Bezugspreise «it Wöchentlichen, „W e l t g «ct", einschließlich Postzuirellung, vier- keliiihrtg für- Oesterreich 8 4.88, Deutschland M 3.70, Tschechoslowakei Kc 24.—, sonuiqeS Ausland 8 S.—. Bezugspreise ohne „W e l c g u <k", etmchlietzlich BosL;ustellunfl, iiir Oesterreich vier teljährig >8 3.10, halbjährig 8 8.-, Deutschland vierteljährig v> 2.S0, Halbjähria M 5.—. Tschechvslon-a ei vierteljährig Kc 15*-, halbjähri, Kc 30.—, sonst aes Ausland halb jährig 8 N— Entgeltliche Ankündigungen
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Als das Abkommen vom 11. Juli, also der Frie densschluß mit Deutschland abgeschlossen wurde, schrieben wir, daß keiner der beiden Teile eine Niederlage erlitten habe. Für Oesterreich sei das Abkommen ebenso vorteilhaft wie für Deutschland. Wir hatten mit dieser Beurteilung vollkommen recht. Das beweist der Besuch, den der Leiter der auswärtigen Angelegenheiten Staatssekretär Dr. Guido Schmidt soeben in Berlin abgestattet hat. Dieser Besuch war nur möglich, weil sich seit dem 11. Juli die Beziehungen
Zwischen Oesterreich und Deutschland sehr wesentlich gebessert hatten. Solche persönliche Begegnungen von Staatsmännern kom men nur zustande, wenn beide Teile wissen, daß sie sich nicht zu streiten brauchen. Das heißt: sie kom men nur zustande, wenn die wichtigsten und schwie rigsten Meinungsgegensätze überbrückt sind. Das aber geschah im Laufe der Monate, die seit dem 11. Juli verflossen sind. Durch den Besuch unseres Staatssekretärs in Berlin und durch den Gegenbesuch, den der deutsche Außenminister Baron
Neurath im kommenden Jänner oder Februar bei uns abstatten wird, kommt also zum Ausdruck, daß der Versuch, die Beziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland zu verbessern, gelungen ist. Das war ja wohl auch nicht so schwer, nachdem Deutschland in feierlicher Weise Oesterreichs Unab hängigkeit anerkannt hatte. Darum ist ja das Zer würfnis gegangen. Aus der Anerkennung der Un abhängigkeit Oesterreichs folgt, daß Deutschland weder eine offene noch eine geheime Anschluß bewegung unterstützen