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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.06.1937
Umfang: 6
ge chi worden. Eine gleiche Mitteilung wurde zur lichen Zeit vom Vertreter der deutschen Reich»- zlerung gemacht. >Vie Erklärung der deutschen Regierung beim Nichteinmischungskomitee. Berlin, 31. Mai. Der Vertreter der deutschen Regierung beim Nichteinmischungskomitee hat Weisung erhalten, dem Präsidenten des Komitees von dem feigen Ueberfall auf das Panzerschiff „Deutschland' amt liche Mitteilung zu machen und bekanntzugeben, daß das Deutsche Reich sich jeder Beteiligung an der Kontrolle

und an den Sitzungen des Komitees solange enthalten wird, bis ihm nicht sichere Ge währ dafür geboten wird, daß sich solche Angriffe nicht wiederholen. Für die Dauer dieser Zeitperiode haben die deutschen Kriegsschiffe Befehl erhalten, sich mit Waffen gegen jedes Flugzeug oder Kriegsschiff der Roten, das sich ihnen nähert, zu verteidigen. e utfchlanä unä Italien haben vollen Anspruch auf Genugtuung Roma, 31. Mai. Der feige und verbrecherische Anschlag der Ro tti auf das Panzerschiff „Deutschland

Freundschaftsnation, die gleich uns völkische Treue als das Höchste hält, ist es unsere Pflicht, die Rei hen fester zu schließen und alle Verantwortung zum Schutze unserer Fahne, unserer Rechte und unserer Würde auf uns zu nehmen. Und wer nicht mit uns ist, ist gegen uns!' „Giornale d'Italia' schreibt: „Während Europa Italien und Deutschland das Recht der legitimen Verteidigung zuerkennen muß, muß es auch die Pflicht des Londoner Komitees zu einer Wieder gutmachung des Schadens und voller Genugtuung für Italien

und Deutschland zugeben und vom Komitee eine energische Maßnahme gegen den wohlbekannten Angreifer fordern.' Die Haltung Italiens und Deutschlands ist wie immer klar und eindeutig. Der Beschluß, aus dem Nichteinmischungskomitee solange auszutre ten, bis feste Zusicherungen gegeben und tatsäch liche Maßnahmen zur Verhütung weiterer ver brecherischer Anschläge getroffen worden sind, ist bedingt und nicht definitiv. Italien und Deutschland werden ihre gerechten Forderungen stellen. Den Inhalt derselben ken nen

zu rechtfertigen, daß zwei auf Re kognoszierung oberhalb Ibiza befindliche rote Flugzeuge durch ein deutsches Kriegsschiff bescho»en worden seien, worauf sie mit Bomben geantwortet hätten. Dementgegen ist einwandfrei festgestellt und bestätigt, daß die „Deutschland' nicht gefechtsklar vor Anker lag und die Mannschaft eben in der Messe ruhig die Mahlzeit verzehrte. Die Pseudo Regierung von Valencia sucht in ihrer Note die Aufmerksamkeit auf das Bombar dement von Almeria zu lenken und ersucht den Sekretär

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.05.1935
Umfang: 6
, das sich auf Frankreich und Deutschland beschränken würde, keine Rede sein könne. Sehr beachtet wird eine Aeußerung, die Laval gestern nach seiner Rückkehr nach Paris gegenüber einem Pressevertreter gemacht hat. Laval erklärte: ,,Jch glaube sagen zu können, daß die internatio nale Lage durch die Unterredungen, die ich im Verlause meiner Reise hatte, eine Besserung er fahren hat.' „Jntransigeani' erklärt, der von Deutschland angestrebte Berliner Besuch Lavals habe eigentlich schon in Krakau stattgesunden

, bis zu 94 Dollar monatlich für Büroangestellte in Neuyork. Bei den Arbeiten zur Bekämpfung der Arbeits losigkeit wird von jeder Familie immer nur ein Mitglied eingeteilt werden können. Berlin, 21. Mai Heute abends hat der deutsche Reichstag seine achte Sitzung im neuen Deutschland abgehalten. Punkt 2V Uhr eröffnete Reichstagspräsident Gö- ring die Sitzung mit Gedenkworten für den ver storbenen bayrischen Minister Schemm, Mitglied des Reichstags. Dann begrüßte er die acht Abge ordneten des Saargebietes

, die zum ersten Mal an der Sitzung des Reichstags teilnehmen, und würdigte das Andenken des verstorbenen Mar schalls Pilsudski. Hierauf erteilte er dem Innen minister Dr. Frick das Wort, der ankündigte, daß heute die Durchführungsbestimmungen znm Mili tärgesetz veröffentlicht worden sind. Anschließend ergriff Reichskanzler Hitler das Wort. Hitler wiederholte seine Friedenserklärung: Deutschland, sagte er, will den Frieden nicht aus Schwäche oder Feigheit, sondern infolge der Jdeen- vorstellung

auf der Hand: Frankreich ist immer Frankreich geblieben, Deutschland innner Deutschland, Polen immer Polen und Italien im mer Italien. Jeder Krieg zerstört zunächst die Aus lese der Besten in den Nationen. Da es in Europa keine freie Zonen mehr gibt, würde jeder Sieg nur zu eiuer rein zahlenmäßigen Vermehrung der Bevölkerung eines Staates führen. Dieser Zweck kann auch ohne Krieg mit einer gesunden Bevölkerungspolitik erreicht werden. Der deutsche Nationalsozialismus will den Frieden, denn Deutschland

hat eine Riesenarbeit für seine innere Wiedergesundung zu leisten. Kein Projekt kann vor 10 oder 20 Jahren verwirklicht werden, kein ideales Ziel vor 50 oder 1W Jahren erreicht wer den. Wenn die Regierenden des Deutschen Reichs den Frieden wollen, so hat das deutsche Volk nie den Krieg gewünscht. Deutschland braucht lind will den Frieden. Hitler beschäftigte sich dann mit dem Begriff der kollektiven Sicherheit, der seit 17 Jahren auf die verschiedenste Art nnd Weise ausgelegt werde. Den 14 Punkten Wilsons zufolge

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 26.02.1919
Umfang: 16
, wenn es die deutsche Kriegs- und Handelsflotte vernichtet und die deutsche In dustrie und den deutschen Handel ruiniert hat. England wird zweifellos noch einige wichtige Seestädte besetzen, dann dürfte es zufrieden fich mehr um die große Welt, als um Politik kümmern. Anders liegen die Dinge in Frankreich. Dort ist man hell genug, einzusehen, daß der Völkerbund, wie wir uns denselben vor machen ließen, nie zustande kommt. In Frank reich sieht man klar genug, daß Deutschland einmal wie ein Mann sich erheben

wird es nicht froh, da es derselben noch nicht sicher ist. Es ist daher ° ein offenes Geheimnis» daß heute schon zwi schen Italien und Deutschland in der Schweiz geheime Verhandlungen über ein Bündnis ge pflogen werden. Frankreich weiß nur zu gut, wie schwer es selbst durch den Krieg gelitten hat. Sein Bestreben geht daher dahin, Deutsch land für Jahrzehnte wehr- und machtlos zu machen, Deutschland so zuzurichten» daß es auf Jahrzehnte sich nicht mehr erholt. Daher die furchtbar drückenden

Waffenstillstandsbedin gungen, denen noch härtere folgen werden. Nebenbei bemerken wir, daß Wilson mit all dem einverstanden ist, ein Zeichen, daß er sich seinen Völkerbund als Bund der Sieger vorstellt. Schließen wir uns schon heute an Deutschland an. so hat Frankreich umsomehr Grund, Deutschland noch mehr zu drücken und auszusaugen. An Land wird es von Deutschland umsomehr abzwacken, je größer es durch den Anschluß Deutschösterreicks würde. Wir sehen schon, wie Frankreich.heute Nicht bloß Elsaß-Lothringen endgültig behal

ten will, sondern seine Hände bereits auf das ganze deutsche Gebiet links vom Rhein und nach der Pfalz ausstreckt. Frankreich will nicht bloß Deutschlands Gebiet links vom Rhein, ihm gelüstet auch nach den deutschen Kohlen- und Eisenbergwerken im Saargebiet. Deutschland soll ohne Eisen und Kohlen da stehen, seine Industrie soll sich nicht mehr er holen, Deutschland soll, jede Möglichkeit ge nommen werden, nochmals sich zu rüsten. Auch gegen Polen Hin soll Deutschland beschnitten werden. Heute

schon wurde den Polen die deutsche Provinz Posen zugesprochen. Dazu wurden die Deutschen verpflichtet» jeglichen Ab- wehrkampf gegen die vorrückenden Polen ein zustellen, während man ruhig zusieht, wie sich die Polen einer deutschen Stadt nach der an deren bemächtigen. Kein Wilson hat auch etwas dagegen einzuwenden, daß sich die Tsche chen anschicken, gegen „den deutschen Erb feind' zu Felde zu ziehen und deutsches Gebiet» wie z. B. die Grafschaft Glatz, zu erobern. Deutschland soll um d a s kleiner

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1941
Umfang: 8
des damaligen Deutschen Reiches und im Jahre 1914 den Weltkrieg. Nur durch seine innere Uneinigkeit ist Deutschland im Jahre 1918 unterlegen. Die Folgen waren furchtbar. Nachdem Inan erst heuchlerisch erklärte, allein gegen den Kaiser und sein Regime gekämpft zu haben, begann man nach der Waffenniederlegung des deutschen Heeres mit der planmäßigen Vernich tung des Deutschen Reiches, es schienen sich die Prophezeiungen eines französischen Staatsmannes, baß in Deutschland 2t> Millionen Menschen zu viel seien

gegen Deutschland augenblicklich wieder ein. Innen und außen kam es zu jenem be kannten Komplott zwischen Juden und Demokraten, Bolschewisten und Reaktionären mit dem einzigen Ziel, die Errichtung des neuen deutschen Volks staates zu verhindern, das Reich erneut in Ohn macht und Elend zu stürzen. Neben uns traf der Haß dieser internationalen Weltverschwörer jene Völker, die, ebenso vom Glück übersehen, im Hartesten Dasein den Kamps um das tägliche Brot zu verdienen gezwungen waren. Vor allem Italien und Japan

wurde der Anteil an den Gütern dieser Welt genau so wie Deutschland be stritten, ja förmlich verboten. Der Zusammenschluß der Nationen war daher nur ein Akt des Selbst schutzes gegenüber der sie bedrohenden egoistischen Weltkoalition des Reichtums und der Macht, Allein schon 1931 erklärte Churchill nach den Aussagen des amerikanischen Generals Smoots vor einem Ausschuß des amerikanischen Repräsentanten hauses, daß Deutschland wieder zu mächtig würde und daher vernichtet werden müsse. Im Sommer 19ZI

schien England der Zeitpunkt gekommen, die erneut beabsichtigte Vernichtung mit der Wieder holung einer umfassenden Einkreisungspolitik Deutschlands beginnen zu können. Das System der zu diesem Zweck veranstalteten Lügenkampagne be stand darin, andere Völker als bedroht zu erklären, sie mit englischen Garantie- und Beistandsverspre- chen erst einmal einzusaugen und dann so wie vor dem Weltkrieg gegen Deutschland marschieren zu lassen. So gelang es England, vom Mai bis August 1939 in die Welt

die Behauptung zu lancieren, daß Litauen, Estland, Lettland, Finnland, Bessarabien sowohl als die Ukraine von Deutschland direkt be droht seien. Ein Teil der Staaten ließ sich dadurch verleiten, das mit diesen Behauptungen angebotene Garantieversprechen anzunehmen, und ging damit in die neue Einkreisungsfront gegen Deutschland über. Unter diesen Umständen glaubte ich es vor meinem Gewissen und vor der Geschichte des deut schen Volkes verantworten zu können, nicht nur diesen Ländern bzw. ihren Regierungen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 13.06.1922
Umfang: 8
gefunden, die in Serie und Nummer die gleiche Bezeichnung hatten, wie die in St. Maria zur Umwechslung gebrachten und wird damit be wiesen, daß die heutigen Angeklagten mit diesen Fälscherbanden in unmittelbarer Verbindung standen. Reparationspolitik öer Entente unö Wirtschaftskrise in Deutschland. Die bisherige Behandlung der Reparation durch die Entente mindestens bis Genua ist der deutschen Mark ungemein schädlich gewesen. Und doch hätte es erste und oornehmlichste Aufgabe der Entente sein müssen

alles, um der Repara tion, zu deren Hütern sie bestellt waren, Scha den zuzufügen, sie zu hintertreiben. Das ausländische Publikum brachte der Mark noch lange nach dem Kriege eine gute Meinung entgegen. Es kaufte sie bei 6V Mark den Dollar, auch noch billiger, in ungeheuren Mengen. Die Mark war der marktgängigste Ar tikel, über den Deutschland eine Zeitlang ver fügte. Bis vor kurzem befanden sich gut 3V, vielleicht 4V Milliarden Reichsmark neben den etwa 8 Milliarden, die in Belgien und in Elsaß- Lothringen

ein. Das war nicht die Folge der Übersättigung des Marktes mit Geld, denn eine solche war nicht vorhanden. Im Verhältnis zum Geldbedarf ist gegenwärtig in Deutschland sogar weniger Geld da als vor dem Kriege. Das mag erstaunlich klingen, ist aber trotzdem wahr. Deutschland hat heute einen vielleicht fünfzehn fach größeren Geldumlauf als im Frieden, wäh rend die Preise auf das Dreißigfache und darüber gestiegen sind. Deutschland ist heute ^ kpapp an Geld. Wenn die Mark trotzdem fast j ins Bodenlose fiel, so erstens-darum

Deutschlands die Entente staaten und, da Frankreich 52 Prozent der Re parationssumme empfangen soll, vor allem die ses erfahren hat. Denn darüber kann ein Zwei fel heute nicht mehr bestehen: in dem Maße, wie die Reparationspolitik die Mark drückt, emp fängt die Entente von Deutschland weniger. Denn in gleichem Maße wird Deutschland weni ger fähig, Zahlungen in dem geforderten Aus maß zu leisten. Damit Zahlungen noch reich licher, als es geschehen ist, geleistet werden könnten, müßte die Mark

ist aber durch den Friedensvertrag und, das sich ihm getreulich anpassende Londoner Ultimatum gelegt worden. Das Londoner Ultimatum hat die Summen, die von Deutschland gefordert werden sollen, bekanntgegeben. In diesen Summen kam ein nicht zu überbietendes Mißverständnis der wirt schaftlichen Lage Deutschlands zum Ausdruck. Frankreich verglich das Deutschlands nach dem Kriege, und tut es noch heute, mit dem Deutsch land vor dem Kriege und weiter mit dem Frank reich nach dem Kriege von 1870-71. Wie habe Frankreich sich damals

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.06.1941
Umfang: 4
.^, die jeden Aufstieg Europa» durch den Kampf gegen die jeweils stärkste Macht dß» Kontinents zu vereiteln suchte und netà Dtìttfchlà vor allem Italien und ISpà» dà Anteil an den Gütern dieser Welt bestritt, es für richtig erachtet, seinerseits die stärkste Macht des Ostens durch feierliche Erklärungen über die Grenzen de? deutschen Interessen zu beruhigen, vor allem in der Hoffnung, doch zu einer dauernden Entspannung kommen und die vielleicht sonst von Deutschland geforder Hn Opfer vermindern

und den anderen europäischen Völkern ihre Herrschaft anf- zualtroieren, und die» nicht nur geistig, fondern vor allem auch militärifch-macht- là^var daher im August tSZS für mich «ine schwer« Ueberwinduya. meinen Mi nister nach Moskau zu schicken, um dort zu versuchen, der britischen Sinkreifnngs- Politik gegen Deutschland entgegenzvar- beitene Deutschland hatte in Moskau die Ost- feeländer feierlich als außerhalb der aller deutschen politischen Interessen liegend versichert und darüber hinaus für den Fall eines Krieges

war, veranlaßte mich, erneut ein Arle- densanaebot an die Westmächte zu richten. Es verfiel durch die internationalen und jüdischen Kriegshetzer der Ablehnung. Der Grund für diese Ablebnvng aber tag schou damal» daran, daß Englaad «och immer die Hoffnung hatte, «iue «u- ropSifche Soalition gegen Deutschland mobilisieren zu können unter Ein- schloß de» Valkan» und Sowfet- raklaad» So 'entschloß man sich in London, als Botschafter Mister Eripps nach Mos kau zu schicken. Er erhielt den klaren Auf trag

mit der ebenso verlogenen wie lächerlichen Behauptung, diese Länder vor einer fremden Bedrohung schützen bzw. ihr zu vorkommen zu müssen. Damit aber sollte nur Deutschland gemeint sein. Denn eine andere Macht tonnte überhaupt in die Ostseegebiete weder eindringen noch dort einen Krieg führen. Trotzdem mußte ich schweigen, aber die Machthaber im Kreml gingen sofort weiter. Während Deutschland im Frühjahr 134V seine Streitkräfte im Sinne des sogenann ten Freundschaftspaktes weit von der Östren« Mrlìà

nur unter der Voraussetzung noch tragen zu können, wenn Deutschland und Italien als Ent schädigung dafür wenigstens ein« Garan tie geben würden, daß an dem noch übrig bleibenden Bestand Rumänien» nicht mehr gerüttelt wird. Ich habe die» schweren H «MN» getan. Vor allem schon deshalb: Wenn das Deutsche Reich «in« Garantie gibt, be deutet dies, daß es dafür auch «inst«ht. Wir sind w«d«r Engländer noch Juden. So glaubte ich noch in letzter Stunde, dem Frieden in diesem Gebiet gedient zu haben, wenn auch unter Annahme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 14
Datum: 17.10.1925
Umfang: 14
L. IZ.—. Oesterreich S 3L0. --- Postscheck --- Fortlaufende Annahme des Blattes oerpflichtet zur Zahlung. Nr. 2Z7. — 2K. Jahrg. Samstag, 17. Mober INS Lonto eorronto eon ls posts. Jer Eicherheitsvertrag besiegelt. Schlutz der Soafereuz. — Eudgillige Unterschrift in Lonvou. Telephooisch« MlkeAuug unseres röm. Vertreters. Rom, 17. Oktober, gestern um 4 Uhr nachmittags fand in Lo carno statt. die Schlußsitzung . Zuerst wurde der Text der Schiedsgerichts verträge zwischen Deutschland und Polen und Deutschland

und der Tschechoslowakei ge nehmigt. Dann wurde der Entwurf eines Schluß- protokolles über die Konferenz von Locarno genehmigt, in dem die Ziele dargelegt sind, die sie erreichen wollte, die erzielten Ergeb nisse und die Folgen, die sich für die Konso- Z Wierling des Friedens und der Sicherheit in » Europa aus den Verträgen ergeben müssen. ! Me Verträge und Abkommen tragen das ! gestrige Datum: es handelt sich um folgende Dokumente: 1. Rh-invsrirag zwischen Bel gien, Frankreich, Deutschland. Großbritan nien

und Italien: 2. Schiedsgerichtsverträge zwischen Deutschland und Belgien, Deutsch land und Polen, Deutschland und Tschecho slowakei und Schiedsgerichtstonveniion zwi- Hen Deutschland und Frankreich. Der sran- Mfche Außenminister teilte der Konferenz die Abkommen zwischen Frankreich, Polen und der Tschechoslowakei zur Sicherung der wohltätigen Auswirkungen der Schiedsver träge mit. Auch diese Abkommen werden beim Völkerbund registriert werden und lie gen den Äonferenzmächten in einer Abschrift oor

das Datum: „Locarno, 1k. Oktober INS.' Hierauf wurden mehrere Schlußreden gewechselt: von besonderem Interesse sind die Reden Slresemanns und Irlands, die beide >nit bewegter Stimme Worte des Friedens >Uld der Versöhnung gefunden haben. Be sonders Lriand tat alles, um eine möglichst sympathische Form zu finden, die Deutschland «n neuen Weg erleichtere. Das Ergebnis der Konferenz von Locarno ist ein neues europmsäzes Gleichgewicht, zwar unsicher noch in seinen Teilen und nicht allen Forde rungen

der einzelnen Nationen angepaßt: es fehlt noch eine völlige Gleichheil, insofern als tatsächlich nur das heutige Deutschland voll ständig entwaffnet ist, eine Gleichheit, die untrennbar von einer wahren Garantie und einer wahren Schiedsgerichtsbarkeit ist. Das Gewirr der einzelnen Verträge ist derartig, daß es wohl sehr schwer ist. sich darin zurechtzufin den (darum bieten wir unseren Lesern einen Ariadnefaden: siehe Leitartikel. D. Sch.) und so bedeutend auch die Fachkenntnis der einzelnen Juristen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1922
Umfang: 8
Seite L „Bozner Nachrichten', den 19. April 1922 Sonöer-Heratungen im Entente- ^K e n lu a, 18. April. Heute ^um 11 Uhr vor- . »mttags traten in der Villa Waggio die Chefs dez» Delegationen der einlad«nden Staaten so- wis der kleinen Entente zur Borawng der Lage, diedurch:d6n Abschluß des deutsch-russi schen Vertrages/ entstanden ist, zusammen. Deutschland, RuMcrnd und die Neutralen waren von dieser Beratung ausgeschlossen. Durch diese Ausschließung haben die Entonte- vertretungen die Scheidui

^ der in Genua oer- ^retsnen Staaten in zwei Lager und die Un gleichheit ihrer ^Rechte scharf markiert. Wenn man eine Konferenz sprengen unjd ihre Arbeits-, fähigkeit austilgen will, muß man es genau so machen. ... Verdikt derEntente gegen Deutschland. Deutschland aus der polit. Kommission G e n u a, 19. April. Die Sitzung der Vertre ter der großen und kleinen Entente in der Villa Raggio über die Stellungnahme zu dem deutsch- russischen Vertrag dauerte den ganzen gestrigen Tag. Das Ergebnis der Beratung

war eine Note an iden Präsidenten der deutschen Delega tion iitzn der Note wird darauf hingewiesen, daßNch Deutschland mit der Annahme der Ein- ladung nach Genua verpflichtet hat, das Pro gramm von Cannes einzuhalten, was aber durch den ^Abschluß dieses Vertrages tnicht geschehen sei. - Kaum eins Woche, nachdem der Präsident I^j der Eröffnungssitzung.erklärt hatte, an den gemeinsamen Beratungen' zum Wiederaufbau Rußlands mit voller Solidarität mitzuhelfen, sei iein Geheimvertrag abgeschlossen worden

, der erstens einen Wortbruch bedeute und zwei- tens das Deutschland ^ entgegengebrachte Ver-, tmvchinals nicht krocht angebracht erscheinen lasse. Indem Deutschland m der russischen Frage, die zur Erörterung durch , alle Vertretun- gev^ovgelegt worden war, emen SoviderpäM fl^Aossen habe, der augeinscheknlich. von. der KMerenz nicht mehr' 'genehmigt- zu werden bWSchl, so halten es die Firmatarmächte nicht mehr für angebracht, daß Deutschland weiter hin an den Beratungen^ der russischen Frage teilnehme

Ein Berlinerischer Kommentar. Berlin. 19. April. Hier ist man über den Zwischenfall in Ge nua der Ansicht, daß es gut war. den Herr fchaften einmal zu zeigen, daß sich Deutschland nicht an der Nase herumführen laßt und daß auch die Geduld des Geduldigsten eine Grenze hat. Seit zehn Tagen werde schon in Genua herumdebattiert und das Resultat war nichts als eine leere Resolution Wer die Lösung der Valutenfrage.' Wenn Deutschland in dieses Nichtstun vielleicht auch mit allzuschar- ser Handchineingegriffen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
Sötte 2 .Alpen zeitung' Dienstag, den 22. FelZruar l!M-xv> Heichstags-Äede Hitlers ^ von Seite i. zu betreiben. Dies würde ihm aber durch einen Sieg de? Bolschewismus verleidet werden. Im übrigen hatte Deutschland einst selbst in Ostasien Besitz. Dies ver hinderte aber gemisse Mächte nicht, durch eine Koalition von Völkern weißer und gelber Rasse das Deutsche Reich dort zu vertreiben. „Wir wünschen heute wirklich nicht mehr eine Einladung zu erhalten, etnia nach Ostasien zurückzukehren. Eben

so besitzt Deutschland keinerlei territoria len Interessen, die irgendwie einen Bezug auf den spanischen Bürgerkrieg haben könnten. Die deutsche Regierung würde in einer Bolschewisierung Spaniens nicht nur ein Element der Beunruhigung Europas, sondern auch der Störung des europäischen Gleichgewichtes erblicken.' Deutschland hat mit Japan ein Abkom men zur Bekämpfung der Tätigkeit der Komintern. Es hat aber auch immer freundschaftliche Beziehungen zu China gehabt und hegt den Wunsch, daß zwi scheu

diesen beiden großen asiatischen Völkern die Ruhe und der Friede wieder« kehre und das wäre wohl auch schon lange der Fall gewesen, wenn nicht einige Mächte, wie im Falle Abessinien, zugun sten eines dieser beide» Staaten zu sehr ihre Ratschläge und vielleicht das Ver sprechen moralischer Hilfeleistung in die Wagschale gelegt hätten. Wie immer auch dieser Konflikt im Fernen Osten aus gehen möge, Deutschland betrachte Japan in seinein Kampf gegen den Bolschewis mus stets als ein Element der Sicherheit

. Deshalb handle Deutschland keineswegs in diesem Falle gegen die Interessen der weißen Rasse. 5 Deutschland und Italien „Wir sind daher glücklich — fuhr Hitler fart — daß unsere antibolschewistische Einstellung auch von einem dritten Staat noch geteilt wird. Das deutsch-italienische Verhältnis ba fiert auf dem Vorhandensein gemeinsamer Lebens- und Staalsauffassungen. sowie auf einer gemeinsamen Abwehr der uns bedrohenden internationalen Gefahren Wie sehr diese Empfindung in Deutsch land Gemeingut

der bloße Ge danke an eine solche Möglichkeit wirkt auf einen Mann mit historischem Blick ans geschichtlichem Verantwortungsbe wußtsein grauenhafti Die Sympathie, die Lenito Mussolini in Deutschland genießt, iiehört daher einer Erscheinung von fäku- ' iärem Ausmaß. ' Die Lage, in der sich Italien befindet, ist in mancher Hinsicht ähnlich der deut- scheu. Es war unter solchen Umständen selbstverständlich, daß wir, die wir unter einer gleichen Ueberbevölkerung zu lei- den haben, Verständnis ausbringen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1921
Umfang: 8
sein Enrporstreben mißgönnen, vor allem die Mächte deS Umsturzes, werben auch weiterhin die bayrische Entwicklung in Deutschland als reaktionär und rechtsfeindlich, im' AuSlar.de als revanchelustig zu diskreditieren suchen. Reaktionär? Wenn Verneinung jeglicher Ordnung, Vernichtung bvr gesunden Kräfte deS Volkes nnd Staates die deutsche Revolution cha- rakterisieren soll, dann ist Bayern reaktionär, dann wird es diese Revolution bekämpfen. Und wenn leitende Männer in Berlin weiterhin ihre Hauptaufgabe darin

die Vollmacht zur Ausführung des gegen wärtigen Dekretes, welches mit 8. Jänner, am Tage seiner Verlautbarung, in Kraft getreten ist. Politische Übersicht. Leyguee über Deutschland und Frankreich. Ministerpräsident Leygues gewährte Professor Viktor Basch, dem Vorsitzenden der Liga für Menschenrechte, eine längere Unterredung» die dieser heute veröffentlicht: Was Deutschland anbetrifst, erklärte er: Frankreich walle die Aus führung des Fr edensvertroges von Versailles und verlange die Ausführung

des Friedensvertrages, nicht mebr und nicht weniger. Man muß aber gerecht gegen Deutschland sein, wse auch gegen die anderen. Bevor Deutschland zum Völkerbund zuaelnssen werde, muß es Beweise seines guten Willens geben und loyal und vollkommen die Verpflichtungen erfüllen, die es Frankreich gegenüber übernommen yabe. Zur Stunde könne das französischs Budget nicht finanziert werden, weil man auf Kosten Deutschlands 16 Milliarden vorgeschosten habe. Die sranzösische Regierung könne nicht länger eine derartige Last

tragen. Set es zulässig, daß Deutschland sich beklage und daß es von Frankreichs Freunden beklagt werde, deren Länder nicht zerstört wurden und deren Zukunft nicht mit einer starten Hnpothek belastet sei? Er sei ein Mann des Handelns und er wisse auch, daß Frankreich und Deutschland zusamenarbeiten mlißten. Europa werde 40 Grad Fieber haben, wenn Frank reich und Deutschland nicht zu normalen Verhältnissen zurück- lehiten 'Aber damit das Zusammenarbeiten möglich werde, rnüsse Deutschland

schließlich: Es gibt für uns keine Donau- föderativn, keinen Rheinbund, foudern nur ein Deutsches Reich. Gegen die wilden Slrelks in Deutschland. Gegen die unoerautwortliche neue Strelkhetze, die insbe sondere von der Kommunistischen Partei ausgeht, nehmen dis Vrschäjtslettung des Allgemeinen deutschen Gewerkschasts- bundes. der Bergarbeiterverbände und des Metallarbriter- z&ä&tuj «r elsLA Aufruf Steffi:gg, lvornLch sich dte orgcmt- S erten Arbeiter de» Rheinlandes und Westfalens an keiner cktion

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.03.1935
Umfang: 8
das auf. was Deutschland abriistcte. Deutschland habe alle die schweren Perpslichtuugcn erfüllt, die ihm der Versailler Vertrag auferlcgtc. Es tonnte des halb von der anderen Seite verlangen, das; auch diese sich an ihre Verpslichtnngen halte. Die früheren Gegner haben sich aber einseitig von den Verpflichtungen des Versailler Vertrages befreit. So sah sich die neue Ncichsregicrung gezwungen, die ihr notwendig erscheinenden Maßnahmen zu treffen, um einem unwürdigen und für Deutsch land gefährlichen Zustand ein Ende

zu bereiten. Das neue Deutsche Reich wünscht die Macht mittel zu erhalten, um selbst gegen alle Angriffe gerüstet zu sein und somit den Frieden zu er halten. Außerdem braucht Deutschland diese Machtmittel, um unter Umständen als Garant des Friedens auftretcn zu können. Das völlige Versagen der Gegner zwang Deutschland, aus dem Völkerbund und der Ab rüstungskonferenz auszntreten. Es erklärte sich jedoch bere't. an allen Matznahmcn mitzuarbci- tcn, die zur Erhaltung des Friedens notwendig sind. Deutschland

hat seinen Nachbarn den Ab- schlus; von Nichtangriffspakten vorgeschlagen und hat auch derartige schon abgeschlossen. Frankreich gegenüber erklärte der Führer, dag es »ach Vereinigung der Saarfragc keine territorialen Streitigkeiten mehr zwischen Frankreich und Deutschland gibt. Die Matznahmcn der Rcichs- regicrung bezwecken, die Verteidigung des Reiches wieder der eigenen Straft der deutschen Nation anzuvertranen. Deutschland beabsichtigt nicht, ein Angrifsshcer aufzustellen. Es wird weiter bestrebt

. Die französische Reaierung bat durch _ ihren Oond^ner Vallchoitcr der britischen Regierung eine N'te überreiche» lallen, in w-lcher sie die französische Stellungnahme ,ur Wi-dereinsüb- -una der allaemeincn Webri-k'ick't in Deutschland 'nseinanderl-bt, AuM mit ~*aT : e-^''ote ei' bezüglicher '''eiiiunasousl'usch Die Franc, ob -»an den Völkerbund mit dem Wrof-tcm bef-'e>' r ol(. wurde noch »Kit erörtert. Man olaubt. da' der Bestich Edens in Moskau und Warschau, wie immer die Entscheidung hinsichtlich

des geplanten 'd-rlincr mc-i'----.- c-'-«wns ansfallcn möge, jcdcn- ''lls stattiindcn wird. Versailles ein leerer Schatten R o m. 17. März. Der .Bopolo di Roma' schreibt zur Wieder- berstellung der allgemeinen Webrnflicht in Deutschland: Der Verti-na von Versailles ist heute rin leerer S-baiten. Sellte sich no-h iemand ans i.'ine Geltiina. seine .Kstivieln. leine Verbote be rufen, so kie'« dies, sich nn einen Namen klam mern. Die Geseichte schre-tet weiter. Friedens- nerträgc halten

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1922
Umfang: 8
, sondern um das Gesamtinter esse des Vaterlandes. Der tiefere Grund des Auffliegens der Konferenz in Cannes liegt in der Verschiedenheit der angloamerikanischen und der sranzösischen Auffassung . über außenpolitische Fragen. Manchmal taucht in einem Gehirn der Gedanke auf, daß die Politik von London, einge geben wäre von einem warmen Hauch der Sym pathie für Deutschland und von einer allmählich kümmenden Völkerverständigung. Dem ist aber nicht so. Außenpolitik aus Sympathie für ein anderes Volk zu treiben, wäre

vielleicht in Deutschland möglich, aber nicht in anderen Län dern. In den Vereinigten Staaten und bei dem englischen Premierminister wächst eben nur die Erkenntnis» daß der Friedensvertrag von Versailles in seinen wirtschastlichen und finanziellen Bedingungen abgeändert' werden muß. wenn nicht das ganze Gebäude der W elt - wirtschaftins Schwanken geraten soll. / Drei Kraftquellen stehen einem Volke zur Verfügung, um sein Recht zu wahren. Die erste liegt darin, daß eine starke Wehrmacht sür das Vaterland

eintritt. Diese Kraftquelle hat Deutschland nicht mehr, weil sie die deutschen'So zialisten in der Revolution zerstört haben. Auch die zweite Kraftquelle die Einheit des natio nalen Bewußtseins und Wollens ist dem deutschen Volke versagt- Die .deutsche Sozial demokratie fühlt international. Geblieben ist IDeutschland.nur dieWirtschaft und die Aus wirkung, die von ihr ausgeht- Der Friedensver trag hat nicht nur ein zerrissenes, ohnmächtiges Deutschland geschaffen, sondern auch für'die Völ ker Europas

einen Krankheitszustand, der über wunden werden mutz. Man glaube nicht,? daß die Länder mit hoherValuta glücklich sind. Man sieht dort große Arbeitslosigkeit und ver ödete Städte. Und das Land, das die geringste Arbeitslosigkeit noch hat, ist das niedergeworfene Deutschland. Die Kaufkraft Europas ist so er schüttert, daß es nicht mehr in dem früheren Maße als Käufer auftreten kann. Daher der Ruf nach der Revision des Friedensvertrages. Daß England die Stabilisierung der Mark fordert, kommt von ' der Furcht Englands

, die Deutschen eher wieder als Konkurrenten auf dem Weltmarkt zu sehen, als ihm lieb ist. Deutsch lands Schuld am Weltkriege war ja die Tüch tigkeit des deutschen Volkes, die den Neid der anderen weckte. Wenn England so stark den Gesichtspunkt un terstreicht, daß Deutschland keine Dollars und holländische Gulden kaufen, sondern Solleistun gen mächen soll, so will es von seinem Stand punkte aus Deutschland verhindern, so rasch wieder die alten Absatzgebiete für den deutschen Export zu erwerben. Deutschland

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 03.03.1915
Umfang: 20
Seite 2. Nr. 10. „Tiroler Bo! ? Sbote.' Mittwoch, den 3. Mä»g 1915. HunKsc ew furchtbares Kriegs mittel. Der grausame Anschlag, welchen die Eng lander gegen Deutschland richteten, fällt nun aus sie selbst zurück. Die Engländer beabsich tigten nämlich nichts anderes, als Deutschland auszuhungern. Da sie mit den Waffen gegen Deutschland nicht auskamen, wollten sie eine Hungersnot über das ganze deutsche Volk heraufbeschwören und so die deutsche Armee zur Waffenstreckung zwingen. Schon seit

unsicher, ja hielten sich überhaupt mehr in englischen als in deutschen Gewässern auf. Den unb«vehrten Handelsschiffen gegenüber vermochten jedoch die Engländer die Ab- werrmiA beinahe vollkommen aufrecht zu er halten. Nur eanZ «»»ige Kauffahrteischiffe, waren es nun deutsche oder neutrale (solche am Kriege nicht beteiligter Staaten), ge langten seit Ausbruch des Krieges in deutsche Häsen. Wenn die Englander hofften, durch die Absperrung der überseeischen Zusuhr Deutschland dem Hungerelend preiszugeben

, täuschten sie sich schwer,- denn Deutschland erzeugt durch seinen einheimischen Ackerbau selbst soviel Getreide, daß es bei einiger Sparsamkeit leicht durch das Jahr kommt. Interesse halber will ich die einiger Staaten hersetzen, welche von denselben aus eigenem Grund und Boden erzeugt werden. Di» Bereinigten Staaten von Nord amerika find das reichste Kornland der Erde; sie erzeugen jährlich beinahe 1000 Millionen Meterzentner Getreide, es trifft also auf jeden Einwohner jährlich zirka 1200 Kilogramm

(trifft aus den Kopf jährlich 100 Kilogramm). Italien erzeugt jährlich mrka 72 Millionen Meterzentner (trifft aus oen Kopf beiläufig 210 Kilogramm). Ru mänien erzeugt jährlich K0 Millionen Meter zentner (trifft auf den Kopf 980 Kilogramm). Deutschland ernährte sich in den letzten Iahren nicht ganz vom eigenen - .Grunds es nnchte zirka den »isrten Teil wmes EstMdt- bedarfes von auswärts einführen; das kam aber nur daher, weil das deutsche Volk sehr reichlich lebte. Würde man in Deutschland so dürstig

leben wie in Italien oder in Rußland (in diesem letzteren Lande verbraucht jeder Einwohner jährlich nur zirka 242 Kilogramm Getreide), so könnte das Deutsche Reich sich nicht nur selber ernähren, fondern noch Ge treide ausführen. Die Engländer dursten sich also gar nicht einbilden, Deutschland jemals aushungern zu können, und dies umso weni ger, als Deutschland auch über sehr reiche Viehbestände verfügt. Außerdem bezieht Deutschland auf Landwegen, wie jüngst von Rumänien, nicht unbedeutende

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 13.07.1922
Umfang: 12
wurden unter völligen französischen Einfluß gebracht, die Frankreich immer wiederum gegen das übrige Deutschland auszuspielen verstand. Bor dem 30jährigen Kriege war Deutschland ein blühendes Land gewesen, glanzvoll stand das deutsche Kaisertum da. Als der Krieg zu Ende gegangen, war Deutschland eine Wüste, seine Städte und Dörfer rauchende Ruinen, mehr als die Hälfte der Einwohner waren im Kriege umgekommen, das einst so mäch tige Kaisertum führte nur mehr ein Schein dasein, das Reich

aufgestachelt und von ihm dafür gut bezahlt, alle mögli chen Ränke gespielt, um Bayern gegen das übrige Deutschland und dieses wieder gegen Bayern zu hetzen und so auf die Losreißung Cüddeutscklcmds von Norddeutschland hin zuarbeiten. Was dieser Prozeß zum Schrecken aller deutschen Daterlandsfreunde aufzeigte, das betreibt Frankreich tagtäglich geheim ab«r offen. Und die Deutschen tun den Fran ken immer wiederum den Gefallen, auf Vre Ränke hereinzufallen urw sich gegensei- 7 Ü zu begeifern und zu bekämpfen

. So ha- *** mich von den letzten traurigen Ereignis sen in Deutschland nur die Franzosen den Vorteil. Die Mörder Rathenaus und ihre Auftraggeber können nicht den Mund genug vollnehmen von Feindseligkeit gegen die Franzosen und begehen dennoch eine Tat, die den Franzosen nur recht ist, weil jeder Kampf innerhalb Deutschland zu ihrem Vorteile ge reicht. Und die andern, die gegenwärtigen Regierungsparteien, scheinen nicht viel bes ser zu sein, denn sie tun auch ihrerseits alles, um die Kluft im Innern des deutschen Vol kes

neue ermutigt und ihnen ganz gewaltig den Kamm geschwellt. Das zeigte sich auch darin, daß die Kommunisten in den letzten Tagen in verschiedenen Städ ten Deutschlands blutige Unruhen erregten und an einzelnen Orten vorübergehend sogar die Macht an sich rissen.. Deutschland fft so neuerdings von der Gefahr eines kommuni stischen Umsturzes bedroht. Es ist darum überaus bedauerlich, daß die Regierungs parteien in ihrer gewiß berechtigten Angst vor den deutschnationalen Radaumachern die Gespenster

nicht gar hoch im Kurs und man erklärt dort ganz offen, Bay ern sei heute noch ein Königreich, dessen Kö nig sich derzeit nur auf Urlaub befinde. Zu all den, kommt die herkömmliche Abneigung der Süddeutschen gegen den preußischen Norden, die heute größer dem je ist. Bayern wird also das Gesetz zum Schutze der Repu- < blik nicht mnehmen. Das läßt aber neue in nere Kämpfe — zwischen Süd- und Rord- deutschland — befürchten. Und der Franzose steht dahinter und bläst mit vollen Backen in da- Feuer

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 19.02.1921
Umfang: 14
„Alte Tappeiner" sagt in seinem Wahlschreiben: „Nur ein einiges, starkes Deutschland ge währt uns Deutschen die volle Bürgschaft eines dauerhaften Friedens.und segenvoller Wohlfahrt. Drum acht, der Ruf nach einer festen Bereinigung unwiderstehlich wie ein Sturmwind, durch die weiten und zahlreichen deutschen Länder ...-. Und Prof- Weber erklärte kurz und bündig: „Tirol und Oesterreich im innigen Anschltttz an Dsutschlanid soll meine, soll eure Losung sein!" Gibt es viel „bessere" Tiroler als es Beda

des? Anschlußgedankens gehört? Warum verschweigen die „Mon< tagszeitung" und ihre Anhänger mit der gleichen Beharrlich--? ckeit, daß per überwiegende Teil der Christlichsozialen in bete österreichischen Alpenländern, vorab in Norhtirol, den ArF schluß Oesterreichs an Deutschland als den einzigen Weg aw- sieht, der Oesterreich aus dem unerträglichen Elend her Ge-? geuroart in eine bessere Zukunft führen kan-n? Warum bürte fen die Leser der „MontagsLeitung" und anderer gleichge--' sinnter Blätter

Kunst aus Geschichtslügen- Verleumd düngen und Entstellungen gewobene Netz, mit dem sie bishep ihre Opfer umstrickten, mit einem Schlag zerreißen würde; weil dann- die heuchlerische Maske-fallen würde, mit der sie ihr wahres Gesicht verhüllen und die nackte Wahrheit jedem, auch dem Einfältigsten offenbar würde: daß diese Kreise den Anschluß an Deutschland mit allen erlaubten und unerlaubte» Mitteln verhindern wollen, nicht weil sie darin einen Schade« fsir das deutsche Volk erblicken

" wegen ihrer „landfremden" Politik an gegriffen, die den Anschluß am Deutschland cmstrcbt. Die Absicht war die, Uneinigkeit unter die deutschsüdtiroler Parteien zu tragen, ihre Einheitsfront zu - zersplittern und darin zu schwächen, di« eigenen auf die Restauration der Habsburger abzielenden Pläne zu fordern. Der Versuch der „Montagzeitung" hat in Deutschsüdtirol nicht nur aus dem Lager der Deutschfreiheitlichen, son dern auch von Seite der Tiroler Bolksvartei die denkbar schärfste Zurückweisung

für DeutsMitidtirol ist dadurch gegeben, baß. woNn die Südtiroler beule auch von: -deutschen Dolkskörper abgetrennt sind und staatsrechtlich dem Königreich Italien angchören, deshalb doch nicht auf- gehört haben, einen Bestandteil'des deutschen Volkes zu bil den. Nicht einmal bie italienische Negierung hat Lies je in Abrebe zu stellen gewagt. Es verrät einen merkwürdigen Mangel an Nationalstnn, wenn Dentsche an die Südtiroler bas, Ansinnen stellen, an dem Schicksal ihrer Volksgenossen ,in Deutschland mrd

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 07.01.1922
Umfang: 10
«Folge der Goldent wertung ist, um zahlreiche Minen zum Stillstand zu bringen. England hat nun, rascher als Frankreich, di« Gefahr der deut schen Galdzahlungen, di« sich übrigens, da Deutschland neu« Goldfabriken eröffnet Hot, von Woche zu Woche steigern, begrif fen, beruft die Botschafterkonferenz ein und macht ihr den Vor schlag, Deutschland zu zwingen, seine Goldsabriken zu schließen;> Frankreich ersucht, man möge es zum Vormarsch bis in das Ge biet, wo die Fabriken stehen, ermächtigen

. Ein französischer Ge- neual schlagt vor, sämtlich« deutschen Chemiker aufzuhängen, nachdem man den um das Goldverfahren Wissenden vorher auf der Folter ihr Geheiimiis abgepreßt habe. England geht daraus aber nicht ein. weil es Frankreich nicht traut und fürchtet, dieses würde dann selber Gold maci)en. Schließlich einigt man sich auf den englischen Vorschlag, Deutschland die Schließung seiner Goldfabriken anzubesehlen, ohne die Auslieferung des Geheim nisses zu verlangen. Darauf mar man in Deutschland natürlich

noch acht Tage zugunsten eines wohl tätigen Zweckes in Dang halten zu dürfen, um das Verfahren, das sie setzt vollkommen bekannt und frei gebe, Interessenten vorsühren zu können. Nun war freilich die Büchse der Pandora geöffnet. Serbien kaufte gleich eine ganze Fabrikseinrlchtung, die gerade fertig geworden war, und bezahlte sie auf Verlangen Deutschlands mit geschlachteten Schweinen. Jeder Klelnskoat wollte nun seine Goldfabrik haben, wozu Deutschland bereit willigst die Einrichtungen -sowie

. In den -achtziger Jahren des vorigen Jahrhun derts war sie das Losungswort des agrarischen Westens der Bereinigten Staaten -im «Kampfe gegen die «von London ausge- ü-bte «Goldknechtschaft-gewesen; infolge der 'Knappheit der Gold- decke hatten sich di« «Preise der Agrarprodukt« «Immer mehr ge- «senkt. Auch «in Deutschland «hatte der Blmetallismus damals manche Anhänger hauptsächlich -in «agrarischen Kreisen. Dann machte di« gesteigerte Goldproduktion, hauptsächlich infolge der Entdeckung «der Transvaalminen

«wird, dem gleichzeitig anheimgegeben wird, eine exemplarische Strafe Über Deutschland zu verhängen, das neuerdings In so freventlicher Weife «den Fri-Äen der Welt gestört hat. I—n. Ein tönendes Nichts. Bon unserem Wiener —nt—-Berichterstatter. Die Aussichten Deutschösterreicbs für das Jahr 1822 sind die allerschlimmsten. Selbst die ruhigsten und besonnensten Beob achter befürchten in den nächsten Monaten den endgültigen Zu sammenbruch. Seit drei Jahren wird das Leben dieses unglück lichsten Staates Europas

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1941
Umfang: 8
, daß England noch immer die Hoffnung hatte, eine europäische Koalition gegen Deutschland mobilisieren zu können unter Einschluß des Balkans und Sowjetrußlands. So entschloß man sich in London, als Botschafter Mister Eripps nach Moskau zu schicken Er erhielt den klaren Auftrag, unter allen Umständen die Be ziehungen zwischen England und Sowjetrußland erneut aufzunehmen und im englischen Sinne zu entwickeln. Über den Fortschritt dieser Mission be richtete die englische Presse solange sie nicht tak tische

Gründe zum Schweigen veranlaßten. Im Herbst 1939 und Frühjahr 1940 zeigten sich auch tatsächlich schon die ersten Folgen. Während sich Rußland anschickte, nicht nur Finnland, sondern auch die baltischen Staaten militärisch zu unter jochen, motivierte es diesen Vorgang plöklich mit der ebenso verlogenen wie lächerlichen Behauptung, diese Länder vor einer fremden Bedrohung schützen bzw. ihr zuvorkommen zu müssen. Damit aber sollte nur Deutschland gemeint sein. Denn eine andere Macht konnte überhaupt

in die Ostseegebiete weder eindringen, noch dort einen Kriei führen. Trotzdem mußte ich schweigen. Aber die Machthaber im Kreml gingen sofort weiter. Während Deutschland im Frühjahr 1949 seine Streitkräfte im Sinne des sogenannten Freundschaftspaktes weit von der Ost grenze zurückzog, ja dieses Gebiet zum großen Teil überhaupt von deutschen Truppen entblößte, begann bereits zu dieser Zeit der Aufmarsch russischer Kräfte in einem Ausmaß, der nur als eine bewußte Bedrohung Deutschlands aufgefaßt werden konnte. Schon

im KrWOr WO hatte Rußland 55 Zivi- sionm in den baltischen Staaten Aach einer damals persönlich abgegebenen Er klärung Mololows befanden sich schon im Frühjahr 1940 22 russische Divisionen allein in den balti schen Staaten. Da die russische Regierung selbst immer behaup tete, sie sei von der doktigen Bevölkerung gerufen worden, konnte der Zweck ihres Dortfeins mithin nur eine Demonstration gegen Deutschland sein. Während nun unsere Soldaten vom 19 Mai 1949 an die sranzösisch-britische Macht im Westen

noch tragen zu können, wenn Deutschland und Italien als Entschädigung dafür wenigstens eine Garantie geben würden, daß an dem noch übrigbleibenden Bestand Rumäniens nicht mehr gerüttelt wird Ich habe dies schweren Gerzens getan. Vor allem schon deshalb! Wenn das Deutsche Reich eine Garantie gibt, bedeutet dies, daß es dafür auch einsteht. Wir sind weder Eng länder noch Juden, So glaubte ich noch in letzter Stunde dem Frie den gedient zu haben, wenn auch unter der An nahme einer schweren eigenen

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1939
Umfang: 8
auf die Heranbildung einer Führerschicht. Die demokratische Welt hoffte, das national sozialistische Regime unter den wirtschaftlichen Schwierigkeiten bald zusammenbrechen zu sehen. Deutschland stand und steht noch vor einer chweren Wirtschaftslage, aber der Rational- özialismus avpelliert an den Willen der Ec- amtnation uno deshalb wird er diesen Kampf gewinnen, ja man könne sagen, es habe ihn schon gewonnen. Run legte Hitler dar. wie seinerzeit der Krieg geführt worden sei. um Deutschland vom Welt handel

wertlos feien. Im weiteren Verlaufe feiner Rede wies der Reichskanzler auf feine in den Jahren 1033/34 gemachten Vorlckläae ui eivor Rüstungsbeschrän kung ein. Alle seine Aufrufe fanden kalte Ab lehnung. Diese Ablehnung habe England mehr als 20 Milliarden Goldmark gekostet. und das fei noch nicht alles. Auch Deutschland müsse Opfer bringen, aber es bringe sse zum Schutz feiner Lebensinteresscn. Leider müsse viel von der Er zeugung für die Rüstungen geopfert werden, aber Leben oder Tod einer Wirtschaft

er, es fei schwer zn verstehen, daß man einerseits vor Mitleid triefe, andererseits — trotz weit größerer Möglichkeiten, als Deutschland sie be sitze — selbst keinen Platz habe für Leute, die man als besonders wertvolle Elemente bezeichne. Bevor das Judcnvroblem nicht vollständig gelöst sei, werde es in Eurova keine Ruhe geben. Er wolle nochmals zum Propheten werden: Wenn es dem internationalen Judentum gelingen sollte, die Völker Europas in einen Krieg zu hetzen, so werde das Ergebnis nicht die Bolsche

laute Bekundung einer Sympathie für Elemente, die in Deutschland mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, eine Erleichterung ihrer Situation mit sich bringen könnte. Vielleicht hat man die Hoffnung, durch gewisse publizistische Methoden auf die deutsche Staatssührung i» diesem Sinne einen terroristischen Einfluß aus- übcn zu können. Die Meinung beruht auf einem kapitalen Irrtum. In der Unterstützung gewisser gegen den Staat gerichteter Unternehmungen durch das Ausland ersehen wir die letzte

Be stätigung ihres hochverräterischen Ehärakters! Denn die bloße Opposition gegen ein Regime hat diesem demokratischen Ausland noch nie Sym pathien abgenötigt: auch nicht die Verfolgung oder Bestrafung eines solchen politischen llebel- taters. Denn wann gab es in Deutschland eine stärkere Opposition als die nationalsozialistische'? Nie wurde eine Opposition mit gemeineren Mit teln unterdrückt, verfolat und gehetzt, als die der nationalsozialistischen Partei. Allein zu unserer Ehre dürfen wir fcststcllen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.01.1935
Umfang: 6
ist der Vergleich zwischen der Gesamtzisser der Arbeitslosigkeit am 31. De zember Xll und der am 31. Dezember XIII. Am 31. Dezember 1333 betrug die Zahl der Arbeitslosen 1,132.267; diese Ziffer ist mit 31. Dezember Z934 auf 361.70 gesunken mit einer effektiven Vermin derung um 170.552 Arbeitern, die dank des Wir kens der Organisationen unter dem Impuls der Partei in Erfüllung des Duce eine sichere Arbeits quelle gefunden haben. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland Berlin, 15. Jänner Di,e Arbeitslosigkeit

in Deutschland ist durch den natürlichen winterlichen Einfluß etwas angestiegen. Die.Zahl der Arbeitslosen betrug am 31. Dezember 1934 2.KI)4.l1l>0 und hat im Monat Dezember um ?52.0l1l1 zugenommen. Im Jahre 1934 nahm di-e Arbeitslosigkeit insgesamt um fast eineinhalb WUlion.vn ab. G e n f, 15. Jänner Nachstehend das Ergebnis der Volksabstimmung lm Saargeblet: Abstimmungsberechtigte SZS.S42 Abgegebene Stimmen S2S.704 Aiir den Status quo 46.613 Zür Anschluß an Zrankreich 2.Y8Z Für Rückkehr zu Deutschland

der Saarbeoölkerung auf den Ruf des Vaterlandes geantwortet und für die Rückkehr des riesigen Kohlenreviers an der Saar zu Deutschland ge stimmt. Alle Bedenken über gewisse Methoden der Hitler-Regierung wurde beiseite gelegt, desglei chen auch die Bedenken wirtschaftlicher Natur. Der Völkerbund wird daher, wenn er in der Haltung des deutschen Klerus und in den Ein- fchiichterungs-Syftemen der Deutschen Front kei ne ausreichenden Elemente findet, um die Gültig keit des Volksentscheides anzufechten

, auch mit dieser „Erbschaft' des Bertrages von Versailles definitiv aufräumen und an den Ufern des Rheins wird es einen Grund weniger geben, um die Leidenschaften der beiden Nachbarvölker auf zustacheln und den Frieden Europas in Gefahr zu bringen. Heute ist es Deutschland, das seiner Jubelstim mung in Fackelzügen. Hymnen, Posaunen und Glockenklängen Ausdruck verleiht, doch ist es ge wiß, daß auch ganz Europa erleichtert aufatmet, weil eine brenzliche Situation, die in der Vergan genheit Tag für Tag dräuende

, der die Großmächte beseelte, auf die kluge Zurückhaltung, von der Frankreich in seiner Haltung Zeugnis abgelegt hat, muß Deutschland notwendigerweise mit der Verwirklichung jenes Programme? antworten, das Hitler in diesen letz ten Monaten wiederholt proklamiert hat: Verzicht auf theoretische und bereits unhaltbar gewordene Positionen und loyale Mitarbeit am mühevollen Aufbauwerk in Europa. Deutschland hat nun vor sich selbst und vor der ganzen Welt eine schwere Verantwortung. Das Stimmenausmaß für den Status quo

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 09.11.1943
Umfang: 4
entwarf der Führer das Geschehen in dieser Zeit spanne, ausgehend von der Lage, in der sich das Deutsche Reich am Beginn des Weltkrieges 1914-18 > befand. Damals war Deutschland eine konstitutionelle, parlamentarische, demokratische Monar chie, die- nur auf die Erhaltung des Weltfriedens bedacht war. Schon die da malige Stärke der nationaleu Verteidi gungskraft widerlegte die spätere Be hauptung der Feinde, daß' sie durch die sen Staat bedroht gewesen wären. Die von - England betrieben« Einkreisung

Deutschlands kannte schon damals kein anderes Ziel, als es von England heute ausgesprochen wird: Deutschland geradeso zu vernichten, wie England im Laufe der Jahrhunderte die spanische, die hol- ländiische, die französische Weltmacht zer trümmert hat und zwar unter der Phra se: Kampf für die Freiheit der kleinen Völker, Kampf für die Demokratie. Kamps für die Gle Rassen. Nach dem Krieg von 1914-18 hatte eine von Juden bezahlte zersetzende Pro paganda das deutsche Volk so weit ge trieben, daß es. politisch

innewoh- nen muß, wenn sie in wenigen Jahren nicht nur den Zusammenbruch überwin den,-sondern den Weg zu neuem Aufstieg bsschreiten konnten Die unvoreingenom mene Geschichtsschreibung wird einmal zugsben müssen, daß es sich hier um ei- neL wunderbaren Sieg des Glaubens Die zweite Erkenntnis ist die: Was wäre aus Deutschland und Europa ge worden, - wenn der 8. November 1923 nicht gekommen wäre und di« national z!< . . .... tfyt erobert hätte. Die Ueberna, ' verbunden An diesem ei me .der., Mackst

entspringt, mit dem Vorschlag bezweckt.-den Sowjets zu gestatten, Deutschland drei Monate lang besetzen zu lassen, well das nach seiner Meinung zur Ausrotrung dt» deutschen Volkes genügen dürfte. Adolf Hitler und seine Bewegung nach dem 9. November 1923 bis zum 39. Jänner 1933 gehen mußte. Es soll auch gar nicht verhehlt werden, daß dieser 30. Jänner kein Endpunkt, sondern auch nur ein Meilenstein auf dem Marsche war, ailf deni wir nun vielleicht auf der Wegstpecke anqelangt sind, in der Bewe gung

und Volk ihre letzte Bewährung im Kampfe um Sein oder Nichtsein er bringen müssen. Durchbruch einer Weltanschauung Die nationalsozialistische Revolusion konnte Ziel «nd Erfolg ihre» Kampfe» nicht nur darin sehen. Männer und Par- keien in Deutschland zu beseitigen, die ihrem Fübrungsanspruck Widerstand entgegensetzten. Die nakionaiiozialistiiche Bewegung wollte mehr. Ihr ging es kshken Endes nickt um einen Wechsel von Berionen. fle kämpske für den Durch- brnch einer Weltanschauung. die der deutschen Art

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 30.06.1941
Umfang: 6
für die St. vmzenzkonferenz N. L. Frau von Moos In Bolzano. Anläßlich der Bermälung üc-s Herrn Grafe» Franz Josef Forni, Präsident der St. Binzenzkonferenz U. L. Frau von Moos und Zcntralvräsidcnt der Et. Vinzenzkonferenzen uiiseres Gebietes spendeten die Vinzenzbrüder von Dobbiaco Lire 200 für die Konferenz U. L. Frau von Moos m Bolzano. Spott Löoderwelttampfe in Leichtathletik zwischen Italien und Deutschland: Gestern, 39. Juni wurden in Bologna die Ländcr- Wcttkämpfe in Leichtathletik zwischen Italien und Deutschland

ausgefochten. Infolge der schlechte» Wltlerung konnten die Wettspiele erst um 6 Uhr abends beginnen. Nachstehend die Ergebnisse: Nhttelstreckenlauf (800 Meter) Lanzi (Italien) in t Minute und 40 Sekunden. 1 Minute und 40 Sekunden; Hardig (Deutschland) 1 Minute. 19 3,10 Sek; Giesen (Deutschland) in 1 Minute. 52 7/10 Sek; Dorasccnzi (Italien) in 1 Minute und 53 4/10 Sek. Hlndernislauf (too Meter): Facchini (Italien) in 14 6/10 Sek (Neuer italienischer Rekord); Zeternick (Deutschland) 15 i/io Sek; Eritale

(Italien) 15 I/l0; Kuvumnn (Deutschland) 15 6/10. Diskuswerfen: Consolini (Italien) 51.05 Meter; Wotatek (Deutschland) 48,53; Biancani (Italien) 46,33; Trippe (Deutschland) 39,87. Kurzftreckenkaiif (200 Meter): Marian! (Italien) 2l 8/10 Sek; Monti (Italien) 21 8,10; Schenring (Deusschland) 31 8/10; Fehrmann (Dentschland) Stabhochsprlngcn: .Hanizwickel (Deutschland) 4 Nie- ter; Tencr (Deutschland) 3.80; Guarducci (Italien) 3,60; Dozzuoli (Italien) 310. Weltsprung: Luther (Deutschland) 7.30 Meter; Maffci

(Italien) 7.13; Fcdcrzanl (Italien) 6.96; Albert (Deutschland) 6,92. Langstreckenlauf (10,000 Meter): Bevilacqua (Ita lien) 30 Minuten 33 6/10 Sek; Haushofer (Deutsch land) 30 Min. 53 8/10 Sek; Bianchl (Italien) 33. Min. 6/10 Sek; AdamS (Deutschland) 33 Min. 16 6/10 Sek. Hammerwerfen: Storch (Tcutschlmid) 56.63 Meter; Blask (Dentfchland) 55.71; Taddi (Italien) 49,48; Superina (Italien) 45,58. ®<offena t »f (4 X400): Italien: (Donnini, Pcrassnti: Missoni. Lanzi) 3 Min. 12 3,10. (Neuer italienischer

Rekord). Deutschland (Ahrens, Grau. Müller, Arbig) 3 Min. 2/10. Endergebnis: Deutschland 88 Punkte. Italien 80 Punkte. Lotto-Ziehung vom 28. Juni. FürdieAfflelferlniieii! Die Heilung der allgemeinen Erschwächung. Intensive und ausgedehnte Arbeit verursacht bei vielen Frauen einen Zustand der Ucbcr- müdung und der allgemeinen Erschwüchurig, welcher von Schlaffheit, Appetitlosigkeit. Ver dauungsschwierigkeiten, Nervenschmerzen, Schlaf losigkeit, nervöser Reizbarkeit begleitet sind. Der müde

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