78.679 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1938/12_03_1938/ZDB-3077641-7_1938_03_12_6_object_8457907.png
Seite 6 von 12
Datum: 12.03.1938
Umfang: 12
13. AMTL. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBüHELER NACHRICHTEN Mitgeteilt vom Verkehrsverein Kitzbühel für die Gemeinde Kitzbühel Beinhaltet sämtliche in der Zeit vom 3. 3. bis 8. 3. angemeldeten Wintergäste Graf Arcv-Zinneberg Engelbert, Wien. Reisch Grafen Arco-Ainneberg Lttdtv. u. Phil., München. Reisch Dr. Appelan un d F rau, Holland. Grand Hotel Adam Günther, Stettin. Tyrol Dx. D'Aubique M., Paris. W. Rößl Ing. Aricholdt Otto, Deutschland. Melchaln, Apter Simon, Wien. S. Gams Ackermann Kurt

, Berlin. Bichlalm Arnot Bettina, Wien. L. Resch Adler Karl und Bernard, Wien. Tiefenbrirniner Amberger Hans, München. Bichlalm Aiickcnthaler Gertrud, München. Eggerwirt Ankerl Josef, Wien. Grandhotel Alison Bruce, England. Eggerwirt Dx. Becker Erwin, Polen. Rosengarten Prof. Botlik Karl, Innsbruck. S. Gau,6 Baetzner Eva, Berlin. Klausner Graf del Vono, Diplomat, Wien. Klausner Bertold, Maria, Milano. Ehrenbachhöhe Bauer Marianne, Prag. Alpenhaus Brehn, Karl, Deutschland. Klausner v.Bv. Bolla Marg

., CSR. Bosse Pension Luise Resch nächst Hahnenkammstation Direkt an der Skiübungswiese gelegen Aller Komfort — Zimmer mit Frühstück Benies Math., Prag. Fischer Baring Leonora, London. Hölzl Bisfi Giulia, Milano. Fischer Berger Josef, Saalbach. W. Rößl Baum Herta, Wien. Berger Blumer Alex., Zwickau. Kitzbühelerhof Biro Ernst, Wien. Bichlalm Dr. Besching Hans und Frau, Deutschland. P. Resch Betzner Eva, Deutschland. Bueb Bauer Oskar, Wien. Eilenberger Bock Franz und Frau, Wien. Kogler Bischof

C., Deutschland. Neuwirt Bright Franzes, USA. Reisch Bcnesch C., Wien. Reisch Barton Otto, Wien. Klausner Bovigezi Ferdinand, Wien. Tiefenbruimer Beden Edwin und Frau, USA., Grandhotel Bischofs Ilse, USA., Grandhotel Bunge Hans, Deutschland. Tscholl Block Hannes, Deutschland. Oberaigen Born Anna, USA., Aichtal», Büchele Paul, Deutschland. Bichlaln, Pension Hölzl Telefon 87 in nächster Nähe der Hahnenkammstation und Skiübungswiese. Garage — Moderner Komfort — Mäßige Preise Bodenstein W., Prag. Bichlaln

, Dr. Braun H., Wien. W. Rößl Barta Maria, Wien. W. Rößl Bauer Josef, Wien. Smeikal Berger R., Deutschland. Brunnhof Bruger H., Deutschland. Brunnhof Brinkmann H., Deutschland. Bruunhof Bernhard V., Deutschland. Brunnhof Vergmam, F., Deutschland. Brunnhof Virkner Ferd., Deutschland. Lckingerhof Dr. Bober H., Deutschland. Tiefenbrunner Booth I. S. A., London. W. Rößl Barth Karl und Frau, Deutschland. Eckingerhof Bayer! Leopoldine, Wien. Tyrol Bronn F., London. W. Rößl Beranek Otto, Wien. Melchaln, Büchner

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1921/08_05_1921/ALABO_1921_05_08_1_object_8264476.png
Seite 1 von 12
Datum: 08.05.1921
Umfang: 12
und Lnfrrate entgegen. Mußrrbem werden Bnzekgeu von asten AnnvncenSLws des Sn- und Aus- tanves angknommen. Für den Da l kan Balkan. Bnnonren-Gxpedlilon Sofia. CtfSte Rachrichtev. Berichte sowie an> dere Mitteilungen sind zu fchiSen an dis Schrkstlrikuug des „MpeniZnSer Bote", B a » m k« r ch r n (Ltnterina- ’af), Telepyon: BaumNrchen Rr. 1. ltr. 17 LnnsbruS, Sonntag, den s. Mat Lahrgang 1921 Annes Deutschland! Die Franzosen wollen in Deutschland einmar schieren. Vor einigen Wochen habe ich in einer Wiener

Zeitung ein Bild gesehen, das ich nicht aus dem Zinn bringe. Es stellt den deutschen Mich! Deutschland) dar, wie er von der Entente, an die Zaleere geschmiedet wird. In der alten Zeit, da s noch keine Dampfschiffe gab, da wurden auch zrojze Schisse mit Rudern vorwärts bewegt. Man , iannte solche Schiffe Galeeren. Als Ruderknechte verwendete man vielfach Sklaven oder Sträflinge. Wese armen Leute wurden mit Ketten ans Schiff fesselt, damit sie auf keinen Fall und bei keiner sesahr das Schiff

, ob er sich auch ys Schiff fetzen solle oder nicht. Höbnisch fragte f}n die daneben stehende Entente: Anschluß er- vünfcht? und wies auf einen noch freien Ruderfitz nit seinen Ketten hin. Dieses Bild ist nur im- villkürlich eingefallen, da ich die letzten Zeitungs rachrichten gelesen habe. Ja, Deutschland wird all >ie Galeere geschmiedet; es wird der Sklave der intente. Die Sache kam fo. Bekanntlich bat die intente den Frieden mit Deutschland aus der glei- |en Grundlage geschloffen, wie mit uns, und dis jeißt

: Deutschland ist der Schuldige, Deutschland W für alle Kriegsschäden in Frankreich und Bel gien aufkommen. Deutschlands entartete Söhne, ne Sozialisten und Kommunisten haben der En tente begeistert beigestimmt und ihr noch Beweis stücke für Deutschlands Schuld zu liefern versucht, ieber die Höhe der Schadenssumme konnte man «dj ober bis dato nie schlüssig werden. Endlich m März dieses Jahres wurde Deutschland nach London eingeladen und ihm dort mitgeteilt, daß )ie Entente die Schadenssumme auf 226 Milliar

den Goldmark schätze. Deutschland sollte sich be reit erklären, diese Summe in 42 Jahresraten zu Wen. Man gab aber Deutschland über Betrei ben Englands Gelegenheit, darüber zu verhandeln. Deutschland erklärte, daß es unmöglich das leisten könne und schlug 50 Milliarden Goldmark vor. Die Entente, namentlich England und Frankreich, betrachteten ein so niedriges Angebot geradezu als Ae Frozzelei und so ging man unverrichteter Winge auseinander. In Deutschland und auch in Wldeutschen Kreisen bei uns feierte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/23_04_1933/ALABO_1933_04_23_3_object_8273821.png
Seite 3 von 16
Datum: 23.04.1933
Umfang: 16
. Für die Förderung der öf- entlichen und der privaten Zinsfußsenkung. Mit Gott vertrauen in eine neue Zeit. Wir schassen sie durch Bauerneinigkeit!" Deutschland hat alle Freunde verloren. Vor einem Jahre, als Dr. Brüning die Politik Deutschlands leitete, war es gelungen, weitum in der Welt für die Wünsche und Bedürfnisse des Deutschen Reiches Verständnis zu erwerben. Nicht nur Italien, sondern auch England und Amerika waren aus die Franzosen schlecht zu sprechen, weil diese den Bestre bungen Deutschlands

nach dem Wiederaufbau seiner Wirtschaft und nach Erlangung der Gleichberechtigung unter den Mächten Prügel zwischen die Füße warfen. Ls war so: Deutschland gewann unter den Mächten zusehends Freundschaften, während Frankreich der Sympathien, welche es besessen hatte, mehr und mehr verlustig wurde. Nun hat sich ganz plötzlich des Blatt gewendet. Eine angesehene ausländische Zeitung stellte jüngst fest, die Stimmung der Welt gegen Deutschland sei heute genau so schlecht wie im Jahr 1914 vor Ausbruch des Krieges

. Imenglischen Unterhaus fand am Gründonners tag eine Debatte über die politischen Verhältnisse in Deutschland statt. Der Ministerpräsident Macdonald und nach ihm der frühere Außenminister Chamberlain ergriffen das Wort. Besonders Chamberlain fand Ausdrücke scharfer Verurteilung über die Vorgänge in Deutschland und kennzeichnete die gesamteuropäische Lage dahin, daß der Friede im Jahre 1914 nicht so bedroht gewesen sei wie heute. Chamberlain hatte bei seinen verurteilenden Worten gegen Deutschland

den tobenden Beifall des gesamten Unterhauses für sich. II. a. wurde auch erklärt, niemand denke daran, mrt dem gegenwärtigen Deutschland Verträge zu schließen. Die deutsche Regierung hat wegen dieser Angriffe bei der englischen Regierung Beschwerde erhoben und sich dabei eine neue Abfuhr geholt. In der vergangenen Woche tagte auch die fran zösische Kammer. Es ging um die Frage, ob die erhöhten Ausgaben für das Heerwesen angenommen werden sollten oder nicht. Die Redner verwiesen auf die Vorgänge

in Deutschland und siehe da, die erhöh ten Ausgaben wurden fast einstimmig beschlossen. Nicht weniger als 89 Sozialisten, darunter alle Füh rer, stimmten für die Militärkredite. In den nordischen Staaten, in Schweden und Norwegen, war man Deutschland sehr wohl ge sinnt. Mit einem Male hat sich das geändert. Heute sind Schweden und Norwegen für Deutschland nicht mehr freundlich gestimmt. Die Dänische Regierung sammelt Artillerie und Kavallerie an der deutschen Grenze, weil Hitler- Cturmtrupps fortgesetzt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1939/28_04_1939/TIGBO_1939_04_28_2_object_7755970.png
Seite 2 von 12
Datum: 28.04.1939
Umfang: 12
Seite 2 .Folge 50 „Tiroler Volksblatt' Die Antwort -es Meers an Rootevett. Der Führer dankte in seiner Rede vor dem Reichstag heute mittags einleitend der Vorsehung, datz sie es ihm ermög lichte. dem deutschen Volke wieder die Freiheit zu ver schaffen und die deutschen Lebensrechte wieder herzustellen. Das demokratisch regierte Deutschland war schwach genug, um einen Augenblick den Versprechungen der demokratischen Friedensdiktaloren zu trauen. Heute, so konnte der Führer hinzufügen, gehört

die Neuordnung Deutschlands bereits der Geschichte an. Wenn'beispielsweise die Streitpunkte mit Frankreich nach der Rückkehr des Saargebietes als be seitigt angesehen werden, so hat Deutschland das freiwillig getan, um Spannungen aus der Welt zu schaffen, und nicht etwa aus Angst vor Frankreich. Der Führer ging nun näher auf die gemeine Verletzung des Selbstbestimmungsrechtes des deutschen Vol kes ein. die auf die Dauer nicht hingenommen werden konnte. Nicht im Jahre 1938 hat Oesterreich seine Unabhän

schien eine friedliche Lösung als das Verderblichste. Sie bedauerten, daß kein Blut vergossen wurde. Dafür war aber gesorgt. Denn keiner Macht der Welt wird es gelingen, die deutsche Befestigung zu durch brechen. Es ist nicht wahr, daß mit der Besetzung der Tschechei die Abmachungen von München gebrochen wur den. Deutschland habe keinen Zweifel gelassen, daß es eine Rückkehr zu den Methoden Benefchs nicht dulden würde. Die Tschechei glich im März 1939 einem internatio nalen Spreng st offlager

. Die Zahlen, die der Führer in Aufzählung des Vorgefundenen Kriegsmaterials nannte, find entsetzlich, allein 1582 Flugzeuge darunter. Welch ein Glück, datz dieser europäische Gefahrenherd aus der Welt geschafft wurde. Sicher ist: Diese Lösung unter steht nicht einer englischen Kontrolle und Kritik! Der Führer führte aus, wie er sich um ein freundschaft liches Verhältnis zwischen Deutschland und England bemühte. Deutschland respektiere die Leistungen des eng lischen Weltreiches, es mutz

aber denselben Respekt seitens Englands für sich verlangen. Statt aber die deutschen Kolonien zurückzugeben, Hetze jetzt England die Welt zum Krieg gegen Deutschland auf. Mit dieser Politik hat England die Voraussetzung für den deutsch-eng lischen Flottenvertrag, mit dem sich Deutschland freiwillig eine Beschränkung im Ausbau seiner Flotte auf erlegt hat, gebrochen. Diese pnMomio m seM-MlWnF«vtteMt«s wurde vom Reichstag mit überwältigender Zustimmung aus genommen. Ungeheuer war der Bestall, als der Führer sagte

4
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/09_11_1939/NEUEZ_1939_11_09_3_object_8186303.png
Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1939
Umfang: 4
zohre 1933, über 1934,1935 und 1936. Wir haben eine Etappe nach der anderen zurückgelegt. Zug um Zug Deutschland frei und zugleich stark gemacht! Und hier allerdings ver stehe ich die Kümmernis der internationalen Kriegshetzer. Sie haben zu ihrem Bedauern gesehen, daß das neue Deutschland eben doch nicht mehr das alte Deutschland ist. Denn ich habe mich bemüht, nicht nur die kulturelle Seite unseres Lebens zu entwickeln, sondern auch die machtmäßige. und zwar gründlich! Mausender, minutenlanger

Willenskraft, wie auch das in den vergangenen Jahr hunderten in Deutschland noch nicht da war! (Wieder schallt dem Führer ein Sturm der Begeisterung entgegen.) Vir haben Keine KriegsOle gegen England oder frankreich Dieses neue deutsche Reich hat, wie Sie alle wissen, ja g a r keine Kriegsziele gegen England oder Frank reich besessen. Ich habe in meiner letzten Rede, als ich zum letzten Male England und Frankreich die Hand geboten hatte, auch dazu Stellung genommen. Wenn man uns nun trotzdem augreift

diese Güterverteilung vornimmt. (Immer wieder bricht stürmisch der Beifall los.) Man hätte das ja tun können! Wenn man heute sagt: Ja, dem nationalsozialistischen Deutschland, dem können wir die Kolonien nicht geben, soschmerzlich es uns ist. Wir möchten gern die Rohstoffe dieser Welt verteilen, aber wir müssen sie jemand geben können, zu dem wir Ver trauen, haben! Nun, meine Herren, vor uns gab es ja andere Regierungen in Deutschland. Es waren Regierungen von Eng lands Männern; zum Teil sind sie von England

Regierungsmänner weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart als Kulturapostel ken nengelernt, als Polizeibehörde vertragen wir sie schon über haupt nicht. (Aufs neue bricht stürmisches Händeklatschen los.) Die wahren Gründe ihres Handelns liegen jedoch auf einem anderen Gebiet. Sie hassen das soziale Deutschland! Was haben wir ihnen denn getan? Gar nichts! Haben wir sie be droht? Nicht ein einzigesmal! Waren wir etwa nicht bereit, mit ihnen Wkommen zu treffen? Jawohl! Wir taten

das auch. Haben wir uns nicht selbst Begrenzungen unserer Rüstungen auserlegt? Nein, das hat sie alles nicht interessiert. Was sie fürchten, ist das Deutschland, das ein gefährliches Beispiel für sie ist, das soziale Deutschland, das Deutschland unserer sozialen Arbeitsgesetzgebung, das sie schon vor dem Weltkrieg haßten und das sie auch heute hassen. Dieses Deutschland der Fürsorge, des Sozialausgleiches, der Beseitigung der Klassenunterschiede — das hassen sie! (Brausender Beifall unterstreicht die Worte des Führers.) Das Deutschland

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/09_08_1938/TIRVO_1938_08_09_12_object_7672453.png
Seite 12 von 12
Datum: 09.08.1938
Umfang: 12
@e!fe » Deutsche DMSzeirun^ Dienstag, den 9. August 1938 Nr. 183 S#gvL md Spieß Ae Kanu-WÄtmeisterschasten Seutschlands Kanuten ans der Strecke siegreich Die ersten Kanu-Weltmeisterschaften gingen am Sonn, tag in Waxholm (Scheden) zu Ende. Während die Kämpfe auf der langen Strecke für Deutschland nur Platzerfolge ergaben, konnten sich die Teilnehmer auf der kurzen Strecke in überzeugender Weise durchsetzen und insgesamt vier Weltmeistertitel erringen. Dabei kamen die beiden Mün chener Triebe

sicher, doch wurden die Hoffnungen nicht erfüllt. Auf halber Strecke mußte der Wiener aufgeben. Sehr gut hielt sich der Breslauer No- watzki, der nur um Sekunden geschlagen auf dem dritten Platz endete. Sieger wurde der Schwede Bogren vor dem Ungarn Tanill. Weltmeisterschaft im Einer-Faltboot: 1. Bogren (Schweden) 51:48.8; 2. Tanill (Ungarn) 51:49.7; 3. No- watzki (Deutschland) 51:59.3; 4. Oern (Schweden) 52:51.7. Weltmeisterschaft im Zweier-Faltboot: 1. Hellstrand- Hells'vik (Schweden) 47:11.5

; 2. Bladström-Johansson (Schweden) 47:38.7; 3. Kreh-Fuchs (Deutschland) 47:39.0; 4. Resch-Muggenthaler (Deutschland) 48:07.7; 5. Belgien; 6. Tschecho-Slowakei; 7. England. Weltmeisterschaft im Einer-Kajak: 1. Widmark (Schwe den) 46:43.3 (neuer Landesrekord); 2. Sodierej (Polen) 47:35.6; 3. Nilsson (Schweden) 48:10.7; 4. Kleckers (Deutsch land) 48:38.9; 7. Dörfer (Deutschland) 49:41.8. Weltmeisterschaft im Zweier-Kajak: l. Johansson- Bernd tsson (Scheden) 43:29.9; 2. Triebe-Eberle (Deutsch land) 44:06.6

; 3. Kainz- Maurer (Deutschland) 44:21.1; 4. Larsson-Jansson (Schweden) 44:24.4; 6. Larson-Bormann (Dänemark) 44:54.3; 6. Finnland; 7. Schweiz. Weltmeisterschaft im Zweier-Kanadier: 1. Karlik-Brzak (Tschecho-Slowakei) 52:38.7; 2. Weinstabl-Proisl (Deutsch land) 53:06.5; 3. Holzenberg-Jörgens (Deutschland) 54:12.4. Deutscher Sieg im Einlagekampf Zwei deutsche und zwei schwedische Boote traten zu einem Einlagekampf im Vierer-Kajak an, Deutschland siegte mit knappem Vorsprung und belegte auch den dritten

Platz. 1. Deutschland (Rhein-Riedel. Schorn, Aulenbach) 39:33; 2. Schweden 1 39:36; 3. Deutschland (Helm. Ja- cobitz, Hanisch, Horn) 39:40.5; 4. Schweden 2 40:55. Sentsche Ueberlegenheit aus der karren Strecke Nach der Ueberlegenheit der schwedischen Kanuten bei den Titelkämpfen auf den langen Strecken am ersten Tage setzte sich die deutsche Streitmacht am Sonntag in den kurzen Strecken ebenso klar durch. Von den fünf Wett bewerben fielen allein vier an Deutschland, lediglich im Einer-Kajak kam

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1919/19_10_1919/ALABO_1919_10_19_2_object_8263187.png
Seite 2 von 16
Datum: 19.10.1919
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 42. ins Unglück führen kann. Die Leute, die heute dem Volke das vorgaukein, führen dasselbe bewußt in die Irre. Der Anschluß an Deutschland kann uns nicht ret ten, er ist unmöglich und das An schlußgeschrei führt uns nur noch tiefer ins Unglück. Der Anschluß an Deutschland kann uns heute nicht retten. Und warum? Weil Deutschland selbst nicht genü gend Lebensmittel hat, um seine Bevölkerung zu ernähren. Deutschland hat, wie bekannt, während des Krieges nicht ausgereicht, Tau ende

sind Hungers gestorben. Bekanntlich ind im ersten Halbjahr nach dem Zusammen bruch noch mehr als eine halbe Million im olge Nahrungsmangels gestorben. Durch den Friedensschluß ist dem Deutschen Reiche eine Reihe der besten Versorgungsgebiete wie Polen, Ostpreußen und dergleichen abgenom men worden. Deutschland steht selbst vor gro ßer Kohlennot. Alle überschüssigem Kohlen muß es bis aufs letzte Kilo Frankreich stellen. In Deutschland ist die Teuerung heute gerade so groß, wie bei uns und die Versorgung

kaum um ein Haar besser. Erzählte mir dieser Tage erst ein Augsburger Gewerbsmann. daß das Brot bei ihnen schlechter fei als bei uns, die Schuhe teurer als bei uns (das Paar 160 Mark, nach unserem Gelbe 360 bis 406 Kro. nen). Dian lasse sich nicht durch das Gerede solcher Leute täuschen, die mit voller Geld tasche einmal eine Spritzfahrt nach München machen, denn auch bei uns lebt man gut. wenn man das Geld nicht anschauen muß. In Deutschland ist die Iudenwirtschaft gerade so arg

wie bei uns. In Deutschland ist die Preis- und Lohntreiberei und Arbeiisunlust gerade so groß wie bei uns. Schreibt mir da ein Be kannter aus Bayern: „Ein Paar Schuhe müssen jetzt nach Freigabe des Leders 170 Mark kosten; früher 60 Mark. Muß das sein? Freilich muß das sein? Ja, es kann gar nicht anders sein. Sehr einfach. Äußer Iud und Ar beiter hat bei uns niemand etwas zu sagen. Der Iud steigt mit dem Preis des verschlepp ten Leders und der Arbeiter fährt mit dem Lohn von 800 auf 1000 Mark im Monat

." Auch in Deutschland mutz man daran denken, Staatsgüter zu verpfänden, um Geld zu be kommen. Daß das Geld draußen doch noch den vierfach höheren Wert hat. als bei uns, kommt daher, weil Deutschland doch noch ein geschloffenes großes Reich ist, etwas mehr Gold hat als wir und daher immerhin noch etwas mehr Kredit hat. Möglich, daß Deir-sch- land früher zur Einsicht kommt und aus Eige nem Ordnung macht und mit der Juden, und Soziwirtfchaft abfährt. Zurzeit aber kann uns Deutschland auch nicht Helsen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1937/13_03_1937/ZDB-3077641-7_1937_03_13_7_object_8457418.png
Seite 7 von 10
Datum: 13.03.1937
Umfang: 10
Damenschneider Züttner Friedr., Fahr, und Frau, Kattowitz. Kaiser. Dr. Jobst Paul, Klagenfurt. W. Rößl. Marquise de Jaucoiurt, Paris. R. Egger. Jßkowskä Hedwig. Ehrenbachhöhe. Jähnig Erich, Dresden. Joh. Wimmer. Kullmann H., Neuyork. Grandhvtel. Kuen Viasda Maria, U. S. A. Grandhotel. Komarek Hermine, Wien. Eggerwirt. Koch Bernhard, München. Planer. Knudsen Jda, Dänemark. Hvcheck. Kinzelmann Johanna, Deutschland. Bichlalm. Kadaz Gustav, Budapest. Kaiser. Kneppek Elfriede, Polen. Kaiser. Kodachazsa Ursula

, Polen. Kaiser. Kühner Luise, Polen. Kaiser. Kolb Alfons, München. Kaiser. Kamppler Werner, Ing., München. Alpenhaus. Konrad Georg, München. Silb. Gams. Kästner Eugen, Jirg. Arch., Wien. Straßhofer. Prof. Dr. Knoop Franz imb Frau, Tübingen. Ehrm- bachhöhe. Kirchmeier Seb., München. Brunnhof. Kirchhof Paul, Deutschland. Brunnhof. Kruche Walter, Deutschland. Brunnhof. .König Adolf, Deutschland. Brunnhof. Kopriva I., Prag. Edelweiß. Kutschera Paul, Krems. Montana. Kaufmann Charly, Wien. Tyrol

. Dr. Kerkdal Franz, Amras. Eggerwirt. Dr. Kraske Werner und Fam., Berlin. Sonnbühel. Dr. Kühn Heinrich, Frankfurt. Ehrenbachhöhe. Kwchsch Gertraud, Deutschland. Klausner. Keck Erna, Polen. Kaiser. Kramodeleski M., Polen. Kaiser. Kühn Arthur, Dessau. Bichlalm. Kalb Eduard, Ing., Deutschland. Bichlalrn. Dr. Kalb Georg,' Deutschland. Bichlalm. Kahrer Angela Viktoria, Budapest. Montana. Dr. Kanisch Robert, Hamburg. W. Rößl. Krist Anna, Wien. Berger. Klepper Hans, Rosenheim. Tiefenbrunner. Kunstreich Heinrich

, de Linde Christen, Paris. Thaller. Löwy Paul, Salzburg. Reisch. Lau Gru'do, München. Eggerwirt. Merl Walter, München. Neuwirt. Murr Alois, Ing., u. Schwester, München. W. Nößl. Moschkvwitz Richard, Polen. Kaiser. Mik Anna Maria, Frankfurt. Sixt. Martini Josefa, Innsbruck. Tennerhof. Masat Franz, Ing., und Frau, Prag. Silb. Gams. Mik Annita, Graz. Ehrenbachhöhe. Matthews Patrik u. Garland, Kalifornien. Meßner. Maub Hans, Deutschland. Brunnhof. Marti nek Edith, Wien. Haggenmüller. Miene Klara

, Deutschland. Erika. Mohren Leo, München. W. Rößl. Dr. Möller Heinz, Deutschland. Montana, von Metaxa Helene, Wien. R. Egger. Münk Gerdie, Wien. Ziepl. Moser Fritz, Salzburg. W. Rößl. Mautner-Markhof Elisabeth, Wien. Reisch. Dr. Mair Raimund, Westendorf. Reisch. Merk Georg, Deutschland. Eggerwirt. Und gilt ist er immer, denn die Frau Mutter kocht ihn mit Titze Feigenkaffee, der schmeckt gut und tut gut. Darum ist für die ganze Familie NIVEA vermindert die Gefahr des Gletscherbrandes, aber auch bei rauhem

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1914/14_08_1914/TI_BA_ZE_1914_08_14_2_object_8365243.png
Seite 2 von 16
Datum: 14.08.1914
Umfang: 16
und Deutschlands. Mit dem De peschenwechsel verfolgte Rußland offensichtlich keinen anderen Zweck, als die Mobilisierung in Oesterreich und Deutschland hintanzuhalten. Wie oben gesagt, wurde in Oesterreich die all gemeine Mobilisierung infolge der russischen Mo bilisierung am 31. Juli angeordnet. Die deutsche Regierung ließ am 31. Juli der russischen Regie rung mitteilen, daß Deutschland mobilisieren werde, wenn Rußland die Mobilisierung gegen Oester reich und Deutschland nicht sofort einstelle. Die Antwort

Rußlands bestand darin, daß russische Pa trouillen die deutsche Grenzwache an einigen Punk ten angriff. Daraus ersieht man die Hinterhältig keit und Falschheit Rußlands. Selbstverständlich wurde nun auch in Deutschland am 1. August die allgemeine Mobilisierung angeordnet und der Krieg an Rußland erklärt. In Deutschland ist man derart begeistert, daß sich über 1,300.000 Freiwillige für den Feldzug gemeldet haben. Die Mobilisierung in Frankreich. Die Anfrage Deutschlands in Frankreich, wie Letzteres

sich bei einem Kriege zwischen Deutschland und Rußland verhalte, wurde von Frankreich mit der allgemeinen Mobilisierung gegen Deutschland s(mithin auch gegen Oesterreich-Ungarn) beantwor tet und gleichzeitig griffen ohne Kriegserklärung ^französische Grenztruppen die deutschen Grenztrup pen an, wurden aber zurückgeworfen; französische Flugfahrzeuge erschienen im deutschen Gebiete und warfen Bomben in die Ortschaften, was gegen das Völkerrecht verstößt. Die Kriegserklärung Englands au Deutschland. Ein sonderbares

Vorgehen hat England an den Tag gelegt. Bis in die letzte Zeit hinein hatte England es sich scheinbar zur Aufgabe gestellt, den Ausbruch eines Weltkrieges durch seine Vermittlung zu verhüten. Es erklärte, aus keinen Fall bei einem Kriegsausbrüche mittun zu wollen und nun hat auch England an Deutschland den Krieg erklärt. Als Vorwand diente den Engländern der Umstand, daß Deutschland, als es erfuhr, daß Frankreich beab sichtige, mit seinen Truppen durch das neutrale Königreich Belgien zu marschieren

und sie warteten schon seit Jahren auf eine günstige Gelegenheit, um Deutschland zu bekriegen. Allein getrauten sich die Engländer nicht einen .'Krieg mit Deutschland anzufangen und jetzt, nach dem Deutschland mit Rußland und Frankreich ver nickelt ist, erachten die feigen englischen Krämer- ijeelen den Zeitpunkt für gekommen. Für einen Krieg zwischen England und Deutschland kommen jbic englischen Landtruppen kaum in Betracht. Der Arieg zwischen diesen beiden Staaten dürste sich zur 'See abspielen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1919/02_03_1919/ALABO_1919_03_02_2_object_8262655.png
Seite 2 von 16
Datum: 02.03.1919
Umfang: 16
und die deutsche In dustrie und den deutschen Handel ruiniert hat. England wird zweifellos noch einige wichtige Seestädte besetzen, dann dürfte es zufrieden fein und sich mehr um die große Welt, als um die europäische Politik kümmern. Anders liegen die Dinge in Frankreich. Dort ist man hell genug, einzusehen, daß der Völkerbund, wie wir uns denselben vor machen ließen, nie zustande kommt. In Frank reich sieht man klar genug, daß Deutschland einmal wie ein Mann sich erheben wird, um hie' Schmach blutig

, da es derselben noch nicht sicher ist. Es ist daher ein offenes Geheimnis, daß heute schon zwi schen Italien und Deutschland in der Schweiz geheime Verhandlungen über ein Bündnis ge pflogen werden. Frankreich weiß nur zu gut, wie schwer es selbst durch den Krieg gelitten hat. Sein Bestreben geht daher dahin, Deutsch land für Jahrzehnte wehr- und »nachtlos zu machen, Deutschland so zuzurichten, daß es auf Jahrzehnte sich nicht mehr erholt. Dal>er die furchtbar drückenden Waffenstillstandsbedin gungen, denen noch härtere folgen

werden. Nebenbei bemerken wir, daß Wilson mit all dem einverstanden ist, ein Zeichen, daß er sich seinen Völkerbund als Bund der Sieger vorstellt. Schließen wir uns schon heute an Deutschland an. so hat Frankreich umsomehr Grund, Deutschland noch mehr zu drücken und auszusaugen. An Land wird es von Deutschland umso»nehr abzwacken. je größer es durch den Anschluß Deutfchösterreichs würde. Wir sehen schon, wie Frankreich heute nicht bloß Elsaß-Lothringen endgültig behal ten will, sondern seine Hände bereits

auf das ganze deutsche Gebiet links vom Rhein und nach der Pfalz ausstrcckt. Frankreich will nicht bloß Deutschlands Gebiet links vom Rhein, ihm gelüstet auch nach den deutschen Kohlen- und Elsenbergwerken im Saargebiet. Deutschland soll ohne Eisen und Kohlen da stehen, seine Industrie soll sich nicht mehr er holen. Deutschland soll jede Möglichkeit ge nommen werden, nochmals sich zu rüsten. Auch gegen Polen hin soll Deutschland beschnitten werden. Heute schon wurde den Polen die deutsche Provinz Posen

zugesprochen. Dazu wurden die Deutschen verpflichtet, jeglichen Ab wehrkampf gegen die vorrückenden Polen ein- zustellen, während man ruhig zusieht, wie sich die Polen einer deutschen Stadt nach der an deren bemächtigen. Kein Wilson hat auch etwas dagegen einzuwenden, daß sich die Tsche chen anschicken, gegen „den deutschen Erb feind" zu Felde zu ziehen und deutsches Gebiet, wie z. B. die Grafschaft Glatz, zu erobern. Deutschland soll um d a s kleiner werden, um was es durch den Anschluß Deutschösterreichs

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1921/25_12_1921/ALABO_1921_12_25_1_object_8264864.png
Seite 1 von 14
Datum: 25.12.1921
Umfang: 14
aus allem lammer. Gott wird Mensch — dir, Mensch, zugute, Gottes Kind — Das nerbindt Sich mit unferm Blute. Löhes Heil, laß dich umfangen, Hoß mich dir, Hierher Zier, UnoertüdvT anhangen. Du bilt meines Hebens Heben; Run kann ich ^ Mich durch dich Wohl zufrieden geben. Ich will dich rr.i! Hieb bewahren. Ich will dir Heben hier, Will einft in dir abfahren. Mit dir will ich endlich schweben Voller freud Ohne Zeit Dort im andern Heben. * Deutschland am Ende feiner Kraft. Wir sind es schon so gewohnt

, auf Deutschland mit einem gewissen Neid zu blicken; wir sind näm lich der Meinung, Deutschland sei zwar nicht ge rade glänzend gestellt, wohl aber erfreue es sich einer gewissen Wohlhabenheit, die sich angenehm abhebe von unserer Bettelarmut. Im Verhältnis zu uns ist in Deutschland alles glänzend. So konnte man es während des ganzen Krieges hören, so hört man es jetzt noch Tag für Tag. Es sei nicht geleug net, daß in Deutschland vieles bester war und ist, vieles war aber gerade so wie bei uns. In Deutsch land

sind zum Beispiel nachgewiesenermaßen wäh rend des Krieges mehr Leute direkt verhungert als bei uns; Deutschland hat im Kriege ebenso schwere Niederlagen erlitten wie wir, aber die Deutschen schwiegen und schweigen, und vermie den es, ihre schmutzige Wäsche auf alle Grenzzäune zu hängen wie wir. Außerdem wissen wir vieles nicht, was draußen vorgehl, wrrl es uns zu ferne ist. Wir kamen daher zur Ansicht, in Deutschland könne es eigentlich nie fehlgehen; das Deutsche Reich, das deutsche Volk überwinde

alles, vertrage alles, arbeite sich aus allem heraus. Viele waren und sind daher der Meinung, eine Vereinigung mit Deutschland wäre für uns das beste Mittel, um zu einem ähnlich glücklichen Zustand zu kommen. Nun scheint aber Deutschland doch am Ende sei ner Kraft angekommen zu sein. Bekanntlich wurde Deutschland unter dem Beifall der deutschen So zialisten und Kommunisten von den Gegnern als der eigentliche Kriegsschuldige erklärt, der daher für alle Kriegsschäden zu haften habe. Als Ent schädigung wurde

ihm alles abgenommen: Seine Ueberfee-Besitzungen (Kolonien), sein Kriegsmate- rial, seine Flugzeuge, seine Kriegsschiffe, seine Handelsschiffe und große Flüchen fruchtbaren Bo dens und die ergiebigsten Bergwerke. Damit nicht genug, wurde ihm noch eine Kriegsentschädigung ansgebunden in der Höhe von 3 Milliarden Gold mark pro Jahr für ein Merstckenolter. Man hat die Sache bei uns auf die leichte Achsel genommen und hat gesagt, Deutschland wird es schon machen. Auch in Deutschland hat man sich in vielen Krei sen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/19_07_1931/ALABO_1931_07_19_1_object_8272275.png
Seite 1 von 16
Datum: 19.07.1931
Umfang: 16
Erscheint wöchentlich Bezugspreise mit Vellage „Der Wett-SuS": Mir Sesterrelch durch die Volt oder «m voket halbjährig 8 S- Tw Deutschland halbjährg NelG«- markS so.für Ungarn Vkngö7.-.s0r Tschechoslowakei 40 ttchech. «r. fvr2ugotlawlen «o Dinar, für Italien 30 Lire, für die Sch vei, und riechteafteln lO Schw. Tranken für 21 m e rtka r— Dollar, vvlen 3L , 020 . für da« übrige Ausland 10 Gchw. Franken. Dle Bezugs-evühr ist lm vorhin.» zahlbar. Entgeltliche - ukündigungenlm redaktionellen Teil

sind mit einem Gler» und einer Nummer versehen. Einzelnummer 40 Groschen. Vermattung tnSnnsbruS. Marmiilanftraste 0 (Televvon 741 . 742). An diese sind alle Bestellungen. Grldiend ng.n und Beschwerden wegen Nil-tmstrllung de« Blattes zu richten. Alle Nach richten u d Serichte sind »,u senden an dirNebaklon des ..Tiroler Dolks- boten"in Fritzens (unteriontal». Re. 2 » Fnnsbeuck. Sonntag. Sen 1 ». Juli 1831 19. Fahesanv Die sol-enen Kugeln oder Deutschland in Not. Der bekannte Lloyd George, während des Krie

ge englischer Minister, jetzt eine verschollene Grütze, hat einmal den Ausspruch' getan, der Krieg werde mit silbernen Kugeln geführt; wer mehr habe, werde ihn gewinnen. Und es war so. Un sere Gegner wußten mehr silberne Kugeln aufzu treiben als wir, und so gewannen sie den Krieg. Jetzt tobt wieder ein Krieg und geführt wird er diesmal mit goldenen Kugeln. Die Gegner sind so zusagen die alten, wenigstens der Hauptsache nach; aus der einen Seite ist es Frankreich und auf der anderen Seite ist es Deutschland

. Frankreich hat die goldenen Kugeln und Deutschland hätte sie gerne, weil es dieselben notwendig braucht. Frank reich sagt zu Deutschland: beuge dich und du wirst sie bekommen, ansonsten magst sehen, wie es dir geht. Es wird notwendig sein, die Sache etwas aus- einanderzusetzen, damit sich die Leser auskennen. In Deutschland herrschte bekanntlich eitel Freude, als Hoover, der Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika, mit dem Plan der Stundung der Kriegsschulden kam. Es fiel aber ein bitterer

Tropfen in den Freudenkelch; Frankreich erklärte, ich tu nicht mit. Endlich ließ es sich doch bewegen, halbwegs mitzutun. Man war in Deutschland zu frieden und meinte, es sei schon viel geschehen, man fei zwar noch nicht aus dem Wasser, aber man könne sich doch wieder rühren. Die Freude sollte nicht lange dauern. Deutschland hat in den letzten Jahren zu 2 Drittel von fremden Gelde gelebt, der Staat sowohl als noch viel mehr die deutschen Städte. Im Ausland, besonders in Amerika, war ja Geld genug

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1924/24_08_1924/ALABO_1924_08_24_1_object_8266686.png
Seite 1 von 14
Datum: 24.08.1924
Umfang: 14
!<- Entgeltliche Ankündigungen lm redaktionellen Teile sind mit einem Giern und einer Nummer kenntlich gemacht. Verwaltung tn Innsbruck. RraximManftraße 9 (Telephon 741. 7421. An ölesc sind alle Bestellungen, Gelbfenbuugen und Beschwerden wegen Nichtzustellung des Blattes zu richten. Alle Rach- richten und Berichte find zu senden an dle Redaktion des „Tiroler Dolks- boten" inBaumkirchen ttlnterlnntal) Telephon. Bolders Ar. 12. 12. Jahrgang Die Konferenz von London beendet. Ein Abkommen zwischen Deutschland

und den Siegerstaaten. Seit einem Monat tagte in London eine Konfe renz, deren Verlaus die ganze Welt mit Spannung verfolgte und deren Ende man einerseits mit gro ßer Sorge, anderseits mit großer Zuversicht ent gegensah. Es handelte sich darum, endlich einmal mit Deutschland ein Einvernehmen herzustellen, das beide Teile befriedigen und das einmal zu einem endgültigen Frieden führen sollte. Deutsch land hatte bekanntlich im Frieden von Versailles sich ols Kriegsschuldner bekennen müssen. Es gab dazumal Leute

, auch gytmeinende. in Deutschland, die der Ansicht waren, daß, je tiefer man sich vor dem Gegner bücke und je kräftiger man an die Brust schlage und sich öffentlich als Sünder be kenne, um so eher werde das deutsche Volk Gnade finden vor dem Nichterstuhl der Gegner. Die Sozi trieben es dazumal noch dazu besonders arg und gingen frischweg daran, vor aller Welt zu behaup ten und Beweisstücke zu suchen und zu erfinden, daß nur Deutschland und Oesterreich tatsächlich die Urheber des Krieges seien — bei uns tun's

die Sozi ja noch. Die Rechnung war ganz falsch. Aus dem Boden dieses Einbekenntnisies bauten die Gegner ihre Forderungen aus. Deutschland und Oesterreich hat sich als Urheber des Krieges be kennt, und ist daher schuldig, alle durch den Krieg in der ganzen Welt angerichteten Schäden zu er- setzm, das war die Folgerung, die die Gegner zo gen. Sache aufrechter Männer wäre es gewesen, Zu erklären, den Krieg haben wir verloren und wir sind bereit, die Folgen dieses Unglückes zu tragen, aber verschuldet

die Schäden noch nicht überblicken, hieß es; Deutschland müsse zahlen nach der Größe des Schadens, entsprechend seiner Leistungsfähig keit und seinem Vermögen; eine bestimmte Summe Könne daher überhaupt nicht genannt werden. Fm Herbst 1919 forderte man in Frankreich eine Summe von 400 Milliarden, 1920 bloß noch 269, 1921 im Jänner ging man auf 226 und nach fünf Monaten aus 132 Milliarden zurück. Deutschland hätte dazumal annehmen sollen. Man rechnete aber in Deutschland mit einem weiteren Herab setzen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1923/21_10_1923/ALABO_1923_10_21_4_object_8266043.png
Seite 4 von 14
Datum: 21.10.1923
Umfang: 14
dieser Tat und wollen alles wegleugnen. Jetzt wollen sie auch wieder weg- lengnen, daß sie 1914 den Krieg als eine Notwen digkeit erklärt und zum Aushalten auch aufge- wrdert haben — so gut wie jeder Patriot. Deutschland mb seine Freunde. Deutschland hat seit Jahrzehnten auf die Freundschaft Italiens und Englands gebaut. Mit Italien hatte es ein s tmliches Bündnis geschlossen, in das auch wir Oester- rcicher hineingezwungen wurden. Mit dem Königshaus« von England war es durch das deutsche Kaiserhaus ver

- schwügert und verwandt und man hielt es daher im Deutschen Reiche für unmöglich, daß England jemals ernstlich gegen Deutschland sich wenden werde, zumal ja die englische Nation mehr weniger deutschen Stammes ist. Von beiden Seiten wurde Deutschland nicht bloß im Stiche gelassen, beide stellten sich sogar in die Reihe seiner Feinde. Noch im Kriege hielt man in maßgebenden Krei sen Deutschlands insgeheim am Gedanken fest, daß so wohl in England als auch in Italien die Gefühle der Freundschaft nicht ganz

erloschen seien. In der Oeffent lichkeit schrie man, Gott strafe England, im stillen Her zenskämmerlein aber hoffte man und hoffte man immer noch, und immer noch, es sei die Feindschaft nicht so ernst gemeint. Es kam der Friede. Trotz der Enttäuschung be gann man in Berlin wieder aus die Freundschaft der beiden Staaten zu bauen. Vor kaum drei Wochen hat Reichskanzler Stresemann Italien noch angestrudelt, um dessen Freundschaft förmlich geworben und es bedauert, daß zwischen Italien und Deutschland

das kleine Oester reich liege, das eigentlich nicht wert sei zu existieren. Immer wieder hat man in Berlin seine Äugen ebenso vertrauensvoll nach England gerichtet. Und wieder kam jetzt die Enttäuschung. Deutschland ist vor Frankreich in die Knie gebrochen. Italien hat sich längst auf Frank reichs Seite gestellt und rührt keinen Finger für Deutsch land. Wie es im Kriege nur auf seinen Vorteil bedacht war und sich ohne Bedenken auf d i e Seite schlug, bei der die Aussichten auf Beute die größeren

waren, so ver hält es sich auch jetzt. Solange cS schien, daß Deutschland sich aufzurasfen imstande sei, liebäugelte es ganz unver hohlen mit demselben; mit dcnr Momente aber, wo diese Aussichten schwanden, stellte es sich auf Frankreichs Seite. Frankreichs Parole ist auch die seinige geworden, Deutschland muß zahlen, solange es kann und soviel es kann uns Italienern — für den Verrat offenbar. Das gleiche Spiel sehen wir auch mit England. Seit Friedens schluß glaubte Deutschland allen Ernstes an Englands

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/02_08_1931/ALABO_1931_08_02_1_object_8272307.png
Seite 1 von 16
Datum: 02.08.1931
Umfang: 16
Erscheint wöchentlich Bezugspreise mit Beilage »Der Weit-Suü": Mlr Oesterreich durch öle post oder «m Paket vakbtüvrig 8 S —. - Ftl, Deutschland halbjavrg «elchS- markS so. für Ungarn peng« 7.—.sür Lschechvflvwakel «0 Nchech. Kr. fvrpugotlawien m Dinar, für Italien 30 Lire, für die Schweiz und Liechienfteln 10 Schw. Franken für 2t m ertka V- Dollar. Polen 3L 10*30, für da« Wrige Ausland 10 Schw. Franken. Die Be»ugS"eb0hr ist im vordinkiu »adwar. Entgeltliche «nrandlgungen im redaktionellen Teil

ist unter dem Vorsitz des Japaners Adatschi zusammengetreten, um sein Rechts- gutachten über die geplante deutsch-österreichische Zollunion zu erteilen. Die deutsche Regierung wird von Pros. Dr. Bruns, die österreichische von Prof. Cperl vertreten. Das Ergebnis -er Londoner Konferenz und anderes. Die Konferenz in London, an der die Vertreter von sieben Mächten, von Nordamerika, England, Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien und- Ja pan beteiligt waren, hat ungefähr so geendet, wie wir es letztes Mal angedeutet

haben; man kann nicht sagen ergebnislos, wohl aber ist das Ergeb nis ein sehr mageres. Die Erklärung, die die Konferenz nach ihrer Schlußsitzung verlautbarte, stellt zunächst fest, daß die Krise in Deutschland in erster Linie hervorge rufen wurde durch den Mangel an Vertrauen, das man der deutschen Wirtschaft entgegenbrachte. Dieser Mangel an Vertrauen sei an und für sich nicht gerechtfertigt. Und gerade dieser Vertrauens mangel habe zu den unverhältnismäßig hohen Ab hebungen von Geld und Geldeswert (Devisen) ge führt

. Nebenbei sei bemerkt, daß dadurch unsere Darlegungen in den letzten zwei Bötl-Nummern vollauf bestätigt werden. Es sei also in erster Linie geboten, das Ver trauen wieder herzustellen. Zu diesem Behufe emp fiehlt die Konferenz folgendes: 1. Soll der Kredit von 100 Millionen Dollar, den die Internationale Zahlungsbank auf ein Monat verlängert hat, auf drei Monate verlängert werden. 2. Es soll durch gemeinsame Maßnahmen erreicht werden, daß Deutschland die Kredite (die Gelder) nicht gekün det

werden, und 3. empfiehlt die Konferenz, daß die Intern. Bank in Basel sich mit den anderen Ban ken ins Einvernehmen fetze, damit Deutschland die kurzfristigen Kredite (Schulden) in langfristige verwandelt, also verlängert werden. Soweit die Konferenzbeschlüsse. Was die Mehrheit der Zeitungsleser, hauptsäch lich in Deutschland, sich von der Konferenz erwar tete, das hat sie nicht getan, sie hat nämlich Deutschland kein Geld gebracht. Schließlich und endlich kann das die Konferenz auch nicht, denn das ist Sache

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1924/04_04_1924/TI_BA_ZE_1924_04_04_1_object_8370927.png
Seite 1 von 20
Datum: 04.04.1924
Umfang: 20
Bundesorgan des über A.WMglieöerMiM TMsr OauernburM ^ Herauss6ber:Awler6auLrNbun- und Tiroler landivirtschaftlichr Bläkte^. Die ^Tiroler Bauernzeilung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis für das 1. Halbjahr 1924 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften S9.999 Kronen. In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" 29 Lire. In Deutschland 49.999 Kronen, Schweiz nnd Liechtenstein

, Irene; Sonntag, 6. Zölestin, Sixtus; Montag, 7. Hermann, Eberhard; Dienstag. 8. Dionysius; Mittwoch, 9. Maria Cleophä; Donnerstag. 10. Ezechiel Mchael a S Freitag. 11. Leo P., Felix. ver angebliche verrat 0efterreich8 an Veutschlsncl im Weltkriege« General Ludendorff hat während des Hittlerprozesses gegen den verstorbenen Kaiser Karl die Beschuldigung erhob m, derselbe habe während des Weltkrieges an Deutschland Verrat geübt. Damit ist neuerdings eine Ansicht vor die Oeffentlichkeit gebracht worden

, die in Deutschland Noch immer sehr verbreitet ist und dort fortgesetzt viele Glaubt"" r '-i ? * nun einmal das Verhängnis unserer Brüder iiu Reiche, draußen, daß em sehr großer Teil von ihnen absolut nicht einsehen M, daß sie an ihrem grenzenlosen Unglück auch selber eine ganz bedeutende Schuld haben. Deswegen wird noch immer eifrig nach Sündenböcken gesucht, uttd dazu find wieder einmal wir -Oesterreicher gut genug. Dieser Teil der Reichsdeutschen legt sich den Ursprung, den Verlaus und das "Ende

des Weltkrieges folgendermaßen zurecht: „Den Krieg angefangen hat Oesterreich. Deutsch land wurde in den Krieg nur deswegen hineingezogen, weil es seinem österreichischen Bundesgenossen die Treue halten wollte. Im Verlauf des Krieges haben sich die österreichischen Soldaten nicht annähernd so tapfer ge halten, wie die deutschen, und darum ist der Krieg nach vierjähriger Dauer verloren gegangen. Oesterreich, das doch dm Krieg angefangen und Deutschland in den selben verwickelt hatte, wollte während der vier

Kriegs- jahre wiederholt ausspringen und Frieden schließen und hat dadurch den unglücklichen Ausgang des blutigen Krieges verschuldet!" Es ist notwendig, daß diesen ganz irrtümlichen Auf fassungen immer wieder die Wahrheit ent^egengehalten wird. Oesterreich und sein Kaiserhaus haben im^ Weltkriege die Treue an Deutschland nicht gebrochen, sondern sie haben dieselbe gehalten bis zum eigenen Untergang. Oesterreich hatte vor der« Kriege hauptsächlich deswegen so viele Gegner, weil es vom Bündnis

16
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1919/26_07_1919/ZDB-3062711-4_1919_07_26_2_object_8233038.png
Seite 2 von 8
Datum: 26.07.1919
Umfang: 8
- und Zivilge richte in Wien streikten. Das hat wieder we niger zu bedeuten, da bekanntlich Frau Ju stitia auch öfter streikt. In den Ententelän dern legte nur ein geringer Teil der Arbei terschaft die Arbeit nieder. Der Papst an die deutschen Bauern. Der Papst hat an die Bischöfe Deutschlands ein Schreiben gerichtet, worin er seine Freude über die Aufhebung der Blockade aus drückt, die besonders in Deutschland so viele Opfer unter jenen gefordert habe, die nicht am Kriege teilnahmen. Um in Deutschland

sind auf einander angewiesen wie fr’ Räder in einer Uhr. Hat das arme Volk in en Städten ge nug zu essen, ohne Wucherpreise bezahlen zu müssen, dann wird es den Umsturzmännern nicht so leicht Gehör schenken, was auch im Interesse der Bauern liegt. Die schweizerische satirische Wochenschrift ,,^'er Nebelspalter" hat kürzlich den Frie densvertrag zwischen Deutschland und der Entente, der über 100 Sätze enthält, die mij „Deutschland verzichtet" beginnen, in folgende Verse gekleidet: Deutschland verzichtet auf West

und Ost, Deutschland verzichtet auf bessere Kost. Deutschland verzichtet aus Eisen und Kohlen, Deutschland verzichtet aus Stiefel und Sohlen. Deutschland verzichtet aus Gnesen und Posen, Deutschland verzichtet aus Hemd und Hosen. Deutschland oerzich'.er aus Köln und Bonn, Deutschland verzichtet aus Luft und Sonn'. Deutschland verzichtet aus Flotten und Heere, Deutschland verzichtet aus Freiheit der Meere. Deutschland verz'chtet ai.- Treu und Glauben, Deutschland verzichtet sich 'nen Ton zu erlauben

. Deutschland verzichtet aus Freiheit und Recht, Deutschland geht es noch lang nicht so schlecht. Deutschland verzichtet, wie sagt man doch eben? Deutschland verzichtet aufs irdische Lebsn! Damit war jedoch die Entente noch nichj zufrieden; die deutschen Friedensunterhänd ler mußten noch die Schmach übernehmen, M erklären, Deutschland habe den Krieg ver- schuldet, obwohl alle Welt weiß, daß schon Eduard V I I. von England die Einkreisungs politik gegen Deutschland betrieb. Diese nie derträchtige

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1919/18_05_1919/ALABO_1919_05_18_2_object_8262835.png
Seite 2 von 16
Datum: 18.05.1919
Umfang: 16
der Wett auferlegt hätten. Sie sollen Ihren Frie- den haben, aber einen schweren Frieden, hebt er ausdrücklich hervor, dessen Bedingungen die ver bündeten Mächte in dem Dokument niedergelegt hätten. daS der Rutschen Delegation übergeben werde. Zwei Wochen seien Deutschland als Prü- fungsfrist gegeben, aber auch gegen eine frühere Er ledigung hätte der Verband nichts einzuwenden. So tat der Tiger seinen Spruch, stehend, als stehe er aus der Rednertribüne des Parlamentes. Wäh- rend

wie er es auch ablehnt, daß die Deutschen in der Art der Kriegführung allein gefehlt haben. Er betont nachdrücklich, daß Fehler aus allen Seiten gemacht wurden, Deutsch land ist bereit, getanes Unrecht einzugestehen und gut zu machen. Er erinnert in ernsten Worten an die Opfer an Menschenleben, welche die über den Waffenstillstand hinaus verlängerte Lebensmittel sperre gefordert habe. Deutschland habe bei dieser Konferenz nur einen Bundesgenossen, und zwar sein Recht. Es habe sich aus die 14 Punkte Wil- sons

das umfangreiche Buch mit den Friedcnsbedingungen überreicht, woraus sie den Saal verlassen. Wir könnten eS uns eigentlich ersparen, die Frie- denSbedingungen hieher zu setzen; im Artikel von» Sv. März d. I. haben wir es vorausgesagt, wie der Friede ansschaucn werde, den man Deutschland auszuerlegen gedenke. Wir haben uns nicht ge täuscht. ES find kurz folgende Bedingungen: Derttschlmrd muß abtretcn. Elsaß-Lothringen (die Grenze ist die vom Jahre 1670) an Frankreich, die Kreise Moresnet. Eupen und Malmedy

an Belgien. In den zwei letzteren Kreisen hat die Bevölkerung das Recht, innerhalb sechs Monaten zu protestieren; die Entscheidung trifft dann der Völkerbund, in dem Deutschland nicht vertreten ist. An Polen muß abgetreten werden der größere Teil von Oberschlesien, Posen, die Provinz Westpreußen. Ostpreußen soll durch einen Landstreifen von Deutschland abgetrennt werden, um so den Polen einen freien Zugang zum Meere zu schassen. Danzig wird eine freie Stadt, scheidet also aus dem Reichsverband

Samoa «sw. im Stillen Ozean werden zwischen Japan und Australien geteilt. Das Ding heißt: Selbstbestimnnmgsrecht der Völker? Oder. Herr Wilson, wie heißt man das. wenn man stückdeutsche Gebiete und Volksteile wie Figuren aus einem Schachbrett hin- und herMebt? Das ist aber noch nicht alles. Es ist gewiß bitter und hart für Deutschland, die genannten Gebiete ohne weiters und entgegen allen Zusagen und Versprechungen abtteten zu müssen,aber schließlich wärs zu ertragen. wenn man den: deutschen Volk

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1928/09_02_1928/TI_BA_ZE_1928_02_09_1_object_8374599.png
Seite 1 von 16
Datum: 09.02.1928
Umfang: 16
MU«l Bun&sorgan tos über 'MVMgketorMnöen Tiroler Oammduu-es Hermisgeber; Arolsr Äauernbunü Aetlaye:Tiroler LanürvLrtsehaftltehe Mütter HalLjShrlg in Nordtirol 8 Schilling. 3n Italien 30 Are. 2n Deutschland 8 RentenmarK, Schweiß und Liechtenstein 8 Schweizer VranLen^'und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichifche Anzeigen-Gefellfchast A^S Wien. I.. Brandstätte

S. Telephon 62-S-S5 Serie. — Kienreich» Anzeigen-DermittlungL-Gefellschast m. b. H. <5ra& Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung- gelangt jede« Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 6. Innsbruck, Donnerstag den S. Februar 1928. 27. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 10. Scholastika; Samstag, 11. Adolf; Sonntag, 18. Gaudentiu»; Montag, 13. Katharina; Dienstag, 14. Valentin; Mittwoch, 15. Erich; Donnerstag, 16. Iuliana. Deutschland und Frankreich Zwischen den Franzosen und Deutschen

'wieder auffrischte. Eine besondere Bedeutung erlangte für das heutige Frankreich der deutsche Stamm der Franken, (her dieses Land er- oberte und demselben für die folgenden Zeiten den Namen gegeben hat. Frankreich und die Franzosen, die sich so oft und so gerne deutschfeindlich 'zeigen, haben also vom deutschen Stamme «ber Franken ihren Namen. Unter Kaiser Karl dem Großen und noch kurze Zeit nach ihm standen Frankreich und Deutschland unter einem gemein- samen Herrscher. Aber die zwischen den Franzosen

und den Deutschen bestehenden Gegensätze waren doch zu groß, um die Reichseinheit aufrecht erhalten zu können. Es kam Mo durch den berühmten Vertrag von Verdun im Jahve 843 zur bleibenden Trennung zwischen Frankreich und Deutschland. Bei der weiteren Ausgestaltung dieser Teilung waren -die Grenzen Frank reichs gegenüber Deutschland im Vergleich zu 'den Heu- Ligen Grenzen grundverschieden. Denn damals gehörten nicht bloß das heutige Holland und Belgien sowie Elsaß und Lothringen zu Deutschland

zu erfüllen. Sogar der 'deutsche Stamm der Elsässer, obwohl erst Verhältnismäßig kurze Zeit, nämlich feit dem sieb- zehnten Jahrhundert zu Frankreich gehörend, ließ sich im Icchre 1871 nur sehr ungerne von Frankreich trennen und mit Deutschland wieder vereinigen. Bei den zahl- losen Kämpfen, die zwischen den Franzosen und Deut- scheu um den Besitz der Grenzländer im Laufe vieler Jahrhunderte ausgefochten 'worden sind, war die Merk- Würdigkeit zu beobachten, daß die Franzosen jeden Sieg

19
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1939/08_04_1939/ZDB-3077641-7_1939_04_08_1_object_8458440.png
Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1939
Umfang: 8
Zu sicherungen nunmehr in den Wind geschlagen worden seien. Großbritannien sei nunmehr m der Ueberzeugung verbun den, daß es seine Haltung klarstetlen müsse, und zwar unmiß verständlich, was auch immer dies für Folgen haben könne. Es gebe aber keinerlei Bedrohung Deutschlands, solange Deutschland ein guter Nachbar bleibe. Er habe nicht die Absicht oder den Wunsch, daS große deutsche Volk anoerö zu behandeln, als er wünsche, daß man das englische Volk behandle. Chamberlain verstieg sich dann zu der Behauptung

, daß, wenn Deutschland seine jetzige Politik fvrtsetzen würde, Polen nickst das einzige Land bleiben würde, das sich in Gefahr befinden würoc. Er heiße die Zusammenarbeit aller Länder Villkommen, wie immer auch ihr internes RegierungSsystem aussehen möge, nicht zum Zweck einer Agression, sondern um der Agression Widerstand zu leisten. In diesem Zu sammenhang betonte Chamberlain, daß England mit Sowjet rußland Zusammengehen werde, da die etwaigen ideologischen Meinungsverschiedenheiten keine Schranken bildeten

. Mit dieser Rede ist dem englischen Premier jeder Sinn für die Lebensrechte anderer Völker verlorengegangen. Die Begriffe Recht und Unrecht werden von ihm identifiziert mit den Begriffen Besitz und Besitzlosigkeit. Es nimmt sich im Munde eines Engländers schlecht aus, wenn er anderen Völ kern die 'Absicht zuschiebt, daß sie die Welt beherrschen woll ten. Das tut England selbst seit Jahrhunderten mit allen Mitteln. Die Feststellungen Deutschlands und Italiens auf diese Rede, daß die Bestrebungen, Deutschland

e i n z u k r e t s e n, einen Angriff nicht nur gegen Deutschland, sondern gegen die Achse bedeuten, und m'cht widerspruchslos hingenommen wer den, hat die Einkreisungspolitiker etwas ernüchtert. Sie be haupten jetzt, nie eine Einkreisung Deutschlands beabsichtigt zu haben, sondern es handle sich nur um eine „Einkreisung des Angreifers". Womit sie wieder Deutschland meinen und ihm dabei noch die Absicht eines Ueberfalles auf andere Länder unterschieben. — Welche Psychose diese Hetze gegen Deutschland unter den Hetzern

eine bedeutungs volle Ansprache, die in der ganzen Welt ihren Widerhall fand. Deutschland wird sein Lebensrecht verteidigen! Jn^der Rede, die der Führer anläßlich des Stapellauses des Schlachtschiffes Tirpitz hielt, rechnete er mit dem ge fährlichen^ Intrigenspiel, das England seit einiger Zeit spielt, ab. Der Führer richtete scharfe Angriffe gegen England, das sich heute als tugendhafte Nation aufspielt, nachdem es drei hundert Jahre lang mit durchaus untugendhaften Methoden ein Viertel der Welt erobert

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/23_07_1931/TIRVO_1931_07_23_1_object_7652461.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1931
Umfang: 8
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol «mzeinummer 30 Groschen Einzelnummer durch die Post 40 Groschen. Monats-Bezugspreise r Durch dt« Austräger in Innsbruck Zum Abhoken tn^den ^Serschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch dieKolp»r teure und durch die Post für Deutschssterreich 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker

Buchdruckerei und Verlags anstatt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasie 12 Rr. 1«« FnnsbruL Lonnerstag den LS. Zull 1831. 38. Jahrgang. Mageres Ergebnis in London. Seulfchiand erhalt weder eine Anleihe, noch Kredite. f yj U U 9 U t u U, 40. i _ Das Ergebnis der Londoner Konferenz liegt bereits vor, Kenn auch heute erst die Hauptkonferenz stattfindet. Von den anfangs gehegten und mit Bestimmtheit schon auff getauchten Hoffnungen und Meldungen, daß Deutschland

eine große internationale Anleihe von zwei Milliarden Mark erhalten werde, ebenso von der Meldung von einem RedMontkredit in der Höhe von eineinhalb Milliarden Mark ist nichts übrig geblieben als eine Abmachung der ausländischen Banken, keine weiteren Kredite in Deutsch land mehr zu kündigen. Man hofft dadurch, das Vertrauen zu Deutschland in der internationalen Finanzwelt soweit wieder herz »stellen, daß nicht nur keine weiteren Kredit kündigungen mehr erfolgen, sondern daß auch bereits zu- rückgezogene

Kredite und Gelder wiederum nach Deutschland zurückströmen. Die Franzosen blieben auf ihren politischen Forderungen konsequent stehen, die aber Deutschland ebenso konsequent abgelehnt hat. Trotz der Hoffnungen auf einen günstigen Eindruck des Ergebnisses der Londoner Konferenz in Deutschland muß aber doch gesagt werden, daß dieses Ergebnis in Wirklichkeit nicht mehr als eine Sicherung der deutschen Währung in sich birgt. Hingegen keine ernsthafte Hilfe für die deutsche Wirt schaft

, daß der Kapitalismus unfähig ist, die aus der Welt lastende Wirtschaftskrise und Katastrophengesahr zu bannen. Nachstehend die eingelausenen Meldungen. London, 22. Juli. (Eigenbericht.) Das Ergebnis der Konferenz liegt faktisch bereits vor. ES besteht in folgenden Vereinbarungen, die heute in den Besprechungen der Finanz, minister sestgestellt wurden: 1. Cs wird ein Still'haltekonsortimn der ausländischen Banken ins Leben gerufen, durch das die Banken sich der- pflichten, die Kredite in Deutschland

21