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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 20.02.1937
Umfang: 12
Mummers Henriette, Holland. Berger. Müller Karl unb Frau, Berlin. Grandhotel. Mollison Joan, London. Grandhotel. Mellok James, London. Monitzer. Marchaiid Jean und Frau, Parts. Ehrenbachhöhe. Maffey Penelope, Loiidon. Reisch. Möller Jngeborg, Deutschland. Montana. Momlt August, Deutschland. Tiefenbrunner. Mähr Jos. Andr., Feldkirch. Klausner, de Müssenden Leathes, England. Klausner. Menegltmi Elena ulid Gabriela, Italien. Bavaria. Morttmer Gilbert, England. Kaps. Martin Elise, England. Kaps

. Manzini B., Wörgk. Reisch, v. Mossig Johann, Wien. Klausner. Dr. Mäyer Anton mb Frau, München. Silb. Ganis. Malkinnon Mine, England. Silb. Gams. Mowbmy Brian, England. Stefanie. Märga Walter, Deutschland. Klausner. Mulder Manno, Holland. Kaiser. Munters A., Holland. Kaiser. Mvntyn C., Holland. Kaiser. Damen- u. Herren-Friseur I. Geschäft sm Platze Gustav Aust, t 8 i. 71 English spoken — on parle francais Maiossi an F., Paris. Kitzbühelerhvf. Mac Lean Eva, Berlin. Kitzbühelerhof. Baron Mayr Melnhof

Friedr., Salzburg..R. Egger. Mackory M., London!. Tiefenbrunner. Mackay Peter, England. Tiefenbrunner. Mayer Heinrich, Deutschland. Ehrenbachhöhe. Mantel Hans, Kapfenberg. Reisch. Malschi Fritz und Frau, München. Dr. Engel. Menzieö Michael, London. R. Adler. Mellvr James, London. Montana. Makin Ernst, London. Beranek. Mauer Hermann, Lochau. Tyrvl. Dr. Moser Georg, München!. Haidacher. Norman Driver, England. W. Nößl. Nemecky Eduard, Wien. Hinterholzer. Niewett Norbert, C. S. N. Spielberger. Nettel

. Kitzbühelerhof. Prins Jakob Diderich und Frau, Holland. Seehof. von Parada Edith und Hilde, Wien. Schweizerhof. Dr. Platzer Josef, Wien. Ehrenbachhöhe. Perkupetz Maximilian, Wien. Kitzbühelerhvf. Pont Walter, C. S. R. P. Hökzl. Philipse M. C. und Frau, Holland. Grandhvtel. Prem-Jacobi Irma, Deutschland. Reisch. Pekelaar Catr. Lucra, Holland. Kaiser. Dr. Perels Emil, Wien. P. Hölzl. Pokvrny Hans, Kapfenberg. Reisch, v. Parada Alfred, Wien. Schweizerhof. Dr. Plankensteiner Alfred, Innsbruck. Kirchmair. Probst

. Roth Lilli, Wien. P. Hölzl. Roche Jaq., Wien. Holzner. - Cafe Praxmair Tirolerabende Musik Stimmung Raum Gerta, Deutschland. Erika. Rudolf Anita, Innsbruck. Erika, von Rauchhaupt Thea. Reisch. Roskell Charles, England. Montana. Russell John, England. Montana. Reiter Ludwig, Fabr., Wien. Hinterholzer. Russell John, London. Rechnitzer. von Reppert R. L., Berlin. Beranek. Rudolf Finl, Schlesien. Erika. Rosenberger H., Innsbruck. Tiefenbrunner. Redlich Ivo, Wien. Pichler. Prinz. Romanvwsky Marnia

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.05.1919
Umfang: 12
. Deutschlands Erniedrigung und Vernichtung. Wer da den von Gerechtigkeit triefenden Worten des Wilson hinsichtlich des FriedensschluffeS Glau ben schentte, wird durch die an Deutschland kürzlich bekanntgegebenen Friedensbedingungen arg ent täuscht sich eingestehen müssen, daß es ein S ch a n d- frieden ist, den die Friedenskonferenz den Deut- schen anszwingen will. Saat des Hasses, nicht deS Friedens ist es, was die Friedensbedingungen an Deutschland aufwetsen, eine Saat, aus der der Vergeltungskrieg

entspringen muß, die eine« Welt frieden wie ihn Wilson im Munde führt, von vorne- herein ausschließt. Der Friedensvertrag, wie ihn die Feinde Deutschland präsentieren, ist das Todes urteil Deutschlands, er übersteigt die schlimmsten Erwartungen, die man sich machte. Nach den feindlichen Forderungen werden die deutscheJndustrie,diedeutschenBerg- werke durch Jahrzehnte in feindlichen Frohn- d i e n st e n stehen. Die Zahlung einer Kriegs- entschädigungvonIMilliardePfund Sterling (1 Pfund Sterling

ist bei 25 Kronen .Friedenskurs), also 25 Milliarden Kronen, ist um als Abschlagszahlung anzusehen. Ferner muß Deutschland für alle Schäden vollen Ersatz leisten, was einer Zahlung von weit über 100 ,,’I l. t, 0 i; f t ! II - .' t' j 1 l" Milliarden gleichkommen wird. Der volle Umfang der von Deutschland zu leistenden materiel len Verpflichtungen ist noch gar nicht festgestellt und läßt sich auch noch nicht berechnen. Weiters sollen ttotz alles Selbstbestimmungs rechtes weite deutsche Gebiete in Ost und West

unter Fremdherrschaft kommen. Ferner wurde die Auslieferung des Deutschen Kaisers verlangt, der sich vor einem Gerichtshof zu verantworten haben soll. Endlich wurde in den Friedensbedingungen Deutschland ein An schluß an Deutschösterreich verboten. Kurz gesagt, schmachvollere und vernichtendere Be dingungen konnten wohl nicht mehr gestellt werden. Wenn die Friedensbedingungen an Deutschland in unsere wirtschaftlichen Verhältnisse auch nicht näher eingreisen und in Mitleidenschaft ziehen, muß uns die Zornesader

anschwellen, ob der erbärmlichen Behandlung unserer Stammesbrüder im Deutschen Reiche. Die FriedenSvertragsunterserttgnng Hütte am 22. Mai zu erfolgen. Die Bestürzung in Deutschland ist selbstverständ lich eine nicht geringe und man glaubt, daß keine Regierung es aus sich nehmen wird, einen Friedens schluß auf Grund dieser Bedingungen abzuschließen und man will vorerst versuchen, eine Mäßigung der Forderungen zu erreichen. Man sagt zwar, daß sich die Feinde auf Unterhandlungen mtt Deutschland

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 27.02.1937
Umfang: 12
Herden Erni, Gleisdorf. Klausner. Hatz«efeld Kurt, Hannover. W. Rößl. Hambro Rv und Sohn, London. Grandhotel. Halphen Georges, Paris. Grandhotel. Höller Karl, München. Ehrenbachhöhe. Haumann Gust., München. W. Rößl. Dr. Haase Heinrich und Frau, Wen. Tiefenbrunner. Heldel Elisabeth, Deutschland. Berger. Havlikova Zdenka, Prag. St. Berger. Holzer Lilly, Wien. P. Hölzl. Huppert Max, Wien. Resch. v. Hofe Ellen, München. Reisch. Hartl Georg, München. G. Ehrenbach. Hollaus Otto, Wien. Neuwirt. Headey

D. A., England. W. Rößl. Hofer Karl, Berlin. Sieberer. Haldane James, England. Tiefenbrunner. Halper Howard, London. Klaustier. Hagenauer Martha, Berlin. Klatisner. Hitscher Kurt, Berliti. Klausner. Hagenauer Kurt, Berlin. Ganzer. van der Ham Marta, Wien. Kitzbühelerhof. Hammnann Gustav, Deutschland. W. Rößl. Holmes Karl, England. Grandhotel. Hansell Wilhelin und Fam., Graz. Eigenhaus. Hall Hall Owen Byron, London. P. Hölzl. Lord Haddington und Frau, London. Hoffmann. Haider Walter, Wien. Erika. Hoppe

. Haß Ltsl, Wien. Gerb. Egger. Helford John, England. Germania. Dr. Höfer Franz, Wien. Huemer. Hampl Julius und Fam., Innsbruck. Ehrenbachhöhe. Herz Liselotte, Wien. Koppler. Hackey Walter, Deutschland. Straßhofer. Prinz Hohenlohe Konst., C. S. R. Reisch. Dr. Hirschfeld Hans, Holland. Grandhotel. Hitsch Jeana, Salzburg. Eggerwirt. Hoesch Freya, Deutschland. Montana. Huber Michael, München. Tyrol. Holzhüter Willi und Frau, Deutschland. Gerb. Egger. Hirschl Max, Deutchsland. Ziepl. Hänsleigner Franz

, Deutschland. Ziepl. Hübschmann Karl, Deutschland. Ziepl. Jespersen Svent und Frau, Dänemark. Grandhotel. mm HOI2MER (Theres) Moderner Komfort - Mäßige Preise Eigene Garage Dr. Jpsma Alfons, Holland. Ehrenbachgasse. Jäger Erna, Danzig. Grandhotel. Jserhlt Carl, Wien. Moser. Jselstöger Marianne, Hamburg. Markt. Jrnig Ernst und Frau, De»itschland. Reisch, von Jeszenszky Thrya, Budapest. Spielberger. Jonsiher Hilde, Berlin. Monitzer. Joung Frederich, London. Erika. Jacobl Richard, Wien. Bvdenseer. Dr. Ivo

Nr. 7 / Telefon 27 Sämtliche Auskünfte in Fremdenverkehrsange legenheiten / Wohnungsvermittlung / Prospekte in deutscher, englischer, französischer und hol ländischer Sprache Kitson Marg., London. Billiter. Kerr Wilson M. und R., England. Reisch. Kuhlmann Lothar, Linz. Reisch. Koebke Kurt, Deutschland. Grandhvtel. Kubala Oswald, Innsbruck. Reisch. Kuhn M., Prag. Ehrenbachhöhe. Kernacker Paul, Deutschland. Ehrenbachhöhe. Konodo Peter, Deutschland. Klavora. Dr. Klein Franz und Frau, Rom. Koidl. Kuhlmann Herbert

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 26.02.1938
Umfang: 10
van Hillegontsberg A., Major, uub Frau. Haag. Hohn-er Hübschmann Karl, München. Ziept Hahn Anna, Zürich. Herold Gräfin Hamilton Dagmar C. M., Schweden. Wagner Hirsch Eva, Wien. Kitzbühelerhof Heinrich Ferdinand, Deutschland. Eggerwirt Ing. Heger Mar, Deutschland. Eggerwirt Hamilton E., New Jersey. W. Roßt Hillen Henriette, Holland. Reisch Hallet Artur, Belgien. Tyrol Herrnfeld Valerie, Wien. Hocheck v. Halban Karl, Wien. Grandhotel Hron Josef, Wien. Schnepf Hofmann Paula, München. Oberaigen

Tr. Hitzelberger Franz, Deutschland. Ehrenbachhöhe Freiherr v. Habermann Th., München. Tiefenbrunner Hofbauer Hildegard, Linz. Erika Hartmann Wilhelmine, Worms. Kaps Graf Hardegg Jmre, Wien. Tyrol Gasthof „Neuwirt“ und Fleischhauerei Telefon 86, Florianigasse 19 Billige Fremdenzimmer — Autogarage Ing. Knaur Fritz, Wien. Edelweiß Kappus Fritz, München. Alpenhaus Krieger Ursula, München. Alpenhaus Dr. Kirschitza Alfred, Wien. Klausner Dr. Karbenz Walter, Wien. Klausner Kam W. A., Holland. Erika Koch Renate

, München, Lamms ki Karas Alois, CSR. G. Ehrenbach Kutschera Paul und Frau, Krems. Montana Korner Anneliese, Deutschland. Melchalpe Küha Manfred, Wien. Ehrenbachhöhe Dr. Karl Georg und Frau, München. Langer Knudsen Sirn, Kopenhagen. Berger Kreutzkamm T., Dresden. Ti-efenbrunner Kohn Leo, Lodz. Tiefenbrunner Köppel Josef, Deutschland. Neuwirt MeKechnie Jahn H., London. Erika Kolck Erik, Dresden. Reisch Koref Evi, Wien. Ehrenbachhöhe 3 Minuten vorn Zentrum Aller Komfort, mäßige Preise Müller Lore, München

. Reisch Maier Gertr., Salzburg. Klausner Mehren Martin, Oslo. Erika , Magenauer Karl, Deutschland. Huber Menzel d'Antal Mariska, Deutschland. Barbara Montor Felix, Wien. Tyrol \ Marquise Moral Gytha, London. Erika > I / Montefiore Simone, Paris. Erika Mocatta Ann und Ducete, London. Goebel Mauerhofer Franz, Graz. Herold -- 1 Munters Odile, Holland. Kaiser Martine; Olive, Wien. Tiefenbrunner Mereken Annemarie, Wien. Rosengarten ' ; v Murray George Anth., London. Rechnitzer Dr. Molenda Kitty, Wien

. Pichler Momcier Uvonne, Paris. Grandhotel - Mrs. Maguire, London. Grandhotel MaeDonald Ronald- Hugh, England. Pischl Middelberg Luise, Deutschland. Huber Pension Schloss Lebenberg Kitsbühel Tel. 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort Ideales Skiterrain Hick Hassinger A., Wien. Staffner Dr. Hasselbalch Karl, Dänemark. Grandhotel Hahn Fritz, Brüssel. Resch Hcckstall-Smith A. und Theresa, London. Tiefenbrunner Holt Evelyn W. und Phillis, England. Reisch Baroneß Heeckerelr R. A. C., Holland. Wagner Ing. Heß

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Der Oberländer
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Seite 8 von 10
Datum: 22.03.1929
Umfang: 10
mit dem Nachmittagspostzug fort. Es könnte daher das Blatt am Samstag nachmittags in Ihren Händen fein. Wo der Fehler liegt, daß Sie den Oberländer erst am Montag erhalten, ließ sich bis jetzt nicht feststellen. Mllsni), mein Mlirniü Von Gertrud von Gehe. Deutschland, mein Deutschland, dein Wille ist tot! Siehst du nicht wie sie zu Paaren dich treiben, Willst du in Zukunft ein Sklavenvolk bleiben? Fehlt dir noch immer die wirkliche Not? Deutschland, mein Deutschland, dein Wille ist tot. Deutschland, mein Deutschland

, dein Lieben ist tot! Schulter an Schulter habt ihr gestanden, Ließt von der gleichen Gefahr euch umbranden, Kanntet nur eines: der Stunde gebot! Deutschland, mein Deutschland, dein Lieben ist tot! Deutschland, mein Deutschland, dein Fühlen ist tot! Würde- und ehrlos ist dein Gebühren. Hast du vergessen, wie groß wir einst waren? Wirst du noch immer von Schande nicht rot? Deutschland, mein Deutschland, dein Fühlen ist tot. Deutschland, mein Deutschland, ich flehe: wach auf! Siehe, ich falte

für dich deine Hände, Daß sich der Himmel nicht gegen dich wende; Wehr' dich der Feinde, du hast sie zu haus' Deutschlands mein Deutschland, ich flehe: wach auf! Aus aller Welt. — Großadmiral v. Tirpitz, derGründer und Schöpfer der deutschen Kriegsflotte feiert in voller geistiger Frische am 19. März seinen 80. Geburtstag. Rätselhafter Mord. Auf seiner Besitzung in Iannowitz im Riesengebirge ist in der Nacht zum Dienstag Graf Eberhard zu Stolberg-Wernigerode unter sonderbaren Umständen ermordet worden. Der Graf

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1918
Umfang: 8
sind schuld — bis maus glaubte. Dazwischen tonte der Lockruf: Wir bringen euch die wahre Freiheit, wir wollen nicht euren Untergang usw^ endlich flog der deutsche simpel auf den Leim. Dazu kam noch die un glückliche Politik mit Rußland. Es war verfehlt, den Bolschewiken zu trauen. Hätte Deutschland in Rußland Ordnung gemacht, statt mit den Bolschewiki zu verhandeln, wäre es anders ge kommen. Zum Tank dafür sandten die Volsche- wiki Kisten und Kisten Revolutionsschriften ins Land. Als man der Sache

auf die Spur kam, Ernst machte und die russischen Vertreter aus wies, war es bereits zu spät. Lenin hat es offen gesagt, sein Ziel sei nicht der Friede, sondern ein zeitweiliger Waffenstillstand, um die Weltrevolu tion vorzubereiten. Man hat es nicht geglaubt. Ob Deutschland zum Frieden kommt durch den Umsturz, ist mehr als fraglich. Aus England kommt bereits Die Nachricht, daß die Gegner mit einem bolichewikiichen Deutschland nicht Frieden machen können. Und so dürfte Deutschland wahr scheinlich um Sieg

und Frieden betrogen fein. Äe Gegner haben es anders gernacht. Mit eiserner F^gst wurde jebe feindliche Regung unterdrückt, jedem Friedens- oder freundliche Wort von un serer Seite das Tor verfchlosien, isder gegnerische Bericht crevdreht, ja jede gegnerische Zeitung vom Volk ferne gehalten und so wurde der Krieg ge wonnen. Wohirr'die neue Richtung, die neuen Republi ken in Deutschland steuern, ist nicht schwer zu er raten. In München wurde noch eine gemischte Regierung gebildet, in Berlin

und werden, wenn einmal die Dinge zur Ruhe kommen, zwischen den einzelnen nationalen Staaten aufgeteilt werden. Man verliere also nicht den Kopf, sondern wart«» WaffrnMftanö mit Drutsch- £: iaNd. Deutschland hat nun auch seine Waffenstill- standsbedlngungen erfahren. Sie find so drük- kend als nur möglich und womöglich noch härter als die uns auferlegten. Deutschland muß sofort räilmen die besetzten Gebiete Frankreichs und Belgiens. Ferner muß es räumen ganz Elsaß-Lothringen, und zwar bin nen 14 Lagen. Das ist aber noch lange

nicht alles. Deutschland muß noch räumen das ganze Gebiet am linken Rheinufer, muß ferner in die Besetzung der Städte Köln, Koblenz und Mainz willigen, und zwar mit einem Umkreis von 30 Kilometer Tiefe. Von all den auf dem linken Rheinufer befindlichen Fabriken, Eisenbahnen und Industrieanlagen darf nichts weggeführt werden. Am rechten Ufer muß eine neutrale Zone in der Breite von 30 bis 40 Kilometer Breite her-gestellt werden, wo also Deutschland kein Militär halten darf. Ge gen Rußland hin muß Deutschland feine

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 29.08.1936
Umfang: 10
) ... Lachmann (Oesterreich) Hala (Oesterreich) Rigoulot (Frankreich). 76 Kg. 85 Kg. 92.5 Kg. 95 Kg. 101 Kg. Einarmig Reißen links. Schweiger (Deutschland) eichtaewicht: Schubert (Deutschland) • Mittelgewicht: Hüttner (Deutschland).. Schwergewicht: Gietl (Deutschland) Schwergewicht: Rietz (Deutschland) 75 Kg. 80.5 Kg. 87 Kg. 90 Kg. 95 Kg. Einarmig Stoßen rechts. Mgewicht: Rosinek (Oesterreich) 92.5 Kg. Seichtgewicht: Haas (Oesterreich) 107.5 Kg. Mittelgewicht: Haas (Oesterreich) 112.5 Kg. Mchwergewicht

: Hünenberger (Schweiz) 107.5 Kg. Schwergewicht: Hünenberger (Schweiz) 113.5 Kg. Einarmig Stotzen links. Federgewicht: Rosinek (Oesterreich) 84 Kg. Leichtgewicht: Iaquenoud (Schweiz) 92.5 Kg. Mittelgewicht: Bührer (Deutschland) iqo Kg. Halbschwergeww Bierwirt (Deutschland) ioo Kg. Schwergewicht: Iaegle (Deutschland) 107 Kg. Beidarmig Reißen. Federgewicht: Walter (Deutschland) 96 Kg. Leichtgewicht: Fein (Oesterreich) 106 Kg. Mittelgewicht: Touny (Aegypten) 120 Kg. Halbschwergewicht: Hostin (Frankreich) 122

Kg. Schwergewicht: Wahl (Deutschland) 130 Kg. Beidarmig Stoßen. Federgewicht: Richter (Oesterreich) 126 Kg. Leichtgewicht: Mesbah (Aegypten) ....145 Kg. Mittelgewicht: Touny (Aegypten) 152.5 Kg. Halbschwergewicht: Hussein (Aegypten) ...157 Kg. Schwergewicht: Nosseir (Aegypten) 167 Kg. Beidarmig Drücken. Federgewicht: Walter (Deutschland) 96 Kg. Leichtgewicht: Fein (Oesterreich) 110 Kg. Mittelgewicht: Touny (Aegypten) 115 Kg. Halbschwergewicht: Deutsch (Deutschland) 113.5 Kg. Schwergewicht: Manger (Deutschland

) 137.5 Kg. Demnach hält Deutschland 13. O e st e r r e i ch 10, Aegypten 6. Frankreich und Schweiz je 3 Weltrekords. Die Klasse des Federgewichtes reicht bis inklusive 60 Kg., das Leichtgewicht bis inklusive 67.5 Kg., das Mittelgewicht bis inklusive 75 Kg., das Halbschwergewicht bis inklusive 82.5 Kg., das Schwergewicht über 82.5 % Körpergewicht. fVeuesfes vom Tage «refttuM im Mvlltol 5 Häuser medergsbrannt — 6 Verletzte Klagenfurt, 27. August. Sestern wurde die zirka 28 Häuser und annähernd : JOO

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.08.1930
Umfang: 8
, kann ich ihnen das Rück grat stärken, daß sie nicht verzagen, sondern mutig und un- Mdrossen ihren Weg gehen unter dem so schicksalsschweren Art: Nichts davon reden, immer daran denken? Und siehe da! Ein kleiner Sonnenstrahl stiehlt sich in I MS Gemüt: Jawohl, es geht, nämlich durch die Ueberlegung limb Die Tat. I Deutschland kann seine ungeheuerlichen Verpflichtungen In erfüllen, wenn es exportiert. Es bedarf wohl nicht des nmioeises. Export erfordert aber auch Import. Diese wechsel- jidtigen Beziehungen der Länder

untereinander werden durch Welsverträge festgelegt. Ein guter Handelsvertrag ist ein Wer, in dem die einzelnen Zolltarifpositionen so ausge- '«elt sind, daß Ein- und Verkauf zwischen zwei Ländern sich Wlich die Wage halten. Der Handelsvertrag ist also richtig „Elanziert". Der Deutsch-italienische Handelsvertrag ist ein solch guter MMertrag. Denn: Was bietet Deutschland den Italienern? W, Eisen, sowie sämtliche Jndustrieerzeugnisse. Was kann Äien den Deutschen geben? Seine landwirtschaftlichen Er-, Luisse

Politik treiben. J 1 ’ Wirtschastspolitisch denken und darnach handeln- Man ^Rge sich: ftk D ft und bei wie vielen Gelegenheiten H ; ^ cr Vaterlandsliebe durch Absingen des Deutschland- 'Av Luft gemacht. Ein einfacher Satz ist darinnen: Von der Etsch bis an den Belt. I ^ ,Jur Donau in Bayern und ganz Württemberg ist vauptabsatzgebiet für Deutsch-Südtiroler Erzeugnisse. Aber: I, an dm Belt, mein lieber Leser, da ist es schrecklich weit It»?* sich wohl ein „edler Wettstreit" um französische

als 1 Prozent des Wein- Deutschland. Also Effekt zehn Mal größer als ^ "He Veränderung in der Handelsbilanz. aber diese Rechnung Wirklichkeit werden könnte — sftel . . Deutschen mithelfen, bis an den Belt — dann alle in Deutschland und Oesterreich etwas „ge- »20.000' %te Daten feuern immer zur Nachahmung an. Deutsche Seelen in Tirol warten darauf. Also. Südtiroler Obst, verlangt Südtiroler Wein mit ^niarke. Ms Rezept ein alter Bozner Trinkspruch: Des Morgens schmeckt der Rote gut, Desgleichen des Mittage

habe, bringe dadurch Deutschland in die Gefahr — nach dem Osten abgedrängt zu werden: Ueber Gens und Locarno führt sein Weg an dererseits nach Rapallo. Der genannte Autor rät derzeit noch strengste Neutralität, die deutsche Politik müsse sich zu wartend verhaften und bei der Wahl des Weges sich aus schließlich von Vorteilen, die sich daraus für das Reich er geben könnten, leiten lassen.. . „Der große Trumps der deutschen Außenpolitik wird es sein," schreibt der bekannte deutsche Politiker

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 28.02.1925
Umfang: 8
«eenenf m. 33. LNtt de« Beilagen «Seievabrud'* «nd «Zettgsstheden im Wotvenbild". »crnru«33. Vezugspreise: Einzelnummer Mittwock 1000 Kronen, Samstag 2000 Kronen: Wirksames AnkündigungSblatt zufolge starker Verbreitung. — Alleinige Anzeigen- vierteljährlich: in Kusstein abgrholt 33.000 Kronen, mit Post zug.stellt 35.5lO Mp I 7 annahme außerhalb Tirol: Werbedienst für öfterr. Zeitungen und Zeitschriften G m. b H.. ffronen, Deutschland 2.70 Mark, Ausland 19 Lire. 27 tschechische Kronen, 4.20 211

. II Wien. I Wollzeile 16. - Die mit einer Nummer versehenen Ankündigungen find ent- kchweizer Franken oder 0.85 Dollar. — Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. geltliche Einschaltungen.— Postzeitungsliste Nr 495. — Erscheint Mittwoch und Samstag. Wochenkalender: Fr eit. 27. Feb. Leander. Sam st. 28. Feb. Romanus, Sonnt. 1. März AlbinuS. Mont. 2. März Simplizius, Dienst. 3. März Kunigunde. Mittw. 4.März Kafimir, Donn. 5. März Eusebius I Deutschlanö und Oesterreich. Deutschland hat zu Oesterreich

in letzter Zeit eine sehr freundliche Haltung eingenommen. Schon vor km Außenminister Stresemann, dessen Rede wir das letztemal berichteten, äußerte sich Reichskanzler Dr. Luther wie folgt: „Ich betrachte Oesterreich in kultureller Hinsicht als etwas ganz Besonderes und es erscheint mir selbst verständlich, daß jeder Deutsche es so betrachtet. In die Beziehungen zwischen Deutschland uend Oesterreich klingt immer etwas hinein, das in den Beziehungen zwischen Deutschland und den anderen Ländern außer halb

. Ich meine vor allem eine Auswirkung von zweifacher Art. Zunächst glaube ich, daß sich immer mehr und mehr eine Gleichheit der Denkfor men Herstellen wird. Als Beispiel dafür möchte ich die Schaffung eines gleichen Strafrechtes herausgrei sen, die bekanntlich zwischen Deutschland und Oester reich geplant ist. Ich kann mir vorstellen, daß die Rechtsprechung der obersten Gerichte in Deutschland und in Oesterreich in gleicher Weise geregelt wird. Zweitens halte ich auch eine wirtschaftliche Aus wirkung der Stammesgemeinschaft

für unvermeidlich. Welche Formen sie annehmen wird, läßt sich nicht mit Bestimmtheit Voraussagen und auch hier wird natürlich in beiden Ländern manche Verschiedenheit bestehen bleiben werden, manche besondere Inter essen zu berücksichtigen sein. Aber im allgemeinen möchte ich dre Ueberzeugung aussprechen, daß es uns allmählich gelinge, die Hindernisse, die im Verkehr und in den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich heute noch bestehen, zu beseitigen/' Paris, 26. Feber. Frankreich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.06.1949
Umfang: 10
zum Segen gereichen. Politische Umschau Sozialistische Außenpolitik Drei Wochen Außenministerkonferenz in Paris — drei Wochen enttäuschter Hoffnungen! Das ist die kurze Bilanz, die wir ziehen können.. Auf dem Verhandlungsprogramm stehen Deutschland und Österreich. Das deutsche Problem wurde in drei Punkte unterteilt: 1. Deutsche Einheit, 2. Einheit Berlins und 3. Vorbereitung des Friedensvertra ges. Über die deutsche Einheit ist man sich so weit einig, daß sie als erstrebenswertes Ziel gilt

. Nur über den Weg dahin ist man sich uneins. Sowjetrußland will die sofortige deutsche Ein heit, da das östliche Polizeisystem ein Überge wicht darstellt, das ganz Deutschland in den Bann Rußlands ziehen könnte. Besonders in diesem Zeitpunkt wäre die westdeutsche Schwäche be sonders offenbar, denn Englands unsinnige De montagepolitik in Westdeutschland trägt viel da zu bei. Deutschland darf kein synthetisches Benzin herstellen. Warum denn nicht? Es wird vorgeben, dieses Benzin diene den Deutschen zur Aufrüstung

. Das ist nicht wahr! Deutschland kann a.uf Jahrzehnte hinaus nicht mehr aufrüsten, das wissen die Engländer ebensogut, wie die Amerikaner und alle Einsichtigen. Der Grund ist einfach der, daß die synthetische Erzeugung von Benzin Deutschland von der Einfuhr von Kraft stoffen unabhängig machen würde und nicht nur das, Deutschland könnte sogar Benzin ausführen und so den westlichen Benzinmagnaten gefährlich werden. Bezeichnend ist es nun, daß gerade das sozialistische Musterland England, das England

der Arbeiterpartei, sich für die Interessen der Geldmänner hergibt und den Arbeitskollegen in Deutschland in den Rücken fällt, diese dem Hun ger und der Arbeitslosigkeit preisgibt, nur weil es die geldgebenden Hintermänner so wollen. Es ist auch bezeichnend für die Tiroler Arbeiter zeitung, die sogenannte „Volkszeitung“, daß sie die Meldungen über die Demontagen in West deutschland nur in ganz kleiner, fast entschuldi gender Aufmachung bringt. Die sozialistischen Parteien der Gegenwart sind eben

dieses harten Ringens wa ren Berlin und Wien. Der Osten mit all seiner Macht stürmte immer wieder Jfegen den Westen an. Der heroische Berliner, der Westdeutsche und der Österreicher leisteten hartnäckigen Wider stand. Frankreich und die Vereinigten Staaten Nordamerikas sahen ein, daß nur ein geeintes Europa der anstürmenden Höllenmacht des Ostens Widerstand leisten könne. Ein geeintes Europa, so folgerten diese Mächte, dürfe kein geknechte tes Deutschland in sich einschließen, denn dieses wäre

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1890
Umfang: 8
u. Anzeigen werden ent- jährlich 3 ft. 40 kr.» halbjährlich \ ft. 70 fi. — Für's Ausland: ganzjährlich 6 Mark. gegengenommen Fleischga.ffe Nr.32 Buchdruckerei B. Reinmann. „SonntagS-Bote" allein nach auswärts jährlich 2 fl. 80 kr., für Bozen 2 fl. 40 kr. Telegramm-Adresse: Sonntagsbote Bozen. 424 Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten an: „ Redakteur I. C. Platter in Bozen." — Schriftstücke werden nicht zurückgestellt. Ein Zollbund mit Deutschland. Seit einigen Jahren bemüht sich das deutsche

-ungarische Monarchie. Der früher so blühende Korn- und Vieh handel nach Deutschland hat eine sehr merk liche Verminderung erfahren. Die Folge der selben ist ein bedenkliches Sinken der Preise, welches unser Landmann bereits durch längere Zeit verspürt, da uns Deutschland fast das einzige Absatzgebiet für den Ueberschuß un serer Landwirthschaft darbietet. Darum sind unsere Volkswirthe schon vor ziemlich geraumer Zeit auf den Gedanken verfallen, diesem Uebelstande durch eine sogenannte Zoll-Union

reich oder Ungarn geht, muß Zoll bezahlen. Ein ähnliches Zollbündniß soll nun mit dem deutschen^Reich ^geschlossen werden.; Man will beide^R«^r durch eine große gemein same Zollgrenze von der übrigen Welt ab schließen, so daß Oesterreich - Ungarn und Deutschland ihre Erzeugnisse gegenseitig frei einführen könnten, während der Ausländer für jedes Stück Waare, das er nach diesem gemeinsamen österreichisch-deutschen Zollgebiet verkaufen wollte, einen entsprechenden Zoll zu entrichten hätte

. Kein Zweifel, ein solches Zollbündniß wäre für unsere Landivirthschaft sehr vortheilhaft. Sie könnte Vieh, Getreide, Wein u. s. w. zollfrei nach Deutschland führen nnd für die selben bedeutend höhere Preise als die jetzigen erzielen. Aber auch dieses Ding hat zwei Seiten; die zweite Seite ist die, daß bei einem solchen Zollbund unsere Fabrikation und unser Gewerbe in Gefahr kämen, schwer geschädigt zu werden. Deutschland ist uns in vielen Fabrlkations- zweigen voraus. Es besitzt eine Arbeiterschaft

, die in Folge einer besseren Schulbildung auch Besseres leistet — nicht in allen Artikeln, aber in vielen. In Deutschland erhält man billigeren Kredit, die Steuern sind „draußen" einstweilen gerade für die Industrie wesent lich niedriger; das deutsche Geld besitzt, weil es dem Golde gleichgestellt ist, mehr Werth, als das unsere und bleibt von den Agio schwankungen verschont, welche unserem Un ternehmer eine sichere Berechnung dessen, was er arbeiten und verdienen kann, nahezu un möglich machen. Billigere

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1887
Umfang: 8
sich ein Mittel dagegen? Alles das wird aus Folgendem wohl genügend klar werden! Bei dem Kapitel: „Zölle" brachte der deutsch-fortschrittliche Abgeordnete Siegl im österreichischen Abgeordnetenhanse jüngst auch das Zollbündniß mit Deutschland zur Sprache. Neben dem politischen Bünd nisse gebe es heute einen förmlichen Zoll krieg zwischen Deutschland und Oesterreich. Durch wessen Schuld? Bisnmrck hat wie derholt einen engeren Anschluß Oesterreichs an Deutschland mit Genehmigung durch die Volksvertretungen

angeregt; Oesterreich glaubte darauf nicht eingehen zu können — aus Rücksicht auf Slaveu und Feudal- Klerikale, denen allen das „Deutsche Reich" der leibhafte Gottseibeiuns ist. Am Ende bleibt Deutschland nichts übrig, als uns durch einen wirthschaftlichen Krieg, den wir übrigens ebenfalls mit Kampszöllen begon- iien haben, zu beweisen, daß lvir eben Un recht haben, daß unsere Natnrerzeugnisse in Deiitschland ein werthvolles Absatzgebiet haben können, wenn wir eine natürliche Wirthschaftspolitik

machen wollen und nicht eine ebenso künstliche, wie heute unsere innere Politik, welche das Haupthinderniß einer wirthschaftlichen Verständigung mit Deutschland ist. Deutschland hebt seine Ansfuhr über's Meer und nach dem Oriente und verschließt sich mehr und mehr un serem Vieh, Holz, Wein, Obst u. Getreide. Es zeigt uns auf diese Weise, freilich zu unserem ungeheuren Schaden, lvelchen Weg wir emschlagen müssen, da lvir das uoh selbst nicht begreifen wollen. Siegl kam zu dem Schlüsse: „Am Ende kann nur ein Zoll

ziim gegenseitigen Ausgleiche — ungefähr das, was eine Wasserschleuße für eine ganze Gegend sein kann, der sie nach Bedarf den zu befruchtenden Theil mit dem be feuchtenden Naß versieht, oder es abhält; je nach Bedürsnlß. Soll also unsere Landwirthschaft in ihrem verhängnißvollen Niedergänge ausgehalten werden, so muß es schließlich zur Zollver einigung mit Deutschland kommen, und daraus hinzuwirken ist deshalb dringende Aufgabe der Handelskammern, der Laud- wirthschaftsvereine und der Abgeordneten

in ein freundschaftliches Einvernehmen ge treten ist. In Ungarn haben mehrere Flüsse große, verheerende U e b e r s ch w e m m u n g e n verur sacht. Deutschland. Der deutsche Kronprinz ist an einem Kehlkopfleiden erkrankt. — In Altmün- sterol (Elsaß) wurden zwei Franzosen Namens Schmid und Reinbold (!) verhaftet, weil sie den deutschen Grenzpfahl besudelt hatten. Italien. Aus der neuesten Ansprache des Pap stes athmet der Geist kluger Versöhnlichkeit. Leo XII! anerkennt darin die rechtlichen und fried lichen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 31.01.1938
Umfang: 6
. Sie «ärmlicher Sanglmiiergebmlse. Für den zusammengesetzten Lauf. 1. Heggen, Norwegen, Zeit 1:14:30, Note 360; 2. Hiebck, Deutschland', 1:16:37, 342.0; 3. Burk, Deutschland, 1:16 :52, 338.8; 4. Poppa Deutschland, 1 :17 : 57, 329.3; 5. Li an, Norwegen, 1:18 :39, 823.6; 6. Prinzing, Deutschland, 1 :19 :12, 318.6; 7. Mittermeier, Deutschland, 1:19:41, 314.4; 8. Bogner, Deutschland, 1:19:43, 314.2; 9. Meergans, Deutschland, 1 :21 :07, 302.4; 10. Hechenberger, Deutschland, 1:21:10, 301.9; 11. Wnuk, Polen

, 1:21:11, 301.8; 12. Czech, Polen. 1 :21 :30, 299.2; 13. Fischer, Deutschland. 1 :< 2 \ : 49, 296.6; 14. Pöltl, Deutschland, l : 22 :13, 293.3; 15. Merz, Deutsch land. 1:22 : 45, 288.8; 16. Müller, Deutschland, 1:23:15, 284.8; 17. Marusarz, Polen, 1 :23 : 21, 284.0; 18. Eisgruber, Deutschland, 1 :23 : 25, 283.5; 19. Günther. Deittschland, ' 1:23 :28, 283.1; 20 Pschorer, Deutschland, 1 :24 : 03, 287.3; 21. Keller, Deutschland, 1 :25 :15, 268.8 ; 22. Wohlrab, H. D. W., 1 : 25 :17, 263.6 ; 23. Feist, Deutschland

, Italien, 1 :14 :18; 9. Heggen, Norwegen, 1 :14:30; 10. Nowacki, Polen, 1:14:82; 11. Leupold, Deutschland, 1:15 :19; 12. Gröttumsüraaten, Norwegen, 1:15:34; 13. Eompagnoni S., Italien, 1:15:45; 14. Solgadi, Deutschland, 1 :16 :04; 16. Grothe, Norwegen, 1:16 :04; 16. Kar- piel, Polen, 1 :16 :19; 17. Hieble, Deutschland, 1:16:37; 18. Loch- bichler. Deutschland, 1:16:37; 19. Campognoni M., Italien, 1 :16 :40; 20. Zeller, Deutschland, 1 :16 :47. Kintorkostümfest auf dem Platze des Innsbrucker

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Dolomiten
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Seite 14 von 17
Datum: 26.08.1939
Umfang: 17
Wirtschaft unö Sesetz Sport Die Stübenten-Weltspiele 1939 in Wien 2 . Tag: Italien schlügt Ungar« im Fußball. — Doppelerfolg tm Florettfechten. — Deutschland vor. herrschend im Schwimmen. Wien, 23. August. Die Stubcnten-Wcltspicle haben nun schon eine ziemliche SluSdebnung erhalten. Auf Sportplätzen, Hallen und Wasserbassins herrscht reges Leben und Treiben, überall sind die Kämpfe im volle» Gange und ein Titel fallt nach dem anderen. Italien hat mit Ungarn die zu vergebenden Meistertitel

ball sanken ihren Fortlauf. & Tagt Italien Stege« im Degen-Mannschaft», fechte». 7 - Weitere Schwimmerfolg» Deutschlands. Wien. 24. August. Italiens Studenten holten sich im Fechten einen weiteren.Erfolg, indem sie den Weltmeistertitel im Degen-MannschaftSfechten an sich risien. In den Schwimmbewerben hingegen bewies Deutschland weiter seine Vorherrschaft und holte sich vier Titel. Der Rest fiel an die Ungarn. Allerdings mußten stch die deutschen Studenten Im Wasserball schwer von den Ungarn

schlagen lassen. Im Korbball siegte Ita lien über Peru ziemlich hoch, 4. Tag: Beginn der Leichtathletik. — Eanrprle Sieger im Herren-Eknzel. — Die Wasserballer von Ungarn geschlagen. Wien, 25- August. Der vierte Tag war wohl der ereignisreichste und interessanteste der jetzigen Weltspiele. Mit den: Be ginn der Leichtathletik, welche daS Hauptinteresse auf. sichzog, rollten die Ergebnisse und Titel in reichlichem Ausmaß auf den Plan. Besonders Deutschland, daS ein starkes Aufgebot nach Wien entsandte

, schöpft den Rahm ab und ist aus allen Linien erfolgreich. Die Japaner tun sich in den Sprüngen besonders hervor. Italien erreichte einen weiteren Woltmeister- titel durch C a n e p e I e. her im Tennis daS Herren- einzel gewann. Im Degenfechten mußte Italien den Sieg den Ungarn überlassen. Die Schtvimmbewerbe gehen zu Ende, Wobei Deutschland und Ungarn den Löwenanteil für sich beanspruchen. Wir fertigen kn kürzester Zeit in jeder gewünschten Ausstattung alle NmmDrlilkmchen wie Trauer-Parten. Brief

-Parten- Besuchs- und Danksagungskarten mit Trauerrand. Ferners Andenken- Bilder für Verstorbene mit und ohne Lichtdruck. Große Bilder-Auswahl. Buchöruckerei Athesia Bolzano. Merano. Dreffanone Annahmestelle auch in allen Athesia-Vapierhanölunsen Endergebnisse der einzelnen Bewerbe: 17. Tag (Dienstag): Schwimmen: Springen (Frauen): 1. Dauemerlang (Deutschland) 102,72 : 2. Heinze (Deutschland) 98.47; 3. Kraver (Deutschland) 04.03. — Springen (Männer): 1. Walter (Deutsch land) 144.03 ; 2. Aucrhodl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 28.03.1920
Umfang: 16
vom 26. 7N8rz. Die heutige Börse wurde durch die günstige Beurteilung der Lage in Deutschland, durch die Widerstandsfähigkeit des Ber liner Effektenmarktes und die Besserung der lokalen Geldverhältnisse, sowie auch durch fortgesetzte Käufe für ausländische Rechnung freundlich beeinflußt. Der Ver kehr gestaltete sich zwar nur ausnahmsweise lebhafter, doch war die Aufwärtsbewegung der Kurse trotzdem fast durchwegs eine kräftige und nachhaltige. Namhafte Steigerungen erzielten in der Kulisse insbesondere

auf die Zustände im Schnei» dergewerbe einzugehen, so sind wir bereit, dies im ge- gebenen Zeitpunkte zu tun. Für den Gehilfenausschuß, der Schneider Innsbrucks: der Obmann: Franz Rödl. Letzte Nachrichten. | Sie Notlage in Mitteleurova. Deutschland und Deutschösterreich muß geholfen werden. — Kein Grund zur Revision des Ber-, sailler Friedens. A m st e r d a m, 26. März. „Telegraaf" mel det aus London: Asquith eröffnete gestern' im Unterhause die Debatte über die allgemeine Lage in Europa. Er bat die Regierung

um Aus künfte über die Situation in Deutschland. Er befaßte sich weiters mit der furchtbaren Lage in Oesterreich, wo die Krankenhäuser seit Monaten ohne Medikamente, die Wohnungen ohne Brenn- stoffe und die Kinder ohne Schuhwerte seien Zum Schlüsse seiner Erklärungen verwies 2K“ 1 quith auf die Notwendigkeit, den vormaligen Feinden, Deutschland inbegriffen, wirtschaftlich auf die Beine zu helfen, damit sie in die Lage kommen, den angerichteten Kriegsschaden wieder gutzumachen. Clynes (Arbeiterpartei) schloß

sich den Darlegungen Asquiths an und erklärte, daß die reaktionäre Bewegung in Deutschland bewiesen habe, wie gefährlich es sei, ein ganzes Volk ohne, die notwendigen Lebensbedürfnisse zu lassen. Lloyd George ging,ausführlich auf alle Punkte ein und sagte, es sei ein Glück, und zww, nicht für Deutschland allein, daß der monarchi-, stische Putsch mißglückt sei. Lloyd George be-4 faßte sich mit der Lage in Mitteleuropa und sagte, man habe Deutschland mehrmals mit Krediten geholfen; solange aber in diesem Lande

nicht Ordnung und Ruhe herrsche, sei alles zwecklos. Im weiteren Verlaufe seiner Rede setzte sich Lloyd George nachdrücklich für Frank- reich ein, das diesen Krieg nicht gewollt habe. Er wies daraus hin, daß gar kein Grund besiehe, eine Revision des Friedensvertrages zu verlangen. Dem Versailler Frieden zufolge könne Deutschland selbst eine Festsetzung des an gerichteten Schadens und der Entschädigungs summe vornehmen, doch habe dies Deutschland bisher nicht getan. Es liege im Interesse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1919
Umfang: 8
Stimmen der Unabhängigen und des größten ,:s der Rechten zur Annahme. Dos SoziaNsterungsgefeh angenommen. Das Sozialisierungsgesetz wird in dritter Lesung gegen die Stimmen der Rechten angenommen. Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Außerhalb der Tagesordnung erhält Scheide mann das Wort. Me FrsedenskMferem. Staatssekretär Lansiirg über Deutschland. Paris, 12. März. (Ag. Hav.) Bei einem zu Ehren der amerikanischen Delegierten auf der Friedenskonferenz veranstalteten Bankett erhob Fach

Städte, seine politischen Einrichtungen, seine industriellen Unterneh mungen, ja selbst das Gefüge seiner Gesellschaft sei erschüttert. Das sei der Lohn für seine eigenen Freveltaten und die gerechte Strafe für seine Verbrechen.,Eine ähnliche Anarchie wie sie Ruß- land in einen Flammenherd des Terrorismus verwandelt habe, erhebt in den deutschen Städ ten ihr Haupt. Ich bin der Ansicht, datz die Ver hältnisse der sozialistischen Agitation Nahrung zuführen und datz man trachten müsse, Deutschland

, wenn auch geschwächt, zur norma len sozialen Ordnung zurückzuführen. Redner schlägt vor, datz man Deutschland, um es ihm zu errnöglichen, der Anarchie Widerstand zu leisten, Lebensmittel und Frieden geben solle, denn wenn Deutschlands Industrie und Handel ohne Zufuhr blieben, könnte Deutschland nie auch nur annähernd die Uebel gutmachen, die es angerichtet hat, und das Chaos überwinden und über die Bildung einer Regierung verhandeln, .die genügend stark ist, um die Bestimmungen !deS Friedensvertrages durchzuführen

immer noch, daß der Dorfriedensvertrag mit Deutschland am 20. März fertiggestellt sein wird. Man hat die Absicht, einen vorläufigen Entwurf für Wilson fertig zu machen, wenn er am 13. d. eintrrfft. Falls keine unvorherge sehenen Hindernisse eintreten, sollen die deutschen Frie densdelegierten zwischen dem 23. und 25. März in Paris eintreffen. Das Schriftstück wird ihnen ausge- händigt werden. Vermutlich werden sie den Wunsch äußern, es nach Deutschland zur Erwägung mitzuneh- men. Diesem Wunsche

wird entsprochen und eine an gemessene Frist zu diesem Zwecke zugestanden werden. Auslieferung aller deutschen Flugzeuge. Paris, 13. März. Die „Agence Havas" meldet, der Oberste Kriegsrat habe am Mittwoch die Bestimmungen des Entwurfes betreffend die im Dorfriedensvertrag Deutschland aufzuerlegenden Bedingungen bezüglich des Flugwesens geprüft und sie angenommen. Der Rat habe beschlossen, von Deutschland die Auslieferung aller feiner Flugzeuge zu verlangen und ihm zu untersagen, bis zum Frieden neue Flugzeuge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1921
Umfang: 8
und Soldaten sehr viel zu tun, denn die jungen Bozner ließen es sich nicht nehmen, da und dort das Andreas Hoserlied, die „Wacht am Rhein", „Deutschland, Deutschland über alles" und sonstige Schargesänge anznstimmen. Gegen diese harmlosen Demonstranten gingen jedoch die Soldaten größtenteils im Laufschritt mit gefällten Bajonetten vor und zeigten jene Energie, welche am Sonntag gegen die Faszisten so notwendig gewesen wäre. Da die jungen Sol daten es scheinbar noch nicht recht gelernt haben, mit gefällten

übergebene Note mit den Vorschlägen der deutschen Regierung über das Wiedergntmachungsproblem. Deutschland erklärt sich bereit, eine Gesamtverpslichtung von 50 Milliarden Goldmark Gegenwartswert anzuerkennen. Es ist auch bereit, den Wert dieser Summe in An nuitäten, die seiner Leistungsfähigkeit angepaßt sind, zum Gesamtbetrag von 200 Milliarden Goldmark zu bezahlen. Zwecks Mobilisierung seiner Zahlungsverpslichtung will Deutschland sofort eine internationale Anleihe auflogen, deren Ertrag den Alliierten

zur Verfügung gestellt . würde. Den durch die Anleihe nicht gedeckten Be trag wird Deutschland nach Maßgabe seiner Lei stungsfähigkeit verzinsen und amortisieren, wo bei augenblicklich nur eine vierprozentige Verzin sung möglich wäre. Deutschland erklärt seine Be reitwilligkeit, die beteiligten Mächte an der Bes serung seiner Lage teilnehmen zu lassen. Zu die sem Zwecke wäre die Amortisierung der Rest summe variabel zu gestalten. Sie würde im Falle der Besserung, für die ein Jndexschema festzu stellen wäre

, steigen, im Falle der Verschlechte rung entsprechend sinken. Um den Rest der Summe möglichst rasch abzutragen, will sich Deutschland mit aller Kraft am Wiederaufbau der zerstörten Gebiete beteiligen, wobei es die Kosten seiner Leistungen selbst tragen würde. Ueber den Wiederaufbau hinaus ist Deutschland bereit, nach einem möglichst raschen kaufmänni schen Verfahren Sachleistungen für die schä digten Staaten zu, übernehmen. Als Beweis sei nes guten Willens werde Deutschland

der Wie- dergütmachunaskommission alsbald eine Milli arde Goldmark zur Verfügung stellen. Falls Amerika oder die Alliierten es wünschen, würde Deutschland nach Maßgabe seiner Leistungs fähigkeit Verpflichtungen der Alliierten aus ihrem Schuldverhältnis zu Amerika aus sich neh men. Ueber die Art und Weise der Anrechnung der deutschen WiedergntmachunBleistnngen aus -die gesamte deutsche Schuld soll unter Hinzuzte-' hung von Sachverständigen verhandelt werden. Für alle Arten von Krediten würde Deutschland den Geldgebern ans öffentlichem

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 03.03.1926
Umfang: 10
, die Braunkohlenproduktion uni 8 Prozent. — Die Zahl der Arbeitslosen ist im Steigen begriffen. — Im Kohlenrevier von Dombrovn haben 36.000 Arbeiter einen Tag gestreikt, weil die Grubenbesitzer den acht stündigen Arbeitstag aufheben wollen. Polen hat an seiner Petroleumausfuhr nach Deutschland, wohin fast die Hälfte der Produktion ging, eine starke Einbuße erlitten, sie ist gleich Null. Der Wirtschafts krieg mit Deutschland fällt immer mehr zu ungunsten Polens aus. — Die Papierproduktion ist gegen 1924 um 66 Prozent

. — Die Einfuhr nach Deutsch land ist in den einzelnen Kontingenten um 30 Pro zent gekürzt worden. In Deutschland nimmt die Zahl der Arbeitslosen zu, die Krise ist im Steigen begriffen. Die Zahl der Konkurse ist ständig im Wachsen. Im Jänner sind 627 mehr zu verzeich nen gegenüber Dezember 1625. — Die Kohle hat durch das Aushören des amerikanischen Kohlenarbeiterstrei kes neuerliche Absatzschwierigkeiten bekommen. — Aus Amerika kann nach 160tägiger Dauer die Beendigung des Koh lenarbeiterstreikes gemeldet

bei den Personalvertretungswahlen in den städtischen Aemtern und Betrieben. Deutschland und Ausland. Die Bölkerbundsrage steht im Vordergründe des Interesses. Am 8. März soll der Völkerbundrat in Genf zu seiner Tagung zusammentreten. Der Streit geht um die Ratssitze. Deutschland will als 60-Mil- lionen-Volk nicht die bloße Aufnahme, sondern mit Recht auch einen ständigen Ratssitz. Italien und Jugoslawien sind dagegen. Sie tret en dafür ein. daß statt Deutschland früher noch Polen einen Sitz er hält. Auch Spanien hat angeblich ein Anreckt dar

aus und wird besonders von Frankreich und von Eng lands Außenminister, dem hinterlistigen Chamberlain unterstützt. Unter solchen Umständen ist es möglich, daß Deutschland im letzten Moment auf den Eintritt in den Völkerbund verzichtet. Der Streit um die Rats sitze droht die ganze L o c a r n o - P o l i t i k als elen Mittwoch, den 8. März 1828. ^ den Schwindel zu entlarven. Deutschland entsendet zur Völkerbundtagung wiederum den Reichskanzler Dok tor Luther und den Außenminister Dr. Stres e- m a n n. Ein nationaler

Trauertag war in Deutschland der vergangene Sonntag. Es wurde wie jedes Jahr an einem bestimmten Tage auch diesmal im ganzen Reiche das Andenken an die gefallenen Helden in stiller, würdiger Weise geehrt. In München kam es im Hofbräuhaus in einer völ kischen Versammlung zu so stürmischen Streitigkeiten der bereits in ein halbes Dutzend Gruppen gespal tenen N a t i o n a l s o z i a l i st e n, daß die Versamm lung polizeilich aufgelöst wurde. Die Referenten — die beiden sattsarn bekannten preußischen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.06.1919
Umfang: 4
&au>>t ' JT KW LW W ^ SW Wm Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen» 1 1 iji W TOetj. DM MR Anzeigen werden zu den festgesetzten Preisen berechnet. Bel mehr» A ^maliger Einschaltung entsprechender Nachlaß. AWenzelmna Jolge 133 k ^ U M Ml /üii i»Tr*Ti Innsbruck, Donnerstag, den 5. Juni 1919 7. Jahrgang Der Vertrag mit Deutschland. 5. Berlin, 4. Juni. Die „B. Z. a. M." meldet aus Versailles vom 4. Juni: Die Morgenblätter veröffentli chen heute die folgenden halbamtlichen Zeilen: Der Rat der Vier

hat Italien noch B e r b e s s e r u n a e u, entsprechend seinen eigenen Ansprüchen, erhalten. Was mau übrig läßt, sind vier Millionen Bergbewohner und zwei Mil lionen Städter. Entgegen dem, was man vorausgesehen hatte, verbietet der Vertrag Oesterreich nicht formell, sich an Deutschland anzuschließen. In diesem Schweigen muß man zweifellos einen Einfluß Italiens sehen. Die Frage wird durch den Artikel 86 geregelt, worin es lautet: Deutschland anerkennt die Unabhängigkeit Oester reichs

Deutschland veranlaßt würden, bereit wäre, sich zu verpflichten, jede Ausfuhr und Wiederausfuhr von Waren aus ihrem Gebiete, sowie die Durchfuhr durch dieses nach oder aus Deutschland zu verbieten, es sei denn mit Zustimmung der assoziierten Regierungen. Der Bundesrat hat in diesem Kriege auf Ansuchen der alliierten Regierungen seine Zustimmung gegeben zur Gründung der S. S. S., zwecks Kontrolle der Ver wendung derjenigen Waren, die aus den Ländern der Entente herrühren, oder durch deren Gebiet

nach der Schweiz kommen. Die dadurch bedingten Komrollmaß- nahmen haben die Ausfuhrmöglichkeiten der Schweiz nach Deutschland tu sehr weitgehendem Matze einge schränkt. Es haben zwar die verbündeten und assoziier ten Regierungen nunmehr aus die den schweizerischen Import beschränkende Kontingentierung verzichtet und ihre Zustimmung zur Lebensmittelaussuhr nach Deutsch land gegeben: doch bleiben alle anderen Restriktivmaß nahmen der S. S. S. bestehen. Der Bundesrat weist übrigens darauf hin, daß er deren

völlige Beseitigung kürzlich in einer Note anbegehrt hat. Ganz besonders muß hervorgehoben werden, daß während der ganzen Dauer des Krieges das Recht der S. S. S.. Waren aus oder durch Deutschland einzusühren, nie bestritten war. Somit würden der Schweiz durch die Verpflichtung, die einzugehen. ihr vorgescklagen wird, Schranken auf- erlegt, weit über das hinaus, was sie während des Krieges hatte auf sich nehmen müssen. Die Schweiz würde verpflichtet, ihre wirtschaftlichen Beziehungen mir Deutschland

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 09.12.1933
Umfang: 4
angebracht, von Kaiser Karls Gesin nung, die einen einzigen Verrat an dem treuen Vundesgenos-; jen, dem Deutschen Reiche und dem deutschen Volke bildet/ näheres zu berichten. 1 In der Zeitschrift „Eiserne Blätter" schreibt Generalleut-! nant a. D. E. Fleck unter der Aeberschrist „Habsburg! und wi r", folgendes: | „1914, nach der Ermordung des Erzherzog Thronfolgers, warj Deutschland unter Wahrung seiner Vundespflicht in den i Kamps gezogen, 1918, als es hart auf hart ging, wurden wir- vomösterreichischen

mich aber der ^stimmten Hoffnung hin, daß du dir in letzter Stunde des Enstes der Lage bewußt werden und deine Regierung anwei- k wirst, aus die geplante Demarche zu verzichten." Dieser ippell hatte keinen Erfolg, das Anheil nahm feinen Lauf. Welche Gesinnung gegen Deutschland dem letzten österreichi schen Kaiser innewohnte, zeigt am deutlichsten ein Brief, den er im Jahre 1917 an seinen Außenminister Grafen C z e r n i n richtete, und den er seinem Vertrauten, dem Freiherrn von Werkmann, während einer Eisenbahnfahrt

in die Maschine dik-s tierte. Er ist dem vortrefflichen Buche von Cramon (P. Fleck/ „Deutschlands Schicksalsbund mit Oesterreich-Angarn", Ver-! lin, Verlag für Kulturpolitik, entnommen und lautet ungekürzt- wie folgt: j „Lieber Graf Czernin! Ich habe heute das Ministerprotokoll für | gemeinsame Angelegenheiten in betreff der Handelsbezie-r Hungen zuDeuts chland bekommen. Ich bin damit gar nicht; einverstanden. So wie ich jede Militärkonvention mit Deutschland s auf das entschiedenste zurückgewiesen

habe, so muß ich auch jeden Handelsvertrag, der uns in intimere Beziehungen zu Deutschlands als zu jedem anderen Staate bringt, perhorreszieren. Der Zweck dieses Handelsvertrages für Deutschland ist ganz klar,: es ist dies ein Baustein im großen Werk der Hohenzollern, Oester- reich in ihre vollständige Abhängigkeit a la Bayern zu bringen. Im Jahre 1866 wurden wir von Preußen durch Bismarck und Moltke geschlagen und aus Deutschland hinausgeworfen. Hiermit war das eine Drama des Hauses Habsburg erledigt

. Da aber Bismarck einerseits die Vitalität unseres lieben Oesterreichs kannte, andere r- noch Oesterreich als Kompensationsobjekt hat. Der Friede a l'aimable auf dem Status guo wäre für uns das allerbeste, denn dann wäre Deutschland nicht zu übermütig, und wir hätten es uns mit den We st Mächten, die eigentlich gar nicht unsere Feinde sind, nicht ganz verdorben. Dies müssen wir erreichen, und wir dürfen, ohne Italien zu spielen, nichts versäumen, was uns auch eventuell gegen den Willen Deutschlands zum Frieden

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 03.09.1932
Umfang: 4
Kabinett weichen sollte, das, wenn auch als „Präsidial regierung" getarnt, in Wahrheit doch von den Parteien ab- hängen würde. Deshalb wird er in Neudeck sich das Recht zur Auflösung des Reichstages erbitten, die Zen trum und Nationalsozialisten durch ihren Vorstoß verhindern wollen. Dem Reichspräsidenten allein steht die Entschei dung zu. In Regierungskreisen glaubt man zuversichtlich da- Deutschland fordert Reichswehrminister v. Schleich er hat in den letzten Wochen eine intensive Propaganda

für Deutschlands Gleich berechtigung auf dem Wehrgebiet entfaltet. Die Forderungen, die Deutschland erhebt, faßt der Reichswehr- minister in einem Interview, das er dem Vertreter einer italienischen Zeitung gewährte, wie folgt zusammen: „Ein großes Volk, dessen Selbstbestimmungsrecht auf der Grundlage der K r i e g s s ch u l d l ü g e in den wichtigsten staatlichen Funktionen in unerträglicher Weise beschränkt wor den sei, könne nicht zur Ruhe kommen. Ein Staat, der seinen Bürgern nicht die Sicherheit

gegen äußere Be drohung gewährleisten kann, bilde in den internaüonalen Be ziehungen einen Faktor der Unsicherheit. Beklagenswerte Er scheinungen im inneren Leben Deutschlands seien zum größten Teil die natürliche Folge der Fortdauer der Diskriminationen des Friedensdiktates. Aus die Frage, was der Minister praktisch unter Gleichberechtigung in der Rüstungsfrage verstehe, er widerte General v. Schleicher u. a.: Deutschland beansprucht in bezug auf die Wehrverfaffung, die Organisation und Einteilung

seiner Streitkräsre, die Ausstattung mit Waffen, die Landesbefestigung und die Waffenherstellung grundsätzlich die gleichen Rechte, die die anderen Staaten für sich in Anspruch nehmen. Wenn die anderen Mächte das deutsche Wehrsystem nicht nachahmen wollten, wie es im Sinne ihrer Abrüstungsver sprechungen läge, dann müßten sie Deutschland den Umbau seiner Wehrmacht nach den Methoden zubilligen, die sie selbst als unerläßlich für ihre nationale Sicherheit bezeich nten. Das deutsche Heer habe keine Luftwaffe

die Reichstagsauflösung und die vermutete Aushändigung des Auflösungsdekretes an den Reichskanzler der französischen Presse, besonders der Linkspresse, wieder Gele genheit, mit einer gewissen melancholischen Resignation lange Betrachtungen über das Ende des Weimarer Systems und über die Auferstehung eines nationalen und konser vativen Deutschland anzustellen. Das Leitmotiv aller dieser Kommentare und zugleich der ^gesprochene oder unausgesprochene Grund der französischen Aorgnisse ist, daß das neue Deutschland

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