deutschland sein Potenzial, bis zu zehn international konkurrenzfàhige Spitzenuni- versitâten zu unterhalten, nicht nützt«. Gestützt wird diese Annahme

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1979
Dante Alighieri : 1265 - 1321.- (Studi italo-tedeschi ; 1 )
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Seite 62 von 120
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Ort: Merano
Umfang: 99 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Schlagwort: p.Dante <Alighieri> ; f.Kongress ; g.Meran <1965>
Signatur: II 128.049
Intern-ID: 62075
und Afrikaner - du bist auch Deutscher und könntest dich auch in Deutschland und in jedem Lande deutscher Zunge zu Hause fiihlen!” Sind solche Worte aus dem Munde eines Deutschen nicht vielleicht zu kiihn, zu stolz und anmaBend? Sehen wir uns die Lage etwas nàher an. Es gibt in Deutschland - wie iibrigens in der ganzen westlichen Welt - nur zwei Werke der Weltliteratur, die regelmàEig und gemeinschaftlich gelesen und dann aus- gelegt und besprochen werden, Jahr für Jahr, Monat für Monat, mit immer

zunehmender Verbreitung, in treuer, stàndig wachsender Liebe. Welches sind diese beiden bevorzugten und glücklichen Biicher? Wer sind diese Ver- fasser der Weltliteratur? Weder Homer noch Virgil, weder Shakespeare noch Cervantes, weder Goethe noch Molière... Die beiden Bücher sind die Bibel und die Divina Commedia. Wir wollen die planmàBigen Kurse beiseite las- sen, die an den deutschen Universitàten dem Studium der Divina Commedia gewidmet sind. Es werden aber auch in Deutschland regelrechte „Lecturae

solcher Zirkel, die heute ver- einigt sind. Und o Wunder! Wàhrend Goethe ein Dichter der gebildeten Schichten und ohne Widerhall in den unteren Klassen des deutschen Volkes ist, zeigt sich, daB die Divina Commedia, so wie sie in Italien Besitz der gan- zen Nation ist, auch in Deutschland nicht nur den Menschen mit Hoch- schulbildung zugànglich ist, sondern auch denen, die nur das Wissen der Volksschule besitzen. Um 1920 hatte eine berühmte und gefeierte deutsche Pianistin, Berta Schmidt-Bickelmann, Dante

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1979
Dante Alighieri : 1265 - 1321.- (Studi italo-tedeschi ; 1 )
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Seite 64 von 120
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Ort: Merano
Umfang: 99 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung
Schlagwort: p.Dante <Alighieri> ; f.Kongress ; g.Meran <1965>
Signatur: II 128.049
Intern-ID: 62075
, das als erstes be- kannt wird. Diese Erscheinung erklàrt sich aus der Polemik der Reformation und ihren politischen Folgen: die Protestanten fanden in der Monarchia Argumente für ihren Kampf gegen den Papst; die Fürsten suchten jn der Krise des Reiches und der Dynastien, die von der Reformation und den folgenden Aufstànden verursacht war, in dem gleichen Buche Dantes die Festigung des monarchischen Gedankens. Aus demselben Grunde erscheint auch die Divi- na Commedia in Deutschland zunàchst nicht als Epos

und Gedicht, sondern als die geistige Rüstkammer im Kampf gegen das Papsttum. Ein italienischer Protestant in der Verbannurig, Matthias Flaccius Illyricus, Professor an den Hochschulen von Wittenberg und Jena, veröffentlichte 1556 in Basel einen Catalogus testium veritatis..., mit einer vollstàndigen Aufzàhlung aller Stellen der Monarchia und der Divina Commedia ín der Originalsprache, die sich ge- gen die Korruption der Kirche richten. Drei Jahre spàter erscheint in Deutschland die erste Übersetzung

Dantes von Johann Herold - nicht der Di- vina Commedia, sondern der Monarchia im Dienst derselben protestanti- schen und antipàpstlichen Polemik. Selbstversàndlich hatte man eine sehr óberflàchliche Kenntnis von Dante und seiner Zeit, wenn man glaubte, in seinen Werken eine antikatholische Gesinnung zu fmden und aus Dante ei- nen Protestanten noch vor dem Protestantismus machen zu können. Aber das war in Deutschland die fast allgemeine Einstellung zu Dante bis um die Mitte des achtzehnten

Jahrhunderts. Im Jahre 1600 veröffentlicht Johannes Wolfius eine neue Sammlung papstfeindlicher Auszüge aus der Monarchia und der Divina Commedia, diese zuletzt genannten in lateinischer Prosa- Übersetzung. Und eine lateinische Ausgabe der Monarchia folgt in Deu- tschland auf die andere. Dante als Dichter ist in diesen Jahrhunderten m Deutschland fast unbe- kannt. Neben dem Polemiker Dante setzt sich ein wenig auch der Philologe Dante durch. Schon gegen Ende des fiinfzehntenjahrhunderts pràsentiertja- kob

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1986
Alessandro Manzoni : 1785 - 1873 ; 1973 - Celebrazioni nel I. anniversario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 7 )
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Seite 46 von 92
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Ort: Merano
Verlag: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: 72 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung. - Literaturangaben
Schlagwort: p.Manzoni, Alessandro ; f.Kongress ; g.Meran <1973>
Signatur: II 128.055
Intern-ID: 62094
hinsichtlich der eingeschrânkten Verbreitung von Manzonis Gesamtwerk, der Motivierung der Rezeption der Promessi Sposi als Erbauungsbuch und der geringen Beachtung Manzonis durch die Fachphilologie zwischen Frankreich und Deutschland eine verblüffende Parallele besteht, freilich mit kleinen Abweichungen, so etwa die, daís die französischen Philologen dem Werk Manzonis ein klein wenig mehr Beachtung geschenkt haben als die Deutschen. Vor allem aber liegt der Unterschied darin, daE Deutschland mit der Ent

- deckung und Würdigung Manzonis vorangegangen ist. Man wird den Deutschen zugute halten dürfen, daB die europâische Entdeckung Manzonis von Deutschland ausging. Kein Geringerer als Goethe war es, der den jungen Manzoni, noch vor den PrSp entdeckte und der Welt bekannt machte, ja ihn sogar gegen einen englischen Kritiker in Schutz nahm. Daiüber ist schon viel geschrieben worden, auch in diesen Tagen. Aber es bleiben noch viele Fragen offen. Es sei daher ein Blick auf die Rezeption Manzonis im deutschen

Sprachraum geworfen. Um in Deutschland bekannt zu werden, muBte Manzoni nicht erst das Erscheinen seines grofien Romans abwarten. Schon seine ersten Werke fanden Beachtung.Und zwar war es Goethe, der die Aufmerk- 30 —

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften
Jahr:
1998
¬L'¬ Europa multiculturale : filosofia, pedagogia, metodologia, economia, filologia ; atti del XXIV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 11 - 13 maggio 1998 = Philosophie, Pädagogik, Methodologie, Soziologie, Ökonomie, Philologie ; Akten der XXIV. internationalen Tagung deutsch-italienischer Studien, Meran, 11. - 13. März 1998
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Seite 262 von 756
Autor: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <24, 1998, Meran>/Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Ort: Merano
Verlag: Hauger
Umfang: XXII, 728 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Parallelsachtitel: ¬Das¬ multikulturelle Europa Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zs.fassung.
Schlagwort: g.Europa ; s.Multikulturelle Gesellschaft ; f.Kongress ; g.Meran <1998> s.Europäische Integration ; s.Kulturelle Identität ; f.Kongress ; g.Meran <1998>
Signatur: II 172.117
Intern-ID: 201519
sowie die starke Aufnahme von Anglizismen und von Fachwörtern fremdsprachiger Herkunft auf Grund der Technisierung. Dieser sepa- ratistische plurizentrisch-nationale Standpunkt wird vor allem von ein- zelnen österreichischen Sprachforschern vertreten, die Ulrich Ammon in seinem Buch “Die deutsche Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz” als “Sprachpatrioten” bezeichnet. (6) Sie sehen in der Sprache einen wesentlichen Faktor der nationalen Identitat. Seit dem Ende des Zweiten

Weltkrieges und der Wiedererrichtung Österreichs nach seiner gewaltsamen Integrierung in das nationalsozialistische Deutsche Reich von 1938 bis 1945 wird namlich in der Zweiten Re- publik auf klare Abgrenzung Österreichs von Deutschland geachtet und hat sich ein gesundes, in erster Linie auf der staatlichen Grund- lage basierendes österreichisches NationalbewuBtsein gebildet. Da dies nicht immer so war und in der 1918 errichteten Ersten Republik zwar von den Siegermachten des Ersten Weltkrieges

ein erstrebter AnschluB an Deutschland unterbunden wurde, aber auf Grund der nationalen Entwicklungen der habsburgischen Lander besonders seit 1848 vom GroBteil der deutschsprachigen Bevölkerung weiterhin die Zugehörig- keit zum Deutschtum und damit zu Deutschland empfunden wurde, wird das Streben nach auch völliger sprachlicher Selbstàndigkeit und Unabhàngigkeit und damit eine entsprechende sprachpolitisch moti- vierte Ideologie verstàndlich. Sie kehrt daher das nationale Sprach- wollen hervor und làBt

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
2007
Quale Università per l'Europa? : XXVI. Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien ; governance, rapporti con il territorio, costituzione dei profili = Governance, regionale Ausrichtung, Profilbildung = ¬Eine¬ Universität für Europa :.- (Studi italo-tedeschi ; 26 )
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Seite 279 von 608
Autor: De Gennaro, Ivo [Red.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (26 : 2004 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]
Ort: Merano
Verlag: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: XXIX, 571 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Schlagwort: g.Europa ; s.Hochschulreform ; f.Kongress ; g.Meran <2004>
Signatur: II 341.269
Intern-ID: 611986
2. Europaische Entwicklungen im Hochschulbereich Die Ausgangsbedingungen in Deutschiand, in Österreich, in Italien und in den meisten anderen europâischen Lândern waren bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts weitgehend identisch: Ein geringer Anteil der Jugendlichen an einem Geburtsjahrgang stu- dierte an einer Universitàt. In Deutschland und Österreich lag dieser An- teil um 5% eines Geburtsjahrgangs. Der weitaus gröBte Teil der Jugendlichen wurde im dualen Ausbildungs- system ftir

werden. Zu dieser Konstellation passte ein institutionell und vom inhaltlichen Angebot her relativ homogenes Hochschulsystem. Ffir Deutschland gilt: Als Lenkungssystem etablierte sich Schritt fur Schritt ein juristisch kodifiziertes System der staatlichen Regulierung, das hinsichtlich der akademischen Angelegenheiten durch Selbstverwaltungs- modelle ergânzt wurde. Dieses System blieb bis Ende der 60er Jahre grundsâtzlich unveràn- dert. Die Verânderungen im Gefolge der 1968er-Bewegung bezogen sich auf die hochschulinternen

Entscheidungsprozesse und Machtstrukturen, kaum auf die inhaltliche Arbeit der Universitâten, wenn man davon absieht, dass enge Kontakte zwischen Universitât und Wirtschaft als eher ungehö- rig eingeordnet wurden. In Deutschland hatte sich in der Zwischenzeit der Anteil der Studie- rendenje Geburtsjahrgang von 5% (1962) auf 11% (1970) erhöht. Bis zum Ende der 90er Jahre stieg dieser Anteil auf rund 30%. Dieser Anteil steigt weiter und bewegt sich in Richtung 40%. Für Deutschland und für die meisten europâischen Lànder ist das Wachstum

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sozialwissenschaften
Jahr:
1998
¬L'¬ Europa multiculturale : filosofia, pedagogia, metodologia, economia, filologia ; atti del XXIV convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 11 - 13 maggio 1998 = Philosophie, Pädagogik, Methodologie, Soziologie, Ökonomie, Philologie ; Akten der XXIV. internationalen Tagung deutsch-italienischer Studien, Meran, 11. - 13. März 1998
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Seite 369 von 756
Autor: Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <24, 1998, Meran>/Accademia di Studi Italo-Tedeschi - Merano
Ort: Merano
Verlag: Hauger
Umfang: XXII, 728 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Parallelsachtitel: ¬Das¬ multikulturelle Europa Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zs.fassung.
Schlagwort: g.Europa ; s.Multikulturelle Gesellschaft ; f.Kongress ; g.Meran <1998> s.Europäische Integration ; s.Kulturelle Identität ; f.Kongress ; g.Meran <1998>
Signatur: II 172.117
Intern-ID: 201519
führt, nicht die gleichen Fehler machen, Das kann man vermeiden. Es gibt Beispiele dafür, daB dies in pàdagogischem Bereich auf Grund von Untersuchungen der Vergleichenden Erziehungswissen- schaft auch gelungen ist. Ich erinnere an die Gesamtschuldebatte in Deutschland, die zu einer Reihe von Gesamtschuluntersuchungen geführt hat, bei denen sehr wohl die Ergebnisse der englischen oder schwedischen Debatte berücksichtigt worden sind. Ein konkretes Beispiel, um mich kurz zu fassen

durchführt, dann legen wir jetzt groBen Wert auf die Didaktik. Es muB jetzt inhaltlich diskutiert werden. Herr Nennigers Einwand ist berechtigt. Mir war jetzt vorgegeben, einen Làndervergleich zu machen, Italien-Deutschland, deswegen habe ich von nationalen Bildungssystemen gesprochen, die es noch in der Tat sind, wenn auch in Deutschland die Kulturhoheit bei den Làndern ist. Vorher habe ich nach Südtirol geschaut, natürlich auch ein klein wenig ein Dankeschön für diesen KongreB und für die Einladung

. Beim Minderheitenproblem ist niemand ausgeschlossen, egal ob sie Serben sind oder die russischsprechende deutsche Bevölkerung oder deutschsprachige Türken. Das bedeutet: Interkulturelle Pàdagogik hat den Anspruch, sich an alle zu wenden, interkulturelle Pàdagogik ist keine Auslànderpàdagogik, sondern bezieht alle Schüler einer Schule ein, egal welcher Nationalitât. Die Frage, wieweit interkulturelle Pâdagogik in Deutschland reze- piert und in deutsche Schulen Eingang findet, ist eine schwierige

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Philosophie, Psychologie
Jahr:
1997
Heinrich Heine (1797 - 1856) nel II centenario della nascita = Heinrich Heine (1797 - 1856) zur 200. Wiederkehr des Geburtstages.- (Studi italo-tedeschi ; 18 )
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Seite 108 von 510
Autor: Cotteri, Roberto [Red.] ; Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi <18, 1997, Merano> / 18. Simposio internazionale di studi italo-tedeschi. [Ediz. curata dall'Accademia di Studi italo-tedeschi sotto la direz. di Roberto Cotteri]
Ort: Merano
Verlag: Stuks [u.a.]
Umfang: X, 489 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. dt., teilw. ital. - Literaturangaben. - Enth. u.a.: Max Stirner e la capacità di potenza / Dario Barbieri. Fremdheit als Herausforderung: Ingeborg Bachmann in Italien / Stefanie Golisch
Schlagwort: p.Heine, Heinrich ; f.Kongress ; g.Meran <1997><br>p.Stirner, Max<br>p.Bachmann, Ingeborg
Signatur: II 159.536
Intern-ID: 148624
Sprache der Juden«, d. h. die ambivalente, stets »auslandische« Verwendung der deutschen Sprache durch die Juden, aufgreift und auf Heine projiziert, dann steht dies wohl auch im Zusammenhang mit dem »HaB gegen Deutschland«. den nicht nur er- klarte Antisemiten deutscher Zunge dem im Pariser Exil lebenden »Dichterju- den« vorgeworfen haben, sondem auch Kraus, um damit zugleich Nietzsches glühende Heine-Verehrung zu motivieren und abzuwerten (HuF 207). Als unwi- derlegbarer Beweis für Heines legendaren

»HaB gegen Deutschland« diente meist sein friiher Brief an Christian Sethe (14. 4. 1822), wo er seine »doppelte« Identitat beklagt: »Alles was deutsch ist, ist mir zuwider; und Du ist leider ein Deutscher. Alles Deutsche wirkt auf mich wie ein Brechpulver. Die deutsche Sprache zerreiBt meine Ohre. Die eignen Gedichte ekeln mich zuweilen an, wenn ich sehe, daB sie auf deutsch geschrieben sind. Sogar das Schreiben dieses Bil- lets wird mir sauer, weil die deutschen Schriftzüge schmerzhaft auf meine Ner- ven wirken

.« (HSA XX, S. 50) Die vielen ÀyBerangen, in denen der Exilant seine verzehrende Liebe zu Deutschland und zur deutschen Sprache zum Aus- drack gebracht hat, wurden von den Heine-Hassem freilich unterschlagen. 55 Heinrich Heine: Ludwig Börne. Eine Denkschrift, (1840). In: H IV, S. 25. Wulf Wülfing verweist in diesem Zusammenhang auf weitere neologistische Konta- minationen bzw. Paronomasien Heines, wie z. B. »Millionarr« und »Millio- narrinn«, die übrigens Sigmund Freud in seiner Abhandlung Der Witz

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
2007
Quale Università per l'Europa? : XXVI. Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien ; governance, rapporti con il territorio, costituzione dei profili = Governance, regionale Ausrichtung, Profilbildung = ¬Eine¬ Universität für Europa :.- (Studi italo-tedeschi ; 26 )
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Seite 281 von 608
Autor: De Gennaro, Ivo [Red.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (26 : 2004 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]
Ort: Merano
Verlag: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: XXIX, 571 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Schlagwort: g.Europa ; s.Hochschulreform ; f.Kongress ; g.Meran <2004>
Signatur: II 341.269
Intern-ID: 611986
teristisch, Der Anteil der Studierenden an einem Geburtsjahrgang nahm nicht nur in Deutschland, sondern in Europa insgesamt deutlich zu. Wachs- tum eines Systems - hier des Hochschulsystems - bedeutet Zunahme der Komplexitât: Ein expandierendes bzw. ein expandiertes Hochschulsystem bedarf der Differenzierung (Teichler 2002, S. 33). Oder anders formuliert: Je gröBer der Anteil der Studierenden an einem Geburtsjahrgang ist, um so differenzierter muss das Angebot an Studienmöglichkeiten sein. Dass

- pâische Lânder. 3. Das alte Modell Deutschland und zunâchst auch Österreich folgten dieser Entwicklung nicht. Im Gegenteil: In Deutschland war mit der Expansion des Hochschul- 249

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
2007
Quale Università per l'Europa? : XXVI. Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien ; governance, rapporti con il territorio, costituzione dei profili = Governance, regionale Ausrichtung, Profilbildung = ¬Eine¬ Universität für Europa :.- (Studi italo-tedeschi ; 26 )
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Seite 121 von 608
Autor: De Gennaro, Ivo [Red.] ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (26 : 2004 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto dir. di Ivo de Gennaro ...]
Ort: Merano
Verlag: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: XXIX, 571 S. : graph. Darst.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Schlagwort: g.Europa ; s.Hochschulreform ; f.Kongress ; g.Meran <2004>
Signatur: II 341.269
Intern-ID: 611986
tente, Lizenzen, Forschung und Entwicklung, EDV und Ingenieurdienst- leistungen vorgelegt. Der Negativsaldo ist von 1,4 Milliarden Euro 1991 iiber 2,5 Milliarden Euro 1998 inzwisehen auf 7,5 Milliarden Euro im Jahr 2001 angewachsen mit dem bitteren Fazit: Deutschland sei »nicht mehr als ein Land zu bezeichnen, das auf forschungsintensive Produk- tionen spezialisiert ist«. Deutschland hat offenbar eher verbal als real den Wandel zur Wissens- gesellsehaft bewâltigt. Dabei erscheint es zunachst

einmal durchaus als ein wissenschaftsfreundliehes Land. Noch nie war der formale Bildungs- stand so hoch. IJbcr 80% der 25-65jâhrigen haben einen Abschluss im Se- kundarbereich II. Allerdings schlieBen nur 26% ein Hochschulstudium ab: damit liegt Deutschland auf Platz 21 unter den 25 OECD-Landern. Auf eine Frage des Allensbacher Instituts tiir Demoskopie, worauf man als Deutscher besonders stolz sein könne, wurden dennoch schon an dritter Stelle »Wissensehaft und Forschung« genannt. Auch in den Reden

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1986
Alessandro Manzoni : 1785 - 1873 ; 1973 - Celebrazioni nel I. anniversario della morte.- (Studi italo-tedeschi ; 7 )
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Seite 54 von 92
Autor: Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran)
Ort: Merano
Verlag: Accad. di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: 72 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung. - Literaturangaben
Schlagwort: p.Manzoni, Alessandro ; f.Kongress ; g.Meran <1973>
Signatur: II 128.055
Intern-ID: 62094
ist, dafi die Hoch- schulromanistik sich nicht um Manzoni gekümmert hat. Aber die übrige Publizistik hat von einigen Gelegenheitsartikeln abgesehen, auch nicht viel mehr getan. In Deutschland sind die PrSp ein Werk der Weltliteratur und damit basta. Man fragt sich natürlich, warum das so ist. Dafür gibt es verschie- dene Gründe, solche die in dem Charakter des Werkes selber begmn- det sind. Davon spâter. Dann aber vor allem allgemeinere Gmnde: die geistesgeschichtliche Situation und die Entwicklung

des literarischen Geschmacks. Von diesen ist auch die wissenschaftliche Beschâftigung mit Manzoni an den Hochschulen abhàngig gewesen. Es ist kein Zufall, dals so viele von den ersten Verkündern von Man- zonis Ruhm in Deutschland eigentlich Danteforscher gewesen sind. D as Hauptinteresse in Deutschland gehörte von der ersten Hâlfte des 19. Jhs. an vornehmlich dem Mittelalter, nicht dem Jahrhundert, in das Manzoni die Handlung seines Rornans verlegt, dem 17. Jh. Die Verehrung für das Mittelalter führt

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Philosophie, Psychologie
Jahr:
2002
Hermann Hesse (1877 - 1962) nel 40° anniversario della morte : XXIV Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi = Hermann Hesse (1877 - 1962) zur 40. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 24 )
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Seite 43 von 292
Autor: Cotteri, Roberto [Red.] ; Hesse, Hermann ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (24 : 2002 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto la dir. di Roberto Cotteri]
Ort: Merano
Verlag: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: XIX, 263 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Schlagwort: p.Hesse, Hermann ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Multimedia ; s.Kommunikation ; s.Solidarismus ; s.Gewalt ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Anthropozentrismus ; f.Kongress ; g.Meran <2002>
Signatur: II 341.267
Intern-ID: 611989
. Handelsbeziehungen mit dem “Feind” sind durch den “Trade with the Enemy Act” bis 1948 verboten. Wie alle Gebrauchsgüter, ist nach 1945 in Deutschland auch das Buch Mangelware. Durch den allgemeinen Papiermangel begrenzte Auflagen, in der Regel 5000 Exemplare und das Verbot der noch vorhandenen Buchproduktion aus der Zeit vor 1945 erhöhen die Nachfrage. Das Buch hat einen hohen Tauschwert und einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert, auch fíir den moralischen Neubeginn. Erst mit der Wâhrungsreform

und dem Inkrafttreten der Wiedergutmachungsgesetze 1948 verândert sich diese Ausgangssituation. Diese Bedingungen pràgen, zusammen mit den individuellen politi- schen Erfahrungen wâhrend des Dritten Reichs die ohnehin stark pâdago- gisch, wenn nicht gar missionarisch bestimmten verlegerischen Intentionen Peter Suhrkamps; seine Idee vom Verlegen als “Mission”, von Büchem als kostbarem Gut, reserviert fíir eine Leser-Elite 14 , die geistige Fiiluungsschicht des kiinftigen. neuen Deutschland. Im scharfen Kontrast

dazu stehen die Vorstellungen Bermann Fischers von einem Verlag der Zukunft. Denn sie sind gepràgt von der Erfahmng der Emigration und dem Anspmch auf Wiedergutmachung, v. a. aber von den Verlagserfahmngen in USA, einem am amerikanischen Massenbuchmarkt orientierten verlegerischen Leitbild auch für den künftigen deutschen Buchmarkt. 1947 kommt Bermann Fischer endgiiltig nach Deutschland zuriick. Nach der Wàhmngsreform und dem Inkrafttreten der Wiedergutmachungs- gesetze 1948 kann und soll der S. Fischer

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Philosophie, Psychologie
Jahr:
2002
Hermann Hesse (1877 - 1962) nel 40° anniversario della morte : XXIV Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi = Hermann Hesse (1877 - 1962) zur 40. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 24 )
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Seite 41 von 292
Autor: Cotteri, Roberto [Red.] ; Hesse, Hermann ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (24 : 2002 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto la dir. di Roberto Cotteri]
Ort: Merano
Verlag: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: XIX, 263 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Schlagwort: p.Hesse, Hermann ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Multimedia ; s.Kommunikation ; s.Solidarismus ; s.Gewalt ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Anthropozentrismus ; f.Kongress ; g.Meran <2002>
Signatur: II 341.267
Intern-ID: 611989
in der Schweiz zwar auBerhalb des politischen EinfluBbereichs der Nationalsozialisten und hat 1936 durchaus damit geliebâugelt, Bermann Fischer in den Exil Verlag zu folgen; mittlerweile aber liegt Hesse sehr daran, als Autor in Deutschland prâsent zu bleiben. Zum einen, weil die deutschen Leser - wie sich bald herausstellt - seine eigentliche Zielgruppe sind, zum anderen, weil er sich als mahnende und tröstende Stimme versteht, auch, wenn er wâh- rend des Dritten Reichs - bis zum Glasperlenspiel von 1943

war, und die sich bis heute die gröBte Mühe gibt mir gegeniiber. Es gefàllt mir nicht, daB du das bagatellisierst. Es hâlt mich auBer dem Vertrag, der ja bis Ende 39 noch lâuft, aber auch meine Leserschaft. AuBerhalb Deutschlands habe ich wenig Leser, und ein Buch wie der ‘Joseph Knechf (urspriinglicher Titel fiir ‘Das Glasperlenspiel’ Anm. d.V.) wird in Deutschland, gerade im heutigen geknebelten Deutschland von einigen 17

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft , Philosophie, Psychologie
Jahr:
2002
Hermann Hesse (1877 - 1962) nel 40° anniversario della morte : XXIV Simposio Internazionale di Studi Italo-Tedeschi = Hermann Hesse (1877 - 1962) zur 40. Wiederkehr des Todestages.- (Studi italo-tedeschi ; 24 )
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Seite 42 von 292
Autor: Cotteri, Roberto [Red.] ; Hesse, Hermann ; Internationales Symposium Deutsch-Italienischer Studien (24 : 2002 : Meran) ; Akademie Deutsch-Italienischer Studien (Meran) / [ed. curata dall'Accademia di Studi Italo-Tedeschi sotto la dir. di Roberto Cotteri]
Ort: Merano
Verlag: Accademia di Studi Italo-Tedeschi
Umfang: XIX, 263 S.
Sprache: Deutsch; Italienisch
Anmerkungen: Beitr. teilw. ital., teilw. dt. ; Literaturangaben
Schlagwort: p.Hesse, Hermann ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Multimedia ; s.Kommunikation ; s.Solidarismus ; s.Gewalt ; f.Kongress ; g.Meran <2002><br>s.Anthropozentrismus ; f.Kongress ; g.Meran <2002>
Signatur: II 341.267
Intern-ID: 611989
kann. Das Glasperlenspiel z. B. erscheint zuerst 1943 bei Fretz & Wasmuth in Zürich, erst 1946 in Deutschland. 12 Exil versus Innere Emigration. Die Trennung der beiden Verlage als kultur- politisches Skandalon Die existentiellen Schwierigkeiten Hesses und seiner Verleger Suhrkamp und Bermann Fischer mit dem NS-System und die Art, wie sie damit unter den Bedingungen der Diktatur jeweils umgehen, hat die Verlagsbeziehung entscheidend veràndert. Die Bindung Hesses an Peter Suhrkamp wird dadurch intensiviert und gefestigt

, den eigcntlichcn Erben S. Fischers aber hat er sich entfremdet. Die von S. Fischer aufgebaute Beziehung ist wàhrend der NS-Zeit und durch sie nicht auf scinen unmittel- baren Nachfolger übergegangen, sondern auf seinen Statthalter in Deutschland, auf Peter Suhrkamp: “Ohne Suhrkamp”, so Hesse nach Kriegsende, “werde ich in den Verlagsfragen keinen EntschluB fassen”. 13 Dies ist die Situation, als nach Ende des Zweiten Weltkriegs die grund- legende Neuordnung auch des Buchmarkts in Deutschland ansteht

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