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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 02.04.1933
Umfang: 20
Seit, L 9ti. 1& von Berlin bezogen haben; uns zum Schaden. Um nur auf einen Punkt hinzuweisen: die national sozialistische Zeitung der „Rote Adler" gibt selber zu, daß uns diese Politik den Krach der Credit- anstalt mit allen ihren bösen Folgen zugezogen hat. Und jetzt wird frischweg eine vaterlands gegnerische Partei und antiösterreichische Partei von Deutschland aus gefördert. Es weiß ja jeder- man, daß erst in den letzten Wochen 500.000 Mark hereingekommen sind. Wo in aller Welt gibt

es einen Staat, dem gegenüber man so was wagen würde. Wenn von uns in Deutschland oder in Italien oder wo immer so gearbeitet würde? Na, der Mann würde bald hinter Kerkers Gittern sitzen, wenn er nicht eine Kugel bekäme. Und noch etwas. Es ist ausfallend, daß die Nationalsoziali sten mit der Hetze gegen das eigene Vaterland die Hetze gegen das Haus Habsburg verbinden. Das Haus Habsburg ist das verdienteste Herrscherge schlecht Europas. Ohne Habsburg wäre im 16. und 17. Jahrhundert mindestens ganz Deutsch

land eine Beute der Türken geworden. Ohne Habsburg wäre im 18. und 19. Jahrhundert Deutschland unter der Herrschast Frankreichs ge kommen. Napoleon hat seine Niederlage Oester reich zu verdanken. Besonders schamlos wird über Kaiser Karl, Kaiserin Zita und Otto geschmäht und auch gelogen. Uebrigens ist die Hetze gegen Kaiser Karl nicht neu, sondern wurde schon im Frühjahr 1918 von Deutschland aus entfacht. Was hat das alles für einen Sinn und Zweck? Keinen anderen, als Oesterreich soll sturmreif

gemacht werden zum ge waltsamen Anschluß an Deutschland. Man lese einmal folgendes: „Im bayerischen Rund funk richtete am 18. März abends der kommissari sche (von den Nationalsozialisten eingesetzte) Iu- stizminister Dr. Frank I I einen Gruß an die Par teigenossen in Oesterreich, die jetzt einen letzten Unterdrückungsterror (!!) auszustehen hätten. Die österreichische Regierung möge in aller Freund schaft und brüderlichen Zuneigung davor gewarnt sein, „etwa uns zu veranlassen, die Sicherung

derFreiheitunsererdeutschenVolks- genossen in Oesterreich vorzuneh- m e n"." Das heißt man deutlich reden. Würde ein an derer Staat uns gegenüber sich eine solche Sprache erlauben, etwa Frankreich, da würde ein Geheule über die französische Anmaßung in Deutschland losgehen und mit Recht. Was ist das für eine An maßung? Was geht Deutschland das an, wie Oesterreich seine Staatsbürger behandelt? Wo zu will uns Preußen in seinen Schnappsack stecken? Nicht aus Liebe. Preußen will einfach, daß die Oesterreicher für sie wieder die Köpfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
einen spannenden Ver lauf. Zum Kampfe treten nachstehende Athleten an: 100 Meter: Italien: Mariani, Daelli; Deutschland: Neckermann, «cheuring 200 Meter: Italien: Genelli, Mariani; Deutschland: Scheuring, Neckermann 400 Meter: Italien: Lanzi, Missoni; Deutschland: Harbia, Hamann 800 Meter: Italien: Lanzi, Bellini; Deutschland: Harbia, Brandscheit 1500 Meter: Italien: Vitale, Zipoli; Deutschland: Mehlhose, Jakob 5000 Meter: Italien: Beviacqua, To- rassa-, Deutschland: Syring, Eberhard 110 m Hürden: Italien

: Oberwegher, Evtale; Deutschland: Kuppmann, Wegner 400 m Hürden: Italien: Lualdi, Russo: Deutschland: Holling, Glaw Hochsprung: Italien: Eompagner, Do- nadoni; Deutschland: Gehmert, Langhosf Weitsprung: Italien: Maffei, Bologna; Deutschland: Long, Lindemann Stabhoch: Italien: Romeo, Boscutti; Deutschland: Haunzwickel, Sutter Dreisprung: Italien: Bini, Turco; Deutschland: Ziebe, Joch Diskus: Italien: Oberwegher, Cobioli- ni; Deutschland: Lampert, Wotapek Kugel: Italien: Biancini, Prefetti: Deutschland

: Trippe, Stöck Speer: Italien: Drei, Rossi; Deutsch land: Bera, Busse Hammer: Italien: Takdia, Vanenzetti; Deutschland: Blask, Storch 4 mal 100 m Staffel: Italien: Daelli, Gonelli,' Mariani, Monarci; Deutschland: Kersch, Hornberger, Neckermann, Bönecke 4 mal 400 m Staffel: Italien: Lanzi. Donnini, Dorescenzi, Missoni: Deutsch land: Harbig, Hölting, Hamann, Scheu ring. Am gestrigen Nachmittag wurde mit den Wettkämpfen in der Arena von Mi lano begonnen. Es hat sich eine große Volksmenge eingefunden

. Es waren auch die Präsidenten der deutschen und ita lienischen Föderation zugegen, der Präfi dent der E. O. N. I., der deutsche Vize konsul usw. Die Deutschen gingen bei acht von neun Wettbewerben als Sieger hervor. Sie ver besserten das Primat im 800-Meter-Lauf, das bisher der Engländer Fouderfon inne hatte, während Lanzi die nationale Mei sterschaft um 5/10 verbesserte. Eine zwei te italienische Meisterschaft wurde von Mariani oerbessert. Die Ergebnisse sind: Hammer: 1. Blask (Deutschland) S6.32 Me ter: 2. Stock

(Deutschland) 53.19 Meter; 3. Venazzetti (Italien) 47.95 Meter; 4. Taddia (Italien) 45.SS Meter. lSlXZ-Meler-Lauf: I. Melghousse (Deutsch land) 3,S3'2; S. Hacohl (Deutschland) Z.S4'8; 3. Vitale (Italien) 3.57'4; 4. Zipoli (Italien) 4,16'8, 200'Mclcr-eauf: I. Mariani (Italien) S1'2; neues iial. Primat: 2. Scheuring (Deutschland) 21'2: 3. Neäcrinann (Deutschland) 21'3; 4. GonneUi (Italien) 21'7. hochsprang: I. Lanhoff (Deutschland) l.SO Meter: 2. Campagne? (Jwlien) 1.Ä); 3. Geh mert (Deutschland) t.SY Meter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.07.1924
Umfang: 8
erhob einige Einwendungen gegen gewisse Stellen ldes Berichtes, insbesondere dagegen, daß während der Uebergangsperiode Deutschland fortfahren solle, fünf Millionen Mark monatlich für die Be triebskosten der französisch-belgischen Rnhvbeset- mng zu zahlen. Der Bericht wurde nach längeren Erörterungen angenommen. Auch auf das Problem der Sachlieferungen und die Schwierigkeiten der drei Kommissionen wurde Bezug genommen. Mac donald gab seiner Ansicht Ausdruck, daß die Kon ferenz Samstag zu Ende

bringen, sie kann auch wirtschaftlichen Krieg und Zerstörung bringen, die Deutschland tief am Boden hält, aber auch die Siegerstaaten schwer schädigt. Und nun ist nach langen Verhandlungen hinter den Kulissen, nach Umschiffung gefährlicher Klip pen, ein Weg zum Frieden gefunden worden. Es ist ein Kompromiß mit allen Nachteilen eines sol chen, aber es scheint die einzige Möglichkeit zu sein, das Deutsche Reich an den Verhandlungstisch zu bringen und den Siegerstaaten ihre Ansprüche zu sichern. Ein Rat

vog Juristen hat sich darauf geeinigt, folgende Formel zu schaffen: 1. Deutschland wird in der heutigen Vollsitzung der Konferenz unter der Bedingung völliger Gleich berechtigung und bei Zusicherung voller Diskus sionsfreiheit eingeladen, mit den Alliierten über die Abfassung des Protokolls zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen und finanziellen Einheit des Rei ches zu verhandeln. 2. In diesem Protokoll zwischen Deutschland und den Alliierten oder in einem besonderen Protokoll der Alliierten

untereinander gibt Frankreich bin dende Erklärungen über die beabsichtigte vollstän dige Räumung des Ruhrgebietes ab. 3. England verpflichtet sich, die Bankiers zu ver anlassen. sich njit der neuen belgischen Fassung, verbunden mit den Empfehlungen des ersten Aus schusses. mit Ausnahme des 8 4, als Garantie für die Anleihe zufrieden zu geben, wenn Frankreich durch die an Termine gebundene Räumung des Ruhrgebietes und Deutschland durch seine in freier Verhandlung gegebene Zustimmung zum Dawes- Plan

die notwendigen Garantien für die Ausschal tung der beiden Streitfragen, geleistet haben. Diese Formel ist vom französischen Ministerprä sidenten, der die Nationalisten mit dem Hetzer Poincare im Rücken sitzen hat, angenommen wor den. Man hat ihm seitens der Opposition die fol gende Marschroute vorgeschrieben: Deutschland darf nicht auf der Grundlage der Gleichberechti gung an der Konferenz zugelassen werden. Ter Grundsatz der Vermischung des deutschen Eisen bahnpersonals mit französischen und belgischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.03.1927
Umfang: 8
stmmi üe. 33. Mit der» Beilage« «SerevÄbsrrd" und «AektgeMede« in» ivorKerrbild". s«m»«k N-. 33. Srprssprsisr : Einzelnummer: Mittwoch 20 Grojchen, Samstag 24 Groschen; Mittwoch-Unterhaltungsbeilage „Das Leben im Wort". — Anzeigenannahme »ierteljährlich: in Kufstein abgeholt 5.00 Schillinge, mit Post zugestellt 5.40 W außerhalb Tirol. Werbedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften G. m. b. H., Kchillmge, Deutschland: 3.60 Marl, Ausland: 26.40 Lire, 27.‘« 0 tschech.Kronen, yll* WfJ

. Kaindl, Eraz. Das Bestreben, Mittel- und Süd Osteuropa zu einem Ganzen in irgendeiner Form zusammenzu- schlietzen, ist sehr alt. Die Römer haben es von Süden aus in Angriff genommen und in beach tenswertem Umfange verwirklicht. Die deutschen Herrscher haben seit Karl dem Groben den Vorstotz von Deutschland aus nach Italien und donauab- wärts nach dem Osten versucht. Ihre Bestrebungen sind bald durch die Slawen der Sudetenländer, bald wieder durch die Ungarn und'Türken gestört worden

miteinander zu verbinden. Die Verbindung geschah mit den damals allgemein üblichen Mitteln: Waffengewalt, Heiraten und Verträgen. Kein Ver nünftiger wird leugnen, datz diese Zusammenfassung allen Völkern Vorteile gebracht hat. Nur so sind die kleineren von der Erdrückung, ja vielleicht Ver nichtung durch die ewigen Kriege, vor allem durch die Einfälle der Türken, gerettet worden. Was wäre aus den Südslawen, Rumänen, Ungarn, Tschechen geworden, wenn nicht Deutschland—Oesterreich den gewaltigen Kampf

gegen die Pforte geführt hätte! Und welcher gewaltige Strom von Kultur ist aus Deutschland über Oesterreich zu diesen Völkern ge leitet worden! Was wären diese Völker ohne die Einflüsse auch noch heute? Aber anderseits haben auch die Deutschen in den Nachbarländern neuen Volksboden gewonnen, der für sie wertvoller war als die überseeischen Erwerbungen: sie haben ferner hier für ihre Gewerbeerzeugnisse lohnenden Absatz gefunden und anderseits von hier eine Fülle wert voller Naturprodukte bezogen. Durch viele

Jahr hunderte übte daher zunächst Italien, dann der Süd- vsten auf Deutschland eine starke Anziehung. Die Bekämpfung der alten deutschen Italienpolitik ist ebenso verfehlt wie die spätere Erklärung Bismarcks, datz Deutschland im Südosten keine Interessen habe. Das ist erst eine Folge der Durchdringung des kleindeutschen Standpunktes. Damit war auch die einseitige Ueberseepolitik begründet. Der einzig richtige deutsche Standpunkt im eigenen Interesse und im Interesse seiner Nach barvölker

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1925
Umfang: 8
politischen. Von Otto Erwin v. Scala (Graz). H. Eine Zwischenzollunion mit Deutschland. Der wirtschaftliche Anschluß Oesterreichs an Deutschland in der von mir vorgeschlage nen Form einer Zwischen zoll unton würde keine Verletzung 'der nach B e n e s ch - M u s s o l i n i auch lim Zukunft vollkommen ehrlich einzuhaltenden Friedensverträge wie auch keine Gefährdung des Duwes-Planes'darstellen und nur eine Revision des Prolokolles Nummer 1 des Genfer Vertrages erfor derlich machen, welch letzteres

dessen Fortführung möglich würde. Es käme zum Zwecke einer Revision des Protokolles Nr. 1 des Genfer Vertrages auch Artikel 19 der Völkerbund-Satzungen in Betracht, nach welchem die Bundesversamm- lung von Zeit zu Zeit die Bundesmitglieder zu einer Nachprüfung der mrauwendbar gewordenen Verträge auffordern kann. Daß Deutschland einst als Mitglied des Völkerbundrates diesen Antrag stellen dürfte, das hat bereits der diplomatische Be richterstatter des „Daily Telegraph" am 30. Brach monds d. I. mit folgenden

Worten vermutend aus gesprochen: „Wenn Deutschland bereits Mitglied sei, werde es im Sepiember wahrscheinlich als Alter- native den wirtschaftlichen Anschluß Oesterreichs an Deutschland Vorschlägen und könne, wie Frankreich berichtet, einen Erfolg haben." Es würden dann auch weiterhin bei einer solchen Zollunion« mit Zwischenzöllen die österreichischen Zölle bis zu einer Höhe von 100 Millionen öster reichischer «Goldkronen im Jahre verpfändet bleiben können, geradeso, wie dies bei den deutschen

— wo noch der alte, noch bedeutend nie drigere, keine Getreidezölle enthaltende Zolltarif galkt — 106 Millionen Goldkronen eingegangen sind- und wenn man weiter feststellt, daß bereits im ersten Halbjahr 1925 63 Millionen Goldkronen für Zölle eingehoben worden sinid. Da bei einem Fort fall sämtlicher Zölle gegenüber Deutschland höch stens ein Zollausfall von 20 bis 25 Millionen Äold>- kronen in Betracht käme, so wäre also sogar eine vollkommene Zollunion in dem Punkte der zu ga rantierenden Zollhöhe denkbar

, erst recht aber eine Zwischenzollunion, wo doch noch so und so viele Zölle aufrecht erhalten blieben. Es würde daher für Deutschland kein finanzielles Ovler bedeu ten, wenn bei einem entsprechenden Zoll- und Wirtschaftsbündnis mit Oesterreich — dessen einzelne Punkte ich eingehend in meiner in Lehmanns Verlag erschienenen Broschüre, be titelt: „Der deutschüsterreichtsche Zollverein", be sprochen habe — jährlich 100 Millionen Goldkro nen Äs Eingang der österreichischen Zolleinnahmen verbürgt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 05.12.1919
Umfang: 12
. 48. Innsbruck, Freitag, den 5. Dezember 1919. 18. Jahrgang. Hohenzollern- Geschichten. Auf einem freisinnigen Bauexntag in Salz burg und nachher in einem liberalen Blatt, das sonst eigentlich kein Mensch liest, ist Rede und Widerrede über das Haus Hohenzollern gewesen. Jemand hat es diesmal aber doch gelesen: Die Feinde des Anschlusses an Deutschland, und zwar sowohl diejenigen in Oesterreich, wie gewisse Leute in Paris. Man versucht nun, uns Tirolern weiszumachen, daß der Anschluß an Deutschland demnächst

die Herrschaft der protestantischen Hohenzollern in Tirol zur Folge haben werde! Die Anschlußgegner der verschiedenen Zun gen und Rassen haben es schwer. Erst haben sie aller Welt gesagt, Deutschösterreich sei eigentlich ein ganz gutgestellter Staat, dem nichts fehle und der beim Anschluß nur verlie ren könne. Nun haben wir den Anschluß nicht, und es ergibt sich von Tag zu Tag, daß wir nicht lebensfähig sind. Dann erzählten die Wiener Zeitungen immer wieder, in Deutschland herrsche Spartakus, Bolschewis mus

, Anarchie und Faulheit, und alles das drohe auch uns im Falle des Anschlusses. Jetzt zeigt es sich, daß in Deutschland die Wirren der Revolution schnell überwunden worden sind, daß es dop Nahrung gibt, daß die Ar beitslust ständig zunimmt, daß Aufträge und Robstaffe aus dem Auslande hereinkommen, und daß uns das alles trotz der schönsten Re densarten der Ententediplomaten fehlt. Ein andermal streuten die Anschlußfeinde aus, der Anschluß an Deuschland bedeute den Verlust Deutschböhmens, Südsteiermarks

und Kronen. Ganz im Gegenteil! Gerade die Spannung zwischen den beiden einst mächtigen Fürstenhäusern, den Habsburgern und den Hohenzollern, hat die Volkseinheit auseinan dergerissen und die Spaltung zwischen Deutschland und Deutschüsterreich herbeige- führt. Von Haus aus hat es nur ein großes deutsches Volk gegeben, das, in Stämme ge gliedert, von der Nordsee bis Salurn wohnte. Noch im späten Mittelalter umfaßte alle ein Reich. Aber die beiden mächtigen Dyna stien. Habsburger und Hohenzollern

erlebten wir unsere Blütezeit. Jetzt ist unser armes verstümmeltes Tirol ein schmaler Landstreifen geworden, eingeklemmt zwischen Italien und Deutschland und fernab von Wien. Für ein selbständiges politisches und wirtschaftliches Lebeit ist Tirol zu kleirr. seit man uns den Süden nahm. Es inrchtr durch diese Zerreißung zu selbständigem Le ben unfähig werden, wir haben es der Entente durch die Landtagsproklamation vom 3. Mai dieses.Jahres unzweideutig gesagt, aber sie Die n&dxkt Nummer der Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.05.1920
Umfang: 16
. : durch die Kolporteure u. und durch di- Post sü- Deutsch-Oesterreich, monatl. K11.—, viertel,. K 33.—, halbst K «8.—. Deutschland K 12 .—j Eirrzel-Nmmuer FO fiaj Nr. 118 gumdrsS, Somües Sen LZ. Mai 18?» Ler Geist, der treibt! Am 6. Juni wird das deutsche Volk den ersten Reichstag der Republik wählen. Wir Deutsch österreicher empfinden in diesen Tagen, wo draußen die Wogen des Wahlkampfes so hoch lgehen, die Meinungen um die Herzen werben und die Parteien um die Macht ringen, die Ver einsamung doppelt bitter

an, die Hausmachtinteressen turm hoch über die Volksinteressen stellten, d"ie -Deutschland in Fetzen zerrissen haben, um aus dem deutschen Volke als Zubehör zu dem „aller höchsten Erzhause" möglichst viele Untertanen zu gewinnen. Der Friede trennt, was sich ver- ; einigen will; der Feind verbietet uns, die Ver brechen gut zu machen, welche die national ge schlechtslosen Sippschaften, aus denen unserem -Volke die „Fürsten" gesetzt worden sind, gehäuft »haben. Dieser Friede war, und daran müssen wir gerade

auch ernst —; aber damals, wo noch kein Verbot es uns verwehrte, den selbstverständlichsten Schritt, uns politisch und wirtschaftlich dem Volke einzu- gliedern, dessen Sprache wir reden, damals war bei uns im Lande jeder ein Verräter, der nicht jeden Tag Deutschland beschimpft und den An schlußgedanken als eine Schändung unserer Le bensinteressen bezeichnet hat. Der Begriff Deutschtum war den in der Beweibräucherung der Habsburgerdynastie herangewallüenen christ lichsozial-klerikalen Führern vollständig

Verrat an Deutschland öffentlich zu rechtferti gen. Deutschland opfern, um Oesterreich dem Kaiser und den Kaiser Oesterreich zu retten, das war der Entschluß der Schwarzen. Nur der Zu sammenbruch hat die Ausführung dieses Vor satzes durchkreuzt. Die Schwarzen waren bereit, zu beweisen, daß sie noch vom alten Geiste sind, den Dr. Karl Lueger einmal in die Worte klei dete: Schwarzgelb bis auf die Knochen!, vom 28. Ahrg. Geiste, dem der Verrat am eigenen Volke heilig

noch von einer Donaukonföderation, die sie sich natürlich nicht ohne den Karl vorstellen können. Der Anschluß an Deutschland wird von ihnen noch immer^als schädlich bezeichnet; diese Herren waren bis auf die Knochen schwarzgelb und sind es geblieben. Kann nun jemand glauben, daß die Führer der Tiroler Christlichsozialen alle den Anschluß an Deutschland wollen? So manchem der Herren schwebt, seit in Bayern Herr v. Kahr re giert und Dr. Heim den großen Schlag vorder ei-, tet, ein anderes politisches Ideal vor: der An schluß

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 03.07.1931
Umfang: 12
zu kommen, beigetragen haben werden zu dem Geiste des guten Willens, der für die Lösung dieser Hauptfrage so notwendig ist." Für Deutschland würde dieses Moratorium für das nächste Jahr eine Erleichterung um 1-5 Milliarden Mark bedeuten. Als Bedingung für dieses Entgegenkommen Amerikas erwartet Washington: Beschrän kung der Rüstungen der europäischen Staaten. In der amerikanischen Presse wird die Hoover-Aktion als erster Schritt zum Wieder aufstieg Deutschlands und damit Europas und als geeignete

, daß damit Deutschland über die es bedrängenden Schwierigkeiten hinweg sei. Vor allem müßten die politischen Beziehungen zwischen den Ländern von störenden Span nungen befreit werden. Diejenigen, die ein tragisches Geschick im Weltkrieg zu Feinden wer den ließ, müßten endlich sich zu weitragenden Entschlüssen aufraffen; eine besondere Rolle falle hiebei der zukünftigen Gestaltung der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich zu. In offener Aussprache müsse der Weg frei gemacht werden zu einer großzügigen

der französi schen Außenpolitik. Die Franzosen hatten sich aber verrechnet, wenn sie glaubten, , daß Deutschland Und England isoliert bleiben wür den. Verschiedene Anzeichen haben darauf hin gewiesen, daß auch in den Vereinigten Staaten bereits starke Kräfte am Werke waren, um der Reparationsfrage an den Leib zu rücken. Nun ist in den letzten Wochen ein neues politisches Ereignis eingetreten, das die Entwicklung scheinbar beträchtlich beschleunigt hat. Zwei Mitglieder der amerikanischen Re gierung

, die Staatssekretäre Stimson und Mellon sind nach Europa gereist, um die Verhältnisse an Ort und Stelle zu studieren. Man dürfte nicht fehlgehen, wenn man an nimmt, daß die Reise der beiden Minister viel dazu beigetragen hat, um die Stimmung des Präsidenten der Vereinigten Staaten Hoover in einem für Deutschland günstigen Sinn zu beeinflussen. Außerdem hat Reichspräsident Hinden- burg eine Botschaft an Hoover gerichtet, in der er in eindringlichen Worten die Lage Deutschlands und die Notwendigkeit

eines! Mo ratoriums für die Reparationszahlungen dar legte. All das dürfte zusammengewirkt haben, um den Entschluß des Präsidenten der Bered rügten Staaten zu beschleunigen. Wenn es ge lingt, das Angebot Hoovers zu verwirklichen, dann wird Deutschland in dem Jahr 1931 bis 1932 insgesamt rund 1.5 Milliarden M a r k e r s p a r e n. Diese Summe dürte zwei fellos für Deutschlands Wirtschaft ein starker Ansporn sein, denn es würde wenigstens! für dieses Jahr eine wesentliche Erleichterung für Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.02.1919
Umfang: 8
an. Eine Bede des Reichsministers des Aeußern. Die Nationalversammlung setzt sodann die Besprechung der Erklärung der neuen Regierung fort. Reichsminister des Aeußern, Graf Brvckdorff- Nantzau, führte aus: Ich kann die Aufgaben der deutschen Außenpolitik in zwei Gruppen -usammenfassen: Beseitigung des ttriegszu- flandes mü> Herstellung normaler Beziehungen zu den Völ kern. Die Beseitigung des Kriegszustandes ist ein dringen des Bedürfnis der ganzen Welt. An Deutschland hat es nicht gelegen

, uns strafen zu müssen, so dienen sie der Rache statt der Gerechtigkeit und töten den Geist, in dem nach ihren eigenen Erklärungen der Friede geschlossen werden sollte. Deutschland hat die Folgen seiner Nieder lage auf sich genommen und ist entschlossen, die Bedingun gen zu halten, die es mit den Gegnern vereinbart hat. Aber unsere Feinde lehnen wir als Richter wegen Befan genheit ab. Nicht dem Spruche des Siegers, nur dem Ur teil des Unparteiischen können wie folgen. Deshalb

werde ; ich mich von den Punkten des Wilsonscheu Friedenspro- ! grammes, die jetzt von beiden Seiten anerkannt find, nicht ' abbringen lassen. Wir erkennen an, daß die Stellung, die Deutschland bei der Haager Friedenskonferenz in diesen beiden grundlegenden Fragen eingenommen hat, eine histo rische Schuld in sich schließt. (Rufe: Leider!) Unser ganzes Volk büßt jetzt. Diese Erkenntnis schließt aber keineswegs das Geständnis ein, daß das deutsche Volk im Sinne der feindlichen Behauptungen allein den Weltkrieg verschuldet

. Auf diesem Wege werden sie am besten die Abneigung der anderen Völker gegen Deutsch lands Geschäftsmethoden aus dem Wege räumen, die we sentlich dazu beigetragen hat, die Atmosphäre des Krieges vorzubereiten. Die Freiheit des Handels aber setzt die Freiheit der Meere voraus. (Sehr richtig!) Deshalb ist für Deutschland der Punkt des Wilsonscheu Programmes, der von der Freiheit der Meere spricht, einer der wichtigsten. Reichsminister des Aeußern, Graf Brockdorff-Rantzau, er klärt fortfahrend: Wenn die Entente

Deutschland zwingen will, ohne Han delsflotte in den Völkerbund einzutreten, so würde das eine gewaltsame Umkehrung seiner wirtschaftlichen Entwicklung bedeuten. (Lebhafte Zustimmung.) Eine solche Umgestaltung kann sich nicht ohne krampfhafte Zuckungen vollziehen, die eine stete Bedrohung des Friedens bedeuten würden: eben sowenig kann Deutschland ohne Kolonien dem Völkerbunde beitreten, wie ohne Handelsflotte. (Erneuter lebhafter Bei fall.) Auf der anderen Seite müssen wir gefaßt

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 04.12.1921
Umfang: 12
hat sich nun bemüßigt gefühlt, in öffentlicher Rede Frankreich zu warnen. Er betonte, daß der Friede niemals erzielt werde, wenn eine Macht versuche, einer anderen Macht zuvorzukom- m e n und aus eigene Rechnung ein Uebereinkom- men abzuschließen. Gemeint ist das Vorgehen ge genüber der Türkei. Hinsichtlich des gehässigen Verhaltens gegen Deutschland sagte er: Wenn Frankreich eine besondere Politik verfolge, so würde es auf die Dauer nicht Deutschland Schaden zufügen, sondern sich selbst. Die wahre Stärke

und der Schutz Frankreichs bestünden nicht in der Stärke seiner Massen, nicht einmal in der Gerech tigkeit seiner Sache, sondern im Geiste seines Volkes. Echt englisch — der Fuchs predigt Buße und Bescheidenheit. Man sicht, Frankreich wird dem Engländer zu mächtig und es würde am lieb sten Dcutschland gegen Frankreich ausspielen. Da- zu ist es aber zu spät, da Deutschland ohnmächtig ist. Er fuhr dann fort: „Wir werden Deutschland in ein friedliches Mitglied des internationalen euro päischen Hoses

nur umbilden, wenn die Groß- lnächte sich vereinigen, nicht nur um einen Frie densvertrag zu erzwingen, sondern um klar zu machen, daß keine Politik der Wiedervergeltung oder der Rache von ihnen geduldet werden wird und daß sie Deutschland bei stehen wer den. seine Rolle zu spielen, vorausgesetzt, daß es Aufrichtigkeit an den Tag lege.“ Man darf nun natürlich nicht glauben, daß es etwa zu einem Krache kommt, o nein, soweit läßt man's nicht kommen, noch auch, daß Deutschland etwa aus diesen Vorgängen

besonderen Nutzen zie hen dürste. In Frankreich macht man sich darob nur lustig und sagt sich, um so bester, stehen wir allein, tun wir mit Deutschland was wir wollen und brauchen nicht lange mit England zu ver handeln. Die Bäume sind allerdings noch nie in den Himmel gewachsen; dafür sorgt der Herrgott und derzeit auch — England. Die Vesilopelle lm Gelstale. 2t Eine Erzählung von Josef Praxmarer. Des Hannes Brüder hatten sich inzwischen auch zu wackeren Schmieden herangebildet, sie waren würdige Brüder

des Preßburger Friedens. Also, wir Tiroler von Oesterreich weggegeben, durchbebte der tiefste Schmerzensschrei das ganze Land, wir nicht mehr unter dem Hause Hadsburg? Die vielen hundertjährigen Bande zerrissen! Ar mer Franz, guter Kaiser, wie muß sein Herz bluten bei diesen Opfern! Auch unser Herz blutet. Wie, gibt es denn auf Erden keine Gerechtigkeit mehr? Küßt denn ganz Europa die Fesseln, in die sie die ser stolze Franzose schmiedet. Großes, starkes Deutschland, wo bist du? So machte

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 08.08.1936
Umfang: 12
Samstag, den 8. August ivsv/Liv . * YVirWiVi- .Solomtfen' Nr. 94 — Seite 9 999 olympische Spiele 1936 Berlin — ein Olympia der Rekorde Dalla und Eaudini erringen zwei Goldmedaillen für Italien! Speer: Stäckl-Deutsch, land, 1500 m: Lovelok-Neuseeland, Dreisprung: Tajima-Japan, 11V m Hürden: Towns- N.S.A. Handrick-Dentschland Sieger im modernen Fünfkampf. 5VVV m: Höckcrt-Finn- land, 4VV m: Williams-U. S. A. Deutschland, Oesterreich und Tschechoslowakei teilen sich die Preise im 1V.VVV

und zweimal wehte die »Tricolore' weit hinaus inS Häufermeer Berlins. V a l l a und G a u d i n k waren es., die für ihr Vaterland eine goldene Medaille erkämpften. Dazu gestalteten sich noch die schönen Erfolge BeccaliS und AbaS. die eine Bronzcmedaille errangen. Grund genug sich zu freuen! „ Deutschland schoß den großen Vogel ab. Vier Goldmedaillen: Stock, Handrick. Manger und pan Oy n. Fünf Silbermedaillen und drei Bronzemcdaillen waren die weitere Ausbeute des ereignisreichen Tages. Kein Wunder

: 1. Onbina Balla-Jtalien 11.7 2. S t e u r e r - D e u t f ch l a n d 11.7 3. Taylor-Kanada 11.7 1. Testoni-Jtalien um Handbreite 5. Braaketerb-Holland , 6. Eckert-Deutschland. Zwischenläufe über 100 m Lauf: 1. Zwischenlauf: 1. Roberts-England 17.7, 2. Smallwood-U. S. 8l. 18.6, 3. L a n z i- Jtalien 18.8. 2-Zwischenlauf: 1. Blazeiazek - Deutschland 18.2, 2. Brown-England 13.3. 3. Fritz-Kanada 18.1. 3. Zwischenlauf: 1. Williams-U. S. 8l. 18.0, 2. 3lndersson-8lrgentinien 18.7, 3. Loaring-Kanada 19.3

31.5 Punkte; 2. Ltn. Leonard -USA. 39.5; 3. Oblt. Abba-Italien 15.5; 1. OVlt. Thoseld - Schweden 17; 5. Ltn. von Orban - Ungarn 55.5; 6. Ltn. Lemp - Deutschland 67.5. Welkere Endergebnisse Gewichtheben - Mlttelaewicht. Sieger: Touni« Aegypten. Drücken Reißen Stoßen Gesamt 1. Touni - Aegypten 117.5 120 150 387.5 2 . JSmayer-Deutschland 107.5 102.5 112.5 352.5 3. Wagner -Deutschland 97.5 112.5 112.5 352.5 1. Hangel - Oesterreich 95 110 137.5 312.5 5. KratkowSki-USA. 95 107.5 135 337.5 6. Balls

- Oesterreich 102.5 102.5 130 338 Gewichtheben- -Schwergewicht. Sieger: Manger- Deutschland. Drücken Reißen Stoßen Gesamt 1. Manger - Deutschland 132.5 122.5 155 110 2. Psenicka-Tschechoslowakei 122.5 125 155 102.5 3. Luhaaear - Estland 115 120 165 100 1. Walker-England 110 127.8 160 397.5 6. Hussein - Aegypten 112.5 122.5 160 395 6. Zänmnn - Oesterreich 105 132.5 155 387.5 Florett-Einzrlsechte» für Frauen: Siegerin: Smacherev'Elek-Ungartr. 1. Schachcrer-Elek-Ungarn 6 Siege 17 erh. Treffer 2. Mayer

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.08.1938
Umfang: 6
„Albatros- Srenan außer Kenknrrenz beteiligt Der Präsident des Aeroklubs von Deutschland, Wolfgang von Gronau, war außer Konkurrenz in Dinard im Flug zeug eingetrosten und wurde vom Luftfahrtminister Guy l a Chambre, dem ehemaligen Luftfahrtminister General De- n a i n und dem Generalstabschef der Luftwaffe General Vuil- l e m i n herzlich begrüßt. Insgesamt waren für den Sternflug 102 Teilnehmer aus Frankreich, Deutschland, Ungarn, England, Holland, Belgien, Luxemburg und der Tschechoslowakei gemeldet

, daß der Nordatlantikflug auf unbestimmte Zeit verschoben worden ist. Die „Albatros" bot Platz für 42 Passagiere. Australisches BaHagimluMug abgestürrt Ergebnisse: Die Ergebnisse des Sternfluges lauten: 1. Hauptmann G e n tz e n, Deutschland, auf Messerschmitt B. F. 108; 2. Hen- nessy, Frankreich, auf Parsival-Wega-Gul Gipsy 185; 3. Kol- l o ch, Deutschland, auf Messerschmitt B. F. 108; 4. Pongracz, Ungarn, auf Messerschmitt B. F. 108; 5. Delacour, Frankreich, auf Phyrgans mit Salmson 135

B. F.; 6. W i t t m a n n, Deutschland auf Messerschmitt B. F. 108; 7. Durin, Frankreich (Flugzeug nicht bekannt); 8. Fuchs, Deutschland, auf Messer schmitt B. F. 108; 9. W e i m a n n, Deutschland, Messerschmitt B. F. 108; 10. Elflein, Deutschland, auf Messerschmitt B. Sidney, 29. Aug. Ein Passagierflugzeug der North Queens land Airways stürzte am Montag bei Innisfall in Queens land über einem Zuckerrohrfeld ab. Der Pilot und drei Flug gäste fanden den Tod, fünf Fluggäste wurden schwer verletzt. Mischer Amoklüuier tötet zwölf

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1915
Umfang: 8
Leite 2. zu leiten, den er längst kommen sah. Und gerade in Deutschland haben wir alle Veranlassung, die ses Mannes dankbar zu gedenken, der uns davor bewahrt hat, den Kampf fast oder sozusagen allein führen zu müffen. Was dies bedeutet hätte, mag man sich selbst ausrechnen, indem man die viereinhalb Millionen Mann der k. u. k. Armee von der Zahl der Kämpfer abzieht. Wie sollte Deutsch land dann einen Zweifrontenkrieg führen gegen Frankreich und Rußland, ohne sich langsam zu verbluten

? Im allergünstiasten Falle würde der Krieg auf deutschem Boden sich abspielen, furchthKre Verwüstung Deutschlands, durch die Russen, wäre die Folge, und wenn auch keine endgültige Unterwerfung, so doch ein Kampf, der Jahre hindurch dauern und den Ruin Deutsch lands . zur Folge haben könnte. „Der Starke ist am mächtigsten allein", das ist eine schöne Sen tenz, aber sie ist, wie so viele, oft falsch. Oester reich-Ungarn ist für Deutschland die Brücke zum Balkan. Ohne Oesterreich-Ungarn wären die Bal- kanvölker

leichter gehabt, uns einzeln zu bewältigen. Wer weiß, ob nicht Italien mit Rußland gegen Oesterreich marschiert wäre, hät ten wir dieses allein gelassen. Aber die Gegner haben sich gottlob getäuscht. Sie haben sich ge tauscht in der Hoffnung, Deutschland und Oester reich zu trennen. Sie haben sich getäuscht in der .Hoffnung auf den Zerfall Oesterreich-Unaarns, dessen Völker wie ein Mann zusammenstehen. Am Rande des Abgrundes geschah das Wunder, das Oesterreich aus der Tasche zog

, und mit dem es gerettet war. Es ist also unsinnig, zu saoen, Deutschland hat sich für Oesterreich und Oesterreich für Deutschland geopfert. Beide Staaten sind auf einander angewiesen, wie Mann und Weib in der Ehe. Oesterreich-Ungarn brauchen wir so nötig, wie es uns braucht, um nicht unterzugehen. Es gibt hier weder einen gebenden noch nehmenden Teil. Das hat Kaiser Wilhelm II. mit klarem Blick wie Bismarck erkannt. West- und Ostreich waren vor hundert Jabren noch e i n Reich, sie müffen beisammen bleiben, verbunden

auf im merdar. lieber Deutschland gebt der Weg ins Westmeer, über Oesterreich der Weg zum Balkan nach dem Orient. Dos sind die Lungen Zentral europas. Den Weg zum Orient sichert uns ein mächtiges Oesterreich-Ungarn. Vereint werden Deutschland und Oesterreich-Ungarn die Wohl fahrt der Welt beherrschen. Viribus unitis. (Dieser in der „Augsburger Postzeiiung" er schienene Artikel ist zwar vom reichsdeutschen Standpunkte aus geschrieben, verdient aber auch bei uns vollauf beherzigt zu werden.) Skk KW Rit

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Tiroler Wastl
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Seite 13 von 16
Datum: 08.09.1912
Umfang: 16
Professoren, als der neue König von Han nover, Ernst August, die Verfassllng aufhob (1833). Man verweigerte ihm den Huldigungseid lind ließ sich lieber maßregeln, wobei ganz Deutschland den mutigen Göttinger Professoren zujubelte. Der Frei heitsdrang war nicht mehr zu bändigen. Man be gann die Stelle zu hassen, woher der Zwang kam. In Preußen war 1840 dem König Friedrich Wil helm III. sein Sohn Friedrich Wilhelm IV. gefolgt. Er beruft 1847 den ersten vereinigten preu ßischen Landtag nach Berlin

noch nicht niedergerungen war. Bald nach Napoleons end gültigem Sturze tauchten die Interessengegensätze wieder empor. Besonders sah sich Preußen durch den Wiener Kongreß sehr schlecht für die aufopfern den Anstrengungen belohnt, welche es geleistet hatte, um Deutschland von der Franzosenherrschaft zu be freien. Vergebens hatte es die Einverleibung Sach- i sens zn Hein Staatsgebiet verlangt, dessen König wäh rend der ganzen Befreiungskriege zum Feinde ge halten hatte. Der Wiener Hof arbeitete jeder Er^- starkung

sich siir sich selbst regiert, so sind wir eines Stammes doch und Bluts Und eine Heimat ists, aus der wir zogen, die dem deutschen Volke aus dem Herzen geschrie ben waren fanden keinen Widerhall im Ge- müte der Mächtigen. Deutschland mußte ein staat liches Flickwerk, eine vielköpfige Hydra bleiben, weil es den Herren so gefiel. Es wollte weder mit der Einheit, noch mit der Freiheit recht vorwärts ge hen. Das eine wie das andere hinderten die bei den deutschen Großmächte Preußen und Oesterreich

aus dem Direktorium für Herausgabe der deutschen Geschichtsguellen. Es schien, als ob eine handvoll fürstendienerischer Schurken ganz Deutschland in sei ne Gewalt bekommen hätte.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.02.1952
Umfang: 8
Heilte unsere beliebte TMB- vorsdiau Saarfrage undEuropaverleidigung vor dem französischen Parlament Paris, 12. Februar (Reuter). In der De batte über die europäische Armee in der fran zösischen Nationalversammlung erklärte Außenminister Schuman, daß eine Regelung der Saarfrage der Saarbevölkerung vor gelegt werden müßte, um deren Zustimmung einzuholen. Eine Regelung der Saarfrage könnte noch vor der Unterzeichnung eines Friedensvertrages mit Deutschland erreicht werden. Schuman sagte

weiter, daß die Bestellung von Gilbert Grandval zum französischen Bot schafter im Saarland nicht die logische Folge der französischen Politik im Saargebiet ge wesen und bereits einige Zeit vorher geplant worden sei. „Deutschland würde die Ernen nung, wann immer sie bekanntgegeben wor den wäre, als nicht am Platze bezeichnet ha ben.“ Auf die französisch-deutschen Beziehun gen eingehend, stellte der Minister fest: „Wir müssen das zwischen unseren beiden Ländern bestehende Mißtrauen überwinden

. Die von uns in der Vergangenheit gebrachten Opfe r sollten in Deutschland besser als sonst wo verstanden werden. In beiden Ländern gibt es abe r jetzt Menschen, die entschlossen Bind, das Gift aus der allgemeinen Atmosphäre zu entfernen und wir müssen diesen hierin beistehen. Frankreich sieht sich nicht in der Lage, einer Wiederaufrüstung Deutschlands zuzustimmen. Dies ist nicht so sehr auf Miß trauen zurückzuführen, als um unserem Wunsch zu entsprechen, die internationale Spannung nicht zu steigern. Bezüglich

Verteidigung in Gefahr brin gen. Wenn Frankreich die Europa-Armee zu rückweist, so wird Deutschland in einem neuen Verteidigungssystem den Platz Frank reichs einnehmen. Schuman erklärte ferner, Deutschland würde in der Verteidigungsgemeinschal t gleichberechtigt sein, betonte jedoch: In allen vertraglichen Vereinbarungen müssen wir die Tatsache berücksichtigen, daß Deutschland derzeit nicht vereinigt ist, daß es von einer vierten Macht besetzt ist, vnd daß niemand daran interessiert ist, ge rade die Gefahr

in dem Abbau des gegenseitigen Mißtrauens gemacht werden könnten. Er hoflie zuversichtlich, daß bei der Konferenz des Atlantikrates in Lissa bon keine endgültige Entscheidung über die deutsche Wiederaufrüstung getroffen werden würde. Eine derartige Entscheidung würde den Abrüstungsausschuß zu völliger Macht losigkeit verurteilen. „Deutschland hat gleiche Rechte“, erklärte Moch weiter, „in dem Kohlen, und Stahl pool. Es darf aber nicht daraus folgen, daß es auch das Recht besitze, unser Verbündeter

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Volksbote
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Seite 5 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
. . UebervotSfrist für alle bis 14. August. 187 R e a l f ch S tz u n g. Dir Banea del Trentino bat durch Adv. Dr. R. beult Avgncini um die Ernennung eine» SchützungSfachverständlgen (ZwangSverst. G.-E. 8/1 Cortaccia bei Vinzenz Cristoforetti ht Cortaccia angesucht. 4X100 nt Staffel für Frauen. Dorlauf. 1. Borlauf: 1. USA. 4:71.1; 2. England 4:72.2; 3. Kanada; 4. Ungam. .. . 2. ißorlauf: 1. Holland 4:38.1; 2. Deutschland 4:40.6; 8. Dänemark 4:46.2; 4. Japan 4:58.1. Rüdem Die Vorläufe der Ruderer bauern Wester

: 1. Schweiz 6:27.2; 2. England 6:36.8; 3. Jta- licn; 4. Holland. Doppelzweier: i. Vorlauf: 1. Frankreich 6:46.5; 2. Bolen 6:56; 8. Ungarn; 4. Australien und USA. im toten Rennen; 6. Tschechoslowakei. — 2 . Borlauf: 1. Deutschland 6:41; 2. Eng land 6:44.9; 8. Schweiz; 4. Jugoslawien; 6. Oesterreich; 6. Brasilien. Achter: 1. Borlauf: 1. USA. 6:69.8; 2. England 6:02.1; 3. Frankreich; 4. Japan. — 2. Vor lauf: 1. Ungarn 6:07.6; 2. &talten 6:09.1; 8. Kanada; 4. Australien; 5. Brasilien. — 8. Vorlauf: 1. Schweiz

Ihnen am nächsten standen die Tschechinnen. Endergebnis: 1. Deutschland 506.5 Punkte; 2 . Tschechoslowakei 501.4 Punkte; 8. Ungarn. Söget} In der Deutschlandhalle wurde seit zwei Tagen mit dem Boxen begonnen. Da sich 183 Kämmer stellten, so mußten zwei Ringe hergerichtet werbe«, damit die Kampfe nicht zu lange anoauern. Bi» jetzt stnd-in den acht verschiedenen Gewichtsklassen noch 191 Boxer im Kampfe, während 82 bereits auS- fcheiden mußten. Am besten schnitt Argentinien ab, daS noch Neben von acht Boxern

im Bewerbe hat. Deutschland, USA., Belgien und Dänemark habe» noch sechs Boxer im Ring. Italien fünf. Ganz aus gezeichnet sind Rumänien Md Australien., Kanada Lite noch einen Boxer im Kampf. Oesterreich zwei, Luxemburg einen, England zwei, Schwei» zwei, olympische Spiele 1936 Es geht dem Ende entgegen! Deutschland führt! Dreifacher Sieg der amerikanischen Snnstspriv'gerinnen. Medica — Sieger tm 400 2Refec Freiflielschwlmmen. Die deutschen MSdel» gewinnen auch das Arauenkurnea. Endergebnis im Segeln

: S Meter R-Llajfe — Italien, ö Meter R-Slajse — England. Skarklasse — Deutschland. Iollen-Slasse Holland. Vorschlußrunden im Handball. Wasserball und Hockey. 11. Kampftag — IS. August . 91 von den 123 Goldmedaillen sind nun schon ver geben. Den Löwenanteil davon errangen Deutschland und Amerika. Die beiden Nationen haben eS bisher auf je 19 Goldmedaillen gebracht. Italien hat die sechste Goldmedaille erkämpft. ESensoviele besitzen auch Finnland, Schweden und Ungarn. ABS in im letzten vier Kampflagen

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1933
Umfang: 4
steht zu lesen: mer wieder hört und liest man, wenn von Deutschland die ist, die gedankenlose Wendung: — „Draußen im Reich". — h eine Zeit, da war sie richtig. Da verstand man darunter das ize Römische Reich", zum Unterschied von den habsburgischen Wern. Dieses Reich existiert aber seit der Niederlegung der lie durch Kaiser Franz (1806) nicht mehr. Der Hohenzollernstaat > 1871 war ein Pseudoreich, eine lächerliche Nach- Ulg des alten Heiligen Reiches." — das ist wirklich wahre Jesuitengesinnung

, und das Volk hat meine Politik ge billigt". Auf das deutsch-französische Problem eingehend, ver sicherte der Reichskanzler, daß er die Aeberzeugung habe, wenn die Frage des Sachgebietes, das deutsches Land ist, geregelt sei, daß nichts mehr Deutschland und Frankreich in Gegensatz zu einander bringen könne. In Europa bestehe kein einziger Streit fall, der einen Krieg rechtfertige. Es bestehen noch Reibungs punkte zwischen Polen und Deutschland, die auf einen schlech ten Verttag zurückgehen

, und ich will ihm jetzt auch die Lebensfreude wiederschenken. Glauben Sie, daß ich meine Arbeit durch einen neuen Krieg zunichte machen will? Wenn heute die deutsche Jugend in Reih und Glied marschiert, wenn sie die gleiche Kleidung trägt, so deshalb, weil die neue Ordnung ihre Garantie verkörpert. Wenn Frankreich seine Sicherheit darauf aufzubauen ge denke, daß es Deutschland unmöglich sei, sich zu verteidigen, dann ist daran nichts zu machen, denn die Zeiten, in denen das möglich war, sind zu Ende. Wenn Frankreich aber feine Sicherheit

in einem Abkommen finden will, bin ich bereit, alles anzuhören, alles zu begreifen, alles zu unternehmen. Ich allein entscheide über die Politik Deutschlands, und wenn ich mein Wort gebe, bin ich gewöhnt, es zu halten. Ich bürge mit meiner Person fiir das Volk, das ich führe und das mir die Krast gibt". Auf die Frage, ob Deutschland nach Genf zurückkehren werde, habe der Reichskanzler geantwortet: „Als ich Genf verließ, habe ich eine notwendige Handlung vollzogen und ich glaube, damit zur Klärung der Lage

würde. Goebbels würde Gebietser weiterungen für das neue Deutschland fordere. Als der deutsche Minister das hörte, schickte er ein Telegramm, es müsse sich um eine Fälschung handeln, man solle die Ausgabe dieser Nummer stoppen oder, wenn das nicht mehr möglich wäre, eine aufklärende Bemerkung an die englische Oeffentlichkeit richten. Darauf ist von dem Herausgeber dieser Zeitung an Dr. Goebbels folgendes Telegramm eingegangen: „Wir haben Ihnen für Ihr Kabel zu danken. Erhielten den Arttkel unter Umständen

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 21.01.1926
Umfang: 8
, daß die Deutsch- nationalen in Deutschland den Rückttitt des öster reichischen Außenministers als einen Erfolg im Sinne der Anschlußbesttebungen Oesterreichs buchen. Nordamerika. Die Kriegslügen. James K e r n e y, der Direktor des amerikani schen Spionagedienstes während des Weltkrieges, erklärte in einer Rede vor der Kriegsschule in Washington, daß alle sogenannten Kriegslügen auf Gassengerüchten beruhten, die entweder an der Front oder in der Heimat ihren Ursprung hätten. Cr sagte wörtlich: bestehen

in Deutschland geben jetzt auch jenen Kreisen Anlaß zu ernsten Betrach tungen. Eine Rundfrage in der Wallstreet hat ergeben, daß die amerikanischen Bankiers sich dar über klar seien, daß Deutschland am Ende seiner Kraft stehe. In weiten Kreisen herrscht die An sicht, daß Deutschland auf die Dauer nicht fähig sei, den Dawes-Plan zu erfüllen und daß daher früher oder später eine Aenderung des Dawes. Planes kommen müsse. (Wir haben gleich von allem Anfang erklärt, daß der Dawes-Plan ein Heller Wahnsinn

in Gegenwart des öster reichischen Gesandten Dr. Frank eröffnet. Eine faschistische Verfügung bringt Vestimmun- gen über den Widerruf von Optionen. Die Verfügung kennzeichnet sich als ein neuer Gewaltakt gegen die^Deutschen Südttrols. Sektionschef Peter im österreichischen Außen- amt wurde zum Generalsekretär für die auswärtigen Angelegenheiten bestellt. In Deutschland nimmt die Boykott- bewegung gegen Italien täglich an Umfang zu. Gelegentlich der Trauersitzung der ita lienischen Kammer anläßlich

und Brüssel gleichlautende diplomatische Vorstellungen Deutschlands überreicht worden gegen die Aufrechterhaltung der Rhein land-Besatzung in der gegenwärttgen Höhe. Der polnische Botschafter in Paris hielt letzthin eine Rede, in welcher er sagte, daß an dem Tag, an dem Deutschland in den Völkerbund eintteten würde, Polen einen ständigen Sitz im Völkerbundsrat er halten soll. Bekanntlich ist dies der Wunsch Frantteichs und Polens. Ein königliches Dekret in Italien verlangt dir zwangsweise Italianisierung

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