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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1933
Umfang: 8
u»te> diesbezüglicher Rubrik Alle Anzeigensteuern eigsNs. Bezugspreise: lVorausbezahlung> - Einzelnummer 20 Centesimi Monatlich . , . Lire SM Dietteljnhrlich , Lire 14.—- Halbjährlich , , Lire 27.—>. Jährlich . , . Lire 52.-- Zun, Abholen monatlich- S.— Ausland jährlich 140 gire^ Dsnnscskag, W«r! Deutschland zu Zeder Tat des Friedens bereit unter Voraussetzung völliger praktischer Gleichberechtigung > Berlin. 17. Mai > zzie außerordentliche Reichstagssitzung wur de heute um lSàv von. Präsident. Minister Ger

, in der sich die Vertretung des deutschen Volkes versammelte, um/ die Erklärungen der nationa len Regierung entgegenzunehmen/ worauf- er 'dem Reichskanzler das Wort,,erteilte. ' Me Schuld- von Versailles Hitler sprach ungefähr 60 Minutenlang, mit ruhiger, fester Stimme., Eingangs seiner Rede wies der Reichskanzler daraufhin, daß die Volksvertretung-fsch'heute versammelt habe, um /über Fragen sprechsn.'zu'hören.' die nicht. nur Deutschland, sondern die gànzè Welt interèsfier- tem Er sagte, daß der Vertrag von. Versailles

nicht vergeblich ge wesen. wenn die Welt vom. Gedanken eines dauerhaften Friedens beseelt gewesen wäre. Auf allen Gebieten sei jedoch das Gegenteil der Fall gewesen. Auf wirtschaftlichem Gebiete vor allem deswegen, weil eine Vernichtungspolitik getrieben worden sei. - Bezüglich der Reparationen bemerkte der Kanzler, daß. Deutschland- unmöglich Zahlungen leisten könne. Die. Schäden, die durch die bishe rigen Reparationszahlungen. am Weltwirt schaftskörper verursacht worden sind, haben zwangsläufig

zu einer sozialen Katastrophe und die Folge wäre das kommunistische Chaos. Die. deutsche Regierung sei aufrichtig bereit, an der Vermeidung dieser Eventualität mitzuarbeiten. Die Forderungen der nationalen Revolution in Deutschland ftün? den vollkommen auf dieser Linie/ inwiefern? sie auf die Ausmerzung des Kommunismus und die Beseitigung- der Unterschiede- und des Klas senkampfes Hinarbeit«. Revision aus Grund 14-jShriger ErsaHuW Nachdem der Kanzler ausgeführt! hattet daß Deutschland den Erfordernissen

der anderen Völker vollstes Verständnis entgegenbringe, er klarte er, daß das Reich den Versailler- Vertrag als bindend betrachte und nie. zuerst, dessen Ba? stimmungen verletzen würde. D.ièse Anerkenn lnmg müsse jedoch allgemein sein und nicht'nur für Deutschland allein gelten. Die von- Deutschs land aus Grund der Erfahrungen. der verganì- genen 14 Jahre geforderte Revision! ist im Ver? trage von Versailles lelbsb vorgesehen; - . -n» - Der Kanzler zitierte .sadium, m.it- Pezug .aus die Abrüstungsfrage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
zwischen England. Deutsch land und Italien gehen welter. Werden sie ein positives Ergebnis haben? wird ein Aebeeein- sommen erzielt werden? Scheinbar dürste dies ter Fall sein. Doch man muß auch die negativen Clemente berücksichtigen, die bereits am Werke ^Sowjetrußland wltt absolut nicht, daß irgend tln Ueberelnkommen erreicht werde. Es will nicht, bah Italien und Deutschland aufs neue in den Illchleinmischungs-Zlusschuß zurückkehren und hofft noch immer, daß irgend ein neuer Zwischenfall jenen Konflikt

- en die von Frankreich unterbreiteten Gegenvor- läge, die offensichtlich von niemandem ange nommen werden können, daß sich Delbos vor den Drohungen Moskaus beugen hat müssen. Las letzte Wörtlein ist aber noch nicht ausge sprochen worden. Sollte es England gelingen, leine beiden Vorschläge mit den deutsch-italie nischen Bemerkungen in Einklang zu bringen, dann ist die Meinung ohne weiteres berechtigt, dag Frankreich nicht die Verantwortung eines Bruches auf sich nehmen würde. Italien und Deutschland beanspruchen

, sich immer mehr °er Achse Roma—Berlin nähert. Und die Reise des Freiherr» v. Neurath nach ^elgrad und anschließend nach Sofia und Buda pest ist ein weiteres Anzeichen der konstruktiven Politik um jene politische Achse der Zusammen arbeit und des Friedens. Valencia provoziert Wetter Die Antwort auf die englischen Vorschläge. London, 8. Juni. ..Als Antwort auf die britischen Vorschläge hat Valencia-Regierung Im Äußenamt eine Note uderreichen lassen, die eine neue Herausforderung Deutschland und Italien

ohne Kriegsabsichten und ohne Absicht, die Rebellen zu unterstützen, in den spanischen Gewässern aufhalten wollen, so hätten sie, genau wie die englische Regierung, die Genehmigung zur Einrichtung einer Sicherheits zone in den Gewässern der Balkaren nachsuchen können, was die spanische Regierung sofort be willigt hätte. Die Note wiederholt dann noch einmal, daß die „Deutschland' vor Ibiza die Flugzeuge der Valencia-Regierung widerrechtlich zuerst beschos sen (l) habe. Es sei unbillig zu behaupten

, daß die Besatzung der „Deutschland' sich in Ruhezu stand befunden habe. Es gäbe kein Kriegsschiff in einer Kriegszone, das nicht ständig bereit sei, das Feuer zu eröffnen, am wenigsten ein deut sches. Die Note erklärt dann, daß die deutsche Flotte aus dem Zwischenfall von Ibiza nicht das ge ringste Recht einer Repressalie ableiten konnte. Auch die französische Regierung habe gegen die Rebellen, die das Flugzeug der französischen Flie ger abgeschossen und die französische Grenzstadt bombardiert hatten, teine

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 15.10.1919
Umfang: 16
< Lette s. «r. ^ . iws Unglück führen kann. Die Leute, die heute ldcm Volke das vorgaukeln, führen dasselbe ibewußt in die Irre. Der Anschluß an .Deutschland kann uns nicht ret ten, er ist unmöglich und das An- ischlußgeschreiführ.t uns nur noch ltiefer ins Unglücke Der Anschluß an Deutschland kann uns heute nicht retten. Und lwarum? Weil Deutschland selbst nicht genü gend Lebensmittel hat, um seine Bevölkerung zu ernähren. Deutschland hat, wie bekannt, während des Krieges nicht ausgereicht

, pau sende sind Hungers gestorben. Bekanntlich sind im ersten Halbjahr nach dem Zusammen bruch noch mehr als eine halbe Million in folge Nahrungsmangels gestorben. Durch den Friedensschluß ist dem Deutschen Reiche eine Reihe der besten Versorgungsgebiete .wie . Polen, Ostpreußen und dergleichen abgenom men worden. Deutschland steht selbst vor gro ßer Kohlennot. Alle überschüssigen Kohlen muß es bis auss letzte Kilo Frankreich stellen. In Deutschland ist die Teuerung heute gerade so groß

, wie bei uns und die Versorgung kaum um ein Haar besser. Erzählte mir dieser Tage erst ein Augsburger Gewerbsmann, daß das Brot bei ihnen schlechter sei «ls bei uns, die Schuhe teurer als bei uns (das Paar 160 Mark, nach unserem Gelde 300 bis 400 Kro nen). Man lasse sich nicht durch das Gerede solcher Leute täuschen» die mit voller Geld tasche einmal eine Spritzfahrt nach München - machen, denn auch bei uns lebt man gut, wenn man das Geld nicht anschauen muß. In Deutschland ist die Judenwirtschaft gerade so arg

wie bei uns. In Deutschland ist die Preis- und Lohntreiberei und Arbeitsunlust gerade j so groß wie bei uns. Schreibt mir da ein.Be- kannter aus Bayern: „Ein Paar Schuhe müssen jetzt nach Freigabe des Leders 170 Mark kosten; früher 90 Mark. Muß das sein? Freilich mutz das sein? Ja, es kann gar nicht anders sein. Sehr einfach. Außer Iud und Ar beiter hat bei uns niemand etwas zu sagen. Der Iud steigt mit dem Preis des verschlepp ten Leders und der Arbeiter fährt mit dem Lohn von 800 auf 1000 Mark im Monat

.' Auch in Deutschland muß man daran denken, Staatsgüter zu verpfänden, um Geld zu be kommen. Daß das Geld draußen doch noch den vierfach höheren Wert hat, als bei uns, kommt daher» weil Deutschland doch noch ein geschlossenes großes Reich ist, etwas mehr Gold hat als wir und daher immerhin noch etwas mehr Kredit hat. Möglich, daß Deutsch end früher zur Einsicht kommt und aus Eige nem Ordnung macht und mit der Juden, und Soziwirtschast abfährt. ZvrzM aber kann uns DeutMand muh > nM Helsen. a Könnte uns Deutschland

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 12.03.1925
Umfang: 12
Unreine Nummern 40 C&itfditni. (lonw corrMe cori Td poska (unijiNr wdKiHn. So oft Frankreich wegen seiner Härte ganz Deutschland M- Rechenschaft gezogen wurde, gab es zur Antwort, die im Friedens- Vertrag hinzugeschviebmm Grenzen feien tljm nicht genügend garantiert, d. h. gesichert. Es fühle sich vor Deutschland nicht sicher genug, darum müsse es dieses rücksichtslos Nieder halten. Mt derselben Ausrede suchte es letzt hin den Vertragsbruch zu entschuldiget!, der in der Nichträumung

der Kölnerzone liegt, die nach dem Friedensvertrag an: 10. Jänner 1925 hätte geräumt werden müssen. Frank reichs großes Heer, das heute sine Stärke und. sine Bewaffnung aufwetst.wie Deutschland über sin. solches: nicht verfügte, wird ebenfalls mit dem Hinweise gerechtfertigt, daß es zur Sicherung gegen das wehrlose Deutschland dienen müsse. Auf alle Anklagen von Seite der Welt, auf alle Vorstellungen seitens seiner immer, besorgter! werdenden Verbündeten, weiß es stets nur. dieselbe Antwort:. «Gebt

sich überhaupt von allen europäischen Händeln zurückziehe und «ine dritte Richtung, zu der sich auch die gegenwärtige Regierung in ihrer Mehrheit bekennt, spricht sich für ein Sicherheitsbündnis aus, ln das außer England und Frankreich auch Deutschland und Italien oiuge- zogen werden sollte. Anläßlich der letzten gwßen Hetzrede herriots gegen Deutschland, von der seiner zeit im „Volksbote' ausführlich berichtet wor den. worin derselbe auch die Sicherheitsfrage berührt hat, hat der 'deutsche Reichskanzler

Luther in seiner Erwiderung darauf die Bereitwilligkeit erklärt, in Besprechungen über einen Sicherheitsvertrag einzugehen nur mühten in einem solchen nicht bloß Frank reichs, sondern auch Deutschlands Grenzen garantiert, das heißt sichergestellt werden. Deutschland ließ es nicht bei diesem Worte seines Reichskanzlers bewenden, es ließ dem selben auch di« Tat folgen. Am 5. März machte nämlich der englische Außenminister Chamberlain im englischen Unterhaus« (Abge-. ovdmtenhaus) die überraschende

Mitteilung, Deutschland hätte bereits seit einiger Zeit der englischen Regierung streng vertrauliche Vor schläge in der Sicherheitsfrage unterbreitet. Ast diese Mitteilung knüpfte Chamberlain noch die Bemerkung, daß er „für seine Person die deutschen Vorschläge aufs herzlichste be grüße, denn sie bieten die Möglichkeit der' Herstellung eines wirklichen Weltfriedens'. Worin die Vorschläge Deutschlands im ein zelnen bestehen, ist bisher in der Oeffentlich- keit noch nicht bekannt geworden. Das wesent liche

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 04.10.1944
Umfang: 4
werden kann, Sorgen iim die Zukunft,- die ihm gar nicht mehr so rosig erscheint, selbst wenn es zum versprochenen totalen Sieg über Deutschland und seine Verbündete kommen sollte. In England hat man allen Grund, um den gestand .der Macht und der Herrlichkeit des alten Empires Angst zu haben und in den Vereinig ten Staaten muß man sich jetzt bereits mit dem Gespenst der Wirtschäftsde- pression beschäftigen, das nach dem Kriegsende über dem ganzen Lande und seiner Wirtschaft auftaucheri wird. Die Beschwichtigungen

, die ihr Schicksal in die Hände der ang’o- amerikanischen Plutokraten und der mit ihnen verbündeten Bolschewisten legen. Englische und amerikanische Hilfsverspre chungen und Verheissungen sind billig. Man gibt sie umso eher, wenn man hofft, dadurch neue Hilfstruppen für den Krieg gegen Deutschland und seine Verbünde ten zu finden. Als die Warschauer Untergrundbewe gung Anfang August zum offenen Auf stand gegen die deutsche Besatzung über ging, war sie der festen Meinung, daß Moskau ihnen helfen und daß sehr bald

.abzuwerfen. Er habe vielmehr den Befehl erteilt, Abteilungen und Führer der Aufständischen sowie zur Hilfe von Warschau anrückcndc Ab- 'eihmgen zu entwaffnen. Hochbetrieb auf Japans Werften Wie in Deutschland wird auch in Japan mit vollen Touren in der Riistungsindust.ie gearbeitet- Scliiif auf Sciiiff verläßt die japanischen Werften, um den Sclnhsucstanu der japanischen Kriegsmarine zu ergänzen. To-Ep (Sch) - Autotlex Das Komplott tier Schuldigen ||ff$ WSFIIläClltlliS IÜF BlUTOpsi Genf, 3. Oktober

. — Nach Meldungen aus die Deutschen hätten sie geraubt. So Süditalien bereitet die kommunistische hieß es z B die Mona Lisa befände sich Part ^‘ den Abtransport von 900 Knaben f ff >m Alter von sieben bis zwölf Jahren in Deutschland. Ich bin oft gebeten wor- nach der Sowjetunion vor. Sie sollen dort den, meinen Unwillen über diese angeb- eine bolchewistische Erziehung erhalten. ErlinK Björnson, der Sohn des croßen norwegischen Dichters Björn sterne Björnson, der gerade mit unserer Heimat eng verbunden

war, der all jährlich als Gast in unseren Tälern weilte und an den sich noch heute viele Erinnerungen in Gosscnsaß. Scis am Schiern. Schwaz usw. knüpfen, stellt uns folgenden Beitrag zur Verfügung, der die politische und geistige Einstel lung seines Vaters auf die großen Er eignisse unserer Zeit bezieht. Schon sehr frühzeitig erkannte mein Vater, daß .die Zukunft und das Schicksal des Nordens niemals von Deutschland zu trennen seien und von dieser Überzeti gung ist er im Laufe seines langen Le bens niemals

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 14.05.1919
Umfang: 16
VeW H. Nr.A>. der Welt auferlegt hätten. Sie sollen ihren Frie de« haben, aber einen schwere« Frieden, hebt er ausdrücklich hervor, dessen Bedingungen die der« kündeten Mächte in dem Dokument niedergelegt lütten, das dn Rutschen Delegation übergeben werde. Zwei Wochen seien Deutschland als Prü- smigsfrist gegeben, aber auch gegen eine frühere Er ledigung hätte der Verband nichts einzuwenden. Lo tat der Tiger seinen Spruch, stehend, als stehe tt aus der Rednertribüne des Parlamentes. Wäh lend

wie er es auch ablehnt, baß die Deutschen in der Art der Kriegführung tlllein gefehlt haben. Er betont nachdrücklich, daß Hehler aus allen Seiten gemacht wurden, Deutsch land ist bereit, getanes Unrecht einzugestehen und gut zu machen. Er erinnert in ernsten Worten an die Opfer an Menschenleben, welche die über den Waffenstillstand hinaus verlängerte Lebensmittel» sperre gefordert habe. Deutschland habe bei dieser Konferenz nur einen Bundesgenossen, und zwar sein Recht. ES habe stch auf die 14 Punkte Wil sons

das umfangreiche Buch mit den . Friedensbedingungen überreicht, worauf sie den Saal verlassen. Wir könnten es uns eigentlich ersparen, die Frie- densbedingungen hieher zu setzen; im Artikel vom ' 207 März d. I. haben wir es vorausgesagt, wie ^ der Friede ausschauen werde« den man Deutschland Aufzuerlegen gedenke. Wir haben uns nicht ge- lVuscht. ES sind kurz folgend« Bedingungen: Deutschland mutz abtreten: lklsaß-Lothringen (die Grenze ist die vom Jahre 1870) an Frankreich, die Kreise MoreSnet, Eilpen

und Malmedy an Belgien. In den zwei letzteren Kreisen hat die Bevölkerung daS Recht, innerhalb sechs Monaten zn protestieren; die Entscheidung trifft dann der Völkerbund, in dem Deutschland Nicht vertreten ist^An Polen vnch abgetreten werde« de» größere Teil von Obe^Mesien, Posen, die Provinz Westpreußen. Ostpreußen soll durch einen Landflreisen von Deutschland abgetrennt werden, m» so den Polen einen sreien Zugang zum Meere p» schaffen. Danzig wird ei« sreie Stadt, scheidet also ans dem Reichsverband

Samoa usw. im Stillen Ozean werden zwischen Japan und Australien geteilt. Das Ding heißt: Selbstbestimmungsrecht der Völker! Oder, Herr Wilson, wie heißt man das, wenn man stockdeutsche Gebiete und Volksteile wie Figuren aus «einem Schachbrett hin- und herschiebt? Das ist aber noch nirlft alles. Es ist gewiß bitter und hart sür Deutschland, die genannten Gebiete ohne weiters und entgegen allen Zusagen und Versprechungen Abtreten »u «Men.aber schließlich wärs zu ertragen. „Tlrole» vslksdoZe

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 26.02.1919
Umfang: 16
, wenn es die deutsche Kriegs- und Handelsflotte vernichtet und die deutsche In dustrie und den deutschen Handel ruiniert hat. England wird zweifellos noch einige wichtige Seestädte besetzen, dann dürfte es zufrieden fich mehr um die große Welt, als um Politik kümmern. Anders liegen die Dinge in Frankreich. Dort ist man hell genug, einzusehen, daß der Völkerbund, wie wir uns denselben vor machen ließen, nie zustande kommt. In Frank reich sieht man klar genug, daß Deutschland einmal wie ein Mann sich erheben

wird es nicht froh, da es derselben noch nicht sicher ist. Es ist daher ° ein offenes Geheimnis» daß heute schon zwi schen Italien und Deutschland in der Schweiz geheime Verhandlungen über ein Bündnis ge pflogen werden. Frankreich weiß nur zu gut, wie schwer es selbst durch den Krieg gelitten hat. Sein Bestreben geht daher dahin, Deutsch land für Jahrzehnte wehr- und machtlos zu machen, Deutschland so zuzurichten» daß es auf Jahrzehnte sich nicht mehr erholt. Daher die furchtbar drückenden

Waffenstillstandsbedin gungen, denen noch härtere folgen werden. Nebenbei bemerken wir, daß Wilson mit all dem einverstanden ist, ein Zeichen, daß er sich seinen Völkerbund als Bund der Sieger vorstellt. Schließen wir uns schon heute an Deutschland an. so hat Frankreich umsomehr Grund, Deutschland noch mehr zu drücken und auszusaugen. An Land wird es von Deutschland umsomehr abzwacken, je größer es durch den Anschluß Deutschösterreicks würde. Wir sehen schon, wie Frankreich.heute Nicht bloß Elsaß-Lothringen endgültig behal

ten will, sondern seine Hände bereits auf das ganze deutsche Gebiet links vom Rhein und nach der Pfalz ausstreckt. Frankreich will nicht bloß Deutschlands Gebiet links vom Rhein, ihm gelüstet auch nach den deutschen Kohlen- und Eisenbergwerken im Saargebiet. Deutschland soll ohne Eisen und Kohlen da stehen, seine Industrie soll sich nicht mehr er holen, Deutschland soll, jede Möglichkeit ge nommen werden, nochmals sich zu rüsten. Auch gegen Polen Hin soll Deutschland beschnitten werden. Heute

schon wurde den Polen die deutsche Provinz Posen zugesprochen. Dazu wurden die Deutschen verpflichtet» jeglichen Ab- wehrkampf gegen die vorrückenden Polen ein zustellen, während man ruhig zusieht, wie sich die Polen einer deutschen Stadt nach der an deren bemächtigen. Kein Wilson hat auch etwas dagegen einzuwenden, daß sich die Tsche chen anschicken, gegen „den deutschen Erb feind' zu Felde zu ziehen und deutsches Gebiet» wie z. B. die Grafschaft Glatz, zu erobern. Deutschland soll um d a s kleiner

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1926
Umfang: 8
. 5 (T-l- Dentschlands Unnachglebigkeit. Deutschland «vill sreie Hand! St. Berlin. 13. März. Das Wolfbüro meldet: Die deutsche Delega tion in Genf «sprach gestern abends die Ansicht aus, daß. schon vorigen Sonntag der deutsche Vorschlag der Ernennung einer Kommission zur Prüfung der Frage der ständigen Natssitze gemacht würbe. Genannte Kommission Hütte vor der Plenarsitzung im September -ihren Be richt erstatten sollen. Es wurde in der Mor gensitzung mit den Vertretern der Mächte, die den Rheinpatt unterzeichnet

' Chamber» là mit de-r Bemerkung unterbreitet, daß die Details für die obenerwähnte «Kommission be reits ausgearbeitet seien. Die Weigerung Deutschland«. ^ St. Genf. 13. März. Chamoerlain hat folgendes Kommunique ver sendet: Nach den Beschlüssen der unter dem NiheinPaikte unterschriebenen Mächte hielt es Sir Aujsiien Whamberlaln als möglich, die Ver handlungen fortzusetzen. Nach der Mitteilung Luthers hält es Chamberlain für ganz unnütz, diese Verhandlungen fortzusetzen. Die Angele genheit

selbst und nicht zwischen Deutschland und dem Völkerbund«. Mit Ihrem Verhalten wollen/ die Vertreter Deutschlands ihre Lage nicht erschweren-, àr duch keines wegs irgend oin-e Nation bekämpfen.. „Es märe lächerlich/ äußerte sich Stresemann, »daß die Friedenstätigkeit zugunsten Europas, die mit dem Dawesplan und mit -der Politik von Lo oarno eingeleitet worden ist, nun -über eine An gelegenheit technischen! Charakters beeinträchtigt werden sollte. Folge«, der Hallung Deutschlands. St. Paris, 13. März. Die Agentur „Havas' versendet

Wer die Er eignisse ini Völkerbund eine Note, worin der Bestürzung (das Wort ist von Briand) Aus druck gegeben wird, womit die Nachricht der Weigerung Deutschlands, den vermittelnden Vorschlag Briands anzunehmen, aufgenommen wurde. Die erste Folge der Haltung Deutsch lands war die, daß die Mitglieder des -Völker» bundsrates, die gestern über die Lage nicht einig waren, heute sich alle einstimmig um Briand und Thamberlain reihten, um den Völ kerbund gegen Deutschland zu verteidigen. , Der Entschluß

schaltete, erklärte Reichsaußen- miniister Stresemann dem Vertreter de» Trans- ozoandienistes unter Hinweis auf den negativen Debattevertaus Über dt« Gchasstmg krà neuer graphische Berichte unserer Korrespondenten.) Ratssitze außer dem für Deutschland: Man er bat von Deutschland die Zustimmung gur Schaf fung eines nichtständigen Ratssitzes Gr Polen, aber auch dazu sah sich die deutsche Delegation unter Aiufrechterhaltung ihres grundsätzlichen Standpunkte außer Stande. Die Gründe dafür

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1923
Umfang: 8
Sekte 2 „Bozner Nachrichten', den 3. Oktober 1923 Nr. 224 sichert zu sein. In allen leitenden Stellungen in den besetzten Gebieten sollen weiterhin Per sonen der französisch-belgischen Regie bleiben. 5 Das Unerhörteste an Harte. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus.Paris: Eine sehr matzgebende Persönlich keit, die über die Absichten der französischen Re gierung genau informiert ist, erklärt, man müsse sich in Deutschland darüber klar sein, daß die Bedingungen, die Frankreich demnächst

Deutschland stellen werde, das Uner hörte st ean Härte darstellen werden. Die Deutsch land im Vertrage zu Versailles und späterhin auferlegten Bedingungen seien auch nicht im Entferntesten mit dem zu vergleichen, was Deutschland bevorstehe. Auf die Frage, ob etwa Frankreich zu weiteren Besetzungen deutschen Gebietes übergehen würde, wurde geantwortet: Ja, unter zwei Bedingungen: erstens im Falle eines Rechtsputsche s in Deutschland und zweitens, wenn kommunistische Unruhen ausbrechen sollten. Im Falle

kommunistischer Unruhen würde Frankreich dazu übergehen, -sie Ostgrenze des Ruhrgebietes und das gesamte besetzte Gebiet überhaupt hermetisch vom übrigen Deutschland abzuschließen. Die türkische Republik. Wien, 3. Okt. (Ag. Br.) Die „Neue Freie Presse' bringt eine Unterredung ihres Sonder berichterstatters mit dem türkischen Regierungs chef Mustapha Kemal Pascha. Dieser erklärte dem Journalisten, daß laut Verfassung die Sou veränität dem Volke zusteht, der Staat müsse daher republikanische Form

haben. Die türki sche Republik wird parlamentarischen Charak ter haben. Die Minister sind voll und ganz ver antwortlich. Der Sitz der Regierung der Tür kei wird Angora sein. Gefahren öer Gegenwart unö Zukunft. Es ist ein Wunder, daß Deutschland so lange ausgehalten hat. Es ist eine große Leistung natio naler Ausdauer, aber es ist unglaublich, daß es so lange widerstehen konnte. So urteilt Lloyd George in seinem neuesten Artikel und stellt hiezu die Frage: Wird das Ende durch ein Abkommen oder durch das Chaos

eintreten? Die Aussicht aus eine Verständigung scheine noch entfernt, dagegen scheine die Möglichkeit gänzlicher Verwirrung sehr naheliegend. Herr Stresemann hat Schwierigkeiten, Deutschland für eine Kapitula tion zu gewinnen, wie sie Poincare befriedigen würde. Dieser besteht nicht nur auf der Aufgabe . der passiven Resistenz als wesentlicher Voraussetzung von Verhandlungen, sondern ex hat eben so deutlich zu verstehen gegeben, daß Frankreich das Ruhrgebiet n ichträumen wird, bis Deutschland die letzte

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1923
Umfang: 6
vor einem Jahr. Weiß also auch keiner zu sagen, wie der erhoffte Morgen kommt» so möchte man doch danach fragen und forschen, woher er kom men wird. Wiederholt ist schon im „Volks- bote' darauf hingewiesen worden, daß es eitel Hoffnung wäre, etwa von einem Waf- fentzang zwischen Deutschland und Frankreich das Heil zu erhoffen. Nicht wenige erhoffen die Rettung von einem Eingreifen Rußlands zugunsten Deutschlands. Das ist nun davon zu hallen? Es ist Tatsache, daß die Russen wiederholt den Deutschen

ihre Teilnahme bekundet ha ben an dem Unrecht, unter dem sie so furcht bar leiden. Es haben sich in den letzten Jah ren auch verschiedene Anzeichen gezeigt, aus deneiz. man deutlich ersehen konnte, daß Ruß land eine Annäherung an Deutschland an strebe. Am deutlichsten hat sich dies geoffen- bart, als die Russen im vergangenen Som mer einen förmlichen Wirtschaftsvertrag mit Deutschland schlossen, wie sie es In ähnlicher Form bis dorthin keinem anderen Lande ge genüber getan hatten. Weiter ist es Tatsache

eine Hilfe zu erwarten? Seit fünf Jahren sehen wir in Rußland dieselbe Regierung am Ruder. Es ist nur eine kleine Gruppe von Kommunisten, mei stens Juden, die die volle Gewalt über das Land in Händen haben. Es besteht auch vor derhand keine Aussicht, daß eine andere Re gierungsform an die Stelle des gegenwärti gen Regimentes treten würde, von dieser Regierung hat nun Deutschland keine Hilfe zu erwarten. Die russischen Bolschewiken se hen heute in Deutschland ebenso wie in Frankreich und England

einen bürgerlichen Staat, dem. ihre Feindschaft und ihr Kampf gilt. Die Sowjetregierung sieht heute noch wie vor fünf Jahren ihre Aufgabe darin, du« Weltrevolution zu entfesseln. Darum schickt sie heute ihre Sendlinge ebenso nach Deutsch land wie nach den Ländern der Entente. Darum unterstützt sie die kommunistischen Vereinigungen in Deutschland ebenso mit Geld, wie z. B. jene von Italien. Gewiß ist in den Augen der russischen Regierung da» heutige Deutschland besser als Frankreich und erst vor kurzem wurde

es auf dem bolschewi stischen Kongreß in Moskau von einem der ersten Führer des heutigen Rußland, Biicha- rin, offen ausgesprocheni daß Rußland nöti genfalls ein Bündnis mit Deutschland nicht zu scheuen brauchte. Trotzdem wäre es. aber verfehlt, zu glauben, daß Rußland den Deutschen etwa Truppen und Munition ge gen die Franzosen zur Verfügung stellen würde. Es hält es für viel besser, zuzuwar ten, bis Deutschland von den Franzosen in eine solche Not gestürzt ist, daß es für eine neue Revolution

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 5
Datum: 16.10.1879
Umfang: 5
Will Frieden.' Die Betrachtung der „K. Ztg.' geht alsdann auf die europäischen Großmächte über und constatirt die überall vorherrschende, wenn auch in Frankreich noch nicht als rückhaltslose Befriedigung mit der durch den Frieden von 1871 geschaffenen Lage zu betrachtende, friedliche Strömung; nur in Rußland werde durch die Hetzereien der Presse und die gegen Deutschland erhobenen Recriminationen, trotz der per» sönlichen Sympathien des Herrschers für Deutschland, eine Unheil drohende Aufregung

erhalten, deren mög lichen Wirkungen, auch im Interesse Rußland's selbst, vorzubeugen jener Defensivbund geeignet erscheint, wie er durch die jüngste Annäherung zwischen Deutschland und Oesterreich geschaffen ist. „Der Bund zwischen Oesterreich und Deutschland, dessen friedlicher Zweck klar zu Tage liegt, wird keine feindliche Gegengruppe, Wohl aber den Anschluß anderer Mächte, namentlich den von England, zur Folge haben. Vereint werden Deutschland und Oesterreich - Ungarn im Centrum Europa's

den Kernpunkt einer Friedensliga bilden, die in sich stark genug ist, um Angriffe abzuwehren und Ruhe störungen vorzubeugen.' Wörtlich heißt es weiter in dem Plaidoyer der „K. Ztg.': „Deutschland hat ein dreifaches eigenes Interesse, sich mit Oesterreich zu verbinden: um Oesterreich als einen wesentlichen Factor des europäischen Gleichgewichts stark zu erhalten — um bei Oesterreich Anlehnung im Falle ruffisch - französischer Angriffe zu finden — um endlich zu verhindern, daß Oesterreich sich mit Frank reich

oder Rußland verbinde Ein Bündniß mit Deutschland schützt Oesterreich - Ungarn gegen slavische und italienische Eroberungsgelnste; ein Bündniß mit Oesterreich entfernt für Deutschland die Gefahr ruffi schen oder französischen Angriffs. Beide Länder haben eines an des anderen Wohlfahrt gleiches Interesse; sie sind „natürliche' Verbündete, von denen keiner dem Anderen ein Opfer zu bringen oder Zugeständnisse zu machen hat. Sie würden eine Gesellschaft zur Sicherung gemeinschaftlicher Interessen bilden

und sich aus diesem Grunde gegenseitig Schutz angedeihen lassen, wenn die besonderen Interessen des einen oder des anderen Bundesgenossen bedroht werden sollten. Deutschland und Oesterreich - Ungarn vereint sind stark genug, um keinen Angriff von außen zu fürchten. Weder die russische' noch die französische Regierung würden den Gedanken eines Krieges gegen diese vereinte Macht mit Vorliebe cultiviren. England aber würde sich einem Bündniß zwischen Deutschland und Oesterreich, weil eS den russischen Eroberungsgelüsten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.08.1936
Umfang: 6
von England hin; Italien fühlt wenig Veranlassung, sich der Genfer Maschi nerie zu bedienen, und Deutschland ist nicht mehr Mitglied. Europa besteht aus Gegensätzen, die nicht mehr latent sind, sondern jeden Tag offener zutagetreten was soll Va noch eine Institution wie der Völkerbund? Was übtig bleibt, ist das Bemühen Frankreichs, außerhalb Genfs eine Konvention zuflàndezu« bringen, an der möglichst alle Großstaaken Euro» pas beteiligt sind und in der sie sich verpflichten» gegenüber den spanischen

heute Mder Mtvpa NÄH der Frieden zu reità er.^hutch^ psychologisch« So wie Sie Dinge heute liegen» wird die Neu» tralitätserklärung schließlich wohl von sämtlichen Staaten unterschrieben werden aber s sie halten. keiner wird Eine Soldeue Medaille auch iW Segel« Wird Italien auch im Säbelsechten siegen? — Deutschland im Turnen stets führend — Ruderer an der Arbeit Abschluß der Segelregatta in Met. Mie» Sieger in der 8 M. Renn-Klasse plötzlich nicht mehr, .dies,es,,internationale. Forum, steht leer

für die Medaillen war somit gegeben: 1. England. Goldmedaille; 2. Nor wegen, Silbermedaille und 3. Schweden. Bronze- Medaille. Um die Proteste der 8-Mèter-Renn-Klasse zu er ledigen, forderte die Wettfahrtleitung die aufge nommenen Filmaufnahmen aus Berlin an. Die Entscheidung fiel heute und Italien wurde mit SS Punkten als Sieger erklärt, gefolgt von Nor wegen und Deutschland mit gleicher Punktezahl. Demzufolge wurde heute eine weitere Entschei dungs-Wettfahrt ausgetragen, nach welcher Nor wegen endgültig

den zweiten und Deutschland den dritten Paltz erhielt. Die italienische Wertung setzte sich nach den einzelnen Wettfahrten folgendermaßen zusammen: 1. Tag 9 Punkte, 2. Tag 6 Punkte, 5 Tag S Punkte, 4. Tag 10 Punkte, S. Tag 8 Punkte, 6. Tag 8 Punkte und letzter Tag 9 Punkte, zusam men SS Punkte. Das Kunstspringen für Frauen brachte heute die Pflichtübungen im olympischen Schwimmstadion. Die ersten Plätze fielen sämtlich an die Bereinigten Staaten und erst an 4. Stelle wurde eine Deutsche gewertet

. Die Ergebnisse lau ten: 1. Gestring, U. S. A. 89.27 Punkte 2. Rawls, U. S. A. 88.35 Punkte 3. Poynton, U. S. A. 82.36 Punkte 4. Daumerling-Deutschland, S. Lensk-Deutsch- land, 6. Osana-Japan, 7. Heinze-Deutschland, 8. Kono-Iapan, 9. Slade-England, 10. Adams-Kana da» 11. Nordbo-Norwegen, 12. Staudinger-Oester- reich. Zur 4X100-Meler. Staffel det Frauen fanden die Zwischenläufe statt, in denen überra schenderweise die Holländerinnen die beste Zeit er zielten. Die beiden Läufe ergaben: 1. Lauf: 1, U. S. Amerika

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1924
Umfang: 4
da» Kalifat an genommen habe. Auch China anerkennt die Sowjet republik. pari». 14. MSn. .hava»' meldet, daß Ehma die Sowjetrepublik anerkannt Hobe. Interessantes au» all« Welt. Die neue »Deutschland- der Hamburg- Amerika-Linie. Ein neues deutsches GroUchiff, der 21.000 Rr.-Reg.-To. fassende Zwekfchraubentmbinen- dampfer „Deutschland' der Hamburg-Amerika Linie, rüstet gegenwärtig im Hamburger Hasen zur ersten Ausfahrt. Am 27. März wird es seine Jungfernreiise antreten und damit seinen Platz

in dem Neuyorker Gemeinschaftsdienste der Hapag und der United American Lines (Harriman Line) einnehmen. Der Dampfer ist das dritte Schiff der Hamburg-Amerika Linie, das den Namen „'Deutschland' trägt. Mit einer „Deutschland' begann die Gesellschaft vor 7S Jahren ihre Tätigkeit, -mit einer „Deutschland' leitete sie um die Jahrhundertwende die Zeit ihrer Höchsten Entwicklung ein, und mit der neuen dritten „Deutschland' setzt sie jetzt ein wei teres repräsentatives Werk ihres Wiederauf baues in Fahrt

.*) So verschieden auch diese drei Deutschland-Schiffe nach Entstshungszeit, Typ und Wesensart sind, so befunden sie doch ge meinsam jenes unermüdliche Streben nach Qua- litätsleistungen im «Seeverkehr, das die Ham burg-Amerika Linie zu ihrer Vorkriegsstellung smpovgsfiihrt und das auch nach dem Kriege ihre bisherige Wiederausbauarbeit bestimmt hat. Die erste „Deutschland' war ein Segelschiff von 717 Tons Nauingöhalt, das über Unter kunftsräume für 20 Kajütspassagiere und 200 Zw schendecker verfügte

dieser ersten „Deutschland' und der zweiten, dem Schnelldampfer „Deutschland' der Jahrhundertwende, lagen fünf Jahrzehnte, in denen der Usbevgang von «der Segel- zur Dampfschiffahrt und der Aufstieg Deutschlands zur wirtschaftlichen Großmacht sich vollzogen hatten. Ungeahnte Kräfte waren Air Entfal tung gelangt, und auch in der Seeschiffahrt er schienen Tempo und Ausmaß der Entwicklung unbegrenzt. Als Zeichen und Symbol dieser stürmisch vovwärtÄrängenden Zeit entstand um 1900 der 16.200 Br.-Reg.T. große

Schnell dampfer „Deutschland'. Hatte die erste „Deutsch land' der Hapag die Strecke Hamburg—Neuyork in durchschnittlich 42 Tagen zurückgelegt, so durchmaß die zweite „«Deutfchüiand' «den gleichen Weg in 5 Tagen und 7 Stunden. Sie würde mit dieser Leistung die Trägerin des „Blauen Bandes', deren Fahrten die gesamte Schiff fahrtswelt mit Interesse und Anerkennung ver folgte. Ueber tausend Passagiere vermochte der Dampfer aufzunehmen, und seine Kajütenklassen wiesen in allen Räumen eine Eleganz

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1923
Umfang: 6
Pa pier. Dieser Fall ist nun in der Reparation^- frage bzw. mit dsm Dertvagie von Versailles eingetreten. Welche Macht wird Deutschland zwingen können, durch 40 oder 50 Jahrs die ihm vom Vertrage auferlegten Blutgelder zu bezahlen? Die französischen und belgischen Truppen find in Deutschland einmarschiert und werden vielleicht Deutschland zwingen, neu« Wechsel zu unterschreiben. die zur Verfallszeit keinen anderen Wert haben weichen, als wWer in den unermüdlichen Rachen der Nichterfül lungen geworfen

zu werden. Um aus dem deut schen Reiche die Blutmilliarden herauszupressen, genügt die Besetzung des Ruhrgebietes und auch noch weiterer Teile des Deutschen Reiches nicht; die Alliierten müßten ohne Weiteres das ganze Deutschland besetzen. Das, was heute Frankreich und seine Mitläu fer verlangen, ist. nicht mehr eine Kriegsentschä- zigukrg, sondern eiiin Tribut, arnld M Tribut von diesem Ausmaße kann durch -keine Gewaltmittel eingetrieben werden, am allerwenigsten in einem Staate, wie die deutsche Republik, die non

einer durch das allgemeine Volkswahlrecht hervorgegangenen Regierung dem Auslände gegenüber präsentiert wird. Keine Volksregie rung wird jemals das Odium auf sich nehmen können, derartige Opfer aus dem Volke heraus zupressen, wie sie heute von Deutschland ver langt werden. Die Entente wird ihren Tribut in ganz Deutschland und nicht nur in Westfalen eintreiben müssen» wenn fie das Geld erlangen will. Wer aber könnte heute die Alliierten für fähig glauben, ganz Deutschland durch ein halbes Jahrhundeivt W rsAeren

^ Deutschland steht heute der Entente gegen- Wer, wie ein splitternackt ausgezogener Mensch !?a, dem man noch die Tausche umdrehen will. Kein Zweifel kann bestehen, daß auch die fran zösischen Politiker im Innersten nicht mehr ^aran glauben können, die von ihnen geforder ten Reparationen zu erhalten, Frankreich denkt vielmehr daran, Deutschland zu zerreißen und so zu dem zu gestalten, was es vor der großen Einigung war, ein Gebilde von zahlreichen kleinen Staaten, die nicht fähig sind, eine selb« Politik

, Bochium und andere Ortschaften in deren Umgebung zu besetzen. Das englische Kommndo erwiderte, daß es erst aus London Instruktionen holen müsse. Auch aus Merdingen werden Die sran- ge Brief«, schen dem . änufer eingeführt. Wie verhalt sich nun Deutschland und die deutsche Regierung zu diesen Gewaltmahnah- men? In Berlin tagt der «Kabinetts-rat ununter brochene Der Sekretär Bergmann ist aus Paris zurückgekehrt und nimmt an diesen Beratungen keil. Die deutsche Regierung hat eine Kundge bung verlautbart

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1935
Umfang: 6
, in der er dem Herrscher dankte, daß er mit seiner hohen Anwesenheit diese bedeutsame Ausstellung beehren hat wollen, zu deren Bereicherung außer Italien auch Frankreich, Oesterreich, Belgien, Un garn, Dänemark, Deutschland und Rußland beige tragen haben, und würdigte sodann das Genie des unsterblichen Malers Tizian, der nicht bloß einem Volke, sondern der ganzen Menschheit angehört. Nach Beendigung der Ansprache betrat der Kö nig die Säle des Palastes, wo ihn Dr. Barban tini, Organisator der Ausstellung

zelebrierten Messe bei>- gewohnt und sodann die hl. Osterkommuiiivu emp fangen. Hochzeit derPrinzess. Adelaide^Savoia Roma, 23. April Die Hochzeit der Prinzessin Adelaide-Savoia mit Herzog Massimo wird im kommenden Juli in San Rossore, in der Residenz des Königs, gefeiert. Ei« Artikel MacDonalds Der friede, Deutschland und Stress Einladung Londons an Aerlin zu Verhandlungen über die Beschränkung der Zlottenrustungen Roma, 25. April Das Kronprinzenpaar schickt sich an der Kolonie Libyen einen Besuch

noch erwähnt werden, daß Abessinien seit 1931 auch eine eigene staatliche Notenbank besitzt und daß am Ende des Jahres 1934 3,300.009 Taler in Notenform ausge geben waren, wovon sich rund 2.9 Millionen im L o n d o n, 25. April Die Halbmonatsschrift „News Letter', Or gan der nationalen Laboürgruppe, deren Führer der britische Ministerpräsident ist, veröffentlicht unter dem Titel „Der Friede, Deutschland und Stresa' einen bedeutsamen Artikel Mac- Donalds. Deutschland, sagt darin MacDonald, hat mit sei ner

Handlungsweise in Europa das gegenseitige Vertrauen unter den Nationen zerstört. Die Berliner Besprechungen, setzt er fort, haben jedoch einige Punkte aufgezeigt, die weiter studiert zu werden oerdienten, um feststellen zu können, ob sie von irgend einem Nutzen für das Kollektivsy stem sein könnten. Deutschland hat aber mit seiner Geste den Weg des Friedens schwer gefährdet und ihn mit Angst und Furcht bedeckt. Es beansprucht für sich ein derartiges Ausmaß bewaffneter Streitkräfte, daß es der Mehrheit

der europäischen Nationen über legen ist. MacDonald weist sodann darauf hin, daß jeder ernste und vernünftige Deutsche sich unbedingt dar über Rechenschaft ablegen muß, daß Berliss bedeu tend mehr für die Aufregung, als für die Befrie dung Europas beigetragen habe. Sehen wir ein mal von dem Argument der Ehre ab, wie kann Deutschland nur den Wirkungen gegenüber sich blind verhalten, die seine Rüstungen fatalerweise auf das Sicherheitsgefühl der anderen Nationen ausüben müssen? Auf diese Frage, bemerkt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.01.1941
Umfang: 4
der feierliche Staatsakt an der Bahre des Außenmini sters Graf Esaky statt, der vom unga rischen Primas, Kardinal Seredi, abge halten wurde. Im Saal hatten sich mit der hohen Geistlichkeit die Regierungs mitglieder und außerordentlich zahlreiche ausländische Vertretungen versammelt, darunter jene von Italien mit Botschafter Bastianini, von Deutschland mit Botschaf ter Moltke, von Japan und Jugoslawien; ferner der apostolische Nuntius, der ita lienische Gesandte mit den Legationsmit gliedern, das vollzählige

das ge wollte Produkt der britischen Staats kunst. Trotzdem damals die ganze Welt gegen Deutschland mobilisiert war, wur de dieses in Wirklichkeit nie besiegt. Es ist militärisch ungebrochen aus dem Weltkrieg hervorgegangen und seine ein zige Schuld war es, den heuchlerischen Versprechungen der Demokratien Glau ben zu schenken. Heute glauben die Eng länder, dieses Sviel wiederholen zu kön nen; man sieht, daß sie nichts gelernt ha ben. Aber das deutsche Volt hat seiner seits von der Vergangenheit gelernt

außenpolitische Streben war auf die Beseitigung des Unrechts von Versailles gerichtet, die der National sozialismus mit friedlichen Mitteln zu erreichen hoffte. Die unzähligen Vorschlä ge zu friedlicher Revision wurden aber stets mit kaltem Hohn abgewiesen. So be gann Deutschland 1934 mit seiner Auf-Iben europäischen Msten näherte rüstung. Als der Führer am 1. Sep-'unerbittlich torpediert werden. Uli?«/ «sie «/e»» bttNA«» tember 1S38 auf dem Reichstag bekannt gab, daß Deutschland SV Milliarden RM sur Rüstung

aufgewendet habe, glaubten Deutschlands Feinde an einen „Bluff'; aber Deutschland hat tatsächlich ungeheu er aufgerüstet und nicht einmal das deut sche Volt weiß, wie weit diese gewaltigen Rüstungen gediehen sind. Man braucht nicht alles zu sagen, bemerkte Hitler, wichtig ist nur, daß diese machtigen Waffen geschmiedet worden sind. «i»? Die künftige Entwicklung andeutend, sagte Hitler, die militärischen Ereignisse von 1S3S und 1S40 hätten den Krieg praktische bereits entschieden. Den Eng ländern

, die von bevorstehenden Offensi ven mit Invasionen aus dem Kontinent phantasieren, schlug der Führer ironisch vor, das britische Oberkommando möge doch dem Reich vorher Mitteilung ma chen; dieses wäre bereit, um ihnen die Schwierigkeiten der Landung zu ersparen, gewisse Gebiete zu räumen, um dann den englischen Streitkräften auf offenem Feld gegenüber zu treten. Deutschland, führte »er Reichskanzler weiter aus, besitz heute gewaltige Stützpunkte für den Angriff und wenn die Stunde gekommen sein wirb

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1921
Umfang: 8
i i I Indirekt und mittelbar leidet die Entente, leidet Europa und die ganze Erde noch mehr als direkt durch die wahnsinnige Haß- und Raubpolitik Frankreichs gegen das deutsche Volk. Deutschland märe auf dem halben Wege zur Rettung, die Tschechoslowakei wäre wirtschaftlich über dem Berg, Deutsch» Österreich nie bis zu diesem unerträglichen Mafz der Verelen dung herabgesunken, wenn nicht Frankreich durch seine elende und perfide Kohlenpolitik Deutschland hätte zugrunde richten

: Wenn Deutschland die Beschlüsse über die Entwaffnung oder über den Schadenersatz nicht zur Ausführung bringen sollte» werden die für diesen Plan be schlossenen Maßregeln zur Durchführung gelangen. Die Deut schen scheinen zu glauben, die finanziellen Bedingungen von Paris feien als Vorschläge zu betrachten. Wir wissen aber sehr gut, daß diese Bedingungen Beschlüsse sind. Sie können in London Reden halten, wie sie in Spa Reden hielten: aber man wird nicht gestatten, daß sie eine volle Revision des Friedeng

, daß die Lage jetzt auf einer ver nünftigeren Basis sich entwickeln werde, wenn der englische Bot chafter In der Wilhelmstraße Erörterungen gepflogen haben werde. In einem eigenen Leitartikel schreiben hingegen die „Times': Wenn die Alliierten die Erklärung Dr. Simons als eine wirkliche Darlegung der Haltung Deutschlands anfehen sollen, würden sie sich bereits einer „ernsten Lage gegenüber gestellt sehen', die die Alliierten nach der Erklärung Brlands vermelden möchten. Sanktionen würden Deutschland

zu machen, aber cs werde ihnen nicht erlaubt, daß sie durch Verhandlungen eine vollständige Abänderung des Versailler Vertrages bewirken können. Die Alliierten seien entschlossen,'sich von Simons und leinen Anhängern nichts vormachen zu lassen, noch sich von den deutschen Katastrophlten elnschüchtern zu lassen. Sie seien un bedingt einig in der Entschlossenheit, daß Deutschland alles zahlen müsse, was es zu zahlen nur irgendwie in der Lage sei. Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph' schreibt: Simons Gegenvorschläge

würden vom Obersten Rat nicht in Betracht gezogen, es fei denn, daß sie aus! die Forderun gen der Alliierten, die die Grundlagen der allgemeinen künfti gen. Besprechungen mit Deutschland bilden mühten, deutlich an wendbar seien. wie man die Reparallonssummen errechnet. Die Angaben der Pariser Presse über die Höhe der Schä den, die von der Reparationskommission errechnet worden sind, schwanken zwischen 116 und 212 Milliarden. Aus dieser Tat sache allein geht hervor, welcher Geist bei der Errechnung der Schäden

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Dolomiten
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Seite 12 von 16
Datum: 29.01.1938
Umfang: 16
der Elefant hartnäckig den Tempel, bis er endlich mit sanfter Gemalt und Neber- redung weggebracht werden kannte. Sportberichte -er „Dolomiten' Internationale Wkntersportwoche in Enrmlfcki-Partenkirckien Tn Deutschland die Sllvlne Kombination (Wörndle und Cranz), an Italien der 18 km Langlauf (Gerard und Demetz. Garmisch-Partenkirchen. 28. Jänner. Auf dem schweren Lang neben der Großen Olhm- pia-Schanze standen 37 Tore, die derart ausgestellt waren, daß von fcdcm Fahrer vom Anfang an bis zuletzt

eine beherrschte Fahrwcisc erforderlich war. Diesen Torlauf stellten sich 30 Männer und ll Damen, die von vielen Zuschauern, die sich längs dcs HangeS ausgestellt hatten, bewundert und an- qcfcucrt, durch die Flaggciipaare dnrchsnuseii mußte». Auch in diesem Bewerb kristallisierte sich wieder die große Uebcrlcgciihcit der deutschen Wahrer und Fahrerinnen heraus. Sowohl Männer als auch Damen beendeten die rasche Fahrt siegreich für Deutschland. Die fünften Fahrer Bader und Pcrtsch beendeten den Torlanf im toten

Rennen in der Alpinen Kombination hingegen war Wörndle ans Grund seines Sieges Im Abfahrtslauf und seiner ausgeglichenen Leistung im Torlanf der Gcsamtsieg nicht zu nehmen. Bei den Damen um- eben Christ! Cranz wieder eine Klaffe für sich und siegte, wie sic wollte. Die Crgebniffe: Frauen Torlanf: 1. Cranz (Deiiischland) 166.9; Reich lTcmschland 178.3; 3. Graseggcr (Tenisch- Initb'i 182.2; -1. Stenri (Schweiz) 185.8; 5. Schwarz kDentschland) 195.7; 6. Nißi (Oesterreich) 201.3; 7. Gärtner (Deutschland

) 210.3; 8. Kstnzli (Schweiz) 211.9; 9. Hofcrer (Deutschland) 219.2; I». MaeKcan - USA.) 223.0. Alvine K ombinati » n: l. Cranz 'Demlckland) 7:22.7; 2. Reich (Dcuischlandl 7:12.7; 3. Stenri (Schweiz) 8:0! 2: i. Grascggcr (Dcntsth- laiib) 8:07.1; 5. Küiizli 'Schweiz) 8:13.5; 0. Hvferer «Deutschland) 8:19.0: 7. Schwarz (Tenischland) 8:58.1; 8. Gärtner (Deutschland) 9:019; 9. Gabel kOestcrreich) 9:05.1; 10. Nißl (Oesterreich) 9:11.1; 11. McKean (USA.) 9:29.6. Männer: erlauf; l. Bader Tom zDenlsinlauo

, HM und Peitsch (Deutschland) 118.1; 3. Schwab! (Oesterreich) 119.0; !. Wörndle (Deutschland) 151.1; 5. Kneifst (Oesterreich) 153.1; 6. Pfnür Hans (Deutschland) 155.6; 7. Pfnilr Franz (Deutschland) 158.2; 8. Stangassinger (Deutschland) 158.5; 9. Agnel (Frankreich) 159.0; 10 , Bierprigl (Deutschland) 159.3: ll. Vetter (Deutschland) 160.7; 12. Palu feilt (Italic») 161.7. A l p i u c Kombination: 1. Wörndle (Teutlristand) 7:08.6; 2. Schwabl (Oestereich) 7:15.3; 3. Kncißl (Oesterreich) 7:15.7; 4. Pertsch (Deutsch

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1924
Umfang: 8
zurückging, obwohl die Stimmenzahl stieg. — Der neue Mi nisterpräsident Baldwin hatte nach dem Be kanntwerden der Wahlergebnisse erklärt, diese Wahl bedeute dis Ausschaltung des Sozialismus in England auf unabsehbare Zeit. Die Wichtigkeit öes Hanöels- vertrages mit Deutschland. Das nüchterne Zahlenthema von Handelsver tragsverhandlungen ist bisher meist zwischen den in teressierten Industrien und Wirtschaftskreisen einer seits und den Regierungen anderseits erledigt wor- oen, während die Öffentlichkeit

davon im allgemei nen erst nach vollzogenen Tatsachen erfuhr. Die Handelsvertrags-Verhandlungen aber, die demnächst auch zwischen Italien und Deutschland beginnen wer den, scheinen in die öffentliche Diskussion gezogen werden zu sollen, woraus man bereits schließen kann, daß im Lande selbst verschiedene Interessen ge gensätzlich' über dieses Thema denken. Der Wider streit der Anschauungen ist dabei begründet einerseits durch die Forderungen der italienischen Landwirt schaft, die mit großer Ungeduld

darauf wartet, den ehemaligen Absatzmarkt nach Deutschland wiederzu gewinnen, und anderseits durch die hier erst in und nach dem Kriege entwickelte Industrie, die sich davor schützen möchte, daß Deutschland wiederum, wie vor dem Kriege, die Kompensation für seine umfangreiche Einfuhr italienischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse in der Ausfuhr von Jndustrieartikeln nach Italien suche. Die italienische Landwirtschaft er wartet die Oeffnung der deutschen Zollpforten, sei es in Erinnerung

an die früheren goldenen Zeiten, de ren Reminiszenz in der besonderen Sympathie er kenntlich wird, die man auf dem italienischen Lande für Deutschland hat, sei es infolge der verringerten eigenen Aufnahmefähigkeit, die besonders der Wein bau beklagt, da die gewaltigen aufgestapelten Wein vorräte, selbst nach der Aufhebung der nach dem Kriege eingerichteten Verbrauchsabgabe für das In land, die Ausbeutung der neuen Ernte immer mehr ^hindern. ^ Der deutsche Warenabsatz nach Italien* wiederum

ist, wie auch in den anderen ehemaligen Hauptabsatzländern Deutschlands, in ge waltiger Weise zurückgegangen. Im letzten Vor kriegsjahre stand Deutschland auf beiden Seiten des italienischen Außenhandels als Führer da, indem es 13.6 Prozent der gesamten italienischen Ausfuhr im Werte von 343 Millionen Lire aufnahm und 17 Prozent der italienischen Gesamteinfuhr für 612.7 Millionen Lire deckte. Die deutsche Metallindustrie, die chemische Industrie, aber auch die Gewerbe, die 7ür den täglichen Bedarf des Haushalts, der Beklei dung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1921
Umfang: 8
. Das Wiesbadener Abkommen. Der Versailler Vertrag bürdete Deutschland die Wet>j!'chtung auf, an Geld- und Sachschäden die Zerstörungen in den besagten Gebieten und die Pensionen an die Invaliden, Witwen u. Wai sen zu ersetzen. Tatsächlich ist diese Forderung nichts anderes als eine Kriegsentschädi gung, um deren Betrag die schwersten politisch- wirtschaftlichen Kämpfe der letzten Jahr« entstan den. Ihren vorläufigen Abschluß fanden sie in der Annahme des Londoner Ultimatums durch Deutschland

. In dessen Ausführung zahlte Deuffchland bis zum 81. August eine Milliarde Goldmark teils in Gold (68 Millionen) teils in Devisen der valutastarken Länder. Der starke Ankauf von Fremdendeoisen durch Deutschland stürzte die Mar? auf etwa 60<A> ihre» Frühsommerwertes und vernichtete danvt mehr und mehr die Hoffnung Englands-Amerikas, den vormaligen guten Kunden Deutschland in absehba rer Zeit wieder als bedeutenden Käufer auf fei nen Märkten zu sehen. Noch größer aber war die Enttäuschung Frank- »eich» bei dMser

und man sprach auch von Rücktrittsabsichten Doumers, dessen nachträglicher Versuch, durch per sönliche Verhandlungen in London eine Aenderung in dem Finanzabkommen zu erreichen, ebenfalle mißlang. Diese bitteren Erfahrungen beschleunigten nicht jene Entwicklung in Frankreich, die auf eine Ver ständigung mit Deutschland in der Frage der Sachlieferungen abzielte. Die Bewohner der zerstörten Gebiete drängten wohl sck)on lange daraus, endlich den Borschlag Deutschlands anzu nehmen, Material für den Wiederaufbau

Be schädigten u. dem deutschen Lieferanten bestimmt. Die Lieferung selbst ist dann nach dem vorge zeichneten Wege der Auftragserteilung nur mehr eine reine B«-kehrsfrage. Der für DeutsGand ungünstig« Teil lxr Ab machungen besteht i» der Wei^e der Zah- Montag, de« Zw. vttob« long. Den deutschen Lieferanten muß die lxH 'che Regierung bezahlen. Da» einfachst« rvör« »q gewesen, daß Deutschland der Wert der in ein«, Jahre gelieferten Waren einfach von d«r im gH chen Jahre in bar (Gold und Fremddevisen

sich also wohl die Möglich, keit ergeben können, daß Frankreich an Sachgii. tein von Deutschland in einem Jahre mehr beloin- men hätte, als es die Borgeldsumme ausmacht. d!» ihm von der deutschen Zahlung gebühr Frankreich hätte also in einem solchen Fall, Deutschland bezahlen müssen. Dies verhindert nu, das Abkommen; es setzt nämlich fest, daß de» Deutschen für ihre Sachlieserungen höchsten«, eine Milliarde Goldmark aus das Wiederguimz-^ chvngskonto zu Losten Frankreichs gutgeschrieben

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1916
Umfang: 8
'Seite 4 Eine Jährt mit dem Untersee- schiss „Deutschland'. Eine Fahrt mit der „Deutschland' wird in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung' beschrieben. ES heißt in dem Artikel: Die „Deutschland' hat eine Güterlast verstaut. die dem Fassungsvermögen von siebzig Eisenbahngüterwagen oder zwei ganzen Güterzügen von je 35 Wagen entspricht. Für ein „Boot' demnach eine starke Zumutung, Weshalb „Untersecschiff' schon seine Wesensart richtiger be zeichnet. Als Frachtschiff tritt die „Deutschland

' ihre erste Ausreise ohne weitere Feierlichkeit und Mitwissen Neugieriger an. Weserabwärts hat „Deutschland' seine beiden Psahlmasien mit Funksprucheinrichtung aufgerichtet und läßt im leichten Winde seine Ree- dereiflaqge in den bremischen Farben mit dem „Schlüssel zur Meeresfreiheit' als Sinnbild darin und am Heckflaggenstock die deutsche Handelsflagge freiheitssroh ausflattern. Breiter wird die Wösermündung und breiter, eS kommt rasch Seegang auf^ „Deutschland' stampft schwer urd rollt gleichzeitig

gegen Seekrankheit, welch verlockende Zu- knnftsbilder steigen da vor unseren Augen aus! II Schiff „Deutschland' hat inzwischen die au- Hersten deutschen Vorposten schiffe und die englische Blockadelinie Passiert und die Nordsee hinter sich. Wir steigen höher und schieben vorsichtig die Seh rohre aus. Der Atlantische Ozean liegt in seiner Majestät sonnen bestrahlt vor uns. Ringsum keine Rauchfahne zu sehen, also beste Gelegenheit zum Austauchen und mit neuem Kurs dem fernen Ziel entgegen. Auf der Kommandobrücke

oder einer geschlossenen größeren Eisdecke hin- wegzufahren, wenn eS nur jenseits davon wieder freies Waffer findet. Für Rußlands Seeschiffahrt Verlockende Aussichten. - H-Schiff „Deutschland' hat inzwischen den Ozean glücklich durchquert und taucht vor der Küste von Virginien unter, um nicht von feindlichen Kreu zern belästigt zu werden. Hier muß es warten, um nicht bei Nacht in amerikanischen Gewässern aufzU' tauchen. Wir sind hier in fisch- und ganz besonders austernreichen Gewässern und malen

uns während der Wartezeit aus, wie schön es wäre, wenn wir sie mit dem Scheinwerfer durchleuchten könnten. Die freie Flora und Fauna ist auch in geringen MeereStiefen noch nicht an Ort und Stelle erforscht, und dies nachzuholen, wäre ebenfalls eine Friedens- ausgäbe des Unterseesorschungsbootes. Mit Tagesgrautü? taucht II- Schiff „Deutschland' innerhalb der amerikanischen Neutralitätszone vor der langen, vielfach verzweigten Chesapeakebai auf, nimmt den schon auf sie wartenden Lotfen an Bord, und Kap Henry funkt

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